014 2018

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 014 I 172. Jahrgang I Dienstag, 20. Februar 2018

Neuer Schreiber

«Wildä Weschtä»

Christof Wicky übernimmt definitiv die Leitung der Gemeindeverwaltung Bonstetten. > Seite 3

Ausgelassene Feststimmung am Maskenball im Gemeindesaal Kappel. > Seite 4

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Zombie-Apokalypse Die Säuligugger-Nacht in Affoltern war ganz in der Hand der Untoten. > Seite 4

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Galaktische Stimmung In Maschwanden wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. > Seite 5

Stimmrechtsrekurs verunmöglicht Spital-Abstimmung im Juni Betriebskommission darf Abstimmungsunterlagen bis auf weiteres nicht fertigstellen Mit Präsidialverfügung hat der Bezirksrat Andelfingen einem im Dezember eingereichten Stimmrechtsrekurs gegen Beschlüsse der Delegiertenversammlung des Spitalzweckverbands aufschiebende Wirkung erteilt. Für den 10. Juni 2018 hat der Spitalzweckverband Affoltern am Albis Volksabstimmungen über die Auflösung des Zweckverbands und die künftigen Rechtsformen für Langzeitpflege und Akutspital vorgesehen. Voraussetzung dafür wäre ein Versand der Unterlagen an die Gemeinden im Bezirk bis am Mittwoch, 21. Februar. Gemäss einer Präsidialverfügung des in dieser Sache zuständigen Bezirksrats Andelfingen vom 14. Februar 2018 kommt einem im Dezember

2017 von Reto Camenisch, vertreten durch Anwalt Erwin Leuenberger (Kandidat für den Gemeinderat in Bonstetten), eingereichten Stimmrechtsrekurs aufschiebende Wirkung zu. Der Rekurs beantragt unter anderem die Aufhebung zweier Beschlüsse der Delegiertenversammlung des Spitalzweckverbands vom 30. November 2017. Dabei handelt es sich um die Dringlicherklärung von Beschlüssen betreffend die Fertigstellung der Rechtsgrundlagen für eine Interkommunale Anstalt Langzeitpflege und für eine gemeinnützige Aktiengesellschaft Akutspital, die vorgesehenen künftigen Rechtsformen nach Auflösung des Zweckverbands.

Abstimmung nun am 23. September? Die Delegierten des Zweckverbands haben diese Beschlüsse ohne Gegen-

stimme für dringlich erklärt. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Abstimmungen über die Zukunft des Spitals Affoltern am 10. Juni hätten stattfinden können. Aufgrund der Anfechtung des Beschlusses über die Dringlichkeit hält der Bezirksrat Andelfingen nun fest, dass auch die Beschlüsse über die Fertigstellung der erwähnten Rechtsgrundlagen nicht rechtskräftig seien und es dem Spitalzweckverband von Gesetzes wegen untersagt sei, diese zu vollziehen. An den Unterlagen gemäss der Delegiertenversammlung vom 25. Januar 2018 hätten aufgrund des Vorprüfungsberichts des kantonalen Gemeindeamts letzte Anpassungen vorgenommen werden müssen. Bis zur Behandlung des Stimmrechtsrekurses durch den Bezirksrat Andelfingen können diese nun nicht vorgenommen werden. Der Spital-

zweckverband ist davon überzeugt, dass es dem Rekurrenten nur darum geht, die geplante Abstimmung vom 10. Juni zu verhindern. Dies ist ihm gelungen. Die Betriebskommission des Spitals wird alles daransetzen, dass die Abstimmung nun am 23. September 2018 stattfinden kann. Zu diesem Zweck wird auf den 15. März 2018 eine ausserordentliche Delegiertenversammlung einberufen. Es dürfe nicht sein, dass durch das blosse Einreichen eines Stimmrechtsrekurses eine demokratische Entscheidung über die Zukunft des Spitals verhindert werde. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Betriebskommission auch dezidiert gegen den Austritt der Gemeinden Bonstetten und Hedingen aus dem Spitalzweckverband in kommunalen Volksabstimmungen vom 4. März. (BK)

