12. Januar 2012, 51. Jahrgang, Nr. 2
PP 5432 Neuenhof
FRAGEN AN
Sven Imboden Feuerwehrkommandant in Spreitenbach-Killwangen Was hat Sie dazu bewogen, Feuerwehrmann zu werden? Ursprünglich suchte ich eine Aufgabe im Militär und fand sie schliesslich bei der Feuerwehr. Dass ich einmal Kommandant werde, hätte ich nicht gedacht. Inzwischen bin ich seit 24 Jahren dabei und seit 7 Jahren Kommandant. Was ist die grösste Herausforderung dieser Position? Ich achte darauf, dass die Chemie zwischen den Feuerwehrleuten stimmt. Der Zusammenhalt muss gegeben sein. Ausserdem bilden und rüsten wir unsere Leute gut aus. Das ist wichtig, weil wir 90 bis 100 Einsätze pro Jahr haben. Dafür müssen wir 24 Stunden am Tag bereit sein. Und das sind wir auch: Wir sind eine schlagkräftige Truppe! Haben Sie noch ein mulmiges Gefühl, wenn Sie ausrücken müssen? Ja und nein; je nach Alarmmeldung überlege ich mir auf der Anfahrt, was wohl los sein könnte und wie wir vorgehen müssen. Aufgrund der Meldung können wir ungefähr abschätzen, was uns erwartet, aber oft kommt es anders, als man denkt. (ska)
Marco Kaufmann, dem neuen Präsidenten des Einwohnerrats, liegt der Naturschutz im Blut.
Foto: ska
Ein ökologisch korrekter Präsident Marco Kaufmann wurde an der letzten Einwohnerratssitzung zum neuen Präsidenten des Einwohnerrats gewählt.
aus einer Partei, aber ich verstehe mich eher als neutraler Vermittler, der dafür sorgt, dass jeder seine Meinung kundtun kann und die Voten ausgewogen sind», sagt Kaufmann. Ein Schwerpunkt werde die speditive Abwicklung der Sitzungen sein
SUSANNE KARRER
Marco Kaufmann ist seit zehn Jahren im Einwohnerrat, zwei davon als Vize-Präsident. Präsident zu werden war nie sein Ziel: «Aber es ist natürlich eine Ehre und eine Chance, die man packen muss.» Politische Schwerpunkte wolle und könne er als neuer Präsident im Einwohnerrat nicht setzen. «Klar kommt man
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und dass die Diskussionen sachlich bleiben. Das sei in der gegenwärtigen Zusammensetzung des Einwohnerrats aber gegeben. Der Ratsbetrieb wird also in gewohntem Rahmen weiterlaufen. Fortsetzung S. 3