A&C 01/2024

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LACKTRENDS

Ef zient und nachhaltig

In der heutigen Zeit sind Prozessef zienz und Nachhaltigkeit das Mass aller Dinge bei Carrosserieund Lackierarbeiten. Ziel der Lackhersteller ist es also, eine Technologie zu entwickeln, die Anwender schneller, einfacher und somit auch rentabler einsetzen können und die sich schonend auf die Umwelt auswirkt.

LACKIERANLAGEN

Weg von Öl und Gas Moderne Lackierkabinen können die zu lackierende Ober äche auf vollkommen umweltfreundliche Weise aufheizen. Denn die Energie wird immer öfter aus erneuerbaren Quellen wie zum Beispiel Photovoltaik gewonnen. Öl und Gas als Heizenergie kommen nur noch im Notfall zum Einsatz – wenn überhaupt.

NEWS

Repanet-Suisse-Jahresprogramm 2024 Auch im Jubiläumsjahr 2024 –Repanet Suisse feiert heuer den 10. Geburtstag – hält das grösste Netzwerk für Carrosseriereparatur und Fahrzeuglackierung in der Schweiz ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen, Schulungen und Partnerschaften für seine Partnerbetriebe bereit.

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Beschleunigen Sie die Farbmischung mit

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Dann kontaktieren Sie Ihren AkzoNobel Ansprechpartner, um mehr darüber zu erfahren.

Zeitersparnis

Produktivität erhöhen

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Es ist mir eine Freude, Sie bei der ersten Ausgabe von AUTO&Carrosserie im neuen Jahr zu begrüssen. Auch wenn 2024 schon zwei Monate alt ist, möchte ich Ihnen ein tolles neues Jahr mit vielen Erfolgen und bester Gesundheit wünschen.

Wie es zur guten Tradition geworden ist, steht A&C 1 im Zeichen von Lacktrends und Lackieranlagen. Zur Vorbereitung auf die Lektüre habe ich für Sie den BASF Color Report 2023 analysiert. In der Studie werden die beliebtesten Autofarben von Neuwagen eines Jahres aufgelistet. Beginnen wir mit einer faszinierenden Tatsache: Weiss ist nach wie vor die weltweit weitverbreitetste Autofarbe. Warum hat sich diese unschuldige, klare Farbe so fest in der Automobilwelt etabliert? Die Antwort liegt in der Wissenschaft der Lichtre exion. Weiss re ektiert das Sonnenlicht ef zienter als jede andere Farbe, wodurch die Ober äche des Fahrzeugs kühler bleibt und somit ein Beitrag zur Reduzierung der Klimaanlagennutzung geleistet wird. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Beitrag zur Energieef zienz im Strassenverkehr. Doch Schwarz holt langsam auf und gewinnt allmählich an Beliebtheit. Dieser Trend lässt sich ebenfalls durch wissenschaftliche Erkenntnisse erklären. Schwarz absorbiert mehr Sonnenlicht, was zu

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

Verkaufsleiterin, Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

einer leicht höheren Innentemperatur des Fahrzeugs führt. In kalten Regionen kann dies dazu beitragen, Energie zu sparen, da die Heizung schneller und ef zienter arbeitet. Die Wahl der Autofarbe wird somit zu einer Entscheidung, die nicht nur den persönlichen Geschmack widerspiegelt, sondern auch ökologische und klimatische Auswirkungen berücksichtigt.

Doch genug der Farbtheorie. Im vorliegenden Heft widmen wir uns unter anderem den aktuellen Lacktrends (S. 6 bis 11). Verschiedene Lackhersteller und -importeure präsentieren die neuesten Innovationen im Lackbereich.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Lackieranlagen (S. 12/13). Unternehmen wie die Belfa AG und Sehon Lackieranlagen geben Einblick in ihre neuesten Produkte. Besonders hervorzuheben ist der Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Lackieranlagen von heute setzen vermehrt auf die Verwendung erneuerbarer Energien, ein bedeutender Schritt in Richtung umweltbewusster Produktion. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, wie diese Technologien dazu beitragen, die ökologischen Fussabdrücke der Lackindustrie zu minimieren. Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre! Herzlichst, Ihr Mario Borri

Die Wahl der Autofarbe ist nicht nur eine Entscheidung der persönlichen Vorlieben.

Polyflex 444 Vielseitigkeit

Redaktion

Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs)

Isabelle Riederer (ir)

Andreas Lerch (ale)

Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf

Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch

Mobile: 076 364 38 41

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration, Assistentin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung/Administration

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Berufslernende Mariam Nasrat Zaira Lucia Miggiano

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Erscheint 4-mal jährlich Abonnementpreis AUTO&Witschaft inkl. A&C CHF 95.- pro Jahr. (inkl. MwSt.)

Layout Simon Eymold

Druck

Printi Pronto AG

Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon

Gründer

Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

© 2024 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für

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Mario Borri, Chefredaktor AUTO&Carrosserie
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IMPRESSUM
eingesandte
und Fotos wird keine Haftung übernommen. 3 EDITORIAL 1/24
unverlangt
Manuskripte

LACKTRENDS

DeBeer by Carbesa Interview mit Anwender

André Koch AG

Gut für die Umwelt

BASF Coatings

Die Farbtrends im Blick

Axalta Coating Systems

Die Autofarbe des Jahres

Gyso AG

Innovative Lösungen

Akzo Nobel Ef zient und rentabel

LACKIERANLAGEN

Belfa AG

Mit Sonnenenergie heizen

Sehon Lackieranlagen Cameleon-Arbeitsplätze

NEWS

Carrosserie Suisse Weiterbildungen

McIdent AG

Smarter Originalteilehändler

Glasurit und R-M Neugestaltete Webseiten

Repanet-SuisseJahresprogramm 2024 Umfangreiches Angebot

Glasurit

Eco-Balance für Nfz

ACW AG

Frischer Wind in Aarau

Akzo Nobel Neu aufgestellt

Sika

Neuer Scheibenklebstoff

TDC AG

Neujahrsapéro 2024

VORSCHAU

Carrosseriereparaturen, Spot Repair, Maschinen, Werkzeuge und Zubehör

4 1/24 INHALTSVERZEICHNIS INHALT 1 |MÄRZ 2024 6 8 9 10 10 11 12 13 16 18 19 20 21 22 23 23 24 26
Lackieranlagen: Moderne Lackierkabinen, wie hier die Thesis von Saima, lassen sich mit erneuerbarer Energie betreiben. 12 News: Dank den Weiterbildungen von Carrosserie Suisse ist man auf dem Weg nach ganz oben.
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Lacktrends: Schwarz wird als Autolack immer beliebter. Jetzt wurde erstmals ein Schwarzton Axaltas Autofarbe des Jahres. 6
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News: Frischer Wind bei der ACW AG – das neue Führungsteam (v. l.): André Vogel, Felix Wyss und Loris Cataldo.

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DEBEER BY CARBESA: PERFEKTE ERGEBNISSE, UNKOMPLIZIERTE ANWENDUNG UND EFFIZIENTES ARBEITEN

Stefano Perrone (47) hat in über 30 Jahren mit fast allen Lackmarken gearbeitet. Während einer Schnupperlehre 1991 packte ihn die Leidenschaft fürs Lackieren. Heute ist er Chef eines 5-köp gen Teams in Spreitenbach. Und ein Fan von DeBeer Re nish.

Gastartikel von Torsten Rittinghaus

Die Werkstatt öffnet sich vor uns wie eine Kathedrale über drei Stockwerke. Hell, sauber und aufgeräumt, wirkt sie fast wie in ein Autohaus. Neben der modernen Lackierkabine steht eine gewaltige Empore. Darunter, wie auf einer Bühne, zwei topmoderne Vorbereitungsplätze. Auch sonst gibt es reichlich Platz für Arbeiten an Fahrzeugen. Von seinem Büro, auf einer 2. Empore be ndend, hat Stefano Perrone alles im Blick, ist aber gleichzeitig immer bei seinem Team und Teil des Geschehens. Ein Chef, der auch gerne in der Kabine steht, mit anpackt und notfalls auch mal eine Nachtschicht einlegt.

AUTO&Carrosserie: Beschreiben Sie uns kurz Ihren Werdegang …

Stefano Perrone: Nach der Meisterprüfung kam der Wunsch zu Selbstständigkeit, damals mit einem Partner. Wir hatten unterschiedliche Ansätze, und so bin ich zur Promarket gekommen, die einen Anwendungstechniker für die DeBeer-Re nishSerien suchten. Nach einer Woche Einarbeitung folgten dann Vorführungen bei Kunden, die die Marke auf Herz und Nieren prüften.

Nach einer Woche ging es also direkt zum Kunden, um ihn von einem Produkt zu überzeugen? Wie waren Ihre Erfahrungen?

Absolut positiv, denn das System ist genial einfach. Die Farbtongenauigkeit hat nicht nur mich von Anfang an überzeugt. Wir haben mit dem DeBeer-System gemessen, Farben aus dem Tagesgeschäft, aber auch Problemfarben, gemischt und lackiert. Mit dem Resultat, dass

DeBeer in 70 bis 80 Prozent der Fälle besser abgeschnitten hat als die Konkurrenzprodukte, aber mindestens gleichwertig. So habe ich in kurzer Zeit ca. 25 bis 30 Kunden umgestellt. Die Bank ist vergleichsweise schmal, erst wenn sich mit bestehenden Tonern neue Farbtöne nicht perfekt nachbilden lassen, entwickelt man neue. So laufen Produkte nicht ab, weil sie nur selten benötigt werden. Die bemerkenswerte Rentabilität

und Ef zienz waren vielfach ein weiterer Grund für den Wechsel.

Was macht DeBeer Re nish für Sie zum besten System?

Es gibt heute keine schlechten Lacksysteme, aber ich bin überzeugt, dass es für mich und meinen Betrieb das Beste ist. Mit 15 bis 25 Autos pro Woche und 50 Prozent Privatkunden sind wir eine typische Werkstatt, für die gilt: Je einfacher ein System in der Handhabung ist, umso einfacher kommt man zum perfekten Ergebnis. Viele meinen, dass man mit komplizierten, umfangreichen Systemen bessere Ergebnisse erzielen könnte. Im Alltagsgeschäft gelingt das einem oder zwei von 100. Die Praxis zeigt: Je einfacher die Methode, umso besser das Resultat und umso weniger Nacharbeiten. Irgendwann muss man sich entscheiden, ob man viel drumherum haben und zahlen möchte, oder ob man einfach und schnell TopErgebnisse haben will und durch die rationelle Arbeitsweise und ausgewogene Preis/Leistung am Ende des Tages mehr Geld verdient. Neben Farbtongenauigkeit, Koloristik und Ef zienz ist es auch die Tatsache, dass man den wasserbasierten Lack «konventioneller» auftragen kann. Viele Systeme setzen ausschliesslich auf One-Stage. Ich habe bei DeBeer Re nish aber auch die Möglichkeit, mit zwei Schichten zu arbeiten und so mit den Farben zu spielen und gegebenenfalls zu korrigieren. Bei DeBeer Re nish kann ich durch den Nebelgang hervorragend auf Kante arbeiten. Mir gibt das als Lackierer einfach mehr Möglichkeiten, als nur

Das moderne Carrosserie- und Spritzwerk CSTC Perrone in Spreitenbach.
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Thomas Neuhaus (l., Gebietsleiter Carbesa) und Stefano Perrone (Inhaber CSTC Perrone) im Gespräch.

Lack aufzutragen. Auch bei den Dreiund Vierschichtlackierungen waren meine Kunden begeistert, da anders als beim Wettbewerb der Klarlack nicht eingefärbt werden muss. Das Resultat ist immer top. Nehmen wir einen Mazda 46V – bei eingefärbten Klarlacken bringen das von zehn Lackierern nur zwei bis drei auf Anhieb hin. Mit DeBeer Re nish ist das absolut unkompliziert. Gerade bei herausfordernden Farben wie zum Beispiel im Blau/Grün-Bereich oder Candy-Farben bietet mir DeBeer Renish klare Vorteile. Unsere Kunden lieben sowohl die «unsichtbaren» Reparaturen als auch die ausgefallenen Farbtöne – der Lackierer die einfache Anwendung. Die Koloristik ist, passend zum Rest, ef zient und ohne viel Drumherum – für mich optimal. Mit Sherwin-Williams steht dahinter ein riesiger Weltkonzern mit unglaublichem Know-how.

Wie kam es zum Schritt zurück in die Selbstständigkeit?

Das war dann einige Zeit, nachdem Glas Trösch/Carbesa Promarket übernommen hat. Damit Sie das nicht missverstehen: Glas Trösch/Carbesa

ist ein toller Arbeitgeber und heute der Lieferant meiner Wahl für alle Bereiche, schnell und kompetent. Dennoch war der Wunsch zum eigenen Unternehmen einfach stärker. Meine Überzeugung für DeBeer Re nish ist immer weitergewachsen, denn während meiner Zeit als Anwendungstechniker habe ich viel von den anderen Lackierern gelernt, die DeBeer Re nish jeden Tag eingesetzt haben. Wir arbeiten heute ausschliesslich mit DeBeer Re nish.

Zu rund 70 Prozent lackieren wir mit der wasserbasierten Serie 900, den Rest mit den konventionellen Serien 500 und 2000. Ich nde es auch praktisch, dass die Serien einen übertragbaren Code verwenden. So entspricht das Blau des Toners 904 aus der wasserbasierten Serie 900 dem 504er bzw. dem 2004er der konventionellen Serien. Als Nächstes werde ich die neuen Klarlacke ausprobieren. Energieersparnis ist für uns aktuell ein wichtiges Thema.

Wir trocknen aktuell alles bei 35 Grad oder an der Luft, um unsere Kabine schneller wieder freizuhaben.

Ich bedanke mich für die offenen Worte und die Einblicke. Was wäre Ihr Fazit als Schlusswort? Für mich ist DeBeer und Carbesa eine geniale Mischung. Alles funktioniert und ich kann mich mit Freude meiner Arbeit widmen.

Glas Trösch AG Zweigniederlassung Carbesa Fahrzeug- und Industriebedarf Oensingen Nordringstrasse 1 CH-4702 Oensingen Tel 062 388 15 70 info@carbesa.ch www.carbesa.ch DER UNTERSCHIED IST DEBEER
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GUT IM LACKIERPROZESS UND GUT FÜR DIE UMWELT

Heutzutage sind Prozess- und Energieef zienz bei Carrosseriearbeiten das Mass aller Dinge. Die Axalta-Re nish-Marken bieten, dank der patentierten Fast-Cure-Low-EnergyTechnologie, höchstef ziente und zudem umweltschonende Lacksysteme, mit denen sich aussergewöhnliche Ergebnisse erzielen lassen.

In Zeiten von intensivem Kostendruck suchen Carrosserie- und Lackierbetriebe überall nach Einsparpotenzialen, sei es bei der Reduktion von fossilen Brennstoffen oder bei der Steigerung der Produktivität und Ef zienz. Energieeinsparungen wirken sich nicht nur positiv durch die verringerten Kosten, sondern auch noch schonend auf die Umwelt aus.

Diese Vision hatte Axalta Coating Systems bei der Entwicklung ihrer innovativen Re nish-Lacke stets im Blick. Ziel war es, für die gesamte Carrosserie- und Lackierbranche eine Lack-Technologie zu entwickeln, die Anwender schneller, einfacher und somit auch rentabler einsetzen können. Die patentierte Fast-CureLow-Energy-Technologie erlaubt es, deutliche Energieeinsparungen in

der Spritzkabine zu erreichen – und zwar ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Eine Hilfestellung, für die Lackierbetriebe in anhaltenden Krisenzeiten dankbar sind.

Einzigartige Ergebnisse

Über 50 Prozent der André-KochKunden arbeiten heute mit der FastCure-Low-Energy-Technologie. «Es gibt momentan kein Lacksystem, das so schnell aushärtet und zu vergleichbaren Ergebnissen führt», so Volker Wistorf, Technischer Leiter bei der André Koch AG. «Der Decklackstand ist beeindruckend: aussergewöhnlicher Glanz, extreme Härte, sehr gute Fülle. Schweizweit sind unsere Kunden begeistert.»

Das gesamte Produktsystem basiert auf Axaltas revolutionärer und

patentierter Technologie. Sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Luftfeuchtigkeit werden dabei genutzt, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Ein System, das eine

perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch beim Trocknungsvorgang bietet. Gleichzeitig erzielt man auch hervorragende Lackierergebnisse. Nicht zuletzt können Betriebe dank den kürzeren Prozesszeiten schnellere Reparaturen mit kürzeren Standzeiten erreichen und dadurch ihre Rentabilität steigern.

Gesenkte Energiekosten

In einer Kombi-Spritzkabine mit Gas ächenbrenner lassen sich unter Anwendung der Fast-CureLow-Energy-Technologie die Betriebsenergiekosten nachweislich um etwa 75 Prozent senken. Dies basierend auf einer typischen 30-minütigen Trocknung bei 60 °C. Die Reparaturlacksysteme, die bei niedrigeren Trocknungstemperaturen bzw. bei 20 °C an der Luft getrocknet werden und dennoch die Produktivität herkömmlicher Systeme aufweisen, werden auch immer häu ger bei der Lackierung von Elektrofahrzeugen verwendet. Die Technologie gibt es für die drei Premium-Reparaturlackmarken von Axalta: Standox, Spies Hecker und Cromax. Standox und Spies Hecker sind bei der André Koch AG in Urdorf erhältlich. (pd/mb)

www.andrekoch.ch

Der Klarlack Standocryl VOC-Xtreme-Plus K9600 von Standox ist ein Bestseller aus der Fast-Cure-Low-EnergyProduktreihe.

Für eine bessere Zukunft unserer Umwelt: Die innovativen Lacksysteme von Axalta können bei 20 Grad luftgetrocknet werden.
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BASF COATINGS HAT AUTOMOBILE FARBTRENDS FEST IM BLICK

Mit einer digitalen Online-Plattform unterstützt BASF Coatings die Designer der Autohersteller bei der Farbtonentwicklung. Nun können die Farbtöne künftiger Fahrzeugmodelle in realistischer Weise im virtuellen Raum visualisiert werden, was den gesamten Designprozess beschleunigt.

Als weltweit führender Anbieter von Fahrzeugserienlacken veröffentlicht BASF Coatings nicht nur eine jährliche Kollektion mit Automobilfarben für die Zukunft, sondern entwickelt in enger Zusammenarbeit mit den Designteams der Automobilhersteller zahlreiche Farbtöne für kommende Modelle. Im Verlauf dieses Prozesses werden lackierte Probebleche verschickt, mit Hilfe derer die Expertinnen und Experten die Farbtöne und Effekte bewerten und weitere Anpassungen und Optimierungen diskutieren. Um diese Evaluierung zu beschleunigen, hat BASF mit «AUROOM» eine digitale Plattform geschaffen, die OEMDesignteams bei der gesamten Farbtonentwicklung unterstützt – von der ersten Idee bis zur Farbtonentscheidung. Die Digitalisierung der Farbe erfolgt durch einen mehrstugen patentierten Prozess, der in der aktuell global besten Visualisierung

von Automobilfarben auf dem Bildschirm oder in Virtual-Reality-Brillen endet, wo diese beurteilt werden können.

Unterstützung der Automobilhersteller bei der Farbtonentwicklung

«Die Farbtonentwicklung mit ‹AUROOM› digital zu unterstützen, macht den gesamten Prozess schneller und einfacher», sagt Michaela Finkenzeller, Farbdesignerin bei BASF Coatings. «Wir können uns mit den Designteams gemeinsam über die Farben austauschen, an ihnen arbeiten und sie inklusive aller Effekte und spezi scher Eigenschaften virtuell erlebbar machen. Farbtöne lassen sich miteinander vergleichen und auf verschiedenen 3D-Objekten in Bewegung betrachten – so es mit physischen Proben nicht so einfach möglich ist. Dies ermöglicht eine realistische Vorstellung vom Verhalten und der Wirkung der Farbtöne auf grösseren Objekten.»

Und für alle digitalen Fans: Der Blätterkatalog mit Bestellmöglichkeit.

Digitale Farbtonkompetenz

Automobilfarben sind hochgradig komplex. Alle für Lackierungen relevanten Elemente – wie Farbtöne, die Effekte und die Ober äche – zu visualisieren und abzubilden, ist bereits in der Realität eine Herausforderung und erfordert fundiertes Fachwissen. In «AUROOM» wird dieses Wissen in den virtuellen Raum übertragen und beide Welten werden miteinander verbunden. So entsteht ein technisch korrektes und vor allem realistisches Erscheinungsbild von Lacken und eine überzeugende Darstellung von Farbtonkonzepten auf dreidimensionalen Ober ächen.

«Mit ‹AUROOM› haben wir nicht nur einen Meilenstein in der digitalen Lackkompetenz von BASF gesetzt, sondern übernehmen damit auch eine weltweit führende Position. Wir bieten den OEMs einen echten Mehrwert in der Farbtonentwicklung, indem wir den unternehmensübergreifenden Abstimmungsprozess

Mit «AUROOM» lassen sich Farbtöne miteinander vergleichen und auf verschiedenen 3D-Objekten in Bewegung betrachten.

durch eine innovative Kollaborationsplattform beschleunigen», erläutert Jens Wegner, Head of Global Digitalization Automotive OEM Coatings bei BASF, die Vorzüge des Systems. «Die im Labor entwickelten Farben werden auf Bleche lackiert und als physische Materialproben an die Kunden geschickt. Parallel dazu machen wir sie bereits in ‹AUROOM› erlebbar, so dass die Designteams die Wirkung der Farben unmittelbar am Bildschirm erleben können. Die Visualisierung der Farbtöne bleibt auf diese Weise über alle digitalen und physischen Schnittstellen hinweg konsistent.»

Als professionelle Kollaborationsplattform richtet sich «AUROOM» exklusiv an die Designteams der OEMs, die neben ihrem eigenen Archiv an entwickelten Farbtönen auch einen Blick in aktuelle Trendkollektionen werfen und sich so von neuen Farbkonzepten inspirieren lassen können.

Re nity: Meilenstein für Carrosserien von morgen «Auch bei der Reparaturlackierung hält die digitale Farbton ndung immer mehr Einzug», blickt Yvonne RohdeHofbauer, Technische Leiterin für die Schweiz und Österreich, voraus. «Dies wird ein weiterer Meilenstein für die Carrosserien von morgen sein, durch die höhere Farbtongenauigkeit zwischen Messung und Formulierung wird Zeit eingespart, und somit können Ressourcen ef zienter genutzt werden. Genau das ist das Ziel, welches wir mit der Implementierung von Re nity, unserer cloudbasierten Softwarelösung, verfolgen!» (pd/mb)

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Mit

AXALTAS AUTOFARBE DES JAHRES 2024: STARRY NIGHT

Axalta Coating Systems hat seine Autofarbe des Jahres 2024 bekanntgegeben. – Starry Night. Mit dem jüngsten Farbton präsentiert der US-Lackhersteller seine Autofarbe des Jahres seit nunmehr zehn Jahren. Zum ersten Mal handelt es sich dabei um einen Schwarzton.

Starry Night ist ein starker, moderner Farbton mit hellblauen und silbernen Effektpigmenten, der an die Tiefen unseres Universums und die Erforschung des Weltraums denken lässt. Der Schwarzton steht für kühne Fantasien und das Bestreben, neue Höhen zu erreichen. Als dynamischer Farbton überwindet Starry Night klassische und moderne Gestaltungsstile und harmonisiert mit anderen Farben, Finishes, Mustern und Ober ächen.

Leuchtendes Schwarz

«Schwarz ist die zweitbeliebteste Autofarbe auf der ganzen Welt. Wir freuen uns deshalb sehr, einen Schwarzton als unsere Autofarbe des Jahres 2024 zu präsentieren»,

betont Dan Benton, Senior Manager für Global Color bei Axalta. «Der Farbton Starry Night lässt das Schwarz leuchten und das Dunkle edel erscheinen. Die diesjährige Autofarbe ist teils kosmisch und teils klassisch – jedoch komplett Axalta.»

Zehn Jahre Autofarbe des Jahres Mit Radiant Red stellte Axalta erstmals 2015 seine Autofarbe des Jahres vor. Seitdem arbeitet das weltweite Team von Farbexperten des Unternehmens jedes Jahr zusammen daran, eine aufstrebende Trendfarbe für die Automobilindustrie zu entwickeln.(pd/mb)

www.re nish.axalta.eu/ starry-night-de

Der Gyso-UV-Primer 2.0 steht im Mittelpunkt des Systems.

Ergänzt wird der Füller durch den UV-Verdünner 2.0

EIN KOMPETENTES TRIO FÜR FÜLLERANWENDUNGEN

In der dynamischen Welt der Automobilbranche und der dazugehörigen Produktevielfalt setzt die Gyso AG mal wieder neue Massstäbe mit innovativen Lösungen, die aktuell den Prozess des Füllerns erleichtern.

Der UV-Primer 2.0 steht im Mittelpunkt dieses Systems und zeichnet sich durch eine weiterentwickelte Formulierung aus, die das Füllern ohne Klebrückstände ermöglicht. Dies vereinfacht den Prozess massgeblich und verbessert das Endergebnis für die eigene Kundschaft. Hinzu kommen diverse Vorteile wie die hohe Füllkraft, leichte Schleifbarkeit und die schnelle Trocknung. Auch das Risiko eines Zusammenfallens besteht nicht. Ergänzt wird der Füller durch den UV-Verdünner 2.0, um die ideale Viskosität für eine präzise Anwendung zu gewährleisten. Dieses Duo bildet einen Systemverbund zur ef zienten Umsetzung von Fülleranwendungen vor dem Auftrag des Basislacks.

Gleichmässige UV-Intensität Absolut ef zient wird es mit der UVLampe Tru Cure von Trisk – eine hochmoderne Lösung für die schnelle und gleichmässige Aushärtung des UV-Füllers 2.0. Die akkubetriebene UV-Handlampe erzeugt durch die einzigartige Linse eine gross ächige und bis zum äussersten Rand gleichmässige UV-Intensität und gewährleistet so eine ordnungsgemässe Austrocknung der gesamten Ober äche.

Aktuell bietet Gyso mit diesen Produkten bis Ende März zwei spannende Aktionen an. Das bietet eine hervorragende Gelegenheit für Fachleute, von diesen fortschrittlichen Technologien zu pro tieren. Interessenten werden ermutigt, sich direkt an die technischen Verkaufsberater von Gyso zu wenden, um von diesen exklusiven Angeboten zu pro tieren. Hinter diesen Produkten steht bei Gyso AG ein grosses Team von technischen Verkaufsberatern und Technikern, welche sich täglich mit den Bedürfnissen der Branche auseinandersetzen. Durch dieses geballte Know-how ist es der Firma immer wieder möglich, innovative Produkte auf den Markt zu bringen, welche von höchster Qualität sind und die Prozesse der Anwender verbessern. (pd/mb)

www.gyso.ch

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Die UV-Lampe Tru Cure von Trisk sorgt für schnelle und gleichmässige Aushärtung.

LÖSUNGEN FÜR SERVICEEFFIZIENZ UND RENTABILITÄT

Akzo Nobel Vehicle Re nishes verfolgt das Ziel, gemeinsam mit seinen Kunden die Rentabilität in der Carrosseriewerkstatt zu optimieren, sei es durch Produkttechnologie, Werkzeuge, Dienstleistungen oder Schulungen.

Der Carrosserie- und Reparaturmarkt be ndet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Steigende Energiekosten sind eine grosse Herausforderung für die Branche. Obwohl eine Stabilisierung bei den Energieträgern zu sehen ist, engagiert sich Akzo Nobel weiterhin, energieef ziente

Produkte zu entwickeln und die Reparaturkosten zu senken. «Akzo Nobel fördert aktiv Produkte, die auf Energieef zienz ausgerichtet sind. Durch eine sorgfältige Analyse der Bedürfnisse unserer Kunden beraten wir sie hinsichtlich der optimalen Lösungen in Bezug auf die Technologie und die Auswahl der richtigen Systeme. Das Ergebnis ist, dass die überwiegende Mehrheit unserer Kunden Technologien mit Produkten einsetzt, die sowohl Energiekosten als auch Reparaturzeiten reduzieren», sagt Amedeo Bonorva, Country Sales Manager Vehicle Re nishes Switzerland von Akzo Nobel.

