BAUKADER 09/2023

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HOLZBAU

Wildtierbrücke aus Holz

CONSTRUCTION

EN BOIS

SEITE 18

Scale: il legno prima del calcestruzzo

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION RIVISTA DELL ʼ ASSOCIAZIONE AUSGABE EDITION EDIZIONE 9  |  2023 BAUKADER.CH
COSTRUZIONI IN LEGNO
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PAGINA
Cages d’escalier: le bois avant le béton PAGE 31

Anschlag- und Distanzhaltetechnik für Wandschalungen

Befestigung

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MARKUS ROESLI

Zentralvorstand Ressort Holzbau

Comité central, Secteur Construction en bois Consiglio di amministrazione centrale, Settore Costruzioni in legno

Holzbau auf der Überholspur La construction en bois sur la voie rapide

Ist es nicht fantastisch, was mit Holz mittlerweile alles möglich ist? Erst 2020 wurde im aargauischen Suhr die erste Wildtierbrücke aus Holz erbaut. Nun steht ein weiteres Projekt im Thurgau in den Startlöchern und zeigt bereits die erzielten Fortschritte in Planung und Konstruktion. Während die aargauischen Bogenträger noch auf vorab erstellen Ortsbetonwänden ruhten, wird die elegante thurgauische Konstruktion nurmehr auf Ortsbetonpfählen zu stehen kommen.

Im Hochbau hat Holzbau längst einen sehr guten Ruf. Hybridbauten sind zudem weit verbreitet. Kam aber bisher meist der Holznach dem Betoneinbau, könnte sich dies in Zukunft ändern. Timbatec Holzbauingenieure haben die Reihenfolge nämlich umgekehrt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Denn der Vorteil von millimetergenau vorgefertigten Holzelementen kann so viel besser genutzt werden.

Holzbau ist auf dem Vormarsch, das wissen die Holzbaubetriebe. Es ist darum wichtig Sorge zu tragen zu den Mitarbeitenden. Es freut mich sehr, dass dieses Jahr erneut sechs neue Betriebe das Qualitätslabel «Holzbau Plus» für ihre partnerschaftliche Unternehmenskultur erhalten haben. Weiter so!

C’est génial ce qui est possible avec le bois! En 2020 le premier pont en bois pour gibier a été construit à Suhr (AG). Aujourd’hui, un projet va démarrer en Thurgovie et montre les progrès réalisés en matière de planification et construction. Alors que les poutres en arc argoviennes reposaient encore sur des murs en béton coulé sur place préalablement construits, l’élégante construction thurgovienne reposera sur des pieux.

Dans le bâtiment, la construction en bois a une bonne réputation. Les constructions hybrides sont très répandues. Jusqu’ici, la construction en bois venait le plus souvent après celle en béton, ça peut changer. Les ingénieurs en construction en bois de Timbatec ont inversé l’ordre et ont fait de très bonnes expériences, car l’avantage des éléments en bois préfabriqués au millimètre près peut ainsi être beaucoup mieux exploité.

La construction en bois a le vent en poupe, les entreprises de construction en bois le savent. Il est important de prendre soin de ses collaborateurs. Je suis heureux que six entreprises aient obtenu en 2023 le label de qualité «Holzbau Plus» pour leur culture basée sur le respect. Continuez ainsi!

É fantastico ciò che è possibile fare con il legno! Nel 2020 è stato costruito il primo ponte in legno per selvaggina a Suhr (AG). Ora un progetto in Turgovia sta per partire e mostra i progressi fatti nella pianificazione e nella costruzione. Mentre le travi ad arco in Argovia poggiano su pareti prefabbricate in calcestruzzo armato, l’elegante costruzione in Turgovia poggerà su pile.

Nell’edilizia, le costruzioni in legno godono da tempo di un’ottima reputazione. Gli edifici ibridi sono molto diffusi. Finora il legno è sempre arrivato dopo il calcestruzzo, ma in futuro le cose potrebbero cambiare. Gli ingegneri di Timbatec che si occupano di costruzioni in legno hanno invertito l’ordine e hanno fatto ottime esperienze, perché il vantaggio degli elementi prefabbricati in legno, precisi al millimetro, può essere sfruttato molto meglio.

L’edilizia in legno crecse e le imprese di costruzioni in legno lo sanno. È quindi importante prendersi cura dei dipendenti. Sono contento che quest’anno sei nuove aziende abbiano ricevuto il marchio di qualità «Holzbau Plus» per la loro cultura aziendale basata sul rispetto. Continuate così!

Costruzioni in legno in corsia di sorpasso
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03 BAUKADER.CH 9 | 2023 E D ITORIAL É D ITORIAL E D ITORIALE

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DEUTSCH

FRANÇAIS

SCHWERPUNKT

BAUKADER des Monats

FOCUS ATTUALE

AKTUELLES

06 Infoflash

SCHWERPUNKT

07 Treppenhäuser: Holz vor Beton

08 Sicheres Entladen von liegenden Holzbau-Elementen

PRODUKTE

10 Dahinden Holz: Fortschritt aus Tradition seit 125 Jahren

12 Der Klimaneutralität ein Stück näher d ank neuartigem Zement

13 Brandverhütung auf Baustellen: Damit der Funke nicht überspringt

14 Keramik: Wert von Bestand

15 H ilti-Geräte bei HGC mieten: Die Lösung für kurzfristigen Bedarf

16 Drohnen und Roboter z ur Instandhaltung von Bauten

BAUKADER DES MONATS

17 I nterview mit Daniel Baumann

BAUSTELLE DES MONATS

18 Baustelle der Zukunft: Wildtierbrücke Biberlikopf, Thurgau

VERBAND

22 Mädchen-bauen-los!

22 Sechs neue Holzbau Plus-Betriebe

23 Besuch beim Ehrenzentralpräsidenten Oswald Grand

24 100 Jahre Sektion Zürcher Oberland Jubiläums-Höck

25 Rechtsecke

26 Kalender

29 Vorschau | Rätsel

ACTUEL

30 F lash info

FOCUS

31 Cages d’escalier: le bois avant le béton

FÉDÉRATION

33 Service juridique

ATTUALE

34 F lash info

FOCUS

35 Scale: il legno prima del calcestruzzo

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ITALIANO
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05 BAUKADER.CH 9 | 2023 I N HALT S O MMAIRE CO NTENUTI

INFOFLASH 9/2023

Informationen aus dem Zentralvorstand

Delegiertenversammlung 2024/2025

Die Delegiertenversammlung 2024 wird schriftlich durchgeführt. Die nächste DV als Präsenzveranstaltung ist für 2025 in Solothurn geplant.

Baukader Magazin 2024

Der Zentralvorstand hat beschlossen die Kommunikation von Baukader Schweiz neu auszurichten und die digitale Präsenz von Baukader Schweiz verstärken. Es sollen vermehrt digitale Kommunikationskanäle erschlossen, sowie die Präsenz in den sozialen Medien erhöht werden. Die Neuausrichtung hat auch Auswirkungen auf das Baukader Magazin. Ab 2024 wird dieses im Zweimonats-Rhythmus erscheinen (6 Ausgaben pro Jahr).

Masterplan 2030

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat die Prüfungsordnung für die revidierte Berufsprüfung Baupolier/in per 1. Juni 2023 in Kraft gesetzt hat. Die zuständige Zentralkommission hat zudem in ihrer ersten Sitzung die entsprechende Wegleitung genehmigt. Prüfungs-

ordnung und Wegleitung können ab sofort auf der Webseite baukader.ch angeschaut und heruntergeladen werden:

Informationen aus der Geschäftsstelle

Flexibel Altersrücktritt FAR

Ab dem 60. Altersjahr können Mitarbeitende des Bauhauptgewerbes den Flexiblen Altersrücktritt beanspruchen. Bei Eintritt ins FAR wird im Folgejahr ein reduzierter Mitgliederbeitrag verrechnet.

Mitglieder, die dieses Jahr ins FAR eintraten, sind daher gebeten, die Geschäftsstelle zu informieren. Besten Dank. info@baukader.ch oder 062 205 55 00.

Informationen zu den Sozialpartnerschaften

Baukadervertrag

Die Verhandlungen beginnen anfangs November. Vorgesehen sind drei Verhandlungstermine. Baukader Schweiz setzt sich für eine angemessene Anpassung der Mindestund Effektivlöhne ein. Angesichts der aktu-

ellen Wirtschaftslage, der stetig steigenden Lebenshaltungskosten und der daraus resultierenden negativen Reallohnentwicklung fordert BAUKADER SCHWEIZ bis zu 4,5% mehr Lohn ab 2024. Dies gilt insbesondere für diejenigen Unternehmen, die ihren Angestellten letztes Jahr den vollen Teuerungsausgleich nicht gewährt haben.

GAV Holzbau

Die Verhandlungen werden in Kürze beginnen. Baukader Schweiz fordert auch hier einen Teuerungsausglich von bis zu 4,5% um die negative Reallohnentwicklung abzufedern. Über die Resultate der Verhandlungen wird an dieser Stelle informiert.

WEITERE INFORMATIONEN:

www.baukader.ch
06 A K TUELLES B AUKADER.CH 9 | 2023

Treppenhäuser: Holz vor Beton

Bei grossen Holzbauprojekten betonieren Baumeister Treppenhäuser oft dann, wenn auf der Baustelle ausser dem Untergeschoss noch nicht viel sichtbar ist. Zimmerleute montieren daran die vorgefertigten Holzbauteile. Timbatec hat diese Reihenfolge umgedreht, mit Erfolg.

BILDER: Timbatec

Zuerst wird der Holzbau aufgerichtet, anschliessend der flüssige Beton eingefüllt, das die neue Reihenfolge mit dem die Holzbauingenieure gute Erfahrungen gemacht haben. Die Umkehrung der Arbeitsschritte ist die logische Folge der heutigen Arbeitsweise, denn Holzbauer rechnen mit kleineren Toleranzen als Betonbauer. Die Holzelemente werden millimetergenau vorgefertigt. Diese Genauigkeit ist beim Betonieren auf der Baustelle nicht möglich. Darum plant Timbatec das Betonieren des Liftschachtes als letzten Puzzlestein ein.

Weniger Stahl und Beton nötig

Die Vorteile der neuen Vorgehensweise liegen auf der Hand: Es braucht deutlich weniger Stahlprofile und Schrauben, die Verbindung vom Holzbau zum Betonkern ist einfacher und die Bauzeit kürzer. Der Aufund Abbau des Gerüstes und der Schalung für den Betonkern entfällt und die Menge des eingesetzten Betons kann reduziert werden. Dies bei gleicher Leistung: Der nachträglich eingegossene Beton ist form- und kraftschlüssig mit dem Holzbau verbunden. Die Treppenhauskerne dienen der statischen Aussteifung der Gebäude und stellen die Fluchtwege im Brandfall sicher.

Entwickelt für die Praxis

Das effiziente und ressourcenschonende Verfahren mit den nachträglich betonierten Treppenhauskernen hat Timbatec 2019 für das Haus Krokodil in Winterthur, ein Holzgebäude mit 248 Wohnungen, entwickelt. Seither wird es bei einer Vielzahl von mehrgeschossigen Holzbauten angewendet.

Die 42 Millimeter dicken

3-Schichtplatten wurden für den Brandschutz auf der Rauminnenseite mit 3 × 15 Millimeter Gipsfaserplatte verkleidet. Auf der anderen Seite dient die Platte als verlorene Schalung für den Beton. Bis der Beton ausgehärtet ist, wird das Treppenhaus provisorisch verstärkt.

2-D und 3-D-Darstellung des nachträglich betonierten Treppenhauskerns: Die Anzahl nötiger Verbindungsmittel und die Stärke der Betonwand kann dank diesem Verfahren reduziert werden.

TEXT: Simon Meier
07 BAUKADER.CH 9 | 2023 S C HWERPUNKT

Sicheres Entladen von liegenden Holzbau-Elementen

Mit der Harmonisierung der Absturzhöhen auf maximal zwei Meter hat die neue Bauarbeitenverordnung (BauAV) auch Einfluss auf das sichere Entladen von Holzelementen ab Pritschen. Eine Möglichkeit zum sicheren Entladen liegender Holzelement ist das MKII-System.

