CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 22 I 174. Jahrgang I Freitag, 20. März 2020
Beliebtes Diebesgut
In Affoltern stahlen Diebe bei einem Einbruch nicht nur Bargeld, sondern auch eine Drohne. Seite 3
Neues Fahrzeug
In der Gemeinde Mettmenstetten wurde ein neues Elektronutzfahrzeug übergeben. Seite 5
Kläranlage
Ein Youtube-Film zeigt, was mit unseren Hinterlassenschaften passiert. Seite 9
Plötzlich Zeit
Die Tage zu Hause können für neue Ideen und Inspirationen genutzt werden. Seite 11
Schule im Ausnahmezustand Wie die Schulen im Bezirk Affoltern den Schulbetrieb in der Coronakrise organisieren Seit Montag sind alle Schulen geschlossen. Der Schulbetrieb aber wird weitergehen. In Affoltern, Knonau und Bonstetten ist die Umstellung auf «HomeSchooling» in vollem Gange. Von stefan schneiter
Arbeitsdossiers in den Brief kasten werfen oder sie per Mail mit Arbeitsunterlagen beliefern. Auch sind die Schulbehörden mit den Elternräten in Kontakt, um Vorschläge für Tagesstrukturen zu erarbeiten. Die Notfallbetreuung für Kinder, deren beide Eltern arbeiten müssen, sieht in Affoltern so aus, dass sie gemäss Stundenplan von Lehrpersonen in der Schule betreut, aber nicht beschult werden.
Der Ausnahmezustand wegen des Coronavirus ist auch in den Schulen sicht- und hörbar. Alle Schulen im Bezirk Affoltern sind geschlossen, die Schulhäuser stehen verlassen da, die Klassenräume sind leer, auf den Pausenplätzen herrscht gespenstische Ruhe. Das heisst aber nicht, dass in den Schulen nichts läuft. Schulbehörden, Schulleitungen und Lehrerschaft arbeiten mit Hochdruck daran, die Umstellung auf die neue Form von Schulbetrieb, den Fernunterricht, zu bewerkstelligen. In Affoltern organisiert ein Kriseninterventionsteam, bestehend aus Schulpflegemitgliedern, allen Schulleitungen, der Leitung der Tagesstruktur und einer Gruppe von Lehrpersonen, den Unterricht auf elektronischer Basis. Entsprechend den Vorgaben des Volksschulamts ist es daran, der Schülerschaft freiwillige Lernangebote in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind Abklärungen bei allen Familien der rund 970 Schülerinnen und Schüler in Affoltern und Zwillikon darüber im Gange, wie sie ICT-mässig zu Hause ausgerüstet sind. Geachtet wird in Affoltern stark darauf, das Leben der Eltern etwas zu erleichtern. «In dieser Zeit sind die Eltern wahrlich sehr gefordert. Viele arbeiten von zu Hause aus und haben gleichzeitig ihre Kinder daheim. Der Schule ist es ein grosses Anliegen, sie in dieser Herausforderung bestmöglich zu unterstützen», sagt Doris Schwarz, Schulleiterin in Zwillikon. Die Klassenlehrpersonen tun dies etwa, indem sie bei jeder Familie vorbeigehen und die
Auch in Knonau rüstet man sich für das «neue Schulzeitalter». In den vergangenen Tagen konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Schulmaterial nach Hause holen. Mit Newslettern werden sie und ihre Eltern nun täglich über aktuelle Entwicklungen informiert und vorbereitet für den Fernunterricht. Am Dienstag wurde ein Video verschickt, das zeigt, wie sich die 270 Schulkinder von Knonau ihr Homeoffice einrichten können, um zu Hause gut und konzentriert zu arbeiten. Eingerichtet werden derzeit Webseiten für jede einzelne Klasse, in denen die Aufgaben für die Schülerschaft aufgeschaltet werden. «Das werden offene Aufgabenstellungen sein», beschreibt Schulleiter Jörg Berger die Zielsetzung, «vielfältige Übungen, in denen es ums Forschen, Entdecken, Recherchieren geht und in denen die Schüler sich selber Lösungswege erarbeiten sollen. Fächerübergreifende Aufgabenstellungen stehen im Vordergrund, auch in den Bereichen Singen, Musizieren, Zeichnen und Bewegung.» Es gehe nicht um das klassische Abarbeiten eines schulischen Wochenplans. Der Ansatz sei dabei völlig neu: «Für die Kinder wird das komplett neu sein, wenn sie mit ihren Eltern vor dem Computer sitzen und gemeinsam ihr individuelles Lernangebot aussuchen und zusammen einen Plan für den nächsten Tag erstellen werden. «Wir wollen auch die Eltern nicht überfordern», meint Berger. Diese müssten nun nicht die Lehrpersonen
Gut gerüstet steigt die Sekundarschule Bonstetten in den Fernunterricht. «Wir können uns glücklich schätzen, dass wir uns schon vor zwei Jahren für das 1:1-Computing entschieden haben», sagt Schulleiterin Beate Kuhnt. Die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler verfügt bereits über ein persönliches Computergerät, für die anderen stehen genug Geräte bereit. Bonstetten hat mit dem Fernunterricht am Mittwoch begonnen. Tags zuvor konnten die Schüler das notwendi-
ge Unterrichtsmaterial in ihrem Klassenzimmer abholen. Die Lehrpersonen haben das Online-Material für die einzelnen Fächer zusammengestellt und den Schülerinnen und Schülern über die Mailadresse oder über Office 365 zugestellt. Ziel ist laut Beate Kuhnt, die Schülerschaft vorerst rund 3 Stunden pro Tag mit Aufgaben zu beschäftigen. Aufgaben aus den Haupt- und Nebenfächern, aber auch aus den Bereichen Kochen, Handarbeit und Sport. «Die Eltern sind extrem gefordert, mit ihren Kindern, die nun tagein tagaus zu Hause sind. Indem wir ihre Kinder weiterhin unterrichten und eine Tagesstruktur anbieten, möchten wir sie unterstützen und etwas entlasten.» Kuhnt geht davon aus, dass die Schüler in der neuen Ausgangslage sehr motiviert sein werden. «Mit der Zeit aber wird die Motivation ein Problem werden.» Mittelfristig gehe es darum, einen guten Mix an Aufgaben zu finden, um den digitalen Unterricht nicht zu eintönig werden zu lassen. Denn: «Der Präsenzunterricht wird allen fehlen», ist Kuhnt überzeugt.
Treffen zur Corona-Krise
Homeoffice und Kinderbetreuung
Nachbar des Sammelzentrums
Corona-Hilfe im Säuliamt
Am Dienstag traf sich der Gemeindepräsidentenverband zu einer Führungsratssitzung, unter Leitung von Ruedi Fornaro, Gemeindepräsident von Hedingen und Präsident des Sicherheitszweckverbands: «Wir haben uns ausgetauscht, was in den Bezirksgemeinden bezüglich Corona passiert und wie der Betrieb der Verwaltungen in den Gemeinden sichergestellt werden kann.» Nun organisiert sich jede Gemeinde so, dass sie möglichst bald Homeoffice anbieten kann für viele Mitarbeitende. Alle Bürgerinnen und Bürger sind gebeten, sich auf den Homepage der Gemeinden zu informieren.
Der Familie von Steffi und Thomas Bowles aus Knonau geht es derzeit wie vielen tausend andern in der Schweiz. Sie übt seit dieser Woche den CoronaAusnahmezustand mit Homeoffice und zusätzlicher Kinderbetreuung. Er, Bauingenieur mit britischen Wurzeln, der für einen grossen Zementhersteller in Holderbank arbeitet, erlebt HomeOffice als echten Gewinn an Lebensqualität. Für Steffi Bowles, die an zwei Tagen in der Woche in einer Medizinalgerätefirma in Baar arbeitet, ist der Alltag stressiger geworden, da mehr organisiert werden müsse. Beide blicken mit Sorge auf die Wirtschaft.
Bernard A. Schüle hat einen sehr kurzen Arbeitsweg. Der stellvertretende Leiter des Sammlungszentrums Affoltern wohnt nur einen Katzensprung vom 2007 eröffneten Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums entfernt und damit in nächster Nähe von rund 45 000 wertvollen Artefakten des Nationalmuseums. Seine Wohnung befindet sich im Verwalterhaus des ehemaligen Zeughauses. Schüles Hobby ist das Sammeln: In seinem Büro stehen rund 100 alte Telefonapparate. Prunkstück ist ein uralter Holzkasten, in dem sich eine Armeetelefonzentrale befindet.
Auf Facebook vernetzen sich derzeit Helfende mit Hilfeempfängern. Der Stalliker Marc Hunziker hat die Gruppe «Corona-Hilfe Säuliamt/Knonaueramt» gegründet. In dieser Gruppe können Hilfsbedürftige und Angehörige der Risikogruppen kurzfristig und unkompliziert mit Helfenden in Verbindung treten. Nach nur zwei Tagen sind ihr 200 Mitglieder beigetreten. Liest man die Angebote auf der neuen CoronaSäuliamt-Seite, erkennt man, dass sie von Herzen kommen. Viele Helfende beweisen auch Kreativität bei den verschiedenen Hilfsangeboten, die sie offerieren.
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Offene Aufgabenstellungen
Das Coronavirus hat die Schulhäuser - wie hier das Schulhaus Aeschrain in Knonau – entleert. (Bild Stefan Schneiter) zu ersetzen versuchen oder Angst haben, dass ihre Kinder aufgrund des Wegfalls der Schulpräsenz im nächsten Schuljahr repetieren müssten. Eltern mit offenen Fragen können sich in Knonau an den Schulsozialarbeiter oder den Elternnotruf wenden. Für die Notfallbetreuung von vier- bis zwölfjährigen Kindern stehen in Knonau in einem Klassenzimmer mit Gruppenraum drei separierte Standorte à je sechs Plätze bereit.
Fernunterricht gestartet
Weiterhin offen
Fahrradwerkstätten dürfen auch in der Corona-Krise weiterhin offen bleiben. Mit gutem Grund. Seite 15
Nur dringende Eingriffe Um ein einwandfreies Funktionieren der stationären Gesundheitsversorgung während der Corona-Pandemie sicherzustellen, ordnet die Gesundheitsdirektion gegenüber den Spitälern an, die dafür benötigten Behandlungskapazitäten sicherzustellen. Aus diesem Grund dürfen die Spitäler ab Samstag, 21. März, nur noch dringend notwendige medizinische Eingriffe vornehmen. Dadurch sollen Material und Personalressourcen geschont und für die Behandlung von Corona-Patientinnen und -Patienten bereitgehalten werden. Die Gesundheitsdirektion hat die Zürcher Spitäler angewiesen, medizinisch nicht zwingend erforderliche Eingriffe ab Samstag einzustellen (www.gd.zh.ch/coronavirus). Damit unterstützt die Gesundheitsdirektion die schon seit Längerem andauernden Bestrebungen der Zürcher Spitäler, alles Notwendige zu unternehmen, um die wachsende Zahl von Corona-Hospitalisationen bewältigen zu können. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli sagt: «In den letzten Tagen erhielten wir Zuschriften unterschiedlichster Gesundheitsinstitutionen, die nicht nur ihre Solidarität mit den Akutspitälern bekundeten, sondern konkret Unterstützung anboten. Viele Gesundheitsakteure helfen einander aber auch aus, ohne dass der Kanton dies vorschreibt oder vermitteln muss. Mit den getroffenen Anordnungen stellt der Kanton sicher, dass alle Spitäler nach einheitlichen Regeln verfahren.» (pd.) ANZEIGEN
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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.
Telefon 144 für Sanitäts-Notruf
Wir trauern um unseren langjährigen Praxispartner, liebenswerten Chef und Freund
Dr. med. Felix von Burg Felix war ein engagierter Arzt, der das Wohl seiner Patientinnen und Patienten immer in den Mittelpunkt stellte. Er war Hausarzt aus Leidenschaft und ein liebevoller Kollege, dessen Kameradschaft wir vermissen werden. Wir schätzten ihn sehr und werden uns immer gerne an die gemeinsame Zeit erinnern. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.
Auflage des Kollokationsplanes
Peter Barben und das ganze Praxisteam, 8932 Mettmenstetten
In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Yves-Alain Etter, geb. 19. Juli 1980, von Fräschels FR, gest. 19. Oktober 2019, wohnhaft gewesen Ausserfeldstrasse 7, 8911 Rifferswil, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. März 2020 verwiesen. Affoltern am Albis, 20. März 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Dominique Martial Bucher, geb. 7. August 1979, gest. 14. Dezember 2018, Bürgerort: Stadel ZH, wohnhaft gewesen in der Kappelerstrasse 8, 8926 Uerzlikon, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. März 2020 verwiesen. Affoltern am Albis, 16. März 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 26. April 2020, ca. 10.30 Uhr, anschliessend an den 9.30 Uhr-Gottesdienst, im Pfarrsaal, Rüteliweg 4, 8932 Mettmenstettten Geschäfte: 1)Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler 2)Genehmigung der Jahresrechnung 2019 3)Wahl eines neuen KirchenpflegeMitglieds
There is a land of the living And there is a land of the dead And the bridge is love, The only survival, The only meaning.
Fassungslos und tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem langjährigen und sehr geschätzten Turnkollegen und aktiven Männerriegen-Mitglied.
Felix von Burg 1959 – 2020
Felix nahm aktiv am Vereinsleben teil und war auch als Leiter tätig. Wir verlieren mit ihm einen aussergewöhnlichen, hilfsbereiten Turnkameraden und tollen Kollegen, den wir immer in bester Erinnerung behalten werden. Wir danken ihm für die Zeit, die wir mit ihm verbringen konnten und für alles, was er für den Verein geleistet hat.
Männerriege TV Mettmenstetten Die Trauerfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Thornton Wilder
Nach einem reich erfüllten Leben hast Du Deine letzte Reise angetreten und bist friedlich eingeschlafen. Voll Liebe und in tiefer Verbundenheit nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Vater, Grossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Cousin und Götti.
John Douglas Fleuti-Siegfried Notar
5. Feb. 1934 – 18. März 2020 Dein Charisma, Deine Grosszügigkeit und Dein feinsinniger Humor haben unser Leben geprägt. Deine Liebe zum Leben hat uns inspiriert. Dankbar blicken wir zurück auf viele schöne Erinnerungen. Du bleibst für immer fest in unseren Herzen.
Wir vermissen Dich schmerzlich Liselotte Fleuti-Siegfried Brigitte Fleuti und Hansjörg Znoj Karin und Ueli Bach-Fleuti mit Linda, Desirée und Virginia Marianne Fleuti Andreas Fleuti Ann Javor-Fleuti mit Kindern Sheila und Michael Young-Fleuti mit Kindern Marianne und Denys Redon-Siegfried mit Kindern Yvonne und Richard Schneider-Siegfried mit Kindern Verwandte und Freunde
Anstelle von Blumen gedenke man der Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières.
Das Spital Affoltern trauert um den Hausarzt aus Mettmenstetten
Dr. med. Felix von Burg † 8. März 2020
Dr. von Burg hat sich stets für eine qualitativ hochstehende medizinische Versorgung im Säuliamt eingesetzt. Er hat für das Spital Affoltern gekämpft und wir durften eine ausgezeichnete und konstruktive Zusammenarbeit mit ihm erfahren. Er wird im HausarztNetzwerk des Säuliamts eine grosse Lücke hinterlassen. Wir sind über die Nachricht seines Ablebens zu tiefst bestürzt und sprechen seinen Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme aus. Die Spitaldirektion und die Mitarbeitenden des Spitals Affoltern
TODESANZEIGE
Robert Baer
8. März 1946 – 16. März 2020 Fast 45 Jahre sind wir Hand in Hand durchs Leben gegangen, haben unzählige schöne Stunden zusammen genossen und weniger schöne zusammen gemeistert. Nun hast Du mich nach langer schwerer Krankheit verlassen. Ich bin unendlich traurig aber froh, dass Du ohne Schmerzen einschlafen durftest. Von Herzen, danke für alles.
Deine Elsbeth
Traueradresse: Liselotte Fleuti, Greberenweg 3, 8914 Aeugst a.A.
Es findet keine Trauerfeier statt. Die Asche von Röbi wird in aller Stille ins Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Lenk gestreut. Traueradresse: Elsbeth Kaeser, Bühlbergstrasse 96, 3775 Lenk Gilt als Leidzirkular.
Schalteröffnung während ausserordentlicher Lage Der Schalter der Gemeinde Aeugst am Albis bleibt gesaschlossen Schaltergeschäfte nur nach Voranmeldung. Geschäfte und Anfragen werden soweit möglich per E-Mail oder Telefon erledigt. Die einzelnen Mitarbeitenden sind werktags zu den ursprünglichen Öffnungszeiten telefonisch erreichbar. Bei Geschäften, für die das Erscheinen in der Gemeindeverwaltung unabdingbar ist, ist eine Voranmeldung notwendig (044 763 50 60 resp. gemeinde@aeugst-albis.ch).
4)Informationen der Kirchenpflege Die Unterlagen zur Jahresrechnung 2019 können zwei Wochen vor der Versammlung auf den Sekretariaten der beiden Pfarreien, während den üblichen Öffnungszeiten, eingesehen werden. Zudem wird die Jahresrechnung auf der Webseite der Kirchgemeinde, http://www.kath-hausenmettmenstetten.ch, publiziert. Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitze des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung (C, Ci und B) sind. Anschliessend an die Versammlung wird ein Apéro offeriert. Die Mitglieder der Kirchenpflege und die Seelsorger stehen dann für Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine gut besuchte Versammlung.
TODESANZEIGE
Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Aufgrund der aktuellen Situation findet die Bestattung im engsten Kreis statt. Eine schöne Gedenkfeier wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
Römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten
Männerriege TV Mettmenstetten
Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Franz Kafka Unendlich traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserem Mami und Grossmami
Affoltern am Albis
Aeugst am Albis
Am 13. März 2020 ist in Urdorf ZH gestorben:
Am 12. März 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Myrta Anna Burri geb. Dubs
Bernd Paul Friedrich Wolter
geboren am 12. August 1941, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
geboren am 4. August 1955, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis ZH.
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Der Friedhofvorsteher
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Bonstetten
Am 13. März 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Am 15. März 2020 ist im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern am Albis gestorben:
Myrta Burri 12. August 1941 bis 13. März 2020 Müde geworden und von Deinen Schmerzen erlöst, durftest Du nach einem langen erfüllten Leben still und friedlich einschlafen. In stiller Trauer René Burri André und Jovita Burri Larissa und Diego Daniel Burri Verwandte und Freunde
Erika Imhof geb. Zwicky
Aquino-Moscariello, Angelina
geboren am 25. Januar 1942, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
geboren am 4. April 1938, von Italien, wohnhaft gewesen Stallikerstrasse 15, Bonstetten.
