am automagazin 05 2014

das österreichische

Praga

Härtetest

Hyundai Grand Santa Fe

Exklu

ackt siv Tr

R1

est

Klassiker

Bulli T2 vs. T5

Edel-Karossen 45 Jahre

Suzuki Allrad-Technik

P.b.b GZ02Z034771 M Österreich Euro 3.00Italien Euro 3.50-

5/2014

Bentley Cars

VW Golf GTE

Power-Plug-In

www.chanel.com

DER NEUE DUFT VON CHANEL

2 automagazin.at

CHANEL-Kundenservice: Tel. 0810-5000 10 (geb端hrenpflichtig)

zum thema

inhalt Wem nützt’s?

NEWS

04 Brabus Mercedes Benz C-Klasse:

Veredelung für den neuen W 205

Knackige „Kreuzfahrer“

06 VW Cross-Modelle: 08 Mini 5 Door:

Strategiemodell

09 VW Touareg:

Nomade aufgepeppt

Zielrichtung: Premium

A

us gegebenem Anlass – weil´s medial vor kurzem wieder gewaltige Wellen schlug – das vielgelittene Thema „Verbrauchsangaben der Hersteller“. Nach neuesten Studienergebnissen soll die „Schummelei“ bei den Angaben ja schon durchschnittliche Differenzen an die 40 Prozent betragen.

Sämtliche Öko-Bekenntnisse relativieren sich.

Motto: Regelauslegung so, dass sie ins Konzept passt. Dass man sich dabei selbst in die Tasche lügt und so nebenbei die Konsumenten verunsichert, wird als Kollateralschaden in Kauf genommen. Und die CO2-Bilanz passt auch nicht so ganz…

Dazu: Schummelei ist vielleicht der falsche Begriff. Denn das Testverfahren ist von der EU in seinen Kriterien vorgegeben. Angeblich sei nicht einmal die Autoindustrie darüber glücklich.

Allerdings weiß sie die Rahmenbedingungen trefflich auszunutzen. Stichworte: aerodynamische Tricks, Leichtlaufreifen, keine Zusatzverbraucher wie Klima, Radio, et cetera. Nun gut, alles innerhalb der erlaubten Kriterien…

Eigenartiger Zufall: Am Tag nach dem Erscheinen der oben genannten Studie wurde eine andere veröffentlicht. Die besagt, dass bis 2040 nach einer Zwischenspitze um 2022 der Pkw-Bestand, die Nutzungsfrequenz und -dauer in Deutschland zurückgehen und die CO2-Emissionen sich halbieren könnten. Betonung auf „könnten“. Es folgen Annahmen mit x Unbekannten, die diese Prognose stützen sollen. Die Studie ist übrigens von Shell.

10 VW Passat:

11 Citroen C1/ Seat Leon X-Perience:

Offen für die Stadt /Dritter im Bunde

14 Bentley Toys:

Englische Raserpflege

EXTREMTEST

20 Hyundai Grand Santa Fe: Gipfelstürmer GRÜNE AUTOS

24 VW Golf GTE:

Blaues Wunder?

27 E-Mobility News HISTORIE

28 45 Jahre Suzuki CrossoverTrends: Pionierleistung

30 VW Bulli T2 vs. T5 California: LIFESTYLE

32 Concorso d`Eleganza Villa d`Este

Spieglein, Spieglein an der Wand…

WINTERFIT???

94 Produkte & Tipps ROADBOOK

38 BMW 420d Gran Coupé: Reisefreundlich

Nur, wem nützt‘s? Antwort: den Hauptproponenten, sprich der EU, weil damit die eigenen Regeln (EU5, EU6,…) leichter erreichbar sind und natürlich den Herstellern – bei der Emissionsbilanz der Neuwagenflotten. Aber sonst?

Glauben Sie an solche Zufälle? fragt Ihre am-Redaktion

39 Seat Ibiza 1.2:

Balearischer Lifestyle

40 Hyundai i30 CW 1.6 CRDi: Aufsteiger

41 Honda Accord Tourer 2.2 iDTEC: Salonwagen

42 Citroën C4 Cactus PureTech 82:

Der sticht…

43 Skoda Rapid Spaceback 1.6 TDI:

Gut gemacht MITTENDRIN…

44 Artbauer Summer Special:

Heiße Reifen und coole Typen

TRACKTEST

48 Praga R1

60 MARKT Impressum

MOTORSPORT

66 VORSCHAU

52 Herbst Rallye Leiben:

Premierensieg 54 Rallye Liezen:

Souverän 58 Motorsport News

BMW 420d Gra n Coupé Mehr dazu auf Seite 38…

automagazin.at 3

> NEWS

Brabus C-Klasse

Veredelung für den neuen W 205

Die neue Mercedes C-Klasse setzt wie es scheint die Erfolgsstory ihrer Vorgänger nahtlos fort. Passend dazu bietet Brabus ein exklusives Veredelungsprogramm an, das keine Wünsche offen lässt.

E

in sportlich-elegantes Aerodynamikprogramm und maßgeschneiderte Leichtmetallräder bis 20 Zoll Durchmesser verleihen der Limousine einen noch aufregenderen Auftritt.

Motortuning und Optionen fürs Fahrwerk bieten ein Plus an Fahrdynamik. Individuelles Interieurdesign rundet das Angebot für die neue Baureihe ab.

Sportlich-elegantes Design ist seit mehr als 35 Jahren ein Markenzeichen in Bottrop. Im Windkanal wurden Karosseriekomponenten entwickelten, die nicht nur durch optische Reize, sondern vor allem durch aerodynamische Effizienz brillieren. Alle Teile werden in Erstausrüstungsqualität aus hochwertigem PUR hergestellt. Im ersten Schritt kommt das Stylingpaket auf den Markt, die ab Werk

4 automagazin.at

mit Serienausstattung, Avantgarde- oder Exclusive-Paket ausgeliefert werden.

Der sportlich gestylte Frontspoiler verleiht nicht nur ein markanteres Gesicht: Das Aerodynamikteil minimiert zusätzlich den Auftrieb an der Vorderachse und verbessert so die Fahrstabilität bei hohem Tempo. Als aerodynamisches Gegenstück fürs Heck bietet man eine dezente Spoilerlippe für den Kofferraumdeckel an.

Das Gesicht der C-Klasse Modelle mit Serien- oder Avantgarde-Frontschürze kann zusätzlich mit Lufteinlässen aufgewertet werden, die die Formgebung der seitlichen Lufteinlässe stärker betonen.

Die markant geformten Seitenschweller bilden einen aerodynamisch optimalen Übergang zwischen den Radhäusern. Optional können diese Karosserieteile auch mit integrierten LED-Einstiegsleuchten geordert werden.

Der Heckschürzeneinsatz in Diffusor-Optik verleiht der Heckansicht nicht nur einen sportlicheren Look: Die beiden Ausschnitte links und rechts und links setzen die 4-Rohr-Sportauspuffanlage perfekt in Szene.

Zur exklusiven Optik tragen auch die Rad/Reifen-Kombinationen in 18, 19 oder 20 Zoll Durchmesser bei. Als maximale Variante stehen Monoblock F und R Leichtmetallräder der Dimensionen 8.5Jx20 vorne und 9.5Jx20 auf der Hinterachse bereit. Die Technologiepartner Continental, Pirelli und Yokohama liefern dazu die perfekten Hochleistungsreifen in den Größen 225/35 ZR 20 und 255/30 ZR 20.

In Kooperation mit Bilstein wurden sportlich-komfortabel abgestimmte Sportfahrwerke und Tieferlegungssätze entwickelt.

Im ersten Schritt gibt es für den C 200 Benziner den PowerXtra B20.2 Leistungskit. Dabei wird ein Zusatzsteuergerät in Plug-andPlay Technologie an die Motorelektronik adaptiert. Um Standfestigkeit und Langlebigkeit des Triebwerks zu erhalten, ist dieser Tuningkit so konzipiert, dass die leistungssteigernden Kennfelder erst dann zum Einsatz kommen, wenn alle Parameter wie Motortemperatur etc. im grünen Bereich sind. So wird eine Minderung der Laufleistung durch die Leistungssteigerung zuverlässig verhindert. Selbstverständlich erfüllt der Motor auch nach der Installation des Tuningkits die strenge EURO VI Abgasnorm.

Nach der Installation des Leistungskits leistet der Vierzylinder-Turbomotor 30 kW/41 PS mehr und legt auch beim Drehmoment um 30 Nm zu. Damit sprintet die Limousine dann in nur 7.0 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 242 km/h.

In Kürze verfügbar ist auch der PowerXtra D3 Leistungskit für den Mercedes C 220 BlueTEC. Durch die Installation erstarkt der Vierzylinder-Turbodiesel um 36 kW/50 PS. Das maximale Drehmoment steigt auf 450 Nm. Damit verkürzt sich die Beschleunigungszeit auf Tempo 100 auf 7.1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 240 km/h.

Leistungssteigerungen für die anderen C-Klasse Modelle mit einer Garantie über 3 Jahre bis 100.000 Kilometer sind in der Endphase der Entwicklung.

Ein individuelles Interieurdesign wäre eine weitere Tuningmöglichkeit. Für die neue C-Klasse fertigt die hauseigene Sattlerei in präziser Handarbeit feine Lederinnenausstattungen aus besonders weichem und atmungsaktivem Leder und Alcantara. Zusätzlich bietet man eine breite Palette an individuellen Accessoires wie Aluminium-Pedale und hochwertige Velours-Fußbodenschoner.

Für den Innenraum bietet Brabus eine breite Palette individueller Accessoires an

Text: Sven Gramm Fotos: Brabus

automagazin.at 5

> NEWS

VW Cross-Modelle

Knackige „Kreuzfahrer“ Die Modelle mit dem Zusatz „Cross“ haben bei VW bereits eine stattliche Bandbreite erreicht. Ein Überblick über die Versionen im Gelände-Look.

VW Tiguan Sport

K

leider machen Leute, Anbauteile Automodelle.

Das ist wohl in Kurzform das Motto, das die Wolfsburger seit der Einführung des ersten Cross-Modells – noch unter der Bezeichnung „Country“ – mäßig aber regelmäßig verfolgen.

Zwischenzeitlich ist die Palette auf fünf Modelle, querbeet durch das Sortiment angewachsen. Vom kleinsten, cross up! bis zum Familien- und BusinessVan Touran. Dazwischen, bereits fast ein „Klassiker“, der Cross Polo, der Allrounder Cross Caddy und das KompaktSUV Cross Tiguan.

Sie alle präsentieren sich im Wesentlichen mit einer Optik im Gelände-Look, die – in Metallic abgesetzt – Dachreling und angedeuteten Unterfahrschutz, sowie meist in schwar-

6 automagazin.at

zem Kunststoff gehaltene Radhäuser und Seitenschweller beinhaltet. Dazu kommen noch, modellabhängig, diverse Interieur-Extras. Das war´s im Groben. Nein, der wichtigste bautechnische Faktor, der Ge-

ländeambitionen suggeriert, sei umgehend genannt: das höher gelegte Fahrwerk, zwischen 12 und 20 Millimeter, je nach Modell. Dank erhöhter Sitzposition fehlt´s auch nicht an Überblick.

Damit eine Spur „hochbeiniger“

und mit etwas verändertem Überhang- und Rampenwinkel ergibt das die oft entscheidenden Millimeter, um etwas steiler abgeschrägte Gehsteigkanten bei Einfahrten „geräuschlos“ zu bewältigen. Und sie vermitteln

VW Cross Touran

Sportsitzen im Innenraum aufgepeppt und ist ab wohlfeilen 16.490 Euro zu erstehen.

VW Cross Polo

Der Caddy, Allrounder und Hansdampf in allen Gassen besticht neben seiner Nutzungsvariabilität – vom Kleintransporter bis zum Famiy-Van mit der Breite seiner verfügbaren TSI- und TDI-Antriebe von 102 bis 170 PS. Mit dabei auch eine Erdgasversion. Und, da auch mit Allradantrieb 4Motion verfügbar, ist einer der wenigen der dem Begriff „Cross“ auch in vollem Umfang gerecht wird. Als Fünf- und Siebensitzer zu haben und mit zahlreichen crossen Extras startet er bei 19.880 Euro netto – Vorsteuerabzugsberechtigt – was inklusive Steuern und Abgaben 26.190 Euro bedeutet.

VW Cross Up

Wären noch die Modelle Tiguan und Touran zu erwähnen, die sich geländemäßig präsentieren.

Im Fall des Tiguan – auch als 4Motion erhältlich – gesellen sich Endschalldämpferblende, 17-zöllige Alus, und diverse Innendetails zu den Cross-Extras.

Mit einem TSI und zwei TDI, von 110 bis 140 PS, alle mit BMT, wechselt er ab 24.970 Euro den Besitzer. Den Faktor Preis/Leistung gilt es auch beim Touran ab 29.610 Euro zu beachten.

Dafür bekommt man alles was cross ist, das Schlechtwegefahrwerk ist um 12 mm höher als beim Normalo, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, Zweizonen-Climatronic, beheizbare Komfortsitze et cetera runden die Serienausstattung ab.

ein wenig mehr CountryFeeling, geht´s auf unbefestigte Schotterstraßen. Aber – und das ist wohl der Hauptgrund für „Cross“ – die schicke Optik macht´s. Rustikal ist in, ob Gabalier, Dirndl oder CrossModell.

Zu den Fakten. Beginnen wir beim kleinen Kerl up! Neben der Tatsache, dass als „Cross“ wirklich richtig toll ausschaut, liefert sein recht kräftiger 1.0 Dreizylinder 75 PS an Leistung,

Außenspiegel in Silber-Metallic ergänzen die oben erwähnten Cross-Details, die 16 ZollAlus und das 15 mm höhere Fahrwerk im Vergleich zum Normal-up! sind auch cross.

Diverse Indoor-Extras sind ebenso verfügbar wie ein flotter Einstiegspreis von 12.990 Euro.

Der kompakte Polo im crossen Outdoor-Kleid ist als TSI-Benziner mit Blue Motion Technologie in den Leistungsstufen 75, 90 und 110 PS und mit

zwei BMT-Diesel-Triebwerken, 75 und 90 PS – alle Motoren verbrauchsoptimiert, bis zu 21 Prozent sparsamer – zu haben.

Je nach Leistung mit Fünf- oder Sechsgangschalter oder 7 Gang DSG. Darüber hinaus sind viele Assistenzsysteme aus der Golf-Klasse jetzt auch im Polo verfügbar. Die Cross-Optik wird noch mit 17 Zoll Alurädern, 15 Millimeter plus beim Fahrwerk außen, Lederlenkrad und -handbremshebel mit Kontrastnähten, Alu-Pedalen und vorderen

Somit steht fest: Bei den knackigen Cross-Modellen ist fast für jeden Einsatzzweck und für jede Brieftaschengröße das Richtige dabei…

VW Cross Caddy

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> NEWS

Mini 5 Door

Strategiemodell

Nicht nur zwei Türen mehr lassen aus dem neuen Mini einen echten Fünftürer werden.

D

afür wird der Mini größer, darf sich bei einer Außenlänge zwischen 3.98 und 4 Metern für die S- und DVarianten gerade noch als Mini beschreiben und gleichzeitig die neuen Maße preisen, die bei der Übernahme der Technik eine Menge mehr innere Größe bringt.

So wuchs der Radstand um stolze 72 Millimeter auf 2.57 Meter. Um dasselbe Maß wuchsen Fußraum und Kniefreiheit. Dazu kommen 15 Millimeter mehr Kopffreiheit und 61 Millimeter mehr Innenraumbreite – für ein Fahrzeug in dieser Klasse sind

das beachtliche Werte, zumal Mini darauf hinweisen kann, dass der Kofferraum um 67 Liter auf 278 Liter vergrößert wurde und die Rücksitzbank im Verhältnis 60:40 teilbar ist. Dieser Mini müht sich redlich, sich vom Lifestyle-Produkt hin zu einem komplett nützlichen Mitglied der Familie zu entwickeln, ohne dies nach außen allzu sehr zu zeigen.

Zur Markteinführung werden jeweils drei Diesel- und drei Benzinmotoren angeboten, alle mit der Twinpower TurboTechnologie. Das Spektrum reicht von 75 kW/102 PS beim Mini One 5-Türer bis zu 192 PS beim Mini Cooper S 5-Türer. Ihre Kraft geben sie über einen Sechs-GangHandschalter oder über das optionale Sechs-Gang-Steptronic-Getriebe ab – Ausnahme Mini One D 5-Türer.

Der Fünftürer bringt ein neues Anzeige- und Bedienkonzept. Auf der Lenksäule sitzen die Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige sowie in einem Farbdisplay Angaben zum

8 automagazin.at

Fahrzeugstatus und zum Kraftstoffvorrat.

Das Zentralinstrument übernimmt neue Darstellungsumfänge. Die Vielfalt der Fahrer-Assistenzsysteme enthält neben dem Parkassistenten, Rückfahrkamera, Driving Assist, kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung, Anfahr- und Personenwarnung mit Abbremsfunktion, Fernlichtassistent und

Verkehrszeichenerkennung auch ein Head up-Display. Natürlich ist bei einem Mini auch alles an Konnektivität vorhanden, was ein Auto für die kommunikative und junge Zielgruppe erwartet und zu zahlen bereit ist.

VW Touareg

Nomade aufgepeppt VW positioniert den Touareg als Premium SUV mit exzellentem Offroad-Charakter und will damit X5, Landy und Konsorten die Stirn bieten. Eine Frischzellenkur bei Designdetails, Antriebseffizienz und mehr…

N

eues Design der Front- und Heckpartie, neue Assistenzsysteme wie die serienmäßige Multikollisionsbremse und eine neue Generation der automatischen Distanzregelung ACC, neue Onlinedienste, deutlich sparsamere und zum Teil stärkere V6 TDI-Motoren mit SCR-Kat und EU-6-Zertifizierung sowie ein verbessertes Fahrwerkslayout kennzeichnen den neuen Touareg.

Augenscheinlichste Details der neu designten Vorder- und Rückansicht: jetzt serienmäßige neue Bi-Xenonscheinwerfer, am Heck kommen neue Backlights zum Einsatz. In der Version „Chrom & Style“ wird der neue Touareg durch eine umlaufende Chromleiste im unteren Bereich der

Karosserie veredelt. Außerdem aktualisiert: das Farbspektrum und vier der insgesamt 16 Leichtmetallfelgen-Designs. Sportlicher Individualisierungsfaktor: die beliebten R-Pakete.

Bei den Motoren stehen zwei TDI mit sechs Zylindern und ein V8-Diesel zur Wahl. Benzinerseitig ist ein V6 TSI-Hybrid im Portfolio, der bei uns nur auf Wunsch erhältlich sein wird. Die TDI-V6 verfügen über die Sprit sparende Segelfunktion und wurden zudem noch einmal Leistungsgesteigert.

Der kleine „Einsteiger“-Sechszylinder verfügt 204, der große über 262 PS. Beide Sechszylinder wurden um einen SCR-Katalysator bereichert und erfüllen damit die Abgasnorm EU-6.

Verbrauchsschonend unterstützen aerodynamische Updates, die reibungsoptimierte Achtgangautomatik, ein Start-Stopp-System, das schon bei unter 7 km/h den Motor abkuppelt und sonstige Details den Großen beim Kampf gegen den Spritdurst. Laut VW um bis zu fünf Prozent, der stärkere V6 TDI soll gar nur 6.6 Liter verbrauchen. Der V8 Diesel schließlich bringt seine 340 PS mit satten 800 Newtonmetern Drehmo-

Die V6 TDI: in Leistung und Effizienz gesteigert ment recht kernig auf die Strasse.

Die Neuerungen im Innenraum sind gleich dezent wie beim Exterieur. So wurden die Drehschalter für Fahrwerkabstimmung, Radio und Außenspiegel überarbeitet – sie sind jetzt voll aus Aluminium gefräst. In der Serienausstattung legt man auch was drauf, etwa Bi-Xenonscheinwerfer und die Multikollisionsbremse. Und mehr Power beim Dynaudio-Soundsystem mit 600 Watt.

Dass der Touareg – für die wenigen die sie nutzen – auch hervorragende Geländeeigenschaften besitzt, sei noch am Rande erwähnt. Ebenso, dass das serienmäßige Stahlfederfahrwerk optimiert wurde, optional eine Luftfederung zu haben ist, mit „Terrain Tech“-Version3 spezielle OffroadApplikationen und Allrad mit Untersetzungsgetriebe zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang ist auch das „Area View“ für schwer einsehbare Gelände- und Manövriersituationen von Interesse. Für die Online-Generation: mobile Onlinedienste und alsbald auch Google Earth stehen zur Verfügung. Alles was der PremiumSUV-Besitzer so braucht. Der Einstiegspreis 51.940.-.

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>NEWS

VW Passat neu

Zielrichtung: Premium

Neu definiert hat und neu positionieren will Volkswagen den Dauer-Bestseller Passat. Generation acht geht weit über eine Verfeinerung hinaus, mit frisch geordnetem Motoren-Programm und topaktueller (Assistenz-) Technik.

der neue Modulare Querbaukasten. Äußerlich drückt sich das in expressiverem Design aus. Trotz marginaler Kürzung – zwei mm bei der Limousine, vier mm er Passat spielt eine Hauptrolle bei beim Variant – und Volkswagen. Seit 1973. Mit ausgeum 14 mm niedrigeprägtem Sinn fürs Praktische hat er rer Dachlinie wirkt in sieben Generationen als Limousine und der Neue größer. Ist als Kombi an die 22 Millionen Mal Maßstäbe er auch, dank 12 mm gesetzt. Das soll er in seiner achten Auflage Breitenzuwachs in Luftigeres Raumgefühl, feine Materialien und neue digitale Technik weiterhin tun. Mit mehr als einem bisschen Sachen Passagiercharakterisieren das Interieur Mehr an Verlässlichkeit für viele Jahre, und auch Kofferraum.

Vielseitigkeit im privaten und gewerblichen Das Volumen hat um 21 respektive 47 Liter.

TSI und E-Motor). Über die gesamte AnEinsatz, Vorreitertum in Sachen Technik.

