Mai 2015
Marsberg
Alles neu macht der Mai...
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2 basanto 05/2015
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.30 -12.30 Uhr u. 14.00 -18.00 Uhr Samstag 9.00 -13.00 Uhr Inh. Ludwig Weisgut • Mail: zweiradhaus-albers@t-online.de facebook.com/basanto.mik
Liebe Kinder und liebe Eltern!
In dieser Ausgabe gehen wir auf die Natur ein. Was passiert gerade vor unserer Haustür, in Wald und Garten? Was gibt es Leckeres an frischem Obst und Gemüse? Genießt die Sonnenstrahlen, lasst die Seele baumeln und erfreut euch an der erwachenden Natur. Eure Ulrike Heinemann
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Rezept Janines Kolumne Nachgefragt: Kinderärztin
Großelternseite
Deutsche Kinderhilfe Alltag (hoch)sensibler Kinder Eingewöhnung in der Kita Väterseite Veranstaltungskalender
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Ohrenkneiferhotel Geschichte: Lucy - Die kleine Gespensterprinzessin 13 Rätselspaß 14-15 ...Mittendrin im Wald 20 Ich will‘s wissen! 21 Bildergeschichte
Kind
In dieser Ausgabe geht es um das Thema „Alles neu macht der Mai“. Auch bei basanto® gibt es Neuigkeiten im Mai: Ab sofort bin ich eure basanto-Mama vor Ort. Wenn ihr Ideen oder Anregungen habt, kommt gerne auf mich zu.
Eltern
Inhalt Mai 2015
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Wir sind Marsberg:
Alle Kindergärten stellen sich vor Kath. Kindergarten St. Markus Beringhausen
Kath. Kindergarten Christkönig Bredelar
Städtisches Familienzentrum „Pfiffikus“ Erlinghausen
Leiterin Ursula Frese 02991 543
Leiterin Christa Mühlenbein 02991 460
Leiterin Astrid Nentwig 02992 3131
Kita Essenthoer Grabenstrolche
Kindergarten Giershagen
Kath. Kindergarten Casa Magnus Marsberg
Leiterin Simone Wegener 02992 3221
Leiterin Petra Menzel 02991 331
Leiterin Brigitte Straub-Weige 02992 8160
Ev. Jona Kindergarten Marsberg
DRK-Kita und Familienzentrum Obermarsberg
Kindertagesstätte Marsberg e.V. am Rennufer
Leiterin Nicole Wagner 02992 8794
Leiterin Julia Drewes 02992 2760
Leiterin Susanne Berse 02992 3094
Kindergarten Wirbelwind Meerhof
Kindergarten Regenbogen Oesdorf
Kath. Kindergarten Haus Bethlehem Westheim
Leiterin Maria Feldmann 02994 249
Leiterin Monika Hansen 02994 566
Leiterin Ulla Koch 02994 232
4 basanto 05/2015
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Werner will`s wissen!
Werner Helmetag
Geschäftsführer REWE-Marsberg
Gesunde Ernährung soll Spaß machen
Gesunde Ernährung ist wichtig. Gerade Kinder sollen von Beginn an lernen, welche Lebensmittel Vitamine und weitere wichtige Stoffe liefern. Damit sie Spaß beim Essen haben, kann man gesunde Lebensmittel appetitlich in Szene setzen. Das Auge isst ja bekanntlich mit!
Alles für gesunde Ernährung! Für Sie geöffnet: Montag - Samstag bis
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Lustig angerichtet macht Appetit Lustiges mit Brot - nur kein Butterbrot!
Zutaten: Brot und alles, was drauf soll. Zubereitung: Machen Sie die Butterbrote Ihrer Enkel zu Figuren; Essen wird auf einmal ganz viel Spaß machen! Fische mit Gurken- oder Möhrenscheiben als Schuppen. Vorher das Brot mit Frischkäse bestreichen. Als Auge eine Blaubeere benutzen. Schneiden Sie die Butterbrote Ihrer Enkel so aus, dass sie wie Tiere aussehen. Als Augen können Sie halbe Erbsen, Rosinen, MiniMozzarella-Kugeln, Gurken, Weintrauben, Oliven etc. benutzen. TIPP: Sie können auch die Brote mit Keksausstechern ausstechen und mit Belag verzieren.
Foto/Rezept: grosseltern.de
Oma Bärbels Spaghetti-Raupe
Zutaten: Spaghetti, Kirschtomaten, Oliven, Bohnen, Karotten, Erbsen, Schnittlauch, Butter Zubereitung: Spaghetti in kochenden Salzwasser ca. 11 Minuten kochen. Abgießen und kurz in der Pfanne in Butter schwenken. Bohnen, Erbsen und Karotten dünsten und auch kurz in Butter schwenken. Spaghetti mit einer Fleischgabel aufrollen und auf dem Teller länglich platzieren. Mit den Kirschtomaten und einem Stück Olive die Augen aufsetzen. Der Schnittlauch lässt sich zu einem Mund formen und die Bohnen auf den “Rücken” legen. Mit Erbsen und Karotten den Teller garnieren. facebook.com/basanto.mik
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Janines Kolumne
Liebe Mama!
Nun sitz ich hier und mir will nichts einfallen, was du nicht eh schon wüsstest. Dank unseres guten Verhältnisses und unserer tiefen Bindung zueinander gibt es nichts, was unausgesprochen bliebe. Ich kann mich daran erinnern, wie ich dir mit Tränen in den Augen erklärte, dass ich viel zu selten „Danke“ sage, obwohl ich für all das, was du für mich tust, so dankbar bin. Deine Antwort war zärtlich: „Aber das weiß ich doch!“ Und ich denke, so ist es auch mit allen anderen Dingen. Du weißt sie einfach, weil wir uns so verbunden sind. Als ich geboren wurde, waren die Zeiten einfach andere und du hattest es nicht leicht. Aber du hast alles so wunderbar gemeistert und für mich gesorgt.
