WIFO > Success Stories > DE > 2021

Bild «IE Plast Engineering / Grundlicht»

«Wir haben uns

für Schaffhausen entschieden» 2

1

3

Christoph Grainger-Herr, CEO

Serguei Beloussov, Gründer und CEO

Kyran Johnson, General Manager

IWC Schaffhausen

Acronis

Cilag, a Johnson & Johnson Company

4

Markus Lickert, Managing Director

UBS Business Solutions AG

5

Luigi Sorrentino, Vice President Global Operations

Andrew Etkind, Vice President

Garmin Switzerland Distribution GmbH

ASP

8

7

Tarak Patel, VR-Mitglied Mavag und CEO Mavag-Eigentümerin GMM Pfaudler | Mavag AG

6

Bernhard Schmitz (links) und Markus Angst, Steuerungsgremium

Swiss Future Farm

9

Ed Adamcik, President

Ascent Health Services

10

11

Management-Team

George Themelis, Gründer

rhyno solutions gmbh

PhotoGnosis GmbH

13

Matthias Jung, Vice President Finance & Information Systems

Terex Global GmbH

14

Gabriel Bennet, Leiter der Schaffhauser Niederlassung

Hayati Yarkadas, Senior Vice President & President Xylem Europe

Oriflame Cosmetics AG

Xylem Europe

16

Lucas Oechslin (links) und Marco Tessaro, Gründer

Luma Beef AG

Conica AG

15

Jarno Burkhardt, General Manager

Trelleborg Sealing Solutions Stein am Rhein AG

17

18

Aida Kaeser, Gründungsmitglied

Jürg Werner, Geschäftsführer

SAVVY® Telematic Systems AG

Stratec Biomedical Switzerland AG

20

19

Chirag Shah, Board Member (links) und Christian Meyer-Hentschel, Managing Director

12

Urban und Basil Weber, Gründer

Urban Games GmbH

Business Location Schaffhausen www.standort.sh.ch/ success-stories

«Wir identifizieren uns sehr stark mit unserem Standort.»

Christoph Grainger-Herr, CEO

Die IWC Schaffhausen ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Uhrenhersteller der Welt. Im Herbst 2018 eröffnete das Unternehmen mit dem neuen Manufakturzentrum in Schaffhausen ein modernes Produktionszentrum, in dem Handwerkskunst und Hightech kombiniert werden. Der Neubau ist nicht nur eine Investition in die Zukunft der IWC, sondern auch ein starkes Bekenntnis zum Standort Schaffhausen.

1868 gründete der amerikanische Uhrmacher Florentine Ariosto Jones aus Boston, Massachusetts, in Schaffhausen die International Watch Company (IWC) mit dem Ziel, hochwertige Taschenuhren für den amerikanischen Markt herzustellen. Heute gehört die IWC zu den bekanntesten Luxusuhrenmarken der Welt – mit weiterem Wachstumspotenzial, wie CEO Christoph Grainger-Herr sagt. Doch der Platz in der Stadt wurde irgendwann knapp.

Das Unternehmen investierte deshalb 42 Millionen Schweizer Franken in den Bau eines modernen Manufakturzentrums, bei der die Bereiche Gehäusefertigung, Werkteilfertigung und Werkmontage alle auf demselben Stockwerk liegen. Rund 240 der insgesamt 770 Mitarbeitenden der IWC Schaffhausen arbeiten seit Herbst 2018 im modernen, lichtdurchfluteten Gebäude. Platz für bis zu 400 Mitarbeitende bietet es. «Wir konnten hier am Rande der Stadt Schaffhausen eine Manufaktur auf der ‚grünen Wiese‘ von Grund auf neu konzipieren», schwärmt Grainger-Herr, der selbst Architektur studiert hat und seine Visionen einbringen konnte.

Teil der Schaffhauser Industriegeschichte Dass die IWC am Standort Schaffhausen expandiert und ihre Produktion nicht etwa ins Ausland verlagert, ist für Grainger-Herr selbstverständlich. «Wir sind ein Teil der Industriegeschichte der Stadt Schaffhausen und identifizieren uns sehr stark mit unserem Standort», betont er. Und dieser Standort biete auch die richtigen Voraussetzungen für die IWC. «Wir verstehen uns als Engineering-Unternehmen und nicht als Teil eines artisanen Kunsthandwerks, wie die Uhrenhersteller in der Westschweiz», erklärt der IWC-CEO.

Die Schaffhauser Industrie mit SIG oder Georg Fischer, die Nähe zum süddeutschen Raum mit seiner starken Automobilindustrie biete somit ein sehr gutes Umfeld, um die richtigen Leute zu finden. «Wir profitieren vom Know-how in Bereichen wie der Feinmechanik oder von Produktionsabläufen aus der Automotive-Branche, das in und um Schaffhausen vorhanden ist und können das auf unsere Prozesse adaptieren», so Grainger-Herr. Das Resultat davon sind Meisterwerke der Haute Horlogerie, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen.

Neben dem Industrieumfeld punktet der Standort Schaffhausen auch mit weiteren Vorteilen. «Das wirtschaftliche Umfeld ist ebenfalls attraktiv und die sehr gute Anbindung an den Flughafen Zürich ist für ein internationales Unternehmen wie IWC Schaffhausen von nicht zu unterschätzender Bedeutung», ergänzt er.

«Schaffhausen ist sehr familienfreundlich und bietet ein tolles Umfeld für meine Kinder.»

Christoph Grainger-Herr, CEO Hohe Lebensqualität spricht für Schaffhausen Und daneben sei Schaffhausen auch ein toller Ort zum Leben. Grainger-Herr lebt heute selbst im Kanton Schaffhausen. «Schaffhausen ist sehr familienfreundlich und bietet ein tolles Umfeld für meine Kinder», schwärmt der dreifache Familienvater. Und hier könne er wunderbar am Wochenende abschalten und die Zeit mit der Familie geniessen. «In Schaffhausen ist ein Sonntag auch einfach mal ein Sonntag und nicht immer Arbeit, Arbeit, Arbeit», betont er. An früheren Wohnorten sei er am Wochenende aus der Stadt geflüchtet, um abschalten zu können. Hier sei das nicht mehr nötig. «Der Umgang der Schaffhauserinnen und Schaffhauser miteinander ist sehr angenehm», hält er fest.

IWC Schaffhausen

| Nr. 1

Die IWC Schaffhausen ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Uhrenhersteller der Welt. Im Herbst 2018 eröffnete das Unternehmen mit dem neuen Manufakturzentrum in Schaffhausen ein modernes Produktionszentrum, in dem Handwerkskunst und Hightech kombiniert werden.

«Das Industrieumfeld, die sehr gute Anbindung an den Flughafen Zürich sowie das wirtschaftliche Umfeld in Schaffhausen sind überzeugende Punkte für den Standort Schaffhausen», sagt IWC-CEO Christoph Grainger-Herr.

IWC Uhren sind Meisterwerke der Haute Horlogerie, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen.

Firma IWC Schaffhausen Gegründet 1868 Mitarbeitende 766 (Januar 2020) Branche Uhrenhersteller www.iwc.com

«Wir sind hier, um zu bleiben!»

Serguei Beloussov, Gründer und CEO

Das IT-Unternehmen Acronis gehört zu den führenden Spezialisten im Bereich der Cyber Protection weltweit. Seit 2008 hat es seinen Hauptsitz in Schaffhausen – und verfolgt hier grosse Pläne, um weiter an seiner Erfolgsgeschichte zu arbeiten.

Ob im privaten Bereich, bei Unternehmen oder Sportteams – Daten gewinnen immer mehr an Bedeutung im Alltag und damit auch ihr Schutz vor Fremdzugriffen. Das 2003 in Singapur gegründete IT-Unternehmen hat sich innerhalb der letzten 15 Jahren zu einem globalen Marktführer im Datenschutz entwickelt und beschäftigt heute über 1000 Mitarbeiter in 18 verschiedenen Ländern. Die englischen Spitzenclubs im Fussball, Arsenal und Manchester City, oder die Motorsportteams Williams Racing und NIO Formula E vertrauen auf die Expertise von Acronis, um ihre sensiblen Daten zu schützen. Seit 2007 hat Acronis seinen Sitz in Schaffhausen und plant derzeit, seine lokale Basis am internationalen Hauptsitz Schaffhausen auszubauen, besonders im Bereich Forschung- und Entwicklung. «Wir werden die Mitarbeiteranzahl in den nächsten zwölf Monaten deutlich erhöhen», sagt Acronis-Präsident John Zanni. Dafür hat das Unternehmen seinen Standort in Schaffhausen bereits erweitert und modernisiert.

Innovations- und Technologiehub Für Schaffhausen als Standort für die neue Hochschule habe sich das Unternehmen laut Beloussov unter anderem wegen der Nähe zu Deutschland, dem Grossraum Zürich

sowie dem Flughafen Zürich entschieden. Schaffhausen sei ein «guter Ort mit einer industriellen Vergangenheit», sagt er.

Die Hochschule soll den Standort Schaffhausen nun noch attraktiver machen und mehr Talente anlocken. Das Projekt ist ein starkes Bekenntnis für den Standort Schaffhausen, an dem das Unternehmen langfristig plant. Beloussov betont: «Wir sind hier, um zu bleiben!»

«Schaffhausen ist ein guter Standort mit einer industriellen Vergangenheit.»

Serguei Beloussov, Gründer und CEO Hervorragendes Umfeld in Schaffhausen Um die Erfolgsgeschichte von Acronis in Schaffhausen weiterzuschreiben, wolle das Unternehmen in Zukunft verstärkt lokale Mitarbeiter anziehen und internationale Talente gewinnen, betont Zanni. Dafür sei es wichtig, einen ausgewogenen Lebensstil zu bieten. «Schaffhausen überzeugt unsere Mitarbeiter, die Familien und Kinder haben, mit einem hervorragenden Umfeld. Es ist ein grossartiger Ort, um zu arbeiten», lobt er. Lobende Worte hat er auch für die Wirtschaftsförderung, die Acronis bereits bei der Ansiedlung vor mehr als zehn Jahren begleitet und das Unternehmen seither bei Fragen zum Standort, zu lokalen Dienstleistern oder Behörden unterstützt.

Firma Acronis Gegründet 2003 Mitarbeitende 22 (in Schaffhausen, Jan. 2020) Branche IT, Cyber Protection www.acronis.com

Acronis

| Nr. 2

Schaffhausen Institute of Technology Das Schaffhausen Institute of Technology (SIT) ist eine international ausgerichtete forschungsorientierte Hochschule für ausgewählte Bereiche der Computerund Softwarewissenschaften. Ziel des 2019 gegründeten SIT ist es, die Forschung, Lehre und Entwicklung in den Bereichen Software (Krypto-Architektur, Software Engineering, Künstliche Intelligenz), Physik (Quantentechnologien, Neue Materialien) und digitale Transformation (Digital Health, Digital Sport, Digital Law) zu fördern. www.sit.org Firmengründer und CEO Serguei Beloussov hat grosse Pläne mit Acronis in Schaffhausen.

Acronis gehört zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich Cyber Protection.

Acronis plant in Schaffhausen ein Institut mit Fokus auf Forschungsgebiete wie Künstliche Intelligenz, Krypto-Architekturen, neue Materialien, Quantentechnologie, Software-Engineering und Digital Health zu eröffnen.

«Johnson & Johnson hat in den letzten zwei Jahrzehnten über eine Milliarde US-Dollar in den Standort Schaffhausen investiert.»

Kyran Johnson, General Manager

Die Cilag AG wurde vor rund achtzig Jahren in Schaffhausen gegründet. Mit rund 1 300 Mitarbeitenden ist sie mittlerweile sogar die grösste private Arbeitgeberin im Kanton. Seit den 1990er-Jahren wurden in Schaffhausen über eine Milliarde US-Dollar in neue Technologien und Anlagen investiert.

