Ein positiver Blick zurück
OLTNER STADTPRÄSIDENT
Nach «ruppigem» Start zieht Thomas Marbet letztlich eine positive Bilanz für das Jahr 2022. Den Auftakt ins 2023 macht am 2. Januar das Neujahrsapéro – diesmal am neuen Ländiweg.
ACHIM GÜNTERHört man Thomas Marbet zu, darf man davon ausgehen, dass 2023 für Olten ein politisch ruhigeres Jahr als das ablaufende werden wird. Viel Grundlagenarbeit – von der Ortsplanungsrevision über die Klimastrategie bis zum Kulturkonzept –, das Weiterverfolgen der Infrastrukturprojekte sowie ein Schulfest und die Feier zu 30 Jahre Städtepartnerschaft mit dem deutschen Altenburg stehen an. Aber es wird wohl kein Jahr der grossen Würfe werden Das muss keine schlechte Nachricht sein. Vor allem nicht nach dem eben zu Ende gehenden 2022, in dem Olten insbesondere mit der Budget-Hängepartie im Frühjahr oder dem an der Urne verworfenen Kunstmuseum-Projekt Schlagzeilen machte Schlagzeilen, auf die der Oltner Stadtrat und Stadtpräsident Marbet gerne verzichtet hätten.
Trotz gelegentlicher Rückschläge oder «Niederlagen»: Den Schlaf raubten ihm die politischen Geschäfte nicht Mit einem Schmunzeln sagt Marbet: «Schlaflose Nächte habe ich höchstens dann, wenn mich die Katze zu früh weckt.» Er räumt jedoch ein, dass der Start ins 2022 «ruppig» gewesen sei. «Wir waren noch im Corona-Modus, wir verfügten nicht über ein Budget, dann begann auch noch der Krieg in der Ukraine, der ebenfalls Auswirkungen auf uns hatte Doch danach ging es gut vorwärts.» Die zweite Budget-Version habe geräuschlos passiert, die TV-Sendung «SRF bi de Lüt» habe sich zu einem gelungenen Stadtfest entwickelt «Wir nahmen Fahrt auf, und zum Schluss bleibt mir das Jahr 2022 sehr positiv in Erinnerung.»
Der frühere Baudirektor der Stadt führt weitere 2022er-Meilensteine ins Feld, die er mit positiven Gefühlen verbindet: die Öffnung des Ländiwegs vor wenigen Wochen, die Fertigstellung des Metzina-Wächter-Platzes, der bis anhin «reibungslose» Bau des neuen Kleinholz-Schulhauses, der Start der Arbeiten rund ums Pontonierhaus oder die einstimmige Annahme des Räumlichen Leitbildes durch das Parlament «Doch es gab natürlich auch Dämpfer » Marbet spricht in erster Linie die Aufhebung des Gestaltungsplans von Olten SüdWest durch das Verwaltungsgericht an. Und die nicht im Sinne des Stadtrates und der Parlamentsmehrheit ausgefallene Abstimmung «Projektierungskredit Kirchgasse 8 und 10» kommentiert Marbet so: «Die Kunstmuseum-Abstimmung hallt nach Das ist so Aber es gab danach einen Runden Tisch zum weiteren Vorgehen Und der stimmte mich wieder positiv, weil die Institution Kunstmuseum von niemandem grundsätzlich in Frage gestellt wurde.»
«Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt» Jenseits von Infrastrukturprojekten hebt der 55-Jährige die Umfrage über die Mitarbeiterzufriedenheit des städtischen Personals positiv hervor Oder den Mitarbeiteranlass mit Gedankenaustausch und anschliessendem gemeinsamen Besuch einer «Silo8»-Vorstellung «Das kam gut an und hat auch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das durch Corona ein wenig gelitten hatte, gestärkt.» Und nicht zuletzt seien ihm diverse repräsentative Anlässe in guter Erinnerung geblieben.
Bei diesen Anlässen – ob das nun eine Zugstaufe ist, die Saisoneröffnung im Stadttheater, eine Feier zur abgeschlossenen Kanti-Sanierung oder was auch immer – ist jeweils zu spüren, dass Marbet diese Auftritte mag Sie sind ihm nicht lästige Pflicht «Ich mache die gerne», bestätigt er, «und ich gehe auch immer hin, wenn es mir möglich ist Ich schätze es, wenn ich eine Einladung erhalte – wobei man natürlich nicht primär mich, sondern meine Funktion einlädt » Der Austausch an diesen Veranstaltungen gefalle und inspiriere ihn.
Vor Jahresfrist sagte Marbet, dass er seine Work-Life-Balance noch nicht wirklich gefunden habe Ist das denn inzwischen besser geworden? «Ich habe das Abo fürs Fitnesscenter wieder erneuert», antwortet er mit einem Schmunzeln «Und ich versuche, am Wochenende Zeit für meine Partnerin und für mich zu haben Aber das geht natürlich nicht immer, es gibt ja auch Verpflichtungen am Wochenende.»
Der Sozialdemokrat vertritt seine Partei und natürlich seine Wohngemeinde seit 2015 auch im Kantonsrat Marbet schätzt die Möglichkeit, sich durch das Kantonsratsmandat zusätzlich vernetzen zu können und dadurch in manchen Angelegenheiten auch eine vertiefte Dossierkenntnis zu besitzen «Die Regulierungen gelten ja dann für alle 107 Gemeinden des Kantons – unabhängig von der Grösse » Zudem begegne er im Kantonsrat vielen Personen, mit denen er ohnehin beruflich zu tun hätte Wollte er die sonst treffen, müsste er bilaterale Treffen anberaumen. Versucht er in Solothurn primär die Stimme Oltens zu sein? «Man trägt ja immer verschiedene Hüte Man ist Gemeindevertreter, aber auch Parteivertreter und eigenständige Person. Die verschiedenen Hüte versuche ich im Gleichgewicht zu halten. Ich mache nicht Interessenpolitik ausschliesslich für die Stadt.»
Nach ein paar Tagen Weihnachtspause wird am 2. Januar der erste offizielle Oltner Anlass des neuen Jahres durchgeführt werden, das Neujahrsapéro für die Bevölkerung Diesmal an einem besonderen Ort «Wir machen das am Ländiweg, weil dort ein neuer Platz geschaffen wurde und wir die Grosszügigkeit des Weges gerne zeigen wollen.» Es soll ein bewusstes Signal sein, damit die ganze Bevölkerung den neuen Ländiweg in Beschlag nimmt und dieser sein bisheriges Image abstreifen kann.
Im kommenden Sommer erreicht Thomas Marbet bereits die Halbzeit seiner ersten Legislatur als Oltner Stadtpräsident Welche Note gäbe er sich für seine Amtsführung? Er lacht «Das müsste man die Wählerinnen und Wähler fragen. Aber mich dünkt, wir haben es gut gemacht.»
Was, es gibt hier keinen Weihnachtsmarkt?» Ich war wirklich traurig, als ich in meinem ersten Schweizer Winter vor fünf Jahren erfuhr, dass ich nun in einer Stadt wohne, in der es im Advent nicht mindestens drei Wochen am Stück nach Frittiertem und Zuckrigem duftet Also fuhr ich eben für ein bisschen Weihnachtsmarktspektakel mit Freundinnen ins französische Colmar oder genoss ein winterliches Wochenende in der Wiener Kälte
In Hamburg liebte ich Schmalzgebäck mit Puderzucker und glasierte Äpfel. Crêpes waren ein Muss, und auch Weihnachtsgeschenke fand ich in den Ständen zwischen Rathaus, Alster und Hauptbahnhof Einem Schweizer Kollegen zeigte ich das Weihnachtsmarkthoppen. Vom kleinen Markt bei uns an der U-Bahnhaltestelle zogen wir zum Rathaus, zum Dom und weiter zum Santa Pauli. Und von da ging es direkt in den Club Das war sehr lustig und war plötzlich Geschichte Stattdessen lernte ich die Regeln beim Eishockey im Kleinholz und huschte nach einem Besuch bei den 23 Sternschnuppen ins Glühweinkarussell – Highlights, auf die ich mich mit den Jahren wirklich freute Und nun, fünf Jahre später, sprühen die Funken und der Santa saust in einem Affenzahn über strahlende Gesichter Einige Handys fangen ein, was da am Seil vom Dach des Coop City hüpft, und wiederum andere klammern sich an ihren dampfenden Glühwein, sind ins Gespräch vertieft «Es ist alles ein bisschen zu viel – ein bisschen amerikanisch, ein bisschen deutsch Aber genau deswegen bin ich hier», fasst ein Kollege lachend seinen Besuch zusammen, als der Züglifahrer neben uns die Glocke bimmelt und der ganze Zug «hohoho» ruft Und ich bin glücklich Denn jetzt habe ich das Karussell, die 23 Sternschnuppen und einen Weihnachtsmarkt, der drei Wochen zimt-zuckrigen Duft versprüht und mit geschmolzenem Käse auf Kartoffeln meine Adventsabende verschönert
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Vom Charme der Chalets eingehüllt
ANSTELLUNG
Alessandro Mattarel neuer Leiter Dienste
Der Stadtrat von Olten hat Alessandro Mattarel als neuen Leiter Dienste bei der Direktion Bildung und Sport angestellt. Er hat seine Aufgabe in Olten per 1. Dezember angetreten. Mattarel ist 41-jährig und in Olten wohnhaft. Seinen beruflichen Einstieg absolvierte er im industriellen Bereich als Maschinenzeichner, wo er auch seine anschliessende Ausbildung zum Technischen Kaufmann im Jahr 2011 erfolgreich abschloss Seine Führungsausbildung komplettierte Mattarel im Jahr 2020 mit dem Abschluss des NDS HF Leadership. Aktuell absolviert er den Ausbildungsgang zum «Executive Master of Business Administration in Organisationsentwicklung und -beratung» an der Kalaidos Fachhochschule Alessandro Mattarel bringt umfangreiche Erfahrung aus den Bereichen Führung, Entwicklung, Kooperation und Projektmanagement in seine neue Aufgabe ein. In den vergangenen Jahren war er als Schulleiter für den Bereich Maschinen- und Metallbau an einer Höheren Fachschule sowie als Dozent in der Erwachsenenbildung tätig. sko
NEUJAHRSAPÉRO
Angestossen wird auf
dem Ländiweg
Seit wenigen Wochen ist der Ländiweg zwischen Holzbrücke und Bahnhofbrücke nach rund einjähriger Bauphase wieder für die Passantinnen und Passanten geöffnet. Die offizielle Einweihung soll im kommenden Frühling stattfinden, wenn die Temperaturen wieder wärmer und die Tage länger geworden sind. Das hindert den Stadtrat von Olten aber nicht daran, bereits zu Neujahr die Bevölkerung auf dem Ländiweg zu begrüssen: Am Montag, 2. Januar, um 11 Uhr lädt er die Oltnerinnen und Oltner ein, mit ihm auf das neue Jahr generell und einen gelungenen Ländiweg im Speziellen anzustossen. Bei schlechter Witterung findet der Neujahrsapéro auf der alten Brücke statt – wenigstens in Sichtweite zur neuen Aarepromenade sko
ADVENTSDORF
Das vielfältig gestaltete Oltner Adventsdorf zieht Leute aus nah und fern an
JULIAN STETTLERDen Duft von frischen Crêpes und dampfendem Glühwein in der Nase, schlendert man durch das Oltner Adventsdorf Viel hat sich getan seit der ersten Ausgabe: das «Dorf» wird dieses Jahr seinem Namen mehr als gerecht Nicht nur die Kirchgasse, sondern auch die Baslerstrasse vor der Martinskirche und der obere Graben werden diesen Dezember vom Charme der kleinen Chalets eingehüllt Im Wunschwald vor dem Kunstmuseum können Besucher
ihre Weihnachtswünsche aufhängen; vor der Martinskirche gibts am Abend Live-Musik zu belauschen; auf einer künstlich errichteten
Es wimmelt nur so von Menschen in der Oltner Innenstadt, was besonders zu dieser kalten und dunklen Jahreszeit die Gemüter erhellt Und in der Kirchgasse ist nicht nur die Lokalbevölkerung anzutreffen: Die Leute zieht es sogar aus den umliegenden Städten nach Olten Für einige ist es sogar Grund, zum ersten Mal das Undenkbare zu tun und einen Schritt aus dem Bahnhof zu wagen. Das Adventsdorf
«Ich
«In Olten wohne ich erst seit Kurzem Dass es hier einen Weihnachtsmarkt – sogar mit Livemusik – gibt, finde ich sehr schön. Ich war gerade in der Aare schwimmen und habe mich nun hier im Dorf mit meinem Freund getroffen. Nach der erfrischenden Aare freue ich mich jetzt auf ein warmes Znacht!»