mit verbundenen Ängste und Sorgen. Davon habe ich früher gar nichts mitbekommen. Und die Dinge, die mich früher genervt haben, höre ich mich heute oft selber sagen und spüre eine tiefe Bewunderung für dich, denn du warst wirklich nicht so leicht auf die Palme zu bringen wie ich es bin. Heute weiß ich erst, was für eine liebevolle, herzensgute, verständnisvolle und aufopfernde Mama du gewesen und bis heute geblieben bist. Nun bist du Oma – und das auch mit all deinem Herzblut. Die Jungs lieben dich und ich liebe es, euch miteinander zu sehen. Diese wichtige Beziehung gibt ihnen so viel, du gibst
Heute, als Mutter zweier wundervoller Kinder, weiß ich erst wirklich, was du alles für mich getan hast und wie dich du dabei gefühlt haben musst. Die große Verantwortung und die daWerde Fan von Mami mit Herz und Seele!
ihnen so viel. Schön, dass du ihre Oma bist. Und meine Mama. Für mich wirst du immer die perfekte Mama sein. Und für deine Enkel die perfekte Oma. Von ganzem Herzen Danke! Ich liebe dich! Deine Nine
Meine Mutter hatte nichts als Liebe; das Beste in mir; ich habe es von ihr. Peter Rosegger
Foto: Janine Scelsi
Heute habe ich mir vorgenommen, dir etwas zu sagen, was ich dir schon immer mal sagen wollte.
www.mami-mit-herz-und-seele.com
Frag die Ärztin!
Warum ist Bewegung wichtig für die Entwicklung der Kinder?
Foto: Dr. Andrea Aichler
Ein Kind kommt mit einem natürlich vorhandenen Bewegungstrieb zur Welt. Das Inanspruchnehmen dieses Triebes ist eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Entwicklung von Körper und Geist. Wir brauchen die Bewegung auch, um den uns genetisch gegebenen Entwicklungsrahmen ausschöpfen zu können. Das Erbgut gibt den Bauplan vor und legt für die einzelnen Wachstums- und Entwicklungsschritte eine gewisse Zeitspanne fest. Dieser Bau- und Fahrplan wird durch starke Entwicklungsreize gefördert. Dazu zählen optische, akustische sowie taktile Reize und vor allem Bewegung. Unsere Sprache drückt diesen Zusammenhang sehr gut aus: Bevor ein Kind etwas begreifen kann, muss es seine Umwelt greifen können, bevor es etwas erfassen kann, muss es die Dinge fassen können. Damit werden Bewegung und Sinneswahrnehmungen unverzichtbar wichtig – wie etwa Essen und Trinken. Bewegung ... ... stärkt Knochen und Muskulatur. Die Grundsubstanz ist bereits bei Geburt angelegt. Doch nur durch ständigen Gebrauch bilden die *Hinweise Seite 27
Knochen ihre Stabilität und die Muskeln ihre Kraft aus. ... sorgt für eine gute Körperhaltung. Die physiologische Form der Wirbelsäule bildet sich erst in den ersten sechs Lebensjahren heraus. Ausreichend Bewegung ist notwendig, damit sich die Wirbelsäule zu ihrer endgültigen Form aufrichten kann. ... verbessert die Koordination und motorische Geschicklichkeit. Kinder, die schon im Vorschulalter viel mit elektronischen Medien spielen, trainieren v.a. die optischen und akustischen Sinne. Für die Körperkoordination spielen diese aber keine Rolle. Um Körpergefühl zu entwickeln, muss sich der gesamte Körper bewegen. Kinder, die ihren Körper nicht gut koordinieren können, fallen nicht nur schneller hin, sondern verletzen sich dabei auch schwerer. ... verknüpft mehr Nervenzellen. Von Geburt an verfügt der Mensch über einhundert Milliarden Nervenzellen. Sie sind jedoch erst dann funktionstüchtig, wenn sie miteinander verkoppelt werden. In der frühen Kindheit schaffen Sinnestätigkeiten und Bewegungen Reize, die zur
Dr. Andrea Aichler, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin
Synapsenbildung führen. Diese Verbindungen und Vernetzungen zwischen den Nervenzellen werden umso komplexer, je mehr Reize durch die Sinnesorgane zum Gehirn geleitet werden. ... verleiht höheres Selbstbewusstsein und mehr Selbstständigkeit. Über die Erfahrungen, die das Kind durch Bewegung gewinnt, bekommt es ein Gefühl für seine eigenen Fähigkeiten. Es erlebt, wie es mit seinen Handlungen und Aktivitäten etwas bewirken kann. Diese Sicherheit schafft auch die notwendige Grundlage für Kontaktfreude und soziale Kompetenz. ... fördert die Gesundheit. Nicht zuletzt führen Bewegungsmangel und schlechte Ernährung zu Übergewicht, aber auch zu anderen gesundheitlichen Einschränkungen, so dass Bewegung für eine gesunde Entwicklung der Kinder unverzichtbar bleibt. 05/2015 basanto 9
Mit Opa oder Oma einen Nistkasten zu bauen, ist für Enkel eine tolle Beschäftigung. Viele Vögel finden heute keinen Platz mehr, um ihre Jungen aufzuziehen. Mit einem Nistkasten kann man den heimischen Vögeln ein neues Zuhause geben. Gebaute Nistkästen sind immer dann sinnvoll, wenn Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind. Dies ist oftmals in neuen oder jungen Gärten der Fall. Auch die Gebäude der heutigen Zeit bieten immer weniger geeignete Brutnischen für unsere Vögel. Kindern macht das Sägen und Hämmern einen Riesenspaß. Denn endlich dürfen sie einmal etwas machen, was normalerweise nur Erwachsene tun. Neben der handwerklichen Beschäftigung wird den Enkelkindern gleichzeitig die Bedeutung des Schutzes von Umwelt und Natur verdeutlicht. Wenn dann im Laufe des Frühjahrs der selbst gebaute Nistkasten 10 basanto 05/15
auch noch angenommen wurde und mit einem Nest und einer Brut von Jungvögeln besetzt ist, ist das für die Enkel doppelt spannend! Natürlich sollte das Hantieren mit Werkzeug nur unter Aufsicht von Opa oder Oma stattfinden! Großeltern haben die Möglichkeit, entweder einen Nistkasten komplett selbst zu bauen oder aber ein fertiges Holz-Bau-Set für einen Nistkasten zu kaufen und dann zusammenzubauen. Hier spart man sich das Zuschneiden der notwendigen Bretter.
