AUTO & Wirtschaft 01/2017

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Spannend wie in Hollywood!

MARKENMo nitor 2016

Die erste Zufried

K

eine Sorge: Ich bin nicht beleidigt, wenn Sie sich – bevor Sie jetzt diese Zeilen lesen – schon den MarkenMonitor zu Gemüte geführt haben, der diesem Heft beiliegt. Das ist mehr als verständlich! Denn seit in der Branche die Runde machte, dass unser Verlag dieses Produkt auf den Markt bringt, sind wir uns manchmal vorgekommen wie die Juroren beim „Oscar“ in Hollywood. Auch von ihnen wollen Schauspieler, Regisseure und Kameramänner am liebsten schon vorher wissen, wer gewonnen hat. • Doch wir sind stolz: Bis auf die Basisinformationen für jene Marken, mit denen wir Sieger-Interviews geführt haben, sind keine Details nach außen gedrungen. Und das ist gut so: Denn das steigert das Überraschungsmoment. Durchaus wahrscheinlich, dass wir es in Zukunft auch so machen wie die Zampanos in Hollywood: große Bühne, weißes Kuvert, Trommelwirbel. „And the winner is …“ Die Bühne beim „A&W-Tag“ haben wir ja! Mehr darüber im Lauf dieses Jahres! • Man kann sicher sein, dass dieses Jahr spannend wird! Spannend im wahrsten Sinn des Wortes: Denn es ist klar, dass Elektroautos nicht zuletzt dank der neuen Förderungen immer stärker verkauft werden – auch weil immer mehr davon wirklich alltagstauglich sind. Den Batterieherstellern ist da in den vergangenen Jahren Großes gelungen. Hut ab! • Wir von Lederers Medienwelt freuen uns auch, weil wir uns gleich zu Beginn mit Ihnen treffen können: Nicht nur auf der Vienna Autoshow (12.–15. Jänner), sondern auch auf der AutoZum in Salzburg (18.–21. Jänner).

enheitsumfrage

unter österrei

chischen Kfz-Mar

kenbetrieben

Alle Händler. Alle Marken. Alle Sieger.

Das Special von Auszüge aus

einer Studie

ANSICHT

im Auftrag von:

Wissenschaf tliche Durchführun g:

Mit dieser Ausgabe von „AUTO & Wirtschaft“ erscheint unser Special zum MarkenMonitor – der ersten Zufriedenheitsumfrage unter österreichischen Kfz-Markenbetrieben!

„Der Wunsch nach 270.000 oder 280.000 ‚ehrlichen‘ Neuzulassungen ist nett, aber völlig unrealistisch.“

Mag. Heinz Müller, Chefredakteur

Zu Tode optimiert ist auch gestorben Das Jahr 2016 ging mit einem „ausgezeichneten“ Neuzulassungsergebnis zu Ende – das ließ sich schon vor Bekanntgabe der offiziellen Statistik sagen. Doch diese Zahlen allein sind wenig Anlass zum Jubel, denn sie wurden auch im vergleichsweise guten vergangenen Jahr durch Exportgeschäfte, Eigenanmeldungen und Mietwagendeals geschönt. Wäre es nicht besser, fragt so mancher, stattdessen einfach 270.000 oder 280.000 „ehrliche“ Neuzulassungen auszuweisen? • Der Gedanke ist nett, aber natürlich völlig unrealistisch: Er widerspricht der kapitalistischen Wirtschaftsordnung, deren Grundgedanke die Maximierung ist. In Form der sozialen Marktwirtschaft hat sich dies als tauglichstes gesellschaftspolitisches Modell erwiesen. Doch gerade seit der Wirtschaftskrise 2008/09 scheint das richtige Maß verloren gegangen zu sein: Allerorts wird maximiert und optimiert ohne Ende – auch bei den Autoimporteuren, wo 2 Personen die Arbeit von einst 5 oder 6 Mitarbeitern machen. Auch bei den Autohäusern, denen immer unrealistischere Zielvorgaben auferlegt werden. • Diese Entwicklung lässt sich jedoch nicht unbeschränkt fortsetzen. Bei schrankenloser Optimierung geht zuerst die Offensivkraft der eigenen Organisation verloren, dann die Motivation der Partner (wie aus dem MarkenMonitor hervorgeht) – und, zum bitteren Ende gedacht, mangels wegoptimierten Arbeitsplatzes schlussendlich auch der Kunde.

Philipp Hayder, Geschäftsführer

AUTO & Wirtschaft • JÄNNER 2017

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