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Bezirk Affoltern
Dienstag, 7. Februar 2012
Seit einem Jahr Einheitsgemeinde Ein Rückblick der Primarschule Hausen am Albis Die Gemeindeabstimmung vom 27. September 2009 hat die Bildung einer Einheitsgemeinde beschlossen. Ab der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 gehören die Politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde zusammen. Die neu gewählten Schulpflege-Mitglieder, inklusive Schulpflegepräsident, haben sich zusammen mit den zwei verbleibenden Mitgliedern neu konstituiert und gemeinsam mit der neuen Schulverwaltung die Aufgaben in Angriff genommen. Nun, ein gutes Jahr später, schauen wir auf eine bewegte und erfolgreiche Zeit zurück.
Klausur im Kloster Kappel Für ein gegenseitiges Kennenlernen und besseres Verständnis für die einzelnen Aufgabengebiete trafen sich der Gemeinderat und die Schulpflege zweimal zu einer eintägigen Klausur im Kloster Kappel. Mit einem regen Gedankenaustausch und verschiedenen Gruppenarbeiten wurde die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit erforderliche Kompetenzregelung und Schnittstellenklärung in der neuen Einheitsgemeinde ausdiskutiert und vertieft. Damit wurden auch die Weichen für eine gute Zusammenarbeit innerhalb der Primarschule Hausen gestellt. Schulleiter Dani Heim stellte die Schule an einer Gemeinderatssitzung detailliert vor und im Gegenzug vertiefte Gemeinderat Thomas Jucker an einer Schulpflegesitzung das Thema Budgetplanung.
Neuerungen Die Schulpflege hat einen fixen Schulbesuchstag eingeführt. Dieser findet immer am 15. des Monats statt, falls dieser auf einen Wochentag fällt. Jeder Haushalt mit einem schulpflichtigen Kind hat den Elternordner A bis Z erhalten. In dieser Unterlage sind alle wichtigen Informationen enthalten. Diese Infos werden laufend aktualisiert. Die Schule ist für die Organisation und Durchführung der Schulzahnpflege verantwortlich. Die Kosten für den jährlichen obligatorischen Kontrolluntersuch werden von der Primarschule übernommen. Neu erhalten die Eltern schulpflichtiger Kinder (vom Kindergarten bis zur 6. Primarklasse) jeweils Anfang Schuljahr einen Gutschein im Wert von 65 Franken. Die Feiertage und schulfreien Tage wurden in Absprache mit der Sekundarschule harmonisiert.
Das Schulgebäude in Ebertswil. (Bilder zvg.)
Der Pavillon.
Das Schulgebäude in Hausen. Infrastruktur Aufgrund der Ablehnung des Baukredits für den Neubau von Räumlichkeiten der schulergänzenden Tagesbetreuung und der Schulverwaltung sah sich die Schule gezwungen, andere Lösungen zu finden. Das Büro der Schulverwaltung wie auch des Schulleiters wurde im Frühling 2011 im Pavillon eingerichtet. Dadurch konnten die frei gewordenen Räumlichkeiten für dringend benötigte Schulzimmer umgenutzt werden. Der neue Spielturm auf dem Pausenplatz wurde bei schönstem Wetter in Betrieb genommen und erfreut viele Kinder. Mit der Rückgabe der Schulräume im Singsaaltrakt an die Oberstufe, ist der Spiel- und Handlungsraum für die
Der Spielturm. zukünftige Klasseneinteilung sehr eng geworden, was konkret heisst, es ist keine Schulraumreserve vorhanden. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht leicht, individuelle Wünsche der Eltern trotzdem noch zu erfüllen. Darum ist die Schule im Moment mit der Aufgabe beschäftigt, über zusätzlichen Schulraum nachzudenken. Dies unter Berücksichtigung der Bautätigkeit in Hausen am Albis und Ebertswil, der leicht steigenden Schülerzahlen und der weiteren äusseren Rahmenbedingungen, welche direkt oder indirekt auf die Schulräume einen Einfluss haben. Eine gründliche Planung hat oberste Priorität, um für Hausen und Ebertswil eine vernünftige und machbare wie auch finanzierbare Lösung zu finden.
Tagesstrukturen
Gesellschaftliches
Die Tagesstrukturen Hausen am Albis stehen allen schulpflichtigen Kindern der Gemeinde Hausen am Albis sowie den Sek-Schülerinnen und -Schülern von Hausen am Albis, Rifferswil und Kappel am Albis zur Verfügung. Derzeit kann Platz für zirka 25 Kinder gleichzeitig angeboten werden. Die Plätze sind gut belegt.
Die Lehrerschaft der Primarschule Hausen wird in ihrer alltäglichen Arbeit von der Schulleitung geführt. Im Alltag gibt es auch schwierige Momente, wobei die Lehrpersonen nebst Schulleitung und Schulverwaltung jederzeit auf die Unterstützung der Schulpflege zählen dürfen. Dabei darf auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommen. Sei es das Abschlussessen mit allen Angestellten der Primarschule auf dem Aegerisee, das Einläuten des neuen Schuljahres mit Lehrern und Gemeinderat oder der Klausurtag der Schulpflege auf dem Üetliberg. Diese Anlässe boten Zeit für einen Austausch, zwischenmenschliche Gespräche und fürs Fachsimpeln über den Alltag. Andrea Koller
Homepage Die Homepage ist komplett überarbeitet. Auf www.primarhausen.ch sind jegliche Art von Informationen, viel Wissenswertes, Berichte und Aktuelles aus unserer Schule ersichtlich. Zudem können diverse nützliche Formulare direkt heruntergeladen werden.
«Wir fühlen uns sehr wohl in dieser Wohnung» Knapp zwei Jahre nach dem Einzug: Nur glückliche Mieter der Alterswohnungen im Zentrum von Affoltern «Wir fühlen uns sehr wohl in dieser Wohnung». Wer Mieterinnen und Mieter der Alterswohnungen im Zentrum von Affoltern besucht, bekommt durchwegs diese Aussage. Nach den Alterswohnungen im Seewadelquartier hat die Baugenossenschaft für Alterswohnungen Affoltern (Bawa) im Zentrum 31 weitere Wohnungen und Gewerberäume erstellt, die allesamt vermietet sind. Und als die Planungsphase praktisch abgeschlossen war, tauchte die Idee eines Kafistüblis auf. Sie wurde sozusagen «in letzter Sekunde» realisiert – ein kluger Entscheid. «Das Stübli wird sehr gut frequentiert. Es hat sich zum Treffpunkt von Mieterinnen, Mietern und Besuchern entwickelt», sagt Bawa-Präsident Urs Laederach. Die Wohnungen genügen den heutigen Ansprüchen und Normen. Sie sind rollstuhlgängig, per
Lift erreichbar, der Nassbereich gut zugänglich, Küchen- und andere Einrichtungen ideal für Kleinhaushalte. «Vor 15 Jahren hätte man einen solchen Standard als Sensation bezeichnet, heute ist er die Norm», sagt Urs Laederach mit Blick auf das Thema Alter, das an Dynamik gewonnen hat. «Auch wir befassen uns laufend mit der Entwicklung», fügt er bei. Die Mieterschaft jedenfalls weiss den Standard und die zentrale Lage der Wohnungen zu schätzen. Bei einem Besuch von zwei Ehepaaren heisst es übereinstimmend: «Wir fühlen uns sehr wohl hier». Auch die Gewerberäume sind vermietet. Nun strebt die Bawa eine Erhöhung der Genossenschaftsanteile an und will damit das Eigenkapital von 21 auf zirka 25 Prozent erhöhen, um eine gewisse Liquidität zu erreichen. Anteilscheine sind für Anleger attraktiv: Die Baugenossenschaft gewährt 2 Prozent Zins. (-ter.)
Fühlen sich wohl in ihrer Alterswohnung: Anita und Werner Hausheer. (Bild Werner Schneiter)
