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10 Burnout wenn nicht nur die Muskeln brennen WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

06 Tipps für eine unfallfreie Schneesport-Saison

13 Investieren Sie in betriebliche Gesundheitsförderung 16 Der Baukader Club 100 trifft sich im Swiss Prime Tower Schwerpunkt: Gesundheit

Tournez S.V.P.!



Edito rial

Wir möchten, dass es euch gut geht! Liebe Baukader Ja, wir möchten, dass es euch gut geht. Deshalb widmen wir die NovemberAusgabe unseres BAUKADER dem Thema Gesundheit. Schon ist’s November. Die Tage beginnen, wenn’s noch dunkel ist und auch an die Kälte haben wir uns schon gewöhnen müssen. November-Blues, November-Depression oder Winterschlaf kommen uns in den Sinn. Deshalb spricht unser Redaktor, David Kunz, mit unserem BAUKADER-Experten für Burnouts, Rolf Heim, über dieses spannende Thema auf Seite 8. Rolf Heim zeigt uns unter anderem, wie wichtig der Ausgleich für unser Wohlbefinden ist. Nicht immer ist es einfach, sich die Zeit für soziale Kontakte und körperliche Fitness zu nehmen. Dass unsere Sektionen viel dazu beitragen, dass unsere Mitglieder ihr soziales Netzwerk pflegen, auch das lest ihr in dieser Ausgabe. Die Region Ost hat einen Samstags-Ausflug im Bündnerland genossen, die Sektion Neuenburg hat ihr 50-Jahre-Jubiläum gefeiert, die Sektion Limmattal hat auf ihrer Herbstreise die Säntis-Region erkundet und die Sektion Zug hat den Steinibach-Viadukt über den Sihlsee besichtigt. Das schweisst zusammen und bietet Raum für Gespräche abseits des beruflichen Alltags. Auch die Fitness kommt in diesem Heft nicht zu kurz. Sei‘s die Vorbereitung auf die Skisaison oder Themen wie Ernährung oder Gesundheitsmanagement. Spannende Beiträge dazu findet ihr auf den Seiten 6 und 10. Ich hoffe, ich habe euch «gluschtig» gemacht. Nehmt euch Zeit für eure Gesundheit. Gesundheit! Eure Barbara Schiesser Geschäftsführerin

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Inhalt sverzeich ni s

Inhalt 06

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kt: n u p er Schw ndheit Gesu Produkte

Schwerpunkt 06 Tipps für eine unfallfreie Schneesport-Saison 08 Burnout – wenn nicht nur die Muskeln brennen 10 Investieren Sie in betriebliche Gesundheitsförderung

Baustellen 22 Baustelle s des Monats

16 Abwasserstopfen – Qualitätsprodukte der M. SCHERRER AG 17 Halten Sie Ihr Unternehmen fit, SWICA bietet Versicherungslösung

Bildung 19 Attraktive Kurse von Baukader Schweiz 21 «Wir öffnen die Tür» – die Weiterbildung für Werkhofchefs

Verband Events 13 Jahresend-Rallye: Sektionsbonus und VIP-Ticket für das Lauberhornrennen 15 Networking auf Wolke 9 Der BAUKADER CLUB 100 trifft sich im Swiss Prime Tower

Jobs 32 Bau-Stellen

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Baukader-Jacken Winteraktion Baukader des Monats 50. Jubiläum der Sektion Neuenburg und Umgebung Max Dahl feiert 100. Geburtstag Vom Altglas zum Viadukt Rund um den Säntis Das Bewerbungsgespräch Kalender Vorschau Rätsel


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G esundheit

Text und Fotos: Suva Luzern

Tipps für eine unfallfreie Schneesport-Saison Klirrende Kälte, frostige Nächte und beissender Wind: Die ersten Boten des Winters sind da. Schon bald zieht es wieder tausende Schneefans auf die Pisten. Höchste Zeit also, sich gezielt auf die kommenden Monate vorzubereiten. Ein Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung fährt entweder Ski oder Snowboard. Somit erstaunt es wenig, dass jährlich rund 66 000 Personen beim Schneesport verunfallen – dies macht rund einen Fünftel aller Sportunfälle aus. Was jedoch nur wenigen bekannt ist: Ganze neun von zehn Schneesportunfällen sind selbst verschuldet, weil die eigenen Fähigkeiten oder die Verhältnisse auf der Piste falsch eingeschätzt werden. Unfälle also, die jeder Ski- oder Snowboardfahrer beeinflussen kann. «Umso wichtiger sind eine gezielte Vorbereitung auf die Schneesportsaison sowie eine sichere Ausrüstung», sagt Samuli Aegerter, Kampagnenleiter Schneesport bei der Suva. Die richtige Ausrüstung kann Leben bewahren.

Rumpf- und Beinmuskulatur trainieren

schiedenen Tipps zu den Themen Ausdauer und Dehnen. Ebenfalls von Vorteil: Regelmässiges Velofahren, Walking oder Jogging fördert Ausdauer, Kraft und Bewegungskoordination. «Dies sind alles Fähigkeiten, die beim Skifahren und Snowboarden nützlich sind», so Aegerter.

Mit einer guten körperlichen Verfassung Mit der App «Slope Track» auf die kann das Risiko von Stürzen und Verlet- Piste zungen vermindert werden. Beim Skifahren Das Smartphone ist heute ein universeller und Snowboarden wird die Rumpf- und Begleiter in jeder Lebenslage. «There is an App for that» ist Beinmuskulatur bealso nicht nur ein sonders stark gefor«Regelmässiges Velofahren, dert. Es lohnt sich Walking oder Jogging fördert Werbespruch, sondern entspricht naalso, schon heute Ausdauer, Kraft und Bewehezu der Realität. diese Muskulatur gungskoordination.» Die Suva nutzte diegezielt zu trainiesen Trend und entren. Dafür hat die Suva das Trainingsprogramm «Top 10» für wickelte zusammen mit der Firma atfront den Winter realisiert. Es besteht aus je zehn die App «Slope Track», die kostenlos im Einzel- und Partnerübungen, sowie aus ver- iTunes-Store heruntergeladen werden


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kann. Ein paar Touches und jeder Benutzer kann sehen wie das Skigebiet angelegt ist, wie es um den Zustand der Pisten steht, wie das aktuelle Wetter ist und wie spielerisch ein Warm-up sein kann. Abrufbar sind auch Anleitungen zur Ersten Hilfe, Notruftelefonnummern und die präzisen Koordinaten des Standorts – wichtig bei einem Unfall. Bei jedem Stopp und vor allem unten im Ziel kann der User seine persönliche Fahrt auf Geschwindigkeit und Bremsmanöver analysieren.

Schutz dank der richtigen Ausrüstung Die Verletzungen bei Unfällen im Schneesport werden immer gravierender. Umso wichtiger ist das Tragen einer guten Schutzausrüstung. «Diese kann vor schwerwiegenden Folgen bewahren», erklärt Aegerter. Rund 15 Prozent der verunfallten Skiund Snowboardfahrenden verletzen sich am Kopf. Drei Viertel dieser Verletzungen könnten durch das Tragen eines Helms verhindert werden. Am häufigsten verletzen sich Snowboarder am Rücken, Rumpf und Gesäss. «Ein Rückenprotektor dämpft die Wucht von Schlägen bei Stürzen auf den Rücken», so Aegerter. Zum Schutz der Handgelenke – ebenfalls ein exponiertes Körperteil beim Snowboarden – empfehlen sich Handgelenkschoner.

Ein persönliches Risikoprofil erstellen Damit jedermann sein eigenes Risikoverhalten besser kennenlernen kann, hat die Suva einen Online-Fragebogen für Wintersportler entwickelt. Dieser zeigt vorhandene Schwachstellen auf und erklärt, wie sie einfach behoben werden können. Weiter werden Fragen zu verschiedenen Aspekten des Risikoverhaltens gestellt. Daraus ergibt sich das persönliche Risikoprofil mit entsprechenden Tipps für eine sichere Schneesport-Saison. Auswertungen dieses Risikotests haben gezeigt, dass vor allem in den Bereichen «Körperliche Voraussetzung und Belastung», «Gruppenverhalten» und «Rücksicht» noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Positiv: Viele

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Pistenfahrer wissen, dass sie für ihre Sicherheit selber verantwortlich sind.

Ski und Snowboard auf Vordermann bringen Soll ich meine Skibindung jährlich überprüfen lassen? Können sich die Schrauben meiner Snowboardbindung lockern? Und ist es wirklich notwendig meine Skier regelmässig zu wachsen? Alles Fragen, die ihre Berechtigung haben und sich schon so mancher zu Beginn der Schneesportsaison gestellt hat. «Es ist wichtig, dass auch das Material optimal fürs Pistenabenteuer eingestellt ist», so Aegerter. Dies heisst konkret: Die Skibindung sollte vor jeder Saison von einer Fachperson überprüft und neu eingestellt werden. Die Schrauben der Snowboardbindung können sich lösen und müssen deshalb ab und zu angezogen werden. Wer auf die Pisten geht, sorgt auch für einen guten Schliff der Kanten und wachst sein Sportgerät regelmässig.

Mit der App «Slope Track» die persönliche Fahrt analysieren.

Mit diesen Tipps ist jedermann startklar für die Schneesportsaison 2012/2013. Doch die beste Vorbereitung hilft nichts, wenn rücksichtslos die Piste herunter gerast wird. Deshalb gilt: «Nehmen Sie es gemütlich auf der Skipiste, damit Sie nicht fatal stürzen». Weitere Informationen unter: www.suva.ch/schneesport. Die Suva entwickelte zusammen mit der Firma atfront die App «Slope Track». Die Skibindung sollte vor jeder Saison überprüft werden.


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G esundheit

Text: David Kunz

Burnout – wenn nicht nur die Muskeln brennen für drei Wochen und schickte ihn zu Heim. «Wenn Patienten zu mir kommen, ist der Leidensdruck meist schon so gross, dass sie sich davon befreien wollen», sagt Heim. Das sei der Vorteil. Oft sprudle es förmlich aus ihnen heraus, wenn er sie erstmal von ihrer Situation erzählen lasse. Jede zweite Zuweisung habe mit Burnout zu tun, Seinem Ehrgeiz verdankt das Unternehmen schätzt der Psychiater. «Der Anstieg an Fälschliesslich auch den Zuschlag für dieses len ist in den letzten Jahren etwas abgeletzte Projekt. Doch ausgerechnet da macht flacht. Doch die Betroffenheitsquote ist ihm nun auch noch das Wetter einen Strich nach wie vor hoch.» Genaue Zahlen gibt durch die Baurechnung. es nicht. Fünf bis acht Prozent der Bevölkerung im deutschsprachigen Raum sind Mit dieser Geschichte landet der Geplagte Burnout-gefährdet oder betroffen. Das bei Dr. med. Rolf sagt eine Studie. Und Victor Heim. Der noch etwas konkreter «Um Stress zu bewältigen hat führt eine Praxis hat es das Staatsseder menschliche Körper einen kretariat für Wirtim aargauischen Helfer: Das Hormon Cortisol.» schaft SECO erhoben: Holderbank, spezialisiert auf BurStress am Arbeitsplatz nout. Zum Glück war die private Situation koste die Schweizer Wirtschaft jährlich 4,2 bei Kari im Lot. Er hörte auf seine Frau, Milliarden Franken. ging zum Hausarzt. Der schrieb ihn krank

Ursprünglich für soziale Berufe definiert, als ManagerKrankheit berühmt geworden, bisweilen als Modediagnose verschrien, ist das Burnout-Syndrom heute eine anerkannte, ernstzunehmende Erschöpfungskrankheit. Prävention zieht sich durch alle Berufsgruppen – zu teuer kommen die Folgen von Dauerstress die Volkswirtschaft zu stehen. Kari nennen wir ihn und Kari ist in letzter Zeit oft gereizt. Das sagt nicht nur seine Frau. Der 45-jährige Bauleiter spürt den Bauboom hierzulande nicht nur im Portemonnaie sondern seit Rolf Heim Wochen auch am eigenen Leib. Essen mag er nicht so recht und auch mit Schlafen wills nicht mehr klappen. Aber der der Druck in seiner Branche zwischen komplizierten Bauherren, zögerlichen Lieferanten und engen Terminplänen, all das hat er ja bislang noch immer gemeistert. Wieso trifft es mich?