«Wir sind beide zum ersten Mal im Adventsdorf In einem Magazin haben wir davon erfahren. Sonst gehen wir nämlich immer nach Basel an den Adventsmarkt; hier nach Olten zu kommen, ist für uns eine willkommene Abwechslung. Es hat Charme, dieses kleine Dorf hier, auch die Grösse finden wir ideal.»
«Olten kennen wir sonst nur aus
GEBURTSTAGE
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 22.12. Christine Lagnaz-Wernli, 98 Jahre 23 12. Rosa Aeschlimann-Aebischer, 85 Jahre 24.12. Rosmarie Bättig-Fürst, 80 Jahre 24.12. Arnaldo Natalino Verolla, 85 Jahre 25 12. Brigitta Périat, 85 Jahre 2912. Lydia Fürst, 85 Jahre 30 12. Werner Ledermann, 97 Jahre 31.12. Mathilde Weber, 85 Jahre 01.01. Peter Moll, 85 Jahre 02.01. Marie Büttiker-Buholzer, 98 Jahre 04.01. Ruth Schenker, 96 Jahre
RENÉ ROPPEL, Olten, gestorben am 10. Dezember, 73-jährig
THERESIA BUCHSCHACHER-FELDER, Olten, gestorben am 17. Dezember, 90-jährig
Stellen
Herzlich willk
anspruchsvollen Funktion
die Führung in den Leistungsfeldern Mietwesen Alimentenwesen Einbürgerungen Vollstreckungen (VRG und ZPO) Hundehaltung sowie Wahlen und Abstimmungen (regionales Wahlbüro) Sie führen als Präsident/-in die Schlichtungsverhandlungen für Miete und Pacht Im Bereich Einbürgerungen führen Sie Informationsgespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern und erstellen die Berichte zuhanden der Auftraggeber Sie führen ein Team von fünf Mitarbeitenden und sind als deren vorgesetzte Person für die fachlich und formell korrekten Arbeitsabläufe verantwortlich Das aktuelle Reorganisationsprojekt «Konzentration Oberämter» gestalten Sie aktiv mit und übernehmen darin zusammen mit der Oberamtsvorsteherin Region Solothurn die Umsetzungsverantwortung Wir erw arten eine kaufmännische Ausbildung mit mehrjähriger Berufserfahrung und juristischen Grundkenntnissen Vertiefte Kenntnisse im Verwaltungsbereich Mietrecht und Mediation sind von Vorteil Gute IT-Kenntnisse werden vorausgesetzt Sie sind eine führungserfahrene belastbare und integre Persönlichkeit mit hoher Sozialkompetenz, guten kommunikativen Fähigkeiten und mit interdisziplinärem Verständnis Der Stellenantritt erfolgt per 1 März 2023 oder nach Vereinbarung Der Arbeitsort ist Olten
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Lieder, Geschichte, Essen
Elisabeth Schenk vom Sekretariat von Procap Kanton Solothurn begrüsste die zahlreich erschienenen Mitglieder und Begleitpersonen kürzlich im Hotel Arte in Olten zur Weihnachtsfeier Speziell hiess sie Pfarrerin Melanie Ludwig, Olten, das Treffpunkt-Chörli aus Olten sowie Samariterin Dolores Lorenz willkommen Einige Mitglieder mussten sich krankheitshalber entschuldigen Das Arte-Team hatte den Saal sehr festlich geschmückt
Unter der musikalischen Leitung von Röbi Theler, welcher die Sängerinnen am Keyboard begleitete, kamen die Anwesenden in den Genuss einiger Weihnachtslieder Pfarrerin Melanie Ludwig las die eindrückliche Weihnachtsgeschichte «Wie ich Weihnachtsliebe lernte» von Pat J Sikora Das Treffpunkt-Chörli kam wieder zum Zug mit bekannten Liedern wie «Am Himmel stoht es Schtärnli z Nacht», «Nabucco –Oper von Verdi» und «Weisst Du wieviel Sternlein stehen?».
Elisabeth Schenk las die Weihnachtsgeschichte «Wiehnächtlichi Streifzüg oder d Frou Fisch uf Bätteltour» von Bruno Schlatter Frau Fisch lebte seit einiger Zeit im Altersheim Sie fütterte regelmässig die Katzen, welche jeweils ums Heim schlichen. Der Heimleiter war nicht sehr erfreut, dass Frau Fisch ihr Sackgeld für das Katzenfutter ausgab Aber er sagte sich, das sei ihre einzige Freude An manchem
kalten Winterabend warteten die Katzen bis spätabends auf ihr Futter Frau Fisch marschierte mit ihrem Rucksack am Rücken bereits am frühen Nachmittag in die Stadt, um die verschiedenen Samichlausund Weihnachtsfeiern zu besuchen, wo es etwas zu essen und auch Geschenke gab Die erhaltenen Gaben steckte sie in ihren Rucksack An manchen Abenden kehrte Frau Fisch abends todmüde ins Altersheim zurück Die Geschenke versah sie mit einem Namensschild der Bewohnenden, und am Weihnachtsmorgen fanden alle Pensionäre ein Päckli vor ihrer Türe und freuten sich riesig über das unerwartete Geschenk Am meisten überrascht war Frau Fisch, als sie vor ihrer Türe einen Blumenstrauss und ebenfalls ein Päckli vorfand. Die Augen wurden noch grösser, als sie es geöffnet hatte: ein kleiner Rucksack, gefüllt mit Katzenfutter!
Zum dritten Mal traten die Sängerinnen auf und sangen «Süsser die Glocken nie klingen» und «Oh du fröhliche» Zum Schluss stimmten alle in das weltbekannte «Stille Nacht, heilige Nacht» ein.
Nach einer kurzen Pause servierte das Arte-Team ein feines Essen und anschliessend ein Dessert Elisabeth Schenk verdankte die besinnliche Betrachtung von Pfarrerin Melanie Ludwig und die vorgetragenen Weihnachtslieder des Treffpunkt-Chörlis; ein Dank ging auch an Dolores Lorenz, welche wiederum als Samariterin im Einsatz war Elisabeth Schenk wünschte allen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute fürs neue Jahr Ein Säckli mit Weihnachtsbiscuits und ein Wandkalender mit Landschaftsbildern wurden den Mitgliedern mit nach Hause gegeben. esl
Die Umbaupläne wurden vorgestellt
OLTEN Die Christkatholiken Region Olten hiessen das Budget 2023 trotz Defizit einstimmig gut.
