spielzeitheft 21_22

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drittes sinfoniekonzert Leopold Mozart (1719–1787) Sinfonie G-Dur »Neue Lambacher«

termin so, 23.1.22

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Violinkonzert Es-Dur KV 268

dirigent reinhard goebel

Serenade B-Dur KV 361 »Gran Partita« in der Orchesterfassung von F.W. Gleissner (1795)

solist serge zimmermann _ klavier

In diesem Konzert stattet die tfn_Philharmonie unter der Leitung von Reinhard Goebel der Familie Mozart einen Besuch ab. Als Dank für ihren Aufenthalt im Kloster Lambach hinterließen Leopold Mozart und Wolfgang Amadeus dort je eine Sinfonie. Aufgrund ihrer hohen Qualität wurde die »Neue Lambacher« Sinfonie lange Zeit dem Sohn zugeschrieben. Ein neuer Quellenfund der Sinfonie ergab aber, dass es sich um ein Spätwerk von Leopold Mozart handelt. Neben fünf Violinkonzerten, die Wolfgang Amadeus Mozart zweifelsfrei zugeschrieben werden konnten, gibt es noch zwei weitere, darunter das Violinkonzert Es-Dur KV 268, deren Autorschaft nicht endgültig geklärt ist. Kein Zweifel besteht aber an der Mozartschen Urheberschaft der Serenade B-Dur KV 361. Große Begeisterung löste das als große Bläserkammermusik geschriebene Werk schon bei Mozarts Zeitgenossen aus. Das Adagio gilt als einer der schönsten langsamen Sätze, die Mozart je geschrieben hat. Eine Transkription für Orchester aus der Entstehungszeit erschließt das Werk für den großen Konzertsaal. Mit Reinhard Goebel kommt für dieses Konzert eine Legende nach Hildesheim: Nachdem er als Violinist mit seinem 1973 gegründeten Ensemble Musica Antiqua Köln durch hochvirtuose Interpretationen der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts die Welt der Barockmusik revolutionierte, gibt er heute sein grandioses Wissen als Dirigent weiter.

↗ das konzert findet in zusammenarbeit mit der mozartgesellschaft hildesheim statt.

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