BAUKADER 7/8 2017

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03 Editorial «Freizeit – freie Zeit» 06 Schwerpunkt Lebensqualität Gute Arbeit beeinflusst die Lebensqualität 18 Baustelle des Monats Umfahrung Bütschwil: Eine eindrückliche Anzahl Kunstbauten 20 Fragen an unseren Baukader des Monats Bernhard Schlegel «Roger Federer würde ich bei einem Nachtessen gerne ausfragen.» Schwerpunkt: Lebensqualität

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Editorial

«Freizeit – freie Zeit» Wellness-Angebote liegen heute voll im Trend. Diverse Kurorte werben dafür. Das ist nichts Neues. Schon im 19. Jahrhundert hatte Pfarrer Sebastian Kneipp mit fünf Säulen auf eine gute Lebensqualität hingewiesen: n Bewegung n Ernährung n Pflanzen n Lebensordnung n Wasser Im 19. Und 20. Jahrhundert war das nicht selbstverständlich. Lange und körperlich schwere Arbeiten waren an der Tagesordnung. Die Hygiene war bei viele Menschen sehr schlecht.

Ernährung

Das Essen war, wenn man nicht Selbstversorger war, oft sehr teuer. Bis zu einen Drittel des Lohnes wurde früher für das Essen ausgegeben. Heute ist das anders: Wir haben Zugang zu gesunden Lebensmitteln, und viele Menschen achten auf eine ausgewogene Ernährung.

Pflanzen

Natürliche Heilkräuter finden heute wieder mehr Anklang in der ganzheitlichen Gesundheitsversorgung. Das alte Wissen der Pflanzenheilkunde wird heute auch in der klassischen Medizin vermehrt erforscht und eingesetzt.

Lebensordnung

Auch das Thema Lebensordnung ist nach wie vor sehr aktuell. Ich möchte auf das Schlagwort «Work-Life-Balance» hinweisen. In allen Generationen sind wir uns heute vermehrt bewusst, dass Arbeiten, Freizeit und Ruhezeiten sich in der Waage halten sollten. Mit unseren Sozialpartnern setzen wir von Baukader Schweiz uns für alternative und gute Lösungen ein. Unsere Arbeitszeiten sind in den letzten Jahrzehnten kürzer geworden. Unser Vorfahren setzten sich dafür ein. Aber nehmen wir diese gewonnene Zeit bewusst wahr? «Freizeit – freie Zeit», Zeit für die Musse, einen Sparziergang in der freien Natur, oder einen Besuch bei Freunden oder Bekannten… Freie Zeit heisst auch Auszeit. Auszeit, die wir dazu nutzen können, einem Mitmenschen zuzuhören, aber auch dazu, auf uns selber zu hören, ins «ich» einzutauchen. Und: Sich Ruhezeiten gönnen gibt wieder Lebensqualität.

Bewegung und Wasser

Wenn Sie diese Baukader-Ausgabe in den Händen haben ist Sommerzeit, die wir Bauleute sehr schätzen. Unsere Bauprojekte gelingen bei gutem Wetter besser. Sommerzeit und heisse Temperaturen sind aber auch mit Gefahren verbunden. Wasser, dieses Lebenselixier hilft uns, den Durst zu löschen und unseren Wasserhaushalt zu pflegen. Wasser hat eine kühlende Wirkung. Mit einigen Schwimmzügen im Schwimmbad oder im See kann man zum Beispiel den Feierabend «einläuten» und sorgt dabei auch gerade noch für Bewegung. Die aktuelle Ausgabe des Fachmagazins BAUKADER soll Sie in den Sommermonaten begleiten. Ich wünsche viel Vergnügen dabei! Es grüsst herzlich, Heinz Moser Mitglied Zentralvorstand, Ressort Regionen und Sektionen

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Baukader 7/8 2017

unsere en! Inserent


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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 06

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E TELL BAUS ONATS DES M

Schwerp u Lebensqu nkt: alität

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ER KAD BAU MONATS DES

Schwerpunkt 06 Gute Arbeit beeinflusst die Lebensqualität

Events 08 Das Motto der Verbandskonferenz 2017 von Baukader Schweiz: Veränderungen 10 Tag der Bauwirtschaft: Baumeister-Präsident ruft zu selbstkritischem Denken in der Baubranche auf

Produkte 13 Fixit AG: Die richtige Produkt- und Logistikkombination von Fixit für kreative Sonderlösungen 15 Wibatec Edelstahlabdeckungen – für Strasse und Bahn

Bildung 17 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Baustelle des Monats 18 Umfahrung Bütschwil: Eine eindrückliche Anzahl Kunstbauten 7/8 2017 Baukader

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k Rechtsec Baukader des Monats

20 Fragen an unseren Baukader des Monats Bernhard Schlegel

Verband 21 Infoflash 22 Sektion Luzern: Bautreff mit Besichtigung des Kieswerks Eschenbach 23 Sektion Frauenfeld: 3-Tagesreise nach Locarno vom 25. – 27. Mai 2017 24 Sektion Zürich: Ausflug zum Il Spir bei Flims am 1. Juni 2017 25 Schiefer – das schwarze Gold des Sernftales Pensioniertenausflug Region Ost vom 8. Juni 2017 28 Rechtsecke 29 Kalender 32 Rätsel

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Schwerpunkt

Text: Dr. phil. Urs Näpflin, Suva, Leiter Fachgruppe Beratung Fotos: zvg

Gute Arbeit beeinflusst die Lebensqualität

Urs Näfplin.

Standards und Normen sind zentrale Bestandteile auf jeder Baustelle. Wenn diese ausser Acht gelassen werden, ist die Arbeitsqualität nicht gewährleistet und die Folgen können fatal sein. Aber nicht nur Normen und Regeln steigern die Arbeitsqualität. Leistungsbereitschaft, Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden sind ebenfalls Faktoren, die den Unternehmenserfolg prägen. Wenn Qualitätskriterien Kader und Mitarbeitende zur nachhaltigen Leistung motivieren, werden sie automatisch Einfluss auf deren Lebensqualität nehmen.

Als Bauführer, Polier oder Geschäftsleiter ist man tagtäglich gefordert. Neun- oder Zehnstundentage gehören zum Alltag. Das körperliche, seelische und emotionale Wohlbefinden kommt oft zu kurz. Am Abend ist man todmüde und noch aufgewühlt von den Herausforderungen des Tages. Die Gedanken an die Termine und Aufgaben des Folgetages rauben trotz Müdigkeit den Schlaf. Die hohe Belastung spürt man im Rücken und Nacken. Sie verursacht Schmerzen. Körperlicher Ausgleich würde helfen. Es fehlt jedoch die Zeit. Familie, Partnerinnen oder Partner klagen schon länger, dass gemeinsame Aktivitäten zu kurz kommen. Sie leiden mit. In solchen Situationen ist man von Lebensqualität weit entfernt.

Qualitätskriterien guter Arbeit

Gute Arbeitsqualität hat mit einem guten Führungs- und Arbeitsumfeld, mit herausfordernder Tätigkeiten und mit Erfolgserlebnissen zu tun. Auch das Salär ist nicht zu unterschätzen. Fakt ist: Es sind die weichen Faktoren, die «Glück» am Arbeitsplatz bestimmen. Darunter fallen folgende Punkte: n Eine für sich stimmige Tätigkeit n Respektvoller Umgang miteinander n Arbeiten in einer fairen und offenen Unternehmenskultur n Anerkennung für die geleistete Arbeit n Eine gute Work-Life-Balance n Gute Beziehungen zu den Kollegen n Eine gerechte Vergütung

Offensichtlich ist auch, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz von Bedeutung sind und die dafür notwendigen Standards eingehalten und umgesetzt werden. Auf www.suva.ch/regeln sind die lebenswichtigen Regeln der Suva für diverse Branchen aufgeführt. Hält man diese konsequent ein, können rund 60 Prozent der tödlich endenden Berufsunfälle in der Schweiz vermieden werden.

Gute Arbeit ist messbar

In einer offenen Unternehmenskultur sind alle aufgefordert, Qualitätskriterien guter Arbeit zur Diskussion zu bringen und nach Möglichkeit eine Verbesserung mitzugestalten. Werden folgende Fragen mehrheitlich mit einem «Nein» beantwortet, so müssen Lösungsvorschläge erarbeitet werden: n Kann ich die Arbeit machen, die meinen Fähigkeiten entsprechen und wo ich mit gewisser Eigenständigkeit auch immer wieder etwas dazulernen kann? n Arbeite ich in einem sicheren und gesunden Arbeitsumfeld, wo auch Wertschätzung und Unterstützung Platz haben? n Stimmen Organisation und Abläufe, sodass Leerläufe den Elan nicht auffressen? n Kann ich die privaten Bedürfnisse in Einklang mit den betrieblichen bringen? Für Unternehmen, Abteilungs- oder Teamleiter gibt es folgende Möglichkeiten, die Qualität der Arbeit zu messen:

n Durch Beobachtung, wie die Mitarbei-

tenden mit der Arbeit, den Kunden und Kollegen zu Recht kommen. n Durch Zuhören und ernst nehmen von kritischen Aussagen. n Für grössere Gruppen bietet sich eine Mitarbeiterbefragung an, auf deren Grundlage Massnahmen erarbeitet werden und deren Erfolg – im Sinne des Qualitätsmanagements gemessen werden können.

Leider werden auch «unübersehbare» Situationen in der Hektik des Alltags nicht immer wahrgenommen. So können hohe Arbeitsanforderungen zu Stresssymptomen führen und die Arbeitsmotivation senken. Sollte gar Suchtverhalten wie Rauchen oder Alkohol Überhand nehmen, ist es höchste Zeit für eine Intervention. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten die Beteiligten frühzeitig ins Gespräch kommen.

Weiche Faktoren trotz hartem Konkurrenzkampf angehen

Die Geschäftsleitung beeinflusst die Lebensqualität der Mitarbeitenden. Sie hat es in Händen, dass im harten Konkurrenzkampf die Qualität der Arbeit berücksichtigt und die Mitarbeitenden befragt werden, wie sie selber die Qualität einschätzen. Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung bedeutet, Lebensqualität zum Thema zu machen. Die Auseinandersetzung mit Lebensqualität in der Geschäftsleitung und mit allen FühBaukader 7/8 2017


Schwerpunkt

Je besser die Lebensqualität, desto motivierter sind die Mitarbeitenden.

rungspersonen ist der wichtige erste Schritt dazu. Diskussionspunkte sind: n Ist die zeitliche und mengenmässige Arbeitsbelastung der Geschäftsleitungsmitglieder und der Führungspersonen zufriedenstellend? n Stimmen die Arbeitsresultate oder zeigen sich Fehler und Probleme, die auf Überforderung und Stress zurückzuführen sind? n Gibt es Signale, die zeigen, dass die Lebensqualität und die Gesundheit von Führungspersonen nicht mehr im Lot sind? n Erlaubt es die Unternehmenskultur, diese «weichen» Faktoren zu besprechen? Führungspersonen sind Vorbilder. Zugleich beeinflussen sie durch die Art und Weise, wie sie organisieren und entscheiden die Motivation und Gesundheit und damit die Lebensqualität ihrer Mitarbeitenden. Hier ist die Auseinandersetzung in der Führungsschulung zur «gesunden» Führung und der Vorbildrolle in der man sich als Führungsperson befindet zentral. Und schliesslich sind die Mitarbeitenden gefordert, ihre Selbstverantwortung zu übernehmen. Dazu muss man sie jedoch befähigen, dass sie Arbeit und Freizeit so vereinbaren, dass die Lebensqualität hoch bleibt. 7/8 2017 Baukader

Betriebswirtschaftlicher Erfolg garantiert

Zweifellos bietet nur schon die Tatsache, eine sinnvolle Arbeit und stimmige Arbeitsplatzbedingungen zu haben, ein gutes Stück Lebensqualität. Glücklich schätzen können sich jene, bei denen auch bei hoher zeitlicher Belastung die Balance von Beruf, Familie und Freizeit noch stimmen. Dafür sind jedoch nicht nur Arbeitgeber verantwortlich. Vielmehr muss jeder einzelne seine einsetzbaren Kräfte – ob bei der Arbeit oder im Privaten – selber dosieren. Wenn schliesslich Teamwork und Wertschätzung von oben vorhanden sind, arbeitet man in einem Unternehmen, in welchem die Mitarbeitenden als höchstes Gut respektiert und unterstützt werden und wo Lebensqualität durch folgende Faktoren zu betriebswirtschaftlichem Erfolg führt: n Weniger krankheits- und unfallbedingte Absenzen, n Bessere Chancen im Wettbewerb um gute Talente, n Höhere Loyalität gegenüber Arbeitgeber, n Höherer Unternehmensleistung im Sinne Produktivität, Effizienz der Prozesse, Finanzlage, Mitarbeiterbindung.

