Gl juli sep 2014 gross

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Ausgabe Juli – September 2014

Evangelische Kirchengemeinde BensheimGronau / Zell

Gemeindebrief


Herausgeber: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bensheim-Gronau / Zell Märkerwaldstraße 100 64625 Bensheim www.gronau-zell-evki.de

Liebe Leserinnen und Leser unseres „Guckloch“, wenn Sie auf Seite 5 die Rubrik Gottesdienste aufschlagen, finden Sie als Thema des 22. Juni einen Gedenktag: „Tag der Geburt Johannes des Täufers“. (Der eigentliche kirchliche Gedenktag ist der 24. Juni; fällt dieser nicht auf einen Sonntag, findet das Gedenken am Sonntag vorher statt). Wer war Johannes der Täufer und was macht ihn so bedeutend, dass er allen christlichen Kirchen einen Gedenktag wert ist? Er war zweifellos eine historische Person. Neben der Bibel berichtet auch der jüdischrömische Historiker Flavius Josephus von seinem Wirken. Seine Eltern waren der betagte Priester Zacharias und seine Frau Elisabeth. Als erwachsener Mann trat er in der Wüste von Judäa und vor allem in der Landschaft Peräa, im heutigen Jordanien, auf. Als Bußprediger rief er auf zur radikalen Umkehr und zur Vorbereitung einer neuen befreiten Gemeinschaft mit Gott. Das äußerliche Zeichen dafür war die Taufe. So wurde auch Jesus von ihm getauft und es ist zu vermuten, dass viele Jünger Jesu vorher unter dem Einfluss des Johannes standen. Entscheidend war für Johannes, die Menschen zu einem identischen Leben nach den Weisungen der jüdischen Tora aufzurufen. Auf die Frage von jüdischen, im Dienste des Lokalkönigs Herodes stehenden Soldaten: Was sollen wir tun? antwortete Johannes: Tut niemand Gewalt an, erpresst niemanden und begnügt euch mit eurem Solde (Lukas 3, 14). Er nahm ein tragisches Ende auf der hoch über

Pfarrer Peter Voß Unser Pfarrbüro ist geöffnet: dienstags, mittwochs, 9.30 – 12.00 Uhr und donnerstags von 16.00 – 19.00 Uhr Telefon: 6 51 36 • Fax: 6 56 84 ev.kirchengemeinde.gronau@ekhn-net.de

dem östlichen Jordantal gelegenen Festung Machärus, wo ihn Herodes Antipas hinrichten ließ. Johannes hatte ihn dafür kritisiert, dass er seine eigene Frau verstoßen hatte, um die Frau seines Halbbruders zu heiraten. Für den christlichen Glauben ist Johannes ein Vorbild gläubigen, mutigen, einfachen und gerechten Lebens, auch bis hin zum Einsatz des eigenen Lebens und in diesem Sinne gilt er als Wegbereiter der Ankunft Jesu. Der Gedenktag seiner Geburt, der 24. Juni, wird seit dem 5. Jahrhundert in allen östlichen und westlichen Kirchen begangen. Das Datum leitet sich davon ab, dass Johannes nach dem Lukasevangelium sechs Monate älter war als Jesus. Auf Bildern wird er meist mit langen Haaren, Fellgewand, Kreuzstab und Lamm dargestellt. Verehrung wird ihm auch im Islam entgegengebracht, wo in der UmayyadenMoschee in Damaskus ein eigener Gedenkort für ihn („Grab“) existiert.

