033 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 33 I 168. Jahrgang I Dienstag, 29. April 2014

Schule im Schlamm

Kurze Flucht

Aus dem Hedinger Weiher haben Kinder Fische aller Art geborgen und umgesiedelt. > Seite 3

Dank aufmerksamer Passanten wurden in Affoltern zwei Einbrecher verhaftet. > Seite 3

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Elektrisch unterwegs Elektromobilität-Testtage in Hedingen: Elisabeth Herzers Auto hat viel Platz. > Seite 7

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Fotokünstler Vernissagen im Spital Affoltern mit Rundgang am 2. Mai und am 12. Juli, jeweils 19 Uhr. > Seite 8

Deponie Tambrig in Obfelden wird ausgebaut Erweiterung innerhalb der 13,5 ha im Richtplan definierten Fläche – Platz für 1,3 Mio. m³ Innerhalb der 13,5 ha im Richtplan definierten Deponiefläche wird der Tambrig in Obfelden etappenweise ausgebaut. Damit können bis 2050 noch 1,3 Mio. Kubikmeter Material abgelagert werden. Deponiebetreiber Spross investiert in den nächsten 15 Jahren rund 40 Mio. Franken.

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Böschs Werkschau Galerie 100 in Affoltern – Neuer Treffpunkt für Künstler und Kunstliebhaber. > Seite 8

Spitex Knonauer Amt optimiert den Mahlzeitendienst Die Spitex Knonauer Amt optimiert ihren Mahlzeitendienst und legt diesen nach eingehender Evaluation ab 1. Juni in professionelle Hände: Bei Gourmet Domizil werden die Mahlzeiten frisch produziert, abgekühlt, portionenweise vakuumiert und geliefert. «Die Organisation des Mahlzeitendienstes ist äusserst aufwendig. Zudem ist es nicht einfach, gute und gesunde Fertigmenüs in derart vielen Varianten, wie gewünscht zu finden», sagt Verena Bieri, Geschäftsleiterin der Spitex Knonauer Amt. Test und Degustationsmenüs gibt es am kommenden Wochenende an der Gewerbeschau in Obfelden, der Expo 14.

................................................... > Bericht auf Seite 6

................................................... von werner schneiter

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Die Umwandlung der bestehenden Deponieparzelle zur benützbaren Deponie ist ein sehr aufwendiges Verfahren, das auf Stufe Kanton über die Bühne geht. Derzeit werden die Grundlagen für den erforderlichen Gestaltungsplan ausgearbeitet. Die Fläche im Ostteil der Deponie, wo rund 1,2 Mio. Kubikmeter Hauskehricht abgelagert wurden, ist bereits rekultiviert. Dennoch ist der Abbauprozess noch im Gang. Entweichende Biogase, ein Gemisch aus Methan und CO2, werden mittels Absaugsystem gefasst und in einem Hochtemperaturofen verbrannt. Materialen mit solcherlei Rückständen dürfen heute nicht mehr deponiert werden. Im Obfelder Tambrig, eine sogenannte Reaktor-/Reststoffdeponie, werden hauptsächlich belastetes Aushubmaterial und Kehrichtschlacken-Asche abgelagert. Damit das noch etwa bis ins Jahr 2050

Von der Betreiberfirma Spross für die Deponie Tambrig in Obfelden zuständig: Josef Binzegger, Bereichsleiter Transport und Entsorgung (links), sowie Beat Rüttimann, Leiter Recycling und Deponie. (Bild Werner Schneiter) möglich ist, wird der Tambrig innerhalb der 13,5 ha im Richtplan als Deponie bezeichneten Fläche ausgebaut – auf der Ostseite, Richtung Obfelden. Dazu muss auch das seit September 2012 nicht mehr bewohnte Bauern-

haus, ein Markenzeichen im Tambrig, abgerissen werden. Die Deponiewand auf dieser Seite wird um 50 bis 60 weitere Meter abgetragen. Liegen die entsprechenden Bewilligungen vor, erfolgt der Abbau in Etap-

«Streetart» in der Brandruine

Wie geschaffen für Streetart: Die Brandruine im Weiler Schonau bei Rifferswil. (Bild Thomas Stöckli) Fünf Jugendliche, Spraydosen und eine abgebrannte Scheune – aus diesen Elementen hat Jugendarbeiter Marco Müller vom Jugi Chratz, Hausen, seinen jüngsten Workshop gemixt. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag vergangener Woche durften

sich die Jugendlichen an den Grundmauern der abgebrannten Scheune künstlerisch betätigen. Davor gab es am Dienstag Infos über die Geschichte und Techniken von Streetart. Die fünf Jugendlichen – vier Jungs und ein Mädchen – zeigten auf, wie

unterschiedlich man sich dem Thema nähern kann: Fokussiert auf Gesichter oder geometrische Formen, Freihand oder mit Schablonen, allgemein oder sehr persönlich. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

pen, der sich voraussichtlich über 15 Jahre erstreckt. Die Betreiberfirma Spross wendet dazu insgesamt 40 Millionen Franken auf. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Ämtler Fussball: Siege für FCWB und FCA Auf dem Thalwiler Etzliberg erwischte der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga Classic) einen schlechten Start, er lag früh zurück. Nach der Pause änderte sich die Szenerie: Thalwil, zu sehr bedacht, seinen Vorsprung zu verwalten, überliess den Ämtlern das Spieldiktat. Folgerichtig fiel das 1:1, Sabanovic reagierte aus einem Gewühl heraus am schnellsten. Nicht genug, der FCWB war nun in Kampflaune – und tatsächlich gelang dem eingewechselten Thaqai der verdiente Siegestreffer. WB schritt damit in der Tabelle nach vorn, sein Rückstand auf Rang zwei beträgt noch sieben Punkte. Der abstiegsbedrohte FC Affoltern (2. Liga regional) setzte ein starkes Zeichen. Mit tollem Kampf und Teamgeist bezwang er das drittrangierte Srbija. Es war dies der erste Sieg nach 301 Tagen. Die Aufholjagd ist nach diesem beherzten Auftritt definitiv gestartet. (kakö) ................................................... > Spielberichte auf Seite 15

200 18 9 771661 391004


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