LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 21. FEBRUAR 2019
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
PP 5600 Lenzburg · Nummer 8 · Post CH AG
SALZKORN Kampf dem Zaudern
Eine weitere Einkaufsmöglichkeit im Dorf: Die neue Lidl-Filiale in Niederlenz.
Fotos: Alfred Gassmann
Die Lidl-Filiale ist eröffnet Niederlenz Heute eröffnet Lidl Schweiz die 9. Filiale im Kanton Aargau in Niederlenz. Damit will Lidl seine regionale Präsenz als Nahversorger stärken und weiter expandieren. ■
ALFRED GASSMANN
D
ie 126. Filiale in der Schweiz ist eingerichtet und wartet heute an der Wildeggerstrasse 5 in Niederlenz bereits auf Kundinnen und Kunden. Auf einer Verkaufsfläche von rund 1200 Quadratmetern bietet der Nahversorger über 2000 Produkte des täglichen Bedarfs an. Dazu zählt auch ein breites Sortiment an Frischprodukten wie Obst, Gemüse, Fleisch und Brot. Für die Kunden steht ein Parkplatz mit 85 Plätzen zur Verfügung. Die Verkaufsfläche des Smart-Discounters wirkt hell, grosszügig und übersichtlich. Vom 21. bis zum 23. Februar reizt Lidl mit speziellen Neueröffnungsangeboten, Degustationen, Kaffee sowie verschiedenen Give-aways. Gesetzt wird auf möglichst viele Produkte aus der Region und der Schweiz. Erfreulich: Neben der Lidl-Filiale wird sich in naher Zukunft ebenerdig noch ein einla-
Besichtigen die neue Filiale: Gemeindeammann Jürg Link, Stefan Würgler, Regionalleiterin Nicole Harakopidis und Thomas Würgler. dendes Café einmieten. Gemeindeammann Jürg Link fasst es treffend zusammen. Einerseits wurde das Industrie-Areal aufgewertet. Die Weberei mit Baujahr 1838 präsentiert sich fachmännisch restauriert, vor allem die Südfassade strahlt ausdrucksstark. «Der Wiedererkennungswert des Gebäudes mit dem Industrial Look blieb erhalten», findet Thomas Würgler, Bauherr und Geschäftsführer der Würgler Niederlenz AG. Der angebaute Shedbau wurde ab-
gebrochen und durch einen Neubau ersetzt, wobei die gesamte Verkaufsfläche an Lidl vermietet ist. Anderseits, so Jürg Link, wisse er um den noch härteren Konkurrenzkampf unter den Läden. Ausser der neuen Lidl-Filiale buhlen Aldi, Migros Voi und Spar im Dorf um die Gunst der Käufer. Lidl Schweiz ruht nicht auf den Lorbeeren aus. Das Unternehmen kennt all die weissen Flecken auf der Schweizer Karte. «Wir wollen zu den Leuten», erklärt Marco Pfister von Lidl Schweiz.
Am Jasstisch ist es der Klassiker: Welche Karte soll gespielt werden? Unterziehen, überstechen, trumpfen? Die Finger gleiten von einer Karte zur Fritz Thut andern. Zum Zeitspielen kratzt man sich zwischendurch am Kopf. Dann endlich, die wartenden Mitspieler haben bereits etliche Sprüche fallen lassen, flattert die gewählte Karte in die Tischmitte. Und natürlich zeigt sich wenig später: Die Wahl war nicht optimal. Eine Jasspartie eignet sich bestens als Spiegelbild des Lebens: Die Entscheide werden nicht besser, wenn man sie lange hinauszögert. Auch hier schadet es nichts, einige Schritte im Voraus zu planen, um auf alle Möglichkeiten eine schnelle Antwort zu haben. Zwischen den Ohren sollten verschiedene Wenn-dann-Entscheide durchgespielt sein, lange bevor man an der Reihe ist. Natürlich ist das Leben etwas komplizierter als ein Kartenspiel. Es gibt mehr Varianten und Entscheide von grösserer Tragweite. Gewisse Entscheide verlangen umfassende Abklärungen. Oft entscheidet nach langem Abwägen aber das Bauchgefühl. Dies hätte man schneller haben können. Zaudern bringt nichts, ausser viel Zeitverlust. Viele schnelle Entscheide sind im Verkehr nötig. Auf dem Trottoir wollen sich zwei kreuzen und weichen im Getümmel mehrmals auf die gleiche Seite aus. Wer seine Absichten klar deklariert, kommt schneller ans Ziel. Volle Aufmerksamkeit hilft mehr als falsche Rücksichtnahme. Wenn bei einer Ampel beim Anfahren nicht alle derart riesige Abstände liessen, könnten während einer Grün-Phase doppelt so viele Fahrzeuge passieren. Klar deklarieren Kinder auf dem Schulweg, dass sie beim Zebrastreifen über die Strasse wollen. Der freundliche Autofahrer hält. Das Kind, betreut von Elternteil oder Lotse, zaudert und wartet. Weit in der Ferne sieht man auf der andern Strassenseite ein Auto. Gefühlte Minuten später steht endlich links und rechts ein Auto. Das überbehütete Kind überquert die Strasse. Es wird später seine Jasskameraden ärgern. Fritz Thut, Redaktionsleiter
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