DROPA Balance November 2023

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Gesundheit von innen

Unser Immunsystem im Detail

Jung im Kopf

Wie Sie Ihr Gedächtnis im Alter fit halten

Rund ums Essen

Spannende Ernährungsmythen im Faktencheck

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In der Schweiz auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

Chinamed Emulsion wird angewendet bei Rheuma, Schmerzen und Verhärtungen der Muskeln und eignet sich für Sportmassagen.

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Fokus Hände und Nägel 41

Ein kleines Abc der richtigen Pflege

4 Gesundheit Wissenshäppchen 6 Starkes Immunsystem 8
Eine Übersicht  Beauty
Nachher
Nützliche Tipps, wie Sie Ihr Immunsystem fit für die kalte Jahreszeit machen Zigis, Vapes und Snus 15 Die Arten, Nikotin zu konsumieren, sind vielfältig – süchtig machen sie alle.
Vorher –
34
Herbst
8 34

Familie

Hilfe für psychisch Kranke 24

Wenn die Liebsten in eine Krise stürzen, ist das soziale Umfeld oft überfordert. Eine Expertin gibt Rat im Umgang mit psychisch kranken Menschen

5 Inhaltsverzeichnis
Ernährungsmythen im Faktencheck 20
Light-Produkte
Hexer
Entlebuch
Diverses Tipps & Trends 18 Empfehlungen aus Ihrer DROPA Ideen für die Adventszeit 30 Schöne Extras aus Ihrer DROPA DROPA Persönlich 50 Zwei DROPA Mitarbeitende geben Einblick in ihren Alltag DROPA Wettbewerb 52 Rätselspass mit DROPALINO 53 Preisrätsel 55 44 15
Natur
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser? Machen
tatsächlich schlank? Wir klären auf Der
aus dem
44 Stefan Wiesner ist für seine alchemistische Naturküche bekannt. Wir haben den Gourmetkoch besucht und ein Rezept erhalten
fit
Alter
bewirken 41
Geistig
im
27 Schon kleine Anpassungen im Alltag können viel

GESUNDE Wissenshäppchen

KÖNNEN TIERE TRÄUMEN?

Diese Frage haben sich Forschende gestellt und das Schlafverhalten von Tieren genauer untersucht. Bei Experimenten mit verschiedenen Tierarten haben sie bemerkt, dass viele – genau wie Menschen – eine sogenannte REM-Phase (Rapid Eye Movement) haben. Säugetiere wie Katzen oder Hunde bewegen dann die geschlossenen Augen hin und her und Pfoten, Schwanz oder Ohren zucken. Natürlich können uns die Vierbeiner nicht sagen, ob oder was sie während der REM-Phasen wirklich träumen, doch man vermutet, dass sie, ähnlich wie wir, die Erlebnisse des Tages verarbeiten.

Verschimmeltes gegessen –was nun?

Wer aus Versehen ein Lebensmittel mit Schimmel verzehrt hat, muss nicht in Panik geraten. Trotzdem: Für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, ältere Personen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem können die sogenannten Mykotoxine in Schimmelpilzen gefährlich werden und akute Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Atemwegsprobleme hervorrufen. Bei den zwei zuletzt genannten Beschwerden gilt es, sofort ärztlichen Rat zu suchen. Zur Sicherheit können Kohletabletten eingenommen werden. Diese binden die Gifte im Verdauungstrakt und helfen, diese wieder auszuscheiden.

Gelber Enzian

Gentiana lutea

Der Gelbe Enzian ist in den Alpen und im Jura zu Hause. Er bevorzugt kalkhaltige Böden auf Weiden bis auf eine Höhe von 2500 Metern über Meer, blüht erstmals nach zehn Jahren und kann bis zu 60 Jahre alt werden. Die Hauptwurzel von älteren Pflanzen enthält die stärksten Bitterstoffe, die wir in unserer Umgebung bei Pflanzen kennen. Diese Bitterstoffe helfen mit, die Verdauungssäfte zu stimulieren, um deftige Speisen besser verdauen zu können. Früher wurden diese auch bei psychischen Problemen angewendet, denn sie können buchstäblich beim Verarbeiten von Prozessen helfen. Der Gelbe Enzian ist ein wunderbarer Begleiter, wenn einem «etwas auf dem Magen liegt».

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Immer im Rampenlicht

Der sogenannte Spotlight-Effekt ist ein psychologisches Phänomen, bei dem wir glauben, dass andere uns mehr beachten und beurteilen, als es tatsächlich der Fall ist. In Wirklichkeit sind die meisten Menschen aber mehr mit sich selbst beschäftigt und achten weniger auf uns, als wir denken. Den Ausdruck Spotlight-Effekt hat der amerikanische Psychologe Thomas Gilovich von der Cornell University geprägt. Er fand heraus, dass Betroffene die Wirkung, die ihre Aktionen bei anderen hinterlassen, völlig überschätzen.

Das Organ der puren Lust

Die Klitoris ist das einzige Organ im menschlichen Körper, das ausschliesslich der Lust dient. Sie besteht aus zwei Schenkeln, die bis zu neun Zentimeter lang sein können, und zwei Schwellkörpern, die Vagina und Harnröhre umschliessen. Was oberflächlich von der Klitoris zu sehen ist, ist also nur ein kleiner Bruchteil ihrer tatsächlichen Grösse. Jeder Abschnitt, vom Schwellkörper bis hin zu den Nerven, ist für den weiblichen Orgasmus zuständig. Die Klitoris hat etwa 8'000 Nervenenden – rund doppelt so viele wie der Penis.

MEILENSTEINE DER MEDIZINGESCHICHTE

DIE ERSTE HERZ-TRANSPLANTATION

Am 3. Dezember 1967 führte der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard in Kapstadt die weltweit erste Herztransplantation durch. Leider wurde das Herz abgestossen und der Empfänger starb 18 Tage später an einer Lungenentzündung. Ruhm gebührt auch dem Amerikaner Norman E. Shumway: Barnard verwendete Techniken, die Shumway zuvor entwickelt hatte. Heute gehört die Herztransplantation zu den Standard-Operationsverfahren in der Herzchirurgie. Mittlerweile sind Immunsuppressiva entwickelt worden –Medikamente, die eine Abstossungsreaktion des Körpers gegen das fremde Gewebe verhindern und nach einer Herztransplantation lebenslang eingenommen werden müssen.

ALLES SEITENVERKEHRT

Organe, die seitenverkehrt im Körper angeordnet sind: Das kommt zwar selten, jedoch immer wieder vor. Etwa 0,01 Prozent aller Menschen sind von einem Situs inversus (lat. für «umgekehrte Lage») betroffen. Meist verursacht dieser Umstand keine gesundheitlichen Probleme, trotzdem sollten sich Betroffene regelmässig untersuchen lassen, um eventuelle Komplikationen zu minimieren.

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IMMUNSYSTEM

Unser Schutzschild

Schutzschild

Es arbeitet permanent und schützt uns vor Infektionen und Erkrankungen. Meistens nehmen wir erst Notiz von ihm, wenn es seinen Aufgaben nicht mehr nachkommt. Die Rede ist vom Immunsystem, dem hochwirksamen Abwehrsystem unseres Körpers. Es ist Grenzkontrolle, Polizei und Verteidigung in einem. Es hält unerwünschte Eindringlinge wie Keime, Viren, Bakterien und Pilze davon ab, in den Körper einzudringen. Es ist andauernd auf Patrouille und schlägt Alarm, wenn es etwas Verdächtiges entdeckt, und es bekämpft Feinde mit aller Wucht. Doch wie funktioniert es genau? Und wo befindet sich das Immunsystem?

Hochkomplexes Netzwerk

Die Immunabwehr sitzt nicht an einem bestimmten Ort im Körper, sondern ist vielmehr ein komplexes Zusammenspiel aus verschiedenen Bestandteilen. Dazu gehören Organe wie die Haut sowie Schleimhäute, die Milz und die Mandeln, aber auch das Knochenmark, die Lymphknoten oder die Thymusdrüse. Eine besonders wichtige Rolle bei der Immunabwehr spielt der Darm. Dieser verdaut nicht nur Nahrung und versorgt den Körper mit Nähr- und Mineralstoffen, sondern er ist auch eine wichtige Schaltzentrale des Immunsystems. Die mit Bakterien besiedelte Darmflora bildet eine wichtige Barriere gegen krank machende Keime und kommuniziert mit dem Immunsystem. Zudem befinden sich im Darm etwa 80 Prozent der aktiven Abwehrzellen – das sind mehr als in der Haut und den Atemwegen zusammen. Daher wird der Darm auch oft als eigentlicher Sitz des Immunsystems bezeichnet.

Bitte
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Das Immunsystem ist im ständigen Austausch mit der Umwelt und schützt uns vor Schadstoffen und Krankheitserregern. Sobald es wieder kälter wird, lohnt es sich, die Körperabwehr gezielt zu stärken.
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Im Kampf gegen Eindringlinge

Gelangen trotz dieser Abwehrmechanismen unerwünschte Eindringlinge in den Körper, werden verschiedene Abwehrzellen, eine Untergruppe der weissen Blutkörperchen, aktiv. Diese werden im Knochenmark produziert und in der Thymusdrüse für ihre künftige Funktion ausgebildet. Diese Abwehrzellen, auch Lymphozyten genannt, erkennen und bekämpfen Krankheitserreger und können weitere Abwehrzellen alarmieren und zu Hilfe holen. Bestimmte Abwehrzellen bilden Antikörper, die sich an die Eindringlinge binden und sie als Feind markieren. Daraufhin können die sogenannten Fresszellen sie zerstören. In einigen Fällen verbleiben die Antikörper nach einer Infektion – oder auch nach einer Impfung – noch lange im Körper und machen uns gegen einen bestimmten Erreger immun. Manche Abwehrzellen haben sogar ein Gedächtnis und erinnern sich an einen Erreger. Bei einer wiederkehrenden Infektion können sie viel schneller reagieren und die Infektion manchmal sogar symptomfrei bekämpfen.

