ABA_06_2011

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 6 I 165. Jahrgang I Freitag, 21. Januar 2011

Energie-Leitbild

«...Und Augen auf»

Gemeinderat Bonstetten hat in der Vision 2025 den Bereich «Umwelt, Ökologie» ergänzt. > Seite 3

Autor Sobo Swobodnik las in der Bibliothek Obfelden aus seinem Jugendroman. > Seite 5

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Tempo 30 geplant Aeugst: Verkehrstechnisches Gutachten für Büelstrasse und Unterdorf liegt vor. > Seite 7

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«Cyberwar»? Wahlen: SVP-Kreise haben mögliche Internetadressen anderer Parteien blockiert. > Seite 7

Eine Gewerbeschau in Affoltern? Gewerbevereinspräsident Pat Wittwer setzt das Thema an der GV auf die Traktandenliste Braucht Affoltern eine Gewerbeschau? Ja, sagt eine Mehrheit der Mitglieder, die das Gewerbeforum vom Mittwoch besucht haben. Präsident Pat Wittwer will das immer wieder diskutierte Thema an der Generalversammlung vom 17. März auf die Traktandenliste setzen. Die grosse Herausforderung ist die Suche nach geeigneten Lokalitäten. ................................................... von werner schneiter In den 70er-Jahren organisierte der Gewerbeverein Affoltern im Kasino Weihnachtsausstellungen. Fünfmal war der Bezirkshauptort Schauplatz einer Bezirksgewerbeschau. Aber im Gegensatz zu fast allen anderen Gemeinden im Bezirk fand im Bezirkshauptort noch nie eine eigentliche Schau der örtlichen Betriebe statt. Gut möglich, dass in absehbarer Zeit wieder ein Versuch gestartet wird. Eine deutliche Mehrheit der 45 am traditionellen Gewerbeforum im Restaurant Central anwesenden Mitglieder bekannte sich in einer Konsultativabstimmung zur Notwendigkeit eines solchen Events. Pat Wittwer will deshalb das Thema anlässlich der GV vom 17. März auf die Traktandenliste

Haarscharf am Vollbrand vorbei

setzen. Die Anwesenden bekamen allerdings auch einen Vorgeschmack über den Aufwand, den eine solche Gewerbeschau erfordert, wenngleich der Referent, Thomas Leuthard von der Eventfirma Samt & Sonder AG, Möglichkeiten ortet. Im Bezirkshauptort beschäftigen 590 Betriebe 5200 Mitarbeiten- Pat Wittwer, Präsident des Gewerbevereins Affoltern (links), de. Durch das und Referent Thomas Leuthard. (Bild Werner Schneiter) Wachstum, auch hervorgerufen durch den Autobahn- ist Konzeptlieferantin, kreiert Stände bau, sei ein grosses Potenzial vorhan- für solche Schauen und hat inzwiden. Und dies bilde ein gutes Funda- schen einen namhaften Kundenment für eine Gewerbeschau im loka- stamm. len Bereich, befand Leuthard, der in Und er kennt auch den Aufwand, Affoltern einen Anlass mit 80 bis 100 den ein solcher Anlass erfordert. Die Gewerbebetrieben für möglich hält. Vorlaufzeit beträgt eineinhalb bis zwei Nach seinen Worten bietet sie die Jahre. Am Anfang steht ein VorkonChance für den Aufbau eines Netz- zept, worin bereits entscheidende Frawerks unter Gewerbebetrieben, genü- gen geklärt sein müssen – unter andegend Zeit, sich der potenziellen Kund- rem die Lokalitäten. Und nicht zuletzt schaft anzunehmen, könnte Plattform braucht es laut Leuthard auch Abfür Lehrstellen und Treffpunkt für sichtserklärungen der GewerbetreiJung und Alt sein. «Grosse Messen sind benden. «Nur so ist ersichtlich, ob die nicht mehr im Trend, Gewerbeausstel- Schau tatsächlich durchführbar ist». lungen hingegen schon», sagte Leut- Erst danach kann die Detailplanung hard. Er muss es wissen. Seine Firma beginnen.

Problem: Areal und Lokalitäten 1979 fand die Bezirksgewerbeschau in Zelten auf dem Büelparkplatz (heute Coopark-Areal) statt, danach im Zeughaus – ein idealer Ort, der heute, nachdem dort das Sammlungszentrum des Landesmuseums eingerichtet ist, nicht mehr verfügbar ist. In der Diskussion am Gewerbeforum wurde denn auch deutlich, dass die Suche nach Areal und geeigneten Lokalitäten die derzeit grösste Herausforderung darstellt. Mehrfach wurde auf die Möglichkeit eines Baus von Zelten hingewiesen. Das ist aber mit Kosten verbunden, die für Kleingewerbler kaum tragbar sind. Für Christian Schutzbach, ein bei Gewerbeschauen erfahrener Werber, ist die Gemeinde «die erste Sponsorin, die Infrastruktur zur Verfügung stellt». Gemeinderätin Heidi Fraefel hält das Anliegen einer Gewerbeschau «für prüfenswert». Sie würde es im Gemeinderat «wohlwollend vertreten». Weniger euphorisch ist Werner Baur. Der altgediente Gewerbler aus Zwillikon glaubt nicht (mehr) an den Erfolg einer Gewerbeschau, nicht zuletzt, weil wir mit Werbung aller Art überhäuft werden. «Wir müssen neue Formen finden und etwas Neues bieten», sagte er. 21 der 45 Anwesenden sprachen sich aber dafür aus, die Sache zumindest weiter zu verfolgen.

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Für Behinderte GastroAffoltern kochte am Affoltemer Chlausmärt: 3000 Franken für Götschihof. > Seite 9

«Zukunftswerkstatt» in Aeugst stösst auf grosses Interesse Über 90 Einwohnerinnen und Einwohner folgten vor Wochenfrist einer Einladung der Aeugster Gemeindebehörden, um die «Zukunftswerkstatt» mitzugestalten. In Gruppenarbeiten wurden fünf verschiedene Themenkreise angegangen. Aus der Flut der Ideen kristallisierten sich einige Bereiche heraus, wo Defizite bestehen, die nach Möglichkeit behoben werden sollen: etwa das Fehlen eines eigentlichen Dorfplatzes oder eines Begegnungszentrums für alle Altersstufen, das unter anderem zur grösseren Identifikation mit dem Wohnort beitragen würde. Angesprochen wurde unter anderem auch der Mangel an bezahlbaren Wohngelegenheiten für Junge und junge Familien. – Nun sucht der Gemeinderat Lösungsansätze und will Massnahmen vorschlagen. Und diese will er noch vor den Sommerferien an einer sogenannten «Ergebniskonferenz» präsentieren. Er hat zudem drei Arbeitsgruppen eingesetzt.

................................................... > Bericht auf Seite 3

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Besuch der Bildungsdirektorin Regierungsrätin Regine Aeppli an der Primarschule Affoltern

70 000 Franken Sachschaden verursachte ein Zimmerbrand an der Wohlhausenstrasse mitten in Affoltern. Schnelles und effizientes Eingreifen der 29 Feuerwehrleute verhinderte Schlimmeres. «Wir haben den Zimmerbrand im letzten Moment erwischt», so Einsatzleiter Stefan Stöckli von der Feuerwehr Affoltern. Einige Minuten später hätte wohl das ganze verwinkelte alte Einfamilienhaus in Vollbrand gestanden. Angetroffen hatte er am Mittwochabend kurz vor 19.30 Uhr ein Feuer im ersten Stock. Der Rauch drang bereits aus dem Dach. Schnell kämpfte sich ein Atemschutztrupp zum Brandherd vor und vermochte diesen effizient ohne Wasserschaden zu löschen. Um eine Ausbreitung allfälliger Glutnester zu verhindern, wurden Decken- und Wandverkleidungen entfernt. Bis um 2 Uhr hielt die Feuerwehr Brandwache. Von «super Arbeit» sprach Stefan Stöckli nach dem Einsatz. Weniger glücklich war der Einsatzleiter über die vielen Gaffer: «Wir mussten extra zwei Leute abdelegieren, um diese fernzuhalten.» Zur Brandursache konnte die Kantonspolizei bis zum Redaktionsschluss des «Anzeigers» noch keine Angaben machen. (tst.)

Mit ihrem Amtschef Martin Wendelspiess schaut Regine Aeppli Affoltemer Schülern über die Schulter. (Bild Thomas Stöckli) Insbesondere die individualisierten Unterrichtsformen haben die Bildungsdirektorin und ihren Amtschef bei ihrem Besuch an der Primarschule

Affoltern begeistert. Beim anschliessenden Austausch mit Schulleitung, Behörde und Lehrpersonen wurde auch eine multikulturelle Schulein-

heit thematisiert – das könnte vom Kanton zusätzliche Mittel geben. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

500 03 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkursverfahren über Wolfgang HOCHSTRASSER, geb. 23. September 1967, von Lenzburg AG und Auenstein AG, wohnhaft Jonenstrasse 27, 8913 Ottenbach, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Zürich, 17. Januar 2011 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A.

Konkurseröffnung Schuldner: Sascha Nötzli, geb. 29. August 1974, von Oetwil an der Limmat, wohnhaft Spitalweg 13, 8910 Affoltern am Albis. Datum der Konkurseröffnung: 30. November 2010 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist bis 22. Februar 2011. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. Januar 2011.

Mettmenstetten

Stallikon Landumlegung Stallikon Auflage des Kostenverlegers Einladung zur Grundeigentümerversammlung

Gemeindeammannamt Bonstetten

Allgemeines Verbot Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes Affoltern a.A. hat nach Einsicht in das Gesuch der Flurgenossenschaft Bonstetten, c/o Rudolf Wegmann, Präsident, Schachenstr. 47, Postfach, 8906 Bonstetten, in Anwendung von § 225 ZPO ZH am 10. Januar 2011 verfügt: Unberechtigten ist das Befahren mit Motorfahrzeugen aller Art der Flurstrassen Grundbuch Blatt 1093, Kat.-Nr. 1616, Wolfen, Gemeinde Bonstetten, und Grundbuch Blatt 1081, Kat.-Nr. 1993, Dachenmas, Gemeinde Bonstetten, sowie das Parkieren darauf, unter Androhung von Polizeibusse bis zu Fr. 200.– untersagt. Von diesem Verbot ausgenommen ist der land- und forstwirtschaftliche Verkehr. Wer sich durch dieses Verbot in einem Rechte verletzt glaubt, kann bei der zuständigen richterlichen Behörde eine Feststellungsklage einreichen, mit dem Begehren, es sei festzustellen, dass er ein dem Verbot entgegenstehendes besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde liegende Recht nicht bestehe. Die Missachtung des Verbots wird strafrechtlich verfolgt. Der Verzeigte kann zu seiner Verteidigung dartun, dass er ein besseres Recht habe oder dass das dem Verbot zugrunde liegende Recht nicht bestehe. 8906 Bonstetten, 21. Januar 2011 Gemeindeammannamt Bonstetten lic. iur. T. Michel, Gemeindeammann

Affoltern am Albis, 13. Januar 2011

Stallikon. Gemäss § 47 und § 87 des kantonalen Landwirtschaftsgesetzes vom 2. September 1979 findet vom 26. Januar bis 16. Februar 2011 die öffentliche Auflage des Kostenverlegers statt. Auflageort: Gemeindehaus Stallikon, Schalter Erdgeschoss Auflagezeiten: Montag bis Freitag: 08.00–11.30 Uhr und 14.00–16.30 Uhr Mittwoch bis 18.00 Uhr Für Auskünfte im Zusammenhang mit den Auflageakten ist eine Vertretung des ausführenden Ingenieurbüros am Montag, 31. Januar 2011, 10.00 bis 11.30 Uhr und am Mittwoch, 9. Februar 2011, 16.00 bis 18.00 Uhr anwesend. Es werden folgende Akten aufgelegt: Grundsätze Kostenverleger, Plan parzellenbezogener Kriterien 1:5000, Berechnungstabelle Kostenverleger, Zusammenfassung für jeden Grundeigentümer, inkl. Ratenzahlungen. Jeder Grundeigentümer erhält per Post eine detaillierte Abrechnung. Allfällige Einsprachen gegen den Kostenverleger sind bis spätestens Mittwoch, 16. Februar 2011 (Datum des Poststempels), schriftlich und mit Antrag und Begründung an folgende Adresse einzureichen: Landumlegungsgenossenschaft Stallikon, Präsident Walter Ess, Gemeindeverwaltung, Postfach 72, 8143 Stallikon. Stillschweigen gilt als Anerkennung der öffentlich aufgelegten Akten und der an die Grundeigentümer gestellten Ansprüche. Kollektiveinsprachen sowie mündlich oder telefonisch angemeldete Einsprachen sind ungültig. Einladung zur Grundeigentümerversammlung Donnerstag, 3. Februar 2011, 20.00 Uhr, Schützenhaus Stallikon Traktanden: 1. Begrüssung 2. Erläuterungen zum Kostenverleger 3. Unterhaltsorganisation: Genossenschaft oder Gemeinde 4. Antrag an Gemeinderat zur Übernahme der Meliorationsanlagen durch die Politische Gemeinde 5. Abschlussarbeiten – Orientierung 6. Verschiedenes

Im Konkurs über die Vetrolin AG, Obfelderstr. 41b, 8910 Affoltern a. A., liegen ab Freitag, den 21. Januar 2011, der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern am Albis, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern a. A., zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. Januar 2011 verwiesen.

Corinne Jud, wohnhaft Weiermattstrasse 11, 8926 Uerzlikon sowie

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Erika Lier-Buri, wohnhaft Weiermattstrasse 27, 8926 Uerzlikon

Konkurseröffnung

Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihrer Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Schuldner: Heinrich.ch AG, mit Sitz in Ottenbach, Weidstrasse 12, 8913 Ottenbach Datum der Konkurseröffnung: 20. Oktober 2010 Verfahren: summarisch Eingabefrist für Forderungen: 21. Februar 2011 Zürich, 17. Januar 2011 Konkursamt Affoltern Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Gemeinderat Kappel am Albis

Bestattungen Aeugst am Albis Beerdigung am Mittwoch, 26. Januar 2011, von

Dreier, Astrid geboren am 17. Oktober 1984, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugst am Albis, Hodelstrasse 5, verstorben am 15. Januar 2011. Abdankung: 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis. Besammlung beim Friedhofgebäude ab 13.45 Uhr Der Friedhofvorsteher

Hausen am Albis Am Montag, 24. Januar 2011, wird in Hausen am Albis Abschied genommen von:

Landumlegungsgenossenschaft Stallikon Der Vorstand

geboren am 11. Dezember 1940, von Arnex-sur-Nyon VD, wohnhaft gewesen 8925 Ebertswil, verheiratet, starb am 14. Januar 2011 in Ebertswil.

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Der Gemeinderat hat als Ersatz für zwei zufolge Rücktritts ausgeschiedene Mitglieder des Wahlbüros für den Rest der Amtsdauer 2010 bis 2014 gewählt:

Bauherrschaft: U. Stirnimann, Brüelstrasse 27, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Schönenberger Söhne AG, Brunnenmattstrasse 7, 6317 Oberwil ZG Bauprojekt: Erstellung Gartenstützmauer mit Quadersteinen und Terrainauffüllung, Neubau Autounterstand, Kat-Nr. 3291, Brüelstrasse 27 (Wohnzone W2a)

Heyer, Marcel Louis

Bonstetten

Wahlbüro

Mettmenstetten

Stallikon, 21. Januar 2011

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars

Bauherrschaft: Benjamin Bär, Albisstrasse 52, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Balkonanbau auf der Westseite des bestehenden Wohnhauses sowie Fassadenneuanstrich, Vers.Nr. 581, Kat.-Nr. 1766, Zürichstrasse 9 bis 13 (Kernzone KA)

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten Gesuchsteller: Lombardi Ivano und Natalina, Im Heumoos 15d, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Umbau Dachgeschoss mit Einbau Dachflächenfenster, Wohnhaus Vers.-Nr. 1232 auf Kat.-Nr. 2601 Im Heumoos 15d (WG3/55)

Gesuchsteller: Egger David und Britta, Bruggenmattweg 21, 8906 Bonstetten Projektverfasser: LABOR3, Tobias Werner, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Umbau und Überdachung Eingangsbereich, Wohnhaus Vers.-Nr. 754 auf Kat.-Nr. 1498 Bruggenmattweg 21 (W2/45)

Hausen a. A. Gesuchsteller: Rentschler Christian, Oberalbis, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Archmark, Dr. Joachim-Heer-Strasse 22, 8750 Glarus Bauprojekt: Wohnen im Oberalbis (Neubau EFH, Scheune und Ersatzbau, auf Kat.Nr. 834 und 3101, Oberalbis, 8915 Hausen am Albis (KW)

Hausen a. A. Gesuchsteller: Reto Frank, Im Hobacher 17, 8925 Ebertswil Projektverfasser: Reto Frank, Im Hobacher 17, 8925 Ebertswil Bauprojekt: Einbau Dachgaube, Anbau gedeckte Terrasse mit Sonnenkollektoren auf Kat.-Nr. 3148, Mülibachweg 9, 8925 Ebertswil (KII)

Hedingen Gesuchsteller: Breuer Doris + Michael, Kreuzrain 10, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau von drei Fahrzeugabstellplätzen, Kreuzrain 10, Kat.Nr. 773, Wohnzone (W1.6)

Hedingen Gesuchsteller: Schmiedewerk Stooss AG, Maienbrunnenstrasse 8, 8908 Hedingen Bauprojekt: Projektänderung betreffend zusätzlichem Anbau inkl. Überdachung bei Halle 6, Maienbrunnenstrasse 8, Kat.-Nr. 1809, Vers.-Nr. 389; Industriezone

Knonau Bauherrschaft: Alfred Binder, Boggsmatten, 8934 Knonau Bauvorhaben: Neubau Pferdestall (mit 5 Boxen), auf der Nordostseite des best. Wohnhauses Vers.-Nr. 143, auf Parzelle Kat.-Nr. 231, Boggsmatten (Landwirtschaftszone)

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen a. A. Bestattungsamt Hausen am Albis

Obfelden Am 16. Januar 2011 ist in Niederwil AG gestorben:

Stierli-Zgraggen Louise Maria geb. 2. Juli 1923, von Aristau AG, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt im Zentrum Reusspark, 5524 Niederwil AG; Witwe des Stierli-Zgraggen Paul. Urnenbeisetzung am Dienstag, 25. Januar 2011, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der katholischen Kirche. Die Friedhofvorsteherin

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Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Januar 2011

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Aeugst am Albis packt die Zukunft an Grosser Erfolg der «Zukunftswerkstatt»: Über 90 Einwohnerinnen und Einwohner dabei In der von den Gemeindebehörden initiierten «Zukunftswerkstatt» haben über 90 interessierte Einwohnerinnen und Einwohner mitgearbeitet. Sie scheuten sich nicht, am vergangenen Samstag einen Tag lang in der Werkstatt der besonderen Art mitzumachen. Nicht schuften unter mühseligen Bedingungen, sondern ein lustvolles Mitwirken in heiterer Stimmung war angesagt. Die Behörden dürfen die Veranstaltung als vielversprechenden Anfangserfolg verbuchen. ................................................... von karl straub «Werkstatt» wird in der Regel mit handfester Arbeit assoziiert. Deshalb ist es schon einmal bemerkenswert, wenn über 90 Gemeindemitglieder ihren freien Samstag (lediglich unterbrochen durch einen 45-minütigen Stehlunch) freiwillig zur Behandlung von öffentlichen Angelegenheiten zur Verfügung stellen. Dies im Gegensatz zur Beteiligung an den von Gesetzes wegen streng strukturierten und deshalb oft von Vielen als etwas mühsam empfundenen Gemeindeversammlungen. Den Behörden, das heisst dem Gemeinderat und der Kirchen- und Schulpflege ist es auf Anhieb gelungen, die Leute mit einer auf den ersten Blick etwas unkonventionellen Art für eine persönliche Mitwirkung zu gewinnen. Im Publikum waren nicht nur

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter (Chefredaktor) Thomas Stöckli Redaktionsassistenz: Uschi Gut Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 22 864 Inserate: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Verkaufsleiterin: Barbara Roth Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: inserat@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

die Stammbesucher öffentlicher Veranstaltungen, sondern erfreulich viele Junge und neue Gesichter auszumachen. Wie viele Wachstumsgemeinden in den Agglomerationsgürteln, läuft auch Aeugst Gefahr, zu einer anonymen Schlafgemeinde zu degenerieren. Die Behörden streben ein verlangsamtes und moderates Qualitätswachstum an und wollen dabei die hohe Wohnund Lebensqualität erhalten und erhöhen. In diesem Sinne wollen sie die gesamte Bevölkerung in die Bewältigung der Zukunftsprobleme miteinbeziehen und mit der Einwohnerschaft gemeinsame Ideen entwickeln (der «Anzeiger» hat darüber ausführlich berichtet). Der Gemeinderat hat die Meilemer Unternehmung Inoversum AG, Fachpartner für Gemeinden und Schulen, beauftragt, ihn in der Entwicklung und Realisierung der Zukunftspläne zu unterstützen.

Einen grosse Auslegeordnung In Gruppenarbeiten wurden fünf verschiedene Themenkreise in wechselnder Zusammensetzung angegangen. Moderator Peter Schlumpf verstand es vortrefflich auf fast spielerische Art, jedoch professionell gekonnt und nach geschickten Spielregeln die Leute aus der Reserve zu holen. Alle Anwesenden haben ausnahmslos eifrig mitgearbeitet und ihre Ideen zu Papier gebracht. So entstand eine riesige, unglaublich vielfältige nach Themen geordnete Auslegeordnung. Bedürfnisse aller Dringlichkeitsgrade, Wünschenswertes, Unrealistisches und Utopisches kamen zusammen. Auch einzelne Absurditäten, wie zum Beispiel zur Belebung des Dorflebens die Wahl eines Mister Aeugst oder einer Miss Aeugst, wurden belustigt zur

Kenntnis genommen. Als Beispiel einer bedenkenswerten Idee aus dem Schulbereich sei der Schüleraustausch mit anderssprachigen Landesteilen oder gar mit dem Ausland genannt. Aus der Flut der Ideen kristallisierten sich einige Bereiche heraus, wo Defizite bestehen, die nach Möglichkeit behoben werden sollen. Dazu gehören das Fehlen eines eigentlichen Dorfplatzes mit schattenspendenden Bäumen, mit Blumen, Sitzbänken und Toiletten. Das Fehlen eines Begegnungszentrums für alle Altersstufen, das unter anderem zur grösseren Identifikation mit dem Wohnort beitragen würde. Der Mangel an bezahlbaren Wohngelegenheiten für Junge und junge Familien und dadurch das Fehlen einer gesund und gut durchmischten Bevölkerung. Unterhaltungs- und Freizeitangebote für Kinder und Schüler, sowie Senioren sind vorhanden, fehlen jedoch für die 14- bis 18-jährigen Jugendlichen. Anbindung der Weiler und Aussenwachten an den öffentlichen Verkehr ist verbesserungswürdig. Ordentliche Stellen für die Sammlung der Wertstoffabfälle. Der Gemeinderat beabsichtigt Lösungsansätze zu suchen und Massnahmen vorzuschlagen, die er vor den Sommerferien an einer Ergebniskonferenz präsentieren will. Als Sofortmassnahme bildet der Gemeinderat die folgenden drei Arbeitsgruppen: – Energie (Sparmassnahmen, Ausschöpfung von Nutzungspotenzialen), Leitung Gemeinderat Bruno Fuchs. – Gesamtverkehrskonzept (Tempo 30 auf den Gemeindestrassen der Wohngebiete), Leitung Gemeinderat Bruno Fuchs. – Info-Plattform (Schaffung eines Info-Mediums oder Koordinierung beziehungsweise Zusammenlegung der bestehenden Media), Leitung Gemeindeschreiber Thomas Holl.

Angeregte Diskussionen an den Tischen. (Bild Peter Schlumpf)

wir gratulieren

Bonstetten gibt sich Energie-Leitbild

Zum 90. Geburtstag In Affoltern darf Lina Jost-Roschach morgen Samstag, 22. Januar, ihren 90. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation zum hohen Wiegenfest. Wir wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Zum 90. Geburtstag

Im letzten Frühling hat der Gemeinderat Bonstetten in der Vision 2025 den Bereich «Umwelt, Ökologie» um das Element «Energie» ergänzt. Darin ist als eine von mehreren Massnahmen ein Energieleitbild aufgeführt. Dieses hat er nun in seiner ersten Sitzung des neuen Jahres verabschiedet. Es wird auf der Homepage aufgeschaltet und im Rahmen einer Informationsveranstaltung mit der Bevölkerung diskutiert werden. In seiner Sitzung vom 9. März 2010 verabschiedete der Gemeinderat den Massnahmenplan zur Umsetzung von in der energetischen Bestandesaufnahme vom 19. August 2009 empfohlenen Massnahmen sowie das Energieleitbild der Gemeinde Bonstetten. Dieses baut auf den übergeordneten Verpflichtungen und Grundlagen von Bund und Kanton auf und nennt die Rahmenbedingungen, unter welchen die energiepolitische Verpflichtung in Richtung volkswirtschaftlich optimierte und nachhaltige Energienutzung, zukünftig auf Stufe Gemeinde umgesetzt werden kann. Es ist gegliedert nach folgenden Bereichen:

– Bedeutung und Zweck – Energiepolitische Grundsätze – Massnahmen – Öffentlichkeitsarbeit – Ausführung und Organisation Mit diesem Leitbild verpflichtet sich die Gemeinde zu mittel- und langfristigen Zielwerten im Energiebereich (Reduktion Energieverbrauch, Anteil erneuerbarer Energien usw.). Hilfreich können dabei die künftigen regional definierten Mengen- und Massnahmenziele sein. Diese Zielwerte dürften sich auf alle Bereiche der Energieeffizienz und -produktion sowie den Verbrauch von Energie beziehen. Daneben verpflichtet sich die Gemeinde zur Öffentlichkeitsarbeit sowie zur Zusammenarbeit mit weiteren Fach- und Beratungsstellen, im Besonderen mit den Gemeinden der Region im Projekt «Energieregion Knonauer Amt». Das Leitbild soll auch von den Schulen mitgetragen werden. Es wird an einem Informationsabend im Verlaufe des Jahres 2011 der Bevölkerung zur Vernehmlassung vorgestellt.

Revision der Bau- und Zonenordnung An der Sitzung vom 22. Februar 2011 wird der Gemeinderat die revidierte Bau- und Zonenordnung zuhanden der ausserordentlichen Gemeindever-

sammlung vom 21. Juni 2011 verabschieden, nachdem die eingegangenen Einwendungen aus der Bevölkerung sowie die unverbindliche Vorprüfung durch den Kanton in die abschliessende Überarbeitung eingeflossen sind. Weisung und Antrag werden in der Woche 20 an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger versandt.

Personalveränderungen in der Gemeindeverwaltung Im Bauamt wird neu Nicole Malgiaritta, Bonstetten, ab 1. Februar 2011 als Sachbearbeiterin mit einem Beschäftigungsgrad von 50 Prozent tätig sein. Das von Tanja Michel, lic. iur., geleitete Betreibungs- und Gemeindeammannamt Bonstetten, umfassend die Gemeinden Bonstetten, Hedingen, Stallikon und Wettswil, konnte seine neuen Büroräume an der Dorfstrasse 40 in Bonstetten beziehen. Als Stellvertreterin der Amtsleiterin ist Nicole Roth, lic. iur. und als Pfändungsbeamtin Rita Hurter tätig. Besuchs- und Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch bis Donnerstag: 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr. Dienstag: 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr. Freitag: 7 bis 13 Uhr. Telefon 044 701 95 45 , Fax 044 701 95 46 E-Mail: betreibungsamt@bonstetten.ch.