Seit der Einführung der neuen BauAV ist das sichere Entladen von liegenden Holzbauelementen zum Thema geworden. Die Monteure müssen für das Lösen der Transportsicherung oder das Anbringen der Anschlagmittel meist auf das Transportgut steigen, wobei die zwei Meter rasch überschritten sind.

Viele schwere Absturzunfälle bei Zimmerleuten ereignen sich aus geringer Höhe. Um Verletzungen zu vermeiden und auch um die Ausfallzeiten in Folge eines Betriebsunfalls so gering wie möglich zu halten, müssen

Unternehmen entsprechende Massnahmen ergreifen. Holzbau Vital, die Branchenlösung Arbeits- und Gesundheitsschutz, zeigt in diesem Beitrag am Beispiel der Koch AG Holzbau aus Büttikon (AG), ein Familienbetrieb mit etwa 60 Mitarbeitenden (davon sind 36 im Holzbau tätig), wie dieses Problem gelöst wurde.

Die optimale Lösung finden

Das Unternehmen fertigt mit einer Multifunktionsbrücke fast täglich Elemente vor. Diese müssen anschliessend verladen und auf der Baustelle auch wieder entladen werden.

Hierfür hat das Unternehmen bereits 2015 verschiedene Ansätze geprüft, mit den Mitarbeitenden abgesprochen und evaluiert.

Folgende Anforderungen wurden für ein geeignetes und sicheres System definiert: Einfacher Transport mit Pritschenwagen muss möglich sein.

Au f der Baustelle einfaches Entfernen und Montieren von Schrumpffolie oder Blachen auf der Pritsche.

Zwischenlagen oder unterbaute Teile sollen bei der Pritsche entfernt werden können.

Seitenschutz muss auf der Pritsche sicher vormontiert werden können.

A nschlagpunkte müssen von oben kontrolliert und richtig angeschlagen werden können.

Eine Person muss zum Be- oder Entladen von Elementen ausreichen.

Es sollte nur ein geringer Zeitbedarf zum Installieren und Umstellen nötig sein. Das System muss die Freiheit gewähren, auch Elemente mit einer Breite von 3,5 Metern zu be- und entladen.

Es soll bei einer Arbeitshöhe von zwei bis vier Metern einsetzbar sein.

Eine grösstmögliche Vielfalt von Baustellengegebenheiten, bei denen die Elemente entladen werden, soll berücksichtigt sein.

Es sollte Anschlagmöglichkeiten geben, die nur von oben vorgenommen werden können (z. B. für CLT-Decken, Vollholzdecken, Brettstapeldecken).

TEXT/BILDER:
08 S C HWERPUNKT B AUKADER.CH 9 | 2023

Anschaffung mit Mehrwert

Nach der Evaluation wurde seitens Koch AG Holzbau das Verladesystem Combisafe MKII mit Wassertank angeschafft. Der Wassertank hat eine Rinnenheizung installiert, damit er auch bei kalten Temperaturen nicht gefriert. Mit einem MKII ist eine Elementgrösse von 3,5 auf 8,0 Metern abgedeckt. Die maximale Elementgrösse von 3,5 auf 14,0 Metern ist mit zwei MKII möglich.

Nach mehrjährigem Gebrauch und den Erfahrungen, die während der Zeit gesammelt werden konnten, ist die Koch AG Holzbau noch immer davon überzeugt, dass diese Anschaffung sowohl hinsichtlich der sicherheitstechnischen Aspekte als auch wirtschaftlich eine der besten Investitionen des Betriebs ist. Der Mehrwert liegt vor allem in den Vorteilen der Planung, da mit diesem System 98 Prozent der anfallenden Be- und Entladungen gemacht werden können. Es findet der immer gleiche Arbeitsablauf statt; dadurch wird die Planung des Arbeitsprozesses erleichtert.

Nicola Signer, Sie sind als Zimmermann bei der Koch AG Holzbau tätig. Was sind aus Ihrer Erfahrung die drei grössten Vorteile des MKII-Systems gegenüber anderen Möglichkeiten zum Be- und Entladen von Pritschen?

Einen grossen Vorteil sehe ich in der einfachen Bedienung. Der Arbeitsablauf ist simpel: Das System ist schnell aufgebaut und einfach verstellbar. Durch das Anbinden von hinten gibt es für den Anwender ein gutes Sicherheitsgefühl: Die Sicherheit ist in jeder Position gewährleistet.

Fragen zur vorgestellten Lösung

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09 BAUKADER.CH 9 | 2023 S C HWERPUNKT

Dahinden Holz: Fortschritt aus Tradition seit 125 Jahren

Mit der Vision, Holz als innovativen Rohstoff zu nutzen, begann im Jahr 1898 die Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Dahinden. Aus der kleinen Sägerei am Rotbach wurde über die Jahrzehnte einer der grösseren holzverarbeitenden Betriebe in der Schweiz. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die Familie stets in eine fortschrittliche und zugleich anspruchsgerechte Produktion investiert hat.

TEXT/BILDER: Dahinden Sägewerk AG

Der Wald gehört zu den wichtigsten und produktivsten Ökosystemen unserer Erde. Er ist Wirtschaftsfaktor, Rohstofflieferant, Klimaregulator und Lebensraum. Den beiden Cousins, Hans-Peter und Martin Dahinden, die den Familienbetrieb heute in der vierten Generation führen, liegt es am Herzen, das Unternehmen im Einklang mit der Natur zu leiten.

So haben sich die beiden zwei Prämissen gesetzt: Es wird zu 100% Schweizer Holz verwendet, das wiederum zu 100% verwer-

tet wird. Sämtliche Erzeugnisse wie Leimholzprodukte, Bauholz, Kistenwaren und Schalungsmaterial stammen aus Deutschschweizer Wäldern, hauptsächlich aus Fichten und Tannen. Das hält die Transportwege kurz, stärkt die Region und vermeidet CO2Emissionen. Die vollständige Verwertung des Rohstoffs Holz wiederum hat sowohl ideologische als auch ökonomische Gründe. So ist es für Dahinden nur möglich, wettbewerbsfähig zu bleiben, wenn der Baumstamm vollständig verarbeitet wird.

Bei der Verwertung unterscheidet das Unternehmen zwischen dem Hauptprodukt, dem

Nebenprodukt und dem Restholz. «Jeder Baumstamm hat bestimmte Eigenschaften und ist daher für ein bestimmtes Produkt am besten geeignet. Mit diesem Wissen können wir eine vielseitige Produktpalette für die Bauindustrie, die Verpackungsindustrie und die Energieerzeugung anbieten», erklärt Hans-Peter Dahinden. Neben den traditionellen Sägewerksprodukten offeriert Dahinden viele weitere Holzverarbeitungsdienstleistungen an: vom Hobeln, Profilieren oder Trocknen bis hin zu Leimholz- und Hybridprodukten. Derzeit werden pro Jahr rund 25'000 Festmeter Holz verarbeitet.

Club
10 PRO DUKTE B AUKADER.CH 9 | 2023
BAUKADER
100

Kundennahe Kultur und bedarfsorientiertes Handeln

Für die Erreichung der strategischen Ziele ist eine enge und vor allem hochwertige Kundenbeziehung essenziell. Das Familienunternehmen kann mit Stolz auf viele langjährige Partnerschaften mit regionalen Waldbesitzern zurückblicken. Die beiden Cousins sind überzeugt, dass gute Beziehungen die Basis sind, um gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Anliegen zu fördern.

Durch die grosse Produktvielfalt können Rundhölzer verschiedener Qualitäten eingekauft und verarbeitet werden. So entsteht eine Win-win-Situation für die Waldbesitzer und das Holzverarbeitungsunternehmen. Auch die Lagerung des Holzes ist entscheidend für die Qualität. Das Holz wird in den überdachten und freistehenden Depots des Unternehmens aufbewahrt und kann bei Auftragseingang sofort zur Weiterverarbeitung oder Auslieferung bereitgestellt werden. In Verbindung mit modernen Verarbeitungsmethoden ist es so möglich, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren und bestellte Ware in kurzer Zeit zu liefern.

Das autarke Dorf

Das rund 23 Personen starke Unternehmen möchte in Zukunft noch mehr in den Werkstoff Holz als umweltschonenden Energiespeicher investieren. Die erneuerbare Ener-

gie aus dem Wald hat grosses Potenzial, einen wertvollen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten und die Dekarbonisierung der Schweiz voranzutreiben. Strom, Wärme, Diesel, Benzin und Kerosin aus synthetisierten Holzresten klingt nach ferner Zukunft – vielleicht wird diese Idee schon bald Realität. Die klimafreundliche Energiequelle Holz birgt mit den adäquaten Verfahren die Möglichkeit für neue Dienstleistungen auf Seiten Dahinden und zur Stärkung der Unabhängigkeit von klassischen fossilen Brennstoffen aus dem Ausland. Dabei spielt auch die Vision des «autarken Dorfes» eine wichtige Rolle. «Wir setzen uns bereits seit 20 Jahren mit dem Konzept des energieunabhängigen Dorfes auseinander und kommen diesem Zielbild am Beispiel Hellbühl stetig näher», erläutert Hans-Peter Dahinden, Geschäftsführer und Inhaber.

Über Dahinden Sägewerk AG

Das holzverarbeitende Unternehmen Dahinden wurde 1898 von Jakob Dahinden in Hellbühl gegründet. Heute ist das mehr als 20-köpfige Team aus Holzspezialisten und Verwaltungspersonal auf flexible Produktionsprozesse nach Mass und Veredelungen spezialisiert sowie auf Energie- und Wärmeproduktion. Besonders viel Wert wird auf beste Beziehungen zu Kunden und Produzenten gelegt. Die Firma wird von den Cousins Hans-Peter und Martin Dahinden geführt und erbringt ein Verarbeitungsvolumen von rund 25'000 Festmetern Holz pro Jahr. Damit gehört das Sägewerk zu den grösseren Holzverarbeitungsbetrieben der Schweiz. www.dahinden-holz.ch

WEITERE INFORMATIONEN:

11 BAUKADER.CH 9 | 2023 PRO DUKTE

Der Klimaneutralität ein Stück näher dank neuartigem Zement

100% Swiss Made, kleinerer CO2-Fussabdruck und ein natürlicher Erdfarbton – der JURA ECO3 ist der neuste Zement aus dem Hause der JURA Materials-Gruppe. Der nach SN EN 197-5 zertifizierte Zement mit einheimischem kalziniertem Ton ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zementproduktion. TEXT: JURA Materials

Die Herstellung von Zement ist energieintensiv. Seit 1990 reduzierte die Zementbranche die CO2-Emissionen aus damals primär fossilen Brennstoffen um mehr als zwei Drittel. Eine Herausforderung bleibt der Klinker, der wichtigste Bestandteil von Zement. Zwei Drittel der CO2-Emissionen pro Tonne Zement entstehen bei dessen Produktion aufgrund des chemischen Prozesses. Klinkerersatzstoffe wie z. B. Hüttensand oder Flugasche sind reduziert verfügbar oder müssen importiert werden.

Klinkerersatz durch einheimischen kalzinierten Ton als Teil der Lösung «Wir suchten Wege, den Klinkeranteil im Zement zu verringern und diesen durch weniger oder gar nicht CO2-belastete, einheimische Stoffe zu ersetzen», erklärt Emanuel Meyer, Leiter des Technical Competence Center TCC, das Baustofflabor der JURA Materials-Gruppe. «Den Ton für den JURA ECO3 Zement gewinnen wir aus der betriebseigenen Tongrube der Juracime S.A. in Cornaux. Da Ton bei einer halb so hohen Temperatur gebrannt wird als Klinker, generiert er 2/3 weniger CO2-Emissionen.»

