Limmatwelle Woche 49

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Donnerstag, 3. Dezember 2020, 59. Jahrgang, Nr. 49

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Senioren gehen nicht vergessen

Die Jugendbühne Neuenhof übt für Die Killwangener Senioren ihr neues Stück «Miss Sophies Erbe» erhielten vergangene Wonicht wie üblich im Pfarreiheim Neuenhof, sondern via Videokonfe- che eine Überraschung. renzen. Ein Umstand, der das Proben kompliziert macht. (rb) S. 9 MELANIE BÄR «Ich wünsche euch aus Herzensgrund recht viel Glück und bleibt gesund», schreibt Daria unter ihre Schneemannzeichnung. Sie und ihre Klassenkameraden haben im November 24 Zeichnungen und Texte gemacht, Würenlos wird an der Winter- die der Gemeinderat drucken liess. gmeind über einen Kredit für den Mit einem Chlaussack der Landfrauen Kauf von intelligenten Stromzäh- verteilte er den Adventskalender an lern, sogenannten «Smart Meter», die Senioren. «Damit sie spüren, dass entscheiden. Darüber sind nicht alle wir sie nicht vergessen», sagt Amim Dorf glücklich. (rb) S. 16/17 mann Werner Scherer. S. 10/11 Killwangener Fünft- und Sechstklässler malten Bilder für einen Adventskalender. bär

Widerstand gegen «Smart Meter»

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Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von der Jungwacht/Blauring durchgeführt und findet statt am Samstag, 5. Dezember 2020 In letzter Zeit musste vermehrt festgestellt werden, dass artfremdes Material der Altpapiersammlung mitgegeben wird. Bei der Abgabe an den Papierabnehmer entstehen Folgekosten, die der Gemeinde belastet werden. Deshalb bitten wir bei der Bereitstellung auf folgende wichtigen Punkte zu achten: – – –

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WETTINGEN

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

AUS DEM GEMEINDERAT Termin Gemeindewahlen 2021 Der Regierungsrat gibt den Gemeinden einen Zeitrahmen zwischen April und Dezember vor, in dem die Wahlen erfolgen müssen. Der Gemeinderat Wettingen hat entschieden, die Gesamterneuerungswahlen von Einwohnerrat, Gemeinderat sowie Steuerkommission am Sonntag, 26. September 2021, anzusetzen. Dieses Datum fällt mit einem Blankoabstimmungsdatum von Bund und Kanton zusammen, damit Synergien genutzt werden können. Der grobe Zeitplan sieht wie folgt aus: Montag, 26. Juli 2021, Einreichen Wahlvorschläge Einwohnerrat; Freitag, 13. August 2021, Einreichen Wahlvorschläge Gemeinderat und Steuerkommission; Freitag, 3. September 2021, Zustellung der Wahlunterlagen an die Stimmberechtigten. Die Ortsparteien sowie die Öffentlichkeit werden zu gegebener Zeit über den konkreten Ablauf und das Anmeldeverfahren orientiert.

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975 Exemplare fast ausverkauft Ein Buch statt der geplanten zehntägigen Feier: Unter dem Titel «975 Zeichen» präsentierte der Gemeinderat die Neuerscheinung, die schon fast ausverkauft ist. MELANIE BÄR

512 Autoren haben einen Text fürs Jubiläumsbuch geschrieben: Von der 12-jährigen Schülerin, deren Grossmutter in Wettingen wohnt, bis zur Unternehmerin, die sich im Dorf den Traum vom eigenen Geschäft erfüllte. Entstanden ist ein Buch von der Bevölkerung anstatt über sie. Gemeindeammann Roli Kuster zeigte sich an der Vernissage vor einer Woche erfreut, dass mit dem Buch aus dem Jubiläumsjahr etwas «Bleibendes» geschaffen wurde. Ein Buch, das vor knapp fünf Monaten von Gemeinderat Philippe Rey spon-

Buchvernissage von «975 Zeichen»: Matthis Beck, Grafiker, Roger Wessner, Drucker, Philippe Rey, Gemeinderat und Initiant des Buches, Marie-Louise Reinert, Mitarbeiterin am Buchprojekt, Roland Kuster, Gemeindeammann, Vlora Mulaku und Reto Buchmann, Vorleser (v.l.). Alex Spichale tan initiiert worden war. Sein Fazit über die Entstehung: «Ein Buch lesen ist nicht schwer, eines machen aber sehr.» Highlights gibt es für ihn im Buch einige. «Etwa der Text von Ben, Schüler, 13, über Töffli. Oder jener von Jim Taylor aus den USA, einem Fan von Wettingen. Oder der hochbrisante und ironische Text des Gemeindeammanns.

Und selbstverständlich jene meiner beiden Söhne.» Nach nicht mal einer Woche gibt es nur noch ein paar wenige der 975 Exemplare zu kaufen. Von einer Zweitauflage sieht Rey ab. «Man muss auch einmal Halt sagen können – wer ein Buch hat, hat eins, wer noch keins hat, soll in die Buchläden, und wenn fertig ist, ist fertig.»

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WETTINGEN

MARKTNOTIZEN

Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

«Gesellschaft ist Christian Huber aus Wettingen ist Experte für Gewaltprävention und führt seit zehn Jahren Projekte in Schulen durch. Wie Gewalt definiert werden kann und was wir alle dagegen tun können, erzählt er im Interview. SIBYLLE EGLOFF

Das Personal des Gemeindewerkhofs nahm das neue Fahrzeug in Empfang.

Neues Fahrzeug für den Werkhof Vor wenigen Tagen konnte das Personal des Gemeindewerkhofs Wettingen das neue Fahrzeug, einen Fiat-Ducato-3-Seitenkipper, von der City Garage Wettingen in Empfang nehmen. Das neue Fahrzeug verfügt über eine Doppelkabine mit 6 Sitzplätzen. Dahinter ist eine 2,7 Meter lange Ladebrücke verbaut, die auf 3 Seiten abgekippt werden kann. Am Fahrzeug sind praktische Aluminiumwerkzeugkisten angebracht, damit die richtige Ausrüstung problemlos Platz findet. Zusätzlich kann das Fahrzeug einen Anhänger bis zu 4,5 Tonnen mühelos ziehen. Um die Sicherheit der Werkhofmitarbeiter sowie aller Verkehrs-

teilnehmer zu gewährleisten, während Arbeiten am Strassenrand oder direkt auf der Strasse durchgeführt werden, ist auf dem Dach des Fahrzeugs ein LED-Wechselverkehrszeichen angebracht. Darüber können verschiedene Verkehrs- oder Warnzeichen angezeigt werden und sind dank LED-Beleuchtung bei Tag oder Nacht immer optimal sichtbar. Die City Garage Wettingen bedankt sich herzlich bei der Gemeinde Wettingen für den Auftrag und wünscht eine unfallfreie Fahrt. City Garage Wettingen Landstrasse 108 5430 Wettingen Tel. 056 437 20 70 info@citywettingen.ch www.citywettingen.ch

LESERFOTO

«Es ist so schön und friedlich im Herbst». Leserin Joy Garcellano-Leppänen hat dieses Foto von der Limmat bei Wettingen auf der Brücke in Richtung Neuenhof gemacht. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

Derzeit läuft schweizweit und auf der ganzen Welt die Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Ist es wichtig, dass man öffentlich über Gewalt spricht? Christian Huber: Ja, es ist gut, dass diese Aktion auf das Thema Gewalt aufmerksam macht. Vor allem aktuell in der Pandemie scheint es mir besonders wichtig, dass es nicht vergessen geht. Die häusliche Gewalt hat seit dem Corona-Ausbruch zugenommen. Kinder sind davon auch betroffen. Wenn die Schulen geschlossen sind, fehlt die Präsenz anderer Erwachsener, die sehen, wenn Schülerinnen und Schüler zuhause leiden. Dafür hat sich aufgrund der Einschränkungen die Gewalt an anderen Orten wie etwa auf dem Fussballplatz oder im Ausgang reduziert. Sie beschäftigen sich als Experte für Gewaltprävention seit zehn Jahren mit dem Thema und organisieren Projekte und Workshops an Schulen. Würden Sie sagen, dass Gewalt im schulischen Rahmen, aber auch allgemein in der Gesellschaft eher zu- oder abgenommen hat? Ich denke nicht, dass die Gewalt zugenommen hat. Zu den Zeiten unserer Eltern und Grosseltern existierte vermutlich genauso viel Gewalt, doch damals wurde sie eher ignoriert und war daher weniger sichtbar. Deshalb mag es nun den Anschein haben, dass das Phänomen zugenommen hat, weil die Gesellschaft heute deutlich sensibilisierter ist, vor allem bezüglich der Jugendgewalt. Nach gewalttätigen Vorfällen an mehreren Schulen, unter anderem in Zürich Seebach, Anfang der 2000er-Jahre sind Präventionsprogramme entstanden, die Forschung wurde intensiviert und die ersten Schulsozialarbeiter wurden angestellt. Heute gibt es weniger Schulen in der Schweiz, die keine Schulsozialarbeit anbieten. Es wurde so einiges unternommen. Doch vieles

Christian Huber ist es wichtig, dass das Thema bleibt im Argen. Das zeigt der Blick in die Arbeitswelt. Gerade steht das Westschweizer Fernsehen wegen Sexismus- und Mobbing-Vorwürfen in den Schlagzeilen. Diese Diskussion sowie die «Black Lives Matter»und die «Me too»-Bewegung zeigen, dass es heute deutlich schwieriger ist, Machtstrukturen und Gewalt aufrechtzuerhalten. Man muss eher mit Konsequenzen rechnen. Ein solches Fehlverhalten ist heute nicht mehr so leicht zu verstecken, weil vermehrt hingeschaut wird. Gewalt hat verschiedene Formen, sie kann psychisch oder physisch sein. Wie würden Sie Gewalt definieren? Es gibt grosse Diskussionen darüber, wie man Gewalt definieren soll. Ob nicht gendergerechte Sprache etwa auch bereits als Gewalt gilt. Bisher ist man noch zu keinem Konsens gekommen. Was man aber sagen kann, ist, dass Gewalt immer etwas Konstruiertes ist. Es ist nicht fassbar wie ein Gegenstand. Es ist ein soziales Phänomen und es hängt davon ab, was verschiedene soziale Gruppen als Gewalt empfinden. Klassisch ist, dass Gewalt einen Schaden auslöst. Der Gewaltakt wird nicht freiwillig ausgesucht so wie beim Boxen oder im Karate und es handelt sich auch nicht um ein zufälliges Ereignis wie ein Unfall, der höchstens fahrlässig erfolgt. Der Schaden kann psychisch oder physisch sein. Neue-


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heute sensibilisierter»

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HINWEIS

Zur Person Christian Huber ist Bildungswissenschaftler und Experte für soziales Lernen und Gewaltprävention. Nach seinem Soziologiestudium arbeitete er für Gewaltpräventionsprogramme. Seit zehn Jahren führt er an Schulen Projekte durch. Vor drei Jahren machte er sich mit seiner Firma minzgrün selbstständig. Er steht kurz vor dem Abschluss seines Masterstudiums und arbeitet heute als Medienberater an einer Schule sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Huber ist 38 Jahre alt und lebt in Wettingen. (sib)

Gewalt in der Coronapandemie nicht vernachlässigt wird.

zVg

re Forschungen haben ergeben, dass es Überschneidungen gibt, dass etwa der psychische Schmerz durch Herabwürdigung die gleichen Gehirnareale aktiviert wie bei einem Faustschlag ins Gesicht. Die physische Gewalt ist für die Aussenwelt offensichtlich. Sie hat sichtbare Konsequenzen wie Blutergüsse oder blaue Flecken. Bei der psychischen Gewalt sieht das anders aus. Ausschluss und Mobbing schmerzen, aber wahrgenommen werden sie von aussen nicht. Die Verlagerung ins Digitale schafft nun aber Beweise für psychische Gewalt. Man kann zum Beispiel Screenshots von beleidigenden Kommentaren machen.

tus einer Person in einer sozialen Gruppe herunterzusetzen, dies zum Beispiel, indem die Person von Gruppenchats ausgeschlossen wird. Das Muster ist stets dasselbe. Es gibt einen Haupttäter, der zwei bis drei Mittäter rekrutieren kann. Bei Knaben wird die Gewalt offener ausgetragen, im Kampf um die Hierarchie fällt etwa ein blöder Spruch. Bei Mädchen ist die Gewalt versteckter und subtiler. Das Problem des Cyber-Mobbings ist, dass es den Opfern keine Verschnaufpause verschafft. Denn anders als die Schule hat das Internet Dauerbetrieb. Zudem ist es eine Sphäre, in der Erwachsene schlecht intervenieren können.

