EusiRegion
Solidarität
Entlastung
VerlagsbeilagezumLenzburgerBezirks-Anzeigervom16.Mai2024
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LiebeLeserinnenundLeser Inhalt
LiebeLeserinnen
LiebeLeser
«Gemeinsamgehtesbesser»istunsereHauptaussagefürdievorliegendeAusgabe«EusiRegion». StimmtdieseBehauptung,oderist eseinfachnurWunschdenkenvon mir,einemnotorischenPositivdenker?Dochbinichtatsächlichüberzeugtdavon,dassesdafürzahlreicheBeispielegibt–imGrossenwie imganzKleinen.
DasganzeWinterhalbjahrgingich beiunsimDorfinsöffentlicheSkiturnen.JedeWocheeineStunde
langrennen,hüpfen,klettern, s printen,Circuittraining,Dehnen, StretchenundguteLaune.Aber nichtallein,sondernmitGleichgesinnten.SomachtFitnessvielmehr Spass,alswennichmichalleinüber denVitaparcoursquäle.Auseiner anfänglichzufälligenGruppewurde eineeingeschworeneTruppe,von denensicheinigeauchimSommer wiedertreffenwerden,aberganz bestimmtwiederimWinter.
WirerlebeneineÄramitenormen VeränderungenundHerausforderungen.Vielesdavonkönnenwir nichtbeeinflussen.Dochlassenwir unsdavonnichtentmutigen.Konzentrierenwirunsbesseraufunsere MöglichkeitenimtäglichenLeben undpackengemeinsaman.Denn imgemeinsamenTunstecktunheimlichvielKraft.Gemeinsame Anstrengungen,Ideen,gemeinsam umgesetzteProjektevermitteln Freude,machenStolzundschaffen Identität.Sichgemeinsamfürandereeinzusetzen,vermitteltZufriedenheitundGlück.VerstehenSie michnichtfalsch,ichbinkeinesfalls gegendenIndividualismus,ganzim Gegenteil.Nurscheintmir,dassin denletztenJahrzehntenderFokus
zusehraufdie«IchAG»gelegtwurde.Mirscheint,dieZeitistgekommen,wiedervermehrtGemeinsamkeitzupflegen,zuschätzenund sichfürsGemeinwohleinzusetzen. GenauausdiesemGrundlesenSie aufdennächstenSeitenüberMenscheninVereinenundInstitutionen,diemitgutemBeispielvorangehen,wichtigeAufgabenerfüllen unddabeiErfüllungfinden.Mensche nwieSieundichausunserer Nachbarschaft.
GemeinsamkönnenMenschen Grossesbewirken.Esmussnichtdie nächsteMarsmissionsein–oderum esmitdenWortenvonJeremias Gotthelfzusagen:«ImHausemuss beginnen,wasleuchtensollimVaterland».Beginnenwirvorunserer Haustüreinunsererwunderbaren RegionLenzburg/Seetalundtragen wirdazubei,dassLebenhierlebenswertbleibtfürunsundkünftigeGenerationen.
IndiesemSinnwünscheichIhnen vielInspirationbeimLesen.
StefanBiedermann LeiterWochenzeitungen
IMPRESSUM: VerlagsbeilagezumLenzburgerBezirks-Anzeiger,DerSeetaler/DerLindenberg, Donnerstag,16.Mai2024 Auflage: 39676Expl.(WEMF2023) Herausgeber: CHRegionalmedienAG,Kronenplatz12,5600Lenzburg,Tel.0582005820 LeiterWochenzeitungen: StefanBiedermann Redaktion: DominiqueSimonnot Layout: CHRegionalmedienAG Titelbild: Getty Anzeigen: Kronenplatz12,5600Lenzburg,Tel.0582005353,inserate@chmedia.ch Druck: CHMediaPrintAG,Aarau
NeueSpitzederHypi CEOSilvanHilfikerimGespräch Seite4und5
Jugendsamariter KinderundJugendlichelernenspielerisch,Lebenzuretten Seite7
SportfürmehrTeamgeist BeiderUnifilAGwirdSportzum verbindendenElement Seite9
LionsClubundRotaryClub EngagementderServiceclubs Seite10
Fachkräftemangel VorteileeineseigenenAusbildungszentrums Seite11
MögenMenschen ZuBesuchbeiderRegionalpolizei Seite12und13
ArbeitenmitBeeinträchtigung TätigkeitenzurIntegrationundin einemgeschütztenRahmen Seite15
ErfüllendesEhrenamt IngridArnoldorganisiertVelotouren Seite17
GemeinsaminsMuseum DasMuseumBurghaldebieteteinen begleitetenMuseumsbesuch Seite19
JodlerchörliNiederlenz Gänsehautgarantiert Seite20
PlattformfürFamilien
BreitesAngebotfürJugendlicheund ErziehungsberechtigtebeiFamilie+ Seite21
MagiedesBridge
DasenglischeKartenspielalsHerausforderung,dieverbindet Seite23 ANZEIGE
«Ichbinfroh,wiederimDienst einerRegionalbankzustehen»
AbJuniübernimmtSilvanHilfikeralsCEOderHypothekarbankLenzburgdasRudervonMarianneWildi. Zeit,diesenjungenMannkennenzulernen,dereinenvondemeinenoderanderenPlakatschonangelächelthat.
Interview:DominiqueSimonnotWirtreffenSilvanHilfikervorm Stapferhausundlaufengemeinsam indieInnenstadt,wowirihnbei einemKaffeebesserkennenlernen wollen.DerGangindieInnenstadt gleichteinemHindernislaufangesichtsderganzenBaustellen.Doch dersympathischejungeMann nimmtesmitHumor,sowievieles andereauch.Erwirktsogarnicht unnahbar,selbstgefälligoderaufgesetzt,sondernunerwartetoffen, erfrischendehrlichundauthentisch.Undsohatmanschnelldas Gefühl,manquatschtehermit einemBekanntenalsmitdemneuenCEOder«Hypi»,geschweige dennmiteinemPolitiker.UndspätestensnachseinerAnekdoteaus demUrlaub,indemernurknapp einemAngriffeinesElefantenentkommenist,wirdklar:DerMann hatauchNerven.GenaudieArtvon Menschalso,denmansichfürdie «Hypi»wünscht.
Woistesgefährlicher?Auf SafaritourinNamibiaoder inmittengeldgierigerBanker inZürich?
(Lacht.)SiespielenaufmeinAbenteuermiteinemElefanteninNamibiaan.EsstehtausserFrage,dass eineBegegnungmiteinemaggressivenElefantenweitausgefährlicheristalsmitgeldgierigenBankerninZürich.ImUmgangmitden BankernhabeichdenVorteil,dass ichihreAbsichtenbessereinschätzenundentsprechendreagieren kannimVergleichzuderUnberechenbarkeiteineswildenTieres. Dennochmöchteichbetonen,dass nichtalleBankerinZürichaus-
schliesslichaufGeldaussind.WährendmeinerZeitinZürichhabeich vieleMenschenkennenundschätzengelernt,dieähnlichdenkenwie ichunddenenandereWertewichtigsindalsblosserfinanziellerGewinn.
Ich h freuemichdara auff, die Mitarbeitendenkennenzu lernen,undaufden Kundenkontakt.»
SilvanHilfiker
NachinsgesamtsiebenJahren beiderCreditSuissewerdenSie abJuniCEOeinerRegionalbank. WieistdieUmstellung? IchhabebereitsvorderCredit Suisse17JahrelangimRegionalbanksektorgearbeitet,beiderAargauischenKantonalbanksowieder NeuenAargauerBank(NAB).Vor zweieinhalbJahrengingichnach derIntegrationderNABnachZürich.NachdiesemkurzenAbstecherfühltessichwieHeimkommen an,aufdasichmichsehrfreue.Bei derCSkonnteichmeinenHorizont erweiternundwertvolleErfahrung sammeln,undohnediese,wäreich heutenichtda,woichbin.Eswar sehrinteressant,eineandereBankkulturkennenzulernenundzum BeispielnurEnglischzusprechen. Aberichbinfroh,dassz.B.meine MailboxüberNachtnichtmehrvoll wird.
Wiedürfenwirdasverstehen?
DieCSistjainternationaltätig,und alsGroupCEOOfficerineiner StabsfunktionhabeichvieleNachrichtenausallerWeltbekommen. KollegenausanderenZeitzonen habendannnatürlichnachtsauf meinenABgesprochen,wennbei ihnenTagwar.Deshalbwarenauch dieMeetingsoftmittenamTag, damitesfürallepasste.
WorauffreuenSiesichbeider «Hypi»Lenzburgbesonders? Ichfreuemichdarauf,dieMitarbeitendenkennenzulernen,undauf denKundenkontakt.Einigekenne ichjabereitsausderRegionoder ausderpolitischenArbeit.Dasist schonandersalsinZürich.Für michgehtesdahererstmaldarum, anzukommenundVertrauenzugewinnen,dieBankundihreAbläufe zuverstehen.DerBereichFintech interessiertmichauchweiterhin sehr.Undnatürlichspielenauchdie DigitalisierungundderEinsatzder KIeineRolle,dapassiertweltweit gradsehrviel.DasSchöneist,dass manbeieinerRegionalbankvielbewegenkann.
WosehenSieHerausforderungen?
IchbeziehedieFrageaufmichpersönlichundnichtaufdieBank.Ich mussdaraufachten,dassichnicht zusehrinoperativeDetailsversinkeunddasgrosseGanzenichtaus denAugenverliereundandere nichtüberfahre.BeiderCSwardas
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IchtreibeSportwiez.B.Tennis, spieleKlavier,kochegerne,für meinePartnerin,dieFamilieoder fürFreunde.Auchdiehelfenmir übrigensabzuschalten,unteranderemindemsiemirdenSpiegel vorhalten.
GemeinschaftistIhnen alsowichtig?
Sehr!DerGemeinschaftsgedanke prägtmichsehr–beruflichwie auchprivat.InderPolitikgehört maneinernichtimmerhomogenenParteigemeinschaftan,in dermangemeinsamdiskutiert, versuchtzuüberzeugen,nachLösungenstrebtundentscheidet. UndinjederGemeinschaftsind AttributewieOffenheit,Toleranz undVertrauenwichtig.Wennmich beispielsweiseIdeenumtreiben, möchteichdazuMeinungenhören.InderBanksindGemeinschaft undGemeinsinnebensowichtig. Miristwichtig,dassalleeinbezogenwerdenundmitdenken.Und glücklicherweisegehtderTrend wegvonderEllbogenmentalität, diejungeGenerationticktdaganz anders,hatandereWertvorstellungenundeinanderesVerständnis–allesinallemsehrgesund.
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WiesoistderBezugzurRegion aufIhremneuenPostenvon Bedeutung? BeieinerRegionalbankistdieNähe zuKundenwichtig,daraufbaut auchdasGeschäftsmodelleiner Regionalbank.MankenntdieKunden,derenkonkreteberufliche undfamiliäreSituationpersönlich, weiss,wievertrauenswürdigsie sind.Undmankenntz.B.diespezifischenVerhältnisseimImmobilienmarkt.DasallesbeeinflusstEntscheidungen.
WieistIhrBezugzurRegion Lenzburg?HabenSieschon einenLieblingsort?
TatsächlichwarmeineerstegekaufteAktieeineHero-Aktie.Und wirkommengernezumEssennach Lenzburg,aberauchderKulturwegen.MirgefälltdasSchloss,undich bineingrosserFandesStapferhauses,dasdie«Hypi»jaauchsponsert.
SiestartenalsCEOder«Hypi» erstam3.Juni.WasmachenSie bisdahin?
Ichziehemichzurück,geniessedie Zeitundreise.Geradeerstwaren w irdreiWocheninNamibia,demnächstgehtesnachMallorcazum Tennisspielen.
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HelfenistkeineAltersfrage.DasbeweisenJugendsamaritergruppen,dieKinderundJugendlicheansLebenretten heranführen.Undzwarnichttodernst,sondernspielerisch.
VonLucasHuber
ErsteHilfe,daslerntmanbeiden Jugendsamaritern,mussnichts Todernstessein.DaraufdeutetalleinschonderClaimhin,demdie hiesigenJugendsamaritereinheiten folgen:Helfen,Erleben,Lernen, Plausch–oderebenkurz:HELP. Hilfe,sieistdasübergeordneteZiel. Respektive:zulernen,wieman hilft.DiestabileSeitenlageetwa, umjemandBewusstlosesvordem Erstickenzubewahren,odereine WundemitDruckzuverbinden,um einebedrohlicheBlutungeinzudämmen.
DasistallerdingsnurdieSpitze desEisbergs.DennwennFranziskaBuriinsErzählenkommt,wird dieListedessen,wasihreSchützlingeallestunundlernen,ziemlichlang.Denndaistauchdie VersorgungvonVerbrennungen undSonnenstichen,GesundheitsschulungoderUnfallprävention. «WirübenzumBeispielauchden UmgangmitblindenPersonen, mixenunsSmoothies,sammeln Heilkräuterundlernen,wiesich einegesundeErnährungzusammensetzt»,erzähltBuri.
Willzeigen:BeidenJugendsamariterngehtesumebenmehrals dieschiereHilfe;Vereinsleben,GemeinschaftundSpasssindebenso wesentlich.«WirpflegenFreundschaften,lachenzusammenund
SpielerischeHilfe:DieMitgliederderSamariterJugendHallwilerseeschreibenihrenSlogan«HELP»mitvollemKörpereinsatz. Bild:zvg
schaffensounvergesslicheMomente.»UndganznebenbeilernendieKidsauch,Verantwortung zuübernehmenundTeamgeistzu entwickeln.
DienstanderGesellschaft
FranziskaBuriistübrigensnicht nurdieTeamleiterinundalsoim GrundedieChefinderSamariter JugendHallwilerseemitSitzin Fahrwangen;siehatdieGruppe 2012auchgegründet.Dafürerhielt sieziemlichvielpositiveResonanz,schliesslichleistetdieOrganisationderGesellschaftmitihremEngagementeinenimPrinzip unbezahlbarenDienst.Gleichwohl istFranziskaBuridiesesEhrenamt eigentlichgarnichtgrossderRede wert.«Fürmichistdasselbstverständlich.»
Früherwarsieselbstbeiden Samaritern,leisteteSanitätsdienstanSportveranstaltungen undKonzerten,leiteteKurse.Dort erkanntesie,wiegrossdieHerausforderungwar,Nachwuchszu finden.UndweilsiealsPrimarschullehrerinohnehintäglichmit Kindernzutunhat–«unddasfast lieberalsmitErwachsenen»,wie sieaugenzwinkerndanmerkt–,
hättedieGründungeinerJugendsamaritergruppekaumnäherliegenkönnen.
ZwölfJahrespäterzähltihre Gruppe30KinderundJugendlichezwischensiebenund17Jahren,dreivonihnensindfester BestandteildesfünfköpfigenLeitungsteams.Sieallekommenalle vierWochenzumsogenannten MonatstreffeninderMehrzweckhallevonFahrwangenzusammen. DieseTreffensindVereinshock, Plauschmeeting,Lehrblätzund natürlichÜbunggleichermassen.
AufdenNotfallvorbereiten
DenndasProg ramm,erklärtLeiterinFranziskaBuri,besteheeben ausweitmehralsFeldübungenund Ersthilfe-Schulung.«Wirwandern gemeinsam,basteln,nehmenam Jugendfestumzugteil,gamen,chillen,backen,fotografieren.»Dinge halt,ergänztsie,diederJugend Spassbereiten,fürdiesiesichinteressierenwürde.Entsprechend selbstverständlichseies,dassihre SchützlingebeiderPlanungdes Programmsmittun.
JefrühermanKinderundJugendlicheandieWerteundAufgabenderSamariterheranführe,
erklärtBuri,destounbelasteter gingensieeinmalmitNotfällen um–unddestobesserkönnensie dereinsthelfen,wennsietatsächlichineinenErnstfallgeraten. InFahrwangenstellensiedafür etwasogenannteMoulagenher, alsogeschminkteSchürfungen, Verbrennungen,Kopf-,Biss-oder Schnittwunden.Denn:JerealistischerdieUnfalldarstellung,desto eindrücklicherdasErlebnis–und destobleibenderdieEindrücke. «Ausserdemversuchensiesichdabeigegenseitigzuübertrumpfen», erzähltdieLeiterinlachend,«esist eineschöneBestätigung,wennsie derEiferpackt.»
SamariterSchweiz
Die«SamariterSchweiz»bestehen ausrund130Vereinen,hinzukommenzahlreicheJugendorganisationenwiedieSamariterJugend Hallwilerseealseinevonsechs NachwuchsgruppenimKantonAargau.Angehängtsindsieallesamt demSchweizerischenRotenKreuz. DieSamaritersindaufSpendenund dasEngagementvonMenschenwie FranziskaBuriangewiesen. www.samariter.ch
MitSportdenAustausch undTeamgeiststärken
DieUnifilAGinNiederlenzhaterkannt,welcheVorteilederSportaufdasBetriebsklimahat.Dabeiistesegal, obeineSportveranstaltungbesuchtwirdoderselbstdieBeineindieHandgenommenwerden.
VonDominiqueSimonnot
SportimUnternehmenfördertbekanntlichdenTeamgeistundhält gesund.LeidersehendasvieleFirmennochnichtodergebendie VerantwortungandieMitarbeitendenab.IstdochPrivatsache,oder? Jein!DenninvielenUnternehmen wird–zumindestindenBüros–denganzenTagvorallemeines gemacht:gesessen.MeistvorBildschirmen,woderBlickhäufigviel zulangevielzunahfokussiert bleibt.DassdiesAuswirkungen aufdieGesundheithat,liegtauf derHand,schonlangeistvom BüronackendieRede.Undwerden ganzenTaginderProduktion arbeitet,istebenfallsfrohüber einenAusgleichundAustausch. DochsolldieskeinTextüberbetrieblichesGesundheitsman agementwerden,sondernvielmehr einPorträtübereineFirma,welchediepositivenEffektelängst
verinnerlichthat.DieRedeistvon UnifilAG,einerFirmafürFiltertech nik,dieinderzweitenGenerationbereitsauf150Mitarbeitendegewachsenist.VonAnfangan wurdedemSporteingrosserStellenwertbeigemessen,wasvorallemdemsportbegeistertenGründerWernerFreigeschuldetist. DieserführtemitderGründung 1978auchgleicheineVelogruppe ein,d iesichregelmässigtrafund zusammenaufTourging.
NiklasHartweg,TobiasKünzi undUnifil
ImJahr2008übernahmSohnMatthiasFreidieFirma,undnunwurdees«eisig».DennMatthiasFreiist ehemaligerSpitzensportlerimBereichnordischeKombination,also SkispringenundLanglauf,wasfür einenFlachländererstmalmerkwürdiganmutet.«Wirsindschon immerSkigefahrenundhaben Langlaufbetrieben,undaufdem
GurtenbeiBerngabesfrüherein Schänzli,dashabeichausprobiert», erinnertsichderGeschäftsführer. «Ichwarwohlganzgut,eshatmich gepackt,undichhabeesbiszum A-Kadergeschafft.»Irgendwann mussteersichjedochentscheiden, unddieEntscheidungfielzugunstendesStudiumsaus.Dochistman einmalSportler,bleibtmanimmer Sportler,undsobleibtderSport auchheutenocheinwichtigerBestandteilimLebenvonMatthias Frei.«MeineInteressensindheute einfachbreiteraufgestellt.»Seine KontaktezurSportszenenutzter heutehäufigzugunstenderFirma undlädtschonmalTopathleten und-coachesindieUnfilein,wie zumBeispielBiathletNiklasHartwegoderEishockeynationalcoach PatrickFischer,dieeinigeszum ThemaRecovering,Leistungsdruck,TeamworkoderErnährung zuerzählenhaben.Auchgehtman vonderFirmaausgemeinsamauf einEishockeyspiel,zumCurling
GeschäftsführerMatthiasFreiistpassio-
oderBiathlon.Klar,dassjetztschon derBesuchderWM2025inderLenzerheidegeplantwird.«Tatsächlich bestehtbeiunsinderFamilieimmernocheinFaiblefürWintersportarten»,schmunzeltderGeschäftsführer,«dochnichtnur!» Darüberhinausgibtesregelmässig Badminton-Events,zuletztmit demTopspielerTobiasKünzi.Eine MitarbeitendehattedieseIdee,sie kenntTobiasKünzipersönlich.
BeimSportsindallegleich «EsgehtjanichtnurumdasThema Sportundumdiegesundheitlichen Aspekte»,erklärtMatthiasFreidas Engagement.«Primärsollensich dadurchauchMitarbeitendekennenlernen,diesonstgarnichtsmiteinanderzutunhaben.»Esgeht alsoumDurchmischung,AustauschundTeamgeist.
AucheineVelogruppegibtesimmernoch.DazuaucheineJogginggruppe.«WirhabenjadenWald hintendran,dabietetessichan, gemeinsamzulaufen.»Offiziell unterstütztUnifilAGalsSponsor zudemdiehiesigenLäufewieden LenzburgerLauf,den5-SchlösserLaufoderdenStaufberglauf.Die teilnehmendenMitarbeitendenbekommenfüralleLäufeinderRegiondasStartgeldbezahltundstartenimUnifil-Trikot.
UndimMaifindetfürallemitmachendenUnternehmendasbeliebteBiketoworkstatt.Klardass auchdieUnifilAGmitvonderPartieist.DannfahrenwiederzahlreicheMitarbeitendevermehrtmit demVeloinsGeschäft,umPunkte zusammelnundsichfürihreMühe undihrenGoodwillbelohnenzu lassen.
VonengagiertenLöwen undRotariern
Elitär,geheimnisvollundexklusiv:DieserRufeiltvielenServiceclubswiedemRotaryCluboderdemLionsClub voraus.ZuUnrecht,wieihrEngagementbeweist.
VonDominiqueSimonnot
NatürlichgehtesbeidenServiceclubsumdielokaleVernetzung, umAustauschundBegegnung, aberesgehtebenauchundvielleichtsogarvorallemdarum,die Gesellschaftetwasbesserzumachen,ihrzudienen.Dasistbeim hiesigenLionsClubundbeimRotaryClubnichtanders.DerphilanthropischeGedankespielteine grosseRolle,weshalbsichbeide ClubsbesondersauchfürdieRegioneinsetzen.Zwarstimmtes, dassmanmeistnuraufEmpfehlungaufgenommenwird,doch dashatseineGründeunddie sindmehralsverständlich.Solegt maneinerseitsWertaufMitgliederausverschiedenenBerufsbranchen,umsoheterogenwie möglichzusein.BeimLionsClub LenzburgwerdendeshalbgrundsätzlichnurvonjederBerufsgruppezweiMenschenaufgenommen. UnddasPrinzipderEmpfehlung hatsichbewährt,umsicherzu-
stellen,dassdasaufgenommene Mitgliedauchwirklichsozialund engagiertistundnichtnurvom Netzwerkprofitierenwill.