Deutlich reduzierter CO2-Fussabdruck

Da der Klinkergehalt im Zement dank dem kalzinierten Ton um mehr als 10% reduziert werden konnte, entstehen bei der Produktion von Beton mit JURA ECO3 Zement insgesamt ca. 20% weniger CO2-Emissionen pro m3 Beton verglichen mit Hochbaubeto-

nen mit Portlandkalksteinzement. Zurzeit wird eine Ökobilanz für den CEM II/C-M Zement erstellt, mit dem Ziel der Aufnahme in den KBOB-Betonrechner. «Das Produkt wird den steigenden Bedarf an nachhaltigen Lösungen im Markt bedienen», zeigt sich Ralf Schumann, Commercial Director Cement der JURA Materials-Gruppe, überzeugt. «Ob von Baumeistern oder Investoren wie Städten und Gemeinden, Pensionskassen und Versicherungen, bei denen die Klimabilanz eines Bauprojekts eine immer grössere Rolle spielt und dessen CO2-Bilanz der JURA ECO3 wesentlich verbessert.»

Anwendungsgebiet des neuen CEM II/C Zementes

Der JURA ECO3 ist der einzige in der Schweiz zugelassene CEM II/C-M (Q-LL) Zement mit der Festigkeitsklasse 42.5 N, geprüft von der unabhängigen Prüfstelle TFB AG und von S-Cert im Februar 2023 nach SN EN 197-5 zertifiziert. Er ist für den Hochbau NPK A-C freigegeben und somit für sämtliche Anwendungen verfügbar. Er ist eine konsequente Weiterentwicklung nach-

haltiger Zemente mit verbessertem CO2Fussabdruck. Er bildet die Basis der ständig wachsenden ökologischen Produktlinie der JURA Materials-Gruppe.

Erfolgreiche Testversuche unter Realbedingungen

Der JURA ECO3 Zement wurde nach erfolgreichen Labortests unter realen Bedingungen im Hoch- und Tiefbau auf Herz und Nieren getestet. Der Einbau verlief reibungslos und die Baumeister zeigten sich überzeugt: Die Entmischungsgefahr des Frischbetons ist gering, das gute Festigkeitsverhalten und die hohe Dauerhaftigkeit des Festbetons sind weitere Pluspunkte. Die Betonmischungen erfüllen alle Norm-Anforderungen bezüglich Druckfestigkeit, Wasserleitfähigkeit (WLF) und Karbonatisierungswiderstand (KW). Für Architekten, Ingenieure und Planer gelten keine Einschränkungen bei den Bemessungsgrundlagen. www.juramaterials.ch/juraeco3

WEITERE INFORMATIONEN:

BILD: zvg
BAUKADER Club 100
12 PRO DUKTE B AUKADER.CH 9 | 2023
Nebst kleinem CO2-Fussabdruck überzeugt Beton aus JURA ECO3 Zement mit einem modernen, warmen Erdfarbton. Hier im Vergleich: links herkömmlicher Beton, rechts Beton mit JURA ECO3 Zement (Bild: zvg)

Brandverhütung auf Baustellen: Damit der Funke nicht überspringt

Nicht nur Schäden verhindern, sondern sich selbst schützen –Helfen Sie mit. Wegen Nachlässigkeit kommt es in der Schweiz mindestens täglich zu einem Brand auf einer Baustelle. Es entstehen teilweise beträchtliche Sachschäden und Terminverzögerungen. Nicht selten sind auch vor Ort tätige Personen einer Gefahr ausgesetzt.

Aufgrund der hohen Komplexität der Bauten sind die Anforderungen an Projektierung, Realisierung und Qualitätssicherung gross. Brände auf Baustellen entstehen beispielsweise aufgrund unsorgfältiger Arbeitsausführung wegen Zeit- und Kostendruck, ungenügend instruierter Mitarbeitenden oder fehlender Ordnung. Solche Brände sind vermeidbar. Deshalb möchte die Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen VKF Bauleiter/innen und Planende auf das Thema Brandverhütung sensibilisieren. Die VKF ist in der Branche bereits bekannt als die vom IOTH beauftragte Herausgeberin der schweizweit verbindlichen Brandschutzvorschriften.

Gefahrenquelle

«Zeit- und Kostendruck»

Zeit- und Kostendruck verleiten zu einer unsorgfältigen Arbeitsausführung. Dies erhöht die Brandgefahr. Die Zeitplanung muss eine sorgfältige und brandsichere Arbeitsausführung ermöglichen. Die Arbeit auf der Baustelle ist so zu organisieren, dass eine sorgfältige Arbeitsausführung ohne erhöhte Brandgefahr gewährleistet ist.

Gefahrenquelle

«Fehlendes Brandschutzkonzept»

Ein dem Bauvorhaben und den unterschiedlichen Bauphasen angepasstes Konzept «Brandsicherheit auf Baustellen» ist zu erstellen. Dabei gilt es, sowohl die rechtlichen Grundlagen, die Regeln der Technik, die baustellenspezifischen Anforderungen als auch die Vorgaben der Bauherrschaft zu berücksichtigen. Während der Bauzeit ist eine

fortlaufende Analyse des baustellenspezifischen Brandrisikos in Funktion des Baufortschritts zwingend. Allfällig notwendige und verhältnismässige Schutzmassnahmen sind ergänzend einzuleiten.

Gefahrenquelle

«Unordnung auf der Baustelle»

Auf Baustellen kommt schnell viel Material zusammen, das an geeigneten Standorten zu lagern ist. Für Materialdepots und Materialumschlagplätze soll ausreichend Platz zur Verfügung stehen, der sich ausserhalb des Bereichs von Arbeiten mit erhöhter Brandgefahr wie beispielsweise Schweissarbeiten befindet. Auch für die Aufbewahrung und Entsorgung von Abfall ist es zentral, dass die Sicherheitsvorgaben eingehalten werden und bei Verstössen Massnahmen zur Behebung eingeleitet werden.

Polizeiliche Untersuchungen abwenden

Nach einem Brand finden polizeiliche Untersuchungen zur Klärung der Brandursache statt. Steht als Ursache Fahrlässigkeit einer am Bau beteiligten Person fest, kann es zu einer Verurteilung wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst bzw. Brandstiftung kommen. Betroffen davon können die ausführenden Handwerker/innen, aber auch die mit der Leitung und Beaufsichtigung betrauten Personen sein.

Die Einhaltung der einfachen Regeln schützt

Die VKF entwickelte 2022 das neue Brandschutzmerkblatt «Brandverhütung auf Baustellen» inklusive Checklisten. Eine korrekte Anwendung der praktischen Checklistentipps für Planende und Bauleiter/innen

bietet Sicherheit im Umgang mit der Brandverhütung. Falls gleichwohl ein Brand entsteht, helfen die ausgefüllten Checklisten aufzuzeigen, dass die nach den Umständen gebotenen Brandverhütungsmassnahmen getroffen wurden. In straf- und zivilrechtlichen Verfahren kann dies einen Unterschied machen. Die dokumentierten Massnahmen helfen den Beteiligten und können sich entlastend auf den Ausgang eines Verfahrens auswirken.

Weitere Informationen:

Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen VKF

Michael Binz

Bundesgasse 20, 3001 Bern

T 031 320 22 45

michael.binz@vkg.ch

www.vkg.ch/baustellen

TEXT: VKF BILD: Kantonspolizei Freiburg
13 BAUKADER.CH 9 | 2023 PRO DUKTE
Brände auf Baustellen verhindern und sich selbst schützen.

Keramik: Wert von Bestand

Die Einzigartigkeit von Keramik liegt nicht nur in ihrer Schönheit und Pflegeleichtigkeit, sondern auch in ihrem ökologischen Lebenszyklus. Die Herstellung aus natürlichen Materialien, die lange Lebensdauer und die problemlose Wiederverwertbarkeit als Sekundärbaustoff machen keramische Platten zum Inbegriff von nachhaltigen Baustoffen. Deshalb lebt die Firma Ganz Baukeramik AG seit jeher den Grundsatz: «Keramik aus Leidenschaft – und dies immer mit Liebe zum Detail».

Es gibt viele Gründe warum keramische Materialen seit Jahrhunderten eingesetzt werden. Zwei Eigenschaften, die an Aktualität gewonnen haben, wollen wir hier näher betrachten.

Brandschutz

Boden- und Wandbeläge beeinflussen die Raumluftqualität und damit die Wohngesundheit wesentlich. Keramische Platten dünsten keine Schadstoffe aus und zählen zu den baubiologisch empfehlenswerten Wohnmaterialien. Weder offene Flammen noch Glut können Keramikplatten etwas anhaben, denn keramische Oberflächen sind absolut feuerfest und bieten im Brandfall einen natürlichen Brandschutz.

Im Gegensatz zu anderen Belägen sind Keramikplatten aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und setzen im Brandfall keine giftigen Gase frei.

Nachhaltigkeit

Naturnahes Wohnen steht hoch im Kurs. Dies gilt besonders für Materialien in der Innenausstattung. Die zur Herstellung gewonnenen 100% natürlichen Rohstoffe wie Ton, Feldspat und Quarz sind weit verbreitet und erneuerbar, was die Umweltauswirkung der Gewinnung begrenzt. Altplättli werden zerkleinert und als Zuschlagstoffe in der Herstellung neuer keramischer Produkte verwendet. Die lange Lebensdauer und die problemlose Wiederverwertbarkeit als Sekundärbaustoff machen Keramik zum Inbegriff von nachhaltigen Baustoffen.

Die Leidenschaft für Keramik begleitet das Schweizer Familienunternehmen seit 1805. Die Firma mit Sitz in Embrach ist im Bereich der Herstellung und des Handels von baukeramischen Produkten und Produkten für die Wohnraumfeuerung tätig. Das Angebot bietet eine riesige Auswahl an keramischen Platten für den Innen- sowie Aussenbereich und ein einzigartiges Sortiment an Cheminées, Schwedenöfen und Kachelöfen. Mit Pioniergeist und von Generation zu Generation überlieferter Erfahrung entstehen auch heute noch in der Manufaktur laufend neue und weiterentwickelte Produkte, die ihresgleichen suchen. Unikate von Menschen für Menschen gemacht. Der Familienbetrieb wird heute in der sechsten und siebten Generation von Guido und Corina Ganz geführt. Die wichtigste Ressource sind die rund 70 Mitarbeitenden, die gut ausgebildet, engagiert und motiviert den Qualitätsanspruch des Hauses und der Kunden umsetzen. Die sorgfältige Wahl der Lieferanten garantiert ein eigenständiges Sortiment und Produkte, die stark sind in Qualität und Preis. Die an Lager geführten 6'500 Paletten Plättli, werden schnell und unkompliziert mit den firmeneigenen Camions an den Bestimmungsort befördert.

Weitere Informationen:

Ganz Baukeramik AG

Dorfstrasse 101, 8424 Embrach ZH

T +41 44 866 44 44

info@ganz-baukeramik.ch

www.ganz-baukeramik.ch

BAUKADER Club 100
TEXT/BILDER: Ganz Baukeramik AG
14 PRO DUKTE B AUKADER.CH 9 | 2023
Seit 1805 schlägt das Herz des Unternehmens für Produkte aus Ton. Kein Wunder, denn keramische Produkte haben bis heute nichts an ihrer Faszination eingebüsst.

Hilti-Geräte bei HGC mieten: Die Lösung für kurzfristigen Bedarf

Adliswil/Zürich, 21. August 2023 – Hilti Schweiz und HG COMMERCIALE gehen eine zukunftsweisende Partnerschaft ein: Bis Ende September werden in zwölf HGC-Verkaufsstellen Hilti-Geräte zur kurzfristigen Miete angeboten. Dadurch wird einem aktuellen Kundenbedürfnis entsprochen und die Produktivität auf Baustellen nachhaltig gesteigert.

TEXT/BILD: zvg

Mit der Kooperation zwischen Hilti Schweiz und der HG COMMERCIALE wird ein neues Kapitel in der Schweizer Bauwirtschaft geschrieben. Zum ersten Mal steht ein breites Sortiment an Hilti-Geräten flächendeckend an zwölf HGC-Standorten in der Deutschschweiz zur Kurzmiete zur Verfügung.

Die Auswahl umfasst eine breite Palette an Geräten für den Bau und reicht von Abbruchhämmern über Kernbohrgeräte bis h in zu Rotationslasern. Aksel Ringvold, General Manager bei Hilti Schweiz erklärt: «Wenn auf Baustellen kurzfristig Bedarf für ein Spezialgerät oder ein unvorhergesehenes Problem auftritt, muss dieses rasch gelöst werden. In solchen Situationen ist eine geeignete Maschine Gold wert, um die Ursache schnell zu beheben. Wir sind stolz, dass Hilti-Geräte neu auch für diesen Zweck bei HGC zur Verfügung stehen.»

