Ûber Dwight L. Moody Einleitung: »Was tæricht ist, hat Gott erwåhlt«
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wight Lyman Moody (1837±1899) ist ein Paradebeispiel dafçr, wie Gott einen Menschen, von dem dies niemand fçr mæglich gehalten håtte, gebrauchen kann. Von einfacher Herkunft und mit denkbar schlechten Startvoraussetzungen, schien er dazu verurteilt, ein Kleinstadtfarmer zu werden wie die Generationen vor ihm, aber Gott machte aus dem rauhen Stein einen Diamanten und einen der græûten Evangelisten, die die Welt je gesehen hat. Moody war unterprivilegiert, wie man heute sagen wçrde. Sein Vater, der Maurer und Alkoholiker war, starb plætzlich mit ganzen 41 Jahren. Moodys Mutter Betsy wurde damit alleinerziehende Mutter von sieben Kindern, zu denen nach einem Monat noch zwei weitere kamen. Dazu kam noch die Aufgabe, den Familienhof in Northfield (Massachusetts) vor dem Banktrott zu bewahren. Die Glåubiger nahmen alles an sich, was die Familie besaû, sogar das Brennholz. Håtte ein lieber Onkel nicht geholfen, die Familie wåre in alle Winde zerstreut worden. Moodys Schulausbildung bestand aus sieben Schuljahren in einer Schule, in der alle Klassen im gleichen Zimmer unterrichtet wurden. Der junge Teenager konnte nur mit Mçhe lesen und schreiben, und in einer Religionsstunde suchte er das Johannesevangelium im Alten Testament. Etwas Geld fçr die Familie zu verdienen, war dringender als Bildung, und so verbrachte Moody seine Teenagerjahre als Aushilfe auf benachbarten Farmen. An seinem 17. Geburtstag zog Moody nach Boston, um sich eine feste Arbeitsstelle zu suchen. Er wurde Verkåufer in Holton's Shoe Store ± das Schuhgeschåft seines Onkels. Es zeigte 5