LionsmitvielHerz
DerLionsClubLenzburghataktuell 38Mitgliederundisteinreiner Männerclub.DieMitgliedertreffen sichzweimalmonatlich,meistens hältjemandeinenVortragoderes wirdgemeinsametwasbesichtigt. DerVorstandrotiert.Pa stPresident DominikRothzähltauf,wosichder Clubüberallengagiert.Daisteinmal derjährlichstattfindendeJazzBrunchamerstenSonntagimSeptember.MitdemGewinnwerden gemeinnützigeInstitutionenunterstütztwiez.B.derRollstuhlfahrdienstRegionLenzburgoderdie StädtischeHilfsgesellschaft.DanebengibtesverschiedeneAd-hocAktivitätenwiezurUnterstützung derZekaRollersAargau.BeiTurnierenstehendieLions-Mitglieder nebendenOrganisatorenundmessendieZeit.Odersiehelfenim
Kioskaus.Allesanderealselitäre Verrichtungenalso.AllepaarJahre geheneinpaar«Löwen»zuKindergärtenundholenkaputtesSpielzeugab,umeszureparieren.«Uns istindiesemZusammenhangauch derNachhaltigkeitsgedankewichtig»,soDominikRoth.«Undbeim Reparierenkommtunsdannauch dieHeterogenitätbeidenBerufen innerhalbdesClubszugute.»
Rotariermitbreitem Engagement «Isteswahr,istesfair,fördertes dieFreundschaftunddientesdem WohlallerBeteiligten:NachdiesenPrinzipienwurdendieBereicheGemeindienst,Jugenddienst, Berufsdienst,Foundationund Mitgliederwesengeschaffen»,erklärtPräsidentThomasSommerhalderdasEngagementdesRotary Club,deraktuellaus62Mitgliedernbesteht–DamenundHerren. AuchhiertrifftmansichregelmässigzumLunchundzuanderen Aktivitäten.DasEngagementdes Clubsistziemlichbreitgefächert. S ohatderClubanlässlichseiner
50-Jahr-FeieralsHauptsponsor denHammer-Parkmitfinanziert, mitgebautundanschliessendbei derPflegegeholfen.AuchdasOriginal-PfahlbauhausinSeengen wurdemittatkräftigerUnterstützungdesRotaryClubaufgebaut. «AlsNächstessolleinPump-Track gebautwerden,auchdawerden wirunsfinanziellbeteiligen», bestätigtThomasSommerhalder. ImRahmenvonSpendenaktionen werdenauchGelderfürinternationaleProjektegesammelt,z.B. zurAusrot tungderKinderlähmungoderfürminengeschädigte Menschen.Danebengibteseine jährlicheWeihnachtsaktion(zusammenmitdemRotaryClub Lenzburg-Seetal),beiderca. 100PäcklianBedürftigeimEinzugsgebietLenzburg-Seetalverteiltwerden,einFischessenzum Spendensammelnsowieandere Spendenaktionen.Undauchdie NaturwirdbeieinemProjektaktuellinsAugegefasst.«Dagingees allerdingswenigerumfinanzielle Unterstützung,sondernumden Körpereinsatz.»
DieeigenenFachkräfte ausbilden
UmdemArbeitskräftemangelentgegenzuwirken,hatdieRobertOttAGseit2019ihreigenesAusbildungszentrum.Dortlernenaktuell21LernendeallesrundumZerspanungstechnik.
VonDominiqueSimonnotWäredasOffensichtlichenichtoffensichtlich,würdealleinderGeruchdaraufhinweisen,dasshier mitMetallgearbeitetwird.Esriecht nachbearbeitetemMetall,OxidationodernachSchmier-undHilfsstoffen.WirsindzuBesuchimAusbildungsbetriebderRobertOttAG inSeonNord.Idyllisch,direktam Waldrandgelegen,entstandhier 2019dasneueeigeneAusbildungszentrumderFirmafürZerspanungstechnik.Damitgibtesmehr Platzunddieaktuell21Lernenden sinduntersich,zumindestim 1.und2.Lehrjahr,dennim3.und 4.LehrjahrarbeitensiezumgrossenTeilbereitsinderHauptproduktionmit.Manchmalauchschon früher.«Jenachindividuellem FortschrittundKompetenz»,erklä rtBerufsbildnerDanielBrechbühl.MitzweianderenBerufsbildnernisterfürdieLernenden verantwortlich,fürdiePolymecha-
nikerinnenund-mechanikerund dieProduktionsmechanikerinnen und-mechaniker.Wichtigistihm zuerwähnen,dassessichumeine «produktiveWerkstatt»handelt. «DieLernendenwerdenvonAnfang anfürKundenaufträgeeingesetzt undmüssennichtirgendwaszu Übungszweckenmachen,dasnie wiedergebrauchtwird.»Ausseres gibt«toteZeit»,w iesieDaniel Brechbühlnennt.«Wennz.B.am FreitagnachmittageinKundenauftragabgeschlossenistundnoch ZeitbiszumFeierabendist,haben dieLernendenGelegenheit,anetwaseigenemzuarbeitenundkreativzuwerden.»
BeliebtbeidenLernenden: derMansonmotor
DabeientstehendannDingewie zumBeispieleinMühlebrett,ein ScotchhalteroderderbeliebteMansonmotor.BeiunseremBesuchsind nureinpaarLernendeinderWerkstatt.Daheristesrelativruhig,nor-
malerweisewirdhiermehrgefräst, gedrehtoderprogrammiert.Unter Umständenkanneslautwerden, weshalballeeinSetGehörschutz undSchutzbrillehaben.Aucheine derzweiweiblichenAuszubildenden,DanaChrististanwesendund gerademitdemProgrammieren einerCNC-Fräsmaschinebeschäftigt.BerufsbildnerMartinHegnauer gibtihrTipps.«DasBetriebsklima istsehrgutundauchmitdenanderenLernendenistestoll,wirkönnenunsaufeinanderverlassenund verstehenuns»,sodie19-jährige DanaChrist.Esverstehtsichvon selbst,dassauchbeidiesenbeiden AusbildungenSocialSkillswie Teamfähigkeitwichtigsind.Obdas Generation-Z-Bashinggerechtfertigtist,wollenwirwissen.«Nein», kommtpromptvonDanielBrechbühl.«EigenschaftenwieFaulheit gabesfrüherschonundgibtesauch heutevereinzelt.PositivseivielmehrdieoffenereKommunikation derLernenden,dieProblemezur Sprachebringenoderwennsieetwasbelastet.SiesindmehraufihrenAusgleichbedacht.Aberdasist janurgesund.»
Lernendeausverschiedenen Schulstufengewünscht BeiderAuswahlderLernendenist esDanielBrechbühlwichtig,nicht nurAbgängerinnenundAbgänger vonderBIZzunehmen,sondern auchvonderSekundar-undRealschule.«DawirimAnschlussinder RegeleinenGrossteilübernehmen, möchtenwireineMischunghaben inderMitarbeiterschaft»,soDaniel Brechbühl.«Damitistgewährleistet,dasssichnureinTeilweiterbildetundeinandererTeilweitersei-
nemgelerntenBerufnachgeht.». Vor35JahrenwurdedieFirmavon RobertOttgegründet,seitdemist sieaufErfolgskursmitaktuell125 Mitarbeitenden.DieFirmabietet kompletteLösungenimBereichMedizin-undIndustrietechnikanvom EinzelteilbiszurfertigenSystembaugruppe.DiesvomKleinteilbis zumGrossteilundvomEinzelstück biszurGrossserie.
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«Manmuss Menschenmögen»
DiePolizei,deinFreundundHelfer?Absolut.AberdasKorpsderRegionalpolizei LenzburgbenötigtauchdieFähigkeitenvonPsychologinnen,Pfarrern,RichterinnenundeinesgewissenLuckyLukes.KommandantFerdinandBürgiüber Sozialkompetenz,TroubleshootingundzutiefstEmotionales.
VonLucasHuber
«DerMoment,wenndueinendreijährigenKnirps,dersichverirrthat, seinerMutterübergibst,istunbeschreiblich.DieDankbarkeitund Erleichterunggehenauchbeimir tief.»SolcheGlücksmomenteseien es,weshalberPolizistgeworden sei.UnddasistFerdinandBürgi mittlerweileseit38Jahren,früher beiderKantonspolizeiAargau,seit 17JahrenbeiderRegionalpolizei Lenzburg,dieermittlerweileals Kommandantanführt,ein35Köpfe starkesKorps,da,umfürRechtund Ordnungzusorgen.
