
33 minute read
Immobilien
Amtliche Publikationen MÜNCHENSTEIN
www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.ch
Personelles: Herzlich willkommen!
Per 1. Oktober 2021 hat Sarah Gedik ihre Tätigkeit als Assistenz der Personalleitung für die Gemeinde Münchenstein gemäss Personalreglement aufgenommen. Zuvor war sie schon seit 1. April 2021 in einem Anstellungsverhältnis gemäss Obligationenrecht für die Gemeindeverwaltung tätig. Die gelernte Drogistin mit Berufsmatur hat diesen Herbst erfolgreich den Bachelor in Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie bei der Fachhochschule Nordwestschweiz absolviert. Berufsbegleitend besucht sie zurzeit nun den entsprechenden Master-Studiengang. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wünschen Sarah Gedik viel Erfolg bei der Ausübung ihrer Tätigkeit und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Termine Gemeindeversammlungen 2023
Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 14. September 2021 die Termine der Gemeindeversammlungen für das Kalenderjahr 2023 definiert: – Montag, 27. März 2023 – Donnerstag, 15. Juni 2023 – Mittwoch, 27. September 2023 – Montag, 18. Dezember 2023 Die Versammlungen finden voraussichtlich wie üblich im Kultur- und Sportzentrum Bruckfeld an der Loogstrasse 2 statt und beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
Der Gemeinderat
Kochkurs für Männer: Fortbestand gesichert
Jeweils am letzten Dienstag des Monats wird auf Initiative des Seniorenrats hin beim Kochkurs für Männer über 60 am Mittag in der «Alti Gmeini» das Kochen von einfachen, gesunden und schmackhaften Alltagsgerichten geübt. Der Seniorenrat und die Koordinationsstelle für das Alter freuen sich ausserordentlich, dass der Kochkurs dank einer grosszügigen Spende der Hatt-Bucher-Stiftung in Zürich auch in Zukunft fortgeführt werden kann. Die nächsten Treffen finden am 26. Oktober und 30. November 2021 statt. Auskünfte und Anmeldung bei Seniorenrat Martin Müller, Tel. 061 411 44 70. Zurzeit besteht eine Warteliste für die Teilnahme. Seniorenrat und Koordinationsstelle für das Alter
Weihnachtsmarkt am 21. November 2021 Sperrung der Hauptstrasse
Am Sonntag, 21. November 2021, findet entlang der Hauptstrasse sowie auf dem Dorfplatz der traditionelle Weihnachtsmarkt der IG Dorf und Gstad statt. Marktbetrieb herrscht von 10.00 bis 18.00 Uhr. In der Trotte (Hauptstrasse 25) wird von 9.00 bis 20.00 Uhr ein Restaurant betrieben. Im Rahmen des Weihnachtsmarktes wird die Hauptstrasse vom Gruthweg bis zum Lehenrain von 8.00 bis 20.30 Uhr gesperrt. Fahrverbote und Umleitungen sind signalisiert. Die Mitarbeitenden des Werkhofs der Gemeinde Münchenstein unterstützen die Organisatoren beim Transport sowie beim Auf- und Abbau der Marktstände.
Der Gemeinderat
Termine Schiessanlage Au bis Ende Jahr
An folgenden Terminen bis und mit Ende Kalenderjahr 2021 herrscht auf der Schiessanlage Au voraussichtlich Schiessbetrieb: • Samstag, 16. Oktober, 14.00 bis 17.00 Uhr • Samstag, 30. Oktober, 13.00 bis 18.00 Uhr • Samstag, 6. November, 9.00 bis 12.00 Uhr • Samstag, 20. November, 9.00 bis 12.00 Uhr • Samstag, 27. November, 13.00 bis 16.00 Uhr • Samstag, 4. Dezember, 13.00 bis 16.00 Uhr Allgemeine Dienste und Sicherheit
Gemeindebibliothek Veranstaltungen im Oktober
Tauchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in die Welt der Verse und Fingerspiele ein. Das Värslispiel Lirum Larum richtet sich an Eltern und Kinder im Alter von 9 Monaten bis 3 Jahre. Der nächste Anlass findet am Dienstag, 19. Oktober 2021, von 9.30 bis 10.00 Uhr sowie von 10.30 bis 11.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an gemeindebibliothek@muenchenstein.ch oder Telefon an 061 411 13 13. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 21. Oktober 2021, findet von 14.00 bis 15.00 Uhr eine Märlistunde für Kinder ab 4 Jahren mit Bastelplausch statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kostenbeitrag CHF 3.00. Die Gemeindebibliothek bietet sich für Begleitpersonen während der Märlistunde zum Schmökern oder Ausleihen an. Achtung: Generell gilt für Personen ab 16 Jahren in der Gemeindebibliothek eine Zertifikatspflicht und für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren eine Maskenpflicht. Das Team der Gemeindebibliothek
Feuerwehr Münchenstein Informationsabende am 18. und 26. Oktober
Um durch Wegzüge und altersbedingte Rücktritte entstehende Lücken zu schliessen, ist die Feuerwehr Münchenstein auf der Suche nach motivierten Frauen und Männern, die bereit sind, einen Teil ihrer Freizeit für die Sicherheit der Gemeinde einzusetzen. Die Aufgaben der Feuerwehr sind äusserst vielseitig, was an regelmässigen Mannschafts-, Atemschutz- und Spezialistenübungen geübt wird. Der Bevölkerung Münchensteins ist dadurch Gewähr geboten, im Ereignisfall auf einen leistungsstarken, modernen und kompetenten Partner zählen zu können. Haben Sie Interesse, unser Team zu verstärken? Dann laden wir Sie herzlich ein zu einem Infoabend, an dem Sie mehr über die Feuerwehr Münchenstein erfahren können. Es werden zwei Termine angeboten: – Montag, 18. Oktober 2021, 19.00 Uhr – Dienstag, 26. Oktober 2021, 19.00 Uhr jeweils im Feuerwehrmagazin Münchenstein an der Loogstrasse 17. Um eine Anmeldung bis spätestens 15. Oktober 2021 wird gebeten an: andreas.schoenenberger@muenchenstein.ch Für weitere Fragen steht Ihnen gerne Kommandant Fabian Waldvogel zur Verfügung: Tel. 079 617 76 36 E-Mail fabian.waldvogel@muenchenstein.ch Feuerwehr Münchenstein
Die Kirchenpflege der reformierten Kirchgemeinde Münchenstein gratuliert Pfarrer Hans Ulrich Meier zu seiner Wahl und wünscht ihm Gottes reichen Segen.
So den kt München stei n
Wie zufrieden sind die Münchensteinerinnen und Münchensteiner mit ihrer Gemeinde? Die aktuelle Einwohnerzufriedenheitsanalyse zeigt: im Grossen und Ganzen sehr.
Benedikt Kaiser
Die Gemeinde Münchenstein hat zum zweiten Mal nach 2015 eine Einwohnerzufriedenheitsanalyse durchgeführt, auch dieses Mal in Zusammenarbeit mit dem Institut für Qualitätsmanagement und Angewandte Betriebswirtschaft der Ostschweizer Fachhochschule. Zu diesem Zweck wurden von Mai bis Juni 1200 Münchensteinerinnen und Münchensteiner zum Verhältnis zwischen Erfüllungsgrad und Wichtigkeit bezüglich verschiedener Aspekte des Gemeindewesens sowie weiterer Bedürfnisse befragt. Die Fragebögen wurden schliesslich von 532 Personen retourniert, womit die Rücklaufquote dieses Jahr zehn Prozent höher ausfiel als noch im Jahr 2015. «Darüber freuen wir uns natürlich sehr», meint Stefan Friedli, Geschäftsleiter der Gemeinde Münchenstein, der die Zufriedenheitsanalyse koordiniert hat. Auch mit den Ergebnissen der Analyse zeigt sich Friedli grundsätzlich zufrieden, wobei er natürlich betont, dass es in erster Linie nicht um Zufriedenheit gehe, sondern vielmehr darum, echte Rückmeldungen der Münchensteinerinnen und Münchensteiner zu erhalten.