Viele Wege führen in den Körper Die Immunabwehr ist ein Vollzeitjob, denn die Gefahr lauert überall. Krankheitserreger nutzen verschiedene Eintrittspforten in den Körper. Über offene Wunden dringen sie in die Haut ein, über belastete Lebensmittel oder verschmutztes Wasser in den Magen-Darm-Trakt. Die weitaus grösseren Gefahren im Alltag – gerade in der Erkältungs- und Grippesaison – sind aber die Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch und die Schmierinfektion über die Hände. Das geschieht zum Beispiel im Bus zur Arbeit, wo wir möglicherweise neben einer infizierten Person sitzen oder uns an der Stange festhalten, auf der ebenfalls Erkältungsviren lauern können. In beiden Fällen gelangen die Krankheitserreger in unsere Mund- und Nasenschleimhäute und befallen dann die Atemwege. Um Krankheitserregern keine Chance zu geben, ist eine gründliche Händehygiene das A und O. In grossen Menschenmengen bieten Mund- und Nasenschutzmasken (z.B. FFP2-Masken) einen zuverlässigen Schutz vor Tröpfcheninfektionen.

INTERVIEW MIT HANSJÜRG HABEGGER

Was empfehlen Sie, um sich innerlich gegen die Erkältungssaison zu wappnen?

Eine ausgewogene Ernährung, viel frische Luft und ausreichend Bewegung stärken unser Immunsystem. Damit sich unser Körper optimal gegen Krankheitserreger wehren kann, ist auch Erholung wichtig. Dazu gehören ausreichend Schlaf und das Minimieren von negativem Stress.

Welche zusätzlichen Vital- und Mineralstoffe sollte man im Herbst vorbeugend einnehmen?

Wer seinen Körper während der Erkältungszeit unterstützen will, kann zur Stärkung der Abwehrkräfte Präparate mit Rotem Sonnenhut oder fermentierter Kräuterhefe einnehmen. Diese stärken das Immunsystem und verkürzen bei Infektionen die Krankheitsdauer. Zusätzlich empfehle ich, die Darmflora aufzubauen und zu stärken. Auch eine Kombination aus Vitamin C, Vitamin D und Zink kann

eingenommen werden. Am besten lässt man sich dazu in der DROPA beraten.

Was sind Ihre persönlichen Tipps, wenn man merkt, dass sich eine Erkältung anbahnt?

Wer erste Anzeichen einer Erkältung spürt, sollte sich möglichst viel Ruhe gönnen und die empfohlenen Produkte intensiv und konsequent einnehmen. Zudem ist es wichtig, dass man viel trinkt, um die Erreger schnellstmöglich auszuleiten.

EXPERTE
Eidg. dipl. Drogist und Co-Inhaber in der DROPA Drogerie Habegger in Rubigen
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Immunsystem stärken

Ist das Immunsystem geschwächt, haben Erreger ein leichtes Spiel. Wir werden anfälliger für Infekte und erholen uns langsamer davon. Unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsprobleme und Müdigkeit können ebenfalls darauf hindeuten, dass das Immunsystem gefordert ist. Umso wichtiger ist es, dass wir es unterstützen, so gut es geht. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, viel Bewegung an der frischen Luft sowie genug Schlaf sind eine gute Basis. Einer der grössten Feinde der Immunabwehr ist übrigens Dauerstress. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen verlieren die Immunzellen die Fähigkeit, sich zu vermehren, um Erreger abzutöten. Auch die Anzahl Antikörper verringert sich. Ganz vermeiden kann und muss man Stress nicht. Wichtig ist nur, dass man sich zwischendurch Pausen gönnt. Dann kann auch das Immunsystem seine Kräfte wieder mobilisieren.

DIE HAUT ALS BARRIERE

Die Haut nimmt bei der Immunabwehr eine Barrierefunktion gegen Fremdstoffe ein. Dabei unterstützt sie ein öliger Film, der von Schweiss- und Talgdrüsen gebildet wird. Der pH-Wert, der Auskunft über den Säuregrad einer Umgebung gibt, liegt zwischen 4,7 und 5,9. Dieses leicht saure Milieu wirkt als natürliche Abwehr gegen Mikroorganismen, die eine neutrale oder basische Umgebung bevorzugen. Daher spricht man auch vom Säureschutzmantel der Haut. Damit dieses empfindliche Milieu nicht aus dem Gleichgewicht kommt, sollte man auf aggressive Produkte verzichten und auf einen pH-Wert von etwa 5,5 achten.

Neben der Haut sind auch die Schleimhäute an der Immunabwehr beteiligt. Bei einer Tröpfchen- oder einer Schmierinfektion treffen die Krankheitserreger zunächst auf die Schleimhaut der Atemwege. Die dort ansässigen Flimmerhärchen befördern Fremdstoffe in den Rachenraum, wo sie geschluckt und vom Magensaft zerstört oder auch ausgehustet werden. Im Winter funktioniert diese «Reinigung» wegen Kälte und trockener Heizungsluft schlechter. Daher sollte man darauf achten, dass man die Schleimhäute durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr feucht hält oder bei Bedarf auf ergänzende Produkte aus der DROPA wie beispielsweise pflegende Nasensprays oder Kapseln mit hohem Omega-3-6-9-Gehalt setzt. Die Fachpersonen in der DROPA beraten Sie dazu gerne.

Stärkt die körpereigene Abwehr

Das Frischpflanzenpräparat Echinaforce forte* wird aus frischem Kraut und frischen Wurzeln des Roten Sonnenhutes hergestellt. Die Tabletten eignen sich bei Anfälligkeit gegenüber Erkältungskrankheiten und können deren Heilungsprozess begünstigen.

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Mit Vitamin C und Zink

Ein Mangel an Vitamin C und Zink kann die körpereigene Infektionsabwehr schwächen. Redoxon Zink Brausetabletten* decken den erhöhten Bedarf an Vitamin C und Zink und unterstützen so die natürlichen Abwehrkräfte gegen Krankheiten.

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Gut versorgt mit Vitamin D3

Vitamin D3 Wild Öl* wird angewendet zur Vorbeugung und Behandlung von VitaminD-Mangelerkrankungen und Störungen im Kalziumstoffwechsel. Vitamin D ist für die Kalziumaufnahme aus der Nahrung notwendig und unterstützt die normale Knochenbildung.

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Text: Andrea Klemenz
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DROPA Pflegelinie

VOM BUCHENNÜSSCHEN ZUR BODY LOTION

DROPA setzt bei der hauseigenen Pflegelinie auf die Kraft der Natur. Alle Produkte kommen mit möglichst natürlichen Inhaltsstoffen aus, wirken angenehm pflegend und sind sehr gut verträglich.

Neben den Kundenbedürfnissen ist bei der Entwicklung der Pflegelinie auch der ökologische Aspekt der Inhaltsstoffe im Zentrum gestanden. Der Rotbuchenextrakt mit seinen guten Pflegeeigenschaften dominiert neben der Schafgarbe die Zusammensetzung. Um diesen Inhaltsstoff aus dem Buchennüsschen zu gewinnen, setzt DROPA auf Upcycling. Dadurch erhalten vermeintlich nutzlose Stoffe eine Aufwertung und natürliche Ressourcen werden optimal genutzt. Der nachhaltige Gedanke wird auf mehreren Ebenen verfolgt.

Nach modernsten Standards Nicht nur wissenschaftliche Forschung hat Einfluss auf die Gestaltung der neuen Pflegelinie genommen, auch die Feedbacks der Kundschaft wurden miteinbezogen: Inzwischen gibt es im Internet zahlreiche Foren, in denen Inhaltsstoffe von Konsumentinnen und Konsumenten bewertet und besprochen werden. Die DROPA Pflegelinie hat während der gesamten Rezepturentwicklung diese Anliegen berücksichtigt und konsequent auf alle Inhaltsstoffe verzichtet, die zwar ohne Bedenken zugelassen und bewährt wären, aber bereits

kritisch diskutiert sind. Entstanden sind Produkte mit einem hohen Nutzkomfort, mit vielen guten und natürlichen Zutaten, die hohen Ansprüchen gerecht werden und sehr gut verträglich sind.

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Der frische Duft der Produkte und die angenehme Anwendung sprechen die Geschlechter gleichermassen an und eignen sich für Gross und Klein. Das rückfettende Duschgel und die pflegende Handseife werden neu auch im praktischen 1000-ml-Nachfüllformat angeboten. Zu entdecken gibt es ausserdem die intensiv pflegende Fusscreme, eine sanfte Body Lotion und ein zuverlässiges Deodorant ohne Aluminium. Neu ergänzt auch ein Zahnpflege Gel die Linie Ihrer DROPA. Weitere spannende Produkte sind bereits in der Entwicklung und versprechen ebenfalls ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das Team Ihrer DROPA informiert Sie gerne über die neue Pflegelinie und wie Sie Ihrer Haut Gutes tun können.

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RAUCHSTOPP

Raus aus der Sucht

Die Zeit der verrauchten Beizen ist vorbei, es wird aber munter weitergepafft. Zwar nicht immer mit Tabak, dafür vermehrt mit Dampf –was neue Gefahren mit sich bringen kann. Gut zu wissen: Der Ausweg führt über das Gehirn.

Sucht ist ein vielseitiger Prozess, der Psyche und Körper betrifft. Der grosse Teil spielt sich im Gehirn ab. Substanzen wie Nikotin aktivieren das Belohnungssystem, das grosse Mengen des Botenstoffs Dopamin ausschüttet. Die Folge: Wir fühlen uns wie im siebten Himmel. Unser Hirn passt sich jedoch schnell an und braucht eine immer höhere Dosierung der süchtig machenden Substanz. Ein Teufelskreis beginnt.

Wer plötzlich auf Nikotin verzichtet, bekommt die Folgen der Abhängigkeit zu spüren: Kopfschmer-

zen, Schlafstörungen, Ängste und Reizbarkeit, ein erhöhter Blutdruck sowie eine höhere Herzfrequenz sind nur einige der unangenehmen Nebenerscheinungen des Entzugs.