Gewalt findet nun also vermehrt in den sozialen Medien als auf dem Pausenplatz statt? Ja, der Ort hat sich verändert, die Themen bleiben dieselben. Oft geht es darum, den Sta-

Wie geht man gegen Gewalt unter Schülern vor? Technisch unterscheidet man zwischen Prävention und Intervention. Macht man jetzt etwas, damit Probleme künftig gar

«16 Tage gegen Gewalt an Frauen» Die 16 Aktionstage vom 25. November bis zum 10. Dezember finden bereits zum 13. Mal in der Schweiz statt. Sie werden von der feministischen Friedensorganisation cfd koordiniert und dieses Jahr von 100 Organisationen, Kirchen und Einzelpersonen getragen. Seit 1991 haben in über 187 Ländern bislang

mehr als 5000 Organisationen die internationale Kampagne unterstützt. Sensibilisierung, Prävention und Hilfe für Betroffene stehen im Zentrum. Die Aktion beschäftigt sich jedes Jahr mit einer anderen Form geschlechtsspezifischer Gewalt. 2020 widmet sie sich dem Thema Mutterschaft und Gewalt. (sib)

nicht erst auftreten, oder unternimmt man etwas, wenn die Gewalt bereits da ist? Ich arbeite hauptsächlich präventiv. Dabei gibt es zwei Ansätze: Verhaltens- oder Verhältnisprävention. Erstere richtet sich an den Menschen, die Klasse, Eltern und Lehrpersonen. Ziel ist, eine Verhaltensänderung herbeizuführen. Dazu führe ich Sozialtrainings durch und arbeite zum Beispiel mit Rollenspielen und Geschichten mit den Schülern. Bei der Verhältnisprävention geht es andererseits nicht darum, an die Menschen zu appellieren, dass sie lieb sein sollen. Der Schwerpunkt liegt auf der Veränderung der Verhältnisse. So etwa, dass mehr Spielgeräte und Lehrpersonen auf dem Pausenplatz stehen, damit keine Gewalt aufkommt. Oder dass eine Einrichtung eingeführt wird, bei der man sich anonym melden kann. In der Schule wäre das die Schulsozialarbeit, in der Arbeitswelt eine Ombudsstelle. Wichtig ist auch, ein vertrauensvolles Klima zwischen Schule und Eltern zu schaffen. Je besser deren Beziehung ist, desto weniger hat Gewalt eine Chance. Nicht nur an Schulen oder am Arbeitsplatz kann man Gewalt verhindern, wir alle können dazu beitragen. Inwiefern denn? Auch wenn Gewalt ein bedrückendes Thema ist, sollte man deswegen nicht frustriert sein und in Trauer verfallen. Wichtig ist, dass wir alle als Teil der Gesellschaft dafür sorgen, dass es anderen Menschen gut geht. Das ist die beste Prävention gegen Gewalt. Das kann auch nur sein, dass wir gute Stimmung verbreiten oder unseren Freunden zuhören.

Bilderbuchgeschichte für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. zVg Kamishibai Eine Bibliothekarin der Gemeindebibliothek Wettingen erzählt mit dem Kamishibai (japanischem Bildtheater) eine Bilderbuchgeschichte. Anschliessend wird eine Kleinigkeit gebastelt. Für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Das Kamishibai stammt aus dem Japanischen (wortwörtlich «Papiertheater») und ist eine alte Bilderund Erzähltradition mittels eines Holztheaters. Mit grossen Bildkarten wird ein Bilderbuch erzählt, dabei können die Kinder in die Bilder und die Geschichte eintauchen. So werden Sprache und Kunst auf spielerische Weise den kleinen Zuhörern vermittelt und ihre Lust fürs spätere Lesen geweckt. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 5. Dezember, 10.30 Uhr. Dauer zirka 30 Minuten. Aufgrund der aktuellen Situation ist die Teilnehmerzahl beschränkt. Eine Anmeldung über den Link http://www.eveeno.com/Kamishibai ist obligatorisch.

LESERBRIEF Aargauer Sozialstaat – Beschämend! Dank der Kassensturzsendung des Schweizer Fernsehens wurde das Problem der Sozialhilfeschulden im Kanton Aargau wieder aufgegriffen. Schlecht kam in dem Bericht vor allem die Gemeinde Wettingen heraus. Da werden die Frühpensionierten und Sozialhilfebezüger am stärksten geschröpft. Wollen damit die Bürgerlichen verhindern, dass die Steuern erhöht werden? Zum ersten Mal bereue ich es, dass wir in den Kanton Aargau gezogen sind. Einfach gschämig! Max Bürgis, Wettingen


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ADVENTSFENSTER WETTINGEN

Adventsfenster sorgen für weihnächtliche Stimmung. Archiv Quartierverein Wettingen Dorf Die Adventsfenster werden das Dorf wieder in eine weihnächtliche Stimmung versetzen. Die Fenster öffnen ihre Tore gemäss unten stehender Liste und sind jeweils von 18 bis 22 Uhr beleuchtet: 1. Eduard-Spörri-Museum, Bifangstrasse 17a; 2. Steimer Weinbau, Lindenplatz 10; 3. Kirche Jesu Christi d. H. d. l. T., Kapellenweg 6 (Türe); 4. Fam. Biland, Kapellenweg 24 (Fenster neben Treppenaufgang); 5. Fam. Faggi, Bifangstrasse 29e (Fenster 1. Stock); 6. Fam. Koeppel, Lindenplatz 6 (Fenster Richtung Bächliweg); 7. Fam. Andermatt, Aeschstrasse 21; 8. Fam. Bergman-Leffler, Aeschstrasse 19; 9. Fam. Muggli, Aeschstrasse 28c; 10. Fam. Nay-Heer, Aeschstrasse 26– 28; 11. Fam. Facciuolo, Obstgartenstrasse 4; 12. Fam. Voser, Obstgarten-

AUS DEM GEMEINDERAT strasse 2; 13. Fam. Benz, Herternhof; 14. Fam. Kreimel Sulzbergstrasse 2B; 15. Chinderhuus Spatzennäscht, Dorfstrasse 2 (EG Strassenseite); 16. Fam. Luykx, Märzengasse 23; 17. Milchzentrale Rub, Bifangstrasse 31; 18. Fam. Benz, Dorfstrasse 19; 19. Cornelia Campino, Bifangstrasse 66 (Westseite/Halbartenstrasse); 20. Fam. Lang, Herternstrasse 10 (Terrassengeländer); 21. Fam. Berz, Dorfstrasse 6; 22. Fam. Wassmer, Märzengasse 72; 23. Annarös Lenzing-Schilling, Märzengasse 43 (Briefkastenanlage); 24. Susanne von Rohr, Märzengasse 12. Aufgrund der Coronapandemie muss dieses Jahr leider auf die beliebte Tradition der Apéros verzichtet werden. Quartier Langenstein-Altenburg In der Limmatwelle vom 26. November wurde der Routenplan der Adventsfenster im Quartier LangensteinAltenburg publiziert. Leider sieht sich der Vorstand des Quartiervereins nun gezwungen, die Umtrunke als Begleitanlässe der Adventsfenster abzusagen. Die Adventsfenster werden aber jeden Abend leuchten. Bei einem abendlichen Spaziergang wird vielleicht dennoch die eine oder andere spontane Begegnung möglich sein.

PARTEINOTIZEN WETTINGEN Wettinger Steuerfusspolitik aus Sicht von WettiGrüen: Einladung zu einem virtuellen Austausch über ein reales Problem Im Februar dieses Jahres hat eine Mehrheit der Stimmberechtigten gegen eine Erhöhung des Steuerfusses der Gemeinde Wettingen gestimmt. Am kommenden 20. Dezember kommt das nächste Budget zur Abstimmung. Leider sieht es keine Erhöhung des Steuerfusses vor, obwohl der Gemeindehaushalt dringend auf höhere Einnahmen angewiesen wäre, wenn Wettingen nicht endgültig in den Schulden versinken will. Andreas Leuppi und Leo Scherer, die Vertreter von WettiGrüen im Einwohnerrat, unterstützten den Antrag der Finanzkommission, welcher eine Erhöhung des Steuerfusses von 95 auf 98 Prozent verlangt hatte. Mit dieser Erhöhung hätten wenigstens die steigenden Ausgaben für Gesundheit und Soziales gedeckt werden können, ohne den Schuldenberg weiter anwachsen zu lassen. Dieser Antrag fand aber keine Mehrheit. Die beiden WettiGrüen-Einwohnerräte erläutern ihre grüne Sicht für eine gesunde Finanzpolitik der Gemeinde in einem Zoom-Meeting am Donnerstag, 10. Dezember, um 20 Uhr. Der Link für das Zoom-Meeting kann angefordert werden bei info@wettigruen.ch (zVg)

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Kalt, aber doch gemütlich.

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Vorstandsessen der SP Wettingen Das traditionelle Vorstandsessen der SP Wettingen fand wegen Corona im Freien statt. Diesmal bei Familie Scherer, hoch oben auf der Dachterrasse. Trotz eisiger Kälte erschien ein Dutzend getreue Genossinnen und Genossen zum abendlichen Stelldichein, unter ihnen die SP-Bezirkspräsidentin Nora Langmoen aus Baden sowie SP-Grossrat Alain Burger. Die Wettinger Co-Präsidentin Pia Müller sorgte für Speis und Trank, Familie Scherer war für etwas Wärme mittels eines Grillfeuers besorgt, sodass bei angenehmen Gesprächen Gemütlichkeit auf kam. Co-Präsident Herbert Oberholzer freute sich über den zahlreichen Besuch und dankte der Organisatorin Pia Müller für ihre Bemühungen und das originelle Geschenk in Form einer schön verpackten Seife, geschmückt mit roter Fahne. (zVg)

Ortsbürgergemeindeversammlung vom 24. November Nachdem die Sommerortsbürgerversammlung im Juni aufgrund der Covid-19-Pandemie ersatzlos ausfiel, konnte die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 24. November – unter Einhaltung des Schutzkonzepts – durchgeführt werden. Trotz der aktuellen Situation fanden erfreulicherweise 27 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger den Weg in die Aula Neuenhof. Die Traktandenliste war etwas umfangreicher als normal: Die «Standard-Traktanden» wie das Protokoll der letzten Versammlung, die Jahresrechnung 2019, die Abnahme des Geschäftsberichts 2019 sowie das Budget 2021 wurden von der Versammlung einstimmig genehmigt. Weiter standen zwei Kreditgenehmigungen (Dachsanierung Ringstrasse 14 von 100 000 Franken und Balkonanbau Dorfstrasse 15 von 76 000 Franken) auf der Traktandenliste. Einzig beim Kredit zum Balkonanbau Dorfstrasse 15 gab es eine Gegenstimme. Als letztes Traktandum ging es um die Genehmigung des Vertrags über die gemeinsame Führung des Forstbetriebs Wettingen mit Neuenhof, Würenlos und dem Staatswald. Als Gastredner war Marc Gloor, stv. Leiter Staatswald, Abteilung Wald des Kantons Aargau, anwesend und referierte anhand einer Präsentation über die gesetzlichen Grundlagen, die Organisationen der Forstbetriebe im Kanton Aargau sowie über die Vorteile der gemeinsamen Forstrechnung. Die Versammlung hat den Vertrag diskussionslos und einstimmig gutgeheissen. Damit der Vertrag per 1. Januar 2022 definitiv zustande kommt, müssen die anderen Vertragsgemeinden (Wettingen und Würenlos) anlässlich ihrer bevorstehenden Ortsbürgergemeindeversammlungen ebenfalls zustimmen. Unter «Verschiedenes» wurden die wichtigsten Termine für das Jahr 2021 bekannt gegeben und über das neue Spycher-Reglement, welches per 1. Januar 2021 in Kraft tritt, informiert. Gleichzeitig nutzte Gemeindeammann Martin Uebelhart die Gelegenheit, den Ortsbürgerinnen und Ortsbürgern eine besinnliche Adventszeit und beste Gesundheit zu wünschen. Die erste Ortsbürgergemeindeversammlung als Sitzungsleiter konnte er um 20.25 Uhr schliessen. Im Anschluss an die Versammlung konnte aufgrund der aktuellen Situation leider kein Nachtessen stattfinden.

