BAUKADER 7/8 2015

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06 Schwerpunkt Lebensqualität Umgang mit Stress wird immer wichtiger 16 Baustelle des Monats Geschichte und Zukunftsmusik auf dem Bürgenberg 18 Fragen an unseren Baukader des Monats Erik Schindler «Ich möchte viele Mitglieder für Baukader Schweiz finden, mit denen man interessante Gespräche führen kann.» Schwerpunkt: Lebensqualität

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03 Editorial Was ist denn eigentlich Lebensqualität?


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Baukader 7/8 2015

B i s zu


Editorial

Was ist denn eigentlich Lebensqualität? Liebe Baukader, sehr geehrte Leserinnen und Leser Was ist denn eigentlich Lebensqualität? Lebensqualität ist nicht für alle dasselbe. Das Wort bietet viel Raum für Interpretation und ist auch Ansichtssache, d.h. sie sieht für jeden anders aus. Heute wird oft die Freizeit und Materielles in den Vordergrund der Lebensqualität gestellt. Sollte man sich nicht gerade in der heutigen Zeit Gedanken machen, was mit der sogenannten Lebensqualität geschieht, wenn der Arbeitsmarkt nicht mehr so gutmütig ist wie heute? Die Zeiten, zu welchen auf eine Stellenausschreibung im Baugewerbe mehrere Dutzend Bewerbungen angefallen sind, können zurückkehren. Ist aus dieser Sicht vielleicht nicht eher Lebensqualität, wenn man eine sichere Arbeitsstelle mit einem geregelten Einkommen hat? Wenn man im Hintergrund ein funktionierendes soziales Netzwerk hat? Es ist sicher so, dass man an materiellen Dingen viel Freude haben kann, jedoch können diese in schlechteren Zeiten auch zur Belastung werden, z.B. in finanzieller Hinsicht. Schnell kann aus der sogenannten Lebensqualität ein Alptraum mit Existenzängsten, Panik und weiteren ungesunden Folgen entstehen. Deshalb: Aus meiner Sicht ist Lebensqualität eher ein gesicherter Arbeitsplatz, ein geregeltes Einkommen, finanzielle Sicherheit und soziale Sorglosigkeit. Ich wünsche eine gute Lektüre des letzten BAUKADER vor der Sommerpause und erholsame Sommertage! Karl Niederöst Mitglied Zentralvorstand, Ressort Soziales

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Inhaltsverzeichnis

Inhalt 08

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BAUSTE DES MONLLE ATS

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e k c e s t h c Re Schwerpunkt 06 Umgang mit Stress wird immer wichtiger

Events 07 Diplomfeier der Polierschule der Zentralschweiz Lehrgang 23 08 Vorhang auf für unsere Nominierten 2015 10 Baukaderschule Burgdorf: Frische Fachkräfte für den Bau

Produkte 11 SWICA: Mehr eigene Ressourcen – weniger Stress 12 SVBS – der kleine Fachverband mit grossem Bildungsangebot 13 Visana Services AG: Zusatzversicherungen schliessen wichtige Lücken

Bildung 15 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz

Baustelle des Monats 16 Geschichte und Zukunftsmusik auf dem Bürgenberg 7/8 2015 Baukader

Baukader des Monats 18 Erik Schindler: «Ich möchte viele Mitglieder für Baukader Schweiz finden, mit denen man interessante Gespräche führen kann.»

Verband 19 Kurzbericht Verbandskonferenz 2015 20 Au revoir, Aude! 20 Einweihung der neuen Büroräumlichkeiten 21 Infoflash 23 Sektion Luzern: 2. Bautreff 26 Sektion Schwyz und Umgebung: Reise nach Warschau 27 Rechtsecke 28 Kalender 31 Rätsel

Jobs 29 Bau-Stellen


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Schwerpunkt

Text: Marjana Canjuga*, Suva Luzern

Umgang mit Stress wird immer wichtiger Stress scheint allgegenwärtig zu sein und hat es sogar unter die «100 Wörter des 20. Jahrhunderts» geschafft (Schneider, 1999). Stress ist schon lange nicht mehr nur im Dienstleistungssektor oder in sozialen Berufen ein Thema. Auch in handwerklichen Berufen haben die Phänomene Stress und Burnout Einzug gehalten. Die Suva nimmt sich dieser Entwicklung an: Mit gezielten Präventionsmassnahmen, können Betroffene den zunehmenden Stressfaktoren entgegenwirken. Die Belastungen am Arbeitsplatz sind in den letzten Jahren gestiegen. Zeitdruck und Arbeitsintensität nehmen zu. Unfallgefahr und Ausfalltage steigen. So erstaunt es nicht, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zu einer der grössten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts erklärt hat. Die Studie des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO aus dem Jahr 2010 zeigt, dass sich 34.4 Prozent der Schweizer Erwerbstätigen häufig oder sehr häufig gestresst fühlt. Im Jahr 2000 waren es noch 26.6 Prozent. Der Anteil gestresster Mitarbeitenden hat also deutlich zugenommen und es ist nicht davon auszugehen, dass sich dieser Trend in der Zukunft ändern wird.

Was ist Stress?

Siegfried Greif, ein deutscher Psychologe und ehemaliger Leiter des Fachgebiets Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Osnabrück, definiert Stress als einen subjektiven Zustand aus der Befürchtung heraus, eine unangenehme Situation, die zeitlich Nahe ist und lange dauert, nicht vermeiden oder bewältigen zu können. So ist Stress nicht nur von der Arbeit bzw. von anderen externen Faktoren abhängig, sondern auch von der betroffenen Person selber. Wir leben in einer dauernden Auseinandersetzung zwischen den Anforderungen, die an uns gestellt werden und deren Bewältigung durch den Einsatz unserer Ressourcen sowie Fähigkeiten. Stress entsteht in dem Moment, in dem wir zum Schluss kommen, dass wir mit den eigenen Ressourcen, Fähigkeiten und Fertigkeiten den gestellten Anforderungen nicht gerecht werden können.

Auswirkungen von Stress: Gibt es Warnsignale? Das Auftreten von Stress ist wahrnehmbar. Wiederholtes Auftreten von Signalen sind auf der physischen Ebene z. B. Magen-

schmerzen, Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen. Auf der psychischen Ebene können Schlafstörungen, Gereiztheit oder schlechte Konzentration Stress signalisieren. Zudem kann Stress Folgeerscheinungen auslösen, die in Arbeitssituation zu beobachten sind: Absenzen, Fluktuation oder Mobbing sind Beispiele dieser Kategorie. Das vereinzelte Auftreten von Signalen muss nicht zwingend auf Stress hinweisen. Erst das intensive und häufige Auftreten von Signalen ist ein Indiz für Überforderung. Dazu kommt, dass das Stressempfinden subjektiv ist. Was für den einen Menschen stressauslösend ist, kann für eine andere Person eine positive Herausforderung bedeuten. Die Identifikation von echten Stresssignalen braucht präzise Beobachtungen und eine aktive Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich bedeutenden Phänomen «Stess». Einen Selbsttest können Interessierte unter www.stressnostress.ch per Mausklick durchführen.

Stressprävention: Was können wir tun?

Wer unter Stress leidet, sollte sich klarmachen: Wir können etwas gegen Stress tun! Oft fühlen sich betroffene Mitarbeitende hilflos und haben das Gefühl, die Arbeitslast sei so gross, dass sie ohne Stress nicht zu bewältigen ist. Dem ist nicht so: Es gibt mehrere Gegenmassnahmen, die gegen Stress helfen können. Mögliche Stressbewältigungsstrategien können sein: Stressbewältigungsstrategien (S. Litzcke & H. Schuh, 2010) Kurzfristige Wirkung

Langfristige Wirkung

Abreaktion

Opferrolle ablegen

Ablenkung

Einstellungsänderung

Gedankenstopp

Verhaltensänderung

Zufriedenheitserlebnisse schaffen

Soziale Unterstützung

Positive Selbstinduktion

Zeitmanagement

Spontane Entspannung

Systematische Entspannung

Entschleunigung

Lebensstil

Weitere Informationen mit Beispielen unter: www. ekas-box.ch

Das Präventionsangebot der Suva

Die Suva bietet im Bereich Stress, Burnout und Work Life Balance gezielte Schulungen sowohl für Mitarbeitende wie auch für Führungskräfte an. Dieses Angebot kann helfen, Stressursachen zu bekämpfen. Mit Massnahmen zur Stressbewältigung können Fehlzeiten durch Unfälle und Fehlhandlungen reduziert, Spannungen in Teams abgebaut und damit Kosten gespart werden. Weiter stellt sie eine ganze Palette von Produkten im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement zur Verfügung. Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement lassen sich gefährdende Einflüsse unterbinden und gesundheitsfördernde stärken. So können Gesundheit, Zufriedenheit, Leistungs- und die Arbeitsmotivation der Mitarbeitenden gezielt gefördert werden. Weitere Informationen unter www.suva.ch/praeventionsmodule *Dr. sc. ETH Mirjana Canjuga studierte Psychologie an der Universität Zürich und promovierte an der ETH. Sie arbeitet bei der Suva im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement und ist Dozentin für Stressprävention und Burnout an der FFHS.

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Events

Text: Yvonne Rölli, Polierschule der Zentralschweiz

Diplomfeier der Polierschule der Zentralschweiz Lehrgang 23 20 Berufsleute absolvierten die berufsbegleitende Polierschule der Zentralschweiz in Luzern. Am Samstag, 2. Mai 2015, konnten die erfolgreichen Kandidaten die Diplome entgegennehmen. Die Diplomfeier der Polierschule der Zentralschweiz fand dieses Jahr im Restaurant zum Roten Löwen in Hildisrieden statt. Der 2. Mai war für die 17 Diplomanden, welche mit Ihren Partnerinnen an diesem Anlass teilnahmen, ein ganz besonderer Tag. Es war ein Zusammensein ohne Prüfungsstress und die verdiente Belohnung für viele Stunden Arbeit, Fleiss und Ausdauer. Hans Renggli, Technischer Leiter, begrüsste die anwesenden Diplomanden und Gäste. Er dankte den Partnerinnen für die Unterstützung der Kursteilnehmenden während der anspruchsvollen Ausbildung. Josef Lindegger Präsident der Schulleitung hob in seiner kurzen Ansprache den Wert und die Effizienz der Polierschule der Zentralschweiz heraus, welche von Baukader Schweiz Sektion Luzern und dem SBV Sektion Luzern getragen wird. Die Absolventen der Polierschule sind gefragt auf dem Arbeitsmarkt. Er dankte auch der hohen Mitwirkung von Baukader Luzern beim Lehrkörper. Josef Lindegger gratulierte den Diplomanden zur bestandenen Prüfung. Während der zweijährigen Ausbildung, welche jeweils an zwei Abenden und am Samstagvormittag stattfand, eigneten sich die Teilnehmer das nötige Fachwissen an und konnten nun das Diplom entgegen nehmen. Besonders hervorzuheben ist das Glanzresultat von Benno Lang, welcher mit der Note 5.6 abschloss. Zum Schluss verdankte Hans Renggli die Top-Leistung des Organisationskomitees bestehend aus René Jund, Lars Barmet, 7/8 2015 Baukader

Stefan Sidler, Patrick Stadelmann. Die vier Herren haben einen tollen Abend mit einem sehr feinen Abendessen organisiert. Allen, welche zum guten Gelingen dieses Abends beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön. Die Absolventen wurden für die tolle Leistung mit einer Arbeitsmappe, gesponsert von der Firma Créabeton, ausgezeichnet.

Absolventen Polierschule der Zentralschweiz:

Arnold Stefan Barmet Jérome Barmet Lars Burkart Ivan Etterlin Patrik Getzmann Marco Grau Andreas Jund René

Lang Benno Schacher Marcel Sidler Stefan Stadelmann Patrick Studer Florian Stürmlin Sandro Von Rotz Dominic Warmuth Roman Zürcher Patrick

Absolventen der Eidg. Baupolierprüfung Barmet Lars Burkart Ivan Etterlin Patrik Getzmann Marco Jund René Lang Benno Sidler Stefan Stadelmann Patrick Stürmlin Sandro Warmuth Roman

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Events

Text: Flurina Schenk Fotos: zvg

Vorhang auf für unsere Nominierten 2015 Mit dem Cadre d’Or werden aussergewöhnliche Leistungen ausgezeichnet, die inspirierend und wegweisend für die Schweizer Baubranche sind. Wie schon vor zwei Jahren stehen in der Kategorie Champion sieben Unternehmungen zur Wahl. Wer siegt, entscheidet das Publikum. Die erste Vorentscheidung ist gefallen: Die Jury hat die Anwärter für den Cadre d’Or in den Kategorien Champion und Bau-Ausbildner bekannt gegeben. Die Nominierten für die Kategorien Holzbau und Newcomer wird die Jury Mitte Juli bekannt geben. Und ein Geheimnis wird erst an der Preisverleihung vom Donnerstag, 22. Ok-

tober gelüftet: Nämlich diejenige Person, die für ihr Lebenswerk geehrt wird! Spannend bleibt es auch in der Kategorie BAUChampion: Das Publikum bestimmt per Online-Abstimmung auf www.cadredor.ch, wer diesen Preis und einen Scheck über CHF 3‘000.– für ein Firmenfest mit

nach Hause nimmt. Mitmachen lohnt sich! Alle Teilnehmenden nehmen an einer Verlosung teil. Der Hauptpreis ist ein Apple iPad Air2. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Folgende Personen oder Firmen sind für den Cadre d’Or 2015 nominiert.

Kategorie BAUAusbildner Thomas Sutter

Thomas Sutter ist seit über 20 Jahren bei der Stutz AG beschäftigt und seit 2007 vollamtlicher Lehrlingscoach. Seit dieser Zeit ist die Anzahl der Lernenden markant gestiegen und die Prüfungsergebnisse dürfen sich sehen lassen. Aktuell sind 43 Auszubildende bei der Stutz Gruppe in sechs Berufen beschäftigt. Die meisten Lehrabgänger bleiben nach erfolgreichem Lehrabschluss in der Stutz Gruppe beschäftigt. Neben Lehrlingslagern, Berufswahlnachmittagen, Ferienpassangeboten, Arbeitssicherheitstagen, QV Vorbereitungsanlässe gehört zum jährlichen Programm von Thomas Sutter auch ein Tag des Lernenden, an dem alle Lernenden der Stutz-Gruppe gemeinsam einen Ausflug machen.