Monique Rudolf von Rohr, die Präsidentin der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten, konnte am Mittwochabend der Vorwoche 24 Stimmberechtigte im Kirchgemeindehaus in Olten willkommen heissen Haupttraktandum nebst dem Voranschlag 2023 war das Vorhaben zum Umbau des Kirchgemeindehauses
Da die ursprünglich geplanten Kosten für die Umwandlung des Erdgeschosses um mehr als das Doppelte angestiegen waren, wurde das Projekt fallengelassen Dafür werden die Pläne zum Ausbau des ersten und zweiten Stockes reaktiviert Wie die Architekten Marc Thommen und Peter Temperli ausführten, sei nun vorgesehen, im ersten Stock Büroräumlichkeiten einzurichten (Variante 1) oder dieses Stockwerk mit einer Wohnung zu versehen, was grössere Umstrukturierungen nach sich ziehen würde (Variante 2). Die ehemalige Pfarrwohnung im zweiten und dritten Stock würde Veränderungen unterzogen; es seien zwei Wohnungen (mit Balkon im zweiten Stock) vorgesehen. Zudem gelte es, die Dachflächenfenster im dritten Stock zu vergrössern «Das Ziel ist, mit möglichst kleinen Eingriffen den grösstmöglichen Ertrag zu generieren», hielt Thommen fest
Ausserordentliche GV folgt Zum Fahrplan erklärte er, dass die Voranfrage bei der Stadt bis zum 9. Januar 2023 vorliegen müsse, damit man das Baugesuch einreichen könne Laufe alles nach Plan, könne im April mit den Arbeiten begonnen werden Mit der Fertigstellung rechne man bis zum Ende der Sommerferien 2023. Nach der Klärung von Detailfragen stellte Monique Rudolf von Rohr eine ausserordentliche Kirch-
gemeindeversammlung in Aussicht, an welcher das Projekt im Detail vorgestellt und der entsprechende Investitionskredit bewilligt werden soll Aus der anschliessend durchgeführten Konsultativabstimmung ging hervor, dass alle Anwesenden hinter dem Vorhaben stehen können.
Im Gegenzug sprach sich die Versammlung einhellig für die Aufhebung des am 25. Oktober 2021 gesprochenen Kredits über 152 000 Franken zum Umbau des Erdgeschosses sowie zur Annullierung der am 15. Oktober 2020 bewilligten Investitionen über 60 000 Franken für den zunächst geplanten Umbau der Büro-Räumlichkeiten im ersten Stock in eine weitere Wohnung aus Diese 212 000 Franken werden Teil des neuen Investitionskredites bilden.
Finanzverwalter Andreas Angermeier präsentierte den Versammelten das Budget 2023 Dieses sieht bei einem Aufwand von 0,542 Millionen Franken und einem Ertrag von 0,398 Millionen einen Aufwandüberschuss von 0,144 Millionen Franken vor, was einer Verdoppelung gegenüber dem Voranschlag 2022 entspricht Laut dem Finanzverwalter falle dies in erster Linie auf die derzeit viel tieferen Mieteinnahmen beim Kirchgemeindehaus und den geringeren Ertrag aus dem Finanzausgleich zurück Die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen betragen für das nächste Jahr 64 350 Franken Investitionen sind keine vorgesehen Der Steuerfuss beläuft sich, wie bisher, auf 18 Prozent der Staatssteuern Die Anwesenden hiessen das Budget einstimmig gut Nachdem Ratsmitglied Robin Kiefer aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt aus dem Gremium bekanntgegeben hatte – er ist neu Ersatzmitglied –, stellte die Kirchgemeindepräsidentin seine Nachfolgerin Christine Di Battista-Keller aus Olten kurz vor Damit präsentiert sich der Rat neu – wohl als erster im Kanton überhaupt – rein weiblich Beat Wyttenbach
«Kinder und Jugendliche stehen im Zentrum»
BONINGEN Als dritte Gemeinde im Kanton Solothurn erhält Boningen von Unicef das Label «Kinderfreundliche Gemeinde». Boningen rückt damit unter anderem die Partizipation von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag oder bei der Gestaltung des öffentlichen Raums ins Zentrum der Gemeindeentwicklung.
Am Dienstagabend der letzten Woche überreichte der Oltner Stefan Nünlist, Delegierter von Unicef Schweiz und Liechtenstein, Gemeinderat Stefan Frei im Rahmen der Gemeindesammlung in der Mehrzweckhalle «Schnäggehalle» in Boningen das Unicef-Zertifikat «Kinderfreundliche Gemeinde». «Was heisst es, wenn eine Gemeinde kinderfreundlich ist?», fragte Nünlist die rund 30 Anwesenden bei seiner Ansprache «Es bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen im Zentrum stehen. Sie werden in allen Lebensbereichen geschützt, gefördert und dürfen mitmachen Und das gilt für alle Kinder, egal, wer sie sind und woher sie kommen » Im letzten Jahr habe Boningen mit unermüdlichem En-
gagement die verschiedenen Prozessschritte hin zum Label erfolgreich durchlaufen, meinte Nünlist weiter und drückte damit bei allen involvierten Personen seinen Dank, seine Wertschätzung und Achtung aus Mit einem Kommunikationskonzept zur Kinderfreundlichkeit möchte die Gemeinde die öffentliche Wahrnehmung von Boningen als kinder- und jugendfreundliche Gemeine stärken und auch ihr Leitbild entsprechend ergänzen In den kommenden vier Jahren sollen Kinder und Jugendliche zudem verstärkt in Prozesse involviert werden: So sollen Schulkinder etwa ein Mitsprachrecht im Schulalltag erhalten.
Geplant sind ausserdem Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrpersonen zum Thema alters- und kindsgerechte Partizipation Und im Frühling 2023 soll eine Projektwoche zur Mitgestaltung des Pausenplatzes und des Schulareals stattfinden Die Lehrerschaft möchte aber ihre Schulkinder auch regelmässig über Kinderrechte informieren Mit einem jährlich stattfindenden Anlass soll dieses Thema dazu institutionalisiert werden.
Weiter plant die aus rund 800 Bürgerinnen und Bürger bestehende kleine
Gemeinde die Einführung und Etablierung eines Schüler- und Klassenrats: In einem nächsten Schritt werden hierfür Konzepte entwickelt sowie ein regelmässiger Austausch mit den Behörden organisiert und institutionalisiert
Die Gemeinde möchte indes auch Buben und Mädchen in die Gestaltung von öffentlichen Räumen einbeziehen Nebst dem Bau eines grossen Spielplatzes ist bereits mit Unterstützung der Jugend eine Skateranlage entstanden Schliesslich beabsichtigen die Verantwortlichen, das Jugendzentrum durch die Gemeinde besser zu strukturieren und Angebote durch Ältere den Jüngeren näherzubringen.
Der Kanton Solothurn unterstützt die Gemeinden seit dem Jahr 2021 finanziell hinsichtlich Zertifizierungskosten. Boningen ist nach Laupersdorf und Grenchen bereits die dritte «Kinderfreundliche Gemeinde» im Kanton. Die kantonale Unterstützung zeigt Wirkung: Aktuell sind sieben Solothurner Gemeinden auf dem Weg zur Zertifizierung In der ganzen Schweiz und in Liechtenstein sind mittlerweile 53 «Kinderfreundliche Gemeinden» zertifiziert pd www kinderfreundlichegemeinde ch
OLTEN Mit Holzzaun in der «Schützi» kollidiert
Am Mittwoch, 14. Dezember, um 16 25 Uhr, fuhr ein Automobilist vom Hausmattrain in Olten herkommend in Richtung Parkplatz Schützenmatte Bei der Zufahrt auf den Parkplatz fuhr er geradeaus und kollidierte mit dem dortigen Holzzaun. Nach der Kollision entfernte sich der Automobilist von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern. Beim Fahrzeug dürfte es sich um einen dunkelfarbenen BMW, eventuell vom Typ X3 oder X5, mit AG-Kontrollschildern handeln. Dieses Ereignis wurde offenbar von mehreren Passanten beobachtet. Diese Personen oder weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden (Telefon 062 311 80 80). pd
OLTEN Leitfaden wurde angepasst
Mit dem seit 2013 bestehenden Leitfaden zur Nutzung des öffentlichen Raums in der Stadt Olten sollen die Voraussetzungen für eine lebhafte Nutzung und für ein dennoch konfliktfreies Miteinander geschaffen werden. Die bisherige Version war
einerseits schwergewichtig auf die Nutzung der damals eröffneten verkehrsberuhigten Kirchgasse ausgerichtet und entsprach zudem nicht mehr in allen Punkten den heutigen Gegebenheiten. Der Stadtrat hat daher eine komplett überarbeitete Version beschlossen. In dieser wird neu unter anderem klar zwischen den drei Betriebszuständen Normalbetrieb, Märkte und Messen sowie Veranstaltungen und Zwischennutzungen unterschieden. Die neue Version soll für die Gastro- und Gewerbebetriebe übersichtlicher und einfacher in der Umsetzung sein. Aufgrund einer hohen Dichte von Kundenstoppern und Menütafeln wurde zudem eine entsprechende Regelung im Leitfaden aufgenommen. Der überarbeitete Leitfaden wurde Procap Schweiz und Fokus-plus zur Vernehmlassung zugestellt. Sie sind mit den neuen Regelungen einverstanden. sko
WISEN Selbstunfall infolge Glatteis
Am Donnerstag, 15 Dezember, um zirka 6 25 Uhr, war ein Automobilist von Wisen herkommend auf der abschüssigen Hauptstrasse in Richtung Zeglingen unterwegs Infolge Glatteis verlor er dabei die Kontrolle über das Auto Dies hatte zur Folge, dass er mit der Strassenböschung, einem Maschendrahtzaun und einem Baum kollidierte, bevor sich das Auto überschlug. Schliesslich kam dieses auf der Seite liegend zum Stillstand. Der Fahrzeuglenker zog sich bei diesem Verkehrsunfall leichte Verletzungen zu. Aufgrund dieses Ereignisses beziehungsweise wegen der glatten Fahrbahn musste die Hauptstrasse zwischen Zeglingen und Wisen von 6.30 Uhr bis 9.30 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. pd
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Pilotprojekt gestartet
OLTEN Die Zahl der öffentlichen Ladestationen der Aare Energie AG (a.en) steigt weiter: Nach der Inbetriebnahme des Schnellladers vor dem eigenen Betriebsgebäude wurden im Rahmen eines Pilotprojektes in der blauen Zone bei der Römermatte und im Bornfeld jeweils zwei Ladepunkte realisiert.
Ein grosser Teil der in Olten eingelösten Fahrzeuge sind – mangels eines privaten Parkplatzes – regelmässig in der blauen Zone parkiert Auch bei diesen Fahrzeugnutzenden steigt der Anteil an Elektrofahrzeugen und somit der Bedarf nach einer nahen Ladeinfrastruktur In einem Pilotprojekt «Laden in der blauen Zone» hat die a en verschiedene Umsetzungsvarianten geprüft, um allenfalls Synergien mit der bestehenden Strassenbeleuchtungsinfrastruktur nutzen zu können.
