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Rund um Asphalt/Impressum

Foto: Picture-Alliance/dpa | Daniel Reinhardt

Karten für 96! 96-Verlosung

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Alte Liebe rostet nicht. Darum: »Steht auf, wenn ihr Rote seid« – und unterstützt eure 96er bei ausgewählten Heimspielen. Gewinnt 2 x 2 Tickets mit Asphalt und Hannover 96 für ausgewählte Top-Spiele im eigenen Stadion. Diesmal: 16. Spieltag (5. Dezember):

Hannover 96 – HSV

Schickt uns einfach eine Postkarte oder eine E-Mail mit dem Stichwort »96« an: Asphalt-Magazin, Hallerstraße 3 (Hofgebäude), 30161 Hannover oder gewinne@asphalt-magazin.de. Einsendeschluss: 30. November 2021.

Wichtig! Wir benötigen von jedem Mitspieler und seiner Begleitperson Vornamen, Nachnamen und die E-Mail-Adresse. Die Namen der GewinnerInnen und der angegebenen Begleitperson werden wir im Zuge der Verlosung an Hannover 96 weiterleiten. Die Tickets werden ausschließlich per E-Mail an jeden einzeln verschickt und können dann entsprechend ausgedruckt oder als Mobile Tickets auf dem Smartphone vorgezeigt werden. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmt ihr automatisch der Weitergabe eurer Kontaktdaten an Hannover 96 zu. Viel Glück!

Verkäuferausweise

Bitte kaufen Sie Asphalt nur bei VerkäuferInnen mit gültigem Ausweis! Zurzeit gültige Ausweisfarbe (Region Hannover und Göttingen/Kassel): Rosa

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Impressum

Herausgeber: Matthias Brodowy, Dr. Margot Käßmann, Rainer Müller-Brandes Gründungsherausgeber: Walter Lampe Geschäftsführung: Georg Rinke, Katharina Sterzer (Stellv.) Redaktion: Volker Macke (Leitung), Grit Biele, Ute Kahle, Ulrich Matthias Gestaltung: Maren Tewes Kolumnistin: Karin Powser Freie Autoren in dieser Ausgabe: A. Boone, S. Dörfel, L. Dreesch, M. E. Eierund, T. Heber, B. Pütter, T. Rosenbohm, W. Stelljes Anzeigen: Heike Meyer Verwaltung: Heike Meyer, Stefani Wehaus Vertrieb & Soziale Arbeit: Thomas Eichler (Leitung), Romana Bienert, Sophia Erfkämper, Ute Kahle, Kai Niemann Asphalt gemeinnützige Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH Hallerstraße 3 (Hofgebäude) 30161 Hannover Telefon 0511 – 30 12 69-0 Vertrieb Göttingen: Telefon 0551 – 531 14 62 Spendenkonto: Evangelische Bank eG IBAN: DE 35 5206 0410 0000 6022 30 BIC: GENODEF1EK1 redaktion@asphalt-magazin.de vertrieb@asphalt-magazin.de goettingen@asphalt-magazin.de herausgeber@asphalt-magazin.de Online: www.asphalt-magazin.de www.facebook.com/AsphaltMagazin/ www.instagram.com/asphaltmagazin/ Druck: v. Stern’sche Druckerei, Lüneburg Druckauflage: Ø 26.500 Asphalt erscheint monatlich. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 22. Oktober 2021 Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Bücher übernehmen wir keine Gewähr. Rücksendung nur, wenn Porto beigelegt wurde. Adressen werden nur intern verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Unsere vollständige Datenschutzerklärung finden Sie auf www.asphalt-magazin.de/impressum. Alternativ liegt diese zur Ansicht oder Mitnahme in unserer Geschäftsstelle aus. Gesellschafter:

Foto L. Dreesch

Perspektivenwechsel

»Ich heiße ganz einfach Wolfgang. Sagt nicht ,Sie‘ zu mir«, bittet der Asphalt-Verkäufer die rund zwanzig Jugendlichen, die in einem Stuhlkreis vor ihm sitzen. Es ist die erste von zwei Gruppen an diesem Tag. Vor einem Jahr war der gelernte Tischler schon einmal in der Petrusgemeinde Barsinghausen, um im Konfirmationsunterricht von seinem Leben zu erzählen. »Wie kann man obdachlos werden?«, fragt Wolfgang in die Runde. Nach einem etwas betretenen Schweigen beantwortet er die Frage selbst: »Das geht ganz einfach. Man verliert den Job, hat Stress mit dem Partner oder den Eltern und schon landet man auf der Straße. Bei mir war das anders. Ich habe 2012 meine Frau geheiratet und sie zwei Monate später beerdigt. Das hat mich so sehr runtergezogen, dass ich viermal versucht habe, mir das Leben zu nehmen.« Das schockiert die Jugendlichen sichtlich. Einem Mädchen kommen die Tränen. Der Konfirmationsunterricht an diesem Oktobersamstag steht unter dem Thema »Das Netz, das mich trägt«. Die Konfis beschäftigten sich im Vorfeld damit, was es heißt, ein solches Netz zu haben und von diesem getragen zu werden. Dann wechselten sie die Perspektive und fragten sich, was es heißt, obdachlos zu sein und kein Netz zu haben, das einen trägt. Wolfgang wurde durch den Tod seiner Frau zwar nicht obdachlos, doch trug sein Netz ihn nicht mehr. »Das tut heute noch weh, da kommen immer noch Tränen. So kann man Perspektive verlieren.« Gebannt hören die Konfis weiter zu. Wolfgang erzählt, dass er nach seinen Suizidversuchen in eine psychiatrische Klinik kam und später von einem Motorrad angefahren wurde, wobei er lebensgefährlich verletzt wurde. »Dann dachte ich: Jetzt willst du leben. Meine Frau, mein Engelchen, wollte noch nicht, dass ich schon zu ihr komme.« Die Konfis stellen Fragen über Wolfgangs Arbeit als Asphalt-Verkäufer, seine Suizidversuche und den Unfall mit dem Motorrad. Sie finden heraus, dass Wolfgang schon seit 2004 Asphalt verkauft. Aktuell möchte er sich zu seiner Rente etwas dazuzuverdienen. Ein Konfi fragt Wolfgang, ob er schon einmal obdachlos gewesen sei. Wolfgang erzählt, er habe als 15-Jähriger ein halbes Jahr auf der Straße gelebt, nachdem er von seinem Vater rausgeschmissen worden war. Erst auf dem Sterbebett habe sein Vater Wolfgang um Verzeihung für seine Fehler gebeten. Die Konfis wollen wissen, ob er seinem Vater verziehen hat. »Ja«, antwortet Wolfgang. »Man muss immer wieder zueinander finden«, sagt er den Teenagern. Am Ende des Gesprächs meldet sich eine der Jugendlichen: »Ich danke dir, dass du das alles erzählt hast und uns neue Perspektiven mit auf den Weg gegeben hast.« Laureen Dreesch

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Gesuch & Gruß

Verkäufer Thomas: Ich suche eine 1-Zimmer-Wohnung/Apartment, bis 50 m2, Warmmiete 400 Euro in Hannover oder Region. Ich bin gepflegt, vertrauenswürdig und freundlich. Keine Mietschulden, positive Vermieter-Bewertung. Bitte mit guter ÖPNV-Anbindung und hundefreundlich. [V-Nr. 2214/Hannover] Kontakt: 01590 – 5111783 (9 – 14 Uhr).

Fotos: Selim Korycki

Kaffeefreunde

Einen röstfrisch aromatischen Spendenscheck über 3.000 Euro hat Andreas Berndt, Inhaber der Hannoverschen Kaffeemanufaktur an Asphalt-Geschäftsführer Georg Rinke, den Geschäftsführer überreicht. Das Geld ist der Erlös einer Spendenaktion der Manufaktur. Von jeder verkauften Packung Asphalt-Kaffee gingen drei Euro der Einnahmen an Asphalt. Ein Herzensprojekt für Andreas Berndt. Den hilfebedürfigen Menschen zur Seite zu stehen sei ihm Ehrensache, sagt er. »Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem Projektkaffee über die letzten Jahre schon viel gemeinsam erreichen konnten! Der Asphalt Blend ist bei unseren Kundinnen und Kunden mittlerweile echt begehrt.« Seit November 2019 ist der Kaffee fester Bestandteil des Sortiments und seitdem nicht mehr wegzudenken. Andreas Berndt: »Wir freuen uns sehr darüber, auch in diesem Jahr wieder eine nennenswerte Spende überreichen zu können. Als regionales Unternehmen sehen wir uns einfach in der Pflicht, soziale Verantwortung auch mitzutragen.« 2019 verkaufte die Hannoversche Kaffeemanufaktur 552 Tüten (1.656 Euro) und 2020 waren es 428 Tüten (1.284 Euro). Insgesamt also 254 Kg. »Besonders in dieser Jahreszeit freuen wir uns über die warmherzige Unterstützung«, dankte Rinke im Namen von Asphalt. MAC

96plus eröffnet Kinderschutzinseln!

Anlässlich des diesjährigen Weltkindertages hat Hannover 96 im September eine Woche lang besondere Aktionen mit und für Kinder geplant und unter anderem den „WeltkinderSPIELtag“ initiiert. Vor dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen erklärte 96plus den 96-Fanshop an der HDI Arena sowie den Fanshop-Container vor der Südtribüne zu „Kinderschutzinseln“. Den Startschuss dafür gaben 96-Geschäftsführer Robert Schäfer, 96-Sportdirektor Marcus Mann, 96-Cheftrainer Jan Zimmermann und Moritz Meyer von der Kinderschutzallianz, indem sie die Fanshops mit den typischen „Kinderschutzinsel“-Aufklebern kennzeichneten. Die gekennzeichneten Fanshops sollen jungen Menschen an Heimspielen sowie zu den gängigen Shop-Öffnungszeiten Schutzräume bieten, die sie in Gefahrensituationen aufsuchen können.

Initiiert wurde das „Kinderschutzinsel“-Programm durch die Kinderschutzallianz – ein niedersächsisches Bündnis zum Schutz von Kindern im digitalen und nicht digitalen Leben vor sexualisierter Gewalt, bei dem sich unterschiedliche Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft engagieren.

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