Olga Bolliger-Kuriger

Olga Bolliger-Kuriger war die erste Maurerin des Kantons Zürich und Umgebung und ebenso die erste Polierin mit eidgenössischem Abschluss. Olga Bolliger-Kuriger entwickelte 2005 ein Lehrlingsbetreuungskonzept, welches sie als externe Fachfrau Baufirmen anbot. Sie widmete sich als freiberufliche Fachfrau der Lehrlingsbetreuung und dem Lehrlingscoaching. Sie führte Workshops mit Lernenden und Erwachsenen durch. Als diplomierte Lebensberaterin ist ihr die Bewusstseinsbildung sehr wichtig, insbesondere bei Jugendlichen.

Adrian Geissmann

Adrian Geissmann setzt sich mit voller Hingabe für den Nachwuchs auf dem Bau ein. Dies in seiner Funktion als Lehrlingsbetreuer bei Implenia Schweiz AG. Er führt die jungen Menschen durch die Ausbildung und versucht auf jeden und jede Einzelne/n einzugehen und dadurch optimal zu fördern. Bei der Lehrlingsausbildung setzt er auf Fleiss und handwerkliche Qualitäten und das mit grossem Erfolg. Von ihm ausgebildete Mitarbeitende arbeiten heute erfolgreich in Positionen vom Mauerer bis hin zum Bauführer. Seine Arbeit ist für Adrian Geissmann nicht nur Beruf, sondern Berufung.

Wir freuen uns, die Kategorien Holzbau und Newcomer in der September-Ausgabe vorzustellen.

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Events

Kategorie BAUChampion Gottlieb Müller AG

«Bauen aus Liebe» das ist der Slogan der Gottlieb Müller AG und das ist Programm. Das Bauunternehmen beschäftigt rund 65 Mitarbeitende und hat eine über 100 jährige Tradition. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bereiche Hochbau, Renovationsarbeiten und Kanalisations-Tiefbauten sowie Kundendienstarbeiten. Die Gottlieb Müller AG hat das Ziel die beste regionale Bauunternehmung zu sein. Sie legt grossen Wert auf das Einhalten von Auftragsterminen und die Gewährleistung der Nachwuchsausbildung.

Tozzo AG BL Tief- und Strassenbau

Die Tozzo AG wurde 1980 gegründet und beschäftigt heute ca. 300 Mitarbeitende. Mit umfassenden Lösungen, u.a. im Bereich Tief-, Strassen-, Erdbau und Belagsbau unterstützt sie Ihre Kundschaft. Die Ausbildung und Förderung der Mitarbeitenden ist dem Unternehmen wichtig, ebenso die Gewährleistung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes. Besonderes Augenmerk richtet die Tozzo AG auf die nachhaltige Ausbildung der Lernenden. So werden pro Jahr sechs bis sieben neue StrassenbauerInnen ausgebildet.

E. Weber AG

Die E. Weber AG wurde 1938 gegründet und ist in Familienbesitz. Heute arbeiten 220 Mitarbeitende in verschiedenen Tochterfirmen. Die Firma bietet Dienstleistungen im Bereich Hoch-, Tief- und Strassenbau sowie in der Abbautechnik an. Die Buchstaben, welche in jedem Jahresziel stehen heissen: S für Sicherheit, Q für Qualität und R für Rendite. Die persönliche Schutzausrüstung sowie die Arbeitskleidung werden von der Firma zur Verfügung gestellt. Ein eigenes Eventteam sorgt dafür, dass das ganze Jahr hindurch verschiedene Anlässe organisiert werden. Kein Wunder hat die E. Weber AG viele langjährige Mitarbeitende.

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Affentranger Bau AG

Die Affentranger Bau AG ist ein Unternehmen mit 60 Mitarbeitenden. Das Unternehmen ist im Hoch-, Tief-, Gerüstbau, Transport und Aushubarbeiten tätig. Dass das Unternehmen innovativ ist, zeigt sich nicht nur beim Lehrstellenparcours, den das Unternehmen für Schüler und Schülerinnen anbietet. Sondern auch im Bereich Solarenergie: Markus Affentranger hat in Zusammenarbeit mit der ETH den ersten Solarbagger als technische Weltneuheit im Herbst 2014 in Betrieb genommen. Darüber hinaus gewann das Unternehmen im 2012 den Solarpreis für den Werkhof, der als Plusenergiebau den ersten Platz erzielte.

Stettler AG

Die Firma Stettler AG Biel Studen wurde 1948 durch Herrn Paul Stettler als Hoch-, Tief-, Strassenbauunternehmen mit Schwerpunkt Umbau und Sanierungen gegründet, als Familienunternehmen geführt und hat sich in Violett einen Namen für Qualität geschaffen. Im Oktober 2005 stirbt unerwartet der Firmeninhaber, Herr Karl Stettler. Dass die Firma reibungslos weitergeführt wurde, ist den damaligen Mitarbeitern und heutigen Geschäftsinhabern, Christoph Loosli (eidg. dipl. Baumeister) und René Schärer, sowie der motivierten Belegschaft zu verdanken. Die Firma Stettler AG Biel Studen ist seit 1997 ISO 9001 zertifiziert und beschäftigt heute 98 Mitarbeiter/innen, davon 11 Lehrlinge. Die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die absolute Kundenzufriedenheit haben damals wie heute oberste Priorität. Der Respekt vor unserer Umwelt ist ein bedeutendes Leitmotiv bei unseren täglichen Bauarbeiten.

Hagedorn AG

Seit 79 Jahren ist Hagedorn in der Region rund um den Zürichsee tätig und deckt die vielfältigsten Aufgaben im Bereich Strassen- und Tiefbau, Spezialitäten, Asphaltbeläge und Winterdient ab. Ein Team von 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 18 Lernende, sorgen dafür, dass die Bauvorhaben termingerecht und in fachlich einwandfreier Ausführung realisiert werden. Die Hagedorn investiert in saubere Luft und erneuerbare Energie. 2013 wurde die Transportflotte auf 6 neue Euro 6 Lastwagen umgestellt und die neue Fotovoltaik Anlage in Betrieb genommen.

Schmid Bauunternehmung AG

Die Schmid Bauunternehmung AG ist die ausführende Unternehmung in der Schmid Holding AG, die 1979 gegründet wurde. Sie beschäftigt ca. 400 Mitarbeitende und ist im Bereich Hoch-, Tiefbau, Bauerneuerung, Gartenbau und Bauaustrocknung tätig. Die Weiterbildung und die Gesundheit der Mitarbeitenden werden bei Schmid Bauunternehmung AG als sehr wichtig eingestuft. So gibt es z.B. seit 2007 das Projekt TOP 7, ein Aufwärmprogramm am Morgen mit sieben Übungen. Ausserdem kennt die Schmid Bauunternehmung AG eine Sozialcharta. Das heisst 10% des Gewinns der Unternehmung werden an die Mitarbeitenden ausbezahlt.

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Events

Text: Peter Sommer, BKS Baukaderschule Burgdorf Bilder: zvg

Frische Fachkräfte für den Bau 24 Absolventen haben die Vorarbeiter-Ausbildung an der Baukaderschule Burgdorf erfolgreich abgeschlossen und konnten vergangenen Dienstag ihr Diplom in feierlichem Rahmen in Empfang nehmen. Zwei Dutzend Absolventen der Baukaderschule Burgdorf haben den Sprung zum Vorarbeiter geschafft. Zur feierlichen Diplomübergabe waren sie, zusammen mit ihren Angehörigen und Arbeitgebern, am Schulstandort eingeladen. Willi Bähler, Präsident der Baukaderschule Burgdorf gratulierte den frisch gekürten Vorarbeiter zu ihrem Abschluss und gab ihnen wertvolle Tipps für ihren weiteren Berufsweg. Schulleiter Peter Sommer erläuterte den Inhalt der Ausbildung und stellt die Klasse vor. Interessant war die Altersdurchmischung. Der jüngste Prüfling ist zwanzig Jahre jung und der älteste ist mit vierzig Jahren gerade doppelt so alt. Von 26 zur Prüfung angetretenen Kandidaten konnten 24 den Abschluss zum Vorarbeiter erfolgreich abschliessen. Der Prüfungsdurchschnitt lag bei 4.6. Drei Absolventen erreichten die Note 5,0 und höher und erhielten das Diplom mit Auszeichnung. Die frisch diplomierten Vorarbeiter der Baukaderschule Burgdorf. (4 Abwesend)

Für die weiterführende Polierschule haben mehr als zweidrittel der Teilnehmer die Bedingungen erfüllt und können ihre Weiterbildung ab August 2015 fortsetzen.

Die erfolgreichen Kandidaten: Mit Auszeichnung: Wohlmuth Mathias, Lyss, Note 5,2; Haslebacher Bruno, Sumiswald, Note 5,0; Invernizzi Silvio, Burgdorf, Note 5,0.

Weiter haben bestanden: Begert Mike, Kräiligen; Burkhard Stefan, Aarwangen;

Christen Thomas, Langenthal; Flückiger Kevin, Dotzigen; Gasser Marcel, Bettenhausen; Gräfe Karsten, Münchenbuchsee; Grossenbacher Daniel, Niederönz; Haslebacher Bernhard, Grünen; Järmann Patrik, Schangnau; Jörimann Roman, Kirchberg; Klemke Michael, Uettligen; Kobel Dominic, Langenthal; Masciadri Leandro, Biglen; Niklaus Benjamin Alexander, Bigenthal; Nyffenegger Kevin, Rüegsbach; Rickli Christian, Gerolfingen; Schlüchter Mar-

kus, Schwarzenegg; Vogt Daniel, Biberist; Wandfluh Fritz, Riggisberg; Weber Roman, Aarwangen; Wynistorf Lukas, Rüedisbach.

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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text und Foto: SWICA

Mehr eigene Ressourcen – weniger Stress Stress ist nicht nur negativ, sondern hat auch seine positiven Seiten: Er treibt die Menschen an und beflügelt ihre Schaffenskraft. Schlechter Stress wirkt auf Dauer jedoch gesundheitsschädigend und kann zu einem Burnout führen. Eigene Bewältigungsstrategien und eine gute Work-Life-Balance wirken präventiv. Das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco beziffert die durch Burnout und Stress verursachten volkswirtschaftlichen Kosten für ärztliche Behandlungen, Medikamente und Produktionsausfälle auf jährlich CHF 4.2 Milliarden. Für den einzelnen Betrieb entstehen dadurch hohe Kosten. Die Verantwortung, mit den eigenen Ressourcen achtsam umzugehen, liegt jedoch nicht nur beim Arbeitgeber, sondern auch bei jedem Einzelnen.

Risikofaktoren liegen auf verschiedenen Ebenen

Laut Dr. med. Milan Kalabic, Chefarzt der Klinik für ambulante psychosomatische Behandlung und Rehabilitation in Teufen, können die Risikofaktoren für ein Burnout auf persönlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlich-organisatorischer Ebene liegen. Er stellt fest, dass immer mehr Menschen psychisch nicht belastbar sind und begründet dies durch das Fehlen des familiären Halts und der sozialen Zugehörigkeit. Folglich flüchten sie sich in Aktivismus sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit. Verstärkt wird diese Verhaltensweise durch Unternehmen, die ständig ihre Strukturen und Führungsrichtlinien ändern. Auf gesellschaftlicher Ebene hat die Kommunikationstechnologie die menschlichen Kontakte zwar beschleunigt, die Emotionalität bleibt jedoch auf der Strecke.

Beeinflussbare Faktoren auf persönlicher Ebene

Jeder muss für sein Leben selbst die Verantwortung übernehmen, ist Milan Kalabic überzeugt. Er rät, dass man auf genügend Schlaf achten, sich Zeit zum Essen nehmen und nur massvoll Alkohol und Kaffee konsumieren soll. Um psychische Belastbarkeit und die Erholungsfähigkeit zu erhöhen, empfiehlt er, sich genug zu

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bewegen. Persönliche Kontakte sollen im Beruf und privat regelmässig gepflegt und Konflikte nicht vermieden, sondern sofort angesprochen werden.

Nachhaltige Personalführung beugt Burnout vor

Im Arbeitsumfeld sind vor allem Menschen durch Burnout gefährdet, die besonders engagiert sind. Gerade auf diese Mitarbeitenden kann ein Unternehmen nicht verzichten. Jedes Unternehmen steht in einem permanenten Wettbewerb und muss seine Produktivität steigern. Häufig müssen daher Abläufe und Strukturen angepasst werden. «Nicht alle Arbeitnehmenden können mit diesem raschen Tempo mithalten», sagt Manuel Niedermann, Leiter Care Management für Unternehmen bei SWICA. «Mühe bekunden zum Teil ältere Mitarbeitende oder solche mit geringer Schulbildung, die nun stärker unter Druck stehen und sich mit höheren fachlichen Anforderungen konfrontiert sehen.» Unternehmen, die eine nachhaltige Personalführung pflegen, sind für dieses Thema sensibilisiert und suchen Lösungen, um diese Mitarbeitenden zu entlasten. Dabei werden sie von SWICA Care Mana-

gern unterstützt. Sie suchen zusammen mit dem Arbeitgeber nach Möglichkeiten, wie der Arbeitsinhalt und die Arbeitsbedingungen optimal an die Fähigkeiten und Kapazitäten des Mitarbeiters angepasst werden können. Das sind Massnahmen, die auch das Seco empfiehlt.

