100 Jahre Katholische Pfarrkirche Zur Heiligen Familie Klinkum

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Unsere Kirche heute aus der Sicht ihrer Entwicklung

Aufgaben, Wünsche, Spenden

Ein Haus ist bekanntlich keine Gabe, sondern meist eine permanente Aufgabe. Das gilt sicherlich ganz besonders für ein Gotteshaus. Auch da fallen bald notwendige Reparaturen und Arbeiten an, die der Erhaltung und der Aktualisierung dienen, und da gibt es auch Wünsche, die sich einfach einstellen. S o war und ist es bei der Kirche in Klinkum. Es

würde den Rahmen dieser Schrift sprengen, auf jede Kleinigkeit und Alltagsentscheidung einzugehen. Hier soll nur das beleuchtet werden, was für die Liturgie und den Gottesdienst irgendwie von Bedeutung ist. Auch für die Kirche in Klinkum gilt, dass für Entwicklungen und Anschaffungen viel Geld notwendig war und ist und dass bei Kirchen fast alles von Spenden abhängt. Anlässlich der Grundsteinlegung sagte Pfarrer Müller, dass die Gemeinde Klinkum bereits große Opfer gebracht habe und dass auch in Zukunft noch große Opfer von ihr verlangt würden. Solche ließen dann nicht lange auf sich warten, und sie wurden auch erbracht. „So konnten vor dem ersten Gottesdienst in der neuen Kirche alle notwendigen Kirchengerätschaften durch den Wohltätigkeitssinn edler und stiller Spender angeschafft werden.” (20)

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Es würde den Fluss dieser Schrift stören, immer wieder von Geld und Spenden zu sprechen, und das wäre sicherlich nicht im Sinne der vielen stillen Stifter. Man kann aber der Themenstellung hier nicht ganz gerecht werden, wenn gar nicht erwähnt wird, dass all das, was geleistet wurde in Sachen Gotteshaus: Planung, Errichtung, Ausstattung, Erhaltung und Verschönerung ohne die übergroße Spendenfreudigkeit der Pfarrangehörigen und ohne die vielen Eigenleistungen nicht möglich gewesen wäre. Weil viele Spenden aber in aller Stille erfolgten, wissen wir allerdings leider heute oft nur wenig über die Höhe der Kosten und über die jeweiligen Spender der Einrichtungsgegenstände wie z.B. Bänke, Kreuzweg und Taufstein. W ie allerorts haben auch bei uns Gottesdienstbesuch und Spendenfreudigkeit in jüngster Zeit stark nachgelassen. Trotzdem waren wir 2003 aber noch in der Lage, die unbedingt notwendige Innenrenovierung zu finanzieren.

Allen bekannten und unbekannten früheren und heutigen Spendern gebührt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!


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