Das Einstiegsloch des Nistkastens sollte nicht zur Wetterseite (Westen) zeigen. Ebenso sollte das Loch nicht von der prallen Sonne beschienen werden. Ideal ist daher eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten. Zum Festmachen an Bäumen (oder auch langen Holzbalken/einer dicken Latte, die man im Garten aufstellen kann) eignen sich idealerweise rostfreie Alu-Nägel oder Schrauben. Man kann den Nistkasten auch mit einem festen Drahtbügel befestigen, der den Baum nicht schädigt. Damit kein Regen eindringen kann, sollte ein Nistkasten nicht nach hinten überhängen, sondern eher eine Neigung nach vorne haben. Bringt man mehrere Nistkästen an, so sollten sie mind. 10 Meter Abstand voneinander haben.
Tipps für das Aufhängen von Nistkästen Ein Nistkasten sollte mindestens in zwei, besser drei Metern Höhe hängen.
http://www.grosseltern.de/ downloads/Bauanleitung_ Nistkasten.pdf Hier gibt es eine kostenlose grosseltern.de-Bauanleitung für einen Höhlenbrüter-Nistkasten.
Foto: basanto®
Nistkästen mit dem Enkelkind selber bauen
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Ein Ohrenkneiferhotel für den Garten
Fotos: basanto®
Ohrenkneifer sind sehr nützlich im Garten, denn sie fressen die Blattläuse auf den Blättern von Büschen und Bäumen. Das Ohrenkneiferhotel ist eine sehr einfache Konstruktion. Als Erstes wird der Holzstab mit dem einen Ende des Seils verknotet und durch das kleine Loch im Boden des Tontopfes gesteckt, sodass es nicht herausrutschen kann. Danach wird der Topf mit Stroh oder Holzwolle gefüllt und mit einem Netz, welches weitmaschig sein sollte, abgedeckt. Das Netzt wird mit einer Schnur an dem Tontopf festgebunden. Nun kann das Ohrenkneiferhotel an einen Baum Du brauchst: oder in eine Pflanze gehängt werden. • einen größeren Wichtig ist dabei: Der Blumentopf aus Ton Topf sollte die Pflanze • ein Stück Seil berühren, denn die • einen kurzen Holzstab Ohrenkneifer müssen • Stroh oder Holzwolle das Hotel erreichen • Netz (z. B. von Zwiebeln) können.
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Lucy – Die kleine Gespensterprinzessin
Antje Fischer, Kinderbuchautorin
8. Kapitel: Das Pfützending
Lena und Timmi standen vor der großen Pfütze im Hof. Sie hatten ihre Rucksäcke mit Ausrüstung und Proviant auf dem Rücken. Und die magischen Gummistiefel an den Füßen. Lena kam sich ein bisschen albern vor. Aber da kam Lucy mit wehenden Einhornhaaren um die Ecke gerannt und hielt ihnen ein kleines Glas entgegen, in dem ein blaues Flämmchen flackerte. „Liebe Lena, lieber Tim“, sagte sie feierlich. „Ich freue mich sehr, dass ihr mir helfen wollt. Alles, was ihr für eure abenteuerliche Reise ins Gespensterreich braucht, findet ihr in euren Rucksäcken. Dir, Lena, gebe ich außerdem das Immerlicht mit. Du wirst es brauchen. Und dir, Timmi“, sagte Lucy lächelnd, „gebe ich das Kostbarste mit, was ich habe.“ Lucy zog einen Ring vom Finger, der im Mondlicht funkelte und rosarot leuchtete. „Wenn jemand dich fragt, wer dich schickt, dann zeigst du ihm den Ring. Meine Freunde werden ihn erkennen und euch helfen.“ Das Mondlicht spiegelte sich in der Pfütze, und das Wasser darin war klar und ruhig wie flüssiges Silber. Dann fing es plötzlich an zu funkeln wie tausend Sternchen, und silberner Dampf stieg von der Pfütze auf. Lucy und Flederikus sahen sich vielsagend an. „Das ist das Zeichen“, flüsterte Lucy. „Jetzt müsst ihr springen, meine Freunde. Ich wünsche euch viel Glück.“ Lena atmete tief durch und nahm Timmi an der Hand. „Na ja, ist doch ein Kinderspiel“, sagte sie zuversichtlich und schaute ihren kleinen Bruder aufmunternd an. „Los geht’s.“ Und gemeinsam sprangen sie in die Silberpfütze. Nach einem großen Platsch fielen Tim und Lena ins Nirgendwo. Der Himmel mit dem Mond verschwamm. Es fühlte sich im Bauch ein bisschen an wie auf einem Riesenrad – und dann war es vorbei. 12 basanto 05/2015
Timmi öffnete die Augen und schaute sich um. Um ihn herum war es dunkel und es roch nach feuchtem Gras. „Lena“, flüsterte er, „wo bist du?“ Er hörte erst ein Rascheln und dann ein Fluchen. „Mist, warum ist es so dunkel?“ „Nimm doch das Immerlicht“, schlug Timmi vor. Und plötzlich erstrahlte ein wunderschönes, strahlendes Licht. „Es hat geklappt,“ sagte Lena ungläubig und schaute sich etwas ängstlich um. Sie waren tatsächlich im Geisterreich gelandet, um Lucy zu retten. „Los“, sagte Timmi. „Schauen wir in die magische Landkarte! Wir haben nicht viel Zeit, um das Rezept für den Zaubertrank der bösen Fee zu finden.“ Lena faltete die Karte auseinander, die sich wie von Zauberhand nach Norden drehte. So wie ein Kompass. Dann erschienen leuchtende, goldene Linien, die den Weg zu Gundulas Schloss zeigten. „Cool, ist doch wie ein Navi“, freute sich Lena und marschierte los. Zuerst mussten sie den Einhornwald durchqueren. Nach einer Weile verschwand die Nacht und wurde von einem rosaroten Sonnenaufgang abgelöst. Der Einhornwald lag nun vor ihnen. Timmi betrat als Erster den schmalen, schattigen Waldweg, der mit weichem Moos belegt war. „Ich finde, wir sollten eine kurze Pause machen“, meinte Lena müde, und Timmi fand ein Lager unter einem umgestürzten Baum. Das kleine, orange-rot gestreifte Wesen mit den riesigen, plüschigen Ohren hockte hoch oben auf einem Baum und guckte sich die Menschenkinder genau an. „Ich glaub, mich tritt ein Drache! Sind das etwa die Helden, die Prinzessin Lucy befreien wollen?“ Und das Humstibumsti verschwand mit einem ohrenbetäubenden Knall in einer Staubwolke, die die Farbe von Erdbeermarmelade hatte. facebook.com/basanto.mik
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Spaß Der kleine Fuchs möchte mit seinem Freund, dem Küken, spielen. Hilf ihm, den Weg zu finden!
Fotos: basanto®
SUDOKU
schwer
Für diese tolle Idee geht ein Dank an Philipp!
Finde das Lösungswort!
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Der Begriff steht für die zeitig im Frühjahr blühenden Pflanzen (z. B. Maiglöckchen, Waldmeister, Löwenzahn).
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basanto ist ... Hallo liebe große und kleine Leser! Darf ich mich vorstellen?? Ein neuer Name bei basanto – ich bin Katharina und werde euch in den kommenden Ausgaben hin und wieder etwas über meine große Leidenschaft, den WALD, berichten. Warum der Wald meine große Leidenschaft ist und ihr nun regelmäßig etwas über ihn erfahren könnt? Das möchte ich euch in dieser Ausgabe erzählen: Wälder gehören zu den produktivsten Ökosystemen und beherbergen mehr Tier- und Pflanzenarten als alle anderen Land-Ökosysteme zusammen. Seit Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts lässt sich ein wachsendes Interesse der Bevölkerung an dem Ökosystem Wald feststellen. Dieses Interesse äußert sich darin, dass die Menschen den Wald verstärkt in ihrer Freizeit aufsuchen und Fragen zu ihm und seiner Bewirtschaftung stellen. Die Ursache hierfür ist sicherlich in der Häufung von neuartigen Waldschäden und der damit verbundenen verstärkten Medienpräsenz zu sehen. Wenn die Wälder verschwinden, verschwindet auch der Mensch. Diese Prophezeiung ist heute aktueller denn je. Der Mensch hat die Wälder zwar verlassen, aber er hat nie aufgehört, von ihnen zu leben. Indem wir nicht umweltbewusst mit dem Wald um14 basanto 05/2015
gehen, engen wir unseren natürlichen Lebensraum immer mehr ein. Aus diesem Grund sehe ich die Waldpädagogik bei Kindern als notwendigen Bestandteil einer gesunden Kindheit an. Kinder sollten so früh wie möglich sowohl über die Lebensgemeinschaft Wald mit ihren Bewohnern, über die Bedeutung des Waldes für den Menschen, über die Funktionen des Waldes als auch über das Verhalten im Wald sowie über Waldschäden und ihre Folgen aufgeklärt werden. Nur so kann unser Wald als naturnahes Ökosystem für uns und unsere Nachkommen erhalten bleiben. Am Wichtigsten aber ist mir, dass Kinder im Wald spielen, Natur mit allen Sinnen erfahren und den Wald aufsuchen – er liegt direkt vor unserer Haustür und ist somit für uns ALLE zugänglich! In meinem Leben nimmt der Wald eine ganz zentrale Rolle ein, er ist für
mich etwas Besonderes und er ist mir ans Herz und in mein Leben gewachsen. Schon als Kind hat mich mein Vater, der Jäger ist, oft mit in den Wald genommen, um ihn kennen und schätzen zu lernen. Er wollte mir ermöglichen, die Schönheit und die Geheimnisse des Waldes, die einem bei einem Waldspaziergang nicht sofort ins Auge springen, kennen zu lernen. Die damalige Begegnung mit dem Wald war der Grundstein, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Ich bin im und mit dem Wald aufgewachsen. Und aufgrund meiner besonderen Beziehung zum Wald, die geprägt wurde durch unsere Jägerfamilie und die bis heute nicht verloren gegangen ist, habe ich vor 17 Jahren, wie schon mein Vater, den Jagdschein gemacht und mich somit der Aufgabe gestellt, den Wald mit all seinen Lebewesen zu schützen und zu pflegen. facebook.com/basanto.mik
mittendrin im Wald Nun lebe ich selbst in einer „Jägerfamilie“ und bin Mutter zweier wunderbarer Kinder, die ebenfalls mit dem Wald aufwachsen. Wenn sie draußen in der Natur sind, sind sie glücklich. Kinder „für draußen“ eben ;-)
Foto: basanto® / fotolia/ http://www.kindernetz.de
Eine weitere Aufgabe der Jäger ist es, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und u.a. Kindern den Lebensraum Wald näher zu bringen und sie für ihn zu begeistern. In meinem Beruf als Grundschullehrerin, aber auch bei zahlreichen Waldführungen, Praktika bei der Forstverwaltung etc. habe ich die Defizite von Kindern im Naturbereich erfahren. Ja, man kann leider wirklich schon von Naturentfremdung sprechen. Für mich ist es bis heute unverständlich, dass viele Kinder den Wald nur aus dem Fernsehen kennen und keinerlei Beziehung zu ihm haben.
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Ist es nicht faszinierend, wenn man durch den Wald geht und Bäume bestimmen kann, die nicht zu beschreibende Schönheit einer Blüte erkennt, dem Rauschen des Windes lauschen kann, Freude beim Betrachten eines Waldmistkäfers hat und die Fähigkeit besitzt, die ungleichen Langohren Hase und Kaninchen zu unterscheiden?
Wie könnt ihr mit euren Eltern oder mit euren Kindern die Natur und den Wald entdecken? Sie soll euch nicht durch Medien (Sachbücher, Bilder, Film und Fernsehen) allein vermittelt werden, sondern ihr sollt sie aufsuchen! Ich möchte euch das Ökosystem Wald näher bringen – was gibt es dort alles zu entdecken? Wer wohnt alles im Wald? Wie kann ich den Wald mit allen Sinnen entdecken? All diese Themen erwarten euch in den nächsten Monaten in basanto! Frühe Naturerfahrung wirkt sich positiv auf die Einstellung zur Natur aus. Der Wald berührt euch auf eine ganz besondere Weise, wenn ihr nur dazu bereit seid, diese entdecken zu wollen. Ich freue mich darauf! Eure Katharina 05/2015 basanto 15
Petra Neumann ist Heilpraktikerin und Autorin des Kinderbuches. In diesem Heldenbuch erzählt Henry aus seinem Leben. Seinem Leben als hochsensibles Kind. In dieser und der nächsten basanto®-Ausgabe stellen wir euch das erste Kapitel vor. Wenn ihr mehr erfahren wollt, könnt ihr es bestellen unter der ISBN: 978-3-9816571-1-1
Hallo! Ich bin Henry! Ich möchte mich dir gerne vorstellen und dir aus meinem Leben erzählen. Ich bin 8 Jahre alt, der große Bruder von Johanna, die 5 Jahre alt ist, und ich wohne in einem ländlichen Vorort in Deutschland. Hast du einen Bruder? 16 basanto 05/2015
Oder vielleicht eine Schwester? Wenn du auch Geschwister hast, dann verstehst du bestimmt, wenn ich gar nicht recht erklären kann, wie gut wir uns verstehen. Manchmal, wenn Leute meine Mama fragen: „Und, verstehen sich die beiden?“, dann antwortet sie schmunzelnd: „Sie können nicht mit und nicht ohne einander!“. Über diesen Satz musste ich erst ein Weilchen nachdenken, doch dann wurde mir klar, dass er eigentlich genau erklärt, wie es ist. Wir zoffen uns öfters, die Johanna und ich. Meistens dann, wenn wir uns nicht einigen können, wer von uns beiden der Chef ist. In solchen Momenten finde ich es unheimlich gemein, dass sie denkt, sie könnte bestimmen, nur weil sie die Kleinere ist. Doch dann gibt es wieder diese Momente, in denen mir klar wird, dass ich richtig glücklich bin, Johanna zu haben. Denn obwohl sie noch so klein ist, fühle ich mich sicherer, wenn sie bei mir ist. Abends, wenn wir im Bett liegen, dann kann ich mit ihr reden, wenn wir gemeinsam unterwegs sind und unter fremde Leute kommen, dann bin ich froh Foto: Little Dutch und stolz, Johanna bei mir www.high-sensitivity.de
zu haben. Mit Johanna zusammen traue ich mich viel mehr. Wir sind ein starkes Team. Noch gehe ich in die zweite Klasse, doch bald sind Sommerferien und dann ist auch dieses Schuljahr geschafft. Meine besten Freunde heißen Pit und Dana. Pit ist in der 2a, Dana bei mir in der 2b! Ich bin sehr glücklich, diese zwei Freunde zu haben, denn mir fällt es nicht so leicht wie anderen, Freundschaften zu schließen. Johanna hat es da schon leichter. Ich beneide sie oft darum, dass sich mit ihr immer jemand verabreden möchte und sie auf jedem Spielplatz gleich neue Freunde findet. Ihr macht es auch nichts aus, wenn es laut und wild zugeht, mir macht das schnell Angst und ich möchte mir die Ohren zuhalten. In den acht langen Jahren, die ich schon auf der Welt bin, gab es fürchterlich oft Zeiten, in denen ich unglücklich war und weinen musste. Denn ich hatte das Gefühl, dass ich anders bin als die anderen. Lest in der nächsten Ausgabe von basanto, wie es weiter geht. facebook.com/basanto.mik
Foto: Deutsche Kinderhilfe
lich auf die Gütesiegel verlassen. Es gibt zusätzlich die Möglichkeit, sich schon vor dem Kauf über ein bestimmtes Produkt zu informieren, zum Beispiel auf der jeweiligen Internetseite, in der Zeitschrift von Stiftung Warentest oder bei den örtlichen Verbraucherzentralen. Vor dem Kauf ist es des Weiteren wichtig, dass Sie das Spielzeug selber in die Hände nehmen und genau inspizieren. So können Sie potenzielle scharfe Ecken und Kanten ertasten, merken, ob sich eventuell Kleinteile ablösen könnten oder Quetschungsgefahr besteht. Auch sollten Sie genau auf das Material der Spielsachen achten.
