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bis 18 Uhr
REZEPT
Dörrtomaten-TartarextrafürsMamiundMuttertags-Muffin
Dörrtomaten-Tartar extra fürs Mami
Zubereitung • Dörrtomaten mit dem Wiegemesser oder dem Cutter fein schneiden. Zwiebel,
Knoblauchzehe, Peterli, Basilikumzweige und
Schnittlauch fein hacken und zu den
Tomaten geben. Wer eine feine Masse mag, kann alles zusammen nochmals mit dem
Pürierstab pürieren. • Eigelbe, Ketchup, Senf und Balsamico Essig beigeben, alles gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. • Die Masse auf Baguettescheiben streichen und mit Oliven, Peperonistreifen oder
Gurkenscheiben dekorieren.
Zubereitung: 20 Minuten. E I N KA UF S ZE TT E L
Dörrtomaten-Tartar extra fürs Mami
für 4 Personen
300 g Dörrtomaten, in Öl eingelegt 1 Zwiebel, mittelgross 1 Knoblauchzehe 1 1/2 Bund Peterli 4 Basilikumzweige 1/2 Bund Schnittlauch 2 Eigelbe 5 EL Ketchup 1 1/2 EL Senf, scharf 1 EL Balsamico Essig Salz und Pfeffer 1 Baguette, in Scheiben geschnitten schwarze Oliven, Peperonistreifen oder Gurkenscheiben als Dekoration

Muttertags-Muffin
Zubereitung Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Schoko-Cake-Backmischung mit Eier und Butter nach der Anleitung auf der Packung zubereiten und den Teig in die Förmchen verteilen. Auf ein Blech stellen und alles in der Ofenmitte zirka 20 bis 25 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Kuchenglasur gemäss Packungsangabe schmelzen. Leicht auskühlen, an der Packung eine kleine Ecke wegschneiden und die Muffins damit verzieren. Auf die feuchte Glasur Schokoladeherzchen drücken oder Zuckerstreusel streuen. Trocknen lassen. Zubereitung: rund 20 Minuten und zirka 20 bis 25 Minuten backen.
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte
Muttertags-Muffin
für 4 Personen
Zutaten für 16 Stück
485 g Dr. Oetker Schoko Cake Backmischung 3 Eier 125 g Butter 16 g Muffinförmchen 1/2 Pack Kuchenglasur Schokoladeherzen, Zuckerstreusel, für Garnitur
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So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).
Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 11.05.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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comhouse.ch 101
Problem ►A B L A U F - V E R S T O P F T
Lösung ► ►
Lösung
Der Bienenkönig aus Dulliken
IM GESPRÄCH Pascal Müller ist auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Dulliken aufgewachsen, wo er nach wie vor wirkt und lebt. Besonders gerne widmet er sich technischen Themen sowie der Imkerei.
DENISE DONATSCH
Draussen sein ist für den 35-jährigen Pascal Müller das Normalste auf der Welt, sein Alltag, und zwar von Kindsbeinen an. Auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb am Dorfrand von Dulliken aufgewachsen, gehören denn auch das Mithelfen im bäuerlichen Betrieb und die kontinuierliche Anwesenheit seiner Eltern zu seinen Kindheitserinnerungen dazu. «Etwas vom Schönsten war für mich, dass immer jemand zuhause war, wenn ich von der Schule heimkam.» Dies habe er sehr geschätzt, insbesondere weil er miterlebte, dass dies bei seinen Schulkameraden nicht immer der Fall war. Aber auch schwierige Zeiten gab es in seiner Jugendzeit. «Auf unserem Betrieb durchlebten wir diverse Aufs und Abs.» Aber das gehöre nun einmal dazu.