Am Montag, 24. Januar, feiert Elsa Brunner-Hefti in Wettswil ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich und wünschen ihr, dass sie weiterhin mit den eigenen Zähnen Äpfel essen kann.

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 21. Januar, feiert Alfred Winkler-Wolff in Stallikon seinen 85. Geburtstag. Ganz herzlich gratulieren wir zu diesem Festtag. Gute Gesundheit, viel Freude und vor allem auch viele erholsame Spaziergänge mit Hund «Punta», das wünschen wir Ihnen für das kommende Lebensjahr.

Zum 80. Geburtstag Päuli Fischer-Fässler, wohnhaft in Obfelden, feiert heute Freitag, 21. Januar, ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren der ehemaligen «Hirschen»-Wirtin herzlich zum Ehrentag und wünschen ihr alles Gute.


Was Du im Leben hast gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Du hast gesorgt für Deine Lieben von früh bis spät, tagaus tagein. Mit allem warst Du stets zufrieden nun schlafe Mutter in stiller Ruh.

Weinet nicht an meinem Grabe, tretet leise nur herzu, denkt, was ich gelitten habe, gönnet mir die ew’ge Ruh. Weinet nicht, ich hab es überwunden, bin befreit von meiner Qual, doch lasset mich in stillen Stunden bei euch sein, manches Mal.

TODESANZEIGE Traurig doch dankbar nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Grossmami, Urgrossmami, unserer Schwiegermutter und Schwägerin

Louise Stierli-Zgraggen 2. Juli 1923 – 16. Januar 2011

Am Sonntagmorgen wurde sie von ihren Altersbeschwerden erlöst und durfte friedlich einschlafen. Wir danken für Deine Liebe, die Du uns geschenkt hast. In unseren Herzen wirst Du weiterleben.

TODESANZEIGE In tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von unserer lieben Tochter, Schwester, Enkelin, Cousine und Freundin

Astrid Dreier 17. Oktober 1984 – 15. Januar 2011

Sie hat ihr Leiden mit grosser Tapferkeit und immer wiederkehrendem Optimismus ertragen, doch die Krankheit war stärker.

Obfelden, 16. Januar 2011

Wir vermissen dich: Fritz und Astrid Dreier Res und Jeni Dreier Heidi Dreier Margrit und Beni Bischof-Lutz Verwandte und Freunde

In stiller Trauer: Paul und Romy Stierli-Schnarwiler Margrith und Raymond Wildi-Stierli Erika und Bärti Winiger-Stierli Werner und Mary Stierli-Niederberger Enkel und Urenkel Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 25. Januar 2011, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt; anschliessend Trauergottesdienst in der katholischen Kirche in Obfelden.

Die Abdankung findet am Mittwoch, 26. Januar 2011, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Aeugst am Albis statt. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof. Traueradresse: Fritz Dreier, Hodelstrasse 5, 8914 Aeugst am Albis.

Anstatt Blumen zu spenden gedenke man der Spitex Obfelden, Postkonto 87-267-156-1, Vermerk: Spitex Brunnmatt. Traueradresse: Paul Stierli, Rainstrasse 7, 8912 Obfelden

Es werden keine Leidzirkulare versandt.

WIR DANKEN HERZLICH allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben und unvergesslichen

Frauenriege Obfelden

Toni Lütolf-Koch TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied

Luise Stierli 2. Juli 1923 – 16. Januar 2011

Seit dem Gründungsjahr der Frauenriege Obfelden war Luise Stierli während Jahrzehnten aktive Turnerin in unserem Verein. Wir werden sie in lieber und ehrender Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Frauenriege Obfelden

Seid nicht traurig wenn ihr an mich denkt, sondern habt den Mut von mir zu erzählen und zu lachen. Lasst mir meinen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

entgegennehmen durften. Ganz besonders danken wir Frau Pfarrerin Susanne Ruegg für die überaus einfühlsamen und tröstenden Worte bei der Abschiedsfeier, welche uns sehr berührt haben. Danken möchten wir Frau Regula Brawand und Herrn Slava Spiridonov für die schöne und einfühlsame musikalische Umrahmung. Von ganzem Herzen danken wir für die schönen Blumen, Gaben für späteren Grabschmuck, Beileidskarten und persönlichen Briefe, die uns Trost und Kraft gespendet haben. Danke für die grosszügigen Spenden an MUKIBA-Sudan, Sr. Margrit Schenkel. Speziell danken wir Herrn Dr. Peter Kern für die liebevolle Hilfe und Betreuung sowie dem ganzen Spitexteam Bonstetten für die grosse Unterstützung. Ein herzlicher Dank den Schwinger- und Fischerfreunden und den Mitgliedern der Holzkorporation Bonstetten, die uns beim Abschied so zahlreich begleitet haben. Ein besonderer Dank allen, die Toni mit Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Bonstetten, im Januar 2011

Die Trauerfamilie

DANKE HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme und die zahlreichen Zeichen der Verbundenheit und des Trostes, die wir erfahren durften beim Abschied von

Martin Stübi

Liselotte Dietrich-Sigrist

Wir danken besonders – allen, die Martin auf seinem Lebensweg in Achtung und Freundschaft begegnet sind und ihn mit uns in lieber Erinnerung behalten. – Herrn Pfarrer Ch. Bader für die würdige Gestaltung des Trauergottesdienstes. – Herrn W. Schmid, Orgel, und Frau Th. Burkhalter, Panflöte, für die feierlichen Einlagen sowie allen andern, die helfend mitgewirkt haben. – für die schönen Blumen und die Geldspenden. Aarau und Mettmenstetten, im Januar 2011

für die vielen ehrlichen Zeichen der Verbundenheit und für das grosse Mitgefühl, welches wir beim Abschied von

Die Trauerfamilien

Vielen Dank auch für jene Kärtchen, zu denen wir keine Adresse finden konnten.

erfahren durften. Wir danken allen Freunden und Bekannten für die persönlichen Karten, für die aufrichtige Anteilnahme sowie für alle lieben Gesten der Freundschaft. Wir danken auch: – für die Spenden an das Palliative Care, Spital Affoltern am Albis; – den begleitenden Ärzten Dr. Urs Glenck und Dr. Eveline Breitenstein, Ottenbach; – Dr. Roger Burkhardt und seinem Team vom Triemlispital, Zürich; – Dr. Kunz und seinem Team, Palliative Care, Spital Affoltern am Albis. Maschwanden, im Januar 2011

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Januar 2011

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Möglichkeiten und Grenzen der integrativen Schulung aufgezeigt Regierungsrätin Regine Aeppli zu Gast an der Primarschule Affoltern Mit ihrem Amtschef Martin Wendelspiess besucht Bildungsdirektorin Regine Aeppli von Zeit zu Zeit Schulen im Kanton Zürich. Am vergangenen Montag war sie an der Affoltemer Schuleinheit Chilefeld/Stigeli – und zeigte sich angetan. ................................................... von thomas stöckli «Ich war sehr beeindruckt – insbesondere von den individualisierten Unterrichtsformen», so das Fazit von Regine Aeppli nach zwei halbstündigen Unterrichtsbesuchen in den Affoltemer Schulhäusern Chilefeld und Stigeli. In seiner Klasse leide das Niveau stark unter einigen schwer verhaltensauffälligen Schülern, sagt der Lehrer einer der beiden Klassen. Beim Besuch der Regierungsrätin ist davon allerdings nicht viel zu spüren. «Es spricht für die Klasse, dass sie sich zusammengerissen hat», so der Lehrer. Martin Wendelspiess, Chef des Zürcher Volksschulamtes, zeigte sich fasziniert da-

von, wie klar die Regeln in der Klasse eingespielt sind. In der anderen Klasse, die von der Regierungsrätin und ihrem Amtschef Besuch erhielt, klappt die Integration zweier HPS-Schüler mustergültig. An 18 Lektionen pro Woche ist hier eine Heilpädagogin anwesend. In der Besuchslektion bringen sich die Erstklässler in einem Partner-Puzzle gegenseitig bei, wie Schneeflocken entstehen und weshalb Schnee weiss ist. «Wir arbeiten viel mit kooperativen Lernformen», so die Lehrerin. Interessiert verfolgt Regine Aeppli die Erklärungen eines Schülers, korrigiert bei Bedarf und stellt gelegentlich eine Verständnisfrage.

Ausländer und Fremdsprachige auf eine Schuleinheit konzentrieren? Nach den Besuchen trafen sich Schulpfleger, Schulleiter und die beiden involvierten Lehrpersonen mit den prominenten Gästen zu einem Austausch. So wollte Primarschul-Präsidentin Esther Stöckli von Regine Aeppli wissen, ob man am Programm «Quims» (Quali-

Führungs-Duo der Zürcher Volksschule: Bildungsdirektorin Regine Aeppli und ihr Amtschef Martin Wendelspiess im Affoltemer Schulhaus Chilefeld.

In Halbklassen werden die Grundlagen fürs Partner-Puzzle erarbeitet. Schulleiter Arthur Krienbuehl und Regierungsrätin Regine Aeppli schauen interessiert zu. (Bilder Thomas Stöckli) tät in multikulturellen Schulen) auch als Schuleinheit statt als ganze Primarschulgemeinde teilnehmen könne. Für ihren Auftrag, den Schulerfolg, die Sprache und die Integration mit spezifischen Massnahmen zu fördern, erhalten multikulturelle Schulen vom Kanton nämlich zusätzliche finanzielle und fachliche Unterstützung. Dazu müsste der Anteil an fremdsprachigen und der Anteil an ausländischen Schülerinnen und Schülern im Durchschnitt 40% oder mehr betragen. Diesen Wert erreicht die Primarschulgemeinde Affoltern als Ganzes zwar nicht, bei entsprechender Einteilung wäre es allerdings für eine Schuleinheit denkbar. «Wenn eine Schuleinheit auf über 40% ist, ist der «Quims»Status möglich», gibt Wendelspiess

grünes Licht für Überlegungen in diese Richtung.

Entlastung für Lehrpersonen noch nicht in Sicht Zumindest andiskutiert wurden in der Folge auch die Frühförderung – «Dort liegt am meisten Potenzial für Verbesserungen», so Martin Wendelspiess –, Mindest-Pensen für Lehrpersonen, Ressourcen-Knappheit und die erste Quereinsteiger-Ausbildung in den Lehrberuf sowie die Entlöhnung für deren Absolventen. Auf die drängende Frage nach Zeitpunkt und Art der Entlastung für die Lehrpersonen blieb eine befriedigende Antwort dann allerdings aus. Eine Reduktion der Pensen um zwei Stunden

würde entweder zulasten der Schüler gehen oder aber den Kanton 80 Mio. Franken kosten. Weiter würden 1200 zusätzliche Lehrpersonen benötigt, rechnet Regine Aeppli vor. Schwierig dürfte es nicht nur sein, vom Kantonsrat mehr Ressourcen zu bekommen: «Eines der grössten Probleme, die wir haben werden, ist es, Lehrpersonen zu finden», so die Bildungsdirektorin. Dies umso mehr, weil die Prognosen für die Entwicklung der Schülerzahlen kürzlich markant noch oben korrigiert werden mussten. Als «gute Chance für unsere Schule» bezeichnet Primarschul-Präsidentin Esther Stöckli den Besuch aus dem Volksschulamt rückblickend: «Wir haben als Gemeinde gezeigt, wie wir die Vorgaben umsetzen.»

Auf der Flucht vor Schlepperbanden Autor Sobo Swobodnik las in Obfelden für 1.-Sek.-Schüler aus seinem Jugendroman «...Und Augen auf» «Literatur aus erster Hand» heisst das Programm vom Volksschulamt, in dessen Rahmen im Winterhalbjahr insgesamt 1000 Autorenlesungen an Zürcher Schulen stattfanden und -finden. Am Dienstag war Sobo Swobodnik in der Bibliothek Obfelden. ................................................... von thomas stöckli «Wer von euch kommt aus einem fremden Land?», fragt Sobo Swobodnik in die Runde. Viele Arme schnellen nach oben, beinahe ebenso viele Länder werden genannt, doch dasjenige, in welchem sein Buch handelt, ist nicht darunter. «...Und Augen auf» erzählt die Geschichte des jungen Pärchens Lena und Lako, sie Deutsche, er Kriegsflüchtling aus Bosnien. Nach Kriegsende wird er ausgeschafft und sie fliegt kurz entschlossen nach Sarajevo, um ihn wiederzusehen. In der Ich-Perspektive von Lena wartet der Leser am Flughafen mit auf Lako, der allerdings nicht erscheint. Lena sucht darauf in einem Hotel Zuflucht, wo sie im Nebenzimmer ei-

nen Streit hört, der mit einem Schuss endet. In besagtem Zimmer findet sie nicht nur eine scheinbar leblose Person, sondern auch einen Koffer, den sie aus einem Impuls heraus mitnimmt – und sich damit zum Ziel einer kriminellen Schlepperbande macht.

Rückreise ohne Pass und Geld Gebannt folgen die 1.-Sek.-Schüler der lebendigen und beinahe auswendig vorgetragenen Erzählung, wie Lena an einer Dachrinne aus dem Hotel Jugendautor Sobo Swobodnik begeisterte mit seiner lebendigen Erzählung. (Bild Thomas Stöckli) flüchtet, in einem Hinterhof zwischen Mülltonnen über- hatte sich von besagter Schlepperban- zum Versuch entscheidet, die österreinachtet und schliesslich im Radio- de zurück nach Deutschland bringen chisch-deutsche Grenze in einem Journalisten Milos einen Verbündeten lassen. Ohne Pass und Geld macht sich Schweinetransporter zu überqueren – auf der Suche nach Lako findet. Dieser Lena auf denselben Weg. Bis sie sich zwischen den Tieren ist der menschli-

che Körper mit Wärmebildkameras nicht zu erkennen –, muss sie allerdings noch einige Abenteuer überstehen.

Drei Monate Recherche in Sarajevo 20 Bücher hat Sobo Swobodnik bisher geschrieben. Auf die Geschichte von Lena und Lako sei er über die Realität gekommen: «Täglich werden zig Tausende von einem Land in ein anderes geschleust.» Viele der Protagonisten basieren auf Menschen, die er während seiner dreimonatigen Recherche in Sarajevo kennengelernt habe. Kultur- und sprachbedingte Missverständnisse bringen zusätzliche Würze in den spannenden Plot des Balkan-Krimis. Seit 13 Jahren liest Swobodnik immer wieder an Zürcher Schulen, so ist er auch dieses Jahr wieder eine Woche da. Die meisten Autoren, die bei «Literatur aus erster Hand» mitmachen, sind im selben Hotel untergebracht und schwärmen von dort in den ganzen Kanton aus. «Manchmal ist es schwierig, wenn so viele Autoren zusammenkommen», sagt Swobodnik und schmunzelt. Trotzdem schätzt er das Treffen mit seinen Berufskollegen.


. . . und seine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

DANKSAGUNG Wir danken herzlich für die vielen Zeichen der Verbundenheit und der Anteilnahme, die wir in der Stunde des Abschieds von

ABSCHIED

Noemi Frei-Pistoni Tief traurig aber mit sehr vielen schönen und guten Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem

Marcel L. Heyer-Moser 11. Dezember 1940 – 14. Januar 2011

Plötzlich und völlig unerwartet ist er am Freitagnachmittag auf einem Spaziergang verstorben. Für uns Zurückgebliebene bleibt nur die Frage: Warum? Wir danken Dir für Deine Liebe. In stiller Trauer: Margaretha Heyer-Moser Pascale Heyer Patrick und Olinda Heyer Serge Heyer Anita Del Priore mit Daniela und Pierino Gertrud Moser und Verwandte Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Die Abdankung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet am Montag, 24. Januar 2011, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche in Hausen am Albis statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Onko-Spitex Zürich, Postkonto 80-38332-6. Traueradresse: Margaretha Heyer-Moser, Fabrikstrasse 6, 8925 Ebertswil

Du warst im Leben so bescheiden, schlicht und einfach lebtest Du, mit allem warst Du stets zufrieden, hab Dank und schlaf in Ruh.

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater und Urgrossvater

Ernst Nievergelt-Rüegg 31. Mai 1919 – 17. Januar 2011

Nach kurzem Aufenthalt im Spital Affoltern durfte er friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für alles, was er uns gegeben hat. In stiller Trauer: Rico mit Familie Monica Masanti und Heinz Peyer Urs und Mirjam Nievergelt Marcel Nievergelt und Monica Bühler René und Esther Nievergelt Ralph und Manuela Nievergelt Jimmy und Sharon Nievergelt Iris Deck und Chris Werder Remo und Irene Arnold Enkel und Urenkel Geschwister und Anverwandte Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 25. Januar 2011, um 13.30 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Statt Blumen zu spenden, gedenke man der Stiftung Tixi Säuliamt, 8910 Affoltern am Albis, Postkonto 80-23029-6. Traueradresse: Jimmy Nievergelt, Ottenbacherstrasse 7, 8909 Zwillikon

erfahren durften. Ganz besonders danken wir – dem Pflegepersonal und den Ärzten vom Haus Rigi für die liebevolle Betreuung – der Heilsarmee Affoltern für den wunderbaren Abschiedsgottesdienst – für die vielen Leidkarten und Spenden für späteren Grabschmuck – sowie den lieben Nachbarn für ihre Unterstützung. Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Januar 2011

Tempo 30 an der Büelstrasse und im Unterdorf geplant

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randnotizen

Von Peter Burkhard, Gesamtleiter «Die Alternative», Ottenbach

Aeugst: Verkehrstechnisches Gutachten liegt vor

...schwimmen

Vom 21. Januar bis am 9. Februar 2011 kann die Aeugster Bevölkerung Einsicht in das neu erstellte verkehrstechnische Gutachten «Tempo 30 – Büelstrasse und Unterdorf» nehmen. Das Gutachten kann auf der Gemeindeverwaltung oder auf der Website der Gemeinde eingesehen werden (www.aeugst-albis.ch).

Neulich spazierte ich mit einem Freund – übrigens ein guter Schwimmer und eine sehr angesehene Persönlichkeit – der Reuss entlang. Es war einer dieser kalten Dezembertage. War ich froh, im Trockenen und dank der guten Kleidung relativ warm eingepackt zu sein. Wir unterhielten uns angeregt über dies und das, er erzählte mir von seiner imponierenden Karriereentwicklung. Mitten im Gespräch und völlig unvermittelt sprang mein Freund in das eiskalte Wasser und machte nicht eine Schwimmbewegung. Er schrie nur immerzu: «Ich will leben», aber meinen Sie, der hätte wenigstens auch nur versucht, mit seinen Armen zu rudern. Nichts dergleichen, keine Bewegung! Am Schluss sah ich noch seine weit aufgerissenen Augen, ein verzweifelter Blick, dann schlug das Wasser über seinem Kopf zusammen, und mein Freund ersoff elendiglich in der Reuss. Auf dem Heimweg habe ich darüber sinniert, wie es kommt, dass er sich freiwillig in diese kalten Fluten stürzte und sich dann noch weigerte zu schwimmen, wo er doch unbedingt leben wollte.

Am Mittwoch, 9. Februar 2011, ab 19 Uhr, besteht zusätzlich die Gelegenheit, den Entwurf mit den zuständigen Gemeinderäten und dem Verkehrsplaner im Gemeindesaal (oberhalb Bibliothek) zu besprechen.

Büelstrasse: Strassenabschnitt Dorfstrasse bis Kafimüliweg Bereits im Jahr 2004 hat die Gemeinde Aeugst am Albis in der «Dorfzone» und im Weiler Wängi Tempo 30 eingeführt. Im selben Zeitraum wurde an der Büelstrasse (Dorfstrasse bis Kafimüliweg) eine Strassenerneuerung mit Fahrbahnbreite von 3,0 m und einem Trottoirbereich von 2,0 m als Mischfläche mit einem überfahrbaren Randabschluss erstellt. Dieser Strassenabschnitt gibt aus Sicht der Verkehrssicherheit Anlass zur Kritik. Darüber hinaus ist im März 2010 eine Petition betreffend einer Verkehrsberuhigung im Quartier Unterdorf/Büelstrasse beim Gemeinderat eingegangen. An der Gemeindeversammlung vom 29. März 2010 wurde vom Gemeinderat versprochen, Abklärungen zu Tempo 30 zu treffen. Unverzüglich wurde eine Arbeitsgruppe einberufen, welcher sowohl Petitionäre wie auch Landwirte aus dem Unterdorf angehö-

Zigaretten und Rasierklingen gestohlen

Büelstrasse: Strassenabschnitt Dorfstrasse bis Kafimüliweg. (Bild zvg.) ren. Ende Juni 2010 hat der Gemeinderat das Planungsbüro Peter H. Schneider aus Oberrieden beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Tiefbauvorständin Astrid Elsener und dem Sicherheits- und Planungsvorstand Bruno Fuchs, Lösungen zu den Verkehrsproblemen zu erarbeiten. Das Resultat liegt nun in Form eines verkehrstechnischen Gutachtens auf dem Tisch. Mit den kantonalen Stellen wurden die Fakten bereits vor-

Zahlreiche Einbrüche übers Wochenende Im Weiteren rückte die Kantonspolizei über das vergangene Wochenende wegen Einbrüchen in einigen Gemeinden aus. Dabei wurde kaum Beute gemacht, hingegen Sachschaden angerichtet. (-ter.)

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schlag auf der Vernunft und Fairness aller Verkehrsteilnehmer. Sobald das definitive Gutachten vom Gemeinderat abgesegnet ist (dies ist auf Anfang März 2011 geplant), kann die Gemeinde bei der Kantonspolizei den Antrag auf Einführung von Tempo 30 «Büelstrasse/Unterdorf» einreichen. Gemeinderat Aeugst: Bruno Fuchs und Astrid Elsener

Ämtler kantonsratswahlen 2011

«Cyberwar» im Säuliamt? von werner schneiter

Eine unbekannte Täterschaft brach vom 11. auf den 12. Januar 2011 in ein Lebensmittelgeschäft in Uerzlikon ein. Laut Angaben der Kantonspolizei erbeutete sie dabei Zigaretten und Rasierklingen im Wert von rund 1000 Franken. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf 3000 Franken.

besprochen. Vor der definitiven Genehmigung durch den Gesamtgemeinderat wird die Bevölkerung zur Diskussion eingeladen. Wichtige Ergänzungen und Korrekturen können zu diesem Zeitpunkt noch in das Gutachten einfliessen. Hauptziel der vorgeschlagenen Massnahmen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Um die notwendigen baulichen Massnahmen und Kosten auf ein Minimum beschränken zu können, basiert der Vor-

F

rüher, da gabs den Wahlkampf in mündlicher und gedruckter Form: Ein Wettbewerb der Argumente und Duelle auf Podien und anderen Wahlveranstaltungen – und dazu Leserbriefe, Inserate, Plakate, Flyer und Prospekte. Diese Werbemethoden werden zwar nicht vollständig durchs Internet ersetzt, aber die elektronische Form der Wahlwerbung hat sich inzwischen ebenso etabliert. Parteien preisen ihre Kandidierenden auf dem Netz an, lancieren dort – wie die SVP im Säuliamt – eine «Abstimmung» über ihre Kandidatinnen und Kandidaten. Dazu hat sich die Partei die Adresse www.svp-2011.ch gesichert, nicht gerade zur Freude der Kantonalpartei. Und der jüngste Coup kommt auch aus SVP-Kreisen: die Reservierung sämtlicher Domains der anderen Parteien unter dieser Bezeichnung. www.sp-2011.ch? www.fdp-2011.ch? www.cvp2011.ch? All diese Adressen sind

inzwischen «reserviert» bzw. blockiert. Rechtlich dagegen vorgehen ist zwar möglich, aber das würde dauern. Und bis Klarheit herrscht, sind Kantonsratwahlen vom 3. April 2011 wohl längst Geschichte. Die anderen Parteien zeigten sich überrascht, wenngleich bisher keine von ihnen Wahlkampf unter dieser Internet-Adresse beabsichtigt. «Die Aktion hat bei uns nur Kopfschütteln ausgelöst. Es ist für uns ein weiteres Beispiel, dass die SVP – wenn sie denn die Initiantin ist – nicht bereit ist, eine konstruktive Politik zu betreiben», sagt Olivier Hofmann, Präsident der Bezirks-FDP. Persönlich habe er sich gefragt, ob nun ein Cyberwar im Säuliamt ansteht, nachdem Bundesrat Maurer es bisher nicht geschafft habe, die Schweizer Armee zur besten der Welt zu machen, so Hofmann. Kein Interesse an dieser Domain hat auch die SP. «Es erinnert eher an Kindergartenspiele denn an Politik», sagt Bezirkspräsident Moritz Spillmann. Und Hans Läubli, Spitzenkandidat der Grünen, fragt

sich, ob die Finanzen der SVP derart im Argen liegen, dass sie mit dem Weiterverkauf von Domainnamen ihr Wahlkässeli füllen will. Hans Wiesner, Präsident der Grünliberalen, hält die Aktion für «weder vertrauenserweckend noch gradlinig». «Wir werden unsere Mittel im Wahlkampf zielgerichtet dafür einsetzen, unsere Kernanliegen wie eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Wirtschafts-, Umwelt- und Energiepolitik bekannter zu machen», hält der GLP-Spitzenkandidat fest. Für CVP-Spitzenkandidatin Corinne Fick-Stutz die das Blockieren der Adressen nicht weiter schlimm. «Wir haben seit längerer Zeit eine Adresse, auf welcher alle Kandidatenprofile zu sehen sind, nämlich unter www.cvp2011.ch. Die SVP kommt also einige Monate zu spät». Dagegen wehren will sich auch die EVP nicht. «Das wäre ja wieder unnötige und vielleicht auch beabsichtigte Aufmerksamkeit für die SVP», bemerkt Parteipräsident Gerhard Gysel dazu.

.........................................................

Einem Politiker glauben wir die gleiche Geschichte ......................................................... Na ja, wenn ich Ihnen diese Geschichte erzähle, tun Sie gut daran, mir nicht zu glauben. Meine Geschichte ist nämlich erstunken und erlogen, kein Wort ist wahr. Jetzt frag ich mich nur, weshalb wir dieselben Geschichten – und die sind übrigens in der Regel nicht intelligenter als meine – ohne weiteres glauben, wenn sie uns von einem Politiker aufgetischt werden? Immer wenn in unserem Staat über soziale Probleme irgendwelcher Art gestritten wird, dann offenbart sich in einer ganz speziellen Politikergruppe eine Geisteshaltung, wonach die zur Diskussion stehenden Menschen aus freiem Willen in den eiskalten Fluss springen und dann noch zu faul zum Schwimmen sind. (Hat hier jemand gerufen «vielleicht können sie gar nicht schwimmen»... «vielleicht sind sie ausgeglitten und gar nicht freiwillig gesprungen?») Was soll das jetzt, muss der Sozialstaat neuerdings noch Schwimmlehrer und Wegbegleiter zur Verfügung stellen. Nein, bei diesen Märchenonkel und -tanten unter den Politikern hat sich längst eine neue – moderne – Vorstellung festgesetzt. Nicht Armut, Ungerechtigkeit, psychisches Leiden, fehlende Kompetenzen für den Arbeitsmarkt, Erwerbslosigkeit, nicht Rassismus, Gewalt oder Machtlosigkeit usw., sondern die Abhängigkeit vom Sozialstaat, sind die zu «beseitigenden» sozialen Probleme. Tja, diese neue stromlinienförmige Problemdefinition macht unsere Arbeit nicht wirklich einfacher, aber immerhin, die betroffenen Politiker stehen in permanentem Kontakt mit uns, lassen sich laufend informieren, kennen die sozialdiagnostischen Erklärungen, mit einem Wort, sie sind informiert... Schön wärs! Bleibt mir zum Schluss nur noch die Feststellung: Nicht alle Märchen haben ein Happyend.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Januar 2011

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Wirtsleute im Dienst von Behinderten GastroAffoltern kochte am Chlausmärt in Affoltern: 3000 Franken für den Götschihof im Aeugstertal Über 200 Portionen Saucisson und Lauchgemüse haben Mitglieder von GastroAffoltern am Affoltemer Chlausmärt verkauft. Der Erlös von 3000 Franken geht dieses Jahr an den Götschihof im Aeugstertal. Seit dem 100-Jahre-Jubiläum im Jahr 2001 greifen Mitglieder von GastroAffoltern (ehemals Wirteverein des Bezirks) am Affoltemer Chlausmärt zum Kochgeschirr für einen guten Zweck. Jährlich wechselnd, erhalten verschiedene Institutionen den Erlös aus dem Gastro-Betrieb im Festzelt. Dieses Jahr kochten und servierten 14 Wirtinnen und Wirte sowie deren Ehepartner Saucisson mit Lauchgemüse – ein Menü, das reissenden Absatz fand und sich an die kulinarischen Höhenflüge vergangener Jahre anschliesst. Über 200 Portionen wurden am Sonntag, 5. Dezember 2010, verkauft. Weil bisher alle ausgewählten Institutionen schon mindestens einmal vom Ertrag aus diesem Verkauf profitiert haben, wurde der diesjährige Checkempfänger von der Glücksfee spielenden WeissMedien-Geschäftsführerin Barbara Roth ausgelost.