Der Gegenstand darf nicht unangenehm nach Chemikalien oder starken Parfümen riechen. Bei lackierten Oberflächen ist es wichtig, dass diese schweiß- und Die Kindervertreter speichelfest sind. Dies kann Eltern sollten davon ausgegetestet werden, indem hen können, dass ihre Kinman mit angefeuchtetem der mit den Spielsachen, Finger über die Oberfläche die in den Geschäften gerubbelt. Es darf keine Farkauft werden, unbedenkbe an den Fingern bleiben. lich spielen können. Aber Bei Spielsachen aus PlasRückrufaktionen gibt es tik sollten Eltern diejenigen auch bei Kinderspielzeug Gegenstände im Regal lasimmer wieder – und verunsen, die aus PVC bestehen. sichern so die Käufer. Zum Diese sind aufgrund von Teil ist die Kennzeichnung Weichmachern im Material der Spielzeuge fehlerhaft, besonders bedenklich. Gibt teilweise werden aber auch es keinerlei Angaben zum bedenkliche Substanzen in verarbeiteten Kunststoff, den Spielzeugen gefunden. sollten lieber die Finger daWas also sollten Sie beim von gelassen werden. Beim Kauf von Spielsachen Kauf von Spielsachen Worauf beim Einkauf von Spielbeachten, um Ihre Kingibt es also viel zu besachen geachtet werden sollte achten. Und einige der zu schützen? Zunächst können Sie Spielzeuge sollten defisich an den Gütesienitiv gar nicht gekauft geln auf den Spielsawerden. Aber bei der chen orientieren. Die riesigen Auswahl, die häufigsten Siegel für es an KinderspielzeuKinderspielzeug sind gen gibt, sollte es ohne das GS-Zeichen, das Probleme möglich sein, TÜV Proof-Zeichen, ein Spielzeug zu finden, das VDE-Zeichen, der das Ihrem Kind gefällt, Blaue Engel und das aber zudem auch si„spiel gut“-Zeichen. cher ist. Haben Sie Fragen zu den Themen Kein Gütesiegel im eiKitaqualität, Rechtsanspruch auf Betreuungsplätze, Medienschutz, gentlichen Sinne ist die Neugeborenen-Hörscreening CE-Kennung auf den und zu allen anderen Themen rund um das Thema Kind? Dann Spielzeugen, denn es senden Sie innerhalb der ersten bedarf keiner unabWoche jedes Monats Ihre Fragen an info@kindervertreter.de hängigen Prüfstelle, um mit dem Stichwort: basanto. Wir das Kennzeichen auf freuen uns über Ihre Nachricht und werden Ihre Fragen gerne dem Produkt platzieren beantworten. zu dürfen. Ihre Deutsche Kinderhilfe Allerdings sollten Sie e.V. – die Kindervertreter sich nicht ausschließfacebook.com/Deutsche.Kinderhilfe
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Alltag (hoch)sensibler Kinder Julia Rau schaut hinter das Phänomen ... (Nicht-)Hochsensible Eltern
Auch wenn Hochsensibilität vererbt wird, ist es möglich, dass ein Elternteil oder beide nicht hochsensibel sind. Für das Kind hat beides Vorteile. Hochsensible Eltern verstehen meist besser, was in dem Kind vorgeht, können seine Empfindungen und sein Verhalten leichter nachvollziehen. Sie können seine Bedürfnisse schneller wahrnehmen, verfügen über die richtige „Lautstärke“ und treffen intuitiv oft den richtigen Ton. Auch haben sie selber Erfahrungen im Umgang mit den schwierigen Seiten der Hochsensibilität. All dies ist für ein nicht-hochsensibles Elternteil schwieriger und erfordert mehr Aufwand und Anpassung. Jedoch können hochsensible Eltern auch überfürsorglich sein oder dazu neigen, eigene Gefühle mit denen des Kindes zu verwechseln. Vor allem aber laufen sie Gefahr, durch den stressigen Familienalltag schneller an ihre eigenen Grenzen der Überreizung und Erschöpfung zu stoßen. Nicht-hochsensiblen Eltern fällt das anstrengende Familienleben mit zum Teil viel Lärm, unerwarteten Ereignissen, weniger Zeit für sich und mehr Fremdbestimmung durch die Kinder meist etwas leichter. Sie können besser Grenzen setzen und dadurch dem Kind mehr Stabilität geben. Sie sind oft unternehmungslustig und weniger vorsichtig, wodurch sie ihrem Kind mehr Abwechslung und vielfältige Erfahrungen ermöglichen. Dadurch lernt das Kind in einem geschützten Rahmen mit Nicht-Hochsensiblen umzugehen. Und das ist äußerst wichtig, weil die Mehrheit der Bevölkerung eben nicht-hochsensibel ist. 18 basanto 05/2015
Tipps für hochsensible Eltern Seien Sie nachsichtig mit sich Sorgen Sie auch für Ihre eigenen Bedürfnisse Planen Sie Regenerationsphasen und Zeit für sich ein Setzen Sie Grenzen Übernehmen Sie nicht unangemessen viel Verantwortung und seien Sie nicht überfürsorglich Lernen Sie, zwischen Ihren Gefühlen und denen Ihres Kindes zu unterscheiden, um Verschmelzung zu vermeiden
Tipps für nicht-hochsensible Eltern Versuchen Sie, das Erleben Ihres Kindes zu verstehen Lernen Sie, Anzeichen der Erschöpfung und Überreizung Ihres Kindes zu erkennen Achten Sie auf die Lautstärke Ihrer Stimme Bleiben Sie geduldig Erwarten Sie nicht, dass Ihr Kind die gleichen Dinge mag wie Sie früher Wenn Ihr Kind Zeit für sich braucht oder keine körperliche Nähe mag, verstehen Sie es nicht als Zurückweisung Julia Rau Coaching und Beratung. Wer mehr über das Thema und Julia wissen möchte, findet Informationen auf ihrer Homepage: www.julia-rau.de www.julia-rau.de
Kindergartenzeit -
Kinder wollen nicht erzogen werden, sie benötigen Vorbilder!
Foto: basanto®
Es ist soweit. Dein Kind kommt in den Kindergarten. Dabei hast du gemischte Gefühle, denn einerseits freust du dich auf kinderfreie Zeit, aber andererseits hast du Sorge, ob es sich im Kindergarten wohlfühlt. Je nachdem, ob du in der großen Stadt oder auf dem Land lebst, kommen zu diesen Gedanken noch weitere hinzu. Mütter aus Köln berichteten mir, dass sie bzw. ihr Kind eine Bewerbung für den Kita-Platz geschrieben haben. Da fängt der Ernst des Lebens aber früh an! Meiner Erfahrung nach sind die Betreuungsangebote auf dem Land besser. In Düsseldorf konnte ich meine Kinder nur bis 15.30 Uhr betreuen lassen, das hieß für mich als teilzeitarbeitende Mutter: morgens – zack zack – die Brut anziehen, füttern und in der Kita abgeben. Husch husch zur Arbeit, 5 Stunden abreißen, einkaufen, auspacken und Kinder abholen – puh! Umgezogen nach Marsberg zeigte sich uns ein anderes Bild. Die Stadt ist mit 12 Kindergärten gut aufgestellt. Wir bekamen Zusagen von 4 Kitas und waren in der Lage, uns den passenden Platz auszusuchen – und das mitten im Kita-Jahr. Hinzu kamen die besseren Öffnungszeiten (7.00 bis 18.00 Uhr), die den arbeitenden Eltern eine komfortablere Zeiteinteilung ermöglichen.