Die Primarschule, welche nur wenige Meter vom landwirtschaftlichen Betrieb entfernt liegt, besuchte Müller ebenfalls in seinem Heimatdorf Dulliken. «Ich fand es super, dass ich quasi nur über die Strasse gehen musste und bereits auf dem Schulhausplatz stand.» Bei schlechter Witterung konnte er deshalb sogar auf den Regenschirm verzichten, ohne gross nass zu werden. Seinen – wenn auch kurzen – Schulweg musste er allerdings alleine gehen; seine Kameraden
I M G ES P RÄ CH
In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person. Maschinenbautechniker und Imker Pascal Müller hat vor, die Imkerei zu vergrössern, sodass noch mehr lokaler Honig angeboten werden kann. Hier steht er inmitten der Bienenkästen, die von seinem Vater gezimmert werden. (Bild: Denise Donatsch)

wohnten alle in anderen Dorfquartieren. Heute sei das aber anders. Das Quartier rund um den Betrieb beherberge mittlerweile viele Familien mit Kindern.
Auch bei Müller und seiner Lebenspartnerin wird das Thema Kinder schon bald konkret. Im September dieses Jahres wird er zum ersten Mal Vater, worauf er sich sehr freut.
Faszination für Technik Nach der obligatorischen Schule absolvierte der technikaffine Mann eine Lehre als Polymechaniker in der Firma Nussbaum, welche damals ihren Sitz noch in Olten hatte. «Das Technische hat mich schon immer fasziniert.» Er habe aber bereits in der Lehre, die er in bester Erinnerung hat, festgestellt, dass es ihm nicht reicht, bloss die technischen Pläne anderer als Mechaniker umzusetzen. Viel lieber wollte er die Pläne selber entwerfen. Müller spürte: Es liegt noch mehr drin. Mit dieser Motivation im Gepäck entschied er sich für eine weiterführende Ausbildung zum Maschinenbautechniker an der Höheren Fachschule für Technik in Biel.
Bevor er dort jedoch antreten konnte, ging es erst einmal in die Rekrutenschule. «Anfangs war ich nicht sehr begeistert vom Militär.» Nach einiger Zeit habe es ihn aber regelrecht gepackt und er konnte richtiggehend aus sich herauskommen. «Als Militärmotorfahrer fühlte ich mich sehr wohl.» Ebenfalls konnten viele seiner Militärkameraden von seinem technischen Know-how profitieren. Schliesslich fasste er die Entscheidung, den militärischen Weg weiterzuführen, was ihn bis in die Offiziersschule brachte, welche er erfolgreich absolvierte. Nach einigen Jahren auf dem Beruf als Konstrukteur/Projektleiter im Bereich Sondermaschinenbau entschied er sich schliesslich, noch eine weitere Lehre als Landwirt zu absolvieren, welche er im Jahr 2020 erfolgreich abschloss. Die Imkerei soll erweitert werden Die Zukunftspläne des 35-jährigen Landwirts sind insbesondere auf zwei Bereiche ausgerichtet. Der erste ist das Weiterführen des landwirtschaftlichen Betriebs seiner Eltern zusammen mit seiner Familie. Der zweite ist die Imkerei. «Wir möchten unsere Imkerei ausbauen, um in Zukunft noch mehr lokalen Honig produzieren zu können.» Das letzte Glas des letztjährigen Honigs sei just am vergangenen Samstag verkauft worden. In diesem Jahr ist Müller noch nicht ganz zufrieden mit dem Frühlingswetter. «Das ideale Flugwetter für Honigbienen bedingt eine Temperatur zwischen 15 und 25 Grad.» Aktuell sei es für die Bienen deshalb zu kalt, was dazu führe, dass die Blüten nicht angeflogen würden.