Differenzierter Blick bei Interpretation der Ergebnisse nötig
Insgesamt zeigten sich die Befragten mit den meisten abgefragten Themengebieten zufrieden. Besonders gut schnitten die Themenbereiche Umwelt und Entsorgung, Gemeindeverwaltung und Sicherheit ab. Am anderen Ende der Skala liegen die Kategorien Information und Kommunikation, Gemeinderat und räumliche Entwicklung. Diese Rangliste gelte es aber mit Vorsicht zu geniessen, erklärt Friedli. «Die Gemeindeverwaltung jetzt als Top und den Gemeinderat als Flop abzustempeln, greift zu kurz.» Dass Friedli recht hat, zeigt ein Vergleich Münchensteins mit den 64 anderen Gemeinden, in denen ebenfalls Zufriedenheitsanalysen in Zusammenarbeit mit der Ostschweizer Fachhochschule gemacht wurden. Hier zeigt sich, dass die Bewertung des Münchensteiner Gemeinderats genauso minim unter wie die Bewertung der Münchensteiner Gemeindeverwaltung minim über dem DurchSpeziell gut bewertet: Mit dem Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Münchensteinerinnen und Münchensteiner offenbar sehr zufrieden. FOTO: BENEDIKT KAISER

schnitt liegt, dass also der Gemeinderat im Durchschnitt immer tiefer als die Gemeindeverwaltung bewertet wird. Auch in den anderen Fragekategorien, die jeweils in allen Gemeinden analysiert werden, liegt Münchenstein immer in der Nähe des Durchschnitts. «Das zeigt uns, dass wir grundsätzlich bei den Leuten sind», freut sich Geschäftsleiter Friedli.
Kritische Haltung zur räumlichen Entwicklung
Natürlich gibt es gerade bei den Münchenstein-spezifischen Fragen auch Themengebiete, bei denen die Differenz zwischen Erfüllungsgrad und Wichtigkeit gross ist. So wurden etwa Fragen zur ausgewogenen, nachhaltigen räumlichen Entwicklung und speziell zu Quartierplänen als wichtig, aber wenig erfüllt eingestuft. «Das Nein zur Quartierplanung vanBaerle war für mich darum wenig überraschend», erklärt Friedli. Eine weitere Frage mit grosser Differenz zwischen Erfüllungsgrad und Wichtigkeit war die Frage nach dem Eingehen des Gemeinderats auf Anliegen der Bevölkerung. Dies sei sicher etwas, was von der Gemeinde zur Kenntnis genommen worden sei und woran in Zukunft gearbeitet werden müsse. Überhaupt befasse sich die Gemeinde momentan laufend mit der Einordnung der Ergebnisse und möglichen Verbesserungen.
R EF OR MI E RT E K IR CH E
Von der Versuchung, zu Hause zu bleiben
Ich kann allem widerstehen, nur der Versuchung nicht. Das Bonmot stammt von Oscar Wilde, sehr wahrscheinlich hat er Recht. Aus all den vielen Versuchungen sei hier eine ausgewählt, die mir besonders aktuell erscheint: das Sofa in der Wohnstube. Die Pandemie hat uns gelehrt, ja gezwungen, die eigenen vier Wände zu schätzen. Nicht bei jeder «Hundsverlochete» (Dialekt für eher unbedeutende Anlässe) muss ich dabei sein, auch zu Hause auf dem Sofa ist es nett und vor allem sicher. Diese an sich löbliche Einstellung hat nun aber eine Schattenseite, die immer deutlicher wird: Wir drohen zu vergessen und zu verlernen, soziale Wesen zu sein. Gerade als Pfarrer nehme ich das wahr: Im Vergleich zur Zeit vor Corona haben wir in Gottesdiensten und Anlässen viele Leute verloren. Auch die vorsichtige Öffnung hat nicht zu einer Trendwende geführt. Das finde ich schade, nicht nur aus «betrieblichen» Gründen. Lebt eine Gemeinschaft nicht davon, dass man sich trifft und physisch begegnet?
Natürlich, auch ich kenne die Versuchung des heimischen Sofas. Schön, am Abend nach getaner Arbeit die Füsse auszustrecken. Im Netz kann man die klügsten Vorträge und schönsten Konzerte hören, was will man mehr? Aber eben, das ist nicht das wahre Leben. Man schaue nur in die Kommentar-Spalten von YouTube und Co., es öffnen sich da Abgründe.
Wir Menschen sind leibliche Wesen, müssen einander in die Augen schauen, spüren, wie wir aufeinander wirken – das ist ein elementares und übrigens auch schönes Lernfeld. Darum die Bitte: Besuchen Sie Kurse, Vereinsnachmittage, Konzerte und last but not least Gottesdienste.
Pfarrer Markus Perrenoud
PAR TE I EN
Aus CVP w ird «Die Mitte»
An der Generalversammlung der CVP Münchenstein wurden die statutarischen Geschäfte behandelt und als Haupttraktandum dem Namenswechsel per 1. 1.1.2022 zu «Die Mitte Münchenstein» zugestimmt.
Mit dem neuen Namen hofft man auch auf neue Mitglieder. Dies ist umso dringender als einige Rücktritte aus dem Vorstand zu verzeichnen sind: Präsidentin Nadja Lüthi und Vizepräsidentin Susanne Suter sind aus Münchenstein weggezogen und die langjährige Sekretärin, Sylvia Lüthi, möchte sich auf ihr Amt in der Sozialhilfebehörde konzentrieren. Somit verbleiben im Vorstand Gerhard Götz als Kassier, Beatrice Müller und Giorgio Lüthi als Beisitzer. Das Präsidium ist zurzeit vakant.