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten,
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Die Abschiedsfeier findet im engsten Familienkreis statt.
Traueradresse: André Burri, Breitenstrasse 24, 8910 Affoltern a.A.
24. März 2020
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bestattungsamt Bonstetten
Bezirk Affoltern
Kinderbetreuung Der Präsenzunterricht an allen Schulen bleibt weiterhin eingestellt. Der Regierungsrat hat deshalb eine Verordnung erlassen, welche die Betreuung der Kinder regelt. Die Gemeinden sind verpflichtet, die Betreuung der Kinder von Eltern, deren Berufstätigkeit für die Versorgung der Bevölkerung unerlässlich ist, sicherzustellen. Die Institutionen nehmen auch Kinder auf, die sich in sozial und erzieherisch schwierigen Verhältnissen befinden. Gemeinden sind verpflichtet, das Angebot vorläufig auch während den Ferien zu gewährleisten. Sie können für die Betreuung im Vorschulbereich private Tagesstätten verpflichten. Diese dürfen nur geschlossen werden, wenn andere Betreuungsangebote zur Verfügung stehen. Im Grundschulbereich erfolgt die Betreuung durch die Volksschulen. (pd.)
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Freitag, 20. März 2020
Vorausdenkend und zuversichtlich
Das Spital Affoltern hat noch viel Kapazität
Corona-Epidemie: Treffen des Gemeindepräsidentenverbandes (gpv) Am Dienstag traf sich der Gemeindepräsidentenverband (gpv) des Bezirks Affoltern, um Informationen auszutauschen und sich über Massnahmen auf Gemeindeebene abzusprechen. Um Home-Office zu ermöglichen, werden in den meisten Gemeinden die Öffnungszeiten reduziert. von salomon schneider Am Dienstag traf sich der Gemeindepräsidentenverband zu einer Führungsratssitzung, unter der Leitung von Ruedi Fornaro – Gemeindepräsident von Hedingen und Präsident des Sicherheitszweckverbands: «Wir haben uns ausgetauscht, was in den verschiedenen Bezirksgemeinden bezüglich Corona passiert und wie der Betrieb der Verwaltungen in den Gemeinden sichergestellt werden kann. Wir haben diskutiert, wie wir zusammenarbeiten können, haben gemerkt, dass dies schwierig ist, aufgrund der verschiedenen Grössen der Verwaltungen und der individuellen Bedürfnisse.»
Gemeindeverwaltungen funktionieren weiter Nun organisiert sich jede Gemeinde so, dass sie möglichst bald Home-Office anbieten kann, für viele Mitarbeitende. Viele Gemeinden haben bereits jetzt einen Teil der Verwaltung auf HomeOffice umgestellt, zur Gewährleistung der Stellvertretungen, falls sich ein Teammitglied an Covid-19 anstecken würde. Viele Gemeinden haben deshalb bereits jetzt reduzierte Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten sind auf den Homepages der Gemeinden aufgeschaltet. Am Morgen sind die meisten
Der Gemeindepräsidentenverband setzte an der Sitzung die soziale Distanz um: Clemens Grötsch, Affoltern (von links), Gaby Noser Fanger, Ottenbach, und Ruedi Fornaro, Hedingen. (Bild zvg.) Gemeindeverwaltungen geöffnet. «Die Gemeindehomepages sind der primäre Kommunikationskanal der Gemeinden. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger auf der Homepage der Gemeinde nachzuschauen. Andernfalls können die Gemeindeverwaltungen während der Öffnungszeiten telefonisch erreicht werden. Nur in Ausnahmefällen sollen die Gemeinden aufgesucht werden», erläutert Ruedi Fornaro und ergänzt: «Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten nehmen die Lage ernst, denken voraus und sind zuversichtlich, dass das Knonauer Amt und die gesamte Schweiz Covid-19 gemeinsam bewältigen können.»
Noch viele Kapazitäten vorhanden Neben Informationen aus den einzelnen Gemeinden gab es am gpv-Treffen auch Informationen aus dem Sicherheitsapparat. Der Zivilschutz hat noch Kapazitäten, um in den Gemeinden zu unterstützen, wenn es beispielsweise in Pflegeeinrichtungen zu Engpässen kommen würde. Auch die Regionale Führungsorganisation RFO-Albis ist be-
reit, um bei einer Ausweitung der Krise die Koordination zu übernehmen. Primus Kaiser, Chef der RFO, informierte den Gemeindepräsidentenverband, wie und in welchen Fällen die RFO die Gemeinden unterstützen kann. Clemens Grötsch, Affoltemer Stadtpräsident und Mitglied der Kantonalen Führungsorganisation (KFO) Zürich informierte über die KFO, die seit zwei Monaten im Einsatz ist, sich regelmässig trifft und verschiedene Szenarien vorbereitet. Die Präsidentin des Gemeindepräsidentenverbands, Gaby Noser Fanger aus Ottenbach, wies nachdrücklich darauf hin, dass die Massnahmen von Bund und Kanton umgesetzt werden müssen: «Die Grundversorgung ist gesichert. Wenn sich alle an die Verhaltensregeln von Bund und Kantonen halten, können wir die Herausforderungen meistern. Neben der öffentlichen Hand ist auch der Detailhandel bestens gerüstet. Deshalb sind Hamsterkäufe völlig unnötig und kontraproduktiv, da leere Regale die Bevölkerung verunsichern, auch wenn sie am nächsten Tag wieder gefüllt werden.»
Bargeld und eine Drohne gestohlen Zwischen dem 14. und 16. März haben Einbrecher auf einer Grossbaustelle an der Moosbachstrasse in Affoltern einen Container aufgebrochen. Sie liessen dabei nicht nur Eingangsschlüssel mitlaufen, sondern auch Bargeld und eine Drohne im Wert von mehreren hundert Franken. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei in Affoltern auf etwa 200 Franken. Im Industriegebiet Affoltern wurde über das vergangene Wochenende in eine Geschäftsliegenschaft eingebro-
chen, was bei Arbeitsbeginn am Montagmorgen festgestellt wurde. Durch das brachiale Vorgehen der unbekannten Täterschaft entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Es kam aber nur wenig Bargeld weg. Keine Beute machten Einbrecher vom Montag auf Dienstag in einer leerstehenden Geschäftsliegenschaft in Obfelden. Der Schaden an der Türe beläuft sich auf zirka 200 Franken. Am 16. März, kurz nach Mitternacht, haben Unbekannte an der Oberen See-
Das Spital Affoltern bereitet sich zurzeit auf mehr Corona-Patienten vor, in Absprache mit der Gesundheitsdirektion. Deshalb werden grosse Eingriffe, die nicht akut sind, momentan verschoben. Im Bettenhaus bestehen Kapazitäten von 88 Betten für Corona-Patienten sowie 30 im Geschützten Operationssaal (Gops), im Bunker unterhalb des Spitals. Dies sind mehr Betten als für die Region voraussichtlich benötigt werden, deshalb können auch Kapazitäten zur Entlastung anderer Spitäler freigegeben werden. Spitaldirektor Michael Buik erläutert: «Der Gops ist vorbereitet und funktioniert. Er kann sehr schnell hochgefahren werden, wenn zusätzliche Betten benötigt werden. Momentan haben wir das grösste Fallauf kommen durch Corona-Tests. Allein am Montag haben wir 80 Tests durchgeführt – alle bei Patienten mit Symptomen. Gesamthaft hatten wir dabei nur drei positive Tests.» (sals)
WIR GRATULIEREN Zur diamantenen Hochzeit 60 Jahre sind seit gestern, 19. März, Mathilde und Paul Gut-Schaumlechner in Affoltern ein Ehepaar. Sie lachen oft zusammen, unterstützen einander und unternehmen viel mit Freunden. Zur diamantenen Hochzeit gratulieren wir von Herzen.
Zur goldenen Hochzeit 50 Jahre sind Richard Peter und Gianna Marie Rita Zumstein, Affoltern, verheiratet. Sie feiern ihr Ehejubiläum am 23. März. Wir wünschen Sonnenschein und gute Laune für den Jubeltag.
Zum 90. Geburtstag Am Dienstag, 17. März, feierte in Affoltern Walter Emil Fischer-Sidler seinen 90. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute und viel Gfreuts.
Zum 85. Geburtstag wadelstrasse in Affoltern eine Fassade mit Eiern beworfen – angeblich nicht zum ersten Mal. Bei Eintreffen der Polizeibeamten waren die Werfer jedoch bereits verschwunden. Nicht zum ersten Mal beklagten sich Anwohnerinnen und Anwohner beim Schulhaus in Mettmenstetten am 14. März über nächtlichen Lärm. Die Polizei traf auf 15 Jugendliche, die dort nach 23 Uhr Basketball spielten und Würste grillierten. Sie wurden nach Hause geschickt. (-ter.)
In Affoltern wurde am Dienstag, 17. März, Magdalena Beyeler-Staub gefeiert. Sie darf auf stolze 85 Lebensjahre zurückblicken. Wir gratulieren herzlich.
Zum 80. Geburtstag In Obfelden darf am Sonntag, 22. März, Arrigo Straulino einen grossen runden, nämlich seinen 80. Geburtstag feiern. Wir wünschen viel Freude am Jubeltag und gute Gesundheit.
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Bleiben Sie gesund!
Trotz Absage unseres Anlasses sind wir nach wie vor für Sie via Telefon und online erreichbar! Und unser Frühlingsmotto «Ab, nach draussen!» gilt jetzt erst recht, denn Spaziergänge oder Velotouren an der frischen Luft stärken das Immunsystem und regen die Ausschüttung von Glückshormonen an.
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Entsorgung - Einschränkungen infolge Coronavirus Der Betrieb des Entsorgungszentrums ÖKI-HOF wird vorerst aufrechterhalten. Bevölkerung und Unternehmen werden aber dringend gebeten – und ganz besonders die Risikogruppen – den Entsorgungshof nur bei Dringlichkeit zu besuchen. Kranken Personen ist der Zutritt nicht erlaubt. Diese Personen sollen den separat gesammelten Abfall sowie sämtliche Entsorgungsmaterialien über die Kehrichtabfuhr (gebührenpflichtiger Abfallsack) entsorgen. Die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit zum Abstand halten und zur Hygiene sind zwingend einzuhalten, deshalb sind maximal 20 Personen gleichzeitig zugelassen. Die Weisungen des Personals sind zu befolgen. Am Samstag ist der ÖKI-HOF bereits ab 8.00 Uhr geöffnet. Der Betrieb vom ÖKI-MOBIL wird ebenfalls bis auf weiteres durchgeführt. Auch hier wird die Bevölkerung gebeten – besonders die Risikogruppen – das ÖKI-MOBIL nur noch bei Dringlichkeit zu nutzen. Kranken Personen ist der Zutritt nicht erlaubt. Die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit zum Abstand halten und zur Hygiene sind zwingend einzuhalten, die Weisungen des Personals sind zu befolgen. Die Kehricht- und Grüngutabfuhr Affoltern am Albis findet bis auf weiteres normal statt. 20. März 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt
Nachbarschaftshilfe «Aeugst hilft» Aufgrund der ausserordentlichen Lage hat die Gemeinde Aeugst am Albis eine Nachbarschaftshilfe ins Leben gerufen. Personen, die freiwillig helfen möchten, aber auch Personen, die Hilfe benötigen, können sich bei der WhatsApp-Gruppe «Aeugst hilft» anmelden. Anmeldungen nimmt Frau Claudia Tschuor (079 543 09 39; claudia.tschuor@bluewin.ch) (Koordinatorin) entgegen. Personen, die Hilfe benötigen, aber kein WhatsApp haben, können sich direkt an Frau Claudia Tschuor wenden. Für weiterführende Fragen zum Leben in der Gemeinde steht der Gemeindeschreiber Vit Styrsky 044 763 50 61 (Werktags zu Arbeitszeiten) gerne zur Verfügung.
Erreichbarkeit der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes Bonstetten Aufgrund der momentanen Situation (COVID-19) sind die Schalter der Gemeindeverwaltung bis auf Weiteres geschlossen. Die Schalteröffnungszeiten des Betreibungsamtes sind von 9.00 – 12.00 Uhr. Telefonisch: 044 701 95 00 oder via Mail: einwohnerdienste@bonstetten.ch / betreibungsamt@bonstetten.ch sind wir Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr – 11.30 Uhr und von 14.00 Uhr – 16.30 Uhr erreichbar. Am Freitag erreichen Sie uns von 8.00 Uhr – 13.00 Uhr. Auf der Website www.bonstetten.ch finden Sie im Online-Schalter viele Dienstleistungen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung Bonstetten
Erreichbarkeit Gemeindeverwaltung und Freiwilligenhilfe Aufgrund der aktuellen Lage ist die Gemeindeverwaltung Ottenbach montags bis freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr nur telefonisch erreichbar. Sollte ein persönliches Vorsprechen zwingend oder die Einsicht in die öffentliche Aktenauflage erwünscht sein, so vereinbaren wir gerne telefonisch einen Termin mit Ihnen. Die Abteilungen sind weiterhin per Post und E-Mail erreichbar und es wird versucht, alle Anliegen möglichst rasch und kompetent zu bearbeiten. Für die Meldung von Todesfällen und weiteren Notfällen wird auf dem Anrufbeantworter eine Piketnummer bekannt gegeben. Über weitere Änderungen der Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Ottenbach informieren wir Sie über unsere Homepage (www.ottenbach.ch). Ein Team von freiwilligen Helfern/innen steht für Botengänge wie zum Beispiel Einkaufen, Medikamente abholen, etc. zur Verfügung. Wenn Sie Unterstützung brauchen oder selber helfen können, dann melden Sie sich unter freiwilligenhilfe.ottenbach@gmx.ch oder 076 747 93 35. Besten Dank.
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Affoltern am Albis
TODESANZEIGE Mit grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Gemeindepräsidenten
John Fleuti 1934 – 2020
Er verstarb am 18. März 2020 im Pflegeheim Sonnenberg in Affoltern am Albis. John Fleuti diente unserer Gemeinde während vielen Jahren als Behördenmitglied und setzte sich zum Wohl der Öffentlichkeit ein. Er amtierte in den Jahren 1982 bis 1990 als Gemeinderat sowie von 1990 bis 2002 als Gemeindepräsident in Stallikon. Er war auch treibende Kraft in den 90er-Jahren für den Zusammenschluss der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinde (Bildung der heutigen Einheitsgemeinde). Er erfüllte seine Aufgaben sehr engagiert, gewissenhaft und mit grosser Menschlichkeit zum Wohl der Gemeinde und unserer Bevölkerung. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und ihn in bester Erinnerung behalten. Seiner Ehefrau Liselotte und den Trauerfamilien sprechen wir unser herzlichstes Beileid aus.
Gemeinderat und Schulpflege sowie das gesamte Gemeindepersonal
Bauherrschaft: Ludo-Lagerhaus AG
Ottenbacherstrasse 21, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umbau und Umnutzung Lagerräume in Gewerberäume (bereits ausgeführt), Ottenbacherstrasse 21, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2604, Zone: Gewerbezone
Aufgrund der aktuellen Situation findet die Bestattung im engsten Kreis statt. Eine Gedenkfeier wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
RINGRAZIAMO PROFONDAMENTE Affoltern am Albis Bauherrschaft: Benjamin Geisser Am Hofibach 14, 8909 Zwillikon Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Aussenaufstellung Luft-Wasserwärmepumpe, Am Hofibach 14, 8909 Zwillikon Katasterinformationen: GrundstückNr.: 4552, Zone: Zweigeschossige Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2 Mettmenstetten
Bauherrschaft: IG Rössli, Albisstrasse 1, 8932 Mettmenstetten, Schweiz Projektverfasser: Werkstatt GmbH Architektur Energie, Affolternstrasse 7, 8908 Hedingen, Schweiz Projekt: Sanierung/Renovation Gasthaus Rössli mit Ausbau Dachgeschoss (überkommunales Schutzobjekt), Albisstrasse 1, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: GrundstückNr. 3939, Zone: Kernzone KA
per le parole di cordoglio e gesti d’affetto. Malgrado la difficile situazione, eravate in tanti a dare l’ultimo saluto a mio padre, suocero, nonno e bisnonno. Ringraziamo in modo particolare la Spitex Knonaueramt con le loro collaboratrici e il Dr. Thomas Scholer per la premurosa cura.
Antonio Maio WIR DANKEN HERZLICH Für die Worte des Trostes und die Gesten der Zuneigung, die wir, trotz der schwierigen Zeit, zum Abschied unseres Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters und Urgrossvaters erfahren durften. Unser besonderer Dank gilt der Spitex Knonaueramt mit ihren Mitarbeiterinnen und Dr. Thomas Scholer für die fürsorgliche Betreuung. Affoltern a /A, im März 2020
Die Trauerfamilie
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung. Gemeinderat Ottenbach
Ausserordentliche Schalteröffnungszeiten Gemeindeverwaltung Sicherheitsmassnahmen infolge Coronavirus SARS-CoV-2 Auf Empfehlung der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich sollen persönliche Kontakte minimiert werden, um die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Das ist ausserordentlich wichtig, damit die Spitäler genug Kapazitäten haben, um die Schwerkranken zu pflegen. Damit die Durchhaltefähigkeit der Gemeindeverwaltung möglichst lange aufrechterhalten werden kann, werden sämtliche Dienstleistungen reduziert. Es gelten folgende ausserordentliche Schalteröffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 8.00–11.30 Uhr Freitag: geschlossen Auf die persönliche Vorsprache soll verzichtet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall vorab telefonisch 044 701 92 00 bei unseren Mitarbeitenden, ob eine persönliche Vorsprache zwingend erforderlich ist. Die Kundschaft empfangen wir ausschliesslich am Schalter der Einwohnerkontrolle im Erdgeschoss. Alle Abteilungen sind per Post, E-Mail oder per Telefon erreichbar. Die einzelnen Kontaktangaben der Abteilungen sind auf der Webseite www.stallikon.ch unter «Aktuelles» aufgeführt. Abfallsammelstelle Pünten Vorderhand bleiben die Öffnungszeiten der Abfallsammelstelle Pünten unverändert. Hingegen werden folgende gebührenpflichtigen Abfälle ab Montag, 23. März 2020 bis auf Weiteres nicht angenommen: Sperrgut, Altmetall, mineralische Abfälle und Styropor. Notfalldienste: Bestattungsamt: 044 710 99 70 (Bossardt Bestattungen AG) Wasserversorgung: 044 701 80 72, wenn keine Antwort 044 701 80 76 Weitere Anpassungen aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung durch den Bund oder Kanton bleiben vorbehalten. Aktuelle Informationen finden Sie jederzeit auf www.stallikon.ch. Wir danken den Einwohnerinnen und Einwohnern herzlich für das Verständnis in dieser besonderen Lage. 20. März 2020 Gemeinderat Stallikon
Ottenbach Bauherrschaft: Politische Gemeinde Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, Schweiz Projekt: Erstellung von Unterflurcontainern zur Sammlung von Werkstoffen und Kehricht, Einbau Nespressokapseleinwurf in Garagentor sowie Umnutzung Unterstand zur Parkierung, Affolternstrasse 5, 9, 8913 Ottenbach, (Neuhof-Areal) Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1169, Zone: Kernzone Ottenbach Bauherrschaft: Ulrich Glättli, Pilatusweg 11, 8600 Thalwil Projektverfasser: Campingplatz Reusbrücke Daniel Blanc, Muristrasse 34, 8913 Ottenbach Projekt: Nutzungsänderung von Saisonbetreib auf Ganzjahresbetrieb des Campingplatzes, Muristrasse 34, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1101, Zone: kantonale Freihaltezone (Fk)
Bauprojekt Diebis 1, Stallikon Bauherrschaft: Vergani + Co. AG, Zentralstrasse 141, 8003 Zürich, Schweiz Projekt: Neubau eines Weindepots für Güterumschlag und Einlagerung, Diebis 1, 8143 Stallikon Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1349, Zone: WG2/35
Ringraziamento
Giuseppe Pedano Grazie di cuore a tutti coloro che, per la stima e l`affetto ricevuto ci hanno sostenuto in questa dolorosa circostanza.