Aber auch die zunehmenden Hitzesommer machten den Bienen zu schaffen. «Bei zu grosser Hitze und Trockenheit trocknet der Nektar in der Blüte aus, weshalb ihn die Bienen nicht mehr aufnehmen können.» Aktuell umfasst der Imkereibetrieb der Familie Müller rund fünfzig Bienenvölker, welche in eigens von Müllers Vater hergestellten Bienenkästen wohnen. Grundsätzlich werden die Bienenvölker in der weiteren Region rund um Dulliken platziert, auch weil man weiss, dass gerade für Blütenstauballergiker der Konsum von regionalem Honig sehr hilfreich sein kann. Ein Projekt sei aber auch ausserregional am Laufen; so hat die Familie Müller ein Bienenvolk auf der Göscheneralp positioniert. Dies zum Zweck, Honig aus den zauberhaften Alpenrosen zu gewinnen.
w w w. i m ke re i m u e l l e r. c h
. . .U N D A US SE R D E M
Diese Person möchte ich gerne mal treffen
Es gibt mehrere Personen, die ich gerne treffen möchte.
So entspanne ich mich am besten
Ich geniesse zunehmend die Abende ohne Termine zusammen mit meinen Liebsten.
Dieses Verhalten ärgert mich
Entscheidungsträger in Funktionen mit wenig fachlicher Kompetenz, die sich unbedingt durchsetzen müssen, weil sie sich keine Fehler eingestehen können.
L ES E R B R I E F Zum Säliquartier: Olten, die verbotene Stadt
Die verbotene Stadt gibt’s nicht nur in Peking, sondern auch in der Schweiz. Olten ist die verbotene Stadt. In Olten begrüssen die Fremden und auch die Einheimischen überall die Verbotssignale. Das Ende signalisieren noch die Barrieren und Blockaden im Säliquartier. Die Unzufriedenheit ist sehr gross. Die einen klagen, dass sie nun über längere Umwege zu ihren betreuenden Angehörigen fahren müssen, anderen wird mit längeren Arbeitswegen die Familienzeit gestohlen, wieder andere lassen Olten zum Einkaufen links liegen und kaufen nun in der Region ein. Die Folgen werden das Gewerbe, nicht nur im Säliquartier, sondern in ganz Olten, sehr hart treffen. Das neu installierte Parkleitsystem auf dem Klosterplatz kann dann Parkplätze «Frei» im Dauermodus melden. Aber das interessiert niemanden mehr, denn die schlechten Nachrichten verbreiten sich schneller als die guten. Die regionalen Detailgeschäfte und Einkaufszentren werden von der verbotenen Stadt Olten profitieren. Olten wird zu einer attraktiven Schlafstadt. Der Munzingerplatz und alle anderen Plätze werden zu Spielzonen für ein lebendiges Olten. Nur geht niemand hin! Aber solange dem Oltner Gewerbeverein das wichtigste ist, mit wem die Stadtratskandidaten nackt in der Aare baden gehen wollen, kann man von ihm nicht viel mehr erwarten. Rolf Sommer, Kantonsrat SVP, Olten
Hereinspaziert in die Museen
OLTEN Anlässlich des Internationalen Museumstags laden das Archäologische Museum Kanton Solothurn, das Historische Museum, das Kunstmuseum und das Naturmuseum Olten am Sonntag, 16. Mai, unter dem Motto «Museen inspirieren die Zukunft» gemeinsam ein zu einem Tag der offenen Türen.
Nur Türen, aber keine Fragen sollen am Museumstag in Olten offenbleiben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen vier Museen tragen «Frag mich!»-Aufkleber. Gerne geben sie Auskunft zu ihrem jeweiligen Fachgebiet, betrachten gemeinsam mit Besuchenden Exponate oder spinnen an Zukunftsvisionen. Wer etwa schon immer wissen wollte, wann die ersten Menschen unterwegs waren im Kanton Solothurn, sucht im Archäologischen Museum einen «Frag mich!»Sticker und lässt sich von der so markierten Person seine Frage beantworten. Inspiration – nicht nur für mutige Mädchen – bietet die Sonderausstellung «Pionierinnen – eine Würdigung» des Historischen Museums. Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Frauenstimmund Wahlrechts stellt sie Vorreiterinnen aus dem Kanton Solothurn vor.