Bei der Römermatte sind so die beiden Ladepunkte mit je maximal 11 kVA Ladeleistung an einem bestehenden Kandelaber montiert und durch das vorhandene Strassenbeleuchtungsrohr elektrisch erschlossen Herausfordernd ist die Führung des Ladekabels, wozu eigens eine Rille in das Trottoir eingelassen ist Ob diese Lösung kompatibel ist, zum Beispiel mit dem Fussverkehr oder mit Reinigungsmaschinen, wird im Test ebenfalls ausgewertet Beim Standort Bornfeld sind die beiden Ladepunkte mit ebenfalls je maximal 11 kVA auf eine freistehende Stele montiert Ein weiterer, dritter Pilotstandort auf der anderen Stadtseite wird zurzeit geprüft, dort soll die Lösung mit einer in das Kandelaber integrierten Ladestation getestet werden.
Auch diese Ladestationen der a.en in der blauen Zone sind Teil des Ladenetz-
Seit kurzem möglich: Laden in der Blauen Zone im Gebiet Römermatte (Bild: ZVG)
werks «Move» und werden mit 100 Prozent erneuerbarem Strom versorgt Die Ladung kann mit einer Move-Ladekarte, per Mobiltelefon und Kreditkarte oder
mit den Ladekarten von einem Drittanbieter gestartet werden. pd
Haus im Park ist gut unterwegs
SCHÖNENWERD Das Personal ist sehr zufrieden mit dem Pflegeheim Haus im Park als Arbeitgeber Die Resultate der Erhebung bei den Mitarbeitenden wurden mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis genommen
Die Firmen Gery Meier Consulting und Schranz Partner, beide in Däniken ansässig, führten eine umfassende, anonyme Personalumfrage mit über 80 Fragenstellungen im Pflegeheim Haus im Park in Schönenwerd durch Die Ergebnisse zeigen auf, dass das Personal gerne für das Haus im Park arbeitet und sich mit dem Arbeitgeber identifiziert Das ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich Die Zufriedenheit beim Personal ist überdurchschnittlich hoch Dies deutet darauf hin, dass sich das Personal wohlfühlt und Wertschätzung gelebt wird. Das sind positive Ergebnisse, die dem Haus im Park ein sehr gutes Zeugnis ausstellen.
Dort, wo die Auswertung Verbesserungen verlangt, sind in Workshops bereits diverse Massnahmen festgelegt worden, die nun umgesetzt werden Heimleiter Markus Hunn sowie Pflegeleiterin Christine Lehner zeigten sich vom guten Ergebnis der Umfrage erfreut Sie wissen, dass es eine Daueraufgabe ist, ein gutes Arbeitsklima gewährleisten zu können.
Dies kommt auch allen Bewohnerinnen und Bewohnern zugute Zudem helfen solch gute Umfrageresultate beim Rekrutieren neuer Arbeitskräfte
Mit grosser Freude durften am Zukunftstag 2022 neun Schülerinnen beziehungsweise Schüler im Haus im Park interessante Berufe kennenlernen. Das Haus im Park, als wichtiger regionaler Arbeitgeber in der Region, mit über 120 Angestellten, durfte dabei verschiedene spannende Berufsgattungen eines Alters- und Pflegeheimes aufzeigen.
Erst kürzlich fand die Tätigkeitserfassung «CURAtime 2022» statt Die Auswertung darf im Januar 2023 erwartet
werden. «CURAtime» wurde entwickelt, um den Anteil der Pflegeleistungen nachweisen zu können. Alle Tätigkeiten wurden mit Zeitaufwand während zwei Wochen im Detail erfasst Für das Haus im Park gibt das Resultat die Kennzahlen für die zukünftige Kostenrechnung Die Schweiz nutzt die Daten in der Pflegeerfassung auf Bundesebene
Neue Strategie Haus im Park
Die Umsetzung der Strategie Haus im Park läuft auf Hochtouren Ein Massnahmenkatalog zeigt der Strategiegruppe (die von Gery Meier geleitet wird) sowie dem Vereinsvorstand auf, welche Prioritäten gesetzt wurden, und wer für die Umsetzung die Verantwortung trägt Die Trägergemeinden sind in den spannenden Strategieprozess involviert (Einwohner- und Bürgergemeinden von Schönenwerd, Eppenberg-Wöschnau, Gretzenbach und Däniken) und
wissen diese Transparenz auch zu schätzen. Gemäss Strategie wurde ein neues Leitbild erarbeitet und auch eine neue Website aufgeschaltet Das 10-Punkte-Leitbild ist auf der neuen Website zu finden.
Das Haus im Park hat die bisherigen Herausforderungen erfolgreich gemeistert und bleibt gut unterwegs Vereinspräsident Richard Marty kann bestätigen, dass die eingeleiteten Strategiemassnahmen und die damit verbundene erfreuliche Entwicklung des regionalen Pflegeheimes in der Öffentlichkeit gut aufgenommen werden. Entsprechende positive Rückmeldungen motivieren alle Verantwortlichen bei der täglichen Arbeit Im Zentrum stehen heute wie in Zukunft die Bewohnerinnen und Bewohner Sie sollen sich im Haus im Park wohlfühlen. pd
Nächste Lehrgänge starten im Januar
OLTEN Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Kanton Solothurn bietet fortlaufend Lehrgänge für Assistenzpersonal in der Pflege und Betreuung an.
Wer auf der Suche nach einer sinnvollen Tätigkeit ist und sich für die Pflege und Betreuung von Menschen interessiert, für den ist der Lehrgang Pflegehelfende SRK ein möglicher Weg Heime und soziale Institutionen sind neben qualifizierten Fachpersonen auf genügend gutes Personal angewiesen, welches Tätigkeiten in der Grundpflege und Betreuung übernimmt Der Lehrgang Pflegehelfende SRK bietet seit über 50 Jahren die Möglichkeit, diesen Weg anzugehen Familie und Beruf lassen sich ideal kombinieren Zudem kann sowohl
Motivation als auch Eignung für eine weiterführende Ausbildung im Bereich Pflege und Betreuung abgeklärt werden.
Im 120 Stunden dauernden theoretischen Teil und dem zwölftägigen Praxiseinsatz erwerben die Teilnehmenden die notwendigen Kompetenzen, um in einem Alters- und Pflegeheim, in der Spitex oder in einer Institution für Menschen mit einer Behinderung als Assistenzpflegeperson zu arbeiten.
Die nächsten Informationsabende sind in Olten am 16. Januar und 20. Februar jeweils von 19 bis 20 Uhr sowie in Solothurn am 23 Januar von 19 bis 20 Uhr Die nächsten Lehrgänge starten am 16. Januar in Solothurn und am 23. Januar in Olten. pd
www srk-solothurn ch
Beeindruckende Verschönerung
OLTEN Im Cultibo konnte das Projekt Cultibella mit einem Tag der offenen Tür eröffnet werden.
Nach längerer Planungs- und Bauzeit konnte Cultibella mit einem Tag der offenen Tür eröffnet werden. Das Projekt, das durch ein Crowdfunding gestartet und durch weitere namhafte Sponsoren ermöglicht wurde, hat zu einer beeindruckenden Verschönerung des Raumes (Boden, Decke, Wände, Beleuchtung) im Oltner Cultibo geführt Der grosse Aufwand, initiiert vom Zentrumsleiter Marco Stifani-Perucchi, handwerklich unterstützt von Freiwilligen und Mitgliedern des Lions-Clubs Olten, hat sich gelohnt
Im vergangenen Jahr konnte mit der Stadt ein neuer Leistungsvertrag abgeschlossen werden Die meisten Angebote fanden nach Wegfall der Covid-Massnahmen wieder statt, so Café international, Offener Treff für Kinder, Elterntrefff, Mütter- und Väterberatung, Cultibo Zmittag, neu auch ein Sing- und Jodelstammtisch Seit Mitte Oktober ist eine neue Mitarbeiterin Maria Jastrzebska, ursprünglich aus Polen, seit dreizehn Jahren mit Mann und Sohn in der Schweiz wohnhaft, mit grossem Engagement im Cultibo tätig Sie ersetzt Madelon Willemsen, die drei Jahre lang mit viel Herzblut diese Aufgabe wahrgenommen hat Vorstand, Zentrumsleitung und viele Freiwillige starten mit neuem Wind in das neue Jahr mgt
Deny Sonderegger demissioniert nach 11 Jahren
OLTEN Nach insgesamt elf Jahren gibt Deny Sonderegger per Generalversammlung 2023 seinen Rücktritt aus dem Vorstand von Region Olten Tourismus (ROT) bekannt. Davon darf er auf zehn Jahre als Präsident zurückblicken. Seine Nachfolge wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gesucht.
Deny Sonderegger wurde 2012 in den Vorstand von ROT und ein Jahr später als Präsident gewählt Seither führt er den Verein umsichtig und sehr erfolgreich Unter anderem konnte in der Stadt Olten während seiner Amtszeit die City-Taxe eingeführt sowie der Schweizer Schriftstellerweg eröffnet werden. Weiter erfuhr die Angebotsvielfalt unter seiner Führung eine markante Steigerung, was auch eine kon-
tinuierliche Erhöhung der Logiernächte mit sich brachte Im Jahr 2014 gewann Region Olten Tourismus mit Olten Meetings den kantonalen Tourismuspreis Seine wichtigste Errungenschaft besteht jedoch darin, dass er wesentlich zur neuen Struktur und Positionierung von Kanton Solothurn Tourismus beigetragen hat und damit verbunden ein entschlossener Förderer der Zusammenarbeit mit Aargau Tourismus auf kantonaler Ebene war Deny Sonderegger hat sich jeweils klar dazu geäussert, zumal Region Olten Tourismus diesbezüglich eine Vorreiterrolle eingenommen hat und bereits vor dem Verbund mit Aargau Tourismus sehr erfolgreich über die Kantonsgrenzen hinaus kooperiert hat Er ist überzeugt, nach zehn Jahren als Vorsitzender des Vereins ROT den richtigen Zeitpunkt für seinen Rücktritt gewählt zu haben Die Verabschiedung und Würdigung seiner Arbeit findet anlässlich der 40 Generalversammlung von ROT vom 30. März 2023 im Premiumkino Capitol statt Der Vorstand von ROT wird der Generalversammlung 2023 entsprechend eine passende Nachfolge zur Wahl vorschlagen. pd
Wochedrei?–Allesdabei!