Famiglia Pedano e Palermo
HERZLICHEN DANK für die Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem Vater, Grossvater und Schwiegervater
Erwin Willi Guggenbühl erfahren durften. Besonders danken möchten wir: Herrn Pfarrer Ruff für seine berührende Abschiedsrede Frau Dr. Wegener Ein herzliches Dankeschön an alle, die unseren Vater auf seinem letzten Weg begleitet und mit uns Abschied genommen haben. Danken möchten wir auch für die vielen Beileidskarten und für die Spenden an Pro Senectute. Wettswil am Albis, im März 2020
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Freitag, 20. März 2020
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Der müde Drogenhändler Notfallkonzept und Sanierungen Aus dem Gemeinderat Bonstetten aus dem Säuliamt
Gerichtstermin verschlafen Mit mehr als einer Stunde Verspätung kreuzte der Drogenhändler vor Bezirksgericht auf, fühlte sich aber nicht in der Lage, die Verhandlung durchzustehen. So wurde der Termin verschoben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Gefängnisstrafe von 32 Monaten und will ihn für acht Monate hinter Gittern sehen. von werner schneiter Im Korridor des Gerichts wartete der Staatsanwalt, und kurz später traf auch der Verteidiger des Beschuldigten ein – beide rechtzeitig zu der auf 8.15 Uhr angesetzten Verhandlung. Doch der Drogenhändler liess auf sich warten. Sein Anwalt rief ihn an und brachte in Erfahrung, dass der 55-Jährige verschlafen hatte. Zu dem von Gerichtspräsident Peter Frey neu auf 9.30 Uhr anberaumten Termin erschien der Beschuldigte dann, in einem nicht eben vertrauensweckenden Zustand. Sein Äusseres und seine Äusserungen lieferten eine Art Bestätigung für das, was in der Anklageschrift der Staatsanwalt festgehalten wird: dass er als Händler selber Drogen konsumiert. «Ich fühle mich schlecht, ja ich bin völlig kaputt und möchte die Verhandlung verschieben», teilte er Gerichtspräsident Peter Frey missmutig mit und nahm noch einen Schluck aus der Cola-Dose. Als das Gericht kurz beriet, schob er im Gang gegenüber seinem Anwalt ziemlich aggressiv nach: «Es geht nicht. Ich bin jetzt schon auf 100.» «Wir sehen, dass Sie nicht in der Lage sind für diese Verhandlung», beschied
ihm dann der Gerichtspräsident und verschob die Verhandlung. «Wir werden Sie das nächste Mal auf 13.30 Uhr vorladen, damit Sie ausgeschlafen nach Affoltern kommen. Es geht ja für sie um viel», fügte er bei. «Vielen Dank», so die Antwort des Beschuldigten, der nun plötzlich nicht mehr «auf 100» war.
Gewinn von mehr als 50 000 Franken Ja, es geht für den Mann aus einer Ämtler Gemeinde, der heute in der Nähe von Zürich wohnt, tatsächlich um einiges. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm mehrfache qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor – ein schwerer Fall, wie die Anklagebehörde bekräftigt. Zwischen Januar 2015 und April 2019 veräusserte der Mann, der seinen Beruf mit «Hausmann» angibt, Kokain, Marihuana, Haschisch und Ecstasy-Pillen in nicht bekanntem Reinheitsgehalt an nicht bekannte Personen. Dabei erzielte er bei einem Umsatz von gut 350 000 Franken einen Gewinn von mehr als 50 000 Franken. Den Stoff hortete er an seinem ehemaligen Wohnort in einer Ämtler Gemeinde. Zwischen Oktober 2016 und August 2019 habe er zirka alle zwei Tage zwei bis drei Joints Marihuana und in unregelmässigen Abständen auch Kokain und Ecstasy konsumiert, heisst es in der Anklageschrift. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 32 Monaten sowie eine Busse von 500 Franken. Sie will den Mann acht Monate im Gefängnis sehen, und für die restlichen 24 Monate beantragt sie eine Probezeit von fünf Jahren.
von gemeindeschreiber christof wicky
Das Coronavirus macht vor der Grenze Bonstetten nicht Halt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch Mitglieder des Gemeinderates und der Verwaltung davon betroffen sein werden, sei es durch eine Quarantänesituation oder durch eine Covid-19-Erkrankung. Für diesen Fall ist das Funktionieren des Gemeinderates und der Verwaltung sicherzustellen. In Ergänzung der Geschäftsordnung des Gemeinderates Bonstetten für die Legislatur 2018– 2022 wurden ab sofort bis zum Ende der Pandemie-Situation in Bonstetten Bestimmungen erlassen, wie das Funktionieren von Behörden und Verwaltung sichergestellt werden kann. Eine davon ist die sofortige Schliessung des Schalters der Gemeindeverwaltung. Über Telefon und E-Mail ist die Gemeindeverwaltung jedoch nach wie vor erreichbar und unterstützt Sie gerne bei Ihren Anliegen.
Gemeindeversammlung 23. Juni 2020: definitive Traktanden Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2020 werden den Stimmberechtigten folgende Traktanden unterbreitet: 1. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 26. November 2019; 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2019; 3. Genehmigung der Totalrevision der Gebührenverordnung für Siedlungsentwässerungsanlagen; Der Beleuchtende Bericht wird in der Woche 23 denjenigen Stimmberechtigten zugestellt, die bei den Einwohnerdiensten ihre Adresse hinterlegt haben. Sofern auch Sie den Be-
leuchtenden Bericht kostenlos erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail an: praesidiales@bonstetten.ch. So wird Ihnen künftig vor jeder Gemeindeversammlung der Beleuchtende Bericht (Weisung) automatisch zugestellt.
Vernehmlassung zur Abschaffung des Nachtzuschlags auf dem ZVV-Nachtnetz Im Dezember 2002 wurde im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) an Wochenenden ein Nachtangebot eingeführt. Dieses wurde seither aufgrund der grossen Nachfrage kontinuierlich ausgebaut. Eine Auflage dazu war jedoch, dass das Angebot kostendeckend betrieben werden kann. Im Rahmen der Grundsätze über die mittel- und langfristige Entwicklung von Angebot und Tarif im öffentlichen Personenverkehr für die Fahrplanjahre 2022 bis 2025 hat der Zürcher Kantonsrat entschieden, dass zukünftig auf die Vorgabe eines kostendeckenden Betriebes des Nachtangebots verzichtet werden kann. Die vorliegende Vernehmlassung soll den Gemeinden die Gelegenheit bieten, sich zu den geplanten Massnahmen äussern zu können. Der Gemeinderat sieht in der vorgesehenen Massnahme eine zweckmässige und sinnvolle Entlastung zugunsten der Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs und unterstützt die vorgesehene Aufhebung des Nachtzuschlags auf dem Nachtnetz des ZVV zum schnellstmöglichen Zeitpunkt.
Sanierte WC-Anlagen und Trennwände fürs Primarschulhaus 1 Die Trennwände und Türen der Toiletten im Schulhaus 1 Ost und West sind in einem schlechten Zustand und ge-
hören nach 60 Jahren Betriebszeit ersetzt. Die Farbe der Trennwände blättert ab, sie weisen diverse Schäden auf. Der Ersatz ist als Unterhalt im Budget 2020 vorgesehen. Der Ersatz der WC-Trennwände ist in den kommenden Frühjahrs- oder Sommerferien 2020 geplant. Der Gemeinderat stimmte den Sanierungsarbeiten im Betrag von knapp 10 000 Franken zu.
Im Weiteren hat der Gemeinderat ... Einen Notfallkredit von 100 000 Franken für die Bonstetter Bevölkerung, welche durch das Coronavirus Unterstützung benötigt, genehmigt; Dem Ersatz von nichtenergieeffizienten Beleuchtungseinheiten im Quartier Friedmatt, Ligusterweg, Schachenstrasse Nord zugestimmt; Die Betriebsrechnung 2019 des Zweckverbands Kläranlage Birmensdorf verabschiedet; die Totalrevision der Gebührenverordnung der Siedlungsentwässerungsanlagen der Gemeinde Bonstetten zu Handen der Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2020 verabschiedet; Die Löschung des Grundpfandrechts für ausstehende Kanalisationsbeiträge auf Kat. Nr. 2176 gutgeheissen; Die Projektfestlegung und Kreditbewilligung zur Erneuerung der Trinkwasserleitung Stallikerstrasse genehmigt.
Aus der Primarschulpflege Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 12. März 2020: Die Verpflichtungskredite für ICT und Scolaris beschlossen und die überarbeitete Geschäftsordnung der Primarschule Bonstetten genehmigt.
Nachruf Heidi Thöni Heidi Thöni war eine Samariterin mit viel Wissen und grossem Interesse am Samariterwesen. Im Alter von 31 Jahren trat Heidi in den Samariterverein Rifferswil ein. Es dauerte nicht lange, bis sie die Ausbildung zur Samariterlehrerin begann. Ab 1976 führte sie den Verein mit Werner Röthlisberger, 1977 fand der erste Nothilfekurs für die Bevölkerung statt. Von 1980 bis 1990 führte sie den Verein alleine – für Heidi als Primarlehrerin kein Problem. Sie war eine Frohnatur und lebendige Kameradschaft war ihr immer wichtig. Heidi war eine Wirtstochter und wusste viele witzige Geschichten zu erzählen, was beim gemütlichen Zusammensein zum Schmunzeln anregte. Sie war auch nie eine der Ersten, die von einem Anlass nach Hause ging.
Heidi Thöni, geboren 25. Mai 1942, starb am 9. März 2020. (Bild zvg.) Das Kursangebot des Samaritervereins wurde rege genutzt, so bildete sie auch noch die Verkehrskadetten Albis aus mit etwa 30 bis 40 Personen pro Abend. Ein Schulbusunglück Ende der Siebzigerjahre brachte sie und den Verein an ihre Grenzen. Das Verarbeiten
dieses schlimmen Unfalls war sehr schwierig. Es gab damals noch keine Hilfsangebote für Helfer. Heidi Thöni war sehr froh, als 1990 Doris Bircher ihre Ausbildung zur Samariterlehrerin machte und sie unterstützen konnte. Sie liebte es, grosse Übungen zu organisieren, die Leute zu beschäftigen und sie auch herauszufordern ihr Wissen zu vermehren. 2008 fusionierten die beiden Vereine Rifferswil und Hausen zum Samariterverein Oberamt. Damit war die Zeit gekommen für Heidi, sich als aktive Samariterin zurückzuziehen. Alle, die Heidi kannten, werden sie in guter Erinnerung behalten. Hansruedi Bircher, ehemaliger Vereinspräsident SV Oberamt
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ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch Gemeinderat Peter Kessler (in grüner Jacke) und Werkdienstleiter Stefan Schmid (2. von rechts) mit Werkdienst-Mitarbeitern bei der Übergabe des neuen Elektronutzfahrzeugs. (Bild Stefan Schneiter)
Die Gemeinde fährt sauber Die Gemeinde Mettmenstetten erledigt ihre Personen- und kleineren Warentransporte auf saubere Weise. Am Dienstag ist im Werkhof die Übergabe des neuen Elektronutzfahrzeugs erfolgt, in Anwesenheit von Gemeinderat Tiefbau und Werke, Peter Kessler. Laut Werkdienstleiter Stefan Schmid wird der Wagen, ein Nissan e-NV200, eingesetzt für das «schnelle Da- und Dorthin» von Personen der Werkbetriebe, ebenso wie für jegliche kleinen Warentransporte. Der Kastenwagen mit zwei Sitzplätzen bietet 4,2 Kubikmeter Ladevolumen, Platz genug für zwei Europaletten. Er eignet sich sowohl für
Zementlieferungen, für den Transport eines Rasenmähers oder auch – gegenwärtig besonders aktuell – für Desinfektionsmittel. Der Wagen ist ein reines Elektrofahrzeug, das einen emissionsfreien Transport ermöglicht. Geladen werden können seine Batterien an jeder Steckdose in 6 bis 8 Stunden – besonders ökologisch am Werkhof von Mettmenstetten mit seinen Solaranlagen. Eine Batterieladung reicht für gut 200 Kilometer, eine Strecke, die im Gemeindegebiet von Mettmenstetten wohl kaum je in einer Fahrt ausgeschöpft werden dürfte. (sts)
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Freitag, 20. März 2020
Corona-Krise als Chance Die Familie Bowles aus Knonau übt den Ausnahmezustand Wie Millionen andere in der Schweiz, übt die Familie von Steffi und Thomas Bowles seit dieser Woche den Ausnahmezustand des Bundes mit Homeoffice und zusätzlicher Kinderbetreuung. Das Paar sieht die Krisensituation auch als Chance für künftige Veränderungen – blickt aber mit Sorge auf die Wirtschaft. von martin platter Die Sonne lacht mit Steffi Bowles um die Wette, als sie den nach der Adresse suchenden Chronisten in der schmucken Einfamilienhaussiedlung in Knonau entdeckt. Die Begrüssung ist zwar nicht mit festem Händedruck, aber auch so durchaus herzlich. Es ist Dienstagnachmittag und das frühlingshafte Wetter lädt zum draussen Verweilen ein. Ein Tag wie jeder andere und doch ist vieles ein bisschen anders. Nebenan auf dem Balkon ist ein Nachbar am Staubsaugen. Tag 2 nach der bundesrätlichen Verfügung von Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Steffi Bowles bittet den Besucher auf den Gartensitzplatz. Auf dem Rasen tollen ihre beiden Kinder Dean (3) und Eric (5) herum. Drinnen sitzt Thomas Bowles am Computer und redet am Telefon mit einem Mitarbeiter, der ebenfalls von zu Hause aus arbeitet. «Es ist eine ungewohnte Situation», sagt Steffi Bowles. «Beide Kinder sind nun wieder den ganzen Tag daheim. Ich arbeite nach wie vor wäh-
rend zwei Tagen in der Woche in einer Medizinalgerätefirma in Baar, wo ich für die Administration der internationalen Bestellungen zuständig bin.» Derzeit gehe im Geschäft ziemlich die Post ab. Bestellungen aus China, Italien und anderen Ländern hielten die Angestellten auf Trab. Sie sei deshalb sehr froh gewesen, dass die Gemeinde Knonau rasch reagiert und umgehend eine Betreuung für die Kinder angeboten habe, die sie während der Arbeit entlaste. «Homeoffice geht mit den Kindern nicht. Zudem bin ich auf die Infrastruktur in der Firma angewiesen», begründet die Kauffrau.
Gewinn an Lebensqualität Thomas Bowles hat sich inzwischen ebenfalls an den Tisch gesetzt. Auch für den Bauingenieur mit britischen Wurzeln, der für einen grossen Zementhersteller in Holderbank arbeitet, ist die Arbeitssituation neu. Mit dem Homeoffice entfällt der tägliche Arbeitsweg, der in der Stosszeit hin und zurück bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen kann. Er sagt: «Das Pendeln vermisse ich überhaupt nicht. Homeoffice ist für mich ein echter Gewinn an Lebensqualität.» Was früher als Ausnahme galt, hat die Firma nun vorzeitig umgesetzt: die Arbeit von zu Hause aus. «Die technischen Hilfsmittel sind ja eigentlich schon seit geraumer Zeit vorhanden, um auch dezentral arbeiten zu können. Der Kommunikationsaufwand wird so aber etwas grösser», hat Bowles festgestellt.
Im Moment sei das allerdings noch das geringste Problem. Thomas Bowles macht sich mehr Sorgen, dass die Wirtschaft komplett zusammenbrechen könnte, falls der Bundesrat auch noch die Stilllegung des Baugewerbes verfügt. Derzeit sind die Handwerker noch von den Schliessungsmassnahmen ausgenommen. Steffi Bowles sagt: «Die Krise führt uns drastisch die Verletzlichkeit unseres Systems vor Augen.» Sozial möchte sich das Paar dennoch nicht komplett abschotten, sich weiterhin sporadisch mit befreundeten Familien und deren Kindern treffen – natürlich immer unter Einhaltung der BAG-Vorschriften. «Da alle öffentlichen Vergnügungseinrichtungen geschlossen sind, gehen wir stattdessen halt spazieren in den Wald», sagt Steffi Bowles. Auch ihre Einkäufe tätigt sie vermehrt in der näheren Umgebung, im Wissen, dass die kleinen Unternehmen besonders hart von den Bestimmungen des Bundes betroffen sind. Ihr Tagesablauf habe sich durch den Ausnahmezustand nicht gross geändert. Es sei für sie aber etwas stressiger geworden, da mehr organisiert werden müsse. Entmutigen lässt sie sich deswegen aber nicht. Mit einer Prise Galgenhumor fügt sie lachend hinzu: «Die Kinder lernen nun mit Nachdruck wenigstens die Notwendigkeit, sich regelmässig die Hände zu waschen und sich beim Husten und Niesen den Ellenbogen vors Gesicht zu halten.» Sohn Eric verdreht die Augen und macht eine Grimasse. Alle lachen. Die beste Medizin gegen die grassierende Virenangst.
Sehen die Corona-Krise auch als Chance: Steffi und Thomas Bowles mit ihren Söhnen Dean, links, und Eric. (Bild Martin Platter)
Stufenleitung und Lehrpersonen der Primarschule beim Vorbereiten der Corona-Phase (Bild zvg.)