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Spital verstehen Der «Anzeiger» zeigt Grundlagen und Zusammenhänge im Gesundheitswesen auf. > Seite 9

Bezirksschützen tagten in Knonau Am vergangenen Freitagabend versammelten sich die Mitglieder des Bezirks-Schützenvereins Affoltern im Stampfi-Saal in Knonau zur ordentlichen Delegiertenversammlung. Die rund 60 Sportschützen aus 16 verschiedenen Schützenvereinen aus dem Säuliamt hatten eine umfangreiche Traktandenliste vor sich. Grosse Beachtung fanden vor allem die sehr guten Resultate im vergangenen Jahr. Dabei stach natürlich der Titel des Schweizer Meisters von Bruno Schneiter hervor. Das ausgezeichnete Resultat schoss er mit seinem 90er-Gewehr in der Kategorie Liegendschiessen. Als sehr erfreulich empfand die Schützengemeinde vor allem auch die rege Tätigkeit und die ausgezeichneten Ergebnisse, welche die Jungschützen in den verschiedenen Wettbewerben erreichten. In seinem Jahresbericht erwähnte Präsident Heinz Meili auch die kommenden Wahlen des Vorstands im Zürcher Schiesssportverband (Zhsv). Dabei gab er seine Kandidatur als Kantonalpräsident des Zhsv bekannt. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 16 anzeigen

Das Beste kam zum Schluss «Hausemer Bauglünggis» nahmen den Umbau des Hausemer Postplatzes auf die Schippe Manchmal läufts an der Fasnacht wie an den Olympischen Spielen. Aussenseiter heimsen die Erfolge ein. Am diesjährigen Umzug der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon war es der letzte Wagen der «Hausemer Bauglünggis», die den Umbau des Hausemer Postplatzes auf die Schippe nahmen.

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................................................... von martin platter Da staunte insbesondere das Hausemer Publikum an der Route des Fasnachtsumzugs am letzten Sonntag durchs Oberamt. «Hausemer Bauglünggis» nahmen den von Pannen und Fehlplanung begleiteten Umbau des Hausemer Postplatzes auf die Schippe – und das gleich mit einem mehrteiligen Tross, der das Gebastel in der Hausemer City ziemlich realitätsnah und deshalb umso ätzender persiflierte. Eine nachgemeldete Wagenbaugruppe, die es nicht mehr auf die Umzugsliste schaffte, bestehend aus echten Baufachleuten und Fasnächtlern, denen das Gebastel und vor allem das Umgebaue von gerade eben erst mit Steuergeld Fertiggestelltem ziemlich auf den Senkel geht.

Den Nerv der Publikumsjury getroffen Es war das einzige Sujet, das sich kritisch mit einem lokalen Vorkommnis auseinandersetzte. Entstanden waren die Wagenbauten erst in der Fas-

vom 20. Februar bis zum 19. März 2018

Die Planer «Morgs und Chrämpfli» der «Hausemer Bauglünggis», die den Postplatz «umbauten», standen am höchsten in der Publikumsgunst. (Bild Martin Platter) nachtswoche, als die Initianten sahen, dass der Hausemer Postplatz nicht auf der Umzugsliste stand. Mit dem Thema trafen die «Hausemer Bauglünggis» ganz offensichtlich

den Nerv der Publikumsjury, die jeweils mit ihrer Stimme den beliebtesten Wagen kürt. Ganz im Sinne der Fasnacht, die einst im Mittelalter vom Fussvolk ins Leben gerufen wurde,

um sich über die damals unantastbare Kirchenobrigkeit lustig zu machen. ................................................... > Weitere Impressionen auf Seite 7 Bericht zum Postplatz auf Seite 9


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