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Kampf dem Stress Um Stress zu bewältigen hat der menschliche Körper einen Helfer: Das Hormon Cortisol. Rund 30 Milligramm Cortisol produzieren die Nebennieren täglich. Es aktiviert Stoffwechselvorgänge und wirkt entzündungshemmend. Chronischer Stress aber hat einen erhöhten Cortisolspiegel zur Folge, das führt zu Bluthochdruck und hohem Puls. Er wirkt sich auch auf das vegetative System aus, äussert sich etwa in Hautausschlägen oder sexuellen Störungen – allesamt auch Warnzeichen für ein Burnout.

zu unterscheiden gelte, betont Dr. Heim. Ein Burnout wird denn auch nicht mit Erschöpfungsdepression gleichgesetzt. «Die Entwicklung von Burnout und Depression sind völlig unterschiedlich.»

Keine Geschlechterunterschiede

Während im November die Zahl der Depressionsfälle um 10 Prozent ansteigt, unterliegt jene der Burnouts kaum saisonalen Schwankungen. Auch Geschlechter-Unterschiede gibt es beim Burnout nicht. So erkrankte die Zürcher SVP-Politikerin Natalie Rickli jüngst genauso an Burnout wie einst Wenn er zur Arbeit ging, sei er ständig der Zuger FDP-Ständerat Rolf Schweiger. müde gewesen, ja erschöpft, erinnert sich Doch was die Geschlechterzugehörigkeit Kari. Doch am Abend im Bett konnte er nicht beweist, das vermag der Beruf der dann trotzdem nicht schlafen, war inner- beiden: «Das Risiko für ein Burnout hängt lich unruhig. «Aber wieso trifft es mich? stark von der Branche ab», sagt Heim. Aber Und wieso jetzt», fragt er in einer zweiten nicht nur. So kann eine Mutter genauso daSitzung in der Praxis, zwei Wochen später. runter leiden wie ein Banker und auch ein Landwirt war schon bei Perfektionismus sei ei«Aber wieso trifft es Heim in Behandlung. ner von vielen persönlichen Risikofaktoren für mich? Und wieso jetzt» Das wiederum widerlegt eine andere MutBurnout, klärt Heim auf. Personen, die sich bei der Arbeit übermäs- massung: Auch Menschen, die körperlich sig verausgaben, weil sie sich nicht davon arbeiten, sind vor Burnout nicht gefeit. Zwar abgrenzen können oder aber daneben we- erscheint Bewegung oder sportliche Aktivinig Bestätigung oder Befriedigung finden, tät meist als eine der Therapiemassnahmen in einem umfangreichen Katalog. Doch dasind besonders gefährdet. bei handle es sich eher um Ausdauersport 1974 hat ein amerikanischer Psychoanaly- etwa zum Abbau des Stresshormons Adretiker den Begriff Burnout für Ausgebrannt- nalin bei «Bürogummis», erklärt Heim. Das sein eingeführt. Das sogenannte Kardinals- sei eine andere Art der Bewegung, als bei symptom bei der Diagnose ist Erschöpfung. einem Sportler oder einem Bauarbeiter. «Es Die äussert sich in verschiedenster Form und geht nicht um Leistung.» ist Folge einer lange andauernden Be- oder Überlastung am Arbeitsplatz. Sie geht ein- Kari hatte Glück. Die Wissenschaft kennt her mit einer Entfremdung von der Arbeit fürs Burnout sieben Phasen. Diese reichen und einer Abnahme der Leistungsfähigkeit. vom chronischen Stress bis zur klinischen Depression, Selbstmordgedanken inklusive. Krankgeschrieben werden die Patienten Schwere Fälle weist der Psychiater in eine nicht wegen Burnouts – dieses ist im ICD Klinik ein. Für Kari reicht eine ambulante 10, dem Klassifikationsmanual der Welt- Behandlung. Nach einem Monat konnte er gesundheitsorganisation WHO nicht als wieder arbeiten. Teilzeit. Innerhalb eines halpsychische Störung anerkannt. Anststö- ben Jahres trat eine deutliche Besserung ein rung, Anpassungsstörung oder Depression und er war wieder zu 75 Prozent arbeitsfälautet dann jeweils die Diagnose. Wobei hig. Doch in der Zwischenzeit hat sich viel es zwischen Burnout und Depression klar verändert. Er hat eine Psychotherapie hinter

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sich. Im Laufe derer hat er sich etwa mit Stressfaktoren am Arbeitsplatz auseinandergesetzt, soziale Kompetenzen verbessert, darauf geschaut, wie er mit seinen Emotionen umgeht, Stressmanagment betrieben und sich um Schlafhygiene gekümmert.

Früheres Erkennen Um Menschen sämtlicher Berufsgattungen für das Theme zu sensibilisieren, hält Rolf Heim neben seiner therapeutischen Tätigkeit auch Referate. Vom Handwerker über die Führungsperson bis hin zum Mitglied der Geschäftsleitung folgten rund 25 Personen seinen Ausführungen bei einer Veranstaltung von Baukader Schweiz im September in Burgdorf. Vorbeugen ist jeweils eines der zentralen Themen, die Heim in solchen Kursen behandelt. Beim Einzelnen empfielt er zur Prävention, genug unverplante Zeit, Bewegung, soziale Kontakte und eine Kontrolle der Arbeitszeit inklusive der Wegzeit. «Denn wer täglich im Stau steht, kommt schon gestresst zur Arbeit.» Weil aber Burnout-Gefährdete sich selber diesbezüglich oft für unverwundbar halten, kommt der Prävention im Unternehmen eine wichtige Rolle zu. Auch hier gelte es, die Arbeitszeit zu kontrollieren und im Ernstfall auch den eigenen Betrieb zu hinterfragen. Treten Anzeichen für ein Burnout auf, gelte es zu überlegen, ob die falsche Person an falschem Ort arbeite oder generell zu viel Arbeit zu bewältigen sei, sagt Heim. Oder aber, ob es sich um Stress handle, der nichts mit der Arbeitszeit zu tun hat. Denn auch Mobbing ist ein wichtiger Faktor bei Burnouts. Grund für die nach wie vor hohe Anzahl an Burnout-Betroffenen ortet Heim im wirtschaftlichen Druck, der zugenommen habe. Gleichzeitig spüre er aber auch erste Erfolge: «Heute kommen die Leute früher zum Arzt.»


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G esundheit

Text und Fotos: Swica Gesundheitsorganisation, Winterthur

Investieren Sie in betriebliche Gesundheitsförderung Haben Sie eine hohe Absenzquote im Betrieb? Meistens fehlen die Mitarbeitenden wegen Krankheit. Abhilfe können Massnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung schaffen: Diese sensibilisieren die Mitarbeitenden für ein gesundheitsbewusstes Verhalten. Zwar wird überall darauf hingewiesen, dass man durch ausreichend Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung Stress abbauen und Krankheiten vorbeugen kann. Doch oft fehlt schlicht die Zeit dafür. Ein Angestellter verbringt die meiste Zeit am Arbeitsplatz. Unterstützung kann ihm sein Arbeitgeber bieten durch Massnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). Gesunde Mitarbeitende sind motivierter und leistungsfähiger. Unternehmen, die in BGF investieren, geniessen sowohl als Arbeitgeber als auch als Geschäftspartner ein gutes Image. So kann BGF durchaus einen Marktvorteil bedeuten. Gesund am Arbeitsplatz.

Systematisches Vorgehen erhöht Wirksamkeit

heit soll in allen Entscheidungsprozessen berücksichtigt und gesundheitsfördernde Massnahmen regelmässig auf deren Wirksamkeit geprüft werden.

Führungskräfte setzen BGF konsequent um

Voraussetzung für eine erfolgreiche BGF ist, dass alle Führungskräfte sie unterstütMassnahmen der BGF schaffen die Grund- zen und umsetzen. Häufig erachten KMUlage für eine gesunde Arbeitsumgebung. Inhaber Massnahmen der BGF als organiUm eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, satorisch und finanziell zu aufwändig. Die braucht es ein systePraxis zeigt jedoch, matisches Vorgehen: «Eine weitere Voraussetzung dass sich BGF in Einflussfaktoren auf für den Erfolg von Betriebli- kleinen Betrieben die Gesundheit am sogar leichter umcher Gesundheitsförderung Arbeitsplatz wie etwa setzen lässt als in ist deren Akzeptanz bei den G ro s s u n t e r n e h die ergonomische Gestaltung, die Arbeitsmen: Der Kontakt Mitarbeitenden.» organisation und die zwischen BetriebsArbeitsprozesse müssen definiert und kon- inhaber und Mitarbeitenden ist eng. So ertinuierlich optimiert werden. Die Gesund- fährt der Chef schnell, wenn gesundheit-


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liche Probleme bestehen und kann die Mitarbeitenden unterstützen.

zu weiteren Themen. Diese Massnahmen sensibilisieren die Angestellten und befähigen sie zur Selbsthilfe.

Mitarbeiter gestalten BGF mit Eine weitere Voraussetzung für den Erfolg von BGF ist deren Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Das Personal muss sie als sinnvoll betrachten. Am besten erreicht man dies, wenn die Mitarbeitenden gesundheitsfördernde Aktivitäten mitentwickeln. Dabei hat es sich bewährt, wenn externe Spezialisten der betrieblichen Gesundheitsförderung Gespräche mit den Mitarbeitenden führen, um herauszufinden, wo gesundheitliche Probleme, Konflikte oder Unstimmigkeiten bestehen. Sie beraten die Geschäftsleitung und unterstützen sie bei der Umsetzung von Massnahmen wie etwa ergonomische Abklärungen der Arbeitsplätze oder die Durchführung von Workshops oder Vorträgen zu Bewegung, Ernährung, Stressmanagement, Burnout oder Gesunde Mitarbeiter sind wichtig.

Eigeninitiative der Mitarbeitenden fördern Die Gesundheitsförderung kann teilweise in die Hände oder Verantwortung der Mitarbeitenden gelegt werden: Es bilden sich Gesundheitsteams, die im engen Dialog mit der Geschäftsleitung oder den Personalverantwortlichen stehen und die gesundheitsbezogenen Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeitenden einholen. Die Teams legen der Geschäftsleitung Vorschläge für gesundheitsfördernde Aktivitäten vor und organisieren etwa Lauftreffs, Ski-Weekends, Badminton-Turniere usw. Solche Mitarbeiteranlässe stärken das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden und den Teamgeist.