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Events

Text und Fotos: Flurina Schenk

Das Motto der Verbandskonferenz 2017 von Baukader Schweiz: Veränderungen Am Samstag, 10. Juni 2017, haben rund 70 Vertreter der Sektionen über verschiedene Sachgeschäfte von Baukader Schweiz abgestimmt. Anschliessend folgte ein spannendes Referat von Andy Keel zum Thema «Flexible Arbeitszeitmodelle in der Baubranche? Arbeit quergedacht.» Pius Helg, Zentralpräsident von Baukader Schweiz, begrüsste alle Anwesenden. Seine Gedanken als Zentralpräsident stellte er unter das Motto «Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.» Seine Quintessenz: Baukader Schweiz ist gut aufgestellt, um auf die Veränderungen, die auf die Branche zukommen zu reagieren. Und wenn wir auch nicht immer alle Veränderungen voraussehen können, so ist er doch zuversichtlich, dass unser Verband dann Windmühlen und nicht Mauern bauen wird.

Genehmigung der ordentlichen Traktanden Anschliessend haben die Delegierten das Protokoll und folgende Traktanden genehmigt: n Protokoll der Verbandskonferenz 2015 n Rechnungen 2016 n Revisionsbericht 2016 n Rahmenbudget 2018 n Tätigkeitsprogramm 2018 n Jahresbericht 2016 n Bericht der Geschäftsprüfungskommission (inkl. Decharge an Zentralvorstand und Geschäftsführerin) Anträge der Sektionen lagen an der diesjährigen Verbandskonferenz keine vor.

Soziales: Der Baukadervertrag wurde das letzte Mal im Jahr 2008 vollständig überarbeitet. Inhaltliche Änderungen wurden ab diesem Zeitpunkt in Zusatzvereinbarungen geregelt. Das macht das Vertragswerk nach einer gewissen Zeit unübersichtlich. Deshalb haben die Sozialpartner beschlossen, den Vertrag im Verlauf des Sommers 2017 redaktionell zu überarbeiten und die Zusatzvereinbarungen zu integrieren. Inhaltlich werden keine Anpassungen vorgenommen. Parifonds: In den vergangenen Jahren hat das Vermögen des Parifonds schneller abgenommen, als erwartet. Aus diesem Grund mussten die Beiträge erhöht werden. Seit Juni 2017 zahlen die Arbeitgeber 0.5 % (+ 0.1 %) und die Arbeitnehmer neu 0.7 % (+ 0.15 %) der UVG-pflichtigen Lohnsumme in den Parifonds ein. Eine weitere Massnahme ist die Einführung von Pauschalzahlungen bei den Kurskostenrückerstattungen, die diese Kosten um

rund 20 % senken sollen. Nicht betroffen ist die Grundbildung, die Auslandkurse sowie die fide-Sprachkurse auf den Baustellen. Bauführervertrag: Nach einem Workshop zum Thema Bauführervertrag mit dem Schweizerischen Baumeisterverband im Jahr 2016, der keine gemeinsame Lösung ergeben hat, ist Baukader Schweiz daran, eine sogenannte «Bauführertoolbox» zu erarbeiten. Weitere Informationen dazu erfolgen nach den Sommerferien.

Informationen: Präsidententagung 2018

Martin Schönholzer informierte über die geplante Präsidententagung im Herbst 2018. Anlässlich dieser sollen an einem Tag die halbtägigen Regionalkonferenzen und in einem zweiten Teil eine Präsidententagung stattfinden. Termin und Inhalte folgen so bald wie möglich.

Informationen: Regatta 2020 und Soziales Unter Informationen informierte Alfred Thommen über folgende Themen: Regatta 2020: Ein grosser Teil der gesteckten Ziele wurden in den letzten Jahren konsequent verfolgt und erfolgreich umgesetzt. In den verbleibenden drei Jahren verfolgen wir die Themen Kommunikation und Themenführerschaft vertieft.

Die Teilnehmenden an der Verbandskonferenz stimmen ab. Baukader 7/8 2017


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Events

Verschiedenes: Leitbild Baukader Schweiz und Folgestrategie nach Strategie Regatta 2020 Unter Verschiedenem gab Pius Helg Auskunft über das geplante neue Leitbild von Baukader Schweiz, das in Bearbeitung ist und voraussichtlich an der Verbandskonferenz 2018 präsentiert und an der Delegiertenversammlung 2019 verabschiedet werden soll. Der Zentralvorstand macht sich Gedanken zur Folgestrategie Regatta 2020. Die Präsentation dieser ist ebenfalls für die Verbandskonferenz 2018 geplant und würde an der Delegiertenversammlung 2019 verabschiedet.

Verschiedenes: Neue Zuständigkeiten auf der Geschäftsstelle Auf der Geschäftsstelle sind folgende Dinge neu: n Per 1. Juli 2017 wird Rut Verdegaal neuer Geschäftsführer von Baukader Schweiz. Seine Stellvertreterin ist Katharina Probst.

n Barbara Schiesser wird mit einem

60%-Pensum in einer Stabsfunktion den Zentralvorstand unterstützen. n Seraina Greb wird ihr Pensum auf 60% aufstocken und Rut Verdegaal im Bereich Marketing entlasten. n Im Bereich Administration ist Karin Allemann mit einem 80% Pensum eingestellt worden. n Sandra Rutishauser, die bis anhin Sektionsbuchhaltungen betreut hat, verlässt Baukader Schweiz auf Ende Juni. Ihre Nachfolge übernimmt Andrea Koller mit der Unterstützung von Katharina Probst. n Bereits im November 2016 ist Floriane Dudek zum Team gestossen. Sie hat den Bereich Gremien von Anna Britt Lüscher übernommen und hilft zusätzlich mit, die Romandie auszubauen. Im Fachmagazin BAUKADER 09/2017 werden wir der Geschäftsstelle in einem separaten Beitrag widmen.

Flexible Arbeitszeitmodelle in der Baubranche? Arbeit quergedacht Andy Keel, Banker, Hausmann und Unternehmer hat die Teilnehmenden mit dem Referat «Flexible Arbeitszeitmodelle in der Baubranche? Arbeit quergedacht» zum Denken angeregt. In Zukunft gilt es, die sogenannte Generation Y abzuholen, die sich vermutlich immer weniger über die Arbeit definieren wird. Neue Lösungen und flexible Arbeitszeitmodelle sind gefragt. Kurze Inputs wie das Bild eines Graffitis mit den wenigen Worten: «Schule, Arbeit, Tod – Bock darauf?» regen genauso zum Denken an, wie das von Keel erwähnte Zitat von Jean Ziegler: «Zu tun, was man will, und zu wollen was man tut, ist das Schwierigste.». Der Wind der Veränderung weht…

Und die nächste Verbandskonferenz? Wir freuen uns auf die nächste Verbandskonferenz am 9. Juni 2018.

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Events

Text und Fotos: Schweizerischer Baumeisterverband, Zürich

Tag der Bauwirtschaft: Baumeister-Präsident ruft zu selbstkritischem Denken in der Baubranche auf Gian-Luca Lardi, der Präsident des Schweizerischen Baumeisterverbands SBV, verlangt von den Bauunternehmern mehr Selbstkritik. Die anhaltend gute Baukultur der letzten Jahre sei kein Grund zur Selbstzufriedenheit, warnte Lardi am Freitag am «Tag der Bauwirtschaft» in Genf. Wer angesichts des wirtschaftspolitischen Umfelds in Europa, aber auch in der Schweiz, nur ein Schönwetterprogramm habe, liege falsch. Erfolgreich werde nur bleiben, wer auch ein negatives Szenario vorbereitet habe. Für die Branche als gesamtes heisse dies, dass sie sich auf den Strukturwandel einstellen müsse, konkret: auf eine Branche mit weniger Marktteilnehmern als heute. Der Tag der Bauwirtschaft mit den Generalversammlungen des Schweizerischen Baumeisterverbands und der Baumaterialien-Handelsgenossenschaft HG Commerciale fand am Freitagnachmittag, 9. Juni 2017, in der Palexpo Genf mit rund 500 Teilnehmern statt. Baumeister-Präsident Gian-Luca Lardi betonte in seiner Standortbestimmung, dass für jeden Unternehmer und auch die Branche als Ganzes Vorsicht geboten ist. Die Bauunternehmen können nur dann bauen, wenn Firmen, Behörden und Privatpersonen einerseits genügend Geld haben, andererseits aber auch den notwendigen Optimismus, um überhaupt in Bauprojekte investieren zu können und investieren zu wollen. «Ein guter Unternehmer plant so, dass er immer auch für einen Rückgang der Baukonjunktur gewappnet ist. Gerade weil seine Geschäftstätigkeit stark von äusseren Faktoren abhängig ist, die er nicht beeinflussen kann», sagte Lardi. Die Baubranche müsse deshalb über ihren Schatten springen und ihre atomisierte Branchenstruktur aufbrechen, beispielsweise mit Fusionen, Zusammenschlüssen oder strategischen Partnerschaften. «Handeln wir jetzt, proaktiv – bevor eine Krise uns dazu zwingt. In einem solchen Fall wären die Konsequenzen viel schmerzhafter, sei es für die Arbeitgeber, sei es für die Arbeitnehmer», sagte Lardi.

Die Stadt um die CEVA bauen

Der Genfer Staatsrat Antonio Hodgers, Vorsteher des Departements für Raumplanung, sprach in seinem Gastreferat über die Genfer Baudynamik. Schlüsselprojekt ist dabei die neue Bahnstrecke Cornavin–Eaux-Vives– Annemasse (CEVA). Entlang der CEVA entstehen nicht nur sechs neue Bahnhöfe, sondern auch 4000 neue Wohnungen. Weitere

Referate hielten Pierre-Alain L'Hôte, der als Präsident des Genfer Baumeisterverbands die Grussworte der Gastgebersektion überbrachte, sowie Solarenergie-Pionier Raphaël Domjan. Als weiterer Höhepunkt wurde Christian Danz, abtretender Präsident der Baumaterialien-Handelsgenossenschaft HG Commerciale, für seine langjährige Verbandstätigkeit geehrt.

Gian-Luca Lardi, Präsident des SBV, fordert von den Bauunternehmern mehr Selbstkritik.

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Produkte

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CLUB 100 Text und Fotos: Fixit AG, Holderbank

Die richtige Produkt- und Logistikkombination von Fixit für kreative Sonderlösungen Für die Sanierung eines 40 Jahre alten Berner Regenrückhaltebecken waren infolge erschwerter Bedingungen kreative Lösungen gefragt. Die Herausforderung bestand darin, die 7m hohen und 1.10 m im Durchmesser breiten Stützen (14 Stk.) unterirdisch zu ummanteln und 2 Stützen komplett neu zu betonieren. Doch die spezial-Circo-Säulenschalungen von MEVA in Kombination mit den passenden Beton- und Logistiklösungen von Fixit, lieferten die optimale Lösung für dieses Projekt. Der Fixit 508 Pump Trockenbeton, ein leicht verdichtender Beton «LVB», wurde in einem Baustellensilo im Aussenbereich der Regenrückhaltebecken aufgestellt. Diese platzsparende Lösung erforderte lediglich eine Fläche von 9 m2. Der LVBBeton wurde anschliessend mittels einer Silomischpumpe 90 m weit und direkt von unten über einen 100 mm Pumpenstutzen in die Säulenschalungen gepumpt. Die Bedienung der Silomischpumpe erfolgte über eine 50 m Kabelrolle direkt aus

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dem Regenrückhaltebecken heraus. Durch den geringen Installationsaufwand und des vereinfachten Handlings konnten die Arbeiten von einem 2-Mann-Team (anstelle der geplanten 3-Mann) bewältigt werden. Ein weiterer Vorteil des Fixit 508 Pump Trockenbetons ist, dass dieser jederzeit und in der gewünschten Menge verarbeitet werden kann, was den Planungsaufwand deutlich reduziert. Selbst Nachlieferungen waren innert 24h-Frist gewährleistet.

