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„Ich möchte aber, dass ihr alle in Sprachen redet... Ich rede mehr in Sprachen als ihr alle... hindert das Reden in Sprachen nicht.“ Apostel Paulus 1. Korinther 14, 5.18.39

Vorwort des Verfassers Ich erinnere mich gut, dass mir bereits als Zehnjähriger immer wieder Fragen nach Herkunft, Sinn und Ziel meines Lebens durch den Kopf gingen. Antworten darauf fand ich allerdings keine. In meinem Umfeld zu Hause oder auch in der Schule schien dieses Thema keine besondere Rolle zu spielen. Niemand sprach darüber oder stellte auch nur irgendwelche Fragen. Und sollte sich ein kleiner Junge nicht ebenfalls mit anderen Dingen beschäftigen? Doch wie ein roter Faden zogen sich diese Gedanken auch durch meine Teenagerjahre, nicht immer drängend und manchmal auch überlagert von anderen Dingen, die mich bewegten. Aber tief in mir wusste ich, dass ich ohne Antwort auf diese Fragen nicht wirklich leben konnte. Später ging ich andere, und oft auch gefährliche Wege. Über Jahre hinweg versuchte ich mittels so genannter bewusstseinserweiternder Drogen der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch statt Offenbarung und Klarheit zu bekommen wurde ich immer verwirrter. Es folgten starker Realitätsverlust, Depressionen und Zwangsvorstellungen, begleitet von körperlichen Zusammenbrüchen. Mit fünfundzwanzig fühlte ich mich wie ein Gestrandeter, der nie angekommen war. Nun war ich nicht nur verwirrt – ich hatte mich völlig verirrt und sah mich am Ende meiner Möglichkeiten.

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