fuerst architektur

CHRISTOPH FÜRST WERKSCHAU

ATELIER FÜRST Seit über 20 Jahren arbeite ich aus Leidenschaft in den Bereichen Architektur, Design und Kunst. Hellhörigkeit und Humor sind für mich dafür die Voraussetzung.

Die Verschmelzung und gegenseitige Inspiration von Architektur, Design, Kunst und Kommunikation führt zu immer neuen, innovativen Ergebnissen. Präziser und sinnlicher Einsatz von Material in der gestalterischen Arbeit ist dafür Bedingung.

Das Arbeiten in projektorientierten Teams sowie mit Einzelpersonen ermöglicht das Lösen von komplexen Aufgabenstellungen. Durch die Zusammenführung verschiedener, sich ergänzender Arbeitsweisen und Denkmodelle entstehen Synergien und Lösungen, die gesellschaftliche Trends aufgreifen. Die dazu nötigen - oft spielerischen - Entwicklungsprozesse sind nur durch Teamarbeit und Netzwerkfähigkeit zu erreichen.

Christoph Fürst

Biografie: 1965

in Freistadt, Oberösterreich, geboren

1985 - 1987 Grafiker bei DDB Needham & Partner Werbeagentur

1987 - 1994 Studium an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz

bei Prof. Helmuth Gsöllpointner, Meisterklasse für Metall und Objektgestaltung

1992 - 1993 Stipendium an der Kunstakademie Düsseldorf, Deutschland 1994 Diplom mit Auszeichnung

seit 1994 Freier Designer, Innenarchitekt und Künstler

1997 - 2008 Atelier Fürst Bartosch für Interiordesign

2008 - 2010 Kreativdirektor im Architekturbüro Team M in Linz 2010 Neugründung Atelier Fürst

Preise:

Kontakt:

2011 2006 1999 1997

Österreichischer Staatspreis für Design in der Kategorie Räumliche Gestaltung Staatspreis für ökologisches Design in Australien Talentförderungsprämie des Landes O.Ö. in der Sparte Architektur Preisträger zum Joseph Binder Award

Mag. Christoph Fürst, Pfarrgasse 20, A-4020 Linz Tel.: +43 664 88939388 / Mail: c.fuerst@mac.com / Homepage: www.fb3d.com

Café Bar Stern Neugestaltung 2015

Die Café-Bar Stern wurde bereits im Jahr 2000 eröffnet und war lange Zeit Szenemittelpunkt in Linz. Seit dem strengen Nichtrauchergesetz von 2007 blieben die Besucher fern und durch die geschlossene Glasfassade verstärkte sich der Besucherschwund.

Es galt, das Lokal den heutigen Bedürfnissen anzupassen und es neu zu gestalten. Der mit Abstand wesentlichste Eingriff war die Öffnung der Fassade zur Straße. Nach einem längeren Genehmigungsverfahren mit der Stadt Linz konnte ein der Fassade vorgesetztes Schiebeglasportal errichtet werden. Erst dadurch war ein Schanigarten möglich und neuerlich wurde das Lokal zum Besuchermagneten. Das Highlight, eine holzfurnierte durchleuchtete Glaswand wurde erhalten. Diese leuchtende Holzwand ist einzigartig und ist Erkennungsmerkmal dieser Gastronomie.

Maßnahme im Außenbereich: Die Fixverglasungen der Fassade wurden entfernt und ein zu öffnendes Glasportal dem Gebäude vorgesetzt.

Der Gehsteig wurde in der Länge der gesamten Fassade angehoben und dadurch eine Behindertenrampe überflüssig. Erst dadurch war es möglich, einen Gastgarten in ausreichender Größe zu errichten.

Auftraggeber: Bauaufgabe:

Baukosten & Nutzfläche: Projektleitung: Umsetzung:

Artwork: Foto:

Moviemento Gaststättenbetriebs GmbH Neugestaltung des urbanen Café-Restaurants Stern Öffnen der Glasfassade zur Strasse, Anheben des Gehsteiges für behindertengerechten Zugang und dadurch möglichen Schanigarten 210.000 Euro / 165 m2 Christoph Fürst Glas Meinhart GmbH Elektro TC Painer GmbH und Elektro Wallner Weingartsberger Druck Tischlerei Franz Fürst Alexander Wilhelm Rainer Landerl, Atelier Fürst

Café Bar Stern Maßnahmen im Innenbereich: Der zweigeschossige Zentralraum des Lokals wurde mit Pflanzen bewachsen. Es entstand ein wild wuchernder Dschungel, der das Raumklima wesentlich zum Positiven veränderte und das Gefühl eines urbanen Großstadtcafés vermittelt.

Die Farbgebung des Lokals wurde zur Gänze neu. Lehmverputzte Wände sind Bildhintergrund für die Bepflanzung. Ein wunderbares harmonisches Farbenspiel von Grün (Pflanzen und Lehmputz), Brombeer (Lederbezüge), Tiefblau (Bar samt Bar-Rückwand) und der Holzverkleidung (beleuchtet wie durchleuchtet) entstand.

Es wurde die gesamte Bar samt Rückwand neu gestaltet. Thema dieser Gestaltung war das Restaurant am Ende des Universums, die Rückwand als Ausblick in andere Welten.

In diesem Sinne fügen sich Bepflanzung, Beleuchtungskörper und die neu gestaltete Bar sehr diskursiv zu einer Einheit zusammen.

Café Bar Stern Maßnahmen im Innenbereich: Die gesamte Innenraumbeleuchtung wurde ausgetauscht. Die Beleuchtung war bei der ersten Eröffnung ein wesentliches Gestaltungselement, jedoch aus energietechnischen Gründen nicht mehr zeitgemäß. Die neue Beleuchtung wurde zur Gänze aus Unikaten umgesetzt und ist in ihrer Einzigartigkeit nicht zu übertreffen.

Einem leuchtenden Kabelbündel gleich, ziehen sich die Lichtstränge durch das Lokal und werden zum unverkennbaren Gestaltungsmerkmal. Die Pflanzen verwachsen sich mit den Leuchten zur urbanen Wildnis.

Café Bar Stern Ein neu gestalteter Luster im Zentrum des Lokals ist ein weiteres Highlight. Seine Dimension beträgt im Durchmesser 4,5 m und in seiner Höhe etwa 2,5 m.

Dieser Luster prangt wie ein lebendes Wesen an der Decke des Lokals und wird schon von außen gut sichtbar wahrgenommen.

Das Gelbe Krokodil Neugestaltung 2013

In zeitlosem urbanem Ambiente treffen sich hier die heimische und internationale Kunstszene. Bereits im Jahr 1990 wurden zum ersten Mal die Türen geöffnet. Das Gestaltungsteam bestand damals aus Stefan Brandmayr, Christoph Fürst und Pepi Maier. Seit Beginn an wurde diese Gastronomie vom Publikum gestürmt. 23 Jahre später wurde ein Relaunch gewagt. Was vor Jahren noch nicht möglich war, wurde nun umgesetzt. Wesentliche Neuerungen sind Bepflanzungen in den Fensterlaibungen und ein zusätzliches Extrazimmer. Die Wände wurden in einer marokkanischen Putztechnik (Tadelakt) behandelt. Das Publikum dankt es mit noch größerem Zustrom.

Auftraggeber: Bauaufgabe: Baukosten & Nutzfläche: Projektleitung: Umsetzung:

Wandbehandlungen: Foto:

Moviemento Gaststättenbetriebs-GmbH Neugestaltung des urbanen Café-Restaurants Das Gelbe Krokodil 190.000 Euro / 195 m2 Christoph Fürst Glas Spielberger GmbH Tischlerei Franz Fürst Reinhold Bartosch, Manfred Wegenschimmel Sigrid Rauchdobler

Anger Machining Neugestaltung 2012

Die Firma Anger Machining ist ein Unternehmen der Autozulieferindustrie und produziert Bearbeitungszentren für Hochpräzisionsmaschinenteile.

Das Konzept der Firmenfassade, der Möbel und Leuchten in den repräsentativen Aufenthaltsbereichen entstand durch den Wunsch, die Klarheit der Produktionsabläufe sowie Qualität und Komplexität spürbar zu machen. Durch die Formgebung entstanden Möglichkeiten, sinnbildlich zeitliche Abläufe, Stadien und Wegstrecken erlebbar zu machen.

Die Wohnmaschine, die durch ihr Design zeitliche Abläufe und Stadien der Produktion fühlbar, erlebbar macht.

Liege, Bank, Tisch, Tresen, Barhocker, Vitrine, Präsentationsfläche. All diese Funktionen in einem Möbel vereint, widerspiegeln in einer sehr positiven Form die Komplexität des Produktes. Das Verständnis der Besucher für die Einzigartigkeit der Produkte der Fa. Anger wurde durch das positive Gefühl des Verstehens von Zusammenhängen in der Gestaltung wesentlich erhöht. Darauf basiert auch eine noch stärkere Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Produkt.

Auftraggeber: Anger Machining GmbH Bauaufgabe: Gestaltung des Empfangsbereiches Entwicklung von Sonderleuchten zu Präsentationszwecken Gestaltung von repräsentativen Foyers in 3 Stockwerken Gesamtbaukosten: 95.000 Euro Konzept & Projektleitung: Christoph Fürst Umsetzung: SC Bautech Schlosserei Transparent Design GmbH Elektro TC Painer GmbH Fischnaller Druck Foto: Fa. Anger Werksfoto

Anger Machining Die Leuchten im Eingangsbereich sind perfekt in Szene gesetzte Abbildungen von Maschinenteilen in leuchtenden Bilderrahmen. Wie ein frei schwebender Schwarm von Ufos werden die Objekte („Arts of Parts“) im Luftraum der Empfangshalle präsentiert und sind auch nach außen weithin sichtbar.

Die Neugestaltung der Firmenfassade, der MÜbel und des Empfanges wird zur Corporate Identity. Die Linienzßge versinnbildlichen die programmierten Verfahrenstechniken, die in den Bearbeitungszentren angewendet werden. Zeitliche Abläufe, Stadien und Wegstrecken werden erlebbar.

Burgenmuseum Reichenstein Eröffnung 2013

Das OÖ Burgenmuseum Reichenstein wurde aus EU-Geldern finanziert und beherbergt mehrere Besonderheiten. Eine Dauerausstellung zum Thema Lebensraum Burg, ein Informationszentrum zum Europaschutzgebiet Natura 2000, eine denkmalgeschützte Kapelle aus dem 16. Jahrhundert sowie Burg und Ruine selbst.

Die Dauerausstellung und das Informationszentrum haben im jeweiligen Eingangsbereich dieselbe formale Umsetzung und stehen somit gleichwertig nebeneinander. Die Ausstellung Natura 2000 wurde in der Formensprache sehr reduziert behandelt.

Bild-Text-Tafeln sind die wichtigste Informationsquelle und dafür mittels durchleuchteter Steelen im Zentralraum des neuen Museums in Szene gesetzt. Ausgrabungen inmitten des neuen Museumsgebäudes und die umgesetzte Ausstellungsarchitektur zusammen ergeben eine wunderbare, spannende Erlebniswelt für die Besucher.

Auftraggeber: OÖ Burgenmuseum Reichenstein GmbH Aufgabenstellungen: Gestaltung der Dauerausstellung zum Thema Burgen in Oberösterreich Gestaltung des Informationszentrums Natura 2000 Baukosten Ausstellung: 120.000 Euro Konzept, Projektleitung: Christoph Fürst Umsetzung: Johannes Reisinger, Metallgestaltung Tischlerei Hermann Affenzeller Transparent Design GmbH Foto: Kempter, Hörbst und Atelier Fürst

Burgenmuseum Reichenstein Das Konzept der Ausstellungsarchitektur entstand durch die Reduktion der verwendeten Materialien und der linearen und orthogonalen Verwendung von Baustahl in Form von dreidimensionalen Skizzen von Bauteilen. Seien es Arkadengänge, Türen, Mauern, Möbel, Pflanzen, etc., das Material für die Umsetzung ist immer Rundstahl. Die Innenarchitektur wirkt durch die formale Auflösung von simulierten Gebäudeteilen in der bloßen Darstellung von Kanten sehr leicht. Es entstanden Durchsichten zu anderen Themenbereichen der Ausstellung. Diese Blickpunkte erhöhen das Interesse.

Teilweise gibt es zu bestimmten Themenbereichen keine Originale. Anhand von Szenerien, welche Gemälden und Zeichnungen entnommen wurden, werden Geschichten der jeweiligen Epochen erzählt.

Die dargestellten Personen und Gegenstände werden ähnlich wie in Aufklappbildern als Scherenschnitte, jedoch in Lebensgröße umgesetzt, behandelt. Ein emotionaler Zugang wird dadurch möglich.

Local Bühne Freistadt Eröffnung 2013

Auftraggeber: Bauaufgabe: Baukosten & Nutzfläche: Entwurf & Bauaufsicht: Umsetzung: Foto:

Kulturverein Local Bühne Freistadt Neugestaltung des Vereinslokals 15.000 Euro / 65 m2 Christoph Fürst Rainer Kocher und Christoph Fürst Stefan Simader

Ausgehend von einem Minimalbudget von gesamt 15.000 Euro suchte ich nach Lösungen, das Vereinslokal zu einem Unikat in der Region werden zu lassen. Die Betreiber wollten eine weitreichende Nutzung. Der Raum ist sowohl Platz für Vereinssitzungen und Veranstaltungen als auch Bar für die Bevölkerung vor Ort. Ich ließ mich inspirieren von Ideen im internationalen Kunstbereich und fand zusätzlich Anregungen in der Natur (Arne Quinze und der australische Laubenvogel). Der Entwurf wurde in nur drei Wochen vor Ort umgesetzt.

Hotel am Domplatz Eröffnung 2010 / Staatspreis 2011

Unten stehender Satz wurde in Lautschrift in neun verschiedene Sprachen übersetzt. Sofern man Lautschrift aussprechen kann, ist es möglich, jeden Text in jeder Sprache dieser Welt zu kommunizieren, ohne ihn zu verstehen. Die Texte können nach einem Zufallsprinzip erlöschen oder aufleuchten. Durch den Stoff verdeckt, nimmt man diese Arbeit nur im leuchtenden Zustand war.

Die Architektur wird somit nur temporär verändert. Die Rauminstallation wurde auf eine sehr sensible Art in das Bauwerk integriert.

„Sprache ist das wichtigste Hilfsmittel für Integration.“

Auftraggeber: Aufgabenstellungen: Konzept & Projektleitung: Umsetzung: Foto:

Bischöfliche Stiftung St. Severin der Diözese Linz Rauminstallation zum Thema Integration Christoph Fürst Transparent Design Stadler Hohensinn

Fabriksverkauf Högl Eröffnung 2010

Es galt, einen Fabriksverkauf des Schuhprodzenten zu gestalten. Der Fabriks-Charakter sollte erhalten bleiben. Daher wurde der Betonboden in der Fabrik nur abgeschliffen und versiegelt und im Loungebereich ergänzt. Die Decke mit der Beleuchtung stellt ebenfalls den Bestand dar. Unsere Interventionen erfolgten über das Alias-Regalsystem, welches so weiterentwickelt wurde, dass auch für Stiefelabhän-

Auftraggeber: Aufgabenstellungen: Gesamtkosten: Projektleitung: Umsetzung: Foto:

gungen eine optimale Nutzung garantiert wurde.

Weiters verwendeten wir weiche Materialien wie Teppiche, um Zonen zu definieren und Probierplätze zu schaffen. Hocker von Arne Quinze wurden in den Logofarben der drei Schuhmarken gefärbt. In der Lounge wird neben Tee und Kaffee auch das Schuhmuseum präsentiert.

Högl Shoe Fashion Gmbh Gestaltung des Fabriksverkaufs in Taufkirche, OÖ.

165.000 Euro Christoph Fürst H. Hochstätter Möbel GmbH Werkfotos

Hartlauer Optik Pur Eröffnung 2008

Das neue Konzept wurde von Robert Hartlauer so vorgestellt: „Mit Optik Pur ist es gelungen, erstmals ein hochmodernes Konzept im Design exklusiver Optikgeschäfte zu präsentieren. Dadurch entstand eine völlig neue Geschäftsgeneration, die richtungsweisend für den österreichischen Optikmarkt ist.“ Im verdichteten Umfeld eines Shopping-Centers haben klar erkennbare eigenständige Sortimentsprofile eine wesentlich größere Bedeutung.

Das war der Hauptgrund für die Konzeption von Optik Pur. Die Hartlauer-Profis haben das Team in Form eines Briefings mit den Anforderungen vertraut gemacht. Dabei wurden etwa Flächenbedarf, Sortimentsumfang, Funktionsanforderungen und CI/CD-Faktoren definiert. Markante Präsentationsmöbel wurden entwickelt. „Der Eröffnungstag war wohl der erfolgreichste Tag in der Geschichte der Hartlauer Optik!“ Die neuen Optik Pur Geschäfte wurden regelrecht gestürmt und brachen bereits am ersten Tag sämtliche „Eröffnungsrekorde“.

Auftraggeber:

Aufgabenstellungen: Entwurf & Planung: Planung & Umsetzung: Foto:

Hartlauer Gestaltung der Geschäftskette Optik Pur Christoph Fürst Umdasch shop-concept Werkfotos

Glasgallerie Linz Eröffnung 2007

Auftraggeber: Aufgabenstellung: Projektleitung: Umsetzung: Foto:

Susanne Stadler KEG Umbau und Neuadaption eines bestehenden Ausstellungsraumes Christoph Fürst Tischlerei Franz Fürst Werkfotos

Local Bühne Freistadt Eröffnung 2007

Auftraggeber: Kulturverein Local Bühne Freistadt Bauaufgabe: Neugestaltung des Vereinslokals Kosten & Nutzfläche: 35.000 Euro / 65 m2 Projetleitung: Christoph Fürst Umsetzung: Tischlerei Franz Fürst Foto: Sigrid Rauchdobler

Café Solaris Eröffnung 2006

Auftraggeber: Moviemento Gaststättenbetriebs-GmbH Bauaufgabe: Neugestaltung des urbanen Cafés Solaris im Offenen Kulturhaus in Linz Kosten & Nutzfläche: 140.000 Euro / 110 m2 Projektleitung: Christoph Fürst Bauaufsicht: Herwig Bartosch Foto: Sigrid Rauchdobler

Kirch`n Wirt Eröffnung 2007

Auftraggeber: Aufgabenstellungen: Projektleitung: Foto:

Dieter Pertl Gestaltung eines Café Restaurants mit Küche / 166 m2 Christoph Fürst und Herwig Bartosch Sigrid Rauchdobler

Ziegelwerk Eder Chefbüro und Besprechungsraum 2004

Nach der Betriebsübernahme wurde das bestehende Chefbüro in zwei Bereiche geteilt. Büro und Besprechungsraum. Als Zwischenwand wurde eine Fixverglasung, welche auch dem Schallschutz entspricht, mit integrierter Holztür eingebaut. Dadurch blieb die Großzügigkeit des ursprünglichen Raumes erhalten. Zwei Büroschränke hängen gegengleich an der Verglasung und bilden den Sichtschutz. Der Bürotisch wurde als Unikat gefertigt. Zwei Lichtdecken komplettieren den freundlich hellen Eindruck.

Auftraggeber: Ziegelwerk Eder GmbH / Prambachkirchen Aufgabenstellungen: Gestaltung von Chefbüro und Besprechungsraum Projektleitung: Christoph Fürst Kosten & Nutzfläche: 70.000 Euro / 70 m2 Foto: Sigrid Rauchdobler

Zellform Hanfmöbel Wohnmöbelprogramm 2001

Über einen Zeitraum von 14 Jahren wurden aus dem Werkstoff Hanf verschiedenste Produkte entwickelt.

