

WANDERPARADIES SÜDTIROL





LIEBE LESERIN, LIEBER LESER!
Die Täler und Berge Südtirols gehören bekanntlich zu den meistbesuchten Wandergebieten der Alpen. Als begeisterter Berggeher und langjähriger Wanderbuchautor habe ich auch in das vorliegende, bereits seit über 25 Jahren beliebte „Wanderparadies“ zahlreiche Tourenvorschläge eingestreut, von der leichten Wanderung in Talnähe bis zur anspruchsvollen Alpintour. So möge Ihnen nun auch diese Sonderbeilage der „Dolomiten“ bei der Suche nach einer passenden Wanderung behilflich sein und erlebnisreiche Stunden in Südtirol vermitteln. Und bitte kommen Sie immer wieder gut nach Hause!
Ihr

Besonderer Hinweis: Vor Antritt jeder Tour sollte man sich unbedingt vor Ort (z. B. Tourismusverein, Alpenverein) nach der augenblicklichen Situation erkundigen – insbesondere auch hinsichtlich der Schneelage im Gebirge!
IMPRESSUM

„Dolomiten“-Spezial: „WANDERPARADIES SÜDTIROL“, Juni 2025, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888
Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle, Wandervorschläge: Hanspaul Menara, Titelbild: shutterstock
Wanderkarten: Geomarketing M. Lemanski/A. Delvai, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358
Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it
Privacy
Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

produziert nach den Richlinien des Österreichischen Umweltzeichens UW 1492
VINSCHGAU
Foto: shutterstock


Ob abenteuerliche Gipfelbesteigungen, kulinarische Genussausflüge zu den Almen und Schutzhütten oder eine gemütliche Wanderung entlang der Mythen- und Themenwege– das Ferienparadies Reschensee ist mit seinen imposanten Bergen und dem milden Klima bis in den Herbst hinein eine ideale Erlebnisregion für Wanderer und Berggeher in Südtirol. Durch die unverbaute Natur mit frischer Bergluft, rauschenden Gebirgsbächen und glitzernden Bergseen zieht sich ein Tourennetz in Ruhe und Idylle von rund 300km durch. Die hochalpine Welt und die Ferienregion sind das ideale Ziel für abwechslungsreiche Wanderungen im Vinschgau. Es finden sich Wanderrouten für jeden

SCHÖNEBEN am Reschensee, mein ALPINES ABENTEUER.
Anspruch – vom leichten Spazierweg über mittelschwere Bergwanderungen bis hin zu anspruchsvollen hochalpinen Bergtouren. Markierte Wanderwege sorgen für Wandervergnügen inmitten der beeindruckenden Gebirgskulissen des Dreiländerecks ItalienÖsterreich-Schweiz.
Mit den richtigen Wandervorschlägen gelingt ein Traumstart in die einzigartige Bergwelt rund um den Reschensee. Berg- und Naturfreunde, Wanderer und Berggeher finden auf den abwechslungsreichen Höhen- und Panoramawegen wie dem Langtauferer Höhenweg oder dem Panoramaweg von der Haideralm nach Schöneben einmalige Ausblicke auf die Region mit ihren Seen.

Langtauferer Panoramaweg
Der Langtauferer Panoramaweg zwischen Graun und Melag gehört zu den schönsten und interessantesten Höhenwegen im Vinschgau. Es geht los in Graun oberhalb vom Dorf in Richtung Grauner Berg. Bei der Gabelung oberhalb des Dorfes startet der Weg Nr. 3, welcher weiter bis zum Talschlussende verläuft. Durch Wälder und schöne Bergwiesen geht es auf der orografisch rechten Seite des Langtauferer Tales meist oberhalb der kultivierten Wiesen in Richtung Talende. Ein wirklich bezaubernder Panoramaweg auf der Sonnenseite des schönen Langtauferer Tales, welcher an zahlreichen Höfen und Weilern vorbeiführt und auch für weniger geübte Wanderer ein Highlight ist. Die Tour kann in beiden Richtungen begangen werden und die Route kann nach Belieben bei den einzelnen Weilern abgebrochen werden. Mit dem Linienbus gelangt man wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Panoramaweg
Schöneben– Haideralm Leichter, unbeschwerlicher und wunderschöner Höhenweg, der sich auch als Familienwanderung bestens eignet. Von der Bergstation in Schöneben führt ein leicht ansteigender Wanderweg bis zur Waldgrenze. Geboten werden herrliche Ausblicke auf den grünblauen Reschensee und die umliegende Berglandschaft – anfangs mit den imposanten Gletscherriesen der Weißkugel und später des Ortlermassivs. Der Abstieg zur Haideralm ist unbeschwerlich und leicht zu bewältigen. Von der Haideralm ins Dorf St. Valentin kann man mit der Gondelbahn fahren oder zu Fuß gehen. Um von St. Valentin wieder nach Reschen zu kommen, kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Die Wanderung kann auch von der Haideralm aus gestartet werden.
Alpine Natur und frische Bergluft im Dreiländereck
Infos
Foto:
Foto: Manuel Pazeller

Auf die EISSEESPITZE in SULDEN (3230 m)
Die im Vergleich zu vielen anderen Hochgipfeln der Ortlergruppe eher unauffällige Eisseespitze erhebt sich über dem innersten Suldental mit breiter Felsflanke, die westseitig von den zerrissenen Eiskatarakten des Suldenferners begrenzt wird.
Südseitig, auf der Marteller Seite, reicht das Eis des Langen ferners, in dem sich einst ein Gletschersee gebildet hatte und so dem Berg den Namen gab, noch weit herauf. Freilich ist auch er vom allgemeinen Gletscherschwund betroffen, der sich bereits
nach den starken Vorstößen um die Mitte des 19.Jahrhunderts angebahnt und gerade in den vergangenen Jahrzehnten beschleunigt hat.
Um die Eisseespitze zu besteigen, muss man – zumindest auf der Suldner Seite–kein Gletschergeher sein. Denn über den Nordwestrücken führt ein markierter Block- und Felssteig. Er ist zwar teilweise etwas heikel und recht ausgesetzt. Aber für Leute, die sich die Besteigung eines Hochgipfels aufgrund von Erfahrung und Kondition zutrauen, ist der Steig im

Wandern Sie auch zur …
PAYERHÜTTE
in Sulden
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Tel. 0473/613010 · www.payerhuette.com


W illkommen auf der Payerhütte auf 3029 m. Sie ist Ausgangspunkt zur Besteigung des Ortlers und ein lohnendes Ziel für Wanderer. Erreichbar über Wanderwege von Sulden in ca. 3½ Std. (mit dem Langensteinlift in ca. 3Std.) oder von Trafoi in ca. 4 Std. Auf unserer Ortlerterrasse genießt ihr die wohlverdiente Stärkung nach dem Aufstieg mit herrlicher Aussicht zum Stilfser Joch über die Schweizer- und österreichischen Bergketten bis hin zum Obervinschgau mit Blick auf den Reschensee. Gerne bewirten wir euch auch in der gemütlichen Stube mit unseren hausgemachten warmen Gerichten und Kuchen.
Geöffnet von 14. Juni bis 28. September
Normalfall als nicht schwierig einzustufen. Vorausgesetzt, der Fels ist trocken und schneefrei.
Der erwähnte Felspfad ist als „Stecknersteig“ bekannt und trägt den Namen jenes bergbegeisterten Albert Steckner aus Halle, der um 1895 die Errichtung des Felsenpfades mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung entscheidend förderte. Das geschah gleichzeitig mit dem Bau der einstigen unter der Eisseespitze am Eisseepass gelegenen Halle’schen Hütte. Dadurch wurde sowohl die Eisseespitze als auch die sonst nur über Gletscherwege erreichbare Schutzhütte
WEGVERLAUF:
auch für Durchschnittsberggeher zugänglich gemacht. Die Hütte brannte im Ersten Weltkrieg dann allerdings ab, wurde in der Folge nie wieder aufgebaut, und der Stecknerweg blieb lange dem Verfall preisgegeben. Doch hat man ihn vor Jahren wieder instand gesetzt und damit die touristische Bedeutung der Eisseespitze erheblich aufgewertet – umso mehr, als dass der immerhin über 3200Meter hohe Gipfel aufgrund der zentralen Lage zwischen dem Ortler-Hauptmassiv, den Laaser Hochgipfeln, den südseitigen Marteller Bergen und der südlichen Ortlergruppe eine erstrangige Aussichtswarte darstellt.
Vom Suldner Talschluss (1900 m) zunächst mit der zweiteiligen Seilbahn hinauf zur Bergstation (2600 m). Von da auf breitem Fahrweg kurz südwärts, dann auf Fußsteig der Beschilderung „Stecknersteig” und der Punktmarkierung folgend auf dem großteils relativ ausgeprägten Fußpfad über Schutt, Blockwerk und Felsstellen in vielen Serpentinen am Nordwestgrat des Berges hinauf zum Nordostgrat und über diesen kurz und nicht schwierig empor zum Gipfel (3230 m; ab Seilbahn gut 2 Std.). – Abstieg: über die Aufstiegsroute (1½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 630 m
GESAMTGEHZEIT: ca. 3½ Std.
ANFORDERUNG:
Für trittsichere und schwindelfreie Berggeher bei besten Bedingungen und trockenem, schneefreiem Fels nicht schwierige, allerdings hochalpine, leichte Kletterstellen aufweisende Gipfeltour, die entsprechende Kondition und Bergerfahrung voraussetzt. Keine Gletscherbegehung.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 72 (Ortler-Cevedale);
1:25.000: Tabacco, Blatt 08 (Ortlergebiet)

Der Gipfel der Eisseespitze mit der Königsspitze im Hintergrund

Innersulden
Ortlergebiet
Schaubachhütte Eisseespitze





Das Wanderparadies der hochalpinen Extraklasse Sulden | Trafoi
Seilbahn Sulden Madritschhütte 2.800 m | Bergrestaurant 2.600 m
Kanzellift Bergrestaurant 2.350 m
Langensteinlift Bergrestaurant K2 2.350 m
Sessellift Trafoi Furkelhütte 2.200 m
Seilbahnen Sulden | www.seilbahnensulden.it

Foto: Hanspaul Menara
• Foto: SMG, Drescher
DEIN SOMMERABENTEUER wartet auf dich! Auf geht’s in die ALPIN ARENA SCHNALS:

Wer die Alpin Arena Schnals nur als weißverschneites Pistenparadies kennt, sollte uns unbedingt im Sommer besuchen. Wenn die Sonne hochsteht, sind nicht nur die malerischen Wege zwischen Wäldern und Felsgiganten schneefrei und bereit für abenteuerlustige Wanderer - auch der Iceman Ötzi Peak auf der GrawandSpitze lockt mit seinem spektakulären Ausblick. Selbst Kunstliebhaber kommen auf ihre Kosten: „Our Glacier Perspectives“ am Grawand Grat vom dänischem Künstler Olafur Eliasson. Sei gespannt!
CABRIO ADVENTURE mit der neuen Gletscherseilbahn
Erlebe ein besonderes Abenteuer: Cabrio Feeling mit der Gletscherbahn. Ein spezieller Korb auf dem Dach der Gondel erlaubt es bis zu zehn Per-
sonen mitzufahren – ein Abenteuer das du so schnell sicher nicht mehr vergessen wirst! Eines können wir dir versprechen: Ein außergewöhnliches Bergpanorama mit Blick auf 126 Dreitausender in drei Ländern. Was für ein Ausblick! Danach heißt es tief einatmen & Sommerfrische Gletscherluft tanken.
Klettersteig Larix & Alpin Trail
Der Klettersteig „Larix“ (lat. Lärche), am Fuße des Kurzrasbach-Wasserfalles, verläuft über mehrere Seilbrücken, zwei Himmelsleitern, einer Seilrutsche und teils anspruchsvollen Kletterpassagen bis etwas oberhalb der Teufelsegg Hütte. Klettererfahrung und Klettersteigausrüstung erforderlich. Die Ausrüstung ist vor Ort bei Sport Service Stricker und bei Skifactory Maso Corto erhältlich.
Parallel zum Klettersteig verläuft der Gebirgswanderweg „Alpin Trail“ (markiert durch rote Kreuze). So können z.B. Familien gemeinsam starten und dabei klettern oder wandern!
Action auf den Berg-Ferraris
Mit frischer Bergluft im Gesicht und ordentlich PS unter den Rädern, rollst du von der Bergstation Lazaun ins Tal –ohne Motor! Die 4 Kilometer über den Forstweg sind meist viel zu schnell zu Ende. Du kannst die Mountaincarts bei Sportservice Erwin Stricker vom 28. Juni bis 5. Oktober ausleihen, jeweils am Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag. Vom 11. bis 24. August sind die Mountaincarts täglich verfügbar, eine Einkehrmöglichkeit gibt es in der Lazaunhütte.
Wandern mit Abenteuer-Garantie
Familienausflug, Gruppenwanderung oder Transhumanz, du hast die Wahl! Viele Wandertouren im Schnalstal starten in der Alpin Arena Schnals, im Tal in Kurzras und führen zu glucksenden Bächen, lichten Lärchenwäldern und ins ewige Eis. Hol dir deine Abenteuertour!
Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen „50 Jahre Schnalstaler Gletscherbahn“
Am 12. Juli 1975 fand die erste offizielle Fahrt (Jungfernfahrt) mit der Gletscherseilbahn auf den Schnalstaler Gletscher statt – also genau vor 50 Jahren! Ein bedeutender Meilenstein, der das Tal bis heute nachhaltig geprägt und entscheidend mitgestaltet hat.
Foto: Peter Santer



Genusstipps:
NEUER Gastronomiebetrieb an der Talstation in Kurzras – mit großer Panoramaterrasse!
Ein modernes Restaurant mit Bar direkt an der Talstation erwartet die Besucher und so wurde das kulinarische Angebot der Alpin Arena Schnals nun eindrucksvoll erweitert. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst davon!
Regionaler Genuss auf 3212 m im Gletscher-Restaurant Grawand*
Nach einer Hochgebirgstour oder einem Besuch der Aussichtsplattform Iceman Ötzi Peak auf 3251 m schmeckt’s gleich doppelt so gut. Dazu kommen Südtiroler und italienische Spezialitäten aus möglichst regionalen Zutaten, serviert mit frischer Gletscherluft und einem atemberaubenden Ausblick.
* CIN-Code: IT021091A1OI7LTYCB




Kurze Auszeit gefällig?
Smart Hotel Firn –Entspannen nach dem Abenteuer**
Nur 9 km von der Alpin Arena Schnals entfernt liegt das 3-Sterne-Smart Hotel Firn eingebettet in Hügel und Wälder im ruhigen Ort Unser Frau. Nach einem aktiven Tag kannst du im Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Relax-Liegen und Hallenbad herrlich entspannen. Genieße deine Auszeit!
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Die Gletscherseilbahn, die Lazaun Umlaufbahn und der Sessellift Roter Kofel sind ab dem 28. Juni 2025 von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet.
Hinweis:
Die Lazaun Umlauf bahn hat montags Ruhetag – ausgenommen vom 5. bis 18. August, in diesem Zeitraum ist täglich Betrieb ohne Ruhetag.

Teile mit uns dein Abenteuer #alpinarenasenales.
Mehr unter www.schnalstal.com und auf unseren Social-Media-Kanälen @alpinarenasenales
Foto: Peter Santer
Foto: wisthaler.com
Foto:
KREUZSPITZE (2576 m) und SAXALBSEE in Schnals

Die 2576 Meter hohe Kreuzspitze in Schnals ist eine aussichtsreiche, felsige Erhebung südwestlich hoch über Karthaus. Dabei handelt es sich um den markanten, durch eine Senke abgesetzten Endpunkt des von der Trumser Spitze nordwärts absinkenden Kammes der das Penauder Almtal vom Schnalser Haupttal trennt. Etwas unterhalb des höchsten Punktes steht ein großes, weithin sichtbares und nach Karthaus hinunter grüßendes Bergkreuz.
Die Aussicht von der Kreuzspitze reicht auf zahlreiche, vielfach über 3000 Meter hohe Felsgipfel, die einerseits das erwähnte Penauder Tal umschließen und andererseits das Pfossental umrahmen. Hier gehören sie teils dem Hauptkamm der Ötztaler Alpen, teils der Texelgruppe an.
Der Gipfel ist auf markierter Route, die in Karthaus beginnt, unschwierig ersteigbar. Ab dem einzigartigen Dorf folgt man einem schönen,
durch hochstämmige Lärchenwälder führenden Fußweg und im oberen Teil, wenn man es sehr bequem haben will, der nur leicht ansteigenden Forststraße. Kurz oberhalb der Waldgrenze liegt am Ende des breiten Fahrweges jedenfalls als Rastpunkt die Klosteralm, deren Name an die einstige Zugehörigkeit zum ehemaligen Kartäuserkloster Allerengelberg in Karthaus erinnert.
Da sich oberhalb der Alm die Wege teilen und über zwei
verschiedene Routen zur Kreuzspitze führen, kann die Besteigung in Form einer kleinen Rundtour durchgeführt werden. Außerdem sei hier für besonders gehfreudige Wanderer der Übergang zum einsamen Saxalbsee (oder Saxalber See) vorgeschlagen, von dem dann wieder zur Klosteralm abgestiegen wird.
Der See liegt westseitig hoch über dem mittleren Schnalstal in einem sehr urweltlichen, von Blockwerk und
Dieser Wanderführer für Zwei- und Vierbeiner präsentiert eine Auswahl von 65 hundefreundlichen Touren unterschiedlicher Länge und Schwie rigkeit in ganz Südtirol. Die vorgeschlagenen Wanderungen umfassen Ausflugsziele während des ganzen Jahres, denn mit Hund ist man grundsätzlich bei jeder Witterung unterwegs.



Das Bergkreuz unter dem Gipfel der Kreuzspitze in Schnals gegen den Ötztaler Hauptkamm
WEGVERLAUF:
Kreuzspitze

Karthaus
Karthaus
Kreuzspitze Klosteralm
Klosteralm
Saxalbsee
Felshängen umschlossenen Gebirgsbecken am Fuß des Trumser-Spitze-Massivs. Der Felskessel, in den das klare Wasser gebettet ist, und die umliegende Bergszenerie bestimmen den Charakter des vergleichsweise selten besuchten Gewässers. Der Saxalbsee zählt mit rund 200 Meter Länge und 100 Meter Breite zu den größeren Bergseen Südtirols.
Die markierte Route von der Kreuzspitze hierher ist zwar mit zwei Abstiegen und einem Gegenanstieg verbunden, aber


sie ist unschwierig und bietet am Grat eines kleinen Gipfels, der Sautut heißt, aber in manchen Karten die seltsamen Bezeichnungen Sardutspitze und Sardutzspitze trägt, einen prächtigen Tiefblick auf den See, bevor in kurzem Abstieg dessen Ufer erreicht wird. Schließlich geht es wieder auf markierter Route und teilweise in längerer Querung blockreicher Hänge, vom See zur Klosteralm zurück, wo man wohl gern ergiebige Rast einlegt, bevor durch die Lärchenwälder wieder nach Kar thaus abgestiegen wird.


Vom Dorf Karthaus im Schnalstal (1327 m) stets der Markierung23 folgend (beim Feuerwehrhaus Wegweiser „Klosteralm“) auf altem Fußweg großteils mittelsteil durch Lärchenwälder hinauf zur bewirtschafteten Klosteralm (2152 m; knapp 2½ Std.). Auf dem Bergsteig 23 weiter bis zur Weggabel und rechts, nordwestlich, auf Steig 23 A, an einem Steilhang etwas ausgesetzt, hinauf bzw. hinaus zum Gipfelkreuz (2484 m; der Höchstpunkt mit Steinmann liegt etwas höher, 2576 m; ab Karthaus knapp 4Std.). — Übergang zum Saxalbsee: Vom Kreuz kurz hinauf zum Höchstpunkt (dort Wegweiser „Saxalbsee“), von dort auf Steig 23 B kurz am Grat und dann durch Steilhänge hinab zur Weggabel in einer breiten Bergmulde (ca. 2400 m, hier vorzeitiger Abstieg zur Klosteralm möglich), rechts auf Steig 29 A steil empor zum erwähnten flachen Grat (ca. 2550 m) und jenseits hinunter zum See (2460 m; ab Kreuzspitze etwa 1 Std.). Von da auf Steig 23 zuerst kurz steil hinab, dann längere Zeit Blockhänge querend zurück zur Weggabel ober der Klosteralm, kurz hinab zu dieser und dann wie auf der Aufstiegsroute hinunter nach Karthaus; ab See knapp 2½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 1249 m
GESAMTGEHZEIT: 7—8 Std.
ANFORDERUNG:
Lange Bergtour auf markierten, im oberen Bereich aber teilweise kaum ausgeprägten Pfaden. Daher Bergerfahrung und Gehtüchtigkeit erforderlich. Durchaus lohnend auch nur die Besteigung der Kreuzspitze oder der Besuch des Sees (Zeitersparnis etwa 1 Std.). Besonderer Hinweis: Bei Befahrung einer schmalen Höfe- und Forststraße bis zu einem Parkplatz in 1550 Meter Höhe kann die Gesamtgehzeit um eine gute Stunde abgekürzt werden.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 52 (Vinschgau); 1:25.000: Tabacco, Blatt 04 (Schnalstal)

KURZRAS - SCHNALSTAL - 2.444M
GEÖFFNET VOM 28. JUNI BIS 05. OKTOBER 2025
SO KÖNNT IHR UNS ERREICHEN: mit dem Sessellift Roter Kofel über den Klettersteig Larix über den Alpin Trail über den Wanderweg Nr. 3
Wir freuen uns auf euren Besuch! Familie Ra einer


Nachdem wir von Naturns mit der Seilbahn das Berggasthaus Unterstell erreicht haben, wandern wir von Hof zu Hof bis hinein nach Katharinaberg im Schnalstal. Auf unserer Route, die ab und zu ein Stück auf- oder absteigt, im Ganzen aber ohne erhebliche Höhenunterschiede ver-
läuft, können wir das Leben auf hoch und steil gelegenen Berghöfen kennenlernen. Schließlich erreichen wir das Schnalser Höhendorf Katharinaberg mit seiner weithin sichtbaren Kirche hoch über dem Talgrund, die vor über 500 Jahren anstelle einer ehemaligen Burg der Herren von Schnals erbaut wurde.
HÖFEWANDERUNG hoch über NATURNS

Hängebrücke über den Kirchbach am Meraner Höhenweg zwischen Unterstell und Grubhof

Die Kirche des Höhendorfes Katharinaberg in Schnals

Von UNTERSTELL nach KATHARINABERG
WEGVERLAUF:
Vom westlichen Bereich von Naturns (526 m) mit der Seilbahn hinauf zum Hof und Gasthaus Unterstell (1282 m). Mit Markierung 10 hinauf zum Patleidhof (1386 m) und auf Weg 24 A zum Weg 24, dem Meraner Höhenweg. Auf diesem westwärts zum Hof Inner-Unterstell und weiter hinein zum Waldhof (1505 m; höchste Wegstelle). Dann hinunter zum Kopfronhof (1436m; ab Seilbahn gut 1½ Std.), weiter durch die Hänge hinein zum Wandhof (1459 m), zum Gehöft Unterperfl (1417 m) und schließlich mit Markierung 10 A hinunter nach Katharinaberg (1245 m; ab Kopfronhof gut 1 Std.). – Mit Bus oder anderer Fahrmöglichkeit zurück nach Naturns.
HÖHENUNTERSCHIED:
260 m
WANDERKARTEN: 1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 04 (Schnalstal)
GESAMTGEHZEIT: ca. 3 Std.
ANFORDERUNG: An sich unschwierig, aber einzelne Stellen sind etwas steil oder felsig.
Der Naturnser Sonnenberg ist eine steile, aber ausgedehnte Höfelandschaft. Einer der Höfe ist Unterstell, den wir von Naturns aus mit einer Seilbahn erreichen. Von dort folgen wir dem Meraner Höhenweg
ein gutes Stück ostwärts. Dabei kommen wir an mehreren Extremhöfen vorbei, von denen manche auch Einkehr bieten. Beim Grubhof treten wir dann den steilen Abstieg an und kehren nach Naturns zurück.
WEGVERLAUF:
Vom westlichen Ortsbereich von Naturns (554 m) mit der Seilbahn hinauf zum Hof und Gasthaus Unterstell (1282 m). Nun mit Markierung 24 B mäßig ansteigend zum Weg 24 (Meraner Höhenweg), auf diesem (teils Fußweg, teils Höfestraße) die Hänge und einen Graben querend ostwärts zum Hof Innerforch (1470 m), weiter zum Hof Galmein (1384 m), bald darauf über eine lange Hängebrücke den Kirchbach überquerend zu steilen Wiesen und durch diese zum Grubhof (1377 m; ab Unterstell 1 Std.; ca. 15 Minuten weiter östlich die Gaststätte Pirchhof, 1445 m). Östlich des Grubhofes der Beschilderung „Naturns“ und der Markierung 6 folgend teils auf Höfestraße, teils auf dem steilen Fußweg hinunter nach Naturns (knapp 2 Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 916 m
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 04 (Schnalstal - Naturns)
GESAMTGEHZEIT: ca. 3 Std.
ANFORDERUNG: Höhenweg problemlos, der Abstieg aber steil.
Foto: Hanspaul Menara
Die Seilbahn Unterstell fährt in wenigen Minuten von 550 Metern in Naturns auf 1300Meter. Direkt am Meraner Höhenweg gelegen, bietet sich die Bergstation als Startpunkt für zahlreiche Wanderungen und Bergtouren an. Für Familien bieten sich kleine Rundwanderungen an. Und auch die gastronomische Seite kommt nicht zu kurz: Mehr als ein Dutzend Einkehrmöglichkeiten liegen bequem in Reichweite der Seilbahn. Einen wunderschönen Panoramablick – vom Meraner Talkessel bis zu den Bergen der Ortlergruppe – bietet die weit über den Abgrund hinausragende, ca. 25 Meter lange Aussichtsplattform, welche in etwa 10 Minuten von der Bergstation aus erreichbar ist. Von der Plattform, Schwindelfreiheit vorausgesetzt, hat man zudem einen grandiosen Blick auf den Übungs- und
Familienklettersteig „Knott“. Auf dem Felsen, auf dem die Aussichtsplattform verankert ist, gibt es 4 Klettersteigrouten, eine kurze Verbindungsroute, eine 20 Meter lange Seilbrücke und 2 steile Leitern – eine Kombination aus einfachen Routen, schwierigen Passagen, exponierten Wegstrecken und technischen Abschnitten. Für ambitionierte Klettersteiggeher bietet sich der Klettersteig „Hoachwool“ an, der am Eingang des Schnalstals beginnt und in der Nähe der Bergstation der Seilbahn endet. Imposante Felsen, die einzigartige Landschaft des Naturnser Sonnenberges, atemberaubende Ausblicke und der beeindruckende Naturnser Schnalswaal, den der Klettersteig kreuzt, machen die Faszination des „Hoachwool“ aus. Steile, schwierige Abschnitte wechseln sich

mit kurzen Gehstücken und ausgesetzten Querungen ab. Der Steig erfordert neben geeigneter Ausrüstung Klettertechnik und Erfahrung sowie
absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Eine beeindruckende, abwechslungsreiche und auch anspruchsvolle Halbtagestour.