Grösserer finanzieller Spielraum

«Unsere Partnerschaft schafft für die Kunden einen wichtigen finanziellen Spielraum», betont Martin Tobler, CEO der HGC. «Gerade bei grossen Maschinen stellt der Kauf eine beträchtliche Investition dar. Dank der Miete können Unternehmen ihr Kapital anderweitig nutzen und zahlen nur dann, wenn sie das Gerät auch wirklich benötigen». Bei den Kunden entfallen zudem die Kosten für Reparatur und Wartung, was die finanzielle Belastung weiter reduziert.

Aber auch in punkto Effizienz hat die Miete Vorteile: Unternehmen haben jederzeit Zugang zu den neuesten Maschinen, die für spezifische Anwendungen und Anforderungen entwickelt wurden. Dadurch können Arbeitsabläufe optimiert und gezielt auf die Gegebenheiten von unterschiedlichen Baustellen abgestimmt werden.

Eine nachhaltige Lösung und Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Für Hilti ist die Partnerschaft ideal, da mit HGC ein geeigneter Partner gefunden wurde, um Baukunden auch die Kurzmiete von Hilti-Geräten zu ermöglichen. Das bestehende Mietangebot von Hilti für ihre Flottenkunden bleibt daneben unverändert bestehen. Hierbei gilt weiterhin eine Mindestmietdauer von einer Woche. Auch für

HGC bedeutet diese Partnerschaft eine bedeutende Erweiterung des Angebots: «Wir können unsere Kunden bei dringenden Problemen nun noch schneller und effektiver unterstützen. Wir sehen im Mietgeschäft für die Baubranche generell grosses Potenzial – sowohl aus wirtschaftlichen Aspekten als auch aus Gründen der Nachhaltigkeit», erklärt Martin Tobler.

Die Partnerschaft zwischen HGC und Hilti zeigt, wie nachhaltige und praktische Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft in der Baubranche aussehen können, die den Ressourcenverbrauch reduzieren und die Produktivität auf Baustellen steigern.

15 BAUKADER.CH 9 | 2023 PRO DUKTE

Drohnen und Roboter zur Instandhaltung von Bauten

Das Empa entwickelt derzeit eine Voliere «DrohneHub» um umfassende Forschung und Tests mit Drohnen machen zu können. Denn Drohnen und Roboter könnten für unser künftiges Leben von grosser Bedeutung werden. Etwa dann, wenn sie selbständig Reparaturen an Bauten ausführen können.

TEXT/BILDER: zvg

Drohen sollen künftig unsere Gebäude und unsere Infrastruktur instand halten, Schäden erkennen und selbständig Reparaturund Unterhaltsarbeiten durchführen. Dieses Bild zeichnet Drohnenforscher Mirko Kovac, wenn er über seine Vision für das Zusammenspiel von autonomen Flugrobotern und unserer bebauten Umwelt spricht.

Inspiriert von der Natur

Als Leiter des Empa-Forschungslabors «Sustainability Robotics» und Direktor des «Aerial Robotics Lab» am «Imperial College London» lassen sich Kovac und sein Team in ihrer Forschung von der Natur inspirieren. Dabei entstehen Drohnen, die wie Wasservögel ins Wasser ein- und wieder auftauchen und sich in Sekundenschnelle in die Lüfte erheben, oder solche, die sich an Wänden und Decken anheften und wie Spinnen an

dünnen Fäden abseilen. Oder es entstehen ganze Drohnenschwärme, die von Bienenvölkern inspiriert, in Arbeitsteilung und mit 3D-Druckverfahren «bauen» können.

Um die Entwicklungsbedingungen noch realistischer zu gestalten, soll nun auf dem Forschungs- und Innovationsgebäude NEST eine Voliere entstehen, die als ständige Outdoor-Testumgebung für verschiedene Anwendungen genutzt werden kann. «Mit dem ‹DroneHub› im NEST wollen wir insbesondere auch die Bedürfnisse der Industrie besser verstehen und in unsere Forschung einbeziehen», erklärt Kovac.

Eine Testumgebung für drei Forschungsfelder

Der «DroneHub» ist ein Art Käfig mit einer Höhe von bis zu elf Metern und einer Grundfläche von 90 Quadratmetern. Er besteht aus einer Röhrenkonstruktion und einem Git-

ternetz und kommt auf der obersten Plattform von NEST zu liegen. «DroneHub» soll Testumgebungen für drei Forschungsfelder bieten. Auf der Nordseite ist eine Wand mit austauschbaren Elementen mit unterschiedlichen Oberflächen bestückt und dient der Entwicklung von Drohnen, die Inspektionsund Reparaturarbeiten in der Vertikalen ausführen können. Dazu gehören auch 3DDruckverfahren aus der Luft – im Fachjargon «Aerial Additive Manufacturing». «Die Drohnen können beispielsweise Risse erkennen und reparieren, ohne dass aufwändige Gerüste nötig sind oder die Sicherheit von Personen gefährdet wird», sagt Kovac.

Für das Zusammenleben von Mensch und Roboter

Das zweite Forschungsfeld setzt die Interaktion zwischen Drohnen und der Natur ins Zentrum und im dritten Forschungsbereich soll der «DroneHub» um Schnittstellen mit der Aussenwelt ergänzt werden. Denn für die Koexistenz von Robotern und Menschen braucht es Regeln und technologische Standards, beispielweise bei den Landeplätzen an oder auf Gebäuden, die von Drohnen autonom angeflogen werden sollen – oder bei Ladestationen, an denen die Transportdrohnen selbständig Energie für den nächsten Flug nachtanken.

Die Forschung im «DrohneHub» soll dazu beitragen, dass ein Zusammenleben von Mensch und Maschine keine «Science Fiction» bleibt, sondern Realität werden kann.

WEITERE INFORMATIONEN: Units

www.empa.ch
Auf dem obersten Stockwerk des NEST entsteht die Drohnen-Test-Umgebung.
DroneHub 16 PRO DUKTE B AUKADER.CH 9 | 2023

des Monats

BAUKADER Daniel Baumann

Sektion Zürich

Daniel Baumann wurde am 29.05.1980 geboren. Er absolvierte eine Lehre als Zimmermann und besuchte im Anschluss berufsbegleitend die Holzbau-Vorarbeiterschule in Wetzikon. Es folgte die Holzbau-Polierausbildung an der Holzfachschule in Biel. Nach einer längeren Australienreise war er kurz als Holzbaupolier angestellt, bevor er sich mit 27 Jahren selbständig machte, sieben Jahre lang sein eigener Chef war und rund um die Uhr arbeitete. Nach einer mehrmonatigen Reise trat er als Projektleiter in einer Grosszimmerei mit modernster Infrastruktur eine neue Stelle an und absolvierte an der Holzfachschule in Biel das Nachdiplomstudium Unternehmensführung Holzbau. 2016 schloss er auch die Holzbau-Meisterprüfung erfolgreich ab. Seit Ende 2017 leitet Daniel Baumann die Holzbauabteilung. bei Scherrer Metec, die er erfolgreich ausbauen konnte.

Wann läutet dein Wecker?

Um 05.45 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro?

Ca. 9 Stunden täglich, davon bin ich ein Drittel auf Baustellen und den Rest im Büro.

Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?

Die grosse Bandbreite und das Abwechslungsreiche, da ich meine Erfahrung in der Praxis täglich einsetzen kann, etwa bei Beratungen von Kunden, Bauherrschaften und Architekten, in der Akquise von komplexen Projekten und in deren Umsetzung, in der Förderung von meinen Mitarbeitern und der Weiterentwicklung unseres Geschäftszweiges Holzbau/Steildach & PV. Zudem lerne ich

immer wieder Neues von meinen Kollegen aus den Abteilungen Flachdach, Spenglerei und Metallbau.

Was war deine bisher spannendste Baustelle und warum?

Vor 2 bis 3 Jahren der Totalumbau eines städtischen Mehrfamilienhauses im Zürcher Langstrassenquartier, wo wir mit dem Holzbau im Erdgeschoss eine komplexe Abfangung aus Stahl erstellen mussten, weil dieser Stock als Verkaufsladen umgenutzt werden sollte, darüber vier Geschosse Wohneinheiten mit Brandschutzertüchtigung der Holzbalkenlagen und modernsten Holzbau-Schallschutzkanteln als Tragkonstruktion der Wände. Spannend war auch die Dachsanierung mit meinen Kollegen von der Abteilung Steildach.

Du bist seit 2014 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Zürich und Umgebung. Was bringt dir deine Mitgliedschaft?

Als ich beigetreten bin, habe ich auf ein Netzwerk spekuliert. Leider ist der Holzbaueranteil bei Baukader Schweiz noch immer sehr überschaubar. Zudem bleibt neben der Arbeit, dem familiären Umfeld und den Hobbies das Netzwerken oft etwas auf der Strecke. Ich habe aber die Mitgliedervergünstigungen schon mehrfach genutzt und die Rechtsberatung in Anspruch genommen.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Die Familie und der Ausgleich in der Natur zum Beispiel beim Sport (Ski, Mountain-Bike, Wandern, Klettern in einer Kletterhalle).

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf eine einsame Insel?

Wanderschuhe, Schnorchelausrüstung, Hängem atte, Fondue Caquelon und natürlich meine Piratenfahne.

Wo verbringst du deinen nächsten Urlaub?

Im September geht es nach Vesterålen und Lofoten in Nordnorwegen zum Fjorde erkunden und Nordlichter sehen.

INTERVIEW/BILD: Anita Bucher
17 BAUKADER.CH 9 | 2023 B AUKADER DES M O NATS

BAUSTELLE DER ZUKUNFT: Wildtierbrücke Biberlikopf, Thurgau

Die Autobahn A3 im Norden des Kantons Glarus durchtrennt seit Jahrzehnten den Wildtierkorridor Biberlikopf. Das soll sich nun ändern. Mit der Wildtierüberführung werden die natürlichen Wanderrouten der Tiere wiederhergestellt. Die Planung dafür läuft auf Hochtouren.

18 B AUSTELLE DES M O NATS BAUKADER.CH 9 | 2023

VISUALISIERUNGEN: Nightnurse Images AG

2020 hat das Bundesamt für Strassen ASTRA den Auftrag für die 50 Meter breite Holzbrücke erteilt. Aktuell ist das Projekt in der Planungsphase, aber bereits 2025 fahren die Baumaschinen auf. Ein Jahr später werden Hirsche und Rehe die Autobahn dank der neuen Holzkonstruktion erstmals nach Jahrzehnten wieder überqueren können.

Holzbaukompetenzen gefragt

Den Zuschlag für die Planung der Wildtierüberführung hat die dsp Ingenieure + Planer AG erhalten. Nachdem klar wurde, dass sie als Holzkonstruktion gebaut wird, suchte das Unternehmen einen Partner mit ausgewiesenen Holzbaukompetenzen.

Denn die Eigenschaften von Holz sind komplex. Bäume wachsen in die Höhe und der Stammdurchmesser nimmt jedes Jahr um einen Jahrring zu. Holz schwindet und quillt bei Feuchteänderung in jede Richtung unterschiedlich und das Tragverhalten variiert je nach Faserrichtung. stark. Der Fachbegriff Anisotropie beschreibt dieses Verhalten. Beim Entwurf von Holzbauwerken ist es wichtig, dass die Planerinnen und Planer mit den anisotropen Eigenschaften von Holz vertraut sind.

nügen einfache Betonrammpfähle in einer Schotterschicht als Fundamente. Stahlzugstangen unter der Fahrbahn nehmen die resultierenden Zugkräfte auf.

Kleinere Fundamente möglich

Anfänglich war die Brücke als StahlbetonKonstruktion geplant. Doch der Boden in der Linthebene ist weich. Die schwere Konstruktion hätte riesige Fundamente benötigt, damit sie nicht absinkt. Oder die Fahrbahn hätte wegen des Absinkens der Brücke Schaden genommen. Für die viel leichtere Holzkonstruktion, die nun umgesetzt wird, ge-

In den frühen Planungsphasen wurden Details und Konstruktionsmöglichkeiten im Dialog zwischen Holzbauingenieuren und Bauingenieuren entwickelt. Hier bewährten sich analoge oder einfache digitale Hilfsmittel. In Onlinebesprechungen oder am gemeinsamen Sitzungstisch beugten sich die Planer über Pläne und Skizzen. Die Bauingenieure definierten Lasten, der Landschaftsarchitekt entwarf das Erscheinungsbild und die Holzbauingenieure entwickelten Detaillösungen für die Konstruktion.

