029 2016

Page 1

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 29 I 169. Jahrgang I Dienstag, 12. April 2016

Vorzeitiger Rücktritt

Besser als budgetiert

In Maschwanden hat Gemeinderat Christian Borer demissioniert. > Seite 3

Positive Jahresrechnungen 2015 der Politischen Gemeinden Hedingen und Hausen. > Seiten 3/5

-

Wildwarner entfernt Vandalismus zwischen Obfelden und Affoltern: Trächtige Tiere sind besonders gefährdet. > Seite 5

-

Szenische Lesung Michèle Minelli und Peter Höner in der Bibliothkek Stallikon: «Die Verlorene». > Seite 8

Kultur – Gegenkraft zum Krieg Regierungsrätin Jacqueline Fehr am «La Marotte»-Jubiläum in Affoltern 15 Jahre «LaMarotte» – dieses Jubiläum wurde am vergangenen Samstag im Kasinosaal Affoltern gebührend gefeiert. Die Kulturministerin Jacqueline Fehr war dabei, gratulierte und würdigte das kulturelle Engagement. ................................................... von marianne voss «Ich weiss nicht, ob Sie sich damals bewusst waren, in welch historischem Umfeld das Kellertheater LaMarotte den Vorhang öffnete.» Regierungsrätin Jacqueline Fehr wies in ihrer Laudatio anlässlich des 15-Jahre-Jubiläums des Kellertheaters darauf hin, dass 2001 ein Jahr voller erschreckender Ereignisse war: 9/11, Gotthard-Brand, Attentat in Zug oder Swissair-Grounding. «Ich denke, dass Sie gerade in jener Zeit der Verunsicherung gut daran ta-

ten, in Kultur und Gemeinschaft zu investieren.» Kultur sei die Gegenkraft zum Krieg, betonte sie. «In der Kultur nehmen Ideen, Hoffnungen und Erwartungen Form an.» Dass es das LaMarotte gebe – und noch immer gebe –, das sei das Verdienst ganz vieler. Das Verdienst von Privaten, Politikern, Behörden, Sponsoren und KMU. Besonders würdigte sie das grosse Engagement der Geschäftsführerin, Isabelle Schaetti. «Das ‹LaMarotte› ist für mich mehr als das kleine Kellergewölbe. Es ist für mich als Institution eine Haltung für ein Kulturverständnis», führte die Kulturministerin weiter aus. Das LaMarotte sei Kultur an sich, ein Ort, wo man hingehe, wo öffentliches Leben stattfinde. Kulturpolitisch sei das Knonauer Amt eine Vorzeigeregion. «Mit dem ‹LaMarotte› ist es Ihnen gelungen, ein kulturpolitisches Selbstverständnis einer Region zu schaffen, von dem an-

Regierungsrätin Jacqueline Fehr kam zusammen mit Prisca Passigatti, Ansprechperson für die regionale Kulturförderung, zum «LaMarotte»-Jubiläum. (Bild mvm) dere Regionen lernen können», lobte sie. Und abschliessend übergab sie als symbolisches Geschenk das Versprechen, dass die Fachstelle Kultur das

Thomas Stöckli ab 1. Juli 2016 neuer Chefredaktor des «Anzeigers» Vom Verwaltungsrat als Nachfolger von Werner Schneiter gewählt Thomas Stöckli ist ab 1. Juli 2016 neuer Chefredaktor des Anzeigers aus dem Bezirk Affoltern. Er übernimmt die Funktion von Werner Schneiter, der sich zu diesem Zeitpunkt nach fast 36 Jahren bei Weiss Medien in den Ruhestand verabschiedet. Nach einem aufwendigen, sich über mehr als ein halbes Jahr erstreckendes Selektionsverfahren hat Peter Wanner, Verleger und Verwaltungsratspräsident der AZ Medien AG, Mutterhaus der Weiss Medien AG, den neuen Chefredaktor bestätigt. Thomas Stöckli arbeitet seit Anfang November 2006 als Redaktor beim «Anzeiger». Seine journalistische Ausbildung absolvierte der 36-Jährige zuvor an der Fachhochschule Winterthur, im Institut für Angewandte Medienwissenschaften (IAM). In den knapp zehn Jahren seiner Tätigkeit beim «Anzeiger» hat Thomas Stöckli den Lokaljournalismus à fonds verinnerlicht. Er hat sich die notwendige Routine erworben und ein Netzwerk geschaffen – eine unerlässliche Voraussetzung für diese Tätigkeit «Wir sind überzeugt, dass Thomas Stöckli mit seinem Team die Zeitung samt dem Online-Auftritt weiterentwickeln und neue Akzente setzen kann», sagt Chefredaktor Werner Schneiter, der seit fast 36 Jahren bei Weiss Medien arbeitet und am 1. Juli als dienstältester Chefredaktor im Kanton Zürich in Pension geht. Weiss Medien AG