Somit zeigt dieses Projekt ein gutes Beispiel auf, dass die Kombination aus ausgeklügelten Hilfsmitteln, Material und Logistik, kosteneffiziente Lösungen ermöglichen – selbst für die schwierigsten Baustellen.

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Produkte

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CLUB 100 Text und Fotos: Wibatec AG, Malters Die Entscheidung für Qualität & Nachhaltigkeit

Wibatec Edelstahlabdeckungen – für Strasse und Bahn Die Wibatec AG berät Kunden in der ganzen Schweiz. Das Produktportfolio, welches sich aus Eingangsmatten, Schachtabdeckungen sowie Umgebungsmobiliar zusammensetzt, ist sehr vielfältig. Was vor 20 Jahren mit dem Vertrieb von technischen Bauprodukten begonnen hat ist heute zum führenden Anbieter herangewachsen. Das Unternehmen beschäftigt 16 Mitarbeiter, darunter auch Aussendienstmitarbeiter für die ganze Schweiz. Kaum hat das Jahr 2017 begonnen steht schon der erste Höhepunkt an: «Die neuste Generation Tunnel- & Fahrbahnabdeckungen aus Edelstahl wird präsentiert!».

Höchste Ansprüche an Qualität

«Durch das Rollout der neuen Edelstahlabdeckungen, haben wir das Sortiment um ein Produkt erweitert, welches vielseitig einsetzbar ist.», sagt Loris Martino, Produkteverantwortlicher für Schachtabdeckungen. Die Edelstahlabdeckungen sind auf die ASTRA Richtlinien zugeschnitten und werden unter Einhaltung höchster Qualitätsstandard produziert. Die ASTRA Richtlinien besagen, dass die Schachtabdeckungen dicht, nicht korrodierend und zu jeder Zeit öffenbar sein müssen. Die Schachtabdeckungen sind in der Grösse genormt, können aber auf Wunsch auch in spezifischer Grösse produziert werden. «Die Abdeckungen sind speziell für erschwerte Bedingungen wie erhöhter Schmutz- & Salzeintrag sowie aggressive Flüssigkeiten (Chemikalien, Benzin, usw.) ausgelegt.», sagt Michael Baumeler, Technischer Berater für Schachtabdeckungen. Die Deckelwanne ist ab Werk mit einem hochklassifizierten Beton vorbefüllt, der weitestgehend wasser- und chemikaliendicht ist. Die Edelstahlabdeckungen weisen in der Standardausführung bereits einen gewissen Brandschutz auf.

Ein nachhaltiges Produkt

Bei der Entwicklung der Abdeckung wurde grosser Wert auf Langlebigkeit, einfache 7/8 2017 Baukader

Edelstahlabdckung Typ A1.

Bedienung sowie geringe Unterhaltskosten & -aufwand gelegt. Der verwendete Edelstahl in der Qualität 1.4571 zeichnet sich durch eine hohe Lebensdauer aus. Lange Sperrungen von Strassen- oder Tunnelabschnitten gehören dank den wartungsarmen & hochwertigen Edelstahlabdeckungen der Vergangenheit an. Das Öffnen erfolgt mühelos durch das Entriegeln von Schnellverschlüssen und über im Deckel eingelassene Aushebemuscheln. Die geeignete Hebevorrichtung wird durch die Wibatec AG auf Wunsch mitgeliefert. Die wartungsarmen Edelstahlabdeckungen schonen das Unterhaltsbudget bereits ab dem ersten Tag.

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LEHRGÄNGE BAUTECHNIK UND GEBÄUDETECHNIK Dipl. Techniker/-in HF Bauführung Dipl. Techniker/-in HF Bauplanung Dipl. Bauleiter/-in (HFP) Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik Metallbau-Werkstatt- und Montageleiter/-in (eidg. FA)

Baukader 7/8 2017

LEHRGANGSSTART APRIL UND OKTOBER www.ibz.ch


Bildung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz Detailinformation unter www.baukader.ch

n

Sicherheit beim Grabenbau (Tiefbau) 31.10.2017 Effretikon 14.11.2017 Burgdorf 28.11.2017 Cham 10.01.2018 Olten 27.02.2018 Maienfeld 06.03.2018 Effetikon 1 Kurstag, parifondsberechtigt

n

Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Baugrund/ Bodenbeschaffenheit, Gesetzliche Grundlagen, Berechnung Erddruck, Dimensionierung von Grabenspriessungen. n

Äs hebät scho??! (Hochbau) 21.11.2017 Effretikon 05.12.2017 Burgdorf 17.01.2018 Olten 14.03.2018 Cham 1 Kurstag, parifondsberechtigt

Während der Kurstages werden folgende Themen behandelt: Sicherer Umgang mit baulichen Provisorien und Hilfskonstruktionen, Vertiefung des statischen Grundwissens.

n

Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden!

Wie bieten unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen. Gerne unterbreiten wir Ihnen eine unverbindliche Offerte. n

n n n n n

4480 17 Lehrgang Bauleiter – Nahtstelle zwischen Planung und Ausführung

4539 Informationsveranstaltung Passarelle Höhere Fachschule Bauführung

4560 18 Vorbereitungskurs Bauleiter HFP

Detailinformation und Anmeldung

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4479 Informationsveranstaltung für die Ausbildung Bauleiter HFP 26.09.2017

7/8 2017 Baukader

Fit für die Strasse

Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung

07.09.2017

CAMPUS SURSEE Tel. 041 926 26 26 www.campus-sursee.ch

Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter 26.10.2017 Cham 08.11.2017 Olten 12.12.2017 Effretikon 11.01.2018 Olten 26.01.2018 Bussigny (F) 02.02.2018 Burgdorf 13.03.2018 Effretikon 1 Kurstag, parifondsberechtigt

Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung

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17.01.2018 – 28.06.2018

Korrekte Signalisation von Baustellen 18.10.2017 Martigny (F) 30.10.2017 Maienfeld 07.11.2017 Olten 20.11.2017 Colombier (F) 22.11.2017 Effretikon 22.01.2018 Posieux (F) 31.01.2018 Genève (F) 01.02.2018 Burgdorf 20.02.2018 Cham 26.02.2018 Bussigny (F) 08.03.2018 Olten 09.03.2018 Martigny (F) 1 Kurstag, parifondsberechtigt

Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele

Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht Korrekte Signalisation von Baustellen Baumesstechnik Fit für die Strasse Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen Äs hebät scho??! Sicherheit beim Grabenbau

Kurse im Campus Sursee

20.09.2017 – 23.06.2018

Auch unsere langjährigen Kurse führen wir wieder durch:

Die Anwendung des Regietarifes sowie unabdingbare Ausmassregeln zu Bauaufnahmen im Hoch- und Tiefbau. Erstellung von Regierapporten und nachvollziehbaren Belegen.

n

SICH HALTEN SIE FIT! H C I L F U R E B

Regie und AusmassRapportwesen auf Baustellen 23.10.2017 Effretikon 09.11.2017 Cham 23.11.2017 Olten 15.01.2018 Effretikon 19.02.2018 Burgdorf 16.03.2018 Olten 09.04.2018 Maienfeld 1 Kurstag, parifondsberechtigt

Werkvertrag- und Bauversicherungsrecht

Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Vermeiden von mangelhaften Verträgen, etc.

n

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement

auf Anfrage

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Baustelle des Monats

Text und Fotos: Flurina Schenk

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Umfahrung Bütschwil: Eine eindrückliche Anzahl Kunstbauten Eine vielseitige Baustelle haben die Ostschweizer Baukader an einem Mittwoch nach Feierabend im Juni besucht: Die Umfahrung Bütschwil. Rund 40 Bauprofis haben sich von der Gewitterstimmung nicht abhalten lassen und folgten Rolf Stadelmann, Dipl. Bauing. ETH und stellvertretender Gesamtprojektleiter in den Besucherpavillon. Da war’s noch trocken … Umwelt

Die Ausführung der Umfahrung Bütschwil ist inbezug auf die Umwelt anspruchsvoll und beinhaltet folgenden umweltrelevanten Aspekte: n Bei den Anschlüssen Engi und Neudietfurt werden zwei Tagbautunnels im bewohnten Gebiet realisiert. Das erfordert, dass beim Bauen die Anliegen der Anwohner berücksichtigt werden. n Zwischen den Anschlüssen führt die Umfahrung hauptsächlich durch Landwirtschaftszonen. Das heisst, dass die Bauprofis besonders schonend mit dem Boden umgehen müssen. Vor allem

wenn dieser nass ist, läuft gar nichts. Dann gibt es Pause, bis er genügend abgetrocknet ist. n Innerhalb des Projektgebietes hat es verschiedenen Grundwasserfassungen. Die entsprechenden Auflagen müssen auch hier berücksichtigt werden. n Die Umfahrung verläuft auf einer Strecke von 800 Metern im Objekt 1414 «Thurlandschaft Lichtensteig – Schwarzenbach», das Teil des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung ist. Die Linienführung wurde mit der eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission

abgestimmt und Beeinträchtigungen werden durch umfangreiche Aufwertungsmassnahmen kompensiert. n Die Umfahrung tangiert die zwei im Kataster der belasteten Standorte des Kantons St. Gallen aufgeführte Deponien Michelau und Neudietfurt.

Trasse und Belagsbau

Rund 2,1 Kilometer der gesamthaft rund 3,8 Kilometer werden als Trasse gebaut. Das Normalprofil weist zwei Fahrspuren von 3,75 Meter und Bankette von 1 Meter Breite auf. Der Oberbau ist wie folgt aufgebaut:

Rolf Stadelmann, Dipl. Bauing. ETH, stellvertretender Projektleiter Umfahrung Bütschwil, Tiefbauamt, Kanton St. Gallen

Baukader 7/8 2017


Baustelle des Monats

n n n n

50 cm Fundationsschicht 14 cm Heissmischfundation 8 cm Tragschicht 3 cm Deckschicht

Materialbewirtschaftung

Rund 260'000 m3 Aushubmaterial, das beim Bau der Umfahrung Bütschwil entsteht, kann im Projekt nicht wiederverwendet werden. Davon wird ein grosser Teil aufbereitet und andernorts wiederverwendet. Um das bestehende, bereits stark ausgelastete Strassennetz nicht noch zusätzlich zu belasten, wird das Aushubmaterial über die Trasse der zukünftigen Umfahrungsstrasse abtransportiert. Deshalb wird die Umfahrung in drei Etappen von Norden nach Süden gebaut.

Teilprojekte

Das Gesamtprojekt Umfahrung Bütschwil beinhaltet folgende Teilprojekte: n Anschluss Engi n Tunnel Engi n Brücke Loch n Brücke Dorfbach n Überführung Plattenstrasse n Tunnel Bahnhof n Unterführung Laufenstrasse n Tunnel Michelau n Brücke Thur n Tunnel Neudietfurt n Anschluss Neudietfurt n Trasse n Lärmschutz Detaillierte Informationen zu den einzelnen Teilprojekten: www.umfahrungbuetschwil.ch.

Sichtbare Geologie beim Tunnelportal: unterer Bereich steinharte Nagelfluh mit rund 5 cm Spritzbeton allein zum Schutz während der Arbeiten, oberer Bereich Lockergestein mit rund 20 cm Spritzbeton.

Und was läuft im Besucherpavillon?