Neues Rauchverhalten, neue Gefahren

Heutzutage gelangen die klassischen Zigaretten aber immer mehr in den Hintergrund. Snus (Mundtabak) oder Vapes (elektronische Zigaretten) sind gerade bei den Jüngeren stark im Trend. Wer aber glaubt, dass diese populären Rauchmethoden eine gute Alternative bieten, der irrt sich.

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Vorsicht bei E-Zigaretten (Vapes): Sie sehen zwar stylisch aus, können aber den Einstieg in einen langfristigen Nikotinkonsum erleichtern.

Das Nikotin ist nicht das einzige Problem beim Snus und den Vapes. Beide beinhalten immer noch eine Reihe von schädlichen Chemikalien. Bei Personen, die Snus konsumieren, werden vermehrt Entzündungen des Zahnfleisches oder auch sonstige Probleme der Mundschleimhaut beobachtet. Ebenfalls ist das Mundkrebsrisiko besonders hoch, weil die Säckchen direkt auf die Schleimhäute geklemmt werden.

Aufhören beginnt im Kopf

«Snus ist im Gegensatz zur Zigarette überall konsumierbar», erklärt Melina Kunz, PharmaAssistentin EFZ in der DROPA Drogerie Apotheke Arbon. «Dadurch wird dem Körper fast ununterbrochen Nikotin zugeführt.»

Snus ist eine Form von rauchfreiem Tabak, verpackt in kleine Beutelchen, die Konsumentinnen und Konsumenten sich zwischen Zahnfleisch und Oberlippe klemmen. Wie auch die E-Zigaretten erfreut sich diese Form des Nikotinkonsums einer stetig wachsenden Beliebtheit. Beim «Vapen» wird eine nikotinhaltige Flüssigkeit verdampft. «Vapes und Snus beinhalten zwar weniger Schadstoffe als Zigaretten, aber mit dem modernen Design der E-Zigaretten sowie den fruchtigen Aromen der Dämpfe ist die Verlockung gross, den Konsum zur erhöhen», betont die DROPA Expertin.

«Gerade bei Zigaretten und Vapes spielen kleine Rituale im Alltag eine grosse Rolle», führt Melina Kunz aus. «So gehört zum Beispiel für viele eine Zigarette zum morgendlichen Kaffee dazu.» Wer aufhören will, muss zuerst einen klaren Entschluss fassen. Danach gibt es eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten. Doch keine Angst: Aufhören heisst nicht, den Konsum von 100 auf 0 herunterzufahren – bei langjährigem Konsum ist es besser, das Nikotin langsam auszuschleichen. «Ziel ist es, eine langfristige Verhaltensänderung zu erzeugen. Um dies zu erreichen, muss man herausfinden, in welchen Situationen man raucht, und alternative Verhaltensweisen finden», so die Pharma-Assistentin.

In der Zeit der Reduktion kommen Nikotin-Ersatz-Therapien aus der DROPA zum Einsatz, die als Pflaster, Kaugummis, Sprays oder Lutschtabletten verfügbar sind. Um die Nervosität zu bekämpfen, eignen sich pflanzliche Arzneimittel

Snus (Lutsch- oder Mundtabak): Die kleinen Nikotin-Säckchen kommen ursprünglich aus Schweden. Die Abhängigkeit ist vergleichbar mit dem Konsum von Zigaretten.

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oder individuelle Spagyrik-Mischungen. Multivitaminpräparate helfen, den Körper zu stärken, und unterstützen ihn.

Wer seinen Nikotinkonsum reduziert, sollte sein Umfeld informieren, um Unterstützung zu erhal ten. Weiteren Support bieten Selbsthilfegruppen oder eine kognitive Verhaltenstherapie, wie sie von Fachkräften aus der Psychologie angeboten wird.

Der Körper regeneriert sich

Wenn man aufhört zu rauchen, hat dies einen deutlich positiven Effekt auf die Gesundheit. Die Lungenbläschen können sich regenerieren, der Geschmackssinn wird stärker und die Gesund heit im Mund verbessert sich. Das Lungenvolu

men steigt an und das Risiko für Krebs, HerzKreislauf-Krankheiten und Impotenz verringert sich erheblich. «Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede Form von Tabakkonsum ge

ZAHLEN & FAKTEN

• 9'500 Menschen sterben in der Schweiz jährlich an den Folgen des Tabakkonsums.

• 5,7 Prozent der Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren nutzen E-Zigaretten. Tendenz steigend.

• 3 Milliarden Franken betragen die Kosten für medizinische Behand lungen pro Jahr, die durch den Tabakkonsum verursacht werden.

• 1997 bis 2007 ist der Tabakkonsum von 33,2 Prozent auf 27,9 Prozent zurückgegangen, ist aber bis heute auf diesem hohen Niveau stabil geblieben.

• Der Tabakkonsum gilt als wichtigste Einzelursache für den Verlust der Lebensqualität und der Lebensjahre sowie als wichtigster Risikofaktor für Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten.

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Quelle: Bundesamt für Gesundheit BAG (2023)

TIPPS & Trends

Fördert die Lebensfreude

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Bei Halsschmerzen

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VERBREITETE MYTHEN

zum Essen entlarvt

Margarine ist gesünder als Butter oder Light-Produkte machen schlank: Einige dieser Behauptungen halten sich hartnäckig. Aber stimmen sie auch? Wir machen den Check.

RAMONA ROGGER

Dipl. Drogistin HF und Co-Inhaberin der DROPA Drogerie Rogger in Meggen

Abends essen macht dick. Während des Schlafs befindet sich der Körper im Ruhezustand, oder? Gemäss Ramona Rogger, dipl. Drogistin HF und Inhaberin der DROPA Drogerie Rogger in Meggen, ist das ein weitverbreitetes Missverständnis. «Wenn der Mensch schläft, erbringt der Körper Höchstleistungen: Die Verdauung arbeitet auf Hochtouren und viele Stoffe werden umgewandelt», erklärt sie. Ob Essen dick mache, hänge nicht vom Zeitpunkt ab, sondern davon, was und wie viel gegessen werde. Optimal sind mindestens 30 Minuten Bewegung täglich und eine gesunde Mischkost. Genussmittel und sehr fettige und stark verarbeitete Nahrungsmittel sollten hingegen nur in geringen Massen genossen werden. «Wer sich ausgewogen ernährt und regelmässig bewegt, kann sich auch abends eine üppige Mahlzeit gönnen», sagt Ramona Rogger.

DROPA EXPERTIN
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Margarine ist gesünder als Butter. Butter enthält viel Cholesterin – da scheint es naheliegend, dass die rein pflanzliche Margarine gesünder ist. Aber: «Cholesterin ist nicht per se schlecht, sondern wird vom Körper zum Umbau und Aufbau wichtiger Stoffe wie Hormone benötigt», entkräftet Ramona Rogger diesen Mythos. Im Gegensatz zu Butter ist Margarine ausserdem ein stark verarbeitetes Industrieprodukt, dem Vitamine zugesetzt und dessen Fette gehärtet werden, um sie streichfähig zu machen. Gerade gehärtete Fette können sich in den Gefässen ablagern, was deren Erkrankung begünstigt und zu Arteriosklerose oder anderen Herz-Kreislauf-Beschwerden führen kann. Wer sich vegan ernähren möchte, sollte deshalb lieber zu hochwertigen kaltgepressten Pflanzenölen wie Raps- oder Olivenöl greifen, die sich sowohl auf dem Brot als auch zum Backen eignen.

Kaffee entzieht dem Körper Wasser. Koffein ist harntreibend und natriumausscheidend – auf den Kaffeegenuss folgt also oft der Gang auf die Toilette. «Obwohl Kaffee den Wasserhaushalt des Körpers beeinflusst, haben drei bis vier Tassen am Tag gesamthaft gesehen keine entwässernde Wirkung»,erklärt Ramona Rogger. Nur wer mehr Kaffee trinkt, spürt einen verstärkten Harndrang und scheidet mehr Wasser aus. In diesem Fall ist es ratsam, zum Kaffee ein Glas Wasser zu trinken – dann ist auch ein erhöhter Konsum absolut in Ordnung. Nicht zuletzt wirkt sich Kaffee ja auch positiv auf die Gesundheit

Light-Produkte machen schlank.

Wer Light-Produkte zu sich nimmt, ernährt sich gesund und verliert Gewicht – möchte man meinen. Doch die oftmals enthaltenen künstlichen Süssstoffe bewirken laut Ramona Rogger das Gegenteil: «Sie gaukeln dem Körper vor, dass er Zucker erhält, worauf er Insulin ausschüttet. Wenn der Zucker dann nicht eintrifft, reagiert der Körper irritiert und seine ungestillte Lust auf zuckerhaltige Lebensmittel steigert sich.» Auch ein Sättigungsgefühl stellt sich nach dem Verzehr von Light-Produkten nicht ein. Nur Personen mit ausgeprägter Disziplin können mit solchen Lebensmitteln ein paar Kalorien einsparen. Für alle andern erweisen sie sich vermutlich als kontraproduktiv: Gelüste steigern sich zusätzlich, was Heisshunger und damit eine erhöhte Kalorienaufnahme zur Folge hat.

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trockenen und gereizten Augen

Milchprodukte decken den Kalziumbedarf. Milch und Milchprodukte enthalten tatsächlich viel Kalzium: Dieses ist etwa in Kuhmilch oder Hartkäse vorhanden. «Allerdings sollte der Kalziumbedarf des Körpers nicht allein durch Milchprodukte gedeckt werden», betont Ramona Rogger. Zudem hat die Verarbeitung der Milch einen grossen Einfluss auf die Verfügbarkeit des Kalziums. Insbesondere die UHT-Zubereitung (ultrahohe Temperatur) kann dazu führen, dass Kalzium praktisch nicht mehr verwertbar ist. Aber auch andere Quellen wie Broccoli, weisse Bohnen, Grünkohl, Algen, getrocknete Feigen oder Mineralwasser aus Berggebieten weisen einen guten Kalziumgehalt auf. Veganer haben also genügend Möglichkeiten, ihren Bedarf an Kalzium durch pflanzliche Quellen zu decken. «Entscheidend ist – unabhängig von der Ernährungsform – eine gesunde Mischkost», betont Ramona Rogger und warnt vor sogenannten Kalziumräubern: Lebensmittel mit Phytin- oder Oxalsäure wie etwa Roggen, Blattspinat oder Rhabarber sollten zeitlich getrennt von Kalziumquellen verzehrt werden.

