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Sport

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Spielgemeinschaft des TSV Wahlen und des HC Gym Laufen

2. Liga

Sonntag, 12. Dezember 2021 SPORTHALLE GYMNASIUM • LAUFEN

Letztes Heimspiel in der Vorrunde gegen das Tabellenschlusslicht

2. Liga Handball Birseck 1 –SG Wahlen Laufen 26:27 (10:11) Nach der sehr guten und soliden Vorstellung vor einer Woche gegen den Spitzenreiter SG Magden/Möhlin war das Spiel gegen das Team von Handball Birseck 1 doch eher auf bescheidenem Niveau. Die Laufentaler begannen sehr selbstsicher und vermochten auch spielerisch zu überzeugen – so lag man Mitte der ersten Halbzeit bereits mit 4:8 in Front und es sah nach einer Einwegpartie aus. Aus unerklärlichen Gründen begann nun die SG Wahlen Laufen zu haspeln – technische Fehler, zu schnelle Abschlüsse, Fehlpässe. Damit erhielten die Birsecker immer wieder die Gelegenheit, sogenannt einfache Tore zu erzielen. Dies nutzten sie und konnten bis zur Pause zum 10:11 aufschliessen. Auch in der zweiten Spielhälfte fanden die Laufentaler nicht mehr zu ihrem Spiel – liefen schlecht zurück in die Verteidigung –, ja liessen manchmal gar den Kampfwillen vermissen. Am Schluss musste man mit dem knappen 26:27-Resultat mehr als zufrieden sein. Diese Partie hätte auch kippen können – dabei wäre dies allein das Verschulden der SG Wahlen Laufen gewesen. Nun steht wieder ein Spiel gegen einen schlechter platzierten Gegner - diesmal gar gegen das punktelose

Schlusslicht aus der Kantonshauptstadt - an. Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Es wäre schön, wenn hier auch den Zuschauern etwas an spielerischer Kompetenz und Kampfwillen geboten würde. Natürlich leidet das Team aktuell an vielen Verletzten – aber dies ist eine

Chance für junge Nachwuchsspieler.

Tabelle 2. Liga – Gruppe 3 Spiele/Punkte 01 SG HSC Suhr Aarau II 10 17 02 SG Magden/Möhlin 09 16 03 SG Wahlen Laufen 09 12 04 SG ATV/KV Basel 10 12 05 SG Binningen 09 11 06 STV Baden 2 08 09 07 TV Birsfelden II 09 08 08 TV Kleinbasel 08 07 09 Handball Birseck 1 09 06 10 TSV Frick 2 09 04 11 HSG Ehrendingen Rookies 1 09 04 12 HC Vikings Liestal 07 0

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Handball

Sonntag, 12. Dezember 2021 17.00 Uhr 2. Liga SG Wahlen Laufen – HC Vikings Liestal Matchballsponsor: Credit Suisse (Schweiz) AG, Laufen

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E IS HO CKE Y

Und plötzlich passte (fast) a lles

Der EHC Laufen gewinnt gegen das Spitzenteam Wohlen-Freiamt mit 4:3 nach Penalty-Entscheidung sein erstes Heimspiel und gibt, wenn auch punktgleich, die rote Laterne ab. Am Sonntag geht es nach Binningen.

Edgar Hänggi

Die Freude war enorm in der mit nur 45 Zuschauern spärlich besetzten Eishalle, als Torhüter Christoph Imhof Doppeltorschütze David Steuri beim entscheidenden Penalty den Puck mit einem Hechtsprung von der Schaufel stiess. Alleine diese Szene war schon das Eintrittsgeld wert. Nach zwei Kanterniederlagen drohte gegen die Aargauer die nächste Niederlage, besiegte der Tabellendritte doch eine Woche zuvor den ehemaligen Leader Binningen mit 10:3. «Nein, Angst hatten wir keine. Respekt ja, aber es wäre der falsche Weg, in ein Spiel zu gehen und zu denken, heute gibt es wieder eine Klatsche», sagte Trainer Stefan Schwander mit einem zufriedenen Lachen. «Wir wussten, dass wir jeden Gegner in der Gruppe schlagen können, sofern einmal alles zusammenpasst.» Und ja, gegen die Aargauer war bei den Laufentalern fast alles anders, so als wäre eine andere Equipe auf dem Eis. Gut möglich, dass der Auftritt Laufens und eine gewisse Sorglosigkeit beim Gegner für dieses Resultat besorgt war.