Gemeinsame Planungs-Plattform

Je weiter das Projekt fortschritt, desto wichtiger und effizienter wurde die Zusammenarbeit auf digitaler Ebene. Die Wahl der geeigneten Tools ist entscheidend. Für die Planung der Wildtierbrücke Biberlikopf hat sich das Planungsteam für die Plattform

buildagil entschieden. Diese Plattform bietet ein ganzes Ökosystem für alle Projektbeteiligten. In buildagil kann das Planungsteam gleichzeitig und in Echtzeit an Dokumenten, 3D-Plänen und Modellen arbeiten. Den Kern der Zusammenarbeit bildet das Modell, in dem sich die Beteiligten über die Grundriss-

Weitere Informationen zu Holz im Infrastrukturbau und der Motion

Bauherrschaft:

Bundesamt für Strassen ASTRA, Ittigen

Landschaftsarchitekten:

Klostermann Rainer Gestaltung/ Landschaftsarchitektur, Zürich

Ingenieure:

dsp Ingenieure + Planer AG, 8610 Uster und CSD Ingenieure AG, Frauenfeld

Holzbauingenieur:

Timbatec Holzbauingenieure, Zürich

WEITERE INFORMATIONEN:

www.timbatec.com

TEXT: Simon Meier
« Die digitale Zusammenarbeit auf der gemeinsamen Plattform erleichtert den Austausch von Informationen. »
Michael Ritter, Projektleiter ASTRA
19 BAUKADER.CH 9 | 2023 B AUSTELLE DES M O NATS
Die Holzbrücke mit einfachen Betonrammpfählen als Fundamente: Der Horizontalschub des Bogens wird mittels Zugbändern unter der Strasse aufgenommen.

navigation bewegen und gewünschte Ansichten für eine Sitzung oder die Baustelle hinterlegen können.

Wildtierbrücke aus Dreigelenkbogen mit Brettschichtholzträgern

Ab 2026 können Wildtiere die Autobahn A3 wieder sicher überqueren. Dazu werden 32 Dreigelenkbogen aus Brettschichtholzträgern mit einer Höhe von 1,60 Metern und einer Länge von 57,3 Metern die Autobahn überspannen. Immer zwei Bogenträger werden in vereinzelten nächtlichen Totalsperrungen von beiden Seiten gleichzeitig eingehoben und im Scheitel mit einem Stahlgelenk zu einem sogenannten Dreigelenkbogen verbunden.

Zusammenarbeit

auf politischer Ebene

Die Wildtierbrücke Biberlikopf ist kein Ausnahmeprojekt. Dank grossem Engagement von Ständerat Jakob Stark und guter Zusammenarbeit auf politischer Ebene werden künftig Infrastrukturbauten vermehrt

in Holzbauweise erstellt. Nach der Annahme der Motion «Erforschung und Innovation des Werkstoffs Holz für den Einsatz im Infrastrukturbau als Dekarbonisierungs-Beitrag» ist der Bundesrat beauftragt, die Möglich-

keiten zur Dekarbonisierung des Infrastrukturbaus zu erforschen. CO2-intensive Baumaterialien sollen CO2-s peichernden Materialien weichen. Holz wird dabei die Nase vorn haben.

Wachstum seit 1898.

Dank einem erstklassigen Service und Qualitätsprodukten aus 100% Schweizer Holz.

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KURSANGEBOTE unserer Partner

HÖHENSICHERUNG – PSAGA PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG

GEGEN ABSTURZ FÜR BAUMITARBEITER

Tageskurs, 26.06.2023, Baumeisterkurszentrum Effretikon

CHF 425.40 inkl. 7.7% MWST, AVV-Zuschlag

CHF 110.– inkl. 7.7% MWST (Nichtmitglieder)

Der Kurs ist Parifonds berechtigt gemäss Reglement Parifonds Bau.

PAPIERLOSE BAUSTELLE / BIM – VORTEILE FÜR BAUMEISTER

Tageskurs, 14.09.2023, Baumeisterkurszentrum Effretikon

CHF 425.40 inkl. 7.7% MWST, AVV-Zuschlag

CHF 50.– inkl. 7.7% MWST (Nichtmitglieder)

Der Kurs ist Parifonds berechtigt gemäss Reglement Parifonds Bau.

KONFLIKTE ERFOLGREICH LÖSEN / UMGANG MIT AGGRESSIONEN

Tageskurs, 15.12.2023, Baumeisterkurszentrum Effretikon

CHF 475.– inkl. 7.7% MWST, AVV-Zuschlag

CHF 50.– inkl. 7.7% MWST (Nichtmitglieder)

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BAUSTELLENSIGNALISATION (NEUE VSS-NORM)

Halbtageskurs, 20.11.2023, Baumeisterkurszentrum Effretikon

CHF 220.– inkl. 7.7% MWST, AVV-Zuschlag

CHF 55.– inkl. 7.7% MWST (Nichtmitglieder)

Der Kurs ist Parifonds berechtigt gemäss Reglement Parifonds Bau.

CHF 560.–− 20%

CHF 448.–

BIM – EINFÜHRUNG IM BAUUNTERNEHMEN

Tageskurs, Laufende Kursdaten, Baukaderschule St. Gallen CHF 430.– inkl. Kursunterlagen und Mittagessen

CHF 140.–

EINFÜHRUNG IN DIE ANWENDUNG

DES NPK – TIEFBAU

Tageskurs, 03.05.2023, crb Zürich

CHF 655.– exkl. MWST / Mittagessen inklusive

BIM-EINFÜHRUNG UND

BUILDINGSMART-ZERTIFIZIERUNG

Zweitageskurs 25.–26.05.2023, crb Zürich

CHF 1395.– exkl. MWST, Mittagessen inklusive

CHF 280.–

BAUVERMESSUNG I – TIEF- UND STRASSENBAU FÜR EINSTEIGER

Einführung in die Bedienung von GPS-/ Tachymeter-Bauvermessungssystemen

Tageskurs, 22.08.2023, Ort: CAMPUS SURSEE CHF 425.– Veranstalter: SITEC.CH

CHF 140.–

DIGITALE BAGGERSTEUERUNGSSYSTEME

Tageskurs, 20.10.2023, CAMPUS SURSEE

Ausbildungskosten: CHF 500.00 exkl. MWST, AVV-Zuschlag: CHF 100.00 exkl. MWST

Parifondberechtigung: Ja

GRUNDWISSEN ARBEITSSICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ

Zweitageskurs, laufende Kursdaten, CAMPUS SURSEE

Ausbildungspreis: CHF 700.00 exkl. MWST, AVV-Zuschlag: CHF 240.00 exkl. MWST

Parifondberechtigung: Ja

GRUNDKURS ASBEST

Tageskurs, laufende Kursdaten, CAMPUS SURSEE

Ausbildungspreis: CHF 400.00 exkl. MWST, AVV-Zuschlag: CHF 240.00 exkl. MWST

Parifondberechtigung: Ja

CHF 420.–

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Kontaktieren Sie unser Marketing-Team!

kurse@baukader.ch oder 062 205 55 00

21 BAUKADER.CH 9 | 2023 B ILDUNG

Mädchenbauen -los!

Am 9. November 2023 ist Zukunftstag: Mädchen und Buben der 5. bis 7. Klasse dürfen einen Tag lang Berufsluft schnuppern. Baukader Schweiz freut sich besonders auf den BaukaderNachwuchs.

In den Maurerlehrhallen Bauluft schnuppern? Sich mal richtig die Hände schmutzig machen und mit Backsteinen selbst eine Mauer bauen? Das können Mädchen genauso gut, wie Jungs. Mit dem Projekt «Mädchenbauen-los!» wollen Baukader Schweiz und der Schweizerische Baumeisterverband speziell auch bei Mädchen das Interesse für die

vielseitigen Bauberufe wecken und zeigen, dass Frauen in der Bauwelt viel bewirken können.

Ab sofort online anmelden! Baukader Schweiz und der Schweizerische Baumeisterverband fördern die Durchmischung der Geschlechter und den Nachwuchs im Bauhauptgewerbe gemeinsam. Mit dem Projekt «Mädchen-bauen-los!» können

Sechs neue Holzbau PlusBetriebe

Mit dem Qualitätslabel Holzbau Plus wird eine partnerschaftliche Unternehmenskultur auf Basis des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) Holzbau honoriert. Im Jahr 2023 durchliefen sechs neue Betriebe erfolgreich das Qualifizierungsverfahren und durften am

1. September den Holzbau Plus Award entgegennehmen. Fünf Betriebe schafften zudem die Rezertifizierung.

TEXT/BILD: zvg

Baukader Schweiz gratuliert den neuzertifizierten Betrieben zu dieser Auszeichnung. In der Schweiz gibt es aktuell 58 zertifizierte

Holzbau Plus Betriebe. Die Zertifizierung gilt für drei Jahre und muss danach erneuert werden.

Die Neuzugänge im Jahr 2023

A lpiger Holzbau AG, Sennwald SG

Appert Holzbau AG, Fischingen TG

Feuz Holzbau + Bedachungen GmbH, Goldswil BE

Kuster Zimmerei und Schreinerei GmbH

Uetikon am See ZH

Kübler AG Holzbau, Oetwil am See ZH

Vögeli Holzbau AG, Mellingen AG

Erfahren Sie mehr über Holzbau Plus und über die neuzertifizierten Betriebe im Video auf dem Youtube-Kanal von Holzbau Plus.

Mädchen einen ganzen Tag in diversen Ausbildungsstätten und Unternehmen Bauluft schnuppern. Die Projekttage «Mädchenbauen-los!» dauern in der Regel von 9.00 bis 16.00 Uhr. Eine Übersicht über Betriebe, die mitmachen und die Möglichkeit sich gleich selbst anzumelden gibt’s auf der Webseite des Nationalen Zukunftstages. Die Angebote sind seit Kurzem aufgeschaltet.

www.nationalerzukunftstag.ch/ de/maedchen/spezialprojekte/ maedchen-bauen-los/

Holzbau Plus

Die wichtigsten Leistungs- und Qualitätsvoraussetzungen in einer handwerklich geprägten Branche sind faire Arbeits- und Anstellungsbedingungen. Das Qualitätslabel Holzbau Plus steht seit mehr als 10 Jahren für eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und ein Arbeitsumfeld, das für alle stimmt.

WEITERE INFORMATIONEN:

www.holzbau-plus.ch

TEXT: Anita Bucher Mauern und Mörteln können Mädchen genauso gut wie Jungs.
22 V E RBAND B AUKADER.CH 9 | 2023

Besuch beim Ehrenzentralpräsidenten Oswald Grand

Mitte August besuchte Franz Küng den Baukader Ehrenzentralpräsidenten

Oswald Grand in Raron. Gemeinsam erinnerten sie sich an die Verdienste von Oswald und an die Vorstandsarbeit im Zentralvorstand, und die gute Kameradschaft.

TEXT: Franz Küng, Sektion Luzern

Der Besuch beim Ehrenzentralpräsidenten

Oswald Grand in Raron, Wallis, war ein wunderbares Erlebnis. Er hat sich dermassen gefreut, dass er feuchte Augen bekam. Das war für mich ein Zeichen der langzeitlichen Freundschaft und Kameradschaft im Baukader und im Baugewerbe.

Viele Erinnerungen …

Bei einem ausgedehnten Mittagessen mit unseren Gemahlinnen in Gampel konnten so richtig alte Erinnerungen und Episoden die

Zeit verkürzen. Oswald, wir wünschen dir alles Gute, weiterhin gute Gesundheit trotz deiner Rückenschmerzen. Danke Oswald für alles, was du für den Baukader Verband geleistet hast.