«Wir fühlen uns nach wie vor sehr wohl in Schaffhausen», sagt General Manager Kyran Johnson. «Schlüsselelemente für die Standortattraktivität sind für uns beispielsweise die gute geografische Lage mit der Nähe zum Flughafen Zürich sowie der freie Zugang zum Talentpool in der Region und im benachbarten Deutschland», erklärt er. Wichtig seien aber natürlich auch die guten finanziellen Rahmenbedingungen, die Internationale Schule, die kurzen Wege zu den Behörden und ganz allgemein die sehr hohe Lebensqualität.

«Der freie Zugang zum Talentpool im benachbarten Deutschland ist für uns sehr wichtig.»

Kyran Johnson, General Manager Schaffhauser Standort geniesst hohen Stellenwert im Konzern Seit dem Jahr 1959 gehört die Cilag AG zum amerikanischen Johnson & Johnson-Konzern. Innerhalb des Konzerns ist Schaffhausen ein strategischer Standort für die aseptische Herstellung und Verpackung von Parenteralien

(Fertigspritzen und Durchstechfläschchen) sowie damit verbundener Kombinationsprodukte. «In Schaffhausen werden einige der Top-Pharmaprodukte von Johnson & Johnson produziert», bestätigt Kyran Johnson.

«Wir schätzen den professionellen und extrem engagierten Support der Wirtschaftsförderung sehr!»

Kyran Johnson, General Manager Johnson & Johnson hat am Standort Schaffhausen seit den 1990er-Jahren über eine Milliarde US-Dollar in neue Technologien und Anlagen investiert. Das alleine dokumentiert den hohen Stellenwert der Cilag innerhalb des Konzerns. «Die kantonale Wirtschaftsförderung hat uns in der Vergangenheit immer wieder bei verschiedensten kleineren und grösseren Projekten unterstützt», berichtet General Manager Kyran Johnson. Er fügt an: «Wir schätzen den professionellen und extrem engagierten Support der Wirtschaftsförderung sehr!»

Auch die Zusammenarbeit mit den städtischen und kantonalen Behörden sei ausserordentlich angenehm. In Schaffhausen seien die Wege zu Amtsstellen aber auch zu Mitgliedern von Regierung oder Stadtrat extrem kurz. «Das hilft sehr, wenn es darum geht, bei einem Anliegen eine rasche und pragmatische Lösung zu finden», ist Kyran Johnson überzeugt.

Firma Cilag, a Johnson & Johnson Company Gegründet 1936 Mitarbeitende 1300 (August 2020) Branche Pharma www.janssen-cilag.ch

Cilag, a Johnson & Johnson Company

| Nr. 3

Wichtig für die Cilag, a Johnson & Johnson Company, sind auch die guten finanziellen Rahmenbedingungen, die Internationale Schule, die kurzen Wege zu den Behörden und die sehr hohe Lebensqualität.

Johnson & Johnson hat am Standort Schaffhausen seit den 1990er-Jahren über eine Milliarde US-Dollar in neue Technologien und Anlagen investiert.

«Wir würden uns jederzeit wieder für Schaffhausen entscheiden.»

Markus Lickert, Managing Director

Zufriedene Mitarbeitende und Innovationen «Made in Schaffhausen» – die Bilanz der Grossbank UBS zum Business Solutions Center in Schaffhausen fällt nach einem Jahr Betrieb durchwegs positiv aus. Die Mitarbeiteranzahl wurde seit Herbst 2017 verdoppelt und soll bis Sommer 2019 noch weiter ansteigen.

«Wir sind sehr zufrieden mit dem ersten Jahr des UBS Business Solutions Center hier in Schaffhausen», sagt Markus Lickert, Managing Director bei der UBS. Lickert ist in seiner Funktion weltweit verantwortlich für die Businesszentren der Grossbank und somit auch für dasjenige an der Solenbergstrasse in Herblingen. Im November 2016 fällte die UBS den Entscheid, das erste Schweizer Business Solutions Center (UBS-BSC) in Schaffhausen zu eröffnen, und tat dies nach rekordverdächtigen zehn Monaten nach Bekanntgabe des Entschlusses. Im UBS-BSC würden sogenannte Back- und Mid-Office-Arbeiten erledigt, hauptsächlich in den Bereichen Zahlungsverkehr, Tax Reporting, Digital Banking, Betreuung von neuen Kunden sowie diversen buchhalterischen Themen, erklärt Lickert.

Vom lokalen Talentpool profitiert Im September 2017 startete die UBS mit rund 200 Personen im Business Solutions Center Schaffhausen, heute seien es deren 400. «Wir konnten im ersten Betriebsjahr die Anzahl Mitarbeiter verdoppeln», bilanziert Lickert zufrieden. Insgesamt habe die UBS auf den vier Stockwerken im Bürogebäude Platz für bis zu 500 Mitarbeiter. «Wir planen derzeit, bis Mitte 2019 die Anzahl an Mitarbeitern in Schaffhausen auf 450 Personen auszubauen. Weitere Stellen sind in Diskussion», erklärt Managing Director Lickert. «Für uns ist das Business Solutions Center in Schaffhausen ein grosser Erfolg», betont Lickert. Zum einen seien viele Mitarbeiter motiviert gewesen, den Umzug nach Schaffhausen mitzumachen, und zum anderen habe man erfolgreich neue Mitarbeiter in der Region gewinnen können, so Lickert. Dabei profitiere man vom grossen Talentpool – auch durch die Nähe zu den Hochschulen –, aber auch vom Jobmarkt des

Arbeitgeberservices des Arbeitsamtes Schaffhausen, so Lickert. Mittlerweile stammen rund 20 Prozent der Angestellten aus dem Kanton Schaffhausen, Tendenz steigend, wie Lickert anfügt. «Auch bei der Belegung der derzeit offenen Stellen und dem weiteren Wachstum in den nächsten Monaten konzentrieren wir uns vor allem auf den lokalen Arbeitsmarkt», betont er.

«Für uns ist das Business Solution Center in Schaffhausen ein grosser Erfolg.»

Markus Lickert, Managing Director Innovationen aus Schaffhausen Nicht nur mit der Entwicklung der Anzahl Mitarbeiter, sondern auch mit der Betriebsleistung, wie es Lickert nennt, zeigt sich die UBS zufrieden. So etwa auch im Bereich Innovation. «Wir setzen im UBS-BSC Schaffhausen mittlerweile 25 Bots ein, die alle hier vor Ort in unserer Robotics-Abteilung entwickelt, gemanagt und gewartet werden», hält Lickert fest. Weltweit seien bei der UBS bereits 700 Bots im Einsatz, die vor allem manuelle Prozessabläufe automatisierten, wie etwa im Zahlungsverkehr. Doch nicht nur die UBS, sondern auch die Mitarbeiter zeigen sich mit dem Standort Schaffhausen zufrieden. «Anfangs gab es zum Teil Bedenken wegen des Arbeitswegs, doch das hat sich mittlerweile eingependelt», so Lickert. Eine kürzlich durchgeführte interne Befragung hat überdurchschnittlich hohe Zufriedenheitswerte bei den Angestellten in Schaffhausen ergeben. Also alles gut in Schaffhausen? «Ja», sagt Lickert.

Und fügt an: «Wir würden uns jederzeit wieder für Schaffhausen entscheiden.» Denn Schaffhausen überzeuge mit seiner geografischen Lage und der Nähe zu Zürich und dem Flughafen, mit dem grossen Talentpool und dem Kostenmix.

«Ausserdem ist Schaffhausen eine attraktive Wohngegend für unsere Mitarbeiter», schliesst Lickert.

UBS Business Solutions AG

| Nr. 4

Im ersten Betriebsjahr konnte die UBS die Anzahl Mitarbeiter in ihrem Business Solutions Center in Schaffhausen verdoppeln.

Viele Mitarbeiter stammen mittlerweile aus der Region Schaffhausen.

Das Mitarbeiterrestaurant ist hell, modern und bietet täglich eine abwechslungsreiche Auswahl an Speisen an.

Firma UBS Business Solutions AG GegrĂźndet 2017 (Business Solutions Center Schaffhausen) Mitarbeitende 382 (Januar 2020) Branche Banking www.ubs.com

«Der Standort Schaffhausen ist von weltweiter Bedeutung für ASP.» Luigi Sorrentino, Vice President Global Operations

Die «Advanced Sterilization Products» ASP ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Infektionsprävention. Kürzlich wurde das Medtech-Unternehmen vom amerikanischen Technologieunternehmen Fortive übernommen. Einer von vier Kernstandorten der ASP befindet sich in Schaffhausen.

Die Advanced Sterilization Products (ASP) ist seit mehr als 25 Jahren führend in der Infektionsprävention durch Terminalsterilisation von medizinischen Instrumenten und Geräten. Die von der ASP entwickelte Technologie verwendet dabei Wasserstoffperoxiddampf, um medizinische Instrumente schnell und einfach zu sterilisieren. Eine Schlüsselkomponente der ASP-Systeme sind die mit Wasserstoffperoxid gefüllten Kassetten – und diese werden in Schaffhausen hergestellt. «Diese Kassetten müssen höchste hygienische und qualitative Standards erfüllen», erklärt Luigi Sorrentino, Vice President Global Operations bei ASP. Er führt den Standort Schaffhausen, der in zwei Bereiche aufgeteilt ist.

«Wir haben zum einen die Reinraumproduktion und Verpackung der Desinfektionskassetten, und zum anderen ist Schaffhausen auch die globale Zentrale für den Bereich Supply Chain Management – und damit von weltweiter Bedeutung für die ASP.»

«Schaffhausen überzeugt mit einer hohen Lebensqualität und guter Infrastruktur.»

Luigi Sorrentino, Vice President Global Operations Schaffhausen ist global bedeutender Standort Pro Woche verlassen Tausende Desinfektions-Kassetten die ASP Schaffhausen. Die Produktion ist dabei hochautomatisiert und läuft rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche. «Wir produzieren in Schaffhausen 98 Prozent des weltweiten Bedarfs der Sterilisations-Kassetten, die in Spitälern und Labors rund um den Globus verwendet werden.

Deshalb ist der Standort Schaffhausen auch von hoher Bedeutung für uns», sagt Dominic Ivankovich, Präsident der

ASP, der zuvor für Fortive den Akquisitionsdeal geleitet hat.

Denn bis im Frühling 2019 gehörte ASP zur Johnson & Johnson-Organisation, bevor es das US-Technologieunternehmen Fortive in einer seiner grössten Akquisitionen übernommen hat. Die Bedeutung des Standorts Schaffhausen innerhalb der ASP zeigt sich dabei in dessen Bezeichnung – «Core City», nennt Ivankovich Schaffhausen. Davon hat die ASP insgesamt deren vier, wobei Schaffhausen als Hauptstandort für zentrale Funktionen des globalen ASPBusiness fungiert.

ASP will weiter investieren Rund 100 Personen sind derzeit in Schaffhausen beschäftigt. Die Hälfte davon im Produktionsbereich, die andere Hälfte für das Supply Chain Management. Beide Bereiche sollen weiter ausgebaut werden. «Wir arbeiten bereits an Projekten, um die Kapazität und Effizienz in der Produktion weiter zu erhöhen», erklärt Sorrentino. «Wir haben seit der Übernahme der ASP durch Fortive unseren Personalbstand in Schaffhausen leicht ausgebaut und planen für die Zukunft einen weiteren Ausbau», sagt er. Gesucht sind vor allem Fachkräfte aus dem Ingenieur- und Wirtschaftsbereich.

