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Verschiedenes

Geistliches und Geistreiches

Beliebte Vortragsreihe des Zuger Forums Kirche und Wirtschaft in Kappel

Vor zwölf Jahren hat der frühere Buchhändler Christoph Balmer die Vortragsreihe «Wirtschaft und Werte» des Zuger Forums «Kirche und Wirtschaft» nach Kappel gebracht. Sie wurde ein Publikumserfolg. Nun tritt Balmer altersbedingt kürzer. Im Interview zieht er Bilanz.

Im Internetzeitalter haben es physische Vortragsreihen – zumal mit religiösem Hintergrund – nicht leicht gegen die technisch aufgerüstete, atemlose Youtube-, Streaming-, TV- und Kinokonkurrenz. Mit einem Faible für zeitgemässe Themen und einem guten Händchen für prominente und pointierte Rednerinnen und Redner hat es Christoph Balmer dennoch geschafft, über die letzten zwölf Jahre in Kappel eine Vortragsreihe zu etablieren, die regelmässig den Gemeindesaal mit Publikum füllte. Am 1. Juni hat der 68-jährige Zuger nun die Leitung in die Hände seines zehn Jahre jüngeren Nachfolgers Thomas Hausheer gelegt und wird bald ins zweite Glied zurücktreten. Am Mittwoch, 20. Oktober, steht in Kappel die letzte Gesprächsrunde als Organisationsmitglied auf dem Programm. Zeit für eine Rückschau mit Bilanz.

«Anzeiger»: Wie ist es zur Gründung der Fachstelle gekommen, wer gab den Ausschlag und was war der Grund dafür?

Christoph Balmer: Entstanden ist die Fachstelle aus der Arbeit einer Konzeptgruppe aus Vertretern der katholischen Kirche Zug, der Zuger Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Sie waren der Auffassung, dass das Zusammenwirken zwischen Kirche und Wirtschaft in Zukunft an Bedeutung gewinnen würde. Zentral war die Verunsicherung, welche die Finanzkrise 2008 ausgelöst hatte. Die Kirche mit ihrer wirtschafts- und sozialethischen Kompetenz sollte in Bezug auf Werte und Normen vermehrt zu einem Ansprechpartner der Wirtschaftswelt werden. Die Kernidee des «Forums Kirche und Wirtschaft» war und ist also die Vernetzung und der Dialog. Die Fachstelle, welche von der katholischen Kirche Zug getragen und der reformierten Kirche Zug unterstützt wird, wurde zum 1. August 2009 neu geschaffen.

Wie sind Sie zu dieser Stelle gekommen?

Nach drei Jahrzehnten strategischer und operativer Führung der familieneigenen Buchhandlungen und Verlagsauslieferung Bücher Balmer habe ich mich 2008 aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Das gab mir die Gelegenheit zu einer Neuorientierung. Als Nach zwölf Jahren tritt Christoph Balmer altersbedingt kürzer. (Bild zvg.)

Generalist und in Zug verwurzelter und vernetzter Unternehmer evaluierte ich verschiedene Möglichkeiten in verschiedenen Branchen. Unter einer Vielzahl von Bewerbern wurde mir schliesslich der Aufbau der neu geschaffenen Fachstelle übertragen.

Wie ist die Idee der Vortragsreihe entstanden bzw. wer hatte die Idee dazu?

Zu Beginn meiner Tätigkeit war ich sehr viel unterwegs, um die Bedürfnisse und Möglichkeiten für den Aufbau der Fachstelle zu klären. Der Besuch von Vorträgen, Tagungen und Podiumsveranstaltungen zeigte mir die verschiedenen Formen und Wege der Wissensvermittlung. Daraus entstand die Idee, ein Forum für Führungspersonen und Entscheidungsträger und allgemein Interessierte aus Wirtschaft, Verwaltung, Kirche und Politik zu schaffen. Hochkarätige Referierende und Podiumsteilnehmende sollten dazu eingeladen werden, aktuelle Wirtschafts-, sozialethische und unternehmerische Fragen aufzunehmen. Unter dem Titel «Wirtschaft und Werte» schaffte ich dann die Vortragsreihe. Daneben entwickelte ich andere Schwerpunkte, u.a. «Wirtschaft Live»: Begegnungen zwischen örtlichen Unternehmungen und den Mitarbeitenden und Behördenmitgliedern der katholischen und reformierten Kirchen; eine «Gesprächsrunde» mit Frauen und Männern in Führungsfunktionen zu Themen wie Arbeit und Verantwortung, eigene Ressourcen, Kirche, Glaube; «24 Stunden Out of Office», eine Auszeit aus dem Alltag mit Meditation und viel Stille, oder auch werteorientierte Führungsseminare.

Es ist zur Tradition geworden, die Vortragsreihe in der Klosterkirche Kappel besinnlich einzuleiten und den Vorträgen anschliessend im Kappeler Gemeindesaal beizuwohnen. Wie kam man auf diese Locations, in einer reformierten Institution auf einst feindlichem Gebiet, wo 1531 die Reformierten gegen die Katholiken kämpften?

Ich suchte einen Ort mit einem speziellen Ambiente und einer optimalen Infrastruktur, der neben dem Inhalt auch einen spirituellen Auftakt und abschliessenden Gedankenaustausch ermöglicht. Mit dem Kloster und Gemeindesaal Kappel fand ich den idealen Ort dazu. Dass er ausserhalb des Kantons Zug liegt, ist kein Nachteil, im Gegenteil, Kappel ist ein Markenzeichen für die Veranstaltungsreihe geworden.

Welche Bedeutung hat Ihrer Ansicht nach die Religion in der heutigen Zeit noch?

Religion ist ein wichtiger Bestandteil für die Menschen und die Gesellschaft, gerade in der heutigen Krisenzeit. Die Religion beeinflusst unsere Wertvorstellungen, prägt das menschliche Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen, gleich welcher Konfession. Viele der wichtigsten moralischen und ethischen Errungenschaften basieren auf religiösen Grundsätzen und wurden als allgemeine Regeln übernommen.

Wie haben die Podiumsgäste jeweils reagiert, wenn Sie sie für die Vortragsreihe angefragt haben? Waren sie erstaunt, wohlwollend oder eher ablehnend, dass ihre Expertise von einem kirchlichen Gremium angefragt wurde?

Da habe ich eine durchwegs positive Erfahrung. Für die Podiumsgäste war der Dialog zwischen «Kirche und Wirtschaft» meist fremd, aber die Möglichkeit, sich mit Gesprächsteilnehmenden aus unterschiedlichen Sparten von Kirche, Wirtschaft und Wissenschaft auseinanderzusetzen, war ein besonderer Reiz. Aus diesem Grund ist es mir auch gelungen, sehr viele namhafte und hochkarätige Referierende zu engagieren.

Wer gibt die Themen der Vorträge vor?

Ich habe keine Vorgaben, sondern die Unterstützung einer sehr engagierten Begleitkommission. Die Themen fand und bestimmte ich in der Regel selbst, als ein Zeitgenosse, der mit offenen Augen das Weltgeschehen beobachtet und spürt, welche Themen zu welchem Zeitpunkt zur Diskussion zu stellen sind.

Was sind Ihre drei persönlichen Favoriten in ihrer Schaffenszeit als Fachstellenleiter von 2009 bis 2021 und weshalb gerade diese?

«Menschenrecht Wasser» am 13. September 2011 mit Nestlé Verwaltungspräsident Peter Brabeck und Philosoph Martin Kowarsch aus München. Da hatte ich zum ersten Mal einen internationalen Top Shot zu Gast, der sich auch nicht scheute, auf die kontradiktorischen Voten seines Gegenübers einzutreten.

«Spitzenmedizin, Ökonomie und Ethik» am 30. Mai 2012 mit dem Herzchirurgen Thierry Carrel und Christian

Humorvoll, witzig, aufgestellt

Nachruf auf Albert Rüfenacht-Grunder, Hausen

Alle gut zweihundert Karten und Briefe, welche bei der Familie meines Bruders in den letzten Wochen eingingen, liess ich kürzlich beim Lesen auf mich einwirken. Denn die meisten der Beileidsbezeugungen sind mit sehr persönlichen Texten ergänzt, welche den Verstorbenen als humorvoll, witzig und lustig schildern. Doch in erster Linie war Albert Rüfenacht in der Wesenmatt zwischen Hirzwangen und Sihlbrugg Zeit seines Lebens mit Leib und Seele Bauer. Als Marksteinsetzer im Nebenamt während vierzig Jahren für ein Ingenieurbüro aus Affoltern war er aber im ganzen Bezirk bekannt. Im Dörflein Ebertswil, das früher noch die Restaurants Bären und Schwanen, zwei Läden und eine Sennerei hatte, war er auch Feuerwehrkommandant. Wenn für die Bundesfeier oder die Viehschau in der Gemeinde ein Albert Rüfenacht-Grunder. (Bild zvg.)

Wirt benötigt wurde, war Albert Rüfenacht zusammen mit seiner Frau selbstverständlich über Jahre zur Stelle. Er war auch Mitglied der Gesundheitskommission und SVP-Ortsparteipräsident. Als Militär-Motorfahrer erwarb er einen sogenannten Dienst-Jeep, der ausser in seiner RS und einigen WKs auf seinem Betrieb eingesetzt werden konnte. Mit seinen früheren Militärkameraden traf sich Gfr. Rüfenacht regelmässig. Doch besonders am Herzen lag ihm der Gesang. In dem vor gut zehn Jahren aufgelösten Gemischten Chor Ebertswil war er ein gutes halbes Jahrhundert Mitglied, davon über vierzig Jahre als Präsident. Gut zwanzig Jahre war er im Vorstand des Bezirksgesangvereins, vier Jahre als Präsident. Im Jodlerclub am Albis übernahm der Verstorbene bei den aufgeführten Theatern oft die Hauptrolle, längst war er dort Ehrenmitglied. Wenige Wochen vor seinem Tod hatte er daheim Besuch von Clubfreunden, die ihn mit Liedern erfreuten. Auch die Abdankung in der reformierten Kirche, welche zusätzlich in den Gemeindesaal übertragen wurde, war von Jodelvorträgen umrahmt.

Albert Rüfenacht starb Ende Juli im 85. Altersjahr in seinem Heim, nachdem ihm die Gesundheit schon länger zu schaffen gemacht hatte. Seine Familie lag ihm immer sehr am Herzen. Er hinterlässt seine Frau Alice, mit der er über sechzig Jahre verheiratet war. Auch ein Sohn und zwei Töchter, acht Enkel- und fünf Urenkelkinder trauern um den stets aufgestellten Bauer, Marksteinsetzer, Sänger und Witzerzähler. Hess, dem damaligen Chefarzt im Spital Affoltern, eine Konfrontation des Hightech-Mediziners mit dem Grundversorger und «Menschenmediziner» unter dem Aspekt der damals neu eingeführten Fallkostenpauschale.

«Glaube. Geld. Reputation. Wer verdient heute Vertrauen?» vom 22. Oktober 2013 mit Abt Martin Werlen, Banker Oswald Grübel und Reputationsmanager Bernhard Bauhofer. Das Thema und die Referierenden waren ein solcher Magnet, dass der Saal mit 270 Teilnehmenden völlig ausgebucht war. Die spannende und aufschlussreiche Diskussion hatte eine nachhaltige Wirkung.

Wann und unter welchem Titel wird die nächste Veranstaltung sein?

Am kommenden Mittwoch, 20. Oktober, zum Thema «Das ewige Dilemma – auch nach Corona?» Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie. Eine Veranstaltung, die ich coronabedingt zweimal verschieben musste und die letzte unter meiner Ägide sein wird. «Vereinbarkeit» ist ein Dauerthema, welches uns noch lange beschäftigen wird. Interessant ist, dass durch Corona neue Arbeitsmodelle entstanden sind, die vorher nicht denkbar gewesen sind. Man spricht von einer «Neuen Normalität» mit Homeoffice als neuem Standard, grösstmögliche Flexibilität sowie zukunftweisende Arbeitsformen, die teilweise schon umgesetzt sind. Darüber und über die daraus entstehenden Chancen spricht ein bunt zusammengesetztes Frauen-Podium.

Fiel es Ihnen schwer, den Job ruhestandsbedingt an Thomas Hausheer weiterzugeben?

Nein. Ich hatte während zwölf Jahren die Chance, eine neue Tätigkeit zu entwickeln, die mir nach meiner 30-jährigen Buchhandelstätigkeit völlig neue Perspektiven eröffnete. Dafür bin ich sehr dankbar. Mein Nachfolger Thomas Hausheer geniesst mein volles Vertrauen. Er war seit Beginn in meiner Begleitkommission und wird als früherer Zuger Reise-Unternehmer, als Kirchenrat der reformierten Kirche Zug auf der Grundlage seines breiten Interesses und Netzwerks sicherlich eine glückliche Hand haben.

Werden Sie dem Forum weiterhin erhalten bleiben und wenn ja, in welcher Form?

Zu Beginn noch als Berater meines Nachfolgers, dann als Pensionist gerne als Teilnehmer der Kappeler Veranstaltungen.

Interview: Martin Platter

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M AR KT PL AT Z Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Ein weiterer kleiner Schritt zur Energiewende im Säuliamt

Einweihung einer CO2-neutralen «Pop-up»-Holzschnitzelheizung

Das grosse Industrie-Areal der Weisbrod-Zürrer AG am Bahnhof in Mettmenstetten mit einer Fläche von rund 19 000 m² verbrannte Jahr für Jahr über 70 000 Liter Heizöl, um den Wärmebedarf der Industrie-, Gewerbe- und Wohnbauten zu decken. Dies trotz Abwärme-Rückgewinnung der Hauptmieterin Intigena Produktions AG. Im Zuge der Nachhaltigkeits-Strategie der Eigentümerin wurde geprüft, ob am Ort eine sinnvolle CO2-neutrale Ersatzlösung möglich ist.

