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Richtschnur für den digitalen Wandel in der EU

Die EU-Kommission hat die Indikatoren für ihre Digitalstrategie „Digitale Dekade 2030“ veröffentlicht und lädt zum Mitmachen ein Noch bis 13 März ist Zeit, den geplanten Beschluss zu kommentieren.

Der Europäische Rat hat im Dezember 2022 das Programm „Weg in die digitale Dekade“ verabschiedet. Ziel ist, die digitale Führungsrolle der Europäischen Union zu stärken, indem laut EU-Rat „eine inklusive und nachhaltige Digitalpolitik im Dienste der Bürgerinnen und Bürger und der Unternehmen gefördert wird“. Dazu wurden folgende Digitalziele festgelegt, die die EU und ihre Mitgliedsstaaten bis 2030 erreichen wollen:

W Stärkung der digitalen Kompetenzen und Bildung,

W sichere und tragfähige digitale Infrastrukturen,

W digitaler Umbau der Unternehmen und

W die Digitalisierung öffentlicher Dienste.

„Derzeit verfügt nur die Hälfte der erwachsenen europäischen Bevöl- kerung über grundlegende digitale Kompetenzen, und unsere Unternehmen leiden unter einem Mangel an der erforderlichen Infrastruktur“, kommentierte Ivan Bartoš, stellvertretender Ministerpräsident Tschechiens für Digitalisierung und Minister für Regionalentwicklung. Mit dem Programm werde sichergestellt, dass die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft in einen zielgerichteten digitalen Wandel einsteigen könne. „Digitale Kompetenzen und eine verbesserte Infrastruktur sind für den Wohlstand, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft von entscheidender Bedeutung“, so Bartoš.

Ebenfalls zum Jahresende haben der EU-Rat, das Europäische Parlament und die Kommission dann die „Europäische Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen für die digitale Dekade“ unterzeichnet. „Die Erklärung wird als Maßstab für politische Entscheidungsträger, Unternehmen und andere relevante Akteure bei der Entwicklung und Einführung neuer Technologien dienen“, kommentierte Petr Fiala, tschechischer Ministerpräsident. In der Erklärung werden unter anderem folgende Aspekte genannt: W Digitale Souveränität, W Achtung der Grundrechte, W Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, W Inklusion, W Barrierefreiheit, W Gleichheit, W Nachhaltigkeit,

W Resilienz, W Sicherheit, W Verbesserung der Lebensqualität, W Verfügbarkeit von Diensten und W Achtung der individuellen Rechte.

Aktuell hat die EU-Kommission das Monitoring ihrer Digitalstrategie gestartet und in einem Entwurf die entsprechenden Key-Performance-Indikatoren veröffentlicht. Für vier Wochen – bis zum 13. März – kann nun jeder Interessierte Feedback zum Entwurf geben. Zu den insgesamt 16 Indikatoren zählen beispielsweise digitale Grundkompetenzen, Anzahl der IT-Fachkräfte, die Zahl von eGovernment-Services oder auch der Status quo von eHealth. Valide Zahlen zu den jeweiligen Bereichen erhält die Kommission entweder aus dem eigenen Haus oder durch Studien, die bei externen Anbietern in Auftrag gegeben werden. su

Mitmachen

Hier kann der Entwurf kommentiert werden: [ t1p.de/EU-Indikatoren ]

HP: Nachhaltigkeit ist Teil der UnternehmensDNA und steht im Mittelpunkt der Innovationen

Für HP, einen der führenden Anbieter von PCs, Notebooks und Druckern ist Nachhaltigkeit seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Unternehmens-DNA. Nicht von ungefähr hat das US-Magazin Newsweek HP in diesem Jahr erneut vor einer Vielzahl anderer globaler Unternehmen als „America‘s most responsible Company“ ausgezeichnet. HP hat klare Nachhaltigkeitsziele und dokumentiert seit Mitte der 90er Jahre die eigenen Aktivitäten in einem Nachhaltigkeitsreport. Als eines der ersten IT-Unternehmen veröffentlicht HP einen Report zum Thema „Menschenrechte“. War der Begriff Nachhaltigkeit bis vor einigen Jahren vor allem mit dem Thema Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung verbunden, hat sich dies nicht zuletzt durch das neue Lieferkettengesetz in Deutschland endgültig verändert. Entsprechend geht es in den Nachhaltigkeitszielen von HP auch um die soziale Nachhaltigkeit in der Lieferkette – den Schutz von Menschenrechten und gute Arbeitsbedingungen. Zudem fokussiert das Unternehmen auf Di- versität und digitale Chancengleichheit – mit Programmen wie HP University und HP Life engagiert sich HP beispielsweise intensiv in der Bildung.

Dabei hat HP sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Allen voran bis 2030 das nachhaltigste und gerechtesteTechnologieunternehmen weltweit zu werden. Ein weiteres Beispiel: Bis 2030 soll der Anteil von recycelten, erneuerbaren und wiederverwerteten Materialien in Produkten und Verpackungen auf 75 Prozent steigen – aktuell liegt der Anteil bereits bei rund 45 Prozent Quietschende Styroporverpackungen wurden beispielsweise durch geformte Schutzverpackungen aus 100 Prozent recycelbarem Zellstoff ersetzt. Und mehr noch: Nachhaltigkeit wird bereits in der Entwicklung neuer Produkte berücksichtigt. Sei es bei der Nutzung von recycelten Materialien, dem künftigen Energieverbrauch der Produkte oder einer verbesserten Reparierbarkeit. Unabhängig bestätigt wird das Engagement durch die Vielzahl an Zertifizierungen der Produk- te mit Umweltsiegeln wie dem Blauen Engel, Energy Star oder demTCOCertified Siegel. Die Liste der Kriterien, die für die Auszeichnung mit einem dieser Siegel erfüllt werden muss, ist lang und schließt eine umweltschonende Produktion unter Einhaltung klarer sozialer Standards ebenso ein wie die Schadstoffarmut, geringe Lärmemissionen, Energieverbrauch und den Einsatz von umweltverträglichen Bauteilen.

Insbesondere bei Verbrauchsmaterialien – also vor allem bei Tintenpatronen undTonerkartuschen – ist HP einer der Vorreiter moderner Kreislaufwirtschaft. Im Planet Partners Programm des Unternehmens wurden seit 1991 mehr als 875 Millionen Original HP Tintenpatronen und Tonerkartuschen recycelt. Seit dem Jahr 2000 wurden über 47 Millionen Kilogramm recycelter Kunststoff zur Herstellung neuer Original HP Toner-Kartuschen verwendet. Ganz wichtig: Keine Tintenpartone oder Tonerkartusche, die über das Planet Partners Programm zurückgegeben wird, landet auf einer Mülldeponie

– dessen können sich Unternehmen wie Behörden sicher sein. Im bayerischen Thurnau betreibt HP sogar eine spezielle Recyclinganlage für Tintenpatronen.

Der nächste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: HP EvoCycle Tonerkartusche

Mit den HP EvoCycleTonerkartuschen bietet HP Behörden und Unternehmen erstmals eine runderneuerte Kartusche in HP Qualität an. Eine

„EvoCycle“-Kartusche enthält nach Gewicht derzeit rund 21 Prozent wiederverwendete Teile und 24 Prozent recycelte Bestandteile. Dabei besteht das recycelte Material in HP „EvoCycle“-Kartuschen zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff aus dem HP Kreislauf. Es wird kein neuer Kunststoff hinzugefügt. Der Rest sind hauptsächlich „bildgebende“ Komponenten wie Bildtrommel, die Reinigungsklinge oder die Entwicklerklinge. Diese

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Bestandteile der Tonerkartuschen werden grundsätzlich erneuert, um die hohen Anforderungen an die Qualität der Kartuschen – und damit der Ausdrucke – sicher zu stellen. Das bedeutet gleichermaßen, dass die Drucker in Kombination mit EvoCycle-Tonerkartuschen weiterhin die Anforderungen der Zertifizierung für den„Blauen Engel“ sowie die für die Dokumentenechtheit nach DONot erfüllen.

Die neuen, runderneuerten EvoCycle-Kartuschen werden regional in einer Produktionsanlagen in Liffré in der Bretagne hergestellt und unterliegen den gleichen Qualitätskontrollen wie alle Original HP-Kartuschen. Insgesamt hilft HP mit den neuen„EvoCycle“ Kartuschen seinen Firmenkunden und Behörden dabei, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dank der Wiederverwertung der Bauteile lässt sich die CO2-Belastung um 43 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Produktreihen reduzieren. Damit sind die HP EvoCycle Kartuschen gleich doppelt nachhaltig Durch die Wiederverwertung von Komponenten, sowie durch einen reduzierten CO2-Abdruck bei der Herstellung. Ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.

LIVE | 21. MÄRZ 2023 | 10.00 UHR

DeutscheKomplettlösungfürBackupund DisasterRecovery

Cyber-Resilienzinder öffentlichenVerwaltung stärken

Verwaltungsdigitalisierung

Raus aus dem Dickicht mit Low Code

Der „Behördendschungel“ ist in Deutschland zum geflügelten Wort geworden. Doch behäbige Amtsstuben mit veralteten Faxgeräten, Aktenstapeln und Stempelkissen müssen schon bald barrierefreien Bürgerbüros mit nahtlosen, nutzerfreundlichen und digitalen Services weichen. Das Zauberwort: Low Code

InöffentlichenEinrichtungenundkritischenInfrastrukturen werden digitale Daten in hohem Maß verarbeitet und gespeichert. Datenverlust oder Datendiebstahl haben gravierende, nachhaltige Auswirkungen auf das FunktionierenunseresöffentlichenLebensundkönnen ineinerKatastropheenden. Betriebsunterbrechungen durch Cyber-Angriffe oder andere Desaster sind in der täglichen Arbeit Realität Datensicherung wird zum Disaster Recovery Management und funktioniert nur als Komplettlösung. Eine moderne Datensicherungslösung muss im Ernstfall dafür sorgen, dass die Organisation schnellstmöglich wiederarbeitsfähigist.DieDatensicherungmussintelligenter, automatisiert, übersichtlicher und mit wenig Aufwandadministrierbarsein.

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Die Digitalisierung der Kommunen und Behörden geht nur zögerlich voran. Die Pandemie hat das Bewusstsein für dieses Problem noch einmal geschärft: Durch die Kontaktbeschränkungen wurden verstärkt flexible digitale Services und Kommunikationskanäle benötigt. Papierlastige Prozesse, die zuvor die Präsenz der Bürger erforderten, mussten ad hoc auf digitale Modelle umgestellt, Mitarbeitenden die Arbeit im Homeoffice ermöglicht werden. Neben diesen Must-haves haben sich aber auch die Ansprüche der Bürger verändert. Denn viele von ihnen erwarten verstärkt handhabbare, digitale Services sowie dieselbe intuitive One-Click-Nutzerführung, die sie auch aus dem Onlineshopping kennen. Höchste Zeit also, eGovernment umzusetzen.

Nach Bedarf entwickeln

Die Digitalisierung vereinfacht das behördeninterne und -übergreifende Zusammenarbeiten und die Verwaltungsprozesse. Automatisierung entlastet die Mitarbeiter zusätzlich, da aufwendige, manuelle Routinevorgänge entfallen. Dadurch wird die Fehleranfälligkeit von Abläufen gesenkt. Wichtig ist auch, dass Behörden flexibler werden, um auch in Krisensituation handlungsfähig zu bleiben. Doch knappe finanzielle Ressourcen und der anhaltende IT-Fachkräftemangel stehen aufwendigen Lösungen im Weg. Zudem dürfen die behördlichen Abläufe nicht beeinträchtigt werden. Die Kür ist also, Digitalisierungsprojekte nahtlos in das Tagesgeschäft zu integrieren.

