Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 19 I 166. Jahrgang I Freitag, 9. März 2012
Renaturierung
Kleine Einbruchserie
Rodungen am Hofibach in Hedingen: Nicht schön, aber notwendig. > Seite 3
In einem Mettmenstetter Quartier wurden Bargeld und Schmuck gestohlen. > Seite 3
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Absicht oder Versehen? Urnenwahl -
Mit Schlag Nase gebrochen: Clubbesitzer aus dem Säuliamt vor Gericht. > Seite 5
Auch im Säuliamt keine stillen Wahlen mehr für ref. Pfarrerinnen und Pfarrer. > Seite 11
Raum für Therapie und Schule Kispi-Rehabilitationszentrum: Am Montag wurde die Aufstockung eingeweiht Eine Erweiterung um zwei Stockwerke bringt dem Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche in Affoltern den dringend benötigten Platz für Therapie und Schule. Unter den 80 Gästen zur Einweihung war auch Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger.
«Was verschieden ist, soll verschieden behandelt werden» 3,2 Mio. Franken hat die Aufstockung insgesamt gekostet. Fast die Hälfte die-
Drei Themen Forum: Golfplatz, Autobahnzubringer und Sonderbauzonen. > Seite 13
Arbeitslosigkeit im Säuliamt leicht gestiegen Im Februar ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk leicht gestiegen, liegt aber nach wie vor unter dem kantonalen Schnitt. 716 Personen waren in der Region per Ende Februar als arbeitslos gemeldet. Das sind 33 mehr als im Vormonat. Die Quote ist um 0,1 auf 2,9 Prozentpunkte gestiegen, derweil jene auf Kantonsebene bei 3,3 Prozent verharrt. «Trotz konjunktureller Schwäche zeigte sich der Arbeitsmarkt für gut qualifizierte Fachkräfte weiterhin aufnahmefähig», schreibt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit. Kantonsweit steht das Säuliamt gut da: Nur die Bezirke Andelfingen (2 Prozent), Meilen (2,3 Prozent) und Pfäffikon (2,6 Prozen) weisen tiefere Arbeitslosenquoten auf. (-ter.)
................................................... von thomas stöckli «Das ist die einzige Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche in der ganzen Schweiz», ruft KinderspitalPräsident Dieter von Schulthess in Erinnerung. In dieser speziellen Funktion spielt das Rehabilitationszentrum in Affoltern nicht nur aus kantonaler, sondern auch aus gesamtschweizerischer Sicht eine wichtige Rolle. Um 510 m² wurde das Haus erweitert. Die Zahl sei zwar klein, der betriebliche Nutzen allerdings viel grösser, so von Schulthess weiter. Die Zimmer der internen Spitalschule sind nun nicht mehr im ganzen Haus verstreut und auch die hoch spezialisierten Therapiegeräte haben einen würdigen Platz gefunden.
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Drei Doktoren bei der feierlichen Eröffnung: Regierungsrat Thomas Heiniger (mit Schere) mit Kinderspital-Präsident Dieter von Schulthess. Links applaudiert Andreas Meyer, ärztlicher Leiter des Rehabilitationszentrums. (Bild Thomas Stöckli) ses Betrags haben private Donatoren zur Verfügung gestellt. Die Universität steuerte weitere 500 000 Franken bei, die Zürcher Gesundheits- und Bildungsdirektion kommen für rund 1,2 Mio. Franken auf – zumindest vorübergehend, denn ein Teil dieses Betrags muss das Kinderspital verzinsen und zurückzahlen. «Wir können damit leben», sagt Dieter von Schulthess,
«aber dann muss auch die Einnahmenseite stimmen.» Aktuell bereite es jedoch Mühe, mit Krankenkassen und IV in Verhandlungen zu kommen. «Das ist unsere grösste Sorge», so der Kinderspital-Präsident. «Was verschieden ist, soll verschieden behandelt werden», fordert er und wehrt sich gegen den Kostenvergleich mit einem «normalen« Regionalspital.
Gut ein Jahr ist es her, seit der Regierungsrat die Aufstockung genehmigt hat. «Ich bin stolz, dass wir im Kanton Zürich so gut aufgestellt sind», sagt Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger. «Gerade die Kleinsten brauchen auf sie zugeschnittene Behandlungen», hält er fest. ................................................... > Bericht auf Seite 5
Schwierige Beschaffung von Unterkünften für Asylbewerber
Im Zentrum von Affoltern verdichten
Die Asylkoordinationsstelle des Kantons hat den Säuliämtler Gemeinden eine grössere Zahl von Asylanten zugewiesen. Es fehlen im Bezirk insgesamt etwa 40 Wohnplätze. Nur wenige Gemeinden erfüllen jedoch diese Vorgaben. Geeigneter Wohnraum ist äus-
Verdichten, bessere Ausnützung und die Zulassung von W4-Zonen an zentraler Lage in Bahnhofnähe: Das ist der Kern einer ersten Teilrevision der Bauund Zonenordnung in Affoltern. Das bedeutet: 700 Einwohner und 80 bis 130 Arbeitsplätze mehr in den nächsten 15 Jahren. Im fast vollbesetzten Kasinosaal informierten Gemeinderat und Fachleute über den Stand der Dinge. Hintergrund der BZO-Revision, die auf einem Masterplan der Behörde fusst, bildet das Wachstum und die Bautätigkeit in der Region, die sich nach Autobahneröffnung und S-BahnAusbau verstärkt haben. Mit der BZORevison strebt der Gemeinderat eine qualitative Entwicklung an.
serst schwierig zu beschaffen, und eine Zentralisierung wird von den meisten Sozialvorständen abgelehnt. Sie fürchten bei einer grösseren Anzahl Flüchtlingen an einem Ort vermehrt Probleme. Die verantwortlichen Behörden arbeiten jedoch mit Hoch-
druck an geeigneten und akzeptablen Lösungen. Sie zählen dabei auch auf die Unterstützung der Bevölkerung insbesondere auch auf allfällige Hilfe von Liegenschaftsbesitzern. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Ortsplanung in Hausen vor Abschluss
Beliebt bei den Flüchtlingen: Liegenschaft beim Bahnhof an der Bergstrasse in Affoltern. (Bild Werner Schneiter)
In Hausen befindet sich die Ortsplanung auf der Zielgeraden. Zwölf Kernzonenpläne wurden überarbeitet. Eine Informationsveranstaltung stiess auch im Oberamt auf grosses Interesse. Die Gemeindeversammlung entscheidet am 22. März. ................................................... > Berichte auf den Seiten 9 und 11
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