Es gab viele Punkte, die anders waren. Angefangen beim Torhüter: Auch wenn er nicht mehr so viel trainieren kann — Christoph Imhof bringt dem Team mit seiner Routine und Fähigkeit enorm viel. Selbstbewusst: Laufens Torhüter Christoph Imhof entschied mit dieser mutigen Aktion das Penaltyschiessen und damit das Spiel. FOTO: EH-PRESSE

Er dirigierte seine Mitspieler immer wieder lautstark und brachte die Gegenspieler schier zur Verzweiflung. Die Defensive funktionierte, der Kampfgeist war da und die drei Blöcke forderten den Gegner. Der erste Block bestand aus den erfahrenen Ex-Zweitliga-Spielern, der zweite aus den Arbeitern, was keinesfalls despektierlich gemeint ist, und der dritte Block, angeführt von Zenter Andrea Stöckli, bestand aus den teils sehr jungen Spielern. Tim Jörger etwa wird am 23. Dezember 15 Jahre alt, was im Spiel jedoch nicht auffiel. Stöckli sorgte dann auch mit dem 1:0 für Laufens erste Führung in der laufenden Meisterschaft. Dies ein weiterer Punkt, denn durch dieses Erfolgserlebnis, nachdem man keinen frühen Gegentreffer kassierte, beflügelte. Der nächste war, dass man nach dem Ausgleich den Kopf nicht verlor. Und, Laufen hatte kaum jene Konzentrationsmängel, wie sie bisher in jedem Match auftraten. Dreimal ging das SchwanderTeam in Führung — dreimal folgte der Ausgleich. Zweimal traf der Gegner in Überzahl, was bei den vielen Ex-Zweitligisten im Team hingenommen werden muss. Und auch in der Overtime wankte Laufen nicht.

Im Penaltyschiessen sorgte Laufen dank der erfolgreichen Abschüssen von Stefan Henz und Roger Stähli dafür, dass die Gäste unter Zugzwang gerieten. Nur Ex-Topskorer Marc Imhof vermochte Christoph Imhof zu bezwingen. Aus einem starken Kollektiv muss Imhof sicher herausgestrichen werden. Könnten wir jedoch den «best player» wählen, es wäre Sven Büttel. Mit dem enormen Einsatz — er warf sich mehrfach in Schüsse und musste mit Schmerzen zur Bank fahren — pushte er seine Mitspieler. «Heute passte wirklich fast alles. Die Jungs wissen nun, dass und wie es geht. Am Sonntag wollen wir nachsetzen und auch aus Binningen drei Punkte mitnehmen», so Schwander.

F U SS B AL L

Im Soll und noch v iel Potenzial

Nach dem Abstieg und etwas Denkpause füllte der FC Laufen den Tank. Die Fahrt soll wieder in die zweite Liga gehen. Zur Saisonhälfte ist man als Leader im Soll. Und es gibt noch viel Potenzial für die zweite Hälfte.

Edgar Hänggi

Auf die Frage, ob er mit dem Auftritt des stark veränderten Teams zufrieden sei, meinte Sportchef Jonny Walthert: «Ja. Wir haben ein Team gebildet, das ganz klar den Auftrag erhielt, aufzusteigen. Die Qualität ist vorhanden.» Er betont, dass es keine perfekte Vorrunde war, ja, dass man davon doch noch recht weit entfernt war. Ein Grund waren die Wechsel wegen Absenzen. Und wenn man bedenkt, dass es Spiele gab, in denen kein Einziger der Neuverpf lichtungen auf dem Platz stand, dann dürfte noch einiges auf die Gegnerschaft zukommen. Mit Liridon Osmanaj, Florent Pepsi und Cédric Cueni wurden erfahrene Leistungsträger geholt. Mit Arthur Akong ein junger Spieler, der beim Aufstieg Concordias in der letzten Saison viele Einsätze hatte. Erfahrung, auch in Blauweiss, bringt Defensivspieler Fabien Freiberger mit, und vom selben Klub kommt der junge Alexander Rothen. Ebenfalls neu ist Anuchan Jeyaseelan. «In der Hinrunde waren es aber vor allem die eigenen Spieler, gefordert waren und Leistung brachten, obwohl Osmanaj doch bereits neun Treffer erzielte», meinte Trainer Rishi Suhanthan. Das Team sei wegen der vielen Verletzungsabsenzen noch nicht so eingespielt, wie er sich das wünsche, erklärt Walthert, und Suhanthan ergänzt, dass bei den jungen Spielern zudem Leistungsschwankungen drin liegen müssten und sicher auch ein Spiel, bei dem nichts passt. Da meint er die Niederlage in Bubendorf, die plötzlich einen Führungswechsel möglich machte. Im letzten Spiel war Laufen aber wieder auf der Höhe, Ganz oben: Laufens Spieler, hier Martin Baleno, waren meist eher am Ball als der Gegner. FOTO: EH-PRESSE

gewann gegen Gelterkinden klar, und weil Verfolger Therwil in Breitenbach zwei Punkte liegen liess, sind es jetzt drei Zähler Vorsprung.

Der Negativpunkt der Hinrunde war die Entlassung von Trainer Sehid Sinani. Assistent Suhanthan wurde auf den Chefposten befördert und Pepsi zu seinem Assistenten gemacht. «Über den Trainerwechsel haben wir genug gesprochen, wir wollen jetzt auch nicht mehr zurückschauen. Wir wollen und müssen zurück in die zweite Liga, denn dorthin gehört unser Verein», sagt Walthert bestimmt. Und er fügt an: «Es darf aber nicht alleine der Aufstieg sein, der dann befriedigen würde, sondern wir müssen ein Team haben, das in der Lage ist, im vorderen Tabellenbereich mitspielen zu können.» Das könne er sofort unterschreiben, stimmt der Trainer ein: «Wenn in der Rückrunde alle fit sind, werden wir top aufgestellt sein.» Pepsi wird weiter als Assistent arbeiten, aber auch auf dem Platz eine Art Spielmacher sein. «Er ist so inmitten der Spieler, kann sie von dort leiten. Für uns ist das eine ideale Lösung», so Suhanthan. Er sei zwar als Trainer nachgerückt, denke jedoch, dass er als Laufner bei einem Aufstieg gute Karten hätte, auch eine weitere Saison als Trainer zu arbeiten. Das dürfte sehr wohl sein, auch wenn Walthert dazu nur nickt, es aber nicht bestätigt. Denn die Laufentaler hatten in den vergangenen Jahren zu viele Trainer entlassen und man wolle kein Verein sein, der sich mit dem Verschleiss an Trainern einen Namen mache. Das Kader brauche keine weiteren Zuzüge, sagt der Sportchef, fährt dann aber gleich fort: «Wir denken aber über den Tellerrand hinaus und planen bereits die zweite Liga. Das soll jetzt nicht überheblich wirken. Wenn man unsere Spielerliste betrachtet, muss man diese Ansprüche haben dürfen und wir wollen, wenn der Fall eintritt, auch bereit sein.» Übersetzt heisst das: Sollte sich eine Verpf lichtung eines Spielers, der das Team weiterbringt, anbieten, wird man sicher nicht die Augen verschliessen. Laufen beginnt Mitte Januar wieder mit dem Training und plant Anfang März in Spanien ein Trainingslager.

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