Lukas Frei von Holzenergie Freiamt erstellte am Anfang eine Studie, um das lokale Potenzial einer Fernheizung im Gebiet Erspach und Umgebung abzuschätzen. Es zeigte sich bald, dass die Voraussetzungen für ein grosses Fernwärmeprojekt an diesem Standort noch nicht gegeben sind. Trotzdem wollte man die Idee einer CO2-neutralen Heizungslösung für das Industrieareal nicht begraben.

Dank dem Pioniergeist von Ueli Müller, Förster und Geschäftsführer der Umag AG, tat sich eine ideale Lösung auf. Er hatte eine mobile Holzschnitzelanlage entdeckt, die mit einer Kapazitätserweiterung den Wärmebedarf des ganzen Areals abdecken kann. Im November 2020 entstand aus dieser Idee das Projekt einer «Pop-up»-Holzschnitzelheizung, die sich gegebenenfalls auch verschieben lässt. Innerhalb weniger Wochen wurden alle notwendigen Berechnungen und Standortfragen geklärt und die Baueingabe eingereicht. Bereits elf Monate später konnte die Anlage Anfang Oktober in Betrieb genommen werden. Seither wird mit lokalem Holz die gesamte Energie des Areals für Heizung und Warmwasser erzeugt.

Keine Leerkündigungen und Mietzinsaufschläge

Das Projekt zeigt deutlich, dass für die Ablösung von fossilen Energieträgern vor allem der Wille da sein muss. Gerade in den momentanen Diskussionen zum Zürcher Energiegesetz, welches am 28. November zur Abstimmung gebracht wird, monieren HEV und Mieterverband, dass es bei der Annahme zu Leerkündigungen und Mietzinsaufschlägen kommen könnte.

Auf dieses Thema angesprochen, wird Oliver Weisbrod deutlich: «In keiner unserer Liegenschaften wurden aufgrund eines Ersatzes von Ölheizungen Mietzinsen erhöht.» Es gebe dazu schlicht keine Berechtigung, da kein Mehrwert für die Mieter generiert werde. Oliver Weisbrod führt einen weiteren Vorteil einer Holzheizung aus: «Im Gegensatz zum Ölpreis schwankt der Energieholzpreis kaum. Der grosse Risikofaktor der schwankenden Nebenkosten entfällt so für die Mieter.» Sabine Weisbrod ist zudem überzeugt, dass eine Heizung mit lokaler Energie einen Mehrwert für alle Beteiligten erzeuge und das Säuliamt mit solchen Projekten auf dem Weg zur Energiewende einen weiteren Schritt vorangehe.

Lukas Frei, Holzenergie Freiamt

Von links: Oliver Weisbrod, Sabine Weisbrod, Lukas Frei und Ueli Müller vor der neuen Holzschnitzelheizung. (Bild zvg.)

So persönlich kann Toyota sein

Die Freude ist gross – die Kunden der Garage-Reichlin schwärmen von neuen Autos und der persönlichen Beratung. An einem Dienstagabend im Showroom in Küssnacht wurden Geschichten, Erlebnisse und die Begeisterung für Toyota ausgetauscht.

Der Toyota-Fahrer Robi Betschart erzählt von seiner neuen Errungenschaft, dem Yaris Cross. Das neue Hybridfahrzeug von Toyota lässt die Augen des ehemaligen Feuerwehrkommandanten von Küssnacht glänzen. «Nach dem Probesitzen bei den Reichlins verzichtete ich auf die Probefahrt, denn für mich war bereits klar: Das wird mein neues Auto», berichtet er. Mit dem effizienten Voll-Hybridund 4x4-Antrieb hebt sich der Yaris Cross deutlich von seinen Mitbewerbern im Segment ab.

Robi Betschart ist an diesem Dienstagabend für ein Kundenportrait bei der Garage-Reichlin zu Besuch. Für den langjährigen Kunden ist es selbstverständlich, sich für das lokale Familienunternehmen fotografieren zu lassen und in Küssnacht gemeinsam mit dem Yaris Cross gesehen zu werden. Das sieht auch der Kaminfeger Dani Bühlmann so, der gleich gegenüber

Der neue Toyota RAV4 Plug-in überzeugt mit seinem modernen SUV-Design. (Bild zvg.)

der Garage-Reichlin wohnt. Auch er schwärmt von seinem Hybrid, dem Toyota RAV4 und erzählt: «Mir liegt eine persönliche und ehrliche Beratung sehr am Herzen.» Der neue Toyota RAV4 Plug-in überzeugt mit seinem ansprechenden SUV-Design sowie der grossen Reichweite und kraftvollen Beschleunigung.

Garage Reichlin

Garage Reichlin, Altgasse 56, Baar, 041 768 66 33, Grepperstrasse 86-92, Küssnacht, 041 854 77 88.

Aargauer Safran

Degustation und Verkauf in der Schneebeli Ausstellung in Ottenbach

Dieser Anlass in der Reihe «Kulinarische Leckerbissen» von Schneebeli Schreinerhandwerk war bereits im Oktober 2020 vorgesehen und wurde coronabedingt verschoben. Nun findet er am Freitagabend, 22. Oktober, statt. Zu Gast ist «tagora», ein Biolandwirtschaftsbetrieb in Aristau, der sich auf den Anbau von Safran spezialisiert hat.

Silvia Bossard hatte eine Vision: Safran, die faszinierende Königin aller Gewürze, soll auf heimatlichem Boden angebaut werden. 2007 setzte sie die Vision in die Tat um und pflanzte 15 000 Knollen auf dem Landwirtschaftsland ihres Vaters in Hendschiken. Es war ein von vielen belächelter Versuch und Rückschläge blieben ihr nicht erspart.

Silvia Bossard kennt sich aus mit Safran. (Bild zvg.) Produktion von Safran. Ihr Ziel ist die Schaffung eines Rahmens, in welchem sich kommerzielle wie ideelle Aktivitäten zu einem harmonischen Ganzen zusammenführen lassen. Silvia Bossard kann aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Ort sein, ihre kompetente Mitarbeiterin jedoch gibt Rezept-Tipps und richtet kleine Degustationshäppchen an. Alle Safran-Produkte können vor Ort gekauft werden.

Für diesen Anlass gilt 3G. Bitte Zertifikat und ID mitzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Schneebeli Schreinerhandwerk

«Aargauer Safran» am Freitag, 22. Oktober, ab 18.30 Uhr, Schneebeli Schreinerhandwerk, Jonenstrasse 22, Ottenbach. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, daher bitte anmelden auf info@schneebeli.ch oder Telefon 043 322 77 77. Parkmöglichkeiten an der Hobacherstrasse. Die Zufahrt ist signalisiert.

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Praxis Beatrice Hägi bietet diverse Behandlungen unter dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» an. Aus aktuellem Anlass soll heute speziell auf eine Methode aufmerksam gemacht werden. Sie ermöglicht Menschen, den alltäglichen Herausforderungen im Leben mit Leichtigkeit zu begegnen.

Wie belastend sind die momentan auferlegten Massnahmen für Jung und Alt tatsächlich? Wie viele Traumata entstehen hier, die es über die nächsten Jahrzehnte zu verarbeiten gilt? Um dieser Thematik entgegenzuwirken bietet die Praxis B. Hägi Behandlungen in Einzelsitzungen und Kurse zur Selbsthilfe an. Durch eine sanfte Berührung am Kopf werden verschiedene Bereiche und Aspekte des Lebens aktiviert. Dadurch kann mehr Leichtigkeit, Lebensfreude, Kreativität, Frieden und Klarheit im Alltag entstehen. Das ist die ideale Unterstützung, um in die Ruhe zu kommen und kann ohne Vorkenntnisse erlernt und angewendet werden.

Beatrice Hägi

Praxis Beatrice Hägi-Ott, Hilfe zur Selbsthilfe, Mettmenstetten. www.beatrice-haegi.ch, 079 707 69 78.

Durch sanfte Berührungen am Kopf werden in der Praxis Beatrice Hägi Bereiche und Aspekte des Lebens aktiviert. (Bild zvg.)

Hanfbob bedankt sich

Nach einem anstrengenden Geschäftsstart und der darauffolgenden Pandemie möchte sich Hanfbob in Hedingen bei seiner treuen Kundschaft herzlichst bedanken. Die ersten zweieinhalb Jahre waren erfolgreich. Die Hanfbob-Crew ist überzeugt, dass das Konzept auch in den nächsten Jahren weiter Freude bereiten wird. Natürlich ist sie für Wünsche und Anregungen offen.

Zeitgleich zum 3-Jahre-Jubiläum des Hanfbob Grow & Headshop in Hedingen wird die Bobs Bar am 1. April 2022 in Obfelden eröffnen. Dort wird ein Ambiente zu geniessen sein, wie es dies im Säuliamt noch nicht gibt.

Natürlich wird auf gutes Essen nicht verzichtet. Dieses wird durch Food Trailer/Trucks frisch zubereitet und kann in der Bar oder zu Hause genossen werden. Für Street-Food-Liebhaber wird der Soulfood Trailer schon im Vorfeld auf dem grossen Parkplatz stehen und seine Speisen take away anbieten. Wer einen Abendspaziergang mit einem Schluck Glühwein verbinden möchte, ist herzlich willkommen. Gemütliche Feuerschalen laden zum Verweilen ein.

Das aktuelle Menü ist auf der Website www.bobs-bar.com zu finden. Hier kann sich auch melden, wer selber einen Food Truck hat und noch einen Standplatz sucht.

Nino Pianezzi

Bobs Bar, Dorfstrasse 129, Obfelden, bob@bobs-bar.com

BUCH-TIPP

Die nicht sterben

Im September fand in der Bibliothek Wettswil eine Lesung mit der Schriftstellerin Dana Grigorcea statt.

Simone eutebach, bibliothek WettSWil

Begegnungen mit Autorinnen und Autoren sind zumeist etwas Besonderes. Es liegt eine knisternde Erwartung in der Luft: Wird das Buch ebenso gut wie das vorhergehende? Womit kann mich die Autorin oder der Autor fesseln? Und die Literaten fragen sich mit Blick auf die Zuhörerschaft: Wie wird mein Werk aufgenommen? Wird das Publikum später zum Buch greifen? Und die Bibliothekarinnen dazwischen hoffen auf reges Interesse und einen spannenden Austausch der beiden Seiten. Am vorletzten Dienstag las die in Zürich lebende Schriftstellerin aus ihrem dritten Roman in der Bibliothek Wettswil. Der Titel «Die nicht sterben» verspricht ebenso viel, wie er offen lässt. Geht es wirklich um Transsylvanien und den Mythos Dracula oder doch um viel mehr, wie es die junge Erzählerin am Anfang der Geschichte sagt: «... es hätte sich freilich an vielen Orten auf der Welt abspielen können.» Eine rumänische Kunststudentin zieht es an den Ort ihrer Kindheit, die Villa Diana, die die Familie über viele Jahre als Sommerresidenz in der Ära Ceauşescus auserkoren hat. Um sich fern der Politik heimisch und bourgeois zu fühlen, rückt die Familie mit allen entsprechenden Insignien an, die es dafür benötigt, inklusive Teppich, Spiegel und Kerzenständern, und stellt diese an die Stelle des Kommunistenkitsches. Doch als die junge Frau nun nach vielen Jahren zurückkehrt, findet

«Die nicht sterben» von Dana Grigorcea. Penguin Verlag, München 2021. ISBN 978-3-328-60153-1. (Bilder zvg.) Bibliothekarin trifft Autorin: Simone Eutebach und Dana Grigorcea (rechts).

sie einen ausgestorbenen, sich selbst überlassenen Ort vor. Die jungen Leute hat es in andere Länder gezogen, während der Bürgermeister noch aus der alten Zeit stammt und gewohnheitsmässig seinen Sohn als Nachfolger in die Geschäfte einweiht. Als im Dorf eine Leiche in der Familienkrypta gefunden wird, wittert er seine grosse Chance, das Leben in Form von Touristen und Geld zurückzubringen. Doch noch einmal möchte sich die Familie nicht enteignen lassen, auch wenn es sich beim Grab in den unterirdischen Gemäuern offenbar um die letzte Ruhestätte von Fürst Vlad, dem Pfähler, handelt. Eine historische Figur, die über die Jahrhunderte hinweg Heldenstatus geniesst, allen Brutalitäten seiner Machtausübung zum Trotz. Oder gerade deswegen? Diese Themen verhandelt Grigorcea, die selbst aus Rumänien stammt und dort aufgewachsen ist, in ihrem Bildungsroman. Und wir erkennen als Lesende, Parallelen mit der Walachei: korrupte Lokalpolitiker, die Rufe nach einem starken Herrscher, den schleichenden Prozess der Radikalisierung junger Menschen. Die Zuhörerschaft konnte sich ein eigenes Bild machen von dem ungewöhnlichen Schauplatz, der walachischen Historie, den wilden Mythen und Überlieferungen rund um Graf Dracula und einigen mystischen Anklängen, in welche die Hauptperson verwickelt wird. Die Autorin, die nach den Vorlesepassagen noch für ein Gespräch bereitstand, beansprucht nach eigenen Worten nicht die Deutungshoheit über ihr Werk, denn all diese Aspekte können die Leserschaft auf ganz unterschiedliche Art berühren. Jedem seine eigenen Schlüsse. Einige Kritiker nannten es einen «politischen Schauerroman»; fest steht, dass dieses Buch nicht in gängige Schubladen passt und gerade durch die Eigenwilligkeit fasziniert. Die Lektüre lohnt sich auch deshalb, weil die Sprache atmosphärisch dicht die Begebenheiten beschreibt und wir uns mittendrin wähnen im Geschehen, was an einigen Stellen auch durchaus ein wenig «ungemütlich» wird. Beim anschliessenden Apéro kam dagegen eine gemütliche Stimmung auf, nicht zuletzt befeuert durch die fröhliche und sympathische Art von Dana Grigorcea, die den Abend gemeinsam mit dem Publikum bei einem Glas Rotwein ausklingen und jeglichen Grusel vergessen liess. FORUM

FDP Wettswil: Behördenwahlen 2022

Die politische Arbeit der FDP Wettswil rund um die im kommenden Frühjahr anstehenden Wahlen, schreitet zügig voran. Die FDP Wettswil schätzt sich glücklich, auf ein breites Kandidatenfeld zählen zu können, um die erfolgreiche liberale Politik auch in der nächsten Legislatur erfolgreich fortzusetzen. Im Rahmen der Vorbereitungen zur ausserordentlichen Mitgliederversammlung der FDP Wettswil zur Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten, hat sich der amtierende FDP-Gemeinderat Fritz Kurt entschieden, im kommenden Frühjahr nicht mehr als FDP-Gemeinderat zur Wahl anzutreten. Der Vorstand der FDP Wettswil bedankt sich ganz herzlich für die vielen Jahre, in welchen Fritz Kurt die Interessen der FDP im Gemeinderat Wettswil vertreten und das liberale Gedankengut für eine prosperierende Gemeinde eingebracht hat. Für seinen weiteren politischen Weg wünscht der Vorstand Fritz Kurt alles Gute.

