Neu-Ulm Kalender 2013

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W.I.N. Wir in Neu-Ulm e.V.

Schutzgebühr € 5

D I E N E U - SCHWANG UHOLZL M E RHAUSEN S TA D T T E I L E 2 01 3 52 Gewinnchancen mit Ihrer Neu-Ulmer Glücksnummer 9999


Sie sind Besitzer eines „Neu-Ulm Jahreskalender 2013“. Glückwunsch! Der ist wieder etwas Besonderes und nichts weniger als ein bloßer Abklatsch des „Neu-Ulm Jahreskalender 2012“. Der Vorjahreskalender war zwar ein Knaller, wurde tatsächlich für den „Stadtmarketingpreis Bayern 2012“ nominiert und ist inzwischen gefragtes Modell auch für andere Städte (St. Georgen, Ravensburg). Aber: Wollten wir 2012 „Neu-Ulm von seinen schönsten Seiten“ zeigen, so haben wir diesmal ein anderes ehrgeiziges Ziel: Wir wollen in ganz praktischer Weise Neu-Ulm und seine Stadtteile in einem überzeugenden Bildwerk versammeln, um damit positiv nach außen und gleichzeitig integrierend nach innen zu wirken.

Urkunde Stadtmarketingpreis Bayern für den Neu-Ulm-Kalender 2012

In erster Linie bietet der Kalender augenfällig optisch erstaunlich Reizvolles, rückt jeden Monat einen Neu-Ulmer Stadtteil in den Focus. Aus 402 zum Wettbewerb eingereichten Fotos hat die mit Profi-Fotografen besetzte Jury (Carola Gietzen, Esther Hagenmaier, Alexander Kaya und Karl Bacherle) die Top-Bilder ausgewählt, welche die zwölf Stadtteile am besten darstellen. Zu den zwölf Fotos für die Vorderseiten der Monatsblätter kommen ergänzend mehrere auf den jeweiligen Rückseiten. Der Kalender ist nicht nur ein visuelles Vergnügen, ein optischer Genuss, ein überzeugender Ausweis für Schönes überall in NeuUlm, sondern – von 52 „Montags-Paten“ gespickt mit richtig attraktiven Preisen von jeweils mindestens 100 Euro – ist der „Neu-Ulm

Herzlicher Dank an alle Fotografen, die ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben Friederike Alt Johann Alt Theodor Dirr Susanne de la Fuente Hans Gulden Andreas Hallerbach Klaus Herfurth Bruno Hornung Waltraud Kaczmarek Thomas Kempf Heinz Koch

Gerhard Kolb Nicki Limberger Helena McLeod Roswitha McLeod Herbert Mack Horst Müller Alessandro Novadoor Peter Reiser Ute Roth Stephan Salzmann Konrad Sauheitl

B. Schöne Fritz Schwingenschlögel sissikol Hans Werner Spieß Kurt Unseld Michael Vogt Rudolf Wachholz Ursula Wegscheider Sabine Weinert-Spieß

Jahreskalender 2013“ tatsächlich mehr als 5.200 Euro wert und stellt somit ein tolles Weihnachts- und Jahres-Abschluss-Präsent dar, welches verschenkt oder für eine Schutzgebühr von fünf Euro verkauft werden kann. Jeder, der einen der 3000 Kalender sein eigen nennt, findet eine Nummer auf der Vorderseite. 52 dieser Nummern bringen Glück. Jeden Montag wird die jeweilige Glücksnummer veröffentlicht: p in der „Südwest Presse“, unserem Kernmedienpartner für diese Aktion, p sowie online auf http://winulm.wordpress.com und https://www.facebook.com/Wir.In.NeuUlm Alle Kalender-Besitzer(innen) werden also Montag für Montag gespannt schauen, ob sich dieser Montag für sie als „Neu-Ulmer Glücksmontag“ entpuppt. Impressum Herausgeber: W.I.N. Wir in Neu-Ulm e.V. Sponsorenaquise: Roswitha McLeod, mcleod@wir-in-neu-ulm.de Texte: Heinz Koch, koch@wir-in-neu-ulm.de Gestaltung: SPIESZDESIGN GbR, design@spiesz.de Die Bildrechte liegen bei den beteiligten Fotografen.

Fotowettbewerb Kalender 2014 zum Thema: Neu-Ulm spezial Wir suchen Besonderheiten und Außergewöhnliches in Neu-Ulm. Bitte senden Sie ihre Fotos (gerne mit Erläuterungen) bis zum 31. August 2013 an SPIESZDESIGN GbR, design@spiesz.de. Vielen Dank! W.I.N. Wir in Neu-Ulm e.V.