«Mit einfachen Mitteln grosse Wirkung erzielen» Heinz Metzler, Sie beraten Firmen in betrieblicher Gesundheitsförderung. Was bewirken Sie damit? Ziel ist die Steigerung der Zufriedenheit und Motivation: Ein zufriedener Mitarbeiter identifiziert sich besser mit seiner Firma, leistet meistens mehr und hat weniger Absenzen. Die Beratungen können zudem einen Marktvorteil für die Firma darstellen: Ein Unternehmen, das in die betriebliche Gesundheitsförderung investiert, pflegt damit sein eigenes Image. Worauf achten Sie bei Beratungen oder Mitarbeiter-Schulungen besonders? Die Schulungen sind interaktive, praxisnahe Workshops, in denen ich nicht nur Wissen vermittle, sondern mit den Teilnehmenden zusammen konkrete Lösungen zur Verbesserung ihrer Situation am Arbeitsplatz erarbeite. Ich möchte mit einfachen Mitteln grosse Wirkung erzielen. Zudem sensibilisiere ich die Mitarbeitenden auf ihr Verhalten. Ich gehe davon aus, dass man nicht krank wird, von dem was man tut, sondern von dem, was man nicht tut. So fehlt es vielen Arbeitnehmern an Bewegung. Hier helfen regelmässige Ausgleichsbewegungen am Arbeitsplatz und etwas Sport in der Freizeit. Wie bewirken Sie, dass die Mitarbeitenden ihr Verhalten tatsächlich verändern? Jeder Teilnehmer soll sich ein konkretes und realisierbares Ziel setzen. Wenn jemand unter Übergewicht leidet, weil er sich beispielsweise schlecht ernährt, kann das Ziel lauten: Anstatt gesüsste Getränke und vorgefertigte Lebensmittel für die Mittagspause zu kaufen, Tee oder Wasser mitnehmen und ein Sandwich aus Vollkornbrot oder Salat selbst zubereiten.

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Events

Text: Rut Verdegaal

Jahresend-Rallye: Sektionsbonus von CHF 500.– und VIP-Ticket für das Lauberhornrennen netto pro Sektion

«Netto plus 5» ist unser attraktives Bonussystem für Mitglieder-Werber. Sektionen kommen in den Genuss von CHF 500.– Sektionsbonus und Werber verdienen weiterhin CHF 50.– pro Baukader-Neumitglied. Bald durchbrechen wir die «Schallmauer» von 4000 Mitgliedern! Per 1.10.2012 betrug der Netto-Mitgliederbestand 3995. Dies bedeutet bereits jetzt ein Wachstum von + 42 Mitgliedern. Herzlichen Dank an alle, die sich für dieses Wachstum eingesetzt haben. Verschiedene Massnahmen trugen zu diesem Erfolg bei: n Sektionen durch persönliche Kontakte (Netto plus 5 inkl. Event-Wettbewerb) n Schulmarketing (Entscheid PGV Verbandsentwicklung) n Mailings Einzelmitgliedschaft, Diplomfeier Baukaderschulen (Geschäftsstelle) n Online-Anmeldung & Google AdWords (Sektions- oder Einzelmitglied)

Netto Zuwachs Seit 1.1.2012 +16

Sektion Zürich

+6

Sektion Emmental-Oberaargau

+4

Sektion Interlaken/Oberhasli

+3

Sektion Olten

+3

Sektion Rheintal

+3

Sektion Prättigau-Davos

+2

Sektion Unterwalden

+2

Sektion Weinfelden

+1

Weitere 10 Sektionen

Als besonderer Leckerbissen für 2013 hat sich Baukader Schweiz für ein SupporterUnd das Jahr ist noch nicht zu Ende. Wie Sponsoring des Eidgenössischen Schwingschon in der BAUKADER-Ausgabe 10/2012 und Älplerfests 2013 in Burgdorf entschieauf Seite 17 berichtet, unterstützen wir den. In diesem Zusammenhang können eure Bemühungen Werber ab 1.1.2013 Tageskarzusätzlich zum Boten gewinnen. Mehr dazu in «Bald durchbrechen nussystem mit eiwir die «Schallmauer» der Dezemberausgabe desnem Winter-WettBAUKADER-Fachmagazins. von 4000 Mitgliedern!» Erstmals wurde vom Schwingbewerb. Als Preis winkt eine von verband ESV ein Kalender neun Gold-Cards am 83. Internationalen 2013 «Die Bösen» herausgegeben. Die GeLauberhornrennen Super-Kombination. Die schäftsstelle hat eine gewisse Menge an La«Schallgrenze» von 4000 Mitgliedern wer- ger. Im Rahmen der Baukader Lauberhornden wir wohl im Jahr 2012 durchbrechen. Superkombination werden zusätzlich 20 Unser erklärtes Wachstumsziel Regatta Kalender an Sektionen vergeben, welche in 2020 bleibt aber weiterhin ein jährliches der Jahreswertung die meisten NettozuNettowachstum von 200 Neumitgliedern. wächse zu verzeichnen haben. Bedingung ist dabei, bis 31.12.2012 mindestens um Sollten sich bei den Mutationen keine Ver- ein Nettomitglied gewachsen zu sein. Zuänderungen mehr ergeben, haben fol- sätzliche Exemplare des Kalenders «Die Bögende Sektionen bereits mindestens netto sen 2013» können bereits jetzt zum offiplus 5 Neumitglieder oder sind nahe daran ziellen Verkaufspreis von CHF 29.90 (zzgl. und erhalten zusätzlich Anfang 2013 den CHF 7.50 Porto und Versand) auf www.bauSektionsbonus von CHF 500.– ausbezahlt: kader.ch/shop bezogen werden.

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Wettbewerbsbedingungen Teilnehmer: Alle Mitglieder Baukader Schweiz Bedingung: Mindestens 1 Neumitglied gewinnen Periode: 3 Monate, 17. 9.2012 bis 17.12.2012 Bekanntgabe Gewinner: 20.12.2012 Gold-Card-Gewinner sind jene neun Mitglieder mit den meisten Neuanmeldungen in der Periode vom 17.9. bis 17.12.2012. Weiterhin gilt der 50-Franken-Bonus pro Neumitglied und der anzustrebende Sektionsbonus von CHF 500.– bei einem Nettozuwachs von fünf Neumitgliedern in 2012 (Bemessungsgrundlage: 1.1. – 31.12.2012).

Wettbewerbs-Preis n n n n

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Datum: Freitag, 18. Januar 2013 Ticket: Gold-Card inkl. Sportpass/ Skitageskarte (übertragbar) Wert: CHF 250.– Abfahrt Super-Kombination: Eintritt VIP-Bereich Girmschbiel/Wengernalp, (Sicht zum Hundschopf, Minschkante, Canadian Corner und Alpweg) Slalom & Abfahrt Super-Kombination: Eintritt VIP-Tribüne im Zielraum Freie Verpflegung in den Gold-CardZonen VIP-Park & Ride Flugplatz Interlaken mit bevorzugtem Zugang zur Wengernalpbahn (WAB) in Lauterbrunnen und Grindelwald Grund.


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Broschüre Baustellensignalistion 7. Auflage 2012 überarbeitet, aktualisiert und erweitert

Nagschlagewerk für die Sicherheit Das Werk wird in der Praxis hauptsächlich als Nachschlagewerk verwendet und ist praxisnah und baustellenerprobt. Eine Weiterbildung mit einem Kurs und die vorliegenden Werke nützten dem Anwender und letztendlich auch den Verkehrsteilnehmenden. Der Anwender der Broschüre Baustellensignalisationen kann dank der fehlerfreie Signalisation beruhigt schlafen.

NEU

Die Broschüre ist auch in französischer und italienischer Sprache erhältlich.

Direkt bestellen bei Herausgeber und Verlag: Baukader Schweiz Mühlegasse 10, 4603 Olten Telefon 062 205 55 00

Telefax 062 205 55 01 E-Mail info@baukader.ch Internet www.baukader.ch

Broschüre Mitglieder* Nicht-Mitglieder

CHF 29.– CHF 39.–


Events

BAUKADER

CLUB 100 Text und Fotos: Flurina Schenk

Networking auf Wolke 9

Der BAUKADER CLUB 100 von Baukader trifft sich im Swiss Prime Tower Gut 40 Personen fanden sich auf Einladung von Baukader am Dienstag, 9. Oktober 2012 in 120 Metern Höhe im Swiss Prime Tower ein. Mit Informationen, einer Führung und einem Apéro riche bedankt sich Baukader für die Grosse Unterstützung bei seinem Sponsoren-Netzwerk CLUB 100. Adrian Hässig, Zentralpräsident, begrüsst die Anwesenden und stellt den Zentralvorstand und die Geschäftsstelle von Baukader vor. «Ich wünsche Ihnen einen regen Austausch und ein spannender Abend» schliesst er. Rut Verdegaal, Leiter Marketing-Kommunikation, informiert über die Idee des neuen Netzwerks CLUB 100, das der Nachfolger der früheren Passivmitgliedschaft ist. Die Netzwerkplattform soll der gegenseitigen Information, dem Gedankenaustausch und dem Nutzen von Synergien dienen. Barbara Schiesser, Geschäftsführerin, informiert über die laufenden Projekte und geht vor allem auf den Cadre d’Or. Dieser Award wird 2013 zum zweiten Mal verliehen und bietet den Mitgliedern des CLUB 100 spannende Sponsoringmöglichkeiten.

Führung in den Untergrund

Baukader 11/2012

Zwei Gruppen werden anschliessend in den Untergrund des Swiss Prime Towers geführt. Kühlung, Heizung, Luft, Wasser und Abfall werden dort neben vielen anderen

Dingen geregelt. Aber das Bauwerk geht noch weiter in die Tiefe. Es steht auf 79 Pfählen mit einem Durchmesser von einem Meter, die 35 Meter in die Tiefe gerammt sind. Das Betonfundament reicht weitere zwei Stockwerke in die Tiefe. Unser Guide beantwortet spannende Fragen der Teilnehmer und macht auch auf äusserliche Gegebenheiten aufmerksam. Wer denkt bei einem solchen Bauwerk auch an den Schatten, den es wirft?

Networking beim Apéro Beim anschliessenden Apéro riche im Clouds im 34. Stock ist die Atmosphäre freundschaftlich und ungezwungen. «. Am heutigen Abend haben wir noch mehr über Tun und Wirken des Baukader Schweiz erfahren», sagt Andrea Hendry, Personalverantwortliche der Hew AG. Dank einem für Mitglieder des CLUB 100 kostenlosen Stelleninserat, konnte Andrea Hendry auch schon einen geeigneten Kandidaten finden. Karl Hegglin, Verkaufsleiter der Toi Toi

Impressionen des CLUB 100-Anlasses.

AG hegt schon fast nostalgische Gefühle: «Dank der Toi Toi Mini Toilettenkabine, konnten wir auch im höchsten Gebäude von Zürich das Toilettenproblem während der Bauzeit problemlos lösen. Wo ich jetzt so aus dem Fenster im 34. Stock die Aussicht über Zürich geniesse, war doch eben noch der Bau-Aussenlift montiert, mit welchem wir unsere Fäkalientanks für einen einwandfreien Service hoch und runter transportierten.» Wir freuen uns auf den nächsten Networking-Event von BAUKADER CLUB 100 anlässlich vom Cadre d’Or am 24.10.2013

im Casino Bern.

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Produkte

Text und Fotos: M. Scherrer AG, Zuzwil

Abwasserstopfen – Qualitätsprodukte der M. SCHERRER AG Neuigkeiten zum Abwasserstopfen Typ MUNI Rohre abdichten, Wasser ableiten, Druckprüfungen leichtgemacht. Einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen! Die pneumatischen Stopfen passen sich – im Gegensatz zur mechanischen Abdichtung – der Rohrform problemlos an Mittels Bypass in der Mitte des Abwasserstopfens kann problemlos Wasser um- oder abgeleitet werden. Falls nötig, können Sie mit dem mitgeliefertem Drehverschluss die Leitungen auch komplett verschliessen. Oft ist es für Druckprüfungen nötig, die Stopfen an einen bestimmten Platz ins Rohr

Stopfen vom Typ MUNI

zu setzen; dazu bieten diese Stopfen beinahe unbegrenzte Möglichkeiten: Durch ein zusätzliches Gewinde auf der Rückseite können Sie eine 2. Ringschraube anbringen, um den Stopfen von beiden Seiten zu bewegen. Ausserdem haben Sie die Möglichkeit auch auf der Rückseite ein Ventil einzusetzen, um den Stopfen aufzublasen oder Luft abzulassen.

Industriestrasse 25d 9524 Zuzwil Tel. 071 944 42 42 Fax 071 944 42 62 info@m-scherrerag.ch www.m-scherrerag.ch

Diese Stopfen sind für Rohrdurchmesser von 100 – 450mm erhältlich. Wir beraten Sie gerne!

Rückseite vom Typ MUNI


Produkte

Text und Fotos: Swica Gesundheitsorganisation, Winterthur

Halten Sie Ihr Unternehmen fit SWICA bietet Ihnen eine integrale Versicherungslösung, mit der Sie ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche betriebliche Gesundheitsförderung schaffen. Sie erzielen dadurch längerfristig eine niedrigere Absenzquote und profitieren von tieferen Versicherungsprämien. Als erfolgreiches Unternehmen investieren Sie kontinuierlich in die Personalförderung, weil Sie sich im Markt klar von Ihren Mitbewerbern differenzieren wollen. Eine zielund erfolgsorientierte Unternehmenskultur umfasst neben einer attraktiven Entlohnung der Mitarbeitenden auch ihre Wertschätzung und die Förderung ihrer Lebensqualität. Massnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) verbessern die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit Ihres Teams und reduzieren die Absenzquote messbar.

Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis SWICA bietet den versicherten Betrieben Gesundheitsvorsorge und -förderung, Absenzmanagement und Care Management bei Krankheit und Unfall sowie finanzielle Sicherheit aus einer Hand. Die integrale Versicherungslösung weist dadurch ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis auf.

Absenzen reduzieren Ein Fachspezialist der betrieblichen Gesundheitsförderung von SWICA erstellt für Sie ein Risikoprofil aufgrund der Daten aus dem Personalwesen und Befragungen des Managements und der Mitarbeitenden. Er zeigt Ihnen, wo Handlungsbedarf besteht und in welchem Aus¬mass sich die Absenzen reduzieren lassen.

Massnahmen wirken umfassend Die Massnahmen der BGF von SWICA zielen darauf ab, Personen zu unterstützen, die längere Zeit arbeitsunfähig sind oder immer wieder am Arbeitsplatz fehlen. Bei Bedarf wird das SWICA Care Management zugezogen. Für Grossbetriebe steht ausserdem auf deren Wunsch ein Leistungskoordinator zur Verfügung, der in regelmässigen Abständen die Krank- und Unfallmeldungen mit den Personalfachleuten bespricht. SWICA führt zudem in den

Mit SWICA gut beraten in der Gesundheitsvorsorge und -förderung.

Betrieben Schulungen von Absenzgesprächen durch. Die Führungskräfte lernen, Gespräche konstruktiv zu führen, um in einer schwierigen Situation gegenseitiges Vertrauen zu schaffen. BGF wirkt auch präventiv auf Betriebsebene: Ergonomische Abklärungen, Ernährungs- und Stressworkshops beispielsweise schaffen ein gesundes Arbeitsumfeld, das die Voraussetzung für eine hohe Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden ist.

Gesundheitsförderung konkret SWICA bietet Ihnen folgende gesundheitsfördernde Aktivitäten: n n n n

n n n n n

Medizinische Gesundheits-Checks Impfaktionen Referate und Workshops zu Burnout, Stress, Ernährung und Entspannung Assessment zur Erlangung des Labels «Friendly Workspace» der Gesundheitsförderung Schweiz Beratung bei der Bildung von Gesundheitszirkeln Ergonomie-Abklärung Seh- und Hörtest Schulung Absenzgespräche Medizinische Vorsorgeuntersuchungen für Nacht- und Schichtarbeit

Kontakt: Heinz Metzler Leiter Betriebliche Gesundheitsförderung bei SWICA Telefon: 052 244 23 53 E-Mail: heinz.metzler@swica.ch

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Rolf Kistler, Sektion Limmattal

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Ziel und Periode

Bonus für die Sektion

«Netto plus 5» ist das Bonussystem für Werber. Nicht nur der Werber profitiert von einem Bonus, sondern auch die Sektion. Dein Einsatz mit Herzblut zahlt sich aus! Einmal im Jahr werden die erfolgreichen Werber zu einem Event eingeladen. Jede Sektion wächst netto um mindestens 5 Mitglieder pro Jahr. Kontostände werden Ende Jahr saldiert und beginnen im Folgejahr wieder bei Null. Die Kampagne ist zeitlich unbefristet.

Im Februar des Folgejahres erhalten alle Sektionen, welche mindestens einen Nettozuwachs von 5 Neumitgliedern verbuchen, einen einmaligen Bonus von CHF 500.– ausbezahlt.

Bonus für Werber Als Werber erhältst du pro Neumitglied einen Bonus von CHF 50.– von Baukader Schweiz. Dafür musst du lediglich deine Kontaktdaten eintragen. Die Auszahlung erfolgt im Folgemonat.

Baukader 11/2012

netto pro Sektion


Bil dung

Anmeldung und Auskünfte: Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz n

Lehrgang Bauleiter

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29.10.2012 – 14.06.2013 Lehrgang zu 6 Modulen a 4–6 Tage, aufgeteilt in Blöcke à 2–3 Tage alle Module können auch einzeln besucht werden

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Das Bauhandwerkerpfandrecht und die Bedeutung des Strafrechts im Bauen 14.11.2012 Burdorf BE 28.11.2012 Gossau SG 1 Kurstag Kentnisse des Bauhandwerkerpfandrechts und deren Anwendung, Voraussetzungen für die Geltendmachung, Strafrecht im Bauen

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23.01.2013 Effretikon ZH 29.01.2013 Dagmersellen 06.02.2013 Burgdorf BE 1 Kurstag Vergleich von OR und SIA-Norm 118 Deckung der baurelevanten Versicherungen

Lehrgang Bauführer 13.11.2012 – 08.05.2013 Lehrgang in 5 Modulen zu 5 Tagen

Werkvertrags- und Bauversicherungsrecht

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Firmeninterner Kurs «Korrekte Signalisation von Baustellen» auf Anfrage Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

Korrekte Signalisation von Baustellen 07.03.2013 Effretikon ZH 13.03.2013 Dagmersellen 20.03.2013 Burgdorf 08.11.2013 Dagmersellen 1 Kurstag Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

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Leistung durch Kommunikation - Baustellengespräche

Lehrgang Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement

18. Januar 2013 Sursee, 1 Kurstag

auf Anfrage

Kurse unserer Partner n

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Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro

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21.11.2012

12. Dezember 2012, 1 Kurstag

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

4922 Der Unternehmer als Verkäufer

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CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

Grundkurs Schalungsbau 07. – 25.01.2013, 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee, Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

30. November 2012, 1 Kurstag

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3560 Grundlagen MS-Project

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Kundenmaurer Kurs 1

10. – 12.12.2012

07.01. – 25.01.2013 oder 28.01. – 15.02.2013 3 Wochen

CAMPUS SURSEE, Bildungszentrum Bau 6210 Sursee, Tel. 041/926 24 24 www.campus-sursee.ch

Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee, Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

Rapportwesen Baustellenkader

11/2012 Baukader

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Creabeton-Anwenderkurs 21.01. – 25.01.2013 Kurs 1 oder 28.01. – 01.02.2013 Kurs 2 1 Woche Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee, Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

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Erweiterungskurs Schalungsbau 28.01. - 15.02.2013, 3 Wochen Maurerlehrhallen Sursee 6210 Sursee, Tel. 041/922 27 77 www.mls.ch / info@mls.ch

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Bil dung

Text: Adrian Häfeli Leiter Hoch- und Tiefbau, Campus Sursee Foto: Campus Sursee

«Wir öffnen die Tür» – die Weiterbildung für Werkhofchefs Der Werkhofchef führt sein Team als Dienstleister einer Bauunternehmung. Bei ihm laufen die Fäden zusammen, er hat den Überblick, was wo läuft, er pflegt den Kontakt zu Bauführern, Baupolieren und Lieferanten. Trotz dieses Austausches fehlt ihm im Alltag die Möglichkeit, sich mit anderen Werkhofverantwortlichen auszutauschen. Hier bietet das Bildungszentrum Bau im Campus Sursee die ideale Plattform, um diese Lücke zu schliessen. Als erfahrene Berufsleute mit einer Tätigkeit im technischen, kaufmännischen und bauspezifischen Bereich haben sich die Werkhofchefs als Allrounder in einer Unternehmung etabliert. Ihre Dienstleistung ist sehr anspruchsvoll. So soll das Inventar in einwandfreiem Zustand termingerecht auf die Baustelle geliefert werden, die Transporte ökonomisch disponiert werden und ein umfangreiches kostenbewusstes Dienstleistungsangebot zur Verfügung stehen. Der Werkhofchef, ein Allrounder mit unterschiedlichsten Aufgaben.

In der deutschen Schweiz arbeiten rund 600 Werkhofverantwortliche. Speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt werden sie an der eintägigen Veranstaltung «Wir öffnen die Tür» regelmässig zu verschiedenen, aktuellen Themen informiert. Hier können sie Netzwerke aufbauen und unterhalten, sich austauschen und Neues erfahren.

Aktuelle Themen werden angesprochen

n Personalführung n Führung und Logistik n Änderungen und Abweichungen in Nor-

men, Gesetzgebung und Vorschriften n Arbeitssicherheit n Informationsaustausch unter Berufskollegen Das gemeinsame Mittagessen findet in einem besonderen Rahmen statt und dient dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Erfahrungsaustausch mit anderen Werkhofverantwortlichen – ein wichtiger Aspekt dieser Weiterbildung.

Ihr Ausbildungsziel Sie erhöhen Ihre Fach- und Sozialkompetenz, um die stetig wachsenden Anforderungen in Ihrer Tätigkeit besser zu meistern. Neue Lösungsansätzen erlauben, anfallende Probleme richtig anzugehen. Mit Neuerungen und ergänzenden Kenntnissen erweitern Sie Ihr breites Wissen für die unterschiedlichsten Aufgaben. Durch den Kontakt mit Berufskollegen erhalten Sie zusätzliche Inputs.

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Daten der Weiterbildung «Wir öffnen die Tür» 20. März 2013 und 30. April 2013

Ein abwechslungsreicher Tagesablauf ist geplant. 08.30 Uhr Begrüssung

n Aktuelles aus dem Bildungszentrum

Bau

n Personalführung n Führung und Logistik im Werkhof n Gesetze und Normen (Neues aus dem

SBV)

12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen 13.30 Uhr Kaderausbildung n «Höhensicherung» n «Anschlagen von Lasten»

17.00 Uhr Apéro riche und Abgabe der Unterlagen Anmeldung und Auskunft Haben Sie noch Fragen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Rita Kaufmann, Tel. 041 926 22 17, rita.kaufmann@campus-sursee.ch, hilft Ihnen gerne weiter. Anmelden können Sie sich per E-Mail bei Rita Kaufmann.

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Baus te llen

Text und Fotos: Flurina Schenk

LE L E T BAUS ONATS DES M

Viadukt auf Stelzen Baustellenbesichtigung mit der Sektion Zug am 17. September 2012 «Ganze elf Mitglieder unserer Sektion konnten sich den heutigen Nachmittag für unsere Besichtigung freimachen. Das zeigt doch, wie wichtig wir Baukader auf der Baustelle sind!» Mit diesen Worten begrüsst Jürg Iten, der Organisator der heutigen Besichtigung, uns am Treffpunkt Herti-Stadion in Zug. Kurze Zeit später ist die bunt durchmischte Gruppe auf verschiedene Autos aufgeteilt und die Reise von Zug Richtung Sihlsee beginnt. Die Sonne scheint. Das Wetter ist prächtig. 1935/36 realisiert. Die Fahrbahnbreite mit Schaumkronen tanzen auf dem Wasser als rund 5 m ist nicht mehr zeitgemäss und wir in Steinbach auf dem Bauplatz eintref- verunmöglicht z.B. das Kreuzen zweier fen. David Wyden, der zuPostautos. Der Gehweg ständige Bauleiterleiter der In«Seit längerer Zeit ist schmal und muss im genieurgemeinschaft ALBA, Winter mit einer Spezialist klar, dass der wartet schon auf uns. Zuerst fräse geräumt werden. alte Viadukt zu gibt er uns eine Einführung in Ebenso entspricht die Bedem als Präsentationsraum schränkung der Nutzlast schmal ist.» eingerichtete Sitzungszimmer. von 16 Tonnen nicht Schon beim Eintreten fallen die leuchto- mehr den heutigen Anforderungen. rangen Schwimmwesten auf. Aber bevor 2006 schreibt der Kanton Schwyz einen 2wir uns in diese zwängen, gibt es eine pro- stufigen Wettbewerb aus und wird mit 37 fessionelle Einführung. sehr unterschiedlichen Eingaben überrascht. Neben Schrägseil- oder Hängebrücken gibt Die Tage des Viaduktes sind gezählt es beispielsweise auch Projektideen mit eiDer rund 410 m lange, bestehende Stein- ner Eventplattform oder Kombinationen des bachviadukt hat mit rund 80 Betriebsjahren alten mit dem neuen Viadukt. 2007 komseine Lebensdauer erreicht. Der Viadukt men vier Projekte in die 2. Stufe und werden wurde im Zuge der Erstellung des Sihlsees, zu einem Vorprojekt ausgearbeitet. Die welcher bekanntlich ein Stausee ist, Jury, welches das Verfahren insbesondere Viadukt im Wasser.

in der 2. Stufe eng begleitet hat, kürt das Projekt ALBA zum Sieger. Das Projekt Alba ist eine klassische, vorgespannte Betonbrücke und wird unter anderem geprägt durch eine sorgfältige Pfeilergestaltung. Das Erscheinungsbild der Pfeiler verändert sich je nach Wasserstand, die Proportionen stimmen bei vollem wie tiefem See. Die Horizontalverbindung, bei allen Pfeilern auf gleicher Höhe, nimmt Bezug auf den Seespiegel, der bis zu 8 Meter variieren kann. Die Geometrie der Pfeiler wurde so gewählt, dass für alle 15 Pfeiler die gleichen Schalungen verwendet werden können.

Geologie und Pfahlversuche Der Baugrund ist anspruchsvoll. Er besteht mehrheitlich aus Seeablagerungen mit einer Mächtigkeit von über 100 Metern. Dabei bieten diese auf ersten 10 Meter praktisch keinen Widerstand. Auf der Seite Ruestel steht beim Widerlager und den ersten beiden Pfeiler der Fels rund in 20 – 25 m Tiefe an. Als Fundation kommen gerammte Schleuderbetonpfähle zum Einsatz. Diese sind im Bereich des Fels als Spitzenpfähle, alle andern schwimmend ausgebildet. Insgesamt werden 304 Pfähle abgeteuft. David Wyden zeigt die Dimension anhand einer eindrücklichen Zahl. «Rund 9 Kilometer Pfähle wurden in den Seegrund gerammt», erklärt im Dunkel der Baubaracke. «Der Unterbau war eine Knacknuss», erzählt er den Bauprofis aus der Sektion Zug. Zuerst Voraushub, dann das Rammen der Pfähle mit einem 90 Tonnen schweren Rammgerät ab Ponton. Anschliessend folgen die Spundwandkasten und die Spriessplatte. Und dies alles mit einer anspruchsvollen Logistik. Der Platz ist rar auf dem See. Pontons und Boote müssen gut eingeplant werden. Da ist ein eingespieltes Team auf der Baustelle unerlässlich.

Hand in Hand Nun geht’s weiter. Die Schwimmwesten werden angezogen, Helme aufgesetzt.

Baukader 11/2012


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Vom Dunkel der Präsentationsbaracke tre- Schlick. Ein Bauleitungstaucher ist für die ten wir ans gleissende Sonnenlicht. Der Abnahmen unter Wasser verantwortlich. Bootsfahrer wartet und fährt mit uns über Und wie ist die Sicht unter Wasser? Die den schäumenden Sihlsee. Eindrücklich, Taucher sehen auch bei optimalen Verhältwas es hier zu bestaunen gibt. Ab Pontons nissen nicht mehr als 0.5 Meter weit. Es wird betoniert, gehämmert und bewehrt. wird also getastet und gemessen. Aber Der Unterbau ist grösstenteils fertiggestellt. nicht mit dem Messband, sondern mit der Nun ist der Überbau an der Reihe. Im Drei- eigenen Körperlänge als Mass. Da sind ProWochen-Rhythmus geht es voran. Dabei fis am Werk, das ist allen klar. «Und warum muss ein Teil des Lehrgerüstes immer wie- wird dann nicht mehr Bauplatz trocken der ab- und aufgebaut werden und für die gelegt?» fragt Jürg Iten. Die Antwort ist Wartezeit zum Vorspannen braucht es Zeit einfach: Trockenlegen kostet Zeit und und eine genaue Planung. «Dies ist nur Geld. möglich, wenn die 25 Personen auf der Baustelle Hand in Hand arbeiten.», sagt Spannende Fragen David Wyden und «Da müssen die Pontons Langsam kommen die Zuger in Fahrt. «Wie und die Geräte zum richtigen Zeitpunkt geht es den Fischen mit der Baustelle?» und «Wie wird mit einer 40 cm dicken Eisam richtigen Ort sein.» Zwei Jahre dauert die Erstellung des Über- schicht im Winter gearbeitet?» David Wybaus. 2012 wird in sieben Etappen von den hat auf alle Fragen eine Antwort und der Seite Steinbach Richtung Mitte gebaut. führt diese professionell und geduldig aus, 2013 geschieht dasselbe von der Seite Ru- bis alle mit der Antwort zufrieden sind. Sämtliches belastetes Wasser estel her. Dann wird wenn erforderlich neutrafolgt im Herbst «Die Taucher sehen lisiert bevor es in den See zu2013 die Schlusauch bei optimalen Ver- rückfliesst. Zudem steht die setappe. «Und Bauleitung in regelmässigem die Schwindung hältnissen nicht mehr Kontakt mit dem Fischereivordes Betons?» als 0.5 Meter weit.» steher. Und auch mit dem Eis fragt ein Zuger kann man umgehen: Es muss Baukader. Mit ungefähr 5 cm pro Seite muss gerechnet bei Bedarf immer wieder aufgeschnitten werden, weiss David Wyden. Dieses werden. Schwinden wird unmittelbar vor dem Be- Ohne Pontons läuft nichts. tonieren der Schlussetappe mittels Aufpressen kompensiert. 2014 folgen die Abdichtung, der Belag, die Leitplanken und Geländer sowie Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten. Im Spätsommer 2014 wird der neue Steinbachviadukt in Betrieb genommen. Dann bleibt noch der Rückbau des alten Viadukts.

Mann in schwarz Und was hat es mit dem Mann im schwarzen Taucheranzug auf sich, den wir gerade eben gekreuzt haben? Jetzt wird’s spannend: 2 - 3 Taucher sind bei den Bauarbeiten für die Pfähle im Einsatz: Die Taucher helfen beim Aushub und entfernen den

11/2012 Baukader

Der alte Viadukt im Hintergrund.

Zurück in der Baracke schälen wir uns aus unseren Westen. Jürg Iten überreicht David Wyden eine Flasche Zuger Kirsch als Dankeschön und lädt alle zum Zvieri ins Restaurant Nügüetli inGross ein. Da sitzen alle gemütlich Beisammen und diskutieren über das Gesehen und viele andere Dinge.


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Baukader 11/2012

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Verband

Fragen: Etelka Müller und Flurina Schenk

ER D A K BAU ONATS DES M

«Ich achte auf einen guten Ausgleich»

Martin Schönholzer ist 1968 in Thun geboren. Nach seiner Lehre als Maurer, die er 1988 abschloss, hat er sich von 1991 bis 1994 an der Bauschule Aarau zum dipl. Bauführer SBA weitergebildet. Nach verschiedenen Tätigkeiten als Bauführer ist er seit 1998 bei der Firma BSL Baustofflabor AG in Uetendorf tätig, seit 2007 in der Funktion als Cheflaborant. Martin ist seit 1996 Mitglied von Baukader Schweiz in der Sektion Thun und Umgebung und hat 2011 das Amt des Regionalkoordinators der Region Bern übernommen. Seine Hobbys sind die Feuerwehr, Fotografieren und das Sammeln von Baumaschinenmodellen.

Wann läutet bei dir der Wecker? 05:40 Uhr Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? 8.5 bis 9.5 Stunden Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Die Abwechslung, jeder Tag ist anders!

Baukader 11/2012

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Ich habe bei vielen grossen Bauwerken mitgewirkt, aber ein Highlight war sicherlich die Sanierung der Autobahn A1 im Aargau.

Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Bedingt durch den Wandel der Normen müssen wir uns ständig weiterbilden! Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern? Wenn ich mich so umsehe, wird bei uns sehr viel gebaut, und die Schweiz kann sicher mit den Nachbarländern mithalten. Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Das Burj Khalifa in Dubai. Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Ich achte auf einen guten Ausgleich und darauf, dass ich meine Hobbys pflegen kann.

Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Im Januar auf Gran Canaria. Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Schönes und warmes Wetter, gutes Essen, mein Tablet mit genügend E-Books, viel Ruhe, Badehosen, aber sicher kein Handy! Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Dita von Teese ;-) Hast du einen Wunsch an Baukader? Dass wir ein moderner und zeitgemässer Verband sind!

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Verband

Text und Fotos: Pierre Donner

50. Jubiläum der Sektion Neuenburg und Umgebung Am Samstag, den 15. September 2012 feierte die Sektion Neuenburg und Umgebung ihr 50. Jubiläum. Leider waren wir nur eine kleine Gruppe von 7 der 19 Sektionsmitglieder. Fünf davon hatten sich entschuldigt. Die eingeladenen Westschweizer Sektionen liessen nichts von sich hören. In Begleitung unserer Gattinnen und Partnerinnen sowie von zwei Vertretern des Zentralvorstandes besuchten wir das faszinierende internationale Uhrenmuseum von La Chaux-de-Fonds. Dank den fachkundigen Erklärungen einer Historikerin erlebten wir einen spannenden Aufenthalt und konnten äusserst interessante Entdeckungen machen. Die eigentliche Feier fand anschliessend in der Auberge du Mont-Cornu auf den Höhen von Chaux-de-Fonds statt. Trotz des unfreundlichen Wetters konnten wir den Apéro im Freien zu uns nehmen. Der Präsident nutzte die Gelegenheit, um einige Anekdoten aus der fünfzigjährigen Geschichte der Sektion zu erzählen. Er dankte auch herzlich allen Mitgliedern, die sehr aktiv zum guten Betrieb und zur Kreativität der Sektion beigetragen haben.

Die leider abwesenden Jubilare wurden herzlich beglückwünscht. Es sind: Roger Thévoz mit 25 Jahren Tätigkeit und die Herren Michel Favre und Pierre Bruhin mit je 50 Jahren Tätigkeit, die zugleich auch Mitbegründer der Sektion waren. Der Präsident wird ihnen ein Geschenk von CHF 500.– in Form von Reka-Checks überreichen. Nochmals herzlichen Dank an sie alle.

Abschliessend überreichten der Vertreter des Zentralvorstandes, Alfred Thommen, und Rut Verdegaal vom Zentralbüro der Sektion einen Jubiläums-Check von CHF 500.– und überbrachten beste Grüsse sowie aufmunternde Worte des Zentralvorstands. Der weitere Verlauf erfolgte in ungezwungener Stimmung bei einem schmackhaften Essen mit Wein aus der Region.

50 Jahre Sektion Neuchâtel und Umgebung Baukader Schweiz gratuliert der Sektion Neuchâtel und Umgebung herzlich zum 50 Jahre-Jubiläum und dankt für das Engagement und die gute Zusammenarbeit.

Die Sektion Neuchâtel und Umgebung in Kürze Gründungsjahr Stand der Mitglieder per 1.1.2012

1962 19

Vorstand Pierre Donner, Präsident Felice Catania, Kassier

Die Neuenburger Festgesellschaft.

Baukader 11/2012


Text: Markus Roesli und Flurina Schenk Foto: Markus Roesli

«Wenn ich mein Clausthaler bekomme, stimmt es für mich.» Ein festlich geschmückter Tisch im Pflegeheim Dielsdorf. Eine fröhlich gestimmte Festgesellschaft, die einen Jubilaren umrahmt: Max Dahl feiert heute seinen 100. Geburtstag mit Familie, Freunden und einer neunköpfigen Delegation von Baukader Zürich. 1930 schliesst Max Dahl seine Maurerlehre bei der Firma HattHaller in Zürich ab. Es folgt der Besuch des Abendtechnikums und dort Weiterbildung zum Maurer-Polier. 1948 tritt Max Dahl dem damaligen Polierverein bei. «Es war eine strenge Zeit mit Familie und Ausbildung» sagt Max Dahl und nicht immer sei es gelungen, alle Ideen und Wünsche zu verwirklichen. Heute ist er zufrieden, wenn er sein Clausthaler bekommt und «abends meine Spaghetti». Er erinnert sich an früher. Alles musste von Hand erledigt werden. Hebegeräte, wie motorbetriebene Aufzüge oder «Japaner» haben die Baustellen erst später revolutioniert. Max Dahl hat noch geschaufelt. Von Hand und vom Lastwagen oder gar vom Fuhrwerk.

«Es kommen mir am Tag laufend Wünsche in den Sinn. Am Abend sind sie aber alle wieder verschwunden.» Sagt der Jubilar, wenn man ihn nach seinen Wünschen fragt. Dennoch: «Am nächsten Tag sind es Neue!» Max Dahl wird müde. Die Delegation von Baukader verabschiedet sich und mit ihr auch Giorgio Soldati, ein 80jähriger ehemaliger Lehrling von Max Dahl. So viel Besuch. So viele Erinnerungen.

Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen Max Dahl von Herzen alles Gute zum 100. Geburtstag und danken ihm für seine langjährige, treue Mitgliedschaft. Baukader Schweiz

Der Jubilar umrahmt von der Delegation Baukader Zürich.

11/2012 Baukader


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Verband

Text und Fotos: Mily Samaz

Vom Altglas zum Viadukt Die Region Ost lud zum Ausflug ein: Am 15. September 2012 fuhr ein voll besetzter Reisecar ins Bündnerland. In Surava wartete die Misapor AG auf den Besuch der Baukader. Bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein begrüsste Herr Dr. Michael Kompatscher die 55 Baukader mit Begleiterinnen. Nachdem alle mit Sicherheitsweste, Gehör- angaben und wie die Materialverarbeitung schutz und Schutzbrille ausgerüstet waren, abläuft. Sie konnten sich selbst von lärstärkte man sich mit Kaffee und Gipfeli menden Maschinen, hohen Temperaturen und war startklar für überzeugen und beobach«Die interessierte die Führung, welche in ten, wie durch Gefrier- und zwei Gruppen stattZuhörerschaft erfuhr, Hitzeschock der Glasteig von fand. Die interessierte dass aus dem Kanton selbst bricht und bröckelt. Es Zuhörerschaft erfuhr, folgte eine praktische AnGraubünden ca. 90 % wendungsdemonstration: dass aus dem Kanton Graubünden ca. 90 % des hier wiederverar- Die Vorführung der Verdichdes hier wiederverartung des Schaumglasschotbeiteten Altglases beiteten Altglases anters überzeugte diejenigen, angeliefert wird.» geliefert wird. Grosses die mit diesem Material noch Staunen erfasste die nie gearbeitet hatten. Vor Beobachter über den Inhalt des Schüttel- den Glasschotterhalden ergaben sich insiebs: Was da alles drin liegt und nicht in tensive Gespräche. die Altglassammlung gehörte, ist unglaublich. Jedenfalls bekamen alle mit, dass diese Anschliessend lud die Firma Misapor AG Produktion eine feinstaubige Angelegen- zum Mittagessen ein. Fleisch, Wurst und heit ist. Weiter erhielten die Teilnehmenden diverse Salate sowie Getränke wurden inInformationen zum Arbeitsprozess, Daten mitten des Misapor-Materials auf dem Firzur Produktion, Wissenswertes in Mengen- mengelände genossen, welch ein originelDemonstration der Firma Misapor AG.

Freie Sicht auf den Landwasserviadukt.

les Ambiente! Wer hätte sich der guten Laune entziehen können? Informationen zur Firma: www.misapor.ch Nach 14 h fuhr der Car nach Filisur und die Gruppe erreichte nach 15 Minuten Fussmarsch das Fundament des Landwasserviaduktes. Hier befindet sich die Feuerstelle der Gemeinde Schmitten mit dem grossen Grill, welcher von der Sektion Prättigau-Davos zum 100-Jahre-Jubiläum gestiftet wurde. Die Besichtigung des Landwasserviadukts war begleitet von den Ausführungen von Adrian Rykens, einem grossen Kenner der Rhätischen Bahn. Er erzählte über die Entstehungsgeschichte der RhB, über die ersten Bauten, über die Finanzierungsbeiträge des Kantons. Viele Pläne mussten überdacht und geändert werden. Ein Beispiel dafür ist die hohe Brücke über das Landwasser, denn erst nach langen Diskussionen einigte man sich auf Stein anstatt Stahl, weil Stein aus der Gegend genommen werden konnte. Stahl hätte man importieren müssen. Heute erstaunt, dass ca. 5500 Menschen am Bau der Rhätischen Bahn beteiligt waren. Nach dem kurzen Rückmarsch bestieg die gutgelaunte Baukader-Schar den Car für die Heimreise.

Baukader 11/2012


Verband

Text und Fotos: Markus Meier, Aktuar Sektion Limmattal

Rund um den Säntis – Reise durch die Ostschweiz Herbstreise der Sektion Limmattal, 8./9. September 2012 An einem wunderschönen Septembermorgen konnte Präsident Urs Fischer 34 Personen zur Herbstreise begrüssen. Rasch waren die Plätze bezogen. Über Winterthur und Wil führte die Route ins Toggenburg. In luftigen Höhen

nige Zahlen durften nicht fehlen. Der Bald wurde das erste Ziel sichtbar: der Säntis, Stromverbrauch bei einer Vorstellung entmit 2501,90 m ü. M. der höchste Berg im spricht pro Stunde dem Tagesverbrauch eiAlpstein. Nach dem Umsteigen in die Gon- ner Kleinstadt mit 20`000 Einwohnern. delbahn schwebten die Limmattaler auf den Aufgebaut wird das Bühnenbild auf dem Gipfel. Durch die exponierte, nördlich Lage See auf Holzpfählen rund um eine fixe des Alpsteins ist der Berg eine von weither Konstruktion, den sogenannten Betonsichtbare Landmarke. Vom Säntisgipfel aus kern. Dieser ist fest im Bodensee verankert. kann man in sechs Zurzeit wird das alte Bühnenverschiedene Länbild demontiert, damit am 17. «Die Führerin erzählte der sehen: Schweiz, Juli 2013 zur Premiere «Die viel Lehrreiches über Deutschland, ÖsterZauberflöte» von Mozart das die Geschichte der reich, Liechtenstein, passende Bühnenbild im Frankreich und ItaBregenzer Festspiele.» neuen Glanz erstrahlen kann. lien. Nach einer kleiNach der Führung ging es ein nen Stärkung führte der Präsident zur Be- paar Schritte zurück zum Hotel für das gesichtigung der Technik auf dem Säntisgipfel. meinsame Nachtessen. Im Film wurde der Säntis vorgestellt. 1846 wird einfaches Gasthaus auf dem Säntis er- Sonntagswanderung und Schifffahrt richtet. 1933 ist Baubeginn der Säntis- Der Sonntagmorgen begann mit einem Schwebebahn mit Eröffnung 1935. 1995 ausgezeichneten Frühstück. Es folgte eine bis 1998 folgte die Realisation des Projektes kurze Fahrt ins Appenzellerland nach WolfSäntis 2000. Ein Grossprojekt, das an Pio- halden und eine Wanderung dem Witzniergeist dem Bau 60 Jahre zuvor in Nichts weg entlang. In regelmässigen Abständen nachsteht Auf dem anschliessenden Rund- sind auf Tafeln Witze zu lesen - neue, origang konnten die technischen Anlagen be- ginelle, aber auch bekannte. Danach folgte sichtigt werden. Nach der Besichtigung ein Abschnitt im schattenspendenden folgte die Rückfahrt zur Talstation der Sän- Wald bis zum Chistenpass. Dort wurde auf tis-Schwebebahn ins Berghotel Schwägalp Grandiose Aussicht. zum Mittagessen. Erste Erlebnisse wurden diskutiert und das schöne Wetter genossen. Viel zu früh bat Präsi Urs zum Aufbruch.

Auf dem Wasser Weiter ging die Fahrt durchs Appenzellerland über Herisau Richtung Bregenz. Nach dem Zimmerbezug im Hotel besuchten die Baukader den technischen Teil der Seebühne. Durch die Foyers in den Grossen Saal des Festspielhauses mit über 1400 Sitzplätzen führte die Tour. Die Führerin erzählte viel Lehrreiches über die Geschichte der Bregenzer Festspiele. Auch ei-

11/2012 Baukader

Eindrückliches Bühnenbild auf dem Wasser.

Wunsch des Präsi die Abkürzung genommen. Über Stock und Stein, den Weidezäunen ausweichend und immer auf die Hinterlassenschaft der Kühe achtend, erreichte die Gruppe das Restaurant Ochsen zum Mittagessen. Weiter führte die Reise nach Rorschach. Mit der MS Rhynegg, dem Flaggschiff der Rorschacher Flotte auf Bodensee und Rhein, ging es durch das wunderschöne Naturschutzgebiet von Altenrhein bis zum malerischen Städtchen Rheineck. Und von dort weiter mit dem Car durch Dörfer und Obstplantagen dem Bodensee entlang nach Kreuzlingen zum Zvieri in den Biergarten des Fischerhauses Kreuzlingen. Bei Speis und Trank genossen die Limmattalerden herrlichen Spätsommertag. Am frühen Abend traf die gut gelaunte Reisegruppe mit vielen schönen Erinnerungen an die Herbstreise wieder in Zürich ein.

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Das Schweizer Offiziersmesser von VICTORINOX!


Verband

Text: Richard Calame, Rechtsanwalt Rechtsdienst Baukader Schweiz

Das Bewerbungsgespräch Das Bewerbungsgespräch ist oftmals der letzte Schritt zu einer Anstellung. Die Anspannung in einem solchen Moment ist erheblich. Im Bestreben einen guten Eindruck zu hinterlassen oder nicht zu versagen, besteht das Risiko, dass Ihre Antworten auf die Fragen über das Mass, welches verlangt werden darf, hinausgehen. Hier einige Hinweise zu den Fragen, die vom Arbeitgeber gestellt werden dürfen, inwiefern darauf wahrheitsgemäss geantwortet werden muss und zur Handhabung von Referenzen. Nicht jede Frage darf gestellt werden Während des Bewerbungsgesprächs stellt der Arbeitgeber möglicherweise Fragen zu Ihrer persönlichen Situation. Er darf in diesem Sinn jedoch nur Fragen stellen, welche einen direkten Zusammenhang mit der Anstellung und dem künftigen Arbeitsverhältnis haben. Ist dies nicht der Fall, so verletzt er den Persönlichkeitsschutz des Arbeitnehmers (Art. 328 OR). Gewisse Fragen sind, je nachdem, zulässig oder nicht. So hat z.B. der Arbeitgeber im Prinzip nicht das Recht zu fragen, ob Sie bei guter Gesundheit sind oder auf Krankheiten anfällig sind. Jedoch darf er fragen, inwiefern Sie möglichen Rückenschmerzen ausgesetzt sind, wenn bei Ihrer künftigen Arbeit das Tragen schwerer Lasten dazu gehört.