… an aktive und arbeitsintensive Zeiten

Oswald Grand (damals Stv. Zentralpräsident) hatte 1988 an der schwierigen Delegiertenversammlung in Rorschach, die damals sogar unterbrochen werden musste, vom damaligen Zentralpräsidenten die Leitung der DV und im Anschluss auch die

Aufgaben als Zentralpräsident des Verbandes übernommen. Von 1989 bis 1994 war er offiziell Zentralpräsident des Schweizerischen Baukaderverbandes. 1994 trat er nach fast 20 Jahren in der Verbandsleitung zurück und wurde mit «Standig Ovation» zum Ehrenpräsidenten ernannt.

23 BAUKADER.CH 9 | 2023 V E RBAND

100 Jahre Sektion Zürcher Oberland

Jubiläums-Höck

Am 30. Juni 2023 fand der Jubiläums-Höck in Uster mit hervorragender Kulinarik und Überraschungen statt.

TEXT: Roman Flückiger BILDER: zvg

1923 gründeten in Uster weitsichtige Baukader den regionalen Polierverband die heutige Sektion Zürcher Oberland von Baukader Schweiz. Seit ihrer Gründung hat die Sektion Zürcher Oberland einen bemerkenswerten Beitrag zur Ausbildung und Entwicklung von Fachkräften geleistet. Durch die Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen haben sie dazu beigetragen, das Wissen und die Fähigkeiten der Baukader im Zürcher Oberland zu fördern und zu erweitern.

100 Jahre später, am 30. Juni 2023, lud die aktive Sektion Züricher Oberland unter der Leitung des Präsidenten Louis Kessler die Mitglieder mit Anhang zu einem JubiläumsHöck im Gründungsort Uster ein. Im sehr modernen Pfadiheim Uster konnte Präsident Louis Kessler eine grosse Anzahl von Mitgliedern mit Anhang und diversen Gästen empfangen.

Nach einer Begrüssung mit kurzem historischen Rückblick des Präsidenten ü berbrachten Urs Fischer von der Nachbarsektion Limmattal ein willkommenes

G etränkepaket und Markus Roesli sowie Roman Flückiger die Grussworte des Zentralvorstandes.

Anschliessend genoss die Gästeschar ein prächtiges Barbecue, zubereitet von David Geisser mit seinem Team (David Geisser ist Koch und Autor von Kochbüchern und gewann den Swiss Influencer Award). Nach dem flambierten Dessert genossen die Gäste den schönen Abend bis spät in die Nacht hinein.

24 V E RBAND B AUKADER.CH 9 | 2023

Holzbau in der Schweiz

Holzbauten in der Schweiz haben eine lange Geschichte und eine tief verwurzelte Tradition, aber sie stehen auch im Einklang mit zeitgenössischen Herausforderungen wie Nachhaltigkeit und Sicherheit. Um die Umweltqualitäten dieses Materials zu erhalten, trat am 1. Januar 2022 die Holzhandelsverordnung (HHV) in Kraft.

TEXT: Richard Calame, Rechtsanwalt

Es kann es für den Unternehmer manchmal kompliziert sein, sich in den anzuwendenden technischen Normen zurechtzufinden. In diesem Artikel werden diese erörtert.

Die Wahl von Holz als Baumaterial in der Schweiz beruht auf einer Kombination von Faktoren, darunter seine natürliche Dauerhaftigkeit und seine Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern und so zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beizutragen. Holz bietet auch eine hervorragende strukturelle Festigkeit, was es zu einer soliden und zuverlässigen Wahl für Bauprojekte macht.

In der Schweiz gibt es strenge Normen und Vorschriften für das Bauwesen. Die Normen für die Verwendung von Holz werden selten direkt von den gesetzgebenden Behörden erlassen. So müssen Holzgebäude technische Normen für den Feuerwiderstand erfüllen, die von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) festgelegt wurden.

Was die Normen für die Verwendung von Holz im Bauwesen betrifft, können sich Bauherren und Unternehmer ohne Mühe auf die Norm SIA 265/2012 oder EN 1995 - Eurocode 5 auf europäischer Ebene beziehen, die zahlreiche technische Anforderungen an die Verwendung von Holz und die erforderlichen Qualitäten stellen. Holz, das für europäische Konstruktionen verwendet wird, muss nach der Norm NF EN 15228 zugelassen und mit dem wohlbekannten «CE»-Zeichen versehen sein, um seine Dauerhaftigkeit auszuweisen.

Die Waldnutzung in der Schweiz unterliegt strengen Vorschriften, die das Gleichgewicht zwischen der Waldnutzung und der Erhaltung des Ökosystems wahren wollen. Das Bundesgesetz über den Wald sieht insbesondere vor, dass nach jedem Holzschlag eine anschließende Wiederaufforstung mit gleichen, geeigneten Baumarten erfolgen muss, die vom Kanton vorgeschrieben werden (Art. 7, 20 ff. WaG, 21 WaV). Für jede Holznutzung oder jeden einfachen Holzschlag ist eine vorherige Genehmigung des kantonalen Forstdienstes erforderlich. Die Kantone müssen außerdem strenge Waldnutzungspläne erstellen, um sicherzustellen, dass die Stabilität des Waldes durch die Nutzung nicht gefährdet wird.

Um sicherzustellen, dass auch importiertes Holz den Anforderungen an Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Nutzung genügt, hat der Gesetzgeber die Holzhandelsverordnung (HHV) erlassen. Ziel war es auch, sich an die Standards anzupassen, die auf europäischer Ebene durch die EU-Verordnung 995/2010 vorgegeben wurden. So will der Gesetzgeber mit Erlass der HHV verhindern, dass Holz, das aus illegaler Abholzung im Ausland stammt, in der Schweiz auf den Markt gebracht wird.

Um die Glaubwürdigkeit und die Qualität des in Schweizer Bauten verwendeten Holzes weiter zu stärken, wurden mehrere Zertifizierungslabels eingeführt. Eines der anerkanntesten Labels ist das Label «Schweizer Holz», dessen Reglement garantiert, dass das verwendete Holz aus der

Schweiz stammt und hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit erfüllt.

In Bezug auf importiertes Holz wird manchmal das FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) verwendet, um zu gewährleisten, dass das für den Bau verwendete Holz aus Wäldern stammt, die in ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvoller Weise bewirtschaftet werden.

Angesichts der heutigen Umweltbedenken wird die Verwendung von Holz immer weiter zunehmen. Durch die Kombination von sicherer und verantwortungsbewusster Nutzung von Holz wird deutlich, dass dieses Material im Bauwesen noch viele Jahre vor sich hat.

Haben Sie eine Rechtsfrage?

In der Rechtsecke behandeln wir Themen, die unsere Mitglieder besonders interessieren. Welche konkrete Frage zu Rechtsthemen auf dem Bau möchten Sie hier beantwortet haben?

SCHREIBEN SIE UNS:

info@baukader.ch

RECHTSECKE
25 BAUKADER.CH 9 | 2023 V E RBAND
RICHARD CALAME, Rechtsanwalt

BAUKADER Kalender

VERANSTALTUNGEN

15.09.2023 bis 31.10.2023

GROSSRAUM BERN/WALLIS

Sektion Berner Oberland

13.–15.10.2023 Sektionsreise Mosel

28.10.2023 Sektionsjass in Solothurn

Sektion Emmental-Oberaargau

23./24.09.2023 Reise in die Ostschweiz

06.10.2023 Plauschkegeln + Jassen, Rest. Rudswilbad, Ersigen

Sektion Seeland

28.10.2023 Regionaljass

Sektion Solothurn

28.10.2023 Regio Jass

NORDWESTSCHWEIZ

Sektion Basel Bauführer und Poliere

31.10.2023 Messebummel 2023

Sektion Fricktal-Brugg-Baden

16.09.2023 Ausflug nach Basel

Sektion Liestal und Umgebung

22.09.2023 Lehnen Viadukt Zwingen

20.10.2023 Lass dich Überraschen

Sektion Olten

29.09.2023 Themenvortrag: Saint Gobain Weber AG

21.10.2023 Jahresschlussessen

Sektion Zofingen und Umgebung

23.09.2023 Indoor-Minigolf in Ruswil

OSTSCHWEIZ

Sektion Frauenfeld

16.09.2023 Regionalausflug

Oktoberfest München

06.10.2023 Besichtigung KVA

Weinfelden

Sektion Prättigau-Davos

16.09.2023 BMW-Museum +

Oktoberfest, München

20.09.2023 Bowling, Davos

20.10.2023 Jahresschlussessen

Blockhütte Rinerhorn, Glaris

Sektion Rorschach und Oberthurgau

16.09.2023 Regionalausflug

Oktoberfest München

Sektion St. Gallen-Appenzell

16.09.2023 Regionalausflug

Oktoberfest München

Oktober Musical Stadttheater SG

Sektion Toggenburg-Linth

16.09.2023 Oktoberfest + Besichtigung BMW-Museum, München

29.10.2023 Brunch

Sektion Weinfelden

16.09.2023 Regionalausflug (BMW/ Museum /Oktoberfest München)

28.10.2023 Fachvortrag/Besichtigung

PERI AG, Luzern

Sektion Wil

16.09.2023 Regionalausflug

BMW-Museum /Oktoberfest

München

25.10.2023 Fachvortrag (mit Sektion Toggenburg)

ZENTRALSCHWEIZ

Sektion Luzern

17.09.2023 Polierchilbi für die ganze Familie

05.10.2023 Exkursion

Sektion Schwyz und Umgebung

28.09.2023 Monatshöck

Rest. Hirschen, Schwyz

26.10.2023 Besichtigung

Schilliger Holz, Haltikon

Sektion Unterwalden

16.09.2023 Grimselwerk

19.10.2023 Wacker Neuson, Perlen

Sektion Uri

21.09.2023 Produktevorstellung

20.10.2023 Kegelabend

GROSSRAUM ZÜRICH/ SCHAFFHAUSEN

Sektion Limmattal

06.10.2023 Plauschjassen

Sektion Schaffhausen

29.09.2023 Grillplausch + Besichtigung Wolfer

Sektion Winterthur

29.09.2023 Betriebsbesichtigung

Wolfer AG

09.10.2023 Pensioniertentreffen

Sektion Zürichsee

22.–24.09.2023 Sektionsreise

GRATULATIONEN

Wir gratulieren …

zum 91. Geburtstag

Espedito Gesiot, 8867 Niederurnen, 16.09.1932/Einzelmitglied

zum 90. Geburtstag

Paul Staub, 8633 Wolfhausen, 02.09.1933/Zürcher Oberland

Eugen Gubler, 8303 Bassersdorf, 13.09.1933/ Zürich

Josef Burach, 6374 Buochs, 17.09.1933/Luzern

zum 88. Geburtstag

Hans-Ulrich Reiffer, 9403 Goldach, 10.09.1935/Rorschach und Oberthurgau

zum 87. Geburtstag

Gebhard Felder, 8592 Uttwil, 26.09.1936/Weinfelden

zum 86. Geburtstag

Richard Joos, 6005 Luzern, 02.09.1937/Luzern

zum 84. Geburtstag

Heinz Odermatt, 8854 Siebnen, 05.09.1939/Zürichsee

Antonio Scarpa, 4310 Rheinfelden, 15.09.1939/Liestal und Umgebung

zum 83. Geburtstag

Heinrich Vögele, 6014 Luzern, 13.09.1940/Luzern

zum 82. Geburtstag

Kurt Zimmermann, 3654 Gunten, 02.09.1941/Berner Oberland

Hans Stettler, 8630 Rüti, 21.09.1941/Zürcher Oberland

Hartmut Will, 6006 Luzern, 25.09.1941/Luzern

zum 81. Geburtstag

Roland Vauclair, 3706 Leissigen, 04.09.1942/Berner Oberland

Ivone Musso, 8203 Schaffhausen, 06.09.1942/Schaffhausen

Paul Brunner, 3806 Bönigen b. Interlaken, 21.09.1942/ Berner Oberland

zum 80. Geburtstag

Bruno Schubiger, 6014 Luzern, 20.09.1943/Luzern

Reinhard Lobsiger, 3268 Lobsigen, 24.09.1943/Bern-Deutschfreiburg

Eduard Leibundgut, 3473 Alchenstorf, 30.09.1943/ Bern-Deutschfreiburg

zum 79. Geburtstag

Michael Hofer, 3531 Oberthal, 01.09.1944/Berner Oberland

Hansruedi Meier, 8442 Hettingen, 20.09.1944/Winterthur

zum 78. Geburtstag

Wolfgang Dietrich, 4805 Brittnau, 06.09.1945/Zofingen und Umgebung

Samuel Güdel, 2504 Biel, 09.09.1945/Seeland

Flemming Vilhelmsen, 8051 Zürich, 20.09.1945/Zürich

zum 77. Geburtstag

Roland Löw, 9314 Steinebrunn, 06.09.1946/Rorschach und Oberthurgau

Walter Eggli, 8248 Uhwiesen, 10.09.1946/Schaffhausen

Fritz Moser, 3054 Schüpfen, 13.09.1946/Bern-Deutschfreiburg

Jeremias Siegenthaler, 3661 Uetendorf, 16.09.1946/ Berner Oberland

zum 76. Geburtstag

Carlo Creola, 8810 Horgen, 01.09.1947/Zürichsee

Hanspeter Müller, 3427 Utzenstorf, 02.09.1947/Emmental-Oberaargau

Ruedi Heer, 6340 Baar, 06.09.1947/Zug

Jakob Schneider, 8425 Oberembrach, 06.09.1947/Winterthur

Franz Merlé, 8807 Freienbach, 07.09.1947/Zürichsee

Werner Münger, 8405 Winterthur, 11.09.1947/Winterthur

Hugo Kohler, 4553 Subingen, 20.09.1947/Solothurn

Gottlieb Beringer, 8526 Oberneunforn, 27.09.1947/Frauenfeld

zum 75. Geburtstag

Erwin Brandenberger, 8450 Andelfingen, 02.09.1948/Winterthur

Rudolf Sennhauser, 9630 Wattwil, 07.09.1948/Toggenburg-Linth

Giuseppe Solazzo, 8105 Regensdorf, 16.09.1948/Zürich

Edwin Sallenbach, 8123 Ebmatingen, 20.09.1948/Zürcher Oberland

zum 70. Geburtstag

Jürg Rüesch, 9650 Nesslau, 09.09.1953/Toggenburg-Linth

Wolfgang Schweizer, 8592 Uttwil, 20.09.1953/Weinfelden

JUBILÄEN

September 2023

50 JAHRE MITGLIEDSCHAFT Schaffhausen

Heinrich Arbenz, 8200 Schaffhausen Prättigau-Davos

Hans Largo, 7270 Davos-Platz

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Neu ab 2024 jährlich:

Höhere Fachprüfungen Bauleiter in den beiden Fachrichtungen Hoch- und Tiefbau in Deutsch und Französisch

Werden Sie zum Treuhänder der Bauherren

Bauleiter*innen führen und steuern kompetent die Realisierung von Bauprojekten und sind das Bindeglied zwischen Bauherren und Baufirmen. Im Hochbau handelt es sich um Wohn-, Büro- und Gewerbebauten für private und öffentliche Bauträger. Im Tiefbau werden Infrastrukturbauten, also Verkehrswege, Brücken, Tunnels, Werkleitungen, Kanalisationen etc. realisiert.

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MUTATIONEN

Juli/August 2023

EINTRITTE

Sektion Aarau-Freiamt

Dominik Herzig, Staffelbach

Sektion Bern-Deutschfreiburg

Andreas Lohf, Gurmels

Sektion Berner Oberland

Robert Mühlemann, Interlaken

Eric Wälti, Uttigen

Niklaus Zenger, Habkern

Sektion Chur

Andrin Eberle, Balzers

Enis Hani, Sevelen

Sektion Frauenfeld

Christoph Hübscher, Tägerwilen

Beat Brauchli, Nussbaumen

Sektion Fricktal-Brugg-Baden

Ronny Bechler, Hottwil

Severin Büeler, Baldingen

Antonio Gucciardo, Laufenburg

Dario Rey, Villnachern

Tiago Manuel Rocha Carneiro, Döttingen

Sektion Prättigau-Davos

Leonel Eduardo Ferreira da Fonseca Monteiro, Seewis Schmitten

Sektion Schwyz und Umgebung

Peter Frei, Arth

Sektion Zofingen und Umgebung

Claudio Schmidli, Lenzburg

Sektion Zürich

Luciano Mancuso, Weiach

TODESFÄLLE

Sektion Limmattal

17.01.2023 Thomas Buri, 8932 Mettmenstetten (*21.01.1978)

06.2023 Enrico Camossi, 8134 Adliswil (*15.10.1928)

Sektion Berner Oberland

10.07.2023 Heinz Wyss, 3852 Ringgenberg BE (*29.03.1954)

Sektion Schaffhausen

19.07.2023 Roland Huber, 8222 Beringen (*11.02.1951)

Sektion Luzern

14.05.2023 Franz Hübscher, 6208 Oberkirch LU (*14.02.1945)

führen

organisieren überwachen

Bauleiter*innen führen, koordinieren und kontrollieren in Projekten die vertragsgemässe Umsetzung der behördlich bewilligten Planung auf der Baustelle.

Weiter überwachen sie den Baufortschritt und die Qualität der geleisteten Arbeit der Unternehmen. Sie überprüfen, ob auf dem Bau die rechtlichen Bestimmungen und Vorschriften eingehalten werden.

Prüfungen

Wann: Jähr lich im Oktober

Wo: B auschule Aarau

Sprachen: Deutsch oder Französisch

Titel: Bauleiterin/Bauleiter mit eidgenössischem Diplom Fachrichtung Hochbau oder Fachrichtung Tiefbau

Mehr Detailinformationen finden Sie unter www.hfp-bauleiter.ch

Gerne beraten wir Sie auch persönlich!

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IMPRESSUM

Herausgeber

Baukader Schweiz

Rötzmattweg 87

4600 Olten

T  062 205 55 00

F  062 205 55 01 www.baukader.ch

Layout und Druck

Dietschi Print&Design AG

Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch

Auflage

4'563 verbreitete Ex. davon 4'322 verkaufte Ex.

Erscheint

10× jährlich anfangs Monat

Abonnement

Für Aktiv- und Passiv-Mitglieder im Jahresbeitrag inbegriffen.

Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr.

Redaktion

Anita Bucher

anita.bucher@baukader.ch

T  062 205 55 00

Inserate

Kohler Mediaservice

Daniel Kohler

Alpenstrasse 55

3052 Zollikofen

T  031 911 03 30 info@kohler-mediaservice.ch

Redaktionsschluss

Gemäss Mediadaten

Inserateschluss

Gemäss Mediadaten

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Papstkrone Posse; Verhöhnung Gebirge auf Kreta

weiblich

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Das Lösungswort bis am 20. des Monats einsenden an:

Baukader Schweiz

Kenn wort Kreuz wort rät sel Rötzmattweg 87 4600 Olten

oder via E-mail: info@baukader.ch

Bitte Absenderadresse vermerken.

fein gehacktes Bratwurstfleisch

Pfad für Pferdesportler

Dienststelle; Behörde

arabisches Fürstentum sportlich in Form eine Zahl Halbton über g (Musik)

Bewegung einer Spielfigur

Aufschlag für geliehenes Geld

Fremdwortteil: neu (griech.)

Lösungswort aus BAUKADER 7/8|2023

TACHYMETER

Der Gewinner Urs Bendel, Dornach

Ermittelt durch Regula Stampfli

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

in der Nähe von

dicht bei, seitlich von

ritterliche Liebe anhänglich, loyal Lastenheber Kobold, Zwerg

Ringel-, Saugwurm Kaltspeise

Sammlung von Schriftstücken

schenken; reichen unbestimmter Artikel

krautige Gemüsepflanze

kleines hirschartiges Waldtier (engl.) Funkortung Stadionwelle (La ...) Zimmerwinkel altgriechischer Dichter A L S K R Y P T A E U E R R U F T I A R A I S I R R F E M I N I N F A N D V R R A D A R E C K E O L A E H O M E R 12345678910111213

13
2
3 1 8 7 10 9 4 12
11 6 5
B F Z R E I T W E G
überlieferte Erzählung 1 10 6 3 4 9
vordringlich unterwegs sein
Gotteshaus, grosse Kirche selten, knapp begeisterter Anhänger

FLASH INFO 9/2023

Informations du Comité central

Assemblée des délégués 2024/2025

L’assemblée des délégués 2024 se déroulera par écrit. La prochaine AD en présentiel est prévue pour 2025 à Soleure.

Magazine des Cadres de la construction 2024

Le Comité central a décidé de réorienter la communication de Cadres de la Construction Suisse et de renforcer la présence numérique de Cadres de la Construction Suisse. Il s’agit d’exploiter davantage de canaux de communication numériques et d’augmenter la présence dans les médias sociaux. La nouvelle orientation a également des répercussions sur le magazine de Cadres de la construction. A partir de 2024, il sera publié tous les deux mois (6 numéros par an).

Plan directeur 2030

Le Secrétariat d’État à la formation, à la recherche et à l’innovation (SEFRI) a mis en vigueur le règlement d’examen pour l’examen professionnel révisé de contremaître/ contremaîtresse de la construction au 1er juin 2023. La commission centrale compétente a en outre approuvé le guide correspondant lors de sa première séance. Le règlement

d’examen et les directives peuvent être consultés et téléchargés dès à présent sur le site baukader.ch:

Informations du Siège social

Retraite anticipée RA

Les travailleurs du secteur principal de la construction peuvent prendre une retraite anticipée flexible RA à partir de 60 ans. Lors d’une RA, une cotisation de membre réduite sera facturée l’année suivante. Les membres qui ont pris une RA cette année sont donc priés d’en informer le Siège social. Merci beaucoup. info@baukader.ch ou 062 205 55 00.

Informations sur les partenariats sociaux

CCT des cadres de la construction

Les négociations commenceront début novembre. Trois dates de négociations sont prévues. Cadres de la Construction Suisse s’engage pour une modification appropriée des salaires minimaux et effectifs. Compte tenu de la situation économique actuelle, de l’aug-

mentation constante du coût de la vie et de l’évolution négative des salaires réels qui en résulte, CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE exige jusqu’à 4,5% d’augmentation à partir de 2024, en particulier pour les entreprises qui n’ont pas accordé l’an dernier à leurs employés la pleine compensation du renchérissement.

www.baukader.ch PLUS D’INFORMATIONS: 30 ACTUEL B AUKADER.CH 9 | 2023

Cages d’escalier: le bois avant le béton

Dans les grands projets de construction en bois, les maîtres d’ouvrage bétonnent souvent les cages d’escalier lorsque le chantier ne présente pas encore grand-chose, à l’exception du sous-sol. Les charpentiers y montent les éléments de construction en bois préfabriqués. Timbatec a inversé cet ordre, avec succès.

La construction en bois est érigée, puis le béton liquide est versé – ou nous renonçons complètement au béton et concevons les cages d’escalier en bois. L’inversion des étapes de travail est la conséquence logique de la méthode de travail actuelle, car les constructeurs en bois calculent avec des tolérances plus faibles que les constructeurs en béton. Les éléments en bois sont préfabriqués au millimètre près. Cette précision n’est pas possible lors du bétonnage sur le chantier. C’est pourquoi Timbatec prévois le bétonnage de la cage d’ascenseur comme dernière pièce du puzzle.

Moins d’acier et de béton nécessaires

Les avantages de cette nouvelle approche sont évidents: il faut beaucoup moins de profilés en acier et de vis, la liaison entre la structure en bois et le noyau de béton est plus simple et le temps de construction est plus court. Le montage et le démontage de l’échafaudage et du coffrage pour le noyau de béton ne sont plus nécessaires et la quantité de béton utilisée peut être réduite. Et ce, à performance égale: le béton coulé ultérieurement est lié à la structure en bois par une liaison de forme et de force. Les noyaux des cages d’escalier servent au renforcement statique des bâtiments et garantissent les voies d’évacuation en cas d’incendie.

Développée pour la pratique

Timbatec a développé en 2019 le procédé efficace et respectueux des ressources avec les noyaux de cage d’escalier bétonnés ultérieurement pour la maison Krokodil à Winterthour, un immeuble en bois de 248 appartements. Depuis, il est appliqué à un grand nombre de bâtiments en bois de plusieurs étages.