JANUAR – FINNINGEN Finninger Winterspaziergang © sissikol Di

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© Fritz Schwingenschlögel

Finninger Nebelmorgen © sissikol

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

Finningen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1975. Bereits zur Glanzzeit Roms war Finningen ein wichtiger Punkt an der Donausüdstraße (heutiger „Eulesweg“). Die erste urkundliche Erwähnung Finningens ist auf das Jahr 1318 datiert. Somit kann 2018 das 700-jährige Bestehen gefeiert werden. Weithin sichtbares Wahrzeichen von Finningen ist der Turm der Kirche St. Mammas. Unter dieser Kirche wurden erstmals 1914 Überreste eines römischen „Burgus“ (Wachturms), der aus der Zeit um 370 stammt, ergraben. Der Kirchenpatron St. Mammas ist im westeuropäischen Raum kaum bekannt. In Deutschland ist die Finninger Kirche das einzige diesem Heiligen gewidmete Gotteshaus. Mehr zur Geschichte und zu St. Mammas können Interessierte bei Kirchenführungen erfahren. Ein Besuch lohnt sich auch für Liebhaber und Kenner barocker Kunst. In der Kirche sind Werke des Holzbildschnitzers Ignaz Waibl und des Malers Ignaz Zobel zu bewundern. In Finningen wird echte Dorfgemeinschaft gelebt. Die komplette Außen- und Innenrenovierung sowie Modernisierung der Kirche, des Pfarrstadels und des Pfarrhofs wurden mit hohem Engagement und Eigenleistungen erbracht. Ein weiteres Merkmal für die Lebensqualität in Finningen ist die qualitativ und quantitativ außergewöhnliche Vereinstätigkeit. Der Rad- und Sportverein Germania Finningen 1912 e. V. konnte 2012 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Bemerkenswert ist die hohe Anzahl der Mitglieder. Bei etwa 1200 Einwohnern zählt der Verein rund 600 Mitglieder.

© Fritz Schwingenschlögel

Kalenderblatt Januar: Finninger Winterspaziergang © sissikol

7. Januar 2013 Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen Insel 13 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 709-0 info@spk-nu-ill.de www.spk-nu-ill.de

14. Januar 2013 P15 Fitness Club Petrusplatz 15 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 76 006 info@p15.de www.p15.de

21. Januar 2013 Blue Noon Jeanswear Augsburger Straße 7 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 72 53 004

28. Januar 2013 INO – Bilderrahmen Kasernstraße 47 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 72 14 36 www.bilderrahmen-ino.de bilderrahmen-ino@ t-online.de


FEBRUAR – LUDWIGSFELD © Kurt Unseld Fr

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Ludwigsfelder See © Susanne de la Fuente

Ludwigsfeld Mege-City © Herbert Mack info@mack-grafikdesign.de

Ludwigsfelder See © Hans Werner Spieß Grafikdesigner design@spiesz.de

Ludwigsfeld Einer der Stadtteile, die nie selbständig waren, sondern zu Neu-Ulm gehörte, seit die ersten Siedler 1862, sieben Jahre vor Erhebung Neu-Ulms zur Stadt, hier ihre Häuser errichteten. Ursprünglich war keine eigene Siedlung geplant, aber: Dessen ungeachtet erhielt dieser Ort schon am 28. Februar 1865, also drei Jahre nach der ersten Ansiedlung, den Namen des damals regierenden Bayerischen Königs – es war Ludwig II., der „Märchenkönig“, der dann vier Jahre später Neu-Ulm in die Reihe der bayerischen Städte aufnahm. Die Lage an einer wichtigen Verkehrsverbindung Richtung Süden begünstigte die Entwicklung Ludwigsfelds. Bis heute setzt sich der Wachstumstrend fort. Nicht umsonst wird über eine Straßenbahntrasse nach Ludwigsfeld nachgedacht. Prägend für das Bild (die „Skyline“) Ludwigsfelds sind fünf markante, von weitem sichtbare Hochhäuser. Der Ort ist weiterhin ein bevorzugtes Wohngebiet, bietet mit einem der beliebtesten Baggerseen ein gern genutztes Naherholungsziel, und besticht nicht zuletzt durch seine Nähe zur Innenstadt und seine sehr gute Verkehrsanbindung. Auch die prosperierende Hochschule sowie der unmittelbar benachbarte expandierende und mit Ludwigsfeld immer mehr zusammenwachsende Neu-Stadtteil Wiley machen Ludwigsfeld attraktiv. Zu Ludwigsfeld gehören das Ulmer Hofgut und der Gurrenhof. 3 Hochhäuser © Hans Werner Spieß Grafikdesigner design@spiesz.de

Kalenderblatt Februar: © Kurt Unseld

4. Februar 2013 Pico Bello Sauber Turmstr. 43 89231 Neu-Ulm info@pb-sauber.de www.pb-sauber.de

11. Februar 2013 SIGEL elektro GmbH Friedenstraße 12 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 8 50 08 sigel-elektro@t-online.de

18. Februar 2013 Korb & Rattan NEHER Bahnhofstraße 16 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 7 48 44 info@korb-neher.de www.korb-neher.de

25. Februar 2013 FAM Friseur and More Petrusplatz 11 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 37 82 344 www.fam-p11.de


MÄRZ – SCHWAIGHOFEN © Sabine Weinert-Spieß Fr

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Kaut-Bullinger Bürofachmarkt 120 € Marken-Schreibgerät


Der Flieger vorm Schießhaus © Michael Vogt, Verkäufer Ludwig-Thoma-Straße 2, 89231 Neu-Ulm/Offenhausen mike@atarimuseum.de http://www.atarimuseum.de

© Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

© Hans Werner Spieß Grafikdesigner design@spiesz.de

Schwaighofen Dieser Stadtteil hat eine außergewöhnliche Geschichte. Zwar gab es rechts der Donau eine erstmals 1255 erstmals urkundlich genannte Siedlung Schwaighofen, aber dieser hochmittelalterliche Ort hat mit dem heutigen Schwaighofen nur den Namen gemeinsam. Das ursprüngliche Schwaighofen lag direkt an der Donau, auf dem Areal der Insel (einschließlich Schwal) und der heutigen Kernstadt etwa bis zur Bahnlinie. Das moderne Schwaighofen beiderseits der Reuttier Straße ist erst ab 1818 entstanden und hieß zuerst Riedhöfe, bis ihm in Anlehnung an die älteste Siedlung auf Neu-Ulmer Boden 1894 der Name Schwaighofen gegeben wurde. Dieses ursprüngliche Schwaighofen („Schweickhofen“, „Swaykhofen“) lag direkt an der Donau bei der Herdbrücke und leitete den Namen ab von der Schwaige, dem Viehhof. Dieses alte Schwaighofen ist bedeutsam für die „Geschichte“ Neu-Ulms (dazu mehr an anderer Stelle dieses Kalenders). Das moderne, heutige Schwaighofen entwickelt sich, seinem ursprünglich ländlichen Charakter zum Trotz, zu einem immer interessanter werdenden Standort für Gewerbeansiedlungen.

© Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch Kalenderblatt März: © Sabine Weinert-Spieß, Grafikdesignerin design@spiesz.de

4. März 2013 Café-Bar-RestaurantKonditorei Konzertsaal Petrusplatz 6, Kasernstraße 2 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 77 600 info@konzertsaal-neu-ulm.de www.konzertsaal-neu-ulm.de

11. März 2013 hejha-foto Ludwigstr. 5, 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 708 38 86 hhausser@hejha-foto.com www.hejha-foto.de

18. März 2013 Der Schlafexperte UG Petrusplatz 3, Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 00 00 info@derschlafexperte.de www.bett-bad-tisch.de

25. März 2013 KAUT-BULLINGER Einzelhandel GmbH Bürofachmarkt Bahnhofstraße 55, 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 50-14 neu-ulm@kautbullinger.de www.kautbullinger.de


APRIL – HOLZSCHWANG Schloss Tiefenbach © Klaus Herfurth Mo

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Das grüne Autohaus für Ulm und Neu-Ulm Otto-Renner-Straße 3 · 89231 Neu-Ulm


© Thomas Kempf, 89269 Vöhringen, tolle-fotos@arcor.de, www.thommes.jalbum.net

Holzschwang Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1977

Busstation: Zeit oder Veränderung © Ursula Wegscheider

Seit dem 14. Jahrhundert wurde Holzschwang von den Grafen von Kirchberg an Ulmer Patrizierfamilien zu Lehen gegeben. 1447 fiel die Zehent- und Lehenschaft der Kirche an das Ulmer Spital, dem 1464 auch die Pfarrei einverleibt wurde. 1535 führt die Reichsstadt Ulm die Reformation durch. Holzschwang ist heute noch ein intaktes Dorf mit sehr starker eigener Identität. Vorbildlichem Bürgersinn verdankt der Ort den gemeinschaftlichen Bau einer neuen Vereinshalle. Von der Ulmer Patrizierfamilie Roth wurde im 16. Jahrhundert das Schlösschen erbaut, ein verputzter Fachwerkbau, der durch quadratische Ecktürme mit Pyramidendächern wehrhaft-repräsentativen Charakter ausstrahlt. Zu Holzschwang gehören Weiler, Tiefenbach und Neubronn.

© Thomas Kempf, 89269 Vöhringen, tolle-fotos@arcor.de, www.thommes.jalbum.net

Kalenderblatt April: Schloss Tiefenbach © Klaus Herfurth, Neu-Ulm, Telefon 0731 / 975 66 14, herf-NU@t-online.de

Das grüne Autohaus für Ulm und Neu-Ulm Otto-Renner-Straße 3 · 89231 Neu-Ulm Tel. 07 31 / 9 70 15-0 · Fax 07 31 / 9 70 15-161 info@auto-wuchenauer.de · www.auto-wuchenauer.de

1. April 2013 Wuchenauer Auto-Center GmbH Otto Renner Str. 3 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97014 300 susanne.brosig@auto-wuchenauer.de www.auto-wuchenauer.de

8. April 2013 Volksbank Neu-Ulm eG Ludwigstr. 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731/9763-0 info@volksbank-neu-ulm.de www.volksbank-neu-ulm.de

15. April 2013 OPTIK SALZMANN GmbH Augsburger Straße 7 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 77 2 66 info@salzmann-optik.de www.salzmann-optik.de

22. April 2013 Golden Tulip Parkhotel Neu-Ulm Silcherstraße 40 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 8011-0 www.goldentulip-parkhotelneu-ulm.com

29. April 2013 Apotheke A4 Augsburger Straße 4 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 04 90 Telefon 0731 / 97 04 829 a4@apotheke-a4.de www.apotheke-a4.de


MAI R E UT T I Schloss Reutti © Helena McLeod

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Waldfriedhof © Ute Roth, Bahnhofstraße 67, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0160 96 79 7335, Mail: Mail@ute-roth.de

© Friederike Alt, Reutti

Reutti Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1977 In der Region hat sich weitgehend herumgesprochen, dass Reuttiburger nicht die Ureinwohner von Reutti sind, sondern eine kulinarische Spezialität, die man auf dem Dorffest in Reutti genießen kann. Bei zünftiger Musik, gutem Essen und Trinken feiern jährlich tausende Besucher in bester Lage unterhalb des Schlossberges. Reutti wurde, wie schon aus dem Namen abzuleiten ist, als Rodungssiedlung gegründet.