Sämtliche Beschlüsse sind rechtskräftig und unterstehen nicht dem fakultativen Referendum. Ausstellungs- und Benützungsreglement Spycher per 1. Januar 2021 Das bestehende Ausstellungs- und Benützungsreglement für den Spycher der Ortsbürgergemeinde Neuenhof ist seit 1. Januar 2003 in Kraft und entspricht nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten. Aufgrund dessen wurde das Reglement – in Zusammenarbeit mit der Ortsbürgerkommission – entsprechend überarbeitet und vom Gemeinderat am 14. September genehmigt. Dieses tritt nun per 1. Januar 2021 in Kraft. Die wesentlichen Hauptneuerungen sind, dass ein konsequentes Rauchverbot gilt sowie ein Depot in der Höhe von 100 Franken, bei der Schlüsselübergabe, geschuldet ist. Ansonsten gibt es keine gravierenden Abweichungen zum bestehenden Reglement. Das neue Ausstellungs- und Benützungsreglement Spycher vom 1. Januar 2021 kann ab sofort über die Webseite der Gemeinde Neuenhof www.neuenhof.ch heruntergeladen werden.

Öffnungszeiten der Verwaltung während Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung Neuenhof bleibt vom Mittwochmittag, 23. Dezember, 11.30 Uhr (telefonische Erreichbarkeit am Nachmittag bis 17 Uhr gewährleistet), bis und mit Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen. Ab Montag, 4. Januar 2021, ist man gerne wieder für die Bevölkerung da. Die Pikettdienstnummern werden rechtzeitig in der Limmatwelle publiziert. Der Gemeinderat wünscht der Bevölkerung eine besinnliche Adventszeit.


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NEUENHOF

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

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LESERBRIEF Ich bin im Sommer eingebürgert worden und nahm folglich voller Vorfreude an meiner ersten Gemeindeversammlung teil. Endlich bin auch ich ein Teil der direkten Demokratie! Als ich die Versammlung betrat, war meine Überraschung gross, als ich sah, dass nur 80 von 3700 Stimmberechtigten erschienen sind. Eine so geringe Beteiligung hatte ich mir nicht vorgestellt. Am Ende entscheidet nur eine Mehrheit, die in etwa 1 Prozent der Stimmberechtigten entspricht, über die Traktanden. Mich hat dieses geringe Interesse an der Mitgestaltung dann doch ein wenig enttäuscht. Zum Verkauf der Parzellen um die Villa Ermitage: Im Prinzip unterstütze ich den Verkauf. Die Gemeinde benötigt das Geld dringend und das Eigentum des Areals ist für die Gemeinde nicht essenziell. Der Wert übersteigt den Nutzen deutlich, was für den Verkauf spricht. Was mir nicht gefällt, ist das Vorgehen. Es erscheint mir arg überstürzt und die beschriebene Dringlichkeit erscheint unnötig gewollt. Mich verwundert, wie wenig man sich daran stört, den Bestandschutz aufzuheben. Für ein paar hunderttausend Franken gibt man die lokale Geschichte des Areals preis. Ein zukünftiger Investor sollte verpflichtet werden, das Gebäude zu erhalten und ins Ensemble zu integrieren. Es wird viel vom Schutz und Erhalt von Natur und Kulturgut gesprochen, aber wenn der schnelle Franken ruft und es bequem ist, lässt man diese Auflagen schnell fallen. Noch ist der Bestandschutz nicht gelöscht und es bleibt zu hoffen, dass es noch ein wenig unbequem wird. Ich bin gespannt, welche nächsten Schritte der Gemeinderat präsentieren wird, und freue mich schon sehr darauf, mich weiterhin an den demokratischen Prozessen beteiligen zu können.

Da war alles normal: Szene einer Theaterprobe für das Stück «Ich weiss vo nüüt» im Januar 2020.

Bildschirm statt Bühne

Gaby Kost/Archiv

Seit einem Monat probt die Jugendbühne Neuenhof online für die Auftritte von nächstem Jahr. Bereits jetzt ist klar: Im Januar finden sie nicht statt. RAHEL BÜHLER

Butler: «Sie sind doch alli nur scharf uf min Körper, aber ich lo mich ned benütze.» Operettensängerin: «En Johann Wäsle Frächheit. Was glaubed Sie eigentlech, wer Sie sind, Sie Spargeltarzan? Ich bin schliesslech en Star. INSERATE Händ Sie s Gfüehl, ich müess mich GEMEINDE NEUENHOF amene lauige Butler an Hals werfe?» Was klingt wie eine herkömmliBaugesuchsche Theaterprobe, sieht nicht wie publikation eine aus: Statt im Pfarreiheim probt die Jugendbühne Neuenhof online. Baugesuch Nr. 2019-0025/1 Bildschirm statt Bühne. Sie üben Bauherrschaft: Dr. Kenig Liegenschaften GmbH, primär den Text. Wirklich Theater Aegertstrasse 56, 8003 Zürich spielen sei fast nicht möglich, sagt Lage: Parzelle 2280, Regisseurin Isabel Ursprung. «Es Josefstrasse 12 und 14, geht darum, den Text aufzufri5432 Neuenhof schen. Damit nicht alles Geübte verBauvorhaben: Sanierung und Balkonanbau MFH loren geht.» Josefstrasse 12 und 14 Seit Ende August probt die JuProjektänderung: gendbühne für ihr neues Stück Ergänzung Fenster als RWA «Miss Sophies Erbe». Darin wird die Handlung der bekannten FernsehGestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV sendung «Dinner for one» weiterliegen die Pläne während der Zeit vom 4. Dezemgedreht: Eine alte, reiche Dame, ber 2020 bis 4. Januar 2021 im Gemeindehaus, Miss Sophie, vermacht nach ihrem Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Tod ihr gesamtes Vermögen an vier Erben. Diese treffen aufeinander Einwendungen können während der gesetzlichen und jeder will das grösste Stück vom Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben Kuchen für sich haben. Das führt werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung zu amüsanten Zusammentreffen. sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige BeZuerst verliefen die Proben norweismittel sind beizuziehen und soweit möglich mal: Zweimal pro Woche trafen sich beizulegen. die Schauspieler im Pfarreiheim. Im Abteilung Bau und Planung September spielten die Darsteller

Momentan probt die Jugendbühne mit Videokonferenzen. mit Masken und Abstand. Im Oktober musste die Regisseurin den Probenplan ändern: Die Jugendbühne hatte entschieden, die Aufführungen im Januar auf Ende Mai zu verschieben. Nach dem Bundesratsentscheid vom 18. Oktober war sowieso klar: Proben geht nicht mehr vor Ort. Fazit: Onlineproben sind «komisch» und «unbefriedigend» Also sattelten die Spielenden auf Videoproben um. Bisher fanden zwei Proben statt. Die letzte am vergangenen Donnerstag. Eine der Spielerinnen ist Giulia Roth. Sie ist seit fünf Jahren dabei und mimt im aktuellen Stück einen der Erben, eine Operettendiva. Sie kennt Onlinevorlesungen aus ihrem Studium. Trotzdem sagt sie: «So zu proben, ist komisch.» Man könne keine Emotionen zeigen, keine Gesten. Aber immerhin könne man

Screenshot/Rahel Bühler

sich so treffen und den Text auffrischen. Der Rest geht mit ihr einig: Es sei schon sinnvoll, den Text zu üben, sagt jemand. Aber die Proben seien «unbefriedigend, weil es viele Pausen gibt», findet jemand anderes. «Das Zusammenspiel fehlt», sagt ein Dritter. Aber man müsse es halt so machen. Trotzdem sagt die Regisseurin: «Die Schauspieler sind auch jetzt sehr motiviert.» Das helfe ihr selbst auch. Denn ihre eigentliche Arbeit als Regisseurin, am Spielerischen zu arbeiten, findet momentan nicht statt. Darunter leide der Spass schon etwas. Wie geht es weiter? Im Januar stehen wieder Onlineproben an. Regisseurin Isabel Ursprung geht davon aus, dass sie ab März oder April wieder vor Ort proben können. Die Aufführungen finden, Stand jetzt, Ende Mai und Anfang Juni statt. «So haben wir noch genügend Zeit zum richtig Proben.»


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KILLWANGEN

Die Schüler beim Malen der Adventskalenderkarten im November.

Melanie Bär

INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN Ergebnisse kommunale Abstimmung vom 29. November 2020 Die Ergebnisse der kommunalen Abstimmung vom 29. November 2020 werden gemäss § 26 des Gesetzes über die politischen Rechte des Kantons Aargau (GPR) veröffentlicht: Stimmberechtigte laut Stimmregister 1'173 Gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 501 Vorlage 1 Genehmigung Jahresrechnung 2019 Eingelangte Stimmzettel 469 Davon leer und ungültig 11 In Betracht fallende Stimmzettel 458 JA-Stimmen 444 NEIN-Stimmen 14 Vorlage 2 Genehmigung Budget 2021 inkl. Steuerfuss Eingelangte Stimmzettel 465 Davon leer und ungültig 9 In Betracht fallende Stimmzettel 456 JA-Stimmen 427 NEIN-Stimmen 29 Vorlage 3 Verpflichtungskredit Sanierung und Werterhaltung ARA Eingelangte Stimmzettel 462 Davon leer und ungültig 18 In Betracht fallende Stimmzettel 444 JA-Stimmen 340 NEIN-Stimmen 104 Vorlage 4 Kreditantrag zur Auslagerung der Werkfakturierung Eingelangte Stimmzettel 456 Davon leer und ungültig 19 In Betracht fallende Stimmzettel 437 JA-Stimmen 211 NEIN-Stimmen 226 Vorlage 5 Kreditantrag Ersatzanschaffung Schutzausrüstung Feuerwehr Eingelangte Stimmzettel 465 Davon leer und ungültig 8 In Betracht fallende Stimmzettel 457 JA-Stimmen 389 NEIN-Stimme 68 Somit wurden die Vorlagen 1, 2, 3 und 5 angenommen und die Vorlage 4 abgelehnt. Abstimmungsbeschwerden (§§ 66 ff. GPR) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, an das Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen. Killwangen, 29. November 2020

GEMEINDERAT KILLWANGEN

Sieben Landfrauen haben Chlaussäcke verpackt und Werner Scherer übergeben.

Guetzli und Zeichnung für die Senioren

Schüler, Landfrauen und Gemeinderat überraschen die Senioren, die wegen Covid auf die Weihnachtsfeier verzichten mussten. MELANIE BÄR

«Wir helfen einander», «Einer für alle und alle für einen», «Wir halten zusammen, auch in schwierigen Situationen». Diese Sprüche hängen in Sprechblasen an der Schulzimmertüre der Fünft- und Sechstklässler von Bea Freiermuth. Dass dies keine leeren Worte sind, beweisen die Schüler im Inneren des Schulzimmers: Sie sitzen an ihren Pulten und malen Bilder und schreiben Texte für die Killwangener Senioren. Dieses Jahr können sie ihnen nicht wie sonst mit Liedern an der Seniorenfeier eine Freude machen. Stattdessen gestalten sie mit 24 Zeichnungen und Wünschen einen Adventskalender, den die Senioren vergangene Woche erhalten haben. Trotz der kurzfristigen Anfrage der Gemeinde und der Limmatwelle hat Schulleiter Urs Bolliger sich fürs Projekt eingesetzt. Die Fünft- und Sechstklässler von Bea Freiermuth haben gezeichnet. «Wir haben eine soziale Verantwortung und es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler wissen, dass es auch eine andere Generation, dass es Senioren gibt», begründet die Lehrerin. Auch die Landfrauen, die normalerweise an der Seniorenweihnacht das Essen und selbst gebackene

Guetzli servieren, waren kreativ. Sie buken über 1000 Guetzli und packten diese zusammen mit Schokolade, Nüssen, Mandarinen und Biberli zu einem Chlaussack. «Es soll eine kleine Wertschätzung sein, ein Zeichen, dass wir an die Senioren denken, jetzt, wo keine Anlässe stattfinden können», sagt Martina Jämsä. Sie ist mit 40 Jahren das jüngste Mitglied bei den Landfrauen. Auch das zweitälteste Mitglied, Marlene Würsch (88), packt Chlaussäcke ein. Nicht nur: Sie verantwortet auch die Aktion «Weihnachtspäckli für Rumänien», die mit 277 Päckli dieses Jahr einen Rekord erreichte. «Ein Zeichen, dass wir an die Senioren denken» Am Freitagmorgen verteilte die Präsidentin der Landfrauen, Vreni Schaub, zusammen mit Gemeindeammann Werner Scherer und Gemeinderat Markus Schmid Chlaussäcke und die zu einem Adventskalender zusammengestellten Zeichnungen an die 171 Senioren im Dorf. «Die Senioren haben sich sehr gefreut, vor allem als ich am Abend mit meiner Enkelin noch die restlichen Geschenke verteilte», sagt Gemeindeammann Werner Scherer. Es haben sich bereits mehrere Senioren bei ihm bedankt: «Welche Überraschung, ein Lichtblick in der coronagetrübten Vorweihnachtszeit», schrieben ein Einwohner und eine Einwohnerin in einem Dankesbrief. Die Limmatwelle wird die Zeichnungen in den nächsten Ausgaben abdrucken.


WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

«KOMMENTAR»

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AUS DEM GEMEINDERAT

Melanie Bär, Redaktionsleiterin Limmatwelle

«Bekomme ich wieder einen? Oder bin ich jetzt zu alt?», fragte ich mich als Kind jedes Jahr im November. Entsprechend gross war die Freude, wenn meine Mutter den Adventskalender, den meine Grossmutter gestickt hatte, aus dem Keller holte und 24 Schöggeli daran aufhängte. Ich verbinde Adventskalender mit vielen schönen Kindheitserinnerungen. Und ich finde, man ist nie zu alt für einen Adventskalender. Denn schliesslich hängt Freudehaben nicht vom Alter ab. Und trotzdem glaube ich, dass ein Grossteil der Schweizer heute eher seelische denn materielle Geschenke braucht. Gerade jetzt und gerade Senioren, die wegen des momentanen Distanzhaltens noch mehr Gefahr laufen, zu vereinsamen. Umso schöner, dass der Killwangener Gemeinderat die Feier für die Senioren nicht ersatzlos gestrichen hat und ihnen auf andere Art zeigt, dass sie wichtig sind. Schön auch, dass es kein materielles Geschenk ist, sondern dass er ihnen zusammen mit den Landfrauen und Schülern eine tägliche Ermutigung schenkt. Damit sie besonders in der Adventszeit merken, dass sie trotz Distanz nicht vergessen werden. Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

Umfrage schulergänzende Tagesstrukturen Im Oktober fand die Umfrage zur möglichen Erweiterung der schulergänzenden Tagesstrukturen statt. Um möglichst viele und repräsentative Meinungen zu erhalten, wurden alle in Killwangen wohnhaften Personen, ab Alter 18 Jahre, mit einem Schreiben kontaktiert und befragt. Der Gemeinderat dankt allen für die aktive Teilnahme an der Umfrage sowie die wertvollen ergänzenden Kommentare. Die vielen Antworten zeigen deutlich, dass das Thema Tagesstrukturen die Bevölkerung bewegt. Es kamen insgesamt 549 Antworten zurück, was einer Umfragebeteiligung von 33 Prozent entspricht. Bei den erhaltenen Rückmeldungen nach Altersstruktur zeigt sich eine hohe Beteiligung der über 40-Jährigen. Es erstaunt hingegen, dass nicht mehr Rückmeldungen von jüngeren Einwohnerinnen und Einwohnern kamen. Die Rücklaufquote von nur 19 Prozent ist unterdurchschnittlich für die Personengruppe, welche in der Zukunft vor allem von erweiterten Tagesstrukturen profitieren könnte. Die Frage, ob eine Erweiterung der schulergänzenden Tagesstrukturen befürwortet oder abgelehnt wird, wurde mit 59 Prozent negativ beantwortet. Es gab genau gleich viele Ja- und Nein-Antworten bei den 18- bis 60-Jährigen. Infolge der hohen Umfrageteilnahme in der Alterskategorie 60+ kippte das Ergebnis zu einem Nein-Anteil von 59 Prozent. Es bestätigt sich erneut, dass die Bevölkerung aufgrund der Verschuldungssituation der Gemeinde zurückhaltend auf neue Projekte reagiert. Im Idealfall sollte eine Tagesstruktur selbsttragend betrieben werden

Werkfakturierung wird nicht ausgelagert Die Mehrheit der Killwangener will nicht, dass die Werkfakturierung ausgelagert wird. Die restlichen Vorlagen wurden am Wochenende an der Urne angenommen. Rund 40 Prozent der Stimmbevölkerung haben an der Urne abgestimmt. Sie genehmigten die Jahresrechnung, das Budget mit dem gleichbleibenden Steuerfuss, den Kredit für die Sanierung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) sowie für die Ersatzanschaffung der Schutzausrüstung der Feuerwehr. Knapp abgelehnt, mit 211 Ja- und 226 Nein-Stimmen, hat der

Souverän hingegen die Auslagerung der Werkfakturierung. Vorgängig hat sich eine «Gruppe besorgter Killwangener» dagegen gewehrt und die Vorlage als Stellenaufstockung in der Finanzverwaltung bezeichnet. Der Gemeinderat begründete den Kreditantrag hingegen mit der künftigen Strommarktöffnung und der damit verbundenen wechselnden Tarifberechnungen. Auf die Ablehnung angesprochen, gab sich Gemeindeammann Werner Scherer gelassen: «Es ist ein demokratischer Entscheid, den müssen wir akzeptieren. Wir gehen nun über die Bücher und werden eine neue Lösung erarbeiten.» (bär)

Antworten: Nach Alterskategorien.

zVg

können. Es kommt dabei aber stark auf die zur Verfügung stehende Infrastruktur an – z. B. ob gemeindeeigene Liegenschaften unentgeltlich genutzt werden können oder ob zugemietet werden muss. Mit hohen Investitionskosten in einen eigenen Bau steigt die Verschuldung markant und kann nur mit laufenden Ertragsüberschüssen beziehungsweise mit höheren Steuererträgen wieder reduziert werden. Es erstaunt daher nicht, dass bei dieser Frage die Meinungen sehr deutlich sind. Mit einem Anteil von 79 Prozent wird die Frage höhere Steuerbelastung klar verneint. Der Gemeinderat hat sich detailliert mit den erhaltenen Rückmeldungen auseinandergesetzt und kommt zu folgendem Schluss: • Auf die Weiterverfolgung des Projektes, Bau einer eigenen Tagesstruktur mit hohen Investitionskosten und Weitervermietung an einen privaten Anbieter, wird verzichtet. Auch aus dem Grund, dass sich in der aktuellen Coronasituation kaum Interessenten finden. • Sollte es in der Gemeinde Möglichkeiten (z. B. Miete von älteren Liegenschaften) für den Aufbau von

Anteile: Für und gegen die Erweiterung.

Höhere Steuern: Dafür und dagegen. Tagesstrukturen auf öffentlich-rechtlicher Basis geben, würden diese weiterverfolgt werden – unter der Voraussetzung, dass ein kostengünstiger Betrieb möglich ist. Weiter muss vorgängig der politische Bewilligungsweg eingehalten werden. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30– 14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.

INSERATE

Gemeinde Killwangen

Christbaumverkauf Samstag, 19. Dezember 2020 von 9.00 bis 11.30 Uhr beim Werkgebäude Killwangen Killwangen, im Dezember 2020 GEMEINDERAT KILLWANGEN


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Pikettdienst Gemeindeverwaltung während Feiertagen

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Vom Donnerstag, 24. Dezember 2020 bis und mit Freitag, 1. Januar 2021 bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Regionalpolizei: Bestattungsamt:

Tel. 117 Tel. 079 369 39 92

Störungsdienst: – Elektrizitätsversorgung – Wasserversorgung – Kommunikationsnetz

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WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

SPREITENBACH

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AUS DEM GEMEINDERAT schutzhosen und Brandschutzjacken sowie Helme umfasst, ist schon zehn Jahre alt und nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik. Um den Schutz der Angehörigen der Feuerwehr sicherzustellen, wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 15. Dezember für die Ersatzanschaffung der Brandschutzausrüstung des Feuerwehrkorps ein Verpflichtungskredit von 210000 Franken zur Genehmigung unterbreitet. Davon hat die Gemeinde Spreitenbach 179000 Verkehr mit Gemeindeverwaltung und Franken zu übernehmen. -werken Die Bevölkerung wird angehalten, Sachgeschäfte mit der Ge- Musikschulkommission Ein Sitz in meindeverwaltung und den Ge- der Musikschulkommission ist dermeindewerken per E-Mail, Briefpost zeit nicht besetzt. Personen, welche oder Telefon zu klären. Für persön- Interesse an der Mitwirkung in der liche Gespräche wird um vorgängi- Musikschulkommission haben, ge Vereinbarung per E-Mail oder wenden sich bitte an die GemeindeTelefon gebeten. Auf www.spreiten- kanzlei (gemeindekanzlei@spreibach.ch sind alle relevanten Kon- tenbach.ch). taktdaten ersichtlich. Personen ohne Internetanschluss können Baubewilligungen sind erteilt worsich an folgende zentrale Telefon- den an Dario Talarico, Spreitenbach, nummer der Gemeindeverwaltung für Sichtschutz, Weiherstrasse 19; Edgar Benz, Spreitenbach, für Renowenden: 056 418 85 11. vation bestehender Fischweiher mit Sanierung Abwasserreinigungsanlage 3 Becken am Müliweiher; Greenstar Die gemeinsame Abwasserreini- GmbH, Spreitenbach, für Umnutgungsanlage (ARA) der Gemeinden zung Lager in Hanfanlage, FegistrasKillwangen, Spreitenbach und Wü- se18; Kiro Hristov, Spreitenbach, für renlos wurde letztmals von 2011 bis Terrassenüberdeckung, Bründli2013 in einer Komplettrevision to- strasse 30b; Liana und Ken Wäckertalsaniert. Nach mittlerweile 8 Jah- li, Spreitenbach, für Wintergarten ren im Dauerbetrieb sind wieder unbeheizt, Haldenstrasse 38; Chriseinzelne Gerätschaften zu ersetzen, tine und Viktor Winkler, Spreitendamit der Reinigungsprozess wei- bach, für Neubau Einfamilienhaus terhin gewährleistet werden kann. mit Doppelgarage, GroppenackerLeider sind zwischenzeitlich auch strasse 61. einzelne Baumängel aus der letzten Sanierung sichtbar geworden, wel- Personelles Konrad Wäch hat seine che es zu beheben gilt. Schliesslich Anstellung als Jugendarbeiter der sollen mit der anstehenden Erneue- Gemeinde Spreitenbach nach dreirung auch punktuelle Optimierun- jähriger Tätigkeit für die Gemeinde gen vorgenommen werden. Der gekündigt, um sich einer neuen Auf- Der mit bunten Kugeln, Paketen und Sternen bestückte Weihnachtsbaum kann Einwohnergemeindeversammlung gabe anzunehmen. Konrad Wäch auf dem Sternenplatz bestaunt werden. zVg vom 15. Dezember wird daher ein wird für seine Dienste gedankt. Die Verpflichtungskredit über 2,57 Mio. Stelle ist zur Neubesetzung ausgeFranken zur Genehmigung unter- schrieben. breitet. Der Nettokostenanteil der Gemeinde Spreitenbach beläuft sich Termine 8. Dezember, 19.30 Uhr: Spreitenbach, welche in diesem und Ortsbürgergemeindeversammlung, Auf dem Sternenplatz in auf 1,36 Mio. Franken. letzten Jahren den wetterfesten Turnhalle Boostock, es wird um VorSpreitenbach fand mithilfe den Feuerwehr, Ersatz Schutzausrüstung anmeldung ersucht; 15. Dezember, Baumschmuck geliefert haben. InDie aktuelle Brandschutzausrüs- 19.30 Uhr: Einwohnergemeindever- des Bauamtes das traditionehalten in dieser schwierigen Zeit tung der Feuerwehr Spreiten- sammlung, Turnhalle Seefeld, es nelle Baumschmücken statt. und etwas mit den Kindern basteln bach-Killwangen, welche Brand- wird um Voranmeldung ersucht. und später am Baum bestaunen, dies ist das Ziel, welches die KulturTrotz widriger Umstände durfte die kommission verfolgt, und man Kulturkommission unter tatkräfti- freut sich riesig am Resultat. Der HINWEIS ger Mithilfe des Bauamtes den Baum «leuchtet» durch den Tag festKamishibai Claudia Steiner erzählt die Platzzahl ist beschränkt. Für Er- Baum auf dem Sternenplatz zum lich geschmückt mit unterschiedeine Bildergeschichte aus dem japa- wachsene besteht Maskenpflicht. Schönsten im Kanton schmücken. lichsten Kugeln, Paketen und Sternischen Koffertheater. Ab 4 Jahren. Gemeindebibliothek, Samstag, 5. Dezem- Vielen herzlichen Dank an alle Ein- nen und in der Nacht erhellen die Um Voranmeldung wird gebeten, ber, 11.15 Uhr bis 11.45 Uhr. wohnerinnen und Einwohner von Lichterketten die Dunkelheit. (zVg)

Festlich geschmückt


Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates und gleichzeitige Ersatzwahl des Gemeindepräsidenten, 1. Wahlgang, Rest der Amtsperiode 2018 bis 2021 Wahltermin: Sonntag, 28. März 2021 Anmeldeverfahren – Für die Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates kann gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR) jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden. (§ 30 GPR) – Für die Wahl als Gemeindepräsident/in können nur Personen vorgeschlagen werden, die schon Mitglied des Gemeinderates sind oder aber gleichzeitig zur Wahl als Mitglied des Gemeinderates vorgeschlagen werden. (§ 27a GPR) – Wahlvorschläge sind gemäss § 29a GPR und § 21b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach, bis spätestens am 12. Februar 2021, 12.00 Uhr, einzureichen. – Sind weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. (§ 30a GPR) - Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei, Tel. 056 418 85 50, gemeindekanzlei@spreitenbach.ch bezogen oder auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter, Rubrik Gemeindekanzlei, heruntergeladen werden. - Schliesslich ist zu beachten, dass die Einwohnergemeindeversammlung vom 15. Dezember 2020 über eine Anpassung des Reglements über die Tätigkeit und Besoldung des Gemeinderates befinden wird. Die Reglementsanpassung ist in der Botschaft zur Gemeindeversammlung einsehbar. Gemeinderwahlbüro Spreitenbach

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SPREITENBACH

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

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Rauchen ist bei der 2a kein Thema Jedes Jahr veranstaltet die Stiftung Tabakprävention das Nichtraucherexperiment für Schulklassen. Bezlehrer Marc Thomann macht mit seiner Klasse mit. RAHEL BÜHLER

1880 Schulklassen in der Schweiz nehmen dieses Jahr am «Experiment Nichtrauchen» teil, das vor einem Monat gestartet ist. Darunter auch die Klasse 2a der Bezirksschule in Spreitenbach. Marc Thomann ist ihr Klassenlehrer. Seit 17 Jahren unterrichtet er dort. Er hat jedes Jahr mit seiner Klasse am Experiment von der Tabakprävention Schweiz mitgemacht. Aber nur, wenn alle Schülerinnen und Schüler im Boot sind. Die Entscheidung überlasse er jeweils der Klasse und verlasse das Zimmer denn auch für diesen Moment. Ist die Klasse dann einverstanden und angemeldet, habe er Flyer zum Thema Rauchen aufgelegt und das Thema in einer Unterrichtslektion vorgestellt. «Prävention ist wichtig», sagt er. Im Vergleich zu früher hat er Veränderungen festgestellt: Die JuINSERATE

Machen am «Experiment Nichtrauchen» mit: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a der Bez Spreitenbach. gendlichen leben viel gesünder, was das Rauchen anbelange. «Rauchen ist bei den Jungen uncool.» Deshalb musste er in den vergangenen Jahren das Thema gar nicht so stark in den Unterricht einbeziehen. «Wenn es akut wäre, würde ich es stärker behandeln. Mit der Klasse selbst oder mit den Eltern.» Ihm sei aber auch bewusst, dass das Rauchen bei einer Bezklasse allgemein weniger ein Thema sei als bei Real- oder Sekschülern. Von daher verwundert es ihn, dass nicht auch

MARKTNOTIZEN

rb

mehr Klassen aus diesen Schulstu- Flurina Lienberger ergänzt: «Fürs Rauchen wirft man nur Geld aus fen mitmachen. dem Fenster.» Auch Noelia Oberacher, 13, aus Spreitenbach sagt: Die Schüler teilen seine Meinung: «Nicht zu rauchen, ist gut für die «Ich finde, rauchen bringt nichts» Auch nach einem Monat sind die Umwelt und andere Menschen.» Schüler überzeugt von der Entschei- Und Davide D’Inca, 14, auch aus dung: «Es wäre schade, wenn wir Spreitenbach, findet: «Es ist jedem nur 60 Jahre alt würden, weil unse- selbst überlassen, ob er raucht. Aber re Lunge wegen des Rauchens dann ich finde, es bringt nichts.» kaputt wäre», sagt zum Beispiel der Das Ziel der Aktion, Jugendliche 14-jährige Alessandro Rodelli aus vom Rauchen abzuhalten, scheint Killwangen. Seine gleichaltrige also bei dieser Schulklasse aus SpreiSpreitenbacher Klassenkameradin tenbach zu funktionieren. Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Tel. 058 200 53 73.

Winterplausch mit Spasstrail in der Umwelt Arena Schweiz Bauausschreibung BG Nr: Bauherr:

3226 7even Living AG c/o Retreag Revisions AG Löberenstrasse 47 6302 Zug Bauobjekt: Neubau MFH Baustelle: Spycherweg Parzelle: 3463 Zusatzbew.: Procap Schweizerischer Invaliden-Verband Die öffentliche Auflage erfolgt vom 7. Dezember 2020 bis 5. Januar 2021 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Auch diesen Winter organisiert die Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach über die Festtage die kinderfreundlichen Family Days. Familien profitieren von stark reduzierten Eintrittspreisen und einem spannenden Programm. Vom 16. Dezember bis 3. Januar, jeweils mittwochs bis sonntags, finden die beliebten Family Days statt. Das gilt auch über die Feiertage, mit Ausnahme des 25. Dezember und des 1. Januar. Familien (zwei Erwachsene mit Kindern) bezahlen nur 30 statt 38 Franken. Kunden der Zürcher Kantonalbank sogar nur 24 statt 38 Franken pro Familie. Das Programm beinhaltet einen zirka halbstündigen Spasstrail zum Entdecken. Auf einer speziellen Kinderführung erfahren Kids und ihre Eltern viel Spannendes über die

Spass auf der Energierutschbahn.

lisierung und die Leistungsfähigkeit der Holzbranche. Strahlende Kinder- und Erwachsenenaugen verspricht die Fotobox, wo sich Spasstrail-Teilnehmer vor der «Lotti» ablichten dürfen. Die Anmeldung zum Spasstrail erfolgt ausschliesslich vor Ort und die Berücksichtigung der Teilnahme erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Die Winter-Family-Days können dank Hygiene- und Schutzmassnahmen und unter Umsetzung des Umwelt-Arena-Schutzkonzeptes auch in der Zeit der Pandemie abgehalten werden. Weitere Informationen, abweichende Öffnungszeiten und detaillierte Daten des Indoor Parcours unter www.umweltarena.ch.

aktuelle Sonderausstellung «Bündner Naturpärke und Jurapark Aargau» sowie interessante Hintergründe zur Ausstellung «Mach was mit Holz». In der Umwelt Arena steht in «echt» die riesige Trauffer-Holzkuh «Lotti». Überragend, schwer, Umwelt Arena Schweiz elegant und agil; geradezu prädes- Türliackerstrasse 4 tiniert als Botschafterin für Digita- 8957 Spreitenbach


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WÜRENLOS

Die neuen

AUS DEM GEMEINDERAT Absage Dorffest 2021 – Würenlos wird auch im Jahr 2021 auf sein Dorffest verzichten müssen. Anlässlich des 1150-Jahr-Jubiläums, das Würenlos dieses Jahr feiert, war für Juni ein grosses Dorffest geplant. Wegen der Coronapandemie hatten das OK und der Gemeinderat eine Verschiebung auf das Jahr 2021 beschlossen. Leider zeichnet sich nun ab, dass auch im Sommer 2021 die Durchführung eines Dorffestes mit Konzerten und vielen Beizen schwierig umzusetzen sein wird. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, das Dorffest 2021 vorsorglich abzusagen. Das OK steht hinter diesem Entscheid, die anhaltende Coronapandemie lässt keine Planungssicherheit zu und würde sowohl die Gemeinde als auch alle involvierten Vereine und Beizenbetreiber einem hohen finanziellen Risiko aussetzen. Gemeinderat und OK bedanken sich an dieser Stelle bei allen Freiwilligen, die mit viel Herzblut keinen Aufwand gescheut haben, um ein unvergessliches Dorffest zu gestalten. Ebenfalls gilt der Dank allen Sponsoren, die bereit waren, das Fest zu unterstützen. Über eine allfällige Neuaustragung im Jahr 2022 entscheidet der Gemeinderat im Verlauf des nächsten Jahres. Gesamtrevision Allgemeine Nutzungsplanung: Stand der Arbeit (November) Durch die coronabedingten Sitzungsunterbrüche und die intensiven Beratungen in den drei Arbeitsgruppen (Verkehr, Bau- und Nutzungsordnung, Natur und Landschaft) sowie der Spezialkommission hat sich der Prozess der Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung um zirka 6 bis 8 Monate verzögert. Das Ziel besteht momentan darin, bis im Februar 2021 alle Planungsinstrumente als Entwürfe in die kantonale Vorprüfung zu senden. Voraussichtlich wird parallel dazu das öffentliche Mitwirkungsverfahren durchgeführt. Das Räumliche Entwicklungsleitbild (REL) wurde im Juni vom Gemeinderat zur Vorabklärung durch den Kanton verabschiedet. Das REL ist eine behördenverbindliche, spezifisch auf die raumrelevante Entwicklung der Gemeinde ausgerichtete Grundlage. Es erfasst die bestehenden Stärken und Schwächen der einzelnen Quartiere, um die Themenschwerpunkte der kommunalen Raumentwicklung behandeln zu können. Es bildet die Basis für

Würenlos muss sogenannte «Smart Meter» kaufen. Die Gmeind wird darüber abstimmen. Im Dorf hat sich nun eine Interessengemeinschaft gebildet, die den Kauf ein halbes Jahr verschieben will. RAHEL BÜHLER

Planen und Bauen in Würenlos: Hier die Bauprofile beim «Huebacher». die Detailberatung des Bauzonenplanes und des Kulturlandplanes über das gesamte Gemeindegebiet. Die zentralen Elemente des räumlichen Entwicklungskonzepts werden in den drei Konzeptskizzen Siedlungsstruktur und Nutzungen, Landschaft und Topografie sowie gesamthaft koordinierter Verkehr dargestellt. Der Kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV) wurde im April durch den Gemeinderat verabschiedet und mit wenigen Auflagen vom Kanton genehmigt. Der KGV beinhaltet eine umfassende kommunale Verkehrsplanung mit einer Abstimmung von Siedlung und Verkehr für die nächsten 15 Jahre. Der Kanton hat die Übereinstimmung der kommunalen Zielsetzungen mit seinen eigenen Vorgaben geprüft und den KGV mit seiner Genehmigung zum behördenverbindlichen Planungsinstrument erklärt. Der Kulturlandplan und der Bauzonenplan sind integrale Bestandteile der Bau- und Nutzungsordnung (BNO). Sie bestimmen die Zonenzugehörigkeit der einzelnen Parzellen und legen die zulässige Nutzungsart eigentümerverbindlich fest. Der Kulturlandplan, der Bauzonenplan und die BNO sind als vollständige Entwürfe vorhanden (Stand November). Sie befinden sich aktuell in der Spezialkommission in der Schlussberatung und werden anschliessend vom Gemeinderat verabschiedet. Die aktualisierte BNO passt sich der «Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der Baubegriffe» (IVHB) an und berücksichtigt sowohl neue übergeordnete Vorgaben (beispielsweise Hochwas-

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serschutz, Gewässerräume, Verkaufsnutzungen, Mehrwertabgabe und Baupflicht) als auch spezifische Bedürfnisse der Gemeinde Würenlos, die sich unter anderem aus den Erfahrungen aus vergangenen Baubewilligungsverfahren ableiten. Weitere Bestandteile des umfassenden Dossiers zur Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung sind sowohl die Inventare von Natur und Landschaft sowie der Kulturobjekte als auch das Bauinventar mit kulturhistorisch bedeutsamen Gebäuden. Die entsprechenden Grundlagendokumente wurden bis im Sommer sorgfältig erarbeitet. Welche Objekte aus den Inventaren unter Schutz gestellt werden, wird momentan in der Spezialkommission beraten und die Auswahl anschliessend dem Gemeinderat zur Verabschiedung vorgelegt. Der Planungsbericht und weitere Grundlagen befinden sich ebenfalls in Bearbeitung und werden vor der Verabschiedung durch den Gemeinderat in der Spezialkommission beraten. Der Gemeinderat spricht der Spezialkommission, den Arbeitsgruppen (Verkehr, Bau- und Nutzungsordnung, Natur und Landschaft) und der Resonanzgruppe für die gute Zusammenarbeit und wertvolle Unterstützung seinen herzlichsten Dank aus. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Tel. 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.

Das Alterszentrum ist nicht das einzige Thema, das Würenlos beschäftigt. Die Gemeinde möchte an der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember über den Kauf von intelligenten Stromzählern, sogenannten «Smart Meter», abstimmen. Dagegen wehrt sich nun eine Interessengemeinschaft namens «IG Mitsprache 5G z Würelos». Worum geht es? Bisher lesen Stromversorger, in Würenlos sind das die Technischen Betriebe (TBW), den Strom von Hand ab. Das soll sich ändern. Das Schweizer Stimmvolk hat 2017 die Energiestrategie 2050 angenommen. Darin verpflichtet der Bund die Gemeinden unter anderem, bis 2027 80 Prozent der bisherigen Stromzähler durch «Smart Meter» zu ersetzen. Diese messen, wie viel Strom wann verbraucht wird. Der «Smart Meter» überträgt die Daten via Kommunikationsnetz an den Stromversorger, die TBW. Diese lesen die Daten regelmässig automatisch ab. Das Ablesen von Hand fällt weg. Der Stromverbraucher erhält wie bisher eine Rechnung. Akontorechnungen gibt es keine mehr. Die Gemeinde Würenlos muss diese Vorgaben umsetzen. Damit sie sich nicht allein um die Besorgung der neuen Stromzähler kümmern muss, trat sie vergangenes Jahr der «e-sy AG» bei. Das ist ein Verbund von 36 Gemeindewerken im Aargau. Ihr Ziel ist es, durch die Grösse des Verbunds die «Smart Meter» günstig zu beschaffen. Die AG hat nach der öffentlichen Ausschreibung entschieden, die Zähler bei der Firma Landis+Gyr einzukaufen. Die Gemeindewerke wiederum können die «Smart Meter» bei der «e-sy» beziehen. Würenlos möchte das tun: Die Gemeinde plant, in den nächsten drei Jahren 3700 neue «Smart Meter» zu installieren. Über den Kredit für den Kauf dieser Zähler und den Unterhalt sollen die Stimmbürger


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Stromzähler stehen im Gegenwind Das bekräftigt auch Richard Weber, Geschäftsführer der Technischen Betriebe Würenlos: «Die Übertragung der Daten funktioniert nicht mit dem 5G-Mobilfunknetz, sondern mit dem gewöhnlichen Stromnetz, dem PLC.» Er glaubt auch nicht, dass sich das ändern wird. «Wenn das PLC-Netz installiert ist, dann bleibt es dabei.» Einzig bei abgelegenen Liegenschaften, die das Stromnetz nicht erreicht, könnte auf das 4G-Mobilfunknetz zurückgegriffen werden. Auch Pestalozzi erklärt auf Nachfrage, die Gemeinsamkeit zwischen 5G und den «Smart Meter» sei, dass beide elektromagnetische Strahlen abgeben, die der Gesundheit schaden.

Andreas Pestalozzi (links) von der «IG Mitsprache 5G z Würelos» und Richard Weber, Geschäftsführer der Technischen Betriebe Würenlos: Der eine will «smarte Smart Meter», der andere plädiert für den Vorschlag des Gemeinderats. Gaby Kost an der Wintergmeind entscheiden. Dazu wird die IG an der WinterDer Kredit umfasst 1,85 Millionen gmeind den Antrag stellen, den Entscheid über den Kredit ein halbes Franken. Jahr zu verschieben. «So können wir Mit 5G haben die «Smart Meter» gemeinsam mit der Gemeinde eine nicht viel zu tun Nun bildet sich Widerstand gegen das Vorhaben der Gemeinde. Die zu «Wir möchten, dass die Beginn erwähnte IG hat in einem ‹Smart Meter› smart offenen Brief an den Gemeinderat laufen.» zu einer Informationsveranstaltung geladen. Sie fand am vergangenen ANDREAS PESTALOZZI, IG-MITBEGRÜNDER Donnerstag statt. Dabei sprach Andreas Pestalozzi in Bezug auf Mobilfunkstrahlen von «elektronischem Arbeitsgruppe bilden, in der die DeHausfriedensbruch». Die elektro- tails für ‹gezähmte Smart Meter› magnetischen Strahlen würden von vereinbart werden», sagt Pestalozzi. aussen ins Haus geschickt, ohne Vizeammann Nico Kunz (FDP) dass die Bewohner damit einver- würdigt die Idee, dass die «Smart standen seien. Pestalozzi selbst Meter» so wenig Strahlen wie mögwohnt in Würenlos, ist pensionier- lich abgeben sollen. Er sagt auch, ter Lehrer und Elektroingenieur und hat die IG mitbegründet. Zu diesen belastenden Strahlenquellen würden bald auch die «Smart Meter» gehören: Wenn sie nicht minimiert werden, verursachen sie unnötig viele Strahlen, die Die «IG Mitsprache 5G z Würelos» sich im ganzen Haus verteilen, sagt ist ein Zusammenschluss von mehPestalozzi. Das könne gesundheit- reren Würenlosern und Würenloliche Folgen haben. Die IG wolle serinnen. Die IG wurde im Somkeinen «Dauerstrahler» im Keller. mer nach einer UnterschriftenSondern eine moderate Datenüber- sammlung gegen eine geplante tragung, die möglichst wenig Im- 5G-Antenne im Gewerbegebiet missionen ins Haus bringt. «Wir Grosszelg gegründet. Die Mitgliemöchten, dass die ‹Smart Meter› der haben es sich zum Ziel gesmart laufen», erklärt Pestalozzi.

hätte die Gemeinde von den Plänen der IG gewusst, hätte sie früher kommuniziert. Das habe man erst vor der Installation der «Smart Meter» im 2021 vorgehabt. Er sagt aber auch: «Wenn Würenlos einen eigenen Weg mit speziellen ‹Smart Meter› gehen will, sprechen wir vermutlich von höheren Ausgaben als 1,85 Millionen Franken.» Die «e-sy AG» habe bereits Arbeitsgruppen, die den Funktionen der «Smart Meter» auf den Grund gehen. Da brauche es von Würenlos keinen Sonderweg. «Ich verlasse mich auf die Fachspezialisten von ‹e-sy›. Sie sind fundiert genug.» Bereits vor einer Woche hatte sich der Gemeinderat zu diesem offenen Brief geäussert: «Smart Meter» hätten nichts mit 5G zu tun.

Wer ist die «IG Mitsprache 5G z Würelos»? macht, die Strahlenbelastung in Würenlos zu reduzieren: Sie wollen beim Ausbau der 5G-Technologie in Würenlos mitreden können. Und sie möchten aufzeigen, dass es umweltverträglichere Alternativen zur Datenübertragung gibt als 5G. Als Beispiel nennen sie Glasfasernetze. (rb)

Vizeammann: «Wir werden den Antrag nicht zurückziehen» Pestalozzi stellt auch den Schutz der Daten, die die «Smart Meter» übermitteln, in Frage. Auch das beantwortet die Gemeinde in ihrem Statement von vergangener Woche: «Die Sicherstellung der Datensicherheit ist in der Gesetzgebung genau definiert.» Heisst: Die Daten unterliegen dem Datenschutzgesetz. Würenlos will in den nächsten drei Jahren umrüsten. Bis 2027 hat die Gemeinde Zeit dafür. Wieso macht sie es jetzt schon? 2027 müsse das System funktionieren, erklärt Weber. «Wenn wir 2023 fertig sind, haben wir noch genug Zeit, um sicherzustellen, dass der Betrieb auch reibungslos funktioniert.» Dafür müssten auch Verrechnungsprozesse, die die «Smart Meter» mit sich bringen, angepasst werden. Ausserdem sei das Ausschreibungsverfahren der «e-sy AG, zu der Würenlos ja auch gehört, bereits jetzt abgeschlossen. Und auch nach der Informationsveranstaltung sagt Kunz: «Wir werden Antrag nicht zurückziehen.»

Die weiteren Traktanden Auf dem Programm der Wintergmeind vom 8. Dezember stehen unter anderem auch die Rechnung 2019 und das Budget 2021. Letzteres sieht ein Plus von 638 800 Franken vor. Der Steuerfuss soll bei 103 Prozent bleiben. Auch Thema ist die Kreuzung Bahnhof- und Landstrasse. (rb)


UNGEREIMTHEITEN BEI DER PLANUNG DES ALTERSZENTRUMS WÜRENLOS Die durch den Gemeindeammann in den Medien gemachten Unterstellungen der Vertretung von «Einzelinteressen» weisen die zur Einsprache Berechtigten in aller Form zurück. Es geht in keiner Weise um Verzögerung oder Verhinderung, sondern um eine verantwortungsvolle Realisierung des Alterszentrums und eine auch für kommende Generationen nutzbare Zentrumswiese. Nach Artikel 33 Abs.1 BauG hat die Erschliessung im Rahmen von Sondernutzungsplänen zu erfolgen. Da das Erschliessungskonzept von 1994 nicht mehr genügt und rechtlich nie gesichert war, muss zuerst in einem Erschliessungs- und Gestaltungsplan aufgezeigt werden, wie Neubauten auf der sensiblen Zentrumswiese rechtlich gesichert und erschlossen werden sollen. Die Erarbeitung dieser Pläne dauert ca. 18 und mit Abhandlung der Einwendungen ca. 36 Monate. Die Beschreitung des Rechtsweges wird die Realisierung des Alterszentrums um ca. 24 bis 48 Monate verzögern oder sogar ganz verhindern. Die Alterszentrum Würenlos AG will die ordentlichen Planungsverfahren umgehen und im Sommer 2021 direkt das Baugesuch einreichen. Diese Vorgehensweise wird Schiffbruch erleiden.