Diese zu finden, bereitet der ASP wenig Mühe. «Schaffhausen befindet sich im Einzugsgebiet von Zürich und Winterthur sowie dem Süddeutschen Raum», erklärt er. «Ausserdem überzeugt die Region Schaffhausen mit einer hohen Lebensqualität und guter Infrastruktur.» Das sei ein nicht zu unterschätzender Faktor in der Rekrutierung von Fachkräften.

Schaffhausen überzeugt mit Lage, Umfeld und Support Diese seien es schliesslich auch, die erst die hohe Produktionsstandards und -qualität der ASP-Produkte am Standort Schaffhausen ermögliche. «Die Schweiz steht für Qualität, und diese erreichen wir nur über gute und qualifizierte Mitarbeiter», so Sorrentino. Schaffhausen und der Standort Schweiz überzeugten aber auch mit der Nähe und dem Zugang zum europäischen Markt, dem stabilen Umfeld und der damit verbundenen hohen Planbarkeit – und einer starken regionalen Support. «Die Wirtschaftsförderung und der Kanton Schaffhausen haben uns stets proaktiv unterstützt», unterstreicht ASP-Präsident Ivankovich.

ASP

| Nr. 5

In Schaffhausen wird der weltweite Bedarf der Sterilisations-Kassetten für die ASP-Terminals produziert.

Der Standort Schaffhausen ist einer von vier «Core Cities» der ASP und von globaler Bedeutung für das Medtech-Unternehmen.

Firma ASP Gegründet 1987 Mitarbeitende 109 (in Schaffhausen, Jan. 2020) Branche Medizinaltechnik www.fortive.com/Fortive/ASP

«Schaffhausen hat uns mit seiner zentralen Lage überzeugt.»

Andrew Etkind, Vice President

Das Technologieunternehmen Garmin gehört zu den global führenden Herstellern von mobilen Navigationsgeräten für den Automotive-, Marine- und Aviatikbereich und von Wearables für Sport und Fitness.

Seit 2010 befindet sich der Hauptsitz von Garmin in Schaffhausen. Entscheidend für die Standortwahl waren die zentrale Lage in Europa sowie die Nähe zum Flughafen Zürich.

Als 2010 das Technologieunternehmen Garmin einen neuen Standort für ihr Headquarter suchte, evaluierte das Unternehmen mehrere Regionen in der Schweiz. Schliesslich entschied sich Garmin für die Stadt Schaffhausen, wo der Navigationsgerätespezialist seither seinen internationalen Hauptsitz hat. Schaffhausen habe dabei vor allem mit seiner Lage überzeugt, erklärt Garmin Vice President Andrew Etkind. «Schaffhausen befindet sich zwar am Rande der Schweiz, liegt aber zentral in Europa und in unmittelbarer Nähe zum Markt Deutschland», erklärt Etkind. Als internationales Unternehmen sei zudem die gute Verbindung zum Flughafen Zürich sehr wichtig. «Von da aus können wir Wirtschaftsmetropolen wie London oder Paris schnell erreichen.» Zudem sei der Flughafen Zürich einer der besten Flughäfen weltweit.

«Wir haben keine Mühe unsere Mitarbeitenden von Schaffhausen zu überzeugen - sie wollen meist gar nicht mer weg von hier.»

Andrew Etkind, Vice President Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung Auch die Wirtschaftsförderung Schaffhausen spielte eine entscheidende Rolle beim Standortentscheid. «Als wir Schaffhausen als möglichen Sitz für unser Headquarter evaluierten, wurden wir sehr gut betreut», betont Etkind.

Das Team der Wirtschaftsförderung habe bei der Immobiliensuche geholfen, den Kontakt zur Steuerverwaltung her-

gestellt und erklärt, wie die Schweiz funktioniere. «Dabei spürten wir bei allen involvierten Stellen, dass man sehr interessiert an uns ist – das war nicht in jedem Kanton der Fall», so Etkind. Besonders schätzt der Vice President des Navigationsspezialisten, dass man damals auch diverse Gespräche mit anderen angesiedelten Unternehmen organisierte. «Diese Gespräche haben uns den Entscheid für Schaffhausen erleichtert.» Auch heute pflegt das Unternehmen einen regelmässigen Austausch mit der Wirtschaftsförderung und hält Kontakt zur Regierung. «Das schätzen wir sehr», sagt Etkind.

Hohe Lebensqualität in der Stadt am Rhein Ebenfalls schätzen die Mitarbeitenden die hohe Lebensqualität. «Wir haben keine Mühe, Mitarbeiter von anderen Standorten unseres Unternehmens – etwa aus England, Deutschland oder der USA – von Schaffhausen und der Umgebung zu überzeugen», sagt Etkind. «Sie wollen meist gar nicht mehr weg von hier», betont er. Man könne am Rhein spazieren oder im Sommer über Mittag in der Rhybadi schwimmen gehen. Einige der Garmin-Mitarbeiter hätten darum auch ihren Wohnsitz in die Region verlegt. Wer das Grossstadtflair suche, sei zudem mit dem Zug sehr schnell in Zürich. Der öffentliche Verkehr in der Schweiz und gerade auch in Schaffhausen sei fantastisch, schwärmt Etkind. «Das ist für uns auch ein Vorteil, wenn es um die Rekrutierung von neuem Personal geht», so der Garmin Vice President.

Langfristige Planung am Standort Schaffhausen Deshalb erstaunt es auch nicht, dass das Technologieunternehmen, das neben Navigationsgeräten auch sogenannte Wearables – also Smartwatches oder digitale Fitnessarmbänder – produziert, längerfristig am Standort Schaffhausen plant. «Wir sind sehr glücklich und zufrieden in Schaffhausen, deshalb können wir uns sehr gut vorstellen, auch im Jahre 2030 noch von hier aus zu operieren», sagt er. Heute beschäftigt Garmin im Kanton Schaffhausen 23 Personen, wovon ein Grossteil im Distributionscenter arbeitet. Dieses zog Anfang 2017 als Reaktion auf das konstant positive Wachstum in der Schweiz von der Stadt in grössere Räumlichkeiten auf dem SIG Areal in Neuhausen am Rheinfall.

Garmin Switzerland Distribution GmbH

| Nr. 6

Die Mitarbeitenden schätzen die hohe Lebensqualität in der Stadt am Rhein und ihrer Umgebung.

Seit 2010 befindet sich der Hauptsitz von Garmin in Schaffhausen. Entscheidend für die Standortwahl waren die zentrale Lage in Europa sowie die Nähe zum Flughafen Zürich.

Firma Garmin Switzerland

Distribution GmbH Gegründet 2010 Mitarbeitende 34 (in Schaffhausen, Jan. 2020) Branche Navigation www.garmin.com

«Das wichtigste ist: Schaffhausen steht für Schweizer Qualität – und das ist international ein gutes Verkaufsargument.»

Tarak Patel, VR-Mitglied der Mavag und CEO der Mavag-Eigentümerin GMM Pfaudler

Die Mavag AG beliefert mit grossem Erfolg weltweit Pharma- und Chemieunternehmen mit ihren Edelstahlanlagen. Der indische Mutterkonzern will den Standort Schaffhausen in Zukunft weiter stärken.

Seit den 1990er-Jahren entwickelt und produziert die Mavag AG in Neunkirch hochwertige Apparate und Anlagen aus Edelstahl für die Pharma- und Chemieindustrie, die etwa bei der Herstellung von Medikamenten zur Trennung von Flüssig- und Feststoffen verwendet werden. 2007 übernahm die indische GMM Pfaudler Ltd. in der Person von Ashok Patel das Schaffhauser Unternehmen und initiierte erfolgreich die Weiterentwicklung der Mavag AG vom Industrie- zum Hightech-Unternehmen. Neue Produkte wurden eingeführt, vorhandene weiterentwickelt, und die einst auf Deutschland, Österreich und die Schweiz ausgerichtete Mavag AG ist heute international tätig.

Strategisch gute Lage Dass der indische Mutterkonzern stets am Standort Schaffhausen festgehalten hat, habe gute Gründe, erklärt Ashok Patel. «Neunkirch ist nahe bei Basel, wo grosse Kunden wie Roche oder Novartis ihren Sitz haben, wobei die Kosten hier tiefer als in Basel oder auch Zürich sind», sagt er. Neben der Nähe zu Basel, sei auch die Nähe zum Flughafen für das Unternehmen mit seinen zahlreichen internationalen Kunden von hoher Bedeutung. Zwar sei es nicht immer einfach, Fachkräfte zu finden, doch seien sie dann überaus treu und würden mehrere Jahre bis zu Jahrzehnten im Unternehmen bleiben. «Und das wichtigste ist: der Standort Schaffhausen steht für Schweizer Qualität – und das ist international ein gutes Verkaufsargument.

Deshalb ist für uns klar, dass wir hier bleiben werden», sagt Tarak Patel, Sohn von Ashok Patel und seit 2015 CEO der GMM Pfaudler Ltd. Enge Bindung zu Indien Einst kamen alle Mavag-Produkte zu 100 Prozent aus Neunkirch, heute wird ein bedeutender Teil in Indien produziert. Arbeiten, die viel Manpower benötigen, werden im GMM-Pfaudler-Werk in Indien hergestellt, erklärt Tarak Patel. «Arbeiten, für die ausgebildete Ingenieure notwendig

sind, werden hingegen hier im Kanton Schaffhausen erledigt», betont er. Damit aber auch die Produkte in Indien den hohen Qualitätsansprüchen der Mavag gerecht werden, kommen jährlich Schweisser aus Indien in die Schweiz, um hier das Handwerk zu verfeinern, erzählt Beat Hüsler, CEO der Mavag AG.

«Arbeiten, für die ausgebildete Ingenieure notwendig sind, werden hier im Kanton Schaffhausen erledigt.»

Tarak Patel, VR-Mitglied der Mavag und CEO der Mavag-Eigentümerin GMM Pfaudler Der Erfolg der Mavag AG und das steigende Auftragsvolumen führten dazu, dass der Bedarf an Mitarbeitenden in Indien stets zugenommen hat. Deshalb exportierte Ashok Patel das Schweizer Ausbildungssystem kurzerhand nach Indien. «Heute schliessen jedes Jahr 20 Lernende erfolgreich ihre Ausbildung bei uns ab», erzählt Ashok Patel.

Dabei lernen die Schüler mit Schweizer Büchern und aus der Schweiz werden eigens Prüfungsexperten eingeflogen, um die Abschlussprüfungen abzunehmen. «Beim Aufbau dieses Ausbildungssystems hat uns die Wirtschaftsförderung Schaffhausen stets unterstützt und wichtige Kontakte hergestellt», so Ashok Patel.

Blick in die Zukunft gerichtet Die Transformation der Firma Mavag AG zum Hightech-Unternehmen sei sehr erfolgreich verlaufen, sagt Hüsler. «Wir haben neue Märkte erschlossen und der internationalen Konkurrenz Marktanteile abgenommen», bilanziert er. «Das führt dazu, dass wir in Schaffhausen langsam an unsere Kapazitätsgrenzen stossen», erklärt Tarak Patel mit grosser Freude. Für 2018 seien zudem Akquisitionen geplant, um sich so im internationalen Umfeld noch besser positionieren zu können – und auch den Standort Schaffhausen weiter zu stärken, betont Tarak Patel.

Mavag AG

| Nr. 7

Im Kanton Schaffhausen produziert die Mavag AG hochwertige Apparate für Unternehmen aus der Chemie- und Pharmabranche.

Ashok Patel (mitte, VR-Präsident) hat das duale Bildungssystem in die indischen Werke des Mutterkonzerns GMM Pfaudler exportiert.

