Parks und Gärten entdecken
Sylvia Lott, in Ostfriesland geboren, im Ammerland aufgewachsen, veröffentlichte ihre ersten Schreibversuche in der Schülerzeitung „Der Trompeter“ am Gymnasium Westerstede (genau zu der Zeit, als dort die Söhne ihres Deutschlehrers Bandelow die Ostfriesenwitze erfanden), volontierte bei der Nordwest-Zeitung, arbeitete nach dem Studium an der Uni Münster (abgeschlossen mit einer Doktorarbeit über Frauenzeitschriften im Dritten Reich) viele Jahre als freie Journalistin für Reise-, Frauenund Lifestylemagazine in Hamburg. Inzwischen konzentriert sie sich ganz auf ihre Romane. Mit „Die Inselfrauen“, „Die Fliederinsel“, „Die Inselgärtnerin“, „Die Rosengärtnerin“ und "Der Dünensommer" stand sie jeweils mehrere Wochen auf der SPIEGEL-Beststellerliste. Mehr unter www.romane-von-sylvia-lott.de
Bestsellerautorin Sylvia Lott wuchs im Ammerland auf
Ein Versprechen, dass es schön wird Natürlich fand ich es schon als Schülerin wunderbar, wenn es im Mai und Juni überall im Ammerland blühte. In diesen Wochen schwebt etwas Duftiges, Liebliches über Wiesen und Weiden, Knicks und Eichenalleen. Kaum ein Garten kommt ohne Rhododendren aus, sogar Hecken zwischen Bauernhöfen wirken zuweilen, als gehörten sie zu einem englischen Landschaftspark. Aber damals waren Rhodos für mich noch etwas ganz Selbstverständliches. Wenn man morgens beim Frühstück aus dem Fenster guckte und die grünen Blätter feucht glänzten, wusste man, dass es besser war, für den Schulweg eine Regenjacke anzuziehen. Wenn sich die Blätter zigarrenförmig zusammenrollten, nahm man Handschuhe mit. Erst durch meinem Roman „Die Rose von Darjeeling“ (die eine Rhodozüchtung bezeichnet, nicht etwa eine Rose) änderte sich mein Verhältnis zu dieser Pflanze grundlegend. Die Entwicklung des Plots hat allerdings ungefähr soviel Zeit gebraucht wie eine neue Rhodozüchtung bis zur Marktreife. Während meines Volontariats bei der „Nordwest-Zeitung“ hatte ich in Westerstede einen Vortrag des alten Herrn Hobbie über seine Expedition durch den Himalaya gehört. Wie auch ein paar andere Ammerländer Rhododendronzüchter hatte er dort nach Samen wilder Arten für neue Züchtungen gesucht. Ich war beeindruckt, die Geschichte nistete sich in meinem Hinterkopf ein. Jahre später, ich lebte schon eine Weile als freie Reisejournalistin in Hamburg, schickte mich die Redaktion des „Feinschmecker“ für eine Reportage über Teegärten nach Darjeeling. Leider vertrug ich die Malaria-Prophylaxe nicht, lag im Bett, konnte nur Tee zu mir nehmen und aus dem Fenster schauen. Dort wuchsen die größten Rhododendronbäume, die ich je gesehen hatte. Schlagartig wurde mir bewusst, dass zwei Dinge, die für mich zutiefst Heimat bedeuteten – Rhodos und Tee – ursprünglich aus exotischer Ferne stammten. Wie waren sie von Asien nach Deutschland gekommen? Daraus musste sich doch ein spannender Roman machen lassen... (Weiter auf Seite 54)
7 Parklandschaft
Inhalt Parklandschaft
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Privatgärten
30
Baumschulregion Ammerland
9
Tage des offenen Gartens
34
Landhof Tausendschön
36
Parkanlagen
10
Heilkräuter-Labyrinth-Garten
37
Park der Gärten
12
Naturschule Immenreich
38
Schlosspark Rastede
16
Privatgarten beim Holze
39
Palaisgarten Rastede
16
Bauerngarten zu Jeddeloh
40
Kurpark Bad Zwischenahn
18
Privatgarten Kahle
41
Schaugarten Lorenz von Ehren
19
Privatgarten Oellien
42
Privatgarten Oltmer
43
Rhododendron
21
Privatgarten von Häfen
44
Rhododendronpark Hobbie
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Privatgarten Hinrichs
45
Rhododendronpark Bruns
26
Grüne Oase
46
Rhododendronroute
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Privatgarten und Töpferei Hobbiebrunken
47
Landschaftsfenster Rhododendron
29
Mitmachgarten Sonnenhut
48
21 Rhododendron
10 Parklanlagen 30 Privatgärten Kneipp- und Bauerngarten Gertje
49
Natursteingarten Dubiel
50
Privatgarten Müller-Bollenhagen
51
Privatgarten Stolle
52
Ein Versprechen, dass es schön wird (2)
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57 Naturkundliche Baumschulen – Besichtigungen und Direktverkauf 56
Natur pur
57
Naturkundliche Führungen
57
Ihr Zuhause in der Parklandschaft
58
Führungen
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Parklandschaft Alles grün und blau – das Ammerland ist voller einzigartiger Parks, Alleen und Gartenanlagen. Am besten entdeckt man die Region vom Fahrradsattel aus. Das Wegenetz ist ideal. Steigungen gibt es kaum. Im Nordwesten radeln Sie durch eine einzigartige Fehnlandschaft, die von weißen Klappbrücken und langgestreckten Kanälen geprägt ist. Im Osten können sie den Übergang von der Geest zur Marschlandschaft, den sogenannten Geestrandabfall mit einem Gefälle von fast 20 Metern unter die Räder nehmen. In der geographischen Mitte der Parklandschaft erwartet Sie das Zwischenahner Meer, der drittgrößte Binnensee Niedersachsens, auch als „Perle des Ammerlandes“ bekannt. Zahlreiche größere Waldgebiete schützen Sie unterwegs vor dem oftmals kräftig wehenden Nordseewind aus Richtung Nordwest. Großräumige Moorgebiete laden zu Entdeckungstouren ein. Überall tun sich überraschende und malerische Blicke auf, die niemals Langeweile aufkommen lassen. Das Ammerland verspricht gelebte Entspannung und vollendete Entschleunigung. Sie werden es erleben!
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Der Nabel der grünen Welt
Im Ammerland schlagen die Bäume für die Welt von morgen ihre Wurzeln.
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Baumschulregion Ammerland Etwa zwei Drittel der Baumschulfläche Niedersachsens ist im Ammerland zu finden. Deutschlandweit sind es etwa 15 Prozent. Schon lange sind die Baumschulen mit ihrer Vielzahl an Arten, mit ihren Stauden und Blüten auch ein Magnet für den Tourismus. Das war nicht immer so. Zur Zeit der Französischen Revolution wuchs im Ammerland hauptsächlich Flachs, auch Hopfen wurde angebaut. Die Region war bis ins 19. Jahrhundert stark landwirtschaftlich geprägt. Getreide, vor allem Weizen, war begehrt. Das änderte sich plötzlich in den 1870er Jahren. Russischer und amerikanischer Weizen drängte auf den Weltmarkt, die Preise fielen. Für die Ammerländer Bauern bedeutete das sich neu orientieren zu müssen. Der humose Sand ihrer Heimat mit teilweise moorigen Böden war bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit und wenig Temperaturschwankung ideal für den Gartenbau. Rhododendren und immergrüne Gehölze lieben diese Bedingungen. Somit setzte nun vermehrt die Gründung von Baumschulen ein, die zum Teil heute noch bestehen. Die Ursprünge allerdings lagen schon rund hundert Jahre zurück. Es war Carl Friedrich Bosse, der 1784 von Prinz Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg den Auftrag erhielt,
am Schloss von Rastede einen Garten anzulegen. Gartenarchitekt Bosse pflanzte dort einen 280 Meter langen Rhododendronwall. Das war der Anfang des Siegeszuges der Rhodos im Ammerland. Christian Ludwig Bosse (Stiefbruder von Carl Friedrich) legte 1811 im südlichen Rastede die erste Baumschule an. Wenige Jahre später entstand in Westerstede die Baumschule G. D. Böhlje – sie existiert noch heute. Der Aufstieg des Gartenbaus und der Rhododendronkultur hielt bis zum Zweiten Weltkrieg an. Bald nach Kriegsende nahm die Produktion wieder Fahrt auf; 15 Prozent der Ware aus den Baumschulen wurden damals schon ins Ausland exportiert. 1975 gab es wieder einen Wendepunkt. Die Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau der Landwirtschaftskammer wurde von Aurich-Haxtum nach Bad Zwischenahn-Rostrup verlegt. Genau dort gab es 2002 die erste Landesgartenschau in Niedersachsen. Bald darauf entstand auf dem Gelände der Park der Gärten. Er ist mit seinem Pflanzen- und Artenreichtum ein Aushängeschild für das gartenbauliche Können im Ammerland. Und das ist wegen der Vielfalt an Formen und Flächen bei den Besucherinnen und Besuchern hochgeschätzt.
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Parkanlagen Die Zahl der frei zugänglichen Paradiese auf der Welt wird stetig kleiner. Aber im Ammerland bleibt sie verlässlich groß. Parks und Gärten sind der Inbegriff von kulturellem Naturerleben mit maximalem Erholungseffekt. Neben dem Park der Gärten und den großen Rhododendronparks sind es der Schloss- und der Palaisgarten in Rastede, der Kurpark Bad Zwischenahn und der Schaugarten der Baumschule Lorenz von Ehren und Böhlje in Willbrok nordwestlich des Zwischenahner Meeres. Sichtachsen und Solitärbäume, Rhododendren und Nadelbäume sowie Schaugärten und Beete erfreuen die Herzen der Betrachter. Wer durch diese Parkanlagen wandelt, fühlt sich augenblicklich wie im siebten Himmel. Viele der Parkanlagen kann man sogar kostenlos besuchen. Eine alte Weisheit sagt: Das Schönste im Leben gibt es umsonst. Im Ammerland wird das gelebt. Lassen Sie sich inspirieren! Die öffentlichen Parkanlagen gehören Ihnen. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige Paradiese noch einmal genauer vor. Lassen Sie sich Zeit und blättern Sie langsam!