Innovative Lackprodukte

Auf der Produktseite bietet Akzo Nobel innovative Lösungen wie den Sikkens-Füller Autosurfacer Optima, der nicht nur ein hervorragendes

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Endergebnis liefert, sondern dank seiner schnelleren Trocknung und der Fähigkeit, bei Raumtemperatur zu trocknen, auch die CO2-Emissionen reduziert. Er ist die ideale Lösung für Carrosseriewerkstätten, die eine hohe Produktivität bei gleichzeitiger Minimierung der Umweltbelastung anstreben. Eines der Vorzeigeprodukte der neuesten Lackiertechnologie ist der Autosurfacer-UV-Füllerprimer. Er lässt sich extrem schnell auftragen, mit einer Aushärtungszeit von nur 30 Sekunden bis zwei Minuten, je nach Grösse der zu reparierenden Fläche. Ein weiteres Produkt, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut, ist der Klarlack Sikkens Autoclear Aerodry, der bei 20, 40 oder 60 °C getrocknet werden kann. Je nach Umfang der Reparatur, der zur Verfügung stehenden Zeit oder auch der Verfügbarkeit von Lagerraum kann der Lackierer so die jeweils geeignete Trocknungsmethode wählen. Akzo Nobel liefert auch hochmoderne Werkzeuge, welche die Prozesse im Carrosseriebau optimieren und

rationalisieren. Zum Beispiel ein Misch- und Dosiersystem, das eine präzise Farbabstimmung ermöglicht und die Produktivität steigert. Color Matchic ist ein vollautomatisches Farbmischsystem, welches auf das hundertstel Gramm genau dosiert. Die kleinste Dosiermenge liegt bei 0.015 ml. So erfolgt der Mischprozess mit höchster Präzision, und Mischfehler werden vermieden. (pd/mb) www.akzonobel.com

Color Matchic ermöglicht dank automatischer Feinstdosierung einen ef zienteren Reparaturprozess.

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SAIMA THESIS: DIESE LACKIERKABINE

HEIZT AUCH MIT SONNENENERGIE

Die Belfa AG ist ein Komplettanbieter für Carrosseriebetriebe und vertreibt neben Lack- und Zubehörprodukten seit rund 20 Jahren auch Lackierkabinen. Mit einem neuen Spezialisten-Team und einem innovativen Produkt startet man jetzt in eine neue Ära. Text/Bild: Mario Borri

Unser Anspruch ist, alles aus einer Hand zu bieten. So haben wir unser Angebot an Lackierkabinen sowie Vorbereitungs- und Multifunktionsplätzen nochmals ausgebaut. Seit letztem August gibt es ein spezialisiertes Kabinen-Team, das neben der Beratung und dem Verkauf neu auch Wartungsdienstleistungen übernimmt», erklärt Francesco Franze, Projektleiter Carrosserie-Einrichtungen bei der Belfa AG.

Den individuellen Bedürfnissen anpassen

Insgesamt rund 60 Anlagen des italienischen Herstellers Saima sind in der Schweiz in Betrieb. Bei zwei Carrosseriebetrieben konnte die Belfa AG bereits die neuste Kabinengeneration des Typs Saima Thesis installieren. Francesco Franze: «Eines der zahlreichen Highlights der Maschine ist die Kombination der herkömmlichen Heizmethoden mit Öl- oder Gasbrenner durch endothermische Panels, welche hochef zient und mit Elektrizität betrieben werden. Somit kann der Kunde die Kabine nach seinen individuellen Bedürfnissen betreiben, auf Wunsch sogar mit erneuerbarer Energie zum Beispiel mit einer Photovoltaik-Anlage.»

Wärmerückgewinnung spart Energie

Der in Arezzo (I) in der Toscana ansässige Kabinenhersteller Saima setzt auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. So ist die Thesis eine umweltfreundliche Kabine, die die traditionellen Lackierarbeiten revolutioniert. Die innovative Anlage ist

günstigt durch das Prinzip der Abstrahlung das sofortige Erhitzen der zu lackierenden Ober äche auf vollkommen umweltfreundliche Weise. Zudem kann der Strom aus erneuerbaren Quellen wie zum Beispiel Photovoltaik gewonnen werden. Wie die Thesis können alle Saima-Lackierkabinen mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet werden, welche für zusätzliche Energieeinsparungen sorgt.

Wartungsfrei und benutzerfreundlich Saima reagiert mit der Thesis auf die gestiegenen Anforderungen an Lackierkabinen. Eine Anlage muss heutzutage einen möglichst tiefen Energieverbrauch ermöglichen, dabei gleichzeitig eine hohe Filterleistung erbringen und möglichst exibel auf schnell ändernde Arbeitseinsätze wie zum Beispiel Luftmengenreduzierung bei Leerzeiten reagieren können. Francesco Franze: «Eine moderne Lackierkabine sollte zudem möglichst wartungsfrei und benutzerfreundlich sein, was die Betriebskosten zusätzlich reduziert.»

Für die Zukunft gerüstet

die Lösung für all jene, die eine perfekte Lackierung mit reduzierten Emissionen vereinen möchten. «Mit dieser neuen Kabinentechnologie und der Möglichkeit, die Thesis rein elektrisch zu beheizen, lässt sie sich – im Vergleich zu den konventionellen Betriebsstoffen – am ef zientesten betreiben», so der Projektleiter. Die sogenannte Endothermie be-

Die Belfa AG setzt mit der Saima Thesis einen neuen Standard für Lackierkabinen in Autoreparaturbetrieben. Mit ihrer exiblen Energieversorgung, den herausragenden Lacktrocknungseigenschaften und der bewährten Partnerschaft zwischen den beiden Firmen sind Carrosseriebetriebe optimal für die Zukunft gerüstet.

www.belfa.ch

Die Saima-Thesis-Lackierkabine kann mit Gas oder Öl sowie mit Elektrizität betrieben werden.

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Francesco Franze, Projektleiter Carrosserie-Einrichtungen bei der Belfa AG, vor einer Saima-Lackierkabine in Glattbrugg. Das elektrische Heizungsmodul der Saima Thesis lässt sich mit erneuerbarer Energie betreiben.

Mit den Cameleon-Arbeitsplätzen von Sehon können alle modernen Material-Mix-Karosserien ergonomisch bearbeitet werden.

SEHON CAMELEON-SYSTEMS: PROFESSIONELLE REPARATUR VON E-FAHRZEUGEN

Die Reparatur von Elektro-, Wasserstoff- und Hybrid-Fahrzeugen verlangt von Carrosserie- und Lackierbetrieben viel Wissen und die richtige Ausstattung der Werkstatt. Mit seinem Programm Cameleon-Systems bietet Sehon seinen Kunden passende Produkte und Know-how für sichere und verantwortungsvolle Reparaturprozesse.

Kernelemente von Cameleon-Systems sind spezielle Karosseriearbeitsplätze in den Ausstattungsvarianten Premium, Economy und E-Station. Mit diesen Arbeitsplätzen können alle modernen Materialmix-Karossen und E-Fahrzeuge ergonomisch, wirtschaftlich und vor allem sicher bearbeitet werden. Je nach Arbeitsplatzvariante sorgt fest integrierte oder mobile Absaug- und Sicherheitstechnik für die Extraktion von gefährlichem Rauch, schädlichen Dämpfen und Gasen. Ausserdem gilt es, mögliche Explosionen durch chemisch-physikalische Reaktionen zu verhindern.Die von Sehon eingesetzte Sicherheitstechnik erfüllt dabei nicht nur die deutschen bzw. europäischen Sicherheitsvorgaben, sondern die weltweit strengsten, nämlich die gesetzlichen Vorgaben der USA. Deshalb liefert Sehon bereits heute die geforderten sensorgesteuerten Mess- und Warnsysteme und sorgt für die Überwachung und Dokumentation der Konzentration schädlicher Substanzen am Arbeitsplatz.

Der Betriebsinhaber haftet immer

Dazu Sehon-CEO Tiemo Sehon: «Wir haben seitdem unser Wissen über den sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen, Stäuben, Substanzen, Dämpfen und Rauch kontinuierlich weiterentwickelt und in einzigartige Produkte unter anderem für E-Fahrzeuge umgesetzt. Betriebsinhaber dürfen Sicherheitsanforderungen nicht einfach ignorieren oder mögliche Gefahren für den eigenen Betrieb, die Mitarbeitenden und die Umwelt verharmlosen. Denn im eigenen Betrieb haftet ausschliesslich der Betriebsinhaber für mögliche Schäden.» Bei der Entwicklung von Cameleon-Systems standen bei Sehon folgende Fragen im Mittelpunkt: Was bedeuten die Sicherheitsanforderungen und die Gefahrstoffverordnung für Carrosseriewerkstätten? Welche chemischen, physikalischen und rechtlichen Kenntnisse sind für sicheres Arbeiten erforderlich? Was sind die Anforderungen an die Verarbeitung für sicheres Arbeiten? Welche Ausrüstungslösungen gibt es für diese neuen Risiken? Risikobeispiele, die

sehr oft unterschätzt bzw. sogar unbekannt sind, sind u.a. Feinstaub von Aluminium, Feinstaub aus Stahl, CFK-Feinstaub, Rauch, giftige Dämpfe und explosive Gase. Alle diese Risiken sind entweder ent ammbar, explosiv, krebserregend, giftig oder in einer anderen Form für Mitarbeitende und den Betrieb gefährlich. Dazu kommen weitere Risiken bei der Havarie, Defekten und der Entsorgung von Batterien der Elektrofahrzeuge. Heute bietet Sehon ein breites Programm professioneller Arbeitsplatzsysteme und Zubehör

für den sicheren Umgang und die sichere Bearbeitung von Karosserien moderner Bauart wie Elektrofahrzeuge (BEV, HEV, PHEV und FCEV) mit Multimaterialmix-Karosserien. Dazu gehören modular anpassbare und individuell ausgestattete Karosseriearbeitsplätze und professionelle Sicherheitstechnik und Zubehör wie z.B. Schutzvorhänge, Überwachungs-, Mess- und Warnsysteme, mobile Schweissrauchund Gasabsauganlagen, mobile Absaug- und Filteranlagen für Stäube und Dämpfe, Nassentstaubung für Atex-Gefahrenzonen, elektrische und hydraulische Hebebühnen für die Demontage und Montage von Batterien in E-Fahrzeugen, 90-teiliges Werkzeugset mit 1-kV-isolierten Werkzeugen, Messgeräten und persönlicher Sicherheitsausrüstung, isolierende Böden und Isoliermatten für Werkstattarbeitsplätze, FirpotexFeuerlöschdecken und Rettungshaken, Löschmittel, QuarantäneContainer für beschädigte E-Autos, Lager- und Transportbehälter für Batterien. Tiemo Sehon erläutert die Vorteile: «Unser Cameleon-System ist ein komplettes Programm für die perfekte, professionelle und sichere Werkstattausstattung für die Reparatur und den sicheren Umgang mit Elektrofahrzeugen. Kunden können sich darauf verlassen, dass wir nur sichere, erprobte und normgerechte Spitzentechnologie liefern. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir alles aus einer Hand liefern, so dass sich Werkstätten ihre perfekte Ausstattung nicht mühsam selbst zusammenstellen müssen und Gefahr laufen, bei der Ausstattung schlechte Qualität sowie mangelnde Sicherheit zu kaufen und letztlich Fehlinvestitionen zu tätigen.» (pd/mb)

www.sehon-lackieranlagen.de

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Die mobile Schweissrauchabsauganlage sorgt für sauberere Luft.