«Die Mitte Münchenstein» versteht sich als Partei, deren Anliegen es ist, machbare, tragbare und mehrheitsfähige Lösungen zu finden. Sie ist keiner Ideologie verpf lichtet, weder einem linken noch einem rechten Credo. Sie ist auch niemandem hörig, weder Wirtschaftsverbänden noch Gewerkschaften und auch keiner Kirche. Aber sie vertritt christliche Grundwerte, nämlich Humanität und Toleranz, Achtung vor dem Mitmenschen und der Natur, Schutz der Familie, Rücksicht auf die Schwächeren und soziale Gerechtigkeit. Gerade jetzt braucht Münchenstein eine Partei die nicht polarisiert sondern verbindet. «Die Mitte» eben. Giorgio Lüthi
GOT TESDIENSTE
Ref. Kirchgemeinde Münchenstein
www.refk-mstein.ch
Sonntag, 10. Oktober, Amtseinsetzung der neuen Kirchenpflege
10.00 Gebetszeit, Kirchgemeindehaus 10.15 Kirchgemeindehaus. Predigt: Pfarrerin Annina Rast. Kollekte: MedAir
Donnerstag, 14. Oktober
15.30 Stiftung Hofmatt. Allgemeiner Gottesdienst mit Abendmahl. Liturgie: Pfarrer Markus Perrenoud Anlässe:
Donnerstag, 7. Oktober
14.00 KGH, Herrenjass 14.30 KGH, Kaffeetreff
Amtswoche: 9. bis 15. Oktober
Pfarrerin Annina Rast, 061 411 08 11
Kath. Pfarrei St. Franz Xaver
www.rkk-arlesheim-muenchenstein.ch
Samstag, 9. Oktober
17.00 Arlesheim: Eucharistiefeier
Sonntag, 10. Oktober
9.45 Münchenstein: Eucharistiefeier, anschl. Kaffi Ziibeledurm im Pfarreiheim 11.15 Arlesheim: Eucharistiefeier 18.00 Kloster Dornach: Regionaler Gottesdienst
Dienstag, 12. Oktober
9.30 Arlesheim: Rosenkranzgebet, anschl. euch. Anbetung in der Odilienkapelle bis 20.00, Kommen und Gehen jederzeit möglich
Mittwoch, 13. Oktober
9.00 Münchenstein: Eucharistiefeier, anschl. Kaffee im Pfarreiheim 15.30 Arlesheim, Landruhe: ref. Gottesdienst
Donnerstag, 14. Oktober
19.00 Arlesheim: Wortgottesfeier mit Kommunion
Freitag, 15. Oktober
10.15 Arlesheim, Obesunne: ref. Gottesdienst
Eckstein Birseck
Tramstrasse 58, 4142 Münchenstein 061 517 90 85, www.ecksteinbirseck.org Unsere Gottesdienste finden unter Einhaltung der behördlich vorgeschriebenen Schutzmassnahmen statt. Weitere Infos sind auf unserer Website ersichtlich.
Gottesdienst im Eckstein während der Herbstferien:
Sonntag, 10. Oktober, 10.00 bis 11.00 Während des Gottesdienstes findet unser Kinder- und Jugendprogramm statt. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen einen inspirierenden Morgen zu verbringen.
tageszentrum und kurzaufenthalte
für ältere Menschen
hofmatt.ch, Münchenstein, 061 41794 44
R EF OR MI E RT E K IR CH E
In die Pflicht genommen
Am Sonntag, 10. Oktober, werden unsere zwei neu gewählten, Kirchenpf legerin Ursula Bärtschi und Kirchenpfleger Ernst Lauber, für die verbleibende Amtszeit bis Ende 2024 in ihr Amt eingesetzt. Laut Kirchenordnung heisst es: «... durch die Pfarrperson zu ihrem Amt verordnet und in die Pflicht genommen» und weiter: «soll das Amtsgelübde… abgelegt werden.» Zu diesem feierlichen Akt sind Sie herzlich willkommen. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr im Kirchgemeindehaus. Kirchenpflege und Pfarrerin Annina Rast
K AT HO LI SC HE K IR CH E
Ferien in Romanshorn
Endlich konnten wir wieder in die Ferien fahren. Dieses Jahr in ein für uns eher unbekanntes Gebiet, nämlich an den Bodensee. Mit dem Hardegger-Car starteten wir erwartungsvoll in Münchenstein. Es folgte ein Mittagshalt in Stein am Rhein mit Spaziergang durch das schöne Städtchen. Weiter dem Bodensee entlang ging es nach Romanshorn. Im Hotel Inseli wars wunderschön. Das Personal war herzlich und auch Petrus meinte es die ganze Woche gut mit uns.
Unser erster Ausflug mit dem «KäferCar» führte zur Kartause Ittingen mit den vielfältigen Gärten, der zweite zum «Schnuggebock» bei Teufen. Dabei wurden viele Kindheitserinnerungen wach. Die Fahrt durchs Appenzellerland ging über Berg und Tal. Unser Chauffeur wusste viel zu erzählen. Es war ein Genuss. Bei einer Bootsfahrt durch den grössten Hafen am Bodensee erfuhren wir viel Interessantes und Wissenswertes. Die Tage vergingen wie im Flug. Nach dem Nachtessen wurde jeweils gesungen, Mit Spass dabei: Die Seniorinnen und Senioren genossen die Tage am Bodensee. FOTO: ZVG

gepuzzelt, gespielt und gerätselt. Herzlichen Dank an alle die durch Beiträge und Spenden dazu beigetragen haben, dass wir diese Woche in harmonischer Gemeinschaft geniessen konnten. B. Müggler
VEREINSNACHRICHTEN
MÜNCHENSTEIN
CVP Münchenstein. 4142 Münchenstein. Präsidentin: Nadja Lüthi, 079 753 83 29. Kontakt: info@ cvp-muenchenstein.ch. Homepage: www.cvpmuenchenstein.ch Familienforum Münchenstein. Erwachsenenkurse zu Erziehungsfragen, Vorträge, Spielgruppe, Kinderkurse, Buschigruppe und Mutter-, Vater-, Kindgruppen. Auskunft: Claudia Lanthemann, familienforummuenchenstein@gmail.com, Tel. 079 644 27 71. Familiengarten-Verein Münchenstein. Anmeldungen für eine Gartenparzelle wenden Sie sich an den Präsidenten, Paul Fahrni, 079 469 47 60, p_v.fahrni@ebmnet.ch. Familiengarten-Verein Münchenstein, P. Fahrni, Ahornstrasse 11, 4142 Münchenstein Fahrdienst für Seniorinnen und Senioren (ab Alter 60). Als Vereinsmitglied können Sie diese Dienstleistung in Anspruch nehmen. Weitere Informationen: www.fahrdienst-muenchenstein.ch, oder Tel. 061 711 30 02. FDP.Die Liberalen Münchenstein. Präsident: David Meier, Im Link 37, 4142 Münchenstein, Telefon 061 411 31 63, Mail david.meier@fdpmstein.ch, www. fdp-muenchenstein.ch Frauenchor Münchenstein. Chunsch au cho singe? Wir haben Probe jeweils am Mittwoch von 20.15 bis 21.45 in der Aula vom alte Neuewält-Schuelhus. Auskunft: Nicole Schoch, Tel. 061 411 83 03, E-Mail n.schoch@bluewin.ch FC Münchenstein. Fussball und mehr für 5 bis 99 Jährige. Wir freuen uns auf dich! Internet: www.fcmuenchenstein.ch. Kontaktpersonen: PräsidentTobiasHofer,hofer@fcmuenchenstein.ch, 079 300 72 64. Vizepräsident Eros Pession, pession@fcmuenchenstein.ch, 077 425 40 35. Sekr. Simon Berset, berset@fcmuenchenstein.ch, 078 720 56 87. Golf-Indoor-Halle Münchenstein. Keep your golfswing fit with Indoor-Golf, 5 Abschlagplätze, Putting-Green, Chipping-Zone, professionelle Trainingsgeräte, Ab 10/2009 Kinder-Schnupperkurse, geheizte Halle, auch für Firmen-, Vereins-Events, Workshops, Geburtstage und Feste zu mieten, Miet- und Demoschläger im Golf-Shop, Golfunterricht, Golfschule, Einsteigerkurse, Mo–Fr 8.00–22.00, Sa–So 8.00–18.00, www.tgcm.ch, Tel. 061 413 13 00, info@tgcm.ch Grünliberale Partei glp. OrtsgruppeMünchenstein, 4142 Münchenstein. E-Mail muenchenstein@ grunliberale.ch, www.muenchenstein.grunliberale.ch; Präs.: Andreas Knörzer. Im Herz Bistro im Gesundheitszentrum Dy-Fit in Münchenstein treffen sich Menschen mit einer Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankung zum Erfahrungsaustausch sowie zur gegenseitigen Unterstützung. In einer ungezwungenen Runde bei einer Tasse Kaffee dürfen Ängste, Sorgen und Bedenken ausgetauscht werden. Treffpunkt ist immer Montags um 9.30 Uhr im Gesundheitszentrum Dy-Fit auf dem Walzwerkareal. Eine Anmeldung ist nicht nötig, darf aber gerne unter 061 411 16 05 oder info@dy-fit.ch angebracht werden.