Doch was erlebt Mutter alles so in der aufregenden Kita-Zeit? Eingewöhnungsphasen, Trennungsschmerz, verschiedene Erziehungskonzepte, unterschiedliche Führungsstile und Personen. Sucht man sich eine Kita aus, sind meist der erste Eindruck des Gebäudes und der Leiterin, die dich begrüßt, sowie die Lage der Kita ausschlaggebend. Doch ist der erste Eindruck auch der richtige? Muss man ihn vielleicht später doch revidieren? Ein klares Ja! Sowohl in die negative wie positive Richtung. Denn wir sind alle unterschiedliche Individuen und haben unterschiedliche Ansprüche. So sind der erste Eindruck und die Entscheidungen immer subjektiv. Wir, meine Kinder und ich, sind gerade in der dritten Kita-Eingewöhnung. Durch einen erneuten Umzug stehen wir wieder vor diesen Herausforderungen. Verwöhnt und begeistert von unserem Kindergarten in Marsberg, fällt es schwer, sich in Siegen einzugewöhnen. Mir ist wichtig, dass meine Kinder gut aufgehoben sind und mit Wertschätzung behandelt werden. Sie sollen gefördert und gefordert werden. Damit meine ich keinen Chinesisch- oder Querflötenunterricht! Sondern Bewegungsförderung, Vermittlung von sozialen und kulturellen Werten, alltäglichen Um-
gang mit gesunder Ernährung und Wissensvermittlung naturwissenschaftlicher Themen. Wenn man es hier so geschrieben liest, kann es sich hochtrabend anhören. Doch es ist umsetzbar. Julia Drewes, Einrichtungsleiterin DRK Familienzentrum und Kindertageseinrichtung Obermarsberg, beschreibt die Philosophie in ihrer Kita wie folgt: „In lebendigen, anregenden Beziehungen zu ihren Mitmenschen lernen die Kinder durch Selbsterfahrung und Nachahmung, durch Rhythmus und Wiederholung, durch Bewegung und Beobachtung, durch Geborgenheit und Vertrauen, die eigene Individualität wahrzunehmen. Im Rahmen einer lebensweltorientierten Pädagogik, in dem die Kinder sich ganzheitlich entwickeln können, benötigen sie keine „vorgegebenen Programme“. Naturerfahrung, Bewegung, Kreativität und vielfältige Sinneserfahrungen im Alltag und das eigene Handeln ermöglichen den Kindern ein gesundes Aufwachsen.“ Viele Punkte aus den 10 Bildungsbereichen (stehen in der Bildungsvereinbarung NRW, Anm. der Red.) können in den Kita-Alltag integriert werden und bedürfen keiner Extra-Projekte. Der Vorteil ist, dass die Kinder sie wiederholt erleben und stärker verinnerlichen! So soll es sein! Shirley Kosten 05/2015 basanto 19
Der Monat Mai Der Mai ist der fünfte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage.
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Der Mai ist nach der römischen Göttin Maia benannt. Im Germanischen bedeutet Mai jung, im Altdeutschen Weidemonat – das Vieh kommt auf die Weide.
Das Sternzeichen ist der Stier, er steht für Fruchtbarkeit, Kraft und Stärke.
Das Maiglöckchen Das Maiglöckchen ziert Wald, Garten und Park und ist schön anzusehen. Vorsicht: Es ist stark giftig! Das Maiglöckchen ist die Giftpflanze des Jahres 2014. In allen Pflanzenteilen befindet sich ein Giftstoff, der für Mensch und Tier gefährlich sein kann. Er kann Schwindel, Erbrechen, Durchfall und auch Herzprobleme auslösen. Maiglöckchen zu pflücken ist verboten, die wild wachsenden Pflanzen stehen unter Naturschutz.
(Bild: Helge Masch; SWR)
Der erste Mai ist ein internationaler Feiertag der Arbeiterbewegung. Am zweiten Sonntag im Mai ist in deutschsprachigen Ländern Muttertag.
Der Maibaum
Der Maikäfer
Das Aufstellen des Maibaums ist mit einer Vielzahl an Bräuchen verknüpft, die sich von Region zu Region unterscheiden können. Der Maibaum wird am 30. April aufgestellt. Traditionell findet das in vielen Städten und Dörfern auf einem zentralen Platz statt. Meist verwendet man eine Fichte oder Tanne, die bis auf den Wipfel säuberlich entastet wird. Mancherorts ist es Brauch, dass die Einwohner benachbarter Dörfer sich gegenseitig den Maibaum stehlen.
Maikäfer sind Insekten. Sie gehören zur Familie der Blatthornkäfer, die Enden der Fühler bestehen aus kleinen Blättchen, die wie ein Fächer gespalten sind. Der Maikäfer lebt vor allem in Laubwäldern, die Blätter der Bäume sind seine Nahrungsgrundlage. Maikäfer werden 2-3 cm lang und haben sechs Beine. Sie besitzen braune Flügel, haben ein schwarzes Halsschild und an der Seite ein schwarzweißes Zickzackmuster. An den Fühlern sitzen die Geruchs-Sensoren. Es dauert 3 -4 Jahre, bis sich aus einem Ei ein Maikäfer entwickelt hat. Aus den Eiern entwickeln sich Larven, welche man Engerlinge nennt. Nach dem Schlüpfen leben die Käfer ca. 4-7 Wochen.
Häufig werden von unverheirateten jungen Männern auch frische, mit Bändern geschmückte Birkenäste der Liebsten als Liebesbeweis vor die Tür gestellt.
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Infos, Foto: http://www.kindernetz.de/oli/tierlexikon/maikaefer
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Bildergeschichte von Susanne Driessen
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DADDYlicious.de ist ein Angebot für werdende, junge und alte Väter.
