CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 88 I 174. Jahrgang I Dienstag, 10. November 2020
Raserin in Obfelden
Mit 79 km/h in der 30er-Zone: Die Stadtpolizei Affoltern zieht eine Raserin aus dem Verkehr. > Seite 3
Holocaust-Zeitzeuge
Erweiterung fürs digitale Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg». > Seite 5
Vermehrt zu Hause
Die Coronakrise führte zu einem Einbruch von Anmeldungen bei Waldspielgruppen. > Seite 7
8910 Affoltern a.A..
Neu im Verwaltungsrat Zustelldienst auslasten
Barbara Meister vertritt Ottenbach seit 1. September im Sozialdienst Bezirk Affoltern. > Seite 8
Wenn Menschen anderen Menschen helfen
Die Post bringt Lebensmittel und holt Schmutzwäsche, PET-Flaschen oder Nespresso-Kapseln ab. > Seite 9
Neue Kommission für Kulturthemen Die Neugründung einer Kulturkommission ist in Bonstetten auf reges Interesse gestossen. Mittlerweile hat der Gemeinderat fünf Personen in die neue Kommission gewählt. Es sind dies Marlies Achermann, Carola Berendts, Stephan Frei, Marlies Friedli und Ursula Vergés. Als Präsident waltet Gemeindepräsident Erwin Leuenberger. (red.)
Der Rotary Club Zürich-Knonaueramt unterstützt Kiss Der Ämtler Rotary Club hat beschlossen, die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt in der Startphase finanziell zu unterstützen. Letzte Woche wurde ein erster Betrag übergeben.
> Verhandlungsbericht auf Seite 3
Sanierung auf Kurs
Von Marianne Voss «Die Mitglieder helfen andern Menschen, fördern Integrität und setzen sich für eine weltweite Verständigung und Frieden ein.» So sind die Ziele des Rotary Service-Clubs, und somit auch des Rotary Clubs Zürich-Knonaueramt formuliert. Ganz ähnliche Ziele hat die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt. Dort steht auch die Hilfe am Menschen ganz im Vordergrund. Diese gemeinsamen Ziele mit dem Blick auf die Region Säuliamt waren ausschlaggebend, dass die Mitglieder des Rotary Clubs ZürichKnonaueramt an der Mai-Versammlung – sie wurde per Video durchgeführt – beschlossen, dem Gesuch um finanzielle Unterstützung von Kiss zuzustimmen. Der aktuelle Rotary-Präsident, Roland Beer, erklärte letzte Woche am Montag anlässlich der Übergabe des ersten Betrags von 5000 Franken: «Wir unterstützen internationale, nationale und auch regionale Projekte. Uns überzeugte die Idee von Kiss, dass Menschen anderen Menschen helfen und dabei Zeitguthaben sammeln können.» Es soll nicht bei einem Beitrag bleiben. Zwei weitere Tranchen sind in den kommenden Jahren geplant. Sie werden jeweils noch im Rahmen des Budgets von den Mitgliedern genehmigt. In der Region pflegt und unterstützt der Rotary Club Zürich-Knonaueramt seit vielen Jahren zwei bekannte Projekte: die Weihnachtsfeier für Alleinstehende und den Spielnachmittag in der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern.
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Seit Mitte August läuft im Schulheim Pestalozzistiftung in Knonau die Rundumerneuerung der drei Wohnhäuser. Für den neuen Leiter ist das nur eine von vielen Herausforderungen. Nach 100 Tagen im Amt hat sich Peter Felder den Fragen des «Anzeigers» gestellt. (tst.)