Die Wochenzeitung «Limmatwelle» ist amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Spreitenbach, Killwangen und Würenlos und bedient alle Haushalte obiger Gemeinden.

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Der Masterplan «Zentrum Würenlos» ist in seinen Grundsätzen behördenverbindlich. Dies gilt auch für den Gemeinderat. Im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens zur Überarbeitung des Masterplans 2007 teilte der Gemeinderat mit: «Das Ergebnis des Studienauftragsverfahrens wird anschliessend in den Masterplan PLUS einfliessen.» Diese abgekürzte Planung ist rechtlich umstritten. Das Projekt «margerite» missachtet die Grundsätze der seit 2007 gültigen Masterplanung diametral und wird so nicht zur Ausführung kommen. Zudem befindet sich die Bau- und Nutzungsordnung in Überarbeitung. Sollte sich die Planung des Alterszentrums negativ auf die zukünftige Nutzungsplanung auswirken, muss ein Baustopp verfügt, oder eine Planungszone ausgeschieden werden. Die Zentrumsscheune ist von der kantonalen Denkmalpflege als Substanzschutzobjekt erfasst und wird allenfalls samt Grünfläche ins ISOS (Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung) aufgenommen. Weshalb werden die Synergien von Alterszentrum und «Kulturscheune» als Ort der Begegnung nicht erkannt und in die Planung integriert?

fSpitex

Würenlos zieht um...

…und zwar am 8. Dezember 2020 vom Chileweg 3 an die Buechstrasse 12. Die Spitex ist in den letzten Jahren massiv gewachsen und unser Spitexzentrum ist immer enger geworden. Deshalb freuen wir uns, dass wir an der Buechstrasse 12 eine grosse Lokalität gefunden haben, in der wir bleiben können, bis wir die für uns vorgesehenen Räume im Alterszentrum Würenlos beziehen können.

Es ist zu hoffen, dass die Entscheidungsträger zur Einsicht gelangen. Nur mit einem rechtlich gesicherten Planungsverfahren lässt sich das gewünschte Alterszentrum auf der Zentrumswiese endlich und schnellstmöglich realisieren.

Wir freuen uns, unsere Dienstleistungen ab 8.12.2020 in gewohnter Qualität vom neuen Standort aus erbringen zu können – und Sie nach Corona auch mal wieder bei uns begrüssen zu dürfen.

Niklaus Sekinger

Ihre Spitex Würenlos


WÜRENLOS

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Beleuchtung bleibt vorerst hängen Die Weihnachtsbeleuchtung sorgt in Würenlos erneut für Gesprächsstoff. MELANIE BÄR

Beleuchteter Tannenbaum an der Kempfhofstrasse in Würenlos, fotografiert von Leserin Jolanda Arnold. Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region mit Ihrer Kamera oder Ihrem Handy aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

Die Form und die Farbe der blau-gelben Weihnachtsbeleuchtung sorgen seit dem ersten Aufhängen vor 20 Jahren für Kritik. Anstelle des Doppelzwiebelturms der Alten Kirche und des Sterns sieht ein Teil der Bevölkerung andere Sachen wie Schoppenflasche, Minarett, Kondom oder Softeis darin, sagte Gewerbepräsident Michael Spühler vor zwei Jahren gegenüber der Limmatwelle. Deshalb hat der Gewerbeverband, dem die Beleuchtung gehört, damals neue Skizzen machen lassen. Danach liess er über die Vorschläge abstimmen und stellte in Aussicht, die umstrittene Beleuchtung spätestens in zwei Jahren zu ersetzen, sofern die Finanzierung gesichert sei. Die zwei Jahre sind um, doch die umstrittene Weihnachtsbeleuchtung hängt erneut. Gegenüber der «AZ» begründet Spühler dies mit veränderten Prioritäten: «Es ist sicher verständlich, dass in der aktuellen Situation mit dem Coronavirus die Weihnachtsbeleuchtung nicht zuoberst auf der Liste gestanden hat.» Ihm sei auch nicht be-

Die Weihnachtsbeleuchtung gibt seit 20 Jahren zu reden. wusst gewesen, dass der Beleuchtung eine so grosse Beachtung geschenkt werde, sonst hätte er die Verzögerung kommuniziert. Ob die Beleuchtung nun definitiv zum letzten Mal hängt, kann er sowieso nicht garantieren. Das hänge auch von der Finanzierung ab. Die

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (2. TEIL)

PARTEINOTIZ CVP WÜRENLOS

Folgenden Einwohnern im Alter von 75 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Dezember feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

General- und Parteiversammlung Im Jahr 2020 wird alles anders: Die General- und Parteiversammlung der CVP Würenlos fand erstmals im Centrum 68 statt. Die Tischordnung war coronakonform und bot trotzdem ein behagliches Ambiente. Die Teilnehmenden wurden bestens bewirtet. Die Geschichte der 30-minütigen GV 2020 ist rasch erzählt: jeweils einstimmige Genehmigung von Jahresbericht, Jahresrechnung und Protokoll sowie einstimmige, mitunter von Akklamation begleitete Wiederwahl der Vorstandsmitglieder Barbara Gerster Rytz, Ruth Niggli, Sigi Zihlmann, Andreas Schorno (Präsident) sowie der Rechnungsrevisoren Martin Wetzel und Peter Wendel. Unter Varia folgte die Verdankung der wertvollen Engagements für die Partei; Einzelheiten dazu im Protokoll auf unserer Homepage. Ungleich lebhafter war die anschliessende Parteiversammlung. Die Anwesenden setzten sich intensiv und engagiert mit den Traktanden der kommenden Wintergmeind auseinander. Dabei konnten sie sich auf die wertvollen ergänzenden Informationen stützen der anwesen-

Ulrich Schenk, Kornstrasse 9 Elfriede Dätwyler, Buechzelglistrasse 2a Hans Beutler, Mattenstrasse 11 Franz Fedier, Büntenstrasse 35 Josef Rüegg, Büntenstrasse 12 Walter Wohler, Kornstrasse 16 Ursula Heilinger, Birkenweg 1 Franz Notter, Juchstrasse 3 Gerda Siegrist, Huebacherstrasse 2 Christine Wälti, Bachstrasse 95 Ida Gräni, Büntenstrasse 6 Verena Brader, Gartenweg 1 Eva Hakkaart, Wiesenweg 8b Juliana Gebhardt, Eichenweg 3 Dietlinde Moser, Landstrasse 52 Elisabeth Maier, Feldstrasse 25 Paula Zimmermann, Zentrum Aettenbühl Mathilde Notter, Juchstrasse 3

16./79 Jahre 17./78 Jahre 19./81 Jahre 22./77 Jahre 22./83 Jahre 23./82 Jahre 23./89 Jahre 23./95 Jahre 24./77 Jahre 24./77 Jahre 24./80 Jahre 26./80 Jahre 26./85 Jahre 27./83 Jahre 28./85 Jahre 28./91 Jahre 29./97 Jahre 30./93 Jahre

Personen, welche keine Publikation ihres Geburtsdatums und ihrer Adresse im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.

Sandra Ardizzone/Archiv

Produktion des Prototyps wurde mit Spendengeldern gedeckt. Für die Umgestaltung der restlichen Türme müssen noch Geldgeber gefunden werden. «Vielleicht helfen die Personen, die sich jetzt an der Beleuchtung stören, bei der Finanzierung mit», sagt Spühler augenzwinkernd.

den Gemeinderäte Barbara Gerster Rytz und Lukas Wopmann sowie von Matthias Rufer, Mitglied der Planungskommission und des Vereins Alterszentrum. Im Zentrum der Debatten stand das Traktandum 6, Baurecht zu Gunsten Alterszentrum Würenlos AG, mit dem Ergebnis: diskussionsloses Ja zur Erteilung dieses Rechts, aber engagierte Voten um die Eckwerte und am Ende klarer Entscheid für den Antrag des Gemeinderates. Ebenso fanden auch die gemeinderätlichen Anträge zu übrigen 13 Traktanden Zustimmung bei den Anwesenden. Wenngleich es einige Erläuterungen, Fragen und Voten gab zum Budget, zu den Gebühren für die Werke zum Knoten Bahnhof-/Landstrasse sowie zur Beschaffung der Smart Meter. Die Versammlung dauerte bis nach 22 Uhr. Wohl coronabedingt kam der gesellige Teil zu kurz und die Teilnehmenden begaben sich früher als sonst auf den Heimweg. Die CVP Würenlos dankt allen für das Erscheinen trotz erschwerter Bedingungen und ihrem Gastgeber Bruno für den behaglichen Rahmen. (zVg)


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Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich.

Baugesuch Nr.: 2020103 Bauherrschaft: Benz Herbert und Christina, Kohlgrubenweg 1, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Ersatz Hecke durch Granitstelen und Pflanzen Lage: Parzelle 456 (Plan 65), Kohlgrubenweg 1 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Gesuchsauflage vom 4. Dezember 2020 bis 4. Januar 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

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Zählerablesung 2020 / Corona-Massnahmen Vom 1. Dezember 2020 bis Ende Januar 2021 erfolgt die Jahresablesung der Strom- und Wasserzähler durch die Technischen Betriebe Würenlos. Bei der Ablesung werden sämtliche Massnahmen des BAG eingehalten. Falls Sie Ihre Zählerstände vorab melden möchten, können Sie dies gerne auf unserer Homepage www.tbwnet.ch tun. Die Ableserinnen verfügen über einen Personalausweis, welcher auf Verlangen vorgewiesen wird. Besten Dank für Ihre Mitarbeit.

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WÜRENLOS/ LIMMATTAL

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LESERBRIEF Das Alterszentrum Würenlos ist überfällig. An Gemeindeversammlungen fielen wichtige Entscheide: Es kommt auf die Zentrumswiese zu stehen und wird durch eine Aktiengesellschaft der Gemeinde realisiert. Seither wurde das Raumprogramm mit Fachleuten überprüft, ein Studienauftrag zur Ermittlung des optimalen Projekts durchgeführt und der Betreiber gewählt. Ein weiterer Meilenstein steht an. An der Gemeindeversammlung vom 8. Dezember ist ein Baurechtsvertrag zwischen Gemeinde und Aktiengesellschaft traktandiert. Der Verein Alterszentrum unterstützt das Projekt Margerite vorbehaltlos: Die Zentrumswiese ist der richtige Standort. Es erlaubt ein Wohnen im «Herzen der Gemeinde» an geschützter, sonniger Lage. Eine Erweiterung ist im Umfeld der Zentrumswiese auf weiteren Parzellen der Gemeinde möglich. Die Zentrumswiese wird nicht zubetoniert, zudem gibt es noch viel Grünraum in Würenlos. Das Zentrum ist mit 48 Pflegeplätzen und 32 Wohnungen auf den Bedarf von Würenlos abgestimmt. Dies bestätigten ein Fachgutachten wie auch die sich für den Betrieb bewerbenden Unternehmen. Die Planung erfolgt korrekt und zielgerichtet. Wer nochmals von vorne beginnen will, sich auf veraltete Unterlagen bezieht (Masterplan 2007) oder einen nicht vorgeschriebenen Gestaltungsplan verlangt, will einzig das Alterszentrum verhindern. Das Alterszentrum kommt voran. Es braucht jetzt keinen Marschhalt, sondern die Unterstützung des mit Fachleuten erarbeiteten Projekts Margerite. Mit der Zustimmung zum Baurechtsvertrag wird dieses Signal gegeben und der festgelegte Weg bestätigt. Matthias Rufer

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Dieses Vandalismusbild hat Leser Richard Müller aus Würenlos am 21. November gemacht. Das Toi-Toi-WC bei der Gemeindescheune wurde umgeworfen und beschädigt.

