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Fahrende Minderheit

Auf der Zirkuswiese zeigten Jenische Einblick in ihr Handwerk und ihre Lebensweise.

IRENE

HUNG-KÖNIG

Am Samstagnachmittag öffnete die Genossenschaft fahrendes ZigeunerKultur-Zentrum ihre Türen und zeigte den Interessierten ihre Lebensweise Die Genossenschaft gibt es seit 1985 und sie hat zum Ziel, die Kultur der Fahrenden zu erhalten und zu fördern.

lichst in hundertprozentiger Form auf die Bühne zu bringen, wird der Dirigent Armin Hauser auch an der vierten Soirée festhalten.

Programm mit feinster Chormusik

Damit das Konzert vom Sonntag, 18 Juni, zum Genuss werden kann, werden die Besucherinnen und Besucher in die Welt feinster Chormusik entführt So erklingen im ersten Teil nebst dem bekannten «Lied der Berge» auch Lieder, in welchen der Wein besungen wird. Der zweite Teil beinhaltet die durch Giuseppe Verdi geschaffenen Werke «O Signore, dal tetto natio», das Lied «Evviva! Beviam!», in welchem die Banditen die Düsternis «Ernanis» besingen.

Nebst der Begleitung des Chores werden die beiden Instrumentalistinnen auch Soli präsentieren. Ein abwechslungsreiches Konzert, moderiert von Karin Rothlin, wartet auf das Publikum.

Aula Schulhaus Margeläcker Wettingen, Sonntag, 18 Juni, 17 Uhr Türöffnung: 16 Uhr Vorverkauf 28 Franken, info@papeterie-wunderli.ch. (zVg)

So zeigten die jenischen Scherenund Messerschleifer ihre Tätigkeit, originale Holzwohnwagen waren ausgestellt, im Festzelt hingen Fotos längst vergangener Tag in Schwarz-Weiss und wer Lust hatte, konnte sich die Hand bei Florentino Hüsler lesen lassen «Das ist eine psychologische Handanalyse», erklärt er In die Zukunft blicke er nicht. Dafür könne er anhand von Handformen und Handlinien die Charaktereigenschaften herauslesen, aber auch erfahren, welche Entscheidungen getroffen werden und ob jemand eher abhängig oder unabhängig ist. Florentino Hüsler bot seine Kunst zum ersten Mal auf einem Markt an.

Verkauf wegen Umzug

Neben dem Wohnwagen des Handlesers sitzt Sabahattin Zebaroglu, genannt «Attin». Er verkauft Elektrogeräte, Kleidung, Werkzeug, Schuhe und Campingsachen. Der schwerkranke Mann muss umziehen und kann viele seiner Sachen nicht mitnehmen Tags darauf wird der frühere Elektrotechniker seine Waren in Basel anbieten.

Vermischtes Wettingen

Senioren-Orchester der Region Baden (SORB) – Matinée Mit einem selten gehörten Werk von Franz Schubert, der Ouvertüre «Der Teufel als Hydraulicus D4», beginnt die Matinée des SORB unter der Leitung von Dirigent Samuel Roesti. Gleich wie die später auf dem Programm stehende «Ouvertüre in c-Moll D8» entstand sie in Schuberts frühen Jugendjahren. Höhepunkt der Matinée ist Mozarts «Rondo in C-Dur für Violine und Orchester», dargeboten von der jungen Solistin Melissa Chen Elgars «Nimrod» rundet den ersten Teil ab.

Attin verkauft seine Waren auf der Zirkuswiese,

Fotos aus vergangenen Tagen

Im Festzelt sitzen am Samstagnachmittag noch wenige Personen, das werde sich hoffentlich noch ändern, meint Alfred Werro, Präsident des Zigeuner-Kultur-Zentrums. Er zeigt auf eines der Fotos, die an der Zeltwand hängen: «Das ist meine Grossmutter Marili Burri.» Auf anderen Bildern sind Wohnwagen, Familien mit ihren Kindern oder ein Bild mit diversen Personen und einem weissen Mercedes zu sehen Es habe eine Zeit gegeben, da wurde es vorgeschrieben, dass der Wohnwagen von einem Mercedes gezogen werden müsse. Weil nur dieses Auto stark genug für einen Wohnwagen sei Dies habe dann zu Unmut und Unverständnis bei der Bevölkerung geführt, erklärt Alfred Werro und

Es folgt «Valse triste» von Sibelius und mit einem ungarischen Tanz sowie zwei Polkas von den Gebrüdern Strauss endet die Matinée Beim anschliessenden Apéro ergibt sich die Gelegenheit zum gemütlichen Ausklang Eintritt frei, Kollekte Musiksaal des Schulhauses Margeläcker, Sonntag, 4. Juni, 10.30 Uhr (zVg)

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