Gemeindepädagoge Arik Siegel Bürozeit Gronau: mittwochs 11–16 Uhr siegel.gmp@bergkirche-auerbach.de Tel. 0 157 / 73 16 88 01 Evangelischer Kindergarten Gronau Hambacher Straße 25 Mo.-Do. 7.30 – 16.30 Uhr und Fr. 7.30 – 14.00 Uhr (mit Mittagessen) Tel. 13 89 25 Leitung: Marina Weinlich Evangelischer Kindergarten Zell Auf der Mauer 3 7.30 – 16.00 Uhr (mit Mittagessen) Tel. 49 33 Leitung: Cornelia Klüver Bankverbindung: Bezirkssparkasse Bensheim IBAN: DE62 509500680005010434 BIC: HELADEF1BEN Guckloch-Redaktion: Dr. Helmut Bitsch, Arik Siegel, Ursula Teschner, Pfarrer Peter Voß, Stefan Hebenstreit

Eine schöne und segensreiche Sommerzeit wünscht Ihnen im Namen der evangelischen Kirchengemeinde Gronau / Zell

Redaktionsschluss: 26. September 2014 Fotos: Arik Siegel, Peter Mihm, Christa Voß

Ihr Pfarrer Peter Voß

evangelisch aus gutem Grund

IMPRESSUM

nach gedacht

Titelseite: Jungschar beim Besuch der Eintracht im Frankfurter Waldstadion am 21. Mai 2014

Grafik: a und g Brigitte Köngeter Tel. 0 62 51 - 7 52 76 Druck: Gemeindebriefdruckerei

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JUNGSCHAR GRONAU Gronau, Ev. Gemeindehaus / Hintergasse mittwochs von 16.30 Uhr – 18.00 Uhr (außer während der Schulferien)

Wir besuchen Frauen und Männer über 80 Dr. Helmut Bitsch, Ludwig Böhm, Karl Fink, Gisela Franke, Marlis Marquardt, Monika Noll, Christel Schmitt, Helmut Schmitt, Emma Stephan, Helga Toll, Heide Voigtländer, Christa Voß, Pfr. Peter Voß Nächstes Treffen: 05.11.2014, 19.00 Uhr Clubraum Ev. Gemeindehaus Gronau Kontaktadresse: Gisela Franke, Tel. 3 95 07 Dr. Helmut Bitsch, Tel. 6 87 35

Alter: 8-13 Jahre Leitung: Gemeindepädagoge Arik Siegel, Tel. 0 157/73 16 88 01 Eric Franke, Tel. 0 62 51 / 6 77 07 u. a. Teamer/-innen der TGM

Unsere Bitte für Krankenbesuche und allgemeine Besuche: Um rechtzeitig zu erfahren, wann und wo ein Besuch seitens des Pfarrers und/oder eines/r Vertreters/-in der Kirchengemeinde gewünscht wird, ist es uns immer wieder eine Hilfe, wenn wir von Angehörigen oder den zu Besuchenden selbst eine kurze Nachricht erhalten. Sie können sich an das Pfarramt (Tel. 65136) direkt wenden, an ein Mitglied des Kirchenvorstandes oder des Besuchsdienstes. Wir besuchen Sie gern!!!

KINDERGOTTESDIENSTE Zell: Ev. Gemeindehaus / Auf der Mauer, 10.00 Uhr

Frauenkreis Gronau – vierzehntägig, dienstags um 20.00 Uhr Ev. Gemeindehaus / Hintergasse Nächste Termine: 17.06.; 01.07.; 15.07. Wir beginnen nach der Sommerpause wieder ab Oktober Termine im nächsten Guckloch

HAUSKREISE

Leitung: Marlis Marquardt, Tel. 6 34 50 oder Pfarramt, Tel. 6 51 36

Gronau: Ev. Gemeindehaus / Hintergasse An folgenden Samstagen:

Ansprechpartnerin: Lilli Rodemich, Tel. 3 82 33

14.06.2014 "Vitamin C" 12.07.2014 "Dorfquiz"

1. Mittwoch des Monats Frau Erika Deichert, Tel. 6 51 58

jeweils von 14.30 -16.30 Uhr weitere Termine per Aushang

3. Mittwoch des Monats Fam. Helmut Schmitt, Tel. 21 16 Ü-20 Hauskreis: jeden Montag 20.00 Uhr Ansprechpartner: Susanne und Daniel Albert, Tel. 1 05 52 74