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Eine Karte für die Seele Eine Karte soll Solidarität unter Nachbarn schaffen. Das ist die Idee hinter dem Projekt der Koordinationsstelle Altersnetzwerk Baden. MELANIE BÄR

«Viele unverbindliche, zufällige Begegnungen mit Nachbarn fallen momentan weg», schreibt die Stadt Baden in ihrer Medienmitteilung. Sie will dem entgegenwirken und stellt an diversen Orten und in Restaurants in der Stadt Baden A5-Karten zur Verfügung. Die Hinterseite kann mit einer persönlichen Botschaft oder dem Ankreuzen von vorgegebenen Texten vom Absender ergänzt und dem Nachbarn in den Brief kasten geworfen werden. Damit soll ihm signalisiert werden: «Ich bin da, falls Sie mich brauchen.» Die Idee dieser Solidaritätsaktion «Grüezi Nachbar, hoi Nachbarin» stammt von Melanie Borter, der Leiterin der neu geschaffenen Koordinationsstelle Altersnetzwerk Baden. «Es geht darum, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, man ist nicht alleine», sagt sie gegenüber dem Regionaljournal von SRF. Bewusst habe man nicht ein weiteres Angebot geschaffen, wo konkrete Hilfe angeboten wird, sondern eines für die Seele. «Denn davon gibt es noch nicht so viele», so Borter. Die Karten richten sich auch nicht explizit an ältere oder einsa-

Grüezi Nachbar, hoi Nachbarin !

Vorderseite der Karten, die zum Beschreiben in der Stadt Baden aufliegen. me Menschen: «Es darf und soll jeder mitmachen, unbedingt.» 1000 Karten wurden gedruckt und zum Mitnehmen aufgelegt. Es gibt auch eine Vorlage zum Herunterladen. Borter hofft, dass die

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Karten rege genutzt und verteilt werden. Von den Personen, bei denen die Karten zum Mitnehmen aufgelegt werden, hat sie bereits durchwegs positive Reaktion erhalten.

KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG REF. KIRCHGEMEINDE WÜRENLOS Werner Sekinger, Kirchenpflegepräsident, begrüsste am 24. November 66 Stimmberechtigte zur Versammlung. Alexander Anliker, Ressortverantwortlicher Finanzen, kommentierte den Finanzplan 2022–2024 und den Voranschlag 2021. Basierend auf den abnehmenden Steuereinnahmen über die letzten Jahre wurde für die Planjahre eine jährliche Reduktion von 2 Prozent unterstellt. Aufgrund der angespannten finanziellen Lage müssen Beiträge und Zuwendungen signifikant reduziert werden. Basierend auf diesen Annahmen resultiert über den Planungszeitraum ein zunehmend negatives Ergebnis, das zwar vorerst durch das Eigenkapital gedeckt werden kann, jedoch mittelfristig zu einem höheren Steuerfuss führen wird, falls keine zusätzlichen Einnahmen generiert werden können oder einschneidende Kürzungen des Angebots vorgenommen

werden. Trotz der vorgenommenen Kürzungen resultiert im Voranschlag für 2021 ein Defizit von 53 510 Franken. Der Voranschlag wurde von der Versammlung ohne Gegenstimmen genehmigt. Das Traktandum zur beantragten Aufhebung des Bauverbots auf dem Rosenfeld stiess auf grosses Interesse. Einleitend erläuterte Hanspeter Schüpfer den Antrag der Kirchenpflege und hob insbesondere hervor, dass die Generierung von zusätzlichen Einnahmen aus dem Rosenfeld ein wichtiger Baustein für die längerfristige Aufrechterhaltung eines attraktiven und zukunftsgerichteten Angebots der Kirchgemeinde ist. Bei der nachfolgenden engagierten Diskussion wurde von Versammlungsteilnehmenden die Wichtigkeit der freien Sicht auf die Kirche betont sowie die Notwendigkeit von innovativen Angeboten sowie die Einsparung von Kosten gefordert, ohne jedoch konkrete Möglichkei-

ten im notwendigen Umfang aufzuzeigen. Von Seiten der Finanzkommission wurde betont, dass die Budgetierung seriös erfolge und die Zitrone bezüglich Kosteneinsparungen ausgepresst ist. Bei der anschliessenden Abstimmung stimmte die Versammlung mit 30:27 und 9 Enthaltungen knapp gegen die Aufhebung des Bauverbotes. Für die vakante Stelle in der Rechnungsprüfungskommission wurde Melanie Mosca gewählt. Pfarrer Timothy Cooke informiert die Kirchgemeinde über seine Studienauszeit 2021. Hanspeter Schüpfer, theologischer Mitarbeiter, zeigte eine Diashow über die Lagerzeit der Konfirmanden in Vaumarcus. Irina Rindlisbacher, Sozialdiakonin, berichtet über das Krippenspiel vom 12. und 13. Dezember, das ebenfalls über den Infokanal vom tbwnet im Zeitraum vom 17. Dezember bis 4. Januar jeweils um 16 Uhr gesehen werden kann. (zVg)


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

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WETTINGEN

NEUENHOF

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 4. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 5. Dezember, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marks Heil). Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Mittwoch, 9. Dezember, 6.30 Uhr, Roratefeier. Donnerstag, 10. Dezember, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Paul Monn), musikalisch begleitet von Sopranistin Barbara Fuchs. Sonntag, 6. Dezember – zweiter Advent, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Paul Monn), musikalisch begleitet von der Sopranistin Barbara Fuchs; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 7. Dezember, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 9. Dezember, 19 Uhr, der Gottesdienst entfällt (siehe Killwangen). Donnerstag, 10. Dezember, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 4. Dezember, 6.30 Uhr, Rorate-Gottesdienst in kroatischer Sprache; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier; 20 Uhr, Preghiera di Avvento. Sonntag – 2. Advent, 6. Dezember, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 13.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag 7., bis Freitag, 11. Dezember, jeweils 8 Uhr, Preghiera delle Lodi. Dienstag, 8. Dezember, 20 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 9. Dezember, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 10. Dezember, 6 Uhr, Rorate-Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Kornelia Baumberger-Dängeli). Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 8. Dezember, 9.30 Uhr, Gottesdienst.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 4. Dezember, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr, liturgische Adventsfeier (Stefan Siegrist und Organist Boyan Kolarov).

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 4. Dezember, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 6. Dezember – zweiter Advent, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Alterssiedlung Sonnmatt, Mittwoch, 9. Dezember, 6.15 Uhr, Sonnmattweg 2 Roratefeier. Auf das anschliessende Freitag, 4. Dezember, 9.30 Uhr, gemeinsame Frühstück muss leider Eucharistiefeier; 10.30 Uhr, Eucha- verzichtet werden. ristiefeier. Dienstag, 8. Dezember, 14.30 Uhr, Gottesdienst. WÜRENLOS Zurzeit dürfen an den Gottesdiensten in der Alterssiedlung Sonnmatt keine Kath. Pfarrkirche St. Maria, externen Besucher teilnehmen. Für das Schulstrasse 21 Freitag, 4. Dezember, 7 Uhr, Verständnis wird gedankt. Rorate für Erwachsene. Samstag, 5. Dezember, 17 Uhr, EucharisSPREITENBACH tiefeier mit Jahrzeiten (Joseph Kalamba); 18 Uhr, EucharistieKath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 feier (Joseph Kalamba). Sonntag, 6. Dezember, 9.45 Uhr, ZwergliFreitag, 4. Dezember, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbe- gottesdienst im Sigristenhaus (Fabienne Speckert); 17.30 Uhr, tungsstunde. Samstag, 5. Dezemkein Rosenkranzgebet. Mittber, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit woch, 9. Dezember, 10 Uhr, Kommunionfeier. Sonntag, 6. Wortgottesdienst mit KommuDezember, 9.30 Uhr, der Gottesnionfeier. dienst in der kath. Pfarrkirche entfällt (siehe Kreuzkirche Hasel). Ref. Kirche Würenlos, Mittwoch, 9. Dezember, 6.30 Uhr, Gipfstrasse 4 2. Roratefeier mit musikalischer Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, Mitwirkung von Markus Oldani Gottesdienst (Timothy Cooke). (Bass) und Wilma Neumann (Orgel). Klosterkirche Fahr Sonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, Ev.-ref. Kreuzkirche Hasel, Eucharistiefeier. Dienstag, 8. Poststrasse 219 Dezember, 8 Uhr, EucharistieSonntag, 6. Dezember, 9.30 Uhr, feier. Donnerstag, 10. Dezember, ökumenischer Gottesdienst zum 2. Advent (Petre Karmazichev und 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag. Stefan Siegrist).

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN/HINWEISE tholischen Tradition gemeinsam lebendig erhalten. Sich im Glauben verbinden und stärken. Kommen und gehen nach eigenen Möglichkeiten. Begleitet wird die Andacht durch Elisabeth Seiler. Kath. Pfarrkirche St. Josef, Neuenhof, GlärBegleitete Andacht Miteinander Sin- nischstrasse 12, Montag, 7. Dezemgen und die Gebetsschätze der ka- ber, 14.30–17 Uhr.

Kleine Zeichen im Advent – Neuenhof/Killwangen Mit kleinen Zeichen in den Kirchen Neuenhof und Killwangen wird die Bevölkerung durch den Advent begleitet. Man lasse sich überraschen.

Computeria Frauenverein, im Kirchgemeindehaus, Gipfstrasse 4, Würenlos, Dienstag, 8. Dezember, 14 Uhr. Senioren: English Reading, im Kirchgemeindehaus, Gipfstrasse 4, Würenlos, Donnerstag, 10. Dezember, 8.50/10 Uhr.

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«MEIN GOTT»

Hanspeter Schüpfer, Theologe M.A., ref. Kirche Würenlos

Steckbriefe sind gut, wenn wir in Kürze etwas über jemanden erfahren möchten. Man kann sich schnell über jemanden ein Bild machen. Jeder hat sicher einmal seinen eigenen Steckbrief verfasst. So möchte ich Sie heute, zu Beginn der Adventszeit, mit dem Steckbrief Jesu bekanntmachen, dessen Geburtstag wir an Weihnachten feiern. Name: Jesus, bedeutet «Gott ist Hilfe/Heil/Rettung» Beiname: Immanuel, bedeutet «Gott mit uns» Titel: Christus (der [von Gott] Gesalbte) Geboren: Weihnachten im Jahr 0 Vater: Gott/Heiliger Geist Mutter: Maria, eine Menschin Geschwister: Jakobus, Joses, Judas, Simon, ungenannte Schwestern Beruf/Bildung: Schreiner, Rabbi, Lehrer, Prediger Eigenschaft: gerecht und von Herzen barmherzig und gnädig. Interessiert Sie diese Person? Mich schon. Ganz speziell ist, dass Gott sein Vater ist und eine Menschin seine Mutter. Das bedeutet, dass er der Sohn Gottes, aber auch ein Mensch zum Anfassen wie Sie und ich ist. Er hatte ja auch vier Brüder und Schwestern. Und er hatte einen handfesten Beruf. Er war Schreiner, bis er zirka 30 Jahre alt war. Simon Petrus war einer, der Jesus zu Lebzeiten wirklich anfassen konnte und seine ganze Wirkungszeit mit ihm war. Er sagte (Mt 16,16): «Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!» Und Martha, die Schwester des Lazarus, der von Jesus von den Toten auferweckt wurde, sagt ihm gegenüberstehend (Joh 11,27): «Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.» Diese Person habe ich kennen gelernt. Es ist die wichtigste Bekanntschaft, die ich je gemacht habe. Das dürfen wir feiern, jedes Jahr wieder von Neuem an Weihnachten. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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RÄTSEL

WOCHE NR. 49 DONNERSTAG, 3. DEZEMBER 2020

KREUZWORTRÄTSEL 24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch

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REDAKTIONSTEAM Rahel Bühler, rahel.buehler@chmedia.ch Manuela Page, manuela.page@chmedia.ch MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff, Gaby Kost REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material. INSERATE Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@chmedia.ch, Telefon 058 200 53 73

In jeder Zeile oder Spalte, aber auch in jedem der neun Quadrate, müssen Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Zeile oder Spalte sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende X oder O in jeder Zeile oder Spalte vorkommen und in jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele X und O. Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig.

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DRUCK CH Media Print AG, 5001 Aarau ZUSTELLUNG Die Post ABO SERVICE E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort Liwe, Telefon 058 200 55 55, Telefax 058 200 55 56

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