Flankiert von Kolleginnen und Kollegen, übergibt GastroAffoltern-Präsident Beat Burkard den Check Götschihof-Leiter Markus Feil und Stellvertreterin Susanne Sommer. (Bild Werner Schneiter)

Und das Los bestimmte das Behindertenheim Götschihof im Aeugstertal. Am Dienstag durften Götschihof-Leiter Markus Feil und Stellvertreterin Susanne Sommer einen Check in der Hö-

he von 3000 Franken entgegennehmen. Dieses Geld fliesst dort in einen Spendenfonds, mit dem nicht budgetierte Anlässe und Einrichtungen finanziert werden. Laut Markus Feil sind das Lager, Wanderwochenenden im Glarnerland, aber auch neue Liegestühle u.a.m. Eine aussergewöhnliche Projektwoche ging im letzten Jahr

10 000 Franken für Stiftung «Denk an mich»

Veränderungen beim Entlastungsdienst für pflegende Angehörige in Affoltern

Stiftung «‚Denk an mich»: Zuger «Strick-Lüüt» danken

Neues Betriebskonzept und neue Räume im Bezirkshauptort

Nach Abschluss der Verkäufe im Coopark Affoltern, Herti-Zentrum Zug, Mythen-Center Schwyz und LöwenCenter Luzern überwiesen die Zuger Strick-Lüüt im vergangenen Jahr 10 000 Franken an die Stiftung «Denk an mich –- Ferien für behinderte Menschen». An zehn Tagen hatten zehn freiwillige Mitarbeiterinnen ihre handgestrickten Wollsachen wie Socken, Puppenkleider, Kinder- und Babyartikel verkauft. Dank dieser Spenden ist es der Stiftung «Denk an mich» seit über 40 Jahren möglich, neben Ferien- und Freizeitaktivitäten auch hindernisfreie Ferienunterkünfte, Ausflugsziele und zahlreiche weitere Integrationsprojekte mitzufinanzieren.

Im Herbst 2009 hat sich der Spitexverein Affoltern /Aeugst/Hedingen dazu entschlossen, den Entlastungsdienst für pflegende Angehörige und Alleinstehende (ELD) per Ende 2010 aus der Spitex loszulösen. Grund dafür waren die fehlenden Subventionsbeiträge seitens des Kantons, welche eine Neuorientierung des ELD nötig machten.

Für nicht budgetierte Anlässe

in kürze

Neue Pflegefinanzierung: Standards für Spitex und Pflegeheime festgelegt. Die Gesundheitsdirektion hat mit der Verordnung über die Pflegeversorgung die Standards für die Leistungen von Pflegeheimen, Spitex-Institutionen und freiberuflich tätigen Pflegefachpersonen festgelegt. Diese wurden auf der Basis des neuen Pflegegesetzes gemeinsam mit den Gemeinden und den Fachverbänden erarbeitet. Ergänzend dazu hat die Gesundheitsdirektion für Patientinnen und Patienten eine Informationsbroschüre herausgegeben, in der die wichtigsten Fakten zu den neuen Regelungen übersichtlich zusammengefasst sind. (ki.)

Mit Unterstützung von Pro Senectute Kanton Zürich hat sich Anfang 2010 eine Projektgruppe bestehend aus dem ELD und dem Verein KrankenBe-

Seit über 90 Jahren Pro Senectute Kanton Zürich ist als private, gemeinnützige Institution seit über 90 Jahren die Fach- und Dienstleistungsorganisation in den Bereichen Alter, Altern und Generationenbeziehungen im Kanton Zürich. Sie ist die kompetente Ansprechpartnerin für ältere Menschen, ihre Angehörigen sowie Behörden, Verwaltung und Institutionen. Pro Senectute Kanton Zürich erbringt ihre Dienstleistungen vor allem in den sieben Dienstleistungscentern Unterland/Furttal (in Bülach), Limmattal/Knonaueramt (in Schlieren), Zimmerberg (in Horgen), Pfannenstiel (in Meilen), Oberland (in Wetzikon), Winterthur und Umgebung/Weinland (in Winterthur) und Stadt Zürich. Zusätzlich sind in nahezu allen Gemeinden im Kanton Pro Senectute-Ortsvertretungen tätig.

über die Bühne: eine «tierische Woche», in deren Verlauf Behinderte an verschiedenen Orten – zum Beispiel im Zoo, am Türlersee oder auf dem Ballenberg – mit Tieren in Berührung kamen. «Ein grosser Aufwand für die 110 Mitarbeitenden, die für 80 Betreute verantwortlich sind», sagt der Götschihof-Leiter. (-ter.)

ratungsDienst (KBD) gebildet mit dem Ziel, eine Neuorientierung anzugehen. Mit einer Umfrage bei verschiedenen Organisationen und der politischen Gemeinden wurde ausgelotet, welches Interesse seitens der Bevölkerung und der Gemeinden besteht. Die Umfrage zeigte klar, dass der ELD ein wichtiger Bestandteil des ambulanten Dienstleistungsangebotes als Ergänzung zur Spitex bleiben soll. Die Projektgruppe konnte mit Vertreterinnen und Vertretern aus den politischen Gemeinden Ottenbach (Rita Ackermann), Affoltern (Walter Dürr), Bonstetten (Ruth Früh), Aeugst (Rolf Todesco), Hedingen (Margareta Wildhaber) sowie VertreterInnen aus verschiedenen Organisationen der Altersarbeit erweitert werden.

Neue Trägerschaft Die intensive Arbeit wurde im Herbst erfolgreich abgeschlossen werden. Mit dem Verein KBD, welcher bereits den Spitexladen und den Mahlzeitendienst führt, wurde eine neue Trägerschaft gefunden. Der ELD kehrt somit zu seinen Wurzeln zurück, bereits in den 80er-Jahren war er dem Verein angegliedert. Die Projektgruppe unter der Leitung von Simon Stocker von Pro Senectute Kanton Zürich hat nun ein neues Betriebskonzept erstellt und verabschiedet. Sämtliche Bezirksgemeinden haben der Weiterführung des ELD grundsätzlich zugestimmt und sind bereit, die beantragten Kosten für 2011 zu tragen.

Neue Räume an der Breitenstrasse 20 in Affoltern Die neuen Räumlichkeiten des Entlastungsdienstes für pflegende Angehörige und Alleinstehende befinden sich

Sie waren an der diesjährigen Aktion am Chlausmärt beteiligt

Güggel-Bar, Rickenbach-Ottenbach; Margrit Deissböck, ehemals Hirschen-Bar, Hausen; Vreni Spinner, Rössli, Mettmenstetten; Beat Burkard, Löwen, Hausen (Präsident GastroAffoltern); Toni Abächerli, Son-

Robert Mühlethaler, Mühleberg, Aeugst; Fredi Steck,

nental, Rossau-Mettmenstetten; Urs Peter und Mon-

Patrick Steck, Burestübli, Sellenbüren; Andreas Hä-

sieur Yvon, Löwen, Obfelden. Speaker: Hans Jucker,

berling, Weingarten, Affoltern ; Annemarie Horst,

Arche-Pub, Affoltern; Glücksfee: Barbara Roth, Weiss

Felsenegg; Cécile Born, ehemals Kreuz, Maschwan-

Medien AG, Affoltern; Sponsoren: Bill & Siegfried Ge-

den; Daniela Chryssolouris und Kurt Hegetschweiler,

tränke AG, Affoltern; CC Angehrn, Gossau.

an der Breitenstrasse 20 in Affoltern, direkt hinter dem Spitexladen. Gemeinsam mit dem Mahlzeitendienst sind die drei Angebote nicht nur organisatorisch, sondern auch räumlich unter einem Dach. Auch Pro Senectute Kanton Zürich wird in die ELD-Räumlichkeiten einziehen. Dies ist möglich, da die Ortsvertretung Affoltern von Pro Senectute Kanton Zürich die Finanzierung für ein Jahr übernimmt. Die hervorragende Zusammenarbeit kann so weiterge-

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führt werden – mit vielen Vorteilen für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige. Am Montag, 7. Februar werden die Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. Bereits jetzt erreicht man den ELD weiterhin unter der Telefonnummer 044 776 38 90. Für einen Beratungstermin, zu Fragen rund um das Alter und Projekten melde man sich bei Pro Senectute Kanton Zürich, Dienstleistungscenter Limmattal/Knonaueramt unter Telefon 058 451 52 00. (pd.)


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Freitag, 21. Januar 2011

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Grünliberal oder liberal? Olivier Hofmann (FDP) und Hans Wiesner (Grünliberale Partei), die Bezirksparteipräsidenten, im Gespräch Sowohl die Grünliberalen als auch die FDP nehmen für sich in Anspruch, eine liberale Politik zu betreiben. Was ist eigentliche eine liberale Politik und worin unterscheiden sich die beiden Parteien? Gibt es überhaupt Unterschiede? Die beiden Bezirksparteipräsidenten, Hans Wiesner von den Grünliberalen und Olivier Hofmann von der FDP, beziehen Position. Was verstehen Sie unter liberaler Politik? Hans Wiesner: Liberale Politik soll Rahmenbedingungen schaffen, damit die Menschen in der Schweiz sicher, selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben können – mit einem klaren Fokus dieser Rechte auch für künftige Generationen. Olivier Hofmann: Als Jugendlicher durfte ich einmal die damals noch existierende innerdeutsche Grenze besichtigen. Noch heute sehe ich die Wachtürme, den Stacheldrahtzaun mit den Selbstschussanlagen sowie den Todesstreifen vor meinen Augen. Liberale Politik ist genau das Gegenteil von dieser Situation. Sie bedeutet, dass der einzelne Bürger selber festlegen kann, wie er sein Leben führen will. Der Staat soll schlank und bürgerfreundlich sein und nur wo notwendig in die Freiheit des Einzelnen eingreifen. ...............................................................

Rahmenbedingungen schaffen, ohne den Zuzug im Säuliamt zu forcieren ............................................................... Was sagen Sie zum Stichwort Wachstum? Olivier Hofmann: Der Lebensstandard hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Schweiz massiv verbessert. Dies war nur dank dem erreichten, grossen Wirtschaftswachstum möglich. Daher gilt für mich: Wachstum ja, aber nicht um jeden Preis. Wachstum ist nicht gleich Wachstum, es gibt Positives und Negatives. Wir brauchen ein gesundes Wachstum, welches nur mit einer kompetenten, nachhaltigen Wirtschaftspolitik erreicht werden kann. Hans Wiesner: Da kann ich mich der FDP nur anschliessen. Wachstum verstehe ich ganz klar auch als qualitatives Wachstum. Vielfach gilt es im heutigen Umfeld auch Erworbenes zu erhalten oder auszufeilen – da töne ich wohl richtig konservativ. Wie viele Menschen sollen in 20 Jahren im Knonauer Amt leben? Hans Wiesner: Ich gehe davon aus, dass das Amt als Region mit hoher Lebensqualität noch mehr Menschen anziehen wird. Dafür gilt es die Rahmenbedingungen zu schaffen, ohne den Zuzug zu forcieren. Olivier Hofmann: Nach der Boomphase in den letzten Jahren ist es wichtig, dass es nun zu einer Konsolidierung des Bevölkerungswachstums kommt. Die intakte Natur ist ein unschätzbarer Wert, der nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden darf. Wie soll der Verkehr im Knonauer Amt verbessert werden? Olivier Hofmann: Das Knonauer Amt ist – auch dank dem Einsatz der FDP-Vertreter – verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Sehr gut bedeutet auch, dass die Dörfer dank der Autobahn von Verkehr und Emissionen entlastet wurden. Optimierungsmöglichkeiten sehe ich unter anderem bei der Umfahrung von Ottenbach sowie der besseren ÖV-Anbindung des Oberamtes an den Kanton Zug.

Hans Wiesner: Wir haben ausgezeichnete Verkehrsverbindungen und einen hervorragenden ÖV mit S-Bahn und Postautos. Ortsbuskonzepte wie in Bonstetten-Wettswil könnte ich mir auch für Affoltern oder Hedingen vorstellen, zudem durchgängige Velowege speziell auch durch Ortszentren und zu den Bahnhöfen.

ckelgrösse (EasySwissTax) sind zwei Beispiele dafür. ...............................................................

«Etablierte Grossparteien haben einzelne Anliegen der Bürger zu wenig abgedeckt»

...............................................................

............................................................... In den letzten Jahren wurden verschiedene Parteien neu gegründet. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Olivier Hofmann: Ich erachte es als ausserordentlich wichtig, dass sich die Politik immer wieder erneuert. Es ist eine Tatsache, dass in der Vergangenheit verschiedene Themen nicht, zu spät oder zu zögerlich angegangen wurden. Hier haben die neuen Parteien wichtige Impulse gebracht. Ein gutes Beispiel ist das Umweltthema. Dieses wurde zuerst von den Grünen und dann auch von den Grünliberalen in den Vordergrund gestellt. Inzwischen hat ein breites Umdenken stattgefunden und auch die etablierten Parteien haben sich diesem Thema angenommen. Im Bezirk Affoltern hat dabei die FDP mit der Initiative «Energieregion Knonauer Amt» sogar die Führung übernommen. Hans Wiesner: Ich sehe den Grund darin, dass die etablierten Grossparteien einzelne Anliegen der Bürger zu wenig abzudecken vermochten.

In der Energiepolitik hat die FDP den Lösungsansatz erarbeitet ............................................................... Wie soll im Jahre 2030 der Energiebedarf des Knonauer Amtes gedeckt werden? Hans Wiesner: Mit der 2000-WattInititative haben die Grünliberalen hier klare Vorarbeit geleistet, Visionen und Wege aufgezeigt. Auch das Energiekonzept der FDP im Säuliamt zeigt auf, dass ein deutlich grösserer Anteil mit erneuerbarer Energie gedeckt werden kann. Daran gilt es heute intensiv zu arbeiten. Nachdem ich im Säuliamt kein radioaktives Endlager haben will, möchte ich das auch nicht dem Weinland oder den Nidwaldnern zumuten. Olivier Hofmann: Nach dem hervorragenden Abschneiden der Grünliberalen bei den letzten Kantonsratswahlen habe ich eigentlich erwartet, dass die GLP im Bezirk konkrete Massnahmen initialisiert, um ihre Visionen zu realisieren. Diesbezüglich hätte ich von den GLP wie auch die Grünen mehr erwartet. Es war wieder einmal die FDP, welche mit der «Energieregion Knonauer Amt» einen überzeugenden Lösungsansatz erarbeitet hat. Was sind die Kernanliegen Ihrer Partei? Olivier Hofmann: Die FDP hat ein klares Programm. Wir kämpfen für eine tolerante Gesellschaft, einen schlanken und bürgerfreundlichen Staat sowie eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, die uns auch zukünftig Wohlstand und Beschäftigung sichert. Wir setzen uns ein für mehr Wohlstand, mehr Beschäftigung, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit. Hans Wiesner: Konkrete Vorstösse für mehr Umweltschutz habe ich in den Diskussionen der Räte aus der FDP-Fraktion leider bisher nur in Wahljahren gehört. Als Grünliberale wollen wir Wege aufzeigen und beschreiten, wie Wirtschaft und Umweltverantwortung im Einklang uns und künftigen Generationen eine gesunde Umwelt und Gesellschaft ermöglichen können. ...............................................................

Monte-Rosa-Hütte statt Ballermann ............................................................... Ihr Rezept für mehr Wohlstand? Hans Wiesner: Wenn sich mehr Wohlstand in teureren Fernreisen und grösseren Autos äussert, bin ich sogar gegen mehr Wohlstand. Ein Bio-Steak von einem Weiderind in Uttenberg statt Pouletbrust aus Brasilien oder Zeit für eine Fahrt mit der Gornergratbahn und eine Wanderung zur neuen Monte-Rosa-Hütte statt Ballermann-Ferien sind für mich erstrebenswerte Ziele, die es mit sozialer und ökologischer Verantwortung zu ermöglichen gilt. Olivier Hofmann: Unser Wohlstand hat verschiedene Facetten, wie gute Schulen, einen ausgebauten öffentlichen Verkehr, sichere Sozialwerke und einen hohen Lebensstandard. Viele dieser Dinge erfordern Geld, welches zuerst einmal verdient werden muss. Dazu braucht es erfolgreiche Unternehmen, welche auf gute Rahmenbedingungen angewiesen sind. Die FDP setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung

...............................................................

«Ich kann mir gut vorstellen, dass die Grünliberalen in ein paar Jahren zur FDP gehören werden»

Hans Wiesner (links) und Olivier Hofmann möchten ihre Überzeugung auch im Rathaus einbringen. (Bild zvg.) ein, von der wir sehr profitiert haben und weiter profitieren können. Diese umfasst optimale Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen, mehr und bessere Arbeitsplätze, einen Abbau der Bürokratie, einen sorgfältigen Umgang mit den Steuermitteln sowie den nachhaltigen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen. Welche Reformen sind bei den Sozialwerken anzustreben? Olivier Hofmann: Die FDP setzt sich seit vielen Jahren für sichere und finanzierbare Sozialwerke ein. Ich persönlich erachte die Altersarmut als einen Skandal. Es darf nicht sein, dass es in unserer reichen Schweiz immer noch ältere Menschen gibt, die auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind. Hier besteht meines Erachtens ein grosser Handlungsbedarf. Mit diesem habe ich mich in den letzten Wochen intensiv auseinandergesetzt. Ich bin dabei zu der Erkenntnis gekommen, dass die heutige AHV grundsätzlich überarbeitet und nicht nur punktuell angepasst werden soll. Als Lösung schwebt mir die Einführung einer Existenz sichernden AHV-Rente in der Höhe der heutigen Maximalrente für alle vor. Hans Wiesner: Bei der AHV orte ich ebenfalls Handlungsbedarf, da die heutige Lebenserwartung sieben Jahre höher liegt als bei der Einführung

1948. Damit die AHV auch in Zukunft finanzierbar bleibt, kann ich mir ein flexibles AHV-Alter von 62 bis 67 gut vorstellen. Erreicht wie in Deutschland innert 24 Jahren durch eine stufenweise Erhöhung von einem Monat pro Jahr. Was würden Sie im Bereich der Steuern ändern, wenn Sie könnten? Hans Wiesner: Die Grünliberalen haben eine ökologische Steuerreform im Visier: Es soll sich für Unternehmen lohnen, Energie zu sparen und nicht Arbeitsplätze abzubauen! Die Steuerbefreiung des internationalen Flugverkehrs (keine Mehrwertsteuer und Kerosin für 70 Rappen pro Liter!) ist ökologisch ein Unsinn und absolut nicht mehr zeitgemäss. Olivier Hofmann: Ich befasse mich beruflich seit mehr als 20 Jahren mit der Frage, wie vorgegebene Leistungen besser und günstiger produziert werden können. Diesbezüglich sehe ich im staatlichen Bereich noch ein grosses Einsparpotential. Die staatliche Bürokratie verursacht in der Schweiz Aufwände von rund 50 Milliarden Franken jährlich. Die FDP kämpft dafür, dass die unnötige Bürokratie abgebaut wird. Konkret heisst dies, dass die Steuersysteme vereinfacht werden müssen. Die Abschaffung der vielen Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer oder die Steuererklärung in Bierde-

............................................................... Welche Zukunft sehen Sie für die Grünliberalen? Hans Wiesner: Ich hoffe auf eine starke Fraktion in Kantonsrat und Nationalrat und konstruktive Zusammenarbeit mit Parteien wie CVP und FDP, die sich aber gerade zu Umweltanliegen noch klarer als bisher bekennen müssen. Olivier Hofmann: Die Grünliberalen haben viele guten Ideen und engagierte Mitglieder. Sie müssen nun aber beweisen, dass sie in der Lage sind, ihre Ideen umzusetzen und auch längerfristig überzeugende Lösungen zu erarbeiten. Wenn ihnen dies nicht gelingt, wird es für sie schwierig. Aber es gibt ja noch die FDP: Ich kann mir gut vorstellen, dass in ein paar Jahren die Grünliberalen zur FDP gehören werden. Hat die FDP noch eine Daseinsberechtigung? Olivier Hofmann: Ja. Unser Kanton und die Schweiz haben in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren eine Vielzahl von grossen Herausforderungen zu meistern. Dazu braucht es überzeugende Lösungen und fähige Köpfe. Beides findet der Wähler bei der FDP! Hans Wiesner: Sicher – hätte die FDP vor 10 Jahren einen starken grünen Wirtschaftsflügel aufgebaut, gäbe es möglicherweise keine Grünliberalen. Welchen Unterschied macht es, ob ich die GLP oder die FDP wähle? Hans Wiesner: Die Interessen von Umwelt und Wirtschaft werden nur von den Grünliberalen konsequent und ehrlich vertreten. Olivier Hofmann: Die Unterschiede zwischen den Grünliberalen und der FDP sind nicht so gross, wie zwischen anderen Parteien. Trotzdem gibt es Unterscheide: Nur die FDP ist Garantin für mehr Lebensqualität für alle, für mehr Wohlstand, mehr Arbeitsplätze, mehr Umweltschutz und mehr Sicherheit.


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Freitag, 21. Januar 2011

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ämtler kantonsräte meinen

John Appenzeller (SVP, Stallikon)

Pseudo-Sicherheit durch die Verkehrsinitiative In meinem politischen «Credo» steht auch, dass ich mich für Sicherheit einsetze, nicht nur im Strassenverkehr. Doch die ACS-Initiative ist eine Scheinlösung mit der Folge, dass ein neues Bürokratiemonster entstehen wird. Diese Volksinitiative operiert mit einem sympathischen Titel, und wer kann dem Kinderlachen auf dem Plakat schon widerstehen? Wer ist schon gegen Sicherheit im Strassenverkehr? Leider bleibt das «gut Gemeinte» bei der Umsetzung, auch in diesem Fall, auf der Strecke – und es bleibt eine bürokratische Umverteilung zurück. Der Staat soll Einnahmen generieren, Ordnungsbussen eintreiben und dann mittels eines Fonds diese Gelder umverteilen. 25 Prozent der Einnahmen aus Ordnungsbussen der Kantonspolizei, Stadtpolizei Zürich und Winterthur sollen in einen zweckgebunde-

nen Fonds für mehr Verkehrssicherheit fliessen . (Nicht betroffen sind da die Gemeindepolizei-Bussen wie zum Beispiel diejenigen von Affoltern) Daher: Wenn Sie eine Parkbusse von 40 Franken erhalten, gehen davon 10 Franken in den Fonds. Der ACS rechnet so mit rund 20 Mio. Franken (Summe der Kapo und Stapo war 2009 rund 88 Millionen! Daher wären es für 2010 bis 22 Millionen), die jährlich für Projekte für mehr Verkehrssicherheit des Kantons, der Gemeinden und privater Organisationen verwendet werden könnten. Die sogenannten «Projekte» bestehen zum Beispiel aus Schulungen, Verkehrserziehung, Ausbildung von Junglenkern, aber auch die Gemeinden/Städte profitieren davon, wenn man zum Beispiel bauliche Massnahmen wie Tempo-30-Zonen, Verengungen usw. bauen würde (Bei

den genannten Projekten könnte man also dem ACS als Initiator der Initiative auch Eigennutz vorwerfen, da ja dann auch Gelder an den ACS fliessen könnten – ein Schelm, wer glaubt, das passiere nicht). Der vorgesehene Fonds wird also jährlich mit rund 20 Millionen beglückt werden, doch wer bekommt wie viel der Gelder? Der Regierungsrat müsste dann ein Fondsreglement ausarbeiten, und eine Stiftungskommission (wie beim Lotteriefonds) muss dann über die Verteilung und Verwendung entscheiden. Unterstützt wird aber nicht der ACS per se, sondern die Projekte. Diese Kommission wird eine weitere Aufblähung des Staates bewirken. Die Verteilung und die Erfolgskontrollen sind daher sehr aufwändig und kostenintensiv, dies würde vom Ertrag abgezogen. Ebenso störend ist, dass man sich dann quasi beim Vergehen selbst loben könnte!

Indirekt tut man so quasi etwas Gutes, wenn man auf der Autobahn zu schnell fährt und erwischt wird – die Busse dient ja dann teilweise der Verkehrssicherheit! Eine Umverteilung von Bussgeldern wird das Ergebnis dieser Initiative sein, nicht die versprochene Erhöhung der Verkehrssicherheit. Allerdings sind die Busseneinnahmen heute ja auch ein Teil der Staatskasse und deren Budgets. Ein Fakt ist, dass ein Grossteil der mit Ordnungsbussen geahndeten Verstösse den ruhenden Verkehr betreffen. Es könnte somit zum Zwang werden, dass die vom Fonds geplanten Projekte zu finanzieren sind, und deshalb muss der Staat diese geplanten Gelder generieren. Es ist somit damit zu rechnen, dass die Korps wohl den Auftrag erhalten werden, dies dann durch vermehrte Kont-

rollen und Bussen zu bewerkstelligen. Klar ist natürlich auch, dass dies alle verneinen. Einen weiteren Haken hat das Ganze auch, wenn private Verkehrsverbände staatliche Gelder erhalten, besteht die Gefahr, dass diese Fondsgelder auch in politische PRKampagnen fliessen. Ein unerwünschtes Präjudiz würde zudem diese Zweckbindung von Bussengeldern schaffen und weitere Begehrlichkeiten stehen bestimmt schon in der Pipeline. Somit würde, wo noch etwas vom Bürger zu holen ist, Tür und Tor geöffnet. Es braucht keinen weiteren unnötigen Fonds, es braucht keine Aufblähung des Staatsapparates und keine weitere bürokratische Umverteilung im Kanton Zürich. Stimmen Sie am 13. Februar 2011 Nein zur Verkehrssicherheitsinitiative, damit «gut Gemeintes» nicht zum Rohrkrepierer und Bussenterror wird.