Auf der Kirchgasse führt das Kunstmuseum eine Tradition fort: Gross und Klein dürfen die Pinsel schwingen und an den Staffeleien eigene Kunstwerke kreieren – aus Anlass des aktuellen Fokus auf die Aare dieses Mal mit Aquarellfarbe. Ebenfalls draussen lädt das KunstDie Oltner Museen laden zu einem Tag der offenen Türen ein. (Bild: ZVG)

museum zu Spaziergängen «Dere schöne Aare naa» ein, um die gleichnamige OpenAir-Ausstellung an und im Fluss zu erkunden. Im Innenbereich der Ausstellung kann man Rätseln beim Kajak-Quiz und mit Animationskurzfilmen in verschiedene «Wasserwelten» eintauchen. Von der Kirchgasse erreicht man über den Platz der Begegnung das Haus der Museen an der Konradstrasse. Dort zeigen Comedia Zap im Naturmuseum «Das grosse Fressen» – ein bezauberndes Schattenspiel über das Fressen und gefressen werden. Auf einer hell erleuchteten Scheibe erweckt das Künstlerduo bestehend aus Cécile Steck und Didi Sommer die Tiere des Naturmuseums zum Leben. Den Besuchenden wird im Historischen Museum selbstverständlich kein Haar gekrümmt. Sie dürfen beruhigt zuschauen, wie Schmuck aus Haaren entsteht. Haarflechterei – ein europäisches Kulturerbe – wird dort von Jakob Schiess aus Appenzell demonstriert. Passend dazu beschäftigt sich Claire Rast in der Geschichtswerksatt mit der Konservation von Haararbeiten.
Inspiration Wasserrad Kinder sind dazu eingeladen, eine Runde durch die Oltner Museen zu drehen und Teile zu sammeln für ein Wasserrad. Dieses verbindet Natur, Geschichte, Archäologie und die Künste, es bewegt und spendet Energie. Zuhause lässt es sich zusammenbauen, verzieren und ausprobieren, zum Beispiel in der Badewanne. Funktioniert es? Beweisbilder und -filme dürfen gerne auf Social Media gepostet werden mit den Hashtags #MuseenInspirierenZukunft und #OltnerMuseen. Als Gäste beteiligen sich auch die im Kunstmuseum beheimatete Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts und das IPFO Haus der Fotografie (Kirchgasse 10) am diesjährigen Museumstag.
Der Internationale Museumstag findet statt am Sonntag, 16. Mai, von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gelten die behördlichen Schutzmassnahmen gegen Covid-19 und die Schutzkonzepte der Museen. Letztere sowie weitere Programminformationen finden sich auf den Webseiten der Museen. pd
OLTEN Mit Muskelkraft das Klima stärken
Einkäufe klimafreundlich und entspannt zu Fuss oder mit dem Velo erledigen statt gestresst mit dem Auto: Dazu ruft der Verkehrs-Club der Schweiz mit dem ersten landesweiten «Carfree Shopping Day» am 8. Mai auf.
Oft dauert die Suche nach einem freien Parkplatz länger als die Fahrt von zu Hause an den Zielort. Trotzdem werden 40 Prozent aller Einkäufe mit dem Auto erledigt. Dabei sind die Einkaufswege in der Schweiz kurz. Mehr als ein Drittel betragen weniger als 1 km und 73 Prozent weniger als 5 km. Die Hälfte aller Einkäufe wiegen zudem unter 5 kg.
Es gibt viele Alternativen, wie Einkäufe entspannt und ohne Privatauto getätigt werden können. Einkaufen zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr hat durchaus auch Vorteile. Sind die Einkaufstaschen gefüllt, können diese zum Beispiel per Velo-Hauslieferdienst nach Hause transportiert werden. Der Collectors Velo-Hauslieferdienst bringt die Einkäufe auch bis nach Wangen, Trimbach, Winznau, Aarburg und Dulliken. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, die schweren Einkäufe selber zu transportieren, dann kann zum Beispiel bei der «Marktecke» in der Oltner Altstadt ein Cargovelo stunden- oder tageweise gemietet werden.