Eine schnelle Möglichkeit, innovative Services einzuführen und auszubauen sind Low-CodeEntwicklungsplattformen. Dabei macht Low Code seinem Namen alle Ehre, denn diese Art der Anwendungsentwicklung ermöglicht es, IT-Lösungen ohne große Einstiegshürden und umfangreiche Vorkenntnisse zu entwickeln. Die Entwicklung erfolgt dabei mit visuellen Applikationsdesign-Werkzeugen, die den Prozess deutlich intuitiver machen. Zwar wird LowCode-Entwicklung ebenso wie herkömmliche Programmierung in einer integrierten Entwicklungsumgebung vorgenommen, allerdings werden dabei anstelle individueller Programmcodes vielfach vorgefertigte und ausgetestete Standard-Softwaremodule eingesetzt. Diese Module werden befüllt und umfassen verschiedene Bereiche wie etwa Anwendungslogik oder Benutzerschnittstellen für die Endnutzer. Über Metadaten werden diese Module so verknüpft, dass schließlich ein lauffähiges Programm entsteht. In der Praxis führt eine solche Low-Code-Platt- weniger IT-Vorkenntnisse nötig. Digitale Workflows werden durch den Wegfall umfangreicher Codeabschnitte in kürzester Zeit erstellt und automatisiert. Das entlastet die IT-Mitarbeitenden, denn die einzelnen Fachabteilungen können nun bei der Umsetzung ihrer spe-

Low-Code-Automation kann zeit- und kostenintensive, hochkomplexe Automatisierungs- und Digitalisierungsvorhaben im öffentlichen Sektor beschleunigen form für Behörden zum Erfolg, wenn sie agile Vorgehensmodelle unterstützt: Die Teams müssen Anwendungen selbständig und zielorientiert weiterentwickeln und sie stets an neue Herausforderungen anpassen können.

Idealerweise verfügt sie – gemäß dem Baukastenprinzip – über diverse erweiterbare Funktionsmodule, setzt auf offene Standards und Schnittstellen und bietet Automatisierungsmöglichkeiten wie die Robotic Process Automation (RPA), um lästige händische Eingaben abzukürzen. Eine Weiternutzung oder Nachnutzung in verwandten Prozessumgebungen oder in anderen Behörden muss durch geeignete Layerstrukturen und Vererbungsmechanismen unterstützt werden. Wichtig ist im behördlichen Kontext auch der Aspekt der Skalierbarkeit, um dynamischen Anforderungen gerecht zu werden, ITRessourcen flexibel einzuteilen und so die Kosteneffizienz im Blick zu behalten. Die Anwender müssen daher selbst in der Hand haben, ob sie die Plattform On-Premise, in der Cloud oder hybrid betreiben möchten.

Mitarbeitende entlasten

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Entwicklungsaufwand ist wesentlich geringer und es sind für die fachlichen Experten deutlich zifischen Prozesse aktiv mitwirken. Zeitersparnis, erhöhte Produktivität und Kostenreduzierung sind das Ergebnis. Die Entlastung der IT sorgt zusätzlich dafür, dass dedizierte IT-Projekte, die Spezialkenntnisse erfordern, gezielt und mit den nötigen Ressourcen vorangetrieben werden können. Außerdem müssen sich gerade Behörden regelmäßig mit Veränderungen an internen Vorschriften und neuen gesetzlichen Vorgaben befassen. Gute Low-Code-Plattformen sind so konzipiert, dass sie die iterative Zusammenarbeit und Weiterentwicklung von Anwendungen einbeziehen – Anpassungen können dadurch einfach umgesetzt werden. So stabilisiert Low Code die digitalen Services der Behörden und verhilft ihnen zu einer effektiven Governance: Es befähigt sie, rasch und vor allem inhouse sämtliche Richtlinien einzuhalten sowie auf neue Anforderungen zu reagieren.

Low-Code-Automation kann zeitundkostenintensive,hochkomplexe Automatisierungs- und Digitalisierungsvorhaben im öffentlichen Sektor beschleunigen, somit ist ein wichtiger Schritt in Richtung eGovernment getan.

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