Verlängert ist der Radstand, um 79 mm auf triebspalette hinweg spricht VW von einem Dazu kommt neuerdings auch: Emotion 2.791 mm. Dabei ist er, je nach MotorisieTreibstoff-Einsparungspotenzial um 20 nebst gehobenem Klassenbewusstsein, mit rung, bis zu 85 kg leichter geworden.

Prozent. Zum Marktstart stehen der 125-PSPremium-Attributen in punkto AusstatTSI sowie der 120-PS-, der 150-PS- und der tungen und Motorisierungen. VW will ihn Neu aufgestellt ist das Antriebsprogramm.

2.0-PS-BiTurbo-TDI parat. Die anderen damit ans obere Ende des MittelklasseZehn Direkteinspritz-Turbo-Aggregate, alle Motorisierungen folgen 2015.

Segments positionieren. mit Start-Stopp, alle Euro 6, sind vorgesehen. Die Benziner: Zu neuer Positionierung und neuen Moto1.4 TSI mit 125 ren addierte man in Wolfsburg ein komoder 150 PS (mit plettes, teils serienmäßiges, teils optionales ZylinderabschalElektronik-Programm. Das reicht von der tung), 1.8 TSI mit City-Notbremse über Notfall- und Anhän180 PS, 2.0 TSI mit ger-Assistenten bis zu Voll-LED-Licht und 220 oder 280 PS. adaptiver Fahrwerksregelung (DCC).

Die Diesel: 1.6 TDI mit 120 PS, 2.0 TDI Die Preise starten bei 29.240 Euro für die mit 150 oder 190 Limousine, bei 30.910 Euro für den Variant, oder – als bislang jeweils für den 125-PS-Benziner. Dieseln stärkster Vierzykostet ab 30.940 respektive 32.820 Euro, für linder-Turbodieden 1,6 TDI mit 120 PS. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Die Neue Turbo-Motoren im Leistungsspektrum zwischen 120 und 240 PS sel-Version von Volkswagen, ein ersten Auslieferungen sind im November zu sorgen für kraftvollen und dennoch bis zu 20 Prozent sparsameren BiTurbo, garniert erwarten.

Vortrieb. mit permanentem Technische Basis dessen, was als kompletAllradantrieb - 240 PS. Dazu kommt ein Text: Beatrix Keckeis-Hiller te Neuentwicklung bezeichnet wird, ist Plug-In-Hybrid, der GTE mit 218 PS (1.4 Fotos: Werk

D

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Citroën C1

Offen für die Stadt

Fröhlich, farbig und frisch gibt sich der Franzosen-Benjamin, innen genauso wie außen.

Neu interpretiert startet der Citroën C1 mit fünf Türen und offenem Dach in die 2. Generation

I

m Stau sind alle gleich. Nicht aber, wenn’s ums Parken in der City geht. Da haben die Zwerge die Nase vorn. Das beweist der Citroën C1 mit Chic & Charme seit 2005, als Drilling einer Technik-Kooperation zwischen dem PSA-Konzern und Toyota.

Im Zuge des aktuellen Generationswechsels kam designseitig noch eigenständigerer

Charakter dazu, mit prominentem Doppelwinkel-Logo, LED-Lichtsignatur vorne wie hinten und starken Farb-Kombinationen.

Dazu kommt, dass der Viersitzer in Österreich nunmehr ausschließlich als Fünftürer auftritt und mit aufmachbarem Top in Form eines elektrisch betriebenen Stoff-Faltdachs.

Technisch betrachtet wurde das Fahrwerk gestrafft und die Lenkung präzisiert.

Motorisch betrachtet ist Diesel ist in dieser Klasse sowieso kein Thema, weshalb das

Offert an Antrieben für das 840 Kilo-Leichtgewicht nur aus Benzinern besteht. Das sind zwei Dreizylinder: ein 1.0 Liter mit 69 PS oder ein 1.2 Liter mit 82 PS. Mit auf den Weg bekommen hat er Fahrassistenz- und Infotainment-Systeme, darunter Berganfahrhilfe, digitale Schnittstelle mit 7-ZollTouchscreen und – optional – MirrorScreen, womit man das Smartphone ins Auto holt und nicht nur Musik machen, sondern auch navigieren kann. Der Einstiegspreis liegt bei 11.990 Euro.

Seat Leon X-PERIENCE

Dritter im Bunde

Immer öfter werden aus einem automobilen Grundkonzept mehrere Modelle innerhalb eines Konzernverbundes.

A

ktuelles Beispiel: der neue Seat Leon X-Perience komplettiert als vorläufig letzter das Dreigestirn des VW-Konzerns im Segment kompakter leicht geländegängiger Kombis – neben Skoda Octavia Scout und VW Golf Alltrack.

Was die Modelle eint: höher gelegtes Fahrwerk, beim Seat plus 27mm im Vergleich zum normalen Modell, rustikaler OffroadLook mit Kunststoffbeplankung und angedeutetem Unterfahrschutz, sowie die unvermeidliche Dachreling.

Weitere Zutaten des X-Perience: permanenter Allradantrieb, per Haldex-Kupplung der 5. Generation geregelt. Und er kommt mit zwei 2.0 TDI mit 150 und 184 PS und einem 1.6 TDI/110 PS. Der starke 2 Liter, ebenso wie ein 1.8 TSI/180 PS kombiniert mit einem 6 Gang-DSG. Im Sommer 2015 reicht man den 1.6 TDI und einen 1.4 TSI/125 PS auch in einer 2WD-Version nach.

Womit der Leon X neben dem sportlichen Seat-Design der Außenhaut noch punkten möchte? Vor allem mit einer recht komplet-

ten, hochwertigen Ausstattung, die kaum Wünsche offen und eine qualitative Orientierung nach oben erkennen lässt. Von der Alu-Einstiegsleiste über Sportsitze, Start/ Stopp, Multikollisionsbremse, Müdigkeitserkennung, Multifunktionslederlenkrad und neuem Infotainmentsystem bis hin zu den Alu-16-Zöllern. In Serie. Dazu kommen optionale Extras wie LED-Licht als ein Teil des attraktiven Österreich-Pakets und eine große Zahl orderbarer Assistenzsysteme.

Der Einstiegspreis für den kleinen Diesel: 28.690 Euro, der 2.0 TDI/150 PS kostet 30.290 Euro und der 184 PS 2.0 TDI steht mit 33.990 Euro in der Preisliste.

automagazin.at 11

Vision 2020

> SERVICE

Tipps vom Spezialisten

Umweltbewusstes Öko-Öl Auf der Automechanika stellte Schmierstoff- und AdditivSpezialist LIQUI MOLY ein neues Öko-Öl vor. „Wir bieten damit besonders umweltbewussten Autofahrern eine echte Alternative“, sagt dazu Günter Hiermaier, der Vertriebsleiter für Österreich und Deutschland. Und: „Einmal mehr unterstreichen wir damit unsere Entwicklungskompetenz.“.

Zum neuen – bereits von Mercedes und VW freigegebenen – Leichtlauf Eco 10W-40 erklärt Hiermaier weiter: „Wir sind die erste Marke, der es gelungen ist, ein Motoröl mit Herstellerfreigabe auf den Markt zu bringen, das aus Reraffinat besteht. Es ist ein Öko-Öl aus aufwändig aufbereitetem Gebrauchtöl.“ Für Reraffinate wird gebrauchtes Öl gefiltert und chemisch aufbereitet. Es dient als Grundöl, aus dem mit neuen Additivpaketen wieder Motorenöl hergestellt wird. Durchsichtig-hell, dünnflüssig und fast geruchlos präsentiert sich ein technisch gleichwertiges „neues“ Öl, eben das Liqui Moly Leichtlauf Eco 10W-40.

Das Leichtlauf Eco 10W-40, hat dieselben Spezifikationen und Eigenschaften wie sein konventionelles Pendant, das „normale“ Leichtlauf 10W-40.

Technisch gleichwertig, wird das „Eco“ auch zum gleichen Preis angeboten. Damit unterstützt Liqui Moly auch die Werkstätten bei der Entsorgung von Gebrauchtöl. Ein Teil wird zu Reraffinat aufbereitet und kommt als Leichtlauf Eco 10W-40 auf den Markt.

Ein sinnvoller geschlossener Kreislauf.

Hiermaier betont auch dass recycelte Motoröle eine Nische bleiben werden, da ganz moderne Fahrzeuge Motorenöl mit Leistungen brauchen, die Reraffinate nicht bieten können. „Aber diese Nische kann der Handel mit Liqui Moly besetzen“, so Hiermaier. Für welche Autos das Öko-Öl geeignet ist, verrät ein Blick in den kostenlosen, sehr präzisen Online-Ölwegweiser auf www.liqui-moly.de

Otto versus Diesel

„V

ision 2020: Otto versus Diesel im neuen Umfeld”.

Schon der Titel verrät es – klassische Verbrennungsmotoren werden auch in der Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. Der Wettbewerb zwischen Diesel- und Ottomotor hat aber nicht nur eine beeindruckende Weiterentwicklung der jeweiligen Einzeltechnologien gebracht, sondern auch eine Reihe von Synergiepotenzialen erschlossen.

Aufladung, Direkteinspritzung, externe gekühlte Abgasrückführung, magere Abgasnachbehandlung und Partikelfilter hatten ihren Ursprung eher beim Dieselmotor, sind aber zu essenziellen Bausteinen moderner Ottomotoren geworden. In die andere Richtung ist es vor allem der Themenkomplex variable Ventiltriebe und Katalysator-Heizstrategien, die den Weg vom Otto- zum Dieselmotor nehmen.

Eine verstärkte Differenzierung zwischen Verbrauchs- und extremen Hochleistungskonzepten ist bei beiden Brennverfahren festzustellen. Federführend bei all diesen Themenbereichen ist die heimische Firma AVL. Sie arbeitet seit vielen Jahren nicht nur an der Weiterentwicklung und Verbesserung der genannten Brennverfahren-Technologien, sondern ist auch intensiv in dem weiten Feld alternativer Antriebssysteme tätig. Diese sind sowohl in unzähligen Kundenprojekten, als auch in spezifischen Eigenentwicklungen umgesetzt worden. Dabei wurden die neuesten Simulationswerkzeuge und Messsysteme zum Einsatz gebracht.

Künftig wird also eine Kombination von Entwicklungswerkzeugen und Ingenieurs-Know-how erforderlich sein, um eine zielsichere Erreichung der gesetzten Anforderungen in Bezug auf Effizienz und Marktbedürfnisse zu erfüllen.

Günter Hiermaier, Liqui Moly Vertriebsleiter

Bei der Tagung „Motor & Umwelt“ wurde über die Potenziale von Diesel – und Ottomotoren referiert

12 automagazin.at

Gretchenfrage

Benziner oder Diesel?

I

n grafisch verdichteter Form bietet eine Infografik von Bosch den Autofahrern Hilfe bei der Entscheidung zwischen Benzin- und Dieselmotoren. Die Vorteile beider Antriebe werden gegenübergestellt.

Unentschlossene können so entscheiden, ob eher der Diesel oder doch der Benziner zu ihrem individuellen Fahrprofil passt. Darüber hinaus gibt die Infografik einen Einblick in den Automarkt und zeigt die bestverkauften Benzin- und Dieselmodelle.

Die Faustregel: Bei Vielfahrern lohnt ein Diesel, sonst ein Benziner – so lautet die gängige These. Denn ein Diesel verbraucht bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoff, doch Benziner sind oft günstiger in Anschaffung, Versicherung und Unterhalt. Je nach Modell kann sich ein Diesel ab 15.000 Kilometern Jahresfahrleistung rechnen.

Die Stärken beider Antriebe: Für eine Entscheidung zwischen den beiden Antriebs-

varianten sollten Autofahrer jedoch mehr als nur die Jahresfahrleistung berücksichtigen. Beide Antriebe spielen ihre Stärken in verschiedenen Fahrzeugklassen aus. Ein moderner Benziner macht auch erschwingliche Kleinwagen effizient, wohingegen ein fortschrittlicher Diesel im geräumigen Kombi für niedrigen Verbrauch und hohen Fahrspaß sorgt. Ähnliche Vorteile gibt es auch in anderen Segmenten: Im Sportwagen glänzen moderne Benziner mit ihrem Ansprechverhalten, im großen SUV dagegen eher drehmomentstarke Diesel.

automagazin.at 13

> NEWS

Bentley Toys

Englische Raserpflege

Der Bentley GT ist das Schweizermesser unter den Luxusautos „The Return of the Silent Sportscar“ irritierte im März/April 1994 manche Leser des automagazins. Bentley? Galt vor 20 Jahren als sportiv überwuzelter Rolls-Royce zum doppelten Preis der teuersten BMW und Mercedes. Leder, Holz und Chromzier statt modischer Technik. Wer hätte damals geahnt, dass Bentley nach 67 Jahren von Rolls-Royce getrennt werden könnte, noch dazu vom VW-Chef? Keine andere Marke neben Lamborghini, Skoda und Dacia hat sich so erstaunlich entwickelt seither, vor allem in Österreich.

H

allo Chef. Super Auto!“ Nicht jedes Chefauto erntet solch ein Kompliment. Weshalb nicht wenige Chefs beruflich im Premium-Biedermeier fahren und ihren 911 SL oder Ferraghini fürs Wochenende auswärts verstecken. Was sollen erst die Kunden denken?

14 automagazin.at

Nicht so bei Bentley: „Nicht ein Fall von Vandalismus in 14 Jahren!

Im Kundendienst haben wir Autos mit 300.000 Kilometern und mehr.“ Womit der Chef von Bentley Wien vor allem die unter Ferdinand Piëch gebauten Volks-Bentley Continental GT seit 2003 meint, weniger die etwas dezenteren Schwestermodelle von RollsRoyce mit BMW-Motor seit 1998. Etwa 1200 Neuwagen hat Bentley Wien seit April 2000 verkauft, trotz 31 Prozent NoVA oder 32 beim wirklich großen Mulsanne.

Bentleys Ausstoß wuchs seit 1994 von 2000 auf 10.000 Wagen im Jahr, etwa 1500 davon für Klienten am Alten Kontinent. In den bevorzugten Wohnlagen von London, LA oder in den Golfstaaten ist ein Conti GT so selbstverständlich wie bei uns ein Golf GTI. Der Scheich-Golf Bentley Continental GT also, warum weckt er statt Neid eher Anerkennung?

Gentlemen fahren Breitling und tragen Bentley

Das Coupe GT V8

Inter-Continental Der Bentley GT ist das Schweizermesser unter den Luxusautos.

Er kann so ziemlich alles, was ein Auto nur können kann. Vier Menschen samt Gepäck in etwa fünf Sekunden auf 100 und in einer Stunde 300 deutsche Autobahn-Kilometer weit zu beamen, rein rechnerisch. Dank Allrad und Luftfederung auch zur Winterzeit souverän zwischen Kitz` und ´Moritz verkehren. An Fasttagen mit zehn Litern 100 Kilometer weit kommen, dabei mit gediegener Innenarchitektur entspannen. All das auch als Cabriolet GTC oder Limousine Flying Spur. Dabei schaut er so dezent aus, dass Ahnungslose erst ihre Ohren spitzen, wenn es sonor grollt.

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> NEWS

Protziges an einem Bentley zu entdecken, das will kaum gelingen. Sicher nicht an farblich abgesetzten Nähten im Leder oder an den handgestickten FlügelAbzeichen in den Kopfstützen. Allenfalls das Finish gewisser 21-Zoll-Radel im Extra-Katalog gemahnt zur Vorsicht; aus dem Rotlichtbezirk von Affalterbach ist man lauteren Krawall gewohnt. Bereits der Einstiegs-GT V8 zum Nettopreis von 147.000 Euro besorgt einem das Schweizermesser-Erlebnis mit 507 PS und 660 Nm, obwohl er mit 2,3 Tonnen nicht zu den Magersüchtigen zählt. Die Zylinder-Abschaltung arbeitet so unauffällig wie im Audi S8 und klagloser als in jedem S 600 seit 1998.

Da schmerzen nur noch die 74.000 Euro an Steuern und Abgaben, die beim Anmelden fällig werden. Unser neuer Herr Finanzminister sollte zum Einstand Bentley-Fahrer mit einem Orden für die Verbesserung der Budgetlage belohnen; es laufen viel Unwürdigere mit einem Blechteil der Republik herum, wie man jedes Jahr am Opernball sehen muss. Man sollte sich dieses Wunderauto ins Wohnzimmer stellen und sich an seiner Schönheit erfreuen. Vom Hüftschwung unter dem (versenkbaren) hinteren Seitenfenster bis zum Flügelschlag-Doppelschwung der Armaturentafel. An der allenfalls die Breitling-Uhr stören könnte, so man Heuer heißt oder Lange.

Die Limousine Flying Spur

Fliegender Ansporn Besser nicht, aber anders. Völlig anders. Wenige Kilometer reichen, spontan wird klar: zwei Liter Hubraum und vier Zylinder mehr, das ergibt eine gewaltige Wolke an Laufruhe, die vor Drehmoment trieft. Mühelose Leistung oder effortless performance, wie es im Bentley-Englisch heißt. Sollte man erlebt haben, bevor man als sparsamer Mensch den V8 nimmt. Für seine Frau, die Tochter oder den Sohn – und die ersparten 50.000 Euro in einen GT W12 mit lückenloser Service-Vorgeschichte investiert.

Der Flying Spur W12 ist deutlich mehr als ein Conti GT mit vier Türen: Diese Nachrede traf den Vorgänger, der noch Continental Flying Spur hieß. Der Neue ist geräumiger und rollt sanfter ab, auf 90 Prozent aller Straßen. Nicht jedoch in der Liesinger Flurgasse, wo Bentley Wien residiert: auf wirklich schlechtem Belag verhilft ihm auch seine Luftfederung nicht zum S-Klasse-Gefühl der neuen

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Im Layout des Flügelschlages betört das Conti-Cockpit mit feinem Material, plagt nur wenig mit neumodischen Bedienungs-Zumutungen. Zundschloss links, damit auch Porsche-Fahrer wilkommen sind Wem nach mehr Sound und strafferer Landstraßenlage ist, der nehme den Vierliter-V8 S mit 528 PS/680 Nm. Der die Frage aufwirft, was für weitere 50.000 Euro der Sechsliter-W12 mit 625 PS/800 Nm im GT Speed noch besser können könnte. Englische Kollegen von „car“ raten sogar, den V8 zu übergehen und stattdessen einen ordentlichen Vorführwagen-Rabatt beim Kauf eines W12 herauszuschlagen. Eher nicht bei Bentley Wien, vielleicht bei Bentley Dubai.

oder vorherigen Generation. Auch Rolls-Royce kann das geschmeidiger, von Citroen mit Hydropneumatik nicht zu schweigen.

Ob Supersport, Speed oder GT V8: jeder Bentley ist schneller als sein Navi aus dem Plattform-Baukasten des VW Phaeton. Das stört wenig, weil alles andere so viel Substanz hat, die allermeisten Rändelräder und Bedienungsknöpfe zum Beispiel.

Eine Folge des Erfolges von Bentley: nach und nach kommen auch BMW und Mercedes in der Oberstklasse mit Doppelturbo, Allrad, Luftfederung und als Viersitzer-Cabrios. What else, Bentley-Boys?

Ferrari FF? Muss man sehr lange und teuer schön trinken. RollsRoyce Ghost oder Wraith? Anleger im Nahen Osten von Österreich wollen nicht unbedingt mit Julius Meinl verwechselt werden.

Der begeisterte Mitarbeiter des Bentley GT-Fahrers am Anfang wurde für seine langjährige Tüchtigkeit vom Chef mit einem vollen Tank für ein Wochenende im „Super Auto“ belohnt. Soll mehr gebracht haben als jedes Motivations-Seminar.

Familienauto, Freizeitauto, Geländeauto, Firmenauto Endlich ein Auto für alle(s): die neueste Crossover-Generation mit dem größten Kofferraum seiner Klasse, großartigem Komfort und höchster Sicherheit. Erhältlich als 2WD oder 4WD. Vom ÖAMTC als wirtschaftlichste Neuheit in der Kategorie „SUV und Geländewagen“ ausgezeichnet! Mit äußerst sparsamen 120 PS (88 kW) 1.6 l Benzin- oder Dieselmotoren und nur 4,2–5,7 l/100 km Verbrauch „kombiniert“ bzw. nur 110–130 g/km CO 2 -Emission. Testen Sie jetzt vier Autos bei einer einzigen Probefahrt! Infos und Anmeldung unter cross.suzuki.at

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> NEWS

Continental GT3-R

Return to Racing Nach dem 2003 siegreichen LeMans-Prototypen Speed 8 rennt Bentley heute volksnahe in der GT3-Klasse. Die Straßenversion Continental GT3-R entsteht in 300 Exemplaren, drei davon sind für Österreicher reserviert. Wohlfeil um 367.880 Euro für jeden, dem sein CLK oder SLS AMG Black Series zu pubertär und ein AM Vantage N430 zu eng ist. Oder ein Ferrari FXX zu teuer und der FX12 noch zu weit weg.

Der Streetcar unter den Bentley gemahnt an jenen GT3, der unlängst in einer früheren britischen Kronkolonie in Nordamerika seinen ersten Victory einfuhr

Größter Unterschied zum Rennwagen ist der Vierrad-Antrieb.

Sonst aber: zwei Sitze und 100 Kilo weniger erleichtern dem V8Biturbo von 580 PS/700 Nm das Vergnügen, den 2,2-Tonner in 3,8 Sekunden auf 100 zu ballern. Raumdekor, Popo-Flügel und Brems-

scheiben aus Karbon, Achtkolben-Bremssättel und Akzent-Streifen in Grün, Auspuff in Titan. Wermutstropfen? Spitze auf kurzer Achse nur 273 – das könnte nach der Telemetrie-Auswertung durch die Asfinag die leidigen Vergnügungssteuern mindern.

15 Jahre Bentley Wien

Vienna Bentley Boys Nächsten April sind es 15 Jahre, seit bei Porsche Liesing in Wien 23 just neben dem Skoda-Trakt Bentley einzog. Heute residiert man mit Lamborghini und Bugatti in einem nicht uneleganten, eigenen Komplex gleich ums Eck. Der alte Verkaufsrekord von 24 Wagen (hauptsächlich Rolls-Royce Silver Shadow) durch den PeugeotHändler Franz Xaver Macho Ende der 60er-Jahre war bald übertroffen. Als Unternehmen der Porsche-Holding hat man ganz andere Möglichkeiten. Seit 2000 wurden über 1.200 Neuwagen verkauft, dazu kommen heute jedes Jahr etwa 70 Besitz-Umschreibungen von Gebrauchten. Conti GT mit Vorleben kosten ab 50/60/70.000 Euro, ob ihrer technischen Komplexität ist die Wartungsgeschichte das Um und Auf.

