Klinikum Nordfriesland
Klinikum Nordfriesland begrüßt Dr. Ingvo Müller in Niebüll „Spezielle Unfallchirurgie“ wurde Dr. Müller im Jahr 2008 zuteil. Bevor er den Weg in den Norden fand, war er zuletzt viele Jahre in der Eifel tätig: So war er sowohl als niedergelassener Vertragsarzt und chirurgischer Belegarzt, als auch später als chirurgischer Oberarzt sowie als angestellter Arzt in der chirurgischen Praxis des MVZ der Marienhaus Klinik tätig.
Dr. Ingvo Müller wird von Geschäftsführer Christian von der Becke und dem Ärztlichen Direktor Dr. Hans-Ralph Burow in der Klinik Niebüll willkommen geheißen (v.l.n.r.).
Anfang Juli 2017 hat Dr. Ingvo Müller seinen Dienst in der Klinik Niebüll als Oberarzt in der chirurgischen Abteilung angetreten. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie, hat zudem ab 1. August 2017 den vertragsärztlichen Sitz im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Niebüll in der Nachfolge von Dr. Jiri Klima übernommen, der vor kurzem nach vielen Dienstjahren am Klinikum Nordfriesland feierlich verabschiedet wurde. Dr. Ingvo Müller ist in Hessen aufgewachsen und mit der DiplomBiologin Martina Müller verheiratet. Drei gemeinsame erwachsene Kinder vervollständigen die Familie. Er absolvierte sein Medizinstudium in Gießen an der Justus-Liebig-Universität und erlangte dort 1991 seine Approbation. Im Jahre 1994 folgte die Promotion, 1997 die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie und 2001 die Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie. Die Anerkennung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung
Der Norden ist ihm durch einige Urlaubsaufenthalte bereits vertraut und bekannt. Auf die Frage, warum er den Beruf des Chirurgen ergriffen hat, antwortete Dr. Müller: „Das sind oftmals Zufälle im Leben, die eine solche Richtung bestimmen.“ Dies sei einerseits abhängig von der persönlichen Neigung, andererseits aber auch von den Möglichkeiten, die sich aus der klinischen Tätigkeit und der Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten ergeben. Seine Tätigkeit in Niebüll beschreibt Dr. Müller: „Zum einen bin ich für die ambulanten chirurgischen Patienten des MVZ verantwortlich, zum anderen werde ich den stationären Bereich der Chirurgie in der Klinik Niebüll unterstützen.“ Dazu gehört, dass Dr. Müller Patienten, die er in der Praxis behandelt und die sich aufgrund ihrer Diagnose einem operativen Eingriff unterziehen müssen, in der Klinik Niebüll auch selbst operieren kann. Für die Patienten ist es von Vorteil, wenn sie von dem Arzt, der sie bereits in der Praxis ambulant behandelt hat, dann auch im stationären Bereich mit betreut werden. Nach seinen ersten Wochen im Norden stellt Dr. Müller fest, dass der Bedarf sehr hoch und der Terminkalender voll ist. Mit der technischen Ausstattung der Niebüller Klinik ist Dr. Müller sehr zufrieden. Radiologie mit CT, Notfallaufnahme, Labor und Standort des Rettungshubschraubers schaffen gute Voraussetzungen für eine hochwertige Versorgung der Patienten. Ehrenamtlich arbeitete Dr. Ingvo Müller in den letzten Jahren mehrfach in der chirurgischen Abteilung des St. Gabriel‘s Hospitals in Namitete/Malawi. Der Kontakt ins ferne Afrika entstand durch den Luxemburger Zitha-Orden der Karmelitinnen, die seit den 1950er Jahren das St. Gabriel‘s Hospital – eine 250-Betten-Klinik der Grundund Regelversorgung – in Malawi betreiben. Text und Foto: Klaus Kasparek
Gezielt Abnehmen mit medizinischer Begleitung Informationsabend im AZN Tönning: Das Problem ist vielen Menschen hinlänglich bekannt: Übergewicht! Zuerst zeigt es sich nur moderat, aber irgendwann sendet der Körper Signale, die auf ein „gewichtiges Problem“ hindeuten. Zuvor sind meist viele Diäten gescheitert. Vielfach wurde das Gewicht durch den JoJo-Effekt sogar noch gesteigert. Am Dienstag, 05. September 2017, zeigen die Spezialisten des Adipositas Zentrums Nord (AZN) ab 18 Uhr in Tönning Wege auf, die nachhaltig und dauerhaft zu deutlich weniger Gewicht führen. Im Fokus steht dabei das konservative OPTIFAST52®-Programm, das den Teilnehmern gezielt unter die Arme greift, um umfangreich und dauerhaft Gewicht zu verlieren. Das Programm ist langjährig erprobt und wissenschaftlich untermauert. Es läuft über ein Jahr mit wöchentlichen Gruppentreffen. Im Mittelpunkt des Programms steht die intensive und strukturierte Betreuung durch Ärzte, Ernährungsfachleute, Psychologen und Physiotherapeuten. Nach einer viermonatigen speziellen kalorienarmen Ernährungsphase erfolgt eine schrittweise Umstel-
Text: Klinikum Nordfriesland
lung des täglichen Lebens auf eine kalorienbewusste Mischkost, auf mehr Bewegung im Alltag und einen anderen Umgang mit zum Beispiel Stresssituationen. Ein großer Vorteil des Programms ist das Abnehmen in der Gruppe: Die Gruppe motiviert sich gegenseitig und der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern ergänzt die Programminhalte in idealer Weise. Der Info-Abend findet im Tagungsraum im 1. Obergeschoss des Regionalen Gesundheitszentrums in Tönning in der Selckstraße 13 (ehemalige Klinik Tönning) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Der Referent geht auf Wunsch der Besucher zudem auch auf die im AZN angebotenen chirurgischen Verfahren zur Gewichtsreduzierung ein. Das Adipositas Zentrum Nord am Klinikum Nordfriesland ist seit vielen Jahren in der Behandlung des schweren Übergewichts sehr erfolgreich, sehr erfahren und weit über die Region Nordfriesland hinaus bekannt. www.friesenanzeiger.de | 41