Smoothies und Fruchtsäfte ersetzen

Früchte und Gemüse.

Während unpüriertes Obst und Gemüse den Magen durch die darin enthaltenen Ballaststoffe und die komplexen Fruchtzucker vorübergehend füllt, tritt beim Konsum von Smoothies und Fruchtsäften kein echtes Sättigungsgefühl ein. Denn die Zutaten in solchen Säften sind zerkleinert, weshalb sie nur noch einfache Zucker und keine Ballaststoffe mehr enthalten. Die Folge: Die Verdauung ist weniger gefordert und man trinkt mehr davon. «Das ist problematisch, weil einige Früchte- und Gemüsesorten viel Fruchtzucker enthalten, der im Körper schnell zu Fett umgewandelt wird», erklärt die DROPA Expertin. Durch die mit dem Zuckerschub einhergehenden erhöhten Blutfettwerte können eine Fettleber oder Übergewicht entstehen. In kleinen Mengen, etwa zwei Deziliter am Tag, sind Smoothies und Fruchtsäfte aber unproblematisch.

Text: Isabel Hempen
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für die Psyche

Eine psychische Erkrankung belastet nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Umfeld. Dr. Dalit Jäckel-Lang erklärt, was Freunde, Angehörige oder Arbeitskolleginnen in solchen Situationen tun können.

Frau Dr. Dalit Jäckel-Lang, wir alle sind mal verstimmt. Wie erkennt man, dass beim Gegenüber ein ernsthaftes psychisches Problem vorliegt?

Es ist tatsächlich völlig normal, sich an gewissen Tagen auch einmal schlecht zu fühlen. Hellhörig sollte man werden, wenn sich ein solcher Zustand über mehrere Tage oder gar Wochen hinzieht. Psychische Belastungen machen sich in der Regel in Gedanken, Gefühlen sowie im Verhalten bemerkbar.

Welche Symptome sind damit verbunden? Für das Umfeld lassen sich psychische Erkrankungen am ehesten durch sich verändernde Verhaltensweisen erkennen. Zieht sich die Person zum Beispiel aus dem sozialen Leben zurück? Reagiert sie ständig gereizt oder sarkastisch? Trinkt sie häufig Alkohol oder nimmt andere Substanzen? Schläft sie

auf einmal viel mehr oder weniger als sonst? All das sind bereits frühe Warnzeichen.

Wie reagiert man am besten in solchen Fällen? Der wichtigste Schritt überhaupt ist, auf die betroffene Person zuzugehen und sie aktiv anzusprechen. Je früher man sich Unterstützung holt, desto besser sind die Behandlungsaussichten.

Solche Gespräche sind nicht einfach. Was gilt es zu beachten?

Wichtig ist, dass man möglichst unvoreingenommen in das Gespräch geht. Versuchen Sie, Ihre Beobachtungen zu schildern und einfühlsam zuzuhören. Dabei sollten Sie jegliche Wertung unterlassen. Versuchen Sie, positiv zu bleiben, und ermutigen Sie Ihr Gegenüber, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Wovon raten Sie im Umgang mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung ab?

Reagieren Sie nicht kritisch oder sarkastisch, wenn die Reaktion Ihres Gegenübers anders ausfällt, als Sie es erwartet haben. Zudem sollte man die Erfahrung der betroffenen Person nicht verharmlosen, indem man sie zum Beispiel dazu auffordert, «sich am Riemen zu reissen» oder «ein bisschen fröhlicher zu sein».

Und was, wenn das Gegenüber per se keine Hilfe annehmen möchte?

Es kommt oft vor, dass Betroffene anfangs abweisend auf Unterstützungsangebote reagieren.

ERSTE HILFE

Möglicherweise fehlt die Krankheitseinsicht. Es kann aber auch sein, dass sich die Person vor den Kosten einer Behandlung fürchtet – oder dass sie Angst hat, in eine Klinik eingewiesen zu werden oder ihren Job zu verlieren. Versuchen Sie herauszufinden, ob es konkrete Gründe für die ablehnende Reaktion gibt.

Und dann?

Niemand kann zu einer Therapie gezwungen werden. Wenn jemand gerade keine Hilfe möchte, sollten Sie diesen Entscheid respektieren – es sei denn, man ist der Auffassung, die Person könnte sich oder andere gefährden. Vermitteln Sie der betroffenen

Person in jedem Fall, dass Sie für sie da sind, und fragen Sie nach, ob es in Ordnung ist, wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmals nachfragen, wie es geht.

In der Schweiz gibt es sehr viele Single-Haushalte. Welche Tipps haben Sie für Personen, die auf sich allein gestellt sind?

Auch Singles verfügen in der Regel über ein soziales Netzwerk. Scheuen Sie sich nicht, sich bei der Familie oder im Freundeskreis Unterstützung zu holen. Wer das nicht tun möchte, kann sich beispielsweise bei der Beratung von Pro Mente Sana oder der Dargebotenen Hand (143) melden. Gewisse Beratungsstellen sind rund um die Uhr für Menschen in psychischen Krisen da.

Was macht man als angehörige Person, um nicht selbst psychisch ans Limit zu kommen? Es ist wichtig, dass auch die unterstützende Person mit jemandem über ihre Gefühle reden kann. Ganz

allgemein kann es hilfreich sein, Dinge zu unternehmen, die das eigene Wohlbefinden verbessern. Egal ob Yoga, Sport oder ein Abendessen mit Freunden: Gut ist, was guttut.

Wie reagiert man, wenn auch Kinder mit der Situation in der Familie belastet sind? Wenn Kinder involviert sind, ist dies meist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Oftmals haben Kinder das Gefühl, Mama oder Papa geht es schlecht, weil sie etwas falsch gemacht haben. Erklären Sie den Kindern unbedingt, dass sie nicht schuld sind an dieser Situation. Wichtig ist zudem, dass die Kinder immer wieder Gelegenheiten erhalten, einfach Kind sein zu dürfen.

Zur Person

Dr. Dalit Jäckel-Lang ist Leiterin Prävention und Erste Hilfe für psychische Gesundheit (Ensa) bei der Stiftung Pro Mente Sana. Ensa-Kurse vermitteln einfache und leicht anzuwendende Instrumente, um im Alltag auf Betroffene zugehen zu können, sie zu unterstützen und zu professioneller Hilfe zu ermutigen.

Tipps für Angehörige

• Reden: Über Ängste und negative Gefühle zu reden, ist der erste Schritt zur Besserung.

Wichtig: Sie müssen die Probleme Ihres Gegenübers nicht lösen – das ist häufig nicht direkt möglich. Aber Ihre Anteilnahme und Ihr Interesse können schon einiges bewirken.

• Zuhören: Viele Menschen haben Angst, nicht die richtigen Worte zu finden. Sie unterschätzen dabei, wie gut es tut, wenn jemand einfach mal zuhört und Anteil nimmt.

• Hilfe holen: Wenn jemand sich selbst verletzt oder suizidgefährdet ist, sollten Sie sofort professionelle Hilfe holen.

• Selbstfürsorge: Nehmen Sie sich Zeit für Ihre eigenen Bedürfnisse. Pflegen Sie soziale Kontakte und Hobbys und gönnen Sie sich auch mal etwas Gutes.

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LANG ANHALTENDER GENUSS

Schmerzfreie Zähne

Viele Menschen reagieren auf Glace oder heisse bzw. kalte Getränke mit Zahnschmerzen, weil sie an schmerzempfindlichen Zähnen leiden. Viele Betroffene meiden die Auslöser und verzichten auf die süsse Versuchung. Doch das muss nicht sein.

Wenn die Temperaturen sinken, freuen sich viele auf einen warmen Tee oder einen heissen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt – doch die Freude hält nicht bei allen lange an. Bei Menschen mit sensiblen Zähnen können plötzlich Schmerzen auftreten: 47 Prozent reagieren schmerzempfindlich auf Glace, bis zu 50 Prozent auf kalte Getränke und 26 Prozent verspüren bei warmen Getränken Zahnschmerzen.** Mit den verbesserten Zahnpasten der elmex SENSITIVE PROFESSIONAL Reihe können Schmerzgeplagte jetzt aufatmen: Die elmex SENSITIVE PROFESSIONAL Zahnpasta versiegelt mit der klinisch bestätigten PRO-ARGIN-Technologie die Dentinkanälchen zum Zahnnerv und bietet damit sofortige* und lang anhaltende Linderung der Schmerzen.

Produkte für jedes Bedürfnis

elmex SENSITIVE PROFESSIONAL sorgt nicht nur für sofortige* und lang anhaltende Schmerzlinderung, sondern hilft zudem, das natürliche Weiss der Zähne wiederherzustellen.

Schutz vor Zahnfleischrückgang bietet die elmex SENSITIVE PROFESSIONAL REPAIR & PREVENT Zahnpasta. Hiermit beugen Sie nicht nur Zahnempfindlichkeit vor und lindern diese lang anhaltend. Das darin enthaltene Zink stärkt das Zahnfleisch.

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*Für sofortige Schmerzlinderung bis zu 2x tägl. mit der Fingerspitze auf den empfindlichen Zahn auftragen und für 1 Minute sanft einmassieren.