Vorstand FDP Wettswil

Sprache in der Unfallberichterstattung

Eine Meldung im «Anzeiger» vom 8. Oktober 2021 trägt den Titel: «Velofahrer nach Unfall verstorben». Weiter heisst es dort: «Er erlag seinen schweren Verletzungen». Es wird erwähnt, dass ein Autolenker für ein Überholmanöver auf seine Fahrbahn schwenkte und frontal mit ihm kollidierte und dass es eine Untersuchung gäbe. Alles richtig, alles normal. Das ist halt so. Mit der Sprache setzen wir Werte. Die Meldung könnte nämlich auch folgenden Titel tragen: «Überholmanöver fordert Todesopfer» oder «26-jähriger Velofahrer von überholendem Autofahrer getötet».

Autobahn am Jonenbach

Zwischen Affoltern und Herferswil gibt es einen wunderschönen, lauschigen Waldweg am Jonenbach entlang. Waldweg??? Das war einmal. Seit kurzer Zeit ist der wurzeldurchwachsene, erdige und weiche Waldboden geteert. Ich habe meinen Augen nicht getraut. Es würde mich persönlich interessieren, welches Amt für solch eine Entscheidung zuständig ist und was für Beweggründe dahinterstehen. Eventuell gibt es ja eine gute Erklärung für solch eine Schnapsidee.

Christina Veltz, Rifferswil Anderes Beispiel aus dem «Anzeiger» vom 24. September 2021: «In Mettmenstetten wurde am 20. September um 7.30 Uhr ein 14-jähriges Mädchen von einem PW-Lenker angefahren, das im Begriff war, die Zürcherstrasse via Fussgängerstreifen zu überqueren – unvermittelt und unvorsichtig, wie die Kapo anfügte.» 14-jähriges Mädchen? Schulweg? Mitten im Dorf? Auf dem Fussgängerstreifen? PW-Lenker? Wer genau war da jetzt unvorsichtig? Und wem gehört die Strasse?

Lukas Gantert, Hedingen

In Affoltern wird es Frühling - wenigstens bis zum nächsten Regen. (Bild lhä)

Zuschriften sind willkommen

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red.)

Der Optiker mit transparenten Fix xi preisen und Anschluss an den Augenarzt Wir legen Wert auf eine persönliche Beratung – und Ihre Gesundheit

Der Brillenkauf ist ein individuelles Erlebnis. Jede Kundin und jeder Kunde hat spezifische Ansprüche und Wünsche, wenn es um die eigene Brille geht. Diese gilt es beim Beratungsprozess zu berücksichtigen. Das wissen wir: So setzen wir bei Doctor Eyepoint immer auf eine ausführliche, ehrliche und individuelle Beratung, die unsere Kundschaft schätzt. Unsere qualifizierten Optikerinnen und Optiker nehmen sich gerne auch Zeit für Sie, um Ihr passendes Modell zu finden. In unserem breiten Sortiment findet sich eine Vielzahl an Farben, Formen und Grössen – da kann man schon mal den Überblick verlieren. Mithilfe unseres kompetenten Verkaufspersonals finden Sie aber bestimmt die Brille, die zu IhremCharakter undLookpasst.Undsoll es doch mal etwas Neues und Gewagtes sein, beraten Sie unsere Mitarbeitenden gerne über die neusten Trends. Gut beraten – auch vom Augenarzt Und damit Sie auch bei der Auswahl des passenden Brillenglases stets gut beraten sind, gehen wir ganz auf Nummer sicher: Vor dem Brillenkauf bieten wir Ihnen deshalb immer ein augenärztliches Screening an. Dieses beinhaltet eine Untersuchung des Auges auf Gesundheit und krankhafte Veränderungen. So erhalten Sie bei uns nicht nur die beste Beratung in Sachen Mode und Trend, sondern auch gleich noch die medizinische Beratung, die Sie bei Ihrem Brillenkauf verdienen. Besuchen Sie uns in einer unserer acht Filialen und lassen Sie sich kompetent von unserem Fachpersonal beraten. Um Wartezeiten zu vermeiden, bieten wir auf unserer Webseite eine einfache Möglichkeit, in wenigen Klicks einen Termin mit unseren Optikerinnen und Optikern zu vereinbaren.

Der Optiker mit kompetenter Beratung «Ich trage seit über 40 Jahren eine Brille und hatte noch nie so eine kompetente Beratung.»

Kundenstimme von W. H. auf CertiQua, certiqua.ch

Klassik und Balladen

Das Corona Panflötenensemble lädt mit Grieg, Bach und romantischen Popstücken zum Konzert. > Seite 16

Ziel WM 2025

Biker Urs Huber aus Mettmenstetten hat seinen Vertrag um vier Jahre verlängert. > Seite 21

«Was ist das?»

Viel zu bestaunen hatte der neunjährige Leandro bei der Viehschau in Hausen. > Seite 22

Auch nach dem Pächterwechsel: «Central bleibt Central»

Ab Anfang Jahr übernimmt die Familie Kurt von der langjährigen Wirtin Els Imhof

Auch nach dem Pächterinnenwechsel von Els Imhof zur Familie Kurt aus Obfelden bleiben ab Anfang 2022 die charakteristischen Eigenschaften des Restaurants Central in Affoltern erhalten. Eine Frischkur ist aber angesagt.

von werner schneiter

Els Imhof führt das «Central» in Affoltern seit 2008 mit grossem Erfolg. Auf Ende Jahr will sie sich aber als Pächterin zurückziehen und übergibt die Schlüssel des Traditionshauses an die Familie Kurt aus Obfelden, Inhaberin von Kurt Wohndesign. «Wir haben grossen Respekt vor der Arbeit, die Els Imhof in ihren 13 Jahren geleistet hat. Es ist eine grosse Ehre, einen so exzellent geführten und erfolgreichen Betrieb weiterführen zu dürfen», betonen die neuen Pächter. Für sie geht nun ein schon seit längerer Zeit gehegter Wunsch in Erfüllung. «Unsere Absicht, im sogenannten Langhaus auf dem Areal der ehemaligen Stehli Seiden in Obfelden ein Restaurant zu errichten, liess sich insbesondere aus baulichen Gründen nicht umsetzen», halten Werner Kurt und Sohn Mirco fest. Sie sind zusammen mit Mircos Schwester Sandrina und deren Ehemann Roman Seematter Pächter.

Vor rund einem Jahr ergab sich die Chance einer Übernahme des RestauDie neue «Central»-Pächterfamilie mit Wirtin Els Imhof, die per Anfang 2022 übergibt. Von links: Roman und Sandrina Seematter, Els Imhof, Werner und Mirco Kurt. (Bild Werner Schneiter)

rants Central. In Gesprächen mit der Inhaberfamilie Furrer offenbarte sich eine Lösung, die in der Unterschrift unter einen 10-jährigen Pachtvertrag gipfelte. «Es waren sehr gute, konstruktive Gespräche mit den Geschwistern Furrer – auch ihnen ist wichtig, dass das Restaurant seine charakteristischen Eigenschaften behält», betonen die neuen Pächter. Sie freuen sich auf diese Herausforderung und darauf, dass der Region ein markantes Lokal erhalten bleibt, nicht etwa zu einem Sterne-Lokal wird, sondern für alle Bevölkerungsgruppen Anziehungspunkt ist. Die Speisekarte wird verkleinert und häufiger gewechselt, das Gewicht auf noch mehr Regionalität gelegt. «Tatar aber, das werden wir auch in Zukunft anbieten», ergänzt Mirco Kurt.

Offen ist das Restaurant auch am Samstag – allerdings über Mittag ohne A-la-Carte-Service, jedoch mit kleineren Speisen, die einen Apéro ergänzen können. Am Sonntag ist Ruhetag, aber auf Voranmeldung wird für Geburtstage, Taufen etc. geöffnet.

Renovation nicht im grossen Stil

Natürlich wird das «Central» einer Frischkur unterzogen, auch sanft renoviert – und zwar ab der zweiten Januarwoche 2022. Geplant sind neue Bodenbeläge, neue Stühle, neue Textilien und neue Fenster. Es gibt einen runden Tisch, an dem zehn Personen essen können sowie einen Hochtisch, der als Stammtisch dienen kann. Das Buffet wird ersetzt und ähnlich aufgebaut, das Cheminée hat weiter seinen Platz. Das Säli wird in akustischer Hinsicht verbessert mit dem Ziel, dass Gruppen bei Anlässen ungestört tagen können. Die vorhandenen, markanten Nussbaumtische bleiben, ebenso der Rosenkiosk von Walter Grimmer. «Das Central bleibt das Central», versichern die neuen Pächter, die bei der Renovation auch mit Handwerkern aus der Region zusammenarbeiten werden und klarmachen: «Das Restaurant wird nicht zum Ausstellungsobjekt von Kurt Wohndesign.»

Die offizielle Eröffnung ist auf Anfang März 2022 geplant, es ist aber auch vorgesehen, ab der dritten Januarwoche und im Februar im Aussenbereich mit einem geheizten Zelt ein Provisorium zu errichten. Die Terrasse wird mit neuem Mobiliar und einer neuen Beleuchtung ausgestattet.

Führungscrew komplett

Neue Geschäftsführerin wird Claudia Hofmann, die mit ihrer Familie seit 13 Jahren im Knonauer Amt lebt. Sanja Cisarik, die dem «Central» schon lange treu ist und die Küche mit viel Herzblut führt, bleibt weiterhin Küchenchefin. Jessica Kraaz wird zur Chefin de Service befördert. Der grösste Teil der heutigen Mitarbeitenden bleibt dem «Central» auch nach dem Pächterwechsel erhalten. Und im Hintergrund ist Mirco Kurts Lebenspartner Philipp Krapf zusammen mit der Familie Kurt in der Geschäftsleitung dabei. Er ist eidgenössisch diplomierter Leiter Restauration und ausgebildeter Koch EFZ.

Mit Portfolio-Lebensstil im Arbeitsmarkt attraktiv bleiben

Einzigartig sein mit gezielt kombinierten Kompetenzen und Ressourcen

Die Arbeitswelt verändert sich in den rund 40 bis 50 Jahren der Erwerbstätigkeit eines Menschen. Die technischen Errungenschaften beschleunigen das Tempo. Neue Berufe und Funktionen tauchen auf, andere verschwinden. Es gilt, arbeitsmarktattraktiv zu bleiben.

von regula zellweger

Die Natur macht es uns vor: Sie setzt auf Diversität. Auf das Überleben aufgrund von Vielfalt. Die Vielfalt in der Natur ist eine Überlebensstrategie für eine oft nicht voraussehbare Zukunft, geprägt von den aktuellen Umweltveränderungen. Was als Strategie für die Zukunft unserer Erde gilt, kann auch auf das erfolgreiche Bestehen in der Arbeitswelt übertragen werden.

Mehrgleisig und vielschichtig

Erfahrungen, Kenntnissen, Fachwissen, Verhaltensmustern, Überzeugungen, Strategien und dem Vernetztsein mit Menschen. Schaut man sich die beruflichen Laufbahnen von erfolgreichen Menschen an, sieht man, dass diese sich immer wieder Herausforderungen, wie beispielsweise einem Karrieresprung oder einer anspruchsvollen Weiterbildung, gestellt haben.

Man macht sich immer mal wieder die Präferenzen, die Wünsche und Träume, in den Bereichen Familie, Gesellschaft, Beruf und Freizeit bewusst. Wie will ich mein Leben in diesen Bereichen gestalten? Und wie bringe ich alles unter einen Hut?

Aus all diesen Puzzleteilen schafft man sich einen Lebensstil, der darin besteht, aus einem wachsenden Fundus immer wieder einen neuen Mix zusammenzustellen. Ein essenzieller Bereich der Lebensgestaltung ist die berufliche Laufbahngestaltung.