«LaMarotte» auch weiterhin finanziell unterstützen werde. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 9

VerkehrskadettenAbteilung Albis mit 7122 Einsatzstunden

-

Die Zeit steht still ... Am 18. April beginnen die Sanierungsarbeiten am Kirchturm in Hausen. > Seite 8

Weniger Arbeitslose auch im Säuliamt Witterungsbedingt ist die Arbeitslosenquote auch im Bezirk Affoltern gesunken: um 0,2 auf 2,8 Prozent. Im Kanton Zürich ist die Quote innert Monatsfrist von 4,0 auf 3,9 Prozent gesunken. Das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) führt den Rückgang auf eine saisonale Besserung im Bau, im Gastgewerbe und in der Industrie zurück. Der Bezirk Affoltern zählte per Ende März 813 Personen ohne Arbeit – 35 weniger als im Vormonat. Mit der aktuellen Quote von 2,8 Prozent steht die Region kantonsweit sehr gut da. Tiefer ist sie nur im ländlichen Bezirk Andelfingen, der seit Jahren am wenigsten Arbeitslose zählt. Auf der anderen Seite der Skala figuriert seit längerer Zeit der Bezirk Dietikon, der mit 5,8 Prozent kantonsweit die höchste Arbeitslosenquote aufweist. Überdurchschnittlich hoch ist sie auch in der Stadt Zürich (4,2 Prozent) sowie in den Bezirken Bülach, Dielsdorf und Uster (je 4,0 Prozent). (-ter.)

anzeigen

Während 7122 Stunden standen Mitglieder der Verkehrskadetten-Abteilung Albis (VKA) im vergangenen Jahr im Einsatz. Das entspricht fast exakt den Einsätzen im Vorjahr, wie an der von 186 Personen besuchten 45. Generalversammlung vom vergangenen Freitagabend in Hausen bekannt wurde. Während ein paar Einsätze weggefallen sind, kamen neue dazu. Präsident Peter Strittmatter attestierte den VKA-Mitgliedern grossen Einsatz und viel Herzblut. Zu den grösseren Herausforderungen zählten laut Einsatzleiter Patrick Schlumpf die Einsätze am Gigathlon in und um Aarau sowie jene am Zürcher Triathlon und am Ironman. 2015 haben 21 der 26 Anwärter ihre VKA-Ausbildung beendet.

................................................... > Bericht auf Seite 7

Schweizer kauft Solarsparte zu

Seit bald zehn Jahren beim «Anzeiger» und ab 1. Juli 2016 neuer Chefredaktor: Thomas Stöckli.

Die Ernst Schweizer AG in Hedingen hat per 1. April die beiden Photovoltaik-Montagesysteme Flachdach und Schrägdach der Bossard AG, Zug, übernommen. Die Kunden profitieren dadurch von einem umfassenden Sortiment an PV-Montagesystemen. Neben den beiden neuen Systemen von Bossard ist die Ernst Schweizer AG alleinige Anbieterin des weltweit bekannten PV-Montagesystems Indach Solrif. Drei weitere Systeme für Flach-, Schräg- und einschalige Trapez-Blechdächer runden das Sortiment ab. ................................................... > Bericht auf Seite 11

200 15 9 771661 391004


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.