039 2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 039 I 172. Jahrgang I Mittwoch, 23. Mai 2018

Zweikampf in Knonau

Feuer in Aeugstertal

Die Gemeinderäte Rico Roth und Esther Breitenmoser wollen das Gemeindepräsidium. > Seite 3

Beim Brand einer Dachwohnung ist am Pfingstsonntag grosser Sachschaden entstanden. > Seite 3

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Sirenentest Heute Mittwochnachmittag soll das Zeichen «Allgemeiner Alarm» nochmals ertönen. > Seite 5

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Traditions-Anlass Gut besuchtes 15. Begegnungsfest der reformierten Kirche in Hausen. > Seite 7

Neben Jakob Müller kandidiert neu auch Heidi Hui Zweiter Wahlgang ums Gemeindepräsidium in Kappel Der zweite Wahlgang in Kappel hat überraschend Heidi Hui auf den Plan gerufen, die noch an der Kandidatenpräsentation angab, «keine Kapazität» für das Präsidentenamt zu haben. Das Stimmvolk hat nun die Auswahl zwischen ihr und Jakob Müller.

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«Survivors» Kultur Affoltern zeigt die Bangladesch-Bildreportage von Philipp Gasser, Hausen. > Seite 7

Zerstörung der eigenen Plätze Der Türlersee-Schutzverband hat zunehmend mit Vandalen zu kämpfen. Anstatt sich von Eltern und anderen Autoritäten abzugrenzen, weichen einige Jugendliche auf Sachbeschädigung aus, beispielsweise von Stegen und Holzunterständen am Türlersee. Was den Türlersee-Schutzverband viel Arbeit und Motivation kostet, ist auch für die Jugendlichen ein Eigentor. Denn sie machen ihre Lieblingsplätze kaputt und nehmen sich damit selbst die Nutzungsberechtigung. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

................................................... von martin platter Sollte Heidi Hui die Wahl tatsächlich schaffen, wäre sie die erste Frau, die der Gemeinde Kappel vorstehen würde. Die erste Gemeindepräsidentschaftskandidatin ist sie aber nicht. Vor zwölf Jahren hatte bereits Simone Müller mit diesem Amt geliebäugelt – zunächst als einzige Kandidatin. Dann kam der zweite Wahlgang und Kurt Bär meldete ebenfalls offiziell seine Machtansprüche an. Das war für Müller zu viel. Irritiert, weil Bär schon im ersten Wahlgang relativ viele Stimmen auf sich vereint hatte, und weil sie zu wenig Rückhalt aus der Bevölkerung spürte, verzichtete die Kappelerin auf den zweiten Wahlgang. Kurt Bär kam an die Macht, die er

Klassenerhalt geschafft Nach einer Hinrunde zum Vergessen hat der FC WettswilBonstetten in der Winterpause umstrukturiert und setzte vom letzten Tabellenplatz der 1. Liga aus zur grossen Aufholjagd an. Mit kämpferischen Leistungen und viel Teamgeist hat sich der FC Wettswil-Bonstetten in der zweiten Saisonhälfte langsam zurückgekämpft, zuerst auf den 13. Platz, dann immer weiter hoch. Mit dem 2:0-Sieg gegen St. Gallen II, liegt er nun auf dem 7. Tabellenplatz und hat den Ligaerhalt definitiv geschafft. Die Rückrunde der 1. Liga Gruppe 3 war beispiellos spannend, da sich nicht nur WB in der Winterpause verstärkte. So spielten mehrere als Abstiegskandidaten gehandelte Teams eine hervorragende Rückrunde und der FCWB konnte sich nie zurücklehnen. Eine Runde vor Schluss trennen den 5. und den 13. Platz nur eben sechs Punkte. Gegen St. Gallen II zeigte sich der FCWB hervorragend eingestellt, überliess den Ostschweizern das Spieldiktat und setzte auf schnelles Umschaltspiel bei bei Ballgewinnen. Eine taktisch hervorragende Leistung von Trainer Oswald und seinem Team. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 17

Anpfiff für die Super-Preise! vom 22. Mai bis zum 25. Juni 2018

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Hui vier Jahre Erfahrung als Gemeinderätin mitbringt, kennt Jakob Müller (der nicht mit Simone Müller verwandt ist) die Gemeinde aus

verschiedenen Vereins- und Kommissionstätigkeiten. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Fahrrad- und Fussverkehr

Wie trotz Verdichtung das Verkehrssystem leistungsfähig bleibt Velofahrer- und FussgängerVerkehr brauchen viel weniger Platz pro Nutzer als Autos. Auf Langsamverkehr wird aber nur umgestiegen, wenn die Wege effizient und sicher sind. ................................................... von salomon schneider

zu werden, sollten gerade Fussgänger und Rad- respektive E-Bike-Wege getrennt geführt werden.» Da Fahrrad- und Velowege viel kostengünstiger erstellt werden können als Autostrassen, muss für langsamverkehrfreundliche Wege weniger Geld aufgewendet werden. Was den Finanzhaushalt der Gemeinden massiv

entlastet und gleichzeitig für ein flüssigeres Verkehrssystem sorgt. Viel Potenzial besteht noch bei der Erstellung von effizienten Alltagsrouten für Velofahrer. Zahlreiche Velorouten sind immer noch auf den Freizeitverkehr ausgelegt. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Grundsätzlich geht es im Langsamverkehr um Effizienz. Denn nur effiziente Wege und Signalisationen führen zu flüssigem Verkehr und vermehrter Nutzung von Velos und Fusswegen. Da Velofahrer und Fussgänger im Verkehr viel weniger Platz benötigen als Autos, wird das Verkehrssystem bei der Förderung des Langsamverkehrs trotz mehr Nutzern effizienter und dadurch auch für Autofahrer und Postautos flüssiger.

Direkte, sichere Verbindungen nötig Der Hedinger Thomas Schweizer, Geschäftsleiter des Verbandes Fussverkehr Schweiz erläutert: «Wenn möglichst direkte und sichere Verbindungen für Fussgänger und Velofahrer erstellt werden, werden diese Verkehrsmittel oft genutzt. Um auch den Anforderungen an die Sicherheit gerecht

Ein Beispiel für eine nicht alltagstaugliche Veloroute. Hinter dem Bahnhof Affoltern, bei der Senevita Obstgarten, müssen Rad- und E-Bike-Fahrende das Trottoir benutzen, dort wo oft zahlreiche Senioren spazieren. (Bild Salomon Schneider)

Noch mehr Angebote sind im Geschäft zu entdecken.


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