Schulen im Notbetrieb Verständnisvolle Eltern in Hedingen
Notlagen wie die aktuelle verlangen viel Flexibilität von allen in einer Schule – auch von den Eltern und Erziehungsberechtigten sowie den Schülerinnen und Schülern. Letzten Freitag kam die Nachricht vom Bundesrat, zwei Stunden später vom Volksschulamt Zürich: Die Schulen werden geschlossen! Bis zum 10. April. Uff! Das ist eine Stress-Situation, die wohl nur wenige von uns kennen. In solchen Situationen bewährt sich eine eingespielte und gut funktionierende Führungsstruktur. In unserem Dorf haben die beiden Schulleitenden die Fäden in Absprache mit der Schulpflege sehr besonnen und ruhig in die Hände genommen, erste Anweisungen getroffen und zusammen mit den fünf Stufenleiterinnen zusammengestellt, was zu tun ist. Was ist wichtig? Und was kann liegen bleiben? Das Teamwork der sogenannten erweiterten Schulleitung (Schulleitungen zusammen mit den Stufenleitungen) hat hervorragend funktioniert und übers Wochenende die Themen zusammengetragen, die am Montag im Detail zusammen mit den Lehrpersonen geregelt werden müssen. Schon am Freitagnachmittag mussten die Eltern informiert werden, wie es am Montag mit ihren Schützlingen weitergehen wird. Viele Eltern und Erziehungsberechtigte haben sehr verständnisvoll reagiert und sogar ihre geschätzte Hilfe angeboten. Aufmunternde Kommentare und viel Wohlwollen ist dem gesamten Lehrerteam und der Schulleitung
entgegengekommen. Für diesen Goodwill und für die positive Haltung der Eltern und Erziehungsberechtigten möchte das Team herzlichst danken: Merci! Auch die Bibliothek muss sich an die neue Situation anpassen: Verschärfte Hygiene-Massnahmen vor Ort wurden ergriffen. Neu sind keine Ausleihen vor Ort mehr möglich. Dafür können Ausleihen telefonisch, per E-Mail oder Web bestellt und nach Vereinbarung abgeholt werden. Ein super Effort des Bibliotheken-Teams. Auf dem Bild sind die Stufenleiterinnen mit ihren Lehrerkolleginnen und -kollegen bei der Umsetzungsplanung abgebildet, mit dem nötigen Abstand zueinander. Ihr Engagement und ihre Flexibilität sind enorm hoch und werden von allen Seiten sehr geschätzt. Auch dafür ein herzliches Dankeschön! Natürlich sind alle Schulen im Bezirk und Kanton mit der Bewältigung der Situation sehr stark herausgefordert und leisten sehr viel, nicht nur Hedingen. Eine grosse Solidarität auch über die Schulgrenzen ist spürbar. Die aktuelle Situation in Hedingen wird laufend auf der eigenen Webseite www.schulehedingen.ch à jour gehalten, auch für die Interessierten. Und während diese Zeilen entstehen, hat die Bevölkerung bereits die nächste Stufe eingeholt mit dem bundesrätlichen Ausrufen der sogenannten «ausserordentlichen Lage» und weiteren verschärften Massnahmen. Wer weiss, was dazukommen wird, bis diese Zeilen im «Anzeiger» zu lesen sind! Roland Schneider, Schulpflege Hedingen
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Freitag, 20. März 2020
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Seine Nachbarn sind 45 000 wertvolle Artefakte Das ehemalige Zeughaus und heutige Sammlungszentrum bietet auch Wohnraum Der stellvertretende Leiter des Sammlungszentrums Affoltern wohnt in nächster Nähe von wertvollen Artefakten des Nationalmuseums. An der Zeughausstrasse in Affoltern befindet sich im ehemaligen Zeughaus der Schweizer Armee auch eine Wohnung. von martin mullis Bernard A. Schüle besitzt das Privileg eines sehr kurzen Arbeitsweges. Als Stellvertreter des Leiters des Sammlungszentrums in Affoltern wohnt er nur einen Katzensprung vom 2007 eröffneten Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums entfernt. Dessen ungeachtet ist der Leiter Objektzentrum und Registratur jedoch auch nachts in allernächster Nähe zu einigen überaus wertvollen Artefakten. Seine Wohnung befindet sich nämlich im Verwalterhaus des ehemaligen Zeughauses, welches seit 1998 zum Nationalmuseum gehört und schliesslich dem Sammlungszentrum angeschlossen wurde. Schüle wohnt seit 16 Jahren in der einstigen Hauswartwohnung. Abends begrüssen ihn nach der Arbeit seine zwei Katzen mit gebührendem Miauen.
Alarmgesichertes Areal Im gesamten und umfangreichen Gebäudekomplex des alten Zeughauses befinden sich rund 45 000, zum Teil äusserst wertvolle und seltene Objekte, welche gegenwärtig nicht im Landesmuseum ausgestellt sind. Dement-
Ein kleines Museum auf dem Museumsgelände: Ethnologe Bernard A. Schüle sammelt Telefonapparate. (Bilder Martin Mullis) sprechend gesichert ist das Gelände. Wer zum Wohnhaus des Ethnologen will, betritt also ein geschütztes und alarmgesichertes Areal. Der im Wallis aufgewachsene Kurator führt den «Anzeiger» beim Besuch in sein Wohnzimmer im ersten Stock des Gebäudes. Der kleine Salon spiegelt auf eine raffinierte Weise die Lebensart des Bewohners. Da steht ein gewaltiger und mit prächtigen Intarsien ver-zierter Barockschrank, an der Wand vis-à-vis hängen zwei Ölgemälde mit den Portraits seiner Urgrosseltern. Neben der Eingangstür jedoch steht ein simples Ikea-Gestell, prall gefüllt mit Büchern.
Der pragmatische Sammler sammelt alte Telefonapparate Bernard Schüle schmunzelt und sagt, dass er ein überzeugter Pragmatiker sei. Seine spärliche Freizeit verbringt der Volkskundler und im Sammlungszentrum Verantwortliche für Technologie und Brauchtum, öfters im grössten Raum seiner Wohnung. Sein Hobby ist, wie könnte es anders sein, das Sammeln. Und da es ihm verboten ist, etwas zu sammeln, was das Nationalmuseum ebenfalls aufbewahrt, befinden sich in seinem zum Ausstellungsraum umfunktionierten Büro rund 100 alte
Die Wohnanlage auf dem ehemaligen Zeughausareal ist durch ein alarmgesichertes Gittertor geschützt. Telefonapparate. Da stapeln sich alte und uralte Geräte mit Wählscheiben, aber auch schon in die Jahre gekommene Tastentelefone. Das Prunkstück seiner Sammlung ist ein uralter Holzkasten, in dem sich eine sehr alte und mit der Serie-Nummer Eins beschriftete Armeetelefonzentrale befindet. Für die Antwort auf die Frage, welches der 860 000 Objekte im Sammlungszentrum er gerne persönlich besitzen würde, braucht Bernard Schüle keine Sekunde zu überlegen. Er bezeichnet den mechanischen Himmelsglobus, welcher im Jahre 1594 von Jost Bürgi in Kassel hergestellt wurde,
als «ein faszinierendes Wunder der Technik». Der berühmte Globus des Toggenburger Uhrmachers, Mathematikers und Astronoms wäre zurzeit im Landesmuseum zu besichtigen ... Bernard Schüle wird im kommenden September pensioniert, wird sich aber bei Bedarf weiterhin dem Sammlungszentrum zur Verfügung stellen. Allerdings hat er vor, sein zweites Hobby etwas mehr als früher auszuüben und mit seiner Partnerin wieder weite Reisen zu unternehmen. Vor allem freut er sich schon heute darauf, eine Reise in die Antarktis noch einmal zu wiederholen.
Wie funktioniert eine Kläranlage? Youtube-Film zeigt anschaulich, was mit unseren Hinterlassenschaften im Wasser geschieht Abwasserreinigungsanlagen müssen bald um eine vierte Reinigungsstufe erweitert werden. Ein Youtube-Film über die ARA Schönau in Lindencham zeigt, wie die Reinigungsstufen einer Kläranlage funktionieren. Millioneninvestitionen treiben derzeit wieder die Behörden in sämtlichen Gemeinden des Säuliamts um. Abwas-
serreinigungsanlagen müssen bald um eine vierte Reinigungsstufe erweitert werden. Dies verlangt die Revision des Gewässerschutzgesetzes, das seit 1. Januar 2016 in Kraft ist. Eine kostspielige Angelegenheit, wie bereits die Kostenvoranschläge in Affoltern, Knonau und neuerdings auch Hausen gezeigt haben. Doch was filtert diese ominöse vierte Reinigungsstufe eigentlich noch aus dem Wasser? Ist dieses nicht bereits nach der dritten Reinigungs-
stufe sauber genug? Schliesslich wird es ohne weitere Filterung in die Schweizer Bäche und Seen entlassen, die zu den saubersten der Welt gehören.
Tückische Spurenstoffe Mit dem Abwasser ist es jedoch wie mit Doping. Gefunden werden bei den Stichproben nur diejenigen Stoffe, auf die getestet wurde. Alle anderen Substanzen bleiben unter dem Radar.
Die ARA Knonau mit drei Reinigungsstufen. Die Gemeinden Mettmenstetten, Kappel und Knonau prüfen deshalb den Anschluss an die ARA Schönau.
Im Abwasser sind es die Spurenstoffe, die den Wissenschaftlern Kopfzerbrechen bereiten. Langlebig und giftig lagern sie sich im Gewebe der Lebewesen ab, können deren Erbgut verändern. Mikroskopisch kleine Rückstände aus Pflanzenschutzmitteln, Industrie- und Haushaltschemikalien, aus Körperpflegemitteln, Kosmetika, Weichmachern, Arzneimittelrückstände, Lösungsmittel und Mikroplastik, die bisher vielerorts einfach in die Gewässer abgelassen
wurden und so durch den natürlichen Kreislauf auch in unser Trinkwasser gelangten. Rund 80 % dieser Stoffe kann die vierte Reinigungsstufe einer Kläranlage aus dem Wasser filtern. Wie das geht, zeigt anschaulich ein Film über die Kläranlage Schönau in Lindencham. 2019 wurde dort die vierte Reinigungsstufe in Betrieb genommen. (map.) Youtube.com -> ARA Schönau.
Die ARA Schönau im zugerischen Lindencham gilt als eine der saubersten Kläranlagen der Welt. (Bilder Martin Platter)
Unsere Sammelstellen sind geöffnet!
Neues Coronavirus
Aktualisiert am 5.3.2020
SO SCHÜTZEN WIR UNS. NEU
WEITERHIN WICHTIG:
• Im Ökihof ist der Zugang auf 20 Personen beschränkt • Benutzen Sie nur die freien Parkfelder • Bitte die Abstands- und Hygienevorschriften einhalten!
Gründlich Hände waschen.
Hände schütteln vermeiden.
In Taschentuch oder Armbeuge husten und niesen.
Bei Fieber und Husten zu Hause bleiben.
Liebe Kundinnen, Liebe Kunden Für das mir entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich ganz herzlich bedanken, ich habe das nie als selbstverständlich erachtet.
Abstand halten.
Ich hatte eine schöne Zeit mit vielen interessanten Begegnungen. Das wird mir sicher fehlen, gleichzeitig freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt.
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Nach 15 Jahren bei der Mobiliar gehe ich Ende März in Pension.
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Bezirk Affoltern
Freitag, 20. März 2020
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Corona-Hilfe Säuliamt/Knonaueramt Auf Facebook vernetzen sich Helfende mit Hilfeempfängern Der Stalliker Marc Hunziker hat auf Facebook die Gruppe «Corona-Hilfe Säuliamt/Knonaueramt» gegründet. In dieser Gruppe können Hilfsbedürftige und Angehörige der Risikogruppen kurzfristig und unkompliziert mit Helfenden in Verbindung treten. Sowohl Helfer wie auch Hilfesuchende sind herzlich willkommen.
insbesondere an den teils geschmacklosen und dummen Kommentaren, die publiziert werden.» Die Mettmenstetterin sieht in den sozialen Medien auch Möglichkeiten, zu vermitteln, wer wo Unterstützung braucht und zudem, wie man die lokalen Gewerbetreibenden unterstützen kann, um zumindest einen Teil des Geschäftes aufrechterhalten zu können. Eine grosse Herausforderung sieht sie dabei in der Überwindung des sogenannten «Digital Gap» zwischen den Generationen. «Es finden sich viele, die online Hilfe anbieten. Diejenigen aber, die Hilfe benötigen, sind tendenziell weniger auf den Netzwerken unterwegs.»
von regula zellweger Marc Hunziker, ein junger Berufsoffizier, ging am Montag in Wettswil einkaufen. Ihm fiel auf, dass einerseits viele Lebensmittel weggehamstert waren und anderseits viele vor allem ältere Menschen mit der Situation, teilweise schon mit den eigenen Einkäufen, überfordert waren. «Am Abend suchte ich dann nach Hilfsangeboten im Internet und auf den sozialen Medien, um mich als Helfer eintragen zu können.» Weil er zu diesem Zeitpunkt noch auf keine entsprechende Möglichkeit stiess, entschloss er sich, selbst eine Gruppe auf Facebook zu gründen. «Zu meiner eigenen Verwunderung fand diese auf Anhieb Anklang und verfügt nun über knapp 200 Mitglieder – nach nur zwei Tagen.» Sein Ziel ist es, Hilfesuchende und Hilfeanbietende unkompliziert zu vernetzen.
Digital Gap
Marc Hunziker hat die Facebook-Seite Corona-Hilfe Säuliamt/Knonaueramt gegründet. (Bild zvg.) Online in Kontakt bleiben Seraina Mohr beschäftigt sich seit vielen Jahren an der Hochschule Luzern mit dem Thema Digitale Kommunikation und Communities. Sie sieht viele Vorteile: «Die sozialen Medien haben im Moment eine wichtige Funktion, weil sie es ermöglichen, miteinander in Kontakt zu bleiben, sich schnell und
einfach auszutauschen und auch dezentrales Wissen zu sammeln und zu veröffentlichen. So sind innerhalb weniger Stunden ganz viele lokale Initiativen entstanden, die jetzt auf dem Netz aktiv sind.» Leider gibt es auch eine andere Seite: «Fake News werden rasend schnell verbreitet. Sie tragen wenig Konstruktives bei und verunsichern viele Leute zusätzlich. Das merkt man
Marc Hunziker ist es auch bewusst, dass viele ältere Menschen keinen Facebook-Account haben. «Ich hoffe auf die Mitarbeit jüngerer Verwandter, Nachbarn oder von Bekannten.» Er freut sich über die positiven Reaktionen. «Weniger gern sehe ich Diskussionsbeiträge von Personen, die sich über die Einschränkungen beschweren oder eine ‹öffentliche Panik-Mache› anprangern. Solche Beiträge lösche ich jeweils direkt, da es dabei nicht um den Solidaritätsgedanken geht.» Immer mehr Gruppen werden jetzt dezentral geschaffen, welche die Solidarität in den Regionen stärken wollen.
Cocooning-Zeit: Bucketlist Wer jetzt zu Hause bleibt, hat bestimmt eine Liste erstellt mit all den Dingen, die er während dem unfreiwilligen «Hausarrest» tun möchte. Die Situation verunsichert und manch einer sucht immer wieder Informationen in den verschiedenen News-Tickern. Dies hebt die Stimmung nicht. Es gilt, den Fokus bewusst zu steuern. von regula zellweger
Sonnenblumenkerne einbuddeln und davon träumen, was sein wird, wenn sie blühen. Sie drehen ihren Kopf immer nach der Sonne, nicht in den Schatten. (Bild Regula Zellweger)
Gerade in Zeiten mit einer unsicheren Zukunft darf man das Träumen nicht vergessen. Richtet man einen Lichtstrahl näher und stärker auf die Angst, wird ihr Schatten grösser. Fokussiert man aber auf eine Zeit nach dem Problem, hinter dem Berg, scheint der Berg kleiner. Viele erleben diese Zeit auch als eine Zeit, in der sie mehr Zeit zum Nachdenken haben als vorher, im alltäglichen Hamsterrad. Dieses Nachdenken soll positiv sein. Man kann sich beispielsweise damit befassen, was man tun möchte, wenn die vom Virus dominierte Zeit der Vergangenheit angehört. Irgendwann wird man wieder reisen können. Irgendwann wird man sich wieder umarmen können. Wer noch Vogelfutter zu Hause hat, kann Sonnenblumen im Garten oder auf dem Fenstersims anziehen und davon träumen, was sein kann, wenn sie blühen. Beginnen Sie lustvoll, eine Bucketlist zu schreiben: Das werde ich tun und geniessen, wenn die Pandemie vorüber ist! In den kommenden Wochen gibt es jeweils am Freitag einen Cocooning-Artikel mit Impulsen, wie man das Leben in den eigenen vier Wänden, auf
Über den Berg hinausschauen Man lebt in der Gegenwart. Diese soll nicht durch Ängste vor etwas, das man heute noch nicht kennt, zu stark belastet werden. Die Gefahr einer Pandemie bestand immer. Die Ängste wachsen aber gerade jetzt immens an. Weil man nicht weiss, wie es weitergeht. Man wünscht sich die Gelassenheit, Dinge, die man nicht ändern kann, hinzunehmen. Oder mehr noch: Das Beste daraus zu machen. Viele haben das Bedürfnis, etwas für das Wohlbefinden anderer beizutragen, indem sie in der Nachbarschaft oder über Internet konkrete Hilfe anbieten. Bauern und andere Produzenten helfen sicherzustellen, dass Alltagsgüter lokal erhältlich bleiben. Sie arbei-
Weitere Informationen: www.facebook.com/groups/HilfeimKnonaueramt/
Selbst ist der Storch
Mit Zuversicht in die Zukunft blicken
Die Lawine von Neuigkeiten zum Coronavirus bedeutet für viele eine Überflutung mit belastenden Informationen. In diesen Zeiten gilt es, informiert zu sein, damit man die Weisungen des Bundesrates und des BAG strikt befolgen kann. Aber muss man die Zahl der Erkrankten auf Madagaskar wirklich kennen? Braucht man die Energie nicht besser für das Gestalten des aktuellen Alltags, sodass positive Erlebnisse überwiegen? Das Cocooning, die Zeit, die man im eigenen Heim bleibt wie eine Raupe in ihrem Cocon, kann auch viel Gutes bewirken. Lange Arbeitswege fallen für viele Arbeitnehmende weg. Beim Homeoffice kann man die Arbeitszeit selbst strukturieren. Man kann im gegebenen Rahmen mehr selbst steuern, selbst bestimmen – ein wichtiger Zufriedenheitsfaktor. Wer zur Risikogruppe gehört, dem fehlen vielleicht die Strukturen, die vor Kurzem noch so selbstverständlich waren – und welche die sozialen Kontakte sicherstellten. Da ist es bestimmt nicht falsch, neben der Liste mit Dingen, die man gern tun möchte, auch Tages- und Wochenpläne zu erstellen. Dies gibt etwas Sicherheit. Strukturen können einengen – oder Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Insbesondere Eltern mit Schulkindern werden ihren Alltag bewusst und für die Kinder verbindlich strukturieren.
Dazu braucht es die Bereitschaft insbesondere von älteren Menschen, um Hilfe zu bitten, Hilfe anzunehmen. Liest man die Angebote auf der neuen Corona-Säuliamt Seite, spürt man, dass sie von Herzen kommen. Viele Helfende beweisen auch Kreativität. Es geht nicht nur ums Einkaufen. Vielleicht braucht jemand beispielsweise Unterstützung beim Einrichten von Facebook, das geht auch übers Telefon. Oder man kann sein offenes Ohr zur Verfügung stellen und sich Zeit für ein Telefongespräch nehmen. Oder einen alleinlebenden Menschen beispielsweise jeden Morgen kurz anrufen, ihm einen schönen Tag wünschen und nachfragen, ob er etwas braucht – eine Art Patenschaft auf Zeit für einen älteren Menschen übernehmen. Es ist Zeit, neue Dinge auszuprobieren und Vorurteile über Bord zu werfen. Es gilt, zwischen den Kommunikationskanälen zu vermitteln, beispielsweise passende Angebote auf der von Marc Hunziker initiierten Seite Menschen, die Facebook ablehnen oder misstrauen, mündlich oder übers Telefon weiterzuleiten. Und ganz besonders soll man mit allen Mitteln und über alle Kanäle das lokale Gewerbe unterstützen – durch breite Kommunikation – auch über Facebook. Vor allem aber durch das solidarische Verhalten.
ten auf die Zukunft hin. Eine Möglichkeit für den Einzelnen, sich Gutes zu tun, besteht darin, sich nicht auf das Problem zu konzentrieren, sondern sich bewusst zu machen, dass nichts ewig dauert. Die Pandemie wird – wie die Geschichte der Menschheit beweist – vorübergehen. Man wird einmal auf diesen ausserordentlichen Frühling 2020 zurückschauen. Was soll dann von dieser Zeit in Erinnerung bleiben. Die Angst oder die speziellen Dinge, die man getan hat, und die Hilfsbereitschaft, die man erfahren durfte?
Bucketlist Unter «Bucketlist» versteht man eine Liste mit Dingen, die man noch vor dem Lebensende tun oder erleben will.
dem Balkon und im Garten im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten gestalten kann. Nächstes Thema: Immunsystem stärken.
Die aus dem Süden zurückkehrenden Störche standen vor dem Nichts, ihr letztjähriges Nest auf der Mühle-Scheune in Ottenbach war abgebrochen worden. Störche sind offenbar ortsgebundene Familienwesen. Bereits Ende Januar trafen die ersten Heimkehrer ein. Mit lautem Geklapper wurden sie von den Hiergebliebenen, die den Fabrikkamin einer langen Reise in den Süden seit Jahren vorziehen, begrüsst. Doch oh Schreck, ihr letztjähriges Nest auf der Mühle-Scheune war im Januar per Kran demontiert worden, die alte Scheune wird einem Neubau weichen. Schon bald begann das Storchenpaar Äste und Zweige zu sammeln. Unermüdlich wurde angeschafft. Das gleiche Prozedere wie vor drei Jahren zeichnete sich ab, die Äste fielen immer wieder vom steilen Scheunendach herunter, auf das letztjährige Nest konnten sie nicht mehr aufbauen. Offenbar aber merkte das Paar, dass der Abbruch der Scheune bevorsteht und suchten selbst nach Alternativen. Gefunden haben sie sie auf dem Flachdach von Haas Shopping, in guter Kommunikationsreichweite zu ihren Artgenossen auf dem Fabrikkamin. Und es scheint, dass dies ein gutes Storchenjahr werden soll, auf zwei grossen Tannen hinter der Fabrik haben zwei weitere Storchenpaare mit dem Nestbau begonnen. (ch)
10 Ideen Kochrezepte ordnen Online Pilates-Lektion mitmachen Briefe von Hand schreiben Sich eine Wohlfühl-Ecke schaffen – tabu für alle anderen Bärlauch-Pesto machen Den eigenen Stammbaum recherchieren und aufzeichnen Knäckebrot backen Postkarten kreieren Hörbücher anhören Gartenmöbel auffrischen
Emsige Nestbauer: Drei weitere Storchpaare nisten rund um den Fabrikkamin. (Bild Christine Häusermann)
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Bezirk Affoltern
Freitag, 20. März 2020
GLOSSE
Keine Kunstausstellung
Jenseits der Komfortzone
Die Ausstellung «Fotografie und Skulpturen» mit Werken von Katharina Proch und Noldi Vogler in der Galerie Märtplatz muss abgesagt werden. Geplant war sie vom 3. April (Vernissage) bis 19. April. Sie wird nach Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Weiter fällt im April der Aushang aus, der an sechs Standorten in Affoltern und Zwillikon jeweils als Monatskalender über kulturelle Veranstaltungen in Affoltern informiert. (pd.)
Angst ist ein schlechter Ratgeber, sagt uns eine alte Weisheit, dennoch habe ich ganz persönlich seit einigen Wochen ein mulmiges Gefühl. Irgendwie überholen sich die Katastrophen. Durchs Klima verursachte Bergstürze, Überschwemmungen und Dürreperioden werden nun von einem winzigen Erreger getoppt. Und zwar ziemlich erfolgreich. Richtig grosse Angst verspüre ich, wenn ich tatsächlich seit mindestens zehn Tagen weder in den grossen Tageszeitungen noch in der TV-Tagesschau kein Wort über die uns bedrohende Klima-Szenarien lesen oder hören konnte. Das Coronavirus beherrscht nicht nur unser Denken, sondern auch unseren kompletten Alltag. Wenn Frau Bundespräsidentin Sommaruga im mausgrauen DeuxPièces und mit Leichenbittermiene von der schweizerischen Bevölkerung dringend fordert, weniger den öffentlichen Verkehr zu benützen, sondern mehr das Auto zu gebrauchen, klingeln bei mir sämtliche Alarmglocken. Wenn der Bundesrat in beschlussfähiger Anzahl zusammen mit hochkarätigen Fachleuten einem Journalisten, in einer Survival-Outdoorjacke, hingebungsvoll und ausführlich eine hirnlose Frage beantwortet, dann steigt meine Angst auf das Level Weltuntergang. Nur der hochdekorierte Korpskommandant verschafft mir mit seiner Bekanntmachung, das grösste militärische Aufgebot seit dem Zweiten Weltkrieg angeordnet zu haben, etwas Erleichterung. Allerdings vergisst er zu erwähnen, dass im künftigen Armeespital selbstverständlich auch GSoA-Mitglieder behandelt würden. Ebenfalls und wieder einmal typisch eidgenössisches Mittelmass, wurden gewisse Randgruppen schlicht vergessen. Klar, die Schliessung von Restaurants und Bars ist in dieser Situation eine Notwendigkeit. Dennoch werden Mitglieder von Stammtischen und Apéro-Runden schlicht übergangen und ihrem traurigen Schicksal überlassen. Kein tröstendes Wort für die Grandseigneure des Nachtlebens, ganz zu schweigen von den Heerscharen von Lebenskünstlern und Schwadronierern, welche sich stets am Rande ihres Existenzminimums aufhalten. So wird selbst der Durchschnitts-Schweizer gezwungen, anstelle eines kurzen Shoppingtrips in New York oder Dubai einen profanen Waldspaziergang zu unternehmen. Wie mies müssen sich regelmässige Besucher von exklusiven Gourmettempeln an einer feuchten «Schweizer Familie»-Grillstelle und mit einem angekohlten Cervelat in der Hand fühlen? Allen Widrigkeiten zum Trotz sollten wir aber die restlichen positiven Tatsachen, welche uns noch bleiben, umso mehr zu schätzen wissen. Entschleunigung ist nämlich eine wahre gesundheitliche Wunderwaffe. Nehmen wir uns wieder einmal mehr Zeit. Sicher ist unzweifelhaft, dass wer ständig nach der Uhr lebt, damit rechnen muss, dass ihm das Leben bald auf den Wecker gehen kann. Martin Mullis
HEV: Versammlung ist abgesagt Der Hauseigentümerverband Albis sagt seine Vereinsversammlung vom Freitag, 27. März, in Affoltern ab. Verschoben ist aber nicht aufgehoben. Sobald es die äusseren Umstände wieder erlauben, werden die Mitglieder zur Vereinsversammlung 2020 eingeladen. Es wird wie bei einer ordentlichen Vereinsversammlung eingeladen, das heisst, alle Mitglieder erhalten spätestens 30 Tage vor dem Versammlungsdatum eine neue Einladung auf dem Postweg. (pd.)
FORUM
Holzfeuerungen und Feinstaub
Im Naturschutzgebiet Ägelmoos führt der Weg über eine schöne Holzgalerie. (Bild zvg.)
Sanfte Hügel und naturnahe Uferzonen Ämtler wanderten vom Wynetal ins Seetal Die Wanderung führte vom aargauischen Unterkulm über Leutwil und Birrwil bis Beinwil am See, mit schönen Aussichten auf die Stadt Aarau, das Seetal und die Innerschweizer Berge. Zwischen dem hügeligen Luzerner Hinterland und der Albiskette am linken Zürichseeufer erstreckt sich eine ausgedehnte Landschaft von langen Hügelzügen mit dem Erlosen und Lindenberg. Dazwischen liegen ebenso lange Talsenken wie das Suhrental, Wynetal, Seetal und Reusstal. Diese Hügelzüge
haben beachtliche Dimensionen. Der Lindenberg erhebt sich mehr als 400 Meter über das Seetal zu seiner Linken und 500 Meter über die Niederungen an der Reuss. Mit dem Postauto und der Bahn ging es über Muri und Aarau nach Unterkulm im aargauischen Wynetal. Nach einer Kaffeepause im amerikanischen Restaurant Korzo verlief das erste Viertel der Wanderung meistens im Wald, mit kurzen Ausblicken in Richtung Norden zur Stadt Aarau. Nach dem ausgedehnten Wald gab es auf der Burghalde eine schöne Sicht über das Seetal mit dem Hallwilersee und
Tägliche spirituelle Impulse per Telefon oder online Der Kirchenrat des Kantons Zürich hat in seiner Mitteilung vom vergangenen Montag, in Anlehnung an die Weisung der Landesregierung, verordnet, sämtliche kirchlichen Veranstaltungen bis mindestens zum 30. April einzustellen. Davon ausgenommen sind vorderhand Beerdigungen im engsten Familienkreis und die individuelle Seelsorge. Doch Gottesdienste, Kurse, Gruppentreffen und soziale Aktivitäten können bis auf Weiteres nicht stattfinden. Um trotzdem möglichst nah bei den Menschen zu sein in der Krisenzeit, müssen die Kirchgemeinden andere Möglichkeiten ausschöpfen. Spirituelle Impulse gibt es ab sofort täglich am Telefon und online, gesprochen von Pfarrern und Pfarrerinnen aus dem Säuliamt.
Predigt auf der Homepage Über die Nummer 032 520 10 82 und auf der Homepage des Pfarrkapitels unter www.ref-saeuliamt.ch kann täg-
lich eine neue Ermunterung abgerufen werden. Werktags gibt es ein kurzes Wort zum Tag und am Sonntag ist jeweils eine Predigt aufgeschaltet. Wer mag, kann sich die Sonntagspredigt zum Läuten der Kirchenglocken anhören, die am Sonntagmorgen in den meisten Gemeinden trotz abgesagter Gottesdienste ertönen werden.
Die Kirche bleibt für die Menschen da Wer das Bedürfnis hat, mit jemandem zu sprechen, soll nicht zögern, den Pfarrer oder die Pfarrerin anzurufen. Die Nummern sind auf der Website der Kirchgemeinden zu finden. Dort ist auch zu erfahren, welche Hilfsangebote die verschiedenen Kirchgemeinden im Bezirk Affoltern organisiert haben, insbesondere für Menschen aus den Risikogruppen. Auch wenn das normale kirchliche Leben für die nächste Zeit stillgelegt worden ist: Die Kirche ist für die Menschen da. (pd.)
Säuliämtler OL abgesagt Der Säuliämtler Orientierungslauf in Affoltern vom letzten Samstag, 14. März, musste leider aufgrund der aktuellen Ereignisse betreffend Coronavirus abgesagt werden. Und dies, achdem wegen starker Waldschäden durch Sturmtief Bianca von Anfang März bereits der ursprüngliche Austragungsort im Homberg kurzfristig ins Feldenmas verlegt werden musste. Die Orientierungslauf-Gruppe Säuliamt plant nun, den Lauf im nächsten Jahr an gleicher Stätte durchzuführen.
Staffel-Meisterschaft in der Schwebe Zuvor ist am 21. Juni jedoch noch die Durchführung der Schweizer Staffel-Meisterschaft in Seelisberg UR geplant. Dies ist das erste Mal in der fast 40-jährigen Klubgeschichte, dass die Orientierungslauf-Gruppe Säuliamt eine Schweizer Meisterschaft organisiert. Ob diese plangemäss durchgeführt werden kann, oder allenfalls in den Herbst verschoben werden muss, bleibt jedoch vorerst noch abzuwarten. (pd.)
Baldeggersee und im Hintergrund die Innerschweizer Alpen. Nun wanderte man auf einem Feldweg über offene Flächen nach Leutwil hinunter und weiter nach Häfni bis Birrwil. Im Park des neu gestalteten Dorfzentrums verpflegte sich die Gruppe aus dem Rucksack. Der letzte Abschnitt der Wanderung führte auf dem Uferweg vom Hallwilersee durch das Naturschutzgebiet Ägelmoos bis zum Hafen von Beinwil am See. Von hier erreichte man mitten durch das hübsche Dorf den Bahnhof, wo es über Lenzburg und Muri wieder nach Hause ging. Dölf Gabriel, Wanderleiter
Kirche hilft Bonstetterinnen und Bonstetter haben eine «Poschti-Gruppe» gebildet. Sie macht im Unteramt Einkäufe für Menschen, die darauf angewiesen sind und holt Medikamente in der Apotheke oder der Arztpraxis. Telefon 079 393 53 73. Infos sind zu finden auf www.kirchebonstetten.ch. Dort ist auch täglich eine kleine wörtliche oder bildliche Botschaft zur Aufmunterung und Stärkung. Zum Wort Solidarität gehört auch, die Menschen besonders zu würdigen, die im Gesundheitswesen enorme (Überstunden-)Leistungen erbringen. Der reformierten Kirchgemeinde Bonstetten können Berufsleute des Gesundheitswesens – nach entsprechender Rücksprache mit den Betroffenen – genannt werden. Deren Namen, Tätigkeit und Arbeitsort werden sodann auf der Homepage unter «Wir helfen», Rubrik «Medizinisches Personal/Betreuung» aufgeführt. Wer gerne ein äusserlich sichtbares Zeichen setzt, kann bei der «Aktion Hoffnungsfenster» mitmachen: dazu kann man Plakat, Bild oder eine Fahne gestalten oder beschriften und von aussen gut sichtbar am Balkon, Fenster oder Wohnungstüre anbringen. Die reformierte Kirchgemeinde Bonstetten dankt allen für ihr Mitmachen. (pd)
Tixi-Taxi stellt Betrieb ein Tixi-Taxi stellt schweren Herzens den Fahrdienst bis auf Weiteres ein. Dies aus Rücksicht und zum Schutz der freiwilligen Fahrerinnen und Fahrer sowie der Fahrgäste. Voraussichtlich gilt diese Regelung bis zum 19. April 2020. Bürobetrieb und Zentrale bleiben aufrechterhalten. (pd.)
Holz ist CO2-neutral. Der vermehrte Ersatz von fossilen Öl- und Gasheizungen durch moderne Holzfeuerungen ist eine einfache Massnahme gegen den bedrohlichen Klimawandel. Selbstverständlich ist dabei auch die Luftqualität zu berücksichtigen. Deshalb wurde die Luftreinhalte-Verordnung LRV 2018 nach einem breit abgestützten politischen Prozess verschärft. Moderne, richtig betriebene Holzfeuerungen sind die Lösung und nicht Teil des Problems. Einerseits emittieren sie deutlich weniger Feinstaub, andererseits emittieren sie aber auch deutlich weniger toxisch relevante Feinstäube in Form von Russ und Teer. Untersuchungen in Österreich haben gezeigt, dass sich durch einen vollständigen Ersatz aller Altanlagen rund 75 % des von Holzenergieanlagen emittierten Feinstaubes vermeiden liesse. Andreas Keel, Zürich, Geschäftsleiter Verein Holzenergie Schweiz
Liegt Knonau in einem Entwicklungsland? Bemerkungen zum Nachruf von Marianne Mühl, selig. Keine andere Gemeinde im Bezirk vermag ein Entwicklungskonzept nur für einen Berufsstand. Wo bleiben da Friseure, Optiker, Kaufmänner, Hochbauzeichner, Projektleiter und Pädagogen? Ein Landschafts-Entwicklungs-Konzept könnte, richtig gelebt, Siedlungsraum, Wald und Landwirtschaftsflächen sinnvoll vernetzen. Das kantonale Leitbild sieht es sogar als kommunales Planungsinstrument, Ideenwerkstatt für übergeordnete Planungen. Förderung der Biodiversität auf der ganzen Gemeinde-/Projektfläche ist auch eines der Kernanliegen. Zitat: «In zunehmenden Masse ist eine attraktive Landschaft auch ein wirtschaftlicher Standortfaktor.» Ein LEK ist das Instrument, um diese Landschaft gemeinsam zu gestalten, und nicht nur da, um die Landwirtschaft zu fördern. Bereits im Leitbild wird erwähnt, das ein LEK nur richtig funktioniert, wenn es auch gelebt wird. Ansonsten wäre für Knonau ein Rückschritt zu einem Vernetzungsprojekt nur für landwirtschaftliche Flächen angebracht. Hans Leuthold, ehem. LEK-Kommissionsmitglied und Landwirt. Knonau
Gelungenes Theaterstück Kürzlich besuchte ich im Gemeindesaal Hausen die Derniere des Stücks «Götter speisen Götterspeisen» vom Theater ohoo!. Die Tische waren schön dekoriert mit weissen Tischtüchern und Kerzenständern. An der Bar: Feine Kuchen und Cakes, verschiedene Crèpes. Um 20.15 Uhr begann das Theaterstück: Wow! Unglaublich, wie sich die Schauspieler von der ersten Minute an in ihre Rolle versetzten. Und zwar mit Stimme, Mimik und Gestik. Ich war total begeistert. Herrlich, diese Götter mit ihren passendenden Kostümen! Riesengrosses Kompliment an alle!