© Johann Alt, Reutti

Im 11. Jahrhundert vermutlich wurde eine Burg erbaut. Das Schloss ist 1550 entstanden; nachdem es bereits 1552 im Markgrafenkrieg ausgebrannt war, wurde 1552 bis 1554 wiedererrichtet. Heute befinden sich Eigentumswohnungen im Schloss. Die Geschichte von Reutti ist umfassend recherchiert und dokumentiert von Konrad Geiger in der Reihe: Dokumentationen des Stadtarchivs Neu-Ulm, Nr. 10, Reutti und Jedelhausen, 2008.Die evangelische St. Margaretha-Kirche ist berühmt wegen ihres Flügelaltars von Niklaus Weckmann aus dem Jahre 1498. Er zeigt Szenen aus dem Leben Mariens. Die in den letzten Jahren auf über 1600 angestiegene Einwohnerzahl spricht für eine hohe Lebensqualität in Reutti. Die zahlreichen Ortsvereine und kirchlichen Institutionen prägen das sportliche, musikalische und gesellschaftliche Leben und bilden den Kern für den starken Zusammenhalt im Ort. Die Ruhe, die Waldund Wiesenflächen sowie die Seen in der Umgebung laden ein zu Spaziergängen, zum Radfahren und zur allgemeinen Erholung.

Kalenderblatt Mai: Schloss Reutti © Helena McLeod

13. Mai 2013 Meinl Hotel + Restaurant Marbacher Straße 4 89231 Neu-Ulm Telefon 0733 / 70 5 20 Fax 0733 / 70 52 - 222 silvia.seyser@hotel-meinl.de www.hotel-meinl.de

20. Mai 2013 Stadt Neu-Ulm Augsburger Straße 15 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 70 50 - 0 www.neu-ulm.de

27. Mai 2013 Tourist-Information Ulm / Neu-Ulm Münsterplatz 50 89073 Ulm Telefon 0731 / 16 12 830 www.tourismus.ulm.de info@tourismus.ulm.de


JUNI – BURLAFINGEN Burlafinger See © sissikol Sa

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Reisebüro Honold 150 € Reisegutschein

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Barfüßer – das kleine Brauhaus 100 € Gutschein


Walther Collection © Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

Die Historische Trachtengruppe Burlafingen e.V. vor der katholischen Kirche St. Konrad in Burlafingen. Im Hintergrund die Erntekrone © Horst Müller

Burlafingen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1977 1275 erstmals urkundlich erwähnt ist eine „Capella in Burluingen“. 1287 übertrug der Abt von Reichenau das Eigentumsrecht über die Kirche und die Güter in Burlafingen an das Klarissenkloster Söflingen. 1331 wurde die Kapelle in Burlafingen dem Kloster Söflingen einverleibt. Burlafingen widerstand den Refomationsversuchen und blieb katholisch. 1972 gab das im Jahre 1803 bayerisch gewordene Burlafingen seine Selbständigkeit auf und schloss sich freiwillig mit Pfuhl zusammen, um dann fünf Jahre später im Verbund mit Pfuhl Teil von Neu-Ulm zu werden. Der nordöstlich gelegene Stadtteil ist bekannt für sein reges sportliches und geselliges Vereinsleben. Zwischen dem Ortskern mit dem 2002 neu angelegten Dorfplatz und der Donau liegt eine ausgedehnte Seenplatte. © Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

© Roswitha McLeod

Kalenderblatt Juni: Burlafinger See © sissikol

3. Juni 2013 Reisebüro Honold GmbH & Co. KG Ludwigstraße 54-56 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 970 20 20 Fax 0731 / 970 20 80 info@honold-travel.de www.honold-travel.de

10. Juni 2013 Insel Apotheke Marienstraße 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 82 882 Fax 0731 / 82 081 info@inselapo.de www.inselapo.de

17. Juni 2013 LEMKE – hören Petrusplatz 15 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 60 22 121 Fax 0731 / 60 22 122 info@lemke-hören.de www.lemke-hören.de

24. Juni 2013 Barfüßer Gastronomie-Betriebs GmbH & Co. KG Postfach 1249, 89022 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 44 830 Fax 0731 / 97 44 833 info@barfuesser-brauhaus.de www.barfuesser-brauhaus.de


JULI – JEDELHAUSEN Schloss Jedelhausen © Klaus Herfurth Mo

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© Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

© Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

© Helena McLeod

Jedelhausen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juli 1976 Jedelhausen ist der kleinste Stadtteil Neu-Ulms. Er liegt acht Kilometer östlich der Neu-Ulmer City zwischen Hausen und Reutti. Der Ort gehörte bis 1352 mit Holzschwang wahrscheinlich als Kirchberger Lehen dem Ulmer Patriziergeschlecht von Halle und war danach im Besitz weiterer Ulmer Patrizierfamilien. Der kleine Ort ist noch stark von der Landwirtschaft geprägt. Hier ist Hektik ein Fremdwort. Auch in Jedelhausen steht ein Schloss, 16. Jahrhundert (1572 erbaut), 1792 von den Schad von Mittelbiberach umgebaut und dann im Privatbesitz verblieben. Jedelhausen orientiert sich nach Reutti, was vor allem vereinsmäßig abzulesen ist. Das Feuerwehr- und Vereinsgebäude wurde in neuerer Zeit erbaut von der Feuerwehr und von der „Dorfgemeinschaft e.V.“.

