Donnerstag, 16. Juli 2015
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Jugendfest-Highlights Neuer Dorfplatz
Sie kommen fast in jedes Haus, und das zweimal im Jahr: die Stromableser. Der Lenzburger Bezirks-Anzeiger war beim Ablesen dabei.
Und schon ist es wieder vorbei: das Jugendfest Lenzburg. Aber wir dürfen uns erinnern: Unsere BilderHerzlich willkommen! seite zeigt056 die Highlights. 621 82 42
Brunegg soll einen neuen Dorfplatz und einen neuen Kreisel erhalten. Die Bevölkerung darf nun bei der Planung mithelfen.
Historisches Hitzespektakel durch Stadt, Land und Kulturdenkmäler SANITÄR PLÄTTLI HEIZUNGEN BADEZIMMERRENOVATIONEN
Wir gehen jedem Problem auf den Grund
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Salzkorn Landeshymne
Der Gigathlon Switzerland 2015 lieferte dem Kanton Aargau passend zum Gedenkjahr «1415 – die Eidgenossen kommen» ein polysportives Grossereignis, welches die Stadt Aarau und alle elf Bezirke in einen sportlichen Ausnahmezustand versetzte.
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in von warmen, ja heissen Temperaturen, hochklassigen Wettkampfsituationen und einem wunderbar stimmungsvollen Ambiente im Camp im Aarauer Schachen geprägter Gigathlon ging am Sonntagabend zu Ende. Während noch laufend Gigathleten das Ziel erreichten und in gewohnter Manier beim gemeinsamen Zieleinlauf und angefeuert von zahlreichen Zuschauern ihr einzigartiges Team-Erlebnis feierten, konnten an der Siegerehrung bereits die Sieger der vier Gigathlon-Kategorien geehrt werden. Das Areal im Aarauer Schachen bot eine perfekte Plattform für den viel gepriesenen Gigathlon-Spirit, das friedliche, gemeinsame Vollbringen von sportlichen Höchstleistungen und das Zusammenführen von ambitionierten Spitzenathleten und den vielen Breitensportlern, für die der Gigathlon in erster Linie ein wunderbares Abenteuer darstellt. Zufriedene Organisatoren Projektleiter Corsin Caluori darf auf einen rundum gelungenen Anlass zurückblicken und zufrieden ein positives Fazit ziehen: «Das gute Gefühl, das sich bereits beim Aufbau der Infrastruktur in der vergangenen Woche ausgebreitet hat, hat sich während des Wettkampf-Wochenendes bestätigt. Der unermüdliche Einsatz der hoch motivierten Volunteers, die hervorragende Partnerschaft mit dem Kanton Aargau und der Stadt Aarau und viel Wetterglück haben mir den aus organisatorischer Sicht ruhigsten Gigathlon beschert, den ich je erlebt habe.»
In der Wechselzone in Wildegg übernahmen die Skater. Trotz der hohen Temperaturen konnte der Anlass ohne nennenswerte Zwischenfälle durchgeführt werden. Das eigenverantwortliche Handeln der Teilnehmer, die sich gewissenhaft gegen Sonne, Hitze und Flüssigkeitsmangel gewappnet haben, sowie vorbeugende Massnahmen, die aufgrund der speziellen Wettersituation getroffen wurden, machten den Gigathlon Switzerland 2015 zu einem hochsommerlichen Vergnügen ohne Abstriche. Auch Hanspeter Hilfiker, der Präsident des lokalen Organisationskomitees am Zentralort, findet stellvertretend für die Stadt Aarau und den Kanton Aargau nur lobende Worte für die Teilnehmer und die Organisation des Gigathlons: «Es war
Foto: FB
eine grosse Freude, diesen Anlass in Aarau zu beherbergen und in den vergangenen anderthalb Jahren gemeinsam mit dem Team von invents.ch vorzubereiten. Es macht unheimlich Spass, mit einer so gewissenhaft arbeitenden, unabhängigen Organisation als Kantons- oder Stadtbehörde zusammenzuarbeiten. Am Anlass den reibungslosen Ablauf und die Freude der Teilnehmer und der über 1600 freiwilligen Helfer erleben zu können, beschert einem besondere Momente.» Wie es weitergeht Im nächsten Jahr findet der Gigathlon Switzerland vom 10. bis 12. Juni 2016 in der Region Uri, Gotthard und Tessin statt. (pd)
Als Kinder sangen wir sie mit Inbrunst. Zwar wussten wir nicht, warum uns das Vaterland rufe, noch kannten wir Helvetias Söhne. Der Heilige St. Jakob jedoch hatte sie gesehen und für gut befunden. RätselHelene Basler haft blieb, warum man «freudvoll zum Streit» sein sollte. Unsere Eltern schätzten die täglichen Geschwisterstreite nicht. Doch wir sangen die Hymne gerne, weil uns die Melodie in gehobene Verfassung versetzte. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg war es selbst für Kinder ein Bedürfnis, sich «schweizerisch» zu fühlen. Dass wir die Hymne natürlich auch mit «Heil dir Helvetia, Bratwurst und Servelat» parodierten, sei nicht verschwiegen. Nicht unpassend. Bis heute haben Bratwürste am 1. August einen hohen Stellenwert. Als Erwachsene erlebten wir 1981 den Hymnenwechsel. Einer der Gründe dafür war, dass die Briten mit der nämlichen Melodie ihre Queen segnen. Die neue Hymne, der Schweizerpsalm, klang schöner, war textlich religiöser, etwas schwülstig, rhythmisch vor allem am Schluss schwer zu singen. Nicht nur von der Fussballnati. Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft hat 2014 angeregt, Vorschläge für eine realitätsnähere Hymne, basierend auf der Komposition vom 19. Jh. von P. Alberik Zwyssig (Kloster Wettingen), zu finden. Aus 208 Vorschlägen wählte eine Jury drei aus. Jedermann kann sie online abrufen und sich bis 6. September für eine Favoritin entscheiden. Am Volksmusikfest in Aarau, am 12. September, soll der Schlussentscheid fallen. Liegt dann kein endgültiger Entscheid vor, schlage ich als Regional-Lenzburgerin vor, Ruedi Häusermann für die Musik anzufragen. Klaus Merz, Pedro Lenz oder Guy Krneta könnten für den Text sorgen, allerdings nicht ohne Mitarbeit eines welschen, Tessiner und rätoromanischen Kollegen . . . Helene Basler-Märchy, Niederlenz