Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 052 I 172. Jahrgang I Freitag, 6. Juli 2018
Stadtrat konstituiert
Neues Betriebsgebäude Familienforscher
Die bisherigen Gemeinderäte von Affoltern behalten ihre Ressorts. > Seite 3
ARA Birmensdorf: Eine weitere Etappe im 26-Millionen-Projekt ist geschafft. > Seite 5
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Zürcher Genealogen trafen sich im Knonauer Weiler Baaregg. > Seite 7
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«Lift»-Diplomierung 18 junge Ämtler machten sich in ihrer Freizeit fit für den Einstieg in die Arbeitswelt. > Seite 11
Spatenstich im Husertal Am Montagmorgen ist in Ebertswil der offizielle Spatenstich für den Reservoir-Neubau im Wald zwischen Husertal und Schweikhof erfolgt. Bis im Frühling 2019 entsteht hier ein unterirdischer Wasserspeicher mit 800 000 Liter Fassungsvermögen und ein Stufenpumpwerk. ................................................... von martin platter
Spatenstich für das neue Reservoir im Husertal. Von links: Markus Wyss, Präsident der Wasserversorgungsgenossenschaft Kappel, Thomas Hunziker, Projektleiter der Gemeinde Hausen, Brunnenmeister Manuel Schneiter und Bauleiter Tibor Enderes. (Bild Martin Platter) serversorgung im Oberämtler Hauptort zuständig ist. «Keine Fusion, sondern nur ein hydrologischer Zusammenschluss. Rechtlich bleiben wir eigenständig», betont Markus Wyss, der Präsident der Wvgk. Der Kreditantrag in Höhe von 7,35 Millionen Franken wurde in Hausen mittels Urnenabstimmung im Februar 2017 gutgeheissen. Da es
Führungswechsel im Albisbrunn
Auf Ruedi Jans folgt im August Philipp Eder Seit gut zwölf Jahren leitet Ruedi Jans das Schul- und Berufsbildungsheim Albisbrunn in Hausen. Per Ende Juli lässt er sich frühzeitig pensionieren. Seine Nachfolge tritt Philipp Eder an, der aktuell die Schulbildung leitet. Seine Aufgabe wird es sein, das Heim in
die Zukunft zu führen. Der eigene Anspruch: Albisbrunn soll erster Ansprechpartner für den Kanton sein, wenn es um die Platzierung von schwierigen Jugendlichen geht. ................................................... > Bericht auf Seite 7
Philipp Eder (links) tritt die Nachfolge von Ruedi Jans als Gesamtleiter des Schul- und Berufsbildungsheims Albisbrunn in Hausen an. (Bild Thomas Stöckli)
sich um ein interkommunales Projekt handelt, subventioniert der Kanton das Bauvorhaben mit 30 Prozent. Netto haben die Gemeinden somit mit Kosten von 5,616 Mio. Franken zu rechnen, wovon 1,234 Mio. auf Kappel und 4,328 Mio. auf Hausen entfallen. Darin enthalten sind neben dem Reservoir und technischen Anpassungen sechs Kilometer Wasserleitungs-
Ohne Happyend Fiebern, Bangen und Hadern mit der Schweizer Nati beim Public Viewing im «Break». > Seite 13
Agir: Die Leitung bleibt stumm
Neues Wasserreservoir für Hausen und Kappel
Die vier Exponenten von Gemeinde, Wasserversorgungen und Bauunternehmen strahlen fürs Foto mit der Sonne um die Wette. Im Hintergrund ist bereits die Dimension zu sehen, die das neue, unterirdische Reservoir dereinst einnehmen wird. «2500 Kubikmeter Erdreich werden abgetragen, um die beiden Reservoir-Kammern mit einem Volumen von 350 und 450 Kubikmeter Wasser bauen zu können», erklärt Bauleiter Tibor Enderes. Rund zwölf Meter tief werde die Baugrube. Thomas Hunziker, der den Bau für die Gemeinde Hausen begleitet, ergänzt: «Der Neubau ersetzt die bisherigen Reservoire in Ebertswil und Kappel, die zurückgebaut werden.» Die Wasserversorgungsgenossenschaft Kappel, Wvgk, hat an ihrer ausserordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober 2016 einen Zusammenarbeitsvertrag mit der Gemeinde Hausen beschlossen, die für die Was-
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bau für den Ringschluss mit Kappel, um die Versorgungssicherheit und die Löschwasserreserven sicherzustellen. Die Wvgk behält ihr Reservoir am Albis oberhalb von Heisch, wird dieses Wasser aber ebenfalls in den Ringschluss einleiten. Bis im Frühling 2020 soll der hydrologische Zusammenschluss vollendet sein.
Obfelder Postareal: Die Kulturstadt Auflage gestartet hat viel zu bieten Die vier involvierten Grundeigentümer haben am Dienstag im «Zendenfrei» den privaten Gestaltungsplan «Postareal» für ein attraktives Zentrum in Obfelden präsentiert. Möglich sind sieben Bauten und maximal vier Geschosse. Zu reden gaben insbesondere die Parkplätze, die Erschliessung über drei Zufahrten und das vielerseits gewünschte Restaurant. ................................................... > Bericht auf Seite 3
Die Mitglieder der Kulturkommission Affoltern haben fürs kommende Herbstsemester erneut ein sehr vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Neben drei Kunstausstellungen sind ab September bis Ende Jahr unter anderem 13 Konzerte, Kabarett und Comedy, ein Kindertheater und eine Multivisionsschau vorgesehen. ................................................... > Bericht auf Seite 10
Open-Air-Fest in Bonstetten
Junioren- statt Schülerturnier
«Musig im Dorf» hat in Bonstetten das Publikum einmal mehr in Scharen auf den Dorfplatz gelockt. Diesmal wurde es von Tabea Anderfuhren mit Country und Bluegrass verwöhnt. Flankiert wurde die aussergewöhnliche Stimme von den Instrumentalisten Aaron Till und Ruben Minuto. Aber auch das prächtige Sommerwetter trug seinen Teil zum Gesamterlebnis bei. ................................................... > Bericht auf Seite 12
Am vergangenen Wochenende lud der FC Affoltern zum traditionellen Grümpelturnier. Anstelle des Schülerturniers am Sonntag, für das sich in den letzten Jahren immer weniger Teams angemeldet hatten, wurde erstmals der Final-Cup für E-, F- und G-Junioren ausgetragen. In fünf Kategorien massen sich fast 40 Mannschaften aus Affoltern und Umgebung. ................................................... > Bericht auf Seite 19
Am vergangenen Freitag hatte der «Anzeiger» über die Unternehmenskultur von Agir berichtet. Im Fokus standen geschlechterstereotype und diskriminierende Werbesujets, ein sprachlich fragwürdiger Internetauftritt – und nicht zuletzt das Mitarbeitermagazin «grünes edelweiss», das durch halbnackte Frauen und schlüpfrige Sprüche auffiel. Mehrere Tageszeitungen griffen das Thema am Wochenende auf. Inzwischen hat Agir auf den öffentlichen Druck reagiert. Die beiden fraglichen Sujets wurden ausgewechselt, Textpassagen und Bilder von der Website gelöscht, und im «Jumpin» Mettmenstetten blicken Betrachterinnen und Betrachter inzwischen nicht mehr auf das vollbusige «Agir Blondie», sondern auf eine weisse Plakatwand. Agir hat gehandelt. Indessen lässt eine Wortmeldung der Geschäftsleitung auf sich warten. Für den «Anzeiger» ist die Führungsriege seither für Auskünfte nicht mehr erreichbar. Für PR-Experte Fidel Stöhlker ist diese Kommunikationsstrategie riskant. Gerade in Krisensituationen brauche es Transparenz, erklärt er. (lhä) ................................................... > Bericht und Kommentar auf Seite 5 anzeigen