Firma Mavag AG Gegründet 1861 / Umfirmierung 2007 Mitarbeitende 44 (Dezember 2018) Branche Apparatebau www.mavag.com

«Die Chancen des digitalen Wandels für die Landwirtschaft aufgreifen.»

Bernhard Schmitz (links), AGCO International GmbH und Markus Angst, GVS Agrar AG

Die Swiss Future Farm zeigt heute, wie der Bauernhof von morgen aussieht. Das Projekt ist eine Kooperation, bei der die beiden Schaffhauser Unternehmen AGCO International GmbH und GVS Agrar AG eng zusammenarbeiten. Durch die Bündelung ihres Wissens werden so neue, innovative Produkte entwickelt.

«Aus gebündeltem Wissen entsteht Innovation» – so lautet der Leitspruch der Swiss Future Farm (SFF). Dieser Bauernhof der Zukunft ist einzigartig in Europa und ein Versuchsobjekt, auf dem die Landwirtschaft von morgen getestet wird. Dahinter steckt eine Kooperation, bei der zwei Schaffhauser Unternehmen federführend sind: Der Landtechnikspezialist GVS Agrar AG sowie der US-Landmaschinenhersteller AGCO, der seinen europäischen Hauptsitz seit 2007 in Neuhausen am Rheinfall hat. Gemeinsam mit dem BBZ Arenenberg, dem landwirtschaftlichen Ausbildungszentrum im Kanton Thurgau, betreiben sie seit 2018 die SFF. «Hier können wir die durch den digitalen Wandel neu geschaffenen Chancen aufgreifen und deren Nutzen für die Landwirtschaft der Zukunft eruieren», erklärt Markus Angst, Geschäftsführer der GVS Agrar AG, die Idee hinter dem Kooperationsprojekt der Future Farm.

«Mit der Swiss Future Farm hat unsere Zusammenarbeit eine neue Qualität erhalten.»

Bernhard Schmitz, Director Commercial Fuse & Service EME bei AGCO Langjährige Partnerschaft Die beiden Unternehmen GVS Agrar und AGCO haben bereits in den 1960er-Jahren eine Partnerschaft abgeschlossen. Seither fungiert das Schaffhauser Unternehmen als Generalimporteur für die Traktoren, Mähdrescher sowie Saat- und Erntegeräte des US-Unternehmens. «Mit der

Swiss Future Farm hat unsere Zusammenarbeit nun eine neue Qualität erhalten», erklärt Bernhard Schmitz, Director Commercial Fuse & Service EME bei AGCO – und damit zuständig für die Smart-Farming-Produkte des Landmaschinenherstellers.

GPS, Drohnen und Datenauswertung Die Idee der Future Farm ist für AGCO nicht neu, betreibt das Unternehmen bereits zwei solcher Bauernhöfe der Zukunft in den USA sowie in Sambia. Daraus entstand die Idee eines gemeinsamen Projekts in der Nähe der Firmenstandorte im Kanton Schaffhausen, das auf die Bedürfnisse der europäischen Bauern fokussiert. Auf der SFF wird erprobt und aufgezeigt, wie und wo neue Technologien den modernen Landwirt bereits heute im Alltag unterstützen können. So fahren auf den Feldern Traktoren GPS-gesteuert, ohne dass der Fahrer das Lenkrad in die Hände nehmen muss. Mit einer Präzision, die selbst Schweizer Uhren in den Schatten stellt.

Saatgut wird millimetergenau eingebracht, mit Drohnen das Pflanzenwachstum überwacht und eine lokale Wetterstation sammelt Daten aus der Luft als auch im Boden. In einem zentralen System werden diese Daten ausgewertet, damit die Felder optimal bestellt werden können.

Grosser Erfahrungs- und Wissensgewinn Das Kernteam der SFF besteht aus je einem Angestellten der drei Projektpartner, die in verschiedenen Bereichen spezialisiert sind. Sie teilen sich ein grosses Büro auf der Swiss Future Farm und können sich dadurch im Alltag ständig austauschen. So profitierten beide Seiten durch die firmenübergreifende Kollaboration, betonen die Verantwortlichen. Und der Erfahrungs- und Wissensgewinn sei für beide Unternehmen enorm. «Die Interaktion von Kunde – also dem Bauern –, Händler und Hersteller zeigt auf, welche Bedürfnisse vorhanden sind, wodurch wiederum neue Ideen losgetreten und Innovation gefördert werden», so Schmitz. Das Projekt ist ein Erfolg – und die beiden Unternehmen haben bereits Pläne, um in Frankreich das innovative Modell der Future Farm in einer «Light-Variante» einzuführen.

Swiss Future Farm

| Nr. 8

Auf der Swiss Future Farm kommen neuste Technologien zum Einsatz, darunter etwa Drohnen oder auch selbstfahrende Traktoren.

Die digitale Vernetzung macht auch vor der Landwirtschaft nicht halt und ermöglicht eine genaue Überwachung der Felder.

Firma Swiss Future Farm Gegründet 2018 Branche Future Farming www.swissfuturefarm.ch

«Im Grossraum von Schaffhausen gibt es sehr viele gut ausgebildete Arbeitskräfte.»

Ed Adamcik, President Ascent Health Services

Seit 2019 hat Ascent Health Services einen Standort in Schaffhausen. Vom ersten Besuch an waren sie überzeugt, hier am richtigen Ort zu sein.

Seit Juni 2019 hat Ascent Health eine Niederlassung in Schaffhausen. Der US-Dienstleister im Bereich Gesundheitswesen wollte mit einem neuen Sitz in Europa näher an die grossen, international tätigen Pharmaunternehmen rücken. Mehrere Länder kamen bei der Suche in Frage, darunter auch die Schweiz. «Wir entschieden uns zuerst für die Schweiz als Standort. Hier stimmen für uns die Rahmenbedingungen und die Lebensqualität, was für unsere Mitarbeitenden und ihre Familien sehr wichtig ist.» In einem nächsten Schritt besuchte Ed Adamcik mit einem kleinen Team von Führungskräften verschiedene Kantone, die für sie interessant waren. So kamen sie auch nach Schaffhausen und wurden von der Wirtschaftsförderung empfangen.

«Vom Standort Schaffhausen waren wir schnell überzeugt», erklärt Ed rückblickend. In Schaffhausen stimmte von Beginn an vieles für das Team von Ascent Health: Die Nähe und die guten Verbindungen zum Flughafen zum Beispiel.

Sie sind vor allem für die Kunden aus dem Ausland sehr wichtig. Der Flughafen Zürich bietet zudem auch Direktflüge in die USA. Im Grossraum Schaffhausen gibt es weiter sehr viele gut ausgebildete Arbeitskräfte. Weiter hat es in Schaffhausen gute Schulen – wie beispielsweise die ISSH für die englischsprechenden Kinder – und eine super Lebensqualität. Auch für Schaffhausen sprach die Betreuung durch die Wirtschaftsförderung. «Wir fühlten uns sehr wilkommen, und können noch heute bei Fragen auf die Unterstützung des Teams der Wirtschaftsförderung zählen.» Das wirtschaftsfreundliche Umfeld, die Einstellung der Unternehmen und auch der öffentlichen Hand stimme hier vor Ort, so Ed weiter.

Arbeiten in nächster Nähe zum Stadtzentrum Nach ein paar Monaten im Co-Working Space ist Ascent Health mittlerweile mit seinen Mitarbeitenden in eigene Büros im Stadtzentrum gezogen. Genug Arbeitsplätze, Meetingräume und vor allem die Gehdistanz zum Bahnhof führten zur Wahl dieses Büros. Ascent Health gehört zur Express Scripts-Cigna Gruppe, die ein weltweit tätiger

Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen ist. Die Schaffhauser Niederlassung ist spezialisiert auf Preisverhandlungen für Arzneimittel. Zum neuen Schaffhauser Team gehören Spezialisten aus den Bereichen Projektmanagement, Finanzen, Recht, HR, Buchhaltung, Procurement sowie Account Management. 15 der heutigen Mitarbeitenden sind aus den USA nach Schaffhausen gezogen, die anderen 10 sind aus dem Grossraum Schaffhausen. Es werden in den nächsten Monaten noch einige zusätzliche Stellen geschaffen, erklärt der Firmenchef. «Dann haben wir alle unseren wichtigen Funktionen besetzt und können uns auf die Entwicklung unseres Standorts fokussieren.»

«In Schaffhausen stimmte es für uns von Beginn an: Die Nähe und die guten Verbindungen zum Flughafen, die Lebensqualität und die Betreuung.»

Ed Adamcik, President Lebensqualität überzeugt Familien Seit einem Jahr ist die Firma in Schaffhausen. Aus den USA wurde nicht nur der Firmensitz nach Schaffhausen verlagert, sondern auch einige Familien kamen mit. Die meisten aus unserem Team wohnen in der Stadt Schaffhausen oder in der Nähe. «Wir sind sehr glücklich hier», erklärt Ed, der mit seiner Familie sogar direkt am Rhein lebt. «Die Lebensqualität ist einzigartig. Wir geniessen das Einkaufen auf dem Wochenmarkt, die Spaziergänge am Rhein, durch die Wälder – oder einfach die Zeit in einem der vielen tollen Restaurants.» Schaffhausen hat das Angebot einer grösseren Stadt kombiniert mit dem Charme einer Kleinstadt – da sind sich alle einig. Und habe man doch mal Lust auf das Grossstadtleben und mehr Urbanität, so sei Zürich schnell erreichbar – und andere europäische Städte auch. «Wir fühlen uns wirklich wohl hier, machen auch oft als Team etwas», bilanziert Ed Adamcik und blickt von seinem Büro aus in die langsam grün werdenden Baumkronen in Richtung Altstadt.

Ascent Health Services

Ascent Health Services hat sich in Schaffhausen sehr gut eingelebt und erfolgreich ein starkes Mitarbeiterteam aufgebaut.

In den grosszügigen Büroräumlichkeiten in Bahnhofsnähe fühlen sich die Mitarbeitenden sehr wohl.

Firma Gegründet Mitarbeitende Branche

Ascent Health Services 2019 36 Gesundheitswesen

| Nr. 9

«Schaffhausen liegt optimal und verfügt über eine gute Verkehrsanbindung.»

Carim Chenna, Felix Anderegg, Fabrice Bircher und Nils Hartmannsgruber (v.l.), Gründer

Das Schaffhauser Start-up rhyno solutions berät Unternehmen rund um das Thema SAP und hat bereits erfolgreich einen Chatbot für den HR-Bereich auf den Markt gebracht. Mit ihren Ideen konnten die vier Gründer sogar Google überzeugen.

Schiene», betont Chenna. Deshalb sei auch die Lage ihres Büros in unmittelbarer Bahnhofsnähe ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl gewesen. «In Schaffhausen sind zentrale Büroflächen auch für ein Start-up erschwinglich», sagt Bircher.

Wenige Schritte vom Bahnhof Schaffhausen in der Schaffhauser Altstadt liegen die Büroräumlichkeiten der rhyno solutions gmbh. Die vier Freunde Fabrice Bircher, Nils Hartmannsgruber, Felix Anderegg und Carim Chenna haben das Technologieberatungs-Start-up 2017 gegründet.

Die Idee dazu reifte während des gemeinsamen Wirtschaftsinformatikstudiums von Bircher, Anderegg und Chenna, bei dem sich die drei in Ihren Masterarbeiten aus verschiedenen Perspektiven vertieft mit den Themen Chatbot und künstliche Intelligenz auseinandersetzten. «Der Gründungsentscheid war ein stetiger Prozess mit vielen ‘Wenn’ und ‘Aber’ – rückblickend war es schliesslich der richtige Entscheid zum richtigen Zeitpunkt», sagt Chenna.