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Produkte

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CLUB 100

Text: Hans Geissler, Ausbildungsverantwortlicher SVBS, Bellach

SVBS – der kleine Fachverband mit grossem Bildungsangebot Der Schweizerische Verband der Betonbohr- und Betonschneideunternehmungen (SVBS) ist der Zusammenschluss fachlich ausgewiesener Betriebe, die in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein tätig sind. Der Ausbildung des Berufsnachwuchses sowie die Förderung und Weiterbildung der Mitglieder resp. dessen Mitarbeitenden ist eine wesentliche Aufgabe, die der Verband stark forciert. Bauwerktrenner / Bauwerktrennerin EFZ Die Berufslehre Bauwerktrenner / Bauwerktrennerin EFZ ist ein sehr jung. Seit 2002 wird diese interessante Berufslehre in der ganzen Schweiz angeboten. Die folgenden Ausbildungsziele werden verfolgt: n Der Bauwerktrenner / die Bauwerktrennerin verfügt über die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten zur selbstständigen Ausführung von Kernbohrund Schneidearbeiten n Dabei sind die Vorschriften über die Arbeitssicherheit, den Gesundheits- und Umweltschutz zu berücksichtigen n Die Erbringung der Leistungen erfolgen ökonomisch, ressourceneffizient, umweltschonend, bautechnisch korrekt sowie normen- und gesetzeskonform n Der Bauwerktrenner / die Bauwerktrennerin zeichnet sich durch eigenverantwortliches Handeln und Belastbarkeit aus Die Ausbildung des Berufsnachwuchses erfolgt gemäss dem sehr erfolgreichen Modell der dualen Berufslehre in der Schweiz: der Berufsbildner stellt den jungen Lernenden an und bildet ihn auf den Baustellen aus. Parallel dazu wird ein Tag pro Woche die Berufsschule besucht. Die Grundkenntnisse des Handwerks erlernt der Lernende in den überbetrieblichen Kursen, die im verbandseigenen Ausbildungszentrum in Bellach bei Solothurn angeboten werden. Nach einer dreijährigen Ausbildungszeit geht der Kandidat / die Kandidatin an das Qualifikationsverfahren und erhält – nach bestandener Prüfung - das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ).

Das Karrieremodell

Der erfolgreiche Abschluss in der Grundbildung kann der Aufstieg auf dem Karrieremodell sein. Die Vorarbeiterschule (VOS) und auch die Polierschule (POS) werden branchenspezifisch im Bildungszentrum Campus Sursee angeboten und können mit der Berufsprüfung Bauwerktrenn-Polierin und Bauwerktrenn-Polier abgeschlossen werden. Für die weiteren Ausbildungen zum Bauführer und Baumeister stehen ebenfalls die Türen offen.

Arbeitssicherheit

Für interessierte Mitarbeitende werden spezifische Kurse angeboten, wie beispielsweise Kernbohren, Wand- und Seilsägen, aber auch Kurse für die persönliche Sicherheit und den Gesundheitsschutz Aufgrund der Verordnung über die Unfallverhütung sowie den EKAS-Richtlinien müssen die Mitarbeitenden, die in der Höhe arbeiten und dabei Auffanggurten tragen müssen, in der Höhensicherung ausgebildet sein. An diesem eintägigen Grundkurs lernt der Kursteilnehmer, wann die entsprechende Ausrüstung eingesetzt wird, er kennt die Regeln der Technik, plant die Arbeiten und lernt die Gefahren abzuschätzen und ist sich vor allem auch einer planmässigen Rettung bewusst. Theorieunterricht wird dabei mit der praktischen Ausbildung gekoppelt. Die meisten und vor allem die schlimmsten Unfälle ereignen sich in unserer Branche beim Ausbauen der Betonbrocken, nachdem die Durchbrüche geschnitten und

gebohrt sind. Diesem Umstand trägt der Verband Rechnung mit dem Anbieten von Kursen, wo die grundlegenden Kenntnise im Ausbau und Heben von Lasten angeeignet werden können sowie Tipps und Tricks für die Praxis mitgegeben werden.

Weiterbildung als Konstante

Der Weiterentwicklung der Berufswelt und den sich ständig ändernden Anforderungen der Gesellschaft begegnet der SBVS mit regelmässigen Weiterbildungsangeboten für die Berufsbildner, die Instruktoren des Ausbildungszentrums und auch für die Prüfungsexperten des QVs. Damit ist die Grundlage gegeben, dass die Ausbildung der Lernenden praxis- und zeitnah erfolgt und eine gute Basis für eine erfolgreiche Karriere gelegt werden kann.

Weitere Informationen:

SVBS Schweiz. Verband der Betonbohrund Betonschneidunternehmungen Bahnhofstrasse 7, 4512 Bellach www.svbs.ch Baukader 7/8 2015


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Produkte

BAUKADER

CLUB 100 Text: Visana Services AG, Bern

Zusatzversicherungen schliessen wichtige Lücken Die Grundversicherung ist obligatorisch für alle, die in der Schweiz wohnen. So verfügen wir über eine sehr gute medizinische Grundversorgung. Wenn Sie jedoch mehr als nur das gesetzliche Minimum möchten, können Sie weitere Leistungen durch freiwillige Zusatzversicherungen abdecken und einige wichtige Lücken absichern. Das Krankenversicherungsgesetz bestimmt, welche Leistungen die Grundversicherung übernehmen muss. Die obligatorische Krankenpflegeversicherung deckt sehr viele Dinge ab, aber natürlich nicht alles – die Prämien würden sonst massiv steigen. Die Grundversicherung weist beispielsweise grosse Deckungslücken bei Rettungs- und Transportkosten, bei Auslandaufenthalten oder bei Medikamenten auf. Bei Kindern sind die fehlenden Leistungen bei Zahnfehlstellungs-

korrekturen zu nennen, die rasch sehr teuer werden können.

Naturheilmedizin, freie Spitalwahl, Einzelzimmer

Zusatzversicherungen sind freiwillig und decken individuelle Bedürfnisse ab. Sie entscheiden also selber, welche Zusatzversicherungen Ihre Ansprüche optimal abdecken. Für die einen ist die freie schweizweite Spitalwahl oder ein Einzelzimmer ein Muss, während andere auf die Wirkung der Na-

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turheilmedizin vertrauen oder ein Fitnessabonnement bezahlt haben möchten. Die Zahnversicherung für den Nachwuchs oder eine Versicherung, die zusätzliche Leistungen für Brillen oder Linsen übernimmt, sind ebenfalls sehr gefragt.

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Gerne beraten wir Sie persönlich zu Hause oder auf der Visana-Geschäftsstelle in Ihrer Nähe. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile Zusatzversicherungen bieten, und helfen Ihnen, eine Versicherungslösung zu finden, die Ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. Bei Fragen zu Ihrem Versicherungsschutz stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder kommen Sie direkt bei uns vorbei. Wir sind für Sie da.


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27.10.2015 Effretikon 16.11.2015 Cham 27.11.2015 Burgdorf 04.12.2015 Olten 1 Kurstag Norm VSS/SN 640 886, Signalisationsverordnung SSV, Signalarten, Unfallverhütung, Praxisbeispiele

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20.10.2015 Burgdorf 17.11.2015 Dagmersellen 27.11.2015 Effretikon 1 Kurstag Vermessen heute, Einführung in die elektronische Vermessung, Praktische Übungen, Bauaufnahme und Bauabsteckung, Datentransfer und Aufbereitung

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19.10.2015 Sennwald 20.10.2015 Safenwil 30.10.2015 Safenwil 09.11.2015 Safenwil 17.11.2015 Sennwald 02.12.2015 Safenwil 1 Kurstag Richtiges Beladen der Fahrzeuge, korrekte Signalisation von Kleinbaustellen sowie Fahrtraining wie Notbremsung, Ausweichmanöver, Fahren auf schlechter Haftung

Powerkurs «Korrekte Signalisation von Baustellen»

06.11.2015 Olten 30.11.2015 Effretikon Halbtageskurs (16.00-19.00 Uhr) Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

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24.11.2015 Olten 1 Kurstag Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Kennen der Deckung der baurelevanten Versicherungen, Vermeiden von mangelhaften Verträgen

Firmenkurse: Der Kurs nach Mass – direkter Nutzen für Sie und Ihre Mitarbeitenden! Wir bieten all unsere Weiterbildungskurse auch als Firmenkurse an. Sie können bei der Themenauswahl Schwerpunkte setzen und Ihren Bedürfnissen anpassen. n

Korrekte Signalisation von Baustellen

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Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

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Baumesstechnik, Einführung Builder Tachymeter

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Fit für die Strasse Tageskurs oder Powerkurs (3-4 Stunden) auf Anfrage

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement auf Anfrage

Anmeldung und Auskünfte:

Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

Kurse unserer Partner n

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3534 Ausbildung Asbestsanierer 17. – 21.08.2015 4.5 Tage CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26

3511 Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro 14.09.2015 1 Tag CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26

7/8 2015 Baukader

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5450 Workshop – der Baupolier als Lehrlingscoach 22.09.2015 1 Tag CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26

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Gemeinsame Kurse mit unseren Partnern: n

23.09. / 29.09. / 01.10. / 06.10. / 14.10.2015 5 Kurstage VSS, Sihlquai 255, 8005 Zürich Tel. 044 269 40 20 m.maechler@vss.ch

Kundenmaurer Kurs 1

04.01.-22.01.2016 oder 15.02.-04.03.2016 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

Bauen unter Verkehr: Baustellensicherheit

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4479 Informationsabend Ausbildung Bauleiter HFP 30.09.2015 CAMPUS SURSEE Bildungszentrum Bau AG 6210 Sursee Tel. 041 926 26 26

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Baustelle des Monats

Text und Fotos: Flurina Schenk

Geschichte und Zukunftsmusik auf dem Bürgenberg

ELLE T S U A B ATS N O M S DE

Sogar die Schüler auf ihrer Schulreise haben es bemerkt, obwohl sie eigentlich anderweitig beschäftigt sind: «E huere geili Ussicht!» Das Postauto windet sich von Stansstad die Strasse hoch auf den Bürgenberg, zum Bürgenstock Resort, und bald sind wir in einer anderen Welt – nicht nur der Aussicht wegen. Unsere letzte Baustelle des Monats vor der Sommerpause führt uns an einen Ort, der seit 1873 Tourismusgeschichte schreibt. Ganze zehn Krane ragen auf dem Bürgenberg, dort wo das neue Bürgenstock Resort realisiert wird, in die Höhe. Zwei davon gehören zur Baustelle Grand ResidenceSuiten, für die Bauführer und Baukader Daniel Niederberger zuständig ist. «Schön, dass du da bist. Ich freue mich, dir unser spezielles Bauprojekt vorzustellen.» Am 9. Juni 2015 hat Dani sein 5jähriges Jubiläum hier auf dem Bürgenberg. Und man merkt, er fühlt sich hier zu Hause. Für seinen Arbeitgeber, die Bürgi AG, war er zuständig für den Bau der Ausweichbuchten, die das Kreuzen von LKWs auf der Strasse Obbürgen – Bürgenstock Resort ermöglichen. Zudem hat er den Bau der Servicestrasse, inklusive Böschungen und Werkleitungen, für den grössten Teil des Resorts begleitet. Und last but not least war er zuständig für die Vorbereitung diverser Baugruben für die neu zu erstellenden Hotels.

Wir lehnen uns über die Brüstung und schauen zu den bereits fertiggestellten Panorama Residence-Suiten, die vom satten Grün der Wiesen umgeben sind. «Stell dir mal vor, hier geht es noch einmal 8,5 Meter tief in den Boden, bis das Fundament auf Fels trifft.» Und so ging es bei allen Baugruben für die insgesamt fünf grossen Hotelkomplexe, die hier gebaut werden: Baugruben vorbereiten, sprengen, Aushub abtransportieren, im Nahen Obbürgen lagern und zu Kies verschiedener Grössen verarbeiten. Auch deshalb, weil Nachhaltig gebaut wird und möglichst wenige Lastwagen auf den Berg fahren sollen.

Sickerteppiche leiten das Meteorwasser in den Fels

Wir nähern uns dem Projekt Grand Residence-Suiten und treffen auf unserem Weg eine weitere Spezialität an. Das von

den bei Vollbesetzung rund 800 Hotelgästen in 400 Zimmern verursachte Abwasser ins Tal zu führen, ist eine grossen Herausforderung und die bestehenden Leitungen sind diesem Ansturm nicht ganz gewachsen. Damit die Leitungen nicht überfordert werden, wurden drei Retentionsbecken in den Berghang integriert. Das Grösste, mit einer Abmessung von 14 m Länge, einem Durchmesser von 2 m und einem Gewicht von 4 to, musste mit einem Super-Puma versetzt werden. «Damit nicht auch noch sämtliches Meteorwasser in die Kanalisation fliesst, wurde bei jedem Objekt ein sogenannter Sickerteppich angelegt.», erklärt Niederberger. Dieser lässt dem Wasser Zeit, in die Felsklüfte abzufliessen. Falls der Sickerteppich einmal überlastet sein sollte, so gibt es Notüberlaufleitungen, welche das Meteorwasser in die Kanalisation leiten.

Betonieren über dem Vierwaldstättersee.

Baukader 7/8 2015


Baustelle des Monats

Alt und neu beim Bauen vereinen

Und nun stehen wir vor dem Gebäude, welches die Grand Residence-Suiten beherbergen wird. Das Aussergewöhnliche an diesem Projekt fällt sofort auf: Zwei U-förmige Gebäude-Teile stammen noch vom vorherigen Grand Hotel aus dem Jahr 1873 und werden erhalten und in das neue Gebäude integriert. Das ist denn für Niederberger und seinen Polier und Baukader Iwan Frei eine der grossen baulichen Herausforderungen. Pläne bestehen von damals keine mehr, ausgemessen für die Planung wurde von den Architekten so viel wie möglich. Dennoch: «Es gibt immer wieder Überraschungen.» bestätigt Frei. Da braucht es ein erfahrenes und flexibles Team. Und das hat Niederberger auf dieser Baustelle. «Ich kann mich auf meinen Polier zu 100 % verlassen. Er plant vorausschauend und arbeitet sehr genau.» Das ist bei einem Projekt von dieser Grösse und einer Bauherrschaft aus Katar enorm wichtig.