Im Rahmen des ersten nationalen Carfree-Shopping-Days» am Samstag, 8. Mai, wollen Collectors und der VCS dazu anregen, das Einkaufsverhalten auch mal zu durchbrechen. Weitere Informationen sind unter www.vcs-carfree.ch und www. collectors-olten.ch zu finden. zvg
Dem Navarro College auf der Spur
HURRICANE ALLSTARS DÄ-
NIKEN Im Niederamt gibt es seit vergangenem Herbst einen Cheerleader-Verein. Zehn junge Frauen hoffen darauf, ihr Können bald öffentlich zu zeigen.
ACHIM GÜNTER
Mittwochabend, kurz vor 18 Uhr: In der Bühlhalle in Däniken besammeln sich junge Frauen. Zehn sind es am Ende ganz genau, alle in massgeschneiderter schwarz-bordeauxroter Uniform gekleidet: eng geschnittenes Oberteil mit dem Schriftzug «Canes», lange Ärmel, dazu ein kurzer, schwarzer Rock. Fast ausnahmslos tragen sie eine glitzernde Schleife im Haar – und eine Mund-Nasen-Maske. Sie schwatzen miteinander, lachen und freuen sich auf die kommenden zwei Stunden. Die Kolleginnen – zwischen 16 und 20 Jahre alt –sind Mitglieder des Cheerleader-Vereins Hurricane Allstars aus Däniken.
Chefin der sportlichen Truppe ist deren kleinstes Mitglied: die nur 1.52m grosse Emelie S chmidt. Die 18-Jährige ist Präsidentin und Trainerin der Cheerleaderinnen. Und Initiantin obendrein. Sie gab letztes Jahr den AnEmelie Schmidt. stoss zur Vereinsg r ü n d u n g . Schmidt, die seit vergangenem August bei der Post eine KV-Lehre absolviert, hat bis zum Frühsommer 2020 ein Austauschjahr in Kalifornien verbracht, in der Nähe von San Francisco. Zuvor bereits fasziniert vom Cheerleading, lernte sie dieses während des Jahres an der amerikanischen High School so richtig schätzen. Da sie früher Geräteturnen und Gymnastik betrieben hatte, fand sie Aufnahme im Cheerleader-Team ihrer Schule.
Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz im Juni wollte Emelie Schmidt ihrem Hobby Die Hurricane Allstars wären bereit für erste öffentliche Auftritte. (Bilder: Achim Günter)

weiterhin frönen können. Die Dänikerin scharte fünf Kolleginnen um sich und gründete den Verein. Inmitten der Corona-Pandemie, im September des Vorjahres, ging die Vereinsgründung über die Bühne. «Am Anfang», erinnert sich Schmidt mit zwiespältigen Gefühlen, «war es fast ein wenig überwältigend, was alles auf uns zukam und beachtet werden musste.»
I n z w i s c h e n sind vier weitere junge Frauen zum Verein gestossen und besuchen nun jede Woche zweimal das Training in Däniken. Die Vereinsmitglieder stammen vornehmlich aus Olten und dem Niederamt, eine nimmt jeweils sogar den langen Anfahrtsweg aus dem Gäu auf sich. «Manche bringen ein wenig Tanzerfahrung mit, andere aber gar keine
Vorkenntnisse», sagt die 18-Jährige. Solche seien aber auch gar nicht nötig. «Wir bringen alles bei, wir erwarten nicht, dass sich bereits top ausgebildete Cheerleaderinnen unserem Verein anschliessen. Aber man muss die Bereitschaft haben, sich zu verbessern.» Das zweistündige Training beinhaltet jeweils nach dem Aufwärmen die Ele«Wir bringen alles bei, wir mente Sprüng Tu e, mbling, Stunts, erwarten nicht, dass sich Tanz und Sidelines. bereits top ausgebildete Auch Kraft und KoCheerleaderinnen unserem Verein anschliessen.» ordination sind Teil der Übungseinheit. Zwei Co-TrainerinEMELIE SCHMIDT, PRÄSIDENTIN HURRICANE ALLSTARS nen unterstützen Emelie Schmidt, die demnächst eine Trainerausbildung in Angriff nehmen will. Selber ist sie natürlich auch Teil der Cheerleader-Formation. Sie sagt denn auch: «Ich sehe mich nicht primär als Coach, sondern mehr als Captain des Teams.»