Umfahrung Ottenbach/Obfelden: Diskussion auf sachlicher Ebene, ja gerne! In Reaktionen zum angesprochenen Thema nehmen Exponenten der Interessengemeinschaft in ihren Beiträgen von vergangener Woche Stellung. Sie wünschen dabei, dass die Diskussionen wieder auf die sachliche Ebene gebracht werden. Dagegen hat wohl niemand etwas, doch hat diese von ihnen selbst lancierte Grundsatzdiskussion bereits im vergangenen Jahrzehnt stattgefunden. Sie fand ihren Niederschlag in der Zweckmässigkeitsbeurteilung im Jahre 2003. Bekanntlich gab es in der Zwischenzeit weitere Variantendiskussionen und entsprechende Regierungsratssbeschlüsse hinsichtlich einer Linienführung westlich oder östlich resp. näher oder weniger nah an der Fabrik Haas vorbei. In Obfelden drehte sich die Diskussion um eine Linienführung durch Bickwil hindurch oder um Bickwil herum. Letztere fand sogar ihren Niederschlag im kantonalen Richtplan. Die heutige Linienführung braucht demzufolge nicht wieder neu aufgerollt zu werden, denn jener Prozess ist nun einmal abgeschlossen. Jetzt geht es tatsächlich um die Wurst, das heisst um die Finanzierung dieses Werkes und den entsprechenden Kantonsratsbeschluss. Neue Diskussionen um alte Variantenstudien haben tatsächlich nur noch den Charakter einer Verzögerungs- oder Verhinderungstaktik. Dieses Ansinnen ist auch anderen Einwohnerinnen und Einwohnern von

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Ottenbach und Obfelden aufgefallen. Um dies zu unterstreichen, erlaube ich mir den mir zugetragenen Text eines Briefes an den Baudirektor nach Rücksprache mit der entsprechenden Person zu veröffentlichen:

Sehr geehrter Herr Kägi «Ich habe am 4. Januar einen Artikel im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern gelesen über die Ottenbacher Petition zur Optimierung der Umfahrung Ottenbach/Obfelden. Auch ich gehöre zu denjenigen Personen, die diese Petition zwar unterschrieben haben, jedoch unter völlig falschen Annahmen. Ich hatte mich schon vor einigen Wochen geärgert, als ich in der Zeitung lesen konnte, worum es den Initianten tatsächlich geht – nämlich überhaupt nicht um eine weitere Optimierung der Umfahrung, sondern meiner Ansicht nach um eine möglichst lange Verzögerung aus völlig eigennützigen Interessen heraus. Gleich wie in Bickwil scheint es mindestens ein wesentlicher Teil der Initianten darauf anzulegen, die Umfahrung zu verhindern/abzuändern, dass sie persönlich nicht davon tangiert werden – dies jedoch auf Kosten eines Grossteils der übrigen Dorfbevölkerung. In diesem Fall nicht nur der Ottenbacher, sondern auch noch der Merenschwander Bevölkerung! Nachdem ich nun lesen konnte, dass auch andere Personen den Eindruck haben, dass sie nicht korrekt über den Inhalt der Petition aufgeklärt wurden, finde ich es angebracht, diese Tatsache bei Ihnen persön-

lich zu platzieren. In erster Linie bin ich zwar sicherlich auch nicht ganz unschuldig daran, dass ich vom Unterschriftensammler nicht vollständig informiert wurde, da ich schlichtweg die Zeit nicht hatte, die kleinen Plänlein im Detail zu studieren und zu hinterfragen. Bei mir wurde die ‹Optimierung› so dargestellt, dass der von Merenschwand herkommende Verkehr über diese optimierte Umfahrung via Rickenbach ebenfalls auf die Umfahrungsstrasse umgeleitet werden soll. Kein Wort darüber, dass die Petition den Ottenbacher Teil der Umfahrung weglassen und den ganzen Aargauer Verkehr durch Merenschwand leiten will, was sowieso nicht realistisch, geschweige denn fair wäre! Viel zu leichtgläubig habe ich aufgrund dieser Erklärung meine Unterschrift gegeben – in der Meinung, eine sinnvolle Ergänzung zum Umfahrungsprojekt zu unterstützen, damit der Durchgangsverkehr auch in Obfelden langfristig nicht weiter zunimmt. Die Tatsache, dass der Antrag an den Kantonsrat und das Projekt durch diese Petition nun weiter verzögert wird, finde ich unter diesen Umständen wirklich äusserst ärgerlich! Nicht nur meine Unterschrift können Sie unter den gegebenen Umständen von der eingereichten Liste streichen, sondern wohl auch noch einige mehr. Schade, dass die Gutgläubigkeit der Bevölkerung im Sinne einer möglichst guten Lösung dazu missbraucht wurde, die dringend benötigte Umfahrung aus purem Eigeninteresse heraus unnötig zu verzögern. Ich hoffe, dass meine Zeilen die Anstrengungen der Ottenbacher und Obfelder Be-

hörden sowie der grossen Mehrheit der Bevölkerung insofern unterstützen, dass die Anzahl der Unterschriften auf der eingereichten Petition kritisch hinterfragt und stark relativiert wird, so dass das Projekt möglichst ohne weitere Verzögerungen nun im neuen Jahr endlich weiter vorangetrieben wird.» Gerne nehme ich noch kurz Stellung zu dem Beitrag von Paul Rippstein. Seine Ausführungen hinsichtlich einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der Achse Birri – Ottenbach – Zwillikon und umgekehrt teile ich. Das heisst doch aber nicht, dass weil aufgrund obiger Umstände der Verkehr im Dorfzentrum und auf der Affolternstrasse zur Zeit noch einigermassen erträglich ist, nichts machen angesagt ist. Es soll schlussendlich das Ziel sein, das Dorfzentrum und den südlichen Teil unserer Nord-Südachse vom Durchgangs- und Zubringerverkehr aus dem Grossraum Muri zur A4 so weit als möglich zu entlasten. Dies ist nur möglich mit dem Bau der Umfahrung und Lenkung des Verkehrs aus dem boomenden Freiamt zum Autobahnanschluss in Affoltern. Den Lokalund Zubringerverkehr aus dem bewohnermässig geradezu explodierenden Kelleramt werden wir immer auf unserem Strassennetz vorfinden. Kurt Weber, Gemeindepräsident Ottenbach

Nur dagegen, weil die Umfahrung am Haus vorbeiführt Eine Antwort auf die Leserbriefe gegen die Umfahrung Ottenbach vom 14. Januar 2011. Die Initianten der Petition «Gegen die Umfahrung von Ottenbach» haben von ihrem demokratischen Recht gebrauch gemacht, Unterschriften gesammelt und sich auch mit einem recht durchsichtigen Vorschlag für eine «Lösung» des Verkehrsproblems hervorgetan: Die Aargauer sollen den Mehrverkehr übernehmen! Ein Schreiber bemüht sogar den griechischen Staatsmann Solon, um zu sagen, dass Gemeinnutz vor Eigennutz komme. Wie wahr! Für meinen

Teil gebe ich ohne weiteres zu, seit 68 Jahren an der Muristrasse zu wohnen, die Verkehrsentwicklung mit Murren zur Kenntnis genommen zu haben, und ein Auto zu besitzen. In den letzten zehn Jahren bin ich durchschnittlich knapp 6000 km im Jahr gefahren (andere machen das in einem Monat locker) Ich habe meine drei Kinder trotz des starken Verkehrs nie mit einem 4x4-Panzer zur Schule gebracht und bin in den letzten 30 Jahren kein einziges Mal schnell mit dem Flieger irgendwo hin gejettet. Ich bitte die Unterschriftensammler jetzt nicht, die gleiche Offenheit über ihre Ferien- und Autogewohnheiten zu zeigen oder auf einem Plan ein-

Volkswirtschaftsdirektor Ernst Stocker – am Samstag Gast der SVP in Affoltern. (Bild zvg.)

Regierungsrat Ernst Stocker in Affoltern Unterschriftensammlung der SVP für die Initiative einer Volkswahl des Bundesrates morgen Samstag, 22. Januar.

Ehrlicher wäre aber doch, wenn das gute Dutzend Hauptinitianten «Gegen die Umfahrung Ottenbach» sagen würden: «Die Umfahrung wird in einigen hundert Metern Entfernung vor meiner wunderbaren Wohnlage gebaut, und das stört mich, darum bin ich dagegen!» Das könnte man noch verstehen, alles andere ist Augenwischerei.

Zusammen mit den Kantonsratskandidaten der SVP des Bezirks Affoltern wird sich morgen Samstag Regierungsrat Ernst Stocker in Affoltern aufhalten. Ab 9.30 Uhr ist der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zürich bei der Migros im Zentrum Oberdorf anzutreffen. Es werden bei der Migros-Filiale wie auch beim Coopark zwischen 9.30 und 12 Uhr Unterschriften für die Initiative einer Volkswahl des Bundesrates gesammelt. Regierungsrat Stocker, bekannt als volksverbunden, wird den Passanten für Gespräche zur Verfügung stehen. Man mache von der Möglichkeit Gebrauch, die SVP-Kantonsratskandidaten des Bezirks und Regierungsrat Stocker persönlich kennenzulernen.

Peter Eichhorn, Ottenbach

SVP Bezirk Affoltern

zuzeichnen, wo ihre ruhigen Wohnquartiere sind. Meine Schlüsse kann ich auf Grund der bekannten Namen selber ziehen.

Alles andere ist Augenwischerei


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Forum

Freitag, 21. Januar 2011

Unnötige Bevormundung: Nein zur Waffeninitiative

Wozu braucht Mann zu Hause eine Waffe?

Diese täuscht eine Scheinsicherheit vor und verhindert keine Gewalttaten, so tragisch auch jeder Suizid oder sonstiger Gewaltakt mit Waffen ist! Denn es verhindert die tatsächlichen Ursachen von häuslicher Gewalt und Suiziden nicht.

Jeden Tag stirbt in der Schweiz im Durchschnitt ein Mensch durch Waffengewalt. Gleichzeitig gehört die Schweiz zu den Ländern mit der höchsten Suizidrate, wobei 25 Prozent aller Suizide mit Schusswaffen verübt werden. Zwischen 1996 und 2005 nahmen sich 3410 Menschen mit einer Schusswaffe das Leben. Dieser traurigen Realität wollen wir mit der Volksinitiative für den Schutz vor Waffengewalt begegnen. Denn heute weiss man, dass beispielsweise ein Viertel aller Suizide Kurzschlusshandlungen sind und viele Familiendramen nicht geschehen wären, wäre keine Waffe zum spezifischen Zeitpunkt im Haus gewesen. Eine Studie aus Kanada hat mich besonders überzeugt. Dort wurde im Jahr 2003, acht Jahre nach der Umsetzung des verschärften Waffengesetzes, festgestellt, dass die Rate der Todesfälle

rem jahrelang waffentragender weiblicher Stabsoffizier mit rund 1200 Diensttagen, bin künftig bevormundet! Ich muss meine Dienstwaffe abgeben, sofern ich nicht lizenzierte Schützin bin. Dies ist eine Beleidigung jedes ehrbaren Schweizers oder Schweizerin.

Weitere Etappe zur Abschaffung der Armee

Eine Farce

Der Milizsoldat soll seine Waffe nicht mehr zu Hause aufbewahren. Damit will man das Selbstverständnis des Milizsoldaten schwächen. Man misstraut ihm, diskreditiert ihn und hängt ihm das Etikett eines Sicherheitsrisikos an. Die GSoA und linksgrüne Kreise attackieren mit dieser Initiative ein weiteres Mal die Armee. Die Initiative dient ihnen in erster Linie als weitere Etappe zur Abschaffung der Armee. Auch ich als stolze Schweizerin, unter ande-

Von den Initianten wird immer wieder betont, dass das Schiesswesen, das Obligatorische, die Jungschützenkurse und traditionelle Schiessen wie das Feldschiessen seien gesetzlich weiterhin möglich. Dies trifft zu, jedoch ist es eine Farce, weil dann jeweils zuerst das Sturmgewehr für die militärischen Schiessen im Zeughaus geholt und ich mir eine Pistole als Leihwaffe im Verein besorgen muss, damit ich dies auch freiwillig weiterhin absolvieren

kann. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, bis alles aufgehoben wird, weil zu wenige Teilnehmer sind.

Jede Nein-Stimme zählt Wir haben bereits weltweit das schärfste Waffengesetz. Es ist nicht unwesentlich, dass diese Initiative zu noch mehr Bürokratie und hohen Kosten führt. Diese Initiative bevormundet verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger mit einer Flut von neuen Gesetzen, Kontrollen und Verboten. Ohne mehr Sicherheit zu schaffen, werden dem Steuerzahler zusätzliche Kosten in Millionenhöhe auferlegt. Deshalb ist nur ein Nein die richtige Antwort; es kommt auf jede Nein-Stimme an. Hanni Stutz, Kantonsratskandidatin BDP, Stallikon

Weniger Waffen – weniger Schüsse

Eine andere Perspektive zur Waffeninitiative

Wo weniger Schüsse fallen, sterben weniger Menschen.

Wer kein Schwert hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert. Lukas 22.36. Die antike Literatur dachte also schon an den 13. Februar 2011… Nun geht der Kampf um die Waffenabschaffung also richtig los. Die Initiative wurde bekanntlich vom sektenartigen «Schweizerischen Friedensrat», den Linksparteien mit Anhängsel und dem zum TA-Konzern gehörenden Frauenblattes «Annabelle» unter der Regie der deutschen Chefredaktorin Lisa Feldmann finanziell und publizistisch ergriffen. Bei dieser Initiative geht es weit mehr als nur um «Waffen ins Zeughaus»! Da werden viele weitere Eingriffe in unsere Freiheiten gefordert: Es geht schlicht und einfach um die komplette Entwaffnung der Schweiz. Damals waren es die Faschisten, die das Volk entwaffneten. Heute sind es die Sozialisten und Kommunisten, die dasselbe wollen. Wobei ich sagen muss: Diese unsägliche Initiative ist nicht auf dem Mist der Sozialisten gewachsen, sondern auf dem Kompost des sogenannten «Schweizerischen Friedensrates». Und wie sagte doch schon Stalin?: «Ideen sind gefährlicher als Gewehre. Wir würden unseren Feinden nie Gewehre erlauben. Warum sollten wir ihnen erlauben Ideen zu haben?». Welche zivilisierten Länder haben ein totales Waffenverbot? England: Seit dem Verbot stieg die Kriminalität mit Waffen um 35 Prozent. Japan: Höchste Suizidrate der Welt.

Schreckliche Ereignisse – darunter der Amoklauf im Zuger Parlament und die Ermordung der Skirennfahrerin Corinne Rey-Bellet durch ihren Mann – waren unter anderem der Auslöser, die Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» zu lancieren. Statt den aktuellen 2,3 Millionen Waffen insgesamt wären nach Annahme der Volksinitiative nur noch rund 580 000 Sport- und Jagdschützenwaffen im Umlauf. Neu würde die Bundesverfassung einen Bedarfs- und Fähigkeitsausweis für den Besitz einer Waffe verlangen. Die Initiative richtet sich nicht gegen Sportschützen, Jäger und Sammler, die verantwortungsvoll mit ihren Schusswaffen umgehen. Wer eine

Waffe braucht und die entsprechenden Fähigkeiten mitbringt, soll sie behalten. Auch das Feldschiessen und das «Obligatorische» können problemlos weiterhin stattfinden. Tatsächlich gebrauchte Waffen werden zentral registriert, während überflüssige Waffen, die ein Risiko darstellen, aus dem Verkehr gezogen werden. So wird die Sicherheit erhöht, Suizide und Affekthandlungen können verhindert und die Prävention und die Aufklärung von Verbrechen deutlich verbessert werden. Wo weniger Waffen sind, fallen weniger Schüsse. Wo weniger Schüsse fallen, sterben weniger Menschen. Darum am 13. Februar 2011 der Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» an der Urne zustimmen. Felix Keller Gewerkschaftsbund Affoltern

Subjektive Meinung auf gleichem Weg kundgetan Da sind Unterschriften sicher nicht geheim, Leserbrief im «Anzeiger» vom 14. Januar. Sehr geehrter Herr Gasser: Nun bin ich wirklich etwas verwirrt. Wie kann es sein, dass dem «Tagi» vorgeworfen wird, Druckerschwärze zu «verschmieren»? Gleichzeitig aber jemand seine persönliche, subjektive Meinung als

Kot entfernen gehört zur Pflege Hundekot einfach liegen lassen? Leserbrief im «Anzeiger» vom 14. Januar. Ich bin erfreut über den Leserbrief von Elena Melone. Auch ich bin Hundebesitzerin – seit 40 Jahren. Den Hundekot entferne ich immer. Das gehört zur Pflege eines Hundes. Ich schäme mich für alle Hundebesitzer, die das nicht tun. Eine kleiner Hinweis an die Gemeinde: Ich sehe oft, dass bei den Robidogkästen keine Säcklein vorhanden sind. Das ermuntert Hundebesitzer, den Kot ihrer Lieblinge einfach liegen zu lassen. Es wäre schön, wenn beide Seiten ihr Bestes geben und wir uns an einer sauberen Umwelt erfreuen könnten. Mirjam Wasslowski, Affoltern

wichtig genug erachtet, um sie auf dem gleichen Weg zu publizieren. PS: Als Demokrat in einer kleinen Gemeinde sollte wohl jedem klar sein, dass es nicht immer einfach ist, seine Interessen überall kundzutun. Manchmal steht der Dorffrieden halt über der freien Meinungsäusserung. Nicola Koch, Ottenbach

35 pro 100 000 Einwohner. Warum haben die Sozialdemokraten wohl einen Nachwuchspolitiker in ihren Reihen, der seinen Schwachsinn täglich in den Medien bringen darf, und fordert, «der Kapitalismus muss überwunden werden»? Wieso lügen uns die Herren Killias, Jositsch, Lang und Ajacic sowie die Dame Galladé, alles SPs, täglich mit unseriösen oder gefälschten Statistiken über Suizide und Überfälle an? Ganz einfach: Sie denken weiter. Ein waffenloses Volk ist einfacher unter die Kontrolle zu bringen. Ausgenommen vielleicht Herr Professor Killias: Der will in den Nationalrat, und um in der Allgemeinheit bekannt zu werden kreierte er das Wort «Spontanselbstmord» Diese und andere linke EU-Turbos wollen unbedingt den Nichtsnutzen in Brüssel beitreten. Dort gibt es mehr Geld für weniger Leistung. Aber sie wissen auch, dass zurzeit unsere Eidgenossen das Wort EU nicht hören können. Ein entwaffnetes Volk ist ein nacktes Volk. Innert kurzer Zeit wird dann auch die Armee abgeschafft. Und die kleinen, linken Rechtsprofessoren, Psychiater oder vor allem Politikerinnen, hoffen, dass sie so die bürgerlich denkend Menschen weichklopfen können. Sollten Typen wie der Juso-Wermuth, dessen Ideen von der Armeeabschaffung, dass jeder gleich viel Geld erhält, der Kapitalismus überwunden

durch eine Feuerwaffe um beinahe die Hälfte zurückging. Insgesamt nahmen zwischen 1996 und 2007 in Kanada Tötungsdelikte in Paarbeziehungen um zwei Drittel ab. Während 1989 in ungefähr 40 Prozent der Tötungsdelikte an Frauen Schusswaffen verwendet wurden, lag diese Rate 2005 aufgrund der strikteren Kontrolle von Feuerwaffen unter 15 Prozent. Die Waffeninitiative verlangt, dass der Zugang zu Schusswaffen und deren Besitz erschwert wird, dass ein zentrales Waffenregister eingeführt wird und dass die Aufbewahrung der Armeewaffen zu Hause verboten wird. Das sind doch nichts anderes als vernünftige Forderungen. Legen Sie ein Ja zur Initiative ein, denn Mann braucht zu Hause keine Waffe! Eva Torp, SP-Kantonsrätin

werden muss, sogar von der Mutterpartei übernommen wurde, jemals etwas zu sagen haben, dann nützt uns unsere direkte Demokratie nichts mehr! Es gibt in Deutschland sehr viele Hartz-IV-Empfänger, die sich die «DDR» wieder zurückwünschen. Ganz im Sinne vieler Schweizer Sozialdemokraten. Und der JUSO. Waffen gegen unterdrückte und entwaffnete Bürger. Waffen für die Schergen wären dannzumal in den Zeughäusern ja genügend vorhanden. Geschätzte Leserinnen und Leser: Wir werden in der Presse täglich durch die Aussagen von Herr Killias angelogen, dass durch Armeewaffen im Jahr 300 Menschen zu Tode kommen. Killias benützt diese verlogenen Angaben ohne jegliche Beweise! So weit sind wir schon! Darum muss das Schweizervolk unseren Gründervätern, die 1848 unsere Verfassung vereidigten, dankbar sein. Wir haben die beste Demokratie der Welt. Lügner und Träumer, wie sie heute in unserer Politik gang und gäbe sind, hatten dazumal keine Chance. Und denken Sie daran: Nur Diktaturen und sozialistische Regierungen fürchten die Waffen in den Händen von freien Bürgern! Lasst es bei uns nie soweit kommen. Die Sozialisten sind auf dem besten Weg dazu! Darum am 13. Februar Nein! Erich Kündig, Bonstetten

Überzeugtes Nein

Fragen eines Arztes

Mir als Schweizer gefällt dieser Gedanke überhaupt nicht, dass wir entwaffnet werden sollen. Ich war jeweils als Dienstleistender sehr stolz, dass mir der Staat die Verantwortung über mein Tun und Handeln mit der persönlichen Waffe übertragen hat – zudem wurde ich auch eingehend in diesem Bereich ausgebildet. Soll wieder ein Stück Schweizer Tradition und Geschichte der Vergangenheit angehören? Mit der unnützen und für mich sehr unverständlichen Waffenschutz-Initiative werden wir von Leuten, die eigentlich immer nur das Wohl für unsere Heimat überall und mit grosser Lautstärke propagieren, entwaffnet und entmachtet. Man darf sich das gar nicht vorstellen, es wäre wieder mal Krieg. Da wären genau die Leute, die nun die Waffen verbieten wollen, die Ersten, die wieder nach Waffen rufen würden. Wer gibt

– Wussten Sie, dass mit der Armeereform XXI, bei der das maximale Dienstalter von 40 auf 30 Jahre reduziert wurde, die Schusswaffen-Selbsttötungen der 30- bis 40-Jährigen um 48 Prozent zurückgegangen sind ? – Wussten Sie, dass knapp die Hälfte der Schusswaffensuizide mit der Armeewaffe verübt wird? – Wussten Sie, dass die erschwerte Verfügbarkeit von Schusswaffen die Anzahl der Selbsttötungen vermindert, dass also nicht einfach eine andere Art des Selbstmordes gewählt wird? – Wussten Sie, dass ein Drittel der männlichen Suizide mit der Schusswaffe verübt wird? – Wussten Sie, dass vor allem die Schusswaffensuizide häufig impulsive Handlungen sind? – Mussten Sie schon einmal Hinterbliebenen die Nachricht eines Selbstmordes überbringen?

uns die Garantie, dass nicht mal wieder grosse Unruhe um unser Land herrscht und ob dann die Schweiz verschont bliebe wie bis anhin? Wenn Waffen richtig eingesetzt werden und genau dort wo sie nötig sind, ist kein Bedarf da für ein Verbot. Wer jemanden töten will, der findet noch viele andere gefährlichere und kleinere und spitzere Werkzeuge, die müsste man dann halt auch verbieten, d.h. man bräuchte für viele Gegenstände im Haushalt eine Genehmigung. Stellen Sie sich das mal vor! Nur wenn unsere Armee gut ausgerüstet ist, können wir unser Vaterland verteidigen und so Bevölkerung und das gesamte Kulturgut schützen, darum appelliere ich an alle Stimmberechtigten: Legt ein klares Nein in die Urne. Peter Zehnder, SVP Kantonsratskandidat, www.svp-2011.ch

– Ist Ihnen bewusst, dass Schusswaffen nicht selten als Drohmittel in häuslichen Konflikten eingesetzt werden? Zahlen gemäss Th. Reisch Schweiz. Ärztezeitung 2011;92, 1/2. Beni Wieler, Affoltern

Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen In der Dienstagausgabe, 8. Feburar, schliesst der «Anzeiger» die Diskussion über die Abstimmungsvorlagen vom 13. Februar ab. Zuschriften müssen die Redaktion bis am Samstag, 5. Februrar, 12 Uhr, erreichen. Kürzere Beiträge haben grössere Abdruckchancen. Über nicht veröffentlichte Briefe wird keine Korrespondenz geführt. (Red.)


Forum

Freitag, 21. Januar 2011

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Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil» In unserm Leserbrief vom 11. Januar 2011 haben wir zu einem Teil der Einwendungen von Florian Maier Stellung genommen. Die untenstehenden Zitate sind ebenfalls dem Leserbrief von Florian Maier vom 31. Dezember 2010 entnommen.

8 pro 100 m²). Bei Verkaufsgeschäften rechnet man mit 2 bis 3 Mitarbeitern pro 100 m². Durch Rationalisierung nimmt diese Zahl ab. Zum Beispiel können Paletten direkt in den Laden gestellt werden. Automatische Kassen sind im Versuchsbetrieb.

«Wir sollten die Steuergelder, die diese Unternehmenstypen einbringen könnten, nicht schon von vornherein ablehnen, denn mit diesem Geld könnten Fussballplätze und Löcher für Erdkröten, Klassenzimmer und Kinderhorte gebaut werden»

Logistikzentren

Steuern Die Erträge im Detailhandel sind wegen der grossen Konkurrenz klein. Für Filialen von Grossverteilern mit auswärtigem Hauptsitz gilt die Steuerausscheidung. Grossverteiler versteuern den grössten Teil ihres Gewinns an ihrem Hauptsitz. In vergleichbaren Situationen sind die von Filialen von Grossverteilern bezahlten Steuern nicht grösser als diejenigen eines einzigen, mittleren Steuerzahlers. Gewerbebetriebe haben eine höhere Wertschöpfung und generieren deutlich mehr qualifizierte Arbeitsplätze. In Wettswil wohnen in der Regel gut ausgebildete Einwohner und Einwohnerinnen. Wenn wir auf Gemeindeboden hochwertige Arbeitsplätze anbieten können, bleibt auch das Steuersubstrat in der Gemeinde. Ein Beispiel: In einem Gewerbebetrieb in unserer Gewerbezone haben 70% der qualifizierten Mitarbeiter ihren Wohnsitz in Wettswil und bezahlen auch hier ihre Steuern. Unsere Landreserven sind klein. Gewerbebetriebe können wesentlich mehr und qualifizierte Arbeitsplätze in unserer Gewerbezone schaffen (bis

«Zusätzlich zu den Einkaufszentren möchten die Regulierungswütigen auch noch Logistikzentren generell verbieten.»

Die «Standortförderung Knonaueramt» hat wegen der wenigen noch zur Verfügung stehenden Landreserven empfohlen, im ganzen Knonaueramt keine Logistikzentren zuzulassen: «Sie bringen viel Verkehr und die Wertschöpfung in der Region ist klein.» Ein Beispiel: Landbedarf von ca. 10 000 Quadratmeter aber nur wenige Arbeitsplätze, davon etwa zwei für qualifizierte Angestellte. Die übrigen sind Staplerfahrer und Rüstpersonal. Für die Zulieferung dienen Autobahnen. Für die Auslieferung, ebenfalls mit schweren Fahrzeugen (Lastwagen) würden auch Durchgangsstrassen benützt wie beispielsweise Stationsstrasse, Ettenbergstrasse, Moosstrasse, Kirchgasse und Schachenstrasse. «Die Initianten versuchen uns weiszumachen, dass einzelne Läden eine «Sogwirkung» entwickeln und neue, zusätzliche Geschäfte anlocken.» Sogwirkung Am Beispiel Affoltern sieht man, wie das Projekt eines Grossverteilers das Gebiet insbesondere auch für andere Grossverteiler interessant macht. Gegenseitig treiben die Grossverteiler die Landpreise in die Höhe. Der von Florian Maier angestrebte Cluster von Einzelhändlern ist nicht realisierbar. We-

der die Grossverteiler noch die Landverkäufer sind daran interessiert, das Land in kleine Parzellen aufzuteilen. Zudem wären die in die Höhe getriebenen Landpreise für Einzelhändler nicht mehr erschwinglich.

Stallikon und dem ganzen Reppischtal, Uitikon, aus dem nördlichen Birmensdorf und Bonstetten für den Einkauf in Geschäften des täglichen Bedarfs in unserer Gewerbezone das vorhandene Strassennetz durch das Dorf Wettswil benützen, denn der ortskundige Automobilist wählt erfahrungsgemäss den direkten Weg und folgt nicht der Autobahn-Beschilderung. Dies zeigt sich zum Beispiel seit der Eröffnung des Autobahnanschlusses auf der Stationsstrasse, wo der frühere Durchgangsverkehr nach Zürich durch den Zubringerverkehr zur Autobahn trotz anderer Beschilderung bereits kompensiert wird.

«Ein kleiner Cluster von Einzelhändlern, die innovative Produkte anbieten und uns den Weg nach Zürich für jede Besorgung, die über Butter, Bier und Brot hinausgeht, erspart.»

Homepage-Wettbewerb

Verkaufsgeschäfte für Wettswil in der Gewerbezone Wie vorher erwähnt, wären es statt einem Cluster die Grossverteiler, welche sofort die Gelegenheit benützen würden, Land für Filialen zu kaufen, wenn Verkaufsgeschäfte zugelassen sind. Wettswil mit weniger als 5000 Zonenplan von Wettswil mit Gewerbezone Einwohnern ist für Grossverteiler nicht interessant. Sie der Gewinn dieses Ladens zu klein, wollen und müssen Kunden aus einem weil er nur von der Dorfbevölkerung grossen Einzugsgebiet anziehen, um benützt wurde. Seither wird das Laüberhaupt rentabel zu sein? Ende denlokal von andern Detaillisten be2001 hat Migros die Filiale in Stalli- trieben. Wie bereits im letzten Leserkon-Dorf geschlossen. Für Migros war brief erwähnt, würden Kunden aus

Welches ist die wesentlichste Aussage im Dokument 1 «Planungskonferenz 2004» und im Dokument 2 «Konzeptlose Entwicklung vermeiden»? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreiben diese beiden Aussagen auf das Kontaktformular. Homepage: www.pro-wettswiler-wohnqualitaet.ch: Zugriff für Dokumente (Downloads) und Kontaktformular. Unter allen Teilnehmenden werden vier Gutscheine für ein Essen, einzulösen in einem Restaurant in Wettswil oder Bonstetten, im Betrag von je 100 Franken ausgelost. Teilnahmeschluss: 6. Februar 2011. Pro Wettswiler Wohnqualität: Baur Hanspeter, Bigger-von Planta Lilli, Blindenbacher Walter, Breidenstein Stephan, Breuss Daniel, Bataillard Victor, Dubs Brigitte, Frei Manuel, Frei Paul, Gattiker Heinz, Gretler Urs, Häfeli Pascale, Knobloch Jörg, Laubi Oskar, Luthiger Philipp, Peter Vreni und Kurt, Riesenmey Klaus, Ritscher Amélie, Schellenberg Arnold, Siebenmann Gaby und Rolf, Urben Urs, Wagner Vreni, Wälti Heinz

Waffeninitiative: Benedikt Pöschel Ein deutliches Plus auf der Ja-Seite in den Gemeinderat Die Waffeninitiative – eine Mogelpackung, Leserbrief im «Anzeiger» vom 18. Januar. Es ist erschreckend, welcher Hass aus dem Leserbrief von Herrn Vogelsanger spricht. Hass auf alles und alle, die sich einen vernünftigen Umgang mit Schusswaffen wünschen. Pauschal stellt er alle Befürworter der Waffenschutzinitiative ins Linksextremen-Lager. Also auch einen This Jenny? Einen Felix Gutzwiler? Martin Bäumle? Die CVP-Frauen? Diverse Offiziere der Schweizer Armee? Die Hälfte der Sicherheitsdirektoren der Kantone usw.? Es gibt vernünftige, rationale Gründe, die Waffenschutzinitiative zu unterstützen. Dabei geht es mir persönlich nicht um Zahlen und Statistiken. Mir geht es um jedes einzelne unnötig geopferte Menschenleben. Dazu gehören die meisten Suizide. Es gibt Menschen, die ihren Freitod von langer Hand planen. Alte, kranke Menschen, die ihrem Leiden ein würdiges Ende setzen wollen zum Beispiel. Diese melden sich meist bei Institutionen wie Exit und Dignitas und scheiden begleitet aus dem Leben. Der allergrösste Teil der Suizide erfolgt aber aus Kurzschlusshandlungen. Und da ist bereits viel gewonnen, wenn es dem Lebensmüden erschwert wird, die spontan gewählte Methode anzuwenden. Da hilft schon ein Gitter an der Brücke, ein Zaun am Bahngleis, eine nicht verfügbare Schusswaffe. Nur ein Moment des Innehaltens genügt bei manchem Verzweifelten, sich zu

besinnen und Abstand von der beabsichtigten Tat zu nehmen. Darum sollten wir versuchen, die suizidgefährdeten Mitmenschen so gut wie möglich von ihren unüberlegten Taten abzuhalten, auch mit dem Wegschliessen von Schusswaffen. Ganz wird uns das nie gelingen. Da mache ich mir keine Illusionen. Aber ist es nicht einen Versuch wert? Sehr tragisch sind erweiterte Selbstmorde, wo ein Täter gleich die ganze Familie mit in den Tod nimmt. An Zynismus nicht mehr zu überbieten sind die Initiativgegner, welche meinen, eine solche Tat werde, wenn nicht mit einer Schusswaffe, dann eben mit einem anderen Gegenstand verübt, wie mit einer Axt, einem Messer oder Hammer. «Und das ist dann wirklich brutal.» Hallo!? Sollen wir einem Menschen, der solche irren Gedanken mit sich trägt, gleich noch eine Schusswaffe in die Hand drücken. Dann geht es schnell, sauber und schmerzlos... Welchen Preis müssten wir bezahlen, wenn die Waffenschutzinitiative angenommen würde? Müssten wir Traditionen aufgeben? Ja, wir müssten. Nur ist die Tradition der Armeewaffe im Putzschrank gerade mal drei Generationen alt und besteht erst seit ca. 70 Jahren. Vernichten wir Schweizer Werte? Wohl kaum. Da ist Corinne Rey-Bellet und ihre Familie der bisher grösste Schweizer Wert, welcher vernichtet wurde. Bekämen Verbrecher ein Waffenmonopol? Das Gewaltmonopol ist und

bleibt in jedem Rechtsstaat bei der Justiz und Polizei und gehört weder in die Hände von Verbrechern noch von den Bürgern. Wären die Schützen und Jäger betroffen? Privat nicht. Lizenzierte Schützen und Jäger mit Patent hätten quasi von Amtes wegen den Fähigkeitsausweis im Sack. Im Gegenteil: Für Schützenvereine könnte es sogar interessant werden, für Sammler entsprechende Kurse anzubieten, dass auch sie ihr Hobby weiterführen können. Müsste das «Obligatorische» abgeschafft werden? Nein. Die Schützenvereine könnten für das Bundesprogramm Waffen leihweise (auch gegen eine Gebühr) zur Verfügung stellen, sodass niemand unnötig seine Waffe mit sich führen muss. Würde die Armee geschwächt? Nein. Bereits heute lagern gewisse Einheiten ihre Waffen in der Nähe des möglichen Einsatzortes – zum Beispiel für den Flughafenschutz eingeteilte Soldaten –, weil es zu umständlich ist, zuerst vom Arbeitsplatz nach Hause, Waffe holen, dann zum Einsatzort. Dass die Lagerung der Armeewaffe zuhause nicht mehr für die Milizarmee notwenig ist, bestätigen selbst hohe Militärkreise. Bei der Abwägung von Pro und Contra bleibt bei mir ein deutliches Plus auf der Ja-Seite. Wenn mit der Annahme der Initiative auch nur ein Menschenleben gerettet werden kann, hat sich das Ja meines Erachtens mehr als gelohnt. Werner Oertle, Stallikon

Gemeinderats-Ersatzwahlen in Bonstetten. Benedikt Pöschel ist eine junge Kraft, hat politische Erfahrung und einen gesunden Blick für das Machbare. Im Speziellen zeichnet ihn aus, dass er das Wohl der Gemeinde «spürt» wie auch dasjenige des Unteramts. Hier sind er und seine Frau Monika verwurzelt. Sie ist «echte» Stallikerin, die Familie lebte lange Jahre in Stallikon. Pöschel leistete Einsätze in öffentlichen und politischen Funktionen in der Feuerwehr Unteramt, RPK Stallikon, RPK Spital Affoltern und ist aktuell Mitglied des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern. Auch als Co-Präsident der FDP Stallikon setzte er viel in Bewegung und zeigte hohe Kompetenz in zielgerichteter Teamarbeit, ideale Voraussetzungen für eine Funktion in einer Kollegialbehörde. Zum Beispiel engagierte er sich stark für das Vorhaben «Bus 237», vernetzte Sekundarschulbehörde und Petitionäre mit dem Ziel, durch Synergien mit dem früheren Schulbus dem Projekt neuen Schub zu verleihen.

Lösungsorientiert Auch beim gemeindeübergreifenden Projekt Dreifachsporthalle, heute Sportzentrum Schachen trug er massgebend zur Information und späteren Zustimmung der Stalliker Bevölkerung bei. Mit diesen Engagements leistete er Beiträge zur Steigerung der Attraktivität des Unteramts, speziell

auch für die Umterämtler Jugend. Er steht ein für eine lösungsorientierte, sachbezogene Politik und ist mit 42 in der Lage, den wichtigen Know-howTransfer bei einem Generationenwechsel in der Bonstetter Exekutive zu sichern. Benedikt Pöschel ist prädestiniert für den Gemeinderat und verdient die Wahl durch die Bonstetter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Mark Itin, Co-Präsident FDP Stallikon

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Gewerbe Neues Stück

10 Jahre «Rägle»

Der Theaterverein Bonstetten zeigt ab dem 29. Januar «Jetz chunnts ned guet». > Seite 19

Am Jahreskonzert feiert die Harmonie Hausen das Jubiläum ihrer Dirigentin. > Seite 21

Freitag, 21. Januar 2011

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Gold und Silber Petra Klingler aus Bonstetten mischt neu auch die Eiskletterszene auf. > Seite 27

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Publikumswahl An der Säuliämtler Nacht des Sports werden die besten Athleten der Region gekürt. > Seite 29

«Garten-Oscar» nach Obfelden Wettbewerb der schönsten Gärten aus der Region bei Heggli Gartenbau Erstmals vergab das Gartenbaugeschäft Heggli den «Garten-Oscar». So erhielten Gartenliebhaber und -gestalterinnen die Chance, Fotos vom eigenen Garten für eine Jurierung einzusenden. Das Rennen machte schliesslich Doris Altherr. Einen ganzen Sommer lang hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre Garten- und Blumenpracht oder ihren Seerosenteich fotografisch einzufangen. Rund 70 stolze Gartenbesitzer vom Freiamt und Knonauer Amt haben am Wettbewerb teilgenommen. Sie alle machten sich die Mühe, das Resultat ihrer liebevollen Gartengestaltung und -pflege festzuhalten. Ein Ehepaar berichtete, es habe im Laufe des Sommers über hundert Fotoaufnahmen gemacht und es sei nicht einfach gewesen, für die Einsendung die drei besten Bilder auszulesen. Schliesslich lockten tolle Preise und ein besonderer «Garten-Oscar», den die Veranstalter im Garten der Gewinner platzieren werden.

Gold für Doris Altherr Der goldene «Garten-Oscar» ging an die älteste aller Teilnehmenden, an die über 90-jährige Doris Altherr aus Obfelden. Den silbernen Oscar gewann Christine Meyer aus Muri vor

Rainer Heggli und Carol Fischer Heggli flankieren die drei Preisträger des «Garten-Oscars 2010»: Kurt Birrer, Doris Altherr und Christine Meyer (von links). Vorne sind die Auszeichnungen zu sehen. (Bild Susanne Crimi) dem drittplatzierten Kurt Birrer aus Merenschwand. Als erster Preis lockten Gartengeräte oder Apparate nach Wahl im Wert von 1000 Franken. Zwei Mitarbeiter des Heggli-Teams kann die Zweitplatzierte für etwelche Gartenarbeiten im Wert von 800 Franken beanspruchen. Kurt Birrer wird sich immerhin noch Pflanzen, Sträucher oder

Bäume im Wert von 500 Franken auslesen können. Am vergangenen Samstag haben nun beim Heggli-Schaugarten in Merenschwand die Vernissage und die Siegerehrung stattgefunden. Bei schönstem Ausflugwetter fanden sich mehr als 120 Gäste ein. Bei feinem Glühwein und Gebäck nutzten Besu-

cher die Gelegenheit, sich vom Fotomaterial inspirieren zu lassen. Bei der beeindruckenden Gestaltungsvielfalt lohnte sich ein Blick über den eigenen Gartenzaun hinaus auf jeden Fall. (pl)

Bis zu 14 Stunden pro Woche trainiert Patrica Keller (22). «Dem Sport gehört meine ganze Freizeit», sagt die junge Waltenschwilerin, die bei Volg eine Lehre als Detailhandelsfachfrau macht. Patricia Keller, amtierende Junioren-Weltmeisterin über 100 Meter, ist eine der derzeit 13 jungen Einzelsportler, die von der Detailhandelskette Volg gesponsert werden.

www.heggligartenbau.ch.

«Dem Sport gehört meine ganze Freizeit», sagt Patricia Keller. (Bild zvg.)

Monserrat Quiros (rechts) und das Noova-Team in bewährter Formation. (Bild zvg.)

Chemie muss stimmen Coiffure Noova: Mit frischem Schwung

«Anzeiger»: Seit unserem Besuch scheint sich hier etwas getan zu haben. Monserrat Quiros: Ja, auf jeden Fall! Vieles ist neu doch die wichtigen Punkte, für die uns unsere Kunden schätzen, blieben beim Alten. Schliesslich sind wir schon seit bald 20 Jahren an diesem Standort. Wir haben da und dort renoviert und investiert, wo es nötig war. Den gesamten Salon haben wir frisch gestrichen und die Einrichtung neu gestaltet. Wir bekommen noch immer laufend Komplimente von unseren Kunden. Dass sich unsere Kunden wohl fühlen und wir sie auch immer wieder positiv überraschen können, ist das Schönste für uns.

Kreativkurse für Kinder Basteln, bemalen und backen im Mütterzentrum in Affoltern. Kinder wollen mit Schere und Farbe hantieren, aber nicht immer sind zu Hause Platz, Material oder packende Ideen vorhanden. Das Mütterzentrum Affoltern organisiert regelmässig einen Bastelnachmittag für Kinder. Einmal monatlich wird am Mittwochnachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr ein aktuelles Thema angeboten. Wer schon gegen ein Kind im MemorySpiel verloren hat, kann sich vorstellen, wie eifrig am 2. Februar ein eigenes Memory hergestellt wird. Am 9. März wird geknetet und geformt, alle Kinder dürfen eigene Zopftierli backen. Spätestens im April lockt der Frühling, mit seinen warmen Sonnenstrahlen. Farbenfroh und vom Frühling inspiriert werden am 6. April Blumentöpfe und am 11. Mai T-Shirts bemalt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, pro Nachmittag können maximal acht Kinder teilnehmen. Die Kurse werden von erfahrenen Kursleiterinnen des MüZe-Teams geleitet. In den Teilnahmegebühren von 12 (jedes weitere Kind 8) Franken ist das Material bereits inbegriffen. Anmeldeschluss ist jeweils der Montag vor Kursbeginn. Anmeldungen an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Telefonbeantworter) oder mueze.kurse@gmx.ch. Im MüZe-Kafi hängt eine

Zürichstrasse 28, 5634 Merenschwand,

Für die Leichtathletik-WM in Neuseeland qualifiziert

Seit letztem September haben Monserrat Quiros und ihr Team den Coiffure-Salon an der Obfelderstrasse übernommen. Unter dem Namen Noova haben sie zu neuen Höhenflügen angesetzt. Die Geschäftsführerin schaut auf die letzten Monate zurück und wagt einen Ausblick.

Über 5000 Franken für behinderte Kinder in Kambodscha gesammelt. > Seite 31

Liste auf, in der man sich eintragen kann.

Sponsoring für junge Sport-Talente

Unterstützt werden engagierte junge Menschen in den Volg-Verkaufsregionen, die sich klare sportliche Ziele gesetzt haben und diese mit Freude aber auch intensivem Training zu erreichen suchen. Zusammen mit sechs weiteren Athleten hat sich Patricia Keller für die Leichtathletik-WM qualifiziert, die vom 22. bis zum 30. Januar in Christchurch, Neuseeland, stattfinden. Ein Grossanlass mit 1300 Athleten. «Ich hoffe, bei den Rennen mit der Spitzengruppe mithalten zu können», so die Sportlerin. (pd.)

Sternsinger-Rekord

Heggli Gartenbau GmbH und Schaugarten,

Dank Volg an der Spitze Die Rollstuhl-Athletin Patricia Keller hat sich an die Spitze gefahren. Sie ist eine der Schweizer Hoffnungen, die Mitte Januar an die Leichtathletik-Weltmeisterschaft nach Neuseeland reisen.

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Gab es auch personelle Veränderungen? Nein, wir arbeiten mit den gleichen Mitarbeiterinnen weiter. Schliesslich sind sie das absolut wichtigste für den Erfolg unseres Salons. Sie machen den Unterschied mit ihren Fähigkeiten und Talenten. Am Ende spielt neben dem perfekten Ergebnis das persönliche Erlebnis für unsere Kundinnen und Kunden die entscheidende Rolle – die Chemie muss einfach stimmen. Und das tut sie. Wir haben uns alle persönlich weiterentwickelt und zudem habe ich per Neujahr die Geschäftsführung alleine übernommen und freue mich umso mehr auf das kommende Jahr. Wissen Sie schon, wo die Reise hingeht? Der neue Name Noova wurde schnell aufgenommen, unser Auftritt wird laufend ausgebaut und unser Team ist perfekt eingespielt. Wir sind damit ideal gerüstet für die kommenden Monate. Gemeinsam werden wir unsere Kundschaft mit neuen guten Ideen und Aktionen überraschen. Wir freuen uns darauf!

«English Conversation» im MüZe Wer kennt das nicht: aus der Schulzeit sind durchaus noch einige grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache vorhanden. In den Ferien stellt man jedoch fest, dass die Übung, sich mündlich auszudrücken, fehlt. Rechtzeitig vor der Reisesaison bietet das Mütterzentrum Affoltern einen Kurs an, in dem die eigenen Englischkenntnisse durch anregende Konversation verbessert werden können. Kursleiterin Kirstie LeBow ist englischer Muttersprache und diskutiert mit den Teilnehmerinnen in entspannter Atmosphäre alltägliche Themen. Der Kurs findet jeweils montags von 9 bis 10.30 Uhr im Müze-Kafi statt. Der gesamte Kurs erstreckt sich über 12 Lektionen, der erste Kurstag ist der 7. Februar, der letzte am 27. Juni. Die Kurskosten betragen für Mitglieder 195 und für Nichtmitglieder 285 Franken für zehn Lektionen. Anmeldungen bis 28. Januar an MüZe, Kurswesen, Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern, 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Telefonbeantworter) oder mueze.kurse@gmx.ch.

in kürze

Jetzt Gehör kostenlos testen Vom 24. bis 26. Januar 2011 bietet das Neuroth-Hörcenter Luzern im Emmen Center einen kostenlosen Hörtest an. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, während den Öffnungszeiten im 1. OG vor Ochsner Sport ihr Hörvermögen mittels eines Schnelltests prüfen zu lassen (Infos unter www.emmencenter.ch).


Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 22. Januar 17.30 Familiengottesdienst mit Taufbekenntnis der Erstkommunikanten Sonntag, 23. Januar 7.30 Spirituelle Wanderung fällt aus! 9.00 Eucharistiefeier 10.30 Santa Messa Freitag, 28. Januar 12.15 Mittagsgebet

Kath. Kirche Bonstetten

Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 21. Januar 17.00 Chi-Chi in der Chilestube Sonntag, 23. Januar 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Sascha Stehli Pfrn. Bettina Stephan. Anschliessend Chilekaffee in der Chilestube Donnerstag, 27. Januar 12.00 Curry à la Christian, ein gluschtig-fruchtiges Senioren-Zmittag Anmeldung bitte bis 25. Januar an Marina Wallier Telefon 043 322 87 39

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 21. Januar 17.00 Kolibri im Chilehuus Sonntag, 23. Januar 10.00 Gottesdienst, Pfrn. B. Bartels «Wunderglaube Glaubenswunder» (Joh 4, 46–54) Orgel: S. Baltensperger Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen Anschliessend Chilekafi Mittwoch, 26. Januar 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfrn. B. Bartels

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 23. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Hans-Ulrich Bäumler von Aesch b. Birmensdorf

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 23. Januar 11.00 Oberämtler Ökumenischer Gottesdienst zur Einheit der Christen in der katholischen Kirche – Mitwirkung des Kirchenchores Dienstag, 25. Januar 16.00 Fiire mit de Chliine in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 23. Januar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Paul Wohnlich, Kreuzlingen

Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 21. Januar 13.45 Kolibri Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Dienstag, 25. Januar 19.00 Jugendgottesdienst

Kloster Kappel a. A. Täglich Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal (Sonn- und Feiertage ausgenommen) Samstag, 22. Januar 9.30 bis 16.30 LAufmerksamkeit, Pilgerweg von Zürich nach Kappel. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung, Teilnahme kostenlos. Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters Mittwoch, 26. Januar 17.15 offenes Singen mit Pfr. Christof Menzi. Donnerstag, 27. Januar 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Knonau Freitag, 21. Januar 20.00 KKK KIno in der KIrche Knonau wir zeigen den Film «Wätterschmöcker» , Regisseur Thomas Horat ist anwesend Sonntag, 23. Januar 9.45 Gottesdienst mit Kanzeltausch Pfrn. S. Wey, Maschwanden 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in Mettmenstetten, anschliessend Pizza im Pfarrhaus, alle Pfarrer Donnerstag, 27. Januar 9.45 Fiire mit de Chline 16.00 Kolibri

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst, Kanzeltausch Predigt: Pfr. Thomas Maurer Orgel: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst im Kanzeltausch Predigt: Pfrn. Susanne Wey Orgel: Silvia Jenny Mittwoch, 26. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine ökum. Feier, ref. Kirche www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 22. Januar 9.00 bis 14.00 Uhr 3.-Klass-Unti-Block Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Taufe von Alessio Gian Luca Frick Wolserstrasse 39

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 23. Januar 10.00 Gottesdienst «Das Licht verbindet alle» Predigt zu Matthäus 4, 12–17 mit Pfarrer Gustav Etter und Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Insieme Limmattal und Amt

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 21. Januar 19.00 Jugend-Chile in der Kirche Samstag, 22. Januar 16.00 Fiire mit de Chline in der Kirche Sonntag, 23. Januar 11.00 Ökum. Gottesdienst zur Einheit der Christen in der katholischen Kirche Hausen Diakon Matthias Kühle-Lemanski Pfr. Jürgen Schultz Dieter Bolliger Pfrn. Yvonne Schönholzer Mitwirkung: kath. Kirchenchor Hausen Montag, 24. Januar 15.45 bis 16.45 Uhr Kolibri im «Engel»

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 23. Januar 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Begegnungen, die verändern» Mittwoch, 26. Januar 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 27. Januar 9.15 + 10.15 Uhr Eltern-Kind-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 28. Januar 12.30 Uhr Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Samstag, 22. Januar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 23. Januar 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 25. Januar 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 26. Januar 9.00 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 27. Januar 19.00 Rosenkranz

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.,

Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Brass Band; Kinderhort

Sonntag, 23. Januar 9.45 Gottesdienst mit Kidstreff mehr unter www.pga.ch

Heilsarmee Affoltern a. A.,

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten,

Wiesenstrasse 10

Sonntag, 23. Januar 9.30 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Donnerstag, 27. Januar 14.30 Frauen-Treff Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Sonntag, 23. Januar 10.30 Gottesdienst Thema: 5. Mose 32, 1–9 Der Herr ist ein Fels Sonntagsschule/Unterricht Donnerstag, 27. Januar 20.00 Bibelabend

Schulen/Kurse

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 22. Januar 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 23. Januar 11.00 oek. Gottesdienst zur Einheit der Christen mit dem Kirchenchor anschliessend Apéro

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 22. Januar 18.30 Italienischer Gottesdienst Sonntag, 23. Januar 9.30 Eucharistiefeier Dienstag, 25. Januar 19.30 öffentliche Veranstaltung zum Thema «Humor» Referentin: Beatrix-Adelheid Böni, individual-psychologische Beraterin Mittwoch, 26. Januar 9.30 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 27. Januar 9.45 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche Knonau

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 23. Januar 10.30 Familiengottesdienst mit Taufbekenntnis der Erstkommunikanten und Taufe

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 22. Januar 20.00 Konzert mit Martin & Jennifer Pepper Sonntag, 23. Januar 9.45 Musik-Gottesdienst mit Martin & Jennifer Pepper «Seid still und erkennt, dass ich Gott bin» Kinderhüeti, Kids-Treff Montag, 24. Januar 11.30 Mittagstisch Dienstag, 25. Januar 20.00 Gemeindeforum Mittwoch, 26. Januar 14.15 Missions-Arbeitskreis 19.00 Teens: peech in der Pfimi Mehr Infos: www.sunntig.ch

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Veranstaltungen

Landfrauen tagen in Knonau Die diesjährige Landfrauentagung des Bezirks Affoltern findet am Dienstag‚ 25. Januar, im Restaurant Hörnli in Knonau statt. Als Abwechslung wird wieder einmal Unterhaltung geboten und kein Vortrag. Das seit über 10 Jahren bestehende «Chörli us dr March» besteht aus fünf Frauen. Mit viel Schalk, jede Menge Witze und Gesang werden sie den Landfrauen einen kurzweiligen Nachmittag bescheren. Das Programm werde jeweils spontan zusammengestellt, es gebe keine feste Liste. Hingegen werde darauf geachtet, den Auftrittsort singend zu betreten, so die Frauen.

Nach dem vielen Lachen Kaffee und Kuchen Da sie an vielen verschiedenen Orten auftreten, sei der Bezug zu den Zuschauern enorm wichtig.» Wir gehen auf sie ein, sowohl mit den Liedern als auch mit den Geschichten. Nicht alle Witze eignen sich für jeden Auftritt.» Und am Schluss des etwa stündigen Programms gehen sie so wie sie gekommen sind: singend. Womit sich der Kreis schliesst. Dazu noch ein Zitat einer Landfrau: «So viele lachende, ja sich Bäuche haltende und Tränen abwischende Frauen habe ich schon lange nicht mehr gesehen!» Nach dem vielen Lachen haben die Landfrauen Kaffee und Kuchen verdient und die eine oder andere wird noch manchen Witz und lustige Anekdote mit nach Hause in den Alltag tragen.

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Freitag, 21. Januar 2011

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«Jetz chunnts ned guet» Der Theaterverein Bonstetten probt für sein neues Stück Gespielt wird – erstmals unter der Regie von Peter Wäch – das Stück «Jetz chunnts ned guet». Für die diesjährige Produktion konnten sowohl «alte Hasen», als auch neue junge Spieler engagiert werden. Alle sind mit Begeisterung dabei und die Proben laufen auf Hochtouren. Das Stück handelt von einem Wirt (Sepp Stadler), dessen Gasthof durch Personalmangel im Chaos versinkt. Um seine Kasse aufzubessern, veranstaltet er illegale Spielabende in seinem Säli. Auch seine Freunde und Nachbarn, Metzger (Karl Sieber) und Bäcker (Rolf Unger), haben Probleme. Ihre Frauen sind nicht begeistert vom Zustand im Gasthof und üben entsprechend Druck auf ihre Männer aus. Als Sepp reagiert und Gabi Renfer und Bea Heller im Betrieb als Unterstützung einstellt, scheint alles positiv abzulaufen. Leider haben die beiden Ehefrauen nicht mit dem zweiten Frühling ihrer Männer gerechnet! Und durch das Auftauchen von Polizist Emil Ötterli und der Gesundheitsinspektorin Frida Felber werden die Probleme für alle Beteiligten auch nicht kleiner. Es kommt wie es kommen muss, nämlich «ned guet»… Auch wenn die Proben immer intensiver werden und an den Details noch geschliffen wird, haben die Spieler immer Spass an der Sache. Alle

Noch sind die Stühle auf den Tischen, doch am 29. Januar ist Premiere. (Bild zvg.) sind mit vollem Engagement bei der Sache. Einige von ihnen proben ihre Rollen sogar in der Realität, wie zum Beispiel David Stamm alias Rolf Unger. Er durfte einen Tag in der Backstube der Bäckerei Betschart in Bonstetten verbringen. Dort backte er um 3.15 Uhr Dreikönigskuchen und Brote.

