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Begrüssung
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden. PP 5600 Lenzburg · Nummer 43 · Post CH AG
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Rufen Sie uns an Innovativ und heimatverbunden: Pascal Furer beim Einmaischen der scharfen Aargauer Chilis in seiner «Mosti» in Staufen. Foto: Fritz Thut
Aargauer Chilis aus der «Mosti»
Staufen Pascal Furer ist aktuell nicht nur «höchster Aargauer». In seinem Betrieb, der «Mosti» in Staufen, zeigt er Innovationsgeist. Er verarbeitet Früchte zu Most, Wein und Edelessig und neuerdings auch scharfe Aargauer Chilis.
■ FRITZ THUT
Der aktuelle Grossratspräsident hat zwar schon bisher Chilis zu scharfen Saucen verarbeitet, doch Pascal Furer störte, dass die Rohfrüchte aus fernen Landen wie Indien, Afrika oder Lateinamerika stammten.
Schnell war der Kontakt zum Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg hergestellt. Nach ersten Abklärungen mit positivem Ergebnis wurde in der Folge ein Landwirt gesucht, der bereit war, scharfe Chilis in grösserem Stil im Aargau anzubauen. Man wurde im Reusstal fündig.
Jörg Friedli vom Wohlenschwiler Betrieb Friedli Gemüse, der schon früher einen kleinen Versuch mit Chilis unternommen hatte, pflanzte im Frühjahr auf 15 Aren, aufgeteilt auf fünf ungeheizte Folientunnels, Chilis der Sorte Habanero. «Eine angenehme fruchtige Schärfe»: Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth mit einem Fläschchen «Bärgfeuer-Chilisauce».Foto: Fritz Thut

Nun, mit einer durch den durchzogenen Sommer verursachten Verzögerung, konnten die ersten wirtschaftlich angebauten scharfen Chilis im Aargau geerntet werden.
Markus Dieth lobt Innovation «Wir haben rund vier Tonnen ernten können», führte Friedli an einer Medienkonferenz aus. Gerechnet hatte er mit einem um einen Viertel höheren Ertrag. Doch auch unter Plastikfolien ist das Wachstum vom Wetter abhängig. Die lampionförmigen Habaneros gehören zu den schärferen Sorten; 100 000 bis 300000 Scoville (das Mass der Schärfe) weisen sie auf.
«Es ist eine angenehme fruchtige Schärfe», sagte Regierungsrat Markus Dieth nach einer Degustation auf dem Friedli-Hof. Der Aargauer Landwirtschaftsdirektor lobte das Projekt als «Beispiel gelebter Innovation und Nachhaltigkeit». Beim Aargauer Chili entfallen lange Transportwege und «die Wertschöpfung bleibt bei uns», so Dieth.
Vom Hof in Wohlenschwil werden die reifen Habaneros nach Staufen gebracht, wo sie Pascal Furer einmaischt, also mit neutralem Essig vermischt, und in einer geschlossenen Mühle zerhackt. Die Mischung landet in einem grossen Plastiktank und wird regelmässig aufgerührt, bevor sie abgepresst und gefiltert wird.
Für die Vermarktung ist die Ostschweizer Firma Delico AG zuständig. Es gibt aktuell drei Produkte mit Aargauer Chili im Handel; sie sind in grösseren Filialen des Grossverteilers Coop erhältlich. Unter der Marke «Bärgfeuer» gibts Fläschchen mit purer Chilisauce oder Tuben mit Senf oder Mayonnaise – angereichert mit Aargauer Chilisauce.
SALZKORN
Gebrauchsanweisung als Bilderrätsel
Der Kauf eines neuen Geräts im Haushalt setzt Glückshormone frei. Es sieht gut aus, sein Chromstahlteil glänzt. Nicht mehr trüb wie beim alten Gerät, das den Geist Helene Basler aufgegeben hat. Auch die Kunststoffteile sind strahlend weiss. Nicht vergilbt. Und ohne Kratzer.
Doch dann folgt die Ernüchterung. Erst muss die aufwändige Verpackung umweltgerecht entsorgt werden. Plastik da, Karton dort, Styropor-Füllsel woanders. Anschliessend kommt der Augenblick, in dem man sich in die Begleitliteratur vertiefen kann.
Wer Fremdsprachen liebt oder sich damit weiterbilden möchte, kann in allen europäischen Sprachen, aber auch auf Türkisch oder Arabisch erfahren, dass das Gerät nicht in Kinderhände geraten soll. Vor der Reinigung sei der Stromschalter auszuziehen. Die Garantiefrist laufe nach drei Jahren ab.
Erst danach stösst man auf die Gebrauchsanweisung. Da haben die Gerätehersteller an alle, wirklich alle Menschen gedacht. Auch an Analphabeten. Eine ausführliche Anleitung, wie man die einzelnen Teile zusammensetzen oder das Gerät in Gang setzen soll, fehlt. Dafür kann sich der Käufer an gezeichneten Bildchen orientieren. Eine Galerie von nummerierten Miniaturen zeigt auf, wie das Gerät funktioniert. Schritt für Schritt. Idiotensicher? Nicht durchwegs. Bilder ohne Worte sind gelegentlich eigentliche Bilderrätsel.
Was tun, wenn dem Käufer die Bedienung des Gerätes nicht ganz klar ist? Muss er sich an die Herstellerfirma wenden (nur per Mail erreichbar)?
Ist er abenteuerlustig, könnte er einfach einmal am Gerät herumdrücken. Und wenn das nichts bringt, einen technisch versierteren Menschen um Hilfe bitten. Irgendwie wird er es schlussendlich schaffen. Aber mit Unmut, dass die einstigen, sprachlich ver fassten Gebrauchsanweisungen – wohl aus Spargründen – jetzt durch simple Bilderbuchseiten verdrängt worden sind.
Helene Basler-Märchy, Niederlenz

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