Portfolio-Lebensstil

womit auf die Situation in Wirtschaft und Arbeitsmarkt reagiert werden kann. Der Begriff Portfolio bezeichnet eine Sammlung von Objekten eines bestimmten Typs. Im übertragenen Sinne kann es auch eine Sammlung von hilfreichen Methoden, Verfahren oder Handlungsoptionen bedeuten. Im Bildungs- und Arbeitsbereich kann ein Portfolio Bildungsnachweise, Arbeitszeugnisse, Auszeichnungen, Lern- und Berufserfahrungen sowie Resultate der individuellen Persönlichkeitsentwicklung zusammenfassen.

Lebensstil bezeichnet umgangssprachlich die Art und Weise der Lebensführung. Darunter werden wiedererkennbare Kombinationen von persönlichen Werten und Einstellungen, Präferenzen in den Bereichen Familie, Gesellschaft, Beruf und Freizeit zusammengefasst – dies im Rahmen der individuellen Möglichkeiten und der einzigartigen Persönlichkeit. All dies sind Puzzleteile für die Lebensgestaltung.

Portfolio-Lebensstil beinhaltet sowohl das bewusste Kombinieren von vorhandenen Puzzleteilen als auch Offenheit für das unspezifische Sammeln von Ressourcen und das Vernetzen mit Menschen. So schafft man sich optimale Wahlmöglichkeiten. Es verlangt Selbstreflexion, Sehen und Einsehen, Aktivitäten, Zulassen, Loslassen.

Selbstbewusstsein

Der Portfolio-Lebensstil hat zum Ziel, nicht einfach eine Anpassungsstrategie zu wählen, sondern proaktiv durch individuelle Kombinationen einzigartig zu sein. Wenn Talente und Präferenzen erkannt und gefördert werden, bekommen Profile ausgeprägte Ecken und Kanten.

Menschen, die ihr einzigartiges Profil stetig bereichern, selbstbewusst «verkaufen» und gezielt nutzen, um ihr Leben befriedigend, sinngebend und lustvoll zu gestalten, werden Lösungen finden für Fragen, die uns die Zukunft stellen wird und von denen wir heute noch nicht wissen, welche Kompetenzen zu deren Lösungen nötig sein werden.

Um den Portfolio-Lebensstil zu leben, benötigt man ein Portfolio, eine Sammlung der Interessen und Kompetenzen, der Werte, Wünsche und Träume, des Potenzials. Der nächste Schritt verlangt eine Reihenfolge der Präferenzen. Was ist mir im Arbeitsleben am wichtigsten?

Komplex wie Musik

Danach gilt es, einen Mix herzustellen, der realistisch ist. Man entwickelt seinen persönlichen Weg als eine Strategie auf unterschiedlichen Ebenen, mit der Option, immer wieder neu entscheiden zu können. Man kann diese Strategie mit Musik vergleichen, die aus unterschiedlichsten Elementen besteht: aus verschiedenen Stimmen und mit verschiedenen Instrumenten, mit Hauptthemen und Nebenthemen, Soli, Spannungsaufbau und Spannungsauflösung, langsamen und schnellen Sätzen, mit Pausen und in unterschiedlichen Tempi und Lautstärken – und mit der Option, dass auch mal eine Saite reisst, ein falscher Ton entsteht, man mal eine Disharmonie aushalten oder eine Begleitrolle spielen muss.

Mit dem aktiven Gestalten des beruflichen Portfolios übernimmt man die Verantwortung für die eigene Befindlichkeit in der Arbeitswelt und vermeidet zukunftsgerichtet ausweglose Situationen oder eine hoffnungslose Opferrolle.

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Hedingen «Ich singe dir mit Herz und Mund» – Singgottesdienst zum Zuhören und Mitsingen mit Star-Tenor Sascha Emanuel Kramer, Pfarrer Ueli Flachsmann Montag, 18. Oktober 19.30 Orgelstunde mit Viswas Orler, Werkeinführung auf der Empore, Kirche Aeugst. Georgi Mushel, Toccata in C-Dur (aus der «Uzbekistan Suite»). Donnerstag, 21. Oktober 12.00 Mittagessen Generation 60+, in der Chilestube Mit Anmeldung bis Montag, 18. Okt. bei Ruth Bieri, 078 826 50 65, ruth.bieri@kirche-aeugst.ch Unkostenbeitrag 20 CHF pro Person, Zertifikat erforderlich

Ref. Kirche Affoltern am Albis

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Regional-Gottesdienst in Bonstetten, Pfrn. S. Sauder 9.30 Fahrdienst vor der Senevita, Kirche und Post Dienstag, 19. Oktober 9.30 Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Chilehuus 14.00 60plus Spielenachmittag im Ulmensaal Es gilt Zertifikatspflicht.

Zuhause alt werden. Wir unterstützen Sie.

prosenectute.ch | IBAN CH67 0900 0000 1570 3233 7 Ref. Kirche Bonstetten

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Hedingen mit Pfr. Ueli Flachsmann und Anette Bodenhöfer, Orgel www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Hausen mit Pfarrerin Irene Girardet. Taufe von Melina Leandra Theiler

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Musikalischer Gottesdienst Der Profi-Tenor Sascha Emanuel Kramer wird mit seiner wunderbaren Stimme diesen Gottesdienst bereichern. Begleitet wird er von Anette Bodenhöfer an Orgel und Klavier. Liturgie: Pfarrer Ueli Flachsmann Für diesen Gottesdienst gilt eine Zertifikatspflicht für alle Personen ab 16 Jahren. Bitte Zertifikat und Ausweis mitnehmen.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Hausen mit Pfrn. Irene Giradet

Kloster Kappel a. A.

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Freitag, 15. Oktober 19.30 offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche Leitung: Pfrn. Regula Eschle kein Zertifikat erforderlich Dienstag, 19. Oktober 13.30 Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) Donnerstag, 21. Oktober 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch Sonntag, 17. Oktober 2021 kein Gottesdienst in Knonau Gottesdienstbesuch in einer Nachbargemeinde Ref. Kirche Maschwanden

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen am Albis www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen am Albis www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Hedingen www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Regionaler Gottesdienst in Bonstetten Mitttwoch, 20. Oktober 20.30 Vollmondsingen in oder vor der Kirche Ottenbach. Gestaltet von Johanna Werder www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Regionalgottesdienst in Hausen mit Pfarrerin Irene Girardet www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Musik: Ivan Bašicˇ, Orgel Donnerstag, 21. Oktober 14.00 Senioren-Nachmittag in der Kirche Wettswil Tonbildschau, René Schmutz Anmeldung bei Margrit Iseli, Tel. 079 395 14 27 Es besteht Zertifikatspflicht. Bilderausstellung: Inspirationen von Ursula Venosta, in den kirchlichen Räumen Wettswil, geöffnet während der Bürozeiten und nach den Gottesdiensten www.kirche-stallikon-wettswil.ch Samstag, 16. Oktober 17.30 Gottesdienst für Ehe-Jubilare und in Partnerschaft lebende Jubilare mit musikalischer Begleitung Sonntag, 17. Oktober 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa Bitte beachten: In der Kirche gilt ab 50 Personen eine Zertifikatspflicht.

www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Sonntag, 17. Oktober 8.00 Hl. Messe 11.00 Hl. Messe Dienstag, 19. Oktober 19.30 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 16. Oktober 17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 17. Oktober 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Orgel: R. Deuber Opfer: katholische Gymnasien in Bistum Chur Maximal 43 Personen keine Zertifikatspflicht Maskenpflicht, Abstandsregel Pflicht, sich beim Eingang in Kontaktliste einzutragen Anschliessend Chilekafi gültiges Zertifikat (genesen, getestet, geimpft) nötig (mit Personalausweis) keine Maskenpflicht und Abstandsregel 11.00 Taufe von Alina Zeron Mehr unter: www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 17. Oktober 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch Sonntag, 17. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl ‘Nonstop Gebet! Beziehungssache’ Mehr unter www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A.

Wiesenstrasse 10

Alle Veranstaltungen mit Schutzkonzept Sonntag, 17. Oktober 10.00 Gottesdienst Predigt: Fränzi Hari Kingskids und Kinderhüeti Montag, 18. Oktober 8.30 Baby/Kids-Song Donnerstag, 21. Oktober 14.30 Frauen-Treff www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A.

Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 17. Oktober 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20

Sonntag, 17. Oktober 10.30 Gottesdienst Ev. Matthäus 7, 24-27 Hort, Sonntagsschulen, Unterricht Mittwoch, 20. Oktober 20.00 Frauenabend 1.Petrusbrief 3,18-4,9 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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ATEMMUSKULATUR TRAINIEREN –NEU IN OBFELDEN

Jetzt in Obfelden: Kostenlos bei Atemtrainings-Studie mitmachen

Im Gesundheitscenter «dr. rickli Premium Training» entstehen die ersten AtemLounges. Das Training der Atemmuskulatur ist wichtiger Bestandteil eines gesamtheitlichen Gesundheitstrainings. Wieso die Lunge trainieren?

Ganz korrekt wird nicht die Lunge selber, sondern die Muskeln, welche das Ein- und Ausatmen ermöglichen, trainiert. Man spürt innerhalb von 6 Wochen bereits eine deutliche Verbesserung, bei Kurzatmigkeit nach Lungenerkrankungen, Treppensteigen, Wandern und im Sport.

. FÜR DIE ATEMSTUDIE WERDEN P 100 GERÄTE VON IDIAG EINGESETZT. BEKANNT UND EMPFOHLEN DURCH SPRECHSTUNDE DR. STUTZ.

Kann ich nicht einfach wandern oder treppensteigen?

Der Trainingsreiz auf die Skelettmuskulatur ist im Verhältnis zum gezielten und überwachten Training mit der P100 von IDIAG deutlich geringer. Speziell für Personen nach Lungenerkrankungen, die noch nicht in der Lage sind, zu wandern oder treppenzusteigen, wird so ein sanfter Einstieg ermöglicht.

Wie funktioniert die Studie?

Anrufen, Termin ausmachen für eine ganzheitliche Analyse, mit einem einfachen Eintrittstest zur Bestimmung des Lungenvolumens und der Kraft der Atemmuskulatur. Der zeitliche Aufwand ist ca. 60 min. für den ersten Termin. Studienteilnehmende trainieren während 6 Wochen mindestens 2 Trainingseinheiten pro Woche. Eine Einheit dauert je nach Bedarf 15 – 45 Minuten.

Bis zu welchem Alter kann ich mitmachen?

Personen, die ihre Atemleistung verbessen möchten, sei es im Sport, Alltag oder in der Rehabilitation. Grundsätzlich alle Alterskategorien von 15 – 95.

Ich bin interessiert. Wie mache ich mit?

Einfach anrufen und Info-Termin vereinbaren: 043 530 30 30

40 Personen gesucht! Teilnahme an Atemtrainings-Studie Kostenlose Ganzkörperanalyse

• Teilnahme an Atemtrainings-Studie • detaillierte Körperanalyse, Verhältnis Muskel- zu Fettmasse, Anteil und Entwicklungsprognose, viszerales Fett • Klärung muskulärer Dysbalancen • Analyse des Wasserhaushaltes • Teilnahme an Atemstudie • 6 Wochen kostenlos trainieren in der AtemLounge

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Emilia Meincke und Nigge Hégélé leiten den Kurs. (Bild zvg.)

Improvisationstheater ist lernbar

Am 30. Oktober startet ein Kurs in Affoltern

Bereits zum vierten Mal laden die reformierte Kirche Affoltern und das Improvisationstheater Anundpfirsich zu einem Kurs für Improtheater ein. Er richtet sich an alle, die Freude am Spielen haben, gerne lachen und ihre Aufmerksamkeit und Geistesgegenwart trainieren möchten.

Mit an- und aufregenden Spielen, inspirierenden Übungen und kleinen Improvisationen schärfen die Teilnehmenden ihre Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit. Sie entwickeln ihre Fantasie und entfalten ihre Kreativität. Sie üben sich in Präsenz und in Offenheit. Und sie haben sehr viel Spass dabei! Unbeschwert können sie sich ihrer Spiellust hingeben und brauchen keinen Text auswendig zu lernen.

Geleitet wird der Kurs von Emilia Meincke und Niggi Hégélé, zwei Mitgliedern des Zürcher Improvisationstheaters Anundpfirsich. Beide haben viel Erfahrung in Schauspiel, Regie und Theaterpädagogik.

Lucia Sidler, Sozialdiakonin

Der Kurs findet im Chilehuus Affoltern an der Zürichstrasse 94 an folgenden Daten statt: Samstag, 30. Oktober und 11. Dezember, jeweils 10 bis 16 Uhr, dazwischen jeden Mittwochnachmittag von 14 bis 16 Uhr. Kurskosten: 360 Franken. Anmeldungen an buero@pfirsi.ch oder Telefon 044 57 66 222.

Pflegearbeiten in Naturschutzgebieten

Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten pflegt jährlich im Herbst die von ihr betreuten Naturschutzgebiete. Freiwillige Hilfe von Nichtmitgliedern ist willkommen.

Um den Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu erhalten, pflegen fleissige Helfer an den Samstagen vom 30. Oktober und 6. November die von der Naturschutzgruppe Mettmenstetten betreuten Gebiete. Wer gerne an der frischen Luft aktiv etwas für den Naturschutz im Säuliamt tun möchte, ist herzlich eingeladen, an einem der genannten Einsatztermine mitzuhelfen. Ein Einsatz dauert zirka drei Stunden und findet in einem der vier betreuten Naturschutzgebiete statt. Für Pausenverpflegung und Werkzeug wird gesorgt, lediglich festes Schuhwerk und schützende Handschuhe sind mitzubringen.