> Bericht auf Seite 5
Erneuerbar heizen Checkübergabe vom Rotary Club Zürich-Knonaueramt an die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt. Vorne Kiss-Präsidentin Marianne Zimmerli und Rotary-Präsident Roland Beer. Hinten Carmen Cronauer, Geschäftsleiterin Kiss, und Hans Peter Hefti, ehemaliger Rotary-Präsident. (Bild Marianne Voss) Kiss: Keep it small and simple Marianne Zimmerli, Präsidentin von der Genossenschaft Kiss Knonauer Amt, ist natürlich sehr dankbar für die grosszügige Spende und weiss diese sehr zu schätzen. Die Genossenschaft hat eine etwas turbulente Zeit hinter sich, da sich im vergangenen Frühling die Dachorganisation Kiss Schweiz aufgelöst hat. Die Nachfolgeorganisation heisst Fondation-Kiss. An der Generalversammlung im September wurde beschlossen, dass Kiss Knonauer Amt nun unter dem Dach dieser neuen Organisation unterwegs sein soll (der «Anzeiger» berichtete). Der Name Kiss kommt vom englischen Satz: «Keep it small and simple.» Das Konzept beruht auf Nachbarschaftshilfe, bei welcher die Helfenden Zeit-
guthaben sammeln können. Und diese Hilfe soll eben schnell, einfach und unbürokratisch geschehen. Kiss Knonauer Amt zählt inzwischen 130 Mitglieder. Etliche sind sowohl Gebende wie Nehmende. Die Präsidentin erklärt: «Das System mit den Zeitguthaben macht es den Nehmenden einfacher, Hilfe zuzulassen. Sie wissen, dass die Gebenden auch einen Vorteil haben.» Und sie betont: «Man kann auch nur Hilfe empfangen, ohne Zeitguthaben auf dem Konto zu haben. Jetzt in der Startphase brauchen wir gerade auch Menschen, welche Unterstützung annehmen wollen. Die helfenden Mitglieder möchten sich ja auch einbringen können.» Die Genossenschaft Kiss Knonauer Amt ist auf finanzielle Unterstützung
angewiesen. Zwei Drittel der Ausgaben für die Geschäftsstelle, IT und Marketing sollten von der öffentlichen Hand, ein Drittel durch Sponsoren gedeckt werden. «Es ist nötig, dass die Gemeinden uns unterstützen. Sieben der 14 Gemeinden tun dies bereits. Für uns ist es enorm wichtig, dass alle mitmachen.» Marianne Zimmerli weist darauf hin, dass die Wertschöpfung der Arbeit von Kiss in den Gemeinden stattfinde. «Wir füllen Lücken in der ambulanten Betreuungskette, unterstützen pflegende Angehörige und setzen uns gegen die Vereinsamung ein. Durch die Arbeit unserer Genossenschaft können Menschen im Alter möglichst lange in ihrem Zuhause bleiben.»
Das Interesse am Informationsanlass in Stallikon war so gross, dass er am letzten Freitag gleich zweimal nacheinander durchgeführt werden konnte. Damit die Bevölkerung in Solarpanels investieren kann, will die Gemeinde eigene Liegenschaften zur Verfügung stellen. (red.)
> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN
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Weitere Infos zu Kiss: www.kiss-knonaueramt.ch.
Verkehrs- und Siedlungsentwicklung Elin Ott aus Mettmenstetten wirkungsvoll aufeinander abstimmen reitet neu im Elite-Kader mit Warum wurde im Knonauer Amt bisher noch kein Agglomerationsprogramm erarbeitet und ist ein solches überhaupt erwünscht und geplant? Das will Kantonsrat Thomas Schweizer (Grüne, Hedingen) vom Regierungsrat wissen. Mit dem Programm Agglomerationsverkehr (PAV) beteiligt sich der Bund finanziell an Verkehrsprojekten von Städten und Agglomerationen. Von Beiträgen profitieren Agglomerationen, welche die Verkehrs- und Siedlungsentwicklung wirkungsvoll aufeinander abstimmen. Das erklärte Ziel: Die Siedlungsentwicklung nach innen über kommunale, kantonale und nationale Grenzen hinweg fördern, und das Verkehrsangebot
dort ausbauen, wo tatsächlich Bedarf besteht. Von diesen Bundesbeiträgen profitierten im Kanton Zürich bisher insbesondere die Regionen Stadt Zürich – Glattal, Limmattal, Winterthur und Umgebung sowie Zürcher Oberland. «Warum noch nicht das Knonauer Amt?», wollen Thomas Schweizer und zwei Mitunterzeichner vom Regierungsrat unter anderem erfahren. Eine entsprechende Anfrage haben sie gestern Montag im Kantonsrat eingereicht. «Ziel ist, dass künftig auch das Knonauer Amt von einer Bundesunterstützung profitieren könnte», so Schweizer. Weiter soll die Anfrage an den Regierungsrat klären, wie viel Bundesgelder bisher an die verschiedenen Regionen geflossen sind. (red.)
Am Donnerstag hat der Schweizerische Verband für Pferdesport (Svps) das Elite-Kader Springen für das Olympia-Jahr 2021 bekannt gegeben. Mit dabei: Elin Ott aus Mettmenstetten.
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i dä Region
jede Tag
Im letzten Herbst vermeldete der Svps 24 Elite-Reiterinnen und Reiter sowie vier «Espoirs». Als Letztere werden junge Reiterinnen und Reiter bezeichnet, die für maximal zwei Jahre nach dem Übertritt von den Nachwuchskadern Elite-Kaderluft schnuppern können. Zu diesen zählte damals auch Elin Ott. Nun hat die Mettmenstetterin den Sprung ins Elite-Kader geschafft. (red.)
> Bericht auf Seite 13
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20046 Im Kader dabei: Elin Ott. (Archivbild zvg.)
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