02_01_2013

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 2 I 168. Jahrgang I Dienstag, 8. Januar 2013

«Erlebnisse»

Heiterkeit

Seit 15 Jahren hat Otto Steinmann aus Affoltern mit seinen Veranstaltungen Erfolg. > Seite 4

Ran an den Festtagsspeck! Unterhaltung der Theatergruppe Oberamt. > Seite 5

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Ein Juwel Forum: Der Obfelder Arzt Heinrich Suter über das Spital Affoltern. > Seite 5

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Entdeckungsfreudig Kinder forschen an der Universität Basel – auch aus dem Bezirk Affoltern. > Seite 7

500 Jahre Kirche Hedingen

Festlicher Gottesdienst zur Amtseinsetzung

Zur «Installation» der jungen Pfarrerin Elisabeth Armingeon füllte sich die Kirche Ottenbach bis auf den letzten Platz. Dekan und Pfarrer Werner Schneebeli wie auch der Kirchenpflegepräsident hiessen die junge Seelsorgerin feierlich in der Kirche und fröhlich beim Brunch im Reussdorf willkommen. In ihrer ersten offiziellen Predigt in Ottenbach betonte Pfarrerin Armingeon ihre grosse Freude, ausgerechnet am Tag der heiligen drei Könige am ersten Wirkungsort ihrer künftigen geistlichen Tätigkeit, eingesetzt zu werden. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Hochkarätig Das Akkordeon-Orchester Bezirk Affoltern startet mit Jahreskonzert in Affoltern. > Seite 8

Thomas Lambert Sechster beim Weltcupauftakt

1513 wurde in Hedingen die neue Dorfkirche eingeweiht. Mit dem Bau des Gotteshauses wollten sich die damals 130 Bewohnerinnen und Bewohner den Himmel gnädig stimmen und sich das ewige Seelenheil garantieren. Das 500-Jahr-Jubiläum feiert Hedingen am 19./20. Januar mit einem grossen Fest, welches Mittelalter und Gegenwart verbindet. Viele Geschichten aus der Hedinger Kirchengeschichte gibt es im Jubiläumsbuch «1513 bis 2013. 500 Jahre Kirche Hedingen» zu erfahren. (cd.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Die Kirchgemeinde Ottenbach begrüsste Elisabeth Armingeon, die neue Seelsorgerin.

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Höhlenforscher Ueli Wenger (links) aus Ebertswil und Geologe Rainer Kündig, Obfelden, mit «Kumpel» im Museum Bergwerk Riedhof, Aeugstertal. (Bild Thomas Stöckli)

Sieben Kilometer Stollen unter dem «Gottert» in Aeugstertal

Mit drei Athleten unter den ersten vier dominierten die Chinesen den Weltcupauftakt der Skiakrobaten sowohl bei den Herren wie bei den Damen. Einen guten sechsten Platz sicherte sich der Mettmenstetter Thomas Lambert. Andreas Isoz verpasste die Finalqualifikation. Dem mit nur drei Athleten nach China gereisten Schweizer AerialsTeam gelang die Umsetzung der guten Trainingsleistungen in Finnland nicht ganz optimal. Einzig Thomas Lambert konnte im ersten Finaldurchgang mit den Besten mithalten und sicherte sich schlussendlich den sechsten Platz. «Ich bin zufrieden, kann mich aber definitiv noch steigern», meint Lambert, «ich habe mich im Training hier in China schwergetan, im Wettkampf sind mir aber zwei gute Sprünge gelungen. Für einen Podestplatz erträgt es in unserem Sport nicht den kleinsten Fehler. Von der technischen Ausführung her fühle ich mich aber sicher, und das stimmt zuversichtlich». ................................................... > Bericht auf Seite 7

anzeigen

Das Museum Bergwerk Riedhof ist ins neue Jahr gestartet Immer am ersten Samstag im Monat öffnet es seine Tür, das Museum Bergwerk Riedhof beim Götschihof in Aeugstertal. Die Besucher sehen hier, nach welcher Strategie und mit welchen Mitteln in Aeugstertal zwischen 1787 bis 1946 in drei Perioden Kohle abgebaut wurde. Nicht nur aus historischer, sondern auch aus wissenschaft-