Darf der Arbeitnehmer lügen? Ob eine Frage während dem Anstellungsgespräch zulässig ist, muss von Fall zu Fall entschieden werden. Ist eine Frage jedoch klar nicht zulässig, so dürfen Sie dies klar zu erkennen geben und Ihrem Gegenüber antworten, dass Sie die Frage als einer Verletzung Ihrer Privatsphäre betrachten und daher nicht darauf antworten möchten. Eine solche Antwort kann negativ für das Gespräch sein. Die publizierten Gerichtsentscheide gehen nicht wirklich auf diese Problematik ein. Gewisse Autoren sind der Meinung, dass in einer solchen Situation der Arbeitnehmer nicht gehalten ist, die Wahrheit zu sagen um sich nicht in eine schwierige Situation dem Arbeitgeber ge-

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genüber zu versetzen. Dieser kann aus einer solchen nicht wahrheitsgemässen Antwort, oder einem damit zusammenhängenden Sachverhalt, später auch keinen Kündigungsgrund ableiten. Andere Autoren, welche sich auf die allgemeinen Regeln des Obligationenrechts über den Willensmangel und Irrtum (Art. 23ff OR) und die Vertragsfreiheit abstützen, halten dagegen, dass dem Arbeitnehmer in keinem Fall ein Recht zur Lüge eingeräumt werden kann.

Wie steht es mit den Referenzen? Sofern Sie dies verlangen, ist Ihr ehemaliger Arbeitgeber, wenn er als Referenz angefragt wird, gehalten, über Sie und Ihre Arbeit Auskunft zu erteilen. Es handelt sich um eine Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers, welche auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses fortbesteht. Diese Pflicht besteht aber nur, sofern Ihrerseits ein ausdrückliches Begehren dazu vorliegt. Verweigert Ihr ehemaliger Arbeitgeber als Referenz Auskunft über Sie zu erteilen, so verletzt er damit seine vertraglichen Pflichten und wird Ihnen gegenüber schadenersatzpflichtig. Das gleiche gilt, wenn die Informationen, die er erteilt falsch sind oder Ihren Ruf schädigen, oder wenn er Angaben über Sie ohne Ihre Einwilligung weitergibt. Ein solches Verhalten verletzt die Pflicht des Persönlichkeitsschutzes und des Datenschutzes.

Zusammenfassend Der Arbeitgeber hat sich während des Bewerbungsgespräches bei persönlichen Fra-

gen auf solche zu beschränken, welche in einem direkten Zusammenhang mit dem künftigen Arbeitsverhältnis stehen; nur ausnahmsweise darf er darüber hinausgehen. Der Rückgriff auf eine Lüge ist überaus problematisch und wir empfehlen daher davon abzusehen. Wird Ihnen eine Frage ohne direkten Zusammenhang mit der künftigen Arbeit gestellt, so beschränken Sie sich am besten darauf, dem Arbeitgeber zu verstehen zu geben, dass Sie das Recht haben, eine solche Frage nicht zu beantworten. Schliesslich ist ein ehemaliger Arbeitgeber - sofern er als Referenz angegeben wird verpflichtet, wahrheitsgemäss über Ihre Person und Arbeit Auskunft zu geben, sofern Sie ihn ausdrücklich dazu bitten. Ohne Ihre vorgängige Zustimmung darf er aber keine Informationen erteilen.

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Jobs

Bau-Stellen Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2011 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.

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Verband

Kalender vom 1.11. – 15.12.12 Bern

Zürich/Schaffhausen Zürich 3.11.12 14.00 Uhr Veteranen Jahresschlusshock, Restaurant Roter Stein

Bern 10.11.12 Familienabend, Restaurant Kleefeld, Bern

15.11.12 Besichtigung Firma Ferroflex, Fachvortrag «Neutralisationsanlagen, anschl. Imbiss

7.12.12 Chlausabend, HGC Bern

5.12.12 18.30 Uhr Jahresschlussveranstaltung Sektion Winterthur 03.11.12 Regionalkonferenz 2/12

Seeland 24.11.12 Adventshöck Solothurn 30.11.12 Es riecht nach Käse... Thun und Umgebung 16.11.12 Monatsversammlung mit Partner/innen Emmental Oberaargau 3.11.12 10.00 Uhr Besichtigung Zuckerfabrik Aarberg mit Frauen und Freundinnen 7.12.12 19.00 Uhr Waldweihnacht mit der Familie, Blockhütte Bowil Deutschfreiburg 9.11.12 Jass- und Kegelabend mit Imbiss, Liebistorf

Zentralschweiz/Tessin Interlaken-Oberhasli 23.11.12 Monatsversammlung, Curlinghalle Matten 24.11.12 Bowling, Interlaken Luzern 8.11.12 Baukadertreff, Thema: Farbbetonherstellung, Planung und Praxis, Peter Stalder, Sika 22.11.12 Vorstandssitzung 6.12.12 Baukadertreffe, Chlaushöck Zug 7.12.12 Klausabend mit unseren Gönnern Schwyz und Umgebung 29.11.12 Monatshöck, Restaurant Hofmatt, Schwyz 7.12.12 Chlausabend Uri 9.11.12 Klausabend Unterwalden 15.11.12 20.00 Uhr Rück- und Vorschau Jahresprogramm, Vortrag KRT, Rest. Adler, Hergiswil 6.12.12 20.00 Uhr Bowlingmeisterschaft, Sportcenter Rex, Stans

Nordwestschweiz Basel Bauführer und Poliere 9.11.12 Jahresabschluss, FondueEssen Brugg-Baden 23.11.12 Jassen und Kegeln Liestal und Umgebung 16.11.12 Schlusshock Zofingen und Umgebung 9.11.12 Jahresabschluss Kinoabend, Youcinema (ehemals Fun-Maxx), Oftringen Olten 16.11.12 Weindegustation, Bienz Weine Fricktal 23.11.12 TV Studio Zürich

29.11.12 Salto Natale, Abendessen 8.12.12 Chlausabend, Rugelihuus, Wülflingen Zürichsee 30.11.12 15.00 Uhr Spiel und Spass für Jung und Alt, Bäsebeiz Feldmoos, Lachen Schaffhausen 7.12.12 19.00 Uhr Monatsversammlung/Jahresschlusshock Limmattal 9.11.12 20.15 Uhr Monatsversammlung, Restaurant Ochsen, Dietikon, anschliessend Jassen 30.11.12 20.15 Uhr Monatsversammlung, Restaurant Ochsen, Dietikon, anschliessend Klaus-hock & Lotto

Ostschweiz St.Gallen-Appenzell 11.2012 Jahresschlusshöck Weinfelden 9.11.12 Schlussabend Chur 3.11.12 Familienabend 23.11.12 Kegelabend mit Frau/Partnerin Toggenburg 10.11.12 Präsidenten Herbsttagung Region Ost, Landhaus, Hauptstrasse Bazenheid 17.11.12 18.30 Uhr Sektionsschlussabend, Gasthaus Krone, Mosnang, Apéro mit anschliessendem Abendessen Wil 10.11.12 Präsidenten Herbsttagung Region Ost, Landhaus, Hauptstrasse Bazenheid 24.11.12 Schlussabend/Klausfeier Rheintal 10.11.12 Präsidenten Herbsttagung Region Ost, Landhaus, Hauptstrasse Bazenheid 16.11.12 Bowling Frauenfeld 16.11.12 Fondueplausch im Wald

Jubiläen

Gratulationen

Solothurn Steve Bläsi, 4534 Flumenthal

zum 91. Geburtstag Ernst Hänni, 3412 Heimiswil, 19.11.1921 / Emmental-Oberaargau zum 89. Geburtstag Hermann Keller, 9542 Münchwilen, 13.11.1923 / Wil zum 87. Geburtstag Josef Honauer, 8400 Winterthur, 25.11.1925 / Winterthur zum 86. Geburtstag Alfred Wälti, 6102 Malters, 3.11.1926 / Luzern

Joël Meer, 4556 Bolken Thun u. Umgebung Markus Schorer, 3638 Blumenstein

Fritz Furrer, 6020 Emmenbrücke, 19.11.1926 / Luzern Alois Langensand, 6055 AlpnachDorf, 15.11.1926 / Unterwalden zum 84. Geburtstag Albert Nauer-Späni, 8821 Hütten, 8.11.1928 / Zürichsee zum 83. Geburtstag Jakob Höhn, 8200 Schaffhausen, 14.11.1929 / Schaffhausen zum 82. Geburtstag Hans Hertig, 3800 Matten, 23.11.1930 / Interlaken-Oberhasli Zum 81. Geburtstag Michael Schreier, 8500 Frauenfeld, 13.11.1931 / Frauenfeld Alessandro Leonardo Saggioro, 9450 Altstätten, 6.11.1931 / Rheintal zum 79. Geburtstag Alfons Egger, 3184 Wünnewil,, 20.11.1933 / Deutschfreiburg Willy Sager, 6260 Reiden, 14.11.1933 / Zofingen u. Umgebung zum 78. Geburtstag Ernst Hauri, 3078 Richigen, 7.11.1934 / Emmental-Oberaargau Robert Weibel, 2503 Biel, 27.11.1934 / Seeland zum 77. Geburtstag Adolf Aellig, 3533 Bowil, 23.11.1935 / Bern Rudolf Lehmann, 8064 Zürich, 28.11.1935 / Limmattal Franz Rechsteiner, 8580 Amriswil, 4.11.1935 / Weinfelden Robert Steinauer, 6875 Monte, 13.11.1935 / Zürichsee zum 76. Geburtstag Walter Albrecht, 3902 Gils, 17.11.1936 / Oberwallis Werner Wymann, 9030 Abtwil, 19.11.1936 / St. Gallen-Appenzell zum 75. Geburtstag Markus Friedli, 3550 Langnau i. E., 27.11.1937 / Emmental-Oberaargau zum 70. Geburtstag Vincenzo Monopoli, 3033 Wohlen, 26.11.1942 / Bern

November 2012

Werner Sommer, 3427 Utzenstorf, 28.11.1942 / Emmental-Oberaargau

50 Jahre Mitgliedschaft

Paul Müller, 3713 Reichenbach i.K., 28.11.1942 / Thun u. Umgebung

Solothurn Josef Hofstetter, 4562 Biberist

40 Jahre Mitgliedschaft Unterwalden Remigi Mathis, 6386 Wolfenschiessen

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Bern Thomas Reinhart, 3076 Worb

Benjamin Steiner, 3114 Wichtrach Emmental-Oberaargau Reto Scheidegger, 3400 Burgdorf Luzern Marco Gloggner, 6122 Menznau Andres Zurmühle, 6056 Kägiswil Zug Christoph Rüegg, 8912 Obfelden Uri Cyrill Russi, 6493 Hospental Basel Bauführer u. Poliere Michael Thommen, 4304 Giebenach Liestal u. Umgebung Luca Severo, 4415 Lausen Zürich Nicky Böttger, 8424 Embrach Roberto Campanella, 8953 Dietikon Fabian Ursprung, 8152 Glattbrugg Zürcher-Oberland Sandro Bertschinger, 8625 Gossau Marco Rohrer, 8615 Wermatswil Daniel Roth, 8330 Pfäffikon St. Gallen-Appenzell Nino Eggenberger, 9477 Trübbach Ivo Nünlist, 9042 Speicher Weinfelden Patrick Kägi, 9217 Neukirch Chur Livio Bertogg, 7126 Castrisch Marco Holderegger, 7000 Chur Matthias Lombris, 7130 Ilanz Frauenfeld Arno Scheidegger, 8524 Uesslingen Silas Signer, 8500 Frauenfeld Einzelmitglied Dominik Ankli, 4103 Bottmingen Corrado De Bernardo, 6600 Locarno Simon Galliker, 6287 Aesch LU Anwar Habib, 4123 Allschwil Adrian Meier, 5634 Merenschwand Marcel Studer, 4564 Obergerlafingen Reto Urech, 5037 Muhen Ute Wiedensohler, D-79650 Schopfheim Passivmitglied École téchnique de la construction, 1705 Fribourg KNB GmbH, 6331 Hünenberg AG Vanoli Mario Erben, 6312 Steinhausen

