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Studie zu den Folgen von ChatGPT

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung im Bundestag führt eine Studie zu ChatGPT durch. Im Fokus der Untersuchung stehen die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf Bildungsprozesse in Schulen, Hochschulen und anderen Einrichtungen der Aus- und Weiterbildung.

Urlaubbuchen,Überweisungendurchführen,dieSteuererklärung einreichen: In nahezu allen Lebensbereichen nutzen Menschen ganz selbstverständlich digitale Services. Je sensibler eine Dienstleistung ist, destohöhersinddieAnforderungendaran,dieIdentität der eigenen Person zu belegen. Damit die Digitalisierung in unserer Gesellschaft weiter wachsen kann, braucht es auch eine Online-Identifikation für zahlreiche Dienstleistungen in Verwaltung und Wirtschaft. Denn diese erzielen damit unbestreitbare Vorteile wie mehr Effizienz, schnellere Prozesse und geringere Kosten. Trotz dieser Relevanz hinken die Akteure bei digitalenIdentitätenhinterher.StaatundUnternehmen fehlenrechtssichereLösungen,diesicheinfachinihre digitalen Strukturen integrieren lassen. Bürger:innen wiederum sind von komplizierten Verfahren oder der Sorge um Identitätsdiebstahl gehemmt. Der Hemmschuh heißt hier: mangelndes Vertrauen. eID- basierte Lösungen sind hier der Schlüssel zu digitalen Ökosystemen.

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Die Künstliche Intelligenz (KI) ChatGPT wurde erstmals im November 2022 durch das Unternehmen OpenAI präsentiert und wird seither rege genutzt, aber auch kritisch beäugt. Um die Chancen, aber auch Risiken des Chatbots auf Bildung und Forschung besser einschätzen und auf eine wissenschaftliche Grundlage stellen zu können, hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) wird sie durchführen. Das TAB wird vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betrieben und berät das Parlament bei forschungs- und technologiepolitischen Fragen und liefert entsprechende Gutachten und Analysen.

„Wir brauchen einen umfassenden Überblick“

„Wir brauchen einen umfassenden Überblick über die technischen, ethischen und sozialen Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung und Wissenschaft“, sagt Kai Gehring (Grüne), Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

„Auf der Grundlage des gebündelten Faktenwissens der TAB-Studie

OZG-Umsetzung werden wir im Bundestag diskutieren, welche Konsequenzen wir in der Bildungs- und Forschungspolitik ziehen müssen – von der Schule über die Wissenschaft bis hin zum Weiterbildungssektor.“

Das TAB will in den nächsten Wochen nun technologische Entwicklungstrends, mögliche Anwendungsszenarien und Auswirkungen der Nutzung von ChatGPT und verwandten, sprachverarbeitenden Systemen untersuchen. Wie das TAB betont, werde dabei ein spezieller Fokus auf den Bildungsprozessen in Schule, Hochschule und der Aus- und Weiterbildung liegen. Die ChatGPT-Studie ist Teil des TAB-Monitoring-Projekts „Anwendungspotenziale und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz in der Bildung“ zum Stand der Forschung, Entwicklung und Anwendung von KI in der Bil- dung sowie zur Bedeutung ethischer Richtlinien.

Auf Grundlage der Studienergebnisse wird der Forschungsausschuss dann im April 2023 in einer öffentlichen Sitzung gemeinsam mit Fachleuten über ChatGPT und äquivalente KI-Systeme beraten. su

Studie des TAB

Weitere Infos zum Monitoring-Projekt„Anwendungspotenziale und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz in der Bildung“, wozu auch die aktuelle ChatGPT-Studie gehört, gibt es hier:

[ t1p.de/TAB ]

Bayern: 200 digitale Ämter

Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach hat zum 200. Mal die Auszeichnung „Digitales Amt“ verliehen.

Gemäß dem „Dashboard Digitale Verwaltung“, das die OZG-Umsetzung in allen Bundesländern abbildet, ist Bayern derzeit Spitzenreiter. 198 Verwaltungsleistungen wurden demnach im Freistaat bisher flächendeckend umgesetzt. Für die engagiertesten Kommunen gibt es seit knapp zwei Jahren eine Auszeichnung: Sie dürfen sich offiziell „Digitales Amt“ nennen.

Judith Gerlach, Digitalministerin in Bayern, hat kürzlich das 200. „Digitale Amt“ im Freistaat ausgezeichnet: Markt Hösbach in Unterfranken. Die Auszeichnung ehrt Gemeinden, Städte und Landkreise, die mindestens 50 Verwaltungsleistungen digital anbieten. Gerlach bezeichnet die Initiative „Digitales

Amt“ als großen Erfolg: „Sie motiviert Kommunen, sich schneller um digitale Verwaltungsdienstleistungen zu kümmern.“ Und die mittlerweile 200. Auszeichnung zeige, dass die Digitalisierung in die Fläche komme. „Mit dieser Auszeichnung würdigen wir nicht nur das Engagement der Kommune Wir zeigen auch den Bürgerinnen und Bürgern: Schaut her, hier könnt Ihr viele Eurer Anliegen schon online erledigen“, betont Gerlach.

Das Projekt wurde auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales im Juli 2021 gestartet. Um die Auszeichnung als „Digitales Amt“ zu erhalten, müssen die Kommunen mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im „BayernPortal“ verlinkt haben. Nach einer Prüfung durch das Digitalministerium erhalten die Kommunen dann ein Schild mit der Aufschrift „Digitales Amt“ sowie ein Online-Signet für ihre Website. Und: Sie werden auf der Website des Ministeriums veröffentlicht. su

Digitales Amt

Mehr Infos zum„Digitalen Amt“ gibt es auf der entsprechenden Website des bayerischen Digitalministeriums:

Risiko Polypharmazie

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