HEV Hauseigentümerverein Münchenstein/neu:
Formularverkauf + Rechtsberatung durch die BGB BL, Emil Frey-Strasse 140, Dominik Lüscher, 061 416 82 22, dluescher@dgbl.ch. Präsidentin HEV: Christine Frey, 061 921 25 20. IG Münchenstein Dorf & Gstad. Kontaktperson:
Ruth Riedwyl, Amselstrasse 6, 4142 Münchenstein, Tel. 061 411 64 07, E-Mail: riedwyl.ruth@ ebmnet.ch, www.ig-dorf.ch
Jubilate-Chor der Ref. Kirchgemeinde München-
stein. Wir proben jeden Donnerstag von 19.30 bis 21.30 im ref. Kirchgemeindehaus Münchenstein. Infos: Marianne Häring, Tel. 061 751 52 69 und www.jubilate.ch. Wir freuen uns auf Sie. Kinderhüeti Münchenstein. Eltern hüten gegenseitig ihre Kinder von 2 bis 6 J. Donnerstag von 14.15 bis 17.00. Auskunft: www.kinderhueti.ch Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1 und auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo–Fr 7.15–18.00; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Männerriege, Turnverein Neuewelt. Kuspo Bruckfeld, Loogstr. 2, Münchenstein: Mittwochs, Seniorenturnen/Faustball 18.15–20.00 und Männerturnen ab 20.00. Nach dem Training Treff im Rest. Ruchfeld. www.tv-neuewelt.ch Militärschiessverein Münchenstein. Präsident Jean-Marc Schraner, Wilhelm Haas-Weg 36, 4142 Münchenstein, Telefon P: 061 411 62 14. www. msv-muenchenstein.ch Musikverein Münchenstein zusammen mit Jugendmusik der Musikschule. Musikprobe jeden Dienstag, 19.00, Singsaal Loog. Neue Mitglieder jederzeit willkommen. www.mvmuenchenstein.ch, 079 218 68 07, praesident@mvmuenchenstein.ch Natur- und Vogelschutzverein Münchenstein. Susanne Haas (Präsidentin). Mitglied werden: Anmelden unter Postfach 721, 4142 Münchenstein oder kontakt@nvvm.ch. www.nvvm.ch
Telefon 061 261 70 20
Unisal AG, 4222 Zwingen 061 461 47 75 www.unisal.ch
Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch
Rundum-Vollservice mit Zufriedenheitsgarantie
5-Tage-Tiefpreisgarantie 30-Tage-Umtauschrecht Schneller Liefer- und Installationsservice Garantieverlängerungen Mieten statt kaufen Schneller Reparaturservice Testen vor dem Kaufen Haben wir nicht, gibts nicht Kompetente Bedarfsanalyse und Top-Beratung Alle Geräte im direkten Vergleich
119.90
Tiefpreisgarantie
H/B/T: 51 x 44 x 47 cm
449.–
statt 899.–
-50%
7 kg Fassungsvermögen
499.–
Tiefpreisgarantie
7 kg Fassungsvermögen
Exclusivité
40 cm
KS 041 Kleinkühlschrank
• 41 Liter Nutzinhalt • Kleinkühlschrank mit kleinem Eisfach Art. Nr. 10664460 BTW S72200 CH/N EtagenWaschmaschine
• 3.5 kg Waschen in 45 Minuten Art. Nr. 10667735 WM12N1F0CH Waschmaschine
• Outdoor/Imprägnierungsprogramm Art. Nr. 10659576
Kaufe
alte Nähmaschinen, Fotoapparate, Ferngläser, Röhrenradios sowie antike Möbel. Michael Adam, Kleinhüningerstr. 136, 4057 Basel Tel. 061 511 81 77 od. 076 814 77 90
unterstützt bedürftige, körperlich behinderte, kranke und insbesondere zerebral gelähmte Schweizer-Bürger, die im Kanton Baselland Wohnsitz haben. Bürger von Baselland, die ausserhalb des Kantons, jedoch in der Schweiz wohnen, können ebenfalls unterstützt werden. Neue Gesuche sind mit dem Antragsformular, das schriftlich bei der untenstehenden Adresse bezogen werden kann, einzureichen. Bei Antragstellern, die bereits früher Unterstützungen bezogen haben, genügt eine kurze Darstellung der aktuellen Situation. Anträge sind mit einem Einzahlungsschein für die Überweisung bis am 29. Oktober 2021 einzureichen. Verspätete Gesuche können nicht berücksichtigt werden! Geschwister Jacques und Erna Zeller-Stiftung, Muttenz p.A. Frau C. Meier, Rüttiweg 22, 4144 Arlesheim
Kaufe Zinnwaren
Becher, Kannen, Teller. Es lohnt sich bestimmt, rufen Sie mich an. Frau Mülhauser, Tel. 076 612 19 75 Kaufe
Kleinigkeiten für den Flohmarkt. Porzellan, Bilder, Antikes, Nippsachen, Musikinstrumente, Fotoapparate, Modeschmuck, Uhren u. a. Tel. 061 701 86 41
Schaffell
In div. Grössen und verschiedenen Naturfarben ab Fr. 39.50.
Besuchen Sie unseren Online Shop. Sie können jeden Tag während 24 Stunden bestellen. www.alfredneuman.ch

Amtliche Publikationen DORNACH
www.dornach.ch info@dornach.ch
MITTEILUNG
An seiner Sitzung vom 27. September hat der Gemeinderat auf Antrag der Findungskommission zwei wichtige Personalgeschäfte behandelt und die Anstellung eines Verwaltungsleiters und einer Gemeindeschreiberin/ Leiterin zentrale Dienste beschlossen.
Als neuen Verwaltungsleiter, der auch die Funktion des Finanzverwalters innehaben wird, hat der Gemeinderat Herrn Thomas Hamann gewählt. Der 54-Jährige ist zurzeit als Leiter Finanzen und zentrale Dienste für die Gemeinde Arlesheim tätig, wo er auch Stellvertreter des Verwaltungsleiters ist. Zuvor hat er in der Privatwirtschaft wie auch für die öffentliche Hand verschiedene verantwortungsvolle Positionen bekleidet. Er wird seine Stelle per 1. Februar 2022 antreten.
Als neue Gemeindeschreiberin/Leiterin Zentrale Dienste, welche zugleich stellvertretende Verwaltungsleiterin sein wird, hat der Gemeinderat
Frau Sarah-Maria
Kaisser gewählt. Sie beginnt ihre Arbeit für die Gemeinde Dornach am 1. Januar 2022. Frau Kaisser ist 33 Jahre alt und arbeitet zurzeit als Rechtsanwältin und stv. Bereichsleiterin am Institut für Rechtsberatung bei der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung; ausserdem ist sie Rechtsanwältin und Personalverantwortliche in einer Advokatur.
Wir freuen uns, dass wir innerhalb von relativ kurzer Zeit zwei hervorragend qualifizierte Personen haben rekrutieren können und heissen die beiden bereits jetzt herzlich willkommen!