**Quelle: TP Journey, DE, Ipsos, Juli-Oktober 2021; *Personen, die angeben, in den vergangenen 6 Monaten „empfindliche Zähne" (schmerzhaftes Gefühl) zu haben, n=1.038

****Umfrage zu Zahnpasten bei 150 Zahnärzten und 79 Dentalhygienikerinnen in der Schweiz, Jan-Feb 2023

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FITTES GEDÄCHTNIS auch im Alter

Mit zunehmender Lebensdauer verringert sich die Gehirnleistung. Diesem natürlichen Abbau lässt sich mit Gedächtnistraining, Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung entgegenwirken.

Das Gehirn ist daueraktiv und arbeitet rund um die Uhr. Informationen und Eindrücke werden aufgenommen, verarbeitet und gespeichert. Diese Prozesse bauen das eigentliche Gedächtnis auf. Es besteht aus einem riesigen Netzwerk an Nervenzellen, die als feine Verästelungen und grosse «Datenautobahnen» miteinander verbunden sind. Durch diese sausen Reize, Impulse und Gedanken wie elektrische Blitze. Gewisse Inputs landen im Ultrakurzzeitgedächtnis, andere im Kurzzeitgedächtnis. Wichtiges kommt ins Langzeitgedächtnis, wo es sich auch nach einiger Zeit wieder abrufen lässt. Je regelmässiger dies geschieht, beispielsweise beim Lernen, desto mehr festigen sich die Nervenverbindungen, vertieft sich die Verankerung und stärkt sich das Erinnerungsvermögen.

Vergesslichkeit im Alter

Der Name des Gegenübers im Supermarkt liegt einem auf der Zunge, will einem aber partout nicht in den Sinn kommen? Wo liegt die Brille oder warum wollte man noch mal in die Küche? Kommen solche «Aussetzer» häufig und regelmässig vor, können dies erste Anzeichen einer beginnenden Gedächtnisschwäche sein. Dass mit der Zeit gewisse Gedächtnisprobleme oder eine schlechtere Konzentration auftreten, ist eine normale Folge des Alterungsprozesses, wie auch die körperliche Leistungsfähigkeit generell langsam abnimmt.

Ärztlicher Rat ist dann angebracht, wenn man neben der Vergesslichkeit auch eine Persönlichkeitsveränderung, Störungen in den Bewegungs-

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abläufen feststellt oder wenn die Bewältigung der Alltagsaufgaben zur Belastung wird. Dann sollte abgeklärt werden, ob eine andere Ursache dahintersteckt. Dies muss nicht gleich eine Erkrankung der Gehirnleistung wie Demenz sein, sondern kann auch beispielsweise auf einen Diabetes oder einen Vitamin-B12-Mangel zurückzuführen sein. Um dem Abbau der Gedächtnisleistung entgegenzuwirken, sollte man sich zuerst der grössten Risikofaktoren bewusst sein, nämlich Vereinsamung, ein ungesunder Lebensstil, körperliche Inaktivität sowie Übergewicht.

Unterstützung von innen

Eine ausgewogene, saisonale und möglichst regionale Ernährung leistet einen zentralen Beitrag zur Vorbeugung. Dies bedeutet, dass man idealerweise auf viel Frischkost wie Gemüse,

Tipps

• Lösen Sie Kreuzworträtsel und Sudokus oder geniessen Sie Spiele wie Jassen, Eile mit Weile, Schach oder Mühle.

• Eine gute Lektüre entführt in andere Welten: Wechseln Sie zwischen informativen Sachbüchern und umfangreichen Romanen ab.

• Lernen Sie ein Gedicht auswendig oder versuchen Sie, sich die Einkaufsliste zu merken.

• Probieren Sie neue Aktivitäten: Ein Fremdsprachen-, Tanz- oder Töpferkurs können bereichernd sein. Aber auch kleine Veränderungen in der Routine, wie etwa ein neuer Spazierweg, haben ihre Wirkung.

• Pflegen Sie Ihr soziales Netzwerk und tauschen Sie sich regelmässig mit Familie, Freundinnen oder Nachbarn aus.

• Lassen Sie sich kulturell inspirieren, z.B. im Museum, Theater, Kino oder bei einer Lesung Ihrer Lieblingsautorin.

Essenzielle Fettsäuren

Fischöl gilt als wichtige Quelle von natürlichen Omega-3-Fettsäuren. Die Naturage Fischöl-Kapseln können die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks und Cholesterinspiegels sowie eine normale Herzfunktion unterstützen.

Für ein gutes Gedächtnis Tebofortin uno 240* enthält einen Trockenextrakt aus Ginkgo-biloba-Blättern. Dem Ginkgoextrakt wird die Eigenschaft zugeschrieben, die Durchblutung besonders im Bereich kleiner und kleinster Blutgefässe und so die Sauerstoffversorgung der Gewebszellen zu verbessern.

Schwabe Pharma AG

* Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Unterstützt die Gehinrfunktion

Die Alpinamed IQ-Memory-Kapseln enthalten Phosphatidylserin, Lecithin, DHA und EPA. Die Omega-3-Fettsäure DHA ist als Fettsäurekomponente von Phospholipiden integraler Bestandteil von Membranen, vor allem der Nervenzellen. DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei.

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Früchte und Beeren setzt. Sprossen liefern wertvolle Vitalstoffe und bei den Kohlenhydraten gilt es vor allem, verschiedene Vollkornprodukte, Kartoffeln und Wildreis zu bevorzugen. Für die Eiweisszufuhr eignen sich Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne sowie qualitativ gutes Fleisch und fettreicher Fisch wie Lachs oder Sardinen. Frittiertes, Chips und Wurstwaren vermeidet man dagegen so gut wie möglich; auch greift man besser zur Butter statt zur Margarine. Bei den Ölen sind hochwertige Varianten aus Raps, Oliven oder Leinsamen zu bevorzugen. Eine zusätzliche Unterstützung von innen kann man mit Nahrungsergänzungsmitteln erreichen. So steigern Ginkgo, Ginseng oder Guaraná die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung im Gehirn. Sogenannte Adaptogene wie Rosenwurz oder Taiga können bei Gedächtnislücken nützlich sein, vor allem dann, wenn diese aufgrund von Stress oder innerer Unruhe auftauchen. Weiter gelten Sojalecithin, Phosphatidylserin oder Omega-3-Fettsäuren als regelrechte «Gehirnnahrung». Letztere beteiligen sich entscheidend an der Bildung von Verknüpfungen und Signalübertragungen im Gehirn und fördern so das Denk-, Lern- und Erinnerungsvermögen.

Aktiv bleiben

Nicht zu unterschätzen ist eine allgemein gesunde Lebenseinstellung. Dazu gehört auch, neugierig, kreativ und vor allem dynamisch zu sein. Regelmässige Bewegung und Ausdauersportarten wie Wandern, Velofahren oder Schwimmen halten nicht nur den Körper, sondern auch den Geist in Schwung. Gezieltes Gedächtnistraining lässt sich auch unkompliziert in den Alltag einbauen (siehe Infobox). Wichtig sind auch soziale Kontakte und anregende Gespräche. Egal wofür man sich entscheidet, die Aktivitäten sollten Spass und Freude bereiten, damit sie einen positiven Effekt auf die kognitiven Fähigkeiten haben. Und zu guter Letzt: Um diese ganze Informationsflut zu bewältigen und sich zu erholen, benötigt das Gehirn auch ausreichend Schlaf.

Text: Agnes Zavala

INTERVIEW MIT NADJA SPECK

Dipl. Drogistin und Inhaberin der DROPA Drogerie Appenzell

Welche Rolle spielt die Ernährung bei der geistigen Fitness?

Für mich sind Nahrungsmittel fast wie Heilmittel. Das Nebenbei ist aber auch wichtig, nämlich dass man genussvoll kocht, isst und langsam kaut. Eine attraktive Essensumgebung und eine angenehme Begleitung können viel dazu beitragen – gerade bei älteren, allein lebenden Menschen.

Haben Sie einen persönlichen Tipp?

Unbedingt den Konsum von Zucker und stärkereicher Ernährung sowie Alkohol und Nikotin minimieren! Dies sind die grössten Übeltäter, wenn es um die Gehirnleistung geht.

Auch auf genügend Wasser sollte man achten. Genau, 1,5 Liter pro Tag ist der empfohlene Richtwert. Manchmal braucht es kleine Tricks, um diese Menge zu erreichen. Ein Trinkprotokoll kann helfen. Oder man bereitet eine grosse Karaffe ungesüssten Tee am Morgen zu und trinkt ihn über den Tag verteilt. Vielleicht auch aus Gläsern, die geschickt in der Wohnung verteilt sind, wie neben dem Lesesessel.

Welche Produkte aus der DROPA empfehlen Sie?

Galactose ist ein Energiespender fürs Gehirn, beschleunigt und reguliert das Nervenzellenwachstum und eignet sich somit zur Prävention wie auch als Therapie bei Vergesslichkeit. Ginkgo gilt als «Wundermittel» zur Unterstützung der Durchblutung kleinster Blutgefässe und verbessert dadurch auch die Versorgung der Hirnzellen mit Sauerstoff. Ich rate ferner zu Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

DROPA EXPERTIN
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Geschenkideen aus Ihrer DROPA

1 Jutesäckli zum Befüllen Zwei Motive «Von Herzen» und «Für Dich». Grösse: 25 x 35 cm Je CHF 3.90

2 Deko-Aufsteller «Zuhause» aus Eisen, lackiert. Höhe: 34 cm. CHF 26.90

3 Tasse «Zuhause» aus Keramik, spülmaschinengeeignet, 300 ml. CHF 9.90

4 Bestecktasche 4-teilig, 6 verschiedene Sorten, beige oder hellgrau, aus Polyester-Filz. Je CHF 6.90

5 Teller «Zuhause» aus Keramik, spülmaschinengeeignet, Durchmesser: 21 cm. CHF 16.90

1 Servietten «Joy» aus Papier, 20 Stück. CHF 4.90

2 Tasse «Joy» aus Keramik, spülmaschinengeeignet, mit drei verschiedenen Motiven, 400 ml. CHF 9.90

3 Schokolöffel «Zuckerzauber», vier verschiedene Sorten. Je CHF 6.90

4 Holzbrettchen «Joy» aus Buche, drei verschiedene Motive, Grösse: 13,5 cm x 24 cm. CHF 8.90

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1 Kerzen im 4er-Set und in zwei Farbkombinationen (rot/rosa oder weinrot/rosa). Handgemacht in Europa. Verschiedene Grössen:

Klein: 6 cm x 12 cm. CHF 29.90

Mittel: 7 cm x 10 cm. CHF 29.90

Gross: 7 cm x 15 cm. CHF 39.90

2 Schmuckdose Engel aus Kunstharz, weiss, zwei Sorten. Höhe: 8.5 cm. CHF 9.90

3 Laterne Stern aus Eisen, schwarz. Verschiedene Grössen: Klein: 30 x 31 cm. CHF 49.90

Gross: 39 cm x 40 cm. CHF 69.90

1 Girlande Sterne aus Mangoholz. Länge: 56 cm. CHF 24.90

2 Wichtel-Aufsteller aus Kiefer und Eisen, beige oder hellbraun, lackiert. Höhe: 17 cm CHF 12.90

3 Stabkerzen im 4er-Set, in zwei Farben, rot oder weinrot, 2.1 x 27 cm. Handgemacht in Europa. CHF 19.90

4 Kerzenleuchter Stern oder Weihnachtsbaum. Höhe: 17 cm. CHF 9.90

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1 Handcreme Naturkosmetik mit Bio-Sheabutter, vier verschiedene Motive, 30 ml. CHF 5.90

2 Duschgel Naturkosmetik in zwei verschiedenen Motiven, 200 ml. CHF 10.90

3 Engel Anna, stehend (Höhe: 9 cm) oder sitzend (Höhe: 6,5 cm), aus Kunstharz und Metall. Je CHF 10.90

4 Schafmilchseife Schutzengel in vier verschiedenen Sorten. CHF 9.90

5 Badekugeln Schutzengel in vier verschiedenen Sorten. CHF 6.90

1 Teelicht-Glas im Baum-HirschDesign, schwarz. Verschiedene Grössen:

7 cm x 8 cm. CHF 6.90

10 cm x 12,5 cm. CHF 12.90

2 Kuscheltier Hirsch in zwei verschiedenen Farben, Polyester, Höhe: 25 cm. CHF 24.90

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1 Teller aus Eisen, in drei Farben, Durchmesser: 30 cm. CHF 17.90

2 Belleage Pinzette Rubis aus Inox-Stahl mit abgeschrägter Spitze. CHF 32.90

3 Kuscheldecke aus Polyester, in zwei Farben. Masse: 130 x 170 cm. CHF 34.90

4 Duschgel Winter Magic Duft: Warm Vanilla, 200 ml. CHF 7.90

5 Hand- und Nagelcreme Winter Magic Duft: Warm Vanilla, in drei Motiven, 60 ml. CHF 4.90

6 Body Lotion Winter Magic Duft: Warm Vanilla, 200 ml. CHF 7.90

7 Badeset Winter Magic, Schaumbad, Duft: Warm Vanilla, 100 ml und Wärmeflasche weiss, 500 ml. CHF 24.90

8 Deko-Anhänger aus Porzellan, weiss. Verschiedene Motive, Länge: 6 cm. Je CHF 2.90

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VORHER – NACHHER

Ein stilsicheres Duo

Rolf wollte seine Frau Lucia mit einer Typveränderung in der DROPA Balance überraschen. Diese schöne Geste haben wir mit einem Fotoshooting für beide honoriert. Das sympathische Paar aus dem Kanton Aargau strahlte auf dem Zürichberg um die Wette.

Beauty

FÜR LUCIA

Clarins Tinted Oleo Serum CHF 53.–Pflanzliche Trockenöle sorgen für einen makellosen Teint und strahlenden Glow. Die intensive Pflege ist ideal für den Herbst.

Clinique High Impact High-Fi Full Volume Mascara Schwarz CHF 39.90 Wimperntusche, die einen brillanten Eindruck hinterlässt. Für einen voluminösen Wimpernaufschlag.

Clinique Pop Lip Colour & Primer No 23 CHF 33.90 Satte Farbe plus Grundierung in einem. Hält die Lippen angenehm befeuchtet.

FÜR ROLF

Rausch Styling Gel Strong CHF 11.50

Bringt das Haar in Form und verleiht ihm natürlichen Schwung.

Vichy Homme Hydra Mag C+ CHF 31.90

ihre Enkel fast täglich und kümmert sich um ihre Mutter. Zusätzlich arbeitet die 60-Jährige an zwei Tagen die Woche in der Migros.

Rolf

Rolf ist pensioniert und geniesst die Freizeit mit seinen Enkeln. Mit ihnen geht er am liebsten auf den Spielplatz oder auf den Markt nach Zofingen. Mit Lucia teilt er die Leidenschaft fürs Campieren.

Die Pflege spendet Feuchtigkeit und erfrischt die Gesichtshaut. Die Formel mit Vitamin C, Magnesium und Vichy-Thermalwasser erfrischt und strafft das Gesicht.

Avène Men Rasierschaum CHF 19.90

Der cremige Schaum unterstützt das Gleiten der Klinge und macht die Rasur angenehmer.

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Lucia hat eine sehr schöne Haut, daher reicht eine leichte Foundation, die das Hautbild ausgleicht und etwas auffrischt. Die Lidschatten in einer Kombination aus Hell- und Dunkelbraun sowie die leicht gelockten Haare öffnen den Blick. Etwas Rouge und Lippenstift in einem zarten rosa Ton, «Nude Rose», runden das Make-up ab. Der Cardigan-Look in frischem Himmelblau lässt sich ideal mit Beige- und Brauntönen kombinieren.

Trenchcoat:

Cardigan:

T-Shirt:

Hose:

Stiefeletten:

Brille:

Tasche:

Schmuck:

Overshirt: Casual Friday

T-Shirt: Selected Homme

Hose: Boss

Sneakers: J. Lindeberg

Rolfs Wahl ist schnell getroffen: Er entscheidet sich für einen sportlichen Look, der sich mit vielen Teilen im Alltag kombinieren lässt. Das braune Overshirt ist ein echter Allrounder und lässt sich als Hemd oder Jacke tragen. Dazu passt das klassisch weisse T-Shirt in Kombination mit dunkelblauen Hosen. Die Sneakers frischen den Look zusätzlich auf. Die Haare trägt Rolf, mit etwas Gel geformt, locker zur Seite.

Tommy Hilfiger Ecoalf Arket Marc O’Polo Tamaris Bonocler Arket & Other Stories
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MONATSTIPP SCHÖNHEIT

Für den Ausgang zeigen wir Rolf in einem herbstlichen Look, der mit dem karierten Veston klassisch betont wird. Der Rollkragenpullover ist eine stilsichere und warme Alternative zu einem Hemd und lässt Rolfs Gesicht etwas markanter wirken. Die blauen Sneakers geben eine sportliche Note. Die Haare kämmt die Stylistin mit Gel nach hinten und bringt sie in Form.

Boss Bottled Elixir Parfum Intense

CHF 119.–

Bei Brillenträgerinnen wie Lucia lohnt es sich, die Augen bei einem festlichen Make-up stärker zu betonen. Auch die Grundierung trägt die Visagistin etwas intensiver auf. Die klassisch roten Lippen sind ein Evergreen und passen super zur eleganten und femininen Garderobe. Der gemusterte Plisseejupe ist in Kombination mit der weissen Hemdbluse ein toller Hingucker.

Clarins Quatuor No 08

CHF 63.–

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Bluse: Arket

Jupe: Someday

Brille: Bonocler

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Gürtel: Tom Tailor

Pumps: Massimo Dutti

Veston: Selected Homme

Rollkragenpullover: Arket

Hose: Mango

Sneakers: Marc O’Polo

Produktion: Isabelle Koller, Slavica Milutinović

Fotografie: Noemi Aeschlimann

Make-up: Anicia Grotti, DROPA Drogerie Langendorf

Styling & Haare: Julia Jauner

Location: Sorell Hotel Zürichberg, Zürich / sorellhotels.com

Haben Sie Lust auf eine Veränderung?

Bewerben Sie sich für ein Styling mit Make-up. Wir benötigen folgende Infos: Alter, Kleider-, Körperund Schuhgrösse sowie einen kurzen Steckbrief mit Porträt- und Ganzkörperfoto.

Senden Sie Ihre Bewerbung an: redaktion@dropa.ch. Anmeldeschluss ist am 10. November 2023.

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Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. Reckitt Benckiser (Switzerland) AG, CH-8304 Wallisellen

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GEPFLEGTE HÄNDE

als Hingucker

Die Hände des Menschen verraten viel über die Persönlichkeit. Sie sind eine Art Aushängeschild – sie wollen verwöhnt und regelmässig gepflegt sein. Wir geben handliche Pflegetipps.

Sonne, Hitze, trockene Luft, Kälte, Haushalt oder Gartenarbeit: Die Hände und Nägel werden tagtäglich beansprucht und teilweise auch in Mitleidenschaft gezogen. Und da die Haut am Handrücken kaum Fettgewebe und nur wenige Talgdrüsen besitzt, ist sie besonders fragil.

Goodbye rissige Haut und Nägel

Die Pflegeroutine beginnt mit einem simplen Ritual: «Wer seine Hände täglich mit einer Hand- und Nagelcreme pflegt, nährt die Haut und verbessert den Schutz im Alltag», rät Susanne Siegrist, dipl. Drogistin HF und Inhaberin der DROPA Droge -

rie Siegrist in Oensingen. «Noch reichhaltiger wirkt ein Nagelöl mit Inhaltsstoffen wie Oliven-, Jojoba- oder Arganöl, das auf die unlackierten Nägel aufgetragen wird. So können die Wirkstoffe optimal in die Hornschicht eindringen», empfiehlt die Drogistin. Auch ein Nagelhärter erzielt gute Erfolge. Dieser wird ein- oder zweischichtig auf den gereinigten Nagel aufgetragen. Eine weitere Schicht folgt am Tag darauf. An Tag drei kann der Nagelhärter dann mit einem acetonfreien Nagellackentferner entfernt werden. Wer dieses Vorgehen während zwei Wochen wiederholt, kann sich über robuste und widerstandfähige Nägel freuen. Bitte

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Vorsicht ist laut der DROPA Expertin beim Putzen gefragt: «Einweghandschuhe bewahren die Hände und Nägel vor aggressiven Substanzen in Putz- und Spülmitteln.» Bei stark strapazierter Haut können Handmasken ein- bis zweimal wöchentlich zur Anwendung kommen – gerne auch über Nacht, dann lohnt es sich, Baumwollhandschuhe über die dicke Pflegeschicht zu ziehen. Stark parfümierte Handcremes hingegen können Irritationen verursachen.