Herausforderungen und Weitsicht

Wir stehen im 3. Obergeschoss. Es wird betoniert. «Die Bauarbeiter müssen den Kopf bei der Sache haben beim Vibrieren,», sagt Niederberger, «damit der Beton seinen Weg zwischen den vielen farbigen Schläuchen für Strom und Wasser findet und kein Hohlraum entsteht.» Aber auch hier wird klar: Das Team ist eingespielt, und jeder kennt seine Aufgabe und nimmt sie ernst. Polier Frei steht am Pult beobachtet, runzelt die Stirn, schmunzelt. Was ist denn für ihn neben der Verbindung von alt und neu die grosse Herausforderung

hier im neu entstehenden Bürgenstock Resort? «Ich hatte noch nie ein so grosses Projekt, seit ich 2011 die Polierschule abgeschlossen habe.» Und das ist auch gut so, denn bevor man eine solche Baustelle übernimmt, sollte man entsprechende Erfahrungen sammeln können. Und das hat Frei bei kleineren Projekten getan. Hier hat er es mit Kubaturen von insgesamt 27‘634 m3, verteilt auf zwei Untergeschosse (Einstellhalle, Technik/Suiten), Erdgeschoss mit Mezzanin (Empfang, Büros, Suiten), drei Obergschosse und einem Dachgeschoss (Suiten), zu tun. Zudem wird jedes Stockwerk von 90 Stützen gestützt. Bei der Eröffnung im Jahr 2017 schlussendlich, werden 30 Grand Resicence-Suiten zur Verfügung stehen. Und was ist das Schöne an diesem Projekt? Schon bei meiner Frage schmunzeln Niederberger und Frei: «Die Aussicht natürlich!». Aber Spass beiseite. «Wir haben im Februar auch einmal einen halben Meter Schnee von der Baustelle geschaufelt.», sagt Frei. Rund 400 m3 mussten damals zusammengeschaufelt und mit dem Krankübel aus dem Weg geschafft werden. Und – da sind sich Bauführer und Polier einig: «Es gibt keine befriedigendere Aufgabe, als mit einem tollen Team ein abwechslungsreiches und herausforderndes Projekt zu bewältigen.» Und wenn es sich dabei noch um einen Teil des für die Region einmaligen Bürgenstock Resorts handelt, umso schöner.

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Bauführer Daniel Niederberger.

Polier Iwan Frei.

Weitere Informationen:

www.buergenstock.ch

Platzierung des Retentionsbeckens.

Holz 7/8 2015 Baukader

heute und morgen Dahinden Sägewerk AG Sägewerk – Holzhandlung – Holzleimbau CH-6016 Hellbühl Tel. +41 (0)41 469 70 80 www.dahinden-holz.ch info@dahinden-holz.ch 100% Schweizer Holz


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Baukader des Monats

Fragen: Flurina Schenk

Fragen an unseren Baukader des Monats Erik Schindler

DER BAUKANATS DES MO

«Ich möchte viele Mitglieder für Baukader Schweiz finden, mit denen man interessante Gespräche führen kann.» Erik Schindler ist 1957 geboren. 1977 hat er seine Lehre als Strassenbauer erfolgreich abgeschlossen. Anschliessend folgte die Weiterbildung zum Vorarbeiter und zum Polier, die er 1983 mit dem Eidgenössischen Polierdiplom erfolgreich abschloss. Er absolvierte diverse berufliche Weiterbildungskurse während seiner Karriere. Seit 37 Jahre arbeitet er bei der Firma Tius in Uster als Strassenbaupolier. 1979 wird er Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Limmattal. Seit 1999 ist Erik im Regionalvorstand der Region Zürich/Schaffhausen tätig. Auch arbeitet er in vielen Arbeitsgruppen des Verbandes mit. Seine Freizeit verbringt er mit Reiten, Kochen und Reisen.

Wann läutet bei dir der Wecker?

Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern?

Was bringt dir deine Mitgliedschaft bei Baukader?

9 – 10 Stunden

Es werden im Moment sehr viele Wohnungen gebaut, ich denke mehr als im Ausland.

Immer auf dem neusten Stand der Technik zu sein, sich mit den Kollegen auszutauschen und einen Teil der Freizeit zu verbringen.

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Welches Bauwerk dieser Welt beeindruckt dich?

Was möchtest du als Regionalvorstands-Mitglied bewegen?

05.00 Uhr

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle?

Zu sehen, wie neue Bauwerke entstehen, das Zusammenarbeiten mit den verschiedensten Leuten und die Verantwortung, die man trägt.

Alle unsere Alpentunnels.

Was ist neben deiner Arbeit wichtig? Familie, Sport, Natur und Freizeit.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz?

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr?

Würdest du dich gerne weiterbilden?

Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel?

Eigentlich auf alle, aber besonders auf den Griespark, das neue Sportzentrum und Naherholungsgebiet von Volketswil.

Jeder Tag gibt einem die Gelegenheit sich weiterzubilden.

Neue Mitglieder finden, die auch in den Sektionen mitmachen.

Eine Rundreise in Südengland und im Herbst eine Kreuzfahrt im Osten.

Pferd, Grill, Lesestoff, Taucherbrille, Schnorchel.

Baukader 7/8 2015

Baukader 7/8 2015


Verband Baustelle des Monats

Text und Fotos: Flurina Schenk Verbandskonferenz Baukader Schweiz 2015

Statutarische Geschäfte und Wissenswertes zum Thema Ernährung Am 13. Juni 2015 haben sich die Teilnehmenden an der Verbandskonferenz von Baukader Schweiz am Sitz der neuen Geschäftsstelle in Olten mit den statutarischen Geschäften des Verbandes befasst. Neben dem konstruktiven Debattieren hatte auch die Weiterbildung einen festen Platz: Daniel Angst, Fachspezialist Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der SWICA, hat mit seinem Referat «Ernährung zur Leistungssteigerung und Gesunderhaltung» die Anwesenden vor dem gemeinsamen Mittagessen aufgerüttelt. Im statutarischen Teil wurden nach der Begrüssung durch den Zentralpräsidenten, Adrian Hässig, der Wahl der Stimmenzähler und der Genehmigung des Protokolls auch die Berichte abgenommen. In seiner Begrüssungsrede betont er die Dringlichkeit der zu erreichenden Ziele der Regatta 2020. Die Erhöhung der Mitgliederzahlen sei besonders in Bezug auf die Verhandlungen des Baukader-Vertrages ein Muss.

7/8 2015 Baukader

Nach den Erläuterungen von Pius Helg wurden die Jahresrechnung 2014, die mit einem positiven Ergebnis von CHF 106‘019.00 abschliesst, und der Revisorenbericht genehmigt. Danach wurden die Anträge des Zentralvorstandes behandelt. Das Rahmenbudget 2016 wurde genehmigt. Christoph Egli erläuterte zum Tätigkeitsprogramm, dass im Jahr 2016 ein besonderes Augenmerk auf die Kommunikation gelegt werden soll. Auch werden im Wahljahr 2016 voraussichtlich zwei Neue Zentralvorstands-Mitglieder gesucht, da Adrian Hässig und Urs Pfründer ihren Rücktritt angekündigt haben. Adrian Hässig informiert mit Bedauern, aber auch Verständnis über den Rücktritt von Karl Nideröst auf die heutige Verbandskonferenz 2015. Nach den Erläuterungen von Alfred Thommen wurden das Tätigkeitsprogramm 2016, der Jahresbericht 2014 und der Bericht der GPK, nach kurzen Informationen von Urs Schmidli, genehmigt. Dem Zentralvorstand wurde die Décharge erteilt. Es folgten die Anträge der Sektionen und Regionen. Der Antrag der Sektion Emmental-Oberaargau wurde von den Delegierten zu Beginn der Verbandskonferenz auf Empfehlung des Zentralvorstandes abgelehnt, da der Antrag zu detaillierte

Hoch die Stimmzettel.

Auskünfte verlangt, für die das Gefäss Verbandskonferenz nicht geeignet ist. Unter diesem Traktandum informiert der Adrian Hässig über den aktuellen Stand der einzelnen Themen und bietet dem Antragssteller an, detaillierte Informationen bei der Geschäftsstelle einzusehen. Unter dem Traktandum Informationen und Beratungen informiert Christoph Egli über den Stand der Regatta 2020. Michael Lang, Mitglied der Projektgruppe Verbandsentwicklung (PGV), informiert über die Ergebnisse des Workshops der PGV. Zudem informiert Thomas Burri die Anwesenden über den Stand der Sozialpartnerschaften und den GAV-FAR, und Karl Nideröst über den Bauführervertrag. Unter Verschiedenem erzählt Max Forster, Ressortleiter Novatrava, über den Stand seiner Arbeiten und ruft zur konstruktiven Zusammenarbeit auf.

Die Sektion Unterwalden wird für ihr 50 Jahre Jubiläum geehrt und anschliessend wird Aude Rossi, die per Ende Juni 2015 in den Ruhestand geht, geehrt und verabschiedet. Nach zwei Wortmeldungen unter dem Traktandum Allgemeine Diskussion erklärt Adrian Hässig die Verbandskonferenz 2015 für geschlossen und übergibt das Wort an Daniel Angst, Fachspezialist Betriebliches Gesundheitsmanagement, der die Anwesenden mit seinem Referat «Ernährung zur Leistungssteigerung und Gesunderhaltung» zum Denken anregt und auf das anschliessende Mittagessen einstimmt.

Das ausführliche Protokoll kann im Mitgliederbereich von www.baukader.ch nachgelesen werden.

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Verband

Au revoir, Aude! Vor 24 Jahren hat sich Aude Rossi gemäss den BaukaderArchiven auf eine eine 20% Stelle für Entlastungsarbeiten beworben, für die sie folgende Eigenschaften mitzubringen hatte: «Wenn Sie einsatzfreudig sind, belastbar und flexibel, zudem ein fröhliches Gemüt haben, eigeninitiativ zu arbeiten wissen und schon lange einen solchen Job suchen, melden sie sich...». Zum Glück hatte Aude schon damals Vertrauen in ihre vielfältigen guten Eigenschaften. Sie hat uns 24 Jahre lang treu mit diesen verwöhnt: Kein Einsatz zu gross, kein Versandstapel zu hoch, kein Paketberg zu schwer, kein Telefonklingeln zu impertinent, keine Kaffeemaschine zu verkalkt… Und dabei immer schmunzelnd – eine tolle Kollegin eben und ein bisschen die Seele der Baukader-Geschäftsstelle. Wir werden sie vermissen. Drum sagen wir Au revoir, Aude – auf Wiedersehen! Und wünschen weiterhin Gesundheit, Glück und viel Zeit und Musse, Aufgeschobenes zu geniessen. Zentralvorstand, Geschäftsstelle, Gremien und Mitglieder von Baukader Schweiz

Aude Rossi, umrahmt von Barbara Schiesser und Adrian Hässig.

Text: Flurina Schenk Fotos: Daniel Zehnder, HG Commerciale

Einweihung der neuen Büroräumlichkeiten von Baukader Schweiz in Oltens Westen Zusammen mit der HG Commerciale hat Baukader Schweiz am 8. Mai 2015 zur Einweihungsparty «Howdy in Olten!» eingeladen. Rund 300 Gäste, darunter auch Vertreter aus Zentralvorstand und Sektionen von Baukader Schweiz – haben sich im Dresscode «Western Style unbewaffnet» in der neuen Lagerhalle der HG eingefunden und sind durch das hölzerne Saloon-Tor in den Wilden Westen getreten. Augenfällig war – neben Strohballen und Apérotischen – der stattliche Ochs, der am Grill garte. Kurze Grussworte und Country-Klänge von Doris Ackermann und Band ergänzten das Salatbuffet mit Grilladen. Und sicher wurden auch an diesem Abend Synergien zwischen der HG Commerciale und Baukader Schweiz genutzt.

Baukader 7/8 2015


Verband

Text: Barbara Schiesser

Infoflash 03/2015

DER A K U A B SH A L F O F IN

Hier die wichtigsten Informationen aus der ZV-Sitzung vom 12. Juni 2015. Demission Zentralvorstandsmitglied Karl Nideröst

Karl Nideröst hat seine Demission per sofort eingereicht. Seine Zuständigkeiten wurden wie folgt verteilt: Das Ressort Regionen übernimmt Zentralvorstandsmitglied Heinz Moser. Die Leitung der Fachgruppe Bauführer übernimmt ZV-Mitglied Thomas Burri. Barbara Schiesser übernimmt für Karl Nideröst die Stellvertretung von Thomas Burri im Parifonds Bau und im Stiftungsrat der Pensionskasse SBV. Der Zentralvorstand dankt Karl Nideröst für sein Engagement im Zentralvorstand und wünscht ihm für seine beruflichen Herausforderungen viel Erfolg und gute Gesundheit.

Verkauf StoWe Mühlegasse 10, 4600 Olten

Der Verkauf des StoWe ist erfolgt. Am 15.06. fand der Notariatstermin statt. Der Verkaufspreis beträgt 510'000 CHF.

Weiteres Vorgehen GAV FAR

Der ZV hat an der Verbandskonferenz über die finanzielle Situation des FAR informiert. Durch die starken Jahrgänge, die nun in den FAR kommen und die geringe Fluktuation im FAR wird nach Prognosen der neusten Studie bereits in wenigen Jahren eine Unterdeckung eintreten. Der Zentralvorstand hat sich in seiner letzten Zentralvorstandssitzung für eine Mischlösung ausgesprochen: einerseits sollen die Beiträge für eine bestimmte Zeit angehoben werden, andererseits die Leistungen zurückgenommen werden. Der Stiftungsrat des FARs hat die Sozialpartner des GAV FAR inzwischen angefragt zu prüfen, ob Verhandlungen des GAV FAR aufgrund der veränderten finanziellen Situation notwendig sind.

7/8 2015 Baukader

Reglementsanpassung Rechtsschutz

Die Finma vertritt die Meinung, dass Baukader Schweiz durch das Angebot einer Rechtsschutzversicherung den Kriterien eines Versicherungsunternehmens entspricht. Um eine aufwändige Prüfung der rechtlichen Situation zu umgehen, hat der Zentralvorstand sich mit einer Anpassung des Rechtsschutzreglements einverstanden erklärt. Das Reglement wird dahingehend ergänzt, dass das Mitglied keinen Anspruch auf den Rechtsschutz erheben kann. Entsprechend wird der Artikel 2 des Rechtsschutzreglements wie folgt angepasst:

Alt:

«Artikel 2: Beginn und Ende des Anspruches Rechtsschutz besteht nur bei Angelegenheiten, welche ihren Entstehungsgrund nach dem Beitritt zu Baukader Schweiz haben. Der Anspruch besteht nur solange, wie die Mitgliedschaft besteht. Bereits bestehende Rechtsschutzangelegenheiten werden mit dem Erlöschen der Mitgliedschaft beendet.»

Neu

«Artikel 2: Anspruch Rechtsschutz Rechtsschutz besteht nur bei Angelegenheiten, welche ihren Entstehungsgrund nach dem Beitritt zu Baukader Schweiz haben. Der Anspruch besteht nur solange, wie die Mitgliedschaft besteht. Bereits bestehende Rechtsschutzangelegenheiten werden mit dem Erlöschen der Mitgliedschaft beendet. Baukader Schweiz ist ein Verein im Sinne des Artikel 60ff ZGB und kein Versicherungsanbieter. Ein Rechtsanspruch auf die Ausrichtung von Leistungen aus diesem Rechtsschutz-Reglement besteht daher nicht.»

In diesem Zusammenhang diskutierte der Vorstand weiter, ob wir auf die Rückversicherung in Zukunft verzichten wollen, da wir inzwischen über 100'000 CHF an zweckgebundenen Rückstellungen gebildet haben. Der ZV will bis zum Sommerworkshop prüfen, ob die Weiterführung der Rückversicherung, die Kündigung der Rückversicherung oder das komplette Auslagern der Dienstleistung die beste Lösung ist.

Spbh GAV Holzbau: Verlängerung AVE Verfahren

Der GAV Holzbau läuft Ende Jahr aus. Es stehen ab Herbst 2015 Vollverhandlungen an. Da die Zeit knapp ist und die Sozialpartner keinen vertragslosen Zustand in Kauf nehmen möchten, hat der Vorstand der Schweizerischen paritätischen Berufskommission Holzbau (spbh) an seiner Mai Sitzung beschlossen, den GAV Holzbau unverändert beim SECO ein Jahr verlängern zu lassen. Ausserdem hat die Delegiertenversammlung von Holzbau Schweiz in ihrer Sitzung vom 04.06.2015 die Einführung eines Altersentlastungsmodells abgelehnt.

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22 «Wer baut – plant und realisiert zusammen mit Fachleuten der Schweizerischen Bauschule Aarau»

Informationsveranstaltungen

Lehrpersonen und Schulleitung geben gerne Auskunft über Aufnahmebedingungen, Studienaufbau und -inhalte unserer Bildungsgänge auf Stufe Höhere Fachschule (dipl. Techniker / -in HF):

Bauführer(-in) SBA

Bauführung Hoch-/Tiefbau (Vollzeit und berufsbegleitend) Bauführung Holzbau (Vollzeit und berufsbegleitend)

Bauplaner(-in) SBA

Bauplanung Architektur und Innenarchitektur (berufsbegleitend) Bauplanung Ingenieurbau (berufsbegleitend) Informationsabend Informationsmorgen

Mittwoch, 19. August 2015, 18.00 – 19.30 Uhr Samstag, 12. September 2015, 9.00 – 10.30 Uhr

Ausführliche Auskünfte erhalten Sie unter: Schweizerische Bauschule Aarau, Suhrenmattstrasse 48, 5035 Unterentfelden Tel. 062 737 90 20, Fax 062 737 90 30, www.bauschule.ch, info@bauschule.ch

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Baukader 7/8 2015

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Verband

Text und Fotos: Silvio Bernasconi

Sektion Luzern: 2. Bautreff mit Besuch bei profilsager Dürrenäsch Bei schönem Wetter trafen am 7. Mai 2015 ab 17.30 Uhr knapp 30 Mitglieder von Baukader Luzern zum Bautreff beim Kunststoff-Bauprofilhersteller profilsager ag in Dürrenäsch ein. Vor dem Betriebs und Bürogebäude empfing uns der Geschäftsführer und Inhaber Rudolf Sager. Nachdem er uns seinen stellvertretenden Geschäftsführer Josef Regli und seinen Sohn Stefan Sager, Produktmanager und zukünftigen Nachfolger vorgestellt hatte, beschrieb er uns den Werdegang seiner Firma und umriss die vielfältige Palette der Produktion. Diese ist sehr umfangreich und umfasst Produkte für den Rohbau, den Ausbau und für den Gartenbau. Sehr wichtig ist auch die Entwicklung zukünftiger Produkte. Das Rohmaterial besteht aus Einzelrohstoffen, Fertigcompound und Recyclat. Dann begann in zwei Gruppen der Rundgang durch diesen modernen Betrieb. Josef Regli begleitete uns durch das Werk mit einer Fläche von etwa 5000 m2 mit seiner klaren funktionellen Einteilung. Im Foyer und im Treppenhaus zum Büro sind einzelne Muster der Produktion geschickt platziert ausgestellt. Josef Regli verstand es, unkompliziert und sehr verständlich viel Wissenswertes über deren Verwendung zu vermitteln. Im oberen Stock angelangt, betraten wir zuerst das Großraumbüro, in dem die Geschäftsleitung und alle Büroangestellten arbeiten. Das Platzangebot ist einmalig und die riesigen Fensterflächen bieten eine fantastische Aussicht in die Natur. Gleich daneben befindet sich das Labor. Hier werden neue Produkte entwickelt und Farbversuche zur Rezeptur für die Produktion gemacht. profilsager bietet dank der eigenen Mischerei mehrere weiche und harte PVC-Qualitäten in fast jeder Farbe an. Nun begaben wir uns in die unteren Räume. Im Rohmateriallager werden auf Hochregalen in Big-Bags verschiedene Granulate farblich getrennt, gelagert. Ein Grossteil ist weisses PVC-Recyclingmaterial aus Produktionsabfällen von hiesigen Kunststofffensterfabriken. In unterschiedliche Behälter abgefüllt befindet sich das angelieferte, hochwertige PVC-Abfallmaterial auf dem Vorplatz des Werkes. Auf 7/8 2015 Baukader

Impressionen des 2. Bautreffs der Sektion Luzern.

einem Förderbandband werden vorgängig Metall und fremdes Material aussortiert. Anschliessend werden die Profilabschnitte in der grossen Mühle zu 8 mm feinem Mahlgut zerkleinert, dem Rohstoff, aus welchem vor allem die stabilen ferrofix Armierungsdistanzhalter hergestellt werden

Spannende Eindrücke in der Produktionshalle

Endlich betreten wir die riesige Produktionshalle. In verschiedenen Linien werden hier im Ein-, Zwei- und Dreischichtbetrieb Kunststoffprofile unterschiedlicher Formen hergestellt. Die verschiedenen noch heissen Profile werden aus der massgenauen Profildüse gepresst, sofort abgekühlt und in die vorgegebene Länge geschnitten. Die Sockelleisten und die Handläufe werden in Standardlängen aufgerollt. Besonders augenfällig sind die Stanzer, welche bei den ferrofix Profilen in einem einzigen Arbeitsgang rundum die Löcher ausstanzen. Die ferrofix Profile werden sogleich in Standardlänge von 2.5m geschnitten verpackt.. Profilsager beliefert den Bauhandel, und das verarbeitende Gewerbe kurzfristig ab dem grossen Lager an Fertigprodukten. Im Betrieb herrscht ein ruhiges

Klima. Im Werk arbeiten 25 Angestellte. Rudolf Sager, ein umsichtiger Patron, der jeden Mitarbeiter kennt, spricht von vielen Langzeitangestellten. Fluktuation sei praktisch keine vorhanden. Nach der Besichtigung verwöhnte uns der Gastgeber mit einem reichhaltigen Apéro und bot die Gelegenheit, noch weitere Fragen zu stellen. Am Schluss zog unser Ehrenmitglied Sigi Lustenberger die drei Gewinner aus den eingesandten Fragebogen zum Verbandsleben. Damit war der zweite interessante und lehrreiche externe Bautreff zu Ende. Mit herzlichem Dank und einem überreichten Präsent verabschiedeten sich Josef Hodel und Othmar Warmuth von der Gastfirma.

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BAUKADER

CLUB 100

Save the date Referat «4D Building Information Modeling BIM: Bauen, was geplant ist»

Networkingevent exklusiv für CLUB-Mitglieder Donnerstag, 22. Oktober 2015 ab 16 Uhr im CAMPUS SURSEE Für den Networking-Anlass haben wir uns einem besonderen Thema angenommen: «4D Building Information Modeling BIM». BIM hat das Potential, künftige Bauprozesse zu revolutionieren. Es erfordert ein Umdenken und eine Adaption der gewohnten Projektabläufe an die neuen Möglichkeiten. Arbeitsabläufe müssen neu definiert und die Zusammenarbeit auf und neben der Baustelle neu festgelegt werden. Gemäss Erkenntnissen von SIA besteht in der Schweiz unzureichendes und teilweise widersprüchliches Wissen über BIM in der Schweiz. Unser Referent wird versuchen, Klärung zu bringen:

15.30 – 16.00 Uhr 16.00 – 16h45 Uhr Ab 16.45 Uhr

Eintreffen der Teilnehmer Referat mit anschliessender Diskussion Networking-Apéro

Alle CLUB-Mitglieder werden im August noch eine persönliche Einladung per Post erhalten.

Cadre d‘Or

Wie alle zwei Jahre, findet der Networkingevent 2015 am Tag der Preisverleihung des Cadre d’Or statt. Mit dem Cadre d'Or werden Personen, Unternehmen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich mit ihrem Wirken besonders für die Schweizer Baubranche eingesetzt haben. Anschliessend an den CLUB-Networkingevent sind sie herzlich eingeladen, als Gast der Preisverleihung Cadre d’Or teilzunehmen. Beginn ist 18 Uhr.

Gute Gründe für eine CLUB-Mitgliedschaft

Es gibt gute Gründe für eine Firmenmitgliedschaft bei Baukader Schweiz. Ein professionelles Netzwerk an gut ausgebildeten Baukadern, wie Vorarbeiter, Poliere oder Bauführer bietet eine spannende Plattform. Seit drei Jahren wachsen unsere Mitgliederzahlen stetig. Als Berufsverband der Baubranche erfreut sich Baukader Schweiz an seinen landesweit über 4200 Mitgliedern in 40 Sektionen und über 60 Firmenmitglieder. Der BAUKADER CLUB 100 richtet sich an Unternehmen, Verbände und Schulen mit direktem oder indirektem Bezug zur Baubranche. Nebst dem Networking-Jahresevent – welcher traditionell immer im Herbst stattfindet – können Sie auf weitere Vorteile einer CLUB-Mitgliedschaft zählen: n n n n n

25% Ermässigung auf Inserate im BAUKADER-Fachmagazin Kostenlose PR-Beiträge im BAUKADER-Fachmagazin Kostenlose Stelleninserate im BAUKADER-Fachmagazin und online Kostenloses Abonnement BAUKADER-Fachmagazin Bezug von Fachliteratur zu Mitgliederpreisen

Sind sie als Firma oder Organisation an eine CLUB-Mitgliedschaft interessiert? Informieren sie sich auf www.baukader.ch oder kontaktieren sie uns per e-mail an rut.verdegaal@baukader.ch. Für eine Verbandspräsentation kommen wir gerne vorbei. Mit besten Empfehlungen, Rut Verdegaal Business Development Manager Baukader Schweiz


BAUKADER

CLUB 100 CLUB 100 Mitglieder

Werden Sie jetzt Firmenmitglied und damit Teil eines starken Netzwerks!

n AUS- UND WEITERBILDUNG

n BAUUNTERNEHMEN

n DIENSTLEISTUNGEN AndreASchraner

Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

n BAUZULIEFERER | BAUMASCHINEN UND NUTZFAHRZEUGE

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7/8 2015 Baukader

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Verband

Text: Thomas Schädler Fotos: René Gwerder

Sektion Schwyz und Umgebung: Reise nach Warschau, Hauptstadt von Polen Die schon lange zur Tradition gewordene alle drei Jahre stattfindende Reise der Sektion Schwyz und Umgebung wurde auch dieses Jahr durchgeführt. Diesmal führte die Reise in die Hauptstadt Polens, nach Warschau. Am Mittwoch, 3. Juni ging es los. Mit dem Zug nach Zürich, mit dem Flieger nach Warschau und rein ins Vergnügen. Eine Stadt mit 1.7 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 517 Quadratkilometern. Davon ist ein Viertel Grünfläche, was zwar sehr beeindruckend ist, aber sich aufgrund der Weitläufigkeit in den Beinen bemerkbar macht. Die Stadtrundfahrt führte uns in die Altstadt. Diese wurde im Zweiten Weltkrieg zu 90% zerstört. Beim Wiederaufbau wurden viele Gebäude durch Kunsthistoriker detailgetreu rekonstruiert. Deshalb gehört die Altstadt seit 1980 zum UNESCO Weltkulturerbe. Beeindruckt von den Bauwerken und dem regen Treiben, verweilten wir in den zahlreichen Gartenterrassen und genossen das sonnige Wetter. Was man unbedingt besichtigen muss, wenn man Warschau besucht, ist der Kulturpalast. Mit 230 Metern Höhe ist der Palast heute noch das grösste Gebäude in Polen. Fertiggestellt wurde er im Jahre 1955 nach nur drei Jahren Bauzeit. 3500 Arbeiter haben Tag und Nacht daran gearbeitet. 16 Arbeiter starben leider dabei. Die Aussichtsplattform im 30. Stockwerk auf einer Höhe von 115 Meter bietet einen wunderbaren Ausblick über die ganze Stadt. Seit dem Jahr 2000 befindet sich am Palast zudem die weltweit höchste Turmuhr. Ein Uhrzeiger hat eine Länge von sechs Metern.

Impressionen der Reise nach Polen der Sektion

Ein weiteres Touristenmagnet ist das Narodowy-Stadion. Das Fussballstadion wurde für die Europameisterschaft 2012 gebaut und hat Platz für über 58`000 Zuschauer.

Am Sonntag 7. Juni ging die Reise zurück nach Hause. Bereits am Flughafen wurde diskutiert, welches Reiseziel in drei Jahren wieder in Frage kommen könnte.

Schwyz und Umgebung.

Baukader 7/8 2015


Verband

Text: Martin Basler, Rechtsanwalt, Rechtsdienst Baukader Schweiz

Streitwert – Prozesskostenrisiko Wann lohnt es sich für einen Baukader vor Gericht zu gehen? Oder anders gesagt, wie hoch ist das Prozesskostenrisiko beim welchem Streitwert? Baukader-Rechtsanwalt Martin Basler erklärt die Sachlage anhand eines aktuellen Beispiels. Kostenrisiko im Arbeitsprozess

Ein Baukader wird am 24.11.2014 fristlos entlassen. Der vereinbarte Lohn ist im Vertrag wie folgt festgeschrieben: «CHF 8‘700 pro Monat (Bruttolohn)». Der Baukader beurteilt die fristlose Entlassung als offensichtlich ungerechtfertigt und reicht am 15.02.2015 ein Schlichtungsgesuch beim in seinem Falle zuständigen Arbeitsgericht (Kt. Aargau) ein. Er verlangt (1) den im November 2014 nicht mehr ausbezahlten Lohn, (2) 3 Monatslöhne für die ordentliche Kündigungsfrist, (3) 2 Monatslöhne Entschädigung zu Folge unberechtigter fristloser Entlassung und (4) die Ausund Zustellung eines Arbeitszeugnisses ein. An der Schlichtungsverhandlung vom 30.03.2015 einigen sich der Baukader und seine vormalige Arbeitgeberin nicht. Der Baukader will nun innert der 3-monatigen Klagefrist eine begründete Klage einreichen. Welches Kostenrisiko hat er? Bei einer arbeitsrechtlichen Streitigkeit handelt es sich um eine zivilrechtliche Streitigkeit. Arbeitsrechtliche Klagen mit Streitwerten bis zu CHF 30'000 werden im vereinfachten Verfahren behandelt und sind kostenlos (d.h. es fallen keine Gerichtskosten an; die eigenen Anwaltskosten müssten bezahlt werden). Bei Streitigkeit über CHF 30‘000 gilt, dass Im Falle eines Obsiegens die obsiegende Partei «nichts» bezahlt, im Falle des Unterliegens jedoch «alles», d.h. sämtliche Gerichtsund Anwaltskosten (eigene Anwaltskosten und die Kosten des Gegenanwaltes). Die Gerichts und die Anwaltskosten bemessen sich nach dem Streitwert und die Höhe des Streitwertes bestimmt sich in 7/8 2015 Baukader

diesem Fall nach den gestellten Begehren. Die Lohn und Entschädigungsforderung ist hier einfach zu berechnen (Novemberlohn, 3 Monatslöhne ordentliche Kündigungsfrist, weil der Baukader so zu stellen ist, wie wenn ihm ordentlich gekündigt worden wäre, 2 Monatslöhne Entschädigung, also insgesamt 6 x CHF 8‘700 = CHF 52‘200). Beim Arbeitszeugnis wird es schon schwieriger: Je nach Kanton wird der Streitwert für ein Arbeitszeugnis mit CHF 50 oder mit einem Monatslohn (Kt. AG) eingesetzt. Der Streitwert in diesem Fall beläuft sich demnach auf insgesamt CHF 60‘900 (konkret einzuklagen sind jedoch betr. Lohnforderung die Nettobeträge, weil die Sozialversicherungsbeiträge direkt von der Arbeitgeberin weiterzuleiten sind). Beim angenommenen Streitwert von CHF 60‘900 sind gem. dem Verfahrenskostendekret AG Gerichtsgebühren von CHF 4200 (exkl. Auslagen) in die Risikoüberlegungen miteinzubeziehen, bei den Anwaltskosten sind gemäss Anwaltstarif AG CHF 9‘550 (ohne Auslagen und MWSt-Zuschlag) zu berücksichtigen und zwar nur für einen Anwalt und nur für die Abfassung einer Rechtsschrift (Klage) und die Teilnahme an einer Verhandlung. Im Unterliegensfall beträgt das Kostenrisiko in diesem Fall somit mindestens CHF 23‘300. Zu beachten ist allerdings, dass diese Kosten um bis zu 30% höher ausfallen können, wenn bspw. zusätzliche Rechtsschriften abzufassen sind oder weitere Verhandlungen angesetzt werden müssen. Das Kostenrisiko in diesem Prozess kann sich also gut und gerne auf über CHF 30‘000 belaufen.

Wenn der Baukader den Prozess gewinnt bekommt er CHF 52‘200 (bzw. eben «nur» den Nettobetrag) und ein Arbeitszeugnis und wenn er verliert, bekommt er nichts, ausser das Arbeitszeugnis und bezahlt die Kosten im Mindestbetrag von CHF 23‘300 (wobei berücksichtigt würde, dass er ja ein Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen muss und damit auch zu einem kleinen Teil obsiegt, was bei der Kostenverlegung Berücksichtigung findet). Wenn er als Baukader Mitglied von Baukader Schweiz ist, trägt Baukader Schweiz sein Kostenrisiko. (die Zürcher Gerichte bieten einen Prozesskostenrechner an unter www. http://www. gerichte-zh.ch; der Vergleichsfall würde im Kanton Zürich ordentliche Kosten von rund CHF 22‘500 auslösen, also in etwa gleich viel, wie im Kanton Aargau)

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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 15.07.14 – 30.09.15 Bern Bern 18-19.09.15 Baukaderreise Besichtigung Seccurro Rinnen Seeland 29/30.08.15 2-Tages Ausflug Solothurn 29.+30.08.15 Reise Thun 15.08.15 4. Monatsversammlung, Bräteln, Brätlistelle Blumenstein 04.09.15 5. Monatsversammlung, Vortrag Presyn AG Emmental-Oberaargau 16.08.15 BesuchVorstellung Zirkus Knie, Bern 04.09.15 Monatsversammlung mit Vortrag Firma RASCOR, Jegenstorf Deutschfreiburg 13.09.15 Familienpicknick auf der Wusta Kaeseberg Interlaken-Oberhasli 11.09.15 Windpark Jura / Käserei-Besichtigung Tète de Moine

Zentralschweiz/Tessin Luzern 18.07.15 Polierchilbi Auf./Sep. Ausflug 03.09.15 Baukadertreff, Energetische Beurteilung eines Gebäudes Zug 29.08.15 Familiennachmittag Bereich Halsegg Schwyz und Umgebung 30.07.15 Monatshöck Rest. Hirschen, Schwyz 28.08.15 Familienpicknick 24.09.15 Monatshöck Rest. Hofmatt, Schwyz Uri 22.+23.08.15 Weekend 17.09.15 Weiterbildungskurs Unterwalden 10.09.15 Besichtigung Holzbau Burch, Sarnen

Nordwestschweiz

Zürich/Schaffhausen Zürich 03.09.15 Veteranenreise

Ostschweiz Weinfelden 20.08.15 Betriebsbesichtigung Hochdorf Nutritec AG, Sulgen 19.09.15 Regionalveranstaltung Chur 19.-20.09.15 Sektionsreise Wil Aug. 2015 Baustellenbesichtigung Umfahrung Bütschwil 19.09.15 Regionalveranstaltung Frauenfeld 09.-11.07.15 Openair-Frauenfeld Aug. 2015 Besichtigung Taminabrücke Sep. 2015 Regionalanlass Prättigau-Davos 23.08.15 Grilltag mit Familie

Gratulationen Wir gratulieren zum 95. Geburtstag Angelo Ferrario, 9000 St. Gallen, 14.07.1920 / St. Gallen-Appenzell Zum 93. Geburtstag Bruno Pozza, 9030 Abtwil, 25.07.1922 / St. Gallen-Appenzell zum 92. Geburtstag Hans Wettstein, 4153 Reinach, 25.07.1923 / Basel Bauführer u. Poliere zum 90. Geburtstag Johann Lorenz, 4132 Muttenz, 03.07.1925 / Basel Bauführer u. Poliere zum 88. Geburtstag Josp M. Giménez, 8152 Opfikon, 11.07.1927 / Zürich Willi Lüscher, 6340 Baar, 25.07.1927 / Zug Josef Decorvet, 3004 Bern, 29.07.1927 / Bern Pius Keller, 5304 Endingen, 22.08.1927 / Brugg-Baden August Bühler, 9532 Rickenbach, 26.08.1927 / Wil zum 87. Geburtstag Jakob Trittenbass, 8952 Schlieren, 29.07.1928 / Zürich zum 86. Geburtstag Rudolf Linke, D-79576 Weil am Rhein, 26.07.1929 / Basel Bauführer u. Poliere Josef Schleiss, 6048 Horw, 02.08.1929 / Luzern Anton Neuhold, 4147 Aesch, 21.08.1929 / Basel Bauführer u. Poliere zum 85. Geburtstag Alfred Hunziker, 3645 Gwatt,

09.08.1930 / Thun und Umgebung Paul Jud, 8046 Zürich, 23.08.1930 / Zürich zum 83. Geburtstag Beda Füglistaller, 9100 Herisau, 31.07.1932 / St. Gallen-Appenzell Richard Biffiger, 8103 Unterengstringen, 15.08.1932 / Zürich zum 82. Geburtstag Albert Inderbitzin, 6438 Ibach, 27.07.1933 / Schwyz u. Umgebung Silvio Bernasconi, 6014 Luzern, 14.08.1933 / Luzern zum 81. Geburtstag Victor Costa, 9016 St. Gallen, 12.07.1934 / St. Gallen-Appenzell Ernst Althaus, 3096 Oberbalm, 22.07.1934 / Thun u. Umgebung Hans Pfulg, 6162 Entlebuch, 07.08.1934 / Luzern zum 80. Geburtstag Willy Meyer, 6467 Schattdorf, 25.07.1935 / Uri Johann Winterleitner, 6015 Reussbühl, 27.07.1935 / Luzern Herbert Berner, 6373 Ennetbürgen, 09.08.1935 / Unterwalden Hansjörg Sträuli, 8625 Gossau, 11.08.1935 / Zürcher Oberland Hans Zinsli, 7000 Chur, 12.08.1935/ Chur Walter Wild, 8700 Küssnacht, 18.08.1935 / Zürcher Oberland zum 79. Geburtstag Josef Schumacher, 6162 Entlebuch, 09.07.1936 / Luzern Ernst Stebler, 3267 Seedorf, 30.07.1936 / Seeland Alfred Meier, 4106 Therwil, 25.08.1936 / Basel Bauführer u. Poliere zum 78. Geburtstag Remigi Mathis, 6386 Wolfenschiessen, 31.07.1937 / Unterwalden zum 77. Geburtstag Andreas Suter, 6032 Emmen, 02.07.1938 / Luzern Andreas Lippuner, 8162 Stenmaur, 15.07.1938 / Limmattal Fritz Griesser, 8340 Hinwil, 25.07.1938 / Zürcher Oberland Zum 76. Geburtstag Konrad Schegg, 9463 Oberriet, 06.07.1939 / Rheintal Hansulrich Staub, 3603 Thun, 06.07.1939 / Thun u. Umgebung Max Finger, 9450 Altstätten SG, 17.07.1939 / Rheintal Giordano, Petris, 4133 Pratteln, 15.08.1939 / Liestal u. Umgebung Helmuth Pretterklieber, 8200 Schaffhausen, 20.08.1939 / Schaffhausen zum 75. Geburtstag Toni Walder, 6614 Brissago, 07.07.1940 / Zürich Olivardo Campigotto, 8606 Greifensee, 11.07.1940 / Zürcher Oberland Franz Amsler, 5223 Riniken, 14.07.1940 / Fricktal Edy Biondi, 6130 Willisau, 17.07.1940/ Luzern Dirk Peter Schuitenmaker, 6442 Gersau, 18.07.1940 / Uri Niklaus Joho, 5628 Aristau, 09.08.1940 / Zürich Peter Fuchs, 6102 Malters, 15.08.1940 / Luzern Hans Tobler, 8412 Riet-Aesch, 26.08.1940 / Winterthur Franz Felder, 6170 Schüpfheim, 29.08.1940 / Luzern zum 70. Geburtstag Emil Loretz, 8625 Gossau ZH,

19.07.1945 / Zürcher Oberland Werner Staub, 6390 Engelberg, 24.07.1945 / Unterwalden Fritz Kundigraber, 8134 Adliswil, 26.07.1945 / Zürichsee Walter Wintsch, 8952 Schlieren, 28.07.1945 / Limmattal Paul Fehlmann, 9322 Egnach, 05.08.1945 / Rorschach u. Oberthurgau Alfred Baumann, 8854 Galgenen, 11.08.1945 / Zürich Kurt Leu, 8234 Stetten SH, 15.08.1945 / Schaffhausen

Jubiläen

Juli/August 2015 60 Jahre Mitgliedschaft Zürich Walter Faber, 8620Wetzikon ZH Thun und Umgebung Karl Moser, 3098 Köniz

50 Jahre Mitgliedschaft Interlaken-Oberhasli Paul Brunner, 3653 Oberhofen Schwyz und Umgebung Carlo Colombo, 6414 Oberarth

40 Jahre Mitgliedschaft Brugg-Baden Werner Amrein, 5432 Neuenhof Thun und Umgebung Peter Heger, 3638 Blumenstein Zürcher Oberland Hans-Peter Benz, 8172 Niederglatt Zürich Roland Steiner, 8162 Steinmaur Toggenburg Hanspeter Gross, 9642 Ebnat-Kappel

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Aarau - Freiamt Samuel Felber, 8916 Jonen Deutschfreiburg Mathias Ducret, 1714 Heitenried Fricktal Alexander Stritt, 4332 Stein AG Solothurn Sacha Schmid, 1724 Le Mouret Tessin Daniele D’Onofrio, 6802 Rivera Weinfelden Mischa Ruch, 8570 Weinfelden Manuel Müller, 8585 Zuben Zug Micha Brugger, 8905 Islisberg Einzelmitglieder José Antonio Clemente Correia, 1950 Sion Jimmy Wicki, 2853 Courfaivre Aurélien Wolfer, 1436 Chamblon Valentin Kohler, 2538 Romont BE

Todesfälle Bern 02.06.2015 Paul Blindenbacher, 3004 Bern (*28.10.1928) Brugg - Baden 26.05.2015 Paul Voser, 5430 Wettingen (*09.10.1922)

Baukader 7/8 2015

Brugg – Baden 05.09.15 Fahrt ins Blaue Liestal 18.09.15 Lass Dich überraschen Aarau-Freiamt 29./30.08.15 Sektionsreise, Asphaltminen und Absinthbrennerei 23.09.15 Weiterbildung, Besuch Müller-Steinag, Rickenbach Zofingen und Umgebung 25.09.15 Stammtisch im RaceInn Roggwil mit anschl. Kartrennen Olten 29.08.15 Sektionsausflug, Stadtbesichtigung Baden / Kloster Wettingen 25.09.15 Besichtigung Kleinkraftwerk, Olten Fricktal 05.09.15 Familienausflug, Flumroc Besichtigung

11.09.15 Besuch Taminabrücke, Valens-Pfäfers Winterthur 21.08.15 Grillabend + Ton Tauben 07.09.15 Vorstandssitzung Jahresprogramm 12.09.15 Basel Salinen + Brauerei Zürichsee 12.09.15 Familienplausch Zürcher Oberland 22.+23.08.15 Zwei tägige Sektionsreise Schaffhausen 12.09.15 Salinen Reinach / Brauerei Feldschlösschen Limmattal 22.08.15 Grillieren in der Waldhütte Schlieren 12./13.09.15 Herbstreise


Bau-Stellen/Jobs

Sie haben das Potenzial zum Bereichsleiter Hochbau Dann bietet sich hier Ihre Chance. Wir suchen im Auftrag unseres Mandanten, einer mittelgrossen Bauunternehmung, einen jungen oder erfahrenen Nachfolger als Bereichsleiter Hochbau. Sie werden gut in die Aufgabe eingearbeitet und können danach weitgehend selbständig und eigenverantwortlich handeln.

Der Schweizerische Verband der Betonbohr- und Betonschneidunternehmungen SVBS ist der nationale Arbeitgeber- und Branchenverband in der Schweiz. Infolge Pensionierung des Stelleninhabers suchen wir per 1.1.2016 oder nach Vereinbarung einen Nachfolger als

Als Geschäftsführer sind Sie direkt dem Vorstand unterstellt und arbeiten selbständig nach Ziel- und Budgetvorgaben. Für die administrativen Arbeiten steht ein Sekretariat zur Verfügung. Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: • • • • •

Leiten der Geschäftsstelle und des Ausbildungszentrums in Bellach (SO) Operative Ausführung von verschiedenen Verbandsaktivitäten Leiten der ÜK-Kurse für die Lehrlingsausbildung Organisation und Durchführung der Lehrabschlussprüfungen Initiierung und Durchführung von Weiterbildungskursen für die Mitgliederfirmen

Für diese Aufgaben suchen wir eine «Macher-Persönlichkeit» mit langjähriger Berufs- und Führungserfahrung in der Branche Betonbohren und Betonschneiden. Sie sind eine Vorbilds- Person für den Branchennachwuchs. Sie sind gewillt sehr selbstständig zu Arbeiten und zu Entscheiden. Sie sind gewohnt zu kommunizieren und arbeiten gerne mit jungen Leuten sowie Personen verschiedener Nationalitäten zusammen. Neuen Bedürfnissen der Branche entgegnen sie flexibel und zukunftsorientiert. Der Umgang mit PC und den gängigen EDV Programmen ist für Sie Routine. Einer didaktischen Weiterbildung stehen Sie positiv gegenüber. Für Fragen steht Ihnen der Präsident Philippe Wingeier (079 622 71 70) gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte in Papierform an die untenstehende Adresse zu Handen von Philippe Wingeier. Wir sichern Ihnen absolute Diskretion zu. Schweizerischer Verband der Betonbohr- und Betonschneidunternehmungen SVBS Bahnhofstrasse 7d CH-4512 Bellach www.svbs.ch

AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

Geschäftsführer / Chefinstruktor SVBS (m/w)

Sie bringen Erfahrungen im Bereich Hochbau (Wohnungs- und Industriebau) mit und sind ausgebildeter

Baumeister oder Bauführer Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell betreut von: Herrn Andreas Schraner, Inhaber, Telefon 043 819 33 30, E-Mail: andreas.schraner@as-u.ch Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 Telefon 043 819 33 30

AndreASchraner

Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

Unsere Mandantin ist eine traditionsreiche, vom Verwaltungsrat geführte Firmen-Gruppe mit Sitz südöstlich von Zürich. Während ihres langjährigen Bestehens hat sich die Gruppe zu einem führenden Anbieter von Bauleistungen entwickelt. Der Erfolg basiert auf der Verschmelzung wichtiger Kernkompetenzen sowie Ehrlichkeit, Respekt und Leistung. Wir sind beauftragt, den Kontakt zu einer interessierten und gefestigten Unternehmerpersönlichkeit herzustellen und die nachstehende Stelle neu zu besetzen.

Geschäftsführer Hochbau, Umbau, Renovation

AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

7/8 2015 Baukader

Baumeister, Bauingenieur oder Bauführer Ihre Aufgaben: Sie leiten als Geschäftsführer den Unternehmensbereich Hochbau (Wohnungs-, Infrastruktur-, Industrie-, Büround Gewerbebau) sowie Umbau und Renovation mit rund 100 Mitarbeitenden. Sie handeln nach unternehmerischen Grundsätzen und haben die volle Verantwortung für Kosten und Ergebnisse. Sie leben das Firmenleitbild und die Unternehmenskultur nach innen und aussen vor. Gegenüber den Mitgliedern der Gruppe pflegen Sie eine faire und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Ihr Profil: Sie sind Bauingenieur FH, dipl. Baumeister oder dipl. Bauführer. Vorzugsweise bringen Sie bereits Know-how und Erfahrung in der Geschäftsführung einer Bauunternehmung mit. Oder Sie haben mindestens einen Teilbereich mit über 25 Personen im Hochbau mit Kosten und Ergebnisverantwortung geführt und haben das Potenzial für mehr. In diesem Falle werden Sie gut eingeführt und in der Weiterentwicklung betreut. Sie sind eine vertrauenswürdige, offene und integre Unternehmerperson und packen die Herausforderung mit Teamgeist und Begeisterung an.

Das Angebot: Es erwartet Sie eine unternehmerische Aufgabe mit weitreichenden Kompetenzen und viel Platz für Eigeninitiative sowie ein kollegiales Kader und Team. Neuzeitliche Technik, moderne Infrastruktur sowie fortschrittliche Anstellungsbedingungen runden das Angebot ab

Sie sind interessiert und möchten mehr erfahren? Dann bitten wir um Kontaktaufnahme und Zustellung Ihres CV an: andreas.schraner@as-u.ch Telefon 043 819 33 30. Sie werden durch den Bewerbungsprozess persönlich, vertraulich und professionell von Herrn Andreas Schraner betreut. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30

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Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

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Bau-Stellen/Jobs

Bei einem der Besten in der Ostschweiz Unser Mandant ist Spezialist für Hoch-, Tief- und Strassenbau-Projekte und bietet Gesamtlösungen von der Idee bis zum fertigen Bau. Die Bauunternehmung beschäftigt rund 80 Mitarbeitende. Die Abteilung Tiefbau (Kanalisationen, Baugruben, Werkleitungen, kleine Betonarbeiten) soll verstärkt und weiterentwickelt werden. Wir suchen deshalb eine junge oder erfahrene Unternehmerperson als

Leiter Tiefbauarbeiten AS im Finden kompetenter Fach- und Führungskräfte.

Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur Ihre Aufgaben: Sie sind für den Bereich Tiefbau verantwortlich und leiten ein Team von rund 20–30 Mitarbeitern. Dabei führen Sie selbst auch Ihre Baustellen, akquirieren und kalkulieren Aufträge und steuern die gesamte Bauabwicklung bis zur Projektübergabe und Abrechnung. Mit Initiative und Innovationsfreude bauen Sie Ihr Geschäftsfeld weiter aus.

Das Angebot: Sie erhalten alle Kompetenzen und die nötigen Freiräume in Ihrem Geschäftsfeld. Eine engagierte Führungscrew mit Weitblick unterstützt Sie und öffnet Ihnen attraktive Zukunftsperspektiven. Mit fortschrittlichen Anstellungsbedingungen können Sie rechnen.

Ihr Profil: Sie sind dipl. Bauführer, Baumeister oder Bauingenieur FH und bringen Erfahrung im Tiefbau mit. Sie haben einen ausgeprägten Geschäftssinn und wollen den Erfolg. Ihr lösungsorientiertes, faires Verhalten im internen Umgang und mit Kunden zeichnet Sie aus.

Fragen Sie uns, wenn Sie mehr wissen möchten, Telefon 043 819 33 30. Oder senden Sie uns vorab Ihren Lebenslauf per E-Mail an: andreas.schraner@as-u.ch. Sie werden persönlich, vertraulich und professionell betreut von Herrn Andreas Schraner. Andreas Schraner Unternehmens- und Kaderberatung AG CH-4310 Rheinfelden – Gartenweg – Postfach 245 – Telefon 061 831 03 85 CH-8034 Zürich – Seefeldstrasse – Postfach 1079 – Telefon 043 819 33 30

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Unternehmens- und Kaderberatung R h e i n f e l d e n – w w w.a s - u.c h – Z ü r i c h

Doka. So formt man Zukunft! Doka ist ein Unternehmen der Umdasch Group. Weltweit beschäftigt die Doka Group mehr als 5600 Mitarbeiter/Innen an mehr als 160 eigenen Vertriebs- und Logistikstandorten in über 65 Ländern. Als einer der international führenden Hersteller von Systemschalungen stehen wir für wegweisende Lösungen, massgeschneiderte Dienstleistungspakete und ausgeprägte Service-Qualität. Um unsere Wachstumsstrategie entsprechend umsetzen zu können, sind wir auf der Suche nach qualifizierten und engagierten Mitarbeitern, welche an einer zukunftweisenden Herausforderung in unserem Unternehmen interessiert sind:

Richtmeister / Polier Als Richtmeister stehen Sie an vorderster Front und sind für die folgenden Aufgaben zuständig:

Für diese sehr interessanten und vielseitigen Aufgaben werden Sie eine permanente Weiterbildung geniessen. Ihr Profil:

• Einweisung des Baustellenpersonals der Bauunternehmer in der Handhabung der div. Schalungssysteme • Instruktion und Mithilfe beim Erstellen von anspruchsvollen Doka Systemen vor Ort • Unterstützung der Verkaufsmitarbeiter • Produkteschulungen für interne Abteilungen und Kunden

• Dipl. Polier oder höhere Ausbildung • Schweizerdeutsch als Muttersprache / Französisch als zweite Landessprache von Vorteil • Selbständigkeit, Eigenverantwortung • IT-Kenntnisse

Wir Bieten: • Attraktive Dauerstellung mit fortschrittlichen Anstellungsbedingungen • Top Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten • Arbeiten in einer zukunftsorientierter, internationaler Firma • Zusammenarbeit mit einem motivierten und fachkompetenten Team

Sind Sie an dieser herausfordernden Positionen in einem internationalen Konzern mit langfristiger Arbeitsplatzperspektive und fachlicher und persönlicher Entwicklung mit professioneller Unterstützung interessiert?

Doka Schweiz AG Herr Bruno Biller Bruno.Biller @doka.com Mandachstrasse 50 / 8155 Niederhasli / T 043 411 20 56 / F 043 411 20 58

Baukader 7/8 2015

Dann senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Gleisbau Erscheint im September 2015

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Rötzmattweg 87 4600 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Dietschi Print&Design AG, Olten Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Dietschi Print&Design AG, Olten Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten www.dietschi-pd.ch Titelbild iStockphoto.com

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien) Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Rötzmattweg 87, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

L O B E E N D F R E I A N

S P MB A R D A N K E T R T S T S E T Z I O I E C H R C H A R P H N I E T I GON

E T A T F E T E

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 6 2015 Lösung: SCHOTTERKLASSEN

Ermittelt durch: Sandra Rutishauser

Fluss in den Finn. MonatsMeername busen

Zierpflanze

zweijährlich

Verzeichnis, Aufstellung

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8 12

weibl. Hauptperson (Kunst)

Fabrik für Backsteine

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zugunsHeileiner kundiger ten (Gebiss) Person, Sache

Schliessvorrichtung, Sperre

Festkleid; Festkonzert

3

4

Schaden im Gewebe

2 Papstname

1

Fürsorger, Betreuer

regsam und wendig

6 Traubenernte

1

somit, mithin

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Der Gewinner Peter Huber, Oftringen

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner! 7/8 2015 Baukader

spanische Baleareninsel

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02 Service jurdique Valeur litigieuse – Le risque des coûts du procès 03 Editorial Mais en fait, qu’est-ce que c’est la qualité de vie? 04 Flash info Informations importantes du comité central

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

7/8 2015

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05 Conférence de fédération de Cadres de la Construction Suisse 2015 Affaires statutaires et tout ce qu’il faut savoir sur le thème de l’alimentation Accent: Qualité de vie

Bitte wenden!