Nach viel theoretischem Futter, das durch leichtes Donnergrollen begleitet wird, fassen die Ostschweizer Baukader Helm und Leuchtweste und treten ins Freie. Manch einer blickt zum Himmel und unisono wird beschlossen, die Regenausrüstung einzupacken. Klug entschieden: Wir folgen Bauingenieur Stadelmann ein paar Meter in Richtung Baustelle und schon prasselt der Regen auf uns nieder. Aber keine Sorge: ein Tunnel ist in der Nähe und Stadelmann ist dafür besorgt, dass er uns mit spannenden Informationen und ausführlichen Antworten auf die Fragen der Ostschweizer Bauprofis möglichst lange am Trockenen hält. Die Zeit vergeht schnell und als wir den Tunnel durchquert haben, ist’s schon wieder trocken – und ruhig. Das wird uns bewusst,

als Stadelmann fast beiläufig erwähnt: «Hier wurde heute Nachmittag noch gesprengt. Man riecht’s noch ein wenig.» Quellen: Flyer Umfahrung Bütschwil, Kanton St. Gallen, Tiefbauamt und www.umfahrungbuetschwil.ch

Eckdaten Umfahrung Bütschwil 3'765 Meter Gesamtlänge 2'146 Meter Trasse 1'418 Meter Tunnel 201 Meter Brücken 2 × 3.75 Meter Fahrbahnbreite Signalisierte Geschwindigkeit: 60 – 80 km/h n 6 Jahre Bauzeit (2014 – 2020) n CHF 200,4 Millionen Gesamtkosten n n n n n n

Holz 7/8 2017 Baukader

heute und morgen Dahinden Sägewerk AG Sägewerk – Holzhandlung – Holzleimbau CH-6016 Hellbühl Tel. +41 (0)41 469 70 80 www.dahinden-holz.ch info@dahinden-holz.ch 100% Schweizer Holz

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Baukader des Monats

ER D A K U BA ATS N O M S DE

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Bernhard Schlegel

«Roger Federer würde ich bei einem Nachtessen gerne ausfragen.» Bernhard Schlegel ist 1968 geboren. 1987 hat er seinen Lehrabschluss als Maurer gemacht. In Sursee hat er die Vorarbeiter- und Polierschule besucht. Seit 25 Jahren arbeitet er als Technischer Berater bei der Firma Fornax AG in Derendingen und ist seit 17 Jahre Mitglied der Geschäftsleitung. Bernhard ist seit 1992 Mitglied von Baukader Schweiz und der Sektion Seeland und dort zudem seit 1993 im Vorstand. Seine Hobbies sind Mountainbike und Skifahren. Wann läutet bei dir der Wecker? Um 06.00 Uhr.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? 8 – 11 Stunden.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Die grossen schwierigen Arbeiten, welcher nicht jeder ausführen kann – und der Kundenkotakt.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Die grossen freistehenden Kamine in Burgdorf und Dättwil, sowie die aufwendigen Abwurfanlagen im BZ Adlergarten in Winterthur.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Informatik würde mich interessieren, wenn ich mehr Zeit hätte.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich?

Der Burj Khalifa. Weil ein 828 Meter hohes Gebäude gebaut wurde, ohne zu wissen, ob die Statik wie gerechnet richtig ist und ich mir die Logistik für den Bau dieses Gebäude nicht vorstellen kann.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig?

Meine Freizeit und meine Lebenspartnerin. Sie ist seit 31 Jahren die Beste, die es für mich gibt.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Am Comersee und in Dänemark. Es könnten aber auch Hongkong und New York sein…

Welche fünf Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Mein Mountainbike, die Hängematte, eine Sonnenbrille, die Badehose und der Tolino (E-Book-Reader).

Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Roger Federer.

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

Kollegiales Zusammensein und der dazu gehörende Gedankenaustausch.

BAUKAMETER

Jeder Meter zählt!

www.baukameter.ch

Baukader 7/8 2017

1. Informieren 2. Übermitteln 3. Sammeln und gewinnen


Verband

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 03/2017

ER D A K U BA SH A L F O F IN

Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 08. Juni 2017 und der Verbandskonferenz vom 10. Juni 2017. Tätigkeitsprogramm 2018

Auch im 2018 sind die Ziele durch die Vorgaben der Regatta 2020 gegeben und bauen auf denjenigen der Vorjahre auf. Bei der Gesamtpositionierung gibt es zwei zentrale Themen. Das ist zum einen das Thema Sozialpartnerschaften und zum anderen ist es das Thema Dienstleistungen. Die Weiterbildung wurde bereits erfolgreich ausgebaut, nun soll auch das zweite wichtige Standbein ausgebaut werden, der Verlag. Klar stehen dabei nicht nur neue Verlagsprodukte auf dem Plan, sondern vielmehr neue Wege, wie der Inhalt zum Leser oder Nutzer kommt. Nämlich nicht mehr nur gedruckt, sondern mehr und mehr auch elektronisch. Weiter sollen Entwicklungen aufgegriffen werden, die den Arbeitsalltag als Baukader betreffen. Als Beispiele sind Themen wie BIM, Digitales Arbeiten und Industrie 4.0 genannt. Diese Themen finden sich dann auch im Bereich Kommunikation wieder. Im kommenden Jahr werden die für Baukader wichtige Themen kommunikativ besetzt.

Bauführer-Toolbox

Aktuell wird eine Bauführer toolbox als Webseite ausgearbeitet. Das Kernstück dieser Webseite sind die Vorlagen, die den Bauführern zur Verfügung gestellt werden. Es ist vorgesehen zu verschiedenen Themen wie z.B. Lohnnebenleistungen, Nachfolgeregelungen, Weiterbildungsvereinbarungen usw. Vorlagen zu hinterlegen. Der Baukasten soll wachsen und für die Bauführer immer mehr wichtige Informationen zur Verfügung stellen. Für Baukader Mitglieder soll die toolbox gratis sein. Im Herbst wird die Webseite verfügbar sein.

Ergebnisse PGV Workshop Auch in diesem Jahr fand ein PGV Workshop statt. Die PGV hat sich über ein Leit7/8 2017 Baukader

bild für den Verband, das Kommunikationskonzept, eine mögliche Fachgruppe Akkordanten und die Nachfolgeproblematik in den Gremien Gedanken gemacht. Beim Leitbild wurden 6 Themenfelder identifiziert: Kommunikation, Wissen, Dienstleistung, Gewicht/ Kultur/Ethik, Partner und Strukturen. Weiter hat sich die PGV Gedanken zu Inhalt und Format der Präsidententagung gemacht. Diese soll nach Meinung der PGV und des Zentralvorstandes aufgewertet werden und mehr Gewicht bekommen und einmal jährlich im Herbst durchgeführt werden. Diese Tagung soll anstelle der Präsidenteninformation stattfinden, die seit 2 Jahren jeweils nach der ersten Zentralvorstandssitzung des Jahres durchgeführt wurde. Sie soll ausserdem im Rahmen der Herbst-Regionalkonferenzen durchgeführt werden, sodass an diesem Anlass auch die Regionalkonferenzen stattfinden werden. Konkret bedeutet dies, dass die Herbstkonferenzen aller Regionen am gleichen Ort, zur selben Zeit, aber in verschiedenen Räumen stattfinden und man im Anschluss an die Regionalkonferenzen zusammen an der Präsidententagung teilnimmt. Die Regionalkonferenz im Frühling wird unverändert durchgeführt werden. Die neue Präsidententagung wird anfangs November 2018 das erste Mal stattfinden. Die Unkosten für diese Veranstaltung werden von der Zentralkasse übernommen und zwar für zwei Personen pro Sektion. Die Anreise erfolgt zu Lasten der Sektionen, bzw. Regionen. Über den Termin und das genaue Programm wird rechtzeitig bis Ende dieses Jahres informiert.

Neue Zuständigkeiten auf der Geschäftsstelle

Auf der Geschäftsstelle stehen einige Veränderungen an. Ab 01. Juli wird Rut Verdegaal die Geschäftsführung von Baukader Schweiz übernehmen. Barbara

Schiesser wird mit einem 60% Pensum in einer Stabsstellenfunktion den Zentralvorstand unterstützen, insbesondere in den Bereichen Soziales und Projekte. Gleichzeitig wurde das Thema Kommunikation und somit Flurina Schenk ebenfalls in die Stabstelle integriert. Katharina Probst wird zusätzlich zu ihren Aufgaben als Leiterin Finanzen und Administration auch die Stellvertretung von Rut Verdegaal übernehmen. Ausserdem haben wir im Bereich Administration Unterstützung erhalten. Dies aufgrund der ansteigenden Mitgliederzahlen. Wir haben inzwischen knapp 1000 Mitglieder mehr, dies ist nun auch nicht mehr mit der umgesetzten Effizienzsteigerung durch die Einführung des CRM und der Anpassung der Prozesse zu bewältigen. Karin Allemann wird neu ddas Baukader Team mit einem 80% Pensum unterstützen. Sandra Rutishauser, die bis anhin für uns die Sektionsbuchhaltungen gemacht hat, wird Baukader Schweiz auf Ende Juni verlassen. Wir danken ihr für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Die Sektionsbuchhaltungen werden in Zukunft von Andrea Koller mit Unterstützung von Katharina Probst geführt. Weiter wird Seraina Greb ihr Pensum auf 60% aufstocken und im Bereich Marketing unterstützen. Seit letzten November gehört auch Floriane Montandon Dudek zum Baukader Team. Sie hat von Annabritt Lüscher den Bereich Gremien übernommen und hilft zusätzlich mit die Romandie auszubauen. Max Forster ist nach wie vor für Novatrava zuständig und unterstützt im Bereich Rechtsberatung.

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Verband

Text und Fotos: Silvio Bernasconi

Sektion Luzern: Bautreff mit Besichtigung des Kieswerks Eschenbach 32 Baukader der Sektion Luzern trafen am 6. April 2017 um 14.00 Uhr auf dem Gelände des der Gemeinde gehörenden Kieswerks Eschenbach ein. Die Besichtigung dieses Betriebs war angesagt. Pünktlich wurden wir vom Geschäftsführer begrüsst, der uns kurz den Ablauf dieses Events schilderte. Wir erhielten Gehörschutzstöpsel und fuhren auf die oberste Etage des sechs Stockwerke hohen Gebäudes, das 2013 als eines der grössten und modernsten Kieswerke der Schweiz gebaut wurde. Ohne den Gehörschutz wäre der Aufenthalt hier unvorstellbar. Ich habe einen Stöpsel mal kurz herausgenommen, aber noch so gerne sofort wieder ins Ohr geschoben, denn der Lärmpegel war unerträglich. Das ist aber auch logisch, denn das zu bearbeitende Material wird hier auf Förderbändern mit einer Gesamtlänge von rund 1.7 Kilometern hin und her transportiert und in die vielen verschiedenen Trichter der Dosierungsanlagen geleert. Wir erhielten einen Einblick, wie viele Arbeitsgänge es braucht, um alle Korngrössen, die man hier benötigt heraus zu sieben. Interessant waren auch die Waschanlagen für das Kiesmaterial. Nach einem rund halbstündigen Aufenthalt im Werk, besichtigten wir die Kiesgruben. Wir waren sehr beeindruckt von deren Grösse. Man wähnte sich hier fast wie in einer anderen Welt, die Einschnitte in die Natur sind gewaltig. Aber auch die gut gelungene Renaturierung fällt auf. Die Kiesgrube war aber auch Schauplatz für Events. Im Buch «Kiesabbau in Eschenbach», welches jeder von uns erhielt, werden Szenen aus dem Wildwestfilm von Angie Burri erwähnt, der hier 1977 gedreht wurden, oder das Kieswerkspektakel 2011, wo der international bekannte Lichtkünstler Gerry Hofstetter an die Kieswände die vier Jahreszeiten projizierte. Das Buch steckt voller Trouvaillen und erwähnt zum

Impressionen der Besichtigung des Kieswerks Eschenbach.