KUNZGewohnt vielfältig war auch die dritte Sternschnuppen-Woche Das Theatersyndikat Nora & The Gang lüftete ein Geheimnis, das schon Aristoteles beschäftigt haben soll: Wie vermehren sich die Aale? Die Oltner Gruppe «Aires e Follas da terra» unternahm mit dem Publikum einen musikalischen Ausflug in die nordwestlichste Ecke Spaniens Mit der ultimativen Enthaarungspinzette zupfte die «närrische» Schauspielerin Sonja Silber ironisch sexistische
Rollenbilder zurecht Der junge Ostschweizer Wildtierfotograf Levi Fitze entlockte dem Publikum mit seinen beeindruckenden Bildern und abenteuerlichen Geschichten viele Ahhhs und Ohhhs
Jodeln was das Zeug hält, synchron witzige Texte sprechen und dazu allerlei Dingen liebevoll ihre Musik entlocken: Das ist die neue Folklore von «wilderbluescht» Zeitgenössisches Tanzschaffen präsentierte «InQdrt», und die junge Basler Spoken-Word-Künstlerin Fine Degen brachte die Poetry-Slam-erprobte Schützi zum aufmerksam Zuhören.
Premieren vom 22. Dezember bis 28. Dezember
Olten / Oftringen
Il Grande Giorno
Ein Film von Massimo Venier
Die Hochzeit ihrer Kinder ist für Giacomo und Giovanni, die sich seit der Schule kennen und beste Freunde sind, die emotionalste Besiegelung ihrer brüderlichen Freundschaft Zu den Hochzeitsgästen gehört auch Margherita, die Mutter der Braut, und Aldo, ihr neuer Partner Der sympathische und chaotische Neuling sorgt für eine Reihe kostspieliger Zwischenfälle
Olten / Oftringen / Aarau Blueback
Ein Film von Robert Connolly
Blueback mit Mia Wasikowska macht das Publikum mit den Wundern unserer Ozeane bekannt, wie schon die Klassiker Free Willy und Luc Bessons The Big Blue vor ihm Blueback zeigt die Schönheit der Ozeane und der Tierwelt in einer ermutigenden Geschichte über das Erwachsenwerden. Im Mittelpunkt steht Abby, die sich beim Tauchen mit einem Zackenbarsch anfreundet Als Abby merkt, dass der Fisch und sein Lebensraum bedroht ist, nimmt sie es mit Wilderern auf, um ihren Freund zu retten.
Olten / Oftringen / Aarau
I Wanna Dance With Somebody
Ein Film von Kasi Lemmons
«Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody» ist nicht nur eine kraftvolle Hommage an die unvergleichliche Whitney Houston,
sondern auch ein schonungsloses Porträt der komplexen und vielschichtigen Persönlichkeit hinter der als «The Voice» bekannten Sängerin. In diesem vom legendären Musikproduzenten und Whitney-Entdecker Clive Davis produzierten Film spielt BAFTAAward-Gewinnerin Naomi Ackie unter der Regie von Kasi Lemmons die Hauptrolle Das Drehbuch schrieb der für «Bohemian Rhapsody» oscarnominierte Anthony McCarten. Erzählt wird die so inspirierende wie bewegende Geschichte des kleinen Chormädchens Whitney aus New Jersey, das zu einer der meistverkauften und meistausgezeichneten Künstlerinnen aller Zeiten aufsteigt Das Publikum wird mitgenommen auf eine emotionale Reise durch das turbulente Leben und die unglaubliche Karriere der Sängerin, begleitet von atemberaubenden Auftritten und den grössten Hits der Ikone, wie Sie sie noch nie zuvor gehört haben.
Olten / Oftringen / Aarau Puss in Boots: The Last Wish
Ein
der kuscheligste
Filmgeschichte zurück in die Kinos! In «Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch» muss der furchtlose Held entsetzt feststellen, dass er bereits acht seiner neun Leben verbraucht hat – und sie nur mithilfe des mythischen Wunschsterns wieder auffüllen kann www movies ch
Romanze im höheren Alter
KINO LICHTSPIELE OLTEN
«Corsage»: 23 und 27 Dezember, 20 Uhr Sisi wird 40 Bisher hat sie alles daran gesetzt, dem Bild der jungen, schönen Kaiserin zu entsprechen, hat ihren Appetit gezügelt, sich einem strengen Fitnessprogramm unterzogen und trägt ein Korsett, das ihr eine Wespentaille verpasst Doch nun wird absehbar, dass sie nicht für alle Zeiten eine Ikone darstellen kann Das lässt sie an ihrer ausschliesslich repräsentativen Rolle zweifeln, sie beginnt aufzubegehren und sucht nach kleinen Fluchten Die österreichische Regisseurin Marie Kreutzer führt uns ganz nah an die Person hinter der Maske heran Ihre Sisi ist eine Frau in der Mitte des Lebens, die nach sich selber sucht und deshalb die soziale Corsage des Hofs abschütteln möchte
«Albert Anker – Malstunden bei Raffael»: 26 Dezember, 20 Uhr
Das Klischee sieht in Albert Anker (1831-1910) einfach den Schöpfer idyllischer ländlicher Szenen Dass sein Werk weit umfassender und spannender war, zeigt nun der neueste Dokumentarfilm von Heinz Bütler Darin nimmt uns Endo Anaconda (1955-1922) mit auf einen Besuch in Ankers Bauernhaus, er stöbert im Atelier, das im Originalzustand erhalten ist, und kommentiert seine Funde Zudem erläutert die Kunsthistorikerin Nina Zimmer Ankers Themen und Maltechnik So bietet der Film einen geweiteten Blick auf den berühmten Schweizer Volksmaler, der einem die Frage stellt: Wo war Anker wirklich gut?
«Un Beau Matin»: 29 Dezember, 20 Uhr
Seit ihr Mann gestorben ist, sorgt die 35-jährige Sandra (Lea Seydoux) allein für ihre Tochter Neben ihren Mutterpflichten und der Arbeit als freiberufliche Übersetzerin sorgt sie für ihren Vater, der langsam in der Demenz versinkt und einen Heimplatz braucht Für sie und ihre eigenen Bedürfnisse bleibt wenig Platz – bis sie Clément trifft und sich mit dem inzwischen verheirateten Freund aus früheren Tagen auf eine leidenschaftliche Affäre einlässt Ein Drama von Mia Hansen-Løves, dessen Handlung sich aufspannt zwischen den Themen von Abschied und Neubeginn
«Les Jeunes Amants»: 30 Dezember, 20 Uhr
Mit siebzig ist Shauna (Fanny Ardant) eigentlich über das Alter romantischer Leidenschaft und Affären hinaus Doch dann trifft sie Pierre, einen 45-jährigen Arzt, der sich rettungslos in sie verliebt und bereit ist, alles für sie aufzugeben, nur, um mit ihr zusammen zu sein Für Shauna steht die Verlockung einer erneuerten Jugend im Raum, aber sie weiss auch um ihr Alter und um eine unheilbare Krankheit In ihrem neuesten Film feiert die Französin Carine Tardieu die Liebe und deren Kraft, Grenzen zu überwinden und dabei immer Neues zu entdecken www lichtspiele-olten ch
Lustvoll über Bücher sprechen
LITERATUR Die Literatur & Bühne in Olten präsentiert das Frühjahrsprogramm 2023 Eingeladen sind etwa Arno Camenisch, Rebekka Salm, Bänz Friedli, Christine Brand, Dana Grigorcea und Hanspeter Müller-Drossaart.
Am 12 Januar startet die Literatur & Bühne Olten mit einem etwas anderen Literaturclub Die Bücherplauderer Hanspeter Müller-Drossaart und Urs Heinz Aerni werden vier Mal im Jahr auf der Bühne über Bücher reden, die sie beschäftigen Und jeweils laden sie eine Autorin ein – zur Premiere Romana Ganzoni.