© Heinz Koch, Theatermacher Friedenstraße 14, Telefon 0731 / 553 412 heinzkoch@online.de http://theater-neu-ulm.de/cmsroot/heinz-koch

Kalenderblatt Juli: Schloss Jedelhausen © Klaus Herfurth, Neu-Ulm, Telefon 0731 / 975 66 14, herf-NU@t-online.de

1. Juli 2013 Carola Gietzen Fotodesign Offenbachstraße 2a 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 73 6 04 Fax 0731 / 40 31 676 mail@carola-gietzen-fotodesign.de www.carola-gietzen-fotodesign.de

8. Juli 2013 Binder Optik GmbH Ludwigstraße 17-19 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 72 2 25 Fax 0731 / 72 46 65 neu-ulm@binder-optik.de www.binder-optik.de

15. Juli 2013 Goldschmiede Danubius Insel 5 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 175 31 43 Fax 0731 / 175 31 42 info@goldschmiede-danubius.de www. goldschmiede-danubius.de

22. Juli 2013 Volksbank Neu-Ulm eG Ludwigstr. 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 63 - 0 info@volksbank-neu-ulm.de www.volksbank-neu-ulm.de

29. Juli 2013 FAM Friseur and More Petrusplatz 11 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 37 82 344 www.fam-p11.de


AUGUST – OFFENHAUSEN Schlössle © Klaus Herfurth Fr

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Steuerberatungsgesellschaft mbH u. Co.KG

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Filchnerstr. 16 89231 Neu-Ulm

Tel.: 07 31 /9 74 56 - 0 Fax: 07 31 /9 74 56 - 66 www.burikehezler.de info@burikehezler.de


Im Schlössle © Konrad Sauheitl Geo- und Umweltberatung www.geo-blick.de

Schwimmbad Offenhausen © Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

Offenhausen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Januar 1908

© Michael Vogt, Verkäufer Ludwig-Thoma-Straße 2, 89231 Neu-Ulm/Offenhausen mike@atarimuseum.de http://www.atarimuseum.de

Von 1811 an gehörte der Ort zum bayerischen „Ulm auf dem rechten Donauufer“, welches seit 1810 zu wachsen begann. Die Gemeinde trennte sich 1832 von Neu-Ulm, blieb gut 70 Jahre selbständig und entschied sich dann erneut für den Zusammenschluss, der am 1. Januar des Jahres 1908 realisiert wurde. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts war Offenhausen im Besitz der Augustinerchorherren St. Michael zu den Wengen in Ulm, wechselte dann noch mehrfach die Besitzer und fiel dann 1551 an Ulrich Ehinger von Balzheim zu Kleinkötz. Die Ehinger bauten den Burgstall um zu dem „Schlössle“, wie es heute noch steht. Die dort beheimatete Traditions-Gaststätte mit eigener Haus-Brauerei wird aktuell noch immer regelmäßig zum beliebtesten Biergarten der Region gewählt. Offenhausen grenzt Donau-abwärts praktisch unmittelbar an die Neu-Ulmer Oststadt an, wächst mit dieser mehr und mehr zusammen und behält mit seiner Nähe zur Donau und zur direkt gegenüber liegenden Ulmer Friedrichsau einen hohen Grad an Attraktivität, weshalb der Ortsteil für viele begehrter Wohnort ist. Dazu tragen auch gern frequentierte Sport- und Freizeitanlagen bei.

Übergang © Ursula Wegscheider

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Kalenderblatt August: Schlössle © Klaus Herfurth, Neu-Ulm, Telefon 0731 / 975 66 14, herf-NU@t-online.de

Burike & Hezler

Steuerberatungsgesellschaft mbH u. Co.KG Filchnerstr. 16 89231 Neu-Ulm

Insel-Optik 5. August 2013 Insel-Optik Mühlberger GmbH Insel 3 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 78 5 99 Fax 0731 / 723 2 68 insel-optik@t-online.de

Tel.: 07 31 /9 74 56 - 0 Fax: 07 31 /9 74 56 - 66 www.burikehezler.de info@burikehezler.de

12. August 2013 Perlenfantasie Katrin Schömig Arthur-Benz-Straße 9 89231 Neu-Ulm katrin-schoemig@t-online.de www.perlenfantasie.de

19. August 2013 Burike & Hezler Steuerberatungs GmbH u. Co.KG Filchnerstraße 16 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 456 - 0 manfred.hezler@burikehezler.de www.burikehezler.de

26. August 2013 Bäckerei Bayer KG Böttgerstraße 2, Augsburgerstraße 16, Eckstraße18, Reuttierstraße 56, Bahnhofstraße 73, Friedenstraße 30, Bahnhofstraße 42 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 49 10


SEPTEMBER – STEINHEIM © Gerhard Kolb So

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Schloss Steinheim © Klaus-Dieter Herfurth, Neu-Ulm Telefon 0731 / 975 66 14 herf-NU@t-online.de

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

St. Nikolaus Kirche © Klaus-Dieter Herfurth, Neu-Ulm Telefon 0731 / 975 66 14 herf-NU@t-online.de