Beispiel den Verkauf von fünf Fuder Sand zum Betrag von Fr 1.66. im Jahre1843 und zeigt chronologisch und detailliert die lange Geschichte dieses Kieswerks. Zum Schluss erhielten unsere Referenten ein Präsent von der Sektion Luzern, und wir wurden vom Präsidenten Josef Hodel ins Restaurant Chlöpfen zu einem Getränk eingeladen. Wir danken der Geschäftsleitung des Kieswerks Eschenbach und unserem Präsidenten herzlich. Baukader 7/8 2017


Verband

Text: Cornelia und Marcel Hänni Foto: Marcel Hänni

Sektion Frauenfeld: 3-Tagesreise nach Locarno vom 25. – 27. Mai 2017 Alle zwei Jahren machen die Mitglieder der Sektion eine dreitägige Reise. Diesmal ging es ins Tessin, genauer gesagt nach Locarno. Mit dabei waren 15 Frauenfelder Baukader mit ihren Partnerinnen. 1. Tag

Um 07.00 Uhr versammelten sich 15 reiselustige Mitglieder des Baukader Sektion Frauenfeld und freuten sich auf eine lustige Carfahrt ins sonnige Tessin. Bei einem Zwischenhalt erkundeten wir Chur, die älteste Stadt der Schweiz. Kurz vor dem Mittag fuhren wir Richtung Lukmanierpass. Vor der Passhöhe machten wir einen kurzen Apérohalt und erreichten verspätet - nach unzähligen Baustellen - den 1915 Meter hohen Pass. Wir genossen ein köstliches Mittagessen. Um 14.00 Uhr ging unsere Fahrt weiter Richtung Bellinzona, wo wir eine spannende Burgen- und Stadtführung erlebten. Wir erfuhren viel über die Burg Castelgrande, die man zur Erleichterung aller mit einem Lift von der Piazza del Sole aus erreichte. Um 17.30 Uhr brachte uns der Car nach Locarno in unser Hotel direkt am Lago Maggiore. Nach dem Zimmerbezug und einem feinen Nachtessen, liessen wir den ersten Abend auf der Piazza Grande ausklingen.

2. Tag

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Kursschiff auf die Isole di Brissago. Wir genossen die herrliche Fahrt auf dem See und bewunderten die schöne Uferlandschaft mit ihren grosszügigen Villen. Auf der Insel angekommen erkundeten wir den romantischen botanischen Garten mit all seinen verschiedenen Pflanzenarten und gemütlichen Plätze zum ausruhen. Im Garten gedeihen zirka 1’700 Pflanzenarten aus dem Mittelmeerraum, den Subtropen Asiens, Südafrikas, Amerikas und Ozeaniens. Nach einem köstlichen Mittagessen fuhren wir um 15.00 Uhr wieder nach Locarno. Um 17.30 Uhr ging unser Programm weiter. Wir fuhren mit der Standseilbahn nach Orselina und weiter mit der Luftseilbahn nach 7/8 2017 Baukader

Die Frauenfelder Baukader mit Parnterinnen auf Endteckungsreise im Tessin.

Cardada. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir unser Ziel, das Restaurant Colmanicchio auf 1360m Höhe, von wo wir eine herrliche Aussicht auf den Lago Maggiore hatten. Nach einem unterhaltsamen Apéro auf der Sonnenterrasse wartete ein Candle-Light-Dinner auf uns. Die Vorbereitungen dafür nahmen gemäss der Köchin und Besitzerin des Restaurants einige Stunden in Anspruch. Wir waren entsprechend gespannt und nahmen Platz in der äusserst gemütlich eingerichteten «Panorama-Stube». Wir genossen ein wirklich sehr vorzügliches 6-Gang Menu, welches der kulinarische Höhepunkt unserer Reise war. Wir genossen wahre Tessiner Gastfreundschaft, fühlten uns sehr willkommen und lachten über die Witze des Besitzers. Die Zeit in der gemütlichen Runde verging wie im Flug, und so mussten wir uns nach dem feinen Dessert etwas beeilen, damit wir die letzten Fahrten der Luft- und Standseilbahn nicht verpassten. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir mit vollen Bäuchen und vie-

len Impressionen die beiden Bahnen und genossen die Talfahrt bei Nacht.

3. Tag

Am dritten und leider auch letzten Tag entdeckten wir Locarno auf eigene Faust. Die Frauen gingen ihrem Lieblingshobby Shoppen nach, während die Männer auf der Bootsausstellung die luxuriösen Yachten bestaunten. Um 12.00 Uhr genossen wir nochmals südliches Flair beim Mittagessen. Danach begann unsere Heimreise. Nach einer malerischen Fahrt bis zum San Bernardinotunnel mit seinen vielen Kurven und der traumhaften Landschaft bis Andeer, Thusis und Chur, erreichten wir bald Malans. Dort gab es einen Zwischenstopp beim Weingut Donatsch mit einer interessanten Führung durch die verschiedenen Weinkeller und einer Degustation. Nach dem Rundgang stärkten wir uns auf der Terrasse der Winzerstube mit einer kalten Fleischplatte. Das war der Schlusspunkt von drei tollen, sonnen- und erlebnisreichen Tagen.

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Verband

Text: H. P. Violetti Foto: Flims/Gaudenz Danuser

Sektion Zürich: Ausflug zum Il Spir bei Flims am 1. Juni 2017 Am Morgen trafen sich 19 Personen, Sektionsmitglieder mit Partnerinnen, beim Carparkplatz Sihlquai in Zürich. Mit einem Bus fuhren wir in Richtung Bündnerland. Bei der Autobahnraststätte Bergsboden über dem Walensee machten wir einen kurzen Kaffeehalt. Dank der Vorbestellung und Platzreservierung durch unseren Reiseleiter Hansruedi Lüscher wurden wir sehr speditiv bedient, und nach zwanzig Minuten ging es weiter Richtung Flims. In Flims-Waldhaus angekommen, erwartete uns eine Pferdekutsche. Fünf Frauen fuhren mit dieser zum Restaurant Conn. Die anderen wanderten gemeinsam rund einer Stunde zur Aussichtsplattform II Spir hinunter. Ein Teil der Gruppe begab sich zuerst

zum Apéro ins Restaurant Conn und spazierte erst nach dem vorzüglichen Mittagessen zum II Spir. Es lohnt sich, denn man geniesst eine wunderbare Aussicht hinunter zum Vorderrhein und in die Bündner Berge. Mit einem Extrapostauto fuhr der grösste Teil der Gruppe nach Flims-Waldhaus, und die restlichen neun Personen wanderten zurück. Von dort fuhren wir mit dem Bus wieder nach Zürich. Wir danken Hansruedi Lüscher für die super Organisation und den wunderschönen Tag, den wir verbringen durften. Blick auf den Vorderrhein aus der Vogelperspektive.

Baukader 7/8 2017


Verband

Text: Roli Löw Foto: Toni Burri

Schiefer – das schwarze Gold des Sernftales Pensioniertenausflug Region Ost vom 8. Juni 2017 Auch dieses Jahr fand der Pensioniertenausflug mit 21 Teilnehmenden der Region Ost bei schönstem Wetter statt (kein Wunder bei so vielen reisenden Engeln!). Diesmal führte uns der Weg nach Engi, einer kleine Glarner Gemeinde im Mülibachtal, kurz vor Elm. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir den Eingang zum Schieferbergwerk Landesplattenberg. Um gut gestärkt die dreistündige Besichtigung durchzustehen, gab es vorab ein zünftiges «Iklemmts» mit Getränken. Unter der Führung des sachkundigen Hansjürg Streiff (ehemaliger Gemeindeammann von Engi) ging es danach mit Helm ausgerüstet ab ins Innere des Berges. Kurz nach dem Eingang stiessen wir auf eine in den Berg eingelassene Arena mit 300 Sitzplätzen, wo wir mit dem Musikstück «La Traviata» von Giuseppe Verdi die sensationelle Akustik erleben. Schiefertafeln in Schulen und am Jasstisch Das ehemalige Schieferbergwerk Landesplattenberg ob Engi mit seinen seit beinahe 300 Jahren bekannten Versteinerungen, wurde erstmals 1565 urkundlich erwähnt. Im 17. Jahrhundert war der Plattenberg eine bedeutende Einkommensquelle für das Land Glarus und für das Dorf Engi. Schieferprodukte wurden fast in die ganze Welt exportiert. Wer kennt sie nicht, die unvergesslichen Schultafeln, auf denen wir früher geschrieben und gezeichnet haben oder die Jasstafeln, die heute wohl immer noch in vielen Haushalten zu finden sind. All diese Produkte wurden aus diesem Schiefer hergestellt.

Berühmte Glarner Fossilien

Der Landesplattenberg war aber auch immer wieder Gegenstand geologischpaläontologischer Arbeiten. Die berühmten Glarner Fossilien gibt es nur in diesem Bergwerk. Es sind dunkelgraue Tonschiefer und Siltsteine des frühen Oligozäns, und sind damit rund 35 Millionen Jahre alt. Zahlreiche berühmte Forscher haben sich schon intensiv mit den versteinerten Fischen und Vögeln beschäftigt. 1961 7/8 2017 Baukader

Die Pensionierten der Region Ost wissen, was das schwarze Gold des Sernftales ist - und würden sich immer über neue Teilnehmer freuen.

wurde das Schieferbergwerk aus arbeitshygienischen und wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Die vielen steilen Eisentreppen und verschlungenen Gänge gaben uns einen Einblick in das gewaltige und atemraubende Berginnere. Es ist kaum vorstellbar, wie diese Bergarbeiter damals unter schwierigsten Verhältnissen den Abbau von Schiefer bewerkstelligten. Nach dieser hochinteressanten Führung genossen wir im Freien ein saftiges Stollensteak mit Folienkartoffeln und ein Salatbuffet.

Ein grosses Dankeschön

Zum Schluss meines Berichtes ist es mir ein grosses Anliegen, im Namen aller teilnehmenden Pensionäre Alex Schaub für die ta-

dellose Organisation herzlich zu danken. Es war einmal mehr ein überaus interessanter und lehrreicher Pensionierten-Ausflug. Schön wäre es, wenn nächstes Jahr noch mehr Teilnehmende mit von der Partie wären. Quellennachweis: www.plattenberg.ch

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Verband

Text: Visana Services AG, Bern

Vacanza – die leistungsstarke Reiseversicherung Ferienzeit ist Reisezeit. Da gehört natürlich auch eine gute Reiseversicherung ins Gepäck. Egal, ob Sie eine Städtetour, Badeferien, einen Abenteuerurlaub oder eine Bildungsreise planen. Die Reiseversicherung erspart Ihnen Ärger und lästige Umtriebe, und letztlich sparen Sie damit Geld. «Welche Versicherung brauche ich im Ausland?» Diese Frage wird uns oft gestellt. Unsere Antwort lautet: Für Reisen ausserhalb der Schweiz lohnt es sich abzuklären, ob eine Zusatzversicherung sinnvoll ist. Dies gilt sowohl für Länder mit extrem hohen Gesundheitskosten wie die USA, Kanada, Japan oder Australien als auch in Europa. Zwar übernimmt die Grundversicherung auch im Ausland Leistungen bei Krankheit und Unfall, aber sie deckt nicht alles ab.

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Baukader 7/8 2017

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Verband

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Text und Fotos: Ruedi Stark

Sinnvolle Beschäftigung für pensionierte Baufachleute Vor 6 ½ Jahren sind meine Frau und ich nach der Pensionierung nach Sri Lanka gezogen um auf Anfrage eines sri-lankischen Freundes eine Handwerkerschule aufzubauen. Im Sommer 2012 berichteten wir im Fachmagazin BAUKADER darüber.

genug, um fast alle Kosten für die Schule bezahlen zu können. Trotz diesen Erfolgen sind noch einige Fragen offen, und das Ziel ist noch nicht erreicht:

Heute dürfen wir sagen: Trotz Rückschlägen und Widerständen steht heute eine Schule, in der nach dem dualen Bildungssystem junge Sri Lankis zu Handwerkern ausgebildet werden. Das CCS (College of Construction Skill) ist vom Ministerium für Berufsbildung als Ausbildungsstätte anerkannt, die durch uns erstellten Bauten können sich sehen lassen. Das Schulgebäude, in dem die Jungs während der Ausbildung wohnen, ist fertig. Drei der Absolventen des 1. Kurses leiten ihre Baustellen selbständig, vier weitere werden nachgezogen. Durch unsere Bautätigkeit verdienen wir

harzig, obwohl wir sehr gute Bedingungen bieten. Dazu verlieren wir aus verschiedenen Gründen zwei Drittel der Lehrlinge während der Ausbildung. Über 50% der Lehrlinge kommt aus zerrütteten Familienverhältnissen oder aus Heimen. n Kinder werden hier von klein auf zu Abhängigkeit erzogen. Die Erwachsen bestimmen, was gemacht wird, später Lehrer oder Vorgesetzte. Wir möchten aber Lehrlinge, die selber denken, Initiative entwickeln und Verantwortung übernehmen.

n Die Rekrutierung unserer Lehrlinge ist

Andere gehen nach Sri Lanka in die FERIENWir bauen dort eine HANDWERKERSCHULE auf!

n Wir sind überzeugt, dass die technische

Ausbildung nur ein Teil einer guten Ausbildung ist. Der weit schwierigere und auch ermüdendere Teil ist die Erziehung zu Ehrlichkeit, Integrität, Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft – Dinge, die in der Kultur hier oft keinen grossen Stellenwert haben. Um das zu thematisieren, unterrichten wir christliche Ethik. n Sind unsere Lehrlinge stark genug, das Gelernte auch “draussen” anzuwenden? Stark genug um sich gegen Ältere (die hier immer Recht haben) durchzusetzen oder passen sie sich wieder den üblichen Gegebenheiten an? Beispiele: Zement “sparen”, Korruption, Pünktlichkeit oder Genauigkeit sind relativ, nur in den eigenen Sack arbeiten, usw.