Spinnkreis in der Regel montags um 20.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Gronau

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Leitung: Ruth Böhm Tel. 6 46 19

VERANSTALTUNGEN

VERANSTALTUNGEN

BESUCHSDIENST

Leitungsteam: Susanne und Daniel Albert, Tel. 1 05 52 74 Eva Jung

MAUS-KIGO

MAUS-KIGO

wieder nach den Sommerferien Leitung der „Maus-Kigos“ (Gronau): Arik Siegel mit Kigoteams, Tel. 0 157 / 73 16 88 01

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Konfis dienstags 16.15 Uhr – 17.30 Uhr Ev. Gemeindehaus Gronau / Ev. Gemeindehaus Zell Leitung: Pfarrer Peter Voß, Elna Singer, Gemeindepädagoge: Arik Siegel Nächste Termine: 1.7.; 8.7.; 15.7.; 22.7. Ev. Kirche St. Anna / Gronau

Wir laden Sie auf den folgenden Seiten herzlich zu unseren Gottesdiensten ein. In der Regel feiern wir sonntäglich Gottesdienst um 9.00 Uhr in Zell (Ev. Gemeindehaus, Auf der Mauer 5) und um 10.15 Uhr in Gronau (Ev. Kirche).

GOTTESDIENSTE

VERANSTALTUNGEN

Liebe Mitglieder unserer Gemeinde, liebe Besucher/innen unserer Gottesdienste in Gronau und Zell!

danach 9.9.; 16.9. Ev. Gemeindehaus Gronau

Jugendgruppe Zell Zell, Ev. Gemeindehaus / Kigo-Raum freitags von 18.30 – 20.00 Uhr Leitung: Uwe und Nicole Reichelt, Tel. 6 15 38

Männer unter sich jeweils am 3. Freitag im Monat, ab 19.00 Uhr Ort nach Absprache Ansprechpartner: Helmut Schmitt, Zell, Tel. 21 16

Posaunenchor

15. Juni 2014

10.15 Uhr

22. Juni 2014

29. Juni 2014

Ansprechpartnerin: Angela Bitsch, Tel. 6 91 43 Chorleiter: Ralph Dinu-Biringer, Tel. 0 62 04 / 7 25 81 Jungbläserlehrer: Uwe Sänger

Evangelium: Johannes 3, 1-8

Gottesdienst Zell

1. Sonntag nach Trinitatis SEIN KREUZ TRAGEN

10.15 Uhr mittwochs ab 20.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Gronau / Hintergasse

Trinitatis TAG DER HEILIGEN DREIFALTIGKEIT

TAG DER GEBURT JOHANNES DES TÄUFERS

Gottesdienst Zell

2. Sonntag nach Trinitatis DIE EINLADUNG

10.15 Uhr

Evangelium: Lukas 14, 16-24

Gottesdienst Gronau**

Frühschoppengottesdienst mit Blasmusik am 6. Juli 2014 um 10.15 Uhr, Gronau, St. Anna

06. Juli 2014

Singkreis

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3. Sonntag nach Trinitatis VOM VERLORENEN SCHAF

jeden 1., 2. und 4. Freitag im Monat um 20.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Zell, Auf der Mauer Leitung: Esther und Markus Schmitt Kontaktadresse: Angela Bitsch, Tel. 69143

10.15 Uhr

Evangelium: Lukas 15, 1-7

Frühschoppengottesdienst Gronau* Im Anschluss Bewirtung, bei schönem Wetter vor der Kirche Musikalische Gestaltung: Ev. Posaunenchor Gronau/Zell