licher Sicht sei das Bergwerk äusserst interessant, verrät ETH-Geologe Rainer Kündig. Hinter dem kleinen Museum in der einstigen Zivilschutz-Anlage steht der Verein Bergwerk Riedhof. Dieser will das Wissen um das ehemalige Kohlenbergwerk aufrechterhalten und einer breiten Öffentlichkeit zugäng-

lich machen. Ein ausführlicher Bericht über das Museum folgt im «Anzeiger« vom Freitag. Besonders eindrücklich: ein Blick «Untertag». Nach langer Renovationsarbeit ist ein Teil der Stollen nämlich wieder zugänglich. Voraussichtlich ab April sind dieses Jahr drei oder vier öffentliche Führungen geplant. (tst.)

Bezirksratswahlen: Die FDP will nicht mit der SVP Kommt es künftig zu einer verstärkten Zusammenarbeit bei Sachthemen? Die FDP will kein bürgerliches Zweierticket bei den Bezirksratswahlen vom 3. März 2013, aber künftig bei Sachthemen vermehrt mit der SVP zusammenspannen. ................................................... von werner schneiter Ruth Früh (FDP), John Appenzeller (SVP) und Hanni Stutz (BDP) – so heissen die Kandidatinnen und der Kandidat für die zwei frei werdenden Sitze im Bezirksrat, dem Aufsichtsgremium über die Gemeinden. Ruth Scriba (SVP) und Franz Leutert (EVP) treten nach vielen Jahren von dieser Funktion zu-

rück. – Vor dem Urnengang vom 3. März 2013 ist nun eine Frage geklärt: Die FDP gibt der SVP hinsichtlich der Frage einer Zusammenarbeit im Wahlkampf einen Korb. Die SVP hat die FDP vor einiger Zeit angefragt. «Wir haben diese Anfrage seinerzeit mit einem klaren Nein beantwortet, nachdem ich bei unseren Vorstandsmitgliedern eine Umfrage lanciert habe», sagt FDP-Parteipräsident Olivier Hofmann. Die FDP sei allerdings der Ansicht, dass sich FDP und SVP im Interesse einer bürgerlichen Politik wieder vermehr annähern sollten. Diese sollte vorerst jedoch auf der Ebene von Sachthemen geschehen, zum Beispiel beim Spital, hält Hofmann fest. In diesem Sinne sehe man bei den bevorstehen-

den Bezirksratswahlen von einer Zusammenarbeit ab, signalisiere jedoch Bereitschaft, bei zukünftigen Wahlen eine Zusammenarbeit wohlwollend zu prüfen. «Die FDP ist überzeugt, mit Ruth Früh eine ausgewiesene und äusserst kompetente Kandidatin aufgestellt zu haben. Unsere Partei fokussiert darauf, ihre Wahl sicherzustellen», betont der Parteipräsident.

Mit Alleingang keine Probleme «Wir hätten bei den Bezirksratswahlen eine Zusammenarbeit begrüsst, indem zum Beispiel gemeinsame Inserate geschaltet worden wären», sagt SVP-Bezirksparteipräsident Martin Haab. Einzelne FDP-Mitglieder hätten

ihm Bereitschaft für eine Zusammenarbeit signalisiert, danach aber sei das Nein der Partei eingetroffen. Probleme sieht der Kantonsrat aus Mettmenstetten deswegen nicht – schon gar nicht mit Blick auf den Wähleranteil seiner Partei. Auch deshalb hätte die FDP laut Haab von einem Zusammengehen mit der SVP stärker profitiert als umgekehrt. «Nun gehen wir halt eigene Wege», sagt Martin Haab, der die Chancen der BDP-Kandidatin als gering einstuft. Auch er kann sich künftig eine stärkere Zusammenarbeit mit der FDP auf Sachthemenebene vorstellen. «Das müssen wir jeweils situativ beurteilen – nicht bei jedem Thema sind wir gleicher Meinung», so Haab.

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02_01_2013 by AZ-Anzeiger - Issuu