Mulsanne 1980-1992

Wie Reiche sparen Wem der Ober-Bentley Mulsanne (jetzt neu als Speed mit 1.100 Nm) zu opulent oder neumodern scheint, dem sei mit gleichfalls 6,8 Liter Hubraum die Limousine gleichen Namens aus den 80er-Jahren ans Herz gelegt. Schon gesehen ab 15.000 Euro oder Pfund, auch mit schwarzem Bakelit-Steuerrad auf der Gehsteigseite.

Das dezente Gegenstück zum Rolls-Royce Silver Spirit erschien 1980 mit Vergaser-V8,

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Wer daran verzweifelt, nicht mehr als 200.000 Euro für einen Range Rover ausgeben zu können und partout keinen Mercedes G65 AMG mag, dem wird ab 2016 bei Bentley geholfen. Die Karosserie des Luxus-SUV kommt aus Bratislava, der Hybrid-Antrieb aus der Porsche-Entwicklung so wie der Chef von Bentley Motors. Was danach kommt? Zwei Zweitürer zwischen Continental und Mulsanne, meint der Secret Service Ihrer Majestät. Die fährt seit 2002 nach 50 Jahren Rolls-Royce ebenfalls Bentley.

sorgte ab 1982 als Turbo für Aufsehen und erreichte als Mulsanne S mit Einspritzung, ABS und vier runden Scheinwerfern seine höchste Reife. Zu beachten auch seit 1984 das etwas schlichter ausstaffierte GeizhalsModell Bentley Eight mit Maschendraht im Kühlergrill. Die Karosserie dieser Bentley-Generation entwarf bei Rolls-Royce Motorcars mit Fritz Feller ein Mann, der dem Wien des Frühjahrs 1938 mit einem Kindertransport entkam, als Leidensgenosse seines Freundes Georg Auer, dem späteren Großmeister der Autojournalisten im Wien der Zweiten Republik.

Robert Engstler wechselte nach 14 Jahren in WienLiesing als Regionaldirektor zu Bentley Motors nach Crewe, United Kingdom.

Und darf sich mit der englischen Küche anfreunden

Text: Hans-Karl Lange Fotos: Bentley Motors

- Hannes Arch Österreichs erfolgreichster Rennpilot –

„An Grenzen zu stoßen, bedeutet nicht das Ende deiner Träume.“

Der neue Mazda3.

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Als erfolgreicher Extrem-Abenteurer weiß Hannes Arch, wie wichtig es ist, Grenzen zu überschreiten, um seine Träume zu verwirklichen.

Mit derselben Einstellung entwickelte Mazda die bahnbrechende SKYACTIVTechnologie und revolutioniert in Verbindung mit seinem unverwechselbaren KODO-Design sowie dem einzigartigen MZD Connect die Kompaktklasse. www.mazda.at Verbrauchswerte: 3,9–5,8 l/100 km, CO2-Emissionen: 104–135 g/km. Symbolfoto.

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Hyundai Grand Santa Fe

Gipfelstürmer Ist der Gasfuß schwer, freut sich der Finanzminister und die Mineralölfirmen. Deshalb unsere Frage: Was schluckt ein SUV wenn es über eine der höchsten und längsten Bergstraßen Österreichs geht? Eine Momentaufnahme mit dem neuen Grand Santa Fe.

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u Beginn des SUV-Zeitalters war es chic, ein „Sports Utility Vehicle“ zu fahren. Es sollte das robuste Äußere und den Raum eines Geländewagens mit dem Komfort eines PKW kombinieren. Doch die Praxis vermittelte dann aber meistens andere Werte, wie hohen Verbrauch und mäßige Freude am Fahren, sodass sich das Image im Laufe der Jahre von robust nach politisch inkorrekt veränderte. Hyundai meint jetzt, mit dem Grand Santa Fe eine vernünftige Lösung bieten zu können.

So gesehen haben wir ihn auf etwas ungewöhnliche Art und Weise auf den Zahn gefühlt. Wie er sich auf Autobahnen und Landstraßen fährt, war ja nach der ersten Tankfüllung gleich einmal klar. Wir unterzogen ihn deshalb einem etwas extremeren Test in luftiger Höhe. Anlass dafür war das 80-jährige Jubiläum der Großglockner Hochalpenstraße.

Um Gedanken an einen SUV von seinerzeit zu vermeiden, umschreibt Hyundai auch den Grand Santa Fe auch sehr diplomatisch mit „Crossover“. Was nicht unbedingt mit einem zivilisierten Geländewagen gleich zu setzen ist, sondern mit einem großzügig gebauten Kombi der zudem noch über Allradantrieb verfügt. Und in der Tat: Im Vergleich mit seinen Vorgängern ist er nicht nur sehr stark gewachsen, sondern auch wesentlich komfortabler und eleganter geworden.

Und on Top ist das neue „Grand Modell“ wohl auch der neuen Formgebung zuzuordnen.

Die Formen sind harmonisch, als ob das Auto vom Seitenwind modelliert worden wäre. Die dynamische und zugleich vornehme Ausstrahlung erinnert an Produkte japanischer Luxus-Hersteller. Vor allem von vorne hat er einen selbstbewussten Blick bekommen, was ihn auch zum typischen SUV werden lässt.

Beim Thema Verbrauch verspricht der Hersteller durchschnittliche 7.6 Liter pro 100 km. Der durchschnittliche Testverbrauch auf Autobahnen und sich schlängelnden Bundesstraßen lag zwischen 6.7 und 7.9 Litern Diesel pro 100 km. Etwas anders die Situation natürlich bei unserem Extremtest.

Wir überfuhren dabei mehrmals in Folge die Großglockner Hochalpenstraße bei unterschiedlichsten Bedingungen. Last but not least sogar mit einem Ballastanhänger der rund 1.700 Kilogramm wog. Während dieser Hochgebirgstests genehmigte sich unser Testkandidat solo zwischen 9.6 und 10.2 Liter Diesel. Im Hängerbetrieb bis zu 12.5 Liter, was für ein derartiges Unterfangen schwer okay ist.

Zum Vergleich: ein vergleichbares Fahrzeug eines anderen Automobilherstellers das einen ähnlichen Testzyklus durchlief, genehmigte sich rund zwei bis drei Liter mehr.

Geländeauto?

Der Grand Santa Fe ist ausschließlich mit Allradantrieb lieferbar, dennoch ist er nicht

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>E X T R E M T E S T

als Geländefahrzeug zu verstehen. Der 4WD Antrieb ist eigentlich als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme auf Schnee und Eis gedacht.

Nicht zuletzt auch durch seinen Überhang vor allem auf der Vorderachse. Unabhängig davon verfügt er über eine Bergab- und Berganfahrhilfe und eben die üblichen Features wie ESP, EBD, und eine Anhängerstabilitätskontrolle, da derartige SUVs oft als Zugfahrzeug gekauft werden. In unserem Fall sind es 2.000 Kilogramm die gezogen werden dürfen. Kein Spitzenwert, aber immerhin ein Gespann mit zwei Sportpferden oder ein PKW-Trailer sollte machbar sein.

Motorisierung

Der neue Grand Santa Fe ist derzeit nur mit dem 2.2 Liter Dieselmotor erhältlich. Wie bereits erwähnt, ist man damit aber immer gut motorisiert unterwegs. Zugleich ist aber die Motorleistung nicht so groß, dass man damit immer herausfordernd schnell ist. Gerade richtig also. Nahezu unabhängig von der Drehzahl präsentierte er sich sehr drehmomentstark, was gerade bei Anfahrmanövern mit hoher Anhängelast auf steilen Straßen sehr wichtig ist. Das Motorgeräusch dabei ist mit 65 und 68 Dezibel guter Durchschnitt.

Straßenlage & Handling

Ein Problem bei größeren SUVs ist oft die Wagenkastenneigung bedingt durch die Fahrzeughöhe beziehungsweise durch das Gewicht. Aber auch hier scheinen die Koreaner einen guten Kompromiss in punkto Balance gefunden zu haben. Selbst bei ruckartigen Lenkbewegungen war unser Testkandidat nicht aus der Balance zu bringen. Er sollte also selbst in Paniksituationen gut beherrschbar bleiben. Im Alltagsbetrieb vermittelt er den Eindruck, dass man auf die Bedürfnisse der Kunden gut eingegangen ist und dabei auch

Mittendrin statt nur dabei…

80 Jahre „Erstbefahrung“ Am 3. August 1935 wurde die Großglockner Hochalpenstraße nach 5 jähriger Bauzeit unter großem medialen Interesse eröffnet und für den Verkehr freigegeben.

Ein Jahr zuvor, am 22. September 1934, überquerten der Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl und der Erbauer der Straße, DI Franz Wallack als Beifahrer mit dem Auto die Hohen Tauern.

Ihr Gefährt war ein „Steyr 100“ – 1.2 Liter Motor, 32 PS, 100 km/h Spitze, ca. 10Liter auf 100 km – der für die anspruchsvolle Strecke adaptiert bzw. verschmälert wurde.

Diese Erstbefahrung war zugleich die erste „Überquerung des Tauernmassivs“ mit einem Automobil überhaupt. Die Strecke von Ferleiten über das Hochtor nach Heiligenblut mit dem Steyr 100 dauerte fünf Stunden. Die zwölf Kilometer lange Verbindungsstraße zwischen Nord- und Südrampe wurde buchstäblich über Stock und Stein gefahren.

Im Herbst 1924 wurde der Wiener DiplomIngenieur Franz Wallack damit beauftragt, eine Panoramastraße von Fusch im Salzburger Pinzgau nach Heiligenblut in Kärnten zu planen und zu errichten. Vor Baubeginn unternahm er auf eigene Kosten eine Studienreise über 43 Alpenstraßen. Er hatte den Anspruch die schönste Panoramastraße der Welt zu bauen. Am 30. August 1930 um 9:30 Uhr krachte der erste Sprengschuss in Ferleiten und ein Jahr später waren von den 30.2 Kilometern der beiden Rampen bereits ein Drittel fertig gestellt, zwei Drittel waren in Bau. Bis zu 3000 Arbeiter waren unter schwierigsten Bedingungen am Bau dieses Monuments im Hochgebirge beschäftigt. Im Herbst 1934 und ein Jahr vor der offiziellen Straßeneröffnung wurde bereits die großartige Nordrampen-Teilstrecke „Hochmais – Fuscher Törl“ vom Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl feierlich eröffnet.

In den 26 Baumonaten wurden 870.000 Kubikmeter Erde und Fels bewegt, 115.750 Kubikmeter Mauerwerk geschaffen, 67 Brücken gebaut und ein Straßentelefon mit 24 Sprechstellen installiert. Die 3.200 Arbeiter leisteten 1,8 Millionen Arbeitsschichten.

Stress pur einer ganzen Tag lang gab es für unseren Testkandidaten die europäische Konkurrenz nicht aus den Augen ließ. Er erfüllt eigentlich alle wichtigen Ansprüche, die man sich für rund 58.000 Euro erwarten kann. Absolut offen ist die Frage des Wiederverkaufs. Hier fehlen jegliche Vergleiche, da es sich um ein neues Fahrzeug handelt. Geht man von einer ähnlichen

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Nach den Kriegsjahren, in denen die Großglockner Hochalpenstraße an Besucherschwund und Schäden litt, stiegen die Besucherzahlen wieder rasant an, und erforderten eine Modernisierung. Ab 1953 wurde sie von 6 m auf 7,5 m – in den Tallagen auf 8 m – verbreitert, die Radien in den Kehren von 10 auf 15 Meter erweitert. Die Parkflächen wurden sukzessive von 800 auf 4.000 erhöht. Mit knapp 900.000 Besuchern pro Saison zählt die Großglockner Hochalpenstraße heute zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.

Entwicklung wie beim normalen Santa Fe aus, sollte sie sich doch einigermaßen stabil entwickeln.

Fazit

Stellt man nun die Frage ob der neue Grand Santa Fe eine Alternative zu europäischen SUV´s in diesem Segment ist, kann man das mit ruhigen Gewissen bejahen. Sicherlich wird man keine Hardliner unter den Bayern oder Stuttgarter Fans aus dem Stand umpolen können. Sobald es aber auch um rationale Kaufentscheidungen geht, ist er ganz sicher im engen Favoritenkreis dabei.

Text: Karl Hartner Fotos: Media Service

So haben wir gemessen

GPS-Datenaufzeichnung: Notizblock und „Popometer“ Für die Erfassung und Aufzeichnung der Messdaten nutzten wir Equipment des britischen Motorsportausrüsters Racelogic. GPS-basiert generieren diese Geräte insgesamt 19 Messdatenkanäle und zeichnen sie auf. Sie bilden den Datenpool, aus dem pro Fahrzeug zwischen ­­­ 30 und 50 Einzelmesswerte gezogen werden.

Ergänzt werden die objektiven Messwerte durch Fahreindrücke und subjektive Beurteilungen mehrerer Fahrer. – Neu in diesem Jahr: die Bildung von Indexwerten. Der Bestwert in jeder Kategorie wird als 100 % gesetzt, die anderen folgen im proportionalen Abstand ihrer jeweiligen Performance.

> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb

R4 Diesel, 2.199 ccm, 145 kW/ 197 PS bei 3.800 U/min, 436 Nm bei 1.800-2.500 U/min, Sechsgang-Automatik, elektronischer Allradantrieb Fahrwerk und Bereifung

vorne: Einzelradaufhängung, McPherson hinten: Mehrlenkerachse, Bereifung: 235/55 R19 Lenkung und Wendekreis

elektrische Zahnstangenservo; 11,2 m Innengeräusch (dB)

bei 100 km/h (D-Pos.) 65 bei 130 km/h (D-Pos.) 68 Maße, Gewichte und Ladevolumen

LxBxH (mm) 4.915/1.885/1.69 Leergewicht (kg) 2.131 Zul. Ges. Gew. (kg) 2.630 Ladevolumen (l) 634-1.842 Zuladung maximal (kg) 499 Tankinhalt (l) 71

Beschleunigung, Spitze u. Elastizität

0-80 km/h (s) 6,3 0-100 km/h (s) 9,5 Spitze (km/h) 200 60-100 km/h (D-Pos.) 5,4 80-120 km/h (D-Pos.) 7,3 Verbrauch (l/100 km)

Normverbrauch 6,2/9,9/7,6 Testverbrauch 6,7-7,9 CO2-Emission (g/km) 199 Preis und Ausstattung

Hyundai Grand Santa Fe Style 2,2 CRDi 4WD AT € 57.490,-, ABS mit Bremsassistent, ESP, Vehicle Stability Management VSM, Hill Assist Control HAC, 9 Airbags, Bordcomputer, Tempomat, 2 Zonen-Klimaautomatik, Audiosystem RDS/CD/MP3, Bluetooth, Navi, Rückfahrkamera, Einparkhilfe vo/hi, Sitzheizung vorne, beheizbares Lederlenkrad, Xenonlicht, LED-Tagfahrlicht, Privacy Glass, Panorama Hub-/Schiebedach 19 Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras

Metallic-Lack € 800,Plus/Minus

Plus: Vernünftiger Verbrauch Minus: Keine Einzelsitzversion

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> GRÜNE AUTOS

Blaues Wunder?

VW Golf GTE

Na wer sagt’s denn. Geht ja. Die Power und Performance eines GTI – fast – 1:1 in einem Plug-in-Hybrid zu realisieren. Eingefleischte GTI-Jünger mögen zwar die Nase rümpfen. Aber, geschätzte GTI-ler, testet einmal den neuen GTE und dann redet weiter. Im Übrigen, die Zeiten ändern sich. Und der GTE hat ganz schön was zu bieten.

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ir reden hier von einer Systemleistung von 150 kW/204 PS. Die bringen im perfekten Zusammenspiel ein 1.4 TSI, der seine 150 PS mit den 102 PS einer E-Maschine in Sieben Komma Sechs auf Hundert pusht. Mit

Die C-Signatur des Tagfahrlichts visualisiert den E-Antrieb. Die anderen Frontelemente orientieren sich am GTI – in blau.

GTE-Chefdesigner Klaus Bischoff

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350 Newtonmetern Systemdrehmoment.

222 km/h Spitze. Is´das nix? Und mit 330 Newtons aus dem Stand bist du sowieso bei jedem Strom-Ampelstart die Number One. Niemand kann da behaupten, „stromern“ – vorzugsweise in der City – bringt’s nicht.

Da passt dann auch vorzüglich ACDC im (optionalen) High End Radio-Navigationssystem „Discover Pro“ dazu. Apropos: für’s Laden der Strom-kW braucht es nur AC. Aus der Haushaltssteckdose in 3:45 Stunden, oder aus der Wallbox/Öffi-Ladestation gar in 2:15 Stunden sind die 8.7 kWh der Hochvoltbatterie wieder voll im Saft, als „Backup“ für den TSI.

g’standenen GTI-Freund wohl wichtigste Modus: der GTE-Mode. Der Sportler im Golf erwacht. Gasannahme, Getriebe- und Lenkungskennlinie schärfen sich. Ist die optionale Fahrwerksregelung DCC an Bord, spannen sich auch die „Dämpfermuskeln“ zu sportlicher Straffheit. TSI und E-Motor „boosten“ sich gemeinsam auf maximale Systemleistung und ebensolches Drehmoment. Begleitet wird das ganze vom sonoren Power-Sound des Soundaktuators.

Und das ganze fühlt sich – auf ersten Testkilometern erfahren – richtig gut an.

Tatsache also ist: neben einer Leistungscharakteristik, die sich nahtlos in die VW GT-Philosophie einordnet, ist der GTE „situationselastisch“ entweder rein elektrisch – maximale 50 Kilometer, bis zu 130 km/h – oder im automatischen Hybridmodus, bei dem sich E-Motor und TSI optimal ergänzen sehr ökonomisch fahrbar. Dazu kommen noch die Funktionen Battery Hold und Battery Charge: im ersteren wird der Ladestatus der Batterie sozusagen für später „eingefroren“, bei zweiterem wird die Batterie regenerativ aufgeladen. Der für den

Was befähigt nun den GTE zu seiner Leistungscharakteristik?

Die Tatsache, dass mit dem 75 kW/102 PS starken E-Motor nicht nur ein stromerndes Hilfsmotörchen zur Verfügung steht, somit auch effiziente und gute Systemleistung abrufbar ist. Der 1.4 TSI mit 150 PS erreicht dank des in den Zylinderkopf integrierten Abgaskrümmers rasch die optimale Betriebstemperatur. Das Zweikreiskühlsystem – über den Niedertemperaturkreislauf werden

Leitfarbe Blau Von der Front über die Bremssättel bis zum Interieur

Ladeluftkühler und Turboladergehäuse versorgt, der Zylinderkopfkreislauf übernimmt die Innenraumheizung – sorgt neben einer Reihe anderer Maßnahmen für optimierten Kraftstoffverbrauch und Gewichtsreduktion. Ein wichtiges Detail, zumal Batterie und E-Maschine zusätzlichen Gewichtsaufwand bedeuten. Eine verstellbare Einlassnockenwelle und ein Auslassnockenwellensteller besorgen den spontanen Durchzug des TSI. Gemeinsam mit dem Sechsgang-DSG bildet der E-Motor ein kompaktes gewichtsoptimiertes Modul. Bis zu 7.000 Touren hochdrehend, liefert er 330 Newtonmeter maximales Drehmoment, beide mittels Leitungselektronik geregelt. Die Kompakt- und Leichtbaukomponenten im Antriebsstrang stellen sicher, dass sich das Leergewicht des Plug-in-Hybrid mit 1.524 Kilogramm einigermaßen in Grenzen hält und damit auch die Fahrdynamik nicht beeinträchtigt.

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…und so funktioniert‘s:

> GRÜNE AUTOS

Die 8.9 kWh Batterie speichert den Strom in acht Modulen mit je zwolf Zellen

Für das Strom speichern ist eine aus acht Modulen zu je zwölf Zellen LithiumionenBatterie – im Fahrzeugboden verbaut – zuständig. 8.7 kWh stellt die flüssigkeitsgekühlte, über einenBatterie-ManagementController überwachte und gesteuerte Speichereinheit zur Verfügung. Lademodalitäten: siehe oben. Per e-Manager können außerdem bis zu drei Abfahrts- und Ladezeiten programmiert werden, die serienmäßige Standklimatisierung während des Ladens sichert die Reichweite im Fahrbetrieb. Eine spezielle App sichert Zugriffe auf Programmierung, Klima, Ladung und aktuellen Fahrzeugstatus.

Design und Ausstattung des Golf GTE orientieren sich weitgehend am GTI. Ein ­­­ optisches Design-Merkmal wurde aber vom e-Golf übernommen. Die C-Signatur des Tagfahrlichts. Und: alle Elemente die beim GTI in charakteristischen Rot leuchten erscheinen beim GTE in Blau – der VW e-Mobilitätsleitfarbe. Von der KühlergrillQuerspange über die blauen Bremssättel, bis zum Interieur-Design. Chefdesigner Klaus Bischoff: „Die Farbe Blau setzt bei den Sitzen“ – das charakteristische Karomuster mit den blauen Kontrastlinien (Anm. d.

Redaktion) – „den Ziernähten, auch am Lederlenkrad und der Ambientebeleuchtung die optische Brücke zur e-Mobilität.“ Außen folgen Seitenschweller, Spoilerabriss und Side-Flaps der GT-Linienführung, speziell entwickelte 17 Zoll Alufelgen komplettieren den GTE-Look. Innen gehören die Sportsitze, ein High End Infotainmentsystem, mobile Online-Dienste, Alu-Pedalerie und vieles mehr zur serienmäßigen Ausstattung.

Stellt sich die Frage: Ist der Golf GTE jetzt

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das eingangs erwähnte Blaue Wunder oder die Eier legende Wollmilchsau der Wolfsburger? Wohl beides nicht. Aber, er ist die Antwort auf die komplexe Forderung nach effizienten alternativen Antriebskombinationen im Verbund mit sportlichen Genen. Ob er sich in markeninterner Konkurrenz mit GTI und GTD behaupten kann, wird sich weisen. Der größte Widersacher ist sicher der konzerneigene Ingolstädter Audi A3 etron, mit gleicher technischer Ausrichtung und gleichen technischen Eckdaten.

Nicht nur innovative Freigeister könnte also der GTE begeistern, auch eingefleischte GTI-Freaks sollten ob des geräuschlosen und damit verblüffenden E-Antritts in der City und natürlich ob der gesamten GTECharakteristik inklusive App-Anwendungen „wankelmütig“ werden. Ein Versuch der es Wert wäre. Der Vorverkauf startet noch im September, im Jänner steht der GTE bei 60 ausgewählten VW-Händlern. Preis: noch offen Text: Michael Meister Fotos: Werk

> ECKDATEN VW GT-MODELLE IM VERGLEICH Motor(en)

VW GTE 1.4 TSI (150 PS) +E-Motor (105 PS)

VW GTI 2.0 TSI

VW GTD 2.0 TDI

(System-)Leistung (kW/PS) (System-)Drehmoment (Nm) V-max (km/h) 0-100 km/h (s) Verbrauch (l/kWh/100 km) CO2-Emission (g/km) Eigengewicht (kg) Preis, ab

150/204 162/220 135/184 350 350 380 222 244 228 7,6 6,5 7,5 1,5*/11,4* 6,4 4,5 35* 148 19 1.524 1.370 1.377 39.140.- 35.990.- 31.610.-

* Werte ergeben sich aus der NEFZ-Gewichtung: 2/3 rein elektrisch, 1/3 Hybrid; bei je 100% elektrisch bzw. Hybrid ergeben sich 4.5 l Kraftstoffverbrauch und 17kWh Stromverbrauch auf 100 km

KTM Freeride E

Hochspannung

Conrad Akkurace

Event der Superlative 42 Teams aus ganz Österreich und Deutschland lieferten sich beim 5. Conrad Akkurace in der Welser BRP-Rotax Halle eine tolle Challenge.

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is zum Schluss war es für die 21 „Akkurace Allstars“ und 21 „Young Engineers“ beim 5. Conrad Akkurace eine tolle Challenge. Denn die ungezähmten Rennboliden, mit zwei 18-Volt starken Akkuschraubern, waren nur schwer zu bändigen.

Die teilnehmenden Teams aus Österreich und Deutschland haben mit ihren High-Tech Akkuracern – darunter Modelle mit elektropneumatischer Schaltautomatik oder stylischen Pedalen aus dem 3D-Drucker – keine Kosten und Mühen gescheut und sich bis zum Schluss tapfer durch den Parcours gekämpft.

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it der Präsentation der Freeride E MY15 stellte KTM endlich das erste E-Motorrad für den Offroad-Einsatz vor. Die in zwei Versionen erhältliche Freeride E wird in wenigen Wochen bei zwölf österreichischen KTM E-Händlern erhältlich sein.

Der wohl spannendste Renndurchgang des Tages war das Grande Finale mit den jeweils beiden Siegern der Kategorie „Akkurace Allstars“ und „Young Engineers“. Im Finish, kurz nach der letzten Wende und wenige Meter vor der Ziellinie, kämpfte sich das Team „RUSA TRAFO“ aus Großengersdorf in Niederösterreich vom dritten auf ersten Platz nach vorne und holte sich den Sieg.

Die Freeride E ist in zwei Versionen verfügbar: als FREERIDE E-SX um 11.098 Euro inklusive Akkupack & Ladegerät – und als Freeride E-XC um 11.398 Euro. Mit den beiden E-Motorrädern will man sich an verschiedene Fahrertypen wenden: vom MotorradAnfänger, über den „urbanen“ Freerider bis hin zum erfahrenen klassischen Offroad-Fahrer. Die E-SX ist ausschließlich fürs Fahren auf geschlossenen Strecken bestimmt, die E-XC für den Einsatz auf öffentlichen Straßen homologiert.

Mit ihrem leistungsstarken Motor erweitert sie die Grundlage für KTMs langfristiges Engagement in der E-Mobilität. „Freeride E ist erst der Anfang unseres Engagements im Bereich E-Mobilität“, so ein KTM Manager.

Nissan Leaf als e-Lastesel

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in Ingenieursteam im Nissan Technical Center in Stanfield, Arizona hat den e-Leaf einem neuen Verwendungszweck zugeführt und ihn zum Einsatzfahrzeug für Kleintransporte umgebaut. Dabei wurde der Elektrokleinwagen mit dem Heck eines Nissan Frontier Pickup gekreuzt.

Er wurde hinter der B-Säule um die neue Ladefläche ergänzt. Die Fahrerkabine wurde nach hinten mit einem Schiebefenster versiegelt, die Heckklappe wie beim Spenderfahrzeug unten angeschlagen.

Aufgepeppt wurde der Leaf mit schicken Leichtmetallfelgen - und kräftiger Rotlackierung. Der rein elektrische Antrieb blieb unangetastet, Transportaufgaben können emissionsfrei erledigt werden.

Vernissage im „Underground“ Zur Vernissage der ungewöhnlichen Art luden Karin Gutschi und Werner Gröbl in ihren Wohnpark Gösting.

A

ls Location diente die Tiefgarage, für diesen Zweck in ein einzigartiges Ambiente verwandelt. Präsentiert wurden Exponate aus dem 5.

Internationalen Symposium auf Teneriffa. 11 Künstler aus 7 Nationen setzten dabei das Thema „E.A.R.T.H“ künstlerisch um.

Als Atelier fungierte das „El Refugio“ der Gröbl Privatstiftung. Die inspirierende Landschaft mit Blick auf den Teide ließ den KünstlerInnen aus Österreich, Bosnien, Frankreich, Polen, Bulgarien, Frankreich und Ägypten alle Möglichkeiten offen, das diesjährige Thema auf vielfältige Art und Weise zu interpretieren.

Im Zuge der Vernissage wurden auch die Grundzüge eines neuen E-Carsharing-Konzeptes vorgestellt. Mehr darüber demnächst.

Die Künstler: Sophia Brandner, Julia Bauernfeind, Eftichia Schlamadinger, Ulli Puchtler, Vera Kekic, Silvia Odert, Janusz Kucharski, Malgorzata Bujnicka, Joelle Gandouin, Jeni Noltcheva, Trude Deisenhammer, Ahmed Sakr Ragab.

automagazin.at 27

>H I S T O R I E

45 Jahre Suzuki Crossover-Trends

Pionierleistung Suzuki machte SUV für alle salonfähig

A

nfang 2015 setzt sich fort, was vor 45 Jahren mit dem LJ 10 begann: SUVPionier Suzuki bringt die Serienversion des Concept Car iV-4 auf den Markt. Das Serienmodell wird einer der leichtesten und schadstoffärmsten Vertreter seiner Klasse sein. Der vielseitige Kompakte wird neben dem fortschrittlichen Allgrip-Allradantrieb mit unterschiedlichsten Individualisierungsmöglichkeiten glänzen. Sein dynamisches Design wird durch eine markante Front, eine hohe und ansteigende Fensterlinie sowie eine dynamische Fahrzeug-Silhouette geprägt. Das neue Lifestyle-SUV wird in Ungarn produziert und startet Anfang 2015 im europäischen Markt.

Im Jahr 1970 begann Suzukis Offensive mit dem LJ 10 Bereits zehn Jahre vor dem Markteintritt in Deutschland 1980 setzte der Allrad- und Kleinwagenspezialist Suzuki weltweit zukunftsweisende Crossover-Trends. Die Japaner machten jene Freizeit- und Familienfahrzeuge leistbar und populär, die heute als SUV die höchsten Wachstumsraten erzielen. SUV vereinen den Komfort und die Variabilität eines Familienfahrzeugs mit der Robustheit und Sicherheit eines Geländewagens.

28 automagazin.at

1970 fiel der Startschuss für Suzukis konstante CrossoverInnovationen mit dem LJ 10.

Später vereinten LJ 80, die SJ-Serie sowie der Jimny die Offroad-Tugenden mit denen von kleinen und erschwinglichen Pkw. Ab 1988 hat der Suzuki Vitara die SUV-Idee vom emotionalen Freizeit-Allrounder perfektioniert und weiter verbreitet. Als Drei-, Fünftürer oder Cabriolet: Mit dem LJ 80 setzte man die Crossover-Innovationen fort Der Vitara schaffte es genauso wie der Nachfolger Grand Vitara, einen Life- ihrer Ablösung 2005 glänzend, mit der style in die breite Kompaktklasse zu tragen, Rekordzahl von weltweit 138.000 Exempder zuvor nur luxuriösen Offroadern vorbelaren. Die zweite Generation brachte dann halten war. Bereits 1991, im Premierenjahr permanenten Allradantrieb und perfekte des fünftürigen Vitara Long, lieferte Suzuki Offroad-Eigenschaften mit. Im ersten vollen weltweit 104.000 Vitara aus – Stückzahlen, Produktionsjahr lieferte Suzuki von seinem die den freizeitorientierten, kompakten Bestseller weltweit bereits über 175.000 Einund preisgünstigen Japaner als Vorreiter heiten aus. 2012 bekam der Grand Vitara ein heutiger Kompakt-SUV ausweisen.

Facelift. Seit 2013 bereichert der Crossover SX4 S-Cross die Modellpalette. Er bietet die Vorteile eines leistungsstarken 4x4-Antriebs, 1995 brachte Suzuki den Vitara X-90, ein ist aber auch als reiner Fronttriebler ein Funcar auf den Markt und transponierte variables Familien- und Freizeitauto. die 4x4-Kultur in die Moderne – schnittiges Design, zweiteiliges Targadach und frecher Heckspoiler. Gleichzeitig boten alle Vitara-Versionen weiterhin Offroad-Technik vom Feinsten. Mit dieser gelungenen Mischung brachte es der offene Suzuki Vitara in den 90ern zum meistverkauften 4x4-Cabrio.

Seit 1998 geben der Grand Vitara und der bis heute beliebte Jimny den Ton an.

In der Folgezeit wurde der Grand Vitara zum Vorreiter aller Kompakt-SUV. Die erste Generation des Grand Vitara verkaufte sich noch im Jahr

Das neue Vitara-Modell debütierte in Paris und kommt Anfang 2015 nach Europa

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>H I S T O R I E

„I

VW „Bulli“ T2 und

ch fahre Bus!“ Wer bei dieser Aussage nicht zwingend an den heimatlichen Nahverkehrsverbund denkt, weiß, wovon die Rede ist. Kein zweites Fahrzeug ist derart eng mit dem Namen eines kompletten Fahrzeugsegments verbunden wie der Bulli von VW. Wer Bus fährt, fährt Bulli - und das seit rund 65 Jahren. Bis heute sind in fünf Generationen weltweit mehr als elf Millionen VW Busse von den Fertigungsbändern gerollt.

Erfolgreichstes Modell ist die zweite Generation (T2). Während der 13 Jahre (1967 - 1979) dauernden Produktion in Deutschland wurden 2,93 Millionen Einheiten gebaut, so dass der im Volksmund bald „Bulli“ genannte Wagen zum meist gebauten VW-Bus avancierte. Doch er war nicht nur als Personen-Transporter, sondern auch als Camping-Bus - gleichgültig ob als Variante von AusbauAnbietern oder als Freizeit-Fahrzeug ab Werk - erfolgreich. Und das gilt bis heute.

Wir konnten jetzt eine Replica des 1978 vorgestellten Sondermodells „Lord von Hannover“ - wegen seiner silbernen Lackierung auch oft als „Silberfisch“ bezeichnet - zusammen mit einem California der aktuellen Serie fahren und beide Fahrzeuge vergleichen. Nicht bierernst, denn immerhin liegen weit mehr als 30 Jahre automobile Entwicklung dazwischen Doch immerhin - beide verfügten über einen 2,0-Liter-Motor. Der „Silberfisch“ über einen luftgekühlten 4-Zylinder Boxer mit 51

30 automagazin.at

kW/70 PS - angefangen hatte es mit 35 kW/47 PS - bei einem maximalen Drehmoment von 141 Newtonmeter bei 2.800 U/min. Der California über ein TSI-Triebwerk mit 110 kW/150 PS bei einem maximalen Drehmoment von280 Nm bei 1.500 U/min. Abgesehen von den heutigen viel effizienteren Triebwerken liegen da schon Welten zwischen.

Ebenso beim Fahrkomfort und Fahrverhalten.

Doch der „Silberfisch“ hielt sich für seine Möglichkeiten auf den kurvigen Landstraßen des Bergischen Landes äußerst wacker.

Auch wenn der „Silberfisch“ ein fein ausgestattetes Modell mit - nach damaligen Maßstäben - allem Drum und Dran war, ist

der VW California die Innenausstattung natürlich ebenfalls mehr als unterschiedlich. Doch immerhin - über drehbare Vordersitze, eine Klappsitzbank im Heck und linker Hand eine Küchen- und Schrankzeile und ein nach vorne oder nach hinten sich öffnen lassendes Aufstelldach verfügte schon der Oldie.

Und damit über eine Raumaufteilung, die bis heute unübertroffen ist.

Und somit auch den Grundriss für den heutigen California Coach darstellt. Natürlich wurde in den Jahrzehnten vieles verfeinert und optimiert und dank neuNatürlich wurde in den Jahrzehnten vieles er Materialien auch haltverfeinert und optimiert und dank neuer barer und komfortabler.

Materialien auch haltbarer und komfortabler Doch an der Grundidee,

Erfolgreichstes Modell ist die zweite Generation (T2). Während der 13 Jahre (1967 – 1979) dauernden Produktion in Deutschland wurden 2,93 Millionen Einheiten gebaut mit einem relativ kompakten und zuverlässigen Kleinbus die Welt entdecken zu können, hat sich nichts geändert.

Seit dem Genfer Automobilsalon in diesem Frühjahr ist klar: Generation sechs ist bereits in den Startlöchern.

Text & Fotos Hans H. Grassmann

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>LIFESTYLE

Concorso d`Eleganza Villa d`Este

Spieglein, Spieglein an der Wand…

Villa d`Este. Wo man ein paar Tage im Jahr die tollsten Autos vergangener Zeiten in einer der schönsten Umgebungen der Welt bewundern kann. Zum Unterschied zu Schneewittchen, die als Einzige dermaßen schön war, dass Ihre gottlose Stiefmutter ihr nach dem Leben trachtete, finden sich alljährlich am Como See 51 auserwählte Autos ein, eines schöner als das Andere.

E

ine höchstklassige Jury hat jedes Mal die undankbare Aufgabe, die Ikonen des Automobilbaus zu bewerten, wobei sie nur Design, Schönheit und Ausdruck beurteilen, nicht aber die Originalität. Diese wird im Vorfeld von der FIA genau untersucht, mit dem Effekt, dass auch diesmal ein paar – nicht so ganz originale – Wagen die Parks wieder verlassen mussten, wie traurig für die armen Eigner.

Heuer, das Wetter war gnädig, die Stimmung daher wunderbar, ritterten Pretiosen wie zum Beispiel ein Ferrari 250 GT LWB, um die Gunst der Richter und auch der Zuschauer, oder ein Alfa Romeo 6C.

32 automagazin.at

Daneben sah man auch einen frühen BMW 328 mit Wendler Karosse, einen Talbot Lago America, und auch einen Porsche 904. Der Event selber, der Concorso d`Eleganza Villa d`Este, ist vermutlich die älteste Veranstaltung der Welt, die das Mysterium von historischen Autos derart zelebriert. Gegründet wurde er 1929 und seit seiner Wiederauferstehung 1990 drängen sich jedes Jahr rund 2-300 Besitzer der gefragtesten der gefragtesten Autos schier darum, Ihr Schmuckstück hier herzeigen zu dürfen.

Rund um eine riesige Platane inmitten der Parks am Como See, stehen sie dann in Reih und Glied, ihre Eigner oft samt Familien und Freunden halten Hof – und die Papiere der Herkunft und/oder Restauration parat. Denn die gestrenge Jury und auch andere Interessierte wollen alles, wirklich alles über die Wagen erfahren. In neun, jedes Jahr wechselnde Klassen eingeteilt, werden Fahrzeugeigner eingeladen teil zu nehmen, wobei „eingeladen“ insofern etwas verwirrend klingt, da es die Teilnehmer so zwischen € 7 und 10.000.- kostet, dabei zu sein. Transportkosten und vielleicht auch die Aufbereitung des Wagens noch gar nicht gerechnet.

Heuer hießen die Klassen zum Beispiel: „The Great Gatsby“ für Prunkschlitten aus den zwanziger Jahren oder „From St. Tropez to Portofino“ für offene Luxus-Roadster aus den Fünfzigern.Und jeder der Teilnehmer würde so gerne einen Klassen-Sieg erringen, denn er bedeutet nicht selten auch eine massive Wertsteigerung der Pretiose.

Am jeweiligen Samstag bleibt man mehr so „unter sich“, bevor am Sonntag alle Wagen in die nachbarliche Villa Erba übersiedeln, wo auch das „gemeine Volk“ für ein paar Euro Eintritt alle Wagen bewundern darf. Und es werden dann Tausende, die, sehr zum Missfallen mancher Eigner, oft mehr mit den Fingern als mit den Augen schauen. Dann bekommt das Ganze ein Touch eines Nobel-Jahrmarkts, denn auch Verkaufsstände von Automobilia oder Ähnlichem finden sich unter den massiven Bäumen des Parks. Am Samstag aber, da bleibt Zeit, über Erlebtes zu parlieren, oder über Preise; über Fundorte und Perlen von Restauratoren – so manche Schnurre rund um das Glanzstück entzückt die Teilnehmer und deren Freunde.

Seit 2005 wird die Veranstaltung massiv von BMW unterstützt, wodurch sich auch Bedeutung, Professionalität und Erfolg deutlich steigerten. Diesmal zeigten die Bayern neben der ganzen Palette von ihren frühen und späteren M-Modellen auch Design-Studien des Mini Roadster Superleggera und des BMW Vision Future Luxury.

Am Sonntag gab es dann noch die Trofeo BMW Group, den krönenden Abschluss der Veranstaltung. Diese Auszeichnung sprach die Jury dem Maserati 450 S von 1956 zu, und die Publikumswertung ging an den Alfa Romeo 6 C 1750 von 1931.

Dass alte Autos aber nicht nur gehätschelt und hergezeigt werden, sondern manchmal auch recht flott bewegt, finden Sie im Bericht über die Südtirol-Classic ein paar Seiten weiter vorne in diesem Heft.

Es bleibt also Ihnen überlassen, wohin es Sie nächstes Jahr zieht, ob an den Como See oder die Südtiroler Alpen – am besten aber wohl, Sie kommen zu beiden Veranstaltungen.

Text: Richard Kaan Bilder: Presse Service

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> WINTERFIT

Winterzeit Herbst- und Winterzeit mit schlagartig ändernden sich Witterungs-, Temperatur-, Sichtund Straßenbedingungen erfordern nicht nur ein verändertes Fahrverhalten, sondern auch einige Vorkehrungen für einen möglichst sicheren Fahrzeugbetrieb während der kalten Jahreszeit. Tipps und Produkte, die den Winter-Alltag erleichtern.

OZ Formula HLT/Italia 150

Neue Finishes W

er sagt dass man sportliche Felgendesigns im Winter nicht fahren kann? Frei nach diesem Motto bringt OZ Updates für beliebte Modelle. Die zehn trapezförmig nach außen verlaufenden Speichen OZ Formula HLT sind mehr als ein stylischer Blickfang. Sie sorgen auch für die bestmögliche Stabilität und Kräfteverteilung. Auffälliger Kontrast zum neuen Finish „Black“: die OZ Karbon-Nabenkappe mit der roten Umrandung im ZentralverschlussDesign..

Das klassische Design der Italia 150. ist jetzt auch in der Farbe „Grigio Corsa“ zu haben.

Nach außen abgerundete Speichen in „Sidecut Technology“ bringen den Hightech-Charakter zur Geltung. Die Formensprache ist auf Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen optimiert, fügt sich aber auch bei anderen Marken harmonisch ins Gesamtbild ein.

34 automagazin.at

Dezent TG

Mercedes-Winterrad

D

as absolut winterfeste Design des TG von wurde in Technologie, Anspruch und Optik speziell für Fahrer der Marke mit dem Stern konzipiert. Ein dezent-wirkungsvolles Fünfspeichen-Design orientiert sich am typischen „Look & Feel“ der traditionsreichen Automarke. Die TG ist optimal für die Integration von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) vorbereitet, die ab November EU-weit Vorschrift für Neuwagen sind. Die gegossene, einteilige TG ist in Silber in den Dimensionen 6.5x16 bis 8.5x18 Zoll erhältlich.

Wheel Brush

M

ühsam ist die Reinigung von Alufelgen. Wo Autowaschanlagen scheitern und selbst chemische Reiniger oft w.o. geben, hilft die Felgenreinigungsbürste von Rameder. Weiche Borsten und ein flexibler Stiel stellen sicher, dass die Bürste auch in Nischen, Winkel und enge Zwischenräume kommt – so haben Dreck und Schmutz keine Chance. Unter www.kupplung.at bereits für glatte 4 Euro.

Brock RDKS

Winterfit – mit RDKS

B

rock Alloy Wheels ist auf allen Ebenen bestens vorbereitet für den kommenden Informationsbedarf im Wintergeschäft.

Auch zum Thema Reifendruckkontrollsystem (RDKS), das laut EU-Verordnung bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen der Klasse M1 zur Pflicht wird.

Fachhändler aus Deutschland und Europa wurden bereits mit Datenblättern, Listen und Zuordnungen in digitaler und gedruckter Form vorbereitend ausgestattet. Außerdem wurde eine Unterseite von www. rdks.brock.de mit laufend aktualisierten Informationen versehen.

Wichtigstes Informationstool: die RDKS-Funktion im neu gestalteten Felgenkonfigurator www.konfigurator.brock.de.