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4. Sonntag nach Trinitatis

24. August 2014

DIE KIRCHE UND DAS VOLK ISRAEL

DIE VERSUCHUNG JESU

10.15 Uhr

Evangelium: Matthäus 4, 1-11

Gottesdienst Gronau

10.15 Uhr

Leitung: Dipl. Rel.-Päd. Uwe Ranft

GOTTESDIENSTE

31. August 2014 20. Juli 2014

10.15 Uhr

5. Sonntag nach Trinitatis DER FISCHZUG DES PETRUS Evangelium: Lukas 5, 1-11

10. Sonntag nach Trinitatis Evangelium: Lukas 19, 41-48

Gottesdienst Zell

Leitung: Dipl. Rel.-Päd. Uwe Ranft

11. Sonntag nach Trinitatis VOM PHARISÄER UND ZÖLLNER

10.15 Uhr

Gottesdienst Zell

Evangelium: Lukas 18, 9-14

Gottesdienst Gronau**

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten

07. September 2014 12. Sonntag nach Trinitatis 27. Juli 2014

10.15 Uhr

VOM HÖREN UND TUN

6. Sonntag nach Trinitatis (Taufgedächtnissonntag) DER MISSIONSBEFEHL

Evangelium: Matthäus 28, 16-20

10.15 Uhr

Gottesdienst Gronau**

Evangelium: Markus 7, 31-37

GOTTESDIENSTE

13. Juli 2014

Gottesdienst Gronau*

Leitung: Dipl. Rel.-Päd. Uwe Ranft

14. September 2014 13. Sonntag nach Trinitatis 03. August 2014

DIE SPEISUNG DER 5.000

10.15 Uhr

10. August 2014

10.15 Uhr

17. August 2014

Evangelium: Johannes 6, 1-15

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10.30 Uhr (!)

Gottesdienst Gronau*

8. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst Zell

9. Sonntag nach Trinitatis Evangelium: Matthäus 25, 14-30

Gottesdienst Gronau

Leitung: Pfr. Dr. Walter Fleischmann-Bisten

Evangelium: Lukas 10, 25-37

Hemsberg / Zell

Berggottesdienst zusammen mit Dekan i. R. Wilfrid Ostheim Musik: Ev. Posaunenchor Gronau / Zell

21. September 2014 14. Sonntag nach Trinitatis

VOM WERT DES TEILENS Evangelium: Matthäus 5, 13-16

GLAUBE UND GUTE WERKE

10.15 Uhr

DER BARMHERZIGE SAMARITER

7. Sonntag nach Trinitatis

VOM DENKEN UND DANKEN

10.15 Uhr

Evangelium: Lukas 17, 11-19

Gottesdienst Gronau

27. September 2014 Woche des 15. Sonntag nach Trinitatis (Samstag!) 18.00 Uhr

DIE SINGENDE GEMEINDE

Evangelium: Matthäus 11, 25-30

Kirche Gronau

Musik: „Aufwind“ Im Anschluss geselliges Beisammensein

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19.30 Uhr

05. Oktober 2014

(Es wirken mit: Gronau/Zell, Auerbach, Schwanheim, Zwingenberg) Leitung: Schlossjugoteam

16. Sonntag nach Trinitatis

GOTTESDIENSTE

UMKEHR FÄNGT IM HERZEN AN

10.15 Uhr

12. Oktober 2014

10.15 Uhr

Evangelium: Johannes 11, 1-4 und 17-27

Gottesdienst Gronau*

Erntedankgottesdienst Evangelium: Lukas 12, 15-21

Gottesdienst Gronau Einführung der Konfirmanden, Jahrgang 2014 /2015 Musik: Ev. Posaunenchor Gronau/Zell (Hinweis: Erntedankgaben bitten wir am Samstag, 11.10.2014 zwischen 15.00-17.00 Uhr in der Kirche abzugeben. Danke!)

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„Sage Dank und lob' den Herren!“

25 Festlicher Gottesdienst zum 25-jährigen Jubiläum des Gemeinde-Singkreises „Aufwind“ am 27. September 2014 um 18 Uhr in der Ev. Kirche St. Anna in Gronau

Wir singen deutsche christliche Lieder, Gospel und afrikanische Stücke. Wir freuen uns auf viele Gäste!