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Manuela Cavallaro, Mettmenstetten
Gewerbe
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Freitag, 20. März 2020
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T G A BGES
Auf Lanzarote blockiert Höhen und Tiefen „Anzeiger“-Journalist Bernhard Schneider sitzt mit seiner Frau im Ausland fest. Seite 15
Der Ex-Nati-Spieler Beat Sutter trainierte während zehn Jahren den FC Affoltern. Seite 18
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Dem Mettmenstetter Verein Ades gelingt in Madagaskar ein Meilenstein. Seite 19
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Sportbegeisterung im Beruf und in der Freizeit Leandro Calabrese, Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ beim Gesundheitszentrum Gut Für Leandro Calabrese steht der Sport im Zentrum seines Lebens. Der Spieler in der 10er-Position beim FC Affoltern sieht sich in der zweiten Reihe als Vorbereiter, als Stratege und weniger als gefeierter Torschütze. Aber mit Verantwortungsbewusstsein und Dienstleistungsbereitschaft. Diese Persönlichkeitsmerkmale passen gut zu seinem Lernberuf. von regula Zellweger Berufsfussballer ist ein Traumberuf, den letztlich wenige wirklich ausführen. Für Leandro Calabrese war dies immer klar. Er liebt Fussball als Mannschaftssport, bedauert den Abstieg der B-Junioren und kämpft für den Wiederaufstieg. Mit dem Berufsziel Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung EFZ kann er seine Begeisterung für Sport mit seinem Interesse an Gesundheitsfragen optimal kombinieren. Er positioniert sich damit an der Schnittstelle von Bewegung und Medizin – eine gute Ausgangslage für eine interessante Berufslaufbahn.
Optimale Lehrstelle Fachleute Bewegungs- und Gesundheitsförderung arbeiten im Fitnessund Wellnessbereich, in Gymnastikstudios, in Fitnesszentren, in Sportvereinen oder – wie Leandro Calabrese – in Gesundheitszentren. Sein Arbeitgeber Christian Gut geht mit seinen Angeboten bewusst über reine Trainingsangebote hinaus und bietet eine umfassende Gesundheitsberatung für Menschen in jedem Alter – dies in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Medizin, Therapie und Sport. Das gemeinsame Ziel ist es, die Lebensqualität der Kundschaft zu verbessern. Dazu bieten sie Beratung, Kurse und Informationen zu Bewegung, Entspannung und Ernährung an. Leandro Calabrese ist im ersten Lehrjahr. Normalerweise unterstützt
er vor allem im Kraftraum die Besucher. Er leitet die Klienten bei Kraft-, Ausdauer- und Koordinationsübungen an und zeigt ihnen den Umgang mit den Geräten. Während des Trainings kontrolliert er die Bewegungsabläufe und die Körperhaltung. Er überwacht und dokumentiert die Trainings und initiiert allenfalls eine Anpassung. Regelmässig begleitet er die Herzgruppe beim Walken. Die ambulante kardiale Rehabilitation im Gesundheitszentrum Gut wird vom Kardiologen David Koller geleitet. Der Lernende trägt den Notfall-Rucksack mit Wasser, Defibrillator und Medikamenten. Damit bekommt er bereits im ersten Lehrjahr einen Einblick in ein Fachgebiet, das keiner seiner Mitschüler in der Berufsschule im Alltag erlebt. «Ich habe eine super Lehrstelle», meint Leandro Calabrese strahlend.
Anspruchsvolle Ausbildung Als Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung wird Leandro Calabrese bei Lehrabschluss einiges an Können und Wissen vorweisen müssen. Er wird Trainingsprogramme und Kurse für Einzelpersonen oder Gruppen konzipieren. Darauf bereitet Maggie Gut ihn und seine «Oberstiftin» Kerstin Gut gezielt vor. Sie arbeitet mit beiden Lernenden und vermittelt ihnen in Einzellektionen das nötige Know-how. Die Lernenden erfahren, wie die Gewohnheiten und Lebensumstände der Kundschaft abgeklärt werden und welche gesundheitsfördernden Bewegungsmöglichkeiten und Ernährungsweisen sie vorschlagen können. Leandro Calabrese bereitet es viel Freude, Klienten zu motivieren. Er lacht: «Ich habe sogar meine Mutter für den regelmässigen Besuch eines Fitnesscenters überzeugen können.» Den Kundenkontakt schätzt er besonders. In der Berufswahlphase stand für ihn fest, dass er «etwas mit Sport» machen möchte. Er schnupperte als Detailhandelskaufmann EFZ Sportartikel. «Ich fand es langweilig, weil wir immer ein-
Leandro Calabrese kennt sich mit den Kraftmaschinen aus und unterstützt Kunden gern beim Training. (Bild Regula Zellweger) räumen mussten.» Als ihm sein Vater, der als Coiffeur arbeitet, von einem Kunden und dessen noch relativ unbekannten Beruf als Fachmann Bewegungs- und Gesundheitsförderung erzählte, war ihm sofort klar: Das ist mein Beruf! Er schnupperte bei drei Fitnesszentren und bekam die Stelle in Mettmenstetten. «Ich hatte Glück», ist er überzeugt.
Offen für die Zukunft Seit rund zehn Jahren kann man diesen Beruf erlernen. Die Lehre dauert drei Jahre. An zwei Tagen pro Woche besucht Leandro Calabrese die Berufsschule. Neben den allgemeinbildenden Fächern werden weitere Themen vermittelt, beispielsweise gesunden Lebensstil erkennen und fördern, Daten erheben, Konzepte erstellen, bewegungsorientierte Vorgehenskonzepte durchführen und auswerten, Kommu-
nikation, betriebliche Prozesse, beraten und verkaufen, betrieblich Administration, Hygiene, Funktionalität, Ökologie und Sicherheit der Arbeitsumgebung. Datenschutz und Verschwiegenheit sind generell ein Thema. Seine Schulleistungen sind sehr gut, idealerweise wird er nach Abschluss der Lehre die Berufsmatura anpacken. Für Leandro Calabrese steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle. Er ist sehr hilfsbereit und stahlt eine positive Grundhaltung aus. Er ist zuverlässig und nimmt die Anliegen der Kunden ernst. Er arbeitet selbstständig, handelt, wenn beispielsweise eine Kraftmaschine Schmiermittel benötigt oder wenn der Kaffeeautomat gereinigt werden muss. Er bemüht sich, so wenig wie möglich und so viel wie nötig zu fragen. Fachspezialisten als Ansprechpartner für komplexe Fragen hat er beim
Gesundheitszentrum Gut viele. Als Ausgleich zum Beruf mit Sport betreibt Leandro Calabrese auch Sport. Er kann sich vorstellen, sich in Zukunft zum Sportlehrer weiterzubilden. Seine Traumstelle wäre aber im Bereich Spitzensport am OYM Sportzentrum in Cham, wo ab 2020 hochspezialisierte Infrastrukturen für Athletiktraining und Rehabilitation, modernste SportPerformanceflächen und interdisziplinäre Forschung unter einem Dach vereint sind. Mit seiner Lehre an der Schnittstelle von Sport und Medizin im Gesundheitszentrum Gut hat er dazu eine gute Ausgangslage. «Anzeiger»-Serie: In unregelmässigen Abständen werden Lehrlinge in Ämtler Unternehmen porträtiert. Zuletzt waren dies Tanja Stevanovic, Lernende Fachfrau Gesundheit EFZ im Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter, Luca Di Santo, Fachmann Betriebsunterhalt EFZ im Albisbrunn und Janine Steiner, Kauffrau EFZ bei der Stadt Affoltern.
Mit dem Grün kehren die Zugvögel zurück Die Vögel wählen für ihre Rückkehr verschiedene Routen – und sind unterschiedlich lang unterwegs Es wird Frühling, und viele Zugvögel kehren aus Afrika nach Europa zurück. Eine Studie der Schweizerischen Vogelwarte zeigt nun, dass Vögel, welche die westliche Route über Gibraltar wählen, rund eine Woche früher ankommen, als solche, welche die östliche Route über den Nahen Osten wählen. Wenn die Natur im Frühling erwacht, kehren viele Zugvögel nach Europa zurück, um zu brüten. Doch diese Rück-
kehr zu den Brutplätzen erfolgt nicht simultan. Sie hängt davon ab, ob die Vögel die westliche Route über Westafrika und Gibraltar oder die östliche Route über Ostafrika und den Nahen Osten wählen. In einer Übersichtsstudie fand die Schweizerische Vogelwarte heraus, dass Zugvögel, welche die östliche Route wählen, im Mittel sechs bis sieben Tage später ankommen, als diejenigen, welche die Westroute wählen. Dazu analysierte die Vogelwarte die Zugwege von 23 europäischen Arten und stützt sich dabei auf die Daten von rund 600 mit Geolokatoren ausgerüsteten Vögeln. «Unsere Studie zeigt,
Auch Rauchschwalben wählen für die Rückkehr unterschiedliche Routen. (Bild Marcel Burkhardt)
dass die spätere Ankunft der Ostzieher den verzögerten Frühlingsbeginn in Osteuropa widerspiegelt, wo ein kontinentaleres Klima vorherrscht», erklärt Martins Briedis, Studienautor und Zugvogelforscher in Sempach. «Die Ankunft der Vögel in ihren Brutgebieten folgt einer Art ‹grünen Welle› von Süden nach Norden, die in anderthalb Tagen um einen Breitengrad nach Norden wandert.» «Der klimatische Gradient von Südwest nach Nordost beeinflusst den Kalender des Vogelzugs in ganz Europa. Die Vögel passen ihre Zugstrategie aber auch der lokalen Entwicklung der Ve-
getation an», fasst Briedis zusammen. Er hält fest, «dass diese Art von Forschung auch allfällige Effekte zeigen kann, wie der Klimawandel langfristig die Zugsysteme beeinflusst.» Für das Überleben und den Fortpflanzungserfolg von Zugvögeln ist es wichtig, dass sie den Zeitpunkt ihrer Rückkehr auf die lokale Entwicklung der Vegetation abstimmen: Kommt der Frühling sehr früh, riskieren die Zugvögel zu einem Zeitpunkt aus Afrika zurückzukehren, an dem die Vegetation bereits fortgeschritten ist und das spätere Nahrungsangebot für ihre Jungen, wie etwa Raupen, bereits wieder abnimmt. (pd.)
Ref. Kirche Mettmenstetten
Kath. Kirche Bonstetten
Kath. Kirche Mettmenstetten
Aktuell gilt die Weisung des Zürcher Kirchenrates: Es werden keine religionspädagogischen Unterrichtseinheiten oder entsprechende Veranstaltungen durchgeführt. Die Gottesdienste fallen bis auf Weiteres aus. Bitte beachten Sie unsere Internetseite: www.ref-mettmenstetten.ch
Die Durchführung öffentlicher und privater Veranstaltungen ist einstweilen bis am 19. April verboten. Darunter fallen in Pfarreien und Missionen Eucharistiefeiern (Sonntags- und Werktagsmessen), aber auch alle anderen Formen des gemeinsamen Gottesdienstes und kirchliche Anlässe jeglicher Art. Die Kirche ist täglich von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr zum Beten geöffnet. Wir sind telefonisch erreichbar von Montag bis Mittwoch von 8.00 bis 12.00 Uhr, nachmittags von 13.00 bis 16.00 Uhr, Donnerstag und Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr. Auf unserer Homepage www.kath.ch/bonstetten können Sie sämtliche News entnehmen. Für Gespräche mit einem Seelsorger können Sie uns unter der Nr. 044 700 00 11 erreichen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis.
Wegen der Ausbreitung des CoronaVirus findet bis am 19. April keine Eucharistiefeier statt. In dieser schwierigen Zeit bleiben wir mit Ihnen via Telefon, Mails, Homepage und WhatsApp in Kontakt. Für alle Schülerinnen, Schüler und Pfarrei-Mitglieder findet jeden Sonntag um 9.30 Uhr ein WhatsAppGottesdienst statt. Ein Seelsorger / eine Seelsorgerin ist am Wochenende (Samstag, Sonntag und Montag) auf der Telefonnummer unserer Pfarrei immer erreichbar. An unsere E-Mail-Adresse können Sie sich wenden und mit uns Ihre Anliegen, Sorgen oder Gedanken austauschen. Alte und kranke Menschen werden regelmässig von unserem Pfarrer angerufen. Wenn Sie ein Telefon erhalten möchten, melden Sie sich beim Sekretariat. Jeden Tag bleibt unsere Pfarrkirche offen für das persönliche Gebet und dies – wenn möglich – noch länger als sonst. Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und bleiben Sie gesund. www.kath-hausen-mettmenstetten.ch Kath. Pfarramt St. Burkard Rüteliweg 4 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 01 21 sekretariat@kath-mettmenstetten.ch
Ref. Kirche Obfelden Es finden keine Gottesdienste oder anderen Anlässe statt.
Ref. Kirche Affoltern a. A.
Ref. Kirche Hausen a. A.
Freitag, 20. März Alle Veranstaltungen sind bis mindestens 30. April abgesagt. Falls Sie ein Gespräch wünschen, eine Frage haben oder Unterstützung (z.B. Einkaufshilfe) brauchen, kontaktieren Sie uns bitte per Telefon oder Mail: Pfrn. Bettina Bartels 044 761 60 15, Pfr. Thomas Müller 044 761 30 40, Pfr. Werner Schneebeli 044 761 56 50 Sozialdiakonin Gabriela Bregenzer 044 552 01 88 Sekretariat 044 761 24 00 Die Kirche ist weiterhin täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. www.refkircheaffoltern.ch Ab diesem Freitag: Worte zum Tag und Sonntagspredigt von Ämtler PfarrerInnen unter: 032 520 10 82 und www.ref-saeuliamt.ch
Sonntag, 22. März 9.30 Sonntägliches Glockengeläut, kein Gottesdienst. Alle kirchlichen Veranstaltungen pausieren auf Weisung des Kirchenrates bis mindestens 30. April 2020. Die Kirche ist weiterhin tagsüber beim Eingang vis à vis des Pfarrhauses offen. Unsere Pfarrerin ist gerne unter der Nummer 044 764 02 15 telefonisch für Sie da. Unter der Telefonnummer 032 520 10 28 hören Sie täglich ein Wort zum Tag und am Sonntag eine Predigt, gesprochen von Pfarrerinnen und Pfarrern im Säuliamt.
Ref. Kirche Aeugst a. A. Bis zum 30. April darf es keine Gottesdienste oder andere kirchliche Veranstaltungen geben. Alle angekündigten Veranstaltungen fallen aus! Einzige Ausnahme sind Beerdigungen im engsten Familienkreis. Am Sonntag zur Gottesdienstzeit sind wir im Geist verbunden - gerade auch durch das Geläut unserer Kirchenglocken!! Bis auf Weiteres gibt es ein ‚Wort zum Tag‘ und eine Sonntagspredigt unter der Tel.Nr.: 032 520 10 82
Ref. Kirche Bonstetten Unsere Kirche ist auch in dieser Zeit täglich von 8.00 – 22.00 Uhr für Sie geöffnet (Seiteneingang); schauen Sie gerne herein, was die Sigristen für Sie gestaltet haben! Bis 30. April 2020 dürfen jedoch keine Gottesdienste und andere Veranstaltungen mehr stattfinden (ausser Abdankungen). Auf unserer Homepage www.kirchebonstetten.ch gibt es neu: – «Wir helfen»: Aktive Hilfe für den Einkauf – Wertschätzung des med. Personals – Aktion Hoffnungsfenster – «Für Dich»: täglich ein Wort oder Bild zur Aufmunterung oder zum Nachdenken Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie täglich eine Besinnung von PfarrerInnen unseres Bezirks. Musik aus dem Chilegarte: Casey Crosby spielt Freitag, Sonntag und Mittwoch jeweils von 16.00 – 17.00 Uhr Melodien auf dem E-Piano. Bitte unbedingt genügend Abstand zueinander einhalten und keine Gruppen bilden!
Ref. Kirche Hedingen Wegen der Corona-Krise sind alle Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen bis auf weiteres abgesagt. Für aktuelle Informationen besuchen Sie bitte unsere Homepage: www.kirchehedingen.ch
Ref. Kirche Kappel a. A. Es finden zur Zeit keine Gottesdienste statt. Auch der kirchliche Unterricht ist bis Ende April ausgesetzt.
Kloster Kappel a. A. Alle Veranstaltungen, Gebete und Gottesdienste entfallen. www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau Gottesdienste entfallen bis 19. April auf Weisung Landeskirche und Bundesrat. Auch Komfunti vom 25. März entfällt. Seelsorge gerne via Telefon möglich. Und Anmeldungen für die Israelreisen im Oktober 2020 werden zuversichtlich entgegen genommen, es sind schon 15 eingegangen. Viel Kraft wünscht der Pfarrer
Ref. Kirche Maschwanden Aktuell gilt die Weisung des Zürcher Kirchenrates: Es werden keine religionspädagogischen Unterrichtseinheiten oder entsprechende Veranstaltungen durchgeführt. Die Gottesdienste fallen bis auf Weiteres aus. Bitte beachten Sie unsere Internetseite: www.kirche-maschwanden.ch
Ref. Kirche Ottenbach Gemäss Kirchenrat, Landeskirche Zürich, Stand 16. März: Ab sofort bis mindestens 30. April, finden keine Gottesdienste sowie gottesdienstlichen Veranstaltungen und (Abendmahls-) Feiern statt. Worte zum Tag und Sonntagspredigt über Telefon 032 520 10 82 Bis auf weiteres täglich ein Wort zum Tag und am Sonntag jeweils eine Predigt von Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Säuliamt. www.kircheottenbach.ch
Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 22. März. Die Kirchenglocken werden läuten, auch ohne dass der Gottesdienst stattfindet. Auf der Treppe vor der Kirche brennen jeden Abend drei Kerzen, die zum Innehalten und Nachdenken anregen. Wir sind für administrative Angelegenheiten telefonisch erreichbar unter 079 413 49 19 (Urs Guldener) und für seelsorgerliche Gespräche 079 520 12 33 (Jürgen Schultz). «Kirche weiterhin bemerkbar machen», unter dieses Motto werden wir die nächsten Wochen stellen. https://www.kircherifferswil.ch
Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Die neuste Weisung des Kirchenrates sieht vor: Bis zum 30. April darf es keine Gottesdienste oder andere kirchliche Veranstaltungen geben: Einzige Ausnahme Beerdigungen im Familienkreis. Beachten Sie unsere Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch Dort finden Sie am Sonntag ab 10.00 Uhr auch die nächste Predigt Beide Kirchen sind täglich zum Gebet offen Wettswil: 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Stallikon: 10.30 Uhr – 17.00 Uhr www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A. Infolge Coronavirus sind alle Gottesdienste in unserer Kirche sowie alle Feiern im Pfarreizentrum bis auf weiteres abgesagt. Die Kirche aber bleibt wie gewohnt offen. Wer die Stille oder einen Ort zum Gebet sucht, ist herzlich willkommen. Die inzwischen bekannten Hygiene- und Abstandsregeln sind zwingend zu beachten. Menschen, die wegen dem Coronavirus verunsichert sind oder unter Ängsten leiden, dürfen sich selbstverständlich an unsere Seelsorgenden wenden. Wir danken Ihnen für das Verständnis und sind überzeugt, mit diesem Schritt gemeinsam die besondere Lage zu überstehen. www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Hausen a. A.
Aufgrund der «ausserordentlichen Lage», die der Bundesrat am 16. März 2020 verkündet hat, sind bis zum 19. April alle Gottesdienste und Veranstaltungen in unserer Pfarrei Herz Jesu abgesagt. Das betrifft auch die Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern. Als österliche Menschen sind wir aber im Glauben miteinander verbunden. Als Seelsorger bin ich gerade in dieser Zeit für alle Menschen da – nicht nur im Gebet. Ich bin auch telefonisch, per E-Mail oder über WhatsApp erreichbar. In diesem virtuellen Rahmen werde ich mich auch aktiv an alle Pfarreimitglieder wenden, um trotz aller Einschränkungen ein Grundmass an Gemeinschaft zu ermöglichen. Damit spreche ich alle Menschen an, die in unserer Pfarrei auf irgendeine Art mitwirken. Unsere Kirche bleibt den ganzen Tag offen für Alle, die auf der Suche sind. Ich und mein Team sind auch weiterhin für Euch da. Unsere Kontaktmöglichkeiten: Matthias: 079 291 03 00 oder pfarrei@kathhausen.ch; Pfarramt: 044 764 00 11 oder sekretariat@kath-hausen.ch www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden Infolge Coronavirus sind alle Gottesdienste in unserer Kirche sowie alle Feiern im Chilehuus bis auf weiteres abgesagt. Die Kirche aber bleibt wie gewohnt offen. Wer die Stille oder einen Ort zum Gebet sucht, ist herzlich willkommen. Die inzwischen bekannten Hygiene- und Abstandsregeln sind zwingend zu beachten. Menschen, die wegen dem Coronavirus verunsichert sind oder unter Ängsten leiden, dürfen sich selbstverständlich an unsere Seelsorgenden wenden. Wir danken Ihnen für das Verständnis und sind überzeugt, mit diesem Schritt gemeinsam die besondere Lage zu überstehen. www.kath-affoltern.ch
Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 22. März 10.00 Livestream-Gottesdienst Andi Wolf Mehr unter www.sunntig.ch
Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten Weidstrasse 20 Sonntag, 22. März Kein Gottesdienst in der ETG. Die Predigt kann am Sonntag, ab 10.30 Uhr, auf www.etg-mettmenstetten.ch gehört werden. Sämtliche Wochenveranstaltungen sind abgesagt.
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten
Es werden gegenwärtig Hausgottesdienste abgehalten. Eine Fülle von Material kann online abgerufen werden unter: ch.kirchejesuchristi.org
Vermischtes
Freitag, 20. März 2020
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Auf Lanzarote blockiert Bernhard Schneider und Erika Schmid warten auf einen Rückflug Als Kommunikationsspezialist verfolgte Bernhard Schneider die Entwicklungen mit dem Corona-Virus intensiv und entschied sich, die Reise nach Lanzarote anzutreten. Eine intensive Trainingszeit auf den Kanaren gehört zu seinem jährlichen Trainingsplan als erfolgreicher Ironman. Nun sitzen der Journalist, der regelmässig für den «Anzeiger» schreibt, und seine Frau Erika Schmid fest. von regula zellweger Bernhard Schneider und Erika Schmid planten, für zwölf Tage nach Lanzarote ins Trainingslager zu reisen. «Die Hotelquarantäne mit 1000 Leuten in Teneriffa hat uns zwar verunsichert, doch hat die kanarische Provinzregierung vor unserem Abflug bekannt gegeben, dass aufgrund dieser Erfahrungen keine Hotels mehr geschlossen werden und gesunde Touristen insbesondere auf der von Corona nicht betroffenen Insel Lanzarote höchst willkommen seien. Nach unserem zweiten Trainingstag auf der Insel verfolgten wir die Orientierung des Bundesrats am Freitag und waren damals noch immer der Ansicht, für uns und unser Umfeld das Ansteckungsrisiko in Lanzarote eher zu vermindern.»
Enttäuschende Fluggesellschaften Bernhard Schneider bietet in seiner Agentur auch Krisenkommunikation an. «Wir haben uns für unsere Kunden seit Beginn der Corona-Krise laufend und intensiv informiert. Nachdem am Samstag die spanische Regierung ein sofortiges Ausgehverbot für alle Gebiete – unabhängig von der regionalen Gefährdungslage – verfügte, versuchten
Erika Schmid und Bernhard Schneider am Samstag auf dem Mirador de Haria, als man sich auf Lanzarote noch frei bewegen durfte. Seit Sonntag darf das Haus oder Hotel nur noch in Ausnahmefällen verlassen werden. (Bild Erika Schmid) wir, möglichst rasch zurückzufliegen. Unsere Flex-Tickets erlauben das Umbuchen explizit.» Der Flug konnte aber auf der Swiss-Plattform nicht verschoben werden. Auf die Verschiebungsanfrage per E-Mail blieb die Antwort aus. Die Medienorientierung des Bundesrats vom Montag haben Bernhard Schneider und seine Partnerin online mitverfolgt und vertrauten darauf, dass Swiss und Edelweiss sich bemühen würden, Schweizer nach Hause zu bringen. «Diesen Eindruck können wir bisher nicht bestätigen.»
Lage laufend beurteilen Grundsätzlich findet Bernhard Schneider die Massnahmen des Bundesrates sinnvoll. «Es ist wichtig, sie zu befolgen, damit sie nicht weiter verschärft werden müssen. Es sind vor allem uneinsichtige Leute, die immer weitergehende Einschränkungen provozieren.» Der Ottenbacher Kommunikationsbe-
rater stellt dem Bundesrat ein gutes Zeugnis aus: «Er nimmt seine Führungsfunktion wahr, versucht, eine möglichst grosse Wirkung ohne unnötige Einschränkungen zu erzielen, erklärt die Situation immer wieder aufgrund der stets aktualisierten Faktenlage und hört sowohl den Fachleuten als auch den Kantonen zu. Im Nachhinein wird es einfach sein, zu kritisieren, was man hätte tun sollen und was nicht.» Bernhard Schneider macht sich im «unfreiwilligen Arrest» im Hotel intensiv Gedanken zur Situation: «Ich glaube, in derart komplexen Fragen soll man nur das beurteilen, wozu man kompetent ist. Zudem ist es wichtig, dass eine Strategie durchgezogen wird. Das hat der Bundesrat getan. Ich bin kein Virologe und kann mich nur auf Informationen von Fachleuten stützen. Ich stelle dabei fest, dass die Bedrohungslage täglich weltweit als steigend beurteilt wird. Sowohl der Bundesrat
als auch die spanische Regierung reagieren laufend auf neue Erkenntnisse, was in einer solchen Situation grundsätzlich richtig ist.» Und mit einem Seitenhieb auf Nationalrat Köppel und den Präsidenten der USA ergänzt er: «Ich halte es nicht mit Leuten, die lieber über Twitter ihre Frustrationen kundtun, statt sich zuvor seriös zu informieren.» Hat der Bundesrat zu spät reagiert? «Es entspricht unserem föderalistischen Staatsaufbau, dass die Kantone in Eigenverantwortung weitergehende Beschränkungen verfügen können. Dies kann man dem Bundesrat nicht anlasten. In Spanien wird eher gegenteilig kritisiert, der Zentralstaat gehe nicht auf die Besonderheiten externer Territorien wie der Kanaren ein, denn trotz geringerer Bedrohungslage sind die Regeln hier viel strikter als in der Schweiz.»
Rückreise als Hürdenlauf Bis jetzt war für die beiden Sportler bei Swiss und Edelweiss kein Durchkommen – und wenn, verwies man auf die jeweils andere Fluggesellschaft. Sehr zufrieden sind sie aber mit dem Versicherungsbroker bei Intus und der Reiseversicherung der Zürich Versicherung. Diese versucht nun, einen Rückflug zu organisieren. «Die heutige Erfahrung mit der Zürich Versicherung zeigt, wie die Mitarbeiterin, mit der wir in Kontakt stehen, sich ernsthaft, kompetent und empathisch darum bemüht, eine Lösung für uns zu finden.» Angst hat Bernhard Schneider nicht, und fügt mit einem Schmunzeln hinzu, das Hotel sei bestens bewacht – die Polizei überprüfe sogar innerhalb des Areals, dass niemand versucht, zu joggen. «Wenn sich eine Situation in eine unerwünschte Richtung verändert, bin ich natürlich zuerst gestresst, bis ich mich damit abgefunden habe.
Wir wissen nicht, ob dies noch Tage oder Wochen anhält, aber wir sind gleichzeitig nur einem beschränkten Risiko ausgesetzt, auch, weil wir uns sehr bemühen, die Präventionsempfehlungen einzuhalten.» Wann die Rückreise erfolgen wird, steht in den Sternen. «Einerseits wollen alle, wie wir, so rasch wie möglich nach Hause fliegen. Anderseits bestehen in Spanien enorme Einschränkungen betreffend Flüge. Die Flugzeuge dürfen nur noch schwach besetzt sein. Sie müssen leer herfliegen, was die Airlines wirtschaftlich zusätzlich zu den Umsatzeinbrüchen belastet.»
Schlechte Noten für Swiss Bernhard Schneider stellt persönlich bei Swiss und Edelweiss erhebliche Kommunikationsdefizite fest: «Die Hotlines der beiden Airlines wären viel weniger überlastet, wenn sie ihre Fluggäste aus eigener Initiative orientieren würden, wenn sie einen Flug streichen. Wir wurden heute von der einen Hotline zur anderen verwiesen, wobei dies jedes Mal eine lange Wartezeit von bis zu einer Stunde bedeutete. Mit dem Resultat, dass wir infolge einer anfänglichen Falschauskunft der Swiss die letzten Plätze auf einem Flug verpassten.» Am Abend konnte Bernhard Schneider über die Swiss Plattform erfahren, dass der Rückflug in der Buchung fehlte: «Ihre Flugbuchung lässt sich nicht vollständig darstellen. Wenden Sie sich direkt an Ihre Verkaufsstelle!» So bewirkt die Swiss viel Verärgerung und Überlastung der Hotline. Auf die Frage, wann sie zurückkommen, erfolgte die Antwort: «Ehrlich gesagt, es wäre mir ganz angenehm, wenn ich diese Frage beantworten könnte.» Der «Anzeiger» hat sich bei der Medienstelle der Swiss per Mail erkundigt. 24 Stunden nach der Frage keine Antwort! Fortsetzung folgt.
Paar-Session-Abend abgesagt
E-Bike-Verkäufe stiegen 2019 um einen Fünftel
Die «Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich» hatte auf den 1. April 2020 wieder alle interessierten Paare zu einem anregenden Anlass ins Café Casino in Affoltern eingeladen. Nun musste auch dieser Anlass abgesagt werden.
Die Velosuisse-Verkaufszahlen 2019 sprechen für sich: Immer mehr Leute entdecken das Fahrrad und E-Bike als zeitsparende, gesundheitsfördernde und in Zeiten des Coronavirus hygienische Alternative zum öffentlichen Verkehr. Im Rahmen der zweiten Covid-19-Verordnung hat der Bund deshalb Velowerkstätten von den Schliessungen ausgenommen.
Beliebte Anlässe auf später vertagt
Die Paar-Sessions haben in Affoltern bereits Tradition und sind unter Paaren jeglichen Alters sehr beliebt. Die Abende sind anders als übliche Kurse. Sie sind heiter, locker, bereichernd und auch lehrreich. An einer Paar-Session geniessen Paare einen entspannten und gemütlichen Abend zu zweit. Sie haben Zeit für den persönlichen Austausch und können – angeregt durch die humorvollen und anregenden Inputs der Fachpersonen – ihre Beziehung neu entdecken und stärken. Am 1. April hätte im Café Casino in Affoltern die nächste Paar-Session stattfinden sollen, diesmal zum Thema: «Beziehung ist eine ernste Sache – (k)ein Witz. Wie Humor den Beziehungsalltag erleichtert und Ernsthaftigkeit die Beziehung festigt». Der Anlass muss nun aufgrund der aktuellen Weisungen zur Eindämmung des Coronavirus abgesagt werden. Beim Thema der nächsten Paar-Session wäre es um das Wechselspiel des menschlichen Lebens zwischen Komödie und Drama, zwischen Lachen und Weinen gegangen. Der Psychologe Viktor Arheit, Leiter der Beratungsstel-
le in Affoltern, möchte trotz der Absage des Anlasses ein paar Gedanken zum Thema weitergeben: «In der Kindheit ist das Leben noch mit Leichtigkeit ausgestattet, in der Jugend blüht der Humor manchmal richtig auf. Bei den Erwachsenen überwiegt das Dramatische. Dies hat seinen Ursprung in schwierigen Erlebnissen, Verletzungen, Tod, Krankheit oder Trennung. In diesem Überlebenskampf kann der Humor abhandenkommen. Aber nach dem Weinen kommt das Lachen. Statt im Schweren hängen zu bleiben, ist es befreiend, mithilfe des Humors wieder zur Leichtigkeit zu finden. Im Abstand zu sich selber und zum menschlichen Sein ist es möglich, von Herzen über sich selber oder über eine Situation zu lachen. In der Beziehung geht es nicht darum, sich über das Gegenüber lustig zu machen, sondern gemeinsam den Humor zu finden, zum Beispiel über eingeschliffene Muster, kleine Alltagsprobleme oder Unzulänglichkeiten.» Im letzten Jahr und diesen Winter haben bereits fünf Paar-Session-Abende zu verschiedenen Themen stattgefunden. Die Anlässe wurden von den Psychologen Rebekka Kuhn (Leiterin der Beratungsstelle Dielsdorf) und Viktor Arheit von der kantonalen Stelle «Paarberatung & Mediation» geleitet. Für dieses Jahr sind weitere Abende geplant. Die beiden freuen sich bald wieder auf viele Paare, die sich gerne auf spannende Themen einlassen. (mvo) Weitere Informationen unter www.paarimpuls.ch.
Fahrradwerkstätten dürfen auch im Säuliamt geöffnet bleiben
Die grosse Nachfrage nach E-Bikes war auch 2019 ungebrochen – aber nicht mehr ganz so stark wie 2018, das mit einem Rekordplus von 27 Prozent in die Geschichte einging. Gegenüber dem Vorjahr wuchs der Absatz 2019 um 19,1 Prozent auf 133 033 E-Bikes. Der Fahrrad-Gesamtmarkt legte im gleichen Zeitraum um 5,2 Prozent zu auf 363 497 Einheiten. Weniger dynamisch entwickelten sich die E-MTB-Verkäufe, die 2019 nahezu im Gleichtakt mit dem E-Bike-Markt gewachsen sind auf ein Total von 51 237. Gemäss einer Umfrage unter Fahrradfachhändlern wirkt sich das Coronavirus bisher eher positiv auf das Fahrradgeschäft aus, weil sich die Leute keinen unnötigen Ansteckungsrisiken aussetzen wollen und statt in die ÖV lieber aufs Velo sitzen. Auch die Importeure geben sich im Moment noch zuversichtlich. Die Lager sind gut gefüllt. Setzt die Zulieferkette aus China aber nicht bald wieder ein, könnte es
Jerome Dettwiler (rechts), und Alex Sonderegger von «El Pedal» in Hausen vor dem wegen des Coronavirus abgesperrten Verkaufsraum. Es gilt: Bei Bedarf einfach anrufen. (Bild Martin Platter) ab Mai zu Lieferengpässen kommen. Bereits jetzt sind gut nachgefragte Bikes und Teile nur noch schwer erhältlich.
Die Mobilität der Velofahrer gewährleisten Der Bundesrat hat mit dem jüngsten Erlass zur Bekämpfung des Coronavirus die grosse Bedeutung des Fahrrades als Verkehrsträger und für die Volksgesundheit untermalt. Während öffentliche Einrichtungen wie Verkaufsläden, Märkte, Restaurants, Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe seit dem 17. März geschlossen bleiben
müssen, dürfen unter anderem Garagen und Fahrradwerkstätten weiterhin offenbleiben, um die Mobilität der Bevölkerung sicherzustellen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, ist das Personal angehalten, Gruppenbildungen zu vermeiden, den Kundenkontakt einzuschränken und Abstand zu halten. Neuverkäufe dürfen nicht im persönlichen Beratungsgespräch von Angesicht zu Angesicht im Verkaufsraum stattfinden, sondern müssen per Telefon, Chat, E-Mail oder Webshop vorgenommen werden. Die Ware wird dann zum Abholen bereitgestellt oder per Post oder Lieferdienst nach Hause geliefert. (map.)
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Sport
Freitag, 20. März 2020
Eine Karriere zwischen Höhen und Tiefen Wer sie waren, was sie wurden: Beat Sutter, Ex-Fussballinternationaler, war 1997-2007 Trainer beim FC Affoltern «Das überlege ich mir, wenn ich die sechs Richtigen habe», meint Beat Sutter auf die Frage, was er mit einem Lotto-Sechser tun würde. Seit 2000 arbeitet der vielfache Internationale und gelernte Mechaniker bei der Swisslos als Aussendienstmitarbeiter. Seine beachtliche Karriere ist geprägt von zahlreichen Höhepunkten, aber auch gesundheitlichen Rückschlägen und herben Enttäuschungen.
Sutter ragten Spiele heraus, in denen auch seine persönliche Leistung herausragend war, wie etwa das 3:2 gegen Bulgarien oder das 1:1 gegen Frankreich. Viele tolle Mitspieler säumten seinen Weg in der Nationalmannschaft. Andi Egli mit seinem totalen Siegeswillen habe ihn besonders beeindruckt, erzählt Sutter. Wolfisberg, Jeandupeux («ein fantastischer Trainer»), sein früherer Teamkamerad Stielike und Hodgson hiessen seine Nationaltrainer.
Ausgebootet – vor der WM
von Rolf obeRhänsli In seiner zehnjährigen Tätigkeit beim FC Affoltern als Spielertrainer und Trainer von 1997 bis 2007 hinterliess Beat Sutter nachhaltige Spuren. Einen Aufstieg von der 3. in die 2. Liga und sogar einen von der 2. in die 2. Liga Interregional durfte er mit seiner lernwilligen Truppe feiern. Besonders gerne erinnert er sich an ein denkwürdiges Cupspiel gegen den FC Winterthur. Trotz der klaren 1:5-Niederlage war dieses Spiel gegen die damals der Nationalliga B angehörenden Eulachstädter ein nachhaltiges Ereignis. Zwei Abstiege trübten seine Bilanz, doch «der Trainingsfleiss war sehr gross und die meisten Spieler sind mir in guter Erinnerung geblieben», erzählt «Bitsch», wie er in Anlehnung einer seiner Lieblingssendungen im Fernsehen von seinen Kollegen genannt wurde. Die Sendung nannte sich «Dixie und Pixie» und drehte sich um zwei Mäuse. Weshalb entschied sich Beat Sutter für den FC Affoltern als erste Trainingsstation nach seiner langjährigen Profi-Karriere? «Das Ziel, einer jungen, entwicklungsfähigen Mannschaft seine Erfahrung und sein fussballerisches Wissen weiterzugeben», war laut «Kick», dem damaligen Clubmagazin des FCA, ausschlaggebend, sich für den Regionalklub zu entscheiden. Nach ernüchterndem Auftakt – vom versprochenen 25-Kader waren in der ersten Trainingswoche aus unterschiedlichen Gründen nur 14 Spieler anwesend – setzte sich die Handschrift des renommierten Alt-Internationalen allmählich durch. An die legendäre Trainingswoche in der Südtürkei erinnern sich die Teilnehmer nicht nur wegen der obligaten Intervall-Sprints (3 x 100 m in je 18, 3 x 200 m in je 36, 3 x 300 m in je 54 und 3 x 400 m in je 108 Sekunden), sondern auch dank des unterhaltsamen Rahmenprogramms. Die Trainertätigkeit beim FC Affoltern war die letzte Fussball-Station von Beat Sutter.
Schmerzhaftes Karriereende In der Saison 1995/96 – damals spielte Beat Sutter noch in der höchsten Spielklasse beim FC St Gallen – diagnostizierte der untersuchende Arzt eine Hüftarthrose. Höchstens noch zwei Jahre werde Sutter spielen können, so dessen niederschmetternde Prognose. Nach einer Saison, abgeschoben zum FC Yverdon in der Nationalliga B, war endgültig Schluss mit Spitzenfussball. ANZEIGEN
Beat Sutter - im weissen Dress - amtierte 1997 bis 2007 als Trainer beim FC Affoltern. (Bild zvg.) Das künstliche Hüftgelenk hingegen liess sich erst elf Jahre später einsetzen. Zu spät – wie es sich bei der Operation Nummer zehn herausstellen sollte. Einmal mehr lag Beat Sutter auf dem Operationstisch. «Viermal die Schulter, zweimal das Knie, zweimal der Fuss, einmal die Hand und nun die Hüfte!» Ein schmerzhafter Abschluss einer langen Karriere, in der er zweimal Schweizer Meister mit Neuchâtel Xamax wurde, 61-mal für die Schweiz auflief und dabei 13 Tore schoss.
Talent an Grümpelturnieren erkannt Blenden wir zurück: Wir schreiben das Jahr 1970. Bernhard Russi rast an der Skiweltmeisterschaft in der Abfahrt zu Gold. 47 Menschen an Bord einer Coronado der Swissair finden in der Nähe von Würenlingen den Tod und die zweite Überfremdungsinitiative, genannt Schwarzenbach-Initiative, wird bei einer Rekordbeteiligung von beinahe 75 Prozent abgelehnt. In Gelterkinden, im Kanton Baselland, heuerte ein achtjähriger Knirps beim in der 3. Liga dümpelnden Dorfclub an. Noch musste er sich zwei Jahre gedulden, bis er sein erstes Meisterschaftsspiel bestreiten durfte, da vorerst keine Juniorenmannschaft in seinem Alter existierte. Glücklicherweise gab es die Grümpelturniere, in denen er sein Talent unter Beweis stellen konnte. Wer «Bitsch» für seine Mannschaft gewinnen konnte, musste es nie bereuen, denn Grümpelturniersiege gehörten für Sutter zur Tagesordnung.
70 Tore pro Saison Die Berufung in die 1. Mannschaft liess nicht lange auf sich warten, und bereits mit 17 Jahren war er eine Schlüsselfigur beim FC Gelterkinden, einerseits als Torgarant – 50 bis 70 Tore pro
Saison waren für ihn keine Seltenheit – aber ebenso als Führungsspieler, der seine Mitspieler stets aufmuntern konnte, wenn es ihnen nicht wie gewünscht lief. Der Aufstieg in die 2. Liga im Jahre 1980 war wesentlich ihm zu verdanken und gleichzeitig schloss er erfolgreich eine Lehre als Waschmaschinenmechaniker ab. Sein Talent blieb nicht lange im beschaulichen Gelterkinden verborgen. Bereits als 15-Jähriger wurde Beat Sutter in die Junioren-Auswahlmannschaft der Region Nordwestschweiz berufen und feierte sogleich den Schweizer Meistertitel. Unaufhaltsam ging sein Aufstieg weiter und 1978 schaffte er den Sprung in die Schweizer Schülernationalmannschaft. Die Weichen für eine steile Karriere waren damit endgültig gestellt. Eine Karriere, die er nur lancieren konnte dank dem grossen Entgegenkommen seiner damaligen Lehrfirma, der bedingungslosen Unterstützung durch seine Eltern und Hanspeter Heuberger, seinen Förderer in allen Juniorenmannschaften. Inzwischen waren auch Späher aus verschiedenen Nationalliga-Clubs auf das Juwel aufmerksam geworden. Noch aber widerstand er in seiner bescheidenen Art der Verlockung und blieb beim beschaulichen Landklub, um sich fussballerisch weiterzuentwickeln.
Schweizer Meister mit Xamax 1981 jedoch war er so weit. Nun konnte sich Beat Sutter einen Bubentraum erfüllen. Der FC Basel machte das Rennen um den Goldjungen und unter dem legendären Helmut Benthaus avancierte er schnell zum Stammspieler. «Er war ein fantastischer Trainer und auch psychologisch top», erinnert sich Sutter. Ein Erfolg mit den «Bebbis» blieb ihm hingegen versagt. Besonders
das 0:1 im Cupfinal gegen den FC Sion hinterliess einen bitteren Nachgeschmack. Alain Balet, der Walliser Torschütze, hatte vor seinem Treffer Sutter mit einem Faustschlag aus dem Weg geräumt, so dass der unglückliche Basler benommen liegen blieb und nichts vom entscheidenden Gegentreffer mitbekam. Erfolgreicher war sein Engagement für Neuchâtel Xamax. Für die damals stattliche Summe von 360 000 Franken wechselte er zum in jener Zeit finanzstarken und sportlich erfolgreichen Westschweizer Verein. (Nur Heinz Hermann mit 500 000 Franken war unter den innerschweizerischen Transfers noch teurer.) In diesen acht Jahren unter Gilbert Gress – «Er war sicherlich der Trainer, der mich am meisten forderte in seiner harten, aber fairen Art» – feierte er 1987 und 1988 zwei Schweizer Meistertitel. Auch im Europa-Cup der Meister sorgten die Neuenburger für Aufsehen. Beim glanzvollen 2:1 gegen den FC Bayern München erzielte Beat Sutter das entscheidende Tor und die magischen Nächte in der Maladière wurden durch einen 1:0-Sieg gegen Real Madrid gekrönt.
1994 qualifizierte sich die Schweiz nach einer 28-jährigen Durststrecke endlich wieder einmal für eine Endrunde. Auch Beat Sutter stand in den ersten Qualifikationsspielen gegen Estland, Schottland und Italien noch im Aufgebot. Desto bitterer die Ausbootung kurz vor den Weltmeisterschaften in den USA. Roy Hodgson, der kauzige englische Taktikfuchs, hatte es nicht für nötig erachtet, den verdienstvollen Internationalen darüber zu informieren. «Ich erfuhr es im Teletext!», stellt Sutter mit bitterem Unterton fest. Auf diese herbe Enttäuschung folgte bald eine weitere. Die Vertragsverlängerung mit Xamax Neuenburg platzte, der Zweijahresvertrag per Handschlag war ungültig und Beat Sutter folgte nun dem Ruf von Michel Decastel, der Yverdon Sports trainierte, bevor er nach einem kurzen Zwischenspiel beim oberklassigen FC St. Gallen dahin zurückkehrte und verletzungsbedingt seine Spielerkarriere als Spitzensportler beenden musste. Nun beschränken sich seine sportlichen Herausforderungen auf Tennis und Golf, Sportarten, in denen das Ballgefühl, das Sutter im Fussball auszeichnete, zum Tragen kommt. Wie beurteilt er den heutigen Fussball? Extrem schnell sei er geworden und leider zu kommerziell, findet Sutter. Und die Schweizer Nationalmannschaft? «Sie ist gut, aber stärker, wenn sie das Spiel nicht machen muss.»
Elf Jahre in der Nati Elf Jahre stürmte er für die Schweiz. Seine starke Balltechnik, Beidfüssigkeit und Qualitäten im Kopfballspiel machten ihn zu einem herausragenden Angreifer. «Am liebsten spielte ich im Sturm, egal ob rechts, links oder in der Mitte. Als ich ein bisschen älter wurde, gefiel es mir auch im offensiven Mittelfeld.» Im September 1983 bestritt er sein erstes Länderspiel gegen die Tschechoslowakei und schon im dritten Einsatz gelang ihm gegen Jugoslawien das erste Tor. Welche Länderspiele waren sein persönlicher Höhepunkt? Für Beat
Beat Sutter in seiner Aktivzeit beim FC Basel. (Bild zvg.)
Extra
Freitag, 20. März 2020
Meilenstein für Ades in Madagaskar Das Projekt «Expansion 2020» setzt auf Steigerung der Präsenz und der Kocher-Produktion Mit energieeffizienten Kochgeräten den Wald und das Klima in Madagaskar schützen – das bezweckt der Verein Ades, dessen Schweizer Geschäftsstelle in Mettmenstetten ist. Das Naturparadies Madagaskar ist eines der Länder mit der grössten Artenvielfalt. Es ist gleichzeitig eines der am wenigsten entwickelten Länder der Welt und 90 Prozent der Wälder der Insel sind bereits verloren. Der Verein «Association pour le Développement de l’Energie Solaire Suisse-Madagascar» – kurz: Ades – leistet seit bald 20 Jahren durch die Produktion und den Vertrieb von Solar- und Energiesparkochern einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Flora und Fauna. So produziert und verkauft der Verein in acht Zentren in ganz Madagaskar über 40 000 energieeffiziente Kocher pro Jahr. Begleitet wird die Kocherproduktion von Aufforstungs-, Bildungs- und Sensibilisierungsprojekten. Die Organisation berücksichtigt bei der Wahl ihrer Standorte wenn immer möglich strukturschwache und arme Gebiete. Mehr als 150 Menschen haben bereits einen Arbeitsplatz bei Ades gefunden.
Das Team der Ades-Geschäftsstelle Schweiz in Mettmenstetten: Geschäftsleiterin Rita Bachmann (hinten links) mit Tanja Rose, André Grossen und Petra Bolfing (von links).
Zweiter Brennofen und mobile Zentren Bis 2025 will Ades weiter wachsen, die Kocherproduktion und den Verkauf auf 70 000 Einheiten erhöhen und damit die Wirkung deutlich verstärken. Um dieses Ziel erreichen zu können, hat der Verein mit dem Projekt «Ades Expansion 2020» ein neues Mass-
Ein zweiter Brennofen für die Produktion der Energiesparkocher entsteht.
Mobile Zentren sollen die neuen Kochtechniken zur Bevölkerung bringen ...
... wie hier in Mahitsy. (Bilder zvg.)
WETTER
ZWISCHEN-RUF
nahmenpaket gestartet. Mit der Unterstützung der internationalen Organisation für Energiezugangspartnerschaften Energising Development (EnDev) setzt Ades aktuell zwei zentrale Massnahmen für das künftige Wachstum um. Für die Erhöhung der Produktion wird auf dem Produktionsgelände in Fianarantsoa ein zweiter Brennofen zum Brennen der Tonherde gebaut. Dabei wird auf gewonnenes Know-how aus dem Betrieb des bestehenden Brennofens zurückgegriffen. Damit in Zukunft Brennmaterial gespart werden kann, werden die beiden Öfen unterirdisch verbunden, damit die Abwärme eines Ofens für den anderen Ofen genutzt werden kann. Das mobile Zentrum von Ades, ein umgebauter Camion, erreicht Menschen auch in abgelegenen Gegenden Madagaskars. Um möglichst vielen Menschen auch abseits der eigenen Standorte Zugang zu verbesserten Kochtechnologien zu ermöglichen, baut Ades zwei zusätzliche mobile Zentren auf. Diese Zentren sensibilisieren die Bevölkerung, verkaufen Kocher, rekrutieren neue Wiederverkaufende und erheben Daten, die der Verein für seine strategische Weiterentwicklung benötigt. «Die Umsetzung der Expansion 2020 bedeutet einen Meilenstein in der Geschichte von Ades», sagt André Grossen von der Ades-Geschäftsstelle Schweiz in Mettmenstetten. Mit dem Projekt werden die Voraussetzungen geschaffen, um auch bei steigender Nachfrage für die nächsten Jahre gerüstet zu sein. (pd.)
LEBENSWEISHEIT «Schau tief in die Natur hinein, und Du wirst alles besser verstehen.» Albert Einstein
DIGITALISIERUNG IN WORTEN
Big Data Massendaten werden als Big Data bezeichnet. Unter Big Data werden Informationen zusammengefasst, die zu gross, schnelllebig und unstrukturiert für manuelle Auswertung sind. Beispiele für Big Data sind Aufzeichnungen von Überwachungssystemen, Kundendaten, Standortdaten von Smartphones und Fitness-Trackern. Die Auswertung von Big Data findet immer im Spannungsfeld zwischen Persönlichkeitsrechten und unternehmerischem Nutzen statt. Da sich digitale Daten immer schneller vermehren, gibt es immer mehr staatliche und unternehmerische Interessen, welche mit Massendaten verknüpft sind. Staaten wollen beispielsweise zur Bekämpfung von Kriminalität auf von Unternehmen gesammelte Daten zugreifen, Krankenkassen auf Daten von Fitness-Trackern und die Werbewirtschaft auf Onlineund Standortdaten gleichermassen. Wie viele Daten über sie gesammelt werden, können Säuliämtler in relevantem Mass selbst bestimmen. Wer auf dem Smartphone keine Standortdienste aktiviert, auf datensammelnde Apps verzichtet, anonym im Internet browst, beim Einkaufen keine Kundenkarten nutzt, nicht online einkauft und auf Fitness-Tracker verzichtet, kann immer noch digital anonym unterwegs sein. (sals) In der Serie «Digitalisierung in Worten» erläutert der «Anzeiger» primär aus dem Englischen stammende Begriffe, die sich im 21. Jahrhundert auch im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt haben.
HERKÖMMLICHES
Panik
Weitere Infos unter www.adesolaire.org.
Alle kamen zu Wort, ich auch Mittagessen beim Kurs im Kloster Kappel. Ich bin wieder mal die Erste, wegen Hunger, und weil ich etwas klären will, nämlich, dass ich bei der Anmeldung das Wort «Fleisch» angekreuzt habe, dass das aber nicht auf Mistkratzerli zutrifft. Nein, eine Änderung ist unmöglich. Ich setze mich an unseren langen Tisch und warte. Jetzt kommt eine Kursteilnehmerin. Begibt sich aber ans andere Ende. Schliesslich werden auch die Plätze neben mir und gegenüber eingenommen, und als das Mistkratzerli erscheint, nimmt es mir mein Nachbar Markus ab und schiebt dafür einen halben Käsekuchen auf meinen Teller. Suuper. Jetzt wirds interessant. Bericht über Wanderungen Schweizer Flüsse bergaufwärts, absichtlich aufwärts, so hat man nämlich oft die Alpen vor Augen, ein gutes Argument zwar, das mich dennoch persönlich nicht überzeugt. Ich hätte sie lieber im Rücken. Dann Gespräch über einen gemeinsamen Bekannten, der seine Priesterwürde abgegeben hat wegen Homo-
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sexualität, schliesslich auch über Splügen in Graubünden und eine Diskussion zum Thema Ausländerkinder an Schweizer Schulen. Ich erzähl von meinem ehemaligen Tessiner Freund, der für mich einen Bach gestaut hat und dann nackt hineingesprungen ist und noch viel mehr und entschuldige mich am Schluss für alle unnötigen Wörter, Sätze und Abschnitte. Ute Ruf
Das Kloster Kappel. (Bild Daniel Lienhard)
Es ist fast undenkbar, dass Panflötenklänge eine Panik auslösen. Das tun sie auch nicht. Dennoch geht das Schreckenswort eindeutig zurück auf den bocksfüssigen Wald- und Hirtengott Pan, der auf seiner selbstgebastelten Schilfrohrflöte wunder-bare Melodien spielte. Andererseits konnte er die altgriechische Bevölkerung zu Tode erschrecken, wenn er völlig überraschend auftauchte und entsetzliche Schreie von sich stiess. Das passte nicht zusammen und hat seinem Ruf enorm geschadet, zumal er äusserlich einem Ziegenbock ähnlich sah. Als er sich aber bei der Schlacht von Marathon um 490 vor Christus auf die Seite der Athener stellte und mit seinem Kreischen die feindlichen Perser in panische Angst versetzte, sodass sie das Weite suchten, wuchs sein Ansehen ins Unermessliche. Seither gilt er als der grosse Pan, dessen akustische Äusserungen sowohl panische Angst als auch panischen Wohlklang auslösen können. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.
Über Sorgen reden Seit Ausbruch der Corona-Krise bekommt Tel 143 in hunderten von Gesprächen mit, wie stark das Virus und die verhängten Massnahmen die Bevölkerung verunsichert und Ängste auslöst. Um sich in dieser Krisen-Situation zurechtzufinden, brauchen Menschen jemanden, mit dem sie über ihre Verunsicherungen sprechen können. Die Dargebotene Hand ruft deshalb dazu auf, soziale Kontakte möglichst aufrechtzuerhalten, um über Belastendes wie auch Erfreuliches reden zu können. Tel 143 ist aber auch für alle jene da, die gerade niemanden haben, mit dem sie ihre Sorgen teilen können. Während 24 Stunden am Telefon und täglich von 10 bis 22 Uhr im Einzelchat können die Mitarbeitenden der Dargebotenen Hand erreicht werden. (pd.)
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