Zusätzlich zur passenden Fahrzeug- und Felgenauswahl steht dem Kunden eine Übersicht der entsprechenden RDKS Sensoren zur Verfügung. Gerne steht das geschulte Brock-Fachpersonal interessierten Kunden über die eingerichtet Mailadresse

„Sexy“ Winterräder

I

m Sommer sind SUV und Pickup Lifestyle-Fahrzeuge, im Winter verfallen sie oft zurück in die Sparte Zweckfahrzeuge. Sie werden auf die preisgünstigsten Winterreifen gestellt, die der Reifenhandel anbietet.

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> WINTERFIT

Eiskratzen?

Nein danke

Vereiste Scheiben und klirrende Kälte im Auto sind Schnee von gestern.

S

inken die Temperaturen, steigt die Freude über eine Standheizung im Auto. Die garantiert nicht nur freie Sicht, sondern heizt auch den Innenraum vor. Die jüngste Generation der Eberspächer-Standheizungen sorgt schon nach wenigen Minuten für eisfreie Scheiben und komfortable Innenraumtemperatur.

Auch die Umwelt profitiert.

Mit der Hydronic 2 Comfort hat Eberspächer eine Standheizung entwickelt, die im Vergleich zu Die Hydronic 2 Comfort heizt schneller vor, hilft Sprit herkömmlichen Geräten vorransparen und CO2 reduzieren gig den Fahr-

gastraum und in Folge den Motor deutlich schneller vorheizt, damit weniger Kraftstoff und Strom benötigt – und so auch die CO2-Emissionen reduziert.

Ideal bei Kurzstrecken

Die 5,2 Kilowatt starke Hydronic 2 Comfort-Standheizung wärmt dank integrierter Thermomanagement-Funktion und intelligenter Ansteuerung der Wasserkreisläufe zuerst die Scheiben und den Innenraum vor und erst danach den Motorraum.

So ist das vereiste Auto schneller startklar.

Konkret wird um zehn bis 20 Minuten rascher das gleiche Abtauergebnis erzielt, als mit herkömmlicher Standheizung.

Damit ist die Hydronic 2 Comfort für den typischen Kurzstreckenfahrer besonders interessant – denn für das Wiederaufladen der Batterie gilt „Heizzeit = Fahrzeit“. Mit der

Goodyear UltraGrip 9

Schneekönig

M

it dem UltraGrip 9 hat Goodyear einen neuen Winterreifen speziell für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse entwickelt. Er zeichnet sich durch beste Brems-, Handlingund Traktionseigenschaften auf Schnee aus. Gleichzeitig konnten die Fahreigenschaften bei Nässe und trockener Fahrbahn sowie der Rollwiderstand gegenüber dem Vorgängermodell verbessert werden.

Der UltraGrip 9 ist in 19 Dimensionen von 14 bis 16 Zoll erhältlich. „Mit einem um vier Prozent kürzeren Bremsweg und einer um 5 Prozent besseren Traktion auf Schnee macht der UltraGrip 9 dem Namen „Schneekönig“ alle Ehre. Seine Leistung bei Nässe bietet er

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neuen Standheizungsgeneration genügen bereits kurze Etappen, um den Akku wieder voll aufzuladen, somit ist sie auch im Kurzstreckeneinsatz ideal geeignet.

Smart App

Für mehr Flexibilität und Komfort sorgt die neue App „EasyStart Call Basic“, die Eberspächer für iOS und Android anbietet.

Nur wenige Klicks bringen Schnee und Eis unkompliziert zum Schmelzen – völlig unabhängig von der Entfernung zum geparkten Fahrzeug. Voraussetzung für die Nutzung der App ist der Einbau eines EasyStart Call GSM-Empfängers im Fahrzeug. Weitere Infos unter www. eberspacher-standheizung.at PR

ein wichtiges Sicherheitsplus“, betont Claus-Christian Schramm, Geschäftsführer Goodyear Dunlop Tires Austria, „und 7 Prozent weniger Rollwiderstand im Vergleich zum Vorgänger ermöglicht weitere Kraftstoffersparnis.“

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BMW 420d Gran Coupé

Motor und Antrieb R4 Twin-Turbodiesel, 1.995 ccm, 135kW/184 PS bei 4000 U/min, 380 Nm bei 1.750-2.750 U/min, 8-Gang Steptronic, Heckantrieb

Reisefreundlich Mit dem 4er Gran Coupé erweitert BMW seine Modellpalette in der mittleren Reihe. Wir nahmen das Volumensmodell, den 420 d etwas näher unter die Lupe.

Hier unsere Eindrücke dazu.

V

on Beginn an stellte sich natürlich bei diesem Test eine Grundsatzfrage: Ist der Neue ein sportlicher Viertürer oder doch ein Coupé mit mehr Platz im Fond als üblich.

Selbiges ist zweifelsfrei in die Rubrik Gretchenfragen einzuordnen und daher Ansichtssache jedes einzelnen. Fakt ist auch: einfaches Denken in Modellreihen und Segmenten ist ein für allemal passé. Seitens des Herstellers spricht man von einem gelungenen Spagat zwischen zwei Modellen in der Mittelklasse, was natürlich nicht von der Hand zu weisen ist. Soviel zum Thema Modellstrategie.

In der Praxis sind derartige

Tolle Proportionen, nur die breite B-Säule ist gewöhnungsbedürftig.

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Detailverliebtheit wie ein spezielles Fach für das Laderaumrollo oder zahlreiche andere Ablagen.

Im Vergleich zum normalen Coupé sitzt man im Gran Coupé bequemer, obwohl das Auto vor allem im Fond schmäler ist als das 3er-Pendant. Und was das

Gedanken Gott sei dank obsolet.

Und in der Tat, je länger man mit dem Auto fährt, umso mehr schätzt man seine Fahreigenschaften.

Da ist zum einen das sportliche Fahrverhalten – der Viertürer basiert auf der CoupéPlattform, was Die gute Ladekapazität macht das Gran Coupé gleich bedeu- reisefreundlich tend mit einem niedrigeren Fahrzeugniveau Gepäckabteil angeht, verfügt er ist, wo er von Haus aus über über ein Ladevolumen von 480 weniger Wagenkastenneigung bis 1.300 Liter. Also durchaus verfügt. All das erlaubt auch eine auch geeignet für die die eine sportlichere Fahrwerksabstimoder andere Urlaubsreise. mung.

Last but not least der Verbrauch: Zusammenfassend sei gesagt, Unser Testkandidat mit dem 184 dass das neue Coupé aus Bayern PS starken 2.0 Dieselmotor ließ s über eine wunderschöne Silsich flott mit 5,7–6,1 houette und tolle Proportionen l/100 km bewegen, verfügt. Etwas gewöhnungsbenicht zuletzt dank dürftig ist die breite B-Säule, die der Achtstufenausich zwar hinter den rahmentomatik wurden losen Scheiben zu verstecken echte Langstreversucht, aber trotzdem sichtbar ckendistanzen, wie ist. Ohne sie geht es wahrscheinwir sie mit unserem lich aus CrashsicherheitsgrünTestkandidaten den nicht. absolvierten, zur Nebensache.

Text: Karl Hartner Erfreulich auch die Fotos: Media Service, Werk

Fahrwerk und Bereifung vorne: Doppelgelenk- Federbeinachse Alu-Bauweise hinten: Fünf-Lenker-Achse; Stahlleichtbau Bereifung: 225/50 R17 Lenkung und Wendekreis elektromechanische Servolenkung; 11,3 m Innengeräusch(dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 65 bei 130 km/h (D-Pos.) 66 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.638/1.825/1.389 Leergewicht (kg) 1.525 Zul. Ges. Ges. (kg) 2.085 Zuladung maximal (kg) 560 Tankinhalt (l) 57 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 5,6 0-100 km/h (s) 7,6 Spitze (km/h) 231 60-100km/h (D-Pos.) 4,2 80-120 km/h (D-Pos.) 5,2 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 5,4/4,1/4,6 Testverbrauch 5,7-6,1 CO2-Emission (g/km) 121 Preis und Ausstattung BMW 420d Gran Coupé Luxury Line € 42.563,-, ABS, DSC, DTC, ECO PRO Schalter, Auto Start-Stopp, 8 Airbags, Bordcomputer, Klimaautomatik, CD/ MP3-Radio, Multifunktionslenkrad, Sportsitze vorne, Nebelscheinwerfer, 17 Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 740,-, Österreich-Paket Plus € 1.830,-, Business Paket Plus € 2.550,-, Luxury Line € 3.000,-, SichtPaket € 680,-, Komfort-Paket € 1.190,-, Sport-Automatic Getriebe € 1.980,-, Rückfahrkamera € 360,-, Driving Assistant € 455,- (alle Preisangaben netto) Plus/Minus Plus: Design, Performance Minus: breite B-Säule

Seat Ibiza 1.2

Balearischer Lifestyle

Alles easy, keine Eile, das Leben ist Party. Ein Motto, dem sich auch der Seat Ibiza anschließt. Speziell mit der 70 PS Motorisierung.

D

ass man auf den Balearen – speziell auf Ibiza – einen lockeren, weniger hektischen Lebensstil pflegt, ist bekannt. Dazu passt unser Testkandidat ( fast) perfekt. Obwohl, es da ein Mii auch tun würde.

Die Tugenden des Ibiza, kombiniert mit einem erdigen 70 PS Dreizylinder.

Damit sind wir auch schon beim Thema. Der Ibiza rangiert ja eine Klasse höher als der kleine Mii. Damit hat er mehr Platz für Insassen und Gepäck. Und auch ein höheres Eigengewicht. Das impliziert bei einer DreizylinderMotorisierung mit 70 PS – nun – eine nicht gerade umwerfende Fahrdynamik. Was uns unser Testmobil dann auch bestätigte.

Recht rau im Klang schwang sich der Motor aus dem Drehzahlkeller auf Betriebstemperatur. Auf ebener Strecke systemadäquat um die 2.000 Touren bewegt, kann man recht entspannt und locker seinem Ziel entgegen gleiten. Darunter wird’s dann etwas zu beschaulich, man fühlt sich permanent untertourig, da gilt: der Weg ist das Ziel. Auf Steigungen hat der Dreizylinder dann

doch seine liebe Not. Rezept: auf 3.000 Umdrehungen oder mehr halten, sonst wird’s mühsam.

Und oberhalb dieser Schwelle wird er vorlaut. Die Lenkung wirkt agil, die Schaltwege kurz, das Handling gefällt. Weniger gefällt die recht straffe, fast rup-

pige Fahrwerksabstimmung, die kurze Schläge ziemlich ungefiltert weiterreicht. Wir bezweifeln, ob jemand der sich ein 70 PS Auto anschafft derart sportlich gefedert sein möchte…

Dafür bieten die Sitze im Cockpit ausgezeichneten Halt. Die Armaturentafel gibt sich einfach und reduziert auf das Wesentlichste.

Armaturen, Radio, Klima – in unserer Version eine Climatronic – das war’s im Großen und Ganzen. Becherhalter in der Mittel-

konsole und eine kleine Ablage vervollständigen gemeinsam mit einer staufachbestückten Mittelarmlehne den Cockpitbereich.

Fast vergessen: das Staufach unter dem Beifahrersitz. Der Fond bietet für Erwachsene gerade noch akzeptable Beinund Kopffreiheit, während der Kofferraum mit einer auch nicht annähernd ebenen Ladefläche und hoher Ladekante nicht wirklich verwöhnt.

Aber sei´s drum. Wie gesagt für Pragmatiker, die ohne von Eile getrieben einfach nur von A nach B kommen möchten und dabei auch noch mehr Platz als in einem ganz Kleinen lukrieren wollen, denen sei der Ibiza in dieser Motorisierung – es gibt ihn auch noch mit 60 PS – empfohlen. Allen anderen würden wir dann doch den TSI mit mehr PS empfehlen.

Text: Michael Meister Fotos: Media Service , Werk

­­­ Das Cockpit des Ibiza is auf das Wesentliche reduziert

> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb Dreizylinder-Benziner, 1.198 ccm, 51 kW/70 PS bei 5.400 U/min, 112 Nm bei 3.000 U/min, 5 Gangschaltung, Frontantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: McPherson, Stabilisator hinten: Torsionsachse, integrierter Lenker Bereifung: 185/60 R15 Lenkung und Wendekreis elektrohydraulische Servo; 10,5 m Innengeräusch(dB) 59 bei 100 km/h (4.G.) 69 bei 130 km/h (5.G.) 72 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.061/1.693/1.445 Leergewicht (kg) 1.049 Zul. Ges. Gew. (kg) 1.500 Ladevolumen (l) 315-680 Zuladung maximal (kg) 491 Tankinhalt (l) 45 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 9,6 0-100 km/h (s) 14,6 Spitze (km/h) 165 60-100 km/h (4.G.) 18,0 80-120 km/h (5.G.) 23,4 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 7,1/4,4/5,4 Testverbrauch 6,1-6,5 CO2-Emission (g/km) 125 Preis und Ausstattung Seat Ibiza 1.2 5-türig Chili & Style € 14.211,90, ABS, ESP, Airbagsystem, Climatronic, CD-/MP3-Radio, Bordcomputer, elektrische FH vorne, Nebelscheinwerfer, 15 Zoll-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 459,30, Alcantara Sitz Paket € 494,20, Ablagepaket € 234,60, abgedunkelte Scheiben ab B-Säule € 174,70, Einparkhilfe hinten € 259,60, Winterpaket € 434,30 Plus/Minus Plus: Design Minus: Geräuschpegel, kein Bluetooth,USB

automagazin.at 39

> ROADBOOK

Hyundai i30 CW 1.6 CRDi

Aufsteiger

Mit der Kombiversion des i30 mischen die Koreaner bei den Kompakten dieses Genres gehörig mit. Er sieht gut aus, die Leistung passt und bei der Ausstattung ist Hyundai sowieso immer vorne dabei.

V

or allem sämtlichen Kompaktkombi-Derivaten des VW-Konzerns – vom Golf Variant bis hin zum Rapid Spaceback – dürfte der Korea-Kombi zu schaffen machen. Vielleicht nicht so sehr bei den technischen Feinheiten, aber als Gesamtpaket mit Blick auf Preis-Leistung.

Kompaktkombi mit sehr ansprechendem Preis-/Leistungsverhältnis.

Denn unser Tester in der so genannten „GO Plus“-Version ließ kaum was aus, was man heute so an Komfort- und Sicherheitsfeatures braucht und erwartet.

Zu vernünftigem Preis.

Sein Außendesign ist absolut überzeugend. Der Innenraum des wirkt sehr wertig, bei Ergonomie, Materialqualität und Verarbeitung. Als Beispiel sei etwa der Softtouch-Armaturenvorbau erwähnt. Oder die Türverkleidungen. Dass Features wie Zweizonenklima, ein Audiosystem mit allen Anschlußmöglichkeiten und Bluetooth in Serie an Bord sind ist bei Hyundai fast selbstverständlich. Dass auch

noch Flex Steering – die dreistufig verstellbare Servolenkung – Privacy Glass, Sitzheizung und weitere Goodies mit dabei sind, erfordert bei anderen Herstellern schon mehrere Kreuzerln in der Aufpreisliste…

ter hat recht kurze Schaltwege, die Lenkung reagiert präzise und spontan, der Arbeitplatz Cockpit gibt sich übersichtlich und lässt bedienungstechnische keine Fragen offen. Der Fond zeigt auch für Erwachsene Sitzmaße, die selbst bei längeren Strecken einen gewissen Reisekomfort sicherstellt. Dazu sei noch erwähnt, dass das Panorama Hub-/Schiebedach – Teil der „GO-Plus-Ausstattung zusätzlich Weite und Luft in den Innenraum brachte.

Zu den wichtigen „basics“ eines Kombi: niedere Ladekante, ebener Ladeboden bei umgeklappter Rücksitzbank, ein praktisches System von Ablagefächern unterm Ladeboden.

Und, beim Stauvolumen ist der i30 cw sogar Klassenbester mit deutlichem Vorsprung etwa zum Wertige Verarbeitung und gute Ausstattung im Golf Variant. i30 Kombi Der 1.6 Diesel mit seinen 110 PS macht seine Sache gut. Ein sattes Drehmoment von 260 Newtonmetern ermöglicht ein Fahren weitgehend im verbrauchsgünstigen Drehzahlbereich bis 2000 Touren. Die Fahrwerksabstimmung gibt sich langstreckentauglich, im Klartext: Straffheit und Komfort erzielen eine akzeptable Ausgewogenheit. Der Sechsgangschal-

Insgesamt präsentiert sich der i30er Kombi als sehr patentes Tool für den automobilen Alltag.

Design, Leistung, Verbrauch und vor allem die Ausstattung stimmen – für einundzwanzigeinhalb Tausender ein feines Paket.

Text: Michael Meister Fotos: Media Service, Werk

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> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb 4 Zylinder Diesel, 1.582 ccm, 81 kW/110 PS bei 4.000 U/min, 260 Nm bei 1.900-2.750 U/min, 6-Gangschaltung, Frontantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: McPherson-Einzelradaufhängung hinten: Mehrlenkerachse Bereifung: 195/55 R15 Lenkung und Wendekreis elektrische Servo; 10,6 m Innengeräusch(dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (4.G.) 63 bei 130 km/h (5.G.) 67 bei 130 km/h (6.G.) 67 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.485/1.780/1.500 Leergewicht (kg) 1.467 Zul. Ges. Gew. (kg) 1.920 Ladevolumen (l) 528-1.642 Zuladung maximal (kg) 453 Tankinhalt (l) 53 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 9,0 0-100 km/h (s) 12,0 Spitze (km/h) 185 60-100 km/h (4.G.) 11,2 80-120 km/h (5.G.) 12,0 80-120 km/h (6.G.) 14,4 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 3,9/5,1/4,3 Testverbrauch 5,8-7,2 CO2-Emission (g/km) 113 Preis und Ausstattung Hyundai i30 CW GO-Plus € 21.490,-, ABS, ESP Stabilisierungsmanagement VSM, Berganfahrhilfe, 8 Airbags, Bordcomputer, Tempomat, Einparkhilfe hinten, Flex Steering, 2 Zonen-Klimaautomatik, CD/MP3-Audiosystem, AUX/USB/iPod, Bluetooth, Sitzheizung vorne, Privacy Glass, Nebelscheinwerfer, Panorama Hub-/Schiebedach, 17-Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Plus/Minus Plus: Ausstattung, Preis/Leistung Minus: Elastizität höherer Drehzahlbereich

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Komfortabler Großkombi mit einigen „unlogischen“ Details.

­­­

> TECHNISCHE DATEN

Honda Accord Tourer 2.2 i-DTEC

Motor und Antrieb R4 Common Rail Diesel, 2.199 ccm, 110 kW/150 PS bei 4.000 U/min, 350 Nm bei 2.000-2.750 U/min, 5-Gang-Automatik, Frontantrieb

Salonwagen

Fahrwerk und Bereifung vorne: Double-Wishbone-Einzelradaufhängung hinten: 5-Lenker-Double-WishboneEinzelradaufhängung Bereifung: 225/50 R17

Ja, von seiner Geräumigkeit und den Reisequalitäten her kann man den Accord Tourer ruhig so benennen. Nur bei einigen Details passt´s dann doch nicht ganz…

A

lles der Reihe nach. Der große Japan-Kombi weiß durchaus mit Reisekomfort zu punkten. Zumal unsere Executive-Ausstattung sowieso kaum Komfort- oder Sicherheitsmerkmale ausließ. Was man im Übrigen für einen Preis von über 44 Tausendern sowieso nicht erwartet.

Beginnen wir beim ersten Eindruck nach dem Platz nehmen.

Das Raumgefühl passt. Vorne wie hinten im Fond. Weit schwingende Linien am aluverbrämten Armaturenvorbau, gefällige Holzoptik an der Mittelkonsole, Staumöglichkeiten für Kleinzeug in selbiger, der Bedienkomfort scheint übersichtlich und logisch.

Auch das elektrische HubSchiebedach und die Lederausstattung tragen ihren Teil zum entspannten Reisefeeling bei. Die Zweizonen-Klima mit regulierbaren Düsen für den Fond und die

hintere Mittelarmlehne mit ihren Cupholdern vermitteln in Reihe zwei Saloncharakter.

Was dann weniger beeindruckt, sind die etwas antiquiert wirkende Bedienung des Navigationsgerätes und der langatmige, nicht von Erfolg gekrönte Versuch, das Smartphone mit dem Bordsystem zu verbinden. Schreiben wir es unserem Tester-Unvermögen zu, aber intuitive Bedienbarkeit sieht dennoch anders aus.

Fahrtechnisch lässt sich der 2.2 Diesel nicht lumpen. Der Antritt erfolgt unaufgeregt-kraftvoll, nur die Agilität der 5 Gang-Automatik scheint uns endenwollend.

Aber dazu lässt sich unterstützend die S-Funktion am Vorwahlhebel aktivieren, oder man „overruled“ mit den Lenkrad-Paddles den Auto-Modus. Das Fahrwerk ist dem Faktor „Reisekomfort“ verpflichtet. Kurze Schläge filtert es problemlos weg, bei langen Wellen wirkt es aber etwas schwammig.

Die Motorabstimmung ist unter anderem auch der Verbrauchsoptimierung geschuldet.

Gut durchdachte 2. Ladeebene. Unter einer Bei normaler Klappe versteckt sich ein DVD-Player.

Großzügiges Raumgefühl im Cockpit. Weniger beeindruckend: Navi-Bedienung und Bluetooth Fahrweise konnten wir den angebenen Durchschnittsverbrauchswert sogar unterschreiten.

Und auch den Messwert beim 0-100-Sprint.

Zum Ladeabteil Kofferraum: Selten eine derart gut durchdachte zweite Ladeebene gesehen, niedrige Ladekante und „brettlebene“ Ladefläche bei umgelegten Fondlehnen sprechen auch für sich. Und die elektrische Heckklappenbedienung.

Die Radkästen beeinträchtigen aber die Ladebreite. Und warum sich in Ladeebene 2 eine DVDPlayer-Einheit unter einer Klappe regelrecht versteckt, entzog sich unserer Logik-Verständnis.

Aber insgesamt passt das Gesamtpaket Accord Tourer für alle, die einen Kombi mit gutem Reisekomfort brauchen. Trotz einiger nicht ganz so passender Details.