Steinheim Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1977 1976 erst hatte sich Steinheim dem noch selbständigen Pfuhl angeschlossen, um dann im nächsten Jahr bei dessen Eingemeindung ein Neu-Ulmer Stadtteil zu werden. Steinheim liegt im landschaftlich reizvollen Ried und ist von schönen Wäldern und Wiesen umgeben. Der Ort am sagenumwobenen Buchberg gehört mit seinem sehr dörflichen Charme zu den beschaulichsten Wohnorten im Neu-Ulmer Stadtgebiet. Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinheim 1225. Gut ein halbes Jahrhundert später erwirbt das Ulmer Heiliggeistspital seine ersten Güter in Steinheim und gelangt 1391 in den Besitz der Ortsherrschafft. 1434 stiftet der Ulmer Patrizier Johann von Herbishofen die Kaplanei Steinheim als Bestandteil der Pfarrei Finningen. 1531 erreicht die Reformation Steinheim durch die Reichsstadt Ulm. Mit Ulm kommt dann auch Steinheim 1802 zu Bayern. Und während die Münsterstadt bekanntlich durch Napoleons Dekret zum Königreich Württemberg kommt, verbleibt Steinheim bei Bayern. Neun Kilometer entfernt von Neu-Ulms Kernstadt am östlichen Rande des Stadtgebiets bewahrt sich der Ort sein Eigenleben, das geprägt ist durch den Zusammenhalt der Steinheimer – augenfällig beim Bau der Gemeindehalle, die mit sehr viel Eigenleistung erstellt wurde. Das Vereinsleben in Steinheim wird als „außergewöhnlich gut“ bezeichnet.

Kalenderblatt September: © Gerhard Kolb

2. September 2013 SIGEL elektro GmbH Friedenstraße 12 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 8 50 08 sigel-elektro@t-online.de

9. September 2013 Der Schlafexperte UG Petrusplatz 3, Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 00 00 info@derschlafexperte.de www.bett-bad-tisch.de

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23. September 2013 Flairmoden Marienstraße 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 86 1 99 JuergenSchelmer@aol.com

30. September 2013 Theater Neu-Ulm Friedenstraße 14 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 327 44 00 nulm@online.de www..theater-neu-ulm.de


O K TO B E R – H AU S E N © Bruno Hornung Di

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© Bruno Hornung, Schüler bruno@agl-ulm.de

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Hausen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juli 1976 Es wird angenommen, dass der Ort im 7. Oder 8. Jahrhundert gegründet wurde. Der Besitz wechselte sehr häufig. War der Ort bis 1362 Lehen der Grafen von Fugger-Kirchberg, hatte er immer wieder neue Herren, bis Christoph Heinrich Besserer von Thalfingen den zersplitterten Besitz vereinigte und 1768 das noch heute erhaltene Schloss erbaute. Hausen ist umgeben von malerischen Streuobstwiesen und hat sich mit seinem gut erhaltenen Ortskern den Charme eines kleinen Dorfes bewahrt. Sehenswert sind die Fresken in der Mitte des 15. Jahrhunderts erbauten und im 17. Jahrhundert verschiedentlich umgebauten und renovierten spätgotischen Kirche. Auch das oben erwähnte Schloss mit seinem Park ist sehenswert. Gruftkapelle © Ute Roth, Bahnhofstraße 67, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0160 96 79 7335, Mail: Mail@ute-roth.de

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

Kalenderblatt Oktober: © Bruno Hornung, Schüler bruno@agl-ulm.de

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Das grüne Autohaus für Ulm und Neu-Ulm Otto-Renner-Straße 3 · 89231 Neu-Ulm Tel. 07 31 / 9 70 15-0 · Fax 07 31 / 9 70 15-161 info@auto-wuchenauer.de · www.auto-wuchenauer.de

7. Oktober 2013 Wuchenauer Auto-Center GmbH Otto Renner Str. 3 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97014 300 susanne.brosig@auto-wuchenauer.de www.auto-wuchenauer.de

14. Oktober 2013 Dreihäupl Konditorei Bahnhofstr. 9 Krankenhausstr. 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 77 317

21. Oktober 2013 Apotheke A4 Augsburger Straße 4 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 97 04 90 Telefon 0731 / 97 04 829 a4@apotheke-a4.de www.apotheke-a4.de

28 Oktober 2013 CAP-Markt Neu-Ulm Krankenhausstraße 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 17 62 510


N OV E M B E R – G E R L E N HO F E N Plessenteich © Andreas Hallerbach Fr

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© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

Gerlenhofen Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1972 Gerlenhofen ist der Stadtteil mit der am weitesten zurückreichenden urkundlichen Erwähnung. Bereits 973 war die Rede von „gerilehova“. Damals war der Ort, übrigens auch einer der ältesten im Landkreis, wahrscheinlich im Besitz der Grafen von Dillingen. Im elften Jahrhundert gelangte Gerlenhofen in den Besitz der Grafen von Fugger-Kirchberg. Ende des zwölften Jahrhunderts hatte das Kloster Wiblingen ebenso Besitz in Gerlenhofen wie das Ulmer Spital dort Besitzherr war. 1806 gelangte der Ort an Bayern, nachdem sich bis dahin die von Kirchberg und das Kloster Wiblingen den Besitz geteilt hatten. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Gerlenhofen rein katholisch. 1857 werden zum ersten Mal evangelische Bürger erwähnt. Nach einer frühen industriellen Entwicklung durch den Bahnanschluss (Illertalbahn) zeichnet sich Gerlenhofen heute als beschaulicher Wohnort aus. Die Landschaft um Gerlenhofen (insbesondere der Plessenteich) herum lockt Liebhaber von Fauna und Flora, insbesondere Ornithologen.