Représentation en 2D et 3D du noyau de la cage d’escalier bétonné ultérieurement: le nombre de moyens de fixation nécessaires et l’épaisseur du mur sont réduits. du mur en béton peuvent être réduits grâce à ce procédé.

TEXTE: Simon Meier IMAGES: Timbatec Les panneaux 3 plis de 42 millimètres d’épaisseur ont été recouverts de 3 × 15 millimètres de plaque de plâtre fibreuse du côté intérieur de la pièce pour assurer la protection incendie. De l’autre côté, la plaque sert de coffrage perdu pour le béton. Jusqu’à ce que le béton soit durci, la cage d’escalier est provisoirement renforcée.
31 BAUKADER.CH 9 | 2023 FOCUS

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Examens professionnels supérieurs de Directeur des travaux dans les deux orientations Bâtiment et Génie civil

Devenez le fiduciaire des maîtres d’ouvrage

Les directrices et directeurs des travaux dirigent et pilotent avec compétence la réalisation de projets de construction et font le lien entre les maîtres d’ouvrage et les entreprises de construction.

Dans le Bâtiment en particulier, ces projets concernent des bâtiments d’habitation, administratifs ou commerciaux pour des promoteurs-constructeurs privés et publics.

Dans le Génie civil sont réalisées des infrastructures telles que des voies de circulation, des ponts, des tunnels, des conduites de réseaux enterrés, des canalisations, etc.

diriger, organiser, superviser

Pour les projets qui leur sont confiés, les directrices et directeurs des travaux dirigent, coordonnent et contrôlent sur le chantier la mise en œuvre contractuelle de l’étude d’exécution approuvée par les autorités.

Ils supervisent l’avancement des travaux et contrôlent la qualité des prestations des diverses entreprises. Ils veillent également au bon respect des dispositions légales et des réglementations en vigueur sur le chantier.

Examens EPS

Quand: C haque année en octobre

Où: B auschule Aarau

Langues: A llemand ou français

Titre: Directeur/trice des travaux avec diplôme fédéral orientation

Bâtiment ou Génie civil

Vous trouverez plus d’informations détaillées sur www.hfp-bauleiter.ch

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Les Constructions en Bois en Suisse

La Suisse a depuis longtemps exploité l’un de ses trésors naturels les plus précieux : le bois. Les constructions en bois en Suisse ont une longue histoire et une tradition profondément enracinée, mais elles sont également en phase avec les défis contemporains tels que la durabilité et la sécurité. Afin de préserver les qualités environnementales de ce matériau, l’ordonnance sur le commerce du bois (OCBo) est entrée en vigueur le 1er janvier 2022.

TEXTE: Richard Calame, avocat

Par ailleurs, il peut parfois être complexe pour le constructeur de s’y retrouver dans les normes techniques à appliquer. Le présent article met en exergue celles-ci.

Le choix du bois comme matériau de construction en Suisse repose sur une combinaison de facteurs, notamment sa durabilité naturelle et sa capacité à stocker du carbone, contribuant ainsi à réduire les émissions de gaz à effet de serre. Le bois offre également une excellente résistance structurelle, ce qui en fait un choix solide et fiable pour les projets de construction.

La Suisse possède des normes strictes et des réglementations rigoureuses en matière de construction. Les normes quant à l’utilisation du bois sont rarement édictées directement par les autorités législatives. Ainsi, les bâtiments en bois doivent respecter des normes techniques de résistance au feu établies par l’Association des établissements cantonaux d’assurance incendie (AEAI).

S’agissant des normes d’utilisation du bois en matière de construction, les constructeurs peuvent aisément se référer à la Norme SIA 265/2012 ou EN 1995 – Eurocode 5 au niveau européen, qui posent de nombreuses exigences techniques quant à son utilisation et aux qualités requises. Le bois utilisé pour les constructions européennes doit être homologué selon la norme NF EN 15228 et être marqué du fameux « CE » pour garantir sa durabilité.

L’exploitation forestière en Suisse est soumise à des réglementations strictes visant à maintenir l’équilibre entre l’exploitation forestière et la préservation de l’écosystème. La loi fédérale sur les forêts prévoit particulièrement que toute coupe de bois doit faire l’objet d’un reboisement consécutif par des essences identiques adaptées imposées par le canton (art. 7, 20 ss LFo, 21 OFo). Toute activité d’exploitation du bois ou simple coupe de bois est soumise à une obtention préalable d’une autorisation du service forestier cantonal. Les cantons doivent également établir des plans d’exploitation forestière stricts afin de garantir que la stabilité de la forêt ne soit pas mise en danger par son exploitation.

Afin de garantir que le bois importé réponde également à des exigences de durabilité et d’exploitation responsable, le législateur a adopté l’ordonnance sur le commerce du bois (OCBo). Le but était également de s’adapter aux standards imposés au niveau européen par le règlement UE 995/2010. Ainsi, avec l’adoption de l’OCBo, le législateur vise à éviter que du bois, provenant de déforestation illicite à l’étranger, soit mis sur le marché en Suisse.

Pour renforcer davantage la crédibilité et la qualité du bois utilisé dans les constructions en Suisse, plusieurs labels de certification ont été établis. L’un des labels les plus reconnus est le label «Bois Suisse», dont le règlement garantit que le bois utilisé est d’origine suisse et répond à des critères de durabilité et de traçabilité élevés.

S’agissant du bois importé, le label FSC (Forest Stewardship Council) est parfois utilisé pour garantir que le bois utilisé dans les constructions est issu de forêts gérées de manière responsable sur le plan environnemental, social et économique.

Au vu des préoccupations environnementales actuelles, l’utilisation de bois sera a menée à se développer toujours plus. En alliant utilisation sûre et responsable du bois, il est clair que ce matériau a encore de beaux jours devant lui dans le domaine de la construction.

RICHARD CALAME, avocat

Avez-vous une question juridique?

Dans la rubrique «service juridique» nous traitons de sujets qui intéressent particulièrement nos membres. Quelles questions de droit concrètes avez-vous?

ECRIVEZ-NOUS À:

info@baukader.ch

SERVICE JURIDIQUE
33 BAUKADER.CH 9 | 2023 FÉDÉRATION

FLASH INFO 9/2023

Informazioni dal Comitato centrale

Assemblea dei delegati 2024/2025

L’Assemblea dei delegati 2024 si terrà per iscritto. La prossima assemblea generale è prevista per il 2025 a Soletta.

Rivista Baukader 2024

Il Comitato centrale ha deciso di riallineare la comunicazione di Quadri dell’edilizia Svizzera e di rafforzare la presenza digitale di Quadri dell’edilizia Svizzera. Saranno sviluppati più canali di comunicazione digitale e sarà incrementata la presenza sui social media. Il riallineamento avrà un impatto anche sulla rivista Baukader. Dal 2024 sarà pubblicata ogni due mesi (6 numeri all’anno).

Piano direttore 2030

La Segreteria di Stato per la formazione, la ricerca e l’innovazione (SEFRI) ha messo in vigore il regolamento d’esame per la revisione dell’esame professionale per capomuratore a partire dal 1° giugno 2023. La Commissione centrale competente ha approvato anche le relative linee guida nella sua prima

riunione. Il regolamento d’esame e le linee guida possono essere visualizzati e scaricati dal sito web baukader.ch:

Informazioni dalla Sede centrale

Pensionamento anticipato FAR

A partire dai 60 anni, i lavoratori dell’edilizia principale possono richiedere il pensionamento anticipato FAR. Il pensionamento anticipato è un’opzione che prevede l’addebito di una quota associativa ridotta per l’anno successivo.

I soci che hanno aderito al FAR quest’anno sono quindi pregati di informare la Sede centrale. Grazie.

info@baukader.ch o 062 205 55 00.

Informazioni sui partenariati sociali

Contratto Quadri della costruzione

Le trattative inizieranno all’inizio di novembre. Sono previste tre date di negoziazione.

Quadri dell’edilizia Svizzera si batte per un adeguato adeguamento dei salari minimi ed effettivi. Alla luce dell’attuale situazione economica, del costante aumento del costo della vita e della conseguente tendenza negativa dei salari reali, QUADRI DELL’EDILIZIA SVIZZERA chiede un aumento dei salari fino al 4,5% a partire dal 2024, in particolare per quelle aziende che l’anno scorso non hanno concesso ai propri dipendenti la piena compensazione dell’inflazione.

CCL Costruzione in legno

Le trattative inizieranno a breve. Anche in questo caso, Quadri dell’edilizia Svizzera chiede un adeguamento al costo della vita fino al 4,5% per attenuare l’andamento negativo dei salari reali. I risultati delle trattative saranno annunciati qui non appena saranno noti.

www.baukader.ch
34 ATTUALE B AUKADER.CH 9 | 2023
PIÙ INFORMAZIONI:

Scale: il legno prima del calcestruzzo

Nei grandi progetti di costruzione in legno, i costruttori spesso realizzano scale in calcestruzzo quando sul cantiere non è visibile molto, a parte il seminterrato. I carpentieri assemblano poi i componenti prefabbricati in legno. Timbatec ha invertito questa sequenza, con successo.

IMMAGINI: Timbatec

Prima si monta la costruzione in legno, poi si getta il calcestruzzo liquido: questa è la nuova sequenza con cui gli ingegneri delle costruzioni in legno hanno fatto buone esperienze. L'inversione delle fasi di lavoro è la logica conseguenza degli attuali metodi di lavoro, perché i costruttori in legno calcolano con tolleranze minori rispetto ai costruttori in calcestruzzo. Gli elementi in legno sono prefabbricati al millimetro. Questa precisione non è possibile quando si realizza il c alcestruzzo in cantiere. Per questo Timbatec prevede che il calcestruzzo del vano ascensore sia l'ultimo pezzo del puzzle.

Meno acciaio e calcestruzzo sono necessari

I vantaggi del nuovo approccio sono evidenti: sono necessari molti meno profilati in acciaio e viti, il collegamento tra la struttura in legno e il nucleo in calcestruzzo è più semplice e i tempi di costruzione sono più brevi. Il montaggio e lo smontaggio delle impalcature e delle casseforme per il nucleo in calcestruzzo non sono più necessari e la quantità di calcestruzzo utilizzata può essere ridotta. Il risultato si ottiene a parità di prestazioni: il calcestruzzo successivamente gettato è collegato alla costruzione in legno mantenendone la forma. I nuclei delle scale servono a sostenere staticamente l'edificio e a garantire le vie di fuga in caso di incendio.

Sviluppato per l'uso pratico Timbatec ha sviluppato questo metodo efficiente e a risparmio di risorse con i nuclei delle scale successivamente cementati nel 2019 per la casa Krokodil di Winterthur, un edificio in legno con 248 appartamenti. Da allora è stato applicato a un gran numero di edifici in legno a più piani.

TESTO: Simon Meier I pannelli a 3 strati dello spessore di 42 millimetri sono stati rivestiti con un pannello in gessofibra di 3 × 15 millimetri all'interno della struttura per la protezione antincendio. Dall'altro lato, il pannello funge anche da cassaforma persa per il calcestruzzo. Finché il calcestruzzo non si è indurito, la scala è stata temporaneamente rinforzata.
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Rappresentazione 2-D e 3-D del nucleo della scala successivamente rivestita in calcestruzzo: grazie a questo metodo è possibile ridurre il numero di elementi di fissaggio necessari e lo spessore della parete in calcestruzzo.

26. OKTOBER 2023 CAMPUS SURSEE

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BIM für Infrastrukturbetreiber

DIGITAL PLANEN. DIGITAL BAUEN. DIGITAL VERMESSEN.

Seit 2019 gibt die Swiss Dimensions den Unternehmen der Schweizer Bau- und Vermessungswirtschaft Antworten auf die zahlreichen Fragen der Digitalisierung. Sie findet zum dritten Mal am 26. Oktober 2023 am Campus Sursee statt.

• 25 Anwenderreferate und Impulsvorträge

• Networking mit Fachexperten und Anwendern

• Praxisnahe und ausführungsorientierte Technologien

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Die Swiss Dimensions ist eine Initiative der MEB Group.

Aktuelle Informationen finden Sie unter www.swissdimensions.ch.

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