Text: Alex Perfl Fotos: Media Service, Werk

Lenkung und Wendekreis elektrische Servolenkung; 11,8 m Innengeräusch (dB) (Start/Stopp) bei 100 km/h (D-Pos.) 65 bei 130 km/h (D-Pos.) 67 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.750/1.840/1.470 Leergewicht (kg) 1.766 Zul. Ges. Gew. (kg) 2.180 Ladevolumen (l) 406-1.252 Zuladung maximal (kg) 414 Tankinhalt (l) 65 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 6,9 0-100 km/h (s) 9,5 Spitze (km/h) 202 60-100 km/h (D-Pos.) 5,5 80-120 km/h (D-Pos.) 8,1 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 8,3/5,3/6,4 Testverbrauch 5,9-7,8 CO2-Emission (g/km) 167 Preis und Ausstattung Honda Accord Tourer 2.2 i-DTEC AT Executive € 44.295,-, ABS mit EBD und BA, Stabilisierungsprogramm VSA, Anhänger-Stabilisierungsprogramm TSA, 8 Airbags, Einparkhilfe vo/hi, 2 ZonenKlimaautomatik, Premium Soundsystem, AUX-in/USB, Bluetooth, Sitzheizung vorne, elektr. Glas-Hub-Schiebedach, Privacy Glass, Xenonlicht, Nebelscheinwerfer, 17-Zoll LM-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 589,-, Advanced Safety Paket € 2.776,-, DVD-Navigationssystem € 2.702,Plus/Minus Plus: Platzangebot, Ausstattung, Verbrauch Minus: 5 Gang-Automatik, Navi-Bedienung + Aufpreis, Bluetooth

automagazin.at 41

> ROADBOOK

Citroën C4 Cactus PureTech 82

Der sticht…

…ins Auge und schmerzhaft ins automobile Einheitsdesign. Und er wehrt sich – ohne Stacheln – gegen offensive Autotürenöffner und Parkhausdesperados.

Mit seinen Airbumps. Eindrücke von einem erfrischend anderen Auto.

E

r wirkt wie ein SUV, ist aber keines. Einerseits bullig, andererseits übertrifft er in seinen Dimensionen kaum einen Kompakten. Auch im Innenraum. Trotzdem, die Seitenansicht erinnert ein wenig an einen gewissen „Evoque“…

Die hoch bauende Front verstärkt den massigen Eindruck, viel Kunststoff, Stoßfänger, Radläufe, Seitenschweller und natürlich die „Bumps“ an den strategisch wichtigen Stellen verleihen ihm Geländeoptik, auch die stylishe Dachreling.

beim Einsteigen und Platz nehmen nicht gerade mit Kopf- oder Beinfreiheit verwöhnt werden.

Womit wir bei einigen weniger erfreulichen Details des Cactus gelandet sind. Etwa den nur ausklappbaren hinteren Seitenfenstern, die den Wohlfühlfaktor nicht unbedingt vergrößern.

Oder bei der Tatsache, dass die ungeteilte Rücklehne vom Innenraum aus nur von 2(!) Personen gemeinsam umgeklappt werden kann. Dann gibt sie eine Ladefläche – mit „Höcker“ – frei. Die wird durch die Heckklappe, bei hoher Ladekante aber recht tief liegenden Kofferraumboden ziemlich unbequem beladen.

Das Cockpit entschädigt. Im aufgeräumten, flott designten Aufgeräumtes Cockpit, leider auch ohne ArmaturenvorDrehzahlmesser bau dominiert der zentrale Diesen Eindruck konterkariert Touchscreen als Kommandozender coupéhafte Dachschwung trale. Tasten und Schalter sind im Fondbereich. Der ist leider auf ein wohltuendes Minimum auch dafür verantwortlich, dass reduziert. Was den Wegfall eines erwachsene Fondpassagiere sich Drehzahlmessers aber nicht

rechtfertigt. Bequeme, breite Sitze mit trotzdem ordentlichem Halt und nette Details, wie die Halteschlaufen an der Türverkleidung erfreuen wiederum.

Beim Bewegen des Cactus fällt auf, dass der 1.2 Dreizylinder mit seinen 82 PS erfreulich agil und mit erstaunlich wenig Innengeräusch ans Werk geht. Ein Lob der Dämmung. Nun, er ist kein Beschleunigungsweltmeister, kann dafür sehr entspannt gefahren werden. Wer´s dynamischer mag: öfter zurückschalten, Gänge höher ausdrehen. So oder so, der Verbrauch bewegte sich in vernünftigen Bahnen. Auch ein Ergebnis der Reduktion aufs Wesentliche: Gewicht sparendes, optionales Panorama-Glasdach etwa, Motorhaube aus Alu, oder in die Scheibenwischer integrierte Waschanlage. Das Fahrwerk: straff. Die Lenkung: leichtgängig, exakt.

Resümee: Unkonventionell und hip, Leistung okay, einige Details zu viel „eingespart“. Aber: ein sympathischer automobiler Zeitgenosse.

Text: Michael Meister Fotos: Media Service, Werk

lottes Styling, moderater F Verbrauch. Bei einigen Details Luft nach oben.

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> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb Dreizylinder Benzinmotor, 1.199 ccm, 60 kW/82 PS bei 5.750 U/min, 118 Nm bei 2.750 U/min, Fünfgangschalter, Frontantrieb Fahrwerk und Bereifung vorne: Einzelradaufhängung, McPherson, Dreieckslenker hinten: Einzelradaufhängung, Achse mit gezogenen Schwingarmen Bereifung: 205/55 R16 Lenkung und Wendekreis elektrische Servo; 10,2 m Innengeräusch(dB) bei 100 km/h (4.G.) 65 bei 130 km/h (5.G.) 69 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.157/1.729/1.530 Leergewicht (kg) 1.067 Zul. Ges. Gew. (kg) 1.500 Ladevolumen (l) 358 Zuladung maximal (kg) 433 Tankinhalt (l) 50 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 7,8 0-100 km/h (s) 12,0 Spitze (km/h) 167 60-100 km/h (4.G.) 11,7 80-120 km/h (5.G.) 21,0 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 5,6/4,0/4,6 Testverbrauch 5,8-6,6 CO2-Emission (g/km) 107 Preis und Ausstattung Citroën C4 Cactus PureTech 82 Shine € 17.490,-, ABS mit BA, ESP mit ASR, Berganfahrhilfe, 8 Airbags, Bordcomputer, Klimaautomatik, Audiosystem/MP3, USB, Bluetooth, Navi, Rückfahrkamera, elektr. FH vorne, LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer, 16 Zoll LM-Felgen, abgedunkelte Seiten- und Heckscheiben, ZV mit FB Extras Sonderlackierung Hello Yellow € 254,10, Panorama-Glasdach € 544,50, AssistenzPaket € 290,40, 17 Zoll LM-Felgen, schwarz € 592,90, Leder-/Stoffpolsterung € 847,-

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Plus/Minus Plus: Design Minus: Kofferraum, klappbare Seitenfenster hinten, kein Drehzahlmesser, keine Haltegriffe/Dachholme Minus: hohe Ladekante

Praktischer Kompaktkombi, vernünftiger Preis.

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> TECHNISCHE DATEN Motor und Antrieb Vierzylinder-Turbodiesel, 1.598 ccm, 77 kW/105 PS bei 4.400 U/min, 250 Nm bei 1.500-2.500 U/min, 5 Gangschaltung, Frontantrieb

Skoda Rapid Spaceback 1.6 TDI

Gut gemacht Weil Kombis zuallererst ordentliche praktische Eigenschaften an den Tag legen sollten, außerdem auch gute Fahreigenschaften bieten, nach Möglichkeit nicht unattraktiv ausschauen und einen günstigen Preis offerieren sollten: hier ein Anschauungsbeispiel.

U

nser Proband mit einem 1.6 Liter TDI mit 105 PS und einem FünfgangSchaltgetriebe aus dem VWKonzernregal wirkte zwar recht dynamisch im Antritt, gab sich dabei aber doch ein bissl nagelnd, wahrscheinlich ein Frage mangelnder Dämmung. Das Datenblatt des Green tec Modells – Rekuperation, Reifen mit reduziertem Rollwiderstand und Start/Stopp – versprach durchschnittliche 4.0 Liter Verbrauch, im Test kamen wir jedenfalls immer unter fünf Liter weg.

Fahrwerkstechnisch verhielt er sich ziemlich neutral. Bedeutet: leichtes Untersteuern bei dynamischer Kurvenfahrt, kaum Lastwechselbewegungen, straff-

komfortable Federung – manchmal zu straff, bei Schlaglöchern – exakte Lenkeigenschaften. Der Fünfgangschalter passt soweit auch, man wünschte sich allerdings auch einen sechsten, auch verbrauchstechnisch gesehen.

Beim Gepäck verstauen erfreut die niedrige Ladekante, Ladefläche und diverse extra Staufächer können überzeugen. Seine innere Größe mit 415 bis 1.380 Liter Gepäckvolumen kann sich für einen Kompaktkombi durchaus sehen lassen. Keine offenen Fragen tauchen bei der Bedienung der Cockpitelemente auf, Smartphonehalter und sonstige clevere Kleinigkeiten erleichtern das Alltagsleben. Reisekomfort für vier – der Fond ist für zwei Erwachsene auch langstreckentauglich – in kompakte Außenmaße verpackt.

Das der Rapid jetzt nicht unbedingt als gelackter Schönling daherkommt ist nicht weiter tragisch, kann er doch straighte, dynamische wie

Fahrwerk und Bereifung vorne: McPherson, Dreiecksquerlenker hinten: Verbundlenker-Kurbelachse Bereifung: 195/60 R15 Lenkung und Wendekreis elektromechanische Servo; 10,9 m

Das Cockpit ist übersichtlich.

Uns gefiel auch der BicolorArmaturenvorbau. auch zeitlose Linienführung ins Treffen führen.

Die Siecherheitsausstattung gibt sich komplett, Antriebsschlupfregelung und elektronische Differenzialsperre sind bei Skoda sowieso dabei, genauso wie ein ordentliches Airbagsystem.

Extras wie Berganfahrassistent, Bluetooth und Navi als Teile des Elegance-Plus Pakets, 16 Zoll Leichtmetallfelgen und abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule peppten unseren Spaceback der Ausstattungsstufe Elegance zusätzlich auf. Ohne allzu große Zusatzkosten. Womit einmal mehr die Faustregel gilt: Skoda punktet immer wieder bei Preis/ Leistung. Was scharfe Kalkulierer auch in Erwägung ziehen sollten: dass der Rapid Spaceback in dieser Ausstattung um knappe fünftausend Euro billiger ist, als ein gleichwertiger Golf Variant.

Was dem gewieftem Rechner ein Lächeln ins Gesicht treibt…

Text: Michael Meister Fotos: Media Service

Innengeräusch(dB) 0 (Start-Stopp) bei 100 km/h (4.G.) 69 bei 130 km/h (5.G.) 71 Maße, Gewichte und Ladevolumen LxBxH (mm) 4.304/1.706/1.459 Leergewicht (kg) 1.260 Zul. Ges. Gew. (kg) 1.720 Ladevolumen (l) 415-1.380 Zuladung maximal (kg) 535 Tankinhalt (l) 55 Beschleunigung, Spitze u. Elastizität 0-80 km/h (s) 6,4 0-100 km/h (s) 10,1 Spitze (km/h) 190 60-100 km/h (4.G.) 7,6 80-120 km/h (5.G.) 12,8 Verbrauch (l/100 km) Normverbrauch 4,9/3,5/4,0 Testverbrauch 5,6-6,0 CO2-Emission (g/km) 106 Preis und Ausstattung Skoda Rapid Spaceback 1.6 TDI Green tec Elegance € 22.240,-, ABS, ESP, ASR, elektron. Differenzialsperre EDS, Motorschleppmomentregelung MSR, 8 Airbags, Start-Stop-System, Climatronic, CD-Radio, elektrische FH vo/hi, 15-Zoll Alu-Felgen, ZV mit FB Extras Metallic-Lack € 451,40, Berg-AnfahrAssistent € 76,25, Elegance-Plus Paket: Navi, Bluetooth, Xenonlicht, Parksensor hinten, etc. € 968,-, abgedunkelte Scheiben ab B-Säule € 142,70, 16 Zoll LM-Felgen € 139,Plus/Minus Plus: Kosten/Nutzen, praktische Details Minus: kein 6. Gang

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> MITTENDRIN

Artbauer Special Pannoniaring

Heiße Reifen und coole Typen …

Das Artbauer Special zog heuer ein Monster-Starterfeld an, darunter db-Motorsport mit dem AMG-Mercedes-Flügeltürer unter Karl Wendlinger und dem erst 17 Jahre jungen Riesentalent Michael Knes sowie das Lechner Racing Team mit Huber, Giancola, Schmid, Rettenbacher, Geissler und Makai. Nicht zu vergessen das Duller-Team mit Markus Weege im Alpina-BMW V8 sowie die X-Bow-Truppe mit Ernst Kirchmayr als Speerspitze. Auch wir von am waren wieder mit dabei.

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U

m 14:00 Uhr dann der Start zum Langstreckenrennen über 1 Stunde: Karl Wendlinger im AMG-Mercedes behauptete seine Poleposition, musste aber härter als erwartet fighten, um Martin Konrad im BulldogPorsche hinter sich zu halten, der seinerseits sofort von Giancola (Porsche) mächtigen Druck bekam. Dahinter lauerte Raphael Sperrer im X-Bow in Schlagdistanz. Im Mittelfeld vom Start weg ein munteres Gerangel zwischen den Porsche Piloten Wuppinger, Zoltan und Lewis-Brauner sowie einer weiteren Kampfgruppe beste-

hend aus Haghofer (X-Bow), Matic (X-Bow), Stanek (Porsche), Duric (X-Bow), Geissler (Porsche) und Jakl (X-Bow).

Michael Bahnholzer kämpfte heroisch gegen den Porsche von Stöhr, und auch das Duell von Asenbaum (BMW) gegen Kottmayr (Porsche) hatte durchaus hohen Unterhaltungswert.

Sehenswert auch die Fahrt von Michael Barbach im motorisch unterlegenen Porsche 911 im T-Mobile-Design – ein Ex-Rallye-Fahrzeug von Franz Wittmann, das er kurzerhand für die Rundstrecke umgebaut hatte, um mit Tochter Mimi dieses Rennen zu fahren. Er ließ

„Full House“ auch heuer wieder beim Artbauer Summer Special

Legende „Acty“ profilierte sich einmal mehr als Spitzen-Moderator­­­­ jedenfalls die Rallye-Gene des Autos immer wieder aufblitzen und räuberte teilweise recht quer um die Kurven. Christoph Huber im BMW 325 blieb nichts anderes übrig, als sich hinten anzustellen.

Bis zum obligatorischen 5-Minuten-Boxenstop konnte Wendlinger einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren, die eifrig damit beschäftigt waren, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Giancola, Konrad und Sperrer schenkten sich nichts und fuhren, als ginge es um die Weltmeisterschaft. Weiter hinten zeigte Georg Zoltan kräftig auf und überholte – von Rang 9 kommend – Gegner um Gegner und stieß bis auf Rang 5 vor.

In dieser Gangart ging es weiter: Michael Knes übernahm das Wendlinger-Auto, legt eine blitzsaubere Runde nach der anderen hin und konnte die Spitzenposition locker halten.

Dahinter ein Vierkampf um die restlichen Stockerlplätze zwischen Giancola, dem BulldogPorsche, Kirchmayr und Georg

Porsches von Wuppinger, Stanek, und Degeorgi hinter sich. Müller/Asenbaum im BMW 325 M3 gewannen die Wertung der Fahrzeuge bis Baujahr 1995 knapp aber verdient vor Huber/Rettenbacher und Vater/Tochter Barbach im rosafarbenen Ex-WittmannPorsche.

Viel Zeit zum Verschnaufen blieb den Fahrern danach nicht, bereits um 16:15 hob sich die Startflagge zum ersten Sprintrennen: Wendlinger vorne weg, auf Tuchfühlung dahinter Kirchmayr. Was dann folgte, das werden weder Zuseher noch Fahrer jemals vergessen: Gleich 3 Porsches preschten Türschnalle an Türschnalle auf die erste Kurve zu. Von rechts nach links Wuppinger, Giancola und Zimmerer, an der Stoßstange klebte der Porsche von Lewis-Brauner. Zimmerer blieb auf der Außenbahn am längsten am Gas und fädelte sich – halb vor, halb neben ihm – um Haaresbreite vor Giancola in die Rechtskurve ein. Wuppinger presste sich entschlossen zwischen die beiden und Giancola

Flotter Dreier Wuppinger, Ciancola und Zimmerer auf Tuchfühlung Philipp Zoltan. Kirchmayr hatte im Ziel das bessere Ende für sich und wurde Zweiter vor Giancola/Schmid, während Zoltan-Sohn noch den BulldogPorsche abfangen konnte.

Haghofer im X-Bow hielt die

musste sich vorerst mit Rang 5 zufrieden geben. Hut ab vor der beherzten und spektakulären Aktion dieser drei, eigentlich hätte es auch ganz fürchterlich krachen können.

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> MITTENDRIN

Dahinter ging es ebenfalls recht munter zu: Lewis-Brauner (Porsche) duellierte sich mit Klaus Stanek (Porsche), Haghofer (X-Bow) mit Meyer und Zoltan, Zoltan wiederum mit Mannsberger (Porsche) und den XBows von Duric und Matic. Fink und Lenzenweger umkreisten mit Zentimeterabstand in ihren BMWs im Formationsflug den Ring, Stöhr (Porsche) fightete mit dem Ferrari von Ballwanz, Lalusic im Seat Leon nahm sich Asenbaum im BMW zur Brust.

Mitten drin im Kampfgewühl der Mini von Pucher, der Mitsubishi von Aldrian, der Alfa von Reiss und die schnelle Amazone Ulla Hamberger im Renault Clio Cup. Die ganz große Show lieferte Markus Weege im Alpina

Hahn im Korb „1“ Prof. Fredi Artbauer und Missen aus drei europaischen Nationen hinten losfahren musste und sich Auto um Auto nach vorne kämpfte. So nebenbei brachen Wendlinger und Hoffmann auch noch den 10 Jahre alten absoluten Rundenrekord am Pannoniaring.

Hahn im Korb „2“ Sir Karl Wendlinger und Junior Michael Knes flankiert von Grid-Girls

BMW ab, der von ganz hinten starten musste, in sehenswerter Manier durchs Feld pflügte und schließlich als Dritter die Zielflagge sah. Fast hätte er auch noch Kirchmayr gepackt, lediglich 2 Sekunden trennten die beiden am Ende. Haghofer im X-Bow haderte mit sich selbst, hatte er sich doch zwei Mal durch einen vor ihm fahrenden Porsche-Pulk gekämpft, nur um sich anschließend grundlos einzudrehen und wieder zurück zu fallen. Absolut sehenswert und an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten: der Kampf der Herren Zoltan, Matic, Lewis-Brauner, Duric und Mannsberger im Mittelfeld.

Tolle Fahrt auch von Roman Hoffmann im Ligier-Prototyp, der außer Konkurrenz von ganz

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Zweiter Sieg also für Karl Wendlinger vor Kirchmayr und Weege.

Die Klassensiege holten sich Ulla Hamberger (Renault Clio), Markus Fink (BMW 325), Heinz Bayer (Porsche), Josef Meyer

(Porsche), Andreas Wuppinger (Porsche) und Ernst Kirchmayr (X-Bow).

Abschluss des ersten Tages und zugleich der gesellschaftliche Höhepunkt war dann die „Paddock-Party“ mit Siegerehrungen, Wahl zur „Miss Boxenluder“ und einer von Christoph Huber organisierten Versteigerung zugunsten der „Stiftung Kindertraum“, die einen ordentlichen Batzen Spendengeld einbrachte.

Mit heißen Rhythmen bis in die frühen Morgenstunden wurde ausgelassen gefeiert, was sogar Karl Wendlinger anerkennend kommentierte: „Ich hab eigentlich noch nie erlebt, dass nach einem Rennen sämtliche Teilnehmer zusammen hocken und eine Hetz miteinander haben – quer durch alle Teams. Das ist Motorsport wie er sein soll, fernab von Teamorder, Bürokratie und Big Business!“ Als Abschluss dieses „Summer Specials“ gab es am nächsten Tag noch das 2. Sprintrennen.

Der 17-jährige Michael Knes, der auch im Kart-Sport aktiv ist, stellte sein Talent im AMG-

Mercedes unter Beweis und startete neben Ernst Kirchmayr aus der ersten Reihe, dahinter Jörg Haghofer (X-Bow) und Antonio Giancola (Porsche) vor Petar Matic (X-Bow) und Thomas Zimmerer (Porsche), gefolgt von Edward Lewis-Brauner (Porsche) neben Günther Wiesmeier im X-Bow vom am-automagazin.

Knes erwischte den besten Start und setzte sich vor Kirchmayr an die Spitze. Dieser – ganz alte Rennfuchs –verzichtete auf Harakiri-Aktionen und wartete geduldig auf einen Fehler des Rookies. Knes fuhr jedoch 12 Runden lang schnell und fehlerlos, sodass Kirchmayr schließlich mit 0,5 Sekunden Rückstand auf Rang 2 landete. Giancola erklomm als Dritter ebenfalls das Stockerl, knapp dahinter Matic und Haghofer (X-Bow) – diesmal ohne Dreher, aber dafür mit grottenschlechtem Start.

Die weiteren Klassensieger: Andreas Wentner (Saker) in seinem ersten Rennen, Gerald Asenbaum (BMW) und Klaus Stanek (Porsche). Weitgehend unbelohnt blieb die tolle Fahrt von Josef Stadtegger, der wegen eines defekten Starters mit Verspätung ins Rennen gehen musste und sich dennoch bis auf den 8. Gesamtrang vorkämpfen konnte.

Der Wendlinger Karl hat schon Recht: So soll Motorsport sein!

Hart aber fair, viele verschiedene Marken und Typen quer durch alle Alters- und Hubraumklassen und eine Bombenstimmung. Die Fortsetzung folgt 2015.

Austrias Next Superstar der 17-jährige Rookie Michael Knes

(3.v.l.) verblies die alten Hasen

Text & Photos: Gerd Neuhold

>M I T T E N D R I N

Tracktest

Praga R1 Motorleistung ist nicht gleich Rundenzeit. Den Beweis dafür haben wir exclusiv für unsere Leser erfahren dürfen.

R

ennfeeling auf dem Slovakiaring. Schon der erste Blick in die Box vermittelte eine ganz klare Botschaft. Das ist wirklich ein Racer. Carbon- Monocoque, Radaufhängungen mit Pushrodlösungen aus dem Formelsport und eine Silhouette aus der LeMans Serie. Das sind die markantesten Eckpunkte der brandneuen Kundensportracer von Praga.

Nach drei Jahren Entwicklung ist es nun soweit. Die ersten Kundenfahrzeuge stehen vor der Auslieferung. Ein einsitziges Gefährt, angeblich schneller als renommierte GT Sportwagen. Wir vom automagzin haben auf der Einladung natürlich das Kästchen neben der Antwort „ja ich komme gerne“ angekreuzt. Gesagt getan.

Als Begleiter haben wir uns einen Motorsportler aus der Friesacher

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Dynastie mit ins östliche Nachbarland genommen. Selbsternannte Motorsportgurus in der Verlagsbranche gibt es ja zur Genüge deshalb kam bei uns die Wahl auf am Youngster Kevin Friesacher seines Zeichen Bruder von Ex-Formel 1 Fahrer Patrick Friesacher.

Mit Referenzdaten vom letzten X-Bow Battle Lauf und der Artbauer Trophy am Slovakiaring in der Tasche machten wir uns auf den Weg einen der ersten Prototypen zu bewegen. Dass der R1 mit seinen 270 beziehungsweise 360 Renault Pferdestärken GT-Modelle die über mehr oder sogar viel mehr Leistung verfügen in die Knie zwingen sollte, klang auch für uns zu Beginn etwas nach Motorsportlatein. „Können wir für unsere „Hotlaps“ auch einen Transponder bekommen“ beantwortete man uns durchaus mit einem süffisanten Lächler und der Bemerkung „ja doch gerne, kein Problem.“ Der erste 50 Minuten-Turn gehörte erst einmal der schwächeren Version.

Vollgas lautete natürlich auch hier das Motto. Der Motor dreht kreischend in den roten Bereich, klack, nächster Gang, ganz ohne Zugkraftunterbrechung schiebt er permanent mit brachialer Kraft.

Dank der Rennbremsen spät vor der ersten Kurve anbremsen und einlenken. Mit kalten Reifen untersteuerte er noch wie ein Fronttriebler. Erst als sich die Karkassen etwas erwärmt hatten, blieb er verdammt lang neutral und überraschend leicht beherrschbar. Lang gezogene schnelle Kurven liegen ihm besonders gut.

Schwachstelle bei Fahrzeugen mit derartig viel Downforce ist zu

Wow: eine optische Augenweide die technische Lösung der Vorderachse Beginn immer der Fahrer. Er braucht nach jeder Runde einen neuen Motivationsschub um das Potential des Fahrzeugs voll zu nutzen.

Und so standen mit dem 270 PS R1 nach 5,92 Kilometern respektable 2:07.28 auf dem Laptimer.

In der Boxengasse wartet nun

Kevin Friesacher: „Der R1 ist ein echtes Rennauto wie ich es aus meiner Formelzeit kenne“

SLOVAKIARING RUNDENZEITEN IM VERGLEICH Fahrzeug

Leistung

Laptimes

Preis

X-Bow RR Battleversion

370 PS

2.08.63

94.400.-

Praga R1

270 PS

2.07.28

120.000.-

Praga R1 Turbo

360 PS

2.02.24

140.000.-

Mercedes SLS GT3

571PS

2.02.70

397.460.-

automagazin.at 49

>M I T T E N D R I N

aber schon die stärkere Version. Federleicht schwingt die kleine Flügeltür in Richtung Himmel. „Einsteigen bitte“, so der Ingenieur des anderen Fahrzeugs. Für Leichtgewichte wohl kein Problem.

Rechter Fuß über den Seitenschweller auf den Sitz und langsam auch den anderen dazu. Und nun die Füße unter dem winzigen Lenkrad in den Fußraum einfädeln.

sein. Denn unser 2. Testkandidat verfügt nicht nur über einen noch stärkeren Motor, sondern auch über einen noch effizienteren Underfloor mit dem man gefühlt immer viel zu schnell ist um den Abtrieb letztendlich auch zu nutzen. Und dann heißt es eigentlich schon wieder bremsen, während die besprochenen Bremspunkte noch lange Vollgas erlauben würden.

An losfahren ist trotzdem noch nicht zu denken. Zuerst muss noch Er saugt sich buchstäblich am Asphalt fest und bleibt selbst in die Pedalerie angepasst werden. Und los geht’s. Oder besser: die schnell gefahrenen Kuppen und Kurven auf der Strecke. Unbeirrt Rennkupplung ist selbst für Profis kein Garant für geschmeidiges An- und neutral folgt er jedem noch so winzigen Lenkradeinschlag, als fahren. Zwischen Abwürgen und Losschießen mit durchdrehenden ob physikalische Grenzen hier nicht gelten würden. Nach ein paar Reifen liegen nur wenige Millimeter Pedalweg. Und dann einfach die Kurven ohne Abflug fasst man dann doch Vertrauen und der Spaß Schaltwippen hinter dem Lenkrad ziehen – und der nächste Gang ist beginnt. Kaum zu glauben, dass der knapp 600 Kilo schwere Renner drin. Der von Renault Sport zugelieferte Motor brüllt ohne jegliche nicht vergnügungssteuerpflichtig ist. Die Bremspunkte verschieben Dämmung nur sich – auch dank profilloser wenige Zentimeter Slick-Reifen – immer weiter hinter dem Kopf Richtung Kurveneingang. Selbst des Fahrers. Ohne ohne ABS blockieren die Räder Ohrenstöpsel und nicht. Mit ein wenig GewöhHelm wäre man nung purzeln dann auch die schon nach der Rundenzeiten. Am sagenhaften ersten Kurve taub.

Ende bleibt die Stoppuhr bei Ab 5.000 Umdre2:02,80 Minuten stehen. Der hungen geht die 360 PS Praga ist somit über Post so richtig ab sechs Sekunden schneller als – bei 7.000 ist aber der 360 PS Battle X-Bow und auch schon wieder in etwa gleich schnell wie Karl Schluss. Ein reinWendlinger im SLS mit fast rassiger Rennmotor doppelt soviel Nennleistung. also, der den Praga Hart erarbeitete Rundenzeiten und seine Piloten also, die wohl kaum jemand munter hält. kalt lassen werden.

Vor der ersten Kurve heißt es Text: Karl Hartner dann konsequent Fotos: Media Service Antriebsquelle des R1 ist ein Motor aus dem Motorsportregal von Renault

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Neuer Praga Cup 2015 mit dem R1

I

m kommenden Jahr will Jan Charouz gemeinsam mit Praga den R1 Endurance Cup starten. Man tritt damit in Konkurrenz mit der Le Mans MP3-Klasse. Will aber die Kosten deutlich attraktiver positionieren. «Wir wollten mit unserem R1 in die LMP3-Klasse und haben auch mit der ACO schon verhandelt . Die Gespräche waren gut, aber was am Ende als LMP3-Reglement herauskam, passte nicht mehr zu unserem Fahrzeug», erklärt Jan Martinek von Praga, der sich zusammen mit Jan Charouz um den Cup kümmert. «Unser Praga R1 hat vergleichbare Fahrleistungen zum LMP3, bei deutlich geringeren Kosten. Den R1 Turbo verkaufen wir Markenpokal-Teilnehmern zu Sonderkonditionen für 120.000 Euro.

Die LMP3-Klasse hat zwar eine Kostenobergrenze von 200.000 Euro von Chassis und Motor, aber nach dem, was wir hören, wird das nicht zu halten sein und nach oben korrigiert.»

Nicht nur der Preis ist attraktiv, auch bei den Laufzeiten will der R1 ein Schnäppchen sein. «Die Unterhaltskosten sind sehr günstig.

Alle Teile haben enorm lange Laufzeiten. Im vergangenen Jahr sind wir eine Saison mit dem R1 gefahren und haben lediglich einen Satz Bremsen tauschen müssen.» Pro Fahrer kalkuliert Praga für eine Saison Kosten von 85.000 Euro.

Jan Charouz: Organisator von R1 Endurance Cup 2015

Beim Cup soll es je Wochenende zwei Rennen á 50 Minuten geben. Zwei Fahrer teilen sich ein Fahrzeug, möglich ist aber auch die Rennen mit Pflichtboxenstopp alleine zu fahren. Es wird eine Pro-Am und eine Amateurwertung geben.

Die Historie der Marke Praga

A

m 27. März 1907 gründeten die První českomoravskou továrnou na stroje und Franz III. Freiherr von Ringhoffer von der Firma Ringhoffer die Pražská automobilní továrna - Prager Automobil-Fabrik in Prag. Davon abgeleitet lautete der Markenname der ersten Fahrzeuge PAT-PAF. Die Fahrzeuge waren anfangs Nachbauten der Marken Charron und Renault sowie Lizenzbauten von Isotta Fraschini. Am 24.

Dezember 1909 wurde aus diesem Unternehmen Praga.

Mit der Übernahme von Breitfeld-Daněk A.S. wurde 1928/29 auch der Bau der B.D.-Motorräder übernommen und unter dem Markenzeichen Praga weitergebaut.

Hier verbesserte Ing. Jaroslav František Koch (der vorher bei AVIA arbeitete) die 499 cm³-Königswellen-OHC-Einzylindermaschine im Rohrrahmen. Seit der Übernahme durch Praga wurden diese Motorräder in dunklen Farben ausgeliefert (dunkelblau).

1930 ergänzte eine moderne 346 cm³-OHC-KönigswellenEinzylindermaschine mit Kardanantrieb im Pressstahlrahmen das Modellprogramm. Während die 500er-Motorräder unter anderem als Behörden-Motorräder abgesetzt wurden, entstanden von den 350erMaschinen nur geringe Stückzahlen. Der teure Motorradbau wurde 1935 wieder eingestellt.

Nach 1945 wurde die Pkw-Produktion nicht mehr aufgenommen.

Praga arbeitete bei der Lkw-Fertigung mit Tatra zusammen. PragaLkw wurden bei Avia bis 1984 produziert. Seither ist Praga Zulieferer für die Fahrzeug- und Luftfahrtindustrie. 1985 stellte Praga mit den Modellen UV100 und UV120 wieder Nutzfahrzeuge vor.

Den­­­ drei besten Amateuren winkt ein Test in einem LMP2 und die Möglichkeit zu einem Le-Mans-Cockpit, das allerdings nicht Teil des Preises ist.

> ECKDATEN PRAGA R1 Neu im Portfolio neben den PKW ein Zweirad und ein komplettes Kartprogramm Motor:

Hubraum Saugversion Drehmoment Turboversion Drehmoment

Renault Praga R1 Configuration Mittelmotor 1998ccm 270 PS/7000 rpm 350 Nm/5400 rpm 360 PS/6200 rpm 480 Nm/4900 rpm

Chassis: Carbon Monocoque Gewicht 597/625 kg Felgen & Reifen Vorne: Zentralverschluß 8J x 15

Hinten: 10,5 J x16

Getriebe Hewland JFR – 6-Gang Sequential

mit Paddle Shift

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> MOTORSPORT

Chris Brugger feiert seinen Einstand im Stohl Peugeot S2000 mit einem klaren Sieg bei der Herbstrallye Leiben powered by AllcarTuning.

Die Mitsubishi-Piloten Martin Fischerlehner und Alexander Tazreiter belegten die Plätze.

Herbst Rallye Leiben

Premierensieg

Mitsubishi LancerEvo VII mit seiner früheren Stammcopilotin Elke Aigner angetreten ist. Dass er Fischerlehner nicht halten kann, wurde Tazreiter am Nachmittag schnell klar – auf der

Rädern in die Wiese gerutscht.

Beinahe hätten wir den dritten Platz noch verloren.“ Grenzenloser Jubel als der Podiumsplatz sicher war: „Heute genehmigen wir uns ein Brett“, lachte Aigner.

trang belegen, als deutlich schnellster Pilot mit Zweiradantrieb. Kogler konnte so den Sieg in der Austrian Rallye Challenge feiern. „Ich habe am Nachmittag gesehen, dass es

Beim ersten Auftritt im Peugeot 207 S2000 des Stohl Racing Teams bei der Herbstrallye Leiben powered by allcarTuning konnte Chris Brugger gleich mit einem Bestzeitenfeuerwerk loslegen – am Vormittag ließ der 18-Jährige seinem Kontrahenten Max Zellhofer bei dessen erster Rallye im teameigenen Ford Fiesta S2000 keine Chance.

Vor dem Mittagsservice hatte Brugger bereits 24,1 Sekunden Vorsprung herausgefahren.

Brugger jubelte: „Das Gefühl ist unbeschreiblich – der erste Sieg ist immer etwas ganz Besonderes. Für mich kam das doch recht unerwartet, schließlich war es der erste Einsatz mit dem Stohl Racing Team.

Ein grandioses Comeback gab Alexander Tazreiter, der im

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Martin Fischerlehner konnte Chris Brugger nicht „biegen“, sicherte sich aber souverän Platz zwei allerletzten SP lieferte Tazreiter noch ein aufregendes „Hoppala“, wie er berichtet: „Ich bin kurz vor dem Ziel vom Pedal abgerutscht und mit stehenden

Mit dem in punkto Pferdestärken unterlegenen Peugeot 208 R2-Boliden konnte der Melker Lokalmatador Michael Kogler den perfekten vierten Gesam-

keinen Sinn machen würde, mit der Brechstange zu agieren also bin ich mit Hirn gefahren und das hat sich ausgezahlt.“ Johannes Keferböck belegte im

Interview

„Schon immer ein Freak!“

Alexander Tazreiter errang trotz „Hoppala“ auf der letzen SP noch Platz 3 Peugeot 207 S2000 Platz fünf, gefolgt von Roman Mühlberger im Mitsubishi LancerEvo VI sowie den beiden deutschen BMW-Piloten Markus Moufang und Daniel Pauli auf den Plätzen sieben und acht.

Kurt Göttlicher belegte im Historic Rallye Pokal Platz drei, auf Gesamtrang 13 konnte er sich gegen Petr Pospisil durchsetzen, der über Platz 27 nicht hinauskam. So durfte Göttlicher über seinen Vizetitel in der Austrian Rallye Challenge freuen: „Ein alter Mann hat in seinem alten Cossie zahlreiche jüngere Piloten gebügelt!

Vizemeister der ARC - natürlich gibt mir das sehr viel,“ freute sich Göttlicher.

allcarTuning-Marketingcchefin Sonja Deimbacher über das Engagement als Hauptsponsor der Herbstrallye Leiben und über ihre Premiere im Cockpit von Gottfried Kogler.

Frage: allcarTuning ist sehr stark im Motorsport vertreten – im

Gegensatz zu vielen anderen Firmen habt ihr ganz offensichtlich eine rennsportaffine Marketinglinie…

Sonja Deimbacher: Ja, das stimmt. Man erreicht über Motorsport-

Sponsoring einfach mehr Leute, die sich von unserem Produkt auch angesprochen fühlen.

Frage: Oft ist es so, dass man die Firmenlogos kennt - man weiß jedoch nicht wirklich, was die jeweilige Firma eigentlich macht.

Was genau macht allcarTuning?

Sonja Deimbacher: Wir sind spezialisiert auf Software-Entwick-

lung. Der Schwerpunkt liegt im Moment bei Autos – wir entwickeln mit dem Ziel, mehr Leistung zu bekommen, wir machen aber keine Umbauten, wir sind eine reine Software-Firma. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Lkws und Traktoren. Da haben wir die Möglichkeit, das auf dem Leistungsprüfstand abzubriefen.

Frage: Wie bist du persönlich zu deiner Rolle bei allcarTuning gekommen?

Sonja Deimbacher: Mein Ehemann Mario hat die Firma gegrün-

det, da war ich auch aktiv dabei. Ich komme ja eigentlich aus einer anderen Sparte, war aber schon immer sehr motorsportversiert.

Ich bin von klein auf mit dem Motorsport in Verbindung, mit eher kleineren Rennserien…

Platz 3 bei den Historischen und Vizemeister in der Austrian Rallye Challenge: Kurt Göttlicher

Frage: Okay. Und auch selbst gefahren?

Luca Waldherr, der seine erste Rallye seinem 2011 verstorbenen Vater Andreas Waldherr widmete, konnte sein Vorhaben, ins Ziel zu fahren umsetzen – gemeinsam mit der erfahrenen Christine Ettel beendete er die Rallye im Opel Corsa OPC Cup-Boliden auf dem guten 20. Gesamtrang.

immer schon ein Freak, der auf schnelle Autos und Motorsport gestanden ist.

Luca´s Schlussbilanz: „Ich habe mich langsam herangetastet. Am Nachmittag war ich etwas überrascht, wie rutschig es auf den Schotterpassagen war – für mich als Kartpilot völliges Neuland. Ich bin riesenfroh, dass ich ins Ziel gekommen bin, daran trägt meine Copilotin Christine einen gehörigen Anteil.“

Sonja Deimbacher: Nein. Ich war nur Zuseher. Aber ich war

Frage: Dein Einsatz als Copilotin von Gottfried Kogler ist dein erster Einsatz im Motorsport – könnte es sein, dass du auf den Geschmack kommst?

Sonja Deimbacher: Das könnte durchaus passieren – da gibt

es dann halt sehr viele Faktoren, die man berücksichtigen muss.

Aber wenn es mir gefällt, kann ich mir weitere Einsätze durchaus vorstellen.

Interview: Michael Noir Trawniczek

Text: Michael Noir Trawniczek Fotos: Presseservice

> ERGEBNIS HERBSTRALLYE LEIBEN 1. Chris Brugger/Jürgen Heigl (Ö) 2. Martin Fischerlehner/Tobias Unterweger (Ö) 3. Alexander Tazreiter/Elke Aigner (Ö) 4. Michael Kogler/Petra Kunz (Ö) 5. Johannes Keferböck/Hannes Gründlinger(Ö) 6. Roman Mühlberger/MakusPötscher (Ö) 7. Markus Moufang/Hartmut Walch (D) 8. Stefan Pauli/Julia Götzl (D) 9. Alois Nothdurfter/Karin Gschentner (Ö) 10. Willi Rabl/Uschi Breineßl (Ö)

Peugeot S2000 Mitsubishi Evo IX Mitsubishi EvoVII Peugeot 208 R2 Peugeot S2000 Mitsubishi Evo VI BMW E30 M3 BMW E36 M3 Ford Sierra Cosworth 2WD Porsche 911 SC 3.0

54:56,1 Minuten +50,1 Sekunden +1:18,2 Minuten +1:37,5 Minuten +2:09,1 Minuten +2:35,0 Minuten +3:26,8 Minuten +3:45,5 Minuten +4:56,4 Min. + 4:59,6 Minuten

Bestzeiten: SP1: Brugger, SP 2: Brugger, SP 3: Brugger, SP 4: Brugger, SP 5: Brugger, SP 6: Brugger, SP 7: Fischerlehner, SP 8: Fischerlehner.

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> MOTORSPORT

Rallye Liezen 2014

Souverän

Die erste Rallye Liezen ist geschlagen. Es war ein überragender Start Ziel Sieg für Raimund Baumschlager, der alle 14 Sonderprüfungen mit Respektabstand für sich entscheiden konnte.

E

in überlegener Raimund Baumschlager und sehr anspruchsvolle Sonderprüfungen prägten die Rallye Liezen. Unangetastet und souverän fuhr Raimund Baumschlagervorne an der Spitze eine Bestzeit nach der anderen. Ein Gegner war an diesem Wochenende für ihn nicht einmal im Rückspiegel zu erkennen. Mundl und sein Beifahrer Thomas Zeltner gewinnen die Rallye Liezen vor Gerwald Grössing und Siegi Schwarz und Mario Saibel und Pirmin Winkelhofer. Pechvogel des Wochenendes war einmal mehr Hermann Neubauer, er musste nach der Sonderprüfung 11 sein Auto abstellen, ihm brach das Differential am Weg zum Servicepark.

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Alle Sonderprüfungen zu gewinnen ist selbst für den 12-fachen Staatsmeister nicht alltäglich. Zuletzt ist ihm das vor 9 Jahren gelungen. Baumschlager, der vor dem Start glaubte, in Liezen keine Chance zu haben: „Alles hat perfekt funktioniert. Ich habe keine Fehler gemacht. Ich gratuliere Andi Aigner und seinem Team für die tolle Veranstaltung. Die Sonderprüfung zum Abschuss in Liezen vor dieser Zuschauerkulisse war der Hammer. Genau das braucht der Rallyesport.

Strahlender Zweite der Rallye Liezen ist Gerwald Grössing: „Ich bin überzeugt, dass wir auch 2015 wieder in Liezen fahren, das hier ist ein Rallyeformat das sich sehen lassen

Rang 13 in der Gesamtwertung und wichtige Punkte als Klassensieger der Powerstage für Michael Böhn kann. Eine Manöverkritik muss ich üben, wenn wir eines Tages Mundl schlagen wollen, müssen wir noch was tun“.

Besonderen Grund zur Freude hat Mario Saibel, er konnte

trotz seines Ausfalls am Samstag die Rallye auf dem Podium beenden und sichert sich somit den Vizestaatsmeister-Titel in der Division I. „Meine Mechaniker haben einen super Job geleistet und das Auto für den

Gerwald Grössing freute sich über Platz 2. „Um Mundl zu schlagen, müssen wir noch etwas tun“ Division II holte sich Christoph Leitgeb den Sieg, vor Alois Handler und Martin Zellhofer

Local Heroes Alle 4 Rallyeteams aus dem Bezirk Liezen sind bei der Rallye Liezen ins Ziel gekommen.

Mike König und sein Beifahrer Thomas Zeiser konnten nach einem technischen Problem und einer erheblichen Zeitstrafe am Samstag kontinuierlich Plätze gut machen. Die beiden beendeten die Rallye Liezen auf Rang 25. In Ihrer Klasse belegen sie sogar den 2. Platz und somit sichert sich das Team aus Hall den Vizemeistertitel in der Staatsmeisterschaft.