Waren unsere letzten Jahre trotzdem richtig eingesetzt? Lohnt es sich weiterzumachen? Oft drücken diese Fragen aufs Gemüt. Aber wenn wir sehen, wie sich unsere Jungs verändern (persönlich, in ihrem Verhalten, handwerklich) wissen wir, dass es sich - trotz allem - gelohnt hat.

Wir, das ist ein Team von sri lankischen und schweizerischen Baufachleuten, das von SAM global unterstützt wird. Die Handwerkerschule, das CCS (College for Construction Skill) startete 2011 und ist heute eine von der Regierung anerkannte Ausbildungsstätte, die nach dem dualen System junge Sri Lankis erfolgreich ausbildet. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort einen BAUFACHMANN (bevorzugt Maurer mit Weiterbildung), der Freude hat, sein Können und Wissen weiterzugeben und die Schule weiter zu entwickeln. Wir erwarten: Abgeschlossene Handwerkerausbildung mit Weiterbildung, wenn möglich Erfahrung in Ausbildung und Leiten Stabiler Charakter, Bereitschaft sich ins Team einzuordnen Engagierter Christ Bereitschaft, sich auf eine fremde Kultur einzulassen und junge Menschen sowohl geistlich wie praktisch auszubilden und zu fördern Gute Englischkenntnisse Einsatzdauer mindestens 4 Jahre (Insidertip für ältere Bauleute: Bei uns gibt’s keinen Winter!)

Interessiert?

7/8 2017 Baukader

www.sam-global.org

Auskunft und Bewerbungsunterlagen bei SAM global / engagement@sam-global.org oder direkt bei Ruedi Stark / ruedistark@bluewin.ch / CCS 6th Mile Post / Konesapuri/Adukkupar / Nilaveli, Trincomalee / Sri Lanka

www.sam-­info.org


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Verband

Text: Markus Bischoff, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Viel Arbeit um wenig Geld Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber oder den Versicherungen drehen sich oft um wenig Geld. Der Rechtsdienst von Baukader Schweiz scheut sich nicht, auch dafür den Rechtsweg zu beschreiten. Die Praxis zeigt, dass der Gewinn in einem Streit um wenig Geld den Beteiligten eine hohe Befriedigung und damit auch Lebensqualität bringt. Zwei Bespiele verdeutlichen dies. Fall 1: BVG-Abzüge auf Insolvenzentschädigung

Über den Arbeitgeber eines Poliers wurde im September 2012 der Konkurs eröffnet. Weil der Septemberlohn sowie der 13. Monatslohn nicht ausgerichtet worden waren, wurden diese Betreffnisse als Insolvenzentschädigung geltend gemacht. Die Arbeitslosenkasse zahlte diese Beträge anstandslos aus, doch zog sie für die Monate Juni bis August 2012 auch die BVG-Arbeitnehmerbeiträge von je CHF 541.05 von der Entschädigung ab. Die Arbeitslosenkasse stellte sich auf den Standpunkt, der Arbeitgeber habe die BVG-Beiträge des Arbeitnehmers nicht an die Pensionskasse abgeliefert, so dass sie abgezogen werden könnten. Bei der Arbeitslosenkasse wurde hingegen geltend gemacht, dem Polier seien in den Monaten Juni bis und mit August vom Arbeitgeber der Lohn abzüglich der Beiträge für die Sozialversicherungen und die des BVG ausbezahlt worden. Wenn nun diese BVG-Beiträge für die drei Monate nochmals abgezogen würden, müsse der Polier für die Monate Juni bis August zweimal Beiträge zahlen. Deshalb wurden rund CHF 1'600 nachgefordert.

Langwieriges Verfahren

Davon wollte die Arbeitslosenkasse aber nichts wissen. Die Arbeitslosenkasse stellte sich vorerst auf den Standpunkt, sie habe die Verfügung schon lange verschickt und diese sei rechtskräftig. Deshalb musste zuerst der Arbeitslosenkasse nachgewiesen werden, dass diese die Verfügung zuerst direkt dem Polier statt dem Anwalt zugesandt hatte. Ebenso konnte nachgewiesen

werden, dass rechtzeitig die Ausstellung einer Verfügung verlangt worden war. Erst nach langer Zeit - im Januar 2014 - bequemte sich dann die Arbeitslosenkasse, eine Verfügung zu erlassen. Dagegen wurde im Februar 2014 Einsprache bei der Arbeitslosenkasse erhoben. Nach mehreren Interventionen erging im März 2015 der ablehnenden Einsprache-Entscheid der Arbeitslosenkasse. Die Arbeitslosenkasse stellte sich auf den Standpunkt, sie könne die Sozialversicherungsbeiträge von der auszuzahlenden Entschädigung abziehen.

Gang vor das Kantonsgericht

Gegen den ablehnenden Entscheid wurde Beschwerde beim zuständigen Kantonsgericht erhoben. Im Dezember 2016 – über vier Jahren nach dem Konkurs – hiess das Gericht die Beschwerde gut. Es befand, der Polier müsse nicht zweimal für denselben Monat BVG-Beiträge zahlen, und es treffe ihn keine Schuld, wenn der Arbeitgeber die abgezogenen BVG-Beiträge nicht an die Pensionskasse abliefere. Die Arbeitslosenkasse wurde verpflichtet, die verlangten CHF 1'600 nachzuzahlen. Zudem musste sie an die Anwaltskosten CHF 1'350 zahlen. Im Januar 2017 erhielt der Polier nach über vier Jahren Kampf endlich die CHF 1'600 ausbezahlt.

arbeiter sowie die Nichtauszahlung von rund 40 Überstunden beim Arbeitgeber moniert. Dieser zahlte nach grossem Murren die Differenz zum Mindestlohn sowie die Überstunden im Betrage von rund CHF 5'900 netto nach. Der Arbeitgeber unterliess es jedoch, die Überstunden auf der Basis des Vorarbeiterlohnes zu berechnen. Deshalb wurde nochmals CHF 599 beim Arbeitgeber nachgefordert.

Schlichtungsverhandlung

Weil der Arbeitgeber sich weigerte, diese zu zahlen, wurde der Betrag von CHF 599 bei der zuständigen Schlichtungsbehörde in der Ostschweiz eingeklagt. Anlässlich der Verhandlung vor der dreiköpfigen Schlichtungsbehörde machte der Arbeitgeber geltend, die Überstunden seien nicht nötig gewesen und seien teilweise nicht geleistet gewesen. Nach langer Verhandlung konnte ein Vergleich über CHF 440 netto geschlossen werden. Diesen Betrag zahlte der Arbeitgeber bar auf den Tisch.

Fall 2: Überstunden und Vorarbeiter

Ein Vorarbeiter wurde trotz bestandener Prüfung von seinem Arbeitgeber als Praktikant in der Lohnstufe „Q“ eingestellt und dementsprechend entlohnt. Nach dem Ausscheiden des Vorarbeiters wurde die Differenz zum Mindestlohn für VorBaukader 7/8 2017


Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.07.17 – 30.09.17 Bern Bern 15.09.17 Kart fahren, Belpmoos Seeland 3.09.17 1-Tages Ausflug Thun 12.08.17 Bräteln in Blumenstein 29.09.17 Produkteinfo Blasser Swisslube, Werkhof KAGA in Jaberg Emmental-Oberaargau 20.08.17 Besuch Vorstellung Zirkus Knie in Bern 8.09.17 Brätliabend, Hornusserhütte in Hasle Deutschfreiburg 15.09.17 Besichtigung Firma Hand, Thörishaus Interlaken-Oberhasli 6.08.17 Sunntigs-Brunch im Oberland 1.09.17 Besichtigung Victorinox Ausflug, Sattel-Hochstuckli

Zentralschweiz/Tessin Luzern 24.08.17 Polierchilbi 7.09.17 Besuch Zeder AG Schulungscenter, Hochdorf Zug 26.08.17 River Rafting Schwyz und Umgebung 27.07.17 Monatshöck, Rest. Hirschen in Schwyz 25.08.17 Grillplausch Retri 2.09.17 Tag der offenen Tür Christen AG 16./17.09.17 Ausflug mit Sektion Zürichsee Uri 26./27.08.17 Weekend 14.09.17 Weiterbildungskurs 29.09.17 Kegelabend Unterwalden 14.09.17 Besichtigung Natura Energie, Kägiswil

Nordwestschweiz Fricktal-Brugg-Baden 9./16.09.17 Fahrt ins Blaue Liestal und Umgebung 22.09.17 Lass dich überraschen Aarau-Freiamt 26.08.17 Sektionsreise Insel Mainau 14.09.17 Besichtigung Eppenbergtunnel 28.09.17 Besuch Sternwarte Zofingen und Umgebung 26.08.17 Besichtigung Emscha: Schafmilch aus dem Entlebuch

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Olten 25.08.17 Besichtigung Marti Tübing-Werk, Klus Balsthal 16.09.17 Sektionsreise nach Schaffhausen

Zürich/Schaffhausen Zürich Juli Einführung in den Golfsport Sept. Veteranenreise Winterthur 25.08.17 Grillabend, Wiesendangen 16.09.17 Jahresausflug A1 Zürich und Go-Kart Zürichsee 16.-17.09.17 Reisli Schaffhausen 16.09.17 Besichtigung Baustelle Nordring Limmattal 09.-10.09.17 Herbstreise Ballenberg, Interlagen

Ostschweiz Rorschach und Oberthurgau 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich St. Gallen-Appenzell 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Weinfelden 26.08.17 Wanderung 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Glarnerland 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Chur 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Toggenburg 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Wil 19.08.17 Maestrani Chocolarium 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Rheintal 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Frauenfeld 06.-08.08.17 MXGP Motocross WM Frauenfeld 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Prättigau-Davos 20.08.17 Grilltag mit Familie, Davos 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich Engiadina 16.09.17 Regionalanlass: Ausbau Nordumfahrung Zürich

