Einleitung
Herausfordernder Glaube Jeder Mensch, der auch nur einen Funken Achtung vor dem Verstand hat, muss den christlichen Glauben ablehnen. George H. Smith, Atheist1 Der christliche Glaube ist kein irrationaler Sprung ins Ungewisse. Wenn man sie objektiv untersucht, sind die Behauptungen der Bibel durch die Vernunft und durch Indizien rational und gut gestützt. Charles Colson, Christ2
William Franklin Graham kam zur Ruhe und sammelte sich. Er hielt sich an beiden Seiten des Rednerpultes fest. Er war 80 Jahre alt und litt an der Parkinson-Krankheit, aber er schaute wach und aufmerksam in die Menschenmenge im RCA Dome in Indianapolis und sprach mit klarer, kräftiger Stimme. Es gab keine Anzeichen von Zögern oder Unsicherheit, keine Unklarheiten. Seine Predigt enthielt im Wesentlichen dieselbe schlichte und offene Botschaft, die er bereits seit 50 Jahren predigte. Graham verwies auf das Chaos und die Gewalt auf der ganzen Welt und sprach dann die inneren Qualen, den Schmerz und die Verwirrung des Einzelnen an. Er redete über Sünde, über Vergebung, über Erlösung und über Einsamkeit sowie über Verzweiflung und Depressionen, die so viele Menschen belasten. Die Zuhörer blickten ihn gespannt an. „Wir wollen doch alle geliebt werden“, sagte er in seinem vertraut melodischen Tonfall, als er zum Ende seines Vortrags kam. „Wir möchten alle, dass uns jemand liebt, und ich möchte Ihnen sagen, dass Gott Sie liebt. Er liebt Sie so sehr, dass er seinen Sohn für Ihre Übertretungen geopfert und ihn am Kreuz hat sterben lassen. Und er liebt Sie so sehr, dass er in Ihr Leben hineinkommen und dessen Richtung 7