Am 27. Januar gibt es einen musikalisch-literarischen Abend mit Rebekka Salm und Samuel Blatter Jürg Beeler wird am 2 März aus seinem neuen Roman «Die Zartheit der Stühle» lesen Der 1957 in Zürich geborene Autor lebt im südfranzösischen Narbonne und absolvierte 1976 die Matura an der Kantonsschule Olten – übrigens zusammen mit Sibylle Scherer Die ehemalige Leiterin der Stadtbibliothek Olten führt das Gespräch mit ihrem früheren «Kantigspänli». Gern gehört und gesehen: Arno Camenisch liest am
DONNERSTAG, 22. DEZEMBER
BÜHNE
OLTEN
18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
FREIZEIT
DULLIKEN 20 00–21 45, Neumatthalle: «Winterfit für alle» Fit durch den Winter 2022/2023 Weitere Informationen: www tvdulliken ch
FREITAG, 23. DEZEMBER
BÜHNE
OLTEN 18 15–18 45, Stadt Olten, linke Aareseite: «23 Sternschnuppen» Der Oltner Kultur-Adventskalender findet dieses Jahr zum elften Mal mit einem vielfältigen Programm statt Dieses Jahr unter anderem dabei: Lapsus, Jo Elle und Christof Wolfisberg Kein Vorverkauf, Kollekte
SAMSTAG, 24. DEZEMBER
FREIZEIT
OLTEN 07 00–11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt 12 00–18 00, Alte Holzbrücke: Test für das Jassturnier
MUSIK
WINZNAU 23.00–00.00, Kath. Kirche: Spatzenmesse Aufgeführt vom Kirchenchor Winznau
NIEDERGÖSGEN 23 00–00 00, Schlosskirche St Anton: Pastoralmesse F-Dur von Anton Diabelli Kirchenchor Niedergösgen singt im Gottesdienst
TERMINE
SONNTAG, 25. DEZEMBER
ERLINSBACH (SO)
11 00–12 00, Kath Kirche St Nikolaus: «Messe brève» von Léo Delibes Kirchenchor singt im Gottesdienst
DIENSTAG, 27. DEZEMBER
FREIZEIT
OLTEN 11 00, Nagy’s Café & Musik/Bar, Hauptgasse 25: «Zämegolaufe»: Stammtisch Treffen der Nagy’s Bar zum Austausch und geselligem Beisammensein Keine Anmeldung erforderlich Weitere Infos: www zämegolaufe ch 13 00–19 00, Alte Holzbrücke: Test für das Jassturnier
MITTWOCH, 28. DEZEMBER
OLTEN 15 00–16 00, Stadt Olten, linke Aareseite: «Zämegolaufe»: Spazierwanderung (gelb) Spezialparcours: Stadtführung (mit Ilse Zeller) Gemächlich, flach, ca 1 Stunde, mit Rollator geeignet Treffpunkt: Platz der Begegnung
DONNERSTAG, 29
OLTEN 07 00–11 30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt
DEZEMBER
FREITAG, 30. DEZEMBER
OLTEN 19 00–23 00, Alte Holzbrücke: Test für das Jassturnier
MUSIK
AARBURG 20 00–23 30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
Hip Twins Die Hip Twins mit ihrem jährlichen Konzert
AARBURG 22 00–05 00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
Die grosse Silvesterparty in der Musigburg www musigburg ch
NEUJAHR 2023, 1. JANUAR
ZOFINGEN 16 00, Stadtsaal, Weiherstrasse 2: Argovia Philharmonic & Gäste Neujahrskonzert der Stadt Zofingen DIENSTAG, 3 JANUAR
FREIZEIT
DULLIKEN 14 00–17 30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: «Niederämter Jassturnier» – Pro Senectute Anmeldung bis 15 Minuten vor Spielbeginn
MITTWOCH, 4. JANUAR
OLTEN 09 00–10 00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17:
«Qi Gong Pro Senectute Ein Weg zur inneren Harmonie 09 00–11 00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: «Sprachencafé Englisch» – English Language Café Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen www bloomell ch 13 30–14 50, Freibad Olten: «Zämegolaufe»: Spazierwanderung (orange) Treffpunkt vor dem Freibad Olten (Bushaltestelle Schützenmatte)
FÜHRUNGEN
18 15–19 15, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: «Unilever – ein Konzernriese und seine Verbindung zu Olten» Führung durch die Dauerausstellung «Olten: Bitte alle aussteigen!» www historischesmuseum-olten ch
DONNERSTAG, 5 JANUAR
FREIZEIT
OLTEN 07 00–11 30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt
Entdeckungen und Krimi
Das einzige Literaturhaus im Kanton Solothurn will auch noch weniger bekannten Autorinnen und Autoren eine Bühne bieten. Mit ihrem hinreissenden Debütroman «Alpha Bravo Charlie» (erscheint im Februar 2023) wird Tine Melzer am 5. April zu Gast sein. Sie lebt und arbeitet in Zürich und auf Kimitoön, Finnland Die Berner Autorin Stefanie Christ hat bereits einige Bücher geschrieben Am 13 April wird sie ihren neuen Roman «Krähengesang» (März 2023) vorstellen. Die ehemalige Kulturredaktorin der «Berner Zeitung» erzählt die Geschichte der Journalistin Mina Nova, die den Dingen auf den Grund geht In Zeiten von Fake News und schwindender Medienvielfalt ein wichtiger Roman.
Christine Brand kommt mit ihrem neuesten Fall auf die Bühne Im «Der Feind» sorgt ein bizarrer Mord in Bern für Aufsehen: Ein Mann wurde an sein Bett gefesselt und scheinbar hingerichtet Er trägt nichts als rote Stöckelschuhe Christine Brand hat schon zehn Kriminalromane geschrieben. Als ehemalige Gerichtsreporterin ist sie bei ihren Fällen besonders nah dran und hat eine grosse Fangemeinde
Friedli, Breuer und ein Literaturpaar Ebenfalls mit seinem neuen Buch wird Bänz Friedli am 25 Mai auf der Literatur-
bühne zu Gast sein In seinem neuen Essay- und Kolumnenband «Hat die Gruppe verlassen» (April 2023) verbindet der Kabarettist und Autor vermeintlich Kleines mit dem grossen Ganzen Dabei plädiert er für Unterhaltung mit Haltung Diese hat auch Thomas C Breuer Er hat sich vom Kabarett verabschiedet, humorvoll bleiben seine Auftritte dennoch Im Gepäck am 4 Mai hat er sein Buch «Punktlandung im Nirgendwo» mit vielen Erinnerungen aus 45 Jahren Dieser Abend ist eine Veranstaltung der Oltner Kabarett-Tage in Partnerschaft mit der Literatur & Bühne
Den Abschluss des Frühjahrsprogramms macht am 8 Juni ein aussergewöhnliches Literaturpaar Dana Grigorcea und Peri Monioudis sind als Autorin und Autor erfolgreich unterwegs, beide sind preisverwöhnt (u a Schweizer Literaturpreis, Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis), beide haben sich der Literatur verschrieben und gründeten vor vier Jahren den Telegramme Verlag
Es gehört bereits zur Tradition des Literaturhauses, dass nach jeder Lesung Wein und Brot aus der Kleinstbäckerei des Musikers Stephan Fröhlicher aufgetischt wird. Dank grosszügiger Sponsoren können die Eintrittspreise tief gehalten werden. mgt
Bissiger Jahresanfang
THEATER Das Stadttheater Olten zeigt in der zweiten Januarwoche «Die sieben Todessünden» von Bertolt Brecht und Kurt Weill sowie «Wer hat Angst vor Virgina Woolf?» von Edward Albee
Der 10 Januar bietet am Stadttheater Olten um 19 30 Uhr Weill und Brecht im Doppelpack: Das ausgeklügelte Spiel mit verschiedenen Sprachen, Besetzungen und Perspektiven lässt Augen und Ohren das Werk immer wieder neu entdecken Kurt Weill komponiert das Werk 1933 für das Pariser Théâtre des Champs-Elysées und verpackt darin Brechts bissige Gesellschaftskritik in mitreissende, an Tango, Foxtrott und Barbershop erinnernde Klänge Indem Weill die Familie samt Mutter ausschliesslich mit Männerstimmen besetzt, werden die vorherrschenden patriarchalen Strukturen durchleuchtet und auf der Bühne vorgeführt Treffend ironisieren sie die kleinbürgerliche Doppelmoral einer Gesellschaft, die bereit ist, für Wohlstand ihre Werte und ihre psychische Gesundheit aufzugeben. Regie führt Olivier Tambosi, die musikalische Leitung hat Iwan Wassilevski inne Das aus der «Lustigen Witwe» bekannte Bühnenpaar Christiane Boesiger und Christian
Theaterklassiker des 20 Jahrhunderts Am 12 Januar um 19 30 Uhr ist mit «Wer hat Angst vor Virgina Woolf?» das bekannteste Stück der amerikanischen Dramatikers Edward Lee zu sehen: Um zwei Uhr nachts kommt das Akademiker-Ehepaar George und Martha angetrunken von einem Empfang nach Hause Während sich George schon auf das Bett freut, eröffnet ihm seine Frau Martha, dass sie noch Gäste erwarte Der Neu-Professor Nick wolle mit seiner Frau Honey vorbeischauen Dieser Überfall gefällt George überhaupt nicht Entsprechend schnell kommt es zum Streit, als das junge Paar im Haus auftaucht Zwanzig Ehejahre voller Kompromisse und geplatzter Träume werden erbittert diskutiert und das jeweilige Gegenüber vor den Gästen blossgestellt und erniedrigt Schnell sind Nick und Honey nicht nur Zuschauende, sondern werden selbst mit in den Ehekrach hineingezogen Das Ganze endet in einer Orgie «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» wurde 1962 in New York uraufgeführt und ist es inzwischen zu einem Theaterklassiker des 20. Jahrhunderts avanciert mgt
Rauchlachs-CarpacciomitMangoundOrangen-Grapefruitsalat
Rauchlachs-Carpaccio mit Mango Zubereitung
• Limettensaft mit den restlichen Zutaten gut verrühren.
• Rauchlachs, Mango und Salat auf Tellern anrichten, Sauce darüberträufeln
Tipp: Anstelle von Mango zwei Persimon-Kakis verwenden.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Orangen-Grapefruitsalat Zubereitung
• Aufgefangenen Saft mit den restlichen Zutaten aufkochen, über die Orangenscheiben giessen und kurz ziehen lassen.
• Zucker mit Wasser aufkochen, köcheln, bis ein haselnussbraunes Caramel entsteht, Mandeln und Datteln beigeben, mischen und auf ein Backpapier verteilen. Auskühlen lassen, zerbröckeln und über den Salat geben. Mit Schlagrahm und Glacé anrichten.
Zubereitung: zirka 25 Minuten.
EI N KAUFSZETTEL
Rauchlachs-Carpaccio mit Mango für 4 Personen
2 Limetten, ganzer Saft
2 EL Sojasauce
1 kleine Zwiebel, fein geschnitten 3 cm Ingwer, fein gerieben
1 EL Rapsöl
Salz, Pfeffer
200 g Rauchlachs, in feinen Tranchen 1 Mango, in feinen Scheiben 50 g Nüsslisalat
Orangen-Grapefruitsalat für 4 Personen
1 Blond- oder Blutorange, geschält, in feinen Scheiben, Saft aufgefangen
1 Grapefruit, filetiert
2 EL Grand Marnier oder Orangensaft
1 EL Rohzucker
1 Zimtstange
3 EL Zucker
1 EL Wasser 30 g Mandelstäbchen
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte
20 g Datteln, fein geschnitten 1 dl Vollrahm, steif geschlagen Glacékugeln nach Belieben, z.B Vanille oder Caramel
GEWINNEN Sie einen Gutschein vom Hotel Rigi Kaltbad.