Der Gemeinderat
ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE
Der Gemeinderat der Einwohnergemeinde Dornach legt mit Beschluss vom 27. September 2021 und gestützt auf § 23 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes folgende Planung öffentlich auf:
Planungszone Brosi: Verlängerung der Planungszone um zwei Jahre
Auflageort:
Gemeindeverwaltung, Weidenstrasse 50 Zeit: 30. September 2021 bis 29. Oktober 2021 Die Unterlagen können während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.
Rechtsmittel: Gemäss § 23 Abs. 3 PBG kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat Einsprache erhoben werden. Gegen den Einspracheentscheid kann innert 10 Tagen beim Regierungsrat Beschwerde geführt werden. Allfällige Einsprachen sind bis spätestens 29. Oktober 2021 (Ende der Auflagefrist) schriftlich und begründet an den Gemeinderat Dornach, Weidenstrasse 50, 4143 Dornach einzureichen.
Gemeindepräsidium
BAUPUBLIKATION
Dossier-Nr.: 2021-0117
Bauherr: Waibel Susanna und Tobias –Adresse: Bannhollenweg 20, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Waibel Susanna und Tobias, Bannhollenweg 20, 4143 Dornach –Bauobjekt: Erstellen Carport und Stützmauer – Bauplatz: Bannhollenweg 20b – Parzelle GB Dornach Nr.: 1299 – Projektverfasser: Handschin, Architekten ETH SIA, Peter Merian Strasse 40, 4052 Basel
Dossier-Nr.: 2021-0119
Bauherr: Vögtli AG – Adresse: Hauptstrasse 2, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Vögtli AG, Hauptstrasse 2, 4143 Dornach – Bauobjekt: Erstellen Liftanbau Nordfassade – Bauplatz: Hauptstr. 4 – Parzelle GB Dornach Nr.: 623 –Projektverfasser: Bäni + Bäni Architektur u. Bauleitung, Bifangweg 4, 4143 Dornach
Dossier-Nr.: 2021-0120
Bauherr: Guggisberg Daniel und Brigitte –Adresse: Gempenring 128, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Guggisberg Daniel, Gempenring 128, 4143 Dornach – Bauobjekt: Demontage defekte Solarpanels mit Dachsanierung – Bauplatz: Gempenring 128 – Parzelle GB Dornach Nr.: 797 – Projektverfasser: Guggisberg Daniel und Brigitte, Gempenring 128, 4143 Dornach Publiziert am: 7. Oktober 2021
Einsprachefrist bis: 21. Oktober 2021
Einwendungen gegen diese Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb der Einsprachefrist im Doppel an die Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung
N EU ES T HE AT E R
Vielversprechender Saisonstart
Mit der von Jonas Darvas inszenierten Hausproduktion «Die fahrende Brücke» von Noëmi Steffen wurde die erste Spielsaison des neuen Teams des Neuen Theaters eröffnet. Das 60-minütige Stück zieht einen von der ersten Minute an in seinen Bann. Es ist ein klassisches Kammerstück für zwei Personen. Da sind ein demenzkranker Mann und ein Mitfahrer im 10er-Tram.
Dieses längste Tram Europas von Dornach nach Rodersdorf ist ein eigener kleiner Kosmos. Der Schauspieler Jonas Gygax verkörpert den zu komplexen philosophischen Gedanken fähigen und doch aus der Zeit gefallenen, misstrauischen Dementen mit grosser Intensität und berührenden Präsenz. «Es ist, als ob ich im Tram aufgewacht wäre. Als hätte mich jemand an irgendeiner zufälligen Stelle in mein Leben gesetzt, dreimal um die eigene Achse gedreht und gesagt: Lauf los!», sagt der Protagonist. Ilja Baumeier mimt den Mitfahrer, der das Unverständnis der Aussenwelt spiegelt. Ist er wirklich der Bruder des Dementen? Ist er eine Person, die real in einem Tram mitfährt? Spielt er bloss eine Rolle? Das Geheimnis wird erst am Schluss gelüftet. Das Stück, das zur hauseigenen Sparte «Die Vermessung der Dörfer» gehört, ist in seiner existenziellen Prägnanz tief anrührend. Da sucht einer nach seinem verlorenen Ich. Es ist ein Abend über die Selbstsorge von Menschen, deren Selbstgewissheiten sich mehr und mehr auflösen. Was bedeutet Freiheit für jemanden, der auf Hilfe anderer angewiesen ist? Noëmi Steffen begegnet diesen Fragen mit Respekt und Empathie. Auf geniale Weise zeigt sie die Würde eines Dementen, auch dort, wo Realität und Fiktion verschwimmen. Thomas Brunnschweiler
Redaktionsschluss
Für eingesandte Beiträge gilt folgender Redaktionsschluss:
Dienstag, 9 Uhr
Beiträge sollten eine Länge von 1500 Zeichen inkl. Leerschläge nicht überschreiten. Titelei und Kürzungen sind Sache der Redaktion. Es wird keine Korrespondenz geführt. Bitte achten Sie darauf, Ihre Fotos in hoher Auflösung anzuhängen (zwischen 1 und 3 MB). Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. redaktion.arlesheim@wochenblatt.ch
Vol ler Tatendrang nach Sch la nk heitskur

Engagiert: Stéphanie Erni, organisatorische Leiterin (2. v. l.), und Präsidentin Sibylle Jeker (4. v. l.) sehen positiv in die Zukunft.
FOTO: CASPAR REIMER
Am Samstag hatte das Forum Schwarzbubenland zur Generalversammlung eingeladen. Neu amtet der Dornacher Gemeindepräsident Christian Urech im Vorstand.
Caspar Reimer
Es war die erste Generalversammlung, die unter der Leitung der im Januar 2021 gewählten Präsidentin Sibylle Jeker – bekannt als SVP-Kantonsrätin – durchgeführt wurde. Das Forum Schwarzbubenland sei sehr gut aufgestellt, sagte sie eingangs, aber: «Wer auf hört besser zu werden, hört auf, gut zu sein.» So hatte das Forum Schwarzbubenland die ruhigen Monate während der Pandemie genutzt, sich von altem Ballast zu befreien und neue Projekte zu inszenieren. Mit der Auf lösung der Infostelle im Neuen Theater wollte das Forum seine Organisationsstruktur weiter optimieren – die wenigen Kundenkontakte, die geringe Laufkundschaft und hohen Fixkosten hätten einen Bestand der Infostelle nicht mehr gerechtfertigt. «Sie war zwar niceto-have, hat aber letztlich unsere Kapazitäten gesprengt», sagte Vize-Präsident und Leiter Arbeitsgruppe Tourismus Marcel Schenker. Seit 2020 werde das Konzept der Infopoints – also Ständer mit Informationsmaterial – verfolgt und das Angebot laufend ausgebaut. Mittlerweile sei man an sechs Standorten präsent. Die Geschäftsführung und die administrative Leitung arbeiten seit Auflösung der Infostelle im Homeoffice.
E-Bike-Land
Als grosser Erfolg konnte das E-Bike-Projekt gefeiert werden: Gemeinsam mit Baselland Tourismus und Trailnet.ch wurden an 20 Standorten E-Bike-Ladestationen aufgestellt, neue Routen ausgearbeitet und Flyer erstellt. Weiter sei eine Ausweitung des Projekts in die Nachbarkantone geplant. Von Solidarität in der Region sprach Wirtschaftsförderer Thomas Boillat, einerseits in Bezug auf Hilfe während der Pandemie, andererseits aber auf den Grossbrand in Laufen im Sommer 2020, der viele KMU vor existenzielle Not stellte: «Innerhalb kurzer Zeit konnten via E-Mail und Newsletter etliche konkrete Hilfsangebote zusammengetragen werden.»