Die richtigen Handgriffe

Um die Nägel zu kürzen, greift man am besten zur Feile. «Das Schneiden oder Klippen spaltet die Hornschichten und lässt strapazierte Nägel weiter einreissen», erklärt die Drogistin. Eine Glasfeile macht ihren Job ideal, da sie die Hornschicht nicht aufraut. Beim Feilen sollte immer in eine Richtung gearbeitet werden, um die Kanten zu versiegeln. «Alle zwei Wochen kann die Nagelhaut nach einem Handbad mit einem Nagelhautentferner behandelt werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit wird die Haut sanft mit einem Hufstäbchen zurückgeschoben. Vom Schneiden der Nagelhaut rate ich ab, da sich der Nagelfalz entzünden kann», sagt Susanne Siegrist. Anschliessend reinigt man die Hände mit Wasser und einer pH-hautneutralen, rückfettenden Seife. Für den Extraglanz kann die Nagelplatte noch mit einer Polierfeile verfeinert werden.

Altersflecken vorbeugen

Oftmals schuld an Alters- oder Pigmentflecken auf dem Handrücken sind schädliche UV-Strah-

len. Ein hoher Sonnenschutz gehört deshalb auch auf die Hände. Ideal sind Handcremes mit integriertem Sonnenschutzfilter oder eine Sonnenschutzcreme. Susanne Siegrist: «Bei störenden Pigmentflecken kommt abends ein Anti-PigmentKorrekturstift zum Einsatz. Die Sichtbarkeit der Flecken kann bei regelmässiger Anwendung reduziert werden.»

GESUNDES WACHSTUM

Die Nagelplatte besteht aus dem Protein Keratin und ist etwa einen halben Millimeter dick. Am Nagelbett teilen sich die Zellen, verhornen, sterben ab und bilden den Nagel. Pro Tag wächst ein Fingernagel etwa 0,1 Millimeter, was pro Monat rund 3 Millimeter ergibt. Dieser Prozess ist nicht zuletzt auch von einer ausgewogenen Ernährung abhängig. Die Einnahme von Vitamin A und C, Biotin und Folsäure sowie Eisen, Zink und Kalzium unterstützt das Nagelwachstum. Zusätzlich fördert die Massage des Nagelbetts mit einem Öl die Durchblutung und begünstigt die Nährstoffversorgung der Nagelwurzel.

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Text: Andrea Decker

Ein perfekter Morgen beginnt für mich mit: Haferflöckli mit Blütenhonig zum Zmorge. Bevor ich meine Qi-Punkte (Akupunktur) massiere, trainiere ich drei Minuten am Rudergerät.

In meinem Kühlschrank hat es immer: Eier

Wenn es schnell gehen muss, koche ich am liebsten: Spiegeleier

RENDEZVOUS

Magische Gourmetküche

Stefan Wiesner hat mit seiner alchemistischen Naturküche einen unverkennbaren Stil geschaffen. Die Zutaten dazu findet der Spitzenkoch in der Natur des Biosphärenreservats Entlebuch. Wo der 62-Jährige Inspiration findet und was er am liebsten isst, verrät er im Interview.

Herr Wiesner, wie sind Sie Naturkoch geworden?

Ich habe meine Küche über die letzten 34 Jahre entwickelt. Anfänglich trugen finanzielle Gründe dazu bei, dass ich mich in Richtung Naturküche entwickelte. In der Natur konnte ich gratis Zutaten holen und damit etwas Neues kreieren und Geld verdienen. Die Naturküche passt aber auch zu mir als Mensch mit einer künstlerischen Ader. In meinen Menüs kann ich meine Kreativität ausleben und ganz unterschiedliche Themen aufgreifen wie zum Beispiel die Bauhaus-Architektur oder die Magie der Bäume.

Sie werden auch als «Hexer vom Entlebuch» bezeichnet. Was bedeutet der Name für Sie?

2006 drehte Eric Bergkraut im Auftrag von 3sat und dem Schweizer Fernsehen einen Dokumentarfilm über mich. Der Titel des Films lautete «Der Hexer aus dem Entlebuch». Ich trug den Namen «Hexer» viele Jahre. Seit ich verstärkt international tätig bin, nutze ich ihn weniger, weil das Wort vielerorts negativ konnotiert ist. Ich verstehe mich heute als alchemistischer Naturkoch.

Was verstehen Sie unter Alchemie?

Alchemie bedeutet für mich unter anderem, dass man sich mit «altem» Wissen beschäftigt. Viele Gewürze, die wir verwenden, stammen aus warmen Regionen – zum Beispiel Asien. Deshalb müssen wir traditionelle Erkenntnisse über ihre Wirkung auch dort suchen. Während man in heissen Ländern den heilenden Effekt von Gewürzen kennt, geht dieses Wissen bei uns verloren. Ich finde, wir sollten mit den neuen Entwicklungen gehen, dabei aber unsere Wurzeln und das traditionelle Wissen nicht verlieren.

Und wie setzen Sie die alchemistische Naturküche im Alltag um?

Mein Team und ich arbeiten wie Alchemisten intensiv mit natürlichen Zutaten. Wir kochen zum Beispiel Steine aus, legen sie ein, reinigen sie unter fliessendem Wasser und laden sie an der Sonne wieder auf. Danach destillieren und mahlen wir sie. Wir destillieren Holz ohne Wasser und erhalten so einen Essig. Wir stellen Spagyrik-Essenzen her, verwenden unterschiedliche Arten von Samen, Kräutern und Wildpflanzen. In unserem Essen spielen auch Erde, Torf, Metalle oder Kohle eine Rolle.

NATURKOCH
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Sie sind im Entlebuch aufgewachsen und verwurzelt. Könnten Sie sich vorstellen, woanders zu kochen?

Island würde mich sehr faszinieren, weil ich mich für Naturkräfte und für Kobolde, Trolle, Elfen, Sirenen, Nixen oder Zwerge interessiere. Mich fasziniert einfach die Kraft der Natur.

Wie haben Sie sich am Standort Bramboden eingelebt, den Sie im Frühling bezogen haben? In Bramboden sind die Verbindung von Natur und Küche sowie meine Handschrift im Wiesner Mysterion noch besser spürbar: Die wunderbare Aussicht zieht die Gäste sofort in den Bann. Sobald die Gäste das Restaurant betreten, haben sie ein Lächeln im Gesicht. Das freut mich natürlich auch.

Welches sind Ihre Signature Dishes*?

Die Heusuppe ist für mich das wichtigste Gericht. Dabei handelt es sich um eine aus einem Gemüsefonds gemachte und mit Heu aromatisierte Suppe. Ein weiteres Signature Dish ist die Wiesner-Wurst: Wir bereiten sie nach alter Tradition von Hand mit Schweine- und Rindfleisch zu und fügen Kümmel hinzu, dieser hilft bekanntermassen beim Verdauen. Das Wursten habe ich von meinem Vater gelernt und später weiterentwickelt. Meinen Gourmetgästen habe ich schon Würste serviert, als andere Spitzenköche sich dies noch nicht trauten.

Sie haben 17 Gault-Millau-Punkte und sind mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das bedeutet auch sehr viel Druck. Wie gehen Sie damit um?

Mein Team und ich versuchen jeden Tag, unser Bestes zu geben. Wir kochen mit Achtsamkeit und Hingabe und setzen beim Kochen aus Überzeugung unsere Philosophie um. Dies wird sowohl von unseren Gästen als auch von Gourmetführern geschätzt.

Wie setzen Sie diese neue Philosophie im Wiesner Mysterion um?

Es ist mir wichtig, dass die Mitarbeitenden glücklich sind: Wir haben eine 4-Tage-Woche sowie abends und sonntags frei. Das ist für die Gastronomiebranche sehr unüblich. Von Mittwoch bis Samstag bieten wir mittags zwei Menüs an, zusätzlich gibt es den Weitsicht-Treff. Dieser ist täglich offen und wird als Selbstbedienungsrestaurant geführt.

Neben der Kulinarik haben Sie viele weitere Angebote.

Wir führen zahlreiche Events und Kurse durch: vom alchemistischen Kochen über den Umgang mit Wildpflanzen und die Wurst-Werkstatt bis zur Schokoladenherstellung und dem Messer-Schmiede-Erlebnis. Wer gerne kocht, kann ein Tagespraktikum oder ein dreimonatiges Culinary Internship absolvieren.

Bitte umblättern
Ausgefallen und naturverbunden: Bei Stefan Wiesner kommen nicht nur Gemüse, Fleisch und Fisch, sondern auch mal Steine, Holz oder Erde auf den Teller.
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* Ein Gericht, das die unverwechselbare Handschrift des Chefkochs trägt.

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Sie erlebten in den vergangenen Jahren einige Höhen und Tiefen, dennoch arbeiten Sie immer noch mit viel Begeisterung für Ihren Beruf in der Gastronomie. Wie kommt das?

Kochen ist das älteste Kulturgut, und im Essen liegt eine grosse Kraft. Wie wir kochen und was wir essen, hat grosse Auswirkungen auf Psyche, Körper und Gesundheit. Essen kann wärmen, kühlen, schläfrig oder nervös machen, traurig, froh, gesund oder krank, es kann sogar töten. Trotzdem gilt das Kochen heute weder als Kultur noch als Kunst – das sollte sich in Zukunft ändern.