2. Tag wieder super hinbekommen. Es war eine Mega Rallye mit einem Mega Showprogramm“, so Saibel.

Auf Platz 32 beenden Julian Mitterböck und Walter Schuen die Rallye. Nach einem Dreher mit 140km/h und einem Turboschaden am Samstag, lief es am Sonntag sehr gut für das Team.

Freude am Fahren hatten auch Thomas und Markus Mayer: „Eine tolle Veranstaltung!

Durchkommen war unser oberstes Ziel. Suchtgefahr für weitere Rallyestarts besteht.“Die beiden belegen Platz 1 in ihrer Klasse und 34. Platz im Gesamtklassement.

Viel besser als am Vortag lief es für das Vater-Sohn Duo Marc und Johann Hollinger. Die beiden sind froh, dass sie nach dem Unfall am Samstag mit einem Strohballen, die 5 Sonderprüfungen am Sonntag fahren konnten. „Es ist herrlich zu fahren, wir haben echt Spaß“, so Marc Hollinger, die bei ihrer aller ersten Rallye sie Platz 41 und Platz 2 in ihrer Klasse belegten.

Neubauer im Pech Sponsoren, Teamchef Zellhofer, Co-Pilot Bernhard Ettel und natürlich Hermann Neubauer

wollten einen Start in Liezen.

Als Ersatz-Fahrzeug diente ein nagelneuer Peugeot 208 T16 R5 von „Friul Motor“. Das Pech bleibt Hermann Neubauer in der heurigen Saison scheinbar treu, ab der ersten Sonderprüfung häuften sich die Probleme.

Völlig verkehrtes Setup, ein bockig fahrender Peugeot, vom Start weg war das Wastegate des Turbos defekt. Folge: Rund 35 PS weniger. Nach dem Tausch des Wastegate hielt die Freude exakt zwei Kilometer lang – dann war auch das Tauschteil kaputt. Auch der zweite Tag brachte keine Besserung für Neubauer/Ettel. In der Früh fehlte das Selbstvertrauen, und nach wenigen Kilometern war die Rallye dann ganz zu Ende: Getriebeschaden.

Neubauer: „Jetzt werde ich so schnell wie möglich einen Schlussstrich unter die Saison ziehen, mich auf die Planung für 2015 konzentrieren.

Division II Eine richtige Aufholjagt startete auch Michael Böhm in der Division II. Am Vortag noch out, konnte er nach seinem Restart wieder wichtige Plätze gut machen und somit den Grundstein für die 2WD Meisterschaft 2014 legen. Er beendet die Rallye Liezen mit Rang 13.

Konnte aber als Klassensieger der Powerstage wichtige Punkte für die 2WD-Meisterschaft mitnehmen, die nun bei der letzten Rallye der Saison im Waldviertel entschieden wird. In der

Mit Platz 3 trotz Ausfalls am ersten Tag sicherte sich Mario Saibel den Vizemeistertitel in der Division 1

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> MOTORSPORT

U

Opel Corsa OPC Rallye Cup

Christoph Leitgeb gewinnt 2WD

nter den fast 50 teilnehmenden Teams der Rallye Liezen auch die Teams des Opel Corsa OPC Cups. Die vierzehn Sonderprüfungen zeigten sich anspruchsvoll, selektiv und herausfordernd. Bereits in der ersten Etappe gab es zwei Ausfälle. Auf SP 3 fuhren Roland Stengg und Victoria Hojas die viertbeste Zeit im Cup, kamen aber in der

vierten Sonderprüfung von der Straße ab, Rallye beendet.

Leitgeb/Hartenberger gewannen die 2WDWertung der Rallye Liezen und übernahmen die Führung im OPC Cup

Erfolgreich waren Christoph Leitgeb und Sabrina Hartenberger. Mit ihrer Top-Leistung übernahmen sie die Führung des Cups und nebenbei noch den ersten Platz in der 2WDWertung sowie den sechstbesten Gesamtplatz bei der Rallye in Liezen. Konrad Friesenegger/ Vera Hinteramskogler erreichten das Ziel als zweite, Daniel Zieser/Christoph Wögerer als drittbestes Team das Ziel. Wolfram Doberer erzielte Rang 4 im OPC Rallye Cup. Andreas Kainer zeigte bei einzelnen Sonderprüfungen sensationelle Ergebnisse. Auf der ersten Sonderprüfung fuhr er sogar eine bessere Zeit als Daniel Wollinger. Aber es fehlen noch Konstanz und Erfahrung. Kainer/Klinger erzielten schließlich den sechsten Platz in der Cupwertung. Bettina Haidenbauer-Stengg erreichte als siebtbeste das Ziel.

Gesamtpunktestand OPC 1. Christoph Leitgeb 88 Punkte 2. Gerhard Aigner 84 Punkte 3. Konrad Friesenegger 73 Punkte

Das Ziel: der Kampf um den österreichischen Rallye-Staatsmeistertitel, eventuell werde ich mich auch international mit den Besten messen.“

Premiere geglückt Wie schon im Vorfeld erwartet, erwies sich die Rallye Liezen als schwierige und sehr fordernde Rallye. Vor allem am ersten Tag gab es zahlreiche Ausfälle.

Mensch und Material waren auf den 153,49 Sonderprüfungskilometern ungeheuer gefordert.

Als wahrer Publikumsmagnet erwies sich letzte Sonderprüfung – der Stadtrundkurs durch das Zentrum von Liezen. Tausende Besucher säumten die Straß und jubelten den Fahrern zu! Motorsport lag in der Luft und Liezen war für ein Wochenende die Rallyehochburg der Steiermark.

Auch das Resümee von Veranstalter Andreas Aigner fällt sehr positiv aus. „Wir haben eine tolle Premiere erlebt. Die Rallye bot Nervenkitzel pur, bis zum

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Schluss war offen, wer mit Raimund am Stockerl steht. Tolle Leistung von Raimund, alle 14 Sonderprüfungen zu gewinnen war ein Wahnsinn. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den vielen freiwilligen Helfern der Rallye Liezen bedanken, ohne die die Durchführung einer Veranstaltung mit der ­­­ Dimension gar nicht möglich wäre.

Text: Elvira Granig Fotos: Presseservice

„Mundl“ war auch bei der Liezen eine Klasse für sich. Alle SP gewonnen.

> ENDSTAND RALLYE LIEZEN 2014 1. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner 2. Gerwald Grössing/Siegfried Schwarz 3. Mario Saibel/PirminWinkelhofer 4. Christian Mrlik/Julia Baier 5. Walter Mayer/Benedikt Hofmann 6. Christoph Leitgeb/ Sabrina Hartenberger 7. Kris Rosenberger/Christina Ettel 8. Alois Handler/Andreas Scherz 9. Martin Zellhofer/ Andre Kachl 10. Hiroki Arai/Glenn Mcneall

Skoda Fabia S2000 Ford Fiesta R5 Skoda Fabia S2000 Subaru Impreza STI Peugeot 207 S2000 Opel Corsa OPC Porsche 911 Peugeot 207 RC R3 Suzuki S1600 Subaru Impreza WRX STI R4

Endstand Division II 1. Christoph Leitgeb/Sabrina Hartenberger Opel Corsa OPC 2. Alois Handler/Andreas Scherz Peugeot 207 RC 3. Martin Zellhofer/Andre Kachel Suzuki Swift S1600

55:03Min. +2:23 Min. +6:18Min. +6:39Min. +9:21Min. +9:51 Min. +11:14Min +11:59 Min +12:53 Min. +13:15 Min

> PRODUKTE

Nokian Line SUV

Für vielseitigen SUV-Einsatz

Kontrollierte Sicherheit und höchste Festigkeit durch innovative Seitenwand-Technologie. Dynamisches Handling, extreme Langlebigkeit und starker Nassgriff auf rauen Landstraßen und im Stadtverkehr.

D

er neue Nokian Line SUV Sommerreifen für den SUV-Einsatz bietet Komfort, hohe Leistung und starken Nassgriff. Für Fahrer, die sicheres Fahren schätzen, aber auch mit dynamischem

wicklungs-Manager Juha Pirhonen. Sie machen die Seitenwand hochfest.

Hochfeste Seitenwandstruktur durch Aramid-Stapelfa­­­­­sern

Weitere Innovationen verbessern den Nassgriff und maximieren den AquaplaningZwei NokianTyres-Innovationen erhöhen Schutz, speziell bei plötzlichen Regengüsindirekt die Sicherheit: Profiltiefenanzeiger sen. Das Design des Reifens wurde für die und Aquaplaning-Warnanzeiger. Ersterer wechselhaften österreizeigt die Profiltiefe an der Mittelrippe chischen Bedinvon 8 bis 3 in Millimetern an. Der gungen entwickelt.

Aquaplaning-Warnanzeiger warnt Geschossförmige mit einem Tropfensymbol vor der Trompeten-Rillen Aquaplaning-Gefahr. Das umfangspeichern das reiche Größenangebot bietet 31 Wasser zwischen Reifen von 15 bis 19 Zoll. Den Reifen und Nokian Line SUV gibt es in den Straße, beGeschwindigkeitsklassen T, H schleunigen den und V. Er wird ab Frühjahr 2015 Wasserfluss von im Handel erhältlich sein. den Hauptrillen in Richtung Trompeten-Rillen verbessern den NassQuerrillen und Grip und erhöhen den Aquaplaning-Schutz

Handling die Kraft ihrer SUVs auf rauen Landstraßen und im Stadtverkehr genießen wollen. Konzipiert für kleine und mittlere SUVs, verringert er auch den Kraftstoffverbrauch.

Aramidfasern erhöhen die Festigkeit und verlängern seine Lebensdauer. Es vermindert auch Seitenwandschäden, die bei SUV-Reifen häufig auftreten. Mit zu geringem Luftdruck durchfahrene Schlaglöcher und scharfe Gehsteigkanten sind häufige Ursachen für Reifenflankenschäden. „Das Gummimaterial der Seitenwand enthält extrem haltbare Aramid-Stapelfasern“, erklärt Produktent-

Die neue Technologie „Smooth Rolling Concept“ kombiniert geringen Rollwiderstand und sicheres Handling bei hoher Geschwindigkeit. Unterschiedlich breite Öffnungen der Rillen und verschieden große Blöcke unterstützen Steifigkeit und Flexibilität des Laufflächendesigns. Vertiefungen an den Wänden der Längsrippen bieten zusätzlichen Fahrkomfort. An der Innenschulter verbessern abgeschrägte, rechteckige GripKrallen das Fahren auf Sandstraßen.

45 Jahre Salzburgring

Legende Salzburgring

D

as Buch erzählt die turbulente Geschichte einer Rennstrecke und der Menschen, die sie erlebten. 1969 erbaut, war der Hochgeschwindigkeitskurs Bühne legendärer Windschattenduelle und hochdramatischer Regenschlachten.

Für die Formel 1 stets zu schnell und zu gefährlich, war der Salzburgring doch Pilgerstätte der besten Racer ihrer Zeit: Jochen Rindt gewann 1970 hier sein letztes Rennen, eine Woche vor seinem Unfalltod in Monza. Lauda, Berger, Wendlinger oder Alexander Wurz verdienten sich hier ihre ersten Sporen. Selbst Weltstars wie Stirling Moss, Graham Hill, Emerson Fittipaldi, Michael Schumacher oder Sébastien Loeb verlangte die Fahrerlagerkurve alles ab. Unvergessen: sind die WM-Läufe der Motorrad-Stars.

Florian T. Mrazek Legende Salzburgring Im Windschatten der Geschichte 160 Seiten, durchgehend farbig und s/w Fotos, ISBN 978-3-7025-0762-6 € 25,-

maximieren den Grip. Tiefe Diagonalrillen, die sich an einem Ende öffnen, dominieren die äußeren Längsrippen in der Mitte, verhindern Aquaplaning und stabilisieren das Handling.

Die Line-Korallen-Silica-Mischung verwendet die Molekülstruktur der Silica- und Gummimischung zur Stärkung der Laufflächen-Steifheit. Dadurch wird das Fahrgefühl präziser, wesentlich weniger Kraftstoff wird verbraucht, die CO2-Emissionen reduziert.

Damit bietet der neue Nokian Line SUV exzellenten Grip sowohl auf trockenen als auch auf nassen Straßen.

Carrera

Kultauto als Slotcar

D

er VW Käfer – ein Kultauto. Carrera fügt dem Käfer nun eine weitere Facette hinzu. Als Carrera DIGITAL 132 VW Käfer Gruppe 5-Modell macht der Klassiker ab sofort auch auf der Rennbahn im Wohnzimmer von sich reden. Mächtig getuned sorgt er für Rennspaß, die poppigen Lackierung verbreitet 70er-Jahre-Flair. Der VW Käfer „Group 5“ Race 1 kommt in der damals populären Farbkombination Blau/Gelb. Es geht aber auch knalliger: mit dem rot-gelben VW Käfer „Group 5“ Race 2. Außerdem: Xenon-Licht, V8Mittelmotor, breite Walzen und ein ausladender Heckflügel. carrera-toys.com

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Euroformula Open/Monza

> MOTORSPORT

Höher am Podest

Formula Renault 1.6 NEC

Tolles Finale Mit denn Saisonsiegen acht und neun beim Finale in Zandvoort krönte sich Anton De Pasquale zum neuen Formel Renault 1.6 NEC-Meister. Super Saison für die „Lechners“.

E

in großer Schritt für den 19-jährigen Australier – und ein Erfolg für die Lechner Racing School. Das Salzburger Team wurde in der Comeback-Saison im internationalen Formel-Sport auf Anhieb Fahrer- und Team-Champion. Florian Janits machte den Zandvoort-Hattrick perfekt, im zweiten Rennen sorgten vier Lechner-Boliden an der Spitze für einen historischen Erfolg.

Drei Rennen standen beim Finale am Programm – alle drei Siege gingen an das Team der Lechner-Brüder. Im zweiten Lauf lagen mit Anton De Pasquale, Ferdinand Habsburg, Florian Janits und Max Defourny gleich vier LechnerPiloten vorne.

Im Mittelpunkt zweifellos Anton De Pasquale: Der 19-jährige Australier kürte sich überlegen zum neuen Formel Renault 1.6 Das Siegerpodest: Anton de NEC-Champion. Auch für die Pasquale (Mitte) flankiert von anderen Lechner-Piloten gab Ferdinand Habsgurg (li) und es Grund zum Jubeln: ZweiFlorian Janits mal Rang zwei für Ferdinand Habsburg. Toll in Form auch Florian Janits. Der 16-jährige Rookie holte sich im letzten Rennen seinen bereits zweiten Saisonsieg und sicherte sich in seiner ersten Formel-Saison Rang drei in der Meisterschaft. Ebenfalls sensationell: Ferdinand Habsburg auf Rang vier und Youngster Max Defourny auf Rang fünf.

Beim zweiten Rennen in Monza erwischte Chris – von Startplatz zwei – keinen optimalen Start, war nach der ersten Runde nur an fünfter Position. In Runde zwei konnte Chris Höher dann den Russen Simonyan überholen und lag bis zum Beginn der letzten Runde an der vierten Stelle. Dann gelang es ihm den Italiener Giovesi zu überholen, als dieser im Fight mit dem Polen Janosz von der Ideallinie abgekommen war. Mit dem dritten Platz hinter dem Meisterschaftsgewinner Sandy Stuvik aus Thailand und dem Polen Artur Janosz eroberte der 17-jährige Kärntner vom BVM-Racing Team erstmals einen Podestplatz in der Euroformula Open.

Im ersten Rennen am Vortag war es gleich nach dem Start zu einer Kollision mehrerer Fahrzeuge gekommen, bei der auch Höher in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Nach Boxenstopp mit Wechsel der beschädigten Frontpartie konnte er nur mehr Rang 14 herausfahren.

Mit dem dritten Platz erreichte Chris Höher Chris Höher: „Mit erstmals in der Euroformula Open das Podest dem dritten Platz im zweiten Rennen bin ich zufrieden. Die Mannschaft von BVM-Racing hat super gearbeitet.

Jetzt freue ich mich aufs Euroformula Open Finale in Barcelona im November.“

waren aber okay. Probleme beim Start im ersten Lauf bedeuteten Platz 19 nach der ersten Runde. Bis zur Ziellinie konnte sich Schmarl dann in einem starken Feld auf Rang 14 nach vor kämpfen.

Seat Leon Eurocup/Monza

Tendenz steigend für Schmarl

A

ustro-Starter Jürgen Schmarl konnte in Monza Teilerfolge erzielen. Mit Platz

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15 in der Startaufstellung war Schmarlis Top Ten-Ziel zwar nicht erreicht, die Rundenzeiten

Das 2.Rennen begann dann deutlich besser. Beim Start konnte Schmarli – gegen seine Gewohnheiten – sogar einen Kontrahenten überholen. In den elf Rennrunden war Jürgen permanent in harte Jürgen Schmarl erreichte in Zweikämpfe verwickelt und kam Monza die Platz 11 und 14 schließlich als 11. ins Ziel. Fazit: Rundenzeiten gut, Schmarli konnten seinen Rückstand auf die Spitzenpiloten auf wenige Zehntelsekunden verkürzen. Beim letzten Rennen in Barcelona ist ein Top Ten Ergebnis greifbar.

DAI Trophy

Champion 2014 Es ist vollbracht - nach den Gesamtsiegen 2012 und 2013 in der Kategorie Bambini der DAI Trophy hat Nico Gruber den Umstieg in die höhere Kategorie mit Bravour gemeistert: Meistertitel 2014.

A

ls zweitjüngster Pilot war am Saisonanfang der klar: es wird ein Lernjahr und Nico sollte sich systematisch mit dem neuen Gerät an die stärkere Konkurrenz herantasten, zumal alle anderen Piloten mindestens 1 Jahr länger in dieser Klasse unterwegs waren.

Mit 7 Siegen 4 zweiten und einem dritten Platz geht diese Runde klar an das Ausnahmetalent Nico. Anfangs hinkte Nico der Konkurrenz noch etwas hinterher, mit viel Training und harter Arbeit drehte sich das Blatt ab der Saisonmitte. Nun war Nico permanent Schnellster und bewies das mit 4 Pole Positions, 4 tollen Rennsiegen und der jeweils schnellsten Rennrunde. Damit sicherte er sich die Gesamtwertung in der Meisterschaft.

Für 2015 werden nun die Pläne geschmiedet und man liebäugelt mit der hochkarätigen Kartserie der Junioren, mit der DKM und ADAC Kart Masters in Deutschland, sowie EURO-und WM. Ein Danke an alle unsere Sponsoren, es ist in erster Linie ihr Sieg.

Mit seinem Meistertitel feierte Nico Gruber einen fulminanten Einstand in der höheren Kategorie

Endstand DAI Trophy

1. Nico Gruber 110 Punkte 2. Benjamin Dam 64 Punkte 3. Fabian Vajde 49 Punkte

Porsche Alpenpokal

Spannende Titelkämpfe Das letzte Rennwochenende der Alpenpokal-Saison 2014 ging auf dem MasarykRing in Brünn über die Bühne. Die vielen Starter im Saisonfinale brachten zusätzliche Brisanz in die Kämpfe um die Titelvergabe.

Alpenpokal GTC-Sieger 2014 Harald Pavlas (2.v.re.) im Kreis der Champions Einen Erfolg konnte Pavlas auch im Stundenrennen, dem GT-Race AP Open einfahren.

Einmal mehr hinter Herbert Handlos belegten Pavlas/Svepes Platz zwei vor Wolfgang Triller und Hermann Speck, der damit auch den „Langstreckentitel“ einfuhr.

­­­ GT-Challenge

H

erbert Handlos konnte sich in beiden Rennen den Sieg sichern. Dahinter gab es viel Dramatik und beinharte Fights um Positionen. Im ersten Lauf sicherte sich Hermann Speck Platz zwei vor einem heroisch kämpfenden Harald Pavlas, der schließlich Platz drei vor Gerald Auböck und Wolfgang Triller errang. In Lauf 2 war Wolfgang Triller der schärfste Verfolger Handlos´, dahinter schenkten sich Hermann Speck und Harald Pavlas nichts und kamen auch in dieser Reihenfolge ins Ziel. Somit war Handlos

beim Tagesergebnis vorne, gefolgt von Speck und Harald Pavlas. Damit konnte sich Harald Pavlas in seinem 997 GT3 Cup gleichzeitig zum Alpenpokal GTC-Meister küren.

In der Kategorie Supersport gelang Christoph Pfeifhofer jeweils vor Horst Weigand mit einem Doppelsieg der Sieg in der Tageswertung.

Reinhard Brandstätter belegte im kombinierten Gesamtergebnis Rang zwei. In Lauf 1 der Supersport-ECE gewann Hans-Peter Eder vor Rudolf Ortner. Er triumphierte auch in Lauf 2, somit Tagessieg vor Ortner und Johann Mayer.

Bei der Clubsport Street Trophy sicherte sich Petr Klepetko im „Heimspiel“ den Meistertitel.

> DIE CHAMPIONS IM PORSCHE ALPENPOKAL 2014 Harald Pavlas Hermann Speck Hans-Peter Eder Christoph Pfeifhofer Petr Klepetko

997 GT3 Cup 997 GT3 Cup 991 GT3 964 RSR 997 GT3 RS

GTC AP Open Supersport-ECE Supersport Clubsport

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Termine & Events 2.-4.10.

13. Wachau-Classic

westl. NÖ

3.-4.10.

Herbst Rallye

Leiben, NÖ

4.10.

Ventilspiel

Red Bull Ring, Spielberg

5.10.

Rallye Historiale

Brunn/Geb., NÖ

8.-12.10.

Oldtimer-Genusstour

Schenna, Südtirol

9.10.

Artbauer Race Day

Brünn, CZ

10.10.

Friday Night Cruising

Graz, STMK

10.-11.10.

Alpenpokal Rundstrecke

Brünn, CZ

12.10.

Kartrennen

Pachfurth, NÖ

12.10.

Voralpentour

Steyr, OÖ

17.–19.10.

Classic Expo Salzburg

Messezentrum Salzburg

18.10.

Schwarzataler Classic

Reichenau, NÖ

19.10.

Bergrallye

Gössendorf, STMK

24.-26.10.

PS-Show

Wels, OÖ

6.-8.11.

Rallye Waldviertel

Grafenegg, Krems, Horn, NÖ

16.11.

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5.-8.12.

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