Übertritte von Emmental-Oberaargau nach Interlaken Christian Geissbühler, 3706 Leissingen

Todesfälle Basel Bauführer u. Poliere Willi Schleith, DE-79599 Wittlingen (*14.10.34) Zürcher-Oberland 27.09.2012 Alfred Honegger, 8632 Tann (*26.01.1947)

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Veranstaltungen


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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: Kunst am Bau. Erscheint am 5. Dezember 2012

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Druckerei Dietschi AG, Olten

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11 x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Grafikatelier René Meier, Olten www.grafikmeier.ch info@grafikmeier.ch Titelbild Fotolia

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 20. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

Sauna; Schwitzkur

griech.- ein römiGlücksscher spiel Gott

Bindemittel für Bausteine

Verbrechergruppe

8 Kunstflugfigur (engl.) Kosmetikartikel; Salbe

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9 Nebenmeer des Atlantiks

kahl werden (Tannen)

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7 I I B A N K E P I L S E N Z I F S A R D E L H E E T H E RM I E S A E P R U N T R O S E N

S T E I L

T R A E F

K R A U T G E

Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 10/2012 Lösungswort: KULTURERDE Der Gewinner Von Doris Cuccu ermittelt: Josef Züger, Pfäffikon

unaufrichtig

veraltet: kurze Jacke

mild, sanft

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Erde, Lebensraum des Menschen

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Einfall, Gedanke

Klostervorsteher

4 Hindernis aus Holzpfählen Gebirge in Mitteleuropa

1

Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

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blütenlose Wasserpflanze

Lufttrübung

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03 Votre santé nous tient à cœur! 04 Conseils pour une saison de sports d'hiver sans accidents

WWW.BAUKADER.CH

BULLETIN SPÉCIALISÉ DE LA FÉDÉRATION

CONSTRUCTION

CADRES DE LA

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05 Anniversaire du 50ième de la section de Neuchâtel et environs

Accent: La santé

Bitte wenden!


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Votre santé nous tient à cœur! Chers cadres de la construction, C’est vrai que votre santé nous tient à cœur. Voilà pourquoi nous consacrons cette édition de novembre de notre BAUKADER à la santé. C’est déjà novembre. Bien que la journée ait déjà commencé, dehors, il fait encore sombre et le froid fait désormais partie de notre quotidien. Le blues de novembre, la dépression saisonnière ou le sommeil hibernal nous viennent à l’esprit. Notre rédacteur David Kunz s’est donc entretenu avec notre expert BAUKADER en burnout, Rolf Heim, sur ce sujet brûlant. Vous pouvez lire le reportage en page 8 de la partie allemande. Rolf Heim nous montre entre autres l’importance d’une vie équilibrée pour le maintien du bien-être. Ce n’est pourtant pas toujours évident de s’accorder du temps pour les contacts sociaux et le fitness corporel. En parcourant cette édition, vous constaterez également que nos sections contribuent largement à ce que nos membres entretiennent leur réseau social. La région Est s’est accordée un samedi d’excursion dans les Grisons, la section Neuchâtel a fêté son cinquantenaire, pour sa sortie automnale, la section Limmattal a exploré la région du Säntis et la section Zoug s’est émerveillée devant le viaduc au-dessus du lac de Sihl. Ces rencontres permettent de souder les liens et offrent un espace pour la communication, hors du quotidien professionnel. Nous avons également accordé une place prépondérante au fitness. Notre article intéressant en page 4 vous convaincra des effets bénéfiques du fitness sur les préparatifs pour la prochaine saison de ski. J’espère avoir pu éveiller votre curiosité. Prenez le temps de penser à vous et à votre bien-être. A votre santé! Votre Barbara Schiesser Directrice

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Texte et images: Suva Lucerne

Conseils pour une saison de sports d'hiver sans accidents Vent, froid, nuits glaciales: les premiers frimas de l'hiver sont là. Des milliers de fans de glisse ne vont pas tarder à se retrouver sur les pistes. Il est donc grand temps de se préparer sérieusement pour les mois à venir. Un quart de la population suisse pratique le ski ou le snowboard. Il n'est donc pas étonnant d'apprendre que 66 000 personnes sont victimes d'accidents de sports d'hiver chaque année, ce qui représente environ un cinquième de l'ensemble des accidents de sport. Mais ce que l'on sait moins, c'est que, dans neuf cas sur dix, ces accidents sont provoqués par les victimes elles-mêmes, qui surestiment leurs capacités ou ne savent pas adapter leur comportement aux conditions des pistes. En d'autres termes, il s'agit d'accidents que les skieurs ou les snowboardeurs auraient peut-être pu éviter. «Il est important de se préparer soigneusement avant la saison de sports d'hiver et d'utiliser du matériel en parfait état», rappelle Samuli Aegerter, chef de la campagne sports de neige à la Suva.

Musculature dorsale et jambière La condition physique joue un rôle primordial pour réduire les risques de chutes et de blessures. Le ski et le snowboard sollicitent énormément la musculature dorsale Faire contrôler les fixations avant chaque saison.

et jambière. Il serait donc nécessaire de préparer soigneusement ces groupes musculaires dès aujourd'hui, par exemple avec le programme d'entraînement «Top 10 de l'hiver» qui a été spécialement créé à cet effet par la Suva. Ce programme comprend dix exercices individuels, dix exercices à faire à deux et de nombreux conseils concernant l'endurance et les étirements. Autre bon point: pratiquer régulièrement le jogging, le walking ou le vélo pour améliorer la coordination motrice et développer la force et l'endurance. «Ces capacités sont extrêmement importantes pour le ski et le snowboard», ajoute Aegerter.

En piste avec l'appli Slope Track Le smartphone est devenu un outil universel. «There is an App for that» est plus qu'un message publicitaire, c'est une réalité. La Suva a suivi la tendance en s'associant avec la société atfront pour créer l'appli Slope Track qui est disponible en téléchargement gratuit sur iTune Store. Il suffit de quelques tapotements pour voir la configuration d'un domaine skiable, connaître l'état des pistes et la météo ou trouver des exercices d'échauffement ludiques. Cette appli fournit des instructions de premiers secours, des numéros d'appel d'urgence et, ce qui est très important en cas d'accident, les coordonnées exactes de l'endroit où l'on se trouve. A chaque arrêt, et surtout lorsqu'il arrive en bas des pistes, l'utilisateur peut analyser ses manœuvres de freinage et la vitesse atteinte au cours de ses propres descentes.

Choix des équipements de protection Les blessures liées aux sports d'hiver sont de plus en plus graves, d'où l'importance de choisir des équipements de protection appropriés. «Ils peuvent vous éviter de graves conséquences», explique Aegerter.

La Suva a créé Slope Track en partenariat avec la société atfront.

Environ 15 % des victimes d'accidents de ski et de snowboard se blessent à la tête. Le port du casque permettrait d'éviter trois quarts de ces blessures. Les snowboardeurs se blessent le plus souvent au tronc, au dos et au postérieur. «Les protections dorsales amortissent la violence des chocs en cas de chute sur le dos», affirme Aegerter. Les protège-poignets constituent un autre équipement indispensable pour les snowboardeurs, qui se blessent fréquemment aux poignets.

Profil de risque individuel La Suva propose un questionnaire en ligne pour que les amateurs de glisse apprennent à mieux connaître leur attitude face au risque. Ce questionnaire permet de découvrir ses points faibles et propose des solutions. Il contient aussi des questions sur les différents aspects de l'attitude face au risque. Au final, il fournit un profil de risque individuel et des conseils pour une saison de sports d'hiver sans accidents. Les différentes analyses de ce test ont révélé des

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potentiels d'amélioration dans le domaine de la condition physique et de la résistance à l'effort, du comportement de groupe et du respect des autres usagers des pistes. Un point positif: ces derniers sont nombreux à savoir qu'ils sont responsables de leur propre sécurité.

Révision des skis et des snowboards Dois-je faire contrôler mes fixations de ski chaque année? Les vis de ma fixation de snowboard peuvent-elles se desserrer? Et est-il vraiment nécessaire de farter réguliè-

rement mes skis? Autant de questions justifiées et que certains se sont déjà posées au début de la saison de sports d'hiver. «Il est important que le matériel soit correctement réglé avant de s'aventurer sur les pistes», confirme Aegerter. En clair, cela signifie que les fixations de ski devraient être contrôlées et réglées par un spécialiste au début de chaque saison. Les vis de la fixation de snowboard peuvent se desserrer et doivent être resserrées de temps en temps. Il faut aussi régulièrement farter et faire affûter les carres du matériel de glisse.

En suivant ces conseils, vous serez prêts pour la saison de sports d'hiver 2012–2013. Mais la meilleure préparation ne vous servira à rien si vous dévalez les pistes sans faire attention aux autres usagers. Un dernier conseil: «Avalez la piste à feu doux pour éviter des chutes graves». Infos complémentaires:

www.suva.ch/sports-de-neige.

Texte et images: Pierre Donner

Anniversaire du 50ième de la section de Neuchâtel et environs C’est en ce samedi 15 septembre 2012 que la section de Neuchâtel et environs à fêté son cinquantième anniversaire. Nous n’étions malheureusement q’une petite équipe de sept membres, sur dix-neuf que compte la section, dont cinq ce sont excusés. Les sections romande invitées, n’ont pas donné signe de vie. Accompagnés de nos épouses et conjointe ainsi que de deux représentants du central, nous avons visité le merveilleux musée international de l’horlogerie à la Chaux-deFonds. Conté par une historienne en la matière, nous avons jouis d’un moment captivant et plein de découvertes très intéressantes. La partie festive c’est ensuite déroulée à l’Auberge du Mont-Cornu, sur les hauts de la Chaux-de-Fonds. Malgré un temps mausade, l’apéritif à pu se tenir à l’extérieur, le président en à profité pour nous remémoré quelques anecdotes de la vie de section de ces cinquantes dernières années. Il à également vivement remercié, tous les membres qui ont très activement participés, au bon fonctionnement et à la créativité de la vie de section.

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Les jubilés étaient malheusement absent, mais nous les avons viviment félicités, il s’agit: de Monsieur Roger Thévoz pour 25 ans de participation et de Messieurs Michel Favre et Pierre Bruhin, pour 50 ans d’activité en temps que membres co-fondateurs de la section. Un présent de CHF 500.- en checks Reka leurs sera transmis par le président. Encore un grand merci à vous Messieurs. Pour conclure, le représentant du comitè central Monsieur Alfred Thommen et Rut Verdegaal du bureau central, ont remis à la section, un check de CHF 500.- pour son jubilé ainsi que de bonnes salutations et encouragements du comité central. La suite s’est déroulée dans une atmosphère amicale de retrouvaille, accompagné d’un succulent repas, arrosé des nectars de la région.

L'équipe de la section Neuchâtel.

La section Neuchâtel et environs fête son 50ème anniversaire Cadres de la Construction Suisse félicite cordialement la section Neuchâtel et environs pour son 50ème anniversaire et lui adresse ses sincères remerciements pour son précieux engagement et son excellente collaboration. La section Neuchâtel et environs en bref Année de fondation1962 Nombre de membres au 1.1.201219 Comité Pierre Donner, président Felice Catania, caissier


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