Welche Herausforderungen und Chancen bietet Ihnen die Naturküche?

Die Herausforderung besteht darin, dass ich mich mit unterschiedlichen Themen auseinandersetze und mir überlege, wie ich sie in meinen Speisen aufgreifen kann. Auf diese Weise eigne ich mir neues Wissen an und entwickle mich weiter. Wenn ich meine Gäste zum Beispiel mit dem Thema Auto konfrontiere und Rost sowie Leder als Zutaten verwende, sind sie fasziniert und manchmal vielleicht ein bisschen überfordert. Aber sie kommen zu mir, weil sie wissen: Der Stefan ist eigen und tischt Ungewöhnliches auf.

Womit beschäftigen Sie sich aktuell?

Derzeit vertiefe ich mich in die 5000-jährige Ayurveda-Lehre, die ich bald in einem Menü thematisieren möchte. Das Schöne beim Kochen ist ja, dass man offen und neugierig sein darf.

Was essen Sie privat am liebsten?

Ich esse jeden Morgen Haferflocken. Auch Erdbeertörtli und Pommes frites mag ich sehr. Die einfachen Gerichte sind die besten.

Interview: Esther Lötscher

Fotos: Herbert Zimmermann

Rezept

Das Rezept stammt aus dem Buch «Wurstwerkstatt» von Stefan Wiesner und Monica

Blumenkohlwurst in Mandarinenschalen

Zutaten für 4 Personen:

600 g Blumenkohl

8 ml Haselnussöl

300 g Blumenkohl

400 ml Mandarinensaft

10 Mandarinenschalen

5 g gefriergetrocknete Himbeeren, grob zerdrückt

2 g frischer Oregano

1 g frische Nadeln der Douglasie oder der Fichte (Rottanne), fein geschnitten

0,1 g Nelken, gemahlen

1 g Rohzucker

18 g Fleur de Sel

Zubereitung:

1. Die 600 g Blumenkohl mit dem Haselnussöl in Alufolie einpacken und bei 180 Grad im Ofen 2 Stunden backen. Die 300 g Blumenkohl offen (ohne Folie) bei 180 Grad im Ofen 1 Stunde backen.

2. Die 400 ml Mandarinensaft auf 100 ml einkochen. Die Mandarinenschalen möglichst intakt erhalten und mit Klarsichtfolie abdecken, damit sie nicht austrocknen.

3. Den fertigen Blumenkohl durch die Fleischwolf-Lochscheibe 8 drehen oder durch die Röstiraffel reiben und mit Mandarinensaft, Himbeeren, Oregano, Douglasienadeln, Nelken, Rohzucker und Fleur de Sel vermengen. Die Masse in die Mandarinenschalen füllen. Geeignet zum Dämpfen, Sous-vide-Garen, Braten, Backen, Grillieren oder Garen auf der Glut, aber auch für die Mikrowelle.

Wiesner-Auretto.
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Foto: © Pia Grimbühler, AT Verlag / www.at-verlag.ch

Drogistin ist mein Traumberuf, weil …

… es bereits nach dem ersten Schnuppern klick gemacht hat. Mein Alltag ist so vielseitig, jede Kundin und jeder Kunde hat eine eigene Geschichte, an der wir teilhaben dürfen, und ich lerne täglich Neues dazu.

Zwei DROPA Mitarbeiterinnen geben Einblick in ihr Leben. Was bewegt sie, was empfehlen sie?

Albana Bekaj

Dipl. Drogistin HF und Co-Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Apotheke Urdorf

Albana Bekaj ist eigentlich immer gut gelaunt. Seit sechs Jahren leitet die leidenschaftliche Fussballerin die Drogerie in der DROPA Urdorf.

Ein persönliches Stilmerkmal Sneakers gehen immer!

Mache ich am Morgen als Erstes

Einen Kaffee trinken – ohne läuft bei mir gar nichts.

So verbringe ich meine Freizeit

Mit meinem kleinen Sohn bin ich viel draussen, auf Spielplätzen oder im Wald unterwegs.

Das möchte ich einmal erleben Eine Reise nach Fidschi mit einem Aufenthalt im Underwater Resort. Ich stelle es mir unglaublich schön vor, die Unterwasserwelt des Südpazifiks um mich zu haben.

Auf diese Tagespflege setze ich Die leichte Textur von Moisture Surge 100H von Clinique spendet sofort Feuchtigkeit und beruhigt die empfindliche Haut.

Das gefällt mir am Herbst Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Ich liebe die Farben der Natur, Kürbisse und offen gestanden: Ich bin süchtig nach Pumpkin Spice Latte*.

* würziger Milchkaffee mit Kürbisgeschmack

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EXPERTIN PRIVAT
DROPA

DROPA persönlich

Mirjam Reinmann

Dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Urnertor in Altdorf

Auch Mirjam Reinmann hat meistens ein Lachen auf dem Gesicht. Die Bernerin fühlt sich in der Zentralschweiz wohl und schwärmt insbesondere für deren imposante Natur.

Das liebe ich an meinem Beruf

Kein Tag ist wie der andere, es gibt Vielseitigkeit und Abwechslung. Die ganzheitliche Beratung und die Kraft der Naturheilmittel faszinieren mich immer wieder aufs Neue.

entdeckt habe

Das war diesen Sommer: das Buochserhorn in der Morgenfrühe. Was gibt es Schöneres als einen Sonnenaufgang nach einer strengen Wanderung?

So kann ich abschalten

Feierabendmusik

Je nachdem an welcher Stelle meine Playlist ist: «Für immer uf di» von Patent Ochsner kann ich immer hören.

Meine kreative Ader

Ich mache Handlettering und gestalte gerne Karten. Ab und zu lasse ich meiner Kreativität auch an der Nähmaschine freien Lauf.

Mit einem Spaziergang am See: Das Rauschen der Wellen und die frische Luft lüften meinen Kopf durch.

Mein liebstes Herbstgericht

Wenn es noch nicht zu kalt ist, ein Fondue auf der Terrasse – Genuss pur!

Persönlicher Tipp für die ideale Handpflege

Clarins Handcreme, sie zieht schnell ein und pflegt super.

Text: Isabelle Koller

DROPA EXPERTIN PRIVAT
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Im 5-Sterne Grand Hotel Zermatterhof erwartet Sie eine atemberaubende Alpenkulisse mit Blick auf das Matterhorn. Wir verlosen einen Gutschein im Wert von CHF 3'000.–.

Wettbewerb DROPA

Das im Jahr 1879 eröffnete Grand Hotel Zermatterhof ist ein traditionsreiches Luxusanwesen in zentraler, aber ruhiger Lage in Zermatt. Es verfügt über drei Restaurants und einen grosszügigen Wellnessbereich mit Pool, Saunalandschaft sowie einem exklusiven Angebot an Spa-Behandlungen. Die individuell eingerichteten Zimmer und Suiten bieten einen Panoramablick auf die Berge, die meisten davon sogar auf das Matterhorn. Zu den Restaurants zählt zum Beispiel das mit einem Michelin-Stern gekrönte Alpine Gourmet Prato Borni, wo exquisite Walliser Gerichte serviert werden. Das Grand Hotel Zermatterhof feiert im nächsten Jahr sein 145-jähriges Jubiläum: Lassen Sie sich vom erstklassigen Service verwöhnen und geniessen Sie die Schönheit der

Schweizer Alpen in vollen Zügen. Zermatt ist autofrei: Das Team des Zermatterhofs holt Sie gerne mit einem Elektroauto oder einer blauen Pferdekutsche vom Bahnhof ab.

Das können Sie gewinnen Wir verlosen einen Gutschein im Wert von CHF 3'000.–, der nach Belieben im Grand Hotel Zermatterhof einsetzbar ist. Inkludiert ist mind. eine Übernachtung für 2 Personen mit Frühstück, Transfer vom und zum Bahnhof sowie Zugang zum hoteleigenen Spa- und Wellnessbereich.

Weitere Informationen: zermatterhof.ch

So sind Sie dabei: Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie Ihren Wettbewerbstalon bis am 11. November 2023 in Ihrer DROPA ab.

Welcher Inhaltsstoff in Nahrungsergänzungsmitteln kann helfen, die Durchblutung des Gehirns zu fördern?

Hagebutte Ginkgo Kurkuma

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Ich bin Kundin/Kunde der DROPA in (Ort)

Ort

Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, ausgenommen die Mitarbeitenden der DBD und die Lieferanten der DBD. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

gratuliert

Wir gratulieren Heidi Koch, Kundin in der DROPA Drogerie Niederberger in Wohlhusen, ganz herzlich zum Gewinn des Gutscheins vom Wettbewerb aus der DROPA Balance 07/23. Wir wünschen eine erlebnisreiche Auszeit im Grandhotel Giessbach am Brienzersee.

PLZ,
E-Mail

Preisrätsel

Geschenkkarte

CHF 50.–Geschenkkarte

CHF 50.–Geschenkkarte

CHF 50.–

Miträtseln lohnt sich!

Gewinnen Sie einen von drei DROPA Einkaufsgutscheinen im Wert von CHF 50.–. Geben Sie den ausgefüllten Talon in Ihrer DROPA ab. Viel Glück!

Die Auflösung des Preisrätsels aus der letzten Ausgabe finden Sie unter dropa.ch/kreuzwortraetsel

Impressum

DROPA Balance November 2023

Erscheint zehnmal im Jahr

Herausgeber: DR. BÄHLER DROPA AG

Binzstrasse 38, 8045 Zürich

Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89

E-Mail: info@dropa.ch

Gesamtauflage: 735'753 (WEMFbeglaubigt, Basis 2022/23)

Gesamtleitung: Andrea Hofstetter

Mitwirkende: Walter Käch, Angela

Schwab, Carola Frei, Johnny Schuler, Isabelle Koller

Bilder: Adobe Stock

Druck: AVD Goldach

Papier: In der Schweiz auf umweltschonendem FSC-Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt.

Produkte und Angebote sind je nach DROPA Standort verschieden.

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