Auch personell gab es im Forum Schwarzbubenland einige Änderungen zu verzeichnen: «Die Geschäftsführung hatte kurze Zeit unser Wirtschaftsförderer Thomas Boillat übernommen. Nun haben wir uns mit Stéphanie Erni für eine zuverlässige Teamplayerin entschieden», so Jeker. Neu in den Vorstand gewählt wurde der Dornacher Gemeindepräsident Daniel Urech: «Die Gemeinden sind finanziell ein wichtiger Träger des Forums. Als Dornacher Gemeindepräsident ist es da fast eine Verpf lichtung, dabei zu sein», so Urech.
Breit vernetzt
Das Forum Schwarzbubenland existiert seit 2015 und ging aus der Fusion der Organisationen Forum Regio Plus und Schwarzbubenland Tourismus hervor. Dem Verein gehören derzeit rund 500 Mitglieder an. Der Vorstand besteht, nebst Präsidium und einem Finanzverantwortlichen, aus den Leitern der Arbeitsgruppen Region, Wirtschaft, Tourismus und PR. Das Forum Schwarzbubenland ist mit wichtigen Playern vernetzt: Die Arbeitsgruppe Region betreut etwa das Sekretariat der Konferenz der Dornecker Gemeindepräsidien und der Ammännerkonferenz Thierstein. Zudem vertritt das Forum die Gemeinden im Trinationalen Eurodistrict Basel.
K LO ST E R D ORN AC H
Rezital: Saxophon und K lavier
WOB. Am Sonntag, 31. Oktober, findet um 15 Uhr ein Konzert mit Elisa Urrestarazu, Alt- und Sopransaxophon, und Cornelia Lenzin, Klavier, in der Kirche, Kloster Dornach, Amtshausstrasse 7, statt. Zu hören sind Werke und Bearbeitungen für Saxophon und Klavier von Clara Schumann, Mel Bonis, Rebecca Clarke, Germaine Tailleferre, Amy Beach und Lili Boulanger. «Komponistinnen» ist ein Projekt von Cornelia Lenzin und Elisa Urrestarazu über Komponistinnen des 19. Jahrhunderts und des Beginns des 20. Jahrhunderts. Die Werke zeigen die Ausdruckskraft der Musik und das grosse künstlerische Niveau dieser fantastischen Komponistinnen, die bis heute nicht die herausragenden Rollen spielen, die sie in der Musikgeschichte eigentlich verdient hätten. Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der «Sonate» von Rebecca Clarke (1919 Original für Viola und Klavier) wurde im Rahmen des Projekts «Komponistinnen» im 2019 eine neue «Komponistinnen»: Von links, Elisa Urrestarazu, Alt- und Sopransaxophon, und Cornelia Lenzin, Klavier. FOTO: ZVG

K UN ST RAUM RH EI N
Ombre Cadenti – Falling Shadows
Die italienisch-luxemburgische Künstlerin Stella Radicati präsentiert ihre neuen Werke in Dornach. Zwischen ihr und dem renommierten, in 20 Sprachen übersetzten Schriftsteller Jean Portante ergab sich eine Zusammenarbeit besonderer Art. Inspiriert durch seine Gedichte, unternahm die Künstlerin den Versuch, die sprachlich dargestellten Stimmungen auf ihre Weise aufzugreifen. Nach der Vernissage ihrer Bilder (Samstag) liest Jean Portante exklusiv im KunstRaumRhein (Sonntag). Dabei thematisiert er auch Fragen der Migration im Hinblick auf seine eigene Sprache, die er bis anhin als eine «langue baleine», eine Wal-Sprache, bezeichnete: Wie der Wal sich trotz seiner neuen Heimat im Meer aus der Verwandtschaft mit dem Hund die Lunge beibehielt, so ist auch ihm, wenngleich zunächst unsichtbar, das Italienische in Form eines äusserlich exzellenten Französisch eigen geblieben. Selbiges gilt wohl auch für sein poetisches Werke von Stella Radicati: Vernissage am Samstag, 9. Oktober, im KunstRaumRhein. Lesung mit Jean Portante am Sonntag, 10. Oktober. FOTO: ZVG

Deutsch, das er als in Paris lebender Luxemburger ebenfalls fliessend spricht. Ombre Cadenti – Falling Shadows. Stella Radicati: Vernissage am Samstag, 9. Oktober, von 17 bis 19 Uhr. Jean Portante: Lesung am Sonntag, 10. Oktober, um 11 Uhr. Informationen www.kunstraumrhein.ch, Tel. 079 904 90 69.
VEREINSNACHRICHTEN
DORNACH
Jugendarbeit Dornach. Die Jugendarbeit Dornach kümmert sich um Anliegen von Jugendlichen und betreibt das Jugendhaus Dornach als offener Treff. Öffnungszeiten Treff: Mi 14.00–22.00, Fr 18.00–22.00, So 14.00–18.00 (jeden 2. So.). Weitere Informationen sind auf www.jugendarbeit-dornach. ch zu finden. – Jugendarbeit Dornach, 061 701 60 53, team@jugendarbeit-dornach.ch Musikverein Concordia Dornach. Hauptprobe jeden Dienstag, 20.00–22.00 in der Aula, Schulhaus «Brühl» Dornach. Kontakt: Salomé Derrer, Tel. 079 963 29 63. Orchester Dornach. Proben jeweils Mittwoch, 20.00 im ref. Kirchgemeindehaus Dornach. Kontaktperson: Imelda Ackermann, Baschiackerstrasse 293, 4232 Fehren, Tel. 061 791 91 49. Senioren Turngruppe Dornach. Obmann Raymond Scheller, Dornach, Tel. 061 701 73 42. Turnen: Mittwoch 17.00–18.00 (Turnhalle Brühl). Leitung: 2 ausgebildete Vorturnerinnen. Honorar: Fr. 5.–/ Std. Senioren ab 60 sind willkommen. Sport-Club Dornach. Trainingszeiten aller Mannschaften: I. Mannschaft, 19.00–21.00, Mo–Fr; II. Mannschaft, 19.00–21.00, Mo, Di, Do; III. Mannschaft, 19.30–21.00, Mo, Mi; Senioren, 19.15–20.45, Mi; Veteranen, 19.15–20.45, Mi; A-Junioren, 19.30–21.00, Di, Do, Fr; B-Junioren, 19.30–21.00, Di, Do; C-Junioren, 19.00–20.30, Mo, Mi; Da-Junioren, 17.45–19.15, Di, Do; Db-Junioren, 18.00–19.30, Mo, Mi; Ea-Junioren, 17.30–19.00, Di, Do; Eb-Junioren, 17.30–19.00, Mo, Do; Fa-Junioren, 17.30–19.00, Mo, Mi; Fb-Junioren, 17.30–19.00, Mo, Mi; G-Junioren, 17.30–18.45, Mi. Turnverein Dornach. Training. Mutter und KindTurnen: Do; Kinderturnen: Mo; Jugendriege: Do; Hip-Hop (Kinder): Di; Badminton (Kinder): Mi; Unihockey (Kinder): Fr; ActiFit Frauen: Do; ActiFit Männer: Fr; GymFit Frauen: Do (Fitness), Di (50+); GymFit Männer: Mo (Fitness und Spiel), Mo (Fitness); Volleyball (Frauen): Mi; Faustball (Männer): Mi; Aerobic: Mo; Yoga: Di – www.tvdornach.ch Veloclub Dornach. Ganzjähriges Training. In der Sommerzeit Trainingsausfahrten für div. Stärkegruppen, Treffpunkt Di, 18.15, Restaurant Öpfelsee (bei nasser Strasse DO). Kontakt: M. Boppart, 061 701 63 37. www.vcdornach.ch Carmina Vokal-Ensemble. Leitung: Ly Aellen Proben: Montags 20.00–22.00 in der Rudolf Steiner Schule Birseck Aesch. Kontakt: illae@gmx.ch, 061 701 90 11, 079 353 07 50.
Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im Wochenblatt
Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen Fr. 93.— pro Jahr Bis 10 Zeilen Fr. 186.— pro Jahr Bis 15 Zeilen Fr. 279.— pro Jahr
CH Regionalmedien AG
061 706 20 20 oder inserate@wochenblatt.ch
Betreibungsamtliche Liegenschaftssteigerung
Infolge Betreibung auf Grundpfandverwertung wird am
10. November 2021, um 15.00 Uhr
auf dem Betreibungsamt Dorneck, Amthausstrasse 15, 4143 Dornach, Parterre, Raum 009, öffentlich versteigert: Grundbuch: Hofstetten-Flüh Nr. 634 463 m2 , Rotläng Wohnhaus im Rötländ 6, 4112 Flüh Vers. Wert (100 %) Fr. 511'400.00 Aktueller amtlicher Wert Fr. 168'800.00 Betreibungsamtliche Schätzung Fr. 1'338'000.00 Besichtigungstermin: auf Anfrage beim Betreibungsamt Das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 findet Anwendung.
Zahlungsmodalitäten:
Vor dem Zuschlag ist, ohne Anrechnung an den Erwerbspreis, für diverse Kosten und Handänderungssteuer eine Baranzahlung von Fr. 38'000.00 zu leisten. Bankchecks einer Grossbank oder ansässigen Lokalbank werden angenommen. Für die Steigerungssumme hat der Ersteigerer einen genügenden Finanzierungsausweis vorzulegen. Steigerungsbedingungen und Lastenverzeichnis liegen beim unterzeichneten Betreibungsamt vom 6. Oktober bis 15. Oktober 2021 zur Einsicht auf. Betreibungsamt Dorneck Telefon 061 704 70 26


www .schmutz-pfister .ch
Spass und Abenteuer auf dem neuen Erlebnisspielplatz.
«WährenddenHerbstferien, vonMontagbisFreitag,fahren alleKinderbis12Jahre gratismitdemGondeliaufdie Wasserfallen».

www.region-wasserfallen.ch

Amtliche Publikationen HOCHWALD
www.hochwald.ch sekretariat@hochwald.ch
Baupublikationen
Bauherrschaft: Heinz und Dagmar
Ritschard, whft. Bürenweg 3, 4146 Hochwald – Bauobjekt: Neubau Autounterstand – Bauplatz: Bürenweg 3, GB 3580 – Projektverfasser: Benedikt Grütter, Nettenbergweg 1, 4146 Hochwald
Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald, sowie jeder 1. und 3. Montag im Monat von 19 – 20h bei der Baukommission
Einsprachefrist bis: 21. Oktober 2021
Baukommission Hochwald
Friedhof Hochwald: Aufhebung von Grabstätten
Der Gemeinderat hat am 22. September 2021 beschlossen, dass die Erdbestattungsgräber der Verstorbenen aus den Jahren 1995 bis 1999 zuzüglich nachträglich beigesetzter Urnen zu räumen sind. Die Grabesruhe von mindestens 20 Jahren ist abgelaufen. Die betroffenen Angehörigen (soweit sie bekannt sind) werden mittels Brief über die Räumung informiert und gebeten, für die Abräumung von Grabmälern, Pflanzen usw. bis zum 30. November 2021 besorgt zu sein. Nach Ablauf dieser Frist werden die Grabstätten auf Kosten der Gemeinde geräumt. Hochwald, anfangs Oktober 2021
GOT TESDIENSTE
Katholische Gottesdienste in Dornach Sonntag, 10. Oktober
10.30 Gottesdienst mit Kommunion. Nachhaltung für Beatrice Fehr 18.00 Gottesdienst im Kloster Dornach
Mittwoch, 13. Oktober
9.00 Frauengottesdienst
Katholische Gottesdienste in Gempen Sonntag, 10. Oktober
9.15 Gottesdienst mit Kommunion. Dreissigster für Bruno Ehrsam
Katholische Gottesdienste in Hochwald Samstag, 9. Oktober
18.30 Gottesdienst mit Kommunion
Mittwoch, 13. Oktober
19.00 Rosenkranz
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Dornach-Gempen-Hochwald Sonntag, 10. Oktober
10.00 Gottesdienst im TimotheusZentrum. Christian Weber, Mission21. Musik Cyrill Rüttimann
Nächste Schatzsucher Samstag, 23. Oktober
Samstags, 9.30 bis 12.00 im reformierten Kirchgemeindehaus, Dornach, Gempenring 18 in Dornach
Ökumenische Gemeinschaft Dornach
Gebetszeiten an der Amthausstrasse 8:
Montag bis Samstag:
7.00, 12.00, 18.00, 21.00
Sonntag:
7.30, 12.00, 15.00, 21.00
Sonntag, 10. Oktober
9.00 Wortgottesfeier
Dan kbar sei n u nd weitermachen!

«Wir haben viel erreicht»: alt Regierungsrätin Gisi Ruth im Interview.
FOTO: GINI MINONZIO
K AT HO LI SC HE U N D R EF OR MI ER TE K IR CH E Senioren machen mobil

Rumdum gelungen: Eine Reise, die noch lange in Erinnerung bleibt.
FOTO: ZVG
Es war ein regnerischer Sonntagmorgen, als 19 Seniorinnen und Senioren mit zwei Begleiterinnen den Bus in Richtung Thunersee bestiegen. Am Ziel, im Parkhotel Gunten, gab es ein reichhaltiges Mittagessen, danach konnte die nähere Umgebung erkundet werden. Im Mittelpunkt stand dabei der wunderschöne seeseitige Hotelpark mit seinem alten Baumbestand. Der Abend wurde, wie auch an allen folgenden Tagen, mit einem gemeinsamen Drei-Gang-Menü beschlossen. Am nächsten Tag ging es mit dem Bus zum Schwarzsee. Bereits am Dienstagmorgen begrüsste uns ein wolkenloser blauer Himmel. Ideales Wetter, um mit dem Kursschiff in Richtung Interlaken zu fahren, selbstverständlich mit Stärkung im Bordrestaurant. Am Mittwoch querten wir den See hinüber nach Spiez. Von hier aus ging es mit dem Bus bis Aeschiried zur Chemihütte. Auf dem Rückweg fuhren wir bis Faulensee, von wo ein wunderschöner Fussweg dem Wasser entlang nach Spiez führte. Viele Bänke luden zum Verweilen ein. Für Donnerstag war eine Bergtour angesagt. Mit Linienbus und Zug erreichten wir Brienz und bestiegen dort die von einer Dampflok geschobene Zahnradbahn, die aufs Brienzer Rothorn führte. Der fantastische Ausblick aus 2350 m Höhe bei klarer Sicht wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Im Bus ging es am nächsten Tag durchs Simmental und über den Jaunpass nach Greyerz. Individuell besichtigten wir das historische Städtchen, labten uns an den gebotenen Spezialitäten und liessen die Eindrücke auf uns wirken. Am Samstag war Thun angesagt. Eine kleine Wanderung bescherte uns die Möglichkeit, Schloss Schadau zu besichtigen. Am Sonntag gab es Möglichkeiten zum Kirchenbesuch und in Sigriswil konnte eine 340 m lange imposante Fussgänger-Hängebrücke besichtigt und begangen werden. Für die rüstigen Wanderer bot sich ein etwas anspruchsvollerer Panoramarundweg an. Fazit: eine wunderschöne Woche mit vielen tollen Highlights. Jede(r) konnte, aber niemand musste mitmachen. Das Schöne: Gehbehinderung, sogar Rollator, war bei keiner Tour ein Ausschlussgrund gewesen. Ein herzliches Dankeschön gebührt unseren beiden Begleiterinnen Renate Moser und Elisabeth Bremgartner, die auch für die Planung der Ausf lüge verantwortlich zeichneten. Rolf Griesser Wenn Frauen genauso durchschnittlich sein dürfen wie Männer, dann wäre das Ziel erreicht. Wie die Solothurner alt Regierungsrätin Ruth Gisi zu dieser Aussage kommt.