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Der Park der Gärten
Deutschlands größte Mustergartenanlage und Schaufenster der Baumschulen
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Info Elmendorfer Straße 40 26160 Bad Zwischenahn Tel: (0 44 03) 8 19 60 E-Mail: info@park-der-gaerten.de Internet: www.park-der-gaerten.de Veranstaltungen Aktuelle Veranstaltungen im Park unter www.park-der-gaerten.de
Rundumblick vom Turm Der Blick vom 20 Meter hohen Aussichtsturm im Park der Gärten verschafft den besten Überblick über das Gelände. Schon wer die Wendeltreppe hinaufgeht, wird in alle Richtungen Neues entdecken. Dann der grandiose Blick von oben: 44 Mustergärten – immer wieder neu konzipiert und anders angelegt – sind zu bewundern. Die Details (mit Anleitung zum Nachpflanzen) können anschließend bei einem Rundgang durch die etwa 14 Hektar große Anlage erkundet werden. Der Park der Gärten ist einmalig in Deutschland und als größte Mustergartenanlage bekannt. Allein die Namen einzelner Schaugärten regen die Fantasie an. Sie heißen zum Beispiel: Koi-Zen-Garten, Heilender Garten, Wildobstnaschgarten, Kleine Duftarena, Gartenwohnzimmer, „Ein zweites Leben“ oder Blinden- und Impressionslandschaft. Es ist ein Lehr-, Lern- und Kulturort ersten Ranges. Das liegt schon daran, dass hier die Gartenbaubetriebe der Region ihr ganzes Können zeigen. Sie setzen auf Tradition, entwickeln gleichzeitig aber Neues. So entstehen Schaufenster der Baumschulen. Trends im Gartenbau nehmen hier ihren Anfang und inspirieren Besucherinnen und Besucher. Einige mögen sich noch erinnern: 2002 wurde auf diesem Gelände die erste Niedersächsische Landesgartenschau präsentiert. Ein Jahr später entstand daraus der Park der Gärten, der sich fortan mit vielfältigem Engagement aller Beteiligten zu einem grünen Aushängeschild des Ammerlandes entwickelte. So ist es kein Wunder, dass im Park der Gärten angehende Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner aus ganz Niedersachsen in einer überbetrieblichen Ausbildung geschult werden. Kinder und Jugendliche nutzen den Park als „Schule im Grünen“. Für alle Gartenfreunde gibt es den „Gartentreff “ als Beratungsstation sowie das „Gartentelefon“, wo wirklich jede Frage zum eigenen Grün eine professionelle Antwort erfährt. Erlebnisstationen und Wasserspielplatz, Kunstprojekte und -objekte sowie gastronomische Angebote gehören auch dazu. Als „besonders kinderfreundlich“ und „barrierefrei geprüft “ hat sich der Park zudem weithin einen guten Namen gemacht. Unvergesslich bleiben die Darbietungen an lauen Sommerabenden: die Illumination, die Schamanischen Nächte, das Gospeln im Park, das Gezeitenkonzert der NDR-Bigband oder die Lesung mit Autor Wladimir Kaminer, der so einprägsam von seinem Naturgarten in Brandenburg und der „spontanen Vegetation“ erzählen kann.
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Im Interview mit Christian Wandscher Christian Wandscher ist Geschäftsführer des „Parks der Gärten“ und berichtet über die Besonderheiten des Parks mit seinen Mustergärten, über die Erlebnisausstellung im Besucherzentrum und über jährlich stattfindende Veranstaltungen.
Was zeichnet den „Park der Gärten“ aus? Wir haben die Zertifikate „Barrierefrei – Reisen für alle“, „Kinderferienland“ und „Service-Qualität“. Das Gelände der Bundesgartenschau 2002 ist zum Mehrgenerationenpark geworden. Wussten Sie, dass Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in Begleitung Erwachsener freien Eintritt haben? Also ein Muss für jeden Garten- und Naturfreund, egal welchen Alters. Der Park ist „Deutschlands größte Mustergartenanlage“ mit 44 Mustergärten. Jährlich werden einige Gärten neu gestaltet und viele überarbeitet. Wir haben einen Aussichtsturm, von dem man aus 20 Metern Höhe über die Gartenschau blicken kann. Außerdem gibt es Spielplätze und ein Restaurant. Dann folgen Sie nicht dem Trend, sondern machen ihn? Genau, das ist ja der besondere Reiz für die Besucher. Neben dem Erhalt der Pflanzen in den Sortimenten als lebendiger Genpool und der allgemeinen Bildungsarbeit ist genau das unsere Hauptaufgabe: Wir wollen nicht nur
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das „Sehen“ der Gärten ermöglichen, sondern auch zeigen, wie das alles erreicht werden kann, und weisen auch auf professionelle Unternehmen hin. Wo sonst kann man sich so viele Anregungen und Tipps rund um Garten und Pflanzen holen? Was ist denn mit „Grüne Schätze“ gemeint? „Grünen Schätze“ – das ist unsere Erlebnisausstellung im Besucherzentrum. Wie sind die vielen Pflanzen eigentlich zu uns gekommen? Wie vielfältig ist die Natur und wie wichtig sind Pflanzen für mich selbst? Das alles wird beleuchtet. In sechs Bereichen animieren in dieser interaktiven Ausstellung viele Exponate zum Spielen, Entdecken und Erfahren mit allen Sinnen. In einer großen Datenbank kann man in den „Pflanzen-Steckbriefen“ der mehr als 9.000 etikettierten Pflanzen des Parks nach Tipps und Hinweisen surfen. Das geht aber auch unabhängig vom Parkbesuch! Über die Internetseite www.park-der-gaerten.de gelangt man auch von zu Hause aus oder von unterwegs auf die Datenbank.
Was hat der Park noch zu bieten?
Was hat es mit dem Fotowettbewerb auf sich?
Neben den rund 60.000 Blumen in unseren „Wechselflorbeeten“ und Abertausenden in den Pflanzensortimenten, die ja auch abends blühen, organisieren wir eine breite Palette an Veranstaltungen. Rosenerlebnisse, Hortensientag oder Rhododendron-Wochenende sind neben abendlichen Konzerten, Kinoabenden und einer Sommernachtsparty der Hit. Aber auch die vierwöchige Illumination ab Anfang August, bei der der Park bis Mitternacht geöffnet ist, lädt zum Bummel ein. Sie sollten mal zu den „Mystischen Nächten“ im September in den Park der Gärten kommen, dann erleben Sie die größte künstlerische Lichtinstallation im Nordwesten Deutschlands.
Jede Saison starten wir einen neuen Fotowettbewerb auf unserer Homepage www.park-der-gaerten.de. Dort werden von unseren Besucherinnen und Besuchern tausende Bilder eingestellt und die schönsten jährlich prämiert.Wir bieten drei Kategorien im Fotowettbewerb an. Sie schicken uns einfach ein paar eigene Fotos von den Pflanzen im Park, vom Gelände mit den Mustergärten oder von Veranstaltungen. Daraus ermittelt eine Jury jeweils die Sieger. Ich drücke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die grünen Daumen!
Gibt es bei den Veranstaltungen auch Kulinarisches zu entdecken? Da laut Sir Terence Conran Garten und Essen die Sucht des 21. Jahrhunderts sind, bieten wir sogar abendliche kulinarische Besonderheiten während der Illumination an. Man kann aber auch jederzeit auf einer der großen Wiesen oder in einem der Mustergärten auf den Terrassen Picknick machen.
Der Park in Zahlen Fläche gesamt: ca. 140.000 qm Rasen: ca. 28.700 qm Mustergärten: ca. 10.600 qm Rhododendronarten und -sorten: über 2.000 Drei interaktive Indoorausstellungen Spielplätze (Kletter- und Wasserspielplatz) Aussichtsturm (20 m Gesamthöhe) Gastronomie
Auszug aus den Veranstaltungen im Park PlanzenWELTEN im Park 1. Mai OLB-SpielWELTEN Letzter Sonntag vor den Sommerferien Illumination - Lange Abende im Park 1. August- bis 1. Septemberwochenende Mystische Nächte im Park Freitag bis Sonntag am 2. Septemberwochenende Der Apfeltag 3. Oktober Änderungen vorbehalten. Infos unter www.park-der-gaerten.de
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Schlosspark Rastede Sie wuchs und wuchs – die Fläche des Parks. Schon damals brauchten die Herrschaften Auslauf, waren viel auf der Jagd und ließen ihren Besuch gern vor dem Empfang etwas durchs Grün kutschieren. Im Schloss residierten die Grafen und Großherzöge des Hauses Oldenburg. Im Stil des Klassizismus erbaut ist das noch heute im Familienbesitz befindliche Schloss der wichtigste Profanbau im ganzen Ammerland. Da das Schloss nicht zu besichtigen ist, bietet sich der weitläufige Park zu Erkundungen an. Rundwanderwege von zweimal zehn Kilometern sind ausgeschildert. Die Herzöge haben die Umgebung ihrer Sommerresidenz auf mehr als 300 Hektar anwachsen lassen. Es sind schattige Wege vorbei an Teichen und großen Wiesenflächen entstanden. Manche vergleichen den Park im englischen Landschaftsstil mit einem begehbaren Gemälde. Zudem gab es mindestens zwei Glücksfälle, die zum heutigen Aussehen des Parks beigetragen haben. Den ersten bildete Carl Ferdinand Bosse, der von 1784 bis 1793 Hofgärtner in Rastede war. Er stammte aus einer renommierten Gärtnerdynastie, geschult im Gartenland England. In Bosses Zeit fällt auch der Bau des Venustempels. Erst etwa 100 Jahre später wird das Hirschtor als südlicher Parkeingang errichtet. Der zweite Glücksfall ereignete sich 1996. Damals wurde der Freundeskreis Schlosspark Rastede gegründet. Dieser setzte sich dafür ein, das historische Parkbild in einzelnen Partien wiederherzustellen. Es entstanden die Sichtachse zur St.-Ulrichs-Kirche und verschiedene Freiflächen an der Hängebuche, bei der Kastanienallee sowie um die Linden des ehemaligen Vorwerks. Auch die Rundteichbrücke ist restauriert. Der Schlosspark ist heute in seiner vollsten Pracht zu bewundern.