Digitale Assistenten für den HR-Bereich Das zweite Standbein von rhyno solutions sind Softwarelösungen im Bereich «conversational business solutions» sowie Webentwicklung. «Dazu zählt unser Chatbot ‘Sophie’, den wir mit dem Unternehmen HR Campus entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht haben», erzählt Chenna.

«Sophie» ist quasi die digitale Assistentin eines jeden Mitarbeitenden. Der Bot kann mit einfachen Sprachbefehlen Aufgaben wie etwa das Erfassen von Spesen und Absenzen übernehmen. Parallel dazu etabliert sich in der Schweiz mit «Edi» soeben ihr Stand-Alone-Spesentool bei KMU und Grossunternehmen.

Der Innovationsgeist des Start-ups hat auch bei Google Anklang gefunden – wo sie in das selektive Start-up-Programm aufgenommen wurden. «Dadurch haben wir Zugang zur Top-Infrastruktur von Google erhalten, profitieren aber auch von Beratungen und Support», erklärt Geschäftsführer Bircher.

«Die Entscheidungswege zu Geschäftspartnern, Behörden oder der Wirtschaftsförderung sind kurz.»

Fabrice Bircher, Co-Founder Schweizweit unterwegs rhyno solutions setzt auf zwei Bereiche. «Unser erstes Standbein ist die SAP-Beratung im Technologieumfeld», erklärt Bircher. Das Jungunternehmen decke dabei jegliche Fragen im Bereich Softwareentwicklung ab – vom Entwickeln von Erweiterungen bis hin zu Gesamtlösungen im SAP-Umfeld – und hat bereits mehrere bekannte Unternehmen in der Schweiz als Kunden gewinnen können. Die zentrale Lage des Standorts Schaffhausen kommt ihnen dabei entgegen. «Schaffhausen liegt optimal und verfügt über gute Verkehrsanbindungen auf der Strasse und

Warum Schaffhausen?

Dass sie in Schaffhausen sind, sei nicht nur ihrer Herkunft geschuldet, so Bircher. Sie würden den Standort Schaffhausen regelmässig challengen innerhalb des Unternehmens. «Schaffhausen bietet uns aber einen echten Mehrwert, deshalb ist es der richtige Standort für uns», fügt er an. Die Entscheidungswege zu Geschäftspartnern, Behörden oder der Wirtschaftsförderung seien kurz, die Verkehrsanbindungen sehr gut und hier seien sie nicht einfach eines von vielen Unternehmen. «Das ermöglicht oft auch pragmatische Lösungen. Man kann miteinander an einen Tisch sitzen und reden.» Hinzu komme die hohe Lebensqualität.

«Wir sind beruflich viel unterwegs, deshalb ist es für uns ein Anliegen, an einem Ort zu wohnen, wo wir auch gerne Zeit verbringen», sagt Bircher.

rhyno solutions gmbh

| Nr. 10

Rhyno Solutions ist Teil von Googles Start-up-Programm, wodurch das Unternehmen Zugriff auf die fĂźhrende Infrastruktur des Tech-Giganten hat.

Mit Sophie haben die Jungunternehmer einen Chatbot entwickelt, der als smarter Assistent im HR-Bereich dient.

Firma rhyno solutions gmbh GegrĂźndet 2017 Mitarbeitende 8 (Juli 2020) Branche Technologie-Startup/-Beratung www.rhyno.ch

«Das Swiss Transit Lab ist ein grossartiges Konstrukt.»

George Themelis, Gründer

Mit seinem Start-up PhotoGnosis will George Themelis von Schaffhausen aus durchstarten. Die Wahl des Standorts erfolgte dabei nicht zufällig, wusste Schaffhausen doch mit seinen kurzen Wegen und dem Swiss Transit Lab zu überzeugen. Dort kann Themelis seine Technologie im realen Umfeld weiterentwickeln.

Im Frühjahr 2019 hat George Themelis in Schaffhausen sein Start-up PhotoGnosis gegründet. Der Physiker beschäftigt sich mit technologischen Lösungen, um visuelle Informationen noch besser zu nutzen. Sein Produkt kommt bereits in der Medizin zur Anwendung, wo mittels Spektralkameras Diagnosen gemacht oder bei Operationen die Ärzte unterstützt werden. «Nach 20 Jahren in der Akademie wollte ich schauen, für welche Anwendungsfälle die Technologie noch benutzt werden kann», erklärt Themelis. Und so startete er PhotoGnosis.

Schaffhausen überzeugt als Standort Dass er das Unternehmen genau hier in Schaffhausen aufbaut, sei nicht zuletzt seinem Geschäftspartner geschuldet, der ihn schon seit Beginn unterstütze, und aus der Region Schaffhausen kommt. «Er hat mir vom Kanton und der Stadt Schaffhausen vorgeschwärmt also habe ich es mir mal angesehen», fügt er lachend an. Schnell sei er dabei mit der Wirtschaftsförderung in Kontakt gekommen. «Danach habe ich begonnen, mich vertieft mit dem Standort auseinanderzusetzen.» Er habe noch andere Regionen evaluiert, doch schnell gemerkt, dass Schaffhausen «ein sehr guter Ort ist, um meine Firma zu gründen». Von der Wirtschaftsförderung sei er stets gut betreut worden. «Ich bin so begeistert von Schaffhausen, ich bin mittlerweile selbst ein Botschafter», lacht er. Er habe schon diversen Personen in seinem Netzwerk von Schaffhausen vorgeschwärmt. Was er dabei besonders betone, seien die kurzen Wege. Es sei hier noch möglich, mit Entscheidungsträgern an einen Tisch zu sitzen – und auch bei unvorhergesehenen Hürden werde schnell und unkompliziert geholfen. Zudem stehe die Schweiz für hohe Qualität, das helfe natürlich bei der Vermarktung seiner Produkte.

Mit seiner Firma PhotoGnosis ist er Teil des Swiss Transit Labs, dem Kompetenzzentrum für intelligente Mobilität. «Ein grossartiges Konstrukt», wie er hervorhebt. Hier könne er seine Technologie in einem realen Umfeld testen. Dabei geht

es um eine Kamera, die analysiert, ob in einem Bus eine Person umfällt und medizinische Hilfe benötigt – oder eben auch nicht. «Heute sind Busfahrer zugegen, die in einem solchen Fall helfen können, aber in Zukunft wird es Fahrzeuge ohne Chauffeur geben – und da kommt unsere Technologie zum Zug», erklärt er. Dabei wird in einem isolierten Computersystem von einer künstlichen Intelligenz ein Livebild ausgewertet, das zuvor anonymisiert wurde. «Wir machen keine Überwachung, sondern stellen ein technisches Hilfsmittel zum Schutz der Personen zu Verfügung», betont Themelis. Sollte also eine Person aus medizinischen Gründen zusammenbrechen, erkennt dies der Computer und fordert selbständig Hilfe an, etwa eine Ambulanz.

Testen im realen Umfeld Im Swiss Transit Lab sei es ihm möglich gewesen, sich mit den richtigen Personen zu vernetzen und seine Technologie auf die Alltagstauglichkeit zu prüfen.

«Dass ich als Gründer im Rahmen des Swiss Transit Labs mit etablierten Unternehmen Ideen besprechen kann, ist ein grosser Vorteil und Mehrwert für mein Unternehmen.»

George Themelis, Gründer Ende Jahr soll ihr Produkt marktreif sein – und der Beginn vieler weiterer Anwendungsfälle. Dafür müsse das Unternehmen aber noch wachsen. Ziel sei es, in zwei Jahren von vier auf etwa 15 bis 20 Personen zu wachsen. Die Kernfelder wie Management, Marketing sowie Business Development werden in Schaffhausen ansässig sein, während die Entwickler hochspezialisierte Personen sind, die theoretisch von überall aus in der Welt für das Unternehmen arbeiten könnten. Themelis betont jedoch, dass er ein Fan von persönlichen Gesprächen sei – egal, ob im Geschäftsalltag oder wie im Falle der Ansiedlungsgespräche mit Vertretern des Kantons Schaffhausen.

PhotoGnosis GmbH

| Nr. 11

Die Technologie von PhotoGnosis erkennt via Kameras automatisch, wenn ein Mensch in einem Bus medizinische Hilfe benĂśtigt.

Durch das Swiss Transit Lab kann PhotoGnosis mit den Verkehrsbetrieben Schaffhausen kooperieren und so sein Produkt im Alltag testen.

Firma PhotoGnosis GmbH GegrĂźndet 2019 Mitarbeitende 4 (April 2020) Branche Technologie-Startup www.photognosis.com

«Schaffhausen punktete vor allem mit seiner attraktiven Lage im Zentrum Europas.»

Matthias Jung, Vice President Finance & Information Systems

2011 nahm die Terex Global GmbH ihre Aktivitäten in Schaffhausen auf. Anfang 2015 ist das Unternehmen von den Hallen am Rhein an den Bleicheplatz direkt am Bahnhof umgezogen. Hier gibt es genügend Raum für die steigende Zahl der Teammitglieder.

Aktuell beschäftigt Terex in Schaffhausen 53 Mitarbeitende – Tendenz steigend. «Bis Ende 2016 werden wir auf ca.

60 Personen aufstocken», erklärt Finanzchef Matthias Jung.

Die grosszügigen 1 750 m2, verteilt auf zwei Etagen, bieten dafür genügend Platz. «Ausserdem ist die Lage direkt am Bahnhof perfekt für unsere internationalen Besucher und auch die Nähe zur Innenstadt ist absolut genial», schwärmt der Finanzchef der Terex Global GmbH. Zentrale Lage in Europa Die Terex Corporation ist ein weltweiter Anbieter von Lifting und Material Handling Solutions. Der Konzern ist in den Segmenten Aerial Work Platforms, Construction, Cranes, Material Handling & Port Solutions und Materials Processing tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Westport nahe New York ist global aufgestellt und beschäftigt weltweit über 20 000 Teammitglieder – so heissen bei Terex die Mitarbeitenden.

Dieses Wording unterstreicht, dass ein Teil der Unternehmensvision ist, der beste Arbeitgeber der Branche zu sein.

«Unsere Teammitglieder fühlen sich sehr wohl in Schaffhausen.»

Matthias Jung, Vice President Finance & Information Systems Das stark wertegeprägte Unternehmen agiert dynamisch und geht aktiv mit der aktuellen Marktsituation um. Die Terex Global GmbH in Schaffhausen arbeitet als weltweit tätige Management- und Handelsfirma für alle fünf Unternehmenssegmente und leitet bzw. unterstützt von Schaffhausen aus diverse regionale und globale Funktionen.

Als ein Standort für das Unternehmen gesucht wurde, punktete Schaffhausen vor allem mit seiner attraktiven Lage im Zentrum Europas und dem schnellen Zugang zum Flughafen. «Beispielsweise kann unser europäisches Leadership-Team für Kräne per Auto oder Zug innerhalb von drei bis fünf Stunden an unseren Produktionsstandorten in Deutschland, Italien und Frankreich sein. Und alle anderen Standorte in Europa erreichen wir schnell mit dem Flieger», erklärt Jung. Weitere Vorteile Schaffhausens seien die gute Infrastruktur sowie der Zugang zum internationalen Arbeitsmarkt.

«Die vielfältigen Aktivitäten der Wirtschaftsförderung helfen dabei, sich schnell ein Netzwerk zu angesiedelten und eingesessenen Schaffhauser Firmen zu schaffen.»

Matthias Jung, Vice President Finance & Information Systems Zufriedene Teammitglieder Doch auch den Bedürfnissen der Mitarbeitenden wurde Rechnung getragen. Bei Terex in Schaffhausen arbeiten Personen aus der Schweiz, Deutschland, Italien, England, Frankreich und von ausserhalb Europas. Für den Standort sprachen unter anderem das attraktive Freizeitangebot und die internationale Schule. Die Teammitglieder fühlen sich sehr wohl hier. Und das internationale Netzwerk in Schaffhausen und Zürich habe allen den Start enorm erleichtert.

Auch Jahre nach der Ansiedlung erhält Terex wertvolle Unterstützung von verschiedenen Amtsstellen. «Bei Fragen zu Bewilligungen und Migrationsrichtlinien können wir jederzeit auf das Amt für Migration zugehen», so Matthias Jung.

Und die Wirtschaftsförderung helfe mit verschiedenen Aktivitäten dabei, sich schnell ein Netzwerk zu angesiedelten und eingesessenen Schaffhauser Firmen zu schaffen.

Terex Global GmbH

| Nr. 12

Das europäisches Leadership-Team für Krane kann von Schaffhausen aus per Auto oder Zug innerhalb von drei bis fünf Stunden an den Produktionsstandorten in Deutschland, Italien und Frankreich sein.

Die Teammitglieder fühlen sich sehr wohl hier. Und das internationale Netzwerk in Schaffhausen und Zürich hat allen den Start enorm erleichtert.

Firma Terex Global GmbH Gegründet 2011 Mitarbeitende 53 (Januar 2020) Branche Maschinenbau www.terex.com

«Schaffhausen geniesst international ein hohes Ansehen.»

Gabriel Bennet, Leiter der Schaffhauser Niederlassung

Anfang 2012 eröffnete der schwedische Kosmetikkonzern Oriflame eine erste Niederlassung in Schaffhausen. Nur drei Jahre darauf verlegte das Unternehmen auch seinen globalen Hauptsitz in die Rheinstadt.

Die Produktepalette von Oriflame umfasst Pflege-, Kosmetikund Wellnessprodukte sowie Parfums. Verkauft werden diese im Direktvertrieb über weltweit tätige Berater und in Onlineshops. Pro Jahr setzt Oriflame so rund 500 Millionen Produkte im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro um.

«Die Wirtschaftsförderung hat uns bei der Standortsuche professionell unterstützt.»

Gabriel Bennet, Leiter der Schaffhauser Niederlassung Schrittweise Verlagerung in die Schweiz Obwohl das Unternehmen schwedische Wurzeln hat, ist es schon seit den 1970er-Jahren grösstenteils aus der Schweiz heraus tätig. Über die Jahre wurden immer mehr Arbeitsschwerpunkte, Risiken und Managementpositionen in die

Schweizer Büros in Schaffhausen und Fribourg verlegt.

«Mit der Verlagerung des globalen Hauptsitzes nach Schaffhausen bringen wir die rechtliche mit der operativen Struktur in Einklang», erklärt CFO Gabriel Bennet.

«Unser globaler Hauptsitz ist in Schaffhausen.»

Gabriel Bennet, Leiter der Schaffhauser Niederlassung Anfang 2012 hat sich Oriflame mit einer ersten Division in Schaffhausen niedergelassen. Ein entscheidender Faktor für die Standortwahl sei die Nähe zum Flughafen gewesen.

«Ausserdem geniesst Schaffhausen international ein hohes Ansehen und beherbergt bereits andere multinationale Konsumgüterunternehmen», so Bennet. Bei der konkreten Standortsuche habe Oriflame dann professionelle Unterstützung durch die Schaffhauser Wirtschaftsförderung erhalten. Rund zwei Jahre nach der Ansiedlung in Schaffhausen konnte das Unternehmen moderne und grosszügige Räumlichkeiten direkt am Schaffhauser Bahnhof beziehen.

Mit der Verlagerung des Hauptsitzes rechnet Bennet bereits in naher Zukunft mit einem Ausbau der Schaffhauser Belegschaft auf rund fünfzig Personen.

Firma Oriflame Cosmetics AG Gegründet 2012 Mitarbeitende 53 (Januar 2020) Branche Kosmetikindustrie www.oriflame.com

Oriflame Cosmetics AG

| Nr. 13

Oriflame hat Anfang 2012 seine erste Division nach Schaffhausen verlegt. Ein wichtiger Faktor bei der Standortwahl war die Nähe zum nur eine halbe Stunde entfernten internationalen Flughafen Zürich.

Schaffhausen geniesst international hohes Ansehen und beheimatet bereits zahlreiche andere multinationale Konsumgüterunternehmen.

Das Oriflame Cosmetics Sortiment umfasst über 1 000 Produkte.

Zusätzlich zu Gesichts- und Körperpflegeprodukten, bietet Oriflame auch Make-up, Haarpflege und Parfums an.

«Als weltweit tätiges Unternehmen schätzen wir die Nähe zum Flughafen Zürich.»

Hayati Yarkadas, Präsident Wasserinfrastruktur und Xylem Europa

Xylem ist ein globaler Wassertechnologie-Anbieter, der Kunden bei der Lösung von Wasserproblemen unterstützt. Das Unternehmen ist mit einer Reihe von marktführenden Produktmarken in mehr als 150 Ländern tätig. 2011 gründete das US-Unternehmen sein europäisches Headquarter in Schaffhausen. Mittlerweile arbeiten rund 80 Personen in den Büros direkt beim Schaffhauser Bahnhof – und das dynamische Unternehmen will von Schaffhausen aus weiterwachsen.

Als führender Fortune-1000-Anbieter von Wassertechnologie ermöglicht Xylem seinen Kunden den Transport, die Aufbereitung, das Testen und die Nutzung von Wasser mit einem einzigartigen Portfolio innovativer Lösungen über den gesamten Wasserkreislauf hinweg. «Wir entwickeln neue Technologien, um den sparsamen Umgang und die Wiederverwendung von Wasser zu optimieren», erklärt Hayati Yarkadas, Präsident Wasserinfrastruktur und Europa bei Xylem.

«Es ist einfach, in Schaffhausen talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rekrutieren.»

Hayati Yarkadas, Präsident Wasserinfrastruktur und Xylem Europa Hauptsitz für Europa in Schaffhausen Xylems Entscheidung für den Standort Schaffhausen war kein Zufall: «Wir haben Schaffhausen als potenziellen Standort für unser Unternehmen sehr genau evaluiert und mit anderen Kantonen verglichen», betont Yarkadas. Die Nähe zum Flughafen Zürich, die Lebensqualität und die Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung hätten die Entscheidung leicht gemacht, so Yarkadas: «Die Schaffhauser Wirtschaftsförderung hat uns bei der Planung unseres Umzugs sehr gut beraten und unterstützt.»

Fast ein Jahrzehnt nach der Gründung in Schaffhausen, steht Xylem weiterhin in engem Kontakt mit dem Team der Wirtschaftsförderung und hat auch enge Beziehungen zu den Behörden des Kantons Schaffhausen aufgebaut. «Wir sind wirklich dankbar für all die Unterstützung, die uns in all den Jahren zuteil wurde», sagt Yarkadas.

Schlüsselfunktion für europäischen Markt Seit dem Jahr 2014 ist Xylem Europe auf vier Stockwerken in der Schaffhauser Überbauung Urbahn zu hause. Die Räumlichkeiten sind lichtdurchflutet und bieten eine moderne Arbeitsumgebung. Dies ist für Xylem wichtig, da am Standort Schaffhausen wichtige Positionen untergebracht sind. «Ob im Bereich Human Resources, Supply Chain, Marketing oder Finanzen, alle Schlüsselfunktionen und Führungspersonen, die den europäischen Markt bedienen, sind hier unter einem Dach vereint», so Yarkadas.

«Alle europäischen Schlüsselfunktionen von Xylem laufen in Schaffhausen zusammen.»

Hayati Yarkadas, Präsident Wasserinfrastruktur und Xylem Europa Ideale Rahmenbedingungen für Mitarbeitende Insgesamt arbeiten heute am Standort in Schaffhausen rund 80 Personen aus 20 verschiedenen Ländern. Viele von ihnen schätzen den Kanton Schaffhausen als familienfreundliche Region mit einem breiten Angebot für die Freizeitgestaltung.

Auch für die Mitarbeitenden aus der Region Zürich ist es sehr attraktiv, gleich beim Bahnhof zu arbeiten, da viele von ihnen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen würden. «Wir alle sind sehr zufrieden mit dem Standort Schaffhausen, auch weil es sehr einfach für uns ist, talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rekrutieren», betont Yarkadas.

Xylem Europe

| Nr. 14

Viele der 80 Mitarbeitenden reisen regelmässig zum Hauptsitz in New York. Jedes Mal sind sie froh, so schnell in Zürich und am Flughafen, beziehungsweise wieder am Arbeitsplatz zu sein.

«Wir entwickeln neue Technologien, um den sparsamen Umgang und die Wiederverwendung von Wasser zu optimieren», erklärt Hayati Yarkadas, Präsident Wasserinfrastruktur und Xylem Europa.

Firma Xylem Europe Gegründet 2011 Mitarbeitende 80 (Januar 2020) Branche Wasserinfrastruktur und -Technologie www.xylem.com

«Für unsere hochkomplexen Produkte benötigen wir erfahrene Fachkräfte, so wie wir sie nur in unserem Industrieumfeld hier finden können.»

Jarno Burkhardt, General Manager

Trelleborg Sealing Solutions ist eines jener Schaffhauser Unternehmen, die trotz ihrer grossen Bedeutung für den Standort in der breiten Bevölkerung kaum bekannt sind. Und dies, obwohl fast jeder von uns mindestens ein Produkt von Trelleborg zu Hause hat.

Die Wurzeln der Trelleborg Sealing Solutions Stein am Rhein AG gehen auf die 1984 gegründete Silcotech AG zurück.

Im Jahr 2011 stand Silcotech vor der Frage der Firmennachfolge. Gleichzeitig war die Zentrale von Trelleborg Sealing Solutions in Stuttgart auf der Suche nach einem neuen elastomerverarbeitenden Produktionsbetrieb. «Der Zusammenschluss verlief eher wie eine Hochzeit als eine Übernahme», betont General Manager Jarno Burkhardt. Seit der Gründung als Silcotech und auch nach der Übernahme durch Trelleborg ist die Firma stetig gewachsen und beschäftigt mittlerweile über 130 Mitarbeitende.

«Praktisch jede Kaffeemaschine von Jura oder Nespresso verfügt über Dichtungen aus unserem Haus.»

Jarno Burkhardt, General Manager Ausbau der Reinraumproduktion Der schwedische Mutterkonzern Trelleborg ist weltweit führend in der Entwicklung von Polymerlösungen, die dichten, dämpfen und schützen. Der Standort in Stein am Rhein ist

spezialisiert auf die Produktion von Teilen aus Flüssigsilikon, welche aufgrund der universellen Materialeigenschaften vielseitig einsetzbar sind. «Praktisch jede Kaffeemaschine von Jura oder Nespresso verfügt über Dichtungen aus unserem Haus», erklärt Burkhardt.

Besonders wichtig ist die Reinraumproduktion, welche unter anderem die Herstellung von Komponenten für Insulin Patch-Pumpen, Stillhilfen oder zahnstellungskorrigierende Schnuller ermöglicht. Erst vor gut zwei Jahren wurden rund 10 Millionen Franken in die Reinraumproduktion investiert. Und Jarno Burkhardt hat bereits weitere Pläne: «In den nächsten ein bis zwei Jahren müssen wir entscheiden, was aus unserer zweiten Halle werden soll.» Denn durch die stetig steigende Nachfrage hat auch diese ihre Kapazitätsgrenzen bald erreicht.

«Im Vergleich zu einer Grossstadt ist die Fluktuation hier deutlich tiefer.»

Jarno Burkhardt, General Manager Mitarbeitende bleiben dem Unternehmen treu Da Trelleborg Sealing Solutions in einer sehr spezialisierten Branche agiert, muss das Unternehmen neues Personal meist fachspezifisch weiterbilden. «Deshalb suche ich bewusst langfristige Mitarbeitende», erklärt Burkhardt. Auch hier zeichne sich der Standort in Stein am Rhein aus: «Im Vergleich zu einer Grossstadt ist die Fluktuation hier deutlich tiefer», stellt der Geschäftsführer zufrieden fest.

Trelleborg Sealing Solutions Stein am Rhein AG

| Nr. 15

Um passende Produkte und Werkstoffe anbieten zu können, investiert das Unternehmen viel in Forschung und Entwicklung.

In der neuen Produktionshalle von Trelleborg Sealing Solutions werden in automatisierten Prozessen Teile aus Flüssigsilikon gefertigt.

Firma Trelleborg Sealing Solutions

Stein am Rhein AG Gegründet 2011 Mitarbeitende 142 (Januar 2020) Branche Industrie www.tss.trelleborg.com

«Die Wirtschaftsförderung war einer der Funken, die unser unternehmerisches Feuer erst zum Brennen gebracht haben.»

Lucas Oechslin und Marco Tessaro, Gründer

Wer in Schweizer Spitzenrestaurants ein spezielles Stück Fleisch geniesst, findet auf seinem Teller immer häufiger ein Produkt aus dem Kanton Schaffhausen. Denn die Neuhauser Luma Beef AG veredelt seit 2010 Schweizer Fleisch mit einem speziellen Edelschimmelpilz.

Hinter Luma Beef stehen zwei langjährige Freunde, Lucas Oechslin und Marco Tessaro. Sie entwickelten ein Verfahren, um Frischfleisch mit einem speziellen Edelschimmelpilz zu veredeln. So entstehen Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Denn der Edelschimmelpilz bewirkt, dass Fleischstücke von Rind, Schwein und Kalb eine maximale Stufe an Zartheit und Geschmack erreichen. Zusätzlich verleiht der Pilz dem Fleisch das unvergleichlich-nussige Aroma von Luma.

Fünf Jahre nach dem Start in die Selbständigkeit berichtet Firmengründer Lucas Oechslin über die bisherige Entwicklung des jungen Unternehmens.

Lucas Oechslin, wie hat sich Ihr Unternehmen seit seiner Gründung im Sommer 2010 entwickelt?

Ursprünglich waren Marco Tessaro und ich die beiden einzigen Mitarbeitenden unserer eigenen Firma. Unterdessen ist unser Unternehmen auf 10 Personen gewachsen. Wir sind international tätig und konnten unser Tätigkeitsgebiet und Sortiment stetig erweitern.

«Die Luma Beef AG ist über die ersten fünf Jahre organisch gewachsen.»

Lucas Oechslin und Marco Tessaro, Gründer Gab es während dieser Zeit Rückschläge oder sogar Zweifel an der Selbständigkeit?

Rückschläge sind Definitionssache (lacht). Es gibt höchstens Dinge, die besser gelingen als andere. Betrachtet man seine Projekte bereits in der Planungsphase realistisch genug, ist man auf alles vorbereitet und wird nicht von Rückschlägen überrascht.

Natürlich stellt man sich manchmal vor, wie es wohl wäre, wieder als Angestellter tätig zu sein. Denn Selbständigkeit ist solange schön, wie alles gut läuft. Wenn jedoch schwierige Zeiten zu bewältigen sind, steigt der Druck manchmal schon in den unangenehmen Bereich. Und abends oder am Wochenende abzuschalten, ist schwierig. Aber die Vorteile der Selbständigkeit haben bei uns stets überwiegt!

Welche Rolle spielte die kantonale Wirtschaftsförderung für eure Firmengründung?

Die Wirtschaftsförderung war einer der Funken, die unser unternehmerisches Feuer erst zum Brennen gebracht haben. Und auch über die letzten Jahre war das Team der Wirtschaftsförderung stets ein guter Begleiter und immer offen für unsere Fragen und Bedürfnisse.

Welches sind aus eurer Sicht die wichtigsten Standortvorteile Schaffhausens für Unternehmen?

Aus finanzieller Sicht vor allem die vergleichsweise tiefen Mieten und tiefen Steuern. Die lokalen Behörden haben wir durchwegs sehr lösungsorientiert und pragmatisch erlebt.

Hinzu kommen die Nähe zu Deutschland sowie die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften.

Welche Produkte und Services bietet ihr heute an?

Im Bereich «exklusives Fleisch» bieten wir mittlerweile fast alles an. Wir beliefern Spitzengastronomen wie auch Privatkunden mit Fleisch, welches in dieser Qualität nicht oder nur sehr schwer anderweitig erhältlich wäre. Zusätzlich werden wir in naher Zukunft vermehrt auch unser Knowhow anlässlich von Workshops und Events weitergeben.

Wie kann eine Privatperson Luma Beef beziehen?

Unter Luma Delikatessen haben wir einen Onlineshop aufgebaut, der sehr gut angelaufen ist. Die Leute scheinen bereit zu sein für den Online-Fleischeinkauf. Wir gewinnen täglich neue Kunden und können diese auch von unserem nachhaltigen Umgang mit Fleisch überzeugen. Wer in der Nähe wohnt, kann uns auch einfach anrufen und seine Bestellung in unserer Produktion in Neuhausen am Rheinfall persönlich abholen.

Luma Beef AG

| Nr. 16

Unter «Luma Delikatessen» hat Luma Beef einen Webshop für den Online-Fleischeinkauf aufgebaut.

Luma Beef veredelt Frischfleisch mit einem speziellen Edelschimmelpilz. So entstehen Produkte, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen.

Firma Luma Beef AG Gegründet 2010 Mitarbeitende 25 (April 2020) Branche Nahrungsmittel www.luma-delikatessen.ch

«Schaffhausen bietet uns die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft.»

Aida Kaeser, Gründungsmitglied

2014 wagten Aida Kaeser, André Schär und Felix Schwarz mit einem Team von Ingenieuren den Schritt in die Selbständigkeit – und haben es nicht bereut.

SAVVY® ist inzwischen bereits ein marktführender Anbieter von telematikgestützter Business-Intelligence für Industrie- und Logistikunternehmen. Das Wachstumspotenzial des Schaffhauser Start-ups ist gross.

Den Ausschlag für den Schritt in die Selbständigkeit gab eine herausragende technologische Entwicklung mit einem sehr grossen Marktpotenzial im Schienengüterverkehr und der Containerlogistik. Die Idee, mit einer Kombination von Hightech Systemlösungen und einem guten Prozessverständnis den Arbeitsalltag von Logistikunternehmen viel effizienter – und damit auch kostengünstiger – zu gestalten, ging auf. Nach nur zwei Jahren zählen namhafte Logistikunternehmen wie HOYER Logistics und DB-Schenker Rail zum SAVVY Kundenstamm. «Das gelang uns nur, weil unsere Ansprüche sehr hoch sind. Die Hardware-Geräte und auch die Software sind nach den neuesten technologischen Standards entwickelt, bei der wir für unsere Kunden keine Kompromisse eingehen», betont Aida Kaeser, Mitgründerin und Head of MarCom & PR bei SAVVY.

«Mich freut es besonders, von unseren Kunden auch zu hören, dass wir eine der besten Systemlösungen am Markt anbieten.»

André Schär, Mitgründer und Head of Hardware Engineering Warum Schaffhausen?

SAVVY zählt Unternehmen aus der ganzen Welt zu seinen Kunden, der grösste Absatzmarkt liegt derzeit allerdings noch in Deutschland. Die Nähe zu Deutschland war darum auch einer der treibenden Faktoren bei der Standortwahl.

In Schaffhausen überzeugten die Unternehmensgründer aber auch die Infrastruktur und die Verkehrsanbindung an das internationale Strassen- und Bahnnetz und den Flughafen. Dazu kommen die niedrigen Unternehmenssteuern sowie diversen Unterstützungsmöglichkeiten des Kantons, wie zum Beispiel der Suche nach Büroräumlichkeiten oder der Vermittlung von Partnern. «Wir wurden in Schaffhausen von Anfang an willkommen geheissen, das bekräftigte unsere Entscheidung für diesen Standort», teilt Aida Kaeser mit.

«Schaffhausen ist für uns ein idealer Standort und passt zu unseren Firmeninteressen wie auch zu den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden.»

Aida Kaeser, Gründungsmitglied Dieser Erfolg war aber auch nur möglich, weil SAVVY bereits zu Beginn auf ein eingespieltes Team von innovativen Mitarbeitenden zählen konnte. Und diese liessen sich auch leicht vom Standort Schaffhausen überzeugen: Denn Schaffhausen bietet auch für die Mitarbeitenden viel. Über Mittag gibt es in der Altstadt verschiedene Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, und die Anfahrtswege sind sehr gut.

Ideale Voraussetzungen, um weitere Mitarbeitende für die hoch gesteckten Ziele zu rekrutieren: In den nächsten zwei bis drei Jahren möchte SAVVY zum Weltmarktführer für Telematik in Tank Container und Schienengüter-Logistik werden! Die Wirtschaftsförderung wünscht dem Unternehmen dabei viel Erfolg!

«In Schaffhausen fühlten wir uns sehr willkommen!»

Aida Kaeser, Gründungsmitglied

SAVVY® Telematic Systems AG

| Nr. 17

SAVVY® ist inzwischen bereits ein marktführender Anbieter von telematikgestützter Business-Intelligence für Industrie- und Logistikunternehmen. Das Wachstumspotenzial des Schaffhauser Start-ups ist gross.

Die Lösungen von SAVVY optimieren die Logistik und erhöhen die Transportsicherheit.

Alle Hardware-Geräte wurden nach den neuesten technologischen Standards entwickelt.

Firma SAVVY® Telematic Systems AG Gegründet 2014 Mitarbeitende 13 (Januar 2020) Branche IT, High-Tech, Telematik www.savvy-telematics.ch

«Mit unserem neusten Ausbau haben wir eine wichtige strategische Reserve für unser Firmenwachstum geschaffen.»

Jürg Werner, Geschäftsführer

Bereits zehn Jahre sind vergangen, seit die Stratec Biomedical Switzerland AG in Schaffhausen gegründet wurde. Seither hat sich die Firma vom überschaubaren Fünfmann-Betrieb zu einer erfolgreichen Firma mit rund 50 Mitarbeitenden entwickelt.

«Ich erinnere mich noch gut an den ersten Kontakt mit Stratec», berichtet Christoph Schärrer von der Schaffhauser Wirtschaftsförderung. «Kurz vor Weihnachten 2004 konnten wir den Firmengründer Hermann Leistner und den Vorstandsvorsitzenden Marcus Wolfinger im Rundbuck in Neuhausen am Rheinfall begrüssen und ihnen mögliche Produktionsflächen für einen ersten Schweizer Standort präsentieren.» Die Begeisterung war gross, und so folgte nur zwei Monate später die Firmengründung der Robion AG, wie die Stratec Biomedical Switzerland AG ursprünglich hiess.

«Der Entscheid für den Standort Schaffhausen fiel in nur zwei Monaten.»

Christoph Schärrer, Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen Entwicklung, Produktion und Vertrieb Die Stratec Biomedical AG ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit Hauptsitz im deutschen Birkenfeld. Stratec projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysesysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und der Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die

Systeme weltweit als Systemlösungen – in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien – an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien. In Schaffhausen werden hochkomplexe Analysesysteme für klinisch-diagnostische Anwendungen produziert und vertrieben. Die ersten rund fünf Jahre geschah dies im Neuhauser Rundbuck, bevor das Unternehmen 2010 in eine eigene Liegenschaft in Beringen umzog und sich in Stratec Biomedical Switzerland AG umbenannte.