Als Dankeschön für die Mitarbeit sind alle Helfenden am Samstag, 6. November, zum Znacht im Pfarrhauskeller Mettmenstetten eingeladen.

NSG Mettmenstetten

Mögliche Termine (bitte bei der Anmeldung angeben): Samstag, 30. Oktober, 9 bis 12 Uhr Galgenfeld, 13.30 bis 16.30 Uhr Schürenweiher, Samstag, 6. November, 9 bis 12 Uhr Forainweiher, 13.30 bis 16.30 Uhr Schützenweiher. Anmeldungen über das Website-Formular www.nsg-mettmenstetten.ch oder per E-Mail an Sven Potter: anlaesse@nsg-mettmenstetten.ch.

AGENDA

Freitag, 15. Oktober

Affoltern am Albis

19.30: Fantasien und Wunderlichkeiten für Gitarre mit Meret Klee und Lea Ziegler, Gitarren, und Tobias Stückelberger, Bariton. Werke von der Renaissance bis Neuzeit. Zertifikatspflicht. Reformierte Kirche.

Kappel am Albis

19.30: Offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche. Leitung Pfrn. Regula Eschle. Kappelerhof 5.

Samstag, 16. Oktober

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Bioprodukte, Spezialitäten aus verschiedenen Ländern, Blumen, Selbstgemachtes und vieles mehr. Märtkafi offen bis 17 Uhr. Marktplatz. 20.15: Zeitgeschichte: «Schweizer Reisen im einheimischen Film». Einführung, Filmdokumente und Diskussion mit Historiker Dr. Felix Aeppli. Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr. Kulturkeller La Marotte.

Wettswil am Albis

19.30: Jazz Konzert mit «Loamvalley Stompers». Essen ab 18 Uhr. Bitte reservieren unter 044 700 01 28. Restaurant Hirschen, Stationsstrasse 38.

Sonntag, 17. Oktober

Bonstetten

17.00: Konzert des Panflötenensembles «Corona». Katholische Kirche St. Mauritius.

Dienstag, 19. Oktober

Kappel am Albis

13.30–14.30: Führung durch den Klostergarten, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Mittwoch, 20. Oktober

Affoltern am Albis

18.30–19.50: «Konservierung/ Restaurierung von Glasgemälden». Mit Sarah Longrée, Konservatorin/ Restauratorin Silber und Glasgemälde. Anmeldungen bis 12 Uhr am Tag der Führung auf 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen, Lindenmoosstrasse 1.

Hausen am Albis

07.50: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen). Tageswanderung: FehraltorfFreudwil-Seegräben-Pfäffikon. Gesamtstrecke zirka 14 km, Marschzeit zirka 3½ Std., Aufstieg/ Abstieg 170 m. Mittagessen: Juckerhof, Seegräben. Auskunft/ Anmeldung bis Sonntagabend, 17. Oktober, bei Fredy Laimbacher, 044 764 06 44/079 587 17 79 oder f.laimbacher@bluewin.ch. Treffpunkt Postplatz, Rifferswilerstrasse. Das Panflötenensemble «Corona» freut sich auf die bevorstehenden Auftritte. (Bild Susanne Crimi)

Klassik, Balladen, eingängige Hits

Das Corona Panflötenensemble lädt zum diesjährigen Konzert ein

Ein Konzertprogramm, das quer durch die Jahrhunderte bis heute romantische, träumerische Stücke und beschwingte Ohrwürmer verspricht – Panflöten mal modern, mal besinnlich.

von SuSanne Crimi

Das für dieses Jahr zusammengestellte Programm verspricht einiges. Mit «Air» von Johann Sebastian Bach (BWV 1068) und «Morning Mood» (Morgenstimmung) von Edvard Grieg (aus Peer Gynt, Op. 46) wurden gleich zwei der populärsten Stücke aus dem 18. und 19. Jahrhundert gewählt. Romantische Balladen von Calum Scott, Ronan Keating und Ed Sheeran verleiten dazu, sich zurückzulehnen und zu geniessen, Ohrwürmer aus den Hitparaden der 80er bis in die heutige Zeit werden Füsse im Takt mitwippen lassen.

Die Mitglieder des Panflötenorchesters unter der Leitung von Monika Meier wählten vorgängig die präferierten Musikstücke und Songs aus. Josef Bachmann, seines Zeichens begnadeter Pianist und Arrangeur, schrieb alles für die diversen Tonlagen der Panflöten um. Anschliessend lud er diese auf eine Cloud, worauf die Mitglieder des Orchesters zugreifen und zu üben anfangen konnten. So war auch während der Shutdowns das Einstudieren der Programmelemente möglich. Beim späteren, wieder möglichen Zusammenspiel sassen die Musikstücke bei allen bereits recht gut. In den Haupt- und Generalproben musste nur noch auf Tempo und Einsätze geachtet werden.

Eindrückliche Solopartien

Maja Berglas lässt beim Song «4You Are the Reason» (Calum Scott) ihre Panflöte bittend erklingen. Im Songtext ist die Rede von verlorenem Schlaf, Hoffnungslosigkeit, Erklimmen von Bergen und Durchschwimmen von Ozeanen, um das Verlorene wieder zu erlangen. Rita Keiser schafft mit ihrer musikalischen Darstellung des Songs «When You Say Nothing at All» (Ronan Keating) eine romantische Atmosphäre, sanfte Töne lassen ein Lächeln auf Gesichtern der Zuhörer und einen träumerischen Ausdruck in den Augen entstehen. Monika Maier mit Ed Sheerans Lied «Perfect» lässt erkennen, dass eine ihrer Lieben die zur Panflöte ist. Begleitet werden die Solistinnen mit einem subtilen und emotionalen Hintergrundspiel am Klavier durch Josef Bachmann.

Erstaunliche Interpretationen

Viel Rhythmus und Takt finden sich im Startsong «Ho Hey» von den Lumineers, wo das Orchester während dem Spiel wie im Originalsong mit den Füssen aufstampft. Hits von DJ Antoine, Madonna und Abba sorgen für eine beschwingte Stimmung. Joel Rudin hat sich Alicia Keys «If I Aint Got You» als Solostück mit Begleitung ausgesucht. Es gelingt ihm gut, das Soulig-Jazzige dieser Ballade auf sein Instrument zu übertragen. Nils Wirth auf dem elektronischen Schlagzeug begleitet das Orchester umsichtig und einfühlsam. «Morgentau», ein Stück aus «der Literatur für Alphörner», so Josef Bachmann, entführt die Zuhörer in die Bergwelt.

Am Ende der Probe strahlt Monika Meier ihr Orchester an: «Das war ja richtig super – ich bin wirklich beeindruckt. Unser Publikum kann sich freuen». Die Vorfreude auf die drei Konzerte, die das Corona Panflöten-Orchester geben wird, ist auf allen Gesichtern deutlich zu erkennen.

Konzertdaten: Sonntag, 17. Oktober, 17 Uhr, kath. Kirche Bonstetten, Samstag, 23. Oktober, 19 Uhr, ref. Kirche Muri, Sonntag, 24. Oktober, 17 Uhr, ref. Kirche Affoltern, www.pan-corona.ch.

Schlaf gut, kleiner Igel!

Wo schläft der Igel im Winter? Findet das Eichhörnchen alle versteckten Nüsse wieder und warum hat die Ente im eiskalten Wasser keine kalten Füsse? Die Stiftung Reusstal entdeckt an einem Familienanlass auf spielerische Art die herbstliche Natur. Teilnehmende können dabei erfahren, wie sich Tiere und Pflanzen auf den langen Winter vorbereiten.

Der Anlass wird von Sarah Wettstein, Umweltgeowissenschafterin, Stiftung Reusstal, geleitet und richtet sich an Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Auch jüngere Geschwister sind unter Betreuung herzlich willkommen.

Stiftung Reusstal

Samstag, 30. Oktober, Beginn: 14 Uhr, Ende: zirka 16 Uhr. Treffpunkt: Parkplatz Reussbrücke RottenschwilUnterlunkhofen (Rottenschwiler Seite). Kosten: Erwachsene 12, Kinder 8 Franken (jüngere Geschwister kostenlos). Anmeldung bis Montag, 25. Oktober, an veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22:

«Grenze oder Brücke?». Die Vielfältigkeit des Schaffens der Aeugsterin Lavinia Rheinheimer zwischen Werbung und Kunst. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30 Uhr. Bis. 17. Dezember.

Aeugstertal (Aeugst Am Albis)

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat:

Sonderausstellung «Barbie: Von der Luxuspuppe zum Massenspielzeug». Fr bis So 11–17 Uhr und nach Voranmeldung. Bis 31. Dezember.

Hausen Am Albis

Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18:

Kunst in Hausen 2021. Werke von 27 lokalen Kunstschaffenden und Jugendtreff Chratz. Mit Bistro und abwechslungsreichem Rahmenprogramm. www.kulturimdorf.ch. Do 17-22, Fr 18-22, Sa 16-22, So 10-14 Uhr. 21. bis 24.Okt.

Donnerstag, 21. Oktober

Affoltern am Albis

14.00–17.00: Waffelspass in den Herbstferien. Im Kafi Lollipop können Gross und Klein selber Waffeln herstellen und mit Kaffee oder Tee geniessen. Spielzimmer für Kinder. Familienzentrum, Zürichstrasse 136. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «LaMarotte Swingtett». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte, Besucherzahl beschränkt. Kellertheater LaMarotte, Centralweg 10.

Bonstetten

08.15: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Lenzburg-Eichberg-Dottikon. Wanderzeit zirka 3¾ Std. Anmeldung und Auskunft: Chapi Boller, 044 701 13 95. Treffpunkt Bahnhof.

Hausen am Albis

17.00-22.00: Kultur im Dorf präsentiert: Vernissage «Kunst in Hausen». Werke von 27 lokalen Kunstschaffenden. Apéro, Lyrik mit Gitarrenmusik, Bistro. Gemeindesaal Weid, Schulhausstr. 18.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Ottenbach

07.33: Ottenbach60+ Wandergruppe: Mit Bus 215 und weiter mit Bahn und Bus bis Seelmatten. Wanderung von Seelmatten über Schauenberg nach Elgg. Mittagessen im Restaurant Guwil-Müli. (Zertifikatspflicht). Wanderzeit 3⅓ Std. Anmeldung und Auskunft bis Mittwoch, 20. Oktober, 12 Uhr bei Ursula Hug, 044 761 21 46 oder ursula.hug@swissonline.ch. Besammlung bei der Postautohaltestelle Zentrum.

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ENGLISH ORIGINAL No Time To Die E/d 14 Do Mo Di Mi 20.00 So 19.00

CH-Premiere

D 6 Schule der magischen Tiere Do Fr Sa So Mi 14.00 Täglich (ausser So) 17.00

D 6

The Boss Baby 2 Sa Mi 14.30 So 11.30 13.45

«CO2-neutrale Kreuzfahrt» mit Pago Libre & Sooon

Die nächsten Tage im Kellertheater LaMarotte

Swiss Tours: Schweizer Reisen im einheimischen Film

Dr. Felix Aeppli, Historiker Einführung – Filmdokumente – Diskussion

Jede Epoche hat ihre bevorzugten Reiseziele, ihre spezifischen Verkehrsmittel und ihren eigenen filmischen Blickwinkel. Im Zweiten Weltkrieg gönnte sich eine Klasse aus der Stadtzürcher Töchterschule zur bestandenen Matura eine Velotour durchs Tessin. Und für ein französisches Mädchen, das zur Erholung von den Kriegswirren ein paar Monate in der Schweiz weilte, sollte eine Schifffahrt auf dem Urnersee den Höhepunkt des Aufenthalts bilden. Nach Kriegsende durften sich amerikanische GIs im Urlaub vor dem Matterhorn im Skifahren üben, und in den Fünfzigerjahren ging es für ein junges Paar abermals ins Tessin, nun aber im offenen Cabriolet und in Farbe. Im Umkreis der 1980er-Bewegung gelangten auch weniger pittoreske Ecken der Schweiz ins Bild, und in der Postmoderne wurde erstmals auch mit touristischen Klischees gespielt.

Der Zürcher Historiker Dr. Felix Aeppli zeigt repräsentative Ausschnitte aus Schweizer Filmdokumenten und ordnet sie in das Zeitgeschehen ein.

Samstag, 16. Oktober, Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr, ab 19 Uhr Käsespezialitäten von Chäs Stöckli (Reservierung erwünscht), Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 25, Mitglieder 18, Kulturlegi 12 Franken, Essen 20 Franken. Besucherzahl beschränkt, Zertifikatspflicht. Das Album «FriendShip» von Pago Libre & Sooon erscheint Ende Oktober 2021.

(Bild zvg.)

LaMarotte Swingtett

Duke Seidmann ts, voc|John Service tb |Peter Niederer p|Christoph Häfeli g| Arno Calonder b|Thomas Gütermann d Das LaMarotte Swingtett spickt sein jeweiliges Programm regelmässig mit neuen Überraschungen aus den verschiedensten Epochen des Jazz. Unter dem Motto «Stompin’ at the LaMarotte» erklingt dieses Mal ein bunter Strauss an swingenden Tunes. Mit Premieren und neu einstudierten Arrangements wird das Publikum bestimmt aus den Reserven gelockt.

Donnerstag, 21. Oktober, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken.Besucherzahl beschränkt, Zertifikatspflicht.