Palaisgarten Rastede Gegenüber vom Schloss Rastede breitet sich die kleine Parkanlage im englischen Landschaftsstil auf etwa fünf Hektar aus. Prägend sind die Sichtachsen und die kunstreiche Wegeführung vorbei an kleinen Gewässern. Was für ein hübsches Kleinod! Strauchgruppen mit Rhododendren und Japanischer Lavendelheide begrenzen die drei großen Rasenflächen. Hier gibt es lebendige Veranstaltungen, was sehr gut zum kulturhistorischen Hintergrund von Rastede passt. Die Gemeinde hat das denkmalgeschützte Palais-Ensemble mit Remise und kleinem Marstall sowie den beiden Häusern für die Bediensteten 2018 gekauft und von Grund auf restauriert. Viele der Originalbäume und Gehölze aus dem 19. Jahrhundert sind noch erhalten. Neben den einheimischen Arten ziehen der Riesen-Lebensbaum und der zentral stehende Tulpenbaum bei der großen Rotbuche die Blicke auf sich.
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Info Oldenburger Straße 26180 Rastede Tel.: (0 44 02) 86 38 55 10 E-Mail: info@residenzort-rastede.de www.rastede-touristik.de
Veranstaltungen Aktuelle Veranstaltungen im Schlosspark unter www.rastede-touristik.de
Tipp Einmal im Jahr findet eines der größten Mittelalterfeste im Schlosspark Rastede statt - das „Mittelalterlich Phantasie Spectaculum“. Auf den großen Heerlagerflächen im Park präsentieren sich zahlreiche Ritterorden, Raubritter und wilde Horden. Verschiedene Heerlager mit bunten Zelten und historischer Ausrüstung lagern hier und es wird auf alten, authentischen Instrumenten musiziert und dazu gesungen.
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Kurpark Bad Zwischenahn Der Kurpark hat erst vor kurzem ein neues Gesicht bekommen. Der Landschaftsarchitekt Hans-Joachim Adam, der auch den Park der Gärten plante, hat die vier Bereiche Ufergarten, Altes Kurhaus, Wandelhalle und Strandpark gestalterisch verschmolzen. Die Panoramablicke der neuen Aussichtsplattformen am Zwischenahner Meer sind sozusagen Herzöffner. Wer mag, kann sich auch in einem Rahmen stehend vor dem Meer
fotografieren lassen. Enstanden sind Zonen für Erholung (Wasserspiele), für Ruhe (wie der Lesegarten) und Aktivität (Spiel- und Spaßangebote). Der Rosengarten ist neu konzipiert und ein Bauerngarten lädt zum Verweilen ein. Hortensien, Azaleen und Stauden sind hinzugekommen. Der Wechselflorgarten für Frühjahrsund Sommerblumen hat sich zu einem lohnenden Fotomotiv entwickelt.
Tipp Das Freilichtmuseum gibt einen Einblick in das Leben vor 300 Jahren. Die 17 Häuser und Nebengebäude fügen sich perfekt in den Kurpark ein, Herzstück ist das Bauernhaus mit offener Feuerstelle Im Kurpark finden regelmäßig Veranstaltungen statt wie Lichternacht, Shantyfestival und Musik im Park.
Info Auf dem Hohen Ufer 26160 Bad Zwischenahn Tel.: (0 44 03) 61 91 59 E-Mail: info@bad-zwischenahn-touristik.de www.bad-zwischenahn-touristik.de
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Info Am Willbrok 6 26160 Bad Zwischenahn Tel.: (0 40 7) 61 08 0 E-Mail: lve@lve.de www.lve-baumschule.de
Schaugarten Lorenz von Ehren Auf 12.000 Quadratmetern erstreckt sich der Lorenz von Ehren-Garten und vereinigt zahlreiche außergewöhnliche Solitärbäume und kunstvoll geschnittene Formgehölze. Vor der Kulisse hundertjähriger Buchen und Eichen wird die Atmosphäre dieses großartigen Gartenraumes lebendig. Der weitläufige Park, als Landschaftsgarten angelegt, bietet flächig geschnittenen Buchsbaum, Azaleen und Kiefern, bizarr geformte Bonsais und Buchsbaum-Kugel-Ar-
rangements unterschiedlicher Größe. Den Hauptbestandteil des Gartens stellt jedoch die flächige Verwendung von Buchsbaum als geschnittenes, bodenbedeckendes Gehölz dar. Zahlreiche exquisite Formpflanzen, etwa 100 Sorten, bilden durch ihre Größe, Seltenheit und Wuchsform sowie in ihrem Wechselspiel miteinander besondere Attraktionen innerhalb dieser Komposition aus immergrünen Gehölzen.
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Rhododendron Um 1800 blühten im Ammerland die ersten Rhododendren. Diese gehören zu den ältesten in Deutschland. Viele Arten stammen aus Ostasien und dem Himalaya. Schon 50 Jahre später gehörten die immergrünen Sträucher zur Grundausstattung der Ammerländer Parks und Gärten. Das ist bis heute so geblieben. Von April bis Juni verwandeln die bis zu neun Meter hohen Pflanzen die Region in ein Blütenmeer – in allen erdenklichen Farben. 2000 Arten übertreffen sich gegenseitig in ihrer Pracht. Erich Kästner würdigt den Mai, den Hauptmonat der Rhododendronblüte, in einem seiner trefflichen Gedichte als „Mozart des Kalenders“ und schreibt „ … die Zeit versinkt in einer Fliederwelle, oh, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!“ Diese schöne Vision eines andauernden Wonnemonats Mai würde für das Ammerland einen ewigen paradiesischen Rhodo-Blütenrausch bedeuten, eine hübsche Vorstellung, von der wir bis jetzt nur träumen können.
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Info Alpenrosenstraße 7 26655 Westerstede-Petersfeld Tel: (0 44 88) 22 94 E-Mail: buero@hobbie-rhodo.de Internet: www.hobbie-rhodo.de Veranstaltungen Aktuelle Veranstaltungen im Park unter www.hobbie-rhodo.de
Rhododendron-
park Hobbie Westerstede Zwischen tausenden Rhododendren, uralten Bäumen und tollen kleinen Themengärten spazieren gehen das können Sie so nur im Rhododendronpark Hobbie in Westerstede.
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Ein Fest für die Sinne Es ist Deutschlands größter Rhododendronpark. Birgit und Volker Hobbie haben ihn in dritter Generation sogar zu einem der schönsten in ganz Europa anwachsen lassen. Die Vielfalt an Rhododendren in Form und Farbe ist einzigartig, was schon auf dem 2,5 Kilometer langen Rundweg (mit Bänken zum Ausruhen) gut zu erleben ist. Es geht an der Schauanlage vorbei zum Wildartengarten. Auch der Azaleengarten, der Yakushimanum-Garten oder der „Pfad der Stammschönheiten“ mit den wild verästelten Naturformen sind zu bewundern. Naturwiesen am Teich und Feuchtbiotope runden das Spaziererlebnis auf rund 70 Hektar ab. Das gesamte Wegenetz umfasst etwa zehn Kilometer und führt auch zu einem Bereich mit urwaldähnlichem Charme. Zwischen den neun Meter hohen Rhodos lässt sich hindurchklettern – was für ein Abenteuergefühl. Diese baumartig wachsenden Büsche verbreiten eine ganz besondere Stimmung. Traumhafte Seitenwege sind zu erkunden, einer davon führt zum Park-Café. Da lässt sich dann eine Rast einlegen und etwas über die Ursprünge des Parks sinnieren. 1928 setzte Dietrich Gerhard Hobbie den ersten Rhododendronsamen – und begann eine
weltweit einmalige Zucht. Hobbie war gelernter Landwirt. Als er im Ersten Weltkrieg verletzt im Lazarett lag, wurde ihm das Buch „Vom Blütengarten der Zukunft“ des deutschen Pflanzenzüchters, Philosophen und Garten-Schriftstellers Karl Förster (1874-1970) überreicht. Das inspirierte Hobbie derart, dass er sich zurück in seiner Heimat der Rhododendronzucht verschrieb. Die angeschlossene Baumschule hält heute ein Sortiment von fast 600 Rhododendronarten und -sorten bereit. 90 Prozent haben ihren eigenen Ballen, was bedeutet, dass sie unabhängig von Düngergaben langsam auf dem Acker heranwachsen können. Sie haben gesunde Wurzeln. Selbst unter schwierigen Bedingungen gedeihen die Rhododendren gut. Es lohnt also, sich nach dem passenden Bewuchs für den eigenen Garten umzusehen. Übrigens sind die Pflanzen schon seit den 1950er Jahren über den Versandhandel zu bestellen, damals zunächst nur in den USA. Heute werden sogar bis zu fünf Meter hohe Solitärpflanzen per Spedition bis zum gewünschten Ort gebracht. Für Familie Hobbie ist es eine große Freude zu wissen, dass ihre Rhodos weltweit an den besten Standorten wachsen dürfen.
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Im Interview mit Birgit Hobbie Birgit und Volker Hobbie führen den Park in der dritten Generation. So lebt und gedeiht das Lebenswerk von D. G. Hobbie im Rhododendronpark der Familie Hobbie weiter. Der Erhalt und die Weiterentwicklung des Parks werden ausschließlich durch die Einnahmen während der Blütezeit ermöglicht und somit ohne Unterstützung von öffentlichen Geldern und Mitteln.
Worauf muss bei der Pflege von Rhododendren geachtet werden? Eigentlich sind Rhododendren recht pflegeleicht. Sie benötigen einen sauren Boden mit einem pH-Wert von 4,5 bis 5,5, der darüber hinaus gut durchlässig sein muss, da Staunässe den Pflanzen schadet oder sie ganz vernichtet. Achten Sie auf Halbschatten. Wenn Sie viel Sonne im Garten haben, dann sollten Sie Yakushimanum-Hybriden oder laubabwerfende Azaleen wählen, die sind sonnenresistent. Wir haben übrigens ganz viele Gartentipps auf unserer Seite www.hobbie-rhodo.de. Und wann blühen die Rhododendren? Bei uns im Park blühen sie zum Glück nicht alle auf einmal, sonst wäre der Zauber viel zu schnell vorbei. Die ersten fangen bereits im März an, die meisten blühen sicherlich im Mai und die letzten im Juni.
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Gibt es die Möglichkeit bei Ihnen im Park etwas zu essen? Im Eingangsbereich gibt es unser gemütliches Park-Café mit Mittagstisch. Außerdem ist das Picknicken auf den Wiesen im Park ausdrücklich erlaubt.
Bei Ihnen im Park gibt es ja richtige Rhododendronbäume. Wie alt sind diese Riesen?
Haben Sie noch ein paar Tipps für den Besuch bei Ihnen im Park?
Der Großvater meines Mannes begann in den 20er Jahren mit der Sammlung vieler Wildformen und legte 1928 mit der Aussaat erster Rhododendronsamen den Grundstein für den heutigen inzwischen über 90 Jahre alten Rhododendronpark. Er züchtete eigene Sorten, die inzwischen weltweit im Handel sind. Viele der Mutterpflanzen stehen immer noch in unserem Park, aber auch unzählige namenlose Hybriden, die nicht in die Vermehrung genommen wurden und die es deshalb nur einmal auf der Welt gibt. Die Parkanlage ist wirklich ein Juwel und mit ihren 70 Hektar übrigens auch Deutschlands größter Rhododendronpark.
Für einen Spaziergang auf dem Rundweg brauchen Sie ungefähr 1,5 Stunden. Auf jeden Fall empfehle ich Ihnen die geschredderten Wege im vorderen Bereich, da spazieren Sie unter einem Blütendach aus über zehn Meter hohen Rhododendren hindurch. Fast wie im Urwald. Kann man sich Ihre Pflanzen auch nach Hause schicken lassen? Unter www.shop-hobbie-rhodo.de findet man über 600 Rhodendronarten und -sorten sowie Dekorationsartikel, die wir von Mitte September bis Ende November (beziehungsweise bis zum Einsetzen des Frosts) und zwischen Anfang April und Mitte Mai versenden.
Der Park in Zahlen Fläche gesamt: 70 Hektar Rundweg: 2,5 km Wegenetz gesamt: 10 km Schaugartenanlage Wildartengarten, Yakushimanum-Garten, Azaleengarten Waldlehrpfad für Kinder und Erwachsene
Auszug aus den Veranstaltungen im Park Winterleuchten im Februar Ostereiersuche zu Ostern Ammerländer Gartentage im Mai Rhodolauf im Juni
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Rhododendron park Bruns Wiefelstede
In Gristede bei Wiefelstede gibt es Blütenvielfalt auf 25 Hektar Ausstellungsgelände zu entdecken. Im Schutz hoher Kiefern spaziert man durch einen märchenhaften Wald mit meterhohen Rhododendren.
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Info Gristeder Str. 27 26215 Wiefelstede Tel: (0 44 03) 60 10 E-Mail: info@bruns.de www.bruns.de
Rhododendron ist der griechische Name für Rosenbaum. Ihn in seiner Vielfalt zu erleben, das ist auf dem Ausstellungsgelände der größten Baumschule Europas möglich. Familie Bruns heißt die Gäste im 25 Hektar großen Rhododendronpark in Gristede willkommen. Seit den 1950er Jahren besteht er und zeigt ständig Neuheiten. Die ersten waren von Wilhelm Bruns schon bald nach der Eröffnung gekreuzt worden. Der Gründer wollte die Eigenschaften, Vorlieben und Ansprüche der einzelnen Sorten studieren. 200 eigene Züchtungen gibt es heute. Jan-Dieter Bruns, der heutige Besitzer und Präsident des Europäischen Baumschulverbandes, knüpft weltweit Kontakte.
So war er im Februar 2020 zu einer Tagung in Kew Gardens in London und traf dort auch Prinz Charles zu einem Meinungsaustausch. Gefragt nach seinen Lieblingspflanzen antwortet Bruns: „Das sind an sich ganz normale Arten, die sich aber durch einen besonders schönen Habitus auszeichnen müssen. Also beispielsweise die normale Waldkiefer oder auch ein schön gewachsener Hartriegel.“ Wer weitere Anregungen für neue Pflanzen braucht, kann sich auf der Internetseite der Baumschule Bruns inspirieren lassen. Dort wird jeweils die „Pflanze des Monats“ vorgestellt, oft interessante Arten, die aber etwas in Vergessenheit geraten sind.
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Rhododendronroute
Start/Ziel: Bad Zwischenahn, Wiefelstede, Westerstede Streckenlänge: 45,6 km Dauer: circa 3 Stunden Diese Route verbindet auf rund 46 Kilometern die drei schönsten Rhododendronparks: den Rhododendronpark Hobbie in Linswege bei Westerstede, den Rhododendronpark Bruns in Gristede und den Rhododendronpark im Park der Gärten.
© OpenStreetMap-Mitwirkende
nd
Eggeloge
Spohle
Grafenfeld
Petersfeld
rg
Dringenburg Felde
Nethen Mollberg
Linswege Burgforde
D
wege
A 28 Westerstede
Hüllstede Wiefelstede
ld
arfurth Fikensolt Gießelhorst Fikensolterfeld
sie
Gristede Helle Dreibergen Torsholt
Neuenkruge Aschhauserfeld
Rostrup
Westerholtsfelde
Bad Zwischenahn Ohrwege
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Kayhausen
Specken
Landschaftsfenster An fünf ganz besonderen Standorten wurden Türme - sogenannte Landschaftsfenster - errichtet. Die Idee dabei war, aus einer erhöhten Position wie durch ein Fenster auf die typische Ammerländer Landschaft zu schauen. Hier können Sie Rhododendren, Wallhecken, Geestrandabfall, Wasserwege und Windmühlen einmal aus einer ganz anderen Perspektive bewundern.
Dorf Nethen
Landschaftsfenster
Rhododendron An dem historischen Gießelhorster Kirchweg in Westerstede befindet sich das Landschaftsfenster namens „Turm einer Rhodo-Königin“. Der Turm ist von bis zu zehn Meter hohen Rhododendren umgeben, und die Spiegelkonstruktion des Daches lenkt die Pracht der
Rhododendronblüten direkt in den Turm. Steht man im Mai oder Juni oben, blickt man auf ein Blütenmeer aus farbenfrohen Rhododendren hinunter. Dieses Landschaftsfenster ist am besten mit dem Fahrrad zu erreichen.
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Privatgärten Der Blick in Nachbars Garten gehört mit zu den reizvollsten. Klar, dass dort die Kürbisse größer, die Kirschen roter und die Erdbeeren früher reif sind. Aber jede und jeder pflanzt sich das persönliche Gartenglück selbst. Und am Ende ist der eigene Garten doch der schönste. Im Ammerland hinter die Hecken und Rhodos zu blicken lohnt sich. Denn dort betreiben viele ihren persönlichen Ableger vom Garten Eden. Manche haben nur zu den Tagen des offenen Gartens geöffnet, andere veranstalten stattdessen oder darüber hinaus zu vereinbarten Terminen Führungen. Da sind Staudenbörsen im Angebot, Vorträge über Heilkräuter und Tinkturen oder Hinweise für das Ansetzen leckerer Liköre. Und die Ammerländer gelten als besonders erfindungsreich und mitteilsam, wenn es um das Grün vor ihrer Haustür geht. Wer nach einem Ausflug in fremde Gärten ein paar Kräutern und neue Ideen mit nach Hause nimmt, kann an seinem grünen Glück weiterarbeiten, damit der Garten auch in der kommenden Blühzeit der schönste ist.
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Privatgärten im Ammerland 1
Landhof Tausendschön Heidi und Wilfried Gertje Cirkuhlstr. 10 26689 Apen
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Garten beim Holze Uwe und Vera Grimme Beim Holze 12 26160 Bad Zwischenahn-Bloh
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Heilkräuter-Labyrinth-Garten Nina Grüther Steenkampweg 3 26160 Bad Zwischenahn-Haarenstroth
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Bauerngarten Anke zu Jeddeloh Anke zu Jeddeloh Wischenstraße 9 26188 Edewecht
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Naturschule Immenreich Dörte und Gerrit Wemken Hornweg 3 26160 Bad Zwischenahn-Ekern
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Privatgarten Kahle Ansprechpartnerin: Maren Kahle-Frerichs Schafdamm 60a Edewecht-Klein Scharrel
7
Privatgarten Oellien Annelie und Enno Oellien Bauernhörne 1a 26188 Edewecht-Osterscheps
8
Ferienhof Oltmer Edith Oltmer und Rolf Scheid Bauernhörne 2 26188 Edewecht
9
10
11
32
Privatgarten von Häfen Familie von Häfen Mollberger Weg 120 26180 Rastede-Nethen
Privatgarten Hinrichs Familie Hinrichs Seggeriedenweg 49 26655 Westerstede
Grüne Oase Ohliger Klaus Ohliger Am Vehstall 6 26655 Westerstede
Jührdenerfeld
Großsander Hollriede
Großsander
Petersfeld
Kleinsander
Hahn
Dringenburg
Moorburg
Parks und Gärten Felde
erde
Hollwegerfeld
13
Ihausen
Burgforde
A 28
Nethen
11
15
Westerstede
Westerstederfeld
Augustfehn III
10
Westerloyerfeld
Lengenermoor
A 29
Gießelhorst
Westerloy
Fikensolterfeld
17
Aperfeld
Apen
Bokelerburg
Gristede
Mansie
Espern
fehn
Rasted
16
A 28
Haarfurth
1
Wiefelstede
12
Ihorst
Lehmden
9
Mollberg
Linswege
Helle Lindern Dreibergen
Neusüden
Torsholt
Borbeck
Ocholt Godensholterweg
Neuenkruge
Howiek Aschhauserfeld
Rostrup
Ocholterfeld
14
Metjendorf
Westerholtsfelde Ohrwege
Nordloh
2
Kayhausen
Bad Zwischenahn
Godensholt
Wehnen
3 Ekern
Lohe
Portsloge
4
Petersfehn I
Edewecht
Osterscheps
Friedrichsfehn Harkebrügge
7
5
8
Jeddeloh I
6 B 401
Klein Scharrel
Südmoslesfehn
Hundsmühlen
Tungeln Jeddeloh II
Achternmeer
Map data © OpenStree ©OpenStreetMap-Mitwirkende
Kampe
12
Privatgarten- und Töpferei Hobbiebrunken Familie Hobbiebrunken An der Krömerei 4 26655 Westerstede
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Mitmachgarten Sonnenhut Hannelore Jackson Am Kanal 8 26655 Westerstede
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Dubiel Natursteingarten Sabine Dubiel An der Autobahn 19 26215 Wiefelstede
15
Privatgarten Müller-Bollenhagen Werner Müller-Bollenhagen Hollener Str. 12 und 12a 26125 Wiefelstede
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Privatgarten Stolle Klaus und Irmgard Stolle Am Schützenplatz 5 26215 Wiefelstede
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Kneipp- und Bauerngarten Gertje Johann Gertje Alter Mühlenweg 26 26215 Wiefelstede-Bokel
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Tage des offenen Gartens An drei Terminen zwischen Mai und Juli öffnen verschiedene kleine und große Gärten Ihre Pforten.
Teilnehmende Gärten Alle Infos zu den Tagen des offenen Gartens und die teilnehmenden Gärten finden Sie unter www.ammerland-touristik.de/parks-gaerten/privatgaerten/tage-des-offenen-gartens. Führungen sind auch außerhalb der Veranstaltung in fast allen Gärten möglich. Informieren Sie sich dafür einfach bei der Inhaberin oder dem Inhaber des Gartens.
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Der Blick hinter den Gartenzaun Wenn Privatleute im Ammerland ihre Gartenpforten öffnen, sind besondere Einblicke garantiert. Zu bestimmten Terminen in der Sommersaison stehen viele Privatgärten allen Gästen offen. Es lässt sich sozusagen von Garten zu Garten ziehen, um der eigenen Inspiration auf die Sprünge zu helfen. Die drei Termine sollte man sich rechtzeitig vormerken und eine persönliche Tour zusammenstellen. Die Eindrücke sind immer interessant, wenn es zum Beispiel um ein Heilkräuter-Labyrinth, einen Natursteingarten oder einen Kneippund Bauerngarten geht, die eine besitzt eine Töpferei, andere wieder haben besondere Treibhäuser. Oft sind die Gärten schon mehr als hundert Jahre im Familienbesitz. Wertvolle Tipps machen die Runde und es ist Zeit für Fachsimpelei, während es für die Kleinen fast immer etwas zum Spielen und Staunen gibt. Und ausnahmslos sichern Bänke und Blickachsen treffliche Ansichten. In einigen Gärten werden Kaffee und Kuchen oder kühle Getränke gereicht. Es mutet wie eine erholsame Weiterbildung an, sich in den offenen Gärten umzusehen und es ist eine Lust, auf diese Weise das Ammerland hinter den Zäunen zu entdecken. Die Tage des offenen Gartens bilden die Höhepunkte im Kalender aller Gartenfreunde. Wer sie verpasst haben sollte, kann auch außerhalb der festen Termine nach Voranmeldung die verschiedenen Privatgärten besuchen.
Legende Kaffee und Kuchen auf Anfrage Familienfreundlich Hunde erlaubt Fahrradgruppen auf Anfrage
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Landhof Tausendschön Der Name ist Programm: Mitten in der Landschaft und nur über kleine Gemeindestraßen zu erreichen liegt dieser verzauberte Ort. Auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes und nur durch die Arbeit von Heidi und Wilfried Gertje ist dort in den letzten 16 Jahren ein Paradies entstanden. Nach Aufgabe der Landwirtschaft haben die beiden sich entschieden, das Gelände rund um Haus und Hof umzugestalten. Auf 6.000 Quadratmetern sind eine Reihe ganz unterschiedlicher Gartenräume entstanden, die mal kühl und schattig, mal asiatisch formal und dann großzügig und in Bezug zur Landschaft an jeder Ecke neue Blicke bieten. Immer wieder stößt man auf verborgene Sitzplätze, die zum Verweilen einladen. Ein Garten, der mit Herzenslust und Tatkraft angelegt wurde und Besucherinnen und Besucher beim Rundgang in seinen Bann zieht. Schon vor dem Haus geht es los. Der Vorgarten ist der Eingang und Start für einen Weg, der zunächst um das Haus herum, dann an einem großen Tisch vorbeiführt, an dem der Kaffee aus dem Café im ehemaligen Kuhstall ausgeschenkt wird. Es folgen die vielen Gartenzimmer wie der Bambuswald, der Steingarten, ein asiatischer Garten oder die Wiese mit den solitären Gehölzen. Alles harmoniert so gut miteinander, dass die Besucher ihre Schritte verlangsamen, um die Eindrücke besser genießen zu können. Hat man zu Beginn des Weges noch wegen niedriger Büsche und Bäume den Kopf hin und wieder einziehen müssen, ist der Blick gegen Ende frei bis zum Horizont, und wie in
einem englischen Garten kehrt man über die große Wiese zum Haus zurück. Nach dem Rundgang treffen sich die Besucherinnen und Besucher gern am langen Tisch oder suchen sich einen der vielen anderen schönen Plätze im Garten, um das Angebot an Getränken und hausgebackenem Kuchen zu genießen. Als leidenschaftliche Gastgeber sitzen Heidi und Wilfried bei Ihren Gästen und erzählen gerne von der Wandlung des Bauernhofes zum Landhof Tausendschön. Keiner fragt, wie sie auf den Namen gekommen sind, denn das erklärt der Garten selbst.
Info Cirkuhlstraße 10 26689 Apen-Klauhörn Tel.: (0 44 89) 56 51 E-Mail: wilfried.gertje@ewetel.net www.landhof-tausendschön.de Öffnungszeiten Mai - September Sonntags ab 14 Uhr
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Heilkräuter-Labyrinth-Garten In der an ein Wäldchen grenzenden Gartenanlage wechseln sich auf 4.000 Quadratmeter bunte Staudenbeete, Gemüse in Permakultur und „Spontanvegetation“ harmonisch ab. Das Herz des Gartens bildet ein Heilund Würzkräuter-Labyrinth mit einer Sammlung von über 200 verschiedenen, größtenteils heimischen Sorten, aber auch ethnobotanischen Besonderheiten. Sonstige Schwerpunkte in den Rabatten sind alte, zum Teil in Vergessenheit geratene Kulturpflanzen, insektenfreundliche Stauden, TCM-Heilkräuter und köstliche Beeren. Im naturnahen Garten gibt es lauschige Sitzplätze, zum Beispiel die Apfelbaum-Hollywoodschaukel, und verschiedene kleine Wasserstellen zu entdecken, an denen sich auch die Laufenten wohlfühlen. Aus sorgsamer Vermehrung stehen eine Vielzahl der hiesigen Kräuter- und Gemüsepflanzen zum Verkauf. Eine Staudenbörse zu den Tagen des offenen Gartens und der Verkauf von über 200 Arten Heil-, Würz- und Gemüsepflanzen ganzjährig auf Anfrage gehören zum Angebot. Idyllisch und sehr ruhig gelegene Gästezimmer ganz im Grünen können gebucht werden. Auf Anfrage werden für kleine Gruppen außerdem angeboten: Führungen und Workshops zu Themen rund um Heil- und Würzkräuter, Räuchern mit heimischen Kräutern, Kräuterliköre & heilsame Tinkturen, Teemischungen aus dem eigenen Garten, historische Gemüsesorten und Permakultur.
Info Steenkampweg 3 26160 Bad Zwischenahn-Haarenstroth Tel.: (0 44 03) 57 31 / (0173) 9 43 05 46 E-Mail: neenagh@web.de www.heilkraeuter-labyrinth-garten.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Naturschule Immenreich Rings um den ehemaligen Bauernhof im 5600 Quadratmeter großen liebevoll gestalteten Privatgarten Immenreich von Dörte und Gerrit Wemken gibt es in jedem Winkel etwas zu entdecken. Neben vielen antiken Dekoelementen, freilaufendem Federvieh, einem Steinkreis und einem kleinem Teich, Wildblumenwiesen und naturbelassenen Bereichen gibt es besondere Sitzplätze, die bei Kaffee, frischem Kräutertee oder Kräuterlimonade und mit einem Stück selbstgebackenem Kuchen zum Verweilen einladen. Unzählbar viele insektenfreundliche Blüh- und Kräuterpflanzungen, die auch als Heilpflanzen genutzt werden, die eigene Imkerei, zuweilen auch Hummel- und Hornissenkästen und einen Bienenlehrpfad im Aufbau gibt es zu entdecken.
Info Hornweg 23 26160 Bad Zwischenahn Tel.: (0 44 03) 18 00 E-Mail: doerte@wemken.de www.immenreich.com Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Mehrere Hochbeet- und Küchengärten sowie ein Bauerngarten zeigen eine Vielfalt an Gemüsepflanzen für den Eigenverbrauch. Es darf gefachsimpelt werden über den Aufbau eines Selbstversorgergartens oder „Gärtnern im Quadrat“ (Squarefoodgardening) sowie über den Hautflüglerschutz (Hautflüglerschutzbeauftragter ist Gerrit Wemken). Im Garten werden nur selbst hergestellte Jauchen und Dünger verwendet. Am kleinen Hofstand können Marmeladen, Tee- und Kräutermischungen, Gefilztes, Honig, Stauden und andere schöne Dinge erworben werden. Für Kinder gibt es spezielle Aktionen. Führungen und Workshops zur Verwendung von Heil- und Würzkräutern, Vorratshaltung, zum Filzen und Blütenkränze binden werden auf Anfrage gerne angeboten.
Info Beim Holze 12 26160 Bad Zwischenahn Tel.: (0 44 1) 59 43 01 55 E-Mail: uwe.grimme@gmx.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
Privatgarten beim Holze Der von Buchen- und Eibenhecken umrahmte Hausgarten liegt auf einem 800-Quadratmeter-Grundstück an einer Sackgasse, die von hohen Eichen gesäumt wird. „Gartenzimmer“ mit unterschiedlichen Farbschwerpunkten (gelb, weiß, rosa-violett), Sonnen- und Schattenbereiche und ein kleiner Teich unterteilen die Fläche. Es führt ein Rundweg um das Haus, sodass Einblicke in die Stauden- und Gehölzvielfalt (circa 800 Arten) möglich sind.
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Bauerngarten zu Jeddeloh In Anke zu Jeddelohs halben Hektar großem Garten in Edewecht können Sie Ihr „grünes Wunder“ erleben. Großzügige Staudenrabatten, hohe Rhodos, markante Gehölze, Pfade entlang dichter Farne, alte Bäume und ein einmaliges Spiel von Licht und Schatten, das je nach Jahres- und Tageszeit seinen besonderen Zauber entfaltet, gibt es zu bewundern. Anhöhen und Senken gehören genauso zum Bild wie reizvolle Durchblicke. „Ich möchte den Boden vor dem Austrocken schützen“, erklärt Anke zu Jeddeloh und zeigt, dass es nur zwei Pflanzen braucht, um einen Quadratmeter Bodendecker heranwachsen zu lassen. Von Ende Mai bis zum ersten Frost bietet sich im Bauerngarten zu Jeddeloh ein buntes Bild der verschiedensten Blütenfarben und unzähligen Grüntöne, ein „blühendes Gemälde“, das mit allen Sinnen erfahren werden kann. Ein Jahreszeitenbeet bringt im Laufe des Jahres verschiedene Gehölze in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die Gartenbesitzerin geht darin auf, mit ihrem liebevoll eingerichteten Garten bäuerliches und ländliches Kulturgut zu erhalten, zu zeigen und zu teilen. Zur Abrundung des Besuchs gibt es Kaffee, Tee und Kuchen und damit auch Gelegenheit für anregende Gespräche unter Garten- und Naturliebhabern.
Info Wischenstraße 9 26188 Edewecht Tel.: (0 44 05) 73 02 E-Mail: ankezj@web.de www.alter-bullenstall.de Öffnungszeiten Auf Anfrage Veranstaltungen Im Garten und im Alten Bullenstall finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Alle Infos dazu unter www.alterbullenstall.de
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Info Schafdamm 60a 26188 Edewecht Tel.: (0 44 88) 5 20 31 12 E-Mail: maren.kahle@ewetel.net www.hof-kahle.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
Privatgarten Kahle Umgeben von alten Eichenbäumen und eingebettet in die Moorlandschaft des südlichen Ammerlandes findet sich ein großzügig angelegter Landschaftsgarten mit einem umlaufenden Spazierweg. Sitzgelegenheiten bieten sich zum Verweilen an. Beete mit Rosen, Rittersporn, Funkien und ein echter Tulpenbaum bestimmen das Bild, während ein Weidendom und ein naturbelassener Teich Akzente in der ruhigen Rasenfläche setzen. Ein Bouleplatz im Garten ist ganzjährig zugänglich und lädt dazu ein, Gartengenuss und Spiel zu kombinieren.
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Privatgarten Oellien Der an der Ammerlandroute gelegene 5.000 Quadratmeter große Garten mit mehreren Sitz- und Ruheplätzen ist ein lohnendes Ausflugsziel. Eine hohe Trauerweide zieht den Blick auf sich und wird von Rhododendren, Azaleen, Funkien und vielen Stauden umrahmt. Bei einer guten frisch aufgebrühten Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen aus dem liebevoll restaurierten alten Bauwagen kann man am idyllischen Sitzplatz im Schutz der alten Gartenmauer den Garten genießen. Im Sommer verwandeln viele Rosen und Dahlien den Garten in ein Blütenmeer. Am Naturteich mit Holzdeck, Steg und Bachlauf tummeln sich Vögel und Insekten. Im angrenzenden Wäldchen haben Hühner und Zierfasane ihr Zuhause.
Info Bauernhörne 1a 26188 Edewecht-Osterscheps Tel.: (0 44 05) 84 35 E-Mail: annelieoelien@gmail.com www.hus-burnhoern.de Öffnungszeiten 1. April - 1. Oktober
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Info Bauernhörne 2 26188 Edewecht Tel. (0 44 05) 89 29 E-Mail: info@ferienhof-oltmer.de www.ferienhof-oltmer.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
Ferienhof Oltmer Das 1,5 Hektar große Gelände des Ferienhofs Oltmer liegt an der schönen Ammerlandroute in Edewecht-Osterscheps. Das Hofgelände besticht mit vielen kleinen Beeten, Hochbeeten, dem großen Backofen, einem Spielplatz, einer Obst- und einer Blühwiese. Ponys und Esel grasen auf den umliegenden Wiesen. Streicheltiere, Minischweine, Schafe und freilaufende Seidenhühner gehören zum lebendigen Charakter des Hofes.
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Privatgarten von Häfen Der 6.000 Quadratmeter große Garten liegt zwischen Rastede und Wiefelstede im schönen Ortsteil Nethen. Dieser Garten lässt sowohl Kinder- als auch Erwachsenenherzen höherschlagen. Während sich die Kinder bei vielen Spielmöglichkeiten die Zeit vertreiben können, lädt der liebevoll angelegte Garten die Erwachsenen zum Erkunden und Verweilen ein. Verschiedene Stauden, Hortensien, Gräser, Obstbäume zieren den in den letzten zehn Jahren neu angelegten Garten. Überzeugen Sie sich persönlich vom Charme des Gartens und davon, dass sich selbst die Insekten in ihrem eigens dafür angelegten Blumenbeet inklusive Insektenhotel sehr wohlfühlen.
Info Mollberger Weg 120 26180 Rastede-Nethen Tel.: (0 44 02) 86 82 87 E-Mail: annica.von.haefen@ewetel.net Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Info Seggeriedenweg 49 26655 Westerstede-Seggern Tel.: (0 44 88) 12 31 Öffnungszeiten Auf Anfrage
Privatgarten Hinrichs Aus einem 2.000 Quadratmeter großen Nutzgarten ist seit 1994 ein Ziergarten mit geschwungenen Beeten, Rosenbögen und Sitzplätzen entstanden. Den Garten prägen ein schöner Altbaumbestand, Gehölze, Rosen, Clematis, Zwiebelblumen und Stauden, die farblich aufeinander abgestimmt und mit Gräsern ergänzt sind (der Garten ist allerdings kein explizierter Sammlergarten). Schattenbereiche, Sonnenplätze und ein kleiner Teich runden das Gesamtbild ab.
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Grüne Oase Vom drei Meter hohen Landschaftsturm fällt der Blick auf den Linsweger Esch am nordöstlichen Rande von Westerstede. Die mehr als einen Hektar große Gartenanlage mit 550-Quadratmeter-Teich und Holzbrücke ist ein Panoptikum. Tausend verschiedene Pflanzen, Stauden, Gehölze, Rhodos und Azaleen entfalten hier ihre Schönheit. Auf geschwungenen Wegen geht es durch den 4000 Quadratmeter großen Wald. Beim Verweilen auf der Terrasse am Teich strömt Pflanzenduft in die Nase. Langsam mischt sich Kaffeegeruch von der Scheune dazu und selbstgebackener Kuchen duftet. In Ruhe genießen – das ist in einer Oase die ideale Tätigkeit. Die gesamte Gartenanlage wurde nach den Vorstellungen von Klaus Ohliger selbst gestaltet und sie verzaubert zu jeder Jahreszeit ihre Besucherinnen und Besucher. „Es gibt nichts Schöneres, als im Garten etwas zu verändern oder einfach nur auf einer Bank zu sitzen, alles zu genießen und neue Pläne zu schmieden“, finden die Gartenbesitzer. Die reiche Pflanzenvielfalt, viele gelungene Pflanzenkombinationen können bestaunt und die Ruhe und Schönheit der Natur genossen werden. Inspirierend und erholsam wirkt ein Besuch der Grünen Oase allemal.
Info Am Vehstall 6 26655 Westerstede-Burgforde Tel.: (0 44 88) 7 19 35 E-Mail: sigrid.ohliger@ewetel.net www.fewo-ohliger.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Privatgarten und Töpferei Hobbiebrunken „Ein Garten macht glücklich“, ... ob klein oder groß, malerisch oder kunstvoll, naturbelassen oder akkurat angelegt, im eigenen Garten findet auch Familie Hobbiebrunken ihr Glück. Der Stadtgarten besticht mit verschiedenen Duftbeeten in harmonisch aufeinander abgestimmten Farben und zeigt das ganze Gartenjahr über eine blühende Vielfalt. An die überdachte Terrasse grenzt der kleine Bauerngarten, der nur mit weiß blühenden Stauden bepflanzt ist. Von hier hat man einen freien Blick auf mehrere idyllische Sitzplätze. Unterschiedlich gestaltete Lichtobjekte sorgen in der Abenddämmerung für eine ganz besonders stimmungsvolle Atmosphäre.
Info An der Krömerei 4 26655 Westerstede Tel.: (0 44 88) 52 96 14 E-Mail: daniela.hobbiebrunken@ewetel.net www.hobbiebrunken.net Öffnungszeiten Auf Anfrage
Dass es in diesem Garten eine Vorliebe für Taglilien, Funkien und Duftrosen gibt, ist nicht zu übersehen. Alles wurde liebevoll geplant und gestaltet. Handgetöpferte Gartenkeramik rundet die Eindrücke ab. An Besuchstagen können auch die von der Hobbykünstlerin angefertigten Werke erworben werden.
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Mitmachgarten Sonnenhut Auf 5.000 Quadratmeter befinden sich hinter einem alten Bauernhaus ein kleiner Gemüsegarten mit Hochbeeten, eine von Buchsbaum gesäumte Blumenecke, ein großes Insektenhotel neben einem naturnah belassenen Bereich und ein Spielplatz. Blaubeersträucher, Erdbeeren und eine Streuobstwiese sorgen im Sommer für eine kleine Ernte. Es wird nur mit natürlichen
Info Am Kanal 8 26655 Westerstede-Ihausen Tel.: (0 44 88) 65 21 E-Mail: hannelore.jackson@yahoo.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Mitteln gedüngt. Eine alte Zinkbadewanne dient als Kräuterbeet, und Tomaten wachsen in einem ans Haus angelehnten kleinen Gewächshaus. Eine gemauerte Feuerstelle lädt zum Grillen und (mittelalterlichen) Kochen ein. Das Besondere am Mitmachgarten: Jede und jeder ist angesprochen und kann mitgärtnern und miternten.
Kneipp- und Bauerngarten Gertje Eine Oase des Wohlbefindens und der Ruhe finden Sie im Garten von Annelene Gertje. Entlang einer 100 Jahre alten Buchenhecke und durch eine Gartenpforte führt der Weg in den verträumt angelegten Garten mit einer Größe von über einem Hektar. Der alte Baumbestand, ein breit ausladender Fliederbusch, ein stattlicher Zierkirschenbaum bezeugen auf ihre Weise ein Motto des Gartens und des Hofes: „Dat Ole ehren dat Nee´e nich verwehren.“ Alte und neue Gestaltung wechselt sich in verschiedenen Gartenräumen ab und fügen sich zusammen zu einem harmonischen Landschaftspark. Auf verwunschenen Wegen gelangen Sie durch farbenfrohe Blumenbeete und Rankpflanzungen über weite Rasenflächen zu lauschigen Sitzplätzen. Im kleinen buchsbaumgesäumten Rosarium verströmen historische Rosensorten zarte Düfte. Am Gartenteich kann man die Ruhe sowie den Panoramablick in die weite Wiesenlandschaft genießen. Ein beträchtlicher Teil des großzügigen Gartens widmet sich der Gesundheit mit einer Wasseranlage für Kneippsche Anwendungen,
einem Sinnespfad mit Heilpflanzen und Kräutern - erinnernd an alte Klostergärten - und mit einer Ruheoase im Yin Yang Garten gesäumt von alten Obstbäumen. Ein Besuch in diesem Naturparadies lässt sich gut mit dem Genuss einer Tasse Kaffee und selbst gebackenem Kuchen verknüpfen.
Info Alter Mühlenweg 26 26215 Wiefelstede-Bokel Tel.: (0 44 02) 67 77 E-Mail: johann.gertje@t-online.de www.ferienhof-am-buchenhain.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Natursteingarten Dubiel Im Industriegebiet „An der Autobahn“ im Ortsteil Westerholtsfelde präsentiert Naturstein Dubiel eine vielfältige Mischung aus handfesten Gestaltungsvorschlägen und inspirierenden Ideen für jeden Geschmack und Ort. Für südliches Ambiente im Außenbereich sorgen Natursteinwege, Sandsteinböden, Natursteinmauern, Torbögen, Säulen und Balustraden. Hinzu kommen künstlerisch anmutende Figuren ebenso wie Metallarbeiten.
Info An der Autobahn 19 26215 Wiefelstede Tel.: (0 44 1) 36 16 37 92 E-Mail: dubiel-stein@t-online.de www.dubiel-naturstein.de Öffnungszeiten Mo. - Fr. von 9:00 bis 14:00 Uhr
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Info Hollener Straße 12 und 12a 26215 Wiefelstede Tel. (0 44 02) 67 25 E-Mail: boller1@web.de Öffnungszeiten Auf Anfrage
Privatgarten Müller-Bollenhagen Im schönen Garten der Familie Müller-Bollenhagen befindet sich ein Koiteich mit einem Wasserfall und Bachlauf. Über eine Brücke gelangt man zur Mauer aus alten Klinkern, die weiter in Richtung Terrasse führt. Beim Schlendern durch den Garten kann man sich an verschiedenen Stauden, Lilien, Buchsbaum und Taxus in Formschnitt und einem Gemüse-Kräutergarten mit Wein und Obstspalier erfreuen.
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Privatgarten Stolle Dieser Garten ist von Grund auf neu angelegt. Mit vielAufwand und einer klaren Idee im Kopf wurde der rund um das Wohnhaus liegende Garten „auf Kiel gelegt“. Der Boden wurde ausgetauscht, die Beete und Wege neu definiert und die Sitzplätze danach ausgerichtet. Als nächstes ging es ans Pflanzen, und so ist dieser Garten der Eheleute Stolle zur Heimat einer großen Staudensammlung geworden. Gräser, Sukkulenten, Rosen, Gehölze und Bäume ergänzen den Gartenplan und integrieren die wenigen erhaltenen alten Pflanzen. Heute findet man einen eingewachsenen Garten, dem man seine relative Jugend nicht mehr ansieht. Zu jeder Jahreszeit gibt es besondere Höhepunkte. Es blüht fast ohne Unterbrechnungen und alle Stauden harmonieren miteinander in Farbe, Struktur, Größe und nicht zuletzt in der Abfolge der verschiedenen Blütezeiten. Das ganze Grundstück schmiegt sich um das Haus und ist in mehrere eigenständige Gärten gegliedert. Vor dem Haus liegt der üppige und mit einem gewundenen Weg durchzogene Vorgarten. Dort schaffen Gräser aller Größen schöne Vordergründe für Stauden und Rhododendren, die schon immer da waren. Hinter dem Haus finden die Besucher zwei Gartenräume getrennt durch eine niedrige Hecke. Das kleine Gärtchen direkt am Haus bietet Platz für einen alten Kirschbaum im Staudenbeet, eine kleine Pflanzenschule und einladende Sitzgelegenheiten.
Als ausgewiesene Fachleute sind die Gartenbesitzer beruflich in internationalen Netzwerken unterwegs und geben ihr Wissen gerne weiter, was den Besuch des Gartens und das Gespräch mit den Gärtnern zu einem echten Vergnügen macht.
Info Am Schützenplatz 5 26215 Wiefelstede Tel.: (0 44 02) 8 46 80 E-Mail: klaus.stolle@ewetel.net Öffnungszeiten Auf Anfrage
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Mit dem Rad von Garten zu Garten Am besten erkundet man die Parklandschaft und ihre Gärten mit dem Fahrrad. Planen Sie mit der App „Grenzenlos Aktiv“ ganz einfach Ihre nächste Tour. Kostenfrei im Google Play- oder Apple Store downloaden, Start und Ziel eingeben und losfahren!
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Ein Versprechen, dass es schön wird (2) „Diese Landschaft schreit förmlich nach Liebe und Romantik!“, erklärte ich verdutzten Experten der alle vier Jahre stattfindenden Rhodo-Ausstellung und der Ammerland-Touristik, von denen ich mir weitere Anregungen erhoffte. Sie sahen mich ein klein wenig skeptisch bis ratlos an, erzählten jedoch bereitwillig von den Sehenswürdigkeiten der Region, von den Bosses, den legendären Hofgärtnern des Oldenburger Großherzogs, die vor gut zweihundert Jahren die ersten Rhododendren im Rasteder Schloßpark gepflanzt hatten, von den Baumschulen heute, vom gemeinen Dickmaulrüssler und anderen Bedrohungen im Zentrum der deutschen Rhododendronzucht. Jemand schenkte mir zum Abschluss unseres Gesprächs ein im Selbstverlag erschienenes Buch von Walter Schmalscheidt. Der einstige Leiter des Rhododendronparks der Landwirtschaftskammer Weser-Ems in Rostrup, der Urzelle des heutigen Park der Gärten, hatte seine Erkenntnisse über die Rhododendronzucht in Deutschland zusammengefasst. Und darin las ich, dass eine bestimmte Art ausgestorben war – es sei denn, versteckt in einem alten Ammerländer Bauerngarten hätte ein letztes Exemplar überdauert. Pling! Dieser Satz entzündete meine Fantasie. Wie war dieser Rhodo in den Garten gekommen, wieso hatte er überlebt und welche (Liebes-)Geschichte steckte dahinter? Bei der anschließenden Recherche lernte ich meine Heimat noch mal ganz neu kennen. Viele Fachleute im Ammerland und auch in Ostfriesland halfen mir weiter, ich besuchte einzigartige Parks und Baumschulen, erfuhr eine Menge über die abenteuerlichen Expeditionen von Pflanzenjägern (plant hunters), die Arbeit und Ausdauer von Züchterfamilien, die Bedeutung von Sichtachsen für Landschaftsarchitekten. Endlich konnte ich „Die Rose von Darjeeling“ schreiben, meine Hommage an die Kulturgeschichte des Rhododendron, verbunden mit einer Familiensaga, die über drei Generationen reicht. Seitdem sehe ich „Rosenbäume“, so die wörtliche Übersetzung, mit anderen Augen. Ihre Vielfalt ist das Ergebnis einer faszinierenden Verbindung von Natur und Kultur. Sie erfreuen mich nicht mehr nur zur Blütezeit. Wenn man erstmal damit anfängt, die unterschiedlichen Blätter, Wuchsformen, Stängel, Blütenstände, Farben oder Sprenkelungen zu betrachten und den (nur manchmal vorhandenen) Duft zu schnuppern, dann ist man dieser Pflanze bald rettungslos verfallen. Im November bekommt sie sogar etwas Tröstliches, denn ihre bereits sichtbaren Knospen versprechen: Es wird wieder schön werden.