Gratulationen Wir gratulieren Zum 95. Geburtstag Bruno Pozza, 9030 Abtwil, 25.07.1922 / St. Gallen-Appenzell zum 94. Geburtstag Hans Wettstein, 4153 Reinach, 25.07.1923 / Basel Bauführer u. Poliere zum 92. Geburtstag Johann Lorenz, 4132 Muttenz, 03.07.1925 / Basel Bauführer u. Poliere zum 90. Geburtstag Willi Lüscher, 6340 Baar, 25.07.1927 / Zug Josef Decorvet, 3004 Bern, 29.07.1927 / Bern Pius Keller, 5304 Endingen, 22.08.1927 / Fricktal-Brugg-Baden August Bühler, 9532 Rickenbach, 26.08.1927 / Wil zum 89. Geburtstag Jakob Trittenbass, 8952 Schlieren, 29.07.1928 / Zürich zum 88. Geburtstag Anton Neuhold, 4147 Aesch, 21.08.1929 / Basel Bauführer u. Poliere zum 87. Geburtstag Paul Jud, 8046 Zürich, 23.08.1930 / Zürich zum 85. Geburtstag Beda Füglistaller, 9100 Herisau, 31.07.1932 / St. Gallen-Appenzell Richard Biffiger, 8103 Unterengstringen, 15.08.1932 / Zürich zum 84. Geburtstag Albert Inderbitzin, 6438 Ibach, 27.07.1933 / Schwyz u. Umgebung Silvio Bernasconi, 6014 Luzern, 14.08.1933 / Luzern zum 83. Geburtstag Victor Costa, 9016 St. Gallen, 12.07.1934 / St. Gallen-Appenzell Ernst Althaus, 3096 Oberbalm, 22.07.1934 / Thun u. Umgebung Hans Pfulg, 6162 Entlebuch, 07.08.1934 / Luzern zum 82. Geburtstag Willy Meyer, 6467 Schattdorf, 25.07.1935 / Uri Johann Winterleitner, 6015 Reussbühl, 27.07.1935 / Luzern Herbert Berner, 6373 Ennetbürgen, 09.08.1935 / Unterwalden Hansjörg Sträuli, 8625 Gossau, 11.08.1935 / Zürcher Oberland Hans Zinsli, 7000 Chur, 12.08.1935 / Chur Walter Wild, 8700 Küssnacht, 18.08.1935 / Zürcher Oberland

zum 81. Geburtstag Josef Schumacher, 6162 Entlebuch, 09.07.1936 / Luzern Ernst Stebler, 3267 Seedorf, 30.07.1936 / Seeland Alfred Meier, 4106 Therwil, 25.08.1936 / Basel Bauführer u. Poliere zum 80. Geburtstag Remigi Mathis, 6386 Wolfenschiessen, 31.07.1937 / Unterwalden Largo Hans, 7270 Davos-Platz, 08.08.1937 / Prättigau-Davos zum 79. Geburtstag Andreas Suter, 6032 Emmen, 02.07.1938 / Luzern Andreas Lippuner, 8162 Stenmaur, 15.07.1938 / Limmattal Fritz Griesser, 8340 Hinwil, 25.07.1938 / Zürcher Oberland Zum 78. Geburtstag Hansulrich Staub, 3603 Thun, 06.07.1939 / Thun u. Umgebung Max Finger, 9450 Altstätten SG, 17.07.1939 / Rheintal Helmuth Pretterklieber, 8200 Schaffhausen, 20.08.1939 / Schaffhausen zum 77. Geburtstag Toni Walder, 6614 Brissago, 07.07.1940 / Zürich Olivardo Campigotto, 8606 Greifensee, 11.07.1940 / Zürcher Oberland Franz Amsler, 5223 Riniken, 14.07.1940 / Fricktal-Brugg-Baden Edy Biondi, 6130 Willisau, 17.07.1940 / Luzern Dirk Peter Schuitenmaker, 6442 Gersau, 18.07.1940 / Uri Niklaus Joho, 5628 Aristau, 09.08.1940 / Zürich Hans Tobler, 8412 Riet-Aesch, 26.08.1940 / Winterthur Franz Felder, 6170 Schüpfheim, 29.08.1940 / Luzern zum 76. Geburtstag Heinz Blum, 4802 Strengelbach, 02.07.1941 / Zofingen u. Umgebung Erwin von Niederhäusern, 8055 Zürich, 05.07.1941 / Limmattal Alois Künzle, 9245 Oberbüren, 09.07.1941 / Wil Eustachio Gubitosa, 6010 Kriens, 22.07.1941 / Luzern Peter Arnold, 3612 Steffisburg, 25.07.1941 / Thun u. Umgebung Simon Oberheber, 6340 Baar, 27.08.1941 / Zürichsee zum 75. Geburtstag Carlo Colombo, 6414 Oberarth, 09.07.1942 / Schwyz u. Umgebung Bruno Stauffer, 3612 Steffisburg, 10.07.1942 / Bern Rolf Leibundgut, 8621 Wetzikon, 13.08.1942 / Zürcher Oberland Kurt Baumgartner, 3294 Büren an der Aare, 29.08.1942 / Seeland

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Verband

zum 70. Geburtstag Gerhard Schlatter, 5235 Rüfenach, 14.07.1947 / Fricktal-Brugg-Baden Kurt Kunkler, 3629 Kiesen, 14.07.1947 / Thun und Umgebung Ernst Wittwer, 3704 Krattigen, 15.07.1947 / Thun und Umgebung Jean-Robert Nievergelt, 6010 Kriens, 19.07.1947 / Unterwalden Eduard Eichenberger, 6130 Willisau, 26.07.1947 / Unterwalden Rudolf Stark, 9215 Buhwil, 07.08.1947 / Weinfelden Anselm Collenberg, 7145 Degen, 08.08.1947 / Chur Walter von Gunten, 3633 Amsoldingen, 17.08.1947 / Thun und Umgebung Peter Bosshard, 8165 Schleinikon, 21.08.1947 / Limmattal

Jubiläen

Juli / August 2017 40 Jahre Mitgliedschaft Luzern Ernst Aufdermauer, 6403 Küssnacht am Rigi Ernst Blaser, 6014 Luzern Einzelmitglied Fred Kaufmann, 8303 Bassersdorf

50 Jahre Mitgliedschaft St. Gallen - Appenzell Niklaus Hungerbühler, 9230 Flawil Konrad Knechtle, 9200 Gossau Thun und Umgebung Peter Arnold, 3612 Steffisburg Hans Gysin, 3604 Thun Ernst Moser, 3700 Spiez Hansulrich Staub, 3603 Thun Fritz von Gunten, 3626 Hünibach Ulrich Wiedmer, 3627 Heimberg

60 Jahre Mitgliedschaft Emmental-Oberaargau Karl Reusser, 3315 Bätterkinden Zofingen Willy Sager, 6260 Reiden Zürich Armando Bernasconi, 8052 Zürich Oskar Pfister, 8050 Zürich

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen! Emmental - Oberaargau Michael Meier, 3425 Koppigen Patrick Järmann, 6197 Schangnau

Bau-Stellen Stelleninserate hier

Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2016 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 200.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis. Für weitere Aukünfte oder Beratung erreichen Sie uns per E-Mail: info@baukader.ch oder über Telefon 062/205 55 06, Fax 062/205 55 01.

Fricktal – Brugg - Baden Marcel Rüede, 5106 Veltheim Interlaken – Oberhasli Matthias Michel, 3800 Interlaken Prättigau - Davos Remo Hagmann, 7240 Küblis Ticino Daniel Conti, 6924 Sorengo Davide Meroni, 6710 Biasca Toggenburg Reto Hermann, 9631 Ulisbach Unterwalden Daniel Beer, 6280 Hochdorf Einzelmitglieder Tiago Gerlades, 2740 Moutier Sebastian Müller, 5064 Wittnau Jungkader Thomas Barmettler, 6370 Stans Renato Verlingieri, 9466 Sennwald

Schaffhausen 11.06.2017 Hans-Peter Baumann, 8216 Oberhallau (*29.04.1945) Unterwalden 31.05.2017 Alois Langensand, 6055 Alpnach Dorf (*15.11.1926)

Todesfälle Basel Bauführer und Poliere 15.05.2017 Roseo Agnetti, 4106 Therwil (*06.01.1941) Emmental - Oberaargau 06.05.2017 Hans Bangerter, 3506 Grosshöchstetten (*31.10.1935)

Die Gebr. Huber AG ist eine vielseitige und leistungsfähige Bauunternehmung mit über 100 Mitarbeitenden. Ein moderner Maschinenpark, eigene Baustoffe sowie die Freude am Bau ermöglichen uns die Umsetzung von kostengünstigen Lösungen für unsere Kunden. Zur Erweiterung des bestehenden Kaders suchen wir einen

Bauführer Strassen- und Werkleitungsbau Ihre Aufgaben: • Als Bauführer sind Sie für die gesamte Abwicklung der Ihnen zugeteilten Aufträge von der Arbeitsvorbereitung über die Einsatzplanung, Bauführung bis zur Baustellenabrechnung verantwortlich • Sie sind vor allem im Strassen- und Werkleitungsbau tätig. Sie interessieren sich aber auch für verwandte Sparten und möchten sich in diese einarbeiten Ihr Profil: • Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Bauingenieur, Baumeister oder Bauführer und verfügen über mehrjährige Erfahrung im Strassen- und Werkleitungsbau • Sie sind führungsstark, flexibel, belastbar und teamorientiert. Menschen führen und Projekte leiten verstehen Sie als ganzheitliche Aufgabe Wir bieten: • Eine interessante, selbständige und verantwortungsvolle Funktion in einem langjährigen, motivierten Kader in einer modernen Familienunternehmung, welche ISO-zertifiziert ist. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen! Gebr. Huber AG Abbruch und Tiefbau, Industriestrasse 132, 5012 Wöschnau, Telefon 062 858 00 00, hans.huber@huber-bau.ch Baukader 7/8 2017


Bau-Stellen/Jobs

Sind Sie an der Berufsbildung interessiert und wollen Sie Ihr Wissen weitergeben? Die Baukaderschule Burgdorf bildet in ihrem Ausbildungszentrum in Burgdorf Baupoliere und Vorarbeiter aus. Der Praxisbezug sowie das modulare, berufsbegleitende Ausbildungskonzept sind seit über 40 Jahren die Basis unseres Erfolgs. Für unseren neuen Ausbildungsgang ab Januar 2018 suchen wir eine/einen

Referent/in Tiefbauarbeiten Ihr Aufgabenbereich Aufbauend auf die Grundkenntnisse der Maurerausbildung vermitteln Sie vertiefte Kenntnisse im Fach Tiefbauarbeiten. Dazu gehören die Bereiche allgemeiner Tiefbau, Werkleitungen, Kanalisation, Entwässerung und Baugrubenabschlüsse. Anhand von Praxisbeispielen zeigen Sie Anforderungen, Arbeitsabläufe und Materialeinsatz auf und berücksichtigen dabei die Aspekte der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitssicherheit.

(im Nebenamt)

Ihr Profil Sie verfügen über fundierte Kenntnisse im Tiefbau z. B. als Polier/Bauführer oder Ingenieur sowie einige Jahre Berufserfahrung. Der Umgang mit Studierenden und die Wissensvermittlung bereiten Ihnen Freude. Sie verfügen über gute EDV-Anwenderkenntnisse und sind bereit, die Richtlinien zur Qualitätssicherung nach EduQua umzusetzen. Nebst dem Unterricht (ca. 50 Lektionen) besuchen Sie die internen Referentenschulungen und bringen sich aktiv ins Referententeam ein.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail bis 31. August 2017. Diskretion ist selbstverständlich. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen mit dem Vermerk «Persönlich» an: Frau Ursula Lüthi Hostettler, Bereichsleiterin Personal Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Florastrasse 13, Postfach 19, 3000 Bern 6 oder per E-Mail an: u.luethi@kbb-bern.ch

Sind Sie an der Berufsbildung interessiert und wollen Sie Ihr Wissen weitergeben? Die Baukaderschule Burgdorf bildet in ihrem Ausbildungszentrum in Burgdorf Baupoliere und Vorarbeiter aus. Der Praxisbezug sowie das modulare, berufsbegleitende Ausbildungskonzept sind seit über 40 Jahren die Basis unseres Erfolgs. Für unseren neuen Ausbildungsgang ab Januar 2018 suchen wir eine/einen

Referent/in Baustellenorganisation Ihr Aufgabenbereich Aufbauend auf die Grundkenntnisse der Maurerausbildung vermitteln Sie vertiefte Kenntnisse im Fach Baustellenorganisation+. Dazu gehören die Bereiche Auftragsübergabe, Arbeitsvorbereitung, Beschaffung und Baustelleneinrichtung. Anhand von Praxisbeispielen zeigen Sie Anforderungen, Arbeitsabläufe und Materialeinsatz auf und berücksichtigen dabei die Aspekte der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitssicherheit.

(im Nebenamt)

Ihr Profil Sie verfügen über fundierte Kenntnisse als Polier oder Bauführer sowie einige Jahre Berufserfahrung. Der Umgang mit Studierenden und die Wissensvermittlung bereiten Ihnen Freude. Sie verfügen über gute EDV-Anwenderkenntnisse und sind bereit, die Richtlinien zur Qualitätssicherung nach EduQua umzusetzen. Nebst dem Unterricht (ca. 52 Lektionen) besuchen Sie die internen Referentenschulungen und bringen sich aktiv ins Referententeam ein.

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Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail bis 31. August 2017. Diskretion ist selbstverständlich. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen mit dem Vermerk «Persönlich» an: Frau Ursula Lüthi Hostettler, Bereichsleiterin Personal Kantonal-Bernischer Baumeisterverband, Florastrasse 13, Postfach 19, 3000 Bern 6 oder per E-Mail an: u.luethi@kbb-bern.ch

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Spezialtiefbau Erscheint im September 2017

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 10× jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Stefan Müller Jordi AG Aemmenmattstrasse 22 3123 Belp Tel: 031 818 01 16 Fax: 031 819 88 71 stefan.mueller@jordibelp.ch www.jordibelp.ch

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

HO B E E R L P I P P L E

A P R N H A U L A E S E E X C S T E H E H AM R O L P A R O D I N H E R G I E R E

T R A N G E R N

Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStockphoto/da-kuk

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 6 2017 Lösung: GEOTEXTILIEN Der Gewinner Otto Käslin, Beckenried Ermittelt durch: Karin Allemann Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

Insel der Grossen Antillen

norditalienischer Fluss transportabel

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sich äussern, sprechen

9 Honigbienen züchten

Hahnenfussgewächs

4

8

Hindernis beim Springreiten

Zusammenschluss

Bürde, Drückendes Fremdwortteil: neu (griech.)

1

Wort einer fremden Sprache

7

ein Bewohner einer ital. Stadt

1

Stofffärbeverfahren

3

dünne Unterlage zum Schlafen

asiatischer Speisepilz

öffentliche Versteigerung

gleichfalls, ebenso (lat.)

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früherer Lanzenreiter

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Baukader 7/8 2017


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Français

Texte: Barbara Schiesser

Flash info 03/2017

de la Cadres ction u Constr nfo Flash i

Voici les informations essentielles issues de la séance CC du 08 juin 2017 et de la conférence de fédération du 10 juin 2017. Programme d’activité 2018

En 2018 également, les objectifs sont fixés par les exigences de la Regatta 2020 et s’appuient sur ceux des années précédentes. Deux thèmes centraux sont retenus en matière de positionnement global. D’une part, les partenariats sociaux et d’autre part, les prestations de service. La formation continue ayant été développée avec succès, la deuxième source de revenus importante, soit les éditions, doit désormais également être consolidée. Il est clair qu’il ne s’agit pas uniquement de planifier de nouveaux produits d’édition, mais bien d’utiliser de nouvelles voies conduisant le contenu vers le lecteur ou l’utilisateur. Les produits ne seront plus uniquement imprimés mais de plus en plus disponibles aussi électroniquement. En outre, des développements relatifs au travail quotidien du cadre de la construction doivent être étudiés. Des thèmes tels que BIM, travail numérique et industrie 4.0 sont retenus. Ces thèmes se retrouvent également dans le domaine de la communication. L’année prochaine, les thèmes importants pour Cadres de la Construction seront traités de manière communicative.

Résultat du workshop Groupe de projet de développement de la fédération (PGV) Un workshop du PGV s’est également déroulé cette année. Le PGV s’est penché sur

différents points : une image directrice pour la fédération, le concept de communication, un éventuel groupe spécialisé sous-traitants ainsi que la succession dans les organes. S’agissant du point image directrice, 6 champs thématiques ont été identifiés: communication, savoir, prestations de service, poids/culture/éthique, partenaires et structures. En outre, le PGV s’est penché sur le contenu et la forme de la journée des présidents. Selon le PGV et le comité central, cette journée doit être valorisée, prendre plus de poids et se dérouler une fois par année en automne. Cette journée doit remplacer l’information aux présidents qui avait lieu, depuis deux ans, chaque fois après la première séance de l’année du comité central. Elle doit en outre avoir lieu dans le cadre des conférences régionales d’automne de sorte qu’à l’occasion de cette journée, les conférences régionales puissent également se dérouler. Concrètement, cela signifie que les conférences d’automne de toutes les régions ont lieu au même endroit et en même temps, mais dans d’autres locaux. Ainsi, après les conférences régionales, on participe ensemble à la journée des présidents. La conférence de printemps continue à se dérouler comme par le passé. La nouvelle journée des présidents aura lieu pour la première fois en novembre 2018. Les coûts de cette rencontre seront pris en charge par la caisse centrale et ceci pour

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deux personnes par section. Le déplacement est à charge des sections, respectivement des régions. D’ici la fin de cette année, des informations précises seront envoyées quant à la date et au programme de la journée.

Nouvelles compétences au service administratif

Plusieurs changements sont prévus au sein du service administratif. Dès le 01 juillet, Rut Verdegaal reprend la direction de Cadres de la Construction Suisse. Barbara Schiesser, exerçant une fonction dans l’état-major avec un emploi à 60%, appuiera le comité central, particulièrement dans les domaines social et projets. Le thème communication, donc Flurina Schenk, a également été intégré dans l’état-major. En plus de ses tâches de responsable des finances et de l’administration, Katharina Probst assurera la suppléance de Rut Verdegaal. En outre, vu le nombre croissant de membres, nous avons reçu un soutien dans le domaine de l’administration. Nous comptons désormais près de 1000 membres de plus. Cette tâche ne peut être assumée par l’efficacité accrue grâce à l’introduction du CRM et l’adaptation des processus. Karin Allemann appuiera désormais l’équipe de Cadres de la Construction en exerçant un emploi à 80%.

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Editorial

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Les loisirs et le temps libre – Une qualité de vie Les offres de welness sont à la pointe des tendances et les publicités des stations de cure se multiplient. Ce n’est pas nouveau. Au 19ème siècle, le prêtre Sebastian Kneipp promettait une bonne qualité de vie grâce à ses cinq piliers: n Mouvement n Nourriture n Plantes médicinales n Vie harmonieuse n Eau Ce concept n’était pas évident aux 19ème et 20ème siècles. De longs travaux physiques appartenaient au quotidien et bien des personnes vivaient dans un état d’hygiène déplorable.

Nourriture

Si l’on n’était pas soi-même petit producteur, la nourriture était souvent très chère. Jusqu’à un tiers du salaire devait lui être consacré. Les choses ont bien changé. Aujourd’hui, nous pouvons nous alimenter sainement et nombreuses sont les personnes qui veillent à une nourriture équilibrée.

Plantes médicinales

Les herbes médicinales naturelles sont redevenues populaires dans les soins de la santé en général. Les anciennes connaissances sur les vertus médicinales des plantes sont aujourd’hui mises en pratique dans la médicine classique et les recherches continuent.

Vie harmonieuse

«Work-Life-Balance» est dans toutes les bouches car le souci de mener une vie harmonieuse nous préoccupe tous. Quel que soit notre âge, nous savons qu’un bon équilibre devrait être maintenu entre le travail, les loisirs et le temps de repos. Nous, Cadres de la Construction Suisse, ainsi que nos partenaires sociaux, nous nous engageons pour des solutions alternatives et favorables. Au cours des dernières décennies, nos temps de travail ont diminué. Nos prédécesseurs se sont engagés pour cela. Mais sommes-nous conscients de cet acquis? Les loisirs, c’est une promenade dans la nature, une visite chez des amis ou des connaissances, c’est avoir du temps libre et savoir lever le pied, lâcher prise et en quelque sorte s’évader. Mais c’est aussi l’occasion d’écouter un ami, lui tendre la main ou s’écouter soi-même en se plongeant dans le «moi», car s’offrir un temps d’arrêt est une source de bien-être.

Mouvement et eau

Lorsque vous aurez cette édition de Cadres de la construction en main, l’été, tant apprécié par les travailleurs de la construction, se sera bien installé. Nos projets de construction réussissent encore mieux par beau temps. L’été et les hautes températures ne sont malheureusement pas sans risques. L’eau, cet élixir de vie, nous aide à apaiser notre soif et maintenir notre équilibre hydrologique. L’eau a un effet légèrement rafraîchissant. Quelques brassées à la piscine ou au lac permettent de finir en beauté une chaude journée de travail et favorisent l’activité physique. Cette édition du bulletin spécialisé Cadres de la construction vous accompagnera durant les mois estivaux. Je vous souhaite une bonne lecture! Cordiales salutations Heinz Moser Membre du comité central, Ressort régions et sections 7/8 2017 Baukader


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Français

Texte: Markus Bischoff, avocat Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Beaucoup de travail pour peu d’argent Les litiges avec l‘employeur ou les assurances portent souvent sur de petites sommes d‘argent. Le service juridique de Cadres de la Construction Suisse n’hésite pas, également dans de tels cas, à recourir à la voie juridique. La pratique montre que le gain en situation de conflit sur une petite somme d’argent procure une grande satisfaction aux concernés et des bénéfices en terme de qualité de vie. Les deux exemples suivants le confirment. 1er cas: Déductions LPP sur l'indemnité en cas d'insolvabilité

La faillite de l’employeur d’un contremaître a été déclarée en septembre 2012. Puisque le salaire de septembre ainsi que le 13ème mois de salaire n’avaient pas été versés, ces montants ont été revendiqués comme indemnité en cas d’insolvabilité. La caisse de chômage a payé. Elle a cependant déduit de l’indemnité les contributions LPP du travailleur pour les mois de juin à août 2012, soit CHF 541.05. La caisse de chômage a justifié cette déduction en affirmant que l’employeur ne leur avait pas versé les contributions LPP du travailleur. Notre contremaître pouvait prouver auprès de la caisse de chômage que le salaire reçu pour les mois de juin à août était diminué des contributions pour les assurances sociales et la LPP. En laissant déduire les contributions LPP pour les mois de juin à août, le contremaître les paierait à double. Un montant d’environ CHF 1'600 était donc revendiqué par le contremaître.

Une procédure de longue haleine

La caisse de chômage ne l’entendait cependant pas de cette oreille, mais considérait avoir envoyé depuis longtemps une décision devenue exécutoire. Il fallait donc d’abord prouver à la caisse de chômage que cette décision avait été envoyée directement au contremaître et pas à l’avocat et que la demande d’une décision avait été déposée à temps. Ce n’est qu’au terme d’une longue période – en janvier 2014 – que la caisse de chômage a consenti à rendre une décision. En février 2014, une opposition a été déposée contre cette dé-

cision. C’est en mars 2015, après de nombreuses interventions, que la décision sur opposition négative de la caisse de chômage est tombée. La caisse de chômage considérait que les contributions aux assurances pouvaient être déduites des indemnités.

Recours auprès du tribunal cantonal

Un recours contre cette décision négative fut déposé auprès tribunal cantonal compétent. En décembre 2016 – plus de quatre ans après la faillite – le tribunal cantonal a approuvé le recours. Il a jugé que le contremaître ne devait pas payer deux fois les contributions LPP pour les mêmes mois et qu’il n’était pas responsable du non-versement par l’employeur des contributions LPP à la caisse de chômage. Cette dernière fut obligée de rembourser les CHF 1‘600 réclamés ainsi que les honoraires d’avocat s’élevant à CHF 1'350. En janvier 2017, après un combat de plus de quatre ans, le contremaître a enfin reçu les CHF 1’600 dus.

tant d’environ CHF 5'900 net. L’employeur a toutefois omis de calculer les heures supplémentaires sur la base du salaire d’un chef d’équipe. Ce dernier a donc exigé en plus le versement de la somme de CHF 599.

Audience de conciliation

L’employeur refusant de payer cette somme, une procédure visant à récupérer le montant CHF 599 a été déposée devant l’autorité de conciliation compétente en Suisse orientale. Durant l’audition devant les trois membres de l’autorité de conciliation, l’employeur a fait valoir que les heures supplémentaires n’étaient pas nécessaires et qu’elles n’avaient pas toutes été effectuées. Après un long débat, une compensation de CHF 440 net fut convenue par les deux parties. L’employeur a payé cette somme cash à son ancien employé.

2ème cas: Heures supplémentaires et chef d‘équipe

Malgré un certificat professionnel à l‘appui, un chef d’équipe a été engagé par son employeur comme stagiaire, en classe de salaire „Q“, et rémunéré en conséquence. Quittant l’entreprise, le chef d’équipe a relevé la différence de salaire entre un stagiaire et un chef d’équipe ainsi que la non-rémunération des près de 40 heures supplémentaires. Non sans rouspéter fermement, l’employeur a payé la différence par rapport au salaire minimum ainsi que les heures supplémentaires pour un monBaukader 7/8 2017


CADRES DE LA

CONSTRUCTION BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

7/8 2017

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02 Service juridique Beaucoup de travail pour peu d’argent WWW.BAUKADER.CH

03 Éditorial Les loisirs et le temps libre – Une qualité de vie 04 Flash info Informations importantes du comité central Accent: Qualité de vie

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