Pago Libre & Sooon

Sooon: Sonja Morgenegg: Gesang, Jodelstimme, Gitarre; Tony Majdalani: Stim-

Rosen-Verwirrungen und James Bond

Kino Mansarde mit Welt- und Gartenaction

Nach den Herbstferien geht es im Kino Mansarde um eine passionierte, finanziell aber arg angeschlagene Rosenzüchterin und um James Bond, der zwar auf Jamaika im Ruhestand wäre, dann aber doch zu einer Rettungsmission aufbrechen muss.

In «La Fine Fleur» züchtet Eve Fernet (Catherine Frot) leidenschaftlich Rosen – kann sich aber keine Angestellten mehr leisten. Denn die Konkurrenz in Gestalt eines nur auf Profit ausgerichteten Gartenkonzerns macht ihr das Leben schwer. In der Not stellt sie zwei Arbeitslose und einen Ex-Häftling aus einem Resozialisierungsprojekt als Helfer ein, was naturgemäss nicht von Anfang an reibungslos verläuft. Und eigentlich möchte Eve ja eine neue Rosensorte züchten, um den nationalen Rosenzuchtwettbewerb zu gewinnen.

So schreckt die Rosenzüchterin in dieser französischen Komödie auch vor kriminellen Methoden nicht zurück, um ihren Betrieb zu retten. Ihre drei neuen Angestellten Samir, Nadège und Fred sind sehr unterschiedliche Charaktere und brauchen eine Weile, bis sie mitziehen – schlussendlich wachsen die Vier aber zu einem schlagkräftigen Team zusammen.

Die farbintensiven Bilder von der Schönheit und der Vielfalt der Rosen und die malerischen Aufnahmen der Landschaft des Burgunds runden diesen sympathischen Feelgood-Movie auf eine gelungene Weise ab. (Donnerstag, 21. Oktober, und Freitag, 22. Oktober, jeweils um 18 Uhr, 105 Minuten, F/d)

«Daniel Craig sagt Adieu als 007»

James Bond hat seine Lizenz zum Töten im Auftrag des britischen Geheimdienstes abgegeben und geniesst eigentlich seinen Ruhestand in Jamaika. Die friedliche Zeit nimmt aber ein unerwartetes Ende, als sein alter CIAKollege Felix Leiter auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Ein bedeutender Wissenschaftler ist entführt worden und muss so schnell wie möglich gefunden werden.

Was als simple Rettungsmission beginnt, erreicht bald einen bedrohlichen Wendepunkt, denn Bond kommt einem geheimnisvollen Gegenspieler auf die Spur, der im Besitz einer brandgefährlichen neuen Technologie ist.

Ralph Fiennes, Léa Seydoux, Naomie Harris, Christoph Waltz, Jeffrey Wright – was sich liest wie die Gästeliste für die nächste Oscarverleihung, ist das Schauspielerensemble, mit dem Daniel Craig sich bei seinem letzten offiziellen Einsatz als James Bond die Leinwand teilt. Für die Filmmusik konnte Komponistenlegende Hans Zimmer gewonnen werden. (Donnerstag, 21. Oktober, und Freitag, 22. Oktober, jeweils um 20.30 Uhr; 163 Minuten, E/d/f) .

Kino Mansarde

Kino Mansarde, Seetalstrasse 6, Muri. Sitzplatzreservierung via www.kinomansarde.ch. Im Kino sind nur Besucher mit einem gültigen Covid-Zertifikat und Personalausweis zugelassen. me, Perkussion; John Wolf Brennan: Piano, Melodica.

Pago Libre: John Wolf Brennan: Piano, Melodica, Arkady Shilkloper, Horn, Alp- und Flügelhorn; Florian Mayer: Violine;Rätus Flisch: Bass.

Plattentaufe im LaMarotte: Für ihr neuestes Album haben sich das Quartett Pago Libre und das Trio Sooon zusammengetan. Das «Scharnier» bildet John Wolf Brennan, welcher beiden Formationen angehört.

Ein zentrales Stück spielt ein Lied aus dem 17. Jahrhundert: Arabes Guggisbärg, in dem Vreneli sich nicht in Simes Hansjoggeli verliebt, sondern in einen marokkanischen Beduinen: Sidi Abdel Assar vo El Hama. Im weiteren Programm treffen John Lennon und 007 aufeinander (Hey Bulldog – but where’s James?) ein keltisch-helvetisches Höhefüür auf die Polizei oder ein mongolischer Reiter auf eine arabisierte Sarabande von Deep-PurpleOrganist Jon Lord. Eingeleitet wird diese «CO2-neutrale Kreuzfahrt» durch eine federleichte Studie in Schiffs-Salonmusik. Das Album «Pago Libre & Sooon: FriendShip» erscheint Ende Oktober 2021 bei Leo Records.

Im Gedenken an den ehemaligen LaMarotte-Präsidenten Daniel Breuss, der Anfang Jahr unerwartet verstarb.

Samstag, 23. Oktober, Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40, Mitglieder 30, Kulturlegi 20 Franken. Besucherzahl beschränkt, Zertifikatspflicht.

Hans-Ruedi Widmer, «LaMarotte»

The Chäller – Stand-Up-Comedy vom

Feinsten. (Bild zvg.) «The Chäller Family» live

Am Freitag, 29. Oktober, tritt im Gemeindesaal Ottenbach Chäller mit seinem dritten abendfüllenden ComedyProgramm auf. Der Gewinner der Swisscom Open Stage 2021 überzeugt als Stand-Up-Bauchredner seit einigen Jahren sein Publikum.

Chäller steht nicht allein auf der Bühne. Mit dabei ist Opa Chäller, der mit seiner direkten Art und seiner leichten Demenz das Treiben im Altersheim kritisiert. Der Inder Agarwal Kanagaratnam mit seinem unverkennbaren Akzent und auch die Lippe sorgen für unvergessliche Unterhaltung mitten in Ottenbach. Ein weiteres Highlight: Der Comedian wagt ein Chällerfon direkt aus dem Gemeindesaal!

Verein Kultur Ottenbach

Türöffnung 19 Uhr. Gleichzeitig startet der Barbetrieb. Vorstellung um 20 Uhr. Tickets können für 25 Franken an der Abendkasse erworben werden. Wer vorher seine Karte reservieren möchte, kann dies auf www.eventfrog.ch tun. Es gelten die aktuellen Corona-Richtlinien – genaue Informationen auf www.kultur-ottenbach.ch. ANZEIGE

Finanzkolumne

Judith Albrecht, Leiterin Finanzberatung, Zürcher Kantonalbank

Wertschriftenlösungen in der Altersvorsorge

Digitale Lösungen bieten einen einfachen Zugang

Das Schweizer Vorsorgesystem steht vor grossen Herausforderungen: Die Lebenserwartung steigt und die Zinsen verharren auf einem historisch tiefen Niveau. Um die Renten sicherstellen zu können, ergreifen viele Pensionskassen Massnahmen. Dazu zählen die Erhöhung oder Verlängerung der Beitragspflicht sowie die Senkung der Verzinsung und des Umwandlungssatzes.

Von den Betroffenen ist daher mehr Selbstverantwortung gefragt. Um den Lebensstandard im Alter zu halten, wird die private Vorsorge in der dritten Säule (Säule 3a) immer wichtiger. Damit lassen sich tiefere Leistungen und allfällige Vorsorgelücken aus der ersten und zweiten Säule abfedern.

Bei der Säule 3a können sich Sparerinnen und Sparer zwischen gebundenen Versicherungspolicen bei Versicherungen und Sparlösungen bei Banken (Zinskonto oder Wertschriften) entscheiden. Ein 3a-Vorsorgekonto funktioniert ähnlich wie ein langfristig gebundenes Bankkonto. Bis zum gesetzlich festgelegten jährlichen Maximalbetrag von aktuell 6‘883 Franken kann flexibel und ohne Sparzwang darauf eingezahlt werden. Nur: Auf einem 3a-Konto gibt es im anhaltenden Tiefzinsumfeld kaum noch Zins. Deshalb kann sich die Anlage in einer Wertschriftenlösung lohnen. Hier investiert man je nach Anlegerprofil in einen breit diversifizierten Fonds bzw. in eine Anlagegruppe und nimmt bereits mit kleinen Beiträgen an den Finanzmärkten teil. Vorsorgegelder, welche häufig über einen langen Anlagehorizont verfügen, sind für Investitionen in Wertschriften geeignet, da mögliche negative Wertschwankungen über eine längere Zeitspanne abgefedert werden können. Hinzu kommt der «Zinseszinseffekt» – der Einfluss der fortlaufenden Wiederanlage von Erträgen aus Aktien und Obligationen auf die Wertentwicklung der Guthaben.

Trotz dieser guten Sparmöglichkeit legen viele Schweizerinnen und Schweizer ihr Geld in der Säule 3a noch nicht in Wertschriften an. Digitale Lösungen bieten hier einen einfachen Zugang – wie bspw. «frankly» der Zürcher Kantonalbank. Die kostengünstige Vorsorge-App gewährt Transparenz und Übersicht bei der Verwaltung der Guthaben.

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FC Affoltern weiter auf dem Vormarsch

FC Affoltern a/A 1 – FC Schwamendingen 2

Die Mannschaft von Trainer Boris Jevremovic und Kemal Bulut hat sich in den letzten Partien in einen wahren Torrausch gespielt und nicht weniger als 20 Treffer erzielt. Dank den zuletzt auch in der Defensive guten Leistungen hat sich der FCA auf den zweiten Tabellenrang vorgearbeitet und ist erster Verfolger von Liga-Krösus Zürich City SC.

Wer hätte das gedacht! Nach einem durchschnittlichen Meisterschaftsbeginn mit lediglich vier Punkten aus drei Partien hat der FCA die Ampeln nun definitiv auf Grün gesetzt und ist mit zuletzt drei Siegen in Folge so richtig in Schwung gekommen. Natürlich wiegen die unnötigen Punktverluste vor allem gegen Republika Srpska noch schwer im Gepäck, doch bleibt der Mannschaft nichts anderes übrig, als nach vorne und von Spiel zu Spiel zu schauen.

Nach den zuletzt so guten Auftritten hat sich die Mannschaft diese Woche auch im Training bestens gelaunt und ausgezeichnet präsentiert. Mit den erreichten Erfolgserlebnissen sind auch die Selbstverständlichkeit und das Selbstvertrauen weiter gestiegen und manch ein Pass oder Schuss ging leichter und schwungvoller über den Spann. Das Trainergespann freut dies natürlich auch, denn aktuell präsentiert sich das Kader ziemlich gut in Form, ist ausgeglichen und bietet Spielraum für verschiedene Startformationen beim nächsten Auftritt.

Als nächstes Team gastieren die Schwamendinger Reserven aus Zürich Nord auf der Sportanlage Moos. Die Gäste aus dem Stadtkreis 12 sind nicht gut in die Meisterschaft gestartet und liegen aktuell im hinteren Tabellenbereich. Eine Flucht nach vorne ist für sie also nur mit Punktezuwachs möglich. Der FCA seinerseits möchte ebenfalls Punkte einfahren, um weiterhin an der Tabellenspitze dabeizubleiben und sicher nicht unnötig den Abstand zum Tabellenführer grösser werden zu lassen. Es ist also eine spannende und unterhaltsame Partie zu erwarten.

Anspiel ist am Sonntag, 17. Oktober, nachmittags um 13 Uhr auf der Sportanlage Moos. Das Fanion-Team freut sich auf regen Besuch und eine tolle Unterstützung.

Harry Wettstein

Spiele vom Wochenende: Sonntag, 17. Oktober, 11 Uhr Aktive Herren FCA 2 – FC Birmensdorf, 13 Uhr Aktive Herren FCA 1 – FC Schwamendingen.

Niederlage nach viel Pech im Abschluss

SHC BW – Grenchen-Limpachtal 4:10

Der SHC Bonstetten-Wettswil verlor gegen Grenchen-Limpachtal klar mit 4:10.

Nachdem man letztes Wochenende im Derby gegen Horgenberg reüssieren konnte, waren die Säuliämtler auch gegen die 2. Mannschaft des SHC Grenchen-Limpachtal dementsprechend motiviert.

Das Spiel konnte dann auch nicht besser beginnen. Nach einem Schuss von Suter konnte der Torhüter der Grenchner nur nach vorne abprallen lassen, wo Baur goldrichtig stand und den Ball nach gut einer Minute zur 1:0-Führung einschob. Baur war es auch, der wenig später die erste Strafe des Spiels aufgebrummt bekam. Diese Chance liessen sich die Solothurner nicht nehmen und glichen die Partie postwendend wieder aus. Danach gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Die Grenchner nahmen im Verlaufe des ersten Drittels immer wieder Strafen entgegen. Gegen Ende des ersten Drittels kam der SHC BonstettenWettswil sogar zur Chance, in doppelter Überzahl zu agieren. Nach mehreren guten Gelegenheiten und nachdem die erste Strafe der beiden bereits wieder abgelaufen war, konnte man doch noch zum mittlerweile verdienten 2:1 einschieben. Torschütze war Sidler.

Im zweiten Drittel kamen die Solothurner besser aus der Kabine und bis Spielmitte konnten sie die Partie auf 2:3 zu ihren Gunsten drehen. Doch auch hier hatten die Säuliämter die passende Antwort und Haller konnte nach einem wunderschönen Querpass Sidlers abermals ausgleichen. Dies stachelte die Gäste noch mehr an und sie konnten nach und nach die Oberhand über die Partie gewinnen. Bis zum Ende des zweiten Drittels zogen sie auf 3:6 davon. Das Heimteam kam zwar auch zu nennenswerten Chancen, konnte diese aber leider nicht ausnutzen. Im letzten Drittel konnte man die Chancenverwertung auch nicht verbessern. Im Gegenteil, Grenchen konnte noch drei Treffer nachlegen. Knapp drei Minuten vor Schluss kam so noch Torhüter Yannis Moll zu seinem Debut bei der ersten Mannschaft. In den Schlussminuten fiel noch je ein Tor auf beiden Seiten. Das Schlussresultat lautete satte 4:10 für die Gäste aus Solothurn. Schlussendlich war das Resultat sicherlich nicht unverdient, wenn auch eher zu hoch ausgefallen, hatte das Heimteam doch sehr viel Pech im Abschluss vor dem Tor.

Dan-Kris Tschudin

Im nächsten Spiel empfängt der SHC BonstettenWettswil den starken SHC Bettlach. Sonntag, 17. Oktober, 14 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil.

Vier Medaillen für Ämtler Teams

Schweizer Meisterschaft Vierkampf in Amriswil

Zwei Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille brachten die drei Ämtler Teams von der Schweizer Meisterschaft in Amriswil nach Hause. Gold für Luc Kern, Silber für Luise Felner und für das Team Girstel und Bronze für Birkenhof Affoltern. Der fünfte Rang für das Nachwuchsteam Birkenhof Albis.

Wie üblich fanden am Samstag, 9.Oktober, die 50 Meter Freistil im Schwimmen, sowie die 3000 Meter Geländelauf für die Teilnehmenden statt, die Aktiven (ab 21 Jahren) werden etwas geschont mit der halben Distanz. Das Team Albis belegte den ersten Platz in der Teamwertung, der 14-jährigen Julia Wagner fehlten nur drei Sekunden auf den Sieg. Überragend die Leistung von Luc Kern mit dem ersten Rang.

Am Sonntag früh klebte das Pech am Team Albis, vom Startplatz 1 mit noch «lustigen» Pferden, sehr nervösen Amazonen und wenig Zeit zum Einreiten landeten sie unverdient auf dem letzten Platz. Dieselben Pferde eine Stunde später, schön warm und ruhiger, klassierten sich auf dem dritten Rang mit dem Team Lorze. Verdient die Siege vom Aktiv-Team Girstel, die drei Damen Grossenbacher auf den ersten Plätzen. Birkenhof Affoltern mit den Siegen von Luise Felner (B), Luc Kern (A) und dem 2. Rang für Florence Ott (A) belegten den ersten Rang in ihrer Paradedisziplin.

Beim technisch sehr schwierigen Parcours begruben sich die Goldträume vom Team Affoltern und eine bessere Klassierung für das Team Albis. Erfolgreich das Team Girstel, sie spielten ihre Routine mit ihren eigenen Pferden aus und belegten den Ehrenplatz, Rang zwei für Anja Grossenbacher und drei für Mirjam Dobler. Damit sicherten sie sich die Silbermedaille. Dank tollem Ritt mit hohen Stilnoten vom Sieger Luc Kern und dem vierten Platz von Luise Felner eroberte Affoltern noch den Bronzeplatz. Wie sagt man so schön: nicht Gold verloren, sondern Bronze gewonnen. Von sieben Equipen erreichte das Team Albis den 5. Rang.

In der Einzelwertung nach allen Disziplinen war Luc Kern nach 2020 erneut Team Affoltern (hinten v.l.n.r.): Florence Ott, Luc Kern, Luise Felner, Vivienne Lips, (vorne v.l.n.r.): Julia Wagner, Chiara Fontana, Reja Meerstetter, Kiana Abderhalden. Daneben Susanne Schelling. (Bild Sonja Meerstetter)

Team Girstel (v.l): Anja, Maya und Lisa Grossenbacher und Mirjam Dobler. (Bild zvg.)

Schweizer Meister, den umjubelten zweiten Platz erreichte Luise Felner. Vainqueur de l’Hôta vom Birkenhof war erneut das beste Pferd Dressur/Springen und das mit vier Reiterinnen, die verschiedener nicht sein könnten.

Susanne Schelling

Auszug aus der Rangliste: Teams Birkenhof Affoltern Bronze, 5. Albis. Einzelwertung A: 1. Luc Kern, 10. Florence Ott, 11. Vivienne Lips. Einzelwertung B: 2. Luise Felner, 7. Kiana Abderhalden, 9. Chiara Fontana, 11. Reja Meerstetter, 15. Julia Wagner, Team Girstel Silber. Einzelwertung: 5. Lisa Grossenbacher, 8. Maya Grossenbacher, 9. Anja Grossenbacher, 10. Mirjam Dobler.

Erfolgreicher Saisonabschluss

Hanspeter Aeberli gewinnt bei den Ü-60 an der Côte d’Azur

Hanspeter Aeberli (Aeugstertal) hat vergangene Woche beim Roc d’Azur Bikefestival in Fréjus, Südfrankreich, am fünftägigen Etappenrennen «Roc Trophy» teilgenommen und dabei den Gesamtsieg bei den über 60-jährigen Teilnehmern erreicht.

Mit Siegen in seiner Altersklasse bei zwei grossen Marathons im Südtirol (Sellaronda Hero und Dolomiti Superbike) sowie drei Etappensiegen und dem Gesamterfolg beim Bike Giro im Engadin war Hanspeter Aeberli im Frühling sehr erfolgreich in sein Rennjahr gestartet. Kurz darauf drohte ihm aber nach einem fatalen Sturz bei einer Tour mit Kollegen das frühe Saisonende. Mit den dabei zugezogenen Verletzungen war an ein ambitioniertes Biken während der nächsten zwei Monate nicht mehr zu denken. Der 63-jährige Aeugstertaler versuchte aber, so gut es ging, seine Form zu halten, und nach einem recht vielversprechenden ersten Test am Ironbike in Einsiedeln erfolgte in der vergangenen Woche endlich ein Neustart, die Teilnahme an der 37. Austragung des mittlerweile legendären «Roc d’Azur»-Festivals in Fréjus, Frankreich.

Das «Roc» ist ein riesiges viertägiges Velohappening mit einer grossen Ausstellung, diversen Rennveranstaltungen und bis zu 150 000 Besuchern. Aeberli war schon in den Vorjahren am Start Krönte seine Bikesaison 2021: Hanspeter Aeberli. (Bild zvg.)

und entschloss sich auch 2021 wieder, die mehrtägige Roc Trophy in Angriff zu nehmen. Diese besteht aus fünf Etappen, welche sich stark voneinander unterscheiden.

Zum Start erfolgte am Mittwoch ein Rennen, bei welchem die Zeitmessung nur auf Teilabschnitten erfolgt, dazwischen darf ein etwas gemütlicheres Tempo angeschlagen werden. Am zweiten Tag folgt ein technisch sehr anspruchsvoller Parcours mit vielen Trails und tückischen Auf- und Abfahrten und am Freitag ein langer und sowohl fahrerisch wie auch konditionell fordernder Marathon über 85 Kilometer und knapp 2500 Höhenmeter. Am Samstag, gewissermassen zur Erholung, mit 23 Kilometer Länge fast ein Sprint und am Sonntag dann das Hauptrennen (Roc d’Azur), bei welchem jeweils bis zu 4500 Fahrerinnen und Fahrer am Start stehen. Aeberli ging zwar am dritten Tag beim Marathon im rutschigen und felsigen Gelände ziemlich unsanft zu Boden, schaffte es mit ein paar Blessuren aber ins Ziel und hielt den Zeitverlust in Grenzen. Das Durchhalten wurde schlussendlich belohnt und nach den fünf Renntagen brachte der Säuliämtler die Saison 2021 letztlich doch noch zu einem versöhnlichen und erfolgreichen Ende: vier Tageserfolge und Schnellster der über 60-Jährigen an der Roc Trophy.

Zwei Startende – drei Podestplätze

Gute Resultate für Team Koach vor dem Saisonabschluss

Die Triathlon-Saison in der Schweiz ist zwar beendet, doch internationale Wettkämpfe und nationale Läufe halten TeamKoach-Chef Kurt Müller nach wie vor auf Trab. Beim Ironman 70.3 in Lanzarote holten Erika Schmid und Bernhard Schneider ausser einem 1. und einem 3. Rang in ihren Altersklassen den 3. TeamRang fürs Team Koach heraus.

«Es gibt keine allgemeingültigen Erfolgsrezepte», fasst Coach Kurt Müller zusammen, «vielmehr müssen die Strategien für jeden Einzelfall individuell festgelegt werden.» Bernhard Schneider empfahl er angesichts seiner noch nicht ganz ausgeheilten Achillessehnenverletzung, auf dem Rad einen grösseren Effort zu leisten als üblich, um mit Reserven auf die Laufstrecke zu gehen.

Tatsächlich kam Schneider nach 1.9 Kilometern Schwimmen im Meer bei Playa Blanca als Erster seiner Altersklasse aus dem Wasser. In der langen Wechselzone liess er es langsam angehen, um den linken Fuss beim Barfusslaufen zu schonen, und fiel vorübergehend auf Rang 2 zurück, doch auf dem Rad folgte er dem Rat des Coachs und distanzierte seine Konkurrenten auf der 92 Kilometer langen Strecke mit fünf langen Aufstiegen im Gegenwind und ebenso vielen Abfahrten mit Seiten- oder Rückenwind um mindestens 16 Minuten. Dieses Polster erlaubte ihm, den auf 22.2 Kilometer verlängerten Halbmarathon locker anzugehen und sich ganz darauf zu konzentrieren, die lädierte Sehne nicht zu überfordern. Entgegen kam ihm die Hitze, die ohnehin keine Bestzeiten beim Laufen zuliess. Schliesslich rettete er einen Vorsprung von gut vier Minuten ins Ziel.

Auch für seine Partnerin, Erika Schmid, erwies sich das Rad erneut als die Paradedisziplin. War sie nach dem Schwimmen noch Vierte ihrer Altersklasse, begann sie den Lauf als Zweite. Damit legte sie die Basis, um auf der stark coupierten Strecke sowohl sich als auch dem Team Koach in der Teamwertung den Podestplatz zu sichern.

Sportliche und organisatorische Leistungen

Ein zweites erfolgreiches Ehepaar, das dem Team Koach angehört, Patricia und Roger Neukom aus Adliswil, machte auf sich aufmerksam, und dies nicht nur mit den sportlichen, sondern auch mit den organisatorischen Leistungen, denn Roger ist der OK-Präsident des Sihltaler Frühlingslaufs, der in diesem Jahr pandemiebedingt statt am 1. Mai am 2. Oktober stattfand. Patricia lief dabei in ihrer Altersklasse auf Rang 2. Der Zürcher Ironman-Rekordsieger Ronnie Schildknecht, der ebenfalls dem Team von Kurt Müller angehört, lief overall auf Rang 3 und in seiner Altersklasse auf Rang 1, 34 Sekunden vor dem Aeugster Ultra-Athleten Adrian Brennwald. Youngster Manuel Arnold schrammte als 4. seiner Altersklasse knapp am Podest vorbei. Am vergangenen Wochenende waren Neukoms wieder beide zu Fuss unterwegs, wobei Patricia beim Halbmarathon um den Hallwilersee ihren Mann mit einer Zeit von 1:49:51 Stunden zweieinhalb Minuten hinter sich liess.

Kurt Müller ist nun auf dem Sprung nach Mallorca, wo am kommenden Wochenende ein ganzer Ironman und ein weiterer Ironman 70.3 stattfindet, mit einem erneut starken Aufgebot des Teams Koach. Anschliessend beginnt für die meisten Teammitglieder die Regenerationsphase nach einer denkwürdigen Saison voller Verschiebungen, die immerhin, im Gegensatz zur letzten, stattfinden konnte. «Es nützt nichts, Trainingsweltmeister zu werden», schmunzelt Kurt Müller, «man muss die Leistung auch am Tag X auf die Strasse, den Weg, ins Wasser legen können. Nach der langen Corona-Pause war dies für uns alle, für die Athletinnen und Athleten genauso wie für mich als Coach die grösste Herausforderung, die wir, wie mir scheint, ganz gut gemeistert haben.»

Team Koach

Urs Huber wird noch bis 2025 für Team «Bulls» fahren. Ab nächstem Sonntag startet er am Cape Epic in Südafrika, zusammen mit Simon Schneller als eines der favorisierten Duos. (Bild Martin Platter)

Fahren bis zur WM 2025

Vor dem Start zum Cape Epic hat Urs Huber seinen Vertrag verlängert

Am kommenden Sonntag startet Urs Huber in Südafrika ins achttägige Cape Epic, das vorletzte Rennen dieser Saison. Seinen Vertrag im Team «Bulls» hat er bereits am letzten Sonntag um vier weitere Jahre verlängert. Die WM 2025 am Gran Raid soll sein letztes Rennen werden.

Von Martin Platter

Urs Huber zeigte sich im Vorgespräch auf das am Sonntag beginnende Cape Epic von entwaffnender Abgeklärtheit. Ja, er werde wieder mit seinem jungen «Bulls»-Teamkollegen Simon Schneller fahren. Ja, man rechne sich gute Chancen auf einen Podestplatz aus. Man hoffe, wieder eine derart gute Synchronisation wie zu Beginn der Saison beim überraschenden Gesamtsieg am Andalucia Bike Race zu erreichen. Und das, nachdem es Huber zuletzt gar nicht rund gelaufen war.

An der Schweizer Meisterschaft Ende September am Iron Bike Race warf ihn ein platter Reifen früh im Finale aus der Spitzengruppe und damit der Entscheidung. An der Weltmeisterschaft sechs Tage später auf der Insel Elba gab der 36-Jährige schon im ersten Renndrittel wegen Rückenschmerzen auf. «Da habe ich schon einen Moment gebraucht, bis ich das verkraftet hatte», gibt der Mettmenstetter zu. Dennoch blickt er nun voll Zuversicht auf das bevorstehende Cape Epic, das am Sonntag, morgens um 7.30 Uhr mit dem Prolog auf dem Universitätsgelände von Kapstadt beginnt. Während rund einer Stunde gilt es zunächst alles rauszuhauen. «Nach der ersten Etappe am Montagabend wissen wir dann, mit wem zu rechnen ist. Dann werden wir uns eine Taktik zurechtlegen», so Huber.

Aller guten Dinge sind vier

Vier Sachverhalte geben dem RRC-AmtLeistungsträger Zuversicht: «Es wird diesmal keine Armada von Crosscountry-Topfahrern geben, die das Rennen verrückt machen. Ich rechne mit fünf bis sieben Zweierteams, die für eine Podiumsklassierung in Frage kommen.» Die Strecken der acht Teilstücke seien bereits bekannt. Es wurde nahezu dieselbe Streckenführung von 2020 übernommen, die wegen Corona jedoch abgesagt worden war. (Damit das prestigeträchtigste MTB-Etappenrennen in diesem Jahr nicht nochmals abgesagt werden musste, schob man es erstmals vom Frühling in den Herbst). Dazu kommt die Erfahrung: Huber konnte das Cape Epic bereits 2016 (zusammen mit Karl Platt) gewinnen.

Der wohl wichtigste Punkt ist jedoch: Huber geht bezüglich Existenzfrage relativ unbelastet ins vorletzte Rennen seiner Saison. «Letzten Sonntag habe ich den Vertrag mit ‹Bulls› um weitere vier Jahre verlängert.» Vorausgesetzt er verliert die Freude am Spitzensport nicht vorher, wird die Weltmeisterschaft 2025 im Wallis sein letzter Wettkampf als Elitesportler. «Endlich kommt dann mein Lieblingsrennen, der Grand Raid von Verbier nach Grimentz, als WM-Ausrichter zum Zug», freut sich Huber. Er wird dann bereits 40 sein. Aber was sind schon Zahlen, wenn man weiterhin die Freude am Fahren behält? Kampf gegen den Wind in der «Mondlandschaft» von Lanzarote: Bernhard Schneider im Aufstieg zum Vulkan Timanfaya. (Bild finisherpix)

FCWB will Cup-Schwung nutzen

Nach dem souveränen Sieg in der Cup-Qualifikation geht es für den FC Wettswil-Bonstetten am Samstag gegen Linth 04 wieder um wichtige Punkte in der Meisterschaft.

Das Team von Trainer Oswald spielte sich am vergangenen Samstag gegen Buochs geradezu in einen Spielrausch und sicherte sich mit dem 5:1-Kantersieg die Qualifikation für die nächste Cup-Runde. Es gilt nun diesen Schwung auch in die Meisterschaft zu übertragen, die bisher resultatmässig wechselhaft war. Hinter dem makellosen Leader Baden bleibt es sehr eng und jeder Punkt ist wichtig, will man an der Spitze dranbleiben.

Offensivfussball zu erwarten

Beide Teams sind offensiv ausgerichtet und wollen sich drei Punkte sichern. Entsprechend darf man sich auf eine attraktive und umkämpfte Partie freuen. Das letzte Duell der beiden Mannschaften war geradezu spektakulär, mit dem besseren Ende für den FCWB, der im heimischen Moos zwar 3:2 gewann, dabei aber auch einen Penalty abwehren und sich bis zum Schluss gegen anstürmende Glarner wehren musste. Eine ebenso engagierte Leistung wird auch diesmal notwendig sein, will man das Punktemaximum aus dem Glarnerland entführen.

Linth 04 zu Hause stark

Ähnlich wie bei den Ämtlern, sind auch die Leistungen von Linth 04 von Auf und Ab geprägt. Auf den umkämpften 4:3Startsieg gegen Balzers, folgte eine diskussionslose 0:4-Klatsche gegen Tuggen. Und nach den Siegen gegen Ticino und Eschen/Mauren musste das Team um Trainer Digenti gegen Thalwil wiederum als Verlierer vom Platz. In der Meisterschaft gewann man zuletzt dank eines Penaltys gegen Gossau und im Cup warf man die Tessiner von Paradiso dank eines knappen 1:0-Auswärtserfolgs raus. Vor heimischem Publikum sind die Glarner in dieser Saison noch ohne Punktverlust und diese Serie wollen sie auch gegen den FCWB unbedingt fortsetzen. Die Partie wird am Samstag um 16 Uhr angepfiffen und findet in der Lintharena in Näfels statt.

Oliver Hedinger

Weitere WB-Spiele: Samstag: 17 Uhr KilchbergRüschlikon 1 – FCWB; Sonntag: 10 Uhr Wipkingen 1 – FCWB 3, 11 Uhr Schlieren – Jun. Ab, 15 Uhr Jun. Aa (YL) – Red Star.

Waschen, scheren, striegeln

Viehschau des Braunviehzuchtvereins Oberamt in Hausen

Ob sennisch, das heisst mit allem Drum und Dran einer Alpabfahrt durchs Dorf geführt, oder profan im Anhänger zum Festplatz gefahren: Die Viehschau des Oberämtler Braunviehzuchtvereins ist eines der traditionellen gesellschaftlichen Ereignisse in Hausen und zieht jeweils Züchter, Bauern und Landwirtinnen aus der Gegend genauso an, wie aus der Innerschweiz.

Von nepita Santiago

Als Ausstellerin mit dabei war die junge Landwirtin Michaela Baumann aus Ebertswil, als Zuschauer der neunjährige Stadtzürcher Leandro. «So früh bin ich in den Ferien noch nie aufgestanden», sagte Leandro. Kein Wunder, er war um sechs Uhr morgens bei strömendem Regen mit dabei, als die junge Landwirtin Michaela Baumann die beiden Kühe und die beiden Rinder in den Anhänger verlud.

Der Neunjährige lebt in der Stadt. Natürlich hat auch er schon Kühe gesehen und Bauernhöfe mit ihren Traktoren und Gerätschaften haben ihn, seit er ganz klein war, fasziniert. Aber an einer Viehschau war er noch nie. «Was ist das?», fragte er skeptisch. Hm, Kühe sehen doch alle ziemlich ähnlich aus. Sie sind gross und auch ein bisschen zum Fürchten. Die mit Hörnern jedoch gefallen ihm am besten und wenn sie zwischen den Hörnern noch ein lockiges Haarbüschel – wie Stirnfransen – haben, dann ganz besonders.

Die Euter geben am meisten Punkte

Ja und der Rücken, der sollte nicht ganz gerade sein, sondern einen leichten Bogen nach innen zeichnen, meint er. Der Blick des Experten ist natürlich ein anderer. Michaela Baumann erklärt: «Das gesamte Äussere wird begutachtet. Die Euter, die geben am meisten Punkte, wie eine Kuh steht, das Becken oder auch etwa die Grösse des Tieres, werden bewertet.» Leandro findet das ganze interessant, aber auch ein bisschen komisch. «Warum machen die das?», fragt er. Eine Viehschau bietet der Landwirtschaft auch heute noch eine Plattform, um sich der Bevölkerung und den Konsumenten zu zeigen, also Werbung in eigener Sache zu machen.

Auch der züchterische Vergleich kann interessant sein, um den eigenen Bestand zu beurteilen und weiterzuentwickeln. Für Michaela Baumann, eine Bauerntochter, ist die jährliche Viehschau – im Gegensatz zu Leandro – von Kindsbeinen an vertraut und ein Highlight. Zusammen mit den Eltern, der Schwester, dem Lehrling, dem Grosi, und einer Tante hat sie früher jeweils zirka 15 Kühe nach Hausen getrieben. Diese Tradition hat für sie auch heute noch eine wertvolle Bedeutung, auch wenn der Ablauf etwas anders geworden ist. «Dieses Jahr sind wir mit zwei Kühen und zwei Rindern mit dabei – da wir gar nicht mehr so viel Braunvieh haben –und schliessen uns für den Einmarsch in Hausen einem anderen Bauern an.» Leandro fand dieses Defilee lustig, denn er hat noch nie geschmückte Kühe gesehen. Aber die Glocken, «die sind ja fast grösser als die Rinder», meint er. «Und laut!», sagts und hält sich die Ohren zu.

Aufwendige Vorbereitung

Die Vorbereitungen für eine Viehschau sind recht aufwendig. Für die vier schönen Braunen aus Ebertswil etwa galt es schon am Tag vor der Schau ernst: Den beiden Kühen wurden die Euter geschoren, damit die Form gut zur Geltung kommt, alle vier Tiere wurden natürlich gründlich gewaschen und die Kühe zudem morgens um drei gemolken, so dass die Euter an der Ausstellung weder zu voll noch zu schlaff waren.

Mehr an Styling erlauben die Regeln aber nicht. Witzig fand Leandro, wie die Aussteller mit den mit Wasser gefüllten Eimern über den Platz marschierten, um ihren Tieren die Hinterseite zu waschen. «Die scheissen ja doch immer wieder», meint er trocken.

Dirndl mit Wanderschuhen

Mittlerweile waren die ersten Rinder in die Ränge geführt, gezogen und gestossen, und die Expertin und der Experte haben ihre Wertungen abgegeben. Etwas erstaunt war Leandro über die Dirndl der beiden Ehrendamen. «So schön angezogen, bei all dem Dreck. Zum Glück haben sie Wanderschuhe an.»

Und wie siehts für die vier schönen Ebertswilerinnen aus? Rind Alenja ist leer ausgegangen, dafür haben die Kühe Rachel und Ella mit einem dritten und einem vierten Rang gepunktet. Und für alle, die weniger Punkte erreicht hatten, hiess es wohl: Macht nichts, denn dabei sein ist ja die Hauptsache bei einem gesellschaftlichen Ereignis. Michaela Baumann, Landwirtin aus Ebertswil mit Rind Alenja und dem neunjährigen Leandro aus Zürich, der zum ersten Mal eine Viehschau besuchte.

Kritischer Expertenblick: Für Alenja aus Ebertswil hats leider nicht gereicht.

Geschmückte Kühe: Lustig und laut. (Bilder Nepita Santiago)

VOLG-REZEPT ZWISCHEN-RUF

Bitte nicht streicheln

Sammel-Erlebnisse mit meiner ehemaligen Schulklasse:

Postkarten sammeln

Ich erzählte der Klasse von meiner Nachbarin, die Woche für Woche einem krebskranken Kind eine Karte nach Amerika schickt, weil in einem Magazin stand, es würde Postkarten sammeln. Die Kinder fragten, ob sie auch mitmachen können. Nein! Ich berichtete, dass das Magazin nun zum Kartenstopp aufgerufen habe. Das Kind hat bereits zwanzigtausend Karten und täglich kommen neue dazu.

Naturmaterial sammeln

Ein Waldschultag war angesagt.«Deko mit Naturmaterial» war das Hauptthema. «Sammelt Blüten, Blätter, Zweige und dekoriert damit unsere Tische! Heut gibt es ein Festessen!», rief der Waldschullehrer meinen Zweitklässlern zu. Doch ständig waren alle, statt DekoMaterial zu sammeln, verschwunden, um einem halbtoten Müsli beim Ableben zuzuschauen.

«Kranke Tiere nicht streicheln!» bat der Waldlehrer, womit er auf völliges Unverständnis stiess. Später rief er: «Das tote Tier bitte nicht streicheln!»

Natürlich konnte auch diesem Wunsch nicht entsprochen werden. Der Reflex war zu gross. Immer wieder riefen nun der Waldlehrer und ich zum Tischschmuck-Sammeln auf – eine völlig unwichtige Angelegenheit angesichts des Todes von Müsli und dem Problem, einen geeigneten Platz für dessen Grab zu finden.

Ute Ruf

HERKÖMMLICHES

Durchfall

Endlich ein Wort, das keiner Erklärung bedarf: Was verdaut werden will, fällt einfach durch.

Und oft bleibt die Ursache rätselhaft. Ausser wenn man bei einer Prüfung durchfällt, was ebenfalls schwer verdaulich ist, weil die Gründe des Misserfolgs naheliegend sind und nicht selten Durchfall verursachen. (ubo)

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

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Kartoffel-Schoggitorte

Für Springform à 24 cm Durchmesser

300 g Baked Potatoes, gegart, ausgekühlt 2 EL Butter, weich 150 g Kochschokolade, gehackt 3 EL Baileys 4 Eier 180 g Zucker 200 g Haselnüsse, gemahlen 2 EL Mehl 1 TL Backpulver

Zutaten Glasur

3 Blätter Gelatine 4 dl Vollrahm 150 g Schokolade, flüssig

Zubereitung

ladenmasse untermischen. Nüsse, Mehl und Backpulver vermischen, mit dem steifgeschlagenen Eischnee unter die Kartoffelmasse heben. In eine ausgefettete Springform füllen und glattstreichen.

Bei 180° C 45 Minuten backen, auskühlen lassen, stürzen.

Gelatine einweichen, in 0,5 dl erwärmtem Rahm auflösen und verrühren. Mit dem übrigen Rahm mischen, steifschlagen.

Die flüssige Schokolade marmorartig unterrühren, auf der Torte verteilen. Torte nochmals kurz kaltstellen bis die Glasur anzieht. Tipp: Statt Baileys Säntis Cream Whisky verwenden.

Mehr Rezepte:www.volg.ch/dorfplatz/rezepte.

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