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Auch für meine nachfolgenden Romane fand ich Inspirationen im Ammerland. „Die Inselgärtnerin“ zum Beispiel verdankt ihre Idee, dass man Strand- oder Dünengärten anlegen könnte, einem Besuch im Park der Gärten. Darauf gebracht haben mich der Mustergarten Nr. 40, „Fisherman’s Friends“ mit Muschelkalk, Minzen und verwittertem Holzboot, und die Website der Moorburger Marke „Strandgrün“. Ein von duftenden Rambling Rector-Rosen überwucherter Pavillon wie in „Die Glücksbäckerin von Long Island“ ist ebenfalls im Park der Gärten zu finden. Und die ostfriesische Fehnregion, aus der meine Heldin Marie in 1932 nach New York aufbricht, reicht bis ins Ammerland hinein. Die Deutsche Fehnroute, die sich in meinem Heimatort Augustfehn mit der Ammerland-Route kreuzt, taucht als Running Gag in jedem meiner Bücher auf. (Übrigens eine herrliche Gegend für Paddel & Pedal-Touren.) Dass „Die Rosengärtnerin“ sich von einem französischen Baron überreden lässt, ihn zu besuchen, liegt nur an einem einzigen Satz – den ich im Park der Gärten gerahmt gesehen und etwas abgewandelt übernommen habe: „Meine Rosen warten auf Sie“. Und das Wissen um die Nützlichkeit von Stranddisteln, die im Roman "Der Dünensommer" blühen, verdanke ich der Tatsache, dass Disteln 2019 dort "Staude des Jahres" waren. Manchmal „exportiere“ ich auch Eindrücke aus dem Ammerland in andere Regionen. Als ich in „Die Fliederinsel“ eine Juniwiese am frühen Morgen auf der dänischen Ostseeinsel Fünen beschrieb, dachte ich an eine Wiese, die zwischen Westerstede und Apen liegt. Es ist ein schöner Zufall, dass der Fliedergarten im Park der Gärten an den Mustergarten Nr. 40 grenzt. Gerade geht mir eine Zeile des Ammerlandliedes durch den Kopf, über das wir uns als Schüler lustig gemacht haben. Doch heute weiß ich, dass sie stimmt: Ik hang an di mien Läben lang, mien lewet Ammerland. Immer, wenn ich aus Hamburg in meine alte Heimat fahre, auf der Autobahn kurz hinter Oldenburg – rechts und links grüne Weiden und Baumschulen –, passiert es. Sogar, wenn ich nicht daran denke. Es ist wie ein geomantisches Phänomen, das körperlich spürbar wird: Das Herz wird mir plötzlich ganz weit, ich kann besser durchatmen. Es ist ein wunderbares Gefühl. Das wünsche ich Ihnen auch. Die Ammerländer Parklandschaft wartet auf Sie! Ihre Sylvia Lott
Romane von Sylvia Lott www.romane-von-sylvia-lott.de 11111
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Baumschulen – Besichtigungen und Direktverkauf Seit 100 Jahren wird im Ammerland bereits „aufgeschult“. Aufschulen ist der Fachbegriff für das Aufpflanzen von Bäumen und Sträuchern, bis sie an den Wiederverkäufer oder Endnutzer verkauft werden können. Auf riesigen Flächen produzieren 90 Prozent der Betriebe im Ammerland für den Wiederverkäufer, nur wenige bieten einen Privatverkauf an. Eine Übersicht über Baumschulen mit Privatverkauf finden Sie auf dieser Seite (Abweichungen/Änderungen möglich). In diesen Betrieben können Sie nach Herzenslust schnüstern, sich das Treiben in einem Baumschulbetrieb einmal genauer anschauen und am Ende vielleicht sogar eine Rhododendronpflanze für Ihren eigenen Garten mit nach Hause nehmen.
Baumschule Keilers Heinrichstraße 2a, 26160 Bad Zwischenahn (0 44 03) 81 67 88 www.baumschule-keilers.de
Bremermann Stauden Neuenkruger Str. 5, 26215 Wiefelstede (0 44 03) 49 59 www.bremermann-stauden.de
Baumschule Wilfried Müller Richtmoorstraße 6a, 26160 Bad Zwischenahn (0 44 03) 38 22 www.baumschulen-mueller.de
Staudengärtnerei Wichmann GmbH & Co. KG Wallweg 1, 26215 Wiefelstede (0 44 02) 66 09 www.stauden-wichmann.de
Baumschule Sandstede Asreg 14, 26160 Bad Zwischenahn (0 44 03) 52 28 www.magicwinter.de
Baumschule Frank Schnupper Friesenstraße 1, 26655 Westerstede-Moorburg (0 44 88) 36 18 www.schnupper-baumschule.de
Bonk Baumschulen GbR In De Sür 4, 26160 Bad Zwischenahn (0 44 03) 6 02 36 30 www.bonk-baumschulen.de
G.D. Böhlje Oldenburger Str. 9, 26655 Westerstede (0 44 88) 9 98 60 www.boehlje.de
Baumschule Eilers GbR An den Feldkämpen 19, 26160 Bad Zwischenahn (0 44 03) 45 17 www.eilers-baumschulen.de
Hobbie Rhododendron Alpenrosenstraße 7, 26655 Westerstede (0 44 88) 22 94 www.hobbie-rhodo.de
Vorwerk Pflanzenhandel GmbH Oldenburger Str. 100, 26180 Rastede (0 44 03) 22 15 www.vorwerk-rastede.de
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Naturkundliche Führungen Ob ein Deichspaziergang am Aper Tief, eine Führung durch die Wildtierauffangstation in Rastede oder Gartenbegegnungen in den Privatgärten - es gibt im Ammerland eine Vielzahl an Führungen rund um die Themen Natur und Garten.
Natur pur Viele Gärtnerinnen und Gärtner, der Park der Gärten oder auch der NABU Rastede bieten regelmäßig naturkundliche Führungen an und freuen sich über Ihre Teilnahme. Aktuelle Angebote finden Sie, indem Sie den oben abgebildeten QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen. „Gästeführer mit Stern“ gibt es im Am-
merland naütlich auch. Alle haben ein entsprechendes Zertifikat erworben und sind mit großem Engagement als Ammerlandbotschafter tätig. Sie kennen sich im Ammerland und im angrenzenden Ostfriesland bestens aus und wissen Interessantes über Land und Leute zu berichten.
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Ihr Zuhause in der Parklandschaft Gastgeberverzeichnis Ammerland und Bad Zwischenahn Hier finden Sie Ihr Urlaubsquartier in den Ferienorten Apen, Bad Zwischenahn, Edewecht, Rastede, Westerstede und Wiefelstede in gedruckter Form. Einfach online oder telefonisch unter der Nummer (0 44 88) 56 30 00 bestellen.
Tipp Suchen Sie die passende Unterkunft bequem und schnell mit unserer Online-Suche. Unter www.ammerland-touristik.de/ suchen-buchen/unterkuenfte finden Sie alle Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser im Ammerland.
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und ihre
Preisträger Worldf beim est Hu ston 2016
„Aus Lust am Garten“ Begleiten Sie das Urlauberpaar Monika und Heinrich auf Ihrer einmaligen Reise durch das blühende Ammerland. Suchen Sie auf www.youtube.de nach „Aus Lust am Garten“ und lassen Sie sich verzaubern! YouTube Kanal: Parklandschaft Ammerland
Impressum Herausgeber: Landkreis Ammerland Ammerland Touristik Ammerlandallee 12 Telefon: (0 44 88) 56 30 00 Telefax: (0 44 88) 56 30 09 eMail: atis@ammerland.de www.ammerland-touristik.de Idee und Konzeption: Ammerland Touristik Gestaltung Ammerland Touristik
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Druck: Kunst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen Bildnachweis: Ammerland Touristik, Hartmut Ahlers, Reiner Scheuch, Markus Bullik, Ekkehart Reinsch, Tobias Trapp, Park der Gärten, Foto Achim Meurer, Ferdinand Graf Luckner, Garteneigentümerinnen und Garteneigentümer, Touristik Wiefelstede, S. Kalbfleisch, Bad Zwischenahner Touristik GmbH, Hobbie Rhododendron, Daniel Culmann Text: Sylvia Lott , Knut Diers, Ferdinand Graf Luckner, Ammerland Touristik
Jetzt anfragen: (0 44 88) 56 30 00
Gartenträume im Ammerland Buchungscode AML 05 Wir haben Ihnen ein Gartenpaket geschnürt, das Sie in den „Park der Gärten“ und einen Privatgarten Ihrer Wahl führt. Sie können sich im Vorfeld auf unserer Website Ihren Wunschgarten aussuchen, wir vermitteln Ihnen dann einen Besuchstermin im Rahmen des Arrangements. Falls Sie unsere Parklandschaft gern mit dem Rad erkunden möchten, arbeiten wir Ihnen gern eine individuelle Route aus, die Sie zu den von Ihnen gewünschten Gärten führt. Tauchen Sie ein in die brillante Farbenwelt der Pflanzen und staunen Sie über die „grüne Kreativität“, für die das Ammerland ein Synonym geworden ist.
3 Übernachtungen in guten 3*** Komforthotels inklusive Besuch des Parks der Gärten und eines Privatgartens Ihrer Wahl und viele weitere Leistungen Preis p. P. ab:
249,00* € (EZ-Zuschlag: 59,00 €) *Stand September 2020, Änderungen vorbehalten
Ammerland Touristik · Ammerlandallee 12 · 26655 Westerstede (0 44 88) 56 30 00 · atis@ammerland.de · www.ammerland-touristik.de
Südliche Nordsee Spiekeroog Baltrum Norderney
Wangerooge
Langeoog
Juist Harlesiel
Norden
Ostfriesland
Burhave Wilhelmshaven
Jadebusen
Aurich
Weser
Dangast
Wiesmoor Emden
Bremerhaven
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Dollart
Westerstede Wiefelstede Leer
Apen
Rastede
Bad Zwischenahn
Oldenburg
Edewecht
Bremen 28
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