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Français

Texte: Martin Basler, avocat, Service juridique Cadres de la Construction Suisse

Valeur litigieuse – Le risque des coûts du procès Quand un cadre de la construction a-t-il intérêt à faire appel à la justice? En d’autres termes, quand peut-on parler de disproportion entre les chances de remporter le procès et les risques financiers inhérents à la procédure? À l’aide d’un exemple actuel, Martin Basler, avocat de Cadres de la Construction Suisse, explique la situation. Le risque au niveau des coûts d’un procès lié au travail

Le 24.11.2014, un cadre de la construction est licencié avec effet immédiat. Le salaire convenu est mentionné dans le contrat de travail comme suit: «CHF 8‘700 par mois (salaire brut)». Considérant ce licenciement avec effet immédiat comme manifestement injustifié, le cadre de la construction dépose une requête de conciliation le 15.02.2015 auprès du tribunal compétent. Il réclame: 1. Le salaire de novembre 2014 qui n’a plus été payé 2. Trois mois de salaire pour le délai légal de licenciement 3. Deux mois de salaire, comme indemnisation suite au licenciement avec effet immé-diat injustifié 4. L’établissement et la remise d’un certificat de travail Lors de la séance de conciliation du 30.03.2015, le cadre de la construction et son ancien employeur n’arrivent pas à un accord. La tentative de conciliation ayant échoué, le cadre de la construction veut user de son droit de porter le litige devant le tribunal de Prud’hommes dans un délai de trois mois. Quels sont les risques au niveau des coûts? Les litiges du droit du travail sont des litiges de droit civil. En matière de droit du travail, les plaintes portant sur une valeur litigieuse inférieure à CHF 30’000 sont soumises à une procédure simplifiée et gratuite (c’est-à-dire qu’aucun frais de tribunal n’est dû. Seuls les propres frais d’avocat sont à payer). Lorsque la valeur litigieuse est supérieure à CHF 30‘000, la

partie qui obtiendrait gain de cause ne paierait «rien» et le perdant du procès paierait «tout», c’est-à-dire la totalité des frais de tribunal et des honoraires d’avocats (de son propre avocat et de celui de la partie adverse). Les frais de tribunal et les honoraires d’avocat sont chiffrés en fonction de la valeur liti-gieuse. Dans le cas présent, le montant du litige est déterminé par la requête déposée. La demande d’indemnisation et de salaire est facile à chiffrer (salaire de novembre, 3 mois de salaire dus pour le délai légal de licenciement, 2 mois de salaire pour indemnisation, donc 6 x CHF 8‘700 = CHF 52‘200). Quant au certificat de travail, les choses ne sont pas évidentes: suivant le canton, la valeur litigieuse d’un certificat de travail va de CHF 50 à un mois de sa-laire complet. Dans le cas qui nous préoccupe, la valeur litigieuse atteint CHF 60‘900 (en fait, les créances salariales revendiquées portent sur les montants nets puisque l’employeur verse directement les cotisations d’assurances sociales aux caisses respectives). Partant d’une valeur litigieuse de CHF 60‘900 et selon le décret sur les frais de procédure, le perdant peut s’attendre à devoir régler des frais de justice de CHF 4‘200 (dépenses exclues). S’agissant des honoraires d’avocats, selon le tarif des avocats du canton d’Argovie, la facture peut s’élever à CHF 9‘550 (sans les dépenses et ajout de TVA), ceci seulement pour un avo-cat, pour la rédaction d’un mémoire (plainte) et la participation à un procès. Avant de porter le litige devant le tribunal de Prud’hommes,

notre cadre de la construction doit être conscient qu’il s’expose à supporter des frais d’au moins CHF 23‘300. Relevons cependant que ces coûts peuvent exploser suivant le travail des avocats et le nombre d’audiences nécessaires. Le risque de coûts liés à ce procès peut donc être supérieur à CHF 30‘000. Si le cadre de la construction gagne le procès, il recevra CHF 52‘200 (en fait, «seulement» le montant net) ainsi qu’un certificat de travail. Mais s’il le perd, il ne recevra que le certificat de travail et devra supporter les coûts d’au moins CHF 23‘300 (bien que la répartition des frais tiendrait compte du certificat de travail à établir. Le demandeur n’aurait donc pas com-plètement perdu le procès). Si notre cadre de la construction est membre de la fédération Cadres de la Construction Suisse, la fédération prendra en charge son risque de coûts. (Le tribunal zurichois propose un calculateur de coûts de procès sur le site Internet http://www.gerichte-zh.ch. L’exemple présenté occasionnerait, dans le canton de Zurich, la coquette somme d‘environ CHF 22‘500, soit plus ou moins le même montant qu’en Argovie.) Baukader 7/8 2015


Edi to ri al

Mais en fait, qu’est-ce que c’est la qualité de vie? Chers cadres de la construction, chères lectrices et chers lecteurs, Mais en fait, qu’est-ce que c’est la qualité de vie? La qualité de vie n’a pas la même signification pour chacun de nous. Affaire d’opinion, ce mot laisse également le champ libre à de nombreuses interprétations. À chacun sa propre vision de sa qualité de vie. Aujourd’hui, la liberté et la possession sont souvent mises en évidence lorsqu’on parle de qualité de vie. Ne devrait-on pas, justement à notre époque, se demander ce qui se passerait avec la soi-disant qualité de vie si le marché du travail n’était plus aussi généreux qu’aujourd’hui? L’époque pourrait bien revenir où, dans le secteur de la construction, plusieurs dizaines de postulants répondaient à une offre emploi. Dans cette perspective, est-ce que la qualité de vie n’est pas plutôt le sentiment d’avoir une place de travail sûre avec un revenu régulier? Ou d’appartenir à un réseau social efficace, permettant d’ouvrir de nombreuses opportunités? Bien sûr que nous pouvons attacher de l’importance à posséder des choses matérielles. Mais en période plus difficile, par exemple du point de vue financier, ces mêmes choses peuvent devenir un fardeau. La soi-disant qualité de vie peut rapidement se transformer en un véritable cauchemar avec des angoisses existentielles, paniques et autres conséquences malsaines. Voilà pourquoi, ma définition de la qualité de vie c’est plutôt une place de travail sûre, un revenu régulier, une sécurité financière ainsi qu’une insouciance sociale. Je vous souhaite une bonne lecture du dernier CADRES DE LA CONSTRUCTION avant la pause estivale ainsi que de magnifiques journées d’été ensoleillées et reposantes. Karl Niederöst Membre du Comité central, ressort social

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Français

Texte: Barbara Schiesser

Flash info 03/2015

la e d s e r Cad on i t c u r t Cons info Flash

Voici les informations essentielles de la séance CC du 12 juin 2015. Démission du membre du comité central Karl Nideröst

Karl Nideröst a démissionné avec effet immédiat. Ses responsabilités ont été distribuées comme suit: le ressort Régions est repris par le membre du comité central Heinz Moser. La responsabilité du groupe de travail Chefs de chantier est reprise par le membre du CC Thomas Burri. Barbara Schiesser se charge du remplacement de Thomas Burri pour le Parifonds Construction et pour le conseil de fondation de la caisse de pension SSE. Le comité central remercie Karl Nideröst de son engagement au comité central et lui souhaite plein succès dans ses nouvelles fonctions et une bonne santé.

Vente de la PPE Mühlegasse 10, 4600 Olten

La PPE a pu être vendue. L’acte de vente a été signé devant notaire le 15.06.2015. Le prix de vente est de CHF 510 000. Étapes suivantes CCT FRA Lors de la conférence de fédération, le CC a informé sur la situation financière de la FRA. Vu que les classes d’années de naissance à forte natalité entrent dans la RA et que les fluctuations sont inférieures aux évaluations, une sous-couverture est attendue déjà pour ces prochaines années. Lors de sa dernière séance, le comité central s’est prononcé pour une solution mixte: d’une part, les cotisations doivent être augmentées pour une période déterminée et d’autre part, les prestations doivent être retirées. Entre-temps, le conseil de fondation a demandé aux partenaires sociaux de la CCT FRA d’examiner si des négociations

de la CCT FRA s’avéraient nécessaires, vu l’évolution de la situation financière.

Adaptation du règlement de l’assistance juridique

La Finma estime que, vu que Cadres de la Construction Suisse propose une assurance de protection juridique, elle remplit les critères d’une compagnie d’assurance. Afin d’éviter un examen approfondi de la situation juridique, le comité central a accepté de modifier le règlement de l’assistance juridique. Le règlement est ainsi complété pour que le membre ne puisse prétendre à aucun droit légal d’obtenir une assistance juridique. L’article 2 du règlement de l’assistance juridique est donc adapté comme suit:

Ancien:

«Article 2: Commencement et fin des prétentions Pour avoir droit à l’assistance juridique, il faut que les événements qui commandent d’y recourir se soient produits après la date de l’affiliation à Cadres de la Construction Suisse. Le droit à l’assistance juridique ne dure qu’aussi longtemps que dure l’adhésion. Les affaires d’assistance juridique en cours prennent fin à l’extinction de la qualité de membre.»

Nouveau

«Artcle 2: Droit à l’assistance juridique L’assistance juridique n’existe que pour les affaires dont la cause déterminante est antérieure à la date d’affiliation à Cadres de la Construction Suisse. Le droit à l’assistance juridique ne dure qu’aussi longtemps que dure l’adhésion. Les affaires d’assistance juridique en cours

prennent fin à l’extinction de la qualité de membre. Cadres de la Construction Suisse est une fédération au sens de l’article 60et suivants CCS et pas un prestataire d’assurances. Nul ne peut se prévaloir d’un droit légal à obtenir des prestations de ce règlement de l’assistance juridique.» Poursuivant la discussion, le comité central s’est demandé si, à l’avenir, nous voulions renoncer à la réassurance car entretemps, nous avons constitué des provisions affectées pour plus de CHF 100 000. D’ici au workshop de cet été, le CC veut examiner si la meilleure solution est de maintenir la réassurance, de congédier la réassurance ou de délocaliser complètement les prestations de service.

Cppsmb CCT Constructions en bois: prolongation de la procédure d’extension du champ d‘application

La CCT Constructions en bois arrive à échéance en fin d’année. Des négociations sont prévues dès l’automne 2015. Puisque le temps manque et que les partenaires sociaux ne sont pas prêts à accepter un régime sans convention, le comité central de la commission paritaire professionnelle suisse des métiers du bois (cppsmb) a décidé, lors de sa séance de mai, de faire prolonger au SECO d’une année la CCT Constructions en bois. En outre, lors de sa séance du 04.06.2015, l’assemblée des délégués de Constructions en bois Suisse a rejeté l’introduction d’un modèle de décharge pour raison d’âge.

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Ital iano

Texte et photos: Flurina Schenk Conférence de fédération de Cadres de la Construction Suisse 2015

Affaires statutaires et tout ce qu’il faut savoir sur le thème de l’alimentation Le 13 juin 2015, dans les nouveaux locaux du service administratif à Olten, les participants à la conférence de fédération de Cadres de la Construction Suisse ont débattu sur les affaires statutaires de la fédération. Outre les débats constructifs, la formation continue a également occupé une place importante. Avec son exposé «Alimentation pour améliorer les performances et préserver la santé», Daniel Angst, spécialiste SWICA de la gestion de la santé en entreprise, a quelque peu ballotté les participants avant le repas de midi. La partie statutaire a débuté avec quelques mots d’accueil du président central, Adrian Hässig, puis s’est poursuivie avec l’élection des scrutateurs et l’approbation du procès-verbal et des rapports. Dans son discours d’ouverture, Adrian Hässig a souligné l’urgence des objectifs visés par la Regatta 2020. S’agissant des négociations de la convention des cadres de la construction, l’augmentation du nombre des membres est une nécessité absolue. Après les explications apportées par Pius Helg, l‘exercice annuel 2014, présentant un résultat positif de CHF 106‘019.00 et le rapport des réviseurs ont été approuvés. L’assemblée s’est ensuite penchée sur les propositions du comité central. Le budget-cadre 2016 a été approuvé. S’agissant du programme d’activité, Christoph Egli a expliqué qu’en 2016, une attention particulière devrait être portée sur la communication. En 2016, année électorale, deux nouveaux membres du comité central devront vraisemblablement être cherchés puisqu’Adrian Hässig et Urs Pfründer ont donné leur démission. Avec regret, mais compréhension, Adrian Hässig informe de

Au revoir, Aude! Les archives de Cadres de la Construction nous révèlent que, il y a 24 ans, Aude Rossi s’était portée candidate à un poste de 20%, destiné à décharger nos collaborateurs dans leurs tâches. Pour remplir les conditions exigées, elle devait posséder les qualités suivantes: «Si vous êtes zélé, résistant à toute épreuve et flexible et si en plus vous respirez la bonne humeur, savez faire preuve d’initiative et recherchez un tel job depuis longtemps, alors n’hésitez pas à nous contacter...». Heureusement qu’à cette époque, Aude faisait déjà confiance en ses nombreuses et excel-

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la démission de Karl Nideröst, ceci dès la présente conférence de fédération. Présentés par Alfred Thommen, le programme d’activité 2016, l’exercice annuel 2014 et le rapport de la commission de gestion ont été approuvés, après quelques brèves informations d’Urs Schmidli. La décharge a été donnée au comité central. La conférence s’est poursuivie avec les propositions des sections et régions. La proposition de la section Emmental-Haute Argovie a été rejetée par les délégués, en début de la conférence de fédération, sur recommandation du comité central. En effet, la proposition exigeait des renseignements trop détaillés, inappropriés à la conférence de fédération. Sous ce même point, Adrian Hässig a informé quant à l’état actuel des différents thèmes et a proposé au demandeur de consulter les informations détaillées, disponibles au service administratif. Sous le point «Informations et conseils», Christoph Egli a présenté la situation de la Regatta 2020. Michael Lang, membre du groupe de projet Développement de la

fédération (PGV), a fait connaître les résultats du workshop du PGV. En outre, Thomas Burri a exposé aux personnes présentes la situation des partenariats sociaux et de la CCT RA et Karl Nideröst a fourni des informations sur la convention des chefs de chantier. Sous le point «Divers», Max Forster, responsable du ressort Novatrava, a informé sur l’avancement de ses travaux et appelé à une collaboration constructive. La section Unterwald est honorée pour son cinquantenaire et Aude Rossi, qui prend sa retraite à fin juin 2015, est également honorée et remerciée. Après deux demandes de parole dans le cadre du point «Discussion générale», Adrian Hässig prononce la clôture de la conférence de fédération 2015 et donne la parole à Daniel Angst, spécialiste de la gestion de la santé en entreprise, dont l’exposé «Alimentation pour améliorer les performances et préserver la santé» incite les participants à la réflexion et les prépare au repas de midi. Le procès-verbal détaillé peut être consulté dans l’espace membres de notre site Internet www.baukader.ch

lentes qualités. Durant 24 années, Aude nous a fidèlement gâtés: aucun engagement n’était trop grand, aucune pile de courrier trop haute, aucune montagne de paquets trop lourde, aucune sonnerie du téléphone trop impertinente, aucune machine à café trop entartrée… et toujours avec le sourire – une collègue formidable, peut-être même un peu l’âme du service administratif. Elle va nous manquer. Nous lui souhaitons une bonne santé, plein de bonheur et tout le temps et le loisir de profiter des belles choses de la vie. Au revoir, Aude ! Comité central, service administratif, commissions et membres de Cadres de la Construction Suisse

Aude Rossi, chaleureusement remerciée par Barbara Schiesser et Adrian Hässig.

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