GLAUBE & LEBEN

28. September 2014 Jugendgottesdienst Auerbacher Schloss

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GLAUBE & LEBEN

Nicht nur die urkundliche Ersterwähnung Zells hat in diesem Jahr Jubiläum, sondern auch das örtliche Dorfgemeinschaftshaus. Vor 40 Jahren, im Herbst 1964, wurde die Gemeinschaftseinrichtung eingeweiht, an deren Stelle nun der Neubau steht. Der nachfolgende Beitrag erinnert an die politischen Hintergründe, die den Bau ermöglichten. Kleine Notiz am Rande: Ein rundes Jubiläum feiert auch das DGH in Gronau, das vor 20 Jahren eröffnet wurde.

Das ehemalige Zeller Dorfgemeinschaftshaus im Kontext des Landesprogramms „Soziale Aufrüstung des Dorfes“ Stefan Hebenstreit

Vereinsräume – Anfang der 90er Jahre

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40 Jahre DGH Zell Mit der von Franz von Suppé komponierten Ouvertüre zum Lustspiel „Dichter und Bauer“ eröffnete der Akkordeonclub Bensheim am 8. Oktober 1964 die „Feierlichkeiten der Einweihung des Gemeinschaftshauses in Bensheim-Zell“. [1] Man beging die Fertigstellung des neuen DGH, dessen 374.000 Mark teurer Bau rund zwei Jahre gedauert hatte und auf das die Ortsvereine so lange hatten warten müssen. Denn bereits ab November 1955 hatte die Sport- und Kulturgemeinde im Schulterschluss mit Bürgerausschuss bzw. späterer Ortskommission, den Vorläufern des heutigen Ortsbeirats, gegenüber der Stadt Bensheim immer wieder den Wunsch nach einer Turnhalle geäußert. Nachdem der geplante Umbau einer Scheune aus baulichtechnischen Gründen nicht zu realisieren war, beantragte die Stadtverwaltung im April 1960 die Aufnahme in das Bauprogramm für Dorfgemeinschaftshäuser und Mehrzweckhallen des Wiesbadener Innenministeriums, dessen Fördermittel die Baumaßnahme möglich machten. Zur Einweihung war deshalb auch Innenminister Heinrich Schneider nach Zell gekommen. „Soziale Aufrüstung des Dorfes“ Besagtes Landesprogramm kann bis heute als Paradebeispiel auf dem Gebiet der Sozial- und Kulturpolitik für den ländlichen Raum angesehen werden. Zwar existieren auch in anderen Bundesländern Gemeinschaftshäuser; mit Blick auf die historische Bedeutung, den Umfang und die Zielrichtung auf ländliche Gemeinden ist das Programm in Hessen aber bis heute ohne Parallele geblieben. Die Grundintention der Politik lässt sich mit dem Ausspruch „Das Leben auf dem Land muss lebenswert gemacht werden“ des damaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn zusammenfassen. Dessen Regierung war „der Meinung, dass soziale Einrichtungen in den Dörfern geschaffen bzw. verbessert werden müssen, wenn das einseitige