Gini Minonzio
Am liebsten wäre es der Solothurner alt Regierungsrätin Ruth Gisi, wenn man die Frauenförderung ad acta legen könnte, weil sich das Patriarchat in weiblichen und männlichen Köpfen endgültig verabschiedet hat. Doch das wird noch ein Weilchen dauern.
Die Hochwaldnerin Gisi (70) ist selber einen weiten Weg gegangen. Nach der Matura arbeitete sie in verschiedenen Berufen und hatte das Gefühl, nicht weiterzukommen. So begann sie mit 34 ihr Jus-Studium, das sie mit dem Anwaltspatent abschloss. Mit 40 wurde sie FDPGemeinderätin und mit 46 Regierungsrätin. Als Bildungsdirektorin setzte sie sich besonders für die Berufsbildung und pionierhaft für die bessere Ausbildung der Mädchen ein. Für sie war das ein Weg zu ihrem grossen Ziel: mehr Frauen mit guten Berufschancen und mehr Frauen in der Politik.
Wochenblatt: Sie haben in den 90er-Jahren in der FDP dafür gearbeitet, dass sich die Frauen das nötige Rüstzeug für den Politikbetrieb aneignen. Hatten Sie nachhaltigen Erfolg? Wir stellten zum Beispiel Rhetorikkurse auf die Beine und luden namhafte Referentinnen ein, um unser Auftreten zu optimieren. Viel gebracht hat es offensichtlich nicht. Noch immer haben Frauen tausend Ausreden und sie trauen sich nicht, ein Amt zu übernehmen. Dafür lebt das Weibchenschema zum Beispiel in den Social Media wieder auf. Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer meinte kürzlich, auf Instagram werde wieder die Frau belohnt, die hübsch dumm aus der knappen Wäsche gucke. Das stört auch mich massiv. che Frauen engagieren sich nach wie vor wenig für ihren Beruf, machen sich kaum Gedanken, ob sie ihr Leben selber finanzieren können, heiraten, bekommen Kinder, lassen sich scheiden. Und dann erwarten sie, dass der Staat einspringt. Allerdings sind die Frauen mit dieser Haltung nicht allein. Für alles und jedes gibt es heute Auffangnetze. Die Sozialdemokratisierung der Gesellschaft schreitet munter voran. Selbstverantwortung ist da nicht mehr grossgeschrieben. Ob uns das guttut?
Also gar nichts erreicht? Wir haben viel erreicht. Aber mit Gesetzen allein ändert man jahrhundertealte Vorstellungen, wie Männer und Frauen zu sein haben, halt nicht. Das braucht Zeit. Es wird noch einige Generationen dauern. Ich bleibe optimistisch, wir haben nicht das Ende der Entwicklung erreicht. Und wir müssen die Männer noch mehr einbinden und nicht so tun, als wären sie Unmenschen. Was soll denn das, für alles und jedes die «alten, weissen Männer» verantwortlich zu machen? Das ist auch Rassismus. Wir sollten stolz und dankbar sein für das, was wir erreicht haben. Vor allem, wenn wir uns international vergleichen. Und der Kampf geht weiter!
Als Regierungsrätin haben Sie sich besonders für die Ausbildung der Mädchen eingesetzt. Was wäre Ihr höchstes Ziel in der Frauenförderung? Das Ziel ist erreicht, wenn wir genauso durchschnittlich sein dürfen wie die Männer! Diese Aussage ist befreiend und zugleich erschütternd. Als ich Regierungsrätin wurde, schauten Männer und Frauen(!) genau hin. Was hat die Gisi an? Wie sitzt ihre Frisur, ihre Kleidung? Wenn man in einem Regierungsteam die einzige Frau ist, ist man schon sehr ausgestellt. Das kostet zusätzlich Kraft. Ich habe mich im Vergleich zu meinen Kollegen vor allem von den Medien-Männern (Frauen gab es da ja kaum in wichtigen Positionen) benachteiligt gefühlt. Wir Frauen mussten doppelt so gut sein wie die Männer. Deshalb wollte ich alles perfekt machen. Ich musste erst mühsam lernen, aus dieser Perfektionismusfalle auszubrechen. sen und durften gleich abstimmen. Nein. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass wir unter Freundinnen darüber diskutiert hätten. Ich kann mich aber an meine Mutter erinnern, die mir resolut befahl: «Mädchen, jetzt gehst du abstimmen!» Das habe ich gemacht und habe in meinem ganzen Leben nur wenige Abstimmungen verpasst.
Was hat denn Ihr politisches Interesse geweckt? Nach der Matur und einem kurzen Abstecher an die Uni arbeitete ich in der Werbe- und Verlagsbranche und als Lehrerin. Nach einigen Jahren sah ich ein, dass ich so auf keinen grünen Zweig komme. Das im Gegensatz zu den Männern, die meist früh wissen, was und wohin sie wollen. Als ich 34 Jahre alt war, begann ich deshalb Jura zu studieren und legte danach das Patent als Fürsprech und Notarin ab. Ausgerechnet der Professor für Eherecht gab uns Frauen während des Studiums zu verstehen, dass wir nicht an die Uni gehören. Das hat mich politisiert!
War es Ihr Ziel, ein politisches Amt zu übernehmen? Nein. Ich hatte in der FDP dafür gearbeitet, dass sich mehr Frauen das politische Rüstzeug holen und sich für ein Amt aufstellen lassen. 1991 wurde ich von der Ortspartei Hochwald als Kandidatin für den Gemeinderat angefragt. So sagte ich mir, dass ich ja nicht bloss die anderen ermuntern konnte. Nun war die Zeit gekommen, es vorzumachen.
Sie waren die zweite Regierungsrätin im Kanton Solothurn, und wurden 1997 mit den allermeisten Stimmen in den Rat gewählt. Das war eine Sensation! Wie kam es dazu? Ab 1991 war ich Juristin im Solothurner Baudepartement, das damals von Regierungsrätin Cornelia Füeg geleitet wurde. Ich hatte im ganzen Kanton zu tun und war bekannt. Auch hatte ich viel Parteiarbeit geleistet. Als ich von der FDP gefragt wurde, ob ich kandidieren wolle, habe ich mir das ein Wochenende lang überlegt, bevor ich zusagte. Meine damalige Chefin, die amtierende Regierungsrätin Cornelia Füeg, war mein Rollenmodell. Ich hatte viel von ihr gelernt. Ich wollte die Chance packen!