Der einjährige Kalifornien-Aufenthalt war nicht Schmidts einziger Beweggrund, um die «Canes» zu gründen. Sie habe, berichtet sie lachend, in ihrer Jugend «alle möglichen Teenie-Filme gesehen», in denen Cheerleading vorkommt. Nun sei sie ein grosser Fan der Dokuserie «Cheer». Die Serie mit dem «Navarro College» diene ihrem Verein auch als Inspiration.
Unterstützung für Football-Team Coronabedingt hatte der Verein bisher noch keinen einzigen öffentlichen Auftritt. Im Dezember und Januar musste gar das Training während ein paar Wochen ausfallen. «Wir hoffen, dass sich die Situation im Sommer bessert und wir dann in der zweiten Jahreshälfte erstmals auftreten können.» Gespräche mit dem Football-Team Argovia Pirates aus Aarau verliefen schon mal erfolgreich. Falls im Herbst Zuschauer an deren Heimspielen erlaubt sind, können die «Canes» Cheerleader-Unterstützung bieten. Auch an Dorffesten oder dergleichen wollen die Hurricane Allstars in naher Zukunft ihr Können zeigen. Und für den kommenden Frühling planen sie die erstmalige Teilnahme an Cheerleading-Wettkämpfen, bei denen sich verschiedene Vereine miteinander messen. Schon in den Sommerferien soll zudem ein «Cheer-Camp» durchgeführt werden.
Der aktuell zehnköpfige Verein strebt ein gesundes Wachstum an. Schmidt erklärt: «Wir möchten gerne noch mehr Mitglieder haben. Auch für männliche Mitglieder wären wir offen.» Bei Interessenten müsse aber immer zuerst geschaut werden, ob jemand wirklich ins Team passe. Andere Vereine in der Region, die ebenfalls um Cheerleader buhlen, gibt es nicht.
Was spricht denn für den Beitritt zu einem Cheerleader-Verein? «Es ist ein Teamsport par excellence. Beim Stunten muss man den Teamkolleginnen total vertrauen können. Für mich ist es wie eine zweite Familie. Ich würde ihnen mein Leben anvertrauen. Das mache ich auch gefühlt in jedem Training, wenn ich oben in der Luft bin», sagt Emelie Schmidt und lacht. Und überhaupt: «Es macht enorm viel Spass.»
Iris Sidler neu im AareLandRat
AARELAND Die digital abgehaltene Mitgliederversammlung des Vereins AareLand hat am 27. April Iris Sidler als neues Mitglied in den AareLandRat, das Vorstandsgremium des Vereins, gewählt. Die stellvertretende Generalsekretärin im Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) tritt die Nachfolge des frühpensionierten Fredy Rüegger an und vertritt den Kanton Aargau zukünftig im AareLandRat.