Wanderungsgefälle vom Lande in die Stadt überwunden, wenn unsere Landwirtschaft leistungsfähig bleiben, wenn überhaupt der Gegensatz zwischen Stadt und Land beseitigt werden soll.“ Deshalb initiierte sie das Programm zur „sozialen Aufrüstung des Dorfes“. [2] Am 3.4.1952 stellte die SPD im Landtag in einer ausführlichen und bewegten Debatte folgenden Antrag: „Der Landtag wolle beschließen: ‚Die Regierung wird beauftragt, einen Betrag von 1,5 Millionen DM für Zwecke der sozialen Aufrüstung des Dorfes im Etat-Jahr 1952/53 bereitzustellen. Aus diesen Mitteln sind Bestrebungen der Selbstverwaltung zur Verbesserung der sozialen und kulturellen Einrichtungen der Landbevölkerung zu fördern, insbesondere: 1. die Einrichtung von Dorfgemeinschaftshäusern mit modernen Kühlanlagen, Waschküchen und Trockenräumen, Mostereien, Badeeinrichtungen und Gemeinschaftsräumen für kulturelle Zwecke. […]“. [3] Der Antrag wurde vom Landtag einstimmig angenommen, auch Oppositionspolitiker befürworteten die Intention des Programms. Wurzeln der Dorfgemeinschaftshäuser Doch keineswegs waren Dorfgemeinschaftshäuser eine Erfindung der ZinnRegierung. Schon vor dem Ersten Weltkrieg gab es in Deutschland politische Überlegungen, mit dem Bau von Gemeinschaftseinrichtungen der Landflucht entgegenzuwirken. In der Zwischenkriegszeit entstanden etwa in Württemberg erste Häuser. Im deutschen Faschismus sollten sie nach Meinung von ‚Reichsbauernführer‘ Walther Darré und NSDAP-Reichsleiter Robert Ley den „geistigen, kulturellen und weltanschaulichen Mittelpunkt“ des Dorfes bilden. [4] Die von den Nazis angekündigten Programme zur „Dorfaufrüstung“ wurden jedoch so gut wie nicht realisiert. Ehemalige Mitarbeiter des ‚Reichsnährstandes‘ waren nach Kriegsende jedoch maßgeblich an Planungen beteiligt, die eine Förderung

Turnsaal – Anfang der 90er Jahre von Gemeinschaftshäusern im Rahmen des European Recovery Program (Marshallplan) verfolgten. [5] Ungeachtet regionalpolitisch initiierter Bauprojekte haben Dorfgemeinschaftshäuser ihren Ursprung im kommunalen, das heißt gemeinschaftlichen (lat. communis) Zusammenleben der Menschen in vorindustrieller Zeit. Bei einigen indigenen Völkern gruppieren sich noch gegenwärtig die Siedlungen um ein Gemeinschaftshaus, das in der Regel nicht nur ein soziales, sondern auch ein sakrales, sprich religiöses Zentrum bildet. So etwa in verschiedenen Regionen Vietnams, wo ein populäres Sprichwort die soziale Bedeutung von Gemeinschaftshäusern unterstreicht: „Mot mieng giua lang bang mot sang zo bep“, „Ein Stück Essen im Dorfgemeinschaftshaus ist mehr wert als eine Handvoll Essen in der Ecke der Küche“. [6]

GLAUBE & LEBEN

Glaube und Leben im Meerbachtal – Beiträge zur Heimatund Kirchengeschichte 2 / 2014

Emblem der Dorfgemeinschaftshäuser in Hessen Symbol des Gemeinschaftssinns Den Gemeinschaftssinn stellte auch das DGH-Programm des Landes Hessen heraus. Eine Förderung war an die Zusage geknüpft, dass erforderliche Arbeiten beim Hausbau von den Dorfbewohnern selbst geleistet würden, das heißt die Gemeinde musste

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sicherstellen, dass genügend Freiwillige mitarbeiteten. Mit dieser Bedingung bezweckte die Landesregierung einerseits Kostenersparnis, andererseits sollte dadurch der dörfliche Zusammenhalt und die spätere Identifikation mit dem DGH gefördert werden. Nach Anlauf des Bauprogramms verklärte der zuständige Staatsminister Heinrich Fischer diese Intention äußerst emphatisch: „Begeistere Zustimmung fand ich, wenn ich immer wieder erklärte, die Dorfgemeinschaftshäuser sind Burgen des Friedens, sie sollen der Ausgangspunkt des sozialen und kulturellen Fortschritts in der Gemeinde sein. Alte Sitten und Gebräuche sollen wieder lebendig werden, