Donnerstag, 18. April 2013
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90 Zertifikate
50 Jahre
«Papillon»
Der mCheck wird immer beliebter. Die Musikschule Lenzburg vergab zur Freude von Schulleiter Heinz Binder 90 Zertifikate an die Schüler.
Der Frauenturnverein Hendschiken feiert am 20. April sein 50-Jahr-Jubiläum. Neben dem Turnen stand auch das Reisen ab und zu auf dem Programm.
Das Siegerprojekt für den Wettbewerb des Neubauprojekts Alterszentrum Länzerthus in Rupperswil kann noch bis zum 1. Mai besichtigt werden.
Die Faszination des lautlosen Dahingleitens
Salzkorn Achtung Tiere!
Der Flugplatz Birrfeld wird an den kommenden zwei Wochenenden Schauplatz der Junioren-Schweizer-Meisterschaft und der regionalen Meisterschaft im Streckensegelflug sein. Mit von der Partie sind auch Piloten der Segelfluggruppe Lenzburg. Beatrice Strässle
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s ist viel los auf dem Flugplatz Birrfeld, an den Wochenenden vom 20./21. sowie 27. und 28 April. Organisiert wird der Anlass von der Segelfluggruppe Birrfeld. «Andreas Hofer und Konkurrenzleiter Markus Berner haben tolle Arbeit geleistet», erklärt Markus Dietiker von der Segelfluggruppe Birrfeld. An diesen Daten finden die Schweizer Meisterschaften der Junioren und die regionalen Meisterschaften im Streckensegelflug statt. Letztere dient den Piloten als Vorbereitung für die Schweizer Meisterschaft. Es ist sicher interessant für die Besucher, vor Ort mitzuerleben, wie innert kürzester Zeit 50 Segelflieger das Birrfeld mit dem Schleppflugzeug verlassen. Es werden vier Schleppflugzeuge im Einsatz sein. Richard Hächler, aktiver Segelflugpilot und ehemaliger Schweizer Meister im Streckenflug, weiss um die Faszination des lautlosen Dahingleitens. Er ist Mitglied der Segelfluggruppe Lenzburg «und Lenzburger Ortsbürger», schliesst er schmunzelnd an.
An den Wettkampftagen hautnah die Segelfliegerei erleben.
Der Start muss taktisch erfolgen «Bevor man die Flugroute bekannt gibt, ist es schon Tage zuvor wichtig, die Wetterentwicklung zu beobachten. Die definitive Route wird den Piloten kurz vor dem Start mitgeteilt», erklärt Hächler das Vorgehen. Also viel Verkehr über dem Chestenberg, bevor der eigentliche
Lange Distanzen sind keine Seltenheit Die Mindestdistanz bei einem Streckenflug-Wettbewerb beträgt übrigens 50 Kilometer. Das ist relativ kurz, wenn man bedenkt, was für Strecken sonst zurückgelegt werden. «Ein Flug beispielsweise ins Engadin ist leicht möglich, man
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muss einfach schauen, dass man rechtzeitig wieder den Rückflug antritt». Wenn man diese Kunst nicht beherrscht, kann es zu einer Aussenlandung kommen, «Notlandungen kennt man in der Segelfliegerei eigentlich nicht», stellt Hächler fest. Und ein Pilot, welcher das Gespräch interessiert verfolgt, erzählt von seinem Flug über 700 Kilometer von Frankreich bis hinauf zum Nufenen und retour. Bei so langen Distanzen stellt sich die Frage nach der Konzentration zwangsläufig. «Es ist wichtig, dass man die Flugzeit, in welcher man sozusagen geradeaus fliegt, dazu nutzt, um sich zu verpflegen und etwas zu entspannen. Dann meistert man solche Flüge problemlos», ist von Richard Hächler zu hören. Ein Schnupperflug für 80 Franken Bei gutem Wetter werden ab etwa 9 Uhr die Flugzeuge montiert und aufgestellt. Zielüberflüge über dem Flugplatz sind jeweils ab 16 Uhr zu erwarten. Neben einer Festwirtschaft (ab 8 Uhr geöffnet), viel Information über die Segelfliegerei, jeder Menge Starts und Landungen kann man sogar selber abheben. Für 80 Franken gibts einen Schnupperflug, für 150 Franken kann man einen Segelkunstflug buchen. Weitere Infos unter www.rmbirrfeld.ch
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Wettflug beginnt. Ein Gefahrenmoment? «Nicht unbedingt, die Piloten müssen – wie auch sonst bei Flügen – den Luftraum überschauen, damit keine Zusammenstösse passieren. Wenn man aber bedenkt, dass die Abfluglinie 16 km breit ist, relativiert sich die Ansammlung der Flieger», erklärt Richard Hächler, selber erfahrener Wettkampfpilot. Wann die Piloten dann zum Streckensegelflug starten, ist ihnen freigestellt. «Das ist eine Frage der Taktik», weiss Hächler. Das Finden des besten «Schlauchs», der Thermik, ist erklärtes Ziel. Bei optimalen Flugbedingungen werden die Wendepunkte genau angegeben, sind die Verhältnisse schlecht voraussagbar, werden die Gebiete ausgedehnter angegeben. Und wie geschieht die Kontrolle? «Ganz früher warf der Pilot Sandsäcke ab, wenn er den Punkt erreicht hatte, später fotografierte er die Wendestellen. Heute wird sein Flug von einer GPS-Blackbox festgehalten», führt Hächler aus.
Foto: zvg
Verkehrserziehung ist eine psychologische Wissenschaft für sich. Manchmal braucht es dazu auch Fantasie und Cleverness. Zum Beispiel, um ohne amtlichen Segen in einem Quartier das Langsamfahren durchzusetzen. Eine Peter Buri gelungene Kampagne lässt sich in dieser Beziehung in Egliswil finden. Dort steht eingangs einer Einfamilienhaussiedlung ein selbst gebasteltes Schild am Strassenrand mit einer rotweissen 20er-Tafel und der Aufschrift «Achtung Tiere, bitte fahren Sie laaaangsam – Danke». Klar sieht man in diesem Quartier ab und zu Büsi und Fidos in den Vorgärten oder Pferde auf der Weide, noch viel mehr jedoch spielende Kinder. Offenbar sind die Bewohner aber aufgrund von leidigen Er- beziehungsweise zu schnellen Durchfahrungen zur Erkenntnis gelangt, dass ein Appell zur Rücksichtsnahme auf Tiere mehr fruchtet als auf Kinder. Man könnte jetzt darob eine weitere tiefschürfende Empörungsdiskussion über den Zustand unserer Gesellschaft führen. Doch was solls? Offenbar funktioniert die Methode, sonst würde die Tafel nicht schon seit so langer Zeit dort stehen. Die erfolgreiche Egliswiler Schildbürgerei könnte ja sogar ein Ansatz für andere Verkehrsberuhigungs-Hotspots in der Region sein – zum Beispiel für die Begegnungszone in der Lenzburger Altstadt. Vielleicht würden Hinweise wie «Achtung Kühe» am Strassenrand oder Warnschilder «Tiertransport» an den Städtliund Regionalbussen gewisse Automobilisten respektive Chauffeure dazu bringen, ihre Formel-1-Start-Ambitionen nicht auf dem Freischarenplatz oder um die Stadtkirche herum unter Beweis zu stellen. Und vor der Hypi könnte man die (besonders für Besucher ohne Ortskenntnisse gemeingefährlichen) Poller mit einem etwas weniger aufspiessfreudigen Viehgatter aus Holz ersetzen.
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