Viel zu lachen am Probe-Weekend Am Wochenende vom 8. und 9. Januar 2011 fand ein Probe-Weekend statt. Zum ersten Mal durften die Spieler auf der Bühne im Gemeindesaal Bonstetten und vor kritischem Vorstandspublikum proben. Bis jeder seinen Platz

auf der Bühne fand, gab es viel zu lachen. Da die Kulissen noch nicht vor Ort waren, musste viel improvisiert werden. Manche Spieler fühlten sich wie bei einem «Blinddate», aber sie meisterten das mit Bravour. Der Vorstand sorgte für das kulinarische Wohl. Der Regisseur konnte die Produktion während des ganzen Wochenendes festigen, in dem er auch die Schauspieler in diverse Missgeschicke laufen liess und mit ihnen diverse Sprachund Bewegungsübungen machte. Alle Zungen sind zum Glück heil geblieben und die Muskeln haben sich wieder erholt. Nur die Bauchmus-

keln dürfen sich noch etwas gedulden mit der Erholung. Noch stehen diverse Proben an – ab dem 24. Januar mit Kulisse live im Gemeindesaal. Die Spieler haben das Bühnenbild noch nicht gesehen, dies wurde bis jetzt noch unter Geheimhaltung der Künstler Koni Bischoff und Miranda Goedhart an einem geheimen Ort fertiggestellt. Die Spannung steigt also überall langsam aber sicher. Zu sehen ist die diesjährige Produktion ab dem 29. Januar im Gemeindehaus Bonstetten. Für das leibliche Wohl wird an der Premiere vom Restaurant Hirschen in Wettswil und dem Buurestübli Stallikon gesorgt. An allen anderen Abendaufführungen, gibt es Suppe, Würstli und Kuchenbüffet. Die Spieldaten: Samstag, 29. Januar (Premiere mit Abendessen); Freitag, 4., und Samstag, 5. Februar (Abendvorstellungen); Freitag, 11., und Samstag, 12. Februar (Abendvorstellungen); Sonntag, 1 3. Februar (Derniere Nachmittagvorstellung). Tickets unter: www.theater-bonstetten.ch oder bei der ZKB Bonstetten.


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Veranstaltungen

Freitag, 21. Januar 2011

Von der Bach-Familie zur Schweizer Musik 12. Klavierfestival der Musikschule Knonauer Amt in der Aula des Schulhauses Ennetgraben Am kommenden Wochenende, 22. und 23. Januar geht in Affoltern zum zwölften Mal das Klavierfestival der Musikschule Knonauer Amt über die Bühne. Klavierfans und interessierte Musikliebhaber sind eingeladen, in acht Konzerten Klaviermusik aus mehr als 300 Jahren zu hören. ................................................... von isabel tschopp Seit Jahren hat das Klavierfestival seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Musikschule, als Höhepunkt für alle Klavierfans und als Gelegenheit für Klavierschülerinnen und -schüler aller Stufen und Altersklassen, miteinander zu musizieren und sich in der Öffentlichkeit vorzustellen. Wiederum wird ein vielseitiges Programm dargeboten, diesmal mit Klaviermusik aus mehr als 300 Jahren Musikgeschichte. Im ersten Konzert am Samstag um 14 Uhr erklingt Schweizer Musik für zwei und vier Hände der unter Klavierschülern sehr beliebten Komponisten Theo Wegmann und Daniel Hellbach. Auch Kompositionen von Mirco Bergo, einem Klavierlehrer der Musikschule,

Zum 12. Mal lädt die Musikschule Knonauer Amt zum Klavierfestival. (Bild zvg.) und eine Eigenkomposition der Gesangsschülerin Annina Solimine kommen zur Aufführung. Um 15 Uhr steht eine Zeitreise in die Epoche des Barock auf dem Programm. Eingerahmt von zwei Darbietungen von Lehrpersonen der Musikschule werden Tänze von verschiedenen Barockkomponisten aus Deutschland, England und Italien aufgeführt, die ursprünglich wie alle hier aufgeführte Musik des Barock gar nicht für

«Autorität durch Beziehung»

den Konzertflügel, sondern für das damals gebräuchliche Tasteninstrument Cembalo geschrieben wurden. Zur Eröffnung des Konzerts erklingen zwei Sonaten von Domenico Scarlatti (1685-1757), dargeboten von Hannes Gerber. Domenico Scarlattis Musik ist noch heute eine Herausforderung für jeden Pianisten, ihre Virtuosität war damals revolutionär. Scarlatti war einer der ersten Cembalisten seiner Zeit, der begann, statt mit nur acht

Fingern (ohne Daumen) mit zehn Fingern zu spielen. Die Sonate für Violine und Basso Continuo des heute leider kaum mehr bekannten Schweizer Komponisten Gaspard Fritz (1716-1783) spielen Sibylle und Isabel Tschopp, zum Abschluss dieses Konzertes. Gaspard Fritz, der in Genf lebte, war zu seiner Zeit ein grosser Violinvirtuose und -lehrer. Um 16 Uhr kommen zwei musikalische Projekte zur Aufführung: «Von Walter Lang zu Muzio Clementi» eine musikalische Reise mit Klavierschülerinnen und Klavierschülern von Tina Deplazes, und «Miniaturen von Lucia Witte» mit der Klavierklasse von Renata Condrau. Zum Abschluss des ersten Festivaltages erklingt ab 17.30 Uhr ein vielfältiges zwei- und vierhändiges Programm mit Musik quer durch die Klavierliteratur. Unter anderem werden die erste Rhapsodie von Johannes Brahms und ein Walzer von Frédéric Chopin zu hören sein.

Am Sonntag mit Bach, Chopin und Mozart Das erste Konzert am Sonntag um 14 Uhr ist Johann Sebastian Bach und seinen Zeitgenossen gewidmet. Neben

Musik des grossen Komponisten erklingen auch Werke seines Sohnes Carl Philipp Emanuel Bach, von Domenico Paradisi und Domenico Scarlatti. Als Höhepunkt des Konzerts interpretiert Irene Meier, ebenfalls eine Klavierlehrerin der Musikschule, die Toccata in D-Dur von Johann Sebastian Bach. Das Konzert um 15 Uhr steht wieder unter dem Motto «Schweizer Komponisten». Neben weiteren Kompositionen von Mirco Bergo bringen die Klavierschüler Livia Thaler und Jerron Agard ihre Eigenkompositionen zur Aufführung. «Der Entenschwarm», eine Szenen-Collage, ist ab 16.15 Uhr zu hören. Es ist ein Projekt der Klavierklasse von Hannes Gerber. Inspiriert von der Musik werden hier kurze Szenen aus dem Leben der über die ganze Welt verstreuten Kinder der Familie Ente gezeigt. Zum Abschluss des Festivals erklingt um 17 Uhr nochmals zwei- und vierhändige Klaviermusik, unter anderem werden zwei Walzer von Frédéric Chopin und der Türkische Marsch von Wolfgang Amadeus Mozart aufgeführt. Infos zum Festival unter www.mska.ch. Eintritt frei, Kollekten. Cafeteria im Foyer.

Hitchcock - Jazz - Gypsymusik «Die Fallers»

Zuschauen oder Handeln? Vortrag in Obfelden Nächste Woche im Kulturkeller LaMarotte, Affoltern Eine Szene auf einem belebten, öffentlichen Platz: Ein Kind wird von einem Mann geschlagen, am Arm gepackt, den Weg entlang gezerrt, das Kind schreit um Hilfe und versucht sich zu befreien. Etliche Personen laufen an den beiden vorbei, einzelne Männer, Frauen, Jugendliche, eine Mutter mit einem Kind, jemand wirft einmal einen Blick zurück, doch niemand reagiert auf den Mann und das Kind. Dieses Phänomen nennt sich in der Psychologie Zuschauereffekt. Je mehr Personen nicht handeln und zuschauen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass überhaupt jemand eingreift. Alle Zuschauer gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist, weil kein Umstehender sich besorgt zeigt. Die Zuschauer orientieren sich am Verhalten der anderen, welche das Ereignis ignorieren. So überzeugt einer den andern, dass alles normal läuft.

Destruktive Muster verändern Die beschriebene Szene wirft die Frage auf, ob Zivilcourage lernbar ist. Was braucht es, dass Situationen, die einen beunruhigen, angesprochen werden? Ist es sinnvoll, Jugendliche auf öffentlichen Plätzen anzusprechen, wenn Sie masslos Alkohol konsumieren? Ein Mann mit imposanter Statur könnte das wagen, doch was machen die anderen? Der israelische Psychologiepro-

fessor Haim Omer bietet mit seiner Theorie «Autorität durch Beziehung» eine Methode an, wie Erwachsene destruktive Muster wie Suchtmittelkonsum oder Gewalt verändern können. Ziel ist, dass die Erwachsenen ihre Handlungs- und Entscheidungsfreiheit wieder zurückerlangen, indem sie sich vernetzen und gemeinsam handeln. Nicht nur im öffentlichen Raum, auch in Familien kommt es vor, dass Eltern ihre Regeln nicht mehr durchsetzen können. Nach und nach werden sie von ihren Kindern schachmatt gesetzt. Ihre Erziehung und die damit verbundenen guten Absichten sind von der Zustimmung ihres Kindes abhängig. Das Referat «Autorität durch Beziehung» am 31. Januar, 19.30 Uhr im Singsaal des Schulhauses Chilefeld in Obfelden bietet Gelegenheit, mehr dazu zu erfahren, wie Erwachsene im öffentlichen Raum und Eltern in ihrer Familie durch Präsenz Autorität erlangen können. O2 Vital lädt dazu ein. Referentin Simone Janett ist Psychologin bei contact Jugendberatung Bezirk Affoltern. Janett hatte als Mitarbeiterin bei «Sicherheit, Intervention, Prävention, sip züri» die Aufgabe, Konflikte im öffentlichen Raum zu bearbeiten und bei Belästigungen zu intervenieren. In der Jugendberatung contact erarbeitet sie täglich zusammen mit Jugendlichen und Eltern förderliche Regeln und Familienstrukturen.

Der Koran und die Bibel Der Koran und die Bibel – eine aktuelle Gegenüberstellung mit Prof. Dr. Heinz Gstrein am Samstag, 29. Januar, am Frühstückstreffen von Frauen in Obfelden. Männer sind eingeladen.

sind die Entstehung des Korans und der Bibel, das Wesen von Allah und dasjenige von Gott, was ist der Lebenssinn und das Lebensziel der Muslime und der Christen, was können Muslime und Christen nach dem Tod erwarten?

Prof. Dr. Heinz Gstrein ist Lehrbeauftragter der Universität Wien für Islamwissenschaften – und dazu auch Theologe. Die vier Schwerpunkte seiner Gegenüberstellung

Samstag, 29. Januar, 8.30 bis 11 Uhr. Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chilefeld». Kinderhüeti unentgeltlich Alter/Anzahl der Kinder melden. Anmeldung bis 26. Januar, Telefon 044 760 49 65/ 044 39 35 oder affoltern@frauenfruehstueck.ch.

Hitchcock-Film: «North by Northwest» Ein unbescholtener Werbefachmann gerät irrtümlich ins Fadenkreuz eines Spionagerings. Gefährliche Profi-Killer hetzen ihn quer durch die USA. Mit Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason. Heute Freitag, 21. Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 20/15 Franken.

Jazz am Donnerstag «Prez Conference» Lester Young, the «Prez» (1909-1959) war der wichtigste Begründer des modernen, coolen Jazz-Tenorsaxofonstils. Die neun Musiker von «Prez Conference» bringen von Lester häufig gespielte Stücke inklusive seinen melodischen, lyrischen und lakonisch swingenden Soli, mehrstimmig arrangiert von Reini Schläfli Donnerstag, 27. Januar, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

New Gypsy-Art mit der Gruppe «Talisman» «Talisman» sind bekannt als Schmelztiegel aus Gypsymusik, Klassik, Jazz, Flamenco, Oriental, Fado und Avantgarde. Die vier Vollblutmusiker erobern mit ihrer New Gypsy Art das Publikum im Sturm und entzünden dabei ein Feuerwerk mit Musik, die nach ferner russischer Heimat klingt, sehnsuchtsvoll, feurig und heiter. Mal heulen, knarzen und spuken sie durch ein verlassenes Haus, mal streuen sie in arabische Gesangsfloskeln jazzige Scat-Silben, paaren raffiniert Walzer mit Tango oder heizen folktypische Roma-Melodik mit Paprika-Feuer auf. Eine Reise durch unterschiedliche Klangwelten, stets mit Leidenschaft und getreu ihrem Motto: «Nichts ist Stilbruch, sondern vielmehr Ausdruck künstlerischer Vielseitigkeit».

«Talisman» von links: Oleksandr Klimas, Jan Zimmermann, Tom Auffarth und Oleg Nehls. (Bild zvg.) Freitag, 28. Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken.

«Aufzeichnungen eines Serientäters»: Peter Schell alias Bauer Karl Die ersten Aufnahmen der Serie «Die Fallers – eine Schwarzwaldfamilie» entstanden 1994. Bisher wurden über 600 Folgen produziert. Von anfangs 100 000 Zuschauern stieg die Resonanz auf weit über eine Million pro Folge, die im Fernsehen SWR jeweils am Sonntagabend ausgestrahlt wird. Zum einen plaudert Peter Schell über den Drehalltag in allerlei vorwiegend heiteren Geschichten, die sich vor, hinter und neben der Kamera zutragen. Es kommt vor, dass die

Schwarzwaldbauern ihn als Kollegen ansprechen, was dem Schauspieler natürlich schmeichelt. Zum anderen erfährt man von seinem schauspielerischen Werdegang, wie er als Eidgenosse sieben reiche Lehr- und Wanderjahre in der damaligen DDR verbrachte, bis zu seinem heutigen Leben im Prenzlauer Berg in Berlin. Aufgelockert wird das Ganze mit witzigen Balladen aus seinem Programm «… bis dass die Braut verfaulet war» und ein paar ganz neuen Dingen musikalischer Natur. Samstag, 29. Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 35/25 Franken. Platzreservierung: www.lamarotte.ch und Telefon 044 760 52 62.


Veranstaltungen

Freitag, 21. Januar 2011

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Ein Fest der Musikalität in Bonstetten Beeindruckendes Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk Affoltern Im sehr gut gefüllten Gemeindesaal Bonstetten gab das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern (Aoba) am letzten Samstag sein Jahreskonzert. Es war eine eindrückliche Demonstration musikalischer Reife – Genuss pur. Dass das Aoba in seinem Genre landesweit zur absoluten Spitze zählt, weiss man schon länger. Was aber immer wieder beeindruckt, ist, dass es offenbar möglich ist, auch auf diesem Niveau noch weiter zu wachsen. Nicht in Bezug auf Technik und Virtuosität (die war schon lange da), aber im Hinblick auf eine musikalische Reife, die manchmal fast vergessen lässt, dass es sich bei den Spielerinnen und Spielern grossmehrheitlich um lupenreine Amateure handelt. Zum Einsatz kamen drei Formationen: Der Nachwuchs, das Gesamtorchester und eine etwas verkleinerte «Auswahl» des Orchesters. Etwas vereinfacht könnte man sagen: Der Nachwuchs «fürs Gemüt», das Hauptorchester für den gehobenen Musikgenuss und das kleinere «Ensemble» für die absoluten «Freaks» unter den Gästen. Aber alle drei mit einem gemeinsamen Nenner: Einer Musikalität, die das Publikum beglückt und Experten wie Laien gleichermassen beeindruckt. Wie es der Tradition entspricht, wurde auch dieser Konzertabend von der Nachwuchsformation, dem sogenannten «Ensemble der Musikschule Knonauer Amt» unter der Leitung von Michèle Weiss eröffnet. Geschickt wurde bereits hier die Literaturwahl so getroffen, dass die Spielenden technisch zwar gefordert, aber nicht überfordert wurden und neben der Konzentration auf die notengerechte Meisterung der Kompositionen noch genü-

Das AOBA mit Dirigent Ruedi Marty auf der Bühne des Bonstetter Gemeindesaals. (Bild zvg.) gend «Reserve» für die Belange der musikalischen Gestaltung blieb. Hier wird mit viel Hingabe der Grundstein gelegt für weitere musikalische Entwicklung der jugendlichen Musikerinnen und Musiker. Und man darf feststellen: Es wächst «gutes Holz» nach.

Orchester in Hochform Mit dem seinerzeit als Wettstück komponierten «Accordion Festival» von Renato Bui deutete das Gesamtorchester unter der Leitung von Ruedi Marty ein erstes Mal seine Hochform an. Man hatte nie den Eindruck, dass hier ein Dirigent «versucht, sein Orchester heil über alle Klippen der gewählten Komposition zu leiten». Beim Schreibenden entwickelte sich viel mehr ein Bild von «Ernte dessen, was in jahrelanger, passionierter Arbeit herangewachsen ist». Oder besser gesagt heranwachsen kann, wenn man nicht nonchalant oder überheblich wird, sondern stets daran glaubt, dass die Grenze nie erreicht und Weiterent-

wicklung immer noch möglich ist. Ein kompositorisches Glanzstück brachte das Orchester mit dem Werk «Champs-Elysées» von Pierre Devevey (arr. René Joly) zur Aufführung. Das gegensätzliche an Paris – gleichzeitig pulsierende Weltstadt und romantisierte «Hauptstadt der Liebe» – wird herausgearbeitet mit pulsierenden, häufig wechselnden und oft ungewohnten Rhythmen und Taktarten, überlagert von romantischen Melodien, gelegentlich unterbrochen von synkopischen Kadenzen. Es gelang dem Orchester vorzüglich, die Präsenz aufrechtzuerhalten und die vom Komponisten offensichtlich gewollten, grossen Spannungsbögen sauber durchzugestalten. Grosses Verdienst kam dabei dem Schlagwerk zu: Immer präsent, aber nie dominierend, war es während des ganzen Abends genau das, was es sein soll: Nie als «Hauptdarsteller» in den Vordergrund drängend, aber stets als «Tüpfchen auf dem i» unverzichtbarer Beitrag zum Gelingen des Ganzen.

Zu einem absoluten Höhepunkt des Konzertes wurde «Adios noniño» von Astor Piazzolla. Der grosse Interpret und Komponist, dessen Verdienst es ist, den argentinischen Tango als klassisches Musikgenre etabliert zu haben, hat zum Tod seines Vaters seiner grossartigen Gestaltungskraft in einem Tango von epischem Ausdruck Gestalt verliehen. Hier zeigte sich am eindrücklichsten, wie reif das Aoba geworden ist: Technischer Höchstschwierigkeitsgrad wird so spielerisch beherrscht, dass dem Dirigenten musikalischer Gestaltungsspielraum bleibt und es dem Orchester möglich ist, auf dessen Intuitionen einzugehen.

Virtuoses Ensemble Noch einmal «einen draufsetzen» bezüglich Virtuosität war offenbar die Zielsetzung des Ensembles. Mit den beiden Stücken «El Bergante», einer Eigenkomposition von Ruedy Marty und «Collaboration» von Wolfgang Russ gelang dies in bestechender Weise. Her-

vorzuheben sind die von Oliver Mangili auf dem Elektropiano gestalteten, zahlreichen langen Kadenzen in «Collaboration», die sich nahtlos in den Eindruck des ganzen Abends einfügten: Auch hier waren die hohen technischen Schwierigkeiten «kein Thema», es wurden nicht «mit Kopf und Fingern Noten richtig gespielt», sondern mit Herz und Seele die künstlerische Idee des Komponisten virtuos umgesetzt. Schliesslich kam nochmals das Gesamtorchester mit drei Stücken (und zwei Zugaben) zum Zug. Hier demonstrierte Ruedi Marty mit seinem Orchester, dass auch Unterhaltungsmusik nicht einfach «als Konzertfüller heruntergespielt» werden muss, sondern durchaus zum Genuss des Publikums und heiteren Ausklang eines eindrücklichen Konzertabends gestaltet werden kann.

Der Rahmen stimmte Natürlich war an diesem Abend die Musik das Wichtigste. Umso wohltuender, dass auch der Rahmen den guten Gesamteindruck nicht trübte: Organisation, Verpflegung und Tranksame sowie die schöne Tombola waren gelungenes Pendant zum Niveau des Konzertes, ebenso wie die charmante und informative Moderation des Abends durch Sandra Kieferle und die einladende und gepflegte Tanzmusik des Duos Galaxi. Aoba-Präsident Urs Schneebeli, der unter den Gästen speziell den Präsidenten des Zürcher kantonalen Akkordeon-Verbandes, Bruno Sommer (Dinhard), sowie als Delegierten der Gemeinde Affoltern Gemeinderat Clemens Grötsch begrüsste und auch zahlreiche Vereinsdelegationen willkommen heissen durfte, hatte jedenfalls allen Grund zu strahlen. (yk.)

Von der Oper bis zur Sinfonie Konzerte der Orchestergesellschaft Affoltern

Letztes Jahr im Piratenlook: Der Musikverein Harmonie Hausen. (Bild zvg.)

Hexerei im Gemeindesaal Jahreskonzert der Harmonie Hausen Ein weiteres Jahr ist bereits vergangen und die schneebedeckte Landschaft läutet auch beim Musikverein Hausen wieder die Endphase der Vorbereitungen für das nächste Jahreskonzert ein. Unter dem Motto «verhext» begleitet die Musiker dieses Jahr in die sagenumwobenen Welten von Hexen und anderen Märchengestalten. Zudem feiern sie «10 Jahre Rägle»! Ja, es ist bereits das 10. Jahreskonzert unter der Leitung von Rägle Brawand. Und auch in diesem Jahr hart der Musikverein ein vielseitiges Programm von Swing, Marsch, Ouvertüre und Klassik zusammengestellt. An der Nachmittagsvorstellung führt der Verein für seine kleinen und grossen Gäste eine Tombola mit super Preisen durch. Zudem lädt ein grosses Kuchenbuffet zum gemütlichen Zusammensein ein. An den beiden Abendvorstellungen besteht die Gelegenheit, sich bereits vor dem Konzert zu verpflegen. Ab 18.30 Uhr kann bei der Küchen-

mannschaft das Menu bestellt werden! Essenbestellungen ab 19.30 Uhr können erst in der Pause serviert werden. Für alle «Ratefreudigen» bietet sich in der Pause die Gelegenheit, am Wettbewerb mitzumachen und einen der grossartigen Preise zu gewinnen. Nach dem Konzert spielt das «Duo Galaxis» zum Tanz auf. Nach dem Tanz empfiehlt sich die «Höckler-Bar» für einen gemütlichen Drink und anregende Gespräche zum Abschluss. Diese ist an beiden Abendvorstellungen bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Damit niemand in einer gemütlichen Runde auf ein gutes Glas Wein oder einen Drink in der Bar verzichten muss, bietet der Verein einen gratis Heimfahrservice im Raum Säuliamt an. Jahreskonzert am Samstag, 29. Januar, 13.30 Uhr, Freitag, 4. Februar, 20 Uhr und Samstag, 5. Februar, 20 Uhr statt. Eintritt frei, Kollekte. Reservieren von Montag, 31. Januar bis Mittwoch, 2. Februar, jeweils von 19 bis 21 Uhr unter Telefon 044 764 07 92.

Die Orchestergesellschaft Affoltern musiziert unter der bewährten Leitung ihres Dirigenten Simon Reich am 29. Januar in Ottenbach und am 30. Januar in Affoltern. Zur Aufführung gelangen Kompositionen von Bizet, Hindermith, Rolla und Haydn.

Tag zuvor gestorben. Hindemith, der sich gerade in London aufhielt, wurde gebeten, eine Trauermusik zu schreiben. Im Gedächtniskonzert der BBC spielte der Komponist auch den Solopart.

Bei der Erstaufführung der Oper Carmen am 3. März 1875 in Paris fand der unkonventionelle Inhalt beim biederen Publikum nur wenig Anklang. Der internationale Erfolg gelang erst im Oktober 1875 in Wien. Georges Bizet konnte sich jedoch nicht mehr darüber freuen, war er doch bereits am 3. Juni im Alter von 36 Jahren gestorben. In acht Charakterstücken (Bearbeitung Gerhard Buchner) wird die dramatische Geschichte der Zigeunerin Carmen erzählt. Durch die populären Melodien werden die Hauptthemen Liebe, Eifersucht und Mord sehr eindrücklich dargestellt.

Alessandro Rolla war zu seiner Zeit ein gesuchter Geigen- und Bratschenvirtuose. Während zwanzig Jahren dirigierte er das herzogliche Orchester in Parma. Dann wurde er nach Mailand berufen, wo er die Leitung des Orchesters der Scala übernahm und später auch die Leitung des neu geschaffenen Mailänder Konservatoriums. Als Professor für Geige und Bratsche schrieb Rolla für seine Schüler (darunter auch N. Paganini) viele didaktische, technisch oft sehr anspruchsvolle Werke. Als Soloinstrument ist die Bratsche, obwohl gleichberechtigtes Streichinstrument neben Geige und Cello, eher selten anzutreffen. Das dreisätzige Concertino in EsDur mit Streicherbegleitung soll aus dem Jahre 1802 stammen. Erst mit bald sechzig Jahren verliess Joseph Haydn zum ersten Mal seine Heimat. Zwei ausgedehnte Reisen führten ihn 1791/92 und 1794/95 nach England. Er folgte damit der Aufforderung, sich mit seinen neuesten Werken einzufinden und selber die Anerkennung für sein hoch geschätztes Schaffen in London entgegenzunehmen. Genau ein Dutzend Sinfonien, je zur Hälfte auf die beiden Aufenthalte verteilt, sind als Londoner Sinfonien

Innert weniger Stunden entstanden Paul Hindemith nimmt nicht nur als einer der führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, sondern auch als Dirigent, Pädagoge und Musiktheoretiker einen herausragenden Platz in der Musikgeschichte ein. Sein Schaffen umfasst die Gattungen Orchesterwerke, Solokonzerte, Kammermusik, Chorwerke, Lieder, Opern und Ballette. Die Trauermusik für Bratsche und Streichorchester entstand innerhalb weniger Stunden am 21. Januar 1936. König Georg V. von England war einen

Alessandro Rolla: Lehrer von Paganini

in die Geschichte eingegangen. Die Sinfonie Nr. 96 ist wahrscheinlich die erste davon. Sie zeichnet sich durch Ideenreichtum und kompositorische Experimentierfreude aus.

Professor für Viola und Kammermusik Nicolas Corti, geboren 1956, beendete sein Studium am Konservatorium Zürich mit dem Lehr-, Orchesterund Reifediplom. Ein intensiver Studienaufenthalt in New York folgte. Seit 1976 ist er Zu- Solist Nicolas Corzüger in der Ton- ti. (Bild zvg.) halle und im Opernhaus Zürich und hat eine Teilzeitstelle als Solobratschist im Musikkollegium Winterthur inne. Während 15 Jahren war er Mitglied im ehemaligen Collegium Musicum Zürich und Mitbegründer des Amati Quartetts. Heute ist Corti Mitglied im Trio Musaique und im Kammer Trio Zürich. Seit 1996 ist er Professor für Viola und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste. (eha) Konzerte am Samstag, 29. Januar, 20 Uhr, reformierte Kirche Ottenbach; Sonntag, 30. Januar, 17 Uhr, reformierte Kirche Affoltern.