© Hans Werner Spieß Grafikdesigner design@spiesz.de Kalenderblatt November: Plessenteich © Andreas Hallerbach

marien apotheke 4. November 2013 Volksbank Neu-Ulm e.G. Ludwigstraße 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 976 30 Fax 0731 / 976 31 55 info@volksbank-neu-ulm.de www.volksbank-neu-ulm.de

11. November 2013 Marien Apotheke Schützenstraße 1 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 72 30 91 marienapotheke.nu@gmx.de www.apotheken.de

18. November 2013 f16 Zentrum für Zahngesundheit Filchnerstraße 16 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 14 66 02 10 cs@f16.de www.f16.de

25. November 2013 Medienhaus SÜDWEST PRESSE Frauenstraße 77 89073 Ulm Telefon 0731 / 156-0 online-dienste@swp.de www.swp.de


DEZEMBER – PFUHL Pfuhler See © Sabine Weinert-Spieß So

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© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

© Sabine Weinert-Spieß Grafikdesignerin design@spiesz.de

© Hans Gulden

Pfuhl Stadtteil von Neu-Ulm seit 1. Juni 1977 1244 wird Pfuhl erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort hat eine sehr wechselreiche Geschichte, welche immer wieder die Zeitläufte spiegelt – ablesbar sogar an dürren Geschichtszahlen. Das Ortsadelsgeschlecht der Familie Laidolf wird letztmals 1365 genannt. 1481 erhielten die Pfuhler von der Reichsstadt Ulm ein Dorfrecht. 1531 führte die Reichsstadt Ulm die Reformation durch. Zehn Jahre später erhielten die Besserer von Thalfingen die Oberlehensherrschaft über den Burghof. 1611 erwarb Ulm von Eberhard Besserer die Ortsherrschaft über Pfuhl. Folgerichtig kam der Ort mit dem zum Bayerischen Oberamt erkorenen Ulm zusammen 1802 an Bayern. Und als dann 1810 Ulm zu Württemberg kam und das Gebiet „Ulm auf der rechten Seite der Donau“ bei Bayern verblieb, gab es auch für Pfuhl eine neue Situation. Mancher im alten reichsstädtisch-ulmischen Dorf rechnete mit einer eher wachsenden Bedeutung Pfuhls. Wie man heute weiß, entwickelte Neu-Ulm eine große Dynamik. Hatten sich dem heute immerhin bevölkerungsstärksten Stadtteil Neu-Ulms noch 1972 Burlafingen und 1976 Steinheim angeschlossen, so wurde dessen ungeachtet kurz nach diesen Zusammenschlüssen Pfuhl im Jahre 1977 letztlich ein Stadtteil Neu-Ulms, der aber sehr wohl sein selbstbewusstes Eigenleben zu pflegen und zu wahren weiß. © Hans Gulden

Kalenderblatt Dezember: Pfuhler See © Sabine Weinert-Spieß, Grafikdesignerin design@spiesz.de

2. Dezember 2013 FAM Friseur and More Petrusplatz 11 89231 Neu-Ulm Telefon 0731 / 37 82 344 www.fam-p11.de

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NEU-ULM Neu-Ulmer Kirchtürme © Roswitha McLeod


Neu-Ulms „verzipfelte Welt“ © Sabine Weinert-Spieß Es war eine verdammt „verzipfelte Welt“, fanden jedenfalls die Menschen rechts und links der Donau bei Ulm, damals, im Jahre 1810, nach dem Machtwort des Mächtigsten in Europa: Napoleon. Der hatte nach dem Sieg über Österreich seine Vasallen, darunter auch die neugebackenen Könige in Württemberg und Bayern belohnen wollen, hatte Bayern Salzburg geschenkt und dafür das Bayerische Oberamt Ulm weggenommen, um es Württemberg zuzuschlagen. Der von Napoleon selbstherrlich bestimmte Grenzvertrag beschied: dass „ sich die [Bayerisch-Württembergische] Grenze von der Illermündung nach dem Talweg der Donau hin fortsetzte, und zwar so, dass die Stadt Ulm und was auf der linken Seite des Flusses gelegen ist, an Württemberg fällt, alles aber, was rechts des Talweges sich befindet, bei Bayern bleibt“. Da gab es aber viele Ungereimheiten, „Verzipfelungen“ eben. Beide Seiten waren unzufrieden. Beinahe wäre es sogar zu einem bayerisch-württembergischen Krieg gekommen. Die jeweils andere Seite der Donau war zum Ausland geworden. Die Bürokratien rechts und links des Grenz-Flusses legten sich mächtig ins Zeug. Über ein Jahrzehnt gab es diverse Streitigkeiten um Besitzverhältnisse und Rechte. Erst 1821, am 5. August, fand das ständige Hin und Her ein Ende durch einen Staatsvertrag, dessen Ziel es war (Präambel), „gegenseitig bestehende Ansprüche und Irrungen auszugleichen und dadurch das gegenseitige gute Einverständniß dauerhaft zu befestigen“. Wie es in der zum 125jährigen Jubiläum der Stadterhebung von Barbara Treu im Auftrag der Stadt herausgegebenen Chronik heißt: „In sechzehn Artikeln wurden mit äußerster Akribie Fragen der Grenzziehung, des Eigentums und der Nutzung geklärt, Ansprüche gegeneinander aufgewogen und angeglichen, wobei es unter anderem um die Besitzrechte an den Schopperplätzen auf der Insel, der Kleemeisterei am Herbelhölzle, endlich sogar an dem ‚großen Düngeplatz an der Promenade zu den Schützen‘ – also der heutigen Schützenstraße ging.“ Das war vor knapp 200 Jahren. Einerseits lange her. Andererseits: Die Querelen haben sich ins kollektive Gedächtnis der Menschen rechts und links der Donau eingegraben. Es ist überall in der Welt und in der Geschichte vieler Völker zu beobachten, wie einschneidende Geschehnisse immer wieder mindestens diffus erinnert werden und im aktuellen Leben doch eine Rolle spielen. Irgendwie weigern sich die Ulmer, nach Neu-Ulm zu gehen. Ihre jüngeren Vorfahren fanden das nicht so prickelnd. Plötzlich war da eine Grenze, welche die Ulmer von vielem, was sie gewohnt waren und ihnen lieb war, abschnitt. Als Napoleon sein Machtwort sprach und die Mitte der Herdbrücke zur Grenze zwischen Württemberg und Bayern machte, war das unmittelbar am bayerischen Kopf der Herdbrücke gelegene Siedlungsgebiet die frühere Schwaige Ulms, der Viehhof. 1810, gab es rechts der Donau auf dem Gebiet, aus dem Neu-Ulm erstehen sollte, gerade „drei behauste Familien“. Dieses alte Schwaighofen („Schweickhofen“, „Swaykhofen“) direkt an der Donau, welches mit dem modernen Schwaighofen beiderseits der Reuttier Straße nur den Namen gemein hat (als Reminiszenz und Wie-