Iris Sidler ist mit dem AareLand bestens vernetzt: Sie ist in Safenwil aufgewachsen, hat in Kölliken die Bezirksschule und in Zofingen die Kantonsschule besucht. Anschliessend studierte sie an der Uni Fribourg Recht und qualifizierte sich im Kanton Bern als Fürsprecherin. Später arbeitete sie beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum in Bern. Nach einem Reise-Jahr in Asien startete Iris Sidler in der Privatwirtschaft, bei der Oettinger Davidoff AG in Basel, wo sie zuletzt als Director Legal Counsel wirkte. Nach rund einem Jahr als Vollzeit-Mutter fing sie in einer Rechtsanwaltskanzlei im Kanton Zürich wieder an zu arbeiten.
Seit dem 1. Januar 2021 hat sie nun Fredy Rüeggers Nachfolge als stellvertretende Generalsekretärin im Departement Bau, Verkehr und Umwelt angetreten. Als AareLandRätin möchte die 45-Jährige einen Beitrag leisten zur blühenden Entwicklung des AareLands: «Ich freue mich auf viele bereichernde Kontakte und spannende Arbeit!»
Fredy Rüegger hatte den Kanton Aargau seit 2013 im AareLandRat vertreten. Der 63-jährige ist seit 1. Februar 2021 in Frühpension. Seine Zeit im AareLandRat hat Fredy Rüegger in guter Erinnerung: «Die regionale Zusammenarbeit auch über Kantonsgrenzen hinweg war und ist mir immer ein besonderes Anliegen. Deshalb habe ich den Kanton sehr gerne im AareLandRat vertreten. Die Diskussionen im AareLandRat waren immer sehr konstruktiv und ich habe die Zusammenarbeit geschätzt. Highlights waren jeweils die Erarbeitung und die Einreichung der Agglomerationsprogramme.»
Jahresrechnung und Jahresbericht 2020 wurden genehmigt Des Weiteren genehmigte die Mitgliederversammlung die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2020 des Vereins AareLand. Das Budget konnte eingehalten werden, obwohl an das Landschaftsprojekt «Aufwertung Obere Mühlemattstrasse Zofingen» ein unvorhergesehener Beitrag in Form eines Nachtragskredits geleistet wurde. Dafür gab es Einsparungen wegen aus bekannten Gründen ausgefallenen Veranstaltungen und physischen Sitzungen. pd
EHC OLTEN Der Nachwuchs beim EHC Olten wird professionalisiert. Die neue AG verfolgt ehrgeizige Ziele – insbesondere den Aufbau einer Talentförderklasse für Sport und Kultur in Olten.
Auf den 1. Mai ist die EHC Olten Prospect AG gegründet worden. Das neue Unternehmen sorgt für professionelle Strukturen im Nachwuchs des EHCO. Die Mission: In einigen Jahren soll der Topscorer der 1. Mannschaft aus dem Oltner Nachwuchs stammen.
Im Verwaltungsrat der EHC Olten Prospect AG nehmen Max Feuz (Präsident), Oliver Bono (Vizepräsident) sowie Patrick Reber (als Vertreter der EHC Olten AG) Einsitz. Das Aktienkapital der neuen AG wird zu 75 Prozent von der EHC Olten AG und zu 25 Prozent vom Verein EHCO 2000 Nachwuchs gezeichnet.
Geschäftsführer der EHC Olten Prospect AG wird Roland Schibler. Der bisherige Präsident von EHCO 2000 Nachwuchs wird sich mit Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle des EHC Olten mit einem 80-Prozent-Pensum um die Belange des Nachwuchses kümmern.
Die EHC Olten Prospect AG will in Olten eine ganzheitliche Ausbildung, Förderung und Weiterentwicklung für Eishockeyspielerinnen und Eishockeyspieler der Region Mittelland bieten. Eine Massnahme ist die Schaffung einer Talentförderklasse für Sport und Kultur in OIten. Talentierte Jugendliche in verschiedenen Sparten aus dem Raum MitDereinst sollen deutlich mehr Spieler des EHCO-Fanionteams aus dem eigenen Nachwuchs stammen. (Bild: Archiv BKO)

telland sollen die Möglichkeit erhalten, Sport und Ausbildung ideal unter einen Hut bringen zu können.