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Veranstaltungen

Freitag, 21. Januar 2011

agenda

Freitag, 21. Januar Affoltern am Albis 20.15: «North By Northwest», 1959. Mit Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason. Regie: Alfred Hitchcock. Amerikanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservierungen unter 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Hedingen 16.00-02.00: Party & Fun. Café und Bar zügig. Bahnhofplatz 15.

Knonau 20.00: Kino in der Kirche: «Wätterschmöcker» - Wetterpropheten aus dem Muotathal. Kirche.

Samstag, 22. Januar Affoltern am Albis 14.00: Klavier-Festival der Musikschule Knonauer Amt. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.15: «Frauen sind anders, Männer auch, Nr. 1». Von und mit Damir Dantes. Pantomimenkunst voller Witz und Charme. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 20.00: Jahreskonzert der Musikgesellschaft Stallikon. Leitung: Rägle Brawand. Türöffnung 18.00 Uhr. Festwirtschaft, Wettbewerb und Bar mit DJ. www.-musik-stallikon.ch. Gemeindesaal. Am Rainli 2.

Ergreifender Film über das harte Los von Migranten Kinofoyer Lux zeigt «Welcome» Seit über drei Monaten ist der kurdische Teenager Bilal schon auf der Flucht. Zu Fuss schaffte es der 17-Jährige auf abenteuerlichen Wegen vom Irak durch ganz Europa bis an den Ärmelkanal. Er hat sein Land verlassen, um seine Freundin Mîna, die kurz zuvor nach England emigriert ist, wiederzusehen. Doch an der Nordküste Frankreichs nimmt seine Reise ein abruptes Ende. Bilal und seine Freundin trennt nun, mitten im Winter, der von starkem Nordwestwind aufgewühlte Ärmelkanal. Bilal ist in Calais gestrandet. 34 Kilometer liegen zwischen ihm und England. Doch dass der Ärmelkanal auch ohne Kapitänspatent zu überwinden ist, haben kühne Kanalschwimmer seit dem Jahre 1875 immer wieder bewiesen. Wird dies auch Bilal gelingen? Kurzentschlossen sucht der Junge das örtliche Hallenbad auf, um das Schwimmen zu trainieren. Hier lernt er den Schwimmlehrer Simon kennen, einen ehemaligen Topschwimmer. Simon lebt in Scheidung, liebt seine Frau Marion aber immer noch und würde sie gerne zurückgewinnen. Er freundet sich mit Bilal an, der ihm schliesslich von seinen Absichten berichtet. Heimlich unterrichtet er den jungen Kurden im Kraulen … Wird es Bilal gelingen, die Barriere von 32 Kilometern eiskaltem und viel befahrenem Wasser zu bezwingen, und in London einzutreffen, bevor Mîna an einen anderen verheiratet wird?

Mettmenstetten 10.00-16.00: «Brocki» - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli (Rossau).

Refugium, Betpurstrasse 14: Ausstellung Heinz und Monique Lippuner, Silvano Rieser, Claudia Wolf und Fritz Keller. Die Ausstellung dauert bis 22. Januar. Öffnungszeiten: Do/Fr, 13-19 Uhr, Sa, 9-16 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Esti Frei, Lotte Müggler und Jaya Schürch. Malerei und Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 6. Februar. Öffnungszeiten: DiFr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. «Welcome» - ein reales Drama der modernen Welt. (Bild zvg.) Debatte zur Migrationspolitik in Calais ausgelöst Ohne unnötige Sentimentalität erzählt Regisseur Philippe Lioret eine bewegende Geschichte zu einer brandaktuellen Thematik. Er erzählt mit viel Feingefühl vom realen Drama der modernen Welt. «Welcome» hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderen wurde er an der Berlinale 2009 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. In Frankreich wurde der Film nicht nur zum Kinogrosserfolg, sondern hat eine weiter greifende öf-

fentliche Debatte zum Thema Migration und Migrationspolitik in Calais ausgelöst. Die Figuren werden von fesselnd lebensechten Schauspielern verkörpert: dem Laiendarsteller Firat Ayverdi in der Rolle von Bilal und Vincent Lindon als Schwimmlehrer und Helfer, der derzeit zu den gefragtesten Schauspielern Frankreichs gehört. «Welcome» von Philippe Lioret im Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben in Affoltern, am Donnerstag, 27. Januar 2011, 20.15 Uhr, (F 2009, 108 Min., F/d/e). Bar und Kasse ab 19.30 geöffnet.

Sonntag, 23. Januar

Seit 2002 schreibt Reeto von Gunten Kurzgeschichten, ist regelmässig auf Lesereise, konzipiert Drehbücher und ist für verschiedenste Persönlichkeiten und Institutionen als Ghostwriter tätig.

16.15: «Leuchte, Turm leuchte» eine Geschichte über eine Freundschaft. Theater für Kinder ab 5 Jahren. Kinderbar und Kasse ab 15.45 Uhr. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid.

Dienstag, 25. Januar Affoltern am Albis 20.00: Informationsabend: «Tod! Und dann?». Welche Bedeutung haben die Vorstellungen über das «Danach» für unser Leben und unser Sterben? Vortragsreihe von Spezialisten für Interessierte. Mehrzweckraum Haus Rigi. Spital. Melchior-Hirzel-Weg 40.

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Bilder zwischen Glas» von Gabriela Gartrell, Minusio. Die Ausstellung dauert bis 31. Januar. Täglich geöffnet von 8–22 Uhr.

Stallikon Schulhaus Loomatt (Kunstforum): Claudia Künzi, Maschwanden und Magdalena Sidler, Stallikon, Stroh-Geflechte. Die Ausstellung dauert bis 29. Januar. Öffnungszeiten: Mo, 19-20.30 Uhr, Di, 9-11/19-20.30 Uhr, Mi, 15.30-17 Uhr, Do, 9-11/15.30-17 Uhr, Sa, 10-12 Uhr.

agenda Am Freitag, 28. Januar, gastiert Reeto von Gunten mit seinem Leseprogramm «Lugihüng» im Gemeindesaal Ottenbach. Reeto von Gunten ist Autor und Musiker. Bekannt wurde der 48-Jährige aber insbesondere durch seine fast schon legendäre Art als Moderator des Sonntagmorgens auf DRS 3, wo der charismatische und eigensinnige Radiomann auf eine eingeschworene Fangemeinde zählen kann.

Hausen am Albis

Kappel am Albis

Soloprogramm von DRS-3-Kult-Moderator Reeto von Gunten

13.30: Gesangvereine Rifferswil: Gesang: «Dibidäbi trifft Pop». Theater: «Stöck - Wys - Cash». Schüler- und Seniorenvorstellung. Turn-/Mehrzweckhalle. 19.45: Gesangvereine Rifferswil: Gesang: «Dibidäbi trifft Pop». Theater: «Stöck - Wys - Cash». Tombola, Quiz, Tanz, Bar. Turn-/ Mehrzweckhalle.

14.00: Klavier-Festival der Musikschule Knonauer Amt. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.00: «Siesta» - Konzert mit Martin und Jennifer Pepper. Chrischona. Alte Obfelderstrasse 24.

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Kulturgeschichte eines Winterhelden». Spezialausstellung zum Thema «Schneemann». Mit über 200 Objekten. Die Ausstellung dauert bis 30. Januar. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

«Lugihüng» in Ottenbach

Rifferswil

Affoltern am Albis

Aeugstertal

Affoltern am Albis

Kappel am Albis 09.30-16.30: LAufmerksamkeit Pilgerweg von Zürich nach Kappel. Bei jedem Wetter, keine Anmeldung. Treffpunkt in der Krypta des Grossmünsters Zürich. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Ausstellungen

Mit spitzer Feder Alltagsbilder gezeichnet

Bonstetten 06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Möhlin - Sunnenberg - Buus Breitfeld - Gelterkinden. Wanderzeit ca. 5 Std. Anmeldung und Auskunft: Ernst Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Mit «Lugihüng» zeichnet Reeto von Gunten bestechend scharfe Bilder unseres Alltags mit spitzer Feder. Er beweist in seiner individuellen und zeitgemässen Sprache feinfühligen Schalk und Sinn für intelligente Pointen. Und, er bezieht unaufdringlich moralisch Stellung, ohne belehrend zu wirken. Er verzaubert sein Publikum mit der Gabe, aus einer einfachen und simpel anmutenden Erzählung ein unvergessliches Erlebnis zu machen; ein Erlebnis, das die eigene Perspektive bewegt, das nachklingt und von dem sogar einige sagen, dass es ihr Leben verändert habe. Eine nachhaltige Kulturinvestition ins angefangene Jahr also!

Ihre Veranstaltungshinweise können Sie jeweils in der FreitagAusgabe des «Anzeigers» publizieren. Angaben bis spätestens Dienstag, 12 Uhr, per Fax: 058 200 5715, E-Mail: uschi.gut@azmedien.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

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Freitag, 28. Januar 2011, 20 Uhr Gemeindesaal,

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h Sa/So ab 12 h

Zwillikerstrasse, Ottenbach, Türöffnung 19 Uhr. Snacks und Getränke von der Bar. Eintritt 20 bis 30 Franken. Online-Ticketverkauf http://blog.kulturottenbach.ch/lugihung/

Mittwoch, 26. Januar Affoltern am Albis 19.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Sporthalle Stigeli.

«Lugihung»? Kult-Moderator Reeto von Gunten. (Bild zvg.)

F/d/e. Schulhaus Ennetgraben (Aula). Zwillikerstrasse. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Prez Converence». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierungen unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kulturkeller LaMarotte. Centralweg 10.

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09.30-11.30: Frühstückstreffen für Schwangere ab 34 Wochen und Mütter mit ihren Babys bis 6 Monate. Anmeldung unter Telefon 079 631 38 41. Platzzahl beschränkt. Ursula Schürch, Hebamme. Oberdorfstrasse 20.

10.00-10.30: Buchstart-Treff: «Reim und Spiel». Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Keine Anmeldung nötig. Bibliothek.

Donnerstag, 27. Januar

13.30: Landfrauentagung: Begrüssung und Jahresbericht. Unterhaltung mit dem «Chörli us dr March». Restaurant Hörnli.

20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Welcome» von Philippe Lioret. Mit Vincent Lindon, Firat Ayverdi, Audrey Dana. Frankreich 2009, 108 Min.

Reduzierter Eintrittspreis! Sa/So/Mi 14.30 h Deutsch gespr., ab 4 Jahren

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09.15: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Dällikon Altberg - Unterengstringen. Wanderzeit ca. 3 Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann, Telefon 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel (Treffpunkt: Amtshaus). Kappelerhof 5.

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Das Team von travel station & gallery. Oben: Rita und Hanspeter, Doris Affolter. Unten: Deborah Scheller, Nadja Pohlreich. (FotograďŹ e: www.art-of-portrait.ch)

Diese Abende werden auf der Website www. travelstation.ch unter Events & News publiziert, die Seite wird laufend aktualisiert. Die travel station & gallery ist seit April 2010 an der ZĂźrichstrasse 100 in Affoltern am Albis (neben dem Restaurant Central) tätig und hat sich gut etabliert. Das kompetente Team des Familienbetriebes bildet sich auf Studienreisen und in Workshops regelmässig weiter. So verbrachten die Mitarbeitenden die erste Januarwoche in Finnisch Lappland und testeten die sportlichen Angebote von Husky-Safari bis Motorschlittenfahrt und von EislochďŹ schen bis Schneeschuhwandern.

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Sport

Freitag, 21. Januar 2011

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sportarena

Mit ausgefallenen Darbietungen unterhalten Turnerchränzli in Ottenbach: Letzte Gelegenheit morgen Samstag Von Hans Jucker

Nach intensiver Vorbereitungszeit in den einzelnen Riegen lädt der Turnverein Ottenbach mit Jugendriege, Kinderturnen sowie dem Frauenturnverein zum Chränzli 2011. Der ebenso spannende wie sportliche Anlass wurde vergangenes Wochenende von vielen Turnerfreunden besucht. An dem Samstagabend war der Gemeindesaal in Ottenbach bis auf den letzten Platz gefüllt und auch am Sonntag waren zahlreiche Besucher anwesend. Die Gäste liessen sich am Samstagabend mit Rahmschnitzel und Nüdeli kulinarisch verwöhnen bevor das Unterhaltungsprogramm begann. Nach den Aufführungen, welche sich ganz im Rahmen des Mottos «sportlounge» befanden, wurde bis in die frühen Morgenstunden mit guter Unterhaltungsmusik von Roland das Tanzbein geschwungen und auch die Turnerbar, an der man feine Drinks geniessen konnte, war sehr gut besucht.

Mit Charme und Witz Mit viel Witz und ausgefallenen Darbietungen unterhielt die Turnerfamilie die zahlreichen Gäste. Das Motto: «sportlounge» liess viel Raum für Fantasien und die einzelnen Vorführun-

Schweiz ist Weltklasse

Ein Hingucker: Die Darbietung des Frauenturnvereins. (Bilder zvg.) gen wurden von den Turnern mit grossem Engagement vorgetragen. Von Trampolin, Aerobic über Barren bis Bodenturnen war einfach alles zu sehen. Auch die ausgefallenen Zwischensketches, welche vom Turnverein produziert wurden, sorgten für manchen Lacher im Publikum. Viel Herzblut und Sorgfalt lag nicht nur in den Choreografien der gezeigten Nummern, sondern auch die Requisiten waren ein Hingucker. Es

wurden Skistöcke, Basketbälle, Unihockeystöcke, Tennisrackets und Springseile in die Darbietungen mit einbezogen und unterstrichen diese auf eine originelle Art und Weise. Die jüngsten Turner eroberten das Publikum mit ihrem Charme, die älteren mit ihrem Witz und ihrer Ausgelassenheit. So mancher Patzer verschwand hinter einem verschmitzten Lachen und es herrschte eine heitere Stimmung. Auch die lustige Darbie-

tung der Männer des Turnvereins welche passend zum Thema «fit halten im Alter über 40» handelte, sorgte für Lachen beim Publikum und wurde lautstark zu einer Zugabe herausgeklatscht. Ein Highlight war ebenfalls die reichhaltige Tombola mit attraktiven Preisen. Wer das Chränzli letztes Wochenende nicht besuchen konnte, hat morgen Samstag, 22. Januar, ab 18 Uhr eine letzte Gelegenheit.

Rotierende Bälle bei der Jugendriege.

«Fit halten im Alter über 40» sorgte für Erheiterung.

Erfolgreiche Junioren-Heimrunde

Petra Klingler kann es auch auf Eis

Vergangenes Wochenende organisierte der Unihockeyverein UHC Dragons Knonau zwei Doppelheimrunden. Am Samstag spielten die D- und C-, am Sonntag die B- und A-Junioren. Unter der Leitung von Alfred Haab nutzte man die hervorragende Infrastruktur der neuen Sportanlage Schachen in Bonstetten. Das OK durfte dabei auf eine breite Unterstützung zählen. Herren-Spieler, Junioren und Eltern übernahmen Jobs am Kiosk, an der Kasse und am Jury-Tisch. Und am Samstag pfiffen die aktuellen und zukünftigen Schiedsrichter die Spiele der D Junioren, gecoacht vom langjährigen Schiedsrichter Markus Harsch. Auch sportlich war das Wochenende für die Knonauer Junioren äusserst erfolgreich. Alle drei Teams – das A-Ju-

niorenteam musste vor Saisonbeginn zurückgezogen werden – gewannen jeweils beide Spiele. Die D-Junioren, bezwangen zuerst Vipers InnerSchwyz mit 8:3 und liessen danach den Hirzel Flyers mit 26:0 nicht den Hauch einer Chance. Als Tabellenerster haben sie nun drei Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierten aus Uri. Die C-Junioren trugen ihre beiden Spiele auf Messers Schneide aus und gewannen jeweils knapp mit 11:10 gegen die Astros Rotkreuz und 8:7 gegen Vipers InnerSchwyz. Dadurch gewannen sie einen Rang und sind neu 7. in der Tabelle. Die B-Junioren besiegten am Sonntag Satus Kriens mit 13:5 und gewannen im Spitzenspiel gegen Beromünster mit 8:7. In einer hart umkämpften Gruppe – die fünf Erstplatzierten liegen nur gerade fünf Punkte auseinander – liegen sie auf Rang drei. Roger Liechti

CSI-Wettbewerb: Heute anrufen! Zusammen mit Hans Jucker, der am Mercedes-CSI in Zürich letztmals an einem Mikrophon des Schweizer Fernsehen sitzt, offeriert Rolf Theiler den Leserinnen und Lesern des «Anzeigers» 50-mal zwei Gratis-Eintritte im Wert von insgesamt 9000 Franken, die alle am Freitag, 28. Januar, gültig sind (vgl. auch «Anzeiger» vom 18. Januar. Bei diesem Wettbewerb

gilt es, eine Frage zu beantworten: Mit welcher Messe arbeiten die CSIVerantwortlichen dieses Jahr erstmals zusammen? Wer das weiss, ruft beim «Anzeiger» heute Freitag, 21. Januar, zwischen 10 und 12 Uhr an: Telefon 058 200 5712 (Uschi Gut). Die Billette müssen beim «Anzeiger» abgeholt werden.

Rang sieben und ein Jugend-SM-Titel Athleten aus ganz Europa versammelten sich im Eisklettermekka im Berner Oberland. Bei ihrem ersten Start an einem Eiskletter-Wettkampf erreichte Petra Klingler aus Bonstetten in Kandersteg Rang sieben. Eine Woche darauf folgte der JugendSchweizer Meistertitel. Das 12. Ice Climbing Festival lockte am Wochenende vom 8. und 9. Januar Eiskletterer aus ganz Europa und rund 600 Zuschauer nach Kandersteg. Etwa 90 Teilnehmer, darunter 21 Damen, bestritten den Drytooling-Wettkampf am Samstag. Trotz milder Temperaturen war die Begeisterung für den Wettkampf an der Wand ungebrochen.

Treffpunkt der internationalen Eiskletterszene Das spektakuläre Finale am Abend unter Flutlicht gewann bei den Herren der Schweizer Patrik Aufdenblatten vor Nikolai Primerov aus Russland. Bei den Damen gelang der mehrfachen Weltcup-Gewinnerin Ines Papert wiederholt der Sprung auf das höchste Siegertreppchen. Die ebenfalls schon

mehrfache Siegerin Petra Müller aus der Schweiz wurde Zweite. Petra Klingler aus Bonstetten belegte bei ihrer ersten Teilnahme an einem Eiskletter-Event den guten 7. Rang. Die Veranstalter zeigten sich besonders erfreut über den enormen Zuwachs an jungen Eiskletterinnen. Das Ice Climbing Festival in Kandersteg gilt als das grösste seiner Art im Alpenraum und ist als Treffpunkt der internationalen Eiskletterszene weit über die Grenzen der Alpen bekannt.

Bei erster Teilnahme gleich Goldund Silbermedaille gewonnen Am 15. Januar wurden dann in SaasGrund die Jugend-Schweizer-Meisterinnen und -Meister in den Kategorien U18 (Jahrgänge 1994 bis 1999) und U22 (1990 bis 1993) im Eisklettern erkoren. Bei ihrer ersten Teilnahme konnte sich Petra Klingler in der Kategorie U22 über einen 2. Platz in der Disziplin Lead und einen 1. Rang in Speed freuen. Am kommenden Wochenende (21. und 22. Januar) finden in Saas Fee ein Ice-Climbing-Worldcup und das Swiss Masters der Eiskletter-Elite statt. Auch da wird die Bonstetterin am Start sein.

Der Januar hat unser Land in den Mittelpunkt des Sportgeschehens gerückt. Nicht nur unserer Sportler wegen, welche gegenwärtig in Kitzbühel oder Melbourne mehr oder weniger Ehre für die Schweiz einlegen. Diesmal meine ich unsere Veranstaltungen. Was sich in den beiden letzten Wochen in Adelboden und in Wengen abgespielt hat, ist doch eine absolut sensationelle Geschichte. Natürlich begünstigt von schönstem Frühfrühlingswetter reisten insgesamt mehr als 100 000 Besucher zu den Ski-Weltcuprennen im Berner Oberland. Alle Beteiligten zauberten dabei eine sensationelle, einmalige Atmosphäre herbei. Bewaffnet mit rotweissen Schweizer Fähnchen jubelten die Fans den Fahrern zu. Und dies nicht nur, wenn Schweizer unterwegs waren. Jeder Athlet wurde mit einem wahren Jubelsturm Richtung Ziel begleitet. Die ausländischen Fahrer und auch die Kommentatoren waren voll des Lobes. Alles, aber auch wirklich alles, hat gestimmt. Auch das Zusehen am Bildschirm war ein totaler Genuss. Die Schweiz war Weltklasse. Interessant dabei ist die Tatsache, dass es sich bei beiden Veranstaltungen um langjährige Anlässe handelt, die völlig normal gewachsen sind. Früher Fred Rubi und heute Peter Willen stehen dem OK in Adelboden seit ewig vor, Viktor Gertsch und Fredy Fuchs in Wengen ebenso. Da braucht es keine Berater- oder Managerfirmen, welche Neues erfinden wollen. Keine McKinseys oder Ähnliche. Da wird Jahr für Jahr dasselbe Prozedere zelebriert – natürlich mit kleineren Anpassungen, die auch im sportlichen Bereich immer wieder nötig sind. Aber das Konzept steht seit Jahrzehnten, und bewährt sich immer noch. Dies ist doch eine zwar erstaunliche, aber auch beruhigende Tatsache: Nicht alles Alte muss renoviert werden. Bewährtes kann mit kleinen Retouchen immer wieder eingesetzt und mit Erfolg gefeiert werden. Trotz Rückschlägen wegen Absagen oder Verschiebungen der äusseren Umstände wegen. Von Tradition lebt auch bereits der CSI von Zürich, der in der nächsten Woche ausgetragen wird. Noch erinnere ich mich an das erste Springen in der offenen Rennbahn von Oerlikon, den damit verbundenen Schwierigkeiten, den roten Zahlen. Die Gebrüder Theiler, unterstützt von ihrem Vater Georges, haben damals allen Unkenrufen zum Trotz weitergemacht. Und präsentieren am letzten Wochenende des Januars bereits zum 23. Mal das WeltklasseSpringturnier im Hallenstadion. Es sind nicht allein die rekordverdächtigen Preissummen, welche den Mercedes CSI zum Grosserfolg geführt haben. Es ist auch hier die einzigartige Ambiance, die Mischung von Sport und Show, die sich über Jahre bewährt hat. Die während drei Tagen zu einer beinahe ausverkauften Halle hinführt, die eine stets grossartige Stimmung heraufbeschwört. Mit einem immer wieder fairen Publikum, welches auch die ausländischen Reiter mit viel Sympathie empfängt. So soll es eben sein, die Schweiz als Gastgeberland hat im Sportsektor gerade in diesen Tagen hervorragend abgeschnitten und damit beste Werbung für unser Land gemacht. Werbung, die mit Einsatz finanzieller Mittel überhaupt nie möglich gewesen wäre.


28

Sport

Freitag, 21. Januar 2011

Starke Konkurrenz aus dem Ausland Rossauer Andreas Ott am CSI in Zürich Die Weltbesten sind am Start: Das internationale Springturnier im Zürcher Hallenstadion in der nächsten Woche verspricht einiges. Von den besten 14 der Weltrangliste sind 12 mit von der Partie, darunter der belgische Weltmeister Philippe Le Jeune und Europameister Kevin Staut aus Frankreich. Die Organisatoren geben aber stets auch jungen Reitern und Vertretern aus der Region eine Startchance. So ist wie schon öfter auch der Rossauer Andreas Ott im Starterfeld zu finden. Er wird gegen die starke Konkurrenz aus dem Ausland versuchen, mitzuhalten. In den Grand-Prix-Prüfungen allerdings wie dem Weltcupspringen wird er noch nicht mitreiten dürfen.

Titelsponsor verlängert bis 2017 Irgendwie ist solches ganz aussergewöhnlich. Die Mercedes-Benz Schweiz AG hat den Vertrag als Titelsponsor des CSI, welcher 2012 ausgelaufen wäre, vorzeitig bis 2017 verlängert. Seit Beginn des Zürcher Springturniers 1988 ist die Autofirma dabei. Rolf Theiler (53) aus Kappel, einer der Mitbegründer des Anlasses, meint, dass damit «eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen zwei Partnern auf Jahre hinaus manifestiert wird.» Und weiter: «Es ist neben dem Ausdruck von Treue auch ein Zeichen von hohem gegenseitigen Respekt.» Damit ist der Mercedes-CSI Zürich auf Jahre hinaus gesichert, dem Zürcher Publikum kann weiterhin auf lange Sicht Weltklasse-Pferdesport angeboten werden. (Ju.)

Luca Schuler am Swiss Freeski Open in Davos. (Bild zvg.)

Spektakuläre Darbietungen Erfolgreicher Saisonauftakt der Ämtler Freeskier Auf den Meilenweiss Freestyle Jam vom 15. Januar in Wildhaus mit Ridern auf hohem Niveau, viel Style und guter Stimmung folgte am Sonntag das Swiss Freeski Open, Davos. Luca Schuler glänzte an beiden Events.

Andreas Ott mit Loxy De La Reselle. (Archivbild)

Der Andrang war gross, alle 70 Startplätze waren schon im Voraus online an Freeskier aus der ganzen Schweiz, Österreich, Tschechien und der Slowakei vergeben worden. Es durfte also schon früh mit einem super Battle auf hohem Niveau gerechnet werden. Dennoch überraschten einige Katego-

rien, vor allem die neu eingeführten Rookies bis Jahrgang 1994 mit anspruchsvollen Tricks von Front Flip bis 720. Der erst 13-jährige Luca Schuler aus Ebertswil hätte sogar so manchen Freeskier der höheren Kategorie alt aussehen lassen, und dies nicht nur seiner Jugend wegen. Er gewann bei den Rookies vor Vorjahressieger Rico Schuler, seinem älteren Bruder. Eine spektakuläre Darbietung der Freeskier also, wahrscheinlich auch weil dieser Anlass in das neu geformte Swisscom Freeski Ranking einfliesst. Am Sonntag ging es gleich weiter in Davos. Während der Vorjahreszweite Rico Schuler die Qualifikation nicht

überstand, überraschte am Swiss Freeski Open Luca Schuler erneut: Er behauptete sich in der Qualifikation und ersprang sich mit sicher gestandenen Flatspinns 540 den hervorragenden zweiten Rang bei den Rookies und wird so zu einem Geheimtipp für die Zukunft dieser noch jungen Sportart, die neu durch Swiss Ski gefördert wird. Ein gelungener Start der Ämtler Freeskier in die Saison also und man darf gespannt sein, welche Resultate noch folgen, werden die Jungs doch fachlich auf höchstem Niveau durch Misra Noto gecoacht, der selber ein ausgezeichneter Freeskier war. (spe)

Hockeyaner dürfen weiter hoffen

Schatten und Licht

EHC Affoltern-Hedingen – ZSC Lions II 6:5 (1:0, 0:0, 5:5)

Curling-Juniorin Claudia Zbinden im Einsatz

Affoltern-Hedingen kämpft weiter gegen den drohenden Abstieg. Gegen die ZSC-Lions-Reserven siegten die Säuliämtler glücklich mit 6:5 (1:0, 0:0, 5:5). Trotz einer 5:1-Führung nach 50 Spielminuten geriet Affoltern noch ins Schleudern.

Zwei Wochenenden, an denen das Team Luzern (Müller) nicht auf Touren kam, waren zuviel. Es reichte nicht für die Qualifikation an die Schweizer Meisterschaft. Vielleicht hatte sich das Team selbst einen zu grossen Druck auferlegt, nach den internationalen Erfolgen zu Beginn der Saison. Was möglich ist, wenn unbeschwert aufgespielt werden kann, bewies das Juniorinnen-Team Luzern (mit Claudia Zbinden) am letzten Wochenende am internationalen Damencup in Bern: Zum Auftakt besiegten sie die Junioren-Weltmeisterinnen aus Schweden (Hasselborg) mit 7:4. Nach einer Niederlage gegen Schottland (Munro) siegten sie gegen Russland 2 (Sidorova). Dann schlugen sie auch die

................................................... von thomas winter Die Partie zwischen Affoltern-Hedingen und den ZSC Lions bot ein Herzinfarkt-Finale. Nach 50 Spielminuten führten die Affoltemer verdient mit 5:1. Doch die Affoltemer liessen dann mit dem scheinbar klaren Vorsprung im Rücken die defensive Vorsicht vermissen und luden die Stadtzürcher fast schon zum Toreschiessen ein. So wurde die Partie mit drei ZSC-Toren wieder spannend. Doch Marco Meier – mit 23 Skorepunkten (13 Tore/10 Assists) Affolterns Topskorer – baute den Vorsprung wieder auf 6:4 (55. Minute) aus. Doch auch dies bedeutete noch nicht die Siegessicherung.

Anschlusstreffer in der Schlussminute Vor allem der Anschlusstreffer der ZSC Lions 53 Sekunden vor der Schlusssirene – die Gäste spielten gar in Unterzahl – liess die Nerven der Affoltemer nochmals flattern. Letztlich brachte das Team die drei Punkte glücklich über die Runden, denn die ZSC Lions II waren nahe dran, die Wende zu schaffen. Vor allem ihr Topskorer Daniel Kalbermatter (2 Tore/2

Assists) säte immer wieder Verwirrung in der Affoltemer Abwehr. Allerdings hätten die Gastgeber die Sache schon viel früher klar machen können. Alleine im zweiten Abschnitt tauchten Thomas Binzegger (2-mal), Marco Meier (2-mal) und Marcel Bärtsch (1-mal) alleine vor dem gegnerischen Keeper auf, reüssierten aber im Abschluss nicht. Das verwundert nach dem langen Kriechgang der Affoltemer nicht. Das Selbstvertrauen ist noch nicht wieder hergestellt, dieses ist durch die unnötigen Niederlagen im Spätherbst des vergangenen Jahres den Säuliämtlern temporär abhandengekommen. Immerhin konnten die Affoltemer bis am Schluss die Partie voll mitgehen. Dies geht einfacher, wenn wie am Sonntag drei Sturmlinien zur Verfügung stehen. Eine Situation, die im Herbst meist ein Traum war. Mit dem Ergebnis, dass Affoltern-Hedingen Niederlage an Niederlage aneinandergereiht hatte.

schaft – fünf Punkte zum rettenden Tabellenplatz. Weiterhin heisst die Devise: Siegen um jeden Preis. Die nächste Niederlage ist die berühmte Niederlage zu viel und würde den Abstieg in die 4. Liga mit sich bringen. Eine Liga, in der Affoltern seit Jahren nicht mehr gespielt hat. EHC Affoltern-Hedingen – ZSC Lions II 6:5 (1:0, 0:0, 5:5) – Trainingshalle Zug. – 20 Zuschauer. – SR: Diener, Waller. – Tore: 19. Bitzi (Toggenburger, Meier) 1:0. 43 (42.08). Strebel (Brügger) 2:0. 43 (42.44). Kalbermatter (Novkovic, Kleiner) 2:1. 46. Bechelen (Bärtsch, Xavier Nietlisbach, Ausschluss Weinmayr) 3:1. 50 (49.02). Meier (Bitzi) 4:1. 50. (Meier, Bärtsch) 5:1. 51. Lutz (Weinmayr) 5:2. 53. Lutz (Kalbermatter, Escher, Ausschluss Bitzi) 5:3. 54. Kalbermatter (Escher, Kleiner, Ausschluss Toggenburger)

Olympia-Teilnehmerinnen Russland 1 (Privivkova) und das Team Aarau PwC (Tirinzoni). Damit war der Viertelfinal auf direktem Wege erreicht und ein Platz unter den ersten 8 von 24 Mannschaften auf sicher. Gegnerinnen im Viertelfinal waren dann die amtierenden Europameisterinnen aus Schweden (Viktorsson). Gegen diese Top-Mannschaft hatte das Junioren-Team keine Chance, der Höhenflug hatte ein Ende. Gewonnen wurde das Turnier schliesslich vom Team Dänemark (Nielsen) welches im Final die Damen aus Japan (Yamaura) erst mit dem letzten Stein besiegen konnte. Schweden 1 (Viktorsson) belegte den 3. Schlussrang.

5:4. 55. Meier (Bitzi) 6:4. 60. Escher (Kalbermatter, Kleiner, Ausschluss Weinmayr) 6:5. – EHC AffolternHedingen: Bolle; Bischof, Bechelen; Brügger, Burch; Risi; Meier, Toggenburger, Bitzi; Lechmann, Bärtsch,

FCA-Hallenturnier: Fa stolze Sieger

Binzegger; Strebel, Xavier Nietlisbach, Stoop. – Bemerkungen: Affoltern ohne Marek, Joel Nietlisbach, Kälin. – Strafen: Affoltern 11-mal 2 Minuten; ZSC Li-

Auf fremde Hilfe angewiesen Doch nun wollen es die Affoltemer doch noch packen und den Abstieg verhindern. Für viele eine «Mission impossible», aber die Mannschaft ist überzeugt, dass sie es noch schaffen kann. Dabei ist die Ausgangslage klar. Nur drei Siege gegen Küssnacht am Rigi II, die ZSC Lions II und Einsiedeln helfen weiter. Dabei haben die Säuliämtler das Schicksal nicht mehr nur in ihren eigenen Händen, sondern sind auf fremde Hilfe angewiesen, denn noch immer fehlen – und das drei Runden vor Schluss der Meister-

ons II 9-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten. 3. Liga, Gruppe 3: Küssnacht am Rigi II – Seewen II 3:4. Einsiedeln – St. Gallen 1:1.2. Seetal – Dielsdorf-Niederhasli II 4:1. Affoltern-Hedingen – ZSC Lions II 6:5. Tabelle: 1. St. Gallen 14/36 (91:38). 2. Seetal 14/33 (97:58). 3. Seewen II 14/28 (83:51). 4. DielsdorfNiederhasli II 14/20 (62:54). 5. Küssnacht am Rigi II 14/18 (70:82). 6. ZSC Lions II 14/16 (80:73). 7. Affoltern-Hedingen 14/11 (64:87). 8. Einsiedeln 14/6 (42:146). Abstiegsrunde: Küssnacht am Rigi II – Affoltern-Hedingen (25. Januar, 20 Uhr); ZSC Lions II – Affoltern-Hedingen (30. Januar, 15.45 Uhr, Neudorf, Zürich-Oerlikon); Affoltern-Hedingen – EHC Einsiedeln (5. Februar, 20.30 Uhr, Bossard-Arena).

Gewinner des Heimturniers in der Stigelihalle: Fa des FC Affoltern. (Bild zvg.)


Sport

Freitag, 21. Januar 2011

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Sports Awards: Jede Stimme zählt In einer Woche, am Freitag, 28. Januar 2011, werden an der Säuliämtler Nacht des Sports die besten Athletinnen und Athleten des Jahres 2010 gekürt. Die Abstimmung für die Publikumswahl ist in vollen Gange.

................................................... von michèle scherz-spörri Säuliämtler Sportler sind erfolgreich: Sie werden Kunstturn-Schweizermeister, nehmen an Olympischen Winterspielen teil, gewinnen Europa- und Weltmeisterschaftsmedaillen, dominieren Rad- und Mountainbikerennen, zeigen im Langstreckenbereich ihre Dominanz und stehen bei diversen Wettkämpfen immer wieder zuoberst auf dem Treppchen. Am Freitag, 28. Januar 2011, werden die besten Athletinnen und Athleten aus dem Säuliamt anlässlich der vierten Austragung der Säuliämtler Nacht des Sports geehrt. Der Säuliämtler Sports Award ist eine Publikumswahl. Die Bevölkerung aus dem Knonauer Amt bestimmt, wer der oder die Erfolgreichste war und mit dem begehrten Preis ausgezeichnet werden soll. In den fünf Kategorien Männer, Frauen, Nachwuchs Männer, Nachwuchs Frauen und Team stehen je drei Nominierte zur Auswahl. Und die Abstimmung wird den Säuliämtlern nicht leicht gemacht, denn erfolgreich waren alle fünfzehn Nominierten.

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Adrian Brennwald

Urs Huber

Thomas Lambert

Rosa Moreira

Sonja Reusser

Claudia Zbinden

Stallikon? In der Kategorie Nachwuchs Männer buhlen der Kunstturner Michael Meier, Obfelden, der Skirennfahrer Nicola Fürer, Hedingen, und der Radquer- und MTB-Fahrer Roger Aeberli, Aeugstertal, um die Stimmen der Bevölkerung. Beim Nachwuchs der Frauen lautet die Frage: Klettern, Kayak oder Eiskunstlauf? Erfolgreich waren 2010 alle drei: Petra Klinger aus Bonstetten, Leonie Häberling aus Uerzlikon und Enikö Vasas aus Wettswil. Das Publikum entscheidet, welche der drei am Freitagabend strahlen wird.

Dabei sein und doppelt mitbestimmen

FC Wettswil-Bonstetten.

Tennisclub Säuliamt.

Roger Aeberli

Michael Meier

Nicola Fürer

Wer die Wahl hat, hat die Qual Doch weil nur einer gewinnen kann, müssen sich die Abstimmenden entscheiden. Bei den Männern zwischen

TSCZ Hausen am Albis.

Leonie Häberling

Adrian Brennwald, Aeugst, Urs Huber, Jonen, und Thomas Lambert, Mettmenstetten/Zürich. Doppelweltmeister, mehrfacher Sieger an internationalen Bikemarathons oder doch eher

Petra Klingler

Enikö Vasas

Olympionike? Auch bei den Frauen wird es eng: Siegt am Ende die Läuferin Rosa Moreira, Obfelden, die Radrennfahrerin Sonja Reusser, Arni, oder doch die Curlerin Claudia Zbinden,

Fussballer, Tennisspieler und Tänzer bewerben sich in der Kategorie Team für den Säuliämtler Sports Award. Geht die Ehre an den FC WettswilBonstetten, die Junioren A des TC Säuliamt oder das Tanzpaar Nicole Duerler und Mitja Huter aus Hausen? Die Bevölkerung ist aufgerufen, ihren Favoriten die Stimme zu geben und so zu entscheiden, wer am Freitag, 28. Januar 2011, die begehrte Trophäe in den Händen halten wird. Am Galaabend im Kasinosaal haben die Gäste nach der Vorstellung der Athletinnen und Athleten nochmals die Gelegenheit, für ihre persönlichen Sieger zu stimmen. Wer also doppelt mitbestimmen und einen herrlichen Abend verbringen möchte, ist nächste Woche am Freitagabend in Affoltern an der Säuliämtler Nacht des Sports.


Veranstaltungen Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8, 8909 Zwillikon! Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 3. Februar 2011 Winterlicher Schwarzwald 9.00 Uhr Fr. 40.– Freitag, 4. März 2011 Genfer Autosalon inkl. Kaffee/Weggli Fr. 52.– 6.00 Uhr Eintritt Fr. 14.– Sonntag, 6. März 2011 Theater Buochs Krimi-Komödie «Arsen und alti Spitze» 12.00 Uhr inkl. Eintritt Fr. 55.–

Massivholztische, Stühle, Hocker, Bänkli etc. zu reduzierten Preisen – Kommen Sie vorbei. Barzahlung. Mo bis Fr, 08.00 bis 17.00 Uhr, Sa, 22., und 29. Januar 2011, 10.00 bis 17.00 Uhr.

Restaurant Brüelmatt, Birmensdorf

4. Huus-Metzgete

Fr. 38.–

Mittwoch, 26. Jan. 11, ab 18 Uhr! Donnerstag, 27. Jan. 11, ab 11 Uhr! Freitag, 28. Jan. 11, ab 11 Uhr! Am Freitag ab 19 Uhr musikalische Unterhaltung mit em «Duo Noldi Schuler, Urdorf»!

Fr. 650.–

Auf Ihren Besuch freuen sich M. + J. Korpar und Personal! Telefon 044 737 35 50

Donnerstag, 10. März 2011 Innerschweiz 10.00 Uhr FERIENREISEN 2011 2. bis 6. Mai 2011 Südtirol–Bozen DZ/HP 11. bis 13. Juni 2011 Serfaus DZ/HP

Sonderverkauf vom 22. bis 31. Januar 2011

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OPEN AIR 2011 «Wenn die Musi spielt» 23. Juli 2011 in Bad Kleinkirchheim Eintritt 32.– 18. bis 24. Juli 2011 Bad Kleinkirchheim DZ/HP

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3. bis 8. Oktober 2011 Seefeld DZ/HP Fr. 810.– Über Ihre Anmeldung freuen wir uns.

Damenturnverein Affoltern am Albis Einladung zur Generalversammlung Freitag, 4. Februar 2011 Restaurant Weingarten Affoltern am Albis Beginn: 20.00 Uhr Für alle Turnerinnen obligatorisch! Ehrenmitglieder und Gäste sind herzlich eingeladen. Der Vorstand

Die bekannte Schweizer Künstlerin Ursula Fürst-Bickel zeigt fantastische und einzigartige Gouachen. www.galerie-fürst.ch

Musikverein Obfelden Generalversammlung Freitag, 28. Januar 2011, um 20.00 Uhr im Restaurant Kreuzstrasse, Obfelden Für Aktive obligatorisch. Ehren-, Frei- und Passivmitglieder sind herzlich eingeladen. Der Vorstand

Sie sind mit den Langusten verwandt, haben aber statt Scheren und Antennen schaufelartige Fortsätze mit gezackten, scharfen Rändern. Zugegeben,

Bärenkrebse sehen sonderbar aus, aber was wir daraus machen, sind Gaumenfreuden im

Italian, French, Thai und Caribbean Style Peter’s Freihof Chamerstrasse 17, 8934 Knonau Peter Biberger Telefon 044 768 33 11 www.petersfreihof.ch

Werte Gäste vom Restaurant Hörnli, Maschwanden Am 31. Dezember 2010 habe ich meine Tätigkeit als Wirtin des Restaurants Hörnli in Maschwanden beendet. Ich möchte mich bei Ihnen, liebe Gäste, für die Treue und für die vielen schönen Stunden bedanken. Ihnen wünschen wir auf diesem Weg alles Gute. Margrit Burkart und Mitarbeitende


Extra

Freitag, 21. Januar 2011

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ratgeber

Sternsinger mit Rekord 5000 Franken für behinderte Kinder und Jugendliche in Kambodscha Von Alexandra Imhof*

Herrn Robert Marty Gemeindepräsident Marktplatz 1 8910 Affoltern am Albis Sehr geehrter Herr Marty Corine Mauch, die Stadtpräsidentin von Zürich, liess verlauten, dass sie es seit ihrem Amtsantritt praktisch täglich einmal bedaure, das hohe Amt angetreten zu haben. Eine solche Aussage dürfte natürlich manchen Wähler nachdenklich stimmen! Ob ihre Feststellungen ernst gemeint waren oder ob die Stadtzürcher Bürgermeisterin ganz einfach nach Komplimenten oder gar nach Mitleid fischte, ist nicht geklärt. Tatsache ist jedoch, dass ein solcher Job nicht immer eitel Sonnenschein bedeutet. Obwohl in der mehr oder weniger noch heilen Welt des Säuliamtes gewisse Verhältnisse etwas moderater daherkommen als in der Grossstadt machen solche Bemerkungen doch hellhörig. Da stellen sich doch sofort Fragen. Passiert es gelegentlich auch Ihnen, dass es Sie ebenfalls «angurkt», Gemeindepräsident zu spielen? Und wenn ja, bei welchen Situationen? Da Sie nicht dafür bekannt sind, an jeder «Hundsverlochete» mit einer Ansprache präsent zu sein, kommt der Verdacht auf, dass Sie einen allfällig vorhandenen Frust mit Verweigerung bekämpfen. Zu Ihrer beruhigenden Entlastung verraten wir hier das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage: Weit mehr als die Hälfte aller Einwohner der Bezirkshauptstadt will Sie gar nicht öfter sehen. Mit freundlichen Grüssen, mamu

gedankensprünge Vermutung Seit Kurzem riecht es komisch hier Doch nicht von mir, das schwör ich dir Vermutlich stammen die Gerüche Wieder mal aus der Gerüchteküche Martin Gut

Einen tollen Einsatz leisteten die 37 Schülerinnen und Schüler aus Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden, die am 9. Januar als Sternsinger durch die Dörfer zogen und eine Rekordsumme von Fr. 5 008.45 für behinderte Kinder und Jugendliche in Kambodscha sammelten. Acht motivierte Sternsinger-Gruppen zogen mit ihren Begleiterinnen durch die Dörfer Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden und brachten Segenswünsche für das Jahr 2011. An vielen Türen wurden sie herzlich empfangen. Mit grossem Elan und viel Freude trugen die Kinder ihre Texte und Lieder vor. Eine Knonauer Gruppe durfte zudem im Abendgottesdienst der reformierten Kirche Knonau diese schöne Tradition vorstellen, und das Opfer kam ebenfalls der Sternsingeraktion zu Gute.

Kostenbeteiligung für Zahnkorrektur? Wir sind seit vier Jahren geschieden. Unser Sohn benötigt nun eine Zahnkorrektur, was erhebliche Kosten mit sich bringen wird. Ich habe meinen Ex-Mann nun angefragt, ob er sich an den Kosten für die Zahnkorrektur beteiligt. Er lehnt eine Kostenbeteiligung jedoch ab. Er stellt sich auf den Standpunkt, dass im Scheidungsurteil die Übernahme solcher Kosten nicht vorgesehen sei. Er bezahle ja schliesslich schon monatliche Unterhaltsbeiträge für unseren Sohn. Ist es tatsächlich so, dass mein Mann sich an den Kosten für die Zahnkorrektur nicht beteiligen muss?

In königlicher Aufmachung brachten insgesamt acht Sternsinger-Gruppen...

Ein Zuhause für behinderte Kinder Die Sternsingeraktion ist dieses Jahr für Kinder und Jugendliche mit Behinderung in Kambodscha bestimmt. Die Folgen vom Krieg sind in Kambodscha bis heute sichtbar. Auch zwanzig Jahre nach den langen Kriegsjahren liegen noch immer Millionen von Landminen an Wegen, auf Feldern oder in der Nähe von Schulen. Jedes dritte Opfer ist ein Kind und Tausende müssen sich ohne Füsse, Beine, Hände oder Arme durchs Leben kämpfen. Das Zentrum «Goutte d’Eau» (Wassertropfen) in Phnom Penh kümmert sich um sie, aber auch um Kinder, die von Geburt an oder wegen einer Krankheit mit Behinderungen leben müssen. Kinder, die oft wegen ihrer Behinderung ausgesetzt werden, finden hier ein Zuhause. Dieses Zentrum möchte wird nun mit den Spendengeldern ein behindertengerecht eingerichtetes Kinderhaus bauen. Viele warten dringend auf einen Platz, an dem sie aufwachsen und in Würde leben dürfen.

Ein Stern für die Mitmenschen Jeder Mensch kann ein Stern für seine Mitmenschen sein. Und gerade Menschen, die von einem Handicap betrof-

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«Je nachdem, wie die finanziellen Verhältnisse sind» .........................................................

...Segenswünsche nach Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden. (Bild zvg.) fen sind, sind hell leuchtende Sterne für ihre ganze Umgebung. Die 37 Sternsinger waren am Sonntag ebenfalls Sterne, indem sie für diese Bedürftigen gesammelt haben. Der stolze Betrag von Fr. 5 008.45 wurde an das Kinder- und Jugendmissionswerk

«missio» für das erwähnte Projekt überwiesen. Das Sternsingerteam Judith Etter und Luzia Züger Weitere Fotos unter www.kathmettmi..ch.

wetter

Lampen und Glühbirnen waren 2010 die häufigste Brandursache Im vergangenen Jahr waren Lampen und Glühbirnen vor Raucherwaren und Kerzen die häufigste Brandursache in Schweizer Haushalten. Das geht aus der jährlich erhobenen Brandstatistik der BfB Beratungsstelle für Brandverhütung hervor.

bauernregel «Ziehen Wolken am Agnestag (21. Januar) über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.»

Antwort: Grundsätzlich ist es korrekt, dass die im Scheidungsurteil festgelegten Unterhaltsbeiträge geschuldet sind. Bei unvorhergesehenen ausserordentlichen Bedürfnissen des Kindes, können die Eltern jedoch zur Leistung eines besonderen Beitrages verpflichtet werden (Art. 286 Abs. 3 ZGB). Dies ist dann der Fall, wenn sich der Bedarf des Kindes aufgrund eines einmaligen oder zeitlich begrenzten Ereignisses erhöht.

Wegen Lampen und Glühbirnen kam es im vergangenen Jahr in der BfB Brandstatistik am häufigsten zu Wohnungsbränden. «Diese Gefahr wird unterschätzt», betont Kurt Steck, Brandschutzexperte der BfB. «Glühbirnen werden sehr heiss und können Stoffe und Papier, die sich zu nahe bei der Lampe befinden, leicht entzünden.» Jedes Jahr von Neuem nehmen Raucherwaren in der BfB-Brandstatistik eine Spitzenposition ein. Dazu gehören genauso Zigaretten, die im Bett geraucht werden und beim Einnicken vergessen gehen, wie auch Asche, die nicht fachgerecht entsorgt wird und sich im Abfallsack entzündet. Schwere Verletzungen und Todesfälle aber auch hohe Sachschäden sind die traurige Bilanz. Laut BfB wären die meisten der rund

14 000 Wohnungsbrände, die sich in der Schweiz jährlich ereignen, mit einer grösseren Aufmerksamkeit gegenüber Brandgefahren vermeidbar. Über Brandgefahren im Haushalt informiert die BfB mit Merkblättern, die gratis bezogen oder unter www.bfb-cipi.ch heruntergeladen werden können. Die grössten Brandgefahren lauern im eigenen Heim. Die wichtigsten Tipps: – Lampen so aufstellen, das sie keine Textilien und andere brennbaren Materialien entzünden können. Auf Lampen oder Glühbirnen drappierte Stoffe sind brandgefährlich. – Wer im Bett oder auf dem Sofa raucht und einschläft, nimmt ein hohes Brandrisiko in Kauf. Asche gut ausglühen lassen, bevor sie im Abfall entsorgt wird. – Elektrogeräte nicht stand-by halten, sondern ganz ausschalten. Defekte Elektrogeräte reparieren lassen oder ersetzen. – Während des Kochens den Herd im Auge behalten und Herdplatten immer ausschalten. – Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen und beim Verlassen des Raumes Kerzen löschen. (pd.)

Berücksichtigt werden können allerdings nur Bedürfnisse, welche nicht durch die laufenden Unterhaltsbeiträge gedeckt werden. In Frage kommen etwa Kosten ärztlicher Versorgung (Operationen, Medikamente usw.), sofern nicht die Krankenkasse dafür aufkommt, Zahnarztkosten, Kosten für Brillen, Kosten für Stütz- oder Nachhilfeunterricht oder andere besondere schulische Massnahmen, etc. Neben notwendigen Bedürfnissen können auch für das Kind nützliche Aufwendungen einen Anspruch auf einen ausserordentlichen Beitrag begründen (z.B. auch Kosten im Zusammenhang mit der Ausübung eines Hobbies). Massgebend für die Festlegung eines ausserordentlichen Beitrags nach Art. 286 Abs. 3 ZGB ist allerdings auch die Leistungsfähigkeit und Lebensstellung des belangten Elternteils. Je nachdem, wie die finanziellen Verhältnisse sind, ist dann zu entscheiden, ob und in welchem Rahmen ein Beitrag für ausserordentliche Bedürfnisse zugesprochen wird. In das Existenzminimum des belangten Elternteils darf jedenfalls nicht eingegriffen werden. Wenn nicht bereits ein angemessener Betrag für Zahnarztkosten bei den im Scheidungsurteil festgelegten Unterhaltsbeiträgen berücksichtigt wurde, können Sie von Ihrem Ex-Mann einen ausserordentlichen Beitrag für die Zahnkorrektur verlangen. In welchem Umfang, bestimmt sich dann nach Massgabe der finanziellen Situation beider Elternteile. *Alexandra Imhof ist Inhaberin einer Anwaltskanzlei in Bonstetten. Rechtsfragen können direkt an sie gestellt werden. E-Mail: info@kanzlei-imhof.ch oder schriftlich an Anwaltskanzlei Imhof, Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten.


Veranstaltungen

GALERIE FÜR GEGENWARTSKUNST ELFI BOHRER Im Dorfzentrum Burgwies CH-8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10, Fax 044 701 10 27 www.ggbohrer.ch

Einladung zur Ausstellung 8. Januar bis 6. Februar 2011

Herzliche Einladung auch an die Männer

ESTI FREI LOTTE MÜGGLER JAYA SCHÜRCH

Gesangvereine Rifferswil

Malerei, Skulpturen Apéro: Finissage:

Sonntag 23. Januar 2011 Sonntag 6. Februar 2011

13–17 Uhr 13–17 Uhr

Di–Fr 14 bis 18 Uhr, Sa und So 13 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: geöffnet So von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung .

in der Turn-/Mehrzeckhalle Samstag, 22. Januar 2011, 13.30 Uhr Samstag, 22. Januar 2011, 19.45 Uhr Samstag, 29. Januar 2011, 19.45 Uhr

Für Kinder und Erwachsene Tanz mit Charly Bauer Tanz mit Charly Bauer

Gesang: Dibidäbi trifft Pop Krimi-Komödie in 5 Akten: «Stöck – Wys – Cash

Platzreservierungen für die Abendvorstellungen: Von 20 bis 21 Uhr bei Familie A. Heimann, Telefon 044 764 10 05, tagsüber auch B. Landolt, SMS oder Telefon 079 545 12 07 Kassaöffnung: 13.00 Uhr, resp. 19.00 Uhr Harten für reservierte Plätze bitte bis 19.35 Uhr abholen!

13.30 Uhr im Restaurant Hörnli in Knonau. Begrüssung und Jahresbericht. Unterhaltung mit dem «Chörli us dr March» Das aus fünf Frauen bestehende Chörli wird den Landfrauen mit vielen originellen Witzen, Schalk und Gesang einen kurzweiligen Nachmittag bescheren. Päcklimärt: Mindestbeitrag Fr. 5.– Erlös zugunsten der Ländlichen Familienhilfe Landfrauenvereinigung Bezirk Affoltern

Der Koran und die Bibel – eine aktuelle Gegenüberstellung

Referent:

Prof. Dr. Heinz Gstrein, Lehrbeauftragter der Universsität Wien für Islamwissenschaften dazu ist er auch Theologe

Musik:

Die ARUBA-Steelband begleitet uns durchs Programm

Datum::

Samstag, 29. Januar 2011, 8.30 bis ca. 11.00 Uhr

Ort:

Obfelden, Singsaal der Schulanlage «Chileleld»

Beitrag:

Fr. 17.– Frühstück/Unkosten

Chränzli in Rifferswil

In der Pause spannendes Quiz, an der Nachmittagsvorstellung Tombola. Bar ab 21.00 Uhr geöffnet. Aktuell: Essen schon von 19.00 bis 19.45 Uhr

Landfrauentagung Dienstag, 25. Januar 2011

Thema:

Kinderhüeti: unentgeltlich, Anzahl/Alter der Kinder melden Anmeldung: bis 26. Januar, Tel. 044 760 49 65/ 044 761 39 35, E-Mail: affoltern@frauenfruehstueck.ch


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