Laufender Ausbau in Schaffhausen Nur drei Jahre nach dem Bezug der eigenen Liegenschaft in Beringen wurde das bisher leerstehende dritte Stockwerk zusätzlich ausgebaut. 2014 wurde ausserdem die Tochterfirma Stratec Services AG gegründet, um das Service- und Logistikgeschäft auszubauen und dort einen weiteren Schwerpunkt zu setzen. «Und diesen Sommer starteten die Arbeiten für einen Erweiterungsbau», erklärt Jürg Werner, Geschäftsführer der Stratec Biomedical Switzerland AG. Dieser umfasst knapp 4000 m2 Produktions- und Lagerfläche und verdoppelt somit die Gesamtfläche des Betriebs.

Der Neubau soll Ende März 2016 bezugsbereit sein. Von den insgesamt vier Etagen werde zu Beginn nur das Erdgeschoss belegt, so Jürg Werner. Dort entstehe ein zusätzliches Lager, welches in Kombination mit einer zusätzlichen Warenrampe und einem zweiten Warenlift die Logistikflüsse optimiert. Die drei weiteren Stockwerke bleiben aktuell noch frei. «Sie stellen aber eine wichtige strategische Reserve für das künftige Wachstum unserer Gesellschaft dar», so Jürg Werner. Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig; so verfügt der erste Stock über eine erhöhte Bodenbelastung, und der oberste Stock mit Terrasse eignet sich für eine Kantine oder Meetingräume.

Stratec Biomedical Switzerland AG

| Nr. 18

In Schaffhausen werden hochkomplexe Analysensysteme f체r klinisch-diagnostische Anwendungen produziert und vertrieben.

2014 wurde die Tochterfirma Stratec Services AG gegr체ndet, um das Service- und Logistikgesch채ft auszubauen und dort einen weiteren Schwerpunkt zu setzen.

Firma STRATEC Biomedical Switzerland AG Gegr체ndet 2005 Mitarbeitende 42 (Januar 2020) Branche Medizintechnik www.stratec.com

«Wir profitieren hier in Schaffhausen von den gut ausgebildeten Arbeitskräften.»

Chirag Shah, Vorstandsmitglied (links) und Christian Meyer-Hentschel, Geschäftsführer

Schaffhausen steht auf CONICA: Ob im Parkhaus am Bahnhof, im neuen Stadion des FC Schaffhausen, der BBC-Arena der Kadetten Schaffhausen, auf der Munot-Sportanlage oder auf einem der vielen Spielplätze. Überall legen die funktionalen Bodenbeläge von CONICA die Basis für Erfolg, Freude und Qualität.

Wer über CONICA-Bodenbeläge läuft, ist häufig sehr schnell unterwegs: Zum Beispiel auf einer Bahn in einem der vielen Leichtathletikstadien auf der ganzen Welt oder bei einem Wettkampf in einer grossen Sporthalle. Die Komponenten für diese Bodenbeläge der Spitzenklasse werden in Schaffhausen entwickelt und hergestellt. Nicht ohne Stolz meinen Conica Geschäftsführer Christian Meyer-Hentschel und Vorstandsmitglied Chirag Shah dazu: «Auf unseren Belägen sind Athleten auf der ganzen Welt mit Top-Zeiten unterwegs.

So wie auch wir mit unserem Team von circa 90 Mitarbeitenden an unserem Sitz in Schaffhausen.» Im Werk im Stadtteil Herblingen werden die Komponenten für die funktionalen Polyurethan (PU) Bodenbeläge produziert und für den Einbau vorbereitet. Zur hohen Qualität gehört auch, dass die Bodenbeläge von Spezialisten vor Ort eingebaut werden, fugenfrei und flächig. Damit stellt die Conica AG die hohen Ansprüche sicher und garantiert die lange Lebensdauer.

«Die Entwicklungsabteilung und das Testcenter liegen bei uns im Betrieb nur wenige Meter voneinander entfernt.»

Christian Meyer-Hentschel, Geschäftsführer Schnell sind nicht nur die Beläge, sondern auch die Reaktionsfähigkeit des Teams, erklärt Meyer-Hentschel weiter: «Die Entwicklungsabteilung und das Testcenter liegen bei uns im Betrieb nur wenige Meter voneinander entfernt. Neue Ideen können so gleich umgesetzt und realisiert werden.

Damit lassen sich auch Kundenwünsche in kurzer Zeit in einer hohen Qualität umsetzen.» Chirag Shah ergänzt: «Wir profitieren hier in Schaffhausen von den gut ausgebildeten Arbeitskräften. Ohne sie wäre die Entwicklung unserer Pro-

dukte auf diesem Niveau nicht möglich. Dank einer weitgehend automatisierten Produktion sind wir nach wie vor preislich wie auch zeitlich konkurrenzfähig. Und das mit unserer Schweizer Qualität.»

Conica entwickelt Produkte laufend weiter Doch nicht nur Kunden lassen die Conica AG in Bewegung bleiben, das Unternehmen steckt sich selbst hohe Ziele und verbessert seine Produkte laufend: «Wir arbeiten mit Schweizer Hochschulen zusammen, um unsere Beläge weiterzuentwickeln», erklärt Christian Meyer-Hentschel. «Gleichzeitig nehmen wir Trends wie Nachhaltigkeit auf und kooperieren hier mit Sportartikel-Hersteller Nike in mehreren Projekten, in dem aus recycelten Sportschuhen Spielplätze, Laufbahnen etc. hergestellt werden.» Oder es werden gänzlich neue Anwendungen entwickelt, wie in der Zusammenarbeit mit einem führenden US-Hersteller von Skateparks, mit dem die Conica AG die Verletzungsgefahr in den Parks dank dem Einsatz der Polyurethan-Beläge reduzieren möchte.

«In Schaffhausen stimmt das Gesamtpaket für uns.»

Chirag Shah, Vorstandsmitglied Vielseitig eingesetzte Bodenbeläge Doch nicht nur im Spitzensport werden die Schaffhauser PU-Beläge eingesetzt. Auch im Freizeitbereich gibt es weitere vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Vom Activity Track, zum Radweg oder einem Kinderspielplatz. Weiter werden die Bodenbeläge in Industrieanlagen, Parkhäusern und öffentlichen Einrichtungen eingebaut. Ideal ist das ConicaSystem auch für das Gesundheitswesen, da die Böden keimfrei und ohne statische Aufladung gehalten werden können.

Die steigende Nachfrage kann Conica für PolyurethanBodenbeläge heute so gut bewältigen, weil viel in die Produktionsanlagen am Hauptsitz in Schaffhausen investiert wurde. Dass es für Conica AG so gut läuft, hat auch mit der Vernetzung und der Unterstützung am Standort Schaffhausen zu tun, ist Chirag Shah überzeugt: «Wir fühlen uns sehr wohl hier am Standort Schaffhausen und können auf die Unterstützung durch den Kanton und die Stadt zählen.

In Schaffhausen stimmt das Gesamtpaket für uns.»

Conica AG

| Nr. 19

Der Standort Schaffhausen bietet viele Wettbewerbsvorteile: Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeitende betreuen die modernen Anlagen. Auch die Erreichbarkeit gehört zu den Stärken der Region.

Der Name CONICA steht weltweit für qualitativ hochwertige Sportbeläge.

Firma Conica AG Gegründet 1977 Mitarbeitende 88 (September 2020) Branche Chemie www.conica.com

«Die Gründung der eigenen Firma war schon lange ein Ziel von uns.»

Urban und Basil Weber, Gründer

Seit rund einem Jahr ist das PC-Spiel «Train Fever» des Schaffhauser Start-ups Urban Games im Handel erhältlich. Finanziert wurde die Geschäftsaufnahme durch sogenanntes Crowdfunding. Unterdessen konnten sämtliche Beträge mit beinahe 100 Prozent Rendite zurückgezahlt werden.

Das Konzept von Train Fever ist so einfach wie genial. Der Spieler leitet ein Verkehrsunternehmen und baut Eisenbahnlinien. Mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur wächst auch die Bevölkerung. Und zwar genau dort, wo dies auch in Realität geschehen würde.

«Rund 120 000 Leute auf der ganzen Welt spielen bereits Train Fever», erklärt Firmengründer Basil Weber. Er sagt es, als wäre das keine grosse Sache. Wer ihn und seinen Bruder Urban kennenlernt, merkt schnell, dass diese Zurückhaltung ihrem Wesen entspricht. Sie konzentrieren sich auf die Sache und nicht auf den grossen Auftritt. Vielleicht ist genau das ihr Erfolgsrezept.

«Rund 120 000 Leute auf der ganzen Welt spielen bereits Train Fever.»

Basil Weber, Gründer Crowdfunding doppelt zurückgezahlt Denn Erfolg haben sie mit ihrem jungen Unternehmen Urban Games: Rund ein Jahr nachdem sie mit dem PC-Simulationsspiel «Train Fever» ihr erstes Produkt auf den Markt brachten, beschäftigen sie bereits sieben Mitarbeitende.

Ausserdem konnten sie jedem, der ihnen in Form von Crowdfunding-Beiträgen den Geschäftsstart mitfinanziert hatte, den annähernd doppelten Betrag zurückzahlen. Nach so

kurzer Zeit keine Verständlichkeit. Immerhin geht es um einen Gesamtbetrag von 250 000 Euro. «Diese stammten von insgesamt etwa 650 Personen, vorwiegend aus der Schweiz, Deutschland und Holland», so Basil Weber.

«Es ist wichtig, dass wir innovative Ideen fördern und kreative Köpfe hier behalten können.»

Christoph Schärrer, Wirtschaftsförderung Kanton Schaffhausen Daneben erhielten die Jungunternehmer auch Unterstützung von der kantonalen Wirtschaftsförderung. Diese kann Jungunternehmen beraten und mit einzelbetrieblichen Fördermitteln unterstützen. Solche Beiträge sind in Leistungsvereinbarungen geregelt, die gegenseitige Verpflichtungen und Auflagen klar regeln. «Es ist wichtig, dass wir innovative Ideen fördern und kreative Köpfe hier behalten können», erklärt Christoph Schärrer von der Wirtschaftsförderung.

Selbständigkeit schon lange geplant Was macht «Train Fever» so erfolgreich? «Es ist eine von nur wenigen modernen Transportsimulationen. Und im Vergleich weist unsere Spielwelt ein extremes Detaillevel auf», erklärt Basil Weber. Das ist bestimmt ein Grund. Ein anderer liegt aber wohl darin, dass die Firmengründung über Jahre vorbereitet wurde. «Wir wussten schon seit Jahren, dass wir uns irgendwann als Spieleentwickler selbständig machen wollen, haben schon früh mit dem Programmieren von «Train Fever» begonnen und auch unsere Studienrichtungen entsprechend gewählt», so Weber. Wie geht es weiter? «Train Fever» werde laufend verbessert. Und das nächste PC-Spiel zum Thema Bahn sei bereits in Planung.

Genaueres dazu verraten die Brüder aber noch nicht.

Urban Games GmbH

| Nr. 20

«Rund 120 000 Leute auf der ganzen Welt spielen bereits Train Fever», Urban (links) und Basil Weber, Gründer von Urban Games GmbH.

Das aktuelle Spiel «Train Fever» wird immer noch laufend verbessert. Und das nächste PC-Spiel zum Thema Bahn ist bereits in Planung.

Firma Urban Games GmbH Gegründet 2013 Mitarbeitende 12 (Januar 2020) Branche Spieleindustrie www.train-fever.com

November, 2020

Wirtschaftsfรถrderung Kanton Schaffhausen Freier Platz 10 CH-8200 Schaffhausen

info@standort.sh.ch www.standort.sh.ch Business Location Schaffhausen