So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ Postfach, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 04.01.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen
Noch jauchzen und singen die Jodler in Aarburg
JODLERKLUB BURGHALDEAARBURG Der Jodlerklub Burghalde Aarburg wurde 1931 gegründet. Zwar hat der Verein mit grossen Nachwuchsproblemen zu kämpfen, doch die verbliebenen Jodler sind mit Begeisterung dabei.
CASPAR REIMERWenn René Christen über den Jodlerklub Burghalde Aarburg spricht, kommt er aus dem Reden nicht mehr raus und strahlt bis über beide Ohren «Das Jodeln gehört zum Brauchtum, zur Kultur der Schweiz Das sollten wir pflegen » Seit fünf Jahren steht er dem Verein als Präsident vor, beim Jodlerklub dabei ist er bereits seit 1990: «Wie viele andere bin ich durch Zufall in den Verein gekommen Ich wurde angefragt, ob ich nicht Lust hätte, mitzusingen » In den 32 Jahren hatte er nur kurze Pausen eingelegt, um dabei einem Brauchtum ganz anderer Art nachzugehen: «Ich habe meine Kindheit in Basel verbracht Als Heimweh-Basler spiele ich in einer Clique an der dortigen Fasnacht mit.»
Doch losgelassen hat ihn das Jodeln nie: «Es ist eine sehr soziale Art, miteinander zu singen, was sich sehr schön an den Jodelfesten zeigt, wenn alle zu einem Jodel einstimmen.» Im Jodlerklub jodeln aktuell 14 aktive Sängerinnen und Sänger «Leider hatten wir während der Coronazeit ein paar Abgänge und den Todesfall eines Aktivmitglieds zu verzeichnen » Doch auch unter diesen widrigen Umständen hatten sich die Jodler aus Aarburg nicht unterkriegen lassen: «Wir gingen zu viert in Spitäler und Altersheime, um kleine Konzerte zu geben Dabei mussten wir natürlich aufpassen, die Vorgaben des Bundesrates einzuhalten», erzählt Christen.
Altersdurchschnitt über 70 Jahre Doch auch die schönen Momente können die Tatsache nicht verbergen: «Wir haben grosse Probleme mit Nachwuchs An den Jodelfesten sind die Besucher jeweils begeistert, aber wenn wir dann
fragen, ob jemand mitsingen will, kommt niemand » Im kommenden Jahr beabsichtigen weitere Sänger, ihr Hobby niederzulegen Das Durchschnittsalter im Verein liegt bei etwas über 70 Jahren «Ohne neue Sänger wird der Jodlerklub Burghalde Aarburg für einen ausgewogenen Chorklang unterdotiert sein » Als Grund ortet Christen das grosse Angebot an Freizeitmöglichkeiten: «Früher hatte man in einem Dorf die Musik, den Turnverein und vielleicht noch einen Jodlerklub » Immerhin: Seit dem letzten Aufruf im Sommer seien zwei neue Mitglieder hinzugekommen: So ist der Vorstand zuversichtlich, dass der 1931 gegründete Jodlerklub auch in Zukunft das schweizerische Brauchtum pflegen kann.
Sechs Stimmen
«Singen ist einerseits gut für die Atmung, andererseits ein gutes Hirntraining, weil der Jodelgesang mit Text und Melodie auswendig vorgetragen wird», wirbt Christen. Während im Oberland das Jodeln – auch einfach Jutz genannt – oft ganz ohne Text auskommt, also eigentlich einfach aus melodiösem Jauchzen besteht, singt man in der Nordwestschweiz meist zuerst einen Text mit anschliessendem Jodel: «Der Jutz nach den jeweiligen Textstrophen ist natürlich essenziell, weil es sonst kein Jodellied
wäre » Ein Jodelchorklang besteht aus sechs Stimmen: Der erste Jodel gibt jeweils den Jutz vor und der zweite Jodel begleitet ihn Dazu kommen vier Begleitstimmen: erster und zweiter Tenor sowie erster und zweiter Bass «Ich singe im zweiten Bass, weil ich nicht in die hohen Tonlagen komme Unser ältestes Mitglied aber wird 88 Jahre alt und kann den ersten Jodel singen.»
Ideal für einen ausgewogenen Chorbestand wäre, wenn jede Stimme mit drei Sängern besetzt wäre Waren früher Jodlerklubs eher Männersache, singen heute auch Frauen mit: «Sie erreichen die hohen Lagen leichter, weshalb es ohne sie fast nicht mehr geht.»
Weil kein ausgewogener Chorbestand möglich war, verzichtete der Verein im zu Ende gehenden Jahr auf ein Jahreskonzert, doch immerhin hatte er drei kleinere Auftritte zu verzeichnen, nämlich am 14 Mai im Perry-Center Aarburg-Oftringen, am 23 Oktober in der Ref Kirche Aarburg und am 26. November am Weihnachtsmarkt in Aarburg «Wir haben einige private Gönner, denen wir so mit diesen Auftritten etwas zurückgeben konnten.»
Christen hofft, dass die Kultur und das schweizerische Brauchtum noch lange Zeit erhalten bleibt Für das kommende Jahr ist eine Werbeaktion geplant Die ist aber nicht spruchreif
EHC OLTEN Lars Leuenberger bleibt Headcoach
Der EHC Olten und Cheftrainer Lars Leuenberger verlängern ihre Zusammenarbeit um zwei weitere Jahre bis zum Ende der Saison 2024/25 Leuenberger amtet seit Sommer 2021 als Cheftrainer des EHC Olten Der 47-jährige Headcoach hat den EHCO letzte Saison zu einem Punkterekord in der Klubgeschichte und damit zum 2. Rang in der Qualifikation sowie in den Playoff-Final
geführt
In der aktuellen Saison liegt der EHC Olten unter der Leitung von Leuenberger seit dem ersten Spieltag an der Spitze der Tabelle Seit dem Amtsantritt von Leuenberger war der EHCO nie schlechter als auf Rang 2 klassiert und konnte von insgesamt 95 Pflichtspielen 69 Partien gewinnen.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem EHC Olten und Lars Leuenberger wird nun um zwei weitere Jahre bis zum Ende der Saison 2024/25 verlängert EHCO-Sportchef Marc Grieder meint dazu: «Seit Lars Leuenberger beim EHC Olten ist, hat die gesamte Organisation einen grossen Schritt nach vorne gemacht Er hat eine Winner-Mentalität reingebracht, die Resultate sprechen für ihn. Wir freuen uns, dass wir den eingeschlagenen Weg mit Leuenberger weitergehen können » Und der gelobte EHCO-Trainer sagt: «Meine Mission in Olten ist noch nicht erfüllt Wir sind mitten in einem Prozess, den wir gemeinsam weiterführen wollen. Mir gefällt es sehr beim EHCO, und ich freue mich darauf, weiterhin Teil dieses Projekts zu sein » pd
ST. NIKOLAUS GRUPPE OLTEN Aussenden durch die ganze Stadt
in Trim-
besinnlich Advent zu
diesjährige
war unter das Motto «Freue dich Welt» gestellt, und mit dem gleichnamigen Eröffnungslied verbreitete der Männerchor viel Zuversicht Sein grosses und schönes Klangvolumen offenbarte der Chor unter der Leitung von Sladjana Popescu mit Liedern wie «Aber heidschi bumbeidschi» und «O du fröhliche, o du selige». Die drei Lieder reflektierten die göttliche Botschaft, denn gerade jetzt braucht die Zeit Hoffnung Zusammenhalt, Respekt und Verständnis für den Nächsten waren beim Adventssingen zu spüren, denn die frohe
Botschaft, anderen eine Freude zu machen, zeigte sich in der grossen Zahl der aufmerksamen und strahlenden Gesichter der Bewohnerinnen und Bewohner Mit dem Lied «Leise rieselt der Schnee», das mit tragenden ruhigen Männerstimmen vorgetragen wurde, brachte der Wangner Männerchor gefühlvoll die Sehnsucht nach dem Licht zum Ausdruck Meditative Ruhe verströmte der Chor mit dem ruhig und sanft vorgetragenen und nicht wegzudenkenden klassischen Weihnachtslied «Stille Nacht», das die Herzen der Bewohnerinnen und Bewohner erfüllte Zum Abschluss beendete der Chor das Konzert mit der singenden Botschaft «Wir wünschen euch frohe Weihnacht und ein gutes Neujahr», verbunden mit der Zuversicht, dass eine Stimme zuflüstert: «Fürchte dich nicht». Nach kräftigem Applaus wurde als Zugabe das typische Männerchorlied «Bajazzo» gewünscht Mit einem ausgezeichneten Nachtessen gemeinsam mit den Sängerfrauen im Restaurant Feldschlösschen fand das Adventsingen 2022 einen gemütlichen und geselligen Abschluss mgt
Beim Aussenden der St Nikolausgruppe Olten am 3 Dezember kam der Samichlaus mit seinen Schmutzlis nach dem Glockengeläute der St Marienkirche vom Säliwald her bei der Kirche an. Zusammen mit dem Priester Mario Hübscher und dem reformierten Pfarrer Uwe Kaiser begrüssten viele Kinder und Erwachsene den Samichlaus Der Kinderund Jugendchor unter der Leitung von Viktor Majzik begrüsste den Samichlaus mit schönem Gesang
Nach den Grussworten von Priester Mario Hübscher und dem Samichlaus machte sich dieser mit Begleitung von Treichlern und Iffelenträgern auf den Weg durch die Aarauer- und Unterführungsstrasse, über die Holzbrücke zur Christkatholischen Kirche, wo Pfarrer Daniel Konrad den Samichlaus empfing Anschliessend ging es durch das Adventsdorf weiter zur Martinskirche Die Pastoralraumleiterin Antonia Hasler begrüsste den Samichlaus mit seinem Gefolge vor dem Portal der St Martinskirche Sie dankte ihm für die bevorstehenden Besuche bei den Kindern.
Nach den Grussworten sang der Kinder- und Jugendchor nochmals Danach durften die Kinder ihre Versli dem Samichlaus vortragen, als Dank erhielt jedes Kind ein Chlaussäckli Am Schluss erteilte er allen Anwesenden den Klaussegen und wünschte allen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit mgt
Das zweite Leben der Medana Watch
BRIEFGESCHICHTEN Die traditionelle Uhrenmarke «Medana Watch» aus dem Hause Roamer erlebte in Olten eine zweite Blüte
URS AMACHERAuch Olten war eine solothurnische Uhrenstadt Zwar nur für kurze Zeit, als sich 2007 die Medana Watch SA in Olten etablierte Die Geschichte der Schweizer Uhr mit dem Markennamen «Medana Watch» geht allerdings bis ins 19. Jahrhundert zurück Der aus dem zürcherischen Dällikon stammende Fritz Meyer-Scheidegger errichtete 1888 am Heidenhubel in Solothurn ein Atelier zur Fabrikation von Zylinder-Hemmungen Diese Uhrenbestandteile, auch Echappements, genannt, steuern die Uhr und erzeugen das Ticken Fritz Meyer produzierte auch in Heimarbeit und in mehreren lokalen Ateliers, etwa in Wangen an der Aare, in Aeschi, im Thal und ab 1897 auch in Olten. 1899 stieg Meyer in die Fabrikation ganzer Taschenuhren ein. 1905 schloss er sich mit dem Uhrmacher Johann Stüdeli von Bellach zu einer Kommanditgesellschaft zusammen.
Bob Hope als Brand Ambassador Bereits 1903 hatte Leo Meyer, ein Sohn des Gründers Fritz Meyers, in London unter dem Label «Medana Watch Ltd.» ein Büro eröffnet und vertrieb die Uhren von da aus in die ganze Welt Die Mutterfirma Meyer & Stüdeli liess die Uhrenmarken «Medana» und «Medana Watch» erst 1909 beim Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum eintragen, 1926 kamen «ROAMER» (Wanderer, Vagabund) und «ARROW» (Pfeil) hinzu, wobei Roamer für die Uhren mit Ankerhemmung und Medana für Uhren mit Zylinderhemmung verwendet wurden 1951 wurde dann das ganze Unternehmen in Roamer Watch Co SA umbenannt In den USA waren jedoch die Meda-
na-Uhren populärer als die Roamer Nicht zuletzt, weil 1945 in New York ein Büro eröffnet wurde und 1952 der be-
kannte Filmschauspieler Bob Hope als Brand Ambassador (Marken-Botschafter) erfolgreich Werbung für Medana
Eine Challenge, die es bringt
KANTON Die Präventionskampagne Dry January ist eine weltweite Bewegung, die einen wichtigen Beitrag zu einem risikoarmen Alkoholkonsum leistet. Wer beim Dry January mitmacht, nimmt an einem Gewinnspiel teil
Der Dry January wird im Januar 2023 in der Schweiz zum dritten Mal durchgeführt Das Konzept stammt von der britischen Non-Profit-Organisation Alcohol Change UK und wird in der Schweiz von einer breiten Allianz umgesetzt und vom Bundesamt für Gesundheit gefördert Die beiden Suchtfachstellen im Kanton Solothurn, die Perspektive Region Solothurn-Grenchen und die Suchthilfe Ost, unterstützen das Anliegen des Dry January und möchten die Bevölkerung in ihrer Achtsamkeit im Umgang mit Alkohol bestärken.
Die Präventionskampagne möchte einen mass- und verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in der Bevölkerung unterstützen und die Akzeptanz eines reduzierten Alkoholkonsums in der Gesellschaft fördern Dabei sollen die individuelle Lebensqualität und das Wohlbefinden im Vordergrund stehen Der Dry January richtet sich an Menschen mit durchschnittlichem Alkoholkonsum, die ihren Alkoholkonsum reduzieren
möchten oder sich einfach mal eine gesunde Pause gönnen wollen.
Zahlen aus dem vergangenem Januar zeigen, dass die Kampagne mit ihrem niederschwelligen Ansatz erfolgreich ist: Bezüglich des allgemeinen Trinkverhaltens gaben mehr als 43 Prozent der Befragten an, dass sie in Zukunft ein reflektiertes Verhalten bezüglich ihres Alkoholkonsums beibehalten wollen.
Die Idee des Dry January entstand 2013 in Grossbritannien Mittlerweile ist der Dry January zu einer internatio-
nalen Präventionskampagne gewachsen. Wer beim Dry January teilnehmen möchte, kann sich unter www dryjanuary ch einschreiben Die Teilnehmenden erhalten einen Newsletter und nehmen an einem Gewinnspiel teil Um das eigene Trinkverhalten optimal im Griff zu behalten, hilft die «Try DryApp» Mit der kostenlosen App kann der eigene Konsum erfasst und reflektiert werden. mgt
www dryjanuary ch
Rolf Wuethrich sowie einem indischen Geschäftsmann wurde eine Aktiengesellschaft gegründet Diese konnte die lange nicht mehr aktiv verwendete Marke «Medana» nutzen und Oltner Swissmade-Uhren unter diesem Label herstellen und verkaufen. Die neue Medana-Firma bezog Räume im Winkel an der Bahnhofstrasse 7 in Olten, wo ein kleines Team von fünfzehn Personen die Uhren aus den einzelnen Komponenten zusammensetzte und bald in alle Welt versandte Medana startete gut, als kleine Firma agierte sie flexibel und konnte an der Basler Uhrenmesse 2010 bereits die zweite Generation ihrer Damen- und Herrenuhren präsentieren. Diese beinhaltete neben den anfänglichen Quarzuhren bereits Prototypen von Automatik- und Handaufzugsmodellen. Doch dann kam sehr schnell das Ende, wie sich der damalige CEO und Delegierte des Verwaltungsrates Rolf Wuethrich eingestehen musste Im Rahmen der Finanzkrise wurden der jungen Medana AG die Markenrechte 2011 wieder entzogen, und eine Fortführung der Unternehmung war unter diesen Umständen somit nicht mehr möglich Damit verlor Olten den Status einer Uhrenstadt wieder
Quellen: Schweizerisches Handelsamtsblatt; Auskünfte Rolf Wuethrich, Olten
machte Zudem wurde 1953 die «Medana Ladies Baguette Watch» lanciert, ein schmales Modell mit M-förmig arrangierten Diamanten, das bei Damen sehr guten Anklang fand.
Medana-Uhren aus dem Winkel Trotzdem überlebte die stolze Solothurner Firma die Krise der Schweizer Uhrenindustrie nicht und musste Mitte der 1970er-Jahre aufgeben Doch dann erlebte «Medana» mit Rolf Wuethrich einen kurzen Frühling Wuethrich hatte ursprünglich an der Schweizerischen Textilfachschule in Wattwil sowie am Technical College der University of Bradford studiert und ist eigentlich Textilingenieur 1990 stieg er als Geschäftsführer von Tissot Deutschland in die Uhrenindustrie ein. Zwischen 1995 und 2007 war er CEO der Firma Roamer sowie der Al-Futtaim-Watches & Jewelry Group Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) Im Oktober 2007 verliess er die Gruppe, blieb aber im Uhrengeschäft Mohammed Marzooq Al Shamlan, der in Katar bereits ein Uhrengeschäft führte, war interessiert, in eine Schweizer Marke zu investieren Zusammen mit
Umfrage zur politischen Neutralität nicht erforderlich
KANTON Die kantonsrätliche Bildungs- und Kulturkommission kommt in ihrer Sitzung grossmehrheitlich zum Schluss, dass eine repräsentative Umfrage zur politischen Neutralität an den Schulen bei den Schülerinnen und Schülern von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II nicht nötig sei.
Ein Auftrag der SVP-Fraktion fordert, dass in den obligatorischen Schulen (Primarschule und Sekundarschule I) sowie in den weiterführenden Schulen (Sekundarstufe II) im Kanton Solothurn eine repräsentative Umfrage durchgeführt werden soll Die Schüler und Schülerinnen sollen sich dahingehend äussern, ob die politische Neutralität im Unterricht eingehalten wird Falls dies nicht der Fall sein sollte, müssten entsprechende Massnahmen definiert und durchgesetzt werden.
Die kantonsrätliche Bildungs- und Kulturkommission hat das Thema eingehend diskutiert Für einen Teil der Kommissionsmitglieder zeugt dieser Auftrag von einem grossen Misstrauen gegenüber der Lehrerschaft Ein anderer Teil der Mitglieder befürchtet hingegen
eine einseitige Beeinflussung der Kinder durch die Lehrkräfte Der Auftrag wurde nach eingehender Diskussion grossmehrheitlich nicht erheblich erklärt Die Mehrzahl der Kommissionsmitglieder ist überzeugt, dass dank der Professionalität der Lehrerschaft ein politisch neutraler Unterricht auf allen Stufen erfolgt
Die SVP-Fraktion möchte mit einem Auftrag ausserdem erreichen, dass die Einführung von persönlichen digitalen Geräten erst ab der fünften Primarklasse erfolgen soll Eine flächendeckende Ausstattung mit eigenen Geräten ab der dritten Primarklasse sei verfrüht, da die Lernziele mit Klassensätzen in der dritten und vierten Primarklasse bestens erreicht werden könnten. Der Regierungsrat führt in seiner Beantwortung aus, dass der Kanton Solothurn in der informatischen Bildung eine Vorreiterrolle einnehme Die digitale Schule sei Alltag geworden. Im Unterricht werde die Dauer der Bildschirmzeit berücksichtigt Ausserdem kämen jeweils auch andere, nicht digitale Hilfsmittel zur Anwendung Die Mitglieder der Bildungs- und Kulturkommission konnten die Befürchtungen teilweise nachvollziehen. Dennoch folgten sie dem Antrag des Regierungsrats und stimmten der Nichterheblicherklärung grossmehrheitlich zu. pd/sar