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Geheime Abstimmung für
Spreitenbach
Bauausschreibungen
BG Nr: 3461
Bauherr: JT Performance GmbH, Industriestrasse 168, 8957 Spreitenbach
Bauobjekt: Einbau Tor, Zwischenstand und Kabinen
Baustelle: Industriestrasse 168
Parzelle: 3564
Zusatzbew : Departement Volkswirtschaft und Inneres
BG Nr: 3458
Bauherr: Rhenus Logistics AG, Wiesendamm 4, 4057 Basel
Bauobjekt: Bau einer PV-Anlage mit Dachsanierung
Baustelle: Fegistrasse 5
Parzelle: 2698
Zusatzbew : Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 10 Juli 2023 bis 8 August 2023 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten
Gemeinde Spreitenbach
Die Stimmberechtigten segneten das Budget von 930 000 Franken für die 900-Jahr-Sause Spreitenbachs im August 2024 ab. Jedoch gab es viele Fragen und Kritik, was die Ausgaben und das Publikum betrefft.
SIBYLLE EGLOFF
Das Spreitenbacher Dorffest zum 900-Jahr-Jubiläum der Gemeinde kann im geplanten Ausmass vom 22. bis 25 August 2024 stattfinden. Das haben die Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung am Dienstag vor einer Woche entschieden. Sie genehmigten den Festkredit von 930 000 Franken Jedoch sorgten die grossen Ausgaben für Diskussionen, Kritik und sogar eine geheime Abstimmung.
Doch von vorne: Doris Schmid (FDP), Spreitenbachs Vizepräsidentin und Präsidentin des Organisationskomitees (OK), pries eingangs nochmals das grosse Fest mit dem Motto «Mir sind Spreitebach» an: «900 Jahre Spreitenbach ist ein einmaliger rengelder reinzuholen » Erfreut zeigte sie sich über die Tatsache, dass die Ortsbürgergemeindeversammlung bereits einen Betrag von 300 000 Franken sprach, um das Dorffest finanziell zu unterstützen. Mit 34 Jazu 20 Nein-Stimmen genehmigte man den grossen Batzen.
DORIS SCHMID, OK-PRÄSIDENTIN DORFFEST
Grund, um ein unvergessliches Fest zu feiern und zu organisieren.» Sie sprach von Buswerbung, Open-AirMusik, dorfeigenem Bier und Wein, Sicherheit, einem aussergewöhnlichen Beizen-Angebot und Standgebühren, die Spreitenbacher Beizenbetreibern erlassen werden Doch ein Fest dieses Ausmasses hat auch seinen Preis. Schmid versprach: «Das OK wird alles daran setzen, die vorgesehenen 300 000 Franken Sponso-
Weniger begeistert zeigte sich Flavio Zani, Präsident der Geschäftsprüfungskommission (GPK). Er erachtete die 440 000 Franken, die für Musik-Acts budgetiert sind, als sehr kostspielig. Zudem bezeichnete er die vorgesehenen Beiträge von Goldund Silbersponsoren in der Höhe von 45 000 respektive 30 000 Franken als unrealistisch. Ein weiterer Kritikpunkt war der Start des Fests an einem Donnerstag «Die Bevölkerung muss am Freitag arbeiten, es werden am Donnerstag nicht viele vorbeikommen», sagte Zani.
Kritik äusserten auch mehrere der 183 in der Turnhalle Boostock erschienen Stimmberechtigten Jemand wollte wissen, ob es bereits Zusagen von Sponsoren für das «pompöse» Fest gebe. «Nein, alles hängt am Kredit. Ohne diesen können wir zum Beispiel keine Buswerbung machen», sagte Schmid. Eine Stimmbürgerin interessierte sich für die Acts «Kann man denn schon sagen, wer auftritt?», fragte sie «Ohne Geld können wir keine Verträge ausarbeiten Vorgespräche haben stattgefunden, doch bevor die Verträge nicht abgeschlossen sind, können wir keine Namen nennen», gab Schmid zur Antwort. Ein Votant störte sich an den Ausgaben für das Open-Air «Das Fest ist primär für uns Spreitenbacherin-
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INSERATE
Die OK-Präsidentin verteidigte das Konzept: «Wir hätten gerne an zwei Wochenenden gefeiert, uns nun aber auf diesen Kompromiss geeinigt.» Man wolle alles rausholen Bezüglich musikalischer Unterhaltung relativierte Schmid Der Aufwand für die Technik auf der grossen Bühne würde 150000 Franken betragen, 40000 Franken würden für das Kinderprogramm abgezogen Die restlichen 250000 Franken würden für die Künstlerinnen und Künstler aufgewendet, die an vier Tagen auf zwei Bühnen auftreten werden. Das überzeugte die GPK nicht, sie gab keine Abstimmungsempfehlung ab
«Ist es das Ziel, dass wir Gäste gratis mit einem Open-Air bescheren?» nen und Spreitenbacher Ein OpenAir lockt aber vor allem Leute aus anderen Orten und Kantonen an», sagte er und stellte die Frage: «Ist es das Ziel, dass wir mit unseren Steuergeldern Gäste gratis mit einem Open-Air bescheren in einer Zeit, in der Mieten, Krankenkasse und Preise steigen?»
OK-Präsidentin Schmid wehrte sich: «Wir möchten gerne Gäste