«Vorallemaber»,unddasmöchteFerdinandBürgibetontwissen, «sindwirda,umdieSicherheitder Bevölkerungzugewährleisten.» UnddieseSicherheitschafftdas Korps zueinemüppigenTeilallein durchihrePräsenz.Darumverblüfftesnicht,dassdiePolizistinnenundPolizisten75Prozentihres ArbeitspensumsaufPatrouilleverbringen.«Esisteinbisschenwiezu Hause:IstdieMutterausdemHaus, tanzendieMäuse;alleindadurch, dassdieMenschenunswahrnehmen,vermittelnwirderBevölkerungeinGefühlvonSicherheit.»
ManmussMenschenmögen Unddaswirdihnenübrigensauch verdankt,dieBeliebtheitderPolizei istenorm,dasbelegenUmfragenin derBevölkerung.Natürlichgebees Ausnahmen,undnatürlichwürde auchmaljemandausfällig.«Aber
Im Mittelpunkt stehen dievierM: ManmussMenschenmögen,das mussdieDNAeines Polizistensein, sonstgehtesnicht.» FerdinandBürgi
beschimpftundbespuckt,daswird mandefinitivsehrselten.»Essei sogarso,ergänztBürgi,dassselbst derAufgebrachtestenacheinem klärendenGesprächverstehe,weshalberdieParkbussehalteben dochverdiene.
Dasbelegt,wiewichtigderpsychologischeAspektist,dennesgibt n ichtsVordringlicheresimPolizeialltagalsdenUmgangmitMenschen.OderwieesFerdinandBürgi formuliert:«ImMittelpunktstehen dievierM:ManmussMenschen mögen,dasmussdieDNAeines Polizistensein,sonstgehtesnicht.» InanderenWorten:Sozialkompetenz.Unddiemussnichtnurvorhandensein;einGesetzeshüter musssieauchentsprechendhoch gewichten.
TVverfälschtBerufsbild
DiePolizeibrauchtalsokeinehartgesottenenDraufgängerund schiesswütigenRevolverhelden, sondernempathische,verständnisvolleundumsichtigeTroubleshootermiteinemgutenBauchgefühl,dieneueHerausforderungen nichtscheuenundKonfliktsituationenruhigenBlutesbewältigen. SchliesslichseidasBild,dasein GrossteilderBevölkerungvonder Polizeiarbeithabe,durchdasFernsehenetwasverfälscht,kämenTaserundPistolendochäusserstseltenzumEinsatz.
VielrealistischersindVerkehrskontrollen,Littering,angefahrene Haustiere,derEinzugvonNummernschildern,dieVerhaftungvon LadendiebenundEinbrechern.Das allesseisovielfältig,dasskeinTag wiederanderesei.Sagtsogarder Kommandant,derseineTagelängst nichtmehraufPatrouille,sondern imBüroverbringt.
RegionalpolizeiLenzburg
DasKorpsistlokalfürdieSicherheitvonrund75000Menschenin 24Gemeindenzuständig.Entstandenistesvor20JahrenimZugeder ReorganisationderAargauerPolizeilandschaft. FerdinandBürgi,64,istseit38JahrenPolizistmitLeibundSeele.Als KommandantleiteterdieRegionalpolizeiLenzburg.SeinerPensionierungkommendesJahrsiehter «nichtganzohneBauchschmerzen» entgegen,musserdochvoneiner «Familie»Abschiednehmen,die ihmansHerzgewachsenist.
«EsgibtkeinPatentrezept»
AdrianWeishaupt,30,entschied sichmit27,ausderPrivatwirtschaft zurPolizeizuwechseln.75Prozent seinerArbeitszeitverbringterauf Patrouille.
WarumwurdenSiePolizist,Herr Weishaupt?
IchwarschonalsKindglühender FanderPolizeiundstelltemirimmervor,dassdasderinteressantesteBerufderWeltist.Ichwarvorher inderPrivatwirtschaft,sogarin einerKaderposition;aberdaserfülltemichnicht.DieEntscheidung, diePolizeischulezubesuchen,wardiebestemeinesLebens.
IhrChefsagte,jederTagsei anders,selbstfürihnimBüro; gewöhntmansichdaran?
Manlernt,damitumzugehen,entwickeltRoutinen.Aberesistschon so,dassichnieweiss,wasaufmich zukommt,wennichmorgensinden Streifenwagensitze.Esgibtkein Patentrezept;manmusssichjeden Tagneuerfinden.
Istesmanchmalnichtauch schwierig?
NatürlichbeschäftigteinengelegentlicheinFall,undmanchesist t ragisch.AberFrusthabeichals Polizistnochnieverspürt.VielmehrsindesMomentewiejener, wennmaneinLebenrettet,von denenmanwochenlangzehrt.
Nicht,weilmansoeintollerKerl wäre,sondernweilmanetwas wirklichSinnhaftesgeleistethat.
Wasmussjemandmitbringen, umzumPolizistenzutaugen? EinguterLeumundsowieeineBerufsausbildungodereinAbschluss anderKantonsschulesindunerlässlich,danebensolltemanpsychischundphysischsehrfitsein, einstabilesUmfeldhabenundüber einegewisseLebenserfahrungverfügen.Unddannmussmander Aufgabegewachsensein–charakterlich,emotionalundauch,was dieVerantwortungbetrifft.
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Gemeinsambesser
VerschiedeneInstitutioneninderRegionsorgendafür,dassMenschenmiteinerkörperlichenoderpsychischen BeeinträchtigungeineihrenNeigungenundWünschenentsprechendeTätigkeitausübenkönnen.
VonCarolinFreiInderStiftungOrtezumLebenin LenzburghabendieKlientinnen undKlientendieMöglichkeit,etwa inderTextilmanufakturzuarbeiten.SiebenFrauen,daruntereine HZWB-Schülerin,dieihrePraxistageabsolviert,nutzendiesesAngebot.«InderTextilmanufaktur stehenverschiedeneSchwierigkeitsstufenzurWahl–vomEinzeichnenüberdenZuschnittbis hinzumNähen»,sagendieCoGruppenleiterinnenSabineGermannundChristineRohrer.Die Klientinnenwerdenbegleitetund komplexeProdukteineinfache Schritteaufgesplittet.Soentstehen Taschen,Rucksäcke,ChindsgiTäschli,Kissenhüllenundauch saisonaleProdukte.AusWerbeplachenderKapoAargauschufdas TeamSchreibmappen.Undfürdie ETHZürichwurdedas«Utensilo» kreiert–einKörblifürKrimskrams. «DasEchoseitensderKundenist positiv.UndvondenKlientinnen spürenwireinegrosseDankbarkeit.»Übrigens:AufdenSommer hinisteineLehrstellePrANähen offenfürMenschenmitLernschwierigkeiten,diekeinenZugang zueinemanerkanntenBerufsabschlusshaben.
GemüseauseigenemGarten
BeiderStiftungSeehaldeinSeon wirdmitallenKlientinnenund KlientenzumAuftaktderWoche jeweilseinMorgenritualdurchgeführt,bevorsichalleinihreAteliers begebenundderArbeitstagbeginnt.«ImLebensmittelatelierwird alsErstesderTagesplanbesprochen»,sagtBirgitAdam,dieseit zweiJahrendasAtelierführt.Nebst GemüsezurüstenoderRisottoabzufüllengehörenauchArbeitenin derCafeteriawieetwaKaffeeund TeeauffüllenoderFrüchtebereit-
DieEigenprodukteausderTextilmanufakturwerdenunterdemLabelOZLMANUFAKTUR vertrieben. Bilder:zvg
DasTeamstelltunteranderemeinKürbis-Chutneyher.
stellendazu.DiedreiKlientinnen undzweiKlientendürfenwählen, wosiesicheinbri ngenmöchten, undplatzierenentsprechendePiktogrammeaufderTafel.Produziert werdennebstRisottoauchPolentamischungen,Müesli,Erdbeersirup, Essig,Kürbis-ChutneyundKnoblauchpaste.«WirkaufendieZutaten
inBioqualitätein,habenaberauch einenkleinenGarten.Dortwerden Tomaten,ZucchettiundKürbisse angepflanzt»,sagtAdam.Undfür dasMüesliunddasBirnenrisotto werdenÄpfelundBirnengetrocknet.AlleArbeitenwerdenineinzelneSchritteunterteiltundjenach kog nitivenMöglichkeitenderKli-
entenumgesetzt.«DieArbeitmacht ihnenFreude,vorallemdann, wennsiemiterleben,wiedieProdukteetwaamHerbstmarktinSeon gekauftwerden»,sagtAdam.Die ErzeugnissekönnenvorOrtoder auchonlinebezogenwerden.
ArbeiteninderNatur AktuellsindachtKlientinnenund KlientenbeimGartenbauGrüngut vonderStiftungGärtnerhausin Meisterschwandentätig.SiearbeiteninPensenvon50bis100Prozent,sindzwischen20und56Jahrealt.Diemeistenwohnenauchin derStiftung.«DasUnterwegssein beiKundschaftunddrausseninder Natur,daswirdsehrgeschätzt.Die Institutionalssolcherücktsofür einpaarStundenindenHintergrund»,sagtTimoBurkart,TeamleiterGarten.FüreineMitarbeitim GartenbausolltemanFreudefür TätigkeiteninderNaturmitbringen.Werneudazustösst,wirdeingeführt.DasThemaSicherheit,geradewennesumdieNutzungvon Maschinengeht,wirdgrossgeschrieben.ZudenHauptaufgaben gehörenUnterhaltsarbeitenwie Rasenmähen,Winterschnitt,Jäten, Lauben,BepflanzenundUmgebungsgestaltung.«DieKundschaft nimmtimmerwiedergernedie DiensteinAnspruch.DieserBereichdecktjedochnichtnureine sozialeKomponenteab,sondern wirbürgenauchfürQualität»,betontBurkart.
Selbstverständlichbietenalle dreivorgestelltenInstitutionen weitereTätigkeitenineinemgeschütztenRahmenan.Zudemsind vieleweitereOrganisationenund InstitutioneninderRegiondarum bemüht,MenschenmiteinerBeeinträchtigunginsArbeitslebenzu integrieren,ihneneinePerspektive zugeben.GanznachdemMotto: Gemeinsambesser.
Begegnungen,diebereichern
ImSommer2023liesssichIngridArnoldausNiederlenzfrühzeitigpensionieren,wollteaberweiterhineiner sinnvollenBeschäftigungnachgehen.NunorganisiertundbegleitetsiebeiProSenectuteVelotouren.
VonCarolinFreiÜber30JahrelanghatIngridArnold dasAtelierfürangehendeBekleidungsgestalterinnenund-gestalter amBerufsbildungszentrumFreiamtLenzburginWohlengeleitet. «DenKontaktmitdenLernenden unddenKundinnenhabeichsehr geschätzt.NachmeinerPensionierungwollteichwiederumetwas tun,beidemMenschenimMittelpunktstehen»,sagtdie63-Jährige. Velofahrenistfürsieundihren PartnerseitlangemeinegrossePassion.«AufeinerVeloreise2021im Auslandwarenwireinesolchtolle Gruppe,eshateinfachnurSpassgemacht.Unddawussteich,dassich ebenfallsVelotouren–allerdingsin kleinemRahmenundhierinder Region–organisierenmöchte.Bei derProSenectutewurdeichfündig»,sagtArnoldübersganzeGesichtstrahlend.
ProfessionelleAusbildung
UmihrenTraumwahrwerdenzu lassen,musstedieNiederlenzerin erstdreiVelotourenderProSenectuteAargaualsGastbegleiten. Danachdurftesiedieesa-Ausbildungvon6TageninAngriffnehmen.DasProgrammErwachsenensportSchweizesaisteinauf Bewegung,Breiten-undFreizeitsportausgerichtetesSportförderprogrammdesBundes.ImWeiterenistdasBestreiteneiner Probelektionzusammenmiteinem CoachBestandteilderAusbildung. AmSchlussmusseinePrüfungabgelegtwerden,beidervomrichtigenEinturnenüberdieSicherheitsaspektebishinzurinsDetail geplantenTourallesstimmen muss.AllezweiJahrenmüssendie SportleiterzudemeinenRepetitionskursbesuchen.
WiegehtmanansOrganisieren einersolchenTourheran?«Da-
IngridArnoldbeimZusammenstellendernächstenVelotourüberdieAppSchweizMobil.Bild:cfr
durch,dassmeinPartnerundich schonvieleTourenunternommen haben,kannichauseinemreichen Fundusschöpfen»,sagtArnold.Die AusflügewerdenüberdieApp SchweizMobil,dasnationaleNetzwerkfürdenLangsamverkehr,geplant.DieseAppbieteteineVielzahl nützlicherToolsfürdieTourenplanung.DiedamitgeplanteRoute stehtdannallenmitfahrendenLeiternzurVerfügung.SelbstverständlichwerdendieTourenim VorfeldvomorganisierendenRadsportleiterunddenCo-Leiternabgefahren.DieTourselbstwirddann vondreibisvierLeiternbetreut, wovoneinerdieHauptleitunginnehat.DadurchkönnendieteilnehmendenSeniorinnenundSenioren (meistzwischen20und30)in verschiedene«Leistungsgruppen» verteiltwerden,schliesslichsoll niemandüberfordertwerden,es sollallenSpassmachen.Beieiner Halbtagestourwerden20bis35Kilometer,beieinemGanztagesausflug50bis75Kilometerzurückge-
Ich h kannfürschöne M Momentesorgen unddamitder Gesellschaftetwas zurückgeben.»
IngridArnold
legt–immermitgenügendStopps. HeuersindvonMärzbisOktober13 Fahrtengeplant,wovon5vonArnoldorganisiertwerden.«ImJuni geht’saufdenHasenberg,miteinemPicknickhaltamEgelsee», freutsiesich.
Sportlichundgeselligunterwegs Eserstauntnichtwirklich,dassdie professionellundmitvielHerzblut aufgegleistenVelotourenbeiden Teilnehmendengutankommen. «Wirhörenimmerwieder,wie dankbarmansei,dasswirsoviel
ZeitinvestierenunddamitfürschöneErlebnissesorgen.DasentschädigtfüralleMühen.»Geschätzt werdezudem,dassimmerZeitfür denAustauschbleibe.DasGesellige seigenausowichtigwiemiteinanderetwaszuerleben.IngridArnold hatgenaudasgefunden,wassiegesuchthat.«DieseneueAufgabe machtmirgrosseFreude.Ichkann fürschöneMomentesorgenund damitderGesellschaftetwaszurückgeben.»Dastutsieübrigens auchalsOrtsvertreterin.Indieser FunktionbesuchtsieinLenzburg Menschen,diegeradeihren75.Geburtstaggefeierthaben,undbringt ihnenalskleineAufmerksamkeit imNamenderProSenectuteAargaueineLeselupevorbei.«Das kommtbeidenBeschenktengutan. UndfürmichsindesBegegnungen, diebereicherndsind.Ichbinfroh, dassichbeiderProSenectuteAargaudiesebeidenerfüllendenBeschäftigungengefundenhabe.Und ichfreuemich,sienochlangeausführenzudürfen.»
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AlsTandeminsMuseum
WernichtalleineinsMuseumBurghaldemöchte,kannneuerdingsnacheinemTiM-GuidefragenundalsTandem dieAusstellungenerkunden.
VonDominiqueSimonnotKlar,mankannvielesalleinemachen,auchinsMuseumgehen.Und manchmalkannesaucheineWohltatsein,ungestörtundimeigenen TempodurchdiemusealenRäume zuschlendernundgemässseiner persönlichenVerweildauerbeiden gewünschtenObjektengenaudie Informationherauszupicken,die manwill.Eskannumgekehrtaber aucheineBereicherungsein,das Museumserlebniszuteilen,sich überGesehenesauszutauschen, vondenHintergrundinformationen desanderenzuschöpfenundandereMeinungenzuhören.Seiesmit gleichgesinntenFreundenundBekannten,denFamilienmitgliedern oder:komplettUnbekannten.Ja, auchdasgeht.Undistbesonders praktisch,wennmangeradekeine BegleitunganderAngelhat,umgezogenistoderallgemeinkeinen grossen– geschweigedennkulturinteressierten–Freundeskreishat.
AllesollenanKulturteilhaben können
FürdiesenZweckgibtesdieTiMGuides?DiegehörenzumProjekt Tim-Tam,welcheMenschenaus unterschiedlichenGenerationen, KulturkreisenundLebenswelten vernetztunddamiteineniederschwelligekulturelleTeilhabeim Museumermöglicht.TiMistein AkronymundstehtfürTandemim Museum.Dasfunktioniertganz einfach:FürdenAargauwendet
mansichandieRegio-Verantwortl icheSadhyoNiederberger,die einenaneine/nTiM-Guidevermittelt.AlsTandemziehtmandann los,inLenzburginsMuseumBurghalde,dasbishereinzigeLenzburgerMuseum,welchesbeimTiMProjektmitmacht.
Geschichtenkreieren, Erinnerungenwachrufen
ZurVertiefungundaktivenTeilhabeerfindetmanrundumeinObjekt einekleineGeschichte.Sowiedie vonAvaundElla,beide5-jährigund beidezuBesuchbeiderVernissage zumThemaWasserkraft.Zum BrunnenobjekthabensiesichfolgendeGeschichteüberlegt:«Belli lebtevor100000Jahren.Immer wennerDursthatte,kamerins MuseumBurghalde,zurWasserleitung.Dortstreckteerbeimletzten BeckenseineHandausundhatda-
rausgetrunken.»Oderdiebeiden jungenErwachsenenRebeccaund Peter,dieumdenantikenLuxusschlitteninFormeinesHundesein fantastischesWintermärchengesponnenhaben,miteinerZauberin, dieallergischaufHundehaarereagierteundausWutdenHundin einenTeildesSchlittensverwandelte.DerFantasiesinddabeikeine GrenzengesetztunddieGeschichtenkönnenonlinenachgelesen werden.
EinMuseumfürdieganze Bevölkerung Einer,deralleGeschichtenkennt, istderMuseumsleiterdesMuseums Burghalde,Dr.MarcPhilipSeidel. Fürihnwarschnellklar,dassdas MuseumbeimProjektdabeisein will.«TiMisteineguteMöglichkeit, Schwellenängsteabzubauenund dasMuseumBurghaldeeinerbrei-
terenBevölkerungzugänglichzu machen.»EinwichtigesAnliegen desMuseums,weshalbeseinbreitesVermittlungsangebotfüralle Altersstufenanbietet–vonWorkshopsfürSchulenbiszuThemenwegenausserhalbdesMuseums. AuchdasSeifenkisten-Derbyam 15.JuniistvonderStiftungdesMuseumBurghaldeinitiiertworden–imRahmenderdamaligenAusstellung«SaubereSache».«Aufden erstenBlickhatdasvielleichtwenigermitMuseumundKulturzutun. DochistdasgelebteIndustriekultur»,betontDr.MarcPhilipSeidel, «schliesslichproduziertemanin derSeifenfabrikLenzburgfast130 JahrelangKernseifen,Körperseifen,WaschpulverundFlocken.Das Seifenkistenrennenisteingutes Beispiel,wieKulturerlebbargemachtwerdenkann.Damitkönnen wirauchLeuteansprechen,die nichtkulturaffinsindodernoch keineGelegenheithatten,eszu werden.»DenndasMuseumsoll auchohnedasakademischeVorwissenzugänglichsein.
TiM–TandemimMuseum
«TiM–TandemimMuseum»entstand 2020ausdem2013vomMigros-KulturprozentkonzipiertenProjekt«GiM –GenerationenimMuseum».Seitdem realisiert«KuverumServices»das VermittlungsprojektinZusammenarbeitmitderBeisheimStiftungsowieweiterenPartnern.
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DieKraftdesJodelns
NiehätteunsereAutoringedacht,dasssiesichernsthaftüberlegt,mitdemJodelnanzufangen–zugrosswaren dieVorurteile.DocheinBesuchbeimJodlerchörliinNiederlenzändertealles.
VonDominiqueSimonnot
Wereinmalunverhofftinmitten einerjodelndenGruppesteht–der vollenKraftdiesesGesangsvon rechtsundlinksausgesetzt–,und dannmehralsaneinemArmGänsehautbekommt,verstehtplötzlich dieganzeFaszinationvomJodeln. AllenVorurteilenundTraditionsverweigerungenzumTrotzwird manselbstalsFlachländerüberwältigtundgarmitgezogen–Gegenwehrzwecklos.Alsstündeman plötzlichmiteinemBeinaufeiner Alp,entkommtmanderMagiediesesarchaischen,jahrtausendealten Stimmausdrucksnicht,musseinfachmitjodeln.Aberwiekanndas sein?«Jodelnisteinebesondere Körpererfahrungunderzeugt Glücksgefühle»,weissKarinSüess, dievorzehnJahrendemChorbeigetretenist. Stimmt,dennbeim JodelnkommeneinerseitsMuskeln zumEinsatz,diemansonstnicht braucht,andererseitsfunktionieren dieSilbenuniversellundbringen KörperundSeeleinEinklang.Esist eineArtarchaischerUrgesang.
KommunikationmitMensch, mitTier,mitGott KeinWunder,wirdinallenTeilen derWeltoftinrituellenZusammenhängenundzurKommunikation gejodelt.Dochnichtnurvon MenschzuMensch:Jodelnistauch dieSprache,inderMenschundTier kommunizierenkönnen,wiez.B. beimKühesuchenundKuhlockrufen.UndesdientauchderKommunikationmitGott,wovondieBetjodelzeugen.Somitisteskein Wunder,dasssichselbstjungeLeutezumJodelnhingezogenfühlen. Sowiedie24-jährigeSabrinaBolliger,dieebenfallsseitzehnJahren zumJodlerchörligehört.Auchsie schätzt,wieJodelnundSingenihr denKopffreimacht.Esscheintalso
LuftsprüngevorBegeisterung:dieJodlerinnendesJodlerchörliNiederlenz. Bild:zvg
keineNachwuchsproblemezugeben,oder?«Doch,wirfindenkaum Nachwuchs,obwohlwirmitunter starkdafürwerben»,bekräftigtPräsidentinKarinSüessundzeigtden liebe-undhumorvollenFlyer,den sieentworfenhaben.
Jodelliederbrauchen einenregionalenBezug DirigentinAnitaHoferentscheidet oftzusammenmitdenChormitgliedern,welcheLiedergesungenwerden.«DieGeschmäckersindunterschiedlich,undjedersolletwas haben,wasihmgefällt»,weissdie Dirigentin.«Zudemmussmanauch diebreitereSchichtinderBevölkerungansprechen,diez.B.keinen alpwirtschaftlichenBezughaben. DaherwerdenauchmalAargauer JodelvonPaulSchreiberodervon FranzStadelmannausdemEntlebuchintegriert.DaistdieIdentifikationamgrössten,wirkönnenin unseremDialektsingen.»
ImGegensatzzuTrachtenchören,diedasschweizweiteviersprachigeVolksliedgutpflegen,sind Jodelchörestärkerregionalausgerichtetundbleibenoftinihrer Sprachebzw.ihremDialekt.NatürlichhatauchderNaturjodelseinen
PlatzimProgramm.Obwohlerfrei vonTextist,isternichtweniger anspruchsvoll,ganzimGegenteil. «DerWechselzwischenKopf-und Bruststimmeistanstrengend»,so DirigentinAnitaHofer,«undbei derSilbenfolgemussmansich starkkonzentrieren,daskann anfangsauchfrustrieren.»Dann heisstesüben,üben,üben.Das bestätigenauchdieanderenMitglieder,undKarinSüessergänzt: «EsistwiemitallemNeuem,man musseinfachdranbleiben.Und wennesFreudemacht,dannbleibt manauchdran.»Daherkannwirklichjederjodelnlernen,eineGesangsausbildungbrauchtesnicht.
Gänsehautfunktioniert beijederStimmlage BeimJodelnwechseltmanzwischenBrust-undKopfstimme,weshalbsichhoheStimmenbesonders guteignen–einGrund,warumheuteimmermehrtFrauenjodeln.Das istinsofernverwunderlich,alses vorgarnichtlangerZeitnocheine MännerdomänewarundFrauenbei vielenChörengarnichtzugelassen waren.Dashatsichgeändert,denn irgendwannstandennichtmehr genugausgebildeteStimmenvon
Jodeelnisteine b bessondereKörpererfahrungund erzeugtGlücksgefühle.»
KarinSüess
MännernzurVerfügung,undFrauenmussteninihreFussstapfentreten.HinzukameineneueGenerationvonDirigentinnenund Komponistinnen,diebeidenJodlerfestenauchalsKampfrichterinnenfungieren.AufgrunddesweiblichenZugangswirdheuteeher höhergejodelt.Dochkanninjeder Stimmlagegejodeltwerden.Schwer zusagen,womanmehrGänsehaut bekommt.
DasJodlerchörlisingtundjodelt nochbisetwa22Uhr,danachwerdennocheinpaarpersönlicheAnliegengeklärt,bevoresanschliessendzumgemeinsamenAusklang insRestaurantBahnhöfligeht.Singenmachtdurstig,undschliesslich gehtesauchumsgeselligeZusammensein.
EinPlusfürFamilien
DerVereinFamilie+istinderRegioneinewichtigePlattformrundumErziehungsangelegenheitenundbietet umfassendeAngebotefürElternundKinder.
DerSchweizerVorlesetagistauchinLenzburgjährlicheingrosserErfolg. Bild:zvg
VonDominiqueSimonnot
Kinderbegegnensichheutzutage nichtmehrsoeinfachwiefrüher. Habensiesichfrüherzahlreichauf derStrasseoderdemSpielplatzgetroffen,sinddasheuteeherAusnahmen–derdemografischenEntwicklungundauchdenneuen Hobbysgeschuldet,welcheoftvor Bildschirmenstattfinden.Dochder KontaktunterKindern–auchverschiedenerAltersstufen–kannvieleVorteilemitsichbringen,soziale wiesprachliche.DieInteraktionmit anderenKindernkannVertrauen undNäheschaffenundhelfen, Hemmungenabzubauen.Man lernt,seinVerhaltenzuhinterfragen,sichdurchzusetzenoderzu-
rückzunehmen.UndgeradeKindernausanderensprachlichen Kulturenhilftes,sichmitderhiesigenSprachevertrautmachen.
EinvielfältigesAngebot
DafürsetztsichderVereinFamilie+ ein,der2010insLebengerufen wurdevoneinerGruppeFreiwilligen,darunterdieStadträtinnen BarbaraPortmannundBeatrice Taubert.Familie+möchteEltern undKinderndieMöglichkeitgeben, ausserhalbdereigenenvierWände Kontaktezuknüpfen.Ersetztsich einfürdenAustauschvonErfahrungen,bietetAktivitätenundWeiterbildungenanundstelltInformationenüberfamilienspezifische AngebotezurVerfügung.DerVer-
einistsomitPlattform,Anlaufstelle undBegegnungszentrumineinem. NebendendreiSpielgruppengibt eseineKrabbelgruppe,einElterntreff,interkulturelleLeseanimationeninItalienisch,Arabisch oderTürkisch,einJugendhort, NachhilfeundAufgabenbetreuung.DanebengibteseinSprachtrefffürFrauenundMüttermit KindernausverschiedenenKulturkreisen.UndauchjungeEltern könnensichanFamilie+wenden beiFragenzuThemenwieSti llen, Ernährung,PflegeoderEnt wicklung.SchliesslichistdieneueSituationnichtimmerganzeinfach. Wernochandere–aucherziehungsunabhängige–Fragenauf demHerzenhat,schauteinfach beimWalk-in-Beratungscaféam Freitagvon9bis11Uhrvorbei:für 5CHFinklusiveKaffeehilfteinem eineFachpersonweiter.
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DieMagievonBridge
BridgeistmehralsnureinwunderbaresKartenspiel,dasweltweitgespieltwird.Esisteinfachzuerlernen.
JedochbrauchtmaneinegewisseZeit,umeingutesSpielniveauzuerreichen.
VonIsabelIten
BridgeistfürmichsoetwaswieMagie.Wieesgespieltwird,wussteich bisvorkurzemnicht.InvielenenglischenFilmenhabeichFrauenund MännerKartenspielensehen.Bei solchenAnblickenverspürteich immerLust,dabeizuseinundmitzuspielen.
E ineengeBekannte,dieseit mehralszehnJahrenregelmässig Bridgespielt,überzeugtemich letztenHerbst.Siesagte:«Wenndu einespielerischeHerausforderung liebstundgernekombinierst,wirst dubegeistertsein.Bridgewirdnie langweilig,dennesgibtMillionen vonKartenkombinationen.»Ich warmirnichtsicher,dennmitdem SchweizerJasshatteichbereitsein Kartenspiel,demmeineLeidenschaftgalt.Jedochwillichimmer wiederNeueslernen,ummeinen Hirnzel lenfrischenSchwungzu verleihen.Someldeteichmich zumBridge-Basiskursan.Bereits dieersteLektionzeigte,dass BridgemehralsnureinSpielist. Ichhabeesmireinfachvorgestellt, dochesbrauchtsichereinegewisseZeitundvielÜbung,bisichgut spielenkann.DerBridge-Virushat michjedochschoninderersten Stundegepackt.
BeiderAbrechnungistalleindie Anza hlderStichejederParteivon Bedeutung.Punktewertungenvon Kartengibtesnicht.EinSpielistvon denLizit-Siegerngewonnen,wenn siemindestenssovieleStichemachenwieimKontrakt(letztesabgegebenesGebot)versprochen.ZusätzlicheSticheheissenÜberstiche. WerdenwenigerStichegemachtals angesagt,gewinntdieGegenpartei. AbgerechnetwirdnacheinemspeziellenPunktesystem.
BridgeisteinPartnerspielund bestehtauszweiPhasen,Lizit(Reizung)undSpiel.DasZielistes,im SpielmöglichstvieleStichezumachen.GespieltwirdmitzweiundfünfzigKarten.Imvora ngehenden LizitwirdineinerArtVersteigerung ermittelt,welchesPaarwieviele
Stichemachenmussundobeseine Trumpffarbegibt.Nachdemsich einPaarmiteinerAnsagevonStichzahlundTrumpffarbedurchgesetzthat,erfolgtdasAbspielder Karten.Hauptzielistes,fürdieeine Seitemindestensihreangesagte Stichzahlzuerreichen.DieGegenparteisollteversuchen,dieszuverhindern.
JedesSpiel,angefangenvon derReizungbiszumletztenStich, dauertzwischenfünfundzehn Minuten.AuchSchnelligkeit musszuersttrainiertwerden. DochfürBridge-Beginnerinnen und-BeginneristdieseSchnelligkeitnochnichtwichtig.ImVordergrundsteht,dasLizit(Reizung)zubeherrschen.MeinKurs dauerteachtLektionen,indenen ichdasLizitierenspielerischerlernthabe.Vonnunantrainiere ichdasGelernteanfreienBridgeNachmittagenund-Abendenin BridgeclubsundmiteinerspeziellenAppaufdemHandyoderdem Tablet.AneinemTurnierteilzunehmen,liegtfürmichnochin derZukunft.
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