Das Material enthält nur Hanf in Verbindung mit Wasser und Farbpigmenten. Trotz größter Bemühungen wurde keine Serienfertigung erreicht. Mit dem Lounge Chair Peanut erhielten wir den Staatspreis für Ökologisches Design in Australien 2006.

Peanut

Produzent: Zellform GmbH / Prambachkirchen Aufgabenstellungen: Wohnmöbel, Leuchten und Accessoires aus dem Werkstoff Hanf Design: Christoph Fürst und Herwig Bartosch

Schloß Hagenberg Repräsentationsmöbel 1991

Diese Arbeit war die erste im öffentlichen Bereich und sie war für mich lange Zeit in Bezug auf Klarheit und Zeitlosigkeit richtungsweisend. Die Möbel stehen im Umfeld des mittelalterlichen Schlosses Hagenberg, welches von den Architekten Peter Riepl und Thomas Moser umgebaut wurde. Begleitet wurde ich vom Architekten Peter Riepl, mit dem es in der Folge mehrere Male eine Zusammenarbeit gab.

Auftraggeber: Gemeinde Hagenberg / O.Ö.

Aufgabenstellungen: Repräsentationsmöbel für das Gemeindeamt Design: Christoph Fürst

FUX Café+Bar+Kultur Eröffnung 1998

Die klare und funktionale Struktur des Gebäudes gliedert sich durch den kontrastreichen Einsatz traditioneller, moderner und hochtechnologischer Elemente in spezifische Erlebnisräume. Im Vordergrund steht dabei der Einsatz natürlicher Materialien wie Holz, Stein, Keramik, Leder... Sondergefertigte Möbel und Lichtobjekte verleihen den Räumen Originalität und ersetzen weitgehend dekorative Elemente. Die Innenarchitektur soll den Besucher nicht neutral anmuten, sondern aktiv kommunizieren, die Sinne ansprechen und vielfältige emotionale Assoziationen hervorrufen.

Auftraggeber: Aufgabenstellungen: Entwurf & Projektleitung: Nutzfläche: Foto:

Sporthotel Auriga GmbH Gestaltung einer Gastronomie in Lech am Arlberg Christoph Fürst und Herwig Bartosch 750 m2 Sigrid Rauchdobler

Eurobar Diplom 1994

Konzept: Die Eurobar vereint zwei zeitlich und räumlich verschiedene Funktionen. Bei Tageslicht ist sie Kaffeehaus und nachts eine Bar. Sie spiegelt in ihrer Konzeption die Antagonisten Ratio und Emotion, Tag und Nacht, Materie und Energie wider.

Diplomarbeit: Entwurf & Umsetzung: Kosten & Nutzfläche: Foto:

Meisterklasse Metall, holzfurnierte Glasmöbel mit Lichtinstallation Christoph Fürst 200.000 ATS / 40 m2 Norbert Artner

Das Zentrum bildet die Bar. Dahinter befindet sich eine mit Vogelaugenahorn furnierte Wand mit mittig integriertem Glasregal. An den seitlichen Wänden stehen sich zwei Sitzbänke gegenüber, deren Lehnen wie großformatige monochrome Bilder wirken. Mit Ausnahme der Sitzgelegenheiten wird auf das spielerische Detail verzichtet. Die Barhocker durchbrechen die Klarheit durch das Material Plüsch und ihre organische Form.

Mit dem schwindenden Tageslicht beginnen die Dinge ihren Charakter zu verändern. Die Holzkörper verlieren ihre Dichte, Konturen und werden zu glühenden Objekten, zu bernsteinfarbenen Lichtquellen. Rationalität weicht der Sinnlichkeit. Der gesamte Raum ist nur noch Atmosphäre.

WC-Damen 2012

Auftraggeber: Bauaufgabe: Kosten & Nutzfl채che: Projektleitung:

Moviemento Gastst채ttenbetriebs-GmbH Neupositionierung und dadurch Neugestaltung des WC-Damen 55.000 Euro / 10 m2 Christoph F체rst