Derzeit sind bei der EHC Olten Prospect AG drei Nachwuchstrainer vollamtlich angestellt. Mittelfristiges Ziel ist es, diese Zahl zu erhöhen und künftig für jede Altersklasse einen Profitrainer anzustellen. Ebenfalls soll der EHC Olten mittelfristig auf jeder Stufe in der höchsten Spielklasse vertreten sein.
Durch die Gründung der EHC Olten Prospect AG werden Nachwuchs und Profibetrieb deutlich näher zusammenrücken. Synergien sollen insbesondere in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Administration genutzt werden.
Die EHC Olten Prospect AG nimmt ihre Geschäftstätigkeit per 3. Mai auf. Auch der Verein EHCO 2000 Nachwuchs bleibt bestehen – als Gefäss für Eltern, Funktionäre und Ehrenmitglieder. pd
EHC OLTEN Lars Leuenberger neuer Headcoach
Der neue Headcoach des EHC Olten heisst Lars Leuenberger. Der 46-Jährige hat beim EHCO einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben, nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Trainer Fredrik Söderström nicht verlängert worden war.
Mit Leuenberger wechselt ein Schweizer Coach ins Kleinholz, der über viel Erfahrung verfügt. 2016 gewann der ehemalige Flügelstürmer als Headcoach mit dem SC Bern den Schweizer Meistertitel. In der vergangenen Saison coachte Leuenberger den EHC Biel in der National League. Durch seine langjährige Tätigkeit als Nachwuchs-, Assistenz-, und Headcoach sei Leuenberger die ideale Besetzung für die Weiterentwicklung der 1. Mannschaft, schreibt der EHC Olten in der Medienmitteilung. Noch nicht besetzt ist die Stelle des Assistenztrainers. Rolf Schrepfer, der in der vergangenen Saison in dieser Position hervorragende Arbeit geleistet hat, wird seinen weiterlaufenden Vertrag mit dem EHC Arosa erfüllen.
Stanislav Horansky kehrt derweil definitiv in die Dreitannenstadt zurück. Der 27-jährige Slowake mit Schweizer Lizenz hat beim EHCO einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. In der kommenden Spielzeit nicht mehr für den EHC Olten auflaufen werden Evgueni Chiriayev, Janis Elsener, Esbjörn Fogstad Vold, Alban Rexha, Philipp Rytz und Diego Schwarzenbach. Letzterer bestritt während 14 Jahren knapp 700 Spiele für den EHCO und prägte damit eine ganze Epoche bei den Powermäusen. Schwarzenbach hat im Kleinholz grosse Spuren hinterlassen. Der Stürmer aus Laupersdorf wird zu Beginn der neuen Saison und hoffentlich vor Publikum einen Abschied in würdigem Rahmen erhalten. Ebenfalls zu Ende ist das temporäre Engagement der B-Lizenz-Spieler beim EHCO: Kent Daneel, Greg Halberstadt, David Stämpfli und Kristian Suleski. pd
TIERISCHES OLTEN
Aline, Freigänger
Geburtstag: Mai 2010, weiblich kastriert
Rasse: Europäische Hauskatze
Wesen: Aline ist sehr verschmust.
Impfungen: Hat Leucosetest negativ, ist geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose. Ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet.
Anforderungen an Besitzer: Um ihrem Freiheitsdrang gerecht zu werden, braucht Aline nach einer längeren Eingewöhnungszeit im Haus unbedingt Freigang. Ihr neues Zuhause sollte aus diesem Grund in einem verkehrsarmen Quartier gelegen sein. Ansonsten wünscht sich die 11-jährige Katzendame einen ruhigen Haushalt ohne Kinder und andere Katzen, dafür aber mit Tierfreunden, die viel Zeit für Streicheleinheiten haben.
Auskunft und Adresse:
Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00
www.tierdörfli.ch
Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin.