dergutmachung gegenüber der ursprünglichen Siedlung), dieses alte Schwaighofen hat bis zu seinem endgültigen Aus im 17. Jahrhundert viel gelitten. Immer wieder loderte die Brandfackel, folgte den mutigen und risikoreichen Siedlungsversuchen Rückschlag auf Rückschlag. Ulm wollte nie, dass dort gesiedelt wurde. Fast so oft wie fremde Truppen Schwaighofen geschleift haben, hat Ulm die dortigen Häuser niederlegen lassen. Als dann auf Napoleons Geheiß die Grenze zwischen Bayern und Württemberg in der Flussmitte der Donau gezogen wurde, 1810, war das Gebiet rechts der Donau, auf dem Neu-Ulm erstehen sollte, so gut wie unbesiedelt. Das 1255 erstmals urkundlich erwähnte Schwaighofen hatte wohl schon ein Kirchlein aus dem Jahre 600, aber 1395 wurde eine Kirche oder Kapelle gebaut, die etwa da stand, wo sich heute die Neu-Ulmer Post findet, im Raum zwischen Hermann-Köhl-Straße, Gartenstraße und den Bahngeleisen. Es ist also kaum verwunderlich, dass es „DEN“ Neu-Ulmer gar nicht gibt. Als 1818 ein Regierungsbescheid erlassen wurde, sollte demzufolge eine Gemeinde gebildet werden unter Hinzuziehung von Offenhausen und Einbeziehung von sechs Einödhöfen, dem Striebelhof, dem Steinheinchen, der Illerüberfähre, dem Gurrenhof, dem Freudeneggerhof und dem Harzer- oder Wacholderhof. An Bewohnern zählte Offenhausen 22 Familien, die Illerüberfähre zwei, die übrigen Höfe 46, im Mittelpunkt des Ganzen waren es 17 Familien. Und das sollte Neu-Ulm sein? (Dieser Name schlich sich quasi ein; zwei Pfarrer, ein evangelischer aus Pfuhl und ein katholischer aus Burlafingen, hatten 1814 unabhängig voneinander bei Taufen ins Taufbuch die Geburtsorts-Angabe „Neu-Ulm“ eingetragen. Das setzte sich dann auch bei den Behörden durch.) Die bayerischen Behörden registrierten gleich zu Beginn der neuen Grenzsituation: Es strömen täglich Hunderte und manchmal Tausende von Württembergern über die Herdbrücke nach Bayern, weil sie da wie früher arbeiten, spazieren gehen oder feiern wollten. Da muss kontrolliert werden, müssen Pässe vorgezeigt und Gepäckkontrollen durchgeführt werden. Schnell wurden 32 Mann bayerisches Grenzmilitär stationiert, für die 1812 eine „kleine Casserne“ entworfen wurde. Neben dem Militär taten Polizei-, Zoll- und Verwaltungsbeamte ihren Dienst; und sie alle mussten sich mehr schlecht als recht die Quartiere auf der Insel teilen. So fing das an mit „Neu-Ulm“, welches also vom Getriebe her alles andere als ein Bauerndorf war und auf eine Stadt an der Grenze hinauslief. Übrigens: Wer aus Bayern kam und über die Brücke nach Ulm hinein wollte, hatte vor den königlich-württembergischen Schildwachen den Hut abzunehmen. Nebenbei bemerkt: Auch die Uhren gingen hüben wie drüben (in Stuttgart und München) anders. Wenn man sich dieses „verzipfelte“ Kern-Neu-Ulm anschaut und auch genauer unter die Lupe nimmt, welchen Einflüssen und Besitzverhältnissen die heutigen Neu-Ulmer Stadtteile unterworfen waren, muss deutlich werden: Das Verhältnis Ulm zu Neu-Ulm und das der Neu-Ulmer Stadtteile zur Kernstadt kann nicht einfach und unzweideutig sein. Da war so vieles verzipfelt, dass das bis heute noch unbedingt nachwirken muss.


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