Foto: Konrad Götsch
Über die LODNERHÜTTE zur LAZINSER RÖTELSPITZE (3037
m)

Hoch über Partschins befindet sich im nordöstlichen Teil der Texelgruppe mit der Lodnerhütte ein bekanntes Schutzhaus. Östlich darüber erhebt sich die Lazinser Rötelspitze, das Ziel unserer langen, hochalpinen Gipfeltour.
Vom Giggelberghof, den wir von Rabland aus mit der Seilbahn erreichen, wandern wir über den Meraner Höhenweg zunächst hinein zur Schutzhütte Nasereit. Dann geht es lange durch das steile Zieltal hinauf zur 1891 von der Sektion Meran des Deutschen

Naturpark Texelgruppe (1839 m)
Südtirol - Partschins

Geöffnet von 1. Juni bis Mitte Oktober
Sinngebend für Körper, Geist und Seele


Ihr erreicht uns Meraner Höhenweg Rundwanderung Nr. 24 / 6 Tage
Partschins - Gigglberg Nr. 24 / 3,5 h
Partschins - Dorf Nr. 7 / 3,5 h
• Schutzhaus mit Übernachtung und Verpflegung
• Spielplatz und Spielmöglichkeiten im Wald
• Selbstversorgerbereich für Familien-, Kinderund Jugendwochen
Partschins - Greiter Hof über Goidneralm / 1,5 h Algund - Vellau - Oberplatzer Nr. 26 / 2,5 h
Algund - Vellau - Leiter Alm Nr. 24 / 1,5 h Dorf Tirol - Hochmut Nr. 24 / 2,5 h
und Österreichischen Alpenvereins erbauten, nach einem nahen Hochgipfel benannten Lodnerhütte, dem Stützpunkt für die anschließende Gipfelbesteigung.
Die Lazinser Rötelspitze – in der Texelgruppe gibt es auch
Die Lazinser Rötelspitze mit dem Südostgrat
eine Partschinser Rötelspitze– ist ein markanter Dreitausender mit ausgeprägtem Südostgrat. Dieser steigt vom Halsljoch, das unseren Berg vom bekannten Tschigat trennt und einen Übergang nach Lazins in Pfelders vermittelt, steil zum Gipfel-
Dein Hotel, Restaurant & Pizzeria für besondere Momente.


SLEEP.


Lodnerhütte

Lazinser Rötelspitze
Nasereithütte
Giggelberg
kreuz an. Seine Begehung ist für schwindelfreie und hochgebirgserfahrene Geher bei guten Verhältnissen weniger schwierig, als es scheint, zumal die Route markiert und an heikleren Stellen mit Halteketten versehen ist.



Und haben wir den Gipfel erreicht, bieten sich dank seiner Höhe und zentralen Lage eindrucksvolle Fern- und Nahblicke, wobei die Felsen aus weißem Marmor an den recht nahen Hochgipfeln Lodner und Hohe Weiße besonders auffallen.











Auf über 1.500 m mitten im Naturpark Texelgruppe
WEGVERLAUF:
Anfahrt von Meran westwärts nach Rabland und nordseitig abzweigend kurz hinauf zu der zwischen Rabland und Partschins liegenden Talstation der Pendelseilbahn Texelbahn (640 m). Mit dieser hinauf zum Hof und Gasthaus Giggelberg (1565 m). Zu Fuß auf dem Meraner Höhenweg mit Markierung 24 in weitgehend ebener Hangquerung ostwärts hinein zur Schutzhütte Nasereit (1523 m, ab Giggelberg 1 Std.) und dann in langem Aufstieg über die Gingglalm und Kuhalm empor zum Schutzhaus Lodnerhütte (2262 m; Sommerbewirtschaftung; ab Ausgangspunkt 3½ Std.; hier evtl. Nächtigung). – Von dort auf Weg 7 kurz ostwärts zu Weggabel, links auf dem Bergweg 7 mittelsteil zu den Tablander Lacken und über Geröll weiter hinauf ins Halsljoch (2808 m; ab Hütte knapp 2 Std.). Hier wieder links, nordwestwärts (rechts geht es zum Tschigat), der Markierung folgend zunächst an Ketten ein paar Meter senkrecht empor und dann am Grat großteils auf Erdsteig, an ein paar sehr steilen Felsstellen ebenfalls an Ketten, hinauf zum Gipfel (3037 m; ab Halsljoch ¾ Std.). – Abstieg: Über die Aufstiegsroute, insgesamt 4–5 Std. (ab Nasereithütte auch direkter Abstieg möglich).
HÖHENUNTERSCHIED: Bis zur Hütte 1312 m, weiter zum Gipfel 777 m. GESAMTGEHZEIT: Aufstieg insgesamt 6–7 Std., Abstieg 4–5 Std.
ANFORDERUNG:
Lange, evtl. zweitägige Hochtour, die Gehtüchtigkeit, Schwindelfreiheit und Hochgebirgserfahrung verlangt. Falls Nächtigung in der Lodnerhütte geplant ist, rechtzeitige Anmeldung ratsam!
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 011 (Meran und Umgebung)


Mit der Texelbahn bequem zum „Ziel“ Klettersteig zusteigen!







Direkter Einstieg in den Meraner Höhenweg Abstieg zur Talstation über den Partschinser Wasserfall (höchster Wasserfall Südtirols) Wanderungen ins Zieltal zur Zielalm oder Lodnerhütte
Die Gipfelzone der Sefnarspitze
Diese Tour führt uns nach Pfelders im gleichnamigen Passeirer Seitental und von dort zuerst mit der Bergbahn hinauf zum Grünboden, wo die markierte Route auf den ausgeprägten Felsgipfel aus Schiefer und Gneis beginnt.
Allerdings halten wir in Pfelders zunächst vergeblich nach ihm Ausschau, da er vom Dorf aus nicht sichtbar ist. Wohl aber zeigt er sich hinaus zum Streuweiler Pill, wo er als kühnes Horn über dem Sefnarhof aufragt, weshalb der Bergname nicht Sefiarspitze – wie es in manchen Karten steht –, sondern Sefnarspitze lautet, weil der Berg eben nach dem erwähnten Hof benannt ist.
Doch nun zu unserer Tour, die wir wie erwähnt oberhalb von Pfelders an der Bergstation der Grünboden-Umlaufbahn beginnen, wo unser Berg nun doch hinter einem vorgelagerten Felskopf hervorlugt. Anfangs über grüne und dann über steinige Hänge führt die Route zuerst als breiter Fahrweg, später als schmaler Bergweg und schließlich fast weglos über viel grobes Blockwerk zielstrebig empor zum Gipfel.
Die Tour darf – auch dank der erst unlängst erneuerten Markierung – orientierungsmäßig als problemlos eingestuft werden, verlangt allerdings Bergerfahrung und im steilen Blockwerk auch eine gewisse Trittsicherheit.
Am Gipfel erwartet uns hier im Nordteil der Texelgruppe und gegenüber dem mächtigen Ötztaler Hauptkamm das Panorama, für das die frei aufragende Sefnarspitze viel gerühmt wird.

Auf die SEFNARSPITZE in PFELDERS (2846 m)
WEGVERLAUF:
Anfahrt durch das Passeiertal nach Moos, links abzweigend nach Pfelders (1620 m, Bushaltestelle, großer Parkplatz) und mit der Umlaufbahn „Grünboden Express“ hinauf zum Grünboden (2020 m). Nun stets der Markierung 5 A folgend auf Fahrweg über die begrünten Hänge in Kehren hinauf, bis bei einem langen Lawinenschutzdamm die Markierung den Fahrweg rechts verlässt (Wegweiser; ab Ausgangspunkt knapp ½ Std.). Nun weiterhin der genannten Markierung folgend zuerst auf breitem Weg an weiteren Steindämmen vorbei und dann auf schmaler Weganlage mit vielen Steinstufen steil empor zu einer Senke im Nordwestgrat des Berges (ca. 2500 m), und von da teils auf Erdsteig, großteils aber über Blöcke und Platten der Markierung folgend an der Flanke des Gipfelaufbaus empor zum Kreuz am höchsten Punkt (2846 m; ab Ausgangspunkt 2½ Std.). — Abstieg: Über die beschriebene Aufstiegsroute (knapp 2 Std.).
Pfelders
HÖHENUNTERSCHIED: 826 m
GESAMTGEHZEIT: 4–5 Std.
ANFORDERUNG: Für Bergerfahrene nicht schwierige Gipfeltour auf markierter Route.
WANDERKARTEN: 1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 039 (Passeiertal)

Grünbodenhütte
Sefnarspitze

Sommerbetrieb vom 7. Juni bis 28. September 2025
WANDERN IM NATURPARK TEXELGRUPPE inmitten der 3000er
Das idyllische Bergdorf Pfelders (1624 m) ist ein idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Spaziergänge, Wanderungen, aber auch hochalpine Berg- und Gipfeltouren. Um den Einheimischen und Gästen die unberührte Berglandschaft weiterhin in dieser Form zu erhalten, bleiben Autos im Zuge des Projektes „Sanft mobil“ am Dorfeingang geparkt. Liftbenutzer parken auch im Sommer gratis! Es genügt, beim Kauf des LiftTickets das Autokennzeichen an der Kassa der Bergbahnen anzugeben!
Mittlerweile weitum bekannt ist der sogenannte Panoramaweg, der einen abwechslungsreichen Rundgang bildet. Der Grünbodenexpress bringt die Wanderer auf rund 2000 Meter, dort liegen nahe der Bergstation das beeindruckende Steinla-

byrinth, das nicht nur Kinder zum Entdecken einlädt und die Grünbodenhütte, die auch im Sommer geöffnet ist. Der Weg führt mit wenig Steigung weiter zur Faltschnal Alm, bevor er Richtung Lazinser Hof und Lazinser Alm abfällt. Der Rückweg nach Pfelders kann entweder über die Zeppichlhö -
fe (Hofmetzgerei und Käserei) auf der Sonnenseite oder durch den schattigen Wald auf der gegenüberliegenden Talseite erfolgen. Wer aber den Kick sucht, kann mit den Mountaincarts von der Bergstation der Grünbodenbahn über den 3,5km langen Forstweg den Berg hinunterflitzen!



beim Grünbodenexpress täglich von 9 bis 16.30 Uhr!
Vom 7. Juni bis 28. September 2025 ist die Mountaincart-Bahn täglich von 9 bis 16.15 Uhr geöffnet!
Was ist in diesem Sommer los in Pfelders?
Folgt uns auf Facebook und Instagram ... wir halten euch gerne auf dem Laufenden!

Tourismusverein Passeiertal Tel. 0473/656188 info@passeiertal.it www.passeiertal.it
Infos
Foto: Benjamin Pfitscher
Foto: Benjamin Pfitscher
Der Gipfel des Hirzers von der gleichnamigen Scharte aus gesehen
Mit einer Höhe von fast 2800 Metern ist der ostseitig über dem äußeren Passeiertal aufragende Hirzer der höchste Berg der Sarntaler Alpen. Diese Tatsache bietet die Gewähr, dass man am Gipfel bei klarer Sicht ein geradezu unendliches Panorama genießt.
So wird bereits um das Jahr 1840 die „bezaubernde Rundsicht, welche auf diesem Punkte den schönsten Theil der tirolischen Bergwelt einschließt“ in einem Dokument gerühmt. Und 1874 erbauten die Meraner Alpenvereinsleute am Weg zum Gipfel die Hirzerhütte.
All das zeigt, dass dieser Berg, der zusammen mit der südlich vorgelagerten Hönigspitze ein weithin sichtbares, frei aufragendes Massiv bildet, schon früh die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat. Wer einst vom Tal aus den Berg bestieg, musste allerdings einen sehr langen Aufstieg bewältigen.
Daher auch der Bau der erwähnten Schutzhütte als Zwischenstützpunkt an der Waldgrenze. Es war dies die erste Alpenvereinshütte Südtirols. Und heute führt sogar die Hirzerseilbahn von Saltaus bis in die Nähe dieser Hütte, sodass die Tour problemlos in einem Tag zu bewältigen und entsprechend beliebt ist.
Dennoch ist der Hirzer kein absolut leicht und gefahrlos zu besteigender Berg. Der Weg durch steilen Gesteinsschutt, eine abschüssige Rinne und manche etwas heiklere oder ausgesetzte Stelle im Schieferfels verlangen Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und vorsichtiges Steigen, damit die Tour nicht – wie leider schon mehrmals geschehen– ein tragisches Ende findet!

Von SALTAUS auf den HIRZER (2781
WEGVERLAUF:
Von Saltaus im äußeren Passeiertal (490 m) zunächst mit der zweiteiligen Hirzerseilbahn hinauf nach Klammeben (1980 m; Gasthaus bei der Bergstation). Von da auf breitem Weg in 15 Minuten nordostwärts hinüber zur Hirzerhütte (1983 m). Nun der Beschilderung „Hirzer“ folgend auf markiertem Steig zunächst an Almhütten vorbei und dann über Gras- und Alpenrosenhänge und zuletzt über Geröll und mehr oder minder gestuften Fels empor zur Hirzerscharte, einer flachen Gratsenke (2678 m). Nun links auf ausgesetztem Steig leicht absteigend kurz zu dem vom Sarntal heraufkommenden Serpentinensteig und auf diesem (weiterhin markiert) steil und ausgesetzt empor zum Gipfel (2781 m; ab Klammeben 2½Std.) — Abstieg: über die Aufstiegsroute in 2 Std.
HÖHENUNTERSCHIED: 801 m
GESAMTGEHZEIT: 4 ½ Std.
ANFORDERUNG:
An sich nicht schwierig, aber Bergerfahrung sowie absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit notwendig. Streckenweise felsig und ausgesetzt.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 011 (Meran und Umgebung)

Foto: Hanspaul Menara
m)
Hirzer
Das HIRZERGEBIET

Das Hirzergebiet ist immer einen Besuch wert - sei es wegen der Vielzahl der Wege jedes Schwierigkeitsgrades, wegen der vielen tollen Einkehrmöglichkeiten, um die unzähligen Gleitschirmflieger zu beobachten oder auch nur wegen der atemberaubenden Aussicht. Die Seilbahnen Hirzer und der Sessellift Grube bringen euch in Kürze auf 2000 Meter Meereshöhe. Wir freuen uns auf euren Besuch, also bis bald.
Klammeben - Gompm
Alm - Gasthof HochwiesMittelstation Prenn
Start: Talstation Saltaus
Rückfahrt: mit der Hirzer Seilbahn ab Mittelstation.
Route: Von Klammeben führt der Weg zur Hirzerhütte und Resegger Alm (1980 m) und dann über die Gampenwiesen bergab zur Gompm Alm (1808m). Nun geht es bequem über den Forstweg abwärts zum Gasthof Hochwies (1530 m). Eine Fahrstraße führt dann weiter zur Mittelstation in Prenn (1404 m). Leichte Wanderung.
GEHZEIT: ca. 1½–2 Std.
Alpenrosen-Wanderung
Start: Talstation Saltaus
Rückfahrt: mit der Seilbahn ab Bergstation Klammeben
Route: Von Klammeben führt der Weg über die Hirzerhütte,
Resegger Alm und Tallner Alm (2000 m) über Alpenrosen-Hänge bergauf zum Rotmoos. Von dieser Almfläche führt der Weg bergab zur Mahdalm (1990 m) und über die Hinteregger Alm zurück zur Bergstation Klammeben. In der Zeit der Alpenrosenblüte – Ende Juni/Anfang Juli – ist dieser Weg besonders empfehlenswert. Mittelschwere Wanderung.
GEHZEIT: ca. 3½ Std.
Klammeben - StafellVidegger Assen - VideggOberkirn - Mittelstation Prenn
Start: Talstation Saltaus
Rückfahrt: mit der Hirzer Seilbahn ab Mittelstation
Route: Sie fahren mit der Hirzer Seilbahn bis zur Bergstation Klammeben (1980 m). Von dort führt Sie ein sehr bequemer Weg bis zur Stafell Alm (1940m) - Gehzeit: ½ Std. Der Weg Nr. 1 führt weiter zu den Videgger Assen, eine auf etwa 2000 m gelegene Heumahd, bekannt und beliebt wegen der einmaligen Bergflora. Von dort geht es bergab über Videgg (1536 m) nach Oberkirn (1458m) und weiter zur Mittelstation Prenn (1404 m).
Diese Wanderung sollte nur bei guter Witterung (nicht nach starken Regenfällen oder Gewittern!) unternommen werden.
Sie sollten außerdem vor dem Start aktuelle Informationen zur Begehbarkeit des Weges einholen.
Mittelmäßig schwierige Wande rung, nur für Geübte.
GEHZEIT: ca. 4–5 Std.


SOMMER 2025
Alpingarten an der Bergstation
Zahlreiche Veranstaltungen im Hirzergebiet
Zur Zeit wunderbare Alpenrosenblüte
Die Seilbahnen Hirzer und der Sessellift Grube sind bis zum 09.11.2025 täglich geöffnet und die Almen und Gasthäuser freuen sich auf eure Einkehr.


MERAN 2000
Das Schönste erlebst du draußen

Von der Kurstadt im Tal hoch hinauf auf 2000 Meter Höhe mit der größten Seilbahn Südtirols auf das sonnige Hochplateau Meran 2000: Durch die kurze Anreise, die Nähe zur Stadt und die gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel startest du entspannt in den gemeinsamen Familienausflug. Schon die Fahrt mit der Bahn ist ein Erlebnis, denn über die beeindruckende Naifschlucht schwebend entdeckt man nicht selten Wildtiere oder spannende Felsformationen.
Die Neugier der Kleinen ist geweckt, was der Tag noch alles bringen wird!
Neues Spielareal für kleine Abenteurer
Das neugestaltete Outdoor Kids Camp an der Bergstation bietet viele Möglichkeiten für die Kleinen, um sich auszutoben und Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Balance zu trainieren. Mit höhlenartigen Konstruktionen samt
Kletterwänden lädt es zum Verstecken und Klettern ein, während auf den 2 LoopingRutschbahnen um die Wette gerutscht werden kann. Ein Wasserspiel schafft sicheres Vergnügen mit dem kühlen Nass. Weitere Aktivitäten wie Slacklining, Boden-Trampoline und ein Wackel-Parcours bleiben bestehen. Dasselbe gilt für die Kugelbahn, deren coole Holzkugeln vor Ort erworben und mit nach Hause genommen werden können. So viele aufregende Spiele, die entdeckt werden wollen! Zunächst aber geht es los auf eine geführte Wanderung zum Kratzbergersee, die ein erfahrener Wanderführer mit spannenden Erzählungen und einem Picknick am See umrahmt. Ob Genießer, Familien, Gipfeljäger oder Liebhaber des Outdoor-Sports – die geführten Wanderungen auf Meran2000 bieten für alle Anforderungen das perfekte Bergerlebnis und werden ab Juli immer diens-


tags und mittwochs angeboten.
Für Ambitioniertere wird eine geführte Wanderung bis zum Kleinen Ifinger mit Einkehr auf der Kuhleitenhütte angeboten. Und vielleicht geht sich am Ende der Wanderung noch ein kurzer Abstecher ins Outdoor Kids Camp aus – bis zum Einstieg in die Seilbahn ist es ja nicht mehr weit. Die Eltern können den Ausflug inzwischen bei einem Aperitif auf der Terrasse des CUBUS Restaurants gleich nebenan ausklingen lassen.
Ein weiteres, unvergessliches Erlebnis am Berg sind auch die kostenlosen Yogaeinheiten jeden Freitagnachmittag ab Juli auf dem Aussichtspunkt Naifjoch VISTA und ein Adrenalinschub ist Großen und Kleinen bei einer Fahrt mit dem Alpin Bob garantiert: Die Schienenrodelbahn bereitet auf 1,1 Kilometern puren Nervenkitzel und Fahrvergnügen – die Lust, eine zweite Runde zu drehen, ist nicht nur bei Kindern garantiert!


Foto: Manuel Kottersteger
Hoch hinaus, die Weite bestaunen und die Vielfalt am Berg genießen Foto:
Infos
Foto: Manuel
Kottersteger
NEW OUTDOOR KIDS CAMP

Direkt an der Bergstation Meran 2000 verbirgt sich eine Welt voller Abenteuer. Kraft, Mut, Gleichgewicht, Sprungkraft und Geschicklichkeit werden an den neuen Strukturen gefordert. Hier bereiten sich Kinder spielerisch auf das nächste Berg-Erlebnis vor!




Der Rotsteinerknott bei Vöran über den Höfen Egger und Rotsteiner
Die „KNOTTN“ von VÖRAN

Im Gebiet von Vöran am Tschögglberg, dem aussichtsreichen Dorf zwischen Hafling und Mölten, fallen an verschiedenen Stellen die sogenannten „Knottn“ auf, die nach den in ihrer Nähe gelegenen Höfen benannt sind. So zum Beispiel der Timpflerknott, der Untersteinerknott, der Eggbauerknott, der Beimsteinerknott und der Rotsteinerknott.
Dabei handelt es sich um rundliche, von der Erosion und den Eiszeitgletschern abgeschliffene Felskuppen oder Felsschultern. Sie lassen uns schon wegen ihrer teilweise
rötlichen Färbung erahnen, dass ihre Entstehung mit der vor Jahrmillionen erfolgten Bildung der sogenannten Bozner Quarzporphyrplatte zusammenhängt. Wo sich die Felsen nicht unter der Vegetation verbergen, sondern offen zutage treten oder sogar markante Hügel bilden, verleihen sie der Landschaft bei Vöran ihr unverwechselbares, einmaliges Gepräge.
Zwei dieser „Knottn“ besuchen wir im Zuge einer ausgedehnten Runde unter Einbeziehung des weitgehend eben durch die Wälder führenden
Foto:
Hanspaul
Menara
WEGVERLAUF:
Von Vöran (1204 m; hierher Seilbahn ab Burgstall sowie Straßen ab Terlan und Meran) der Beschilderung „Rundweg Beimsteinkogel“ folgend hinauf zu Wegteilung und rechts kurzer Abstecher zum Wetterkreuz auf dem Beimsteinerknott (1320 m; ab Vöran 20 Min.). Dann zurück zur Wegteilung, auf dem besagten Rundweg eben zu einer Häusergruppe und kurz hinauf zum Gasthof Grüner Baum (ab Vöran ¾ Std.); nun den Wegweisern „Schützenbrünnlweg“ folgend in weitgehend ebener Wanderung durch die ausgedehnten Waldhänge des Hirschbichls zum Weberhof und vom nahen Wiesensattel (1402 m) auf gutem Weg hinauf zur Hochfläche und zum Rand des Rotsteinerknotts (Wetterkreuz, „Knottnkino“, ca. 1420 m; ab Vöran knapp 2 Std.). –- Abstieg: Zurück zum Wiesensattel, auf der Höfestraße südwärts hinunter zum Eggerhof (1265 m) und den Wegweisern „Vöran“ folgend auf Steig 12 großteils abseits der Straße weitgehend eben durch Wiesen zurück nach Vöran (ab Rotsteinerknott gut 1 Std.).

Rotensteinerknott
Schützenbrünnlweges. Dabei steigen wir zunächst zum Beimsteinerknott auf, der gerade über Vöran aufragt und mit seinem Wetterkreuz weit über das Land schaut. Bald danach schlagen wir den Schützenbrünnlweg ein.
Auf diesem geht es nun sehr schön durch mehr oder weniger dichte Waldungen bis zum malerischen Weberhof. Von dem aus erreichen wir in kurzem Aufstieg den Rotsteinerknott, wo wieder ein Wetterkreuz steht und die vor Jahren errichteten Stuhlreihen des „Knottnkinos“ dazu einladen, das sich im Wechsel von Licht und Schatten verändernde Landschaftsbild zu betrachten.
Aber auch wer hier nicht lange sitzen möchte, wird angetan sein vom Tiefblick auf Vöran und über das Etschtal sowie vom Panorama, das von den Dolomiten bis zur Texelgruppe reicht. Und wer sich mehr für naturkundliche Fragen interessiert,
wird auch der Flora und insbesondere dem Gestein der „Knottn“ seine Aufmerksamkeit widmen. Dieses ist vor fast 300 Millionen Jahren entstanden, als sich im Zuge ausgedehnter Lavaeruptionen die gewaltige Südtiroler Vulkanitformation – die sogenannte Bozner Quarzporphyrplatte– bildete. Aus Geröllen, Sanden und vulkanischem Auswurfmaterial bildete sich so jenes Ablagerungsmaterial, das auch als Vöraner Vulkanitkonglomerat oder Porphyrtuff bekannt ist. Der Rückweg nach Vöran führt uns am Rotsteinerhof – nach dem der nahe „Knott“ benannt ist – und an dem von diesem einst hervorgegangenen Oberhaushof vorbei hinunter zum Eggerhof, der auch eine Gastschenke betreibt. Von dort wandern wir auf einem nahezu ebenen Wiesenpfad wieder nach Vöran zurück, wo unsere rund dreistündige Rundwanderung ihren Abschluss findet.
HÖHENUNTERSCHIED:
250 m
GESAMTGEHZEIT: ca. 3 Std.
ANFORDERUNG: Unschwierige Rundwanderung auf markierten und beschilderten Wegen. Auf den „Knottn“ erhöhte Achtsamkeit walten lassen und nicht zu nahe an den Abgrund treten!
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 011 (Meran und Umgebung)




20 min vom Knottnkino entfernt / Donnerstag Ruhetag
Mir freien ins auf enkern Besuch!
HOFSCHANK EGGERHOF

Auf den HOHEN DIEB in
ULTEN (2720 m)
WEGVERLAUF:
Anfahrt von Lana nach Kuppelwies in Ulten und von da auf Straße (7 km) hinauf zu einem Parkplatz etwas unterhalb der Gaststätte Steinrast (1710 m). Nun zu Fuß der Beschilderung „Kofelraster Seen“ folgend auf dem Steig4B ziemlich lange durch Wald zur bewirtschafteten Kühbergalm (2064 m; ab Ausgangspunkt knapp 1½ Std.). Auf dem Steig 4 A über Almwiesen zu den Hirtenhütten der Kofelraster Alm und weiter zum Westufer des südlichen Kofelraster Sees (2405 m, ab Steinrast gut 2 Std.; unweit der nördliche See). Nun auf markiertem Steig links abzweigend über die Bergflanke etwas steil empor zum flachen Gipfelgrat und links hinaus zum Gipfelkreuz (2720 m; ab See knapp 1 Std.). – Abstieg wie Aufstieg (2½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 1020 m
GESAMTGEHZEIT: ca. 5–6 Std.
ANFORDERUNG:
Unschwierige Bergwanderung auf markierten Pfaden.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 052 (Ultental); 1:25.000: Tabacco, Blatt 042 (Ultental)

Eine wunderbare Bergwanderung für heiße Sommertage führt über die Kühbergalm zu den bekannten Kofelraster Seen und weiter auf den Hohen Dieb, einen aussichtreichen Gipfel im Ultental.
Die Anfahrt erfolgt von Kuppelwies hinauf bis fast zur Almgaststätte Steinrast. Von dort führt der gut markierte Weg teils durch Wald, teils an Lichtungen und einfachen Almhütten vorbei hinauf zum Kühberg mit seiner schmucken Almhütte in schöner und aussichtsreicher Lage.
Über freies Weidegebiet und vorbei an vereinzelten Hütten geht es dann hinauf zu den beiden Seen, die zu den eindrucksvollsten Berggewässern des Ultentales zählen. Der südliche Kofelraster See ist rund 400 Meter lang und 130 Meter breit, und seine Umgebung ist vergleichsweise freundlich mit
weitem Blick über das Ultental hinweg zu dessen südseitigen Bergen. Der nördliche See liegt hingegen in einem großen, von Steilhängen umschlossenen Bergtrichter. Er ist rund 300 mal 200 Meter groß und angeblich rund 20 Meter tief.
Am südlichen See beginnt der etwas steile, aber problemlos zu begehende und markierte Pfad, der uns zum Gipfelkreuz auf dem Hohen Dieb führt. Dort reicht die Aussicht an klaren Tagen zur Ortlergruppe, zu den Ötztaler Hochgipfeln und im Südosten bis zu den Dolomiten.
Der Ursprung des Bergnamens ist nicht sicher geklärt, dürfte aber mit einstigen Grenzstreitigkeiten zusammenhängen. Eine der hier angesiedelten Sagen weiß hingegen von einem Riesen namens „Dieb“ zu erzählen, nach dem der Berg benannt worden sei.
Foto: Hanspaul Menara
Der Hohe Dieb (Gipfel links im Bild) über dem südlichen Kofelraster See
Kofelraster Alm
Steinrast
Kühbergalm
Hoher Dieb


Die Naturnser Hochwart – es gibt auch eine Ultner Hochwart –erhebt sich westlich des Vigiljochs im Kamm zwischen dem unteren Vinschgau und dem äußeren Ultental als markanter Berggipfel.
Wir beginnen die unschwierige Besteigung des Berges hoch über Lana am Larchbühel im Bereich des Vigiljochs, wohin uns Seilbahn und Sessellift gebracht haben. So hält sich die zu bewältigende Höhenleistung in angenehmen Grenzen. Der Weg über den flachen Kamm bis zum eigentlichen, vergleichsweise kurzen Gipfelanstieg ist allerdings recht lang und verlangt die entsprechende Wandertüchtigkeit.
Dennoch ist die Besteigung lohnend und nicht übermäßig anstrengend, zumal man auf ziemlich langen Strecken mehr oder weniger eben dahinwandert und dabei guten Wegen folgen kann. Außerdem ist die Tour keineswegs eintönig. Denn nach der Querung eines schönen Lärchenwaldes krönt unweit unseres Weges ein besonderes sakrales Kleinod, einen freien, aussichtsreichen Hügel: das St.-Vigilius-Kirchlein, das sich auf fast 1800 Meter Meereshöhe befindet. Und darunter liegt der maßvoll erneuerte, in seinen Ursprüngen sehr weit zurückreichende Gasthof Jocher.
Es folgt eine längere Wanderung durch schattigen Fichtenbestand. Dann geht es mit herrlicher Aussicht über Almböden und vorbei an der Erhebung des Naturnser Hochjochs nahezu eben weiter, bis unser Ziel sichtbar wird. Schließlich führt ein gut markierter Anstieg am eigentlichen Bergaufbau empor zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz.
Wie bei der Ultner Hochwart und bei den anderen Gipfeln dieses Namens handelt es sich auch hier um eine wirklich hohe und entsprechend aussichtsreiche Warte, wobei der Blick die beiden Begrenzungstäler ebenso umfasst wie das Ortlergebirge, die Ötztaler und Sarntaler Alpen sowie die Dolomiten.

VIGILJOCH auf die NATURNSER HOCHWART (2720 m)
WEGVERLAUF:
Von Oberlana (301 m) zuerst mit der Seilbahn hinauf zum Vigiljoch (1486 m, Gasthaus) und anschließend mit dem Sessellift zum Larchbühel (1814 m; Restaurant). Auf breitem Weg Nr. 4 westwärts zum Gasthaus Jocher unter dem St.-Vigilius-Kirchlein und von nun an stets der Markierung 9 und der Beschilderung „Hochwart“ folgend durch Wald teils ansteigend, teils eben zur Baumgrenze. Dann auf dem Höhenweg über Grasböden zu einer Wegteilung, weiterhin mit Markierung 9 rechts die Hänge querend hinein in den Kessel unter der Hochwart, hinauf in die Nörderscharte und links am teilweise felsigen, aber unschwierigen Grat auf dem markierten Pfad empor zum Gipfel (2608 m; ab Sessellift 3½ Std.). – Abstieg und Rückkehr zum Vigiljoch: über die beschriebene Route in ca. 2½ Std.
HÖHENUNTERSCHIED: ca. 860 m
GESAMTGEHZEIT: 6 Std.
ANFORDERUNG: Für Gehgewohnte mit Bergerfahrung leicht und problemlos.
WANDERKARTEN: 1:50.000: Kompass, Blatt 53 (Meran); 1:25.000: Tabacco, Blatt 011 (Meran und Umgebung)

Vom
Die Naturnser Hochwart im Westen des Vigiljochs
Vigiljoch
Lana
Larchbühel
Naturnser Hochwart
Start: Ausgehend von der Bergstation der Seilbahn Vigiljoch.
Wegbeschreibung: Mit der Seilbahn und dem Sessellift erreicht man eine Meereshöhe von rund 1800 Metern. Dann steigt man über den Weg Nr. 4 zunächst fast bis zum St.Vigilius-Kirchlein auf, wo der eigentliche Alpenrosenweg beginnt. Zunächst trägt der Weg die Markierung Nr. 30 und führt zu einer Weggabelung, wo man der Nr. 9 in Richtung Hochwart folgt. Allmählich wird das Gelände offener und zur richtigen Jahreszeit durchquert man riesige blühende Alpenrosenfelder. Nach rund 2 Stunden erreicht man eine Weggabelung. Dort schlägt man den Weg in Richtung Stafler Alm (Nr. 1) ein. Diese bewirtschaftete Alm (1885 m) liegt etwas unterhalb des Alpenrosenweges, weshalb man nicht direkt an ihr vorbeikommt. Stets dem nahezu ebenen Alpenrosenweg (Nr. 1) in Richtung Außerfalkomai Alm folgend, erreicht man nach rund
marketing
ALPENROSENWEG auf dem VIGILJOCH

Lange Bergtour mit botanischen Besonderheiten entlang der Ausläufer der Ortler Alpen und des Vigiljochs oberhalb von Lana im Meraner Land.
3½ Stunden eine Hütte unterhalb der bewirtschafteten Alm. Dort verlässt man den Alpenrosenweg und gelangt über den steil nach unten führenden Weg Nr. 3 zu einer Forststraße, der man talauswärts in Richtung Falkomai Kuhalm folgt. Kurz vor der bewirtschafteten Alm führt der Weg Nr. 3 nach unten in Richtung St. Pankraz. Dieser führt fast stets dem Kirchbach entlang steil nach unten.
Schließlich erreicht man nach fast 6 Stunden das Dorfzentrum von St. Pankraz, wo man mit dem Bus nach Lana zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
Anfahrt: Meran–Lana–Talstation Vigiljoch-Seilbahn
Parken: Seilbahn Vigiljoch
Öffentliche Verkehrsmittel: Der Busbahnhof Lana befindet

sich in unmittelbarer Nähe der Talstation. Aktuelle Fahrpläne finden Sie unter: www.suedtirolmobil.info
Ausrüstung: etwas Trittsicherheit; Trekkingschuhe sind empfehlenswert; elementares Orientierungsvermögen.
GEHZEIT: ca. 12-13 Std.

Foto:Blickle
Von REINSWALD auf die KASSIANSPITZE (2581 m)

Die Kassianspitze hoch über der Getrumalm
Die Kassianspitze bildet den Kulminationspunkt eines ziemlich breiten Bergmassivs, das aus dem Hauptgipfel und zwei niedrigeren, schulterartigen Seitengipfeln besteht. So zeigt es sich jedenfalls zur Eisacktaler Seite hin. Auf der
WEGVERLAUF:
Sarntaler Seite erscheint das kleine Massiv hingegen als vergleichsweise schlanker Berg, der frei im Hintergrund des gegen Reinswald absinkenden Getrumtales und damit auch über der Getrumalm aufragt.
Da der Aufstieg auf dieser Seite nicht besonders steil ist und der relativ hohe Ausgangspunkt der Tour mit einer Bergbahn erreicht werden kann, gehört die Kassianspitze zu den lohnendsten Gipfeln, die vom Sarntal aus bestiegen werden
Anfahrt durch das Sarntal nach Astfeld, dort rechts abzweigend ins Durnholzer Tal und nochmals rechts hinauf nach Reinswald (1492 m). Mit der Umlaufbahn zur Pichlbergalm (2150 m), wo die Tour beginnt: Von der Bergstation (Gastbetrieb) auf Weg 11 die Hänge weitgehend eben querend zur Getrumalm (2094 m, Einkehr; ab Pichlberg 1 Std.). Auf dem breiten Weg 7 leicht ansteigend weiter bis zur Wegteilung und von dort dem Wegweiser „Kassianspitze“ und der Markierung 8 B folgend hinauf zu einer weiteren Weggabelung. Nun rechts auf dem Steig 8 B bleibend etwas steil, aber unschwierig empor zum Gipfelgrat und links über diesen auf Steig 17 mäßig steil zum Gipfelkreuz (2581 m; ab Ausgangspunkt 2½ Std.). – Abstieg entweder wie Aufstieg (2 Std.) oder auf folgender Route: vom Gipfelgrat auf Steig 17 südseitig teilweise steil hinunter zum Latzfonser Kreuz (2300 m), auf Weg 7 westwärts kurz hinauf zum Lückl (2378 m), hinunter zu dem im Aufstieg begangenen Weg und auf diesem über die Getrumalm zurück zum Ausgangspunkt (2½ Std.).
können. Das Höhenkirchlein am Latzfonser Kreuz, den ganz besonderen Glanzpunkt auf der Eisacktaler Seite, besuchen wir im Abstieg und gestalten so die Tour im oberen Teil zu einer hübschen Rundwanderung.
HÖHENUNTERSCHIED: ca. 500 m
GESAMTGEHZEIT: 4–4 ½ Std.
ANFORDERUNG:
Für gehgewohnte Wanderer leicht und problemlos.
WANDERKARTEN: 1:50.000: Kompass, Blatt 56 (Brixen); 1:25.000: Tabacco, Blatt 040 (Sarntaler Alpen)
Pichlbergalm

Nachdem wir die Bergstation der Bergbahn verlassen haben, führt die Route zunächst in nahezu ebener Wanderung zur bewirtschafteten Getrumalm, dann mit geringer Steigung bis in die Nähe des schönen Ge-
trumsees und über die Westseite des Berges problemlos zum Gipfel mit dem berühmten Blick zu den Dolomiten.
Für den Abstieg wählen wir die etwas steilere Eisacktaler

Getrumalm
Kassianspitze
Latzfonser Kreuz
Seite, kommen hinunter zum kleinen Kassiansee und zur Wallfahrtskirche am Latzfonser Kreuz mit dem legendären Schwarzen Herrgott. Das gleichnamige Schutzhaus bietet eine Einkehr-
möglichkeit. Von diesem bekannten Höhenwallfahrtsort wechseln wir wenig später wieder auf die Sarntaler Seite und kehren über die Getrumalm wieder zum Ausgangspunkt zurück.




Reinswald



Marterloch: Natur, Geschichte und eine Hängebrücke
Tauche ein in ein unvergessliches Erlebnis und erkunde die Hängebrücke über das Marterloch. Mit 130 Metern Höhe und 272 Metern Länge bietet sie dir einen eindrucksvollenAusblick und eine spannende Herausforderung. Der Weg zur Brücke folgt einem historischen Saumpfad, der über Jahrhunderte die einzige Verbindung zwischen Bozen und dem Sarntal war. Wandere auf den Spuren der früheren Händlerinnen, Bauern sowie Reisenden, die diese Strecke einst mühevoll bewältigten, und erlebe die Faszination einer historischen Route inmitten eindrucksvoller Natur.

Wandertipps rund um die Hängebrücke und den Erlebnispfad
1. Von Bundschen kommend: weiter nach Afing und Halbweg Wandere Richtung Afing und steige anschließend nach Halbweg oder Moarhäusl ab. Von dort bringt dich der öffentliche Linienbus bequem zurück nach Bundschen. Dauer: ca. 3 Stunden.
2. Von Afing kommend: weiter nach Bundschen Folge dem Weg Richtung Bundschen. Von dort kannst du im Stundentakt mit dem Linienbus nach Afing zurückfahren (Umstieg an der Abzweigung Jenesien). Dauer: ca. 3 Stunden.
3. Rückweg über den Saumpfad Für Abenteuerlustige und Trittsichere: Steige über den alten Saumpfad in das Marterloch ab und wandere von dort – je nach Startpunkt –zurück nach Bundschen oder Afing.Dauer: ca. 3 Stunden.
Tipps für einen nachhaltigen Besuch
▸ Nutze die öffentlichen Verkehrsmittel!
▸ Die Straße zu den Höfen ist eng und bietet kaum Ausweichmöglichkeiten. Richtung Marterloch gibt es keine Parkplätze.
▸ Gehe zu Fuß oder fahre mit dem E-Bike von Bundschen oder Afing zur Hängebrücke - Erlebnispfad Marterloch.
▸ Bleib auf den markierten Wegen und hinterlasse keinen Müll.
▸ Für ein sicheres Erlebnis: festes Schuhwerk und Schwindelfreiheit!



D as Wandergebiet im S arntal
Besuche auch du uns, dieser S ommer wird magisch!
Kinderschatzsuche mit anschließender Überraschung

Alpine Flow Retreat in der S arner Bergwelt
Das Rittner Horn ist der südlichste Berg auf dem Ostkamm der Sarntaler Alpen, der das Sarntal vom Eisacktal trennt. Der nordseitig teilweise senkrecht abbrechende, südseitig hingegen nur mäßig steil abdachende Gipfel erhebt sich frei und weithin sichtbar zwischen den ausgedehnten Barbianer Almen im Norden und dem ebenfalls ausgedehnten Rittner Hochplateau im Süden.
Dank dieser zentralen und freien Lage gehört das Horn zu den aussichtsreichsten Bergen des Landes. Das Panorama umfasst gleichermaßen die Ötztaler, Stubaier und Zillertaler Alpen, im Westen die Ortlergruppe samt den südlichen Nachbargebirgen und im Osten vor allem die unmittelbar gegenüberliegenden Dolomiten.
Unweit einer mächtigen, das Gesamtbild beherrschenden Sendeanlage steht auf dem Gipfelplateau das im Jahr 1893 von der Sektion Bozen des Österreichischen Touristenklubs errichtete Rittner-Horn-Haus. Außerdem sind die Südhänge für den Skisport erschlossen. Und zwischen dem Hauptgipfel und der südlich vorgelagerten, mit einer Umlaufbahn erreichbaren Schwarzseespitze befinden sich weitere Gaststätten.
Trotz der guten Erschließung ist eine Wanderung zum Rittner Horn nach wie vor beliebt und auch lohnend, zumal die meisten Wege durch ursprünglich erhaltene Gebiete führen. Einer davon, der von uns gewählte, beginnt in der Flur Tann, die mit Hotel und Bauernhof an der von Klobenstein nach Pemmern führenden Straße liegt. Der Aufstieg führt großteils durch Nadelwald und Latschenfelder, aber auch über freie Hänge. Und beim Abstieg wandern wir lange über aussichtsreiches Almgelände.

Von der TANN auf das RITTNER HORN (2260 m)
WEGVERLAUF:
Von der Tann (1488 m; Hotel, hierher Straße von Klobenstein; Parkmöglichkeit) mit Markierung 27 auf breitem Forstweg bis in die Nähe des idyllischen Moores am Loden, hier links ab, auf Weg 9 durch Wald hinauf zum Unterhornhaus und über freies Gelände zum Gipfel mit dem Schutzhaus (2260 m; ab Tann knapp 2 Std.). – Abstieg: wie im Aufstieg zurück zum Unterhornhaus, hier rechts auf dem unteren Güterweg (Markierung 1, 4) leicht absteigend zu Bergwiesen, dann bald mit Nr. 1 vom Güterweg links ab, vorbei am Bildstock „Auf der Schön” zur Saltnerhütte und ab der nächsten Wegteilung rechts der Markierung 1 A folgend zurück zum Ausgangspunkt (ab Gipfel knapp 1½ Std.).

HÖHENUNTERSCHIED: 772 m
GESAMTGEHZEIT: 3 ½ Std.
ANFORDERUNG: Für Gehgewohnte leicht und problemlos.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 54 (Bozen); 1:25.000: Tabacco, Blatt 034 (Bozen-RittenTschögglberg)
Das Rittner Horn
Pemmern
Rittner Horn
Dieser Rundwanderweg beginnt an der Bergstation Schwarzseespitze, berührt die Gipfelkuppe des Rittner Horns und führt bis zum Gissmanner Nock. Am „Heusteig“ erfrischt man sich mit bestem Quellwasser und wandert bequem zur Schwarzseespitze zurück. Die Südtiroler Himmelstour punktet mit grandiosen Aussichten auf über vierzig 3000er-Gipfel. Der gesamte Weg ist gesäumt mit bildreichen Beschreibungen der Latschen und Zirbelkiefer. Direkt am Weg liegen Einkehrmöglichkeiten, in denen Spezialitäten mit Zirm und Latsche serviert werden, und die Barbianer Latschenbrennerei, in der seit 1912 traditionsbewusst Latschenöl hergestellt wird. Wegen seiner hohen Erlebnisqualität wurde die Himmelstour vom „Deutschen Wanderinstitut“ als Premiumwanderweg ausgezeichnet. Premiumwege

SÜDTIROLER HIMMELSTOUR CIELORONDA
sind ein Bekenntnis zu Qualität und Nachhaltigkeit im Tourismus.
Wegbeschreibung
Die Rundwanderung beginnt an der Bergstation und führt zum Unterhornhaus und zur Feltuner Hütte. Hier zweigt der Steig Nr. 2A nach Westen ab und quert die Almwiesen bis zum bewaldeten Taleinschnitt. Nach dem Bach gelangt man zur Kreuzung mit Weg Nr. 2.
Nach rechts über Almwiesen bis zu einer Almhütte und wei ter auf Forstweg (Nr. 2) bis zum Rittner Horn (2260 m). An der Ostseite des Schutzhauses führt der Weg Nr. 4 in Serpentinen in nördliche Richtung bis zur Platzer Alm hinab. Am „Ma gischen Platz im Pfannenstiel“ vorbei, verläuft der Forstweg (Nr. 4) über Almflächen bis man auf Weg Nr. 15 trifft, der zum Unterhornhaus (2029 m) führt. Der letzte Abschnitt der


Die Bergbahn Rittner Horn bringt Sie auf den Gipfel des Genussbergs und Kinder in die sagenhafte Welt des Toni!
Ö nungszeiten: vom 17. Mai bis 9. November 2025 von 09.00 bis 17.30 Uhr, ab 6. Oktober 2025 nur bis 16.30 Uhr Bequem und umweltfreundlich: Wir sind mit den Ö is

Die Bergbahn Rittner Horn bringt Sie auf den Gipfel des






Dolomitenblick von unserer Rundwanderung aus
Die TITSCHENRUNDE hoch über BOZEN

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Gasthof
SCHNEIDERWIESEN

Seit 41, Steinmannwald (Leifers) · Tel. 0471/250500 www.schneiderwiesen.it · info@schneiderwiesen.it
Kommen Sie vorbei und tanken Sie Kraft – auf 1400 Meter Höhe.
Sie erreichen uns mit der Seilbahn Kohlern. Von der Bergstation aus über den Wanderweg Nr. 1 in Rot-Weiß (ca. 1 Std.) oder über den Wanderweg E5 bis Totes Moos und dann dem Weg Nr. 1 folgend (ca. 2 ½ Std.). Wir sind auch mit dem Auto von Leifers über Seit erreichbar.
Genießen Sie traditionelle Südtiroler Küche, frische Säfte und selbst gemachte Kuchen auf unserer Sonnenterrasse.
CIN: IT021040A1X7YAUQZ2
Diese Wanderung führt uns von Bozen hinauf nach Kohlern und weiter zur bewaldeten Erhebung Titschen, die sich auf schönen Wegen umrunden lässt, wobei sich immer wieder prächtige Ausblicke bieten.
Der Titschen liegt auf gut 1600 Meter Meereshöhe über dem Osten der Stadt. Er bildet den höchsten Punkt des Bozner Gemeindegebietes. Auf Hangterrassen seiner Nordseite liegen die beiden Weiler von Kohlern – Herrenkohlern und Bauernkohlern genannt – mit ihrer Seilbahn, die am 29. Juni 1908 als erste Bergschwebebahn der Welt eröffnet wurde und daher über einen entsprechenden Bekanntheitsgrad verfügt.
Kohlern und der gesamte Titschen eignen sich dank eines ausgedehnten Wegenetzes hervorragend zum Wandern–dank der schattigen Fichtenwälder auch an heißen Sommertagen. Eine der möglichen
Waldwanderungen, die ab und zu mit schwindelerregenden Tiefblicken und weitreichender Fernsicht überrascht, ist die hier vorgeschlagene Runde.
Mit der Seilbahn schweben wir vom Bozner Stadtteil Kampill aus nach Kohlern. Zu Fuß geht es dann auf Waldwegen hinauf zu einer Gletschermühle aus der Eiszeit, die sich unweit der sogenannten Titschenwarte befindet. Hier hat das Gletscherwasser vor Jahrtausenden in eine kleine Felskanzel eine runde, ungefähr einen Meter große Wanne eingetieft– ein seltenes Naturdenkmal, das im Volksmund „Weihbrunnstoan“ genannt wird.
Wenig später kommen wir zur Titschenwarte. Diese 1889 von der Sektion Bozen des Österreichischen Touristenclubs errichtete Aussichtswarte in Form eines kleinen fünfeckigen Pavillons steht auf der Nordostseite des Titschen
Schneiderwiesen

über senkrecht zum Eggental abbrechenden Felswänden. Von hier aus genießen wir den Prachtblick in Richtung Schlern, Rosengarten und Latemar.
Nun durchqueren wir auf einem Panoramaweg die Osthänge des Titschen, umrunden
Bauernkohlern
Titschenwarte
die Süd- und Ostseite des Berges – hier mit Blick zu Adamello, Ortler und vielen anderen Gipfeln – und erreichen auf einem teilweise eindrucksvollen alten Hohlweg absteigend den Gasthof am Rand der bekannten Schneiderwiesen, um schließlich wieder nach Kohlern zurückzukehren.
WEGVERLAUF:
Von Bozen mit der Seilbahn (die Talstation liegt am östlichen Stadtrand nahe der Umfahrungsstraße) hinauf nach Kohlern (1130 m; Gasthof). Nun stets mit Markierung 5 auf Forst- und Fußweg durch Waldhänge südostwärts mäßig bis mittelsteil hinauf zum „Weihbrunnstoan” (Gletschermühle etwas unter dem Weg) und kurz weiter zur Titschenwarte (ca. 1550 m; ab Kohlern gut 1 Std.). Nun auf dem Weg 5 kurz bergan zur Wegteilung und links bald in schöner ebener Querung der Hänge bis zu einer wichtigen Wegkreuzung am Südhang des Titschen (ca. 1550m, ab Titschenwarte ½ Std.); nun rechts dem Schild „Schneiderwiesen” und der Markierung 1 folgend auf Forst- und altem Hohlweg hinunter zu den Schneiderwiesen (1372 m; Gasthof) und weiterhin auf Weg 1 hinunter zur Seilbahn in Kohlern (ab Titschenwarte gut 1 Std.). Mit ihr zurück nach Bozen.
HÖHENUNTERSCHIED: ca. 420 m
GESAMTGEHZEIT: 2½ Std.
ANFORDERUNG: Unschwierige Waldrunde auf gut markierten Wegen.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 54 (Bozen); 1:25.000: Tabacco, Blatt 034 (Bozen-Ritten-Tschögglberg)

Der KALTERER HÖHENWEG

Blick vom Höhenweg auf den Ortsteil Mitterdorf in Kaltern
Diese Wanderung startet im Wallfahrtsort St. Nikolaus, einer Fraktion von Kaltern. Sie führt großteils durch Wald hinauf zum Höhenweg, und zwar zum Bereich seines nördlichen Beginns an der Mendelstraße. Von dort geht es in weitgehend ebener Wande-
rung lange durch die Waldhänge südwärts. Und schließlich kehren wir in ebenfalls langer Waldquerung und zuletzt über die Kalterer Fraktion St. Anton und den Weiler Pfuß wieder zum Ausgangspunkt zurück. Auf diese Weise lernen wir am Anfang und Ende der Runde
das weingesegnete Siedlungsgebiet kennen, das sich westlich des Hauptortes Kaltern ausbreitet. Die kleinen Dörfer sind geprägt von Rebanlagen, Weinhöfen, Adelssitzen und von Kirchen, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Spitztürme besonders auffallen.
Der größte Teil unserer Wanderung führt jedoch nicht durch vom Menschen gestaltete Kulturbereiche, sondern durch weitgehend unveränderte Naturlandschaft, und zwar durch prächtige Mischwälder und insbesondere durch die schönen Buchenwälder, die vom Kalt-

erer Gebiet gegen den Mendelkamm hinaufziehen.
Der Höhenroute, die auf den Wegweisern auch einfach nur „Höhenwanderweg“ genannt wird, setzt sich nord- und südseitig im Eppaner und Traminer Höhenweg fort. Sie durchquert diese Waldungen teils als breiter Forstweg, teils als schmaler Fußpfad, und an einer Stelle überquert sie die Trasse der interessanten Standseilbahn, die von St. Anton extrem steil zum Mendelpass emporführt.
An so mancher Stelle mit Rastbank bieten sich auch freie Ausblicke auf Kaltern, auf seinen berühmten See, über das Südtiroler Unterland und zu den Dolomitengipfeln, die hinter den Waldhöhen des Regglberges aufragen.
Kalterer Höhenweg

WEGVERLAUF:
In der Ortschaft St. Nikolaus in Kaltern (569 m, Parkplatz nahe der Kirche) zuerst auf dem Marienweg zwischen den Häusern hinauf, dann teilweise auf der zur Kalterer Höhe führenden Straße zur Wegteilung bei einem Haus an der Straße. Links (Wegweiser „Zum Höhenwanderweg”) mit Markierung 9 A durch Wald mäßig ansteigend hinauf zum Höhenweg, der unweit seines Beginns nahe der Mendelstraße betreten wird (700 m; ab Ausgangspunkt 3/4 Std.). Nun scharf links ab und auf der durchgehend mit Nr. 9 markierten Wanderroute (großteils breiter Forstweg, teilweise auch Fußsteig) in langer Querung der Waldhänge südwärts bis zur „Forsthütte Ziegelstadel” oberhalb Altenburg (ab Höhenwegbeginn ca. 2½ Std.). Hier nun, den Weg 9 verlassend, scharf links ab, auf dem Weg 523 (Prazöller Steig) nordostwärts teils eben, teils absteigend bis nach St. Anton (530 m, Talstation der Mendelbahn) und auf Dorfstraßen, den Weiler Pfuß durchquerend, hinüber nach St. Nikolaus (ab Höhenweg 1½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: ca. 170 m
GESAMTGEHZEIT: 4½ Std.
ANFORDERUNG:
Unschwierige Rundwanderung; sie kann anhand der Wanderkarte auch beliebig abgeändert oder abgekürzt werden.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 54 (Bozen); 1:25.000: Tabacco, Blatt 049 (Südtiroler Weinstraße)



JEDER SCHRITT EIN GENUSS.
JEDER SCHLUCK EIN ERLEBNIS.
St. Nikolaus
Kaltern

SÜDTIROLS SÜDEN
Entdecken Sie Südtirols Süden – eine faszinierende Region voller Vielfalt, Geschichte und mediterranem Flair. Hier, zwischen sanften Weinbergen, beeindruckenden Bergwelten, Naturdenkmälern und charmanten Wander- und Weindörfern, erwarten Sie unvergessliche Erlebnisse, die alle Sinne berühren.
Natur- und Wanderliebhaber, die die unberührte Natur Südtirols entdecken möchten, beginnen ihre Reise in den europäischen Wanderdörfern Altrei und Truden im Naturpark. Eingebettet und umgeben von atemberaubenden Wäldern, verbinden sie authentisches ländliches Flair mit beeindruckender Bergnatur und laden zum Erleben und Erholen ein. Der Naturpark Trudner Horn bietet mit seinen vielfältigen Wanderwegen, den duftenden Wäldern, herzhaften Almen und dem Panorama auf die Dolomiten ideale Bedingungen für Genuss- und Naturliebhaber.
Aldein ist Heimat des Dolomiten UNESCO Welterbes Bletterbach – auch „Grand Canyon“ Südtirols genannt. Ein Wanderweg führt durch die beeindruckende Schlucht und offenbart
die geologische Geschichte der Region. Für Familien und Abenteurer ist hier echtes Naturerlebnis garantiert. Gleichzeitig laden die nahe gelegenen Almen zur Einkehr ein.
Auch der Fennberg, mit dem gleichnamigen See, lockt mit seiner idyllischen Landschaft, der ungewöhnlichen Flora und Fauna und im Sommer mit seinem erfrischenden Wasser. Für Ruhesuchende eine willkommene Oase, ideal zum Entspannen, Schwimmen und Sonnenbaden, genauso wie am Göllersee, Heiligen See oder Kalterer See.
Der Süden Südtirols ist schlussendlich ein Paradies für Genießer und Weinliebhaber. Rund um die Weindörfer Salurn, Margreid, Kurtatsch, Kurtinig, Auer, Neumarkt und Montan erstreckt sich eine faszinierende, sanfte Hügellandschaft
www.suedtirols-sueden.info
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Tel. 0471/810231




mit üppigen Weingärten –voller Tradition und mediterranem Flair. Hier können Sie auf den Themenwegen wie dem Blauburgunderweg und dem Weinlehrpfad die Weinberge erkunden, die Geschichten der Winzer hören und die edlen Tropfen direkt vor Ort verkosten. Eine Genussreise durch die Weinwelt – geprägt von herzlicher Gastfreundschaft und atemberaubenden Ausblicken auf das weite Tal. Erleben Sie das Südtiroler Unterland – eine Region voller Kontraste, die Tradition und Moderne, Ruhe und Erlebnis, Genuss und Aktivität auf harmonische Weise vereint. Spüren Sie das mediterrane Flair, das die Region so unverwechselbar macht und lassen Sie sich von der Dolce Vita verzaubern.

Ob Sie nach einem Wander- oder Radausflug suchen, Ruhe und Erholung schätzen oder einfach nur Genuss und Lebensfreude erleben möchten – hier finden Sie Ihren perfekten Ort. Es verschmelzen die Traditionen der Südtiroler Küche mit den Aromen des Mediterranen zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis, das Genuss und Lebensfreude pur verspricht. Die gesamte Atmosphäre ist geprägt von der Leichtigkeit des Seins – dem süßen Leben. Gemütliche Weinstuben, elegante Restaurants und charmante Berghütten laden dazu ein, die Sonne, das gute Essen und die ungezwungene Unterlandler Lebensart zu genießen. Hier kann man den Tag bei einem Glas Südtiroler Wein ausklingen lassen, während man die atemberaubende Landschaft, das alpine Panorama und das mediterrane Flair in sich aufnimmt.
Willkommen in Südtirols Süden – Ihrem nächsten Lieblingsort!
Infos
Foto: Albert Ceolan
Foto: Thomas Monsorno
Foto: Thomas Monsorno
Foto: Thomas Monsorno
Foto: HerbMedia
Wer öfters durch den Bletterbach bei Aldein wandert, wird merken: Die Schlucht verändert sich von Mal zu Mal.
Am südlichen Rand der Dolomiten, in der Unterlandler Gemeinde Aldein, öffnet sich eine tiefe Schlucht, in der Jahrmillionen der Erdgeschichte wie in einem aufgeschlagenen Buch vor uns liegen: die Bletterbachschlucht. Wer sich auf die geologischen Schätze dieses Naturdenkmals einlässt, begibt sich auf eine faszinierende Reise durch Raum und Zeit. Zwischen uralten Gesteinsschichten, fossilen Pflanzen und versteinerten Spuren trifft man auf längst ausgestorbene Gefährten, die einst durch diese Landschaft streiften.
Der GEOPARC Bletterbach zwischen Aldein und Radein ist mehr als eine tiefe Schlucht, die zugegebenermaßen durchaus ihren landschaftlichen Reiz hat. Er ist vielmehr ein „Outdoor-Archiv“, das Gesteinsschicht für Gesteinsschicht von einer Zeit erzählt, in der Südtirol noch am Äquator lag, vulkanische Landschaften und tropische Meere die Region prägten. Und Saurier ihre Spuren im Schlamm hinterließen. Jede Schicht, jedes Fossil, jede Versteinerung gewährt Wissenschaftlern einen Einblick in die Zeit vor mehr als 250Millionen Jahren. Sie zeigen, wie sich Klima, Lebensformen und Landschaften im Laufe der Jahrmillionen verändert haben und bis heute verändern.
Von A wie Astronauten bis W wie Wissenschaftler
Von Mai bis Oktober laden die gut ausgeschilderten geologischen Wege im und rund um den GEOPARC Bletterbach naturinteressierte Wanderer dazu ein, die geologischen Schätze vom Dolomiten UNESCO Welterbe zu entdecken – auf eigene Faust oder begleitet
EINE REISE DURCH RAUM UND ZEIT … und zu den Sauriern

von einem/einer ausgebildeten GEOPARC-Führer/-Führerin. Entlang der Pfade bieten informative Tafeln spannende Einblicke in die Besonderheiten der Schlucht: von uralten Gesteinsschichten über fossile Pflanzenreste bis hin zu Spuren von Sauriern. Wer sich einer geführten Wanderung anschließt, kann jedoch noch mehr erfahren: Die geschulten Führer gehen gezielt auf die Interessen der jeweiligen Wandergruppe ein, erzählen anschaulich von der bewegten Geologiegeschichte des Gebietes, aber auch von Land und Leuten – und zeigen so manches versteckte Fundstück, das man ohne Begleitung womöglich übersehen hätte. Dabei gibt es in der Aldeiner Bletterbachschlucht selbst für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer wieder Neues zu entdecken, denn – so sagt es die wohl bekannteste Südtiroler Paläontologin Evelyn Kustatscher: „Der Bletterbach ist nie fertig erforscht.“ Und so kommt auch die Europäische Weltraumorganisation ESA immer wieder in die Schlucht, um künftige Astronauten auszubilden und zu trainieren, damit die Weltraumforsche-
rinnen und -forscher wissen, welche Steine sie mitbringen sollen, wenn sie auf dem Mond landen oder aber die Reise zum Mars antreten.
Der GEOPARC Bletterbach verkörpert Veränderung – eine Reise durch Zeit und Raum. Wer sich darauf einlässt, wird spüren: Es ist nicht nur die Schlucht, die sich seit jeher immer wieder verändert hat und verändert.





Besucherzentrum Aldein und GEOMuseum Radein www.bletterbach.info













Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch Jahrmillionen im Dolomiten UNESCO-Welterbe. 40.000.000









www.bletterbach.info





Infos
Foto:
GEOPARC Bletterbach/Peter Daldos
Für Familien mit Kleinkindern bietet sich der Saurierpfad rund um das Besucherzentrum oberhalb von Aldein an, um einen Einblick in die Schlucht zu erhaschen – und sich spielerisch mit den Themen des Bletterbachs zu beschäftigen.

Die sanft-mobilen Verbindungen unterm Rosengarten machen ein autofreies Erleben der Dolomitenberge möglich. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen begeisterte Wanderer von der Landeshauptstadt Bozen in stündlichen Verbindungen die Talstation der Kabinenbahn in Welschnofen oder die Talstation der Cabrio-Seilbahn Tiers. Ab hier geht’s weiter mit den Bergbahnen hoch zur Frommeralm, wo sich ein weites Wander- und Bikegebiet mit zahlreichen Erlebnistouren öffnet. Die Kabinenbahnen Kö -
Bergerlebnis ROSENGARTEN
Autofreies Erleben des Hochplateaus am Karer See mit 6 sanft-mobilen Aufstiegsanlagen
nig Laurin 1 + 2, die PanoramaSessellifte Paolina und Tschein garantieren ein faszinierendes Bahnerlebnis in wunderbarer Natur- und Kulturlandschaft.
Am 15. Juni, 6.Juli, 21. September und 19. Oktober finden auch diesen Sommer die Familiensonntage statt - dabei fahren alle Familien (2 Erwachsene plus Kinder) mit den Bergbahnen in Carezza uneingeschränkt für nur 44 Euro.
Neu: Südtirol Pass Nutzer erhalten 30 Prozent und mehr Rabatt auf die Einzelfahrt bzw. das Hin- und Retourticket.
Cabrio-Seilbahn Tiers
Die einzige Cabrio-Bahn in den Dolomiten, die Seilbahn Tiers überrascht mit einem Aussichtsbalkon am Dach der Kabine. Von der Talstation in St. Zyprian/Tiers schwebt man mit einzigartigem Panoramablick zum Rosengarten und Latemar auf die Frommeralm. Unter dem Motto „Weniger ist mehr – nichts ist besser“ hat Architekt Werner Tscholl das Projekt zur Talund Bergstation realisiert. Die Stationen verschwinden unterirdisch in den Wiesen, sicht-
bar bleiben nur die Ein- und Ausgänge. Weiter oben an der Laurins Lounge Carezza überrascht ebenso die Architektur vom renommierten Südtiroler Architekten, welcher für die Gestaltung der „unsichtbaren“ Bergstation verantwortlich zeichnet. Die Bergstation ist nicht als eigenständiges, architektonisches Objekt sichtbar. Inspiriert von der König-Laurin-Sage, gestaltete Werner Tscholl, Italiens Architekt des Jahres 2016, die Station als unterirdischen Kristallpalast von König Laurin.
Foto: Roberto De Pellegrin
Wandertipp
König-Laurin-Tour
Bergpanorama, Erlebnis und türkisblaues Wasser – diese abenteuerliche Wanderung mitten in der sagenumwobenen Bergwelt von König Laurin ist ein absolutes Highlight. Start ist bei der Kabinenbahn in Welschnofen oder bei der Cabrio-Seilbahn in Tiers, welche bis zur Frommeralm führt, von wo aus man mit der neuen Kabinenbahn König Laurin I & II bis zur Kölner Hütte-Laurins Lounge gelangt. Über den Hirzelsteig wandert man weiter bis zur Paolina Hütte, von wo man den herrlichen Ausblick auf der Sonnenterrasse genießen kann.

Mit dem Sessellift Paolina geht es bis zur Ortschaft Karersee. Von der Talstation Paolina gelangt man nun über den Weg 6 und über die Hängebrücke bis zum sagenumwobenen Karer See. Nach einer gemütlichen Seerunde auf Weg 10 wandert man weiter über die Hängebrücke. Links auf Weg 6 geht
es vorbei an der Mühle bis zu Weg 16. Von hier schwebt man mit dem Sessellift Tschein bis auf den Tscheinberg. Kurz noch das Bergpanorama genießen, bevor man anschließend mit den Kabinenbahnen bzw. der Cabrio-Bahn zurück nach Welschnofen bzw. Tiers gelangt.
C abrio-Seilbahn
von Tiers ins Dolomiten Welterbe Rosengarten
Carezza Dolomites Karerseestraße 21/A Welschnofen Tel. 0471/612527
www.carezza.it – info@carezza.it @carezzadolomites – #mycarezza

Überschreitung
des SCHLERNMASSIVS

Die Höhen zwischen Schlernhaus und Tierser-Alpl-Hütte mit dem Höhenweg
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TUFFALM
in Völs am Schlern
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Familie Haselrieder
Tel. 0471/726090 · Mobil 335/450799 · www.tuffalm.it
Die Tuffalm liegt in der Nähe des Völser Weihers unterhalb vom Schlern. Lassen Sie sich in der Tuff-Alm Hütte mit Tiroler Gerichten verwöhnen und genießen Sie unvergessliche Stunden auf der großen Liegewiese. Für die kleinen Gäste haben wir unseren Streichelzoo (Alpakas, Pferde, Hasen und sogar Kamele) und Spielplatz, eventuell auch Kutschenfahrten ab dem Völser Weiher.
Täglich bis November ohne Ruhetag geöffnet.
WEGVERLAUF:
Vom Siedlungsbereich Compatsch am Westrand der Seiser Alm (1850 m; hierher von Seis/Kastelruth sowohl Seilbahn als auch Bus, Privatautos mit zeitlich eingeschränkter Fahrerlaubnis) mit Markierung 10 und der Beschilderung „Schlern“ folgend südwestwärts zum querenden Weg 5 (1900 m), auf diesem links leicht absteigend zur Saltnerhütte (Ausschank, 1825 m) und zur Brücke über den Frötschbach. Jenseits auf teilweise etwas felsigem Weg mittelsteil empor zum Rand der Schlernhochfläche und eben hinüber zum Schlernhaus (2450 m; ab Compatsch 2½ Std.). Weiter zum Tierser Alpl: Vom Schlernhaus kurz auf dem Zugangsweg zurück, dann rechts ab, stets auf Weg 4 in weitgehend ebener Wanderung über das Schlernplateau südostwärts zum Westrücken der Roterdspitze (2550 m), in Serpentinen hinunter zum Südfuß der Rosszähne und die Hänge querend zur Tierser-Alpl-Hütte (2440 m; ab Schlernhaus 2 Std.).– Zurück zum Ausgangspunkt: Auf Weg 2 zur nahen Rosszahnscharte (2499 m), nordseitig in Serpentinen steil hinab zum Rand der Seiser Alm, weiterhin auf Weg 2 durch Grasgelände nordwärts zum „Joch“ (2009, Hotel Panorama) und auf Weg 7 hinunter nach Compatsch; ab Tierser-Alpl-Hütte 2 Std.
HÖHENUNTERSCHIED: 629 m
GESAMTGEHZEIT: 6–7 Std.
ANFORDERUNG:
Lange und alpine, aber unschwierige Rundtour auf markierten Routen; Bergerfahrung und Gehtüchtigkeit notwendig.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 59 (Sellagruppe-Marmolata); 1:25.000: Tabacco, Blatt 05 (Gröden-Seiser Alm)
Mit rund 50 Quadratkilometer Ausdehnung gilt die Seiser Alm, die sich südlich des Grödentals ausbreitet, als größte Hochalm Europas. Sie wird auch als „Reich des Schlern“ bezeichnet, der als mächtiger Tafelberg über der Alm thront und aus dem nach ihm benannten Schlerndolomit besteht. Zusammen mit den beiden vorgelagerten Felsspitzen ist der Schlern einer der unverwechselbarsten Berge der Alpen.
An diesen Tafelberg, der auf seiner Hochfläche das 1885 vom Bozner Alpenverein erbaute Schlernhaus trägt, schließt sich im Südosten ein ausgeprägter Felskamm an, der aus der Roterdspitze und den bizarren Felstürmen der Rosszähne gebildet wird. Und auf der Sonnenseite dieses Kammes steht als weiterer Stütz-
punkt seit 1960 die private Tierser-Alpl-Hütte.
Die beiden Schutzhäuser sind durch einen 5 Kilometer langen, landschaftlich überaus schönen und aussichtsreichen Höhenweg miteinander verbunden, der im ersten Abschnitt über die grüne, im Sommer bunt blühende Schlernhochfläche und im zweiten Teil am Fuß der bizarren Rosszähne mit Prachtblick zur Rosengartengruppe verläuft.
Da beide Schutzhäuser von ein und demselben Punkt aus erreichbar sind, bietet sich eine zwar lange, aber unschwierige und für gehfreudige Wanderer sehr lohnende Rundtour an. Sie führt teils über die Seiser Alm, teils über die Hochfläche des Schlerns und teils durch die Südseite der Rosszähne.

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SCHLERNHAUS
Rifugio Bolzano



Familie Silvia und Harald Gasser Tel. 0471/612024 · info@schlernhaus.it · www.schlernhaus.it
Das Schlernhaus ist eine der beeindruckendsten Schutzhütten Südtirols. Auf über 2400 Metern zwischen sattem Grün und den beeindruckenden Dolomiten thront das bekannte „Schloss in den Bergen“. Um dies zu bewirtschaften, braucht es mehr als nur zwei geschickte Hände. Harald und Silvia Gasser haben das Haus schon viele Jahre in Pacht und behandeln es wie ihr eigenes Heim. Das Schutzhaus hat keine Zufahrtsstraße und wird auch in Zukunft noch das traditionelle Flair beibehalten, um den Gästen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis zu bieten. Die Familie Gasser verspricht mit etwas weniger Luxus, aber viel Herzlichkeit und Liebe zum Detail das Maximum an Zufriedenheit. Ob von Seis, Bad Ratzes, Völs oder Tiers: Die Wege zum Schlernhaus sind immer lohnend und nie wirklich weit. Bei Übernachtung ist zurzeit eine Vormerkung erwünscht. Täglich bis Mitte Oktober geöffnet.

Beim Aufstieg von der Seiser Alm zum Schlernhaus und beim Abstieg von der TierserAlpl-Hütte sowie zwischen den beiden Hütten im Bereich der
Roterdspitze sind zwar längere Steilstrecken zu bewältigen, aber der überwiegende Teil der Rundtour besteht aus Höhenwegen ohne nennenswerte Steigungen.

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Schutzhaus
TIERSER ALPL
Seiser Alm
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Fam. Judith und Stefan Perathoner Tel. 0471/727958 · www.tierseralpl.com · info@tierseralpl.com
V on der Seiser Alm über die einzigartige Rosszahnscharte, von Tiers übers urige Tschamintal, vom Sellajoch über den Friedrich-August-Weg, von Campitello di Fassa über das unberührte Durontal ... das Tierser Alpl ist immer ein lohnendes Ziel. Und wennʼs ein bisschen mehr sein darf, bleiben Sie doch mal oben und erleben einen Sonnenuntergang auf fast 2500 Metern. Am nächsten Morgen starten Sie frisch ausgeruht zu Zielen, die vom Tal aus unerreichbar scheinen.
2440 m
Foto: Lukas Schaller
Foto: Fabian Dalpiaz
Tierser
Schlernhaus

Der SCHNEIDWEG zwischen LANGKOFELGRUPPE und SCHLERNMASSIV
Der Schneidweg mit Blick auf die Rosszähne und den Schlern

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PLATTKOFELHÜTTE
auf der Seiser Alm

Fam. Kasseroler · Tel. 0462/601721 · www.plattkofel.com
„Grießtenk“ bei uns auf der Plattkofelhütte mit traumhaftem Blick auf Plattkofel, Marmolata, Schlern, Seiser Alm und Rosengarten.
Die Plattkofelhütte ist ein alpines Schutzhaus in den Dolomiten, am Friedrich-August-Weg auf 2300 m am Fuße des Plattkofels gelegen.
Unsere Hütte ist von der Seiser Alm, vom Sellajoch, von Gröden und von Campitello im Fassatal in 2–3 Std. erreichbar.
Wir freuen uns auf euch, bieten kulinarischen Hüttengenuss und Übernachtungen mit wunderschönen Sonnenuntergängen.
Wir haben von 30. Mai bis 20. Oktober (je nach Witterung) geöffnet.
WEGVERLAUF:
Vom Siedlungsbereich Compatsch am Westrand der Seiser Alm (1850 m; hierher von Seis/Kastelruth sowohl Seilbahn als auch Bus, Privatautos mit zeitlich eingeschränkter Fahrerlaubnis) zuerst mit dem Shuttlebus hinab nach Saltria (1675 m; Gastbetriebe) und mit dem Florian-Sessellift zur Williamshütte (2100 m; zu Fuß ab Saltria gut 1 Std.). Zu Fuß auf breitem Weg in Richtung Gasthaus Zallinger (2037 m) und auf dem steilen Weg 9 (oder weniger steil über die Murmeltierhütte) hinauf zur Plattkofelhütte (2300 m; ab Sessellift knapp 1 Std.). – Schneidweg: Von der Plattkofelhütte der Markierung 594 folgend mit nur geringen Höhenunterschieden quer durch die Grashänge des Kammes westwärts bis zum Mahlknechtjoch (2168 m), dort rechts abzweigend hinab zur Kapelle des ehemaligen Dialerhauses, auf dem Zufahrtsweg kurz zum links abzweigenden Weg 7 und auf diesem zur Mahlknechthütte (2054 m; ab Plattkofelhütte 2½ Std.). – Abstieg: Auf dem Fahrweg (8 A, 8) südostwärts hinunter zur Tanetzer Alm, weiter hinab und vorbei am Gasthof Tirler und nach Saltria (ab Mahlknechthütte 1½ Std.). – Schließlich mit dem Bus zurück nach Compatsch.
HÖHENUNTERSCHIED: 470 m
GESAMTGEHZEIT: 5 Std.
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1:50.000: Kompass, Blatt 59 (Sellagruppe-Marmolata); 1:25.000: Tabacco, Blatt 05 (Gröden-Seiser Alm)
Foto: Jaider
Martina
Foto: Hanspaul
Dieser Höhenweg ohne nennenswerte Steigungen verläuft am Südrand der Seiser Alm von der Plattkofelhütte im Osten bis zum Mahlknechtjoch bzw. zur Mahlknechthütte im Westen. Der alte, um 1910 als Westteil des Friedrich-AugustWeges besser ausgebaute und seither auch markierte Almweg überschreitet den grünen Kamm, der als „Schneid“ bezeichnet wird. Dieser Höhenzug erhebt sich einerseits zwischen der Seiser Alm im Norden und dem fassanischen Durontal im Süden und stellt andererseits die Verbindung zwischen der Langkofelgruppe im Osten und dem Rosengarten-Schlern-Gebiet im Westen her.
Bildete der Höhenweg seit seiner Aufnahme in das touristische Wegenetz des Gebietes den westlichen Teil des Fried-
rich-August-Weges, so wird er heute – im Gegensatz zum östlichen Teil am Fuß der Langkofelgruppe – kaum noch als solcher betrachtet und meist einfach als Schneidweg bezeichnet.
Wir begehen ihn in Form einer Rundwanderung, ausgehend von der Mulde Saltria im Ostbereich der Seiser Alm, wohin wir von Seis über Compatsch mit Seilbahn und Bus gelangt sind. Anschließend schweben wir mit einem Sessellift zur Anhöhe mit der Williamshütte. Von dort geht es schließlich zu Fuß empor zur Plattkofelhütte und damit zum Beginn des Höhenweges.
Im alpinen Frühsommer von Schwefelanemonen, Federnelken und vielen anderen Blumen gesäumt, verläuft der Weg in

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SALTNERHÜTTE
in Tschapit

Fam. Karbon
Tel. 0471/706887 · Mobil 335/5871075 info@miesnerhof.com · www.miesnerhof.com
Die Saltnerhütte ist der ideale Einkehrort, um sich vor dem Aufstieg zum Schlern ein letztes Mal zu stärken! Wir verwöhnen Sie mit typischer Hausmannskost und hausgemachten Mehlspeisen. Auf unserer familienfreundlichen Hütte erwarten Sie ein Bergstreichelzoo und ein Spielplatz. Der Wanderweg von Compatsch über Weg Nr. 10 und dann Weg Nr. 5 ist ideal zum Wandern für Familien, auch mit Kinderwagen. Erreichbar auch von Bad Ratzes/Seis über den Geologensteig Nr. A1 oder über die Schlernbödelehütte auf Weg Nr. 1. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Karbon! Geöffnet von Mai bis Ende Oktober

einer durchschnittlichen Höhe von 2200 Metern. Dabei umrundet er die schwach ausgeprägten Erhebungen des Kammes meist auf deren Südseite und bietet so eine prächtige Dolomitenschau und vor allem auch den Blick zur Marmolata. Da und dort schweift die Schau aber auch nach Norden über die Seiser Alm und sogar bis zum Alpenhauptkamm.
Williamshütte
Plattkofelhütte
Vom westlichen Ende des Höhenweges gelangen wir, vorbei an der Stelle des ehemaligen Dialerhauses, zur Mahlknechthütte und steigen von dort über die Tanetzer Alm, die früher zum gleichnamigen Kastelruther Hof gehörte, wieder nach Saltria ab. Dort findet eine landschaftlich großartige, nicht übermäßig lange Rundwanderung ihr Ende.

Saltria
Mahlknechthütte

FAMILIENWANDERN LEICHT GEMACHT
Unterwegs in der Dolomitenregion Seiser Alm
Zwischen sanften Almen, bizarren Felsformationen und blühenden Wiesen laden breite und gut gepflegte Wege dazu ein, gemeinsam die Natur zu entdecken. Ob mit kleinen Kindern, Teenagern oder den Großeltern–hier findet jede Generation die passende Tour. Von gemütlichen Rundwegen mit herrlichem Panoramablick bis zu anspruchsvolleren Gipfeltouren ist alles dabei. Viele der Wege verlaufen über befestigte Almpfade und Forststraßen und sind problemlos auch mit dem Kinderwagen befahrbar.
Die Region bietet eine Vielzahl an familienfreundlichen Wan-
derwegen, bei denen Spiel, Spaß und Naturerlebnis im Mittelpunkt stehen. Themenwege mit spannenden Geschichten und interaktiven Erlebnisstationen sorgen dafür, dass unterwegs keine Langeweile aufkommt. Ganz nebenbei lernen Kinder viel über die Natur, Kultur und Geschichte der Region. Dank zahlreicher Einkehrmöglichkeiten wird jede Wanderung zum entspannten Ausflug. Und das Beste: Die herrliche Bergluft, das beeindruckende Panorama und gemeinsame Erlebnisse machen den Wandertag unvergesslich– für kleine Entdecker genauso wie für große Genießer.

Themenwege für Groß und Klein
Die Dolomitenregion Seiser Alm bietet zahlreiche ausgeschilderte Themenwege, die Wandern mit spannenden Geschichten, Legenden, Kultur und Naturerlebnissen verbinden. Ob spannend, lehrreich oder naturnah – diese Wanderungen versprechen ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. Hier wird Wandern zum Wissensabenteuer: Geschichte, Kultur, Sagen und Legenden begleiten euch auf abwechslungsreichen Routen über die Seiser Alm und durch die Dörfer Kastelruth, Seis am Schlern, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten.
Auf den Spuren von Sagen, Kultur und Geschichten –Themenwege in der Dolomitenregion Seiser Alm
Zusammen mit der Hexe Nix Symbole sammeln und tolle Preise erwandern
Begebt euch auf die Spuren bedeutender Persönlichkeiten oder entdeckt die Geheimnisse von Quellen, Weihern und Wäldern. Lauscht den Geschichten vergangener Zeiten, erlebt die Natur mit allen fünf Sinnen – und spürt den Waldboden barfuß unter euren Füßen. Die Themenwege sind so vielfältig wie die Landschaft selbst – ideal für Kinder, Erwachsene und alle, die mit offenen Augen unterwegs sind.
Hexe-Nix-Wanderheft Familien können nicht nur die Dolomitenregion Seiser Alm beim Wandern entdecken, sondern auch tolle Preise erwandern. Im Wanderheft findet ihr

Foto: Werner Dejori
Wandern mit der Familie auf der Seiser Alm: sanfte Wege und beeindruckende Bergkulisse
Foto: Werner Dejori
20 spannende Erlebniswanderungen, viele Insidertipps, faszinierende Geschichten und Legenden sowie knifflige Rätsel zum Mitmachen. Ebenso erhalten alle Kinder ein Wanderarmband, auf dem 20 verschiedene Symbole abgebildet sind.
Wie funktioniert’s?
Auf jeder Wanderung gibt es einen Checkpoint, der in den Wanderkarten im Wanderheft eingezeichnet ist. An jedem Checkpoint findet ihr eine Schaffnerzange mit einem Symbol. Eure Aufgabe ist es, die passenden Symbole mit dem Wanderarmband, das ihr zusammen mit dem Wanderheft erhaltet, an den Checkpoints abzuknipsen. Ziel ist es, möglichst viele Symbole zu sammeln. Wenn ihr in diesem Jahr nicht alle Symbole schafft– kein Problem! Die Mission geht im nächsten Jahr einfach weiter.
Je nachdem, wie viele Symbole ihr gesammelt habt, erhaltet ihr beim Abgeben des Wanderarmbands in den Tourismusvereinen ein Wanderdiplom und einen tollen Preis:
• bei 3 gesammelten Symbolen gibt es das bronzene Wanderdiplom;
• ab 5 Symbolen das silberne Diplom;
• ab 10 Symbolen das goldene Diplom;
• ab 15 Symbolen das diamantene Diplom.
Das Wanderheft ist in den Tourismusvereinen der Dolomitenregion Seiser Alm und bei Südtirol Products (Talstation Seiser Alm Bahn) erhältlich. Der Erlös von 3 Euro kommt Südtiroler Hilfsorganisationen für Kinder zugute – wandern und Gutes tun!
In allen Orten der Dolomitenregion Seiser Alm – Kastelruth, Seis am Schlern, Seiser Alm, Völs am Schlern und Tiers am Rosengarten – warten abwechslungsreiche Wanderungen aus dem Hexe-NixWanderheft darauf, entdeckt zu werden.

Die Marinzen Alm mit Abenteuerspielpatz und kleinem Weiher.
Die Marinzen Alm und die Hexenstühle | Kastelruth: Bei dieser Wanderung geht es auf den Spuren der berühmten Schlernhexen zu den mystischen Hexenstühlen.

Setz dich hin und fühl dich wie ein Ritter oder Burgfräulein.
Oswald von Wolkenstein-Weg | Seis am Schlern: Der Oswald von Wolkenstein-Weg ist ein Erlebnisweg, der an den Ruinen von Salegg und Hauenstein vorbeiführt. 15 Stationen laden euch zum Spielen ein. Am Weg könnt ihr einiges entdecken: eine Rittertafel, ein Ritterschwert und mystische Tiere.

Die legendären Hexenbänke
Die Hexenbänke auf dem Puflatsch | Seiser Alm: Die leichte Rundwanderung auf den Puflatsch führt euch zu sagenhaften Plätzen und einzigartigen Aussichtspunkten.

Die Stempelstelle bei der Migg Höhle
Vom Völser Weiher zur Migg Höhle | Völs am Schlern: In den Wäldern unterm Schlern könnt ihr heute noch eine Höhle besichtigen, in der einst Franz Mich, kurz „Migg“ genannt, lebte. Taucht ein in seine Welt.

Aussicht auf den Rosengarten vom Schutzhaus Tschafon
Mit dem Südtirol Pass zum halben Preis auf die Seiser Alm
Auch in diesem Sommer geht es für alle Südtirol-Pass-Kundinnen und -Kunden wieder hoch hinaus! Die Seiser Alm Bahn ist Teil der Aktion „Seilbahnsommer“ und bietet 50 Prozent Ermäßigung auf die Berg- und Talfahrt. Alle Inhaber und Inhaberinnen eines Südtirol Pass mit gültigem Aufkleber fahren zum Sonderpreis von nur 14 Euro auf die Seiser Alm. Einfach den Südtirol Pass samt Aufkleber und einen Ausweis an der Kasse der SeiserAlm-Bahn vorzeigen – und los geht’s!
Auf den Tschafon | Tiers am Rosengarten: Der Tschafon ist der Hausberg der Tierser und einer der vielen sagenumwobenen Plätze in der Dolomitenregion Seiser Alm, ein wunderschöner Aussichtsberg und ideal für einen Tagesausflug.

TIPP
Foto: Fabian
Dalpiaz
Foto: Fabian
Dalpiaz
Foto: Werner
Dejori
Foto: Helmuth
Rier

Vom COL RAISER zum PICBERG in GRÖDEN
Bei dieser Tour besteigen wir, ausgehend vom Col Raiser, den wir von St. Christina mit der Umlaufbahn erreichen, den auf der Grödner Sonnenseite frei aufragenden und als besonderen Aussichtspunkt bekannten Picberg (gespr. Pitschberg) von Norden her. Dabei durchqueren wir die ausgedehnten Bergwiesen der Mastléalm hin zum Nordgrat des Berges, kommen an der
Fermedahütte mit der nahen Kapelle vorbei und blicken später auf den Heiligen See (Lech Sant) hinab. Und nachdem wir den Gipfel über den Nordgrat erreicht haben, steigen wir– sofern wir nicht wieder zum Col Raiser zurückkehren wollen– über die bekannten Bergwiesen von Sëurasas mit ihrer Almschenke nach St. Christina bzw. zur Talstation der Col-Raiser-Bahn ab.

Wandern Sie auch zur ...
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SEURASAS-HÜTTE
in St. Christina, Gröden


Fam. Cyrill Runggaldier, Tel. 339/7069018, info@seurasas.it
Die Seurasas-Hütte liegt auf 2020 m und ist ein ideales Ziel für Familien und Naturliebhaber. Die gemütliche Familienwanderung beginnt am Ende der Plesdinaz Straße, dem Parkplatz Cristauta-Praplan. Von dort führt ein Forstweg direkt zur ersten Kreuzung mit der Beschilderung Seurasas. An dieser Stelle stehen Ihnen zwei Wandermöglichkeiten zur Verfügung, entweder links (gemütlicher Forstweg) oder rechts (Waldweg).
Gehzeit: 45 Minuten
Auf der Panoramaterrasse der Seurasas-Hütte werden wir Sie anschließend mit typischen Südtiroler Gerichten verwöhnen. Während Sie sich entspannen, können Ihre Kinder sich gerne auf unserem Spielplatz austoben oder unseren Mini-Zoo mit Hasen und Schafen besuchen.
Täglich geöffnet von 7. Juni bis 19. Oktober

WEGVERLAUF:
Zunächst vom Nordostrand von St. Christina in Gröden mit der Umlaufbahn (Talstation 1551 m, Parkplätze) hinauf zum Col Raiser (2107 m, Gasthaus). Von dort auf dem breiten Weg 2 durch Almhänge hinüber zur Fermedahütte (Almgasthaus), weiterhin mit Markierung 2 zuerst ein Stück hinauf und dann nahezu eben zum Cucasattel (2160 m; ab Col Raiser 1 Std.). Auf Steig 6 südwärts ziemlich steil, aber nicht schwierig über den Nordgrat des Picberges hinauf zum Gipfel (2363 m, ab Col Raiser knapp 2 Std.). – Abstieg: Auf Steig 6 westseitig steil, aber unschwierig hinunter zum Weg 20, auf diesem über die Bergwiesen von Sëurasas mit der gleichnamigen Almschenke und durch Wald hinunter zum Gehöft Runcaudie, teils auf der Höfestraße, teils diese abkürzend hinunter zum Ortsteil Plesdinaz und zurück zur Talstation der Umlaufbahn (ab Picberg 2 Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 812 m
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 59 (Sellagruppe); 1:25.000: Tabacco, Blatt 05 (Gröden - Seiser Alm)
GESAMTGEHZEIT: 4 Std.
ANFORDERUNG: Unschwierige Alm- und Bergwanderung
150 einzigartige Touren in den Dolomiten
In diesem Kletterführer werden die 150 schönsten Kletterrouten in den Dolomiten, speziell in Gröden und Umgebung vorgestellt. Jede Route ist mit technischen Daten, detaillierten Beschreibungen, Fotos und Skizzen anschaulich dokumentiert.
Mauro Bernardi, 336 Seiten Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN 9791280864277 35,00 €


Foto: Hanspaul
Menara
Der Picberg vom Col Raiser aus gesehen
Picberg
Sëurasas
Fermeda
Col Raiser
Endlich wieder tief durchatmen, die Sonne auf der Haut spüren und den Blick über die Dolomiten schweifen lassen –so fühlt sich der Sommer auf der Plose an. Der Hausberg von Brixen bietet eine gelungene Mischung aus eindrucksvollen Panoramen, Naturgenuss, Bergerlebnissen und Abenteuern – für große und kleine Entdecker.
Ein Berg, viele Ausblicke Abseits der breiten Wege laden stille, aussichtsreiche Routen dazu ein, die Schönheit der Südtiroler Bergwelt in vollen Zügen zu genießen. Der Brixner Höhenweg zur Ochsenalm schenkt beeindruckende Tiefblicke auf den Brixner Talkessel. Der Dolomiten-Panoramaweg hält, was sein Name verspricht: freie Sicht auf Peitlerkofel und die markanten Geislerspitzen. Noch spektakulärer wird’s auf der 3-Gipfel-Tour: Vom Telegraph über die Pfannspitze bis hinauf zum Gabler – dem höchsten Punkt
der Plosegruppe – reiht sich hier ein Gipfelblick an den nächsten. Eine Tagestour, technisch einfach, landschaftlich eindrucksvoll.
Kleine Füße, große Abenteuer
Wandern? Langweilig? Nicht auf der Plose. Auf den Familienwanderwegen WoodyWalk und Lorggen wird jeder Schritt zum Abenteuer. Es wird geklettert, gerutscht, gekneippt – und Holzkugeln sausen durch die Kugelbahnen. So macht Wandern Spaß – und manchmal vergessen selbst die Eltern, wie lang der Weg noch ist.
Genussvolle Einkehr
Wandern macht hungrig – und auf der Plose bedeutet Einkehren weit mehr als eine Pause. Ob Schlutzkrapfen, Brettljause oder süßer Kaiserschmarren – auf der Plose schmeckt alles ein bisschen besser. Und der Blick auf die Dolomiten ist inklusive.
Raus aus dem Alltag, rein ins PLOSE-WANDERPARADIES

Rasant ins Tal
Und wer am Ende des Tages nochmal Gas geben will, schwingt sich auf ein Mountaincart (nur an ausgewählten Tagen geöffnet). 9 Kilometer, 3 Räder, ein breites Grinsen – der perfekte Abschluss für einen perfekten Bergtag.
Also: Rucksack packen, Wanderschuhe schnüren und loswandern. Die Plose wartet!
Infos
Plose Ski AG
Seilbahnstraße 17 St. Andrä/Brixen Tel. 0472/200433 www.plose.org info@plose.org



Und mit einem Rucksack voller Erlebnisse wieder zurück

Foto: Argento-Artistry
Wanderungen inmitten der Natur mit sattgrünen Wiesen, schönstem Bergpanorama und dem Duft von frischem Gras findet man hierzulande auf zahlreichen Almen. Im Wandergebiet RatschingsJaufen allerdings warten auf die Familien ganz besondere Abenteuer – kurzweilig, naturnah und erlebnisreich.
Unberührte Natur und interessante Aussichtspunkte gibt es im Wandergebiet RatschingsJaufen zu entdecken. Dazu kommen ein atemberaubendes Panorama, viel Ruhe sowie die Kraft von Wald und Wiesen. Auf 1800 Metern über dem Meeresspiegel erstreckt sich das Wandergebiet, das sich ganz besonders für Familienwanderungen eignet. Spaß und Erholung stehen hier auf der Tagesordnung – Spaß für die Kleinen, die auf Entdeckungs-

reise gehen können, und Erholung für die Erwachsenen, die an diesem Kraftort Energie für den Alltag tanken.
Die „BergerlebnisWelt“
Mit der Panorama-Kabinenbahn geht es von 1300 auf 1800 Meter Höhe. Direkt an der Bergstation startet der gemütliche Weg zur einzigartigen „BergerlebnisWelt“. Der familienfreundliche Rundweg dauert ungefähr 45 Minuten
und eignet sich ideal für kleine Entdecker, die an den vielen Stationen die Natur spielerisch erkunden können– von der emsigen Welt der Ameisen bis zum imposanten Aussichtsturm. Entspannt kann hier bequem mit dem Kinderwagen gewandert werden. Eine Holzkugelbahn, Klettergerüste, Wasserspiele und ein Streichelzoo bringen Kinderaugen zum Strahlen. Für Wissbegierige gibt es entlang des Weges
Lehrtafeln mit spannenden Infor mationen zur lokalen Flora und Fauna. Und nach der Wanderung? Ist Stärkung angesagt. Die vier kinderfreundlichen Almhütten im Wandergebiet sind leicht zu erreichen und haben gar einiges an Leckereien zu bieten. Familien dürfen sich in diesem Sommer besonders freuen: Für Kinder bis 14 Jahre ist die Fahrt in der Kabinenbahn im Wandergebiet Ratschings-Jaufen kostenlos.

Wandern, verstehen und Spaß haben auf 1.800 m Höhe!















Foto:
Du suchst ein unvergessliches Naturerlebnis?
Dann führt kein Weg an der Gilfenklamm in Ratschings vorbei! Dieses einzigartige Ausflugsziel begeistert Familien, Senioren und Naturliebhaber gleichermaßen.
Der Wanderweg schlängelt sich durch steile Felswände, vorbei an tosenden Wasserfällen, über hölzerne Stege und Brücken. Das Wasser rauscht, schäumt und donnert – ein Spektakel für alle Sinne. Besonders beeindruckend: der 15Meter hohe Hauptwasserfall, dem sich der ehemals stille Ratschinger Bach als wilder Gebirgsbach nähert.
Zwei Einstiegsmöglichkeiten stehen zur Wahl: direkt im Ortszentrum von Stange oder alternativ in Jaufensteg, von wo aus man die Klamm talwärts erkunden kann. Für die Wanderung solltest du etwa eine Stunde einplanen und festes Schuhwerk tragen – Treppen, Stege und Brücken machen die Tour abwechslungsreich.
Ein besonderes Highlight: der einst strahlend weiße Marmor, der heute in zahllosen Grüntönen schimmert und die Szenerie eindrucksvoll umrahmt.
Links und rechts ragen Felswände turmhoch empor – ein wahres Naturtheater.
Die Gilfenklamm ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, in den Sommermonaten Juli und August sogar bis 18 Uhr. Ein Erlebnis, das die Herzen von Naturliebhabern höherschlagen lässt und den Wanderer in eine zauberhafte Welt aus Wasser und Felsen entführt.
Ein Abenteuer für jedes Level: der Ibex-Klettersteig in Innerratschings
Der Ibex-Klettersteig in Ratschings ist ein wahres Paradies für Kletterbegeisterte – vom ersten Kletterversuch bis zu anspruchsvollen Herausforderungen für Adrenalin-Junkies. In der Nähe des Talschlusses, oberhalb des Pulvererhofes,
DIE GILFENKLAMM: ein faszinierendes Abenteuer zwischen Wasserfällen und Felsen


erhebt sich die Felswand, die nach Süden ausgerichtet ist. Dies sorgt für optimale Bedingungen: Der Steig ist schnell schneefrei und trocknet nach Regenfällen zügig ab. Dank des kurzen Zustiegs und der malerischen, ruhigen Umgebung ist der Klettersteig in der Regel zwei Drittel des Jahres begehbar.
Der Name „Ibex“ erinnert an den majestätischen Alpensteinbock, der die Region rund um den Klettersteig bewohnt – und so fühlt sich auch das Klettererlebnis an: kraftvoll, erhaben und mit einer Verbindung zur Natur, die nicht zu übertreffen ist. Die Hauptroute hat den Schwierigkeitsgrad C, was sie
zu einer Herausforderung für mittel- bis erfahrene Kletterer macht. Sie führt auf verwegenen Wegen durch den Wald, bevor sie sich über ausladende Bänder und steile Kanten bis zur beeindruckenden Steilwand windet. Wer noch mehr Herausforderung sucht, kann die anspruchsvolleren Varianten im Schwierigkeitsgrad E wählen. Diese Varianten führen direkt über die Steilwand oder durch ausladende Felsdächer und verlangen höchste Konzentration und Klettertechnik.
Für die ganz kleinen Abenteuerlustigen gibt es zudem den Kinderklettersteig, der mit seinem Maskottchen „Raci“
auf 100 Metern die richtige Klettertechnik vermittelt und Familien die Möglichkeit gibt, gemeinsam in die faszinierende Welt des Kletterns einzutauchen.
Ein Erlebnis, das garantiert den Puls höherschlagen lässt und mit atemberaubenden Ausblicken belohnt!
Infos
Ratschings Tourismus
Jaufenstraße 1
Ratschings-Gasteig
Tel. 0472/760608
www.ratschings.info
info@ratschings.info @visitratschings
Foto: Ratschings Tourismus / Guus Reinartz
Foto: © Ratschings

Diese eindrucksvolle Hochtour führt durch eine der schönsten Ecken des Ridnauntals – von blühenden Almwiesen über stille Bergseen bis auf die felsige Aglsspitze (3194 m). Wer die Höhe liebt und die Einsamkeit sucht, wird auf dieser Route ganz in den Rhythmus der Berge eintauchen.
Von Maiern zum Pfurnsee – Naturkino pur Vom Parkplatz beim Schaubergwerk in Maiern startet der Anstieg auf Weg Nr. 9 entlang des rauschenden Fernerbachs. Bald erreicht man den Aglsboden mit seinem kleinen Stau-
damm – ein erster Ort zum Durchatmen. Über eine Brücke und durch lichte Almwiesen führt der Weg in Serpentinen hinauf zur urigen Aglsalm (2004 m).
Von dort geht es weiter – mit Blick auf das Innere Hocheck– über steile Hänge und versicherte Passagen hinauf zum Pfurnsee (2456 m), einem türkisgrünen Juwel inmitten felsiger Kulisse.
Finale zur Aglsspitze –über Geröll und Grat zum Gipfel
Am See beginnt der hochalpine Teil der Tour: In nordwest-

zur AGLSSPITZE
Über Pfurnsee und Hohen Trog zum Gipfelglück

licher Richtung geht es mäßig steil zum Hohen Trog mit seinen zwei kleinen Seen. Der letzte Abschnitt zur Aglsspitze fordert Konzentration: Über Geröll und Fels führt der Weg hinauf Richtung Magdeburger Scharte. Noch davor zweigt man bei einem markanten Steinmann rechts ab und steigt über einen schmalen Grat mit kurzen versicherten Stellen hinauf zum Gipfelkreuz – der Lohn: ein Panorama, das den Atem raubt.
Abstieg
Der Rückweg erfolgt wie der Aufstieg. Wer mag, kann


beim Abstieg durch die beeindruckende Burkhardklamm absteigen – ein stimmungsvoller Abschluss für eine große Tour.
Persönlicher Routenvorschlag
Wer es ruhiger angehen möchte, teilt sich das Erlebnis auf zwei Tage auf: Am ersten Tag über die Grohmannhütte zur Teplitzer Hütte aufsteigen und dort übernachten. Am nächsten Morgen geht es ausgeruht zum Hohen Trog und weiter zur Aglsspitze. Der Abstieg erfolgt über den Pfurnsee zurück ins Ridnauntal.




360°-Panoramaplattform am Fuchssee
Die abwechslungsreiche Rundwanderung beginnt an der Valtiglbrücke auf 1500 m Höhe. Von dort führt der markierte Weg Nr. 26 zunächst durch schattige Wälder und sanft ansteigende Almlandschaft hinauf zur urigen Valtiglalm – ein idealer Ort für eine kurze Rast. Nach der Almhütte überquert



RUNDWANDERUNG RIDNAUN
man den rauschenden Bach und steigt weiter bergan bis zum idyllisch gelegenen Fuchssee auf 2100 Metern – dort lädt eine kleine 360°-Panoramaplattform zum Verweilen ein. Hier bietet sich eine reizvolle Option: Geübte Wanderer können den Aufstieg zur Einachtspitze über den Weg Nr. 24 in
Angriff nehmen. Alternativ führt ein gut ausgebauter Steig in leichtem Gefälle weiter zur Joggelealm auf 1985 Meter, die mit schöner Aussicht und traditioneller Einkehrmöglichkeit lockt. Von dort geht es gemütlich über eine Forststraße zurück zum Ausgangspunkt an der Valtiglbrücke.






Hauseigene Pizzeria mit Holzofen, Restaurant mit großer Sonnenterrasse, Streichelzoo, Trampolinanlage und großer Outdoor-Spielepark





DISTANZ: 9,35 km
AUFSTIEG: 649 Höhenmeter
ABSTIEG: 643 Höhenmeter
DAUER: 3 Std.



















AUF INS ABENTEUER NATUR Naturerlebnisse in Gossensaß und im Pflerschtal

Majestätisch erhebt sich der Tribulaun mit seinen schroffen, weißen Dolomitwänden über dem idyllischen Pflerschtal. Mit einer Höhe von 3097 Metern ist er der höchste Gipfel im östlichen Hauptkamm der Stubaier Alpen – direkt an der Grenze zwischen Italien und Österreich. Schon von Weitem beeindruckt seine markante Silhouette, die sich vor dem Himmel abzeichnet.
Die Besteigung des Tribulauns gilt unter erfahrenen Bergsteigern als eine der anspruchsvollsten Routen unter den sogenannten „Normalwegen“. Trittsicherheit und alpine Erfahrung sind unerlässlich. Wer sich nicht bis zum Gipfel wagen möchte, kann von der auf 2369 Metern gelegenen Tribulaunhütte aus dem imposanten Anblick des Massivs genießen. Die Hütte liegt am Fuße
des Tribulauns und ist auch über den Klettersteig „Lampskopf“ erreichbar – ideal für alle, die leichte Kletterei mit einem intensiven Naturerlebnis verbinden möchten.
Panoramablick von der Magdeburger Hütte Ein weiteres beliebtes Ziel in der Region ist die Magdeburger Hütte. Sie belohnt Wanderer mit traumhafter Fernsicht auf die umliegenden Gipfel und ist auch für Familien gut erreichbar. Gleichzeitig dient sie als idealer Ausgangspunkt für alpine Touren, etwa zur Weißwandspitze oder zur Schafkampspitze – beide ragen majestätisch über die 3000-m-Marke hinaus. Wer hier eine Nacht verbringt, kann den Sonnenuntergang über den Alpen in vollkommener Stille erleben – ein unvergesslicher Moment.
Kilometerlange Wanderlust – der 6-Almen-Weg Wanderfreunde, die es gemütlicher angehen wollen, werden im weitläufigen Wandergebiet Ladurns fündig. Der „6-Almen-Weg“ führt vom Talschluss in Pflersch über Ladurns bis ins Wandergebiet Rosskopf bei Sterzing. Entlang des Weges laden sechs urige Almen zur Einkehr ein und verwöhnen mit typischen Südtiroler Spezialitäten. Produkte wie Graukäse, Speck oder frische Buttermilch stammen oft direkt aus eigener Herstellung und machen jede Rast zu einem kulinarischen Highlight. Die Route eröffnet zudem einzigartige Einblicke in die Flora und Fauna und in die Geologie des Alpenraums. Da hier im 18.Jahrhundert der französische Geologe Déodat de Dolomieu das Dolomitgestein entdeckte, wird der Weg auch „Dolomieu-
weg“ genannt. Für die über 23Kilometer lange Strecke ist allerdings etwas Kondition erforderlich – eine gute Vorbereitung zahlt sich aus
Erlebnis Wasser – Natur für die ganze Familie
Ein familienfreundliches Abenteuer bietet der Wasserfallweg im hinteren Pflerschtal. Vom kleinen Weiler Stein aus führt der Weg in die sogenannte „Hölle“ – doch hier begegnet man keineswegs düsteren Gestalten, sondern tosendem Wasser und spektakulären Wasserfällen. Auf einer eigens angelegten Aussichtsplattform wird das rauschende Naturerlebnis des 46 Meter tiefen Wasserfalls „Hölle“ zum Greifen nah. Eine Einkehr in der Furtalm auf 1690 Metern rundet die Tour kulinarisch ab. Rund ums Thema Wasser dreht sich auch alles auf dem kinder-
Foto: Manuel
Kottersteger

wagentauglichen Erlebnisweg
„Dem Wasser auf der Spur“, der von Gossensaß bis nach Pflersch verläuft. Im Rahmen eines Interreg-Projekts wurde der familienfreundliche Talweg mit einem Bewegungsparcours sowie interaktiven Spielsta-


tionen rund um die Themen Wasser, Klettern und Kräuter erweitert. Begleitet wird die Entdeckungstour von den beiden quirligen Wassertropfen „Gossy“ und „Gschnitzy“, der den Kindern spielerisch die Welt der Berge erklärt.

Ob Bergsteiger, Wanderer, Mountainbiker oder Spaziergänger – allein unterwegs oder mit der ganzen Familie: In Gossensaß und im Pflerschtal warten unverfälschte Naturerlebnisse für alle Ansprüche. Wer hier unterwegs ist, nimmt nicht

Wandergebiet Ladurns

nur schöne Erinnerungen mit nach Hause – sondern ein echtes Stück alpiner Lebensfreude.
www.gossensass.org Infos

Die Bergbahnen Ladurns können mit einer neuen 10er Gondelbahn aufwarten, die höchsten Fahrgastkomfort bietet. Rasanten Fahrspaß garantieren die Mountaincarts, mit denen man in aufregender Abfahrt zu Tal sausen kann. Einkehrmöglichkeiten bieten die Ladurnerhütte und die Edelweisshütte.
RASANT BERGAB OHNE MOTOR!
L 6,5 km H 590 m fun & action 30 min.

Bergbahnen Ladurns GmbH I-39041 Gossensass - Pflersch 94 T +39 0472 770 559 info@ ladurns.it - www.ladurns.it
Geöffnet von Samstag, 7. Juni bis einschließlich Sonntag 5. Oktober 2025
Foto: Hannes Niederkofler
Foto: Manuel Kottersteger
Foto: Manuel Kottersteger
Foto: Manuel Kottersteger

Der Hohe Lorenzenberg im Tourengebiet von Gossensaß
Der HOHE LORENZENBERG bei GOSSENSASS (2315 m)

Wandern Sie auch zur ...
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HÜHNERSPIELHÜTTE


Die Hühnerspielhütte hoch über Gossensaß ist der ideale Ort für einen erholsamen Familienausflug in den Bergen Südtirols. Nach einer 45-minütigen Wanderung erreichen Sie die urige Hütte, von der aus Sie eine atemberaubende Aussicht und ein beeindruckendes Panorama genießen können. Hier können Sie die Ruhe der Natur genießen und die köstliche Südtiroler Küche probieren. Die Hühnerspielhütte bietet auch die Möglichkeit zur Übernachtung, sodass Sie noch mehr Zeit in dieser idyllischen Umgebung verbringen können. Mit 3 verschiedenen Routen, die zur Hütte führen, ist für jeden Wanderer etwas dabei:
• Parkplatz Riedbergalm – 25 Minuten zu Fuß;
• Parkplatz Dax bei den S-Kurven südlich vom Brenner –1½ Stunden zu Fuß;
• ab Gossensaß – ca. 2 Stunden.
Machen Sie sich auf den Weg und erleben Sie unvergessliche Momente in den Bergen!
Geöffnet von Ende Mai bis Anfang November
Tel. 333/3062300 oder 0472/765366
Übernachtung möglich
WEGVERLAUF:
Von Gossensaß kommend links ins äußere Pflerschtal und auf der rechts abzweigenden Höfestraße hinauf nach Inner-Giggelberg bzw. zum Beginn des links abzweigenden Sandjoch-Fahrweges (1354 m; begrenzte Parkmöglichkeit, Wegweiser). Nun zu Fuß auf dem bergseitig beginnenden Waldweg 1 meist mittelsteil in zahlreichen Serpentinen empor zu kleinen steilen Lärchenwiesen (abseits des Weges ein Brunnen) und zu einer Wegteilung in 1925 Meter Höhe (Wegweiser). Nun rechts zu naher Bergwiese, dann die steilen Almhänge und zuletzt die Militärstraße querend mäßig steil zum Sandjoch (2165 m; ab Ausgangspunkt 2½ Std.). Nun rechts, ostwärts, auf gutem Fußpfad zu einer Kammsenke und am Westkamm des Berges mittelsteil hinauf zum Gipfelkreuz (2315 m; ab Sandjoch ½ Std., ab Ausgangspunkt 3 Std.). – Abstieg wie Aufstieg (ca. 2 Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 961 m
GESAMTGEHZEIT: 5 Std.
ANFORDERUNG:
Unschwierige, aber etwas lange und teils steile Gipfelwanderung durch Wald und alpinen Rasen.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 44 (Sterzing); 1:25.000: Tabacco, Blatt 038 (Sterzing -Stubaier Alpen)
Der aussichtsreiche, leicht ersteigbare Hohe Lorenzenberg befindet sich nördlich hoch über Gossensaß und trägt seit 1987 ein Gipfelkreuz. Er ist touristisch der bedeutendste Gipfel im Kamm, der zwischen Gossensaß und Brenner das oberste Eisacktal westseitig begrenzt. Hinsichtlich der Gebirgsgruppen gehört er zu den östlichen Stubaier Alpen. Nordseitig fallen die Hänge ins Obernbergtal, südseitig hingegen ins Höfegebiet von Giggelberg bzw. nach Gossensaß ab.
Auf dieser Seite erfolgt unser Aufstieg. Als Ausgangspunkt wählen wir den Bergweiler Inner-Giggelberg, wo von der Höfestraße ein beschilderter und gut markierter Waldweg in zahlreichen Serpentinen zu einer hübschen Bergwiese nahe einer Wegteilung ansteigt und
hier die Baumgrenze erreicht–ein geeigneter Platz für eine Rast nach langem Aufstieg.
Was nun folgt, ist die Hangquerung hin zum Sandjoch (oder Sandjöchl) mit Militärrelikten aus der Zwischenkriegszeit. Hier haben wir die Berge auf der Nordseite des Obernbergtales vor uns und erspähen auch tief unten den vom Obernberger Tribulaun überragten gleichnamigen See.
Am Sandjoch wenden wir uns ostwärts und folgen dabei einem weiterhin durch alpinen Rasen führenden Fußsteig, der eine erste Erhebung umgeht und dann über den Kammrücken problemlos zum hohen Gipfelkreuz leitet.
Hier, zwischen der Tribulaungruppe und dem Tuxer Kamm

hoch über dem nördlichen und südlichen Wipptal, bietet sich uns ein prachtvolles Panorama, wobei uns vor allem die Kämme und Gipfel der Stubaier
Alpen im Westen und Norden sowie der Zillertaler Alpen im Osten umgeben, während beim Blick nach Süden die Sarntaler Alpen zu sehen sind.
Diese niedergelassenen Orthopäden, Traumatologen, Neurochirurgen und Handchirurgen operieren ihre Privatpatienten in der CityClinic in Bozen.

Dr. Markus Mayr

Dr. Florian Perwanger

Dr. Robert Gruber
TERMINVORMERKUNG:


Dr. Nicola Bizzotto
Handchirurgie
Dr. David Espen

Dr. Thomas Oberhofer

Prof. Dr. Hans-Christian Jeske

Dr. Thaddeus Bernardi

Dr. Martin Köllensperger

Dr.

Dr. Ines Unterfrauner
TERMINVORMERKUNG:


Neurochirurgie

Sandjöchl
Hoher Lorenzenberg
Giggelberg
Orthopädie • Traumatologie
Orthopädie • Traumatologie
Dr. Markus Kleon
Dr. Marco Baldassa
Dr. Maximilian Broger
Dr. Helmuth
Stephanie Gruber
FÜNF WANDERGEBIETE mit unzähligen GIPFELERLEBNISSEN und HÜTTENMOMENTEN

Fünf Wandergebiete, die abwechslungsreicher nicht sein könnten – das ist Gitschberg Jochtal. Entdeckt mit jedem Schritt echte Wandererlebnisse, von schönen Almen bis hin zu imposanten Gipfeln. Ihr werdet nicht nur von der unberührten Natur begeistert sein, sondern auch von den gutgelaunten Hüttenwirten, die euch mit kreativen Gerichten und einer herzlichen Atmosphäre willkommen heißen. Wir geben euch fünf Gipfeltipps mit auf den Weg, die ihr nicht verpassen solltet. Lasst euch von der Vielfalt überraschen und erlebt unvergessliche Momente auf den Wanderwegen, in den Familienparks und in den Hütten –hier gibt es mehr als nur gute Aussicht.
Vals und Spinges
Mit 3134 Metern ist die Wilde Kreuzspitze einer der höchsten
Gipfel in unserem Gebiet. Sie ragt eindrucksvoll über dem Valler Tal auf – wer sie erklimmen will, braucht Ausdauer. Doch für viele beginnt das Erlebnis schon viel früher: Vals bietet mit der Fane Alm einen wunderbaren Einstieg ins Berggebiet. Das kleine Almdorf ist über den bei Familien beliebten Milchsteig leicht erreichbar und eignet sich sowohl als Ausgangspunkt für Wanderungen als auch als lohnendes Ziel für Familien.
Von der Fane Alm aus erreicht man die Brixner Hütte, eine gut geführte Schutzhütte mit Schlafplätzen und einfacher, aber sehr guter Küche – perfekt für Mehrtagestouren oder als Ausgangspunkt zur Wilden Kreuzspitze. Wer es gemütlich mag, kann mit der Bergbahn bequem ins Jochtal fahren. Die Seilbahn ist im Sommer ab dem 29. Mai täglich von 8.30 bis 16.45 Uhr
in Betrieb. Direkt an der Bergstation startet der Erlebnispark Jochtal und bietet eine perfekte Mischung aus Spiel, Bewegung und Naturerlebnis für Groß und Klein – mit Kugelbahnen, einem Wasserspielplatz, einem Glockenspiel im Wald und einem Panoramablick am Steiner mandl. Mehrere Hütten und Einkehrmöglichkeiten sorgen für eine willkommene Pause: die Ochsenalm, die Anratterhütte, das Bergrestaurant Jochtal sowie die Nockalm–alle bekannt für ihre tolle Gastfreundschaft, die leckeren Gerichte und die herrlichen Sonnenterrassen.
Die Tschiffernaun Alm ist nur zu Fuß erreichbar und liegt ruhig und fern vom Trubel. Ganz anders die Kurzkofelhütte: Sie befindet sich am Talende von Vals, direkt am Startpunkt des Milchsteigs, und ist bequem mit dem Auto erreichbar. Auch die Kuttnhütte, Zingerle Hütte und
Gatterer Hütte auf der Fane Alm sind mit dem Auto gut erreichbar und bieten ein echtes Almerlebnis mit hausgemachten Spezialitäten sowie einer besonders herzlichen Atmosphäre.
Pfunderer Tal
Das Pfunderer Tal ist wie gemacht für alle, die das Ursprüngliche suchen. Zwischen Lärchen, alten Zäunen und weiten Almflächen führen die Wege hinauf zur Napfspitze, einem eindrucksvollen Gipfel mit Blick ins Ahrntal und zu den Zillertaler Alpen. Unterwegs passiert man Hütten, die das einfache Leben in den Bergen bewahren: Die Weitenbergalm, die Bodenalm, die Gampiel Alm und die Kröllhütte sind beliebte Ziele für Tagesausflügler – bodenständige Küche, ein gutes Glas Holundersaft oder ein Apfelstrudel unter freiem Himmel: Hier kommt man zur Ruhe.
Foto: Brandnamic, Gitschberg Jochtal

Ein Stück höher liegt die Edelrauthütte auf über 2500 Metern. Sie ist ein klassischer Übergangspunkt – entweder Richtung Lappacher Tal oder zur Brixner Hütte. Wer hier übernachtet, erlebt die Bergwelt bei Sonnenuntergang oder Morgengrauen – ganz ohne Trubel.
Rodenecker-Lüsner Alm
Das Astjoch, zwischen Rodeneck und Lüsen, gehört zu den beliebtesten Aussichtsgipfeln der Region – und das nicht ohne Grund: Der Blick reicht von den Dolomiten über das Pustertal bis zu den Zillertaler Gletschern. Der Anstieg ist vergleichsweise sanft, was ihn ideal für Familien oder Genießer macht. Wer früh startet, kann von der Starkenfeldhütte oder der Schutzhütte Kreuzwiesenalm aus zum Sonnenaufgang aufsteigen – ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Auch die Oberhauser Hütte, das Naturhotel Runa und die Rastnerhütte liegen direkt am Weg – alle mit schöner Terrasse, großzügiger Speisekarte und kinderfreundlichem Ambiente. Viele machen hier Halbtagesrunden oder kombinieren mehrere Hütten zu einer gemütlichen Tagestour – mit jeder Menge Einkehrmöglichkeiten und kaum Steigungen.
Terenten
Der Hausberg von Terenten ist vielleicht nicht der höchste,


aber landschaftlich sehr reizvoll. Die Eidechsspitze ist ein stiller Gipfel, gut erreichbar und bekannt für ihre Aussicht über das gesamte Pustertal. Der Weg dorthin führt an der Tiefrastenhütte vorbei – einem Hüttenziel mit Seele. Sie liegt an einem kleinen Bergsee, bietet einfache Übernachtungsmöglichkeiten und eine ehrliche Küche – Riesenwienerschnitzel und Erdäpfelblattlan inklusive. Für alle, die es gemütlich angehen lassen, sind die Pertinger Alm und Hofschänke Lechnerhof ein Tipp. Gut erreichbar, auch mit dem Kinderwagen oder E-Bike, liegen sie sonnig in Terenten – ideal für eine kurze Nachmittagsrunde mit Einkehr.
Meransen
Die Seefeldspitze überragt den Gitschberg und markiert einen der eindrucksvollsten Aussichtspunkte der Region. Der direkte Aufstieg ist fordernd, kann aber mit der GitschbergNesselbahn deutlich abgekürzt werden. Die Seilbahn ist den gesamten Sommer über täglich von 8.30 bis 16.45 Uhr in Betrieb – und zwar bis zum 7.November.
Direkt bei der Bergstation startet der Sonnenpark Gitschberg– ein Erlebnisweg mit Riesenrutschen, Kletterstationen, Lernspielen, Sonnenbrücke und vielem anderen. Familien sind hier gut aufgehoben, und

die nächsten Einkehrmöglichkeiten liegen gleich ums Eck: Die Pichlerhütte, Bacherhütte, Nesselhütte und die Gitschhütte bieten alles von klassischem Kaiserschmarren bis hin zu raffinierten Fischgerichten. Von der Mittelstation kann man auch die Kiener Alm bestens erreichen, zu der auch eine Straße führt und somit auch mit dem Auto zugänglich ist. Das Altfasstal ist ein wunderschönes Ziel für alle, die Natur und Ruhe genießen möchten. Es ist sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad und sogar mit dem Kinderwagen gut erreichbar. Wer das Tal erkundet, kommt an weiteren Hütten vorbei, die sich lohnen: Die Großberghütte, Schutzhaus Wieserhütte, Pranter Stadl Hütte, und Moserhütte bieten klassische Almgerichte, schöne Rastplätze und den typischen Mix aus Natur, Gemütlichkeit und Gastfreundschaft.
Auch wenn wir viele Wege schon kennen: Ein neuer Hüttentipp, ein gutes Gespräch am Tisch oder eine warme Suppe bei Regen machen jede Tour aufs Neue besonders. Die 5Gipfel mögen im Mittelpunkt stehen, aber es sind die kleinen Momente unterwegs, die uns immer wieder hinausziehen. Vielleicht sieht man sich ja –irgendwo zwischen Gipfel und Knödel. In Gitschberg Jochtal gibt’s diese Momente in Hülle
und Fülle – und das Beste: Wir haben sie direkt vor unserer Haustür. Also, Rucksack packen, Schuhe schnüren – und einfach losgehen. Die nächste Hütte ist sicher nicht weit.
Weitere Einkehrmöglichkeiten direkt in den Dörfern
• Restaurant Pizzeria Bar Zur Mühle, Vals
• Sportbar, Vals
• Heisla, Meransen
• Restaurant Pizzeria Bar Igloo s’Pfandl, Meransen
• Ahner Berghof, Rodeneck
• Hofschänke Wieserhof, Pfunders


Ski- und Almenregion Gitschberg Jochtal
Katharina-Lanz-Straße 90 Mühlbach
Tel. 0472/886048
info@gitschberg-jochtal.com
Alle Hütten auf einen Blick
Foto: Brandnamic, Gitschberg-Jochtal
Infos
Foto: Brandnamic, Gitschberg Jochtal
Foto: Brandnamic, Gitschberg Jochtal
Foto: Gitschberg Jochtal



DER KRONPLATZ IM SOMMER Ein Paradies für Naturliebhaber, Familien und Abenteurer
Wenn die letzten Schneefelder schmelzen und die Almwiesen in sattem Grün erstrahlen, beginnt am Kronplatz eine neue Saison voller Abenteuer. Die berühmte Skidestination im Pustertal verwandelt sich in den warmen Monaten in ein vielseitiges Outdoor-Paradies, das Wanderer, Familien, Kulturinteressierte und Mountainbiker gleichermaßen begeistert.
Wandern am Kronplatz: die Dolomiten hautnah erleben
Für Wanderfreunde bietet der Kronplatz eine Vielfalt an Wandermöglichkeiten, die durch eine beeindruckende Naturkulisse führen: Wer eine einfache und kinderwagenfreundliche, aber eindrucksvolle Wanderroute sucht, kann mit der Seilbahn auf den Gipfel des Kronplatz fahren und von dort aus den atemberaubenden Panoramaweg Concordia 360° genießen. Der Panoramaweg führt vorbei an mehreren in Szene gesetzten Aussichtspunkten zur berühmten Friedensglocke Concordia 2000, die auf 2275Meter Höhe thront und mit ihrem imposanten Klang schon
viele Besucher beeindruckt hat. Von hier eröffnet sich ein spektakulärer 360°-Panoramablick auf die Zillertaler Alpen, den Naturpark Fanes-SennesPrags und das weltberühmte Dolomiten UNESCO Welterbe. Ein besonderes Erlebnis ist zudem die Via Artis, die höchste Freilichtgalerie der Welt, die Kunst und Natur auf faszinierende Weise verbindet. Entlang des Wanderweges können Besucher beeindruckende Kunstwerke von lokalen Künstlern entdecken, die sich harmonisch in die Berglandschaft einfügen und zum Nachdenken anregen
Ein Familienparadies: Natur, Spiel und Spaß für Groß und Klein
Der Kronplatz ist im Sommer ein wahres Paradies für Familien. Spannende Erlebnisse wie die Kronplatz Schatzsuche und der Little Kronplatz laden Kinder ein, spielerisch die Bergwelt zu entdecken. Für kleine Abenteurer gibt es den gesicherten Klettersteig und die fast 40 Meter lange Holzkugelbahn, die Geschicklichkeit und Spaß vereint. Auch kulinarisch wird es interaktiv: Beim Erleb-
nis „Butterbrot“ und beim Erlebnis „Brot und Speck“ lernen Kinder, wie traditionelle Südtiroler Spezialitäten hergestellt werden. Tierfreunde kommen im dolomites.zoo und im Streichelzoo auf ihre Kosten, wo sie heimische Tiere hautnah erleben können.
Kultur & Museen: eine Reise durch Geschichte und Fotografie
Neben atemberaubenden Landschaften und Outdoor-Abenteuern bietet der Kronplatz auch kulturelle Highlights: Das MMM Corones, eines der sechs Messner Mountain Museen von Extrembergsteiger Reinhold Messner, erzählt die Geschichte des traditionellen Alpinismus. Das spektakuläre Bauwerk fügt sich nahtlos in den Gipfel des Kronplatz ein und eröffnet nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt des Bergsteigens, sondern auch einen einmaligen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Ein weiteres Highlight ist das LUMEN Museum, Museum für Bergfotografie, das die Entwicklung der alpinen Fotografie von ihren Anfängen bis zur modernen Digitaltechnik zeigt.


neue Mini Furcia Trail am Kronplatz-Gipfel speziell für Kinder und Fahranfänger NEU im Sommer 2025
Kronplatz Bike Park: Action und Flow auf zwei Rädern
Der Kronplatz ist nicht nur ein Paradies für Wanderer, sondern auch ein Hotspot für Mountainbiker. Der Kronplatz Bike Park bietet ein beeindruckendes Streckennetz mit über 18 abwechslungsreichen Trails– von flowigen Anfängerstrecken bis zu anspruchsvollen Downhill-Trails für Profis. Besonders beliebt sind die Strecken Herrnsteig und Gassl, die sich mit langen, geschmeidigen Kurven und spannenden Sprungelementen den Berg hinunterschlängeln. Ein großes Plus: Dank der modernen Aufstiegsanlagen kann man die Trails mühelos erreichen, sodass der Fokus voll und ganz auf dem Fahrspaß liegt. www.kronplatz.com
Infos
Foto: wisthaler.com
Der
Die beiden Almen befinden sich ostseitig über dem inneren Sextental an den sonnigen Hängen des Karnischen Hauptkammes. Ein lohnender Höhenweg, auf dem wir von der Klammbachalm zur Nemesalm wandern, verbindet sie. Der großteils freien Lage verdankt das Gebiet eine weitreichende Fernsicht und vor allem die einmalige Schau auf die gegenüberliegende Felsenwelt der Sextner Dolomiten.
Die Klammbachalm kann vom Tal aus zu Fuß auf verschiedenen Wegen erreicht werden, doch nutzen wir die Möglichkeit, mühelos mit der Umlaufbahn zum sogenannten Stiergarten zu schweben und wenig später die Alm zu erreichen.
Sie bietet Einkehrmöglichkeit und den erwähnten Prachtblick auf die Sextner Dolomiten, wo auch die berühmten Drei Zinnen sichtbar sind, nach denen die Umlaufbahn benannt wurde.
Hier beginnt nun die gut 4,5Kilometer lange Wanderung zur Nemesalm auf dem landschaftlich prächtigen, in seinen Ursprüngen sicher uralten Höhenweg. Zuerst queren wir hinein zum Klammbach, dann durch teils bewaldete, teils freie Hänge zu einem aussichtsreichen Bergrücken, von dort zum Pullbach und schließlich leicht absteigend durch das gleichnamige Tälchen hinab und hinaus zu den Bergweiden der ausgedehnten Nemesalm. Sie bietet ebenfalls Einkehrmöglichkeit und liegt ähnlich aussichtsreich wie die Klammbachalm.
Nachdem wir nun auch diese bedeutende Alm kennengelernt haben, wandern wir ein Stück in Richtung Kreuzbergpass und dann, rechts abzweigend und vorbei am kleinen, in einem weiten Moor liegenden Schwarzsee, durch Nadelwälder zurück zum Ausgangspunkt.

Die Klammbachalm am Beginn des Höhenweges zur Nemesalm
Von der KLAMMBACHALM zur NEMESALM in SEXTEN
WEGVERLAUF:
Anfahrt von Innichen im Pustertal durch das Sextental nach Moos und weiter in Richtung Kreuzbergpass bis zur Flur Signaue (1437 m, Gaststätte, Talstation zweier Bergbahnen). Nun mit der Drei-Zinnen-Umlaufbahn zur Bergstation am sogenannten Stiergarten (2092 m) und zu Fuß in etlichen Minuten hinunter zur Klammbachalm (1944 m; Gastschenke). Dann auf dem guten Höhenweg ost- und südostwärts durch ausgedehnte Hänge sowie den Klammbach und den Pullbach überquerend in meist aussichtsreicher Wanderung bis zur Gastschenke der Nemesalm (1877 m; ab Klammbachalm knapp 2 Std.). — Rückkehr zur Signaue: Auf dem in Richtung Moos führenden Weg 13 hinab bis zu einem größeren Moor, nun links abzweigend mit Markierung 131 in Richtung Kreuzbergpass bis zum rechts abzweigenden Weg 130. Auf diesem, vorbei am kleinen Schwarzsee, nordwestwärts hinaus zu weiterer Weggabelung und wieder rechts auf Weg 13 A zurück zur Talstation der Umlaufbahn (ab Nemesalm 1½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 655 m
GESAMTGEHZEIT: 3½ Std.
ANFORDERUNG: Unschwierige Höhenwanderung durch Almgelände und Wälder.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 57 (Bruneck-Toblach); 1:25.000: Tabacco, Blatt 010 (Sextner Dolomiten)

Natur genießen, Abenteuer erleben – mit den Bergbahnen der Dolomitenregion 3Zinnen wird der Sommer zum unvergesslichen Erlebnis. Die Ausflugsberge Helm, Stiergarten, Rotwand und Haunold bieten eindrucksvolle Naturkulissen, familienfreundliche Erlebnisse und beste Bedingungen für Wanderer und Biker– mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe. Am Familienberg Haunold, nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum entfernt, beginnt der Ausflug ganz bequem mit der Vierersesselbahn. Ob auf dem 2 Kilometer langen Erlebnisrundweg „Riesenreich Haunold“ mit dem liebevoll gestalteten Zwergendorf, auf den grünen Wiesen der Relaxzone mit den Riesen-Barfuß-Seen oder auf der längsten Sommerrodelbahn Südtirols – hier finden Kinder und Erwachsene jede Menge Abwechslung. Ein weiteres Highlight ist der Helm, erreichbar mit dem Helmjet Sexten oder der Kabinenbahn ab Vierschach. Der Helm ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen auf dem Karnischen Höhenweg und bekannt für spektakuläre Sonnenaufgänge mit Blick auf die Sextner Sonnenuhr. Besonders Familien zieht es in „Olperls Bergwelt“, einem 1,5Kilometer langen Themenweg rund um die alpine Tierwelt, der auch mit Kinderwagen gut begehbar ist. Kulturinteressierte können im neuen Reinhold-Messner-Haus am Helm einen ganz besonderen Ort entdecken. In der ehemaligen Bergstation einer Seilbahn entsteht– in Zusammenarbeit mit der 3 Zinnen AG – ein inspirierender Treffpunkt, der alpine Werte auf moderne Weise erlebbar macht.
Das Haus lädt zum Austausch, Nachdenken und Lernen ein–rund um Themen wie Alpinismus, Nachhaltigkeit, Risiko und Tourismus. Die Berge

stehen dabei sinnbildlich als Lehrmeister im Mittelpunkt. Auch die Architektur setzt ein starkes Zeichen: Die bewusst wiederverwendete Seilbahnstation steht für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und für eine neue Form von alpinem Bewusstsein.
Auch der Stiergarten, erreichbar mit der Kabinenbahn Drei Zinnen ab Signaue, ist ein echtes Wanderparadies. Von hier aus starten zahlreiche Routen zu den Sextner Almen und in die umliegende Bergwelt. Weidetiere, saftig grüne Wiesen und das eindrucksvolle Panorama der Sextner Dolomiten machen den Ausflug zu einem besonderen Naturerlebnis.
An der Rotwand erwartet Gäste ab Sommer 2025 ein neues Familien-Highlight: Der Erlebnisweg „Felsengeister“ bringt die Sagenwelt der Dolomiten auf 15 spannend gestalteten Stationen zum Leben. Der 2,5Kilometer lange Rundweg ist ideal für Groß und Klein. Die Rotwand selbst ist zudem ein historisch bedeutsamer Ort mit alten Klettersteigen und Relikten aus dem Ersten
Weltkrieg. Die umliegenden Rotwandwiesen laden zu gemütlichen Wanderungen mit herrlichem Ausblick ein.
Unbeschwert unterwegs mit der „3 Zinnen Mountain Card“
Mit der Mehrtagesticket-Option „3 Zinnen Mountain Card“ können alle Aufstiegsanlagen der Region unbegrenzt genutzt werden – ideal für alle, die die Vielfalt der Dolomitenregion 3 Zinnen intensiv erleben möchten. Für Bike-Fans gibt es zudem die praktische Zusatzoption „Bike Transport“, die den Fahrradtransport bei allen Fahrten inkludiert.
Genuss auf höchstem Niveau: „3 Zinnen Gondel Dinner“
Ein ganz besonderes Ereignis erwartet Genießer am 5. Juli 2025 beim „3 Zinnen Gondel Dinner“. In einer modernen Kabinenbahn erleben Gäste ein außergewöhnliches kulinarisches Event mit einem exklusiven 6-Gänge-Menü, kreiert vom Sternekoch Chris Oberhammer. Begleitet wird der Abend von erlesenen Wei-

nen, einem stimmungsvollen Aperitif und einem Dessert bei Sonnenuntergang auf der Terrasse des Helmrestaurants–musikalisch untermalt von Live-Musik. Eine einmalige Gelegenheit, kulinarische Raffinesse und Dolomitenpanorama in einzigartiger Atmosphäre zu verbinden.
Ob Wandern, Biken oder Genießen – in der Dolomitenregion 3 Zinnen ist der Sommer voller Möglichkeiten.
ALMENRUNDE zwischen LUNGIARÜ und PEITLERKOFEL
Die vom Bergsteigerdorf Lungiarü (dt. Campill) süd- und westseitig zur Puezund Geislergruppe sowie zum Sobuckamm und im Norden zum Peitlerkofel ansteigenden Wald- und Almhänge bilden das Gebiet, das wir in einer langen Rundtour durchwandern.
Nach der ersten durch Wald führenden Strecke geht es über die prächtigen Bergwiesen der Almen Ciampcios und Medalges hinauf zum Kreuzjoch. Ab dort durchqueren wir auf einem rund 8 Kilometer langen Höhensteig zuerst die Hänge des Sobuckammes und dann die sonnigen Almhöhen mit
der Ütia Vaciara bis hin zum Gömajoch östlich des Peitlerkofels.
Das Gelände ist eine von Übererschließungen verschont gebliebene Wald- und Almlandschaft mit prächtigen Zirbenbeständen, sonnengebräunten Heuhütten, reicher Flora und intakter Bergnatur. Puezkamm, Geislergruppe und Peitlerkofel überragen unsere Wege und prägen eindrucksvoll das Landschaftsbild. Hinzu gesellt sich der Prachtblick zu den Östlichen Dolomiten jenseits des Gadertales und insbesondere zu den Dreitausendern der Fanesgruppe.

Wandern Sie auch zur ...

Tel. 335/7866436 · www.uetiaciampcios.com
Unsere kleine, traditionsreiche Hütte in Munt d’Adagn, mitten im Naturpark Puez-Geisler im Bergsteigerdorf Campill ist ein wahrer Geheimtipp für Familien und Wanderer. Die Hütte ist von 3. Juni bis Ende Oktober geöffnet, sodass Sie die vielfältigen Blüten bis in den wunderschönen Herbst genießen können. Erreichbar ist die Hütte in 1½ Stunden vom Parkplatz Pares in Lungiarü.
Achtung! Montag Ruhetag bis Mitte Juli und ab September

Blick vom Höhenweg zu den Östlichen Dolomiten
Gömajoch
Ütia Vaciara
Medalgesalm

Ütia Ciampcios
WEGVERLAUF:
Anfahrt durch das Gadertal nach St. Martin in Thurn und nach Lungiarü (Campill) im Val da Lungiarü (Campilltal, 1398 m; Busverbindung, Parkplätze, Gastbetriebe). Der Markierung 5 folgend zunächst auf Straße und Wirtschaftsweg talein, dann vom Fahrweg rechts ab, auf Weg 5 zuerst durch Wald und dann über die Almen Ciampcios (Ausschank) und Medalges hinauf zum Kreuzjoch (2293 m; ab Lungiarü 2½ Std.). Von dort auf dem mit Nr. 3 markierten Höhensteig leicht an- und absteigend dem Sobuckamm entlang zum Kreuzkofeljoch (2340 m; westlich darunter die Franz-Schlüter-Hütte). Nun auf dem Höhensteig kurz nordostwärts weiter, bei Wegteilung rechts ab, auf Steig 35 hinab zu weiterer Wegteilung (hier Abstieg nach Lungiarü möglich) und weiterhin mit Markierung 35 in ebener Wanderung, vorbei an der Ütia Vaciara (Ausschank), über Almwiesen zum Gömajoch (2111 m; ab Kreuzjoch 3 Std.). Nun stets mit Markierung 9 auf Güterweg und Straße durch Almhänge, Wald und an Höfen vorbei hinunter nach Lungiarü (ab Gömajoch 1½ Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 895 m
GESAMTGEHZEIT: 7 Std.
ANFORDERUNG: Nicht schwierige, aber lange Rundtour, die entsprechende Gehtüchtigkeit verlangt.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 55 (Cortina d’Ampezzo);
1:25.000: Tabacco, Blatt 030 (Brixen-Villnösser Tal)
Lungiarü
Peitlerkofel

Als nordwestlicher Eckpfeiler der Dolomiten gehört der frei aufragende Peitlerkofel im Grenzgebiet zwischen Gadertal und Eisacktal zu den bekanntesten Gipfeln der Ostalpen. Während durch seine senkrechten Nordabstürze schwierige Kletterrouten führen, ist der von uns gewählte südseitige Normalaufstieg vergleichsweise leicht – abgesehen allerdings vom letzten, rund 100 Meter hohen Felsaufschwung, der über einen gesicherten Klettersteig zu bewältigen ist.
Wir beginnen unsere Tour, die zur Gänze einer markierten Route folgt, am Würzjoch, einem Straßenübergang zwischen Eisacktal und Gadertal. Dabei wandern wir zuerst längere Zeit am Fuß der Nordwände des Peitlerkofels über weite Almwiesen, bevor ein breiter steiler Schutthang gequert und zur Peitlerscharte aufgestiegen wird, wo die eigentliche Gipfelroute beginnt.
Teilweise noch in Grasgelände führt der Weg in Serpentinen in einer breiten, steilen Einbuchtung des Berges empor zum besagten, stellenweise senkrechten Klettersteig, der nun erklommen werden muss und zum Gipfel mit seinem einmaligen Panorama führt. Die „Eisenroute“ gilt als nicht schwierig, die Begehung setzt aber doch etwas Klettersteig- und Felserfahrung voraus.

Der Peitlerkofel mit seiner Südflanke; erkennbar der Aufstiegsweg
Vom WÜRZJOCH auf den PEITLERKOFEL
WEGVERLAUF:
Vom Würzjoch (2007 m, Straßenübergang zwischen Gadertal und Eisacktal) stets der Markierung 8 A folgend südwärts hinauf zu Almschenken, bei Wegteilung rechts ab, über flache Bergwiesen westwärts, dann stellenweise ausgesetzt einen steilen Schrofenhang querend zum Steig 4 und auf diesem in einem Tälchen über teils sehr grobes Blockwerk empor zur Peitlerscharte (2357 m, ab Würzjoch 1½ Std.). Nun links auf dem Serpentinenweg hinauf zur Scharte zwischen West- und Hauptgipfel (ca. 2780 m) und rechts an fixen Seilen über steilen Dolomitfels empor zum steinigen Gipfelhang und zum Kreuz am höchsten Punkt (2874 m; ab Peitlerscharte 1½ Std.). – Abstieg: Über die beschriebene Aufstiegsroute (2–2½ Std.)

MUNT DE FORNELLA
Unsere urgemütliche Hütte liegt auf 2080 m, direkt unter den Steilwänden des Peitlerkofels, inmitten der weiten, blühenden Peitlerwiesen. Wir sind in nur 20 Minuten Gehzeit vom Würzjoch (Parkplatz) über einen gemütlichen, leicht ansteigenden Forstweg bequem zu erreichen. Die Fornella Alm ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien (Kinderwagen, Mountainbike), Wanderer und Genießer. Mit Spielplatz und Tieren. Köstliche, typisch ladinische Küche und herzhafte Gastfreundschaft.
David, Tel. 335/6166673 Hilda, Tel. 340/5794424 www.muntdefornella.it
HÖHENUNTERSCHIED: 867 m
GESAMTGEHZEIT: 5–6 Std.
ANFORDERUNG: Relativ lange Gipfeltour mit kurzem, teilweise senkrechtem Klettersteig für Bergerfahrene und Felsgeübte.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 56 (Brixen); 1:25.000: Tabacco, Blatt 030 (Brixen-Villnössertal)

ÜTIA DE GÖMA
In einmaliger Lage auf 2050m, am Fuß des Peitlerkofels, ist die Hütte durch die „Steinerne Stadt“ entlang des Rundganges um den Peitlerkofel in 4 Stunden zu erreichen oder vom Parkplatz des Würzjoches in 55 Minuten. Familiäres Ambiente mit einheimischen und ladinischen Spezialitäten, Grillgerichten und hausgemachten Kuchen.
Geöffnet von Mitte Juni bis Mitte Oktober Mobil 347/4186136

Besuchen Sie unsere gemütliche Berghütte Sot Pütia auf dem Weg vom Würzjoch zum majestätischen Peitlerkofel im Naturpark PuezGeisler, einem UNESCOWeltnaturerbe. Sie erreichen uns in nur 20 Minuten zu Fuß vom Parkplatz. Genießen Sie die leckeren ladinischen Gerichte und lassen Sie Ihre Kinder in unberührter Natur spielen Tel. 0474/773552
Mobil: 338/5009698
info@frapes.it www.frapes.it

Der Sassongher von Westen gesehen

Wandern Sie auch zur ...
Von KOLFUSCHG auf den SASSONGHER (2665 m)
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ÜTIA-SARAGHES-ALM

Familie Agreiter und Team
Eingebettet zwischen den imposanten Felsriesen des Sas dla Crusc, des Lavarellamassivs, des Lagazuoi und des Setsas liegt unsere Ütia Saraghes in einer beeindruckenden Landschaft – bereit, entdeckt und erlebt zu werden. Seit 2001 ist es unser Bestreben, Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber im Sommer sowie Skifahrer und Snowboarder im Winter zu verwöhnen. In unserer gemütlichen Almhütte mit Restaurant, großer Sonnenterrasse, Spielplatz und kleinem Streichelzoo finden Sie den idealen Ort zum Entspannen und Genießen.
Wir sind erreichbar über eine gemütliche Wanderung von St. Kassian, Talstation Piz Sorega auf dem Wanderweg Nr. 22, Gehzeit ca. 50 Minuten.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
WEGVERLAUF:
Anfahrt nach Kolfuschg (1645 m, Bushaltestelle, Parkplätze, Gastbetriebe). Zuerst zum oberen Dorfrand, auf Weg 4 durch das Edelweißtal und vorbei an der gleichnamigen Berggaststätte empor bis zur Wegteilung in 2104 Meter Höhe (Wegweiser). Hier rechts ab und auf Steig 7 in Serpentinen zunächst aufwärts, dann in teils nur leicht ansteigender, aber ausgesetzter Querung zu den Felsquellen und wieder in Serpentinen empor in die Sassongherscharte (2435 m; ab Ausgangspunkt etwa 1½Std.). Nun weiterhin auf Steig 7 über Schutt und Schrofen südwärts hinauf zum kurzen Klettersteig, über diesen an Stahlseilen teilweise senkrecht in ca. 10 Min. empor zum Gipfelhang (Trittunsicheren und Kindern Klettersteigausrüstung empfohlen) und auf dem Steig 7 mittelsteil zum Gipfelkreuz (2665 m; ab Scharte ¾ Std.; ab Kolfuschg 3 Std.). – Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute (knapp 2 Std.).
HÖHENUNTERSCHIED: 1020 m
GESAMTGEHZEIT: 5 Std.
ANFORDERUNG:
An sich nicht schwierige Gipfeltour, streckenweise aber Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und etwas Klettersteigerfahrung notwendig.
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 59 (Sellagruppe);
1:25.000: Tabacco, Blatt 07 (Alta Badia-Arabba-Marmolada)
Foto: Hanspaul
Abgesehen vom mächtigen Sellamassiv prägt vor allem der Sassongher mit seiner turmförmigen Gestalt und der fast 800 Meter hohen Südwand die ausgedehnte Talweitung von Kolfuschg und Corvara. Doch so unnahbar der Berg auch erscheinen mag, so besitzt er doch einen nicht besonders schwierigen Aufstieg.
Dieser beginnt in Kolfuschg und führt zunächst durch das relativ breite Edelweißtal mit der gleichnamigen Gaststätte hinauf zu einer kleinen, ins Jahr 1730 zurückreichenden Kapelle. Ein Stück weiter oben verlassen wir das steile Tälchen und steigen in Serpentinen auf zu wilden Felsbastionen, wo in einer schattigen Bucht kühles Quellwasser herabrieselt.
Hier geht es über ausgesetzte, wenn auch unschwierige Felsbänder und Schuttrampen, dann weiter aufwärts in eine schmale, auf der Nordseite des Berges eingeschnittene Scharte und über Dolomitschutt hinauf zu einem schroff aufragenden Felsgürtel, dem anspruchsvollsten Abschnitt unseres Aufstiegs.
Doch gut verankerte Stahlseile helfen, das Hindernis zu überwinden. Und vom Ende des Klettersteiges leitet ein unschwieriger Pfad über Schrofen und Felsschutt zum geräumigen Gipfel mit dem Kreuz.
Zusätzlich zu den eindrucksvollen Nahbildern während des Aufstiegs erwartet uns hier eine freie, prächtige Dolo -

mitenschau. Corvara und Kolfuschg liegen tief unter uns. Gegenüber ragen die schattigen Felsbastionen des Sellastocks senkrecht in die Höhe, während der Rundblick auch
Fanesberge, Marmolata und Civetta, aber ebenso Langkofel, Geisler, Puez, Gardenacia und die Gletscherberge der Zillertaler Alpen weit im Norden erfasst.




Die Schutzhütte Edelweiss befindet sich oberhalb vom Dorf Kolfuschg in Alta Badia, mitten im Edelweißtal, am Fuße des Sassonghers und des Ciampatsch-Berges, in einer besonders panoramischen und sonnigen Lage.
Im Familienbetrieb erwartet Sie nicht nur Gastfreundschaft, Freundlichkeit, Sympathie und eine atemberaubende Sicht auf den Sellastock in erster Linie und die Marmolada und Monte Civetta in der Weite, sondern Sie finden auch ein Restaurant und eine große Auswahl an leckeren Gerichten.
Die Schutzhütte befindet sich in einer idealen Lage als Erfrischungsort während einer Wanderung. Vom Grödner Joch aus erreichen Sie die Edelweisshütte gemütlich in zwei Stunden. Zögern Sie nicht, uns in der Schutzhütte Edelweiss zu besuchen! Weitere Touren finden sie auf www.almenrausch.at und www.sentres.com.
Tipp: Wir organisieren auch besondere Anlässe, wie z. B. Hochzeiten, Geburtstage oder Familienfeiern.




EDELWEISSHÜTTE KG
Altonnstraße 18, 39030 Kolfuschg Tel. 0471/836024 - 0471/830332
rif.edelweiss@hotmail.it www.rifugioedelweiss.it

Sassongher
Kolfuschg


Die Movimënt-Parks im Herzen von Alta Badia auf 2000 Meter Höhe sind ein wahres Naturparadies. Ein Ort, an dem die Zeit langsamer vergeht und die Natur neue Kraft schenkt. Hier kannst du abschalten, neue Energie tanken und das Leben in vollen Zügen genießen, gemeinsam mit deinen Liebsten, aktiv in Bewegung oder ganz im Einklang mit der Natur.
Ob ein entspannter Familientag, eine aussichtsreiche Wanderung oder ein Nachmittag voller Spiel, Spaß und Lachen: Movimënt ist der ideale Ort, um wertvolle Zeit miteinander zu verbringen, fernab vom Alltagstrubel. Für alle, die gerne aktiv sind, gibt es unzählige Möglichkeiten, sich auszuprobieren, sich selbst herauszufordern oder einfach Bewegung an der frischen Luft zu genießen – auf Schotterwegen, die das gesamte Hochplateau verbinden, auf abwechslungsreichen Bike-Trails oder in Spiel- und Entspannungszonen für Groß und Klein.
Ein Urlaub für die ganze Familie
In Movimënt teilen Groß und Klein die Freude an Bewe-
Stell dir vor, du atmest tief die klare, frische Bergluft der Dolomiten ein, umgeben von einer atemberaubenden Naturlandschaft. Jeder Atemzug erfüllt dich mit einem Gefühl des Wohlbefindens und der inneren Ruhe.

MOVIMËNT – ALTA BADIA Durchatmen. Leben. Auftanken.
gung, Entdeckung und Spiel unter freiem Himmel. Das gesamte Gebiet ist ein naturnahes Paradies, das so gestaltet wurde, dass Kinder sich sicher austoben können, während die Eltern entspannen – oder selbst ins Abenteuer starten.
Im Spielbereich am Piz Sorega tauchen kleine Entdecker in die Welt der Bären ein und lernen spielerisch alles über deren Lebensweise. Wie echte Paläontologen können sie Fossilien ausgraben und auf Spurensuche gehen. Kleine Bergseen laden dazu ein, die Füße ins kühle Wasser zu tauchen, Staudämme zu bauen oder nach dem Toben eine wohlverdiente Pause einzulegen.
Am Piz La Ila stehen zwei riesige Holzbuchstaben – „MM“–bereit: perfekt zum Klettern, Balancieren und Erkunden, bevor es über die seitlichen Rutschen wieder nach unten geht. Im Zentrum des Parks wartet ein großes Airbag-Kissen auf mutige Springer – für akrobatische Luftsprünge mit maximaler Sicherheit. Dazu sorgen eine Murmelbahn, Hängebrücken, eine Zip-Line und ein spannender Abenteuer-Parcours für jede Menge Action –immer kindgerecht und sicher.
Dank des dichten Wegenetzes und der idealen Anbindung an die Aufstiegsanlagen sind alle Bereiche – darunter Pralongià, Col Alto und Bioch – mühelos erreichbar, ob von Corvara, Kolfuschg, St. Kassian oder La Ila-Stern aus. Jeder dieser Orte ist ein perfekter Ausgangspunkt, um das Hochplateau zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden – ganz entspannt mit Unterstützung der Bergbahnen, ohne das Auto bewegen zu müssen. Auf der gegenüberliegenden Seite von Corvara, jenseits des Col Alto, beginnt das Gebiet Boë-Vallon. Hier starten zahlreiche Wanderwege und Klettersteige, die tief in das beeindruckende Sellamassiv führen– mit atemberaubenden Ausblicken inklusive. Ein besonderes Highlight: der BoéSee, ein kleiner, glasklarer Gebirgssee, eingebettet zwischen schroffen Felsen – ein magischer Ort im Herzen der Dolomiten.
Ein Urlaub voller Entspannung und Natur
Nach einem erlebnisreichen Tag gibt es kaum etwas Schöneres, als sich auf einer Almwiese niederzulassen und sich
von der warmen Bergsonne verwöhnen zu lassen. Die Relaxbereiche von Movimënt sind echte Wohlfühloasen: kleine Bergseen, großzügige Panorama-Liegen, KneippAnlagen und Barfußpfade zur sanften Fußreflexzonenmassage laden dazu ein, zur Ruhe zu kommen, durchzuatmen und neue Energie zu schöpfen. Und wie könnte man den Tag besser ausklingen lassen als bei einem genussvollen Mittagessen in einer der gemütlichen Hütten, mit typischen Spezialitäten aus Alta Badia, während die Kinder fröhlich zwischen Rutschen und Schaukeln spielen? Das ist der Traumurlaub, den jede Familie verdient.
Movimënt – unendliche Energie, in jedem Alter.

Foto: Manuel Glira
Foto: Manuel Glira
Foto: Alex Moling
Foto: Alex Moling


Von CORVARA auf den SETSAS (2571 m)

Der Setsas im Scheitel des Gadertales, von unserem Zugangsweg aus

WEGVERLAUF:
Anfahrt von Corvara auf der zum Campolongopass führenden Straße nach Planac (sprich Planatsch) und mit dem Pralongiàsessellift zur Bergstation (Gaststätte in der Nähe; 2028 m). Von da auf breitem Weg in knapp ½ Std. durch Wiesen zur Anhöhe Pralongià (2139 m, nahebei das gleichnamige Gasthaus und die Bergkapelle). Nun stets der Beschilderung „Setsas“ folgend, auf Weg 23/24 zuerst über einen Almrücken hinauf zur Anhöhe Störes (2181 m), dann weiterhin auf Steig 23/24 ostwärts über den Graskamm längere Zeit in leichtem Auf und Ab und zuletzt ansteigend zu einer Wegteilung. Nun links auf Steig 24 ein Stück hinauf zu nächster Weggabelung (ca. 2270 m), hier rechts ab, dem Wegweiser „Setsas“ folgend, auf markiertem Steig über Geröll kurz hinauf zum Nordwestgrat des Berges und teils am Grat, teils in dessen Nordflanke auf dem markierten Steig über Gras, Blockwerk und Felsschrofen unschwierig empor zum Gipfelkreuz (2571 m; ab Pralongià 2 Std.). – Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute in insgesamt ca. 2 Std.
Zwischen Corvara im Westen, St. Kassian im Osten und Buchenstein im Süden, sozusagen im Scheitel des Gadertales, erheben sich langgezogene, nur mäßig hohe Almkämme mit ausgedehnten Bergwiesen, zahlreichen Heuhütten und mehreren Gastschenken. Im Winter liegt hier ein berühmtes Skigebiet mit den entsprechenden Erschließungen, und im Sommer bilden die Bergwiesen ein beliebtes Wandergebiet.
Diese grünen Höhen erreichen wir, indem wir uns, ausgehend von der zum Campolongopass führenden Straße, ein Stück von einem Sessellift in Richtung der bekannten Anhöhe Pralongià tragen lassen. Doch wir begnügen uns nicht mit einer gemütlichen Wiesenwanderung, denn im Südosten der sanften Höhen erhebt sich der frei aufragende Setsas als verlockendes Gipfelziel.
Die ladinische Bezeichnung
Setsas bedeutet „sieben Stei-
ne“ und bezieht sich auf rund ein halbes Dutzend Felspfeiler und Gipfel, aus denen sich der breite Bergaufbau zusammensetzt. Während dessen stark gegliederte Südseite senkrecht abbricht, ist die relativ geschlossene Nordflanke weniger steil und erlaubt in der Nähe des Nordwestgrates die unschwierige Besteigung auf einem gut markierten Pfad.
Die freie Lage, die nach Westen hin besonders markante Bergform sowie die leichte Ersteigbarkeit und nicht zuletzt der Umstand, dass man, wie erwähnt, auf der Seite von Corvara mit einem Sessellift mühelos bis in 2000 Meter Höhe schweben kann, begründen die Beliebtheit des Berges.
Hinzu kommt die großartige Aussicht, bilden doch so prächtige und berühmte Bergformationen wie Sellastock, Sassongher, Kreuzkofel, Conturines, Lagazuoi, Civetta, Pelmo, Marmolata– um nur
HÖHENUNTERSCHIED: 543 m
GESAMTGEHZEIT: 4–4½ Std.
ANFORDERUNG:
Für bergerfahrene Geher mit ordentlichem Schuhwerk problemlos; auf verlässliche Witterung und trockene Wege achten!
WANDERKARTEN:
1:50.000: Kompass, Blatt 59 (Sellagruppe); 1:25.000: Tabacco, Blatt 07 (Alta Badia-Arabba-Marmolada)
die wichtigsten zu nennen–einen einzigartigen Bergkranz.
Abschließend noch ein Hinweis auf die Kapelle auf der Pralongià, einem hübschen Höhenheiligtum, das die genannte Kup-
pe krönt. Sie wurde 1977 vom Gastwirt Konrad Pescolderung in Erfüllung eines innigen Wunsches seiner kurz vorher verstorbenen Gemahlin Antonia erbaut und zur Erinnerung an sie dem heiligen Antonius geweiht.
Der neue

Diese einzigartige Südtirol-Umrundung führt direkt an der Grenze bzw. in Grenznähe in 62 Tagesetappen vom Brenner über die Dolomiten bis zur Salurner Klause.
Hanspaul Holzmann
240 Seiten, Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN 9791280864246 25,00 €


Planac
Pralongià
Setsas
Endlich ist es wieder soweit! Mit steigenden Temperaturen und längeren Tagen beginnt die Wandersaison. Damit auf euren Touren in der Natur alles glattgeht, ist eine sorgfältige Planung das A und O.


Tipps für die nächste Tour
START der WANDERSAISON
Die Wandersaison beginnt! Wie bei anderen Aktivitäten ist es wichtig, den Saisonstart nach der langen Winterpause sorgfältig zu planen und sich umfassend vorzubereiten.
Wie plane ich eine Wanderung richtig?
Vorbereitung zu Hause einige Tage vor der Wanderung
Beurteilung vor Ort vor dem Tourstart Überprüfung während der Wanderung
Zusätzlich kommen drei Faktoren hinzu ... Verhältnisse (Wetter und Wegbeschaffenheit) Gelände (Schwierigkeitsgrad und Gefahrenquellen) Mensch (Fitnesslevel und Gruppendynamik)
ist ein fortlaufender Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist.
Beim Auswählen der Wanderstrecke empfiehlt es sich, auf verschiedene Quellen zurückzugreifen. Insbesondere bei selbst erstellten Beiträgen in Online-Portalen kann es vorkommen, dass Touren als „leicht“ eingestuft werden, obwohl dies nicht der Realität entspricht.
Worauf sollte ich bei der Streckenwahl achten?
Der Rucksack sollte sorgfältig gepackt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur die schweren Gegenstände unten und die leichten oben zu platzieren, sondern auch über den Inhalt nachzudenken. Wasser und Snacks sind ebenso unerlässlich wie ein Regenmantel und ein Erste-Hilfe-Set.
In jeder dieser Phasen sollten Wanderer die genannten Faktoren überprüfen. Dies führt zu einem strukturierten Ansatz, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Die Planung der Tour
Die Machbarkeit hängt wesentlich von der persönlichen Fitness und Erfahrung ab. Gesunde Personen, die regelmäßig Sport treiben und jünger als 60 Jahre sind, sollten problemlos etwa 300 Höhenmeter pro Stunde bewältigen können. Für diese Gruppe ist eine Tagestour mit 900 bis 1200 Höhen metern gut
Es ist ratsam, zusätzlich zur App immer eine gedruckte Karte dabei zu haben. Sie fungiert nicht nur als Back-up für den Fall eines Smartphone-Ausfalls, sondern bietet außerdem eine umfassendere Übersicht als der kleine Bildschirm eines Handys.

machbar – inklusive Pausen und dem Abstieg. Direkte, steile Wege sind oft anspruchsvoller, gehen jedoch schneller voran, während sanftere Strecken länger und zeitaufwendiger sind. Es ist ratsam, Ausstiegsmöglichkeiten einzuplanen – besonders wenn man mit größeren Gruppen oder Kindern wandert. Ein einziger Weg schränkt die Handlungsspielräume ein. Alternativen zu haben, ist vorteilhaft, um die Tour abzukürzen oder vorzeitig zu beenden.
Wie verlässlich sind die Zeitangaben auf Wegweisern?
Viele Wanderwegschilder geben Zeitangaben an, beispielsweise 4½ Stunden bis zum Gipfel. Diese Angaben sind jedoch nur ein grober Orientierungspunkt. Die Streckenkenntnis ist entscheidend: Wie viele Kilometer sind es? Wie viele Höhenmeter? Und welcher Schwierigkeitsgrad herrscht? Eine realistische Selbsteinschätzung ist ein Muss.
Welche Ausrüstung sollte im Rucksack nicht fehlen?
Für die Tour sind ausreichend Verpflegung und Wasser uner-
lässlich. Auf Mehrtagestouren ist es ratsam, unterwegs Wasser zu tanken, wobei ein Wasserfilter in vielen Gebieten nützlich sein kann, um Krankheiten zu vermeiden. Es ist empfehlenswert auf Mehrtagestouren morgens Müsli und Kaffee, mittags Snacks wie Riegel, Studentenfutter und abends leicht zubereitete Mahlzeiten einzunehmen.
Pflicht sind auch ein Regenmantel, ein Erste-Hilfe-Set und eine Stirnlampe, falls die Wanderung länger dauert als geplant. Wer sein Smartphone zur Navigation nutzt, sollte eine Powerbank und ein Ladekabel einpacken, um den Akku aufzuladen. Wenn das Handy nicht als Karte dient, kann es in den Flugmodus versetzt werden, um die Akkulaufzeit zu verlängern.
In Gebieten mit schlechtem Netzausbau könnte ein Notfallsender hilfreich sein, der die Kontaktaufnahme mit Rettungsdiensten durch Satellitenempfang ermöglicht. Solche Geräte können auch gemietet werden.
Auch Trekkingstöcke erweisen sich als nützlich: Besonders bei Knieproblemen entlasten sie die Gelenke beim Abstieg. Für den Aufstieg können sie ebenfalls

Wetterbedingungen sind entscheidend für Bergtouren, da sie Komfort und Sicherheit beeinflussen. Plötzliche Wetterumschwünge wie Regen, Nebel, Temperaturstürze können das Tourerlebnis erheblich verändern und das Risiko von Verletzungen erhöhen. Daher ist es wichtig, die Wettervorhersage vor der Wanderung sorgfältig zu prüfen.
unterstützend wirken. Faltbare Modelle sind praktisch, da sie leicht am Rucksack befestigt werden können.
Ein letzter, aber entscheidender Punkt: Gut sitzende Wanderschuhe mit griffiger Sohle sind unverzichtbar – wichtiger als jede App.
Benötige ich zusätzlich eine Karte oder reicht eine App?
Es ist empfehlenswert immer auch eine Karte mitzunehmen.
Diese dient nicht nur als Backup,, falls das Smartphone ausfällt, sondern gibt zudem einen besseren Überblick als der kleine Bildschirm des Handys. Eine große Faltkarte hilft, die Topografie und die Länge der Tour besser einzuschätzen. Bei der Kartenauswahl sollte man auf den Maßstab achten: 1:50.000 ist ideal zum Wandern, während für bergige Regionen wie die Alpen ein Maßstab von 1:25.000 nötig ist, um Details gut erkennen zu können.
80
einzigartige
und unbekannte Touren
vom Vinschgau bis in die Dolomiten
In diesem Führer werden 80 Gipfeltouren in ganz Südtirol vorgestellt, wobei bewusst wenig begangene Routen und Berge fernab der üblichen Ziele des Massentourismus gewählt wurden.
Maurizio Marchel, 176 Seiten Athesia-Tappeiner Verlag
ISBN 9791280864260

25,00 €


Die Wahl der richtigen Wanderschuhe ist entscheidend für ein angenehmes und sicheres Wandererlebnis.

Die perfekte Kombination für jedes Abenteuer
WANDERSCHUHE und WANDERSOCKEN
Wandern ist eine der schönsten Möglichkeiten, die Natur zu genießen und gleichzeitig aktiv zu sein. Dabei spielt die richtige Ausrüstung eine entscheidende Rolle, insbesondere die Wahl der passenden Wanderschuhe und Wandersocken. Diese beiden Komponenten sind maßgeblich für den Komfort und die Sicherheit während der Wanderung.

Eine gute Passform sorgt dafür, dass die Füße bequem in den Schuhen sitzen, während atmungsaktive Materialien Feuchtigkeit regulieren und einen kühlen Fußkomfort gewährleisten.

Die richtigen Schuhe bieten nicht nur den notwendigen Halt und die Stabilität für unwegsames Gelände, sondern schützen auch vor Blasen und Verletzungen.
Wanderschuhe
Die Wahl der richtigen Wanderschuhe ist essenziell, um Blasen, Verletzungen und Ermüdung der Füße zu vermeiden. Hier sind einige wichtige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten ...
Typ der Wanderschuhe Trekkingschuhe eignen sich für mehrtägige Touren mit schwerem Gepäck. Sie bieten eine hohe Stabilität und ein robustes Design. Leichtere Wanderschuhe oder Trailrunning-Schuhe sind ideal für Tageswanderungen oder wenn man schnell unterwegs sein möchte. Sie sind flexibler und bieten mehr Atmungsaktivität. Stiefel bieten zusätzlichen Knöchelschutz und Stabilität,
insbesondere in unwegsamem Gelände, während halblange Schuhe für weniger anspruchsvolle Strecken geeignet sind.
Passform
Die Schuhe sollten gut sitzen, nicht zu eng sein und

Die Auswahl an Wanderschuhen ist enorm, daher ist es wichtig, beim Kauf neuer Schuhe ausreichend Zeit einzuplanen, um das Modell zu finden, das am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Auch bei der Auswahl der richtigen Socken sollte man sich ausreichend Zeit nehmen. Wenn die Socken nicht gut sitzen, können selbst die besten Wanderschuhe nicht den gewünschten Komfort bieten.
Griffige Sohlen sind unerlässlich, um auf verschiedenen Untergründen sicheren Halt zu bieten.



ausreichend Platz für die Zehen bieten. Es ist ratsam, die Schuhe am Nachmittag oder Abend anzuprobieren, wenn die Füße durch die Tagesaktivitäten etwas geschwollen sind.
Die Schuhe sollten unbedingt mit denselben Socken anprobiert werden, die man auch beim Wandern tragen möchte.
Material
Moderne Wanderschuhe bestehen häufig aus wasserdichten Materialien wie Goretex® und sind dennoch atmungsaktiv. Leder bietet eine hohe Haltbarkeit, während Kunstfasern leichter sind und schnell trocknen.
Sohle
Eine griffige und robuste Sohle ist entscheidend. Gummisohlen mit gutem Profil
sorgen für optimalen Halt auf verschiedenen Untergründen – egal ob auf rutschigem Schlamm, schroffen Felsen oder sandigen Wegen.
Wandersocken der unterschätzte Begleiter
Wandersocken sind oft ein vernachlässigter Bestandteil der Wanderausrüstung, haben aber großen Einfluss auf den Komfort. Hier sind einige Tipps zur Auswahl der richtigen Wandersocken ...
Material
Socken aus Merinowolle sind besonders beliebt, da sie nicht nur warm, sondern auch atmungsaktiv und geruchshemmend sind. Synthetische Materialien wie Polyester, Nylon bieten Feuchtigkeits-
regulierung und sind robust. Mischungen aus Wolle und Synthetik kombinieren die Vorteile beider Materialien.
Dämpfung und Unterstützung
Socken mit strategisch platzierten Polsterungen, die zusätzlichen Komfort und Unterstützung bieten, insbesondere an Ferse und Fußsohle, sollten bevorzugt werden. Dies hilft, Blasenbildung zu vermeiden und den Aufprall während des Gehens abzufedern.
Höhe der Socken
Wahlweise gibt es knöchelhohe, mittelhohe und hohe Socken. Hohe Socken bieten zusätzlichen Schutz für den Knöchel, während knöchelhohe Socken ideal für warmes Wetter sind.
Wandersocken werden häufig übersehen, sind jedoch ein entscheidender Bestandteil der Wanderausrüstung.
Naht und Passform
Darauf achten, dass die Socken nahtlos oder mit flachen Nähten verarbeitet sind, um Reibung an den Füßen zu minimieren. Die Socken sollten eng am Fuß anliegen, ohne zu drücken.
Die Kombination aus qualitativ hochwertigen Wanderschuhen und passenden Wandersocken ist entscheidend für ein angenehmes Wandererlebnis. Sie tragen maßgeblich dazu bei, dass auch bei längeren Touren die Füße nicht überanstrengt werden und das Wandern in vollen Zügen genossen werden kann. Daher ist es wichtig, sich genügend Zeit für die Auswahl und das Ausprobieren verschiedener Modelle und Materialien zu nehmen.