Neulich in Berlin: die HelikopterGesellschaft Marin Majica hat sich geoutet. Als er im Parka mit Plastiktüte, Bier und seinem Sohn, der teilnahmslos in Papas Smartphone starrt, an der Bushaltestelle in Berlin steht, erntet er verächtliche Blicke und Kommentare. Dabei ist er ein ganz normaler Dad, schreibt er in seiner Kolumne @home im ZEITmagazin. Das Bild, welches er der ach so wohl erzogenen Gesellschaft bietet, ist die Verkettung unglücklicher Umstände. Ist alles Bio in der Plastiktüte. Und dass sein Sohn sich die Sendung mit der Maus auf einem dieser neuen digitalen Wiedergabegeräte anschaut, macht ihn nicht zu einem schlechten Vater. Finden wir. Auch die Flasche würden wir so durchlassen. Das Bier macht ihn auch nicht zum alkoholkranken Familienoberhaupt, dem vielleicht sogar häusliche Gewalt zugemutet wird. 22 basanto 05/2015
www.daddylicious.de Es ist ein Beispiel dafür, wie schnell sich Menschen ein Urteil bilden. Das erlebt man als Vater auch an anderen Orten wie zum Beispiel auf dem Spielplatz oder im Einkaufszentrum. Mein Sohn fährt gerne Rolltreppe. Nicht nur einmal. Er braucht ein wenig, um sich auf die Stufen zu stellen. Er ist ja erst zwei Jahre alt. Aber anstatt ein wenig Rücksicht zu nehmen, gibt es meist negative Reaktionen: „Muss das denn sein?” oder „Das ist doch kein Spielplatz!” Doch. Für Kids ist alles ein Spielplatz. Und wenn der Kleine auf
irgendetwas draufklettern möchte, dann bin ich der Letzte, der ihm das verbietet. „Ein schlechtes Beispiel ist der” oder „Schon wieder einer dieser Spaß-Daddys”, murmeln sie dann, während sie zu viert auf der Bank sitzen, Cappuccino trinken und darauf warten, dass sie mit den Kids nach 45 Minuten „frischer Luft” wieder nach Hause gehen dürfen. Wer nur auf dem Hintern sitzt, kann den Kids nicht das Klettern beibringen! Wir fordern Toleranz. Und das gilt für beide Geschlechter. facebook.com/daddylicious.de
waffnet, stehen wir im Garten und legen los. Schüsseln mit Speiseöl auswischen, damit der ausgehärtete Beton leicht aus der Form geht. Den Beton-Estrich nach Anleitung anmischen, in die Schüssel gießen, eine zweite kleinere Schüssel
außen mit Speiseöl bestreichen und hineindrücken und dann mit einem Stein beschweren. Mindestens einen Tag trocknen lassen. Anschließend aus der Form holen und schön bepflanzen!
Fotos: basanto®
Am 10. Mai ist Muttertag. Klar wollen die Kids der Mama etwas schenken. Was wäre da besser geeignet als Blumen?! Aber bitte mit passendem Topf! Los geht’s zum Baumarkt. Mit Beton-Estrich, unterschiedlich großen Schüsseln sowie Speiseöl be-
Mo. – Do.: 8 – 20 Uhr Fr.: 8 – 22 Uhr Sa.: 8 – 20 Uhr toom Baumarkt An der Ziegelei 47 34431 Marsberg Tel. 02992 979311-0
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R W E G I E R S Ü E B Marsberg ist Mittendrin im Leben. Damit die Stadt noch lebendiger wird, startet die Bürgerhilfe das Projekt Bürgerwiese. Die BüWi ist ein Treffpunkt für alle Generationen und wird zentral auf dem ehemaligen Freibadgelände an dem Diemelradweg angelegt. Geplant sind Spielmöglichkeiten für die Kleinsten, Sport- und Spaßgeräte für die Jugend sowie Bewegungsangebote für Senioren. Zufinden sein werden u.a. Sandkasten, Wasserspielmöglichkeiten, Volleyballfeld und Seniorenfitnessgeräte. Alle Marsberger sind herzlich eingeladen, mit Ideen, Spenden, Herzblut, handwerklichem Geschick und Tatkraft mitzuwirken. Für eine genauere Beschreibung und Umsetzung des Projektes findet am 07.05.2015 um 19 Uhr 30 in der Tenne vom Deutschen Haus die Auftaktveranstaltung statt.
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Ein Krabbeltierhotel für den Garten
Wildbienen werden genauso wie die Honigbiene als Blütenbestäuber und Schädlingsbekämpfer im Garten gebraucht. Fast alle Wildbienenarten brauchen Niströhren (z. B. Pflanzenstängel), in denen sie ihre Brutzellen aneinanderreihen können. Das Bienenhotel sollte an einem sonnigen, regengeschützten Platz hängen.
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Den Blumentopf aus Ton mit etwas Heu und Schilfrohrstücken befüllen.
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Marsberg 05/2015 basanto 25
VERANSTALTUNGSKALENDER
05 2015
Freitag
Samstag
01.05.2015
16.05.2015
ab 11 Uhr
11-14 Uhr Kräuterwanderung
Saisoneröffnung Förderverein Naturerlebnis Wald Marsberg-Meerhof e.V.
„Mit Kindern die Natur entdecken“ mit Kräuterfachfrau Christine Pohle
Eintritt: frei 34431 Marsberg-Meerhof, Lange Straße 50
1 Erwachsener + 1 Kind 10 € Marsberg (Treffpunkt bei Anmeldung) christine@cc-pohle.de
Sonntag
Pfingstsonntag
23.05. - 04.06.2015
17.05.2015
24.05.2015
15-18 Uhr Auf der Suche nach dem Försterschatz
11-17 Uhr Märchenfestival auf Burg Waldeck
Giershagener Meilerwochen
Kinder von 6-12 Jahren, Kosten: 20 € WIZ Hammerhof, Scherfede Waldpädagoge Andreas Moese 01525/3476948
Eintritt frei Kinder in märchenhaften Kostümen erhalten eine kleine Überraschung. http://erlebnisregion-edersee.de
Generalvertretung Nitesh Rathore Kötterhagen 7 · 34431 Marsberg
Wetterfest
Marsberg-Giershagen, Freizeitanlage Grube Reinhard
Die nächste basanto-Ausgabe
Telefon: +49 2992 2514 Telefax: +49 2992 2515 E-Mail: nitesh.rathore@allianz.de Internet: www.allianz-rathore.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.00 bis 12.00 Uhr Mo bis Fr 14:30 bis 17:30 Uhr Mittwochs nachmittags geschlossen 26 basanto 05/2015
Programm unter www.meilerwoche.com
erscheint Anfang Juni! Wickelmöglichkeit
Kinderwagen OK!
Alle Angaben ohne Gewähr!
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