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dem Zeigefinger gegen die Stirn. „Hühner! Das musste dir mal reinziehen! Die sind doch nicht ganz dicht!“ „Ist halt Fasching. Da machen alle so einen Unsinn.“ „Ja, hier in Billersbockmist vielleicht! In Berlin bleibt man davon verschont.“ Benni grinste. „Ach komm, Lulu, in Berlin wird sicher auch Fasching gefeiert.“ Lulu starrte mit gerunzelter Stirn auf den Boden. „Mag sein ... aber da wurde ich nicht dauernd von ’ner Hühnertruppe angerufen. Echt, du, die machen mich noch ganz fertig.“ „Ach, in wenigen Tagen ist alles rum. Dann fegen sie noch das Konfetti zusammen und das Leben ist wieder normal.“ „Na hoffentlich ... Wieso macht man sich eigentlich ’ne Woche lang zum Deppen, und dann ist plötzlich alles vorbei und alle tun so, als wär nix gewesen?“ Benni biss erneut in seinen Apfel und kaute gemächlich. „Vielleicht wegen der Faschtenscheit“, schmatzte er fröhlich. „Faschtenscheit?“ Lulu schüttelte den Kopf. „Faschingszeit, meinste wohl, oder?“ Benni schluckte und wischte sich den Mund an seinem Ärmel ab. „Nee, Fastenzeit! Die Zeit vor Ostern!“ 12


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