«2024 IST DAS JAHR DER DIGITALEN WERKSTATT»

2023 war für die Kunden der GCS Schweiz AG ein Übergangsjahr. Viele neue Produkte wurden zusammen mit Pilotkunden zur Reife gebracht und sind nun für alle Kunden verfügbar. Dazu wurde für 2024 ein komplett neues Preismodell eingeführt, womit wir für die Branche noch attraktiver sind.

Neben den Produkten wurden auch das Lizenzwesen und die Preisliste runderneuert. So wurden nicht nur die Lösungen vereinfacht, sondern auch die Kosten den Marktbedürfnissen angepasst. Aus über 60 verschiedenen Produkten und Softwaremodulen entstanden 4 Hauptmodule mit 15 Erweiterungsmöglichkeiten, alles andere ist jetzt im Standard enthalten.

Digital Of ce

Das Hauptmodul Digital Of ce ist das Grundmodul und bietet alles, was ein Garagen- und Carrosseriebetrieb braucht. So sind die Stammdaten, Angebote, Rechnungen, WerkstattTerminkalender, Kundendienst-App mit Fotoverarbeitung und Fahrzeugausweisscanner und vieles mehr im Preis inbegriffen. Das Modul kann mit Schnittstellen zu Kalkulierern wie Audatex, Silverdat 3 oder Eurotax ERE, zu Teilekatalogen von Derendinger, ESA, Hostettler, Bosch, Partslink 24 etc. sowie zu Reifenhotels oder dem Verkäuferarbeitsplatz erweitert werden. Weiter können die Zeiterfassung, das Fi-

Die neue digitale Werkstatt der GCS Schweiz AG ist einfacher und günstiger geworden.
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Der brandneue Fahrzeugausweisscanner ist mit allen Tools der digitalen Werkstatt kompatibel.

nanzwesen und die Kennzahlen dazugebucht werden.

Digital Planung

Das Modul Digital Planung ist die Erweiterung auf Kapazitäts-, Mitarbeiter-, Miet-/Ersatzwagen- bis zur Ressourcenplanung. Individuelle Planungs- und Verfügbarkeitsanzeigen

für Monitore in der Werkstatt sind ebenso integriert wie die Funktionalität auf Touchscreens für eine intuitive und einfache Zuweisung von Arbeiten.

Digitaler Mitarbeiter

Mit diesem Modul wird die Werkstatt komplett papierlos. Die

Mitarbeiter nden auf dem Handy oder dem Tablet, aber auch am Laptop oder PC-Monitor innerhalb des WLAN oder auch via Handynetz alle Informationen zum Auftrag. Sie können Zusatzarbeiten direkt erfassen, die Reparatur mit Fotos und Aufnahme von Lieferscheinen als PDF ergänzen und mit dem Kunden oder intern via E-Mail oder SMS direkt kommunizieren.

Digital Plattform

Mit der Integration der Onlineplattformen «cardata» und «booking» kann mit allen Marktteilnehmern wie dem Schadensteurer Yarowa, allen Versicherungen, aber auch mit Privatkunden oder Garagenpartnern direkt, schnell und automatisiert kommuniziert und Daten können einfach ausgetauscht werden. Erstmalig können auch Ersatzteile direkt bei der Fibag AG und McIdent einfach bestellt werden.

Einfache, transparente und exible Preise

Ab 2024 verlangt die GCS Schweiz AG nichts mehr für die Software, sondern nur noch für die Nutzung, die Wartung und den Helpdesk – verpackt in einen Mietbetrag pro Monat. Sie bietet somit alle Vorteile von reinen Cloudanbietern, jedoch auch alle Vorteile von Softwareanbietern mit lokaler Installation. Dank GCS ist

Schluss mit hohen Erstinvestitionen zum Kaufen von Software und jährlicher Softwarewartung sowie kostenp ichtigem Helpdesk.

Neu: Fahrzeugausweisscanner Als einziger DMS/BMS-Anbieter gibt es bei der GCS Schweiz AG einen Fahrzeugausweisscanner, mit dem man noch einfacher Aufträge und Stammdaten erfassen kann (Funktionsweise siehe QR-Code).

www.gcsag.ch

www.carrepnet.ch

Einfach via Handy, Tablet oder Laptop oder PC das Ergebnis des Fahrzeugausweisscanners weiterverarbeiten.
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Schnell und einfach Daten erfassen: Der Fahrzeugausweisscanner von GCS.

Der Dipl. Betriebsleiter kann einen Betrieb oder eine Abteilung leiten.

CARROSSERIE SUISSE: AUF DEM WEG NACH GANZ OBEN

Einen Carrosserie- oder Fahrzeugbaubetrieb vollumfänglich führen inklusive Buchhaltung, Administration und Auftragsabwicklung. Carrosserie Suisse bietet bei diesem Vorhaben Hilfe mit der Weiterbildung Diplomierte/-r Betriebsleiter/-in Carrosserie.

Unternehmensführung, Stakeholder-Management, Kundenprojektführung, Kommunikation und vieles mehr. Für die Leitung eines Betriebs sind diese und andere Tätigkeitsfelder unumgänglich – aber nicht unerreichbar. Der Branchenverband setzt genau da an und bietet mit der zweijährigen berufsbegleitenden Weiterbildung zum Diplomierten Betriebsleiter oder zur Diplomierten Betriebsleiterin Carrosserie den Absolventinnen und Absolventen das richtige Instrument, um ihre Karriere weiterzuentwickeln oder sogar den Schritt in die Selbstständigkeit zu meistern.

Höchster Abschluss in der Carrosseriebranche

Die Inhalte werden von Weiterbildung Zo ngen AG vermittelt. Geschäftsführer Mathias Richner begrüsste bereits etliche Fachkräfte und weiss um die Bedeutung dieser beru ichen Herausforderung: «Die Weiterbildung Dipl. Betriebsleiterin

oder Betriebsleiter Carrosserie ist eine lohnende Investition in die Zukunft. Sie ermöglicht den höchsten Abschluss in der Carrosseriebranche, befähigt zur Führung eines Betriebs oder einer Abteilung und

vermittelt die Kompetenz im Bearbeiten betriebswirtschaftlicher Abläufe, dem Analysieren von Finanzkennzahlen und sicheren Auftreten in Personalfragen.» Auch in Sachen Netzwerkaufbau und -p ege biete

die Weiterbildung erstklassige Gelegenheiten: «Der Bildungsgang vernetzt die Teilnehmenden mit vielen Studierenden, Dozierenden und Exponenten des Verbands.»

Die Weiterbildung ist modular in fünf Bereiche aufgeteilt und ndet jeweils freitagnachmittags und am Samstag statt. Der Zeitpunkt habe seine Gründe, so Mathias Richner: «Unter der Woche sind die meisten Fachkräfte im Betrieb gefordert, eventuell bereits mit Führungsaufgaben konfrontiert. Deshalb bilden sie sich bei uns zu Randzeiten weiter – was sie auch darauf vorbereitet, als

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Der Dipl. Betriebsleiter ist fähig, Finanzkennzahlen zu analysieren.

Betriebsleiterinnen und -leiter etwas mehr zu leisten.»

Angehende Diplomierte Betriebsleiterinnen und -leiter setzen sich dabei mit nachhaltiger Führung und Gestaltung eines Betriebs, der Betreuung von Marktpartnern, der nanzwirtschaftlichen Führung sowie dem Personalmanagement auseinander. Angelegenheiten wie strategisches Management, rechtliche Aspekte, Finanz- und Rechnungswesen oder auch Riskmanagement werden mit den Verantwortlichen der Weiterbildung schrittweise thematisiert und angeeignet. Im vierten und letzten Semester wird die Weiterbildung in Form einer Diplomarbeit nalisiert. «Diese stellt sicherlich ein Highlight der Weiterbildung dar. Mit der Diplomarbeit bündeln die Absolventinnen und Absolventen zum krönenden Abschluss all ihre durch die Weiterbildung erworbenen Fähigkeiten», freut sich Mathias Richner bereits wieder auf gelungene Abschlusswerke.

Persönlicher Informationsabend im März

Zum ersten Schritt lädt Carrosserie Suisse bereits am 7. März 2024 ein. Im Bildungszentrum Zo ngen erhalten Interessierte ab 18:30 Uhr Antworten auf Fragen rund um die Weiterbildung, welche nicht bereits online geklärt werden konnten (QR-Code zu mehr Informationen

folgend). Nach einem virtuellen Rundgang durch die Weiterbildung Zo ngen stellt Bildungsgangleiter Pirmin Kappeler, Leiter Betriebe bei der Fankhauser Fahrzeugbau AG in Rohrbach, die Weiterbildung Diplomierter Betriebsleiter / Diplomierte Betriebsleiterin Carrosserie vor – die höchste Weiterbildung in der Carrosseriebranche. (pd/mb)

CARROSSERIE SUISSE BRINGT BETRIEBE UND STELLENSUCHENDE ZUSAMMEN

Jobbörse für die Branche vereinfacht die Stellensuche. Die

Suisse erscheint im modernen Kleid und mit benutzerfreundlicher

Auf der Webseite von Carrosserie Suisse ist eine Jobplattform für die ganze Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche zu nden. Diese soll Betrieben helfen, neue Fachkräfte für vakante Stellen zu nden und Stellensuchende ebenso mit potenziellen Arbeitgeberinnen und -gebern verbinden. Die Seite präsentiert sich unter www.carrosseriesuisse.ch im Register «Service» und ist intuitiv zu bedienen. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber nden die bis anhin gewohnten Möglichkeiten und weitere Features wie den Upload

von PDF-Dokumenten und Bildern. Der Bewerbungsprozess ndet neu ganz einfach per E-Mail statt.

Jobbörse als Schaufensterplatz

Die Jobbörse ist nicht nur Mitgliedern von Carrosserie Suisse zugänglich, sondern der gesamten Branche. Durch die Registrierung freier Stellen gewinnen Betriebe im optimalen Fall nicht nur neue und quali zierte Mitarbeitende für ihr Team, sondern auch an Bekanntheit in ihrer Region und der gesamten Schweiz. Auch für Stellensuchende ist die Jobbörse die zentrale Anlaufstelle, um möglichst bald eine neue Beschäftigung in der Fahrzeugbau- und Carrosseriebranche zu nden. Dank Filterfunktionen können Arbeitnehmende mit wenigen Klicks für sie passende Stellenangebote nden. (pd/mb)

www.carrosseriesuisse.ch

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Eine Plattform von Carrosserie Ober äche. Als Dipl. Betriebsleiter kommt man auch in Kontakt mit Kunden. Hier geht’s zum Podcast von Mathias Richner. Hier geht’s zur Webseite von Carrosserie Suisse mit Kursinformation. Die Jobbörse ist auf www.carrosseriesuisse.ch unter «Service» zu nden.

Jörn Koch, Geschäftsführer der McIdent AG.

«WÄHREND WIR DIE ORIGINALTEILE BESORGEN, VERDIENEN UNSERE KUNDEN GELD»

Die McIdent AG hat sich auf die Versorgung von unabhängigen Schweizer Autoreparaturwerkstätten mit Originalteilen von über 40 Automarken spezialisiert. Im Interview erklärt Geschäftsführer Jörn Koch, warum Kunden auf zwei Beinen besser stehen und was McIdent seinen Kunden sonst noch bietet. Interview/Bilder:

A&C: Herr Koch, McIdent ist ja vermutlich kein Familienname – was hat er für eine Bedeutung?

Jörn Koch: Schotten werden sprichwörtlich als sparsam dargestellt, daher haben wir das schottische Mc gewählt, um auf ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aufmerksam zu machen. Das Ident steht für die professionelle Teileidentikation.

Wenn ein Reparateur beim Importeur/ Hersteller nachfragt, können die ihm doch auch gleich sagen, um welches Teil es sich handelt … … ja, das stimmt, aber stellen Sie sich den Blumenstrauss an Dienstleistungen und Dienstleistern vor, die der Carrossier für über 40 Automobilmarken benötigt resp. erhält. Zudem interpretiert jeder Anbieter seine eigene Dienstleistung gegenüber den freien Werkstätten anders. Durch viele Gespräche, die ich mit Kunden führen durfte, wächst zudem der Eindruck, dass gerade in Zeiten verknappter Waren die Wartezeiten länger werden – vor allem bei freien Werkstätten. Durch unser internationales Beschaffungsnetzwerk

sorgt unser erfahrenes Team dafür, dass der Kunde das richtige Teil zur richtigen Zeit und zum bestmöglichen Preis erhält. Wir sind uns nicht zu schade, tief zu graben, um vielleicht doch noch den einen oder anderen Werksrückstand verfügbar zu machen.

Wer ist typischerweise Kunde von McIdent?

Unsere Kunden sind in der Regel unabhängige Reparaturwerkstätten. Aber es kommt immer wieder vor, dass auch Markenvertreter bei uns bestellen. Gerade bei Verfügbarkeitsengpässen suchen viele Werkstätten nach neuen Lieferoptionen. Sogar Versicherungen fragen an. Denn auch sie wollen, dass Schäden schnellstmöglich repariert werden, damit Folgekosten nicht überborden. Im Moment zählen wir über 400 aktive Kunden zu unserem Stamm, welche unsere unkomplizierten und zuverlässigen Dienstleistungen zu schätzen wissen.

Moment, McIdent liefert das Originalteil schneller als der Hersteller?

Wie sieht es bei anderen Teilen aus – kommen die auch direkt aus dem Ausland?

Als Schweizer Unternehmen verfügen wir selbstverständlich auch über ein nationales Netzwerk, das wir stetig ausbauen. Da in der Schweiz aber keine Autos produziert werden, stammen natürlich die meisten Teile unserer rund 40 Originalmarken aus den jeweiligen Herstellerländern wie Deutschland, Italien, Frankreich, England oder aber auch USA.

Bei McIdent gibt es keinen Webshop – warum?

Bei einem Webshop muss der Kunde bereits im Vorfeld wissen, was er braucht. Er muss in verschiedenen Programmen mühsam die passenden Teile heraussuchen. Den erheblichen Zeitaufwand dieser Teilesuche, vor allem bei umfangreichen Karosserieschäden, entschädigt der Werkstatt niemand. Zudem ist die Onlineteilerecherche sehr fehleranfällig. Ein einfacher Telefonanruf oder eine E-Mail oder eine «WhatsApp»Anfrage und es gibt keine oder wenige Missverständnisse. Der Reklamationsanteil bei uns beträgt weniger als 0,5 Prozent.

Das kommt schon mal vor. Aber es kommt eigentlich nicht immer auf die Geschwindigkeit an, vielmehr aber auf die Zuverlässigkeit der Lieferaussage und der Termineinhaltung. Unsere Quellen sind oft zuvorderst an der Lieferkette. Bei MercedesBenz, Smart und Fuso greifen wir auf zehn eigene Standorte in Deutschland zurück und haben eine breitere Verfügbarkeitsabfrage als andere hierzulande. Bei diesen Marken ist unser Partner die Robert Kunzmann GmbH & Co. KG aus Aschaffenburg (D), die ein umfangreiches Sortiment an Originalteilen an Lager hat.

Ihre Mitbewerber heissen Derendinger, ESA und Hostettler Autotechnik AG – keine Existenzangst?

Respekt ja, Angst nein, schliesslich haben wir die besten Ratgeber an unserer Seite – die Werkstätten. An ihren individuellen Bedürfnissen lassen wir uns gerne messen, und dank schlanker Strukturen und ef zienter Systeme haben wir unsere Ausgaben auch gut im Griff. Die McIdent AG gibt’s jetzt seit fünf Jahren und das Kundenecho war von Anfang an gut und unser Kundenstamm wächst kontinuierlich.

www.mcident.ch

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Der Firmensitz der McIdent AG in Fehraltdorf (ZH).

GLASURIT UND R-M MIT NEU GESTALTETEN WEBSEITEN

Mit den neu gestalteten Webseiten von Glasurit und R-M für die Schweiz erhalten Nutzer ab sofort übersichtlichen Zugang zu allen Informationen rund um die Produkte und Systeme der beiden Lackmarken von BASF. Doch die modernen Webseiten sind erst der Anfang.

Die Webseiten stellen die Vorzüge der beiden Produktreihen und die Fachkompetenz, die die beiden Marken auszeichnet, in den Mittelpunkt. «Mit dem Relaunch und dem neuen Design ist es selbstverständlich noch nicht getan. In den kommenden Wochen werden wir auf den Seiten die lokalen Stärken und Vorzüge von Glasurit und R-M in der Schweiz weiter hervorheben.

Wir sind innovativ und begeistern uns für Nachhaltigkeit! Zudem haben wir unseren Kunden sowie unseren Mitarbeitenden viel zu bieten», sagt Christine Köpping, Leiterin Marketing bei BASF Coatings Services AG. «Mit den neuen Webseiten von Glasurit und R-M für die Schweiz wollen wir die Online-Präsenz und Bekanntheit der beiden Lackmarken der BASF steigern und Lust auf den Einstieg bei uns machen.» Ein Besuch auf den Seiten lohnt sich; es gibt viel zu entdecken! Die Webseiten sind auf Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar, um allen Nutzern in der Schweiz gerecht zu werden. (pd/mb)

www.glasurit.com/de-ch

www.rmpaint.com/de-ch

Lackieranlagen von SEHON sind die perfekte Symbiose aus Hightech und Green Technology. Bei Neubau und Modernisierung. Made in Germany.

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ANDRÉ KOCH PRÄSENTIERT DAS NEUE

REPANET-SUISSE-PARTNERPROGRAMM 2024

Auch im Jahr 2024 hält Repanet Suisse, das grösste Netzwerk für Carrosseriereparatur und Fahrzeuglackierung in der Schweiz, ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen, Schulungen und Partnerschaften für seine Partnerbetriebe bereit.

Mit über 45 Seiten kommt das neue Repanet-Suisse-Partnerprogramm dicker als in den vergangenen Jahren daher. Zum einen, da sich in der Jubiläumsausgabe die FLI und Kooperationspartner detailliert vorstellen. Zum anderen, da auch vergangenes Jahr das gesamte Netzwerk stark gewachsen ist. Per Ende 2023 zählen rund 230

Carrosserie- und Lackierbetriebe zum Repanet-Suisse-Netzwerk.

Optimierter Prozess für die Zerti zierung

In den kommenden Wochen werden die Zerti zierungen und Rezerti zierungen gestartet. «Wir haben einige Fragen aus dem RepanetKatalog modernisiert und angepasst. Zusätzlich haben wir das ‹green car

repair›-Audit auf die repscore.netPlattform integriert. So können mit wenig Aufwand beide Zerti zierungen gemacht werden. Wir freuen uns nach vielen Stunden und unzähligen Gesprächen mit dem Swiss Safety Center und dem Xpert Center, nun einen optimierten Prozess für die Repanet-Suisse-Partner anbieten zu können», so Dominic Schenker, Verantwortlicher für Repanet Suisse bei der André Koch AG. «Der Prozess ist so vereinfacht, dass dieser in einem Audit durchgeführt werden kann.» Die regionalen Jahrestreffen in Dübendorf und Mon-

treux im vergangenen Herbst waren erfolgreiche Zwischenetappen hin zum Jubiläum im Jahr 2024. Der Fokus dieser Treffen lag auf dem persönlichen Austausch unter den Teilnehmern und auf Produktdemonstrationen. «Die äusserst positiven Feedbacks nach beiden Veranstaltungen, haben uns sehr gefreut», so Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG.

Jubiläumskonferenz im Europa-Park

Das 10-Jahre-Jubiläum in diesem Jahr wird wieder als nationaler Event, dieses Mal im Ausland, statt nden. So wird die Repanet-Suisse-Jahreskonferenz vom 15. bis 17. November 2024 im Europa-Park in Rust/DE durchgeführt. «Ich freue mich, nach zehn Jahren Erfolgsgeschichte mit der Repanet-Suisse-Familie gebührend und ausgelassen zu feiern», so der CEO. Die Teilnehmer erwarten neben den Festlichkeiten auch informative Sessions, fachkundige Referenten und eine inspirierende Atmosphäre.

Abwechslungsreiches Angebot an Schulungen

Die technischen Schulungen werden mit ausgewählten Webinaren und Seminaren ergänzt. «Uns war es wichtig, ein abwechslungsreiches Angebot vom Verhandeln über SelfLeadership bis zur Nachfolgeregelung anbieten zu können», so Dominic Schenker. So ist der langjährige Kennzahlen-Guru Michael Zülch auch wieder mit dabei. (pd/mb)

www.repanetsuisse.ch

www.andrekoch.ch

www.paint-passion.ch

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Das Partnerprogramm gibt es wie üblich in Deutsch und Französisch in einem Heft. Dominic Schenker (Business Development Manager) und Laura Jacober (Marketing & Netzwerke) freuen sich über das frisch eingetroffene Partnerprogramm. Das neue Repanet-Suisse-Partnerprogramm 2024 ist da.

ECO-BALANCE-PORTFOLIO FÜR DAS NUTZFAHRZEUGGESCHÄFT

Glasurit hat das Eco-Balance-Portfolio für die Nutzfahrzeugindustrie mit neun Produkten eingeführt, die den gesamten Prozess der Nutzfahrzeuglackierung abdecken. Es kann mit bestehenden Produkten für die Reparatur- und Erstlackierung von Nutzfahrzeugen wie Lastwagen, Bussen und Sonderfahrzeugen kombiniert werden.

Glasurit steht seit 1888 für perfekte Qualität sowie soziale und ökologische Verantwortung und engagiert sich seit Jahren für eine Reduzierung der CO2-Emissionen. «Nachhaltigkeit wird auf dem Nutzfahrzeugmarkt immer wichtiger. Unsere Kunden fragen nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Lösungen. Wir sind sehr stolz darauf, mit unserem neuen EcoBalance-Portfolio gemeinsam mit unseren Kunden den ersten Schritt zu tun», so Nico Krukenberg, Head of Business Development Commercial Vehicle EMEA.

Nachhaltiges CV-Eco-Balance-Portfolio Glasurit Eco Balance ist nach dem Biomasse-Bilanz-Ansatz zerti ziert, bei dem gleich zu Beginn des Produktionsprozesses einTeil der fossilen Ressourcen durch nachwachsende Rohstoffe, wie Bio-Naphtha oder Biogas aus organischen Abfällen oder P anzenölen, ersetzt wird. Dieser

Anteil an Biomasse wird der neuen Produktlinie für Autoreparaturlacke nach einer zerti zierten Methode rechnerisch zugeordnet. Durch die Anwendung dieses Berechnungsmodells können 100 Prozent der fossilen Ressourcen durch erneuerbare Ressourcen ersetzt werden. «Eco Balance ist dazu da, die Umweltbelastung zu revolutionieren und gleichzeitig die Ef zienz zu verbessern», sagt Dr. Rahel Reichmann, Global Sustainability Manager Re nish Coatings. «Wir bei Glasurit glauben an unsere Kunden und an ihren nachhaltigen Erfolg, indem wir sie beim Einsatz von Eco-Balance-Produkten unterstützen. Diese Produkte ermöglichen unseren Kunden schnellere Prozesse, weniger Materialverbrauch und damit eine höhere Ef zienz bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen. Darüber hinaus erhalten unsere Kunden die Premiumqualität, die sie von Glasurit kennen und erwarten. Sie erhalten ausserdem die Möglichkeit, ihren CO2-Fussabdruck und ihre Umweltbelastung ohne Qualitätsverlust zu reduzieren.» (pd/mb)

www.glasurit.com/ch-de

ORIGINALTEILE GEMEINSAM FÜR EINE BREITE MARKENABDECKUNG MERCEDES-BENZ, SMART & FUSO McIdent AG | Allmendstrasse 12 | 8320 Fehraltorf Tel. +41 44 585 90 30 | office@mcident.ch | www.mcident.ch Alles aus einer Hand – von der Beratung über das Angebot für jedes Originalteil von über 40 Fahrzeugmarken. • Ein markenübergreifender Service • 100% Originalteile in Originalverpackung • Verbindliche und zuverlässige Versand- und Lieferinformationen • Individuelle Kundenbetreuung • Kompetente Teilefindung Schadensbilder per Whatsapp an: +41 76 206 02 40 Ihr Kontakt für alle Fälle +41 44 585 90 30 office@mcident.ch
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DIE GESCHICHTE DER AARAUER CARROSSERIE WERKE AG

Die Aarauer Carrosserie Werke ACW AG wurde 2016 als Start-up-Unternehmen von Felix Wyss gegründet. Zuerst als Untermieter in einem Industriegebäude konnte im November 2016 das neuerstellte, 57 Meter lange und 25 Meter breite Betriebsgebäude an der Wässermattstrasse 12 in Aarau bezogen werden. Gestartet ist die ACW AG mit dreizehn Mitarbeitenden und Lernenden. Die Dienstleistungen erstrecken sich über Arbeiten für Blech- und Unfallschäden nach Herstellerrichtlinien, Lackierarbeiten von der Spotlackierung bis zu Reparatur- oder Ganzlackierungen, Schadenmanagement, Hagelschaden-Drücken, Scheiben-, Scheinwerfer-, Felgen-, und Aluminiumreparaturen, Sprühfolierungen, Fahrzeugaufbereitungen und Überführungen von Fahrzeugen. Seit 2021 sind die Aarauer Carrosserie Werke of zieller «Tesla approved Bodyshop». Stand Anfang Februar 2024 beschäftigt die ACW AG 29 Mitarbeitende. (mb)

AARAUER CARROSSERIE WERKE AG: FRISCHER WIND DURCH NEUAUSRICHTUNG

In einer strategischen Entscheidung hat Felix Wyss, Alleininhaber der Aarauer Carrosserie Werke (ACW AG), die Weichen für die Zukunft seines Betriebes gestellt. Neu sind die beiden langjährigen Mitarbeiter André Vogel und Loris Cataldo Teilhaber des Unternehmens. Diese Neuausrichtung soll frischen Wind in die Firma bringen und die Nachfolgeregelung aufgleisen.

Text: Mario Borri | Bilder: Mario Borri (1), ACW AG

Ich bin jetzt 56 Jahre alt und seit 40 Jahren in der Carrosseriebranche tätig, davon seit bald acht Jahren als Unternehmer und mehr als 20 Jahre im Verband, es wird Zeit, dass ich mir Gedanken für die Zukunft mache», so Felix Wyss. Nicht, dass er plant, sich zur Ruhe zu setzen, aber er, ein Carrossier mit Haut und Haar, möchte die Weichen für die kommenden Jahre früh genug stellen. Felix Wyss: «Seit ich Zentralpräsident von Carrosserie Suisse

bin, konnte ich mich nicht mehr voll ums Tagesgeschäft kümmern. Meine Mitarbeitenden haben aber gezeigt, dass sie das auch ohne mich sehr gut können. Wenn ich also dereinst vom Posten zurücktrete, möchte ich nicht wieder in diese Routine zurückkehren. Ich werde mich dann mehr ums Strategische und um unsere Kunden kümmern.»

So hat sich Felix Wyss entschieden, künftig die jüngere Generation in die Verantwortung einzubinden

sei es am aktuellen Standort oder durch die Übernahme von anderen Betrieben. Der Fokus liegt darauf, die Innovationskraft des Unternehmens zu stärken und gleichzeitig die Qualität der Dienstleistungen auf höchstem Niveau zu halten.

Mischung aus Erfahrung und frischem Denken

Felix Wyss wird weiterhin die Aktienmehrheit innehaben, aber seine Rolle im Unternehmen neu de nieren. Diese Verschiebung ermöglicht es den neuen Teilhabern, ihre Ideen umzusetzen und ACW auf neue Höhen zu führen. Die Entscheidung von Felix Wyss zeugt von einem klugen unternehmerischen Weitblick. Er erkennt die Notwendigkeit, die Jüngeren an die Spitze zu lassen und ihnen Raum für Kreativität und Innovation zu geben. Die Mischung aus Erfahrung und frischem Denken verspricht eine vielversprechende Zukunft für die Aarauer Carrosserie Werke AG.

Win-win-Situation für Zukunft des Unternehmens

und einen Teil der Unternehmensanteile an Betriebsleiter André Vogel (38) und Werkstattkoordinator Loris Cataldo (30) zu verkaufen. Beide sind bereits Mitglieder der Geschäftsleitung und bringen eine umfassende Expertise in der Carrosseriebranche mit.

Die Vision hinter dieser Nachfolgeregelung besteht auch darin, ACW weiterzuentwickeln und Arbeitsabläufe weiter zu optimieren. Dabei ist auch eine Expansion denkbar,

Insgesamt zeigt diese Nachfolgeregelung, dass ACW nicht nur auf seine bewährten Erfolge blickt, sondern auch aktiv nach vorne schaut. Die Weichen sind gestellt, und die Weichenführer, André Vogel und Loris Cataldo, stehen bereit, das Erbe von ACW mit Engagement und Begeisterung fortzuführen. Wyss bleibt dabei als Garant für Kontinuität und Kundenbindung im Hintergrund – eine Win-win-Situation für die Zukunft des Unternehmens.

www.acw-ag.ch

Das Betriebsgebäude der Aarauer Carrosserie Werke AG wurde 2016 eröffnet.

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Das neue Führungsteam der ACW AG (v.l.): André Vogel, Felix Wyss und Loris Cataldo. Seit 2021 ist die ACW AG ein sogenannter «Tesla approved Bodyshop».

AKZO NOBEL STELLT SICH IN DER SCHWEIZ NEU AUF

Mit voller Kraft voraus startet die Akzo Nobel Coatings AG ins Jahr 2024. Eine neu aufgestellte Vertriebsstruktur stärkt künftig die Nähe zu Kundinnen, Kunden und Partnerbetrieben der Carrosserie- und Autoreparaturlack-Branche.

Die Gesamtverantwortung für Vehicle Re nishes Switzerland von Akzo Nobel liegt weiterhin bei Amedeo Bonorva in der Position des Country Sales Managers. An ihn berichten die Verantwortlichen der Bereiche Direktvertrieb, Handelsbetreuung, Business Development und Technik. Als Area Sales Manager zeichnet künftig Christian Sidler für den Direktvertrieb verantwortlich. Zuvor war er neun Jahre als Business Consultant bei Akzo Nobel tätig. Aus dieser Zeit verfügt er über umfangreiches Markt- und Branchenwissen, welches er nun gewinnbringend im Direktvertrieb sowie für das ihm zugeordnete Sales- und Technicalteam einsetzen möchte. Auf die neu eingeführte Position des Business Development Managers tritt Salvatore Malomo. In dieser Verantwortung obliegt ihm auch

die Betreuung des Acoat-SelectedPartnernetzwerks. Zur Steigerung der Marktpräsenz von Sikkens setzt Salvatore Malomo auf das breite Spektrum strategischer Aktivitäten des Konzerns Akzo Nobel. Mit deren Hilfe möchte er den Mehrwert von Akzo Nobel am Markt deutlich machen und den Technologievorsprung des Unternehmens aufzeigen. Claudio Vietri übernimmt als Technical Manager die Leitung der Kunden- und Mitarbeiterschulung. Der 39-jährige Anwendungstechniker ist seit knapp 25 Jahren in der Branche tätig und verfügt aus seiner langjährigen Tätigkeit als Carrosserie- und Autolackiermeister sowie als Vertriebsmitarbeiter im Key Account über fundierte Branchenkenntnisse. Ebenfalls in der Anwendungstechnik bereichert Flavio Nevoso als Technical Representative das Team. Der gelernte Carrosse-

SIKA TACK PRO PURFORM: MEHR LEISTUNG MIT WENIGER BELASTUNG FÜR VERARBEITER

Mit Sika Tack Purform hat Sika einen innovativen Klebstoff für den professionellen Einsatz bei der Auto-Ersatzverglasung auf den Markt gebracht. Er verbindet einzigartige Leistung mit einem reduzierten Gehalt an monomerem Diisocyanat – also besseren Gesundheitsschutz und mehr Arbeitssicherheit für Verarbeiter.

rielackierer und -fachmann kennt aus seinen bisherigen Tätigkeiten die Bedürfnisse der Carrosserie- und Lackierbetriebe aus erster Hand und weiss, wie wichtig es für sie ist, schnell mit wirksamen Lösungen reagieren zu können. Weiteren Zuwachs erfährt Akzo Nobel im Logistikteam. Nadi Rexhepi, ist als Lagerist tätig und

sorgt für die reibungslose Einlagerung, Bestandsprüfung, Kommissionierung, Qualitätskontrolle und den Versand der Produkte. Rita D’Angelo, Leiterin Innendienst, freut sich über die tatkräftige und wertvolle Unterstützung. (pd/mb)

www.sikkens-center.ch/ de/akzonobel

O. v. l.: Amedeo Bonorva (Country Sales Manager, VR Switzerland), Christian Sidler (Area Sales Manager, VR Switzerland), Salvatore Malomo (Business Development Manager, VR Switzerland). Unten v. l.: Claudio Vietri (Technical Manager, VR Switzerland), Flavio Nevoso (Technical Representative, VR Switzerland), Nadi Rexhepi (Warehouse Representative, VR Switzerland).

Sika Tack Pro (Purform) ist ein Scheibenklebstoff der PremiumKlasse für den professionellen Einsatz. Die schwarze Klebstoffmasse auf 1-K-Polyurethan-Basis ist feuchtigkeitshärtend sowie kalt verarbeitbar und weist eine sichere Wegfahrzeit von 30 Minuten auf, so dass Sika Tack Pro ganzjährig bei Temperaturen von –10 bis 35 Grad mobil und stationär verarbeitet werden kann. Sika Tack Pro zeichnet sich durch leichte, unkomplizierte Handhabung aus und verfügt über speziell auf die Auto-Ersatzverglasung ausgerichteten Kleb- und Verarbeitungseigenschaften. Das Produkt basiert auf der PurformTechnologie, die leistungsfähige Polyurethanprodukte mit einem extrem niedrigen Anteil monomerer Diisocyanate ermöglicht und somit einen besseren Gesundheits- und Arbeitsschutz bietet. (pd/mb)

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Sika Tack Pro ist ein Scheibenklebstoff der Premium-Klasse.

TDC-NEUJAHRSAPÉRO 2024: DAS NEUE JAHR KANN NICHT BESSER BEGINNEN

Der TDC-Neujahrsapéro im Januar ist x in den Agenden der Carrossiers, Versicherer und Fahrzeugsachverständigen eingetragen. An der 2024er-Ausgabe des Events hiessen Kurt Seiler, Massimo Di Giovanni und das TDC-Team mit rund 250 Gästen das neue Jahr willkommen.

Text: Mario Borri | Bilder Sarah Rauchenstein (Shooting Garage)

Wenn TDC-Geschäftsführer Kurt Seiler und sein Geschäftspartner Massimo Di Giovanni zum Neujahrsapéro ins Schützenhaus Thalwil (ZH) einladen, kommen alle gerne und zahlreich. Der Anlass jeweils im Januar hat sich zur guten Tradition entwickelt und ist dank den herzlichen Gastgebern und ihrem Team in der Autoreparaturbranche sehr beliebt. Rund 250 Gäste haben sich am Freitag,

12. Januar 2024, im historischen Holzgebäude zum fröhlichen Beisammensein und Anstossen auf das neue Jahr eingefunden.

Kulinarischer Hochgenuss Neben Geselligkeit und guten Gesprächen gab es zahlreiche kulinarische Highlights. Zum Beispiel ein grossartiges Vorspeisenbuffet mit einer grossen Auswahl an leckeren Sandwichs und Canapés, zwei verschiedene, vor Ort durch einen Pro

zubereitete Paellas, viele weitere warme Speisen sowie Pizza vom mobilen Steinofen und ein Dessertbuffet. Hochklassige Champagner und schöne Weiss- und Rotweine rundeten den kulinarischen Genuss ab.

2025 steigt die grosse Jubiläumsparty Natürlich durfte eine kurze Rede nicht fehlen. Weil die Musikanlage streikte, ohne Mikrofon, aber Kurt Seiler hört man, wenn er etwas zu

sagen hat. Ausserdem verhielten sich die Gäste vorbildlich und waren mucksmäuschenstill. «So ruhig war es hier den ganzen Abend nicht», freute sich der Gastgeber. Zusammen mit Massimo Di Giovanni blickte er aufs vergangene Jahr zurück, bedankte sich bei Kunden, Partnern, Mitarbeitern sowie Freunden und wünschte allen ein gutes, erfolgreiches und gesundes 2024 – und er kündigte etwas an: «2025 feiern wir unser 25-jähriges Bestehen. Dann lassen wir hier eine grosse Party steigen, zu der ich euch alle herzlich einlade», so Kurt Seiler.

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V. l.: Michael Villiger (Chefexperte AXA), Kurt Seiler, Cornelia Villiger und Domenic Bühler (Leiter Fahrzeugexperten Allianz). Die beiden TDC-Geschäftsführer Kurt Seiler (r.) und Massimo Di Giovanni (l.) nehmen Jürg Brauen, Leiter Motorbusiness bei der XpertCenter AG, in die Mitte. V. l.: Salvatore Malomo (Akzo Nobel), Mario Widmer (Carrosserie Neuenhof), Amedeo Bonorva (Akzo Nobel) und Giuseppe Ciappa (Glas Trösch). Hinten, v.l.: M. Zimmermann, R. Hürlimann (Carrosserie Kriesbach AG), K. Seiler, Th. Hug (Helvetia), R. Keller (Amag). Vorne: A. Lanz (Helvetia) mit Gattin Ivy Lanz.
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Kulinarisches Highlight: Zwei verschiedene Sorten Paella wurden vor Ort zubereitet.Der Chef hilft mit: Co-Geschäftsführer Massimo Di Giovanni tischt Brötchen auf.
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Kurt Seiler (r.) mit Dölf Lendenmann von der Binelli Automobile AG. Roland P ster (Leiter Fahrzeugexperten ZürichVersicherung) mit Partnerin Monica. V. l.: Donato de Filippis, Marcel Steiner und Fabio Frei (Fahrzeugexperten Zürich-Versicherung).
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V. l.: Gastgeber Kurt Seiler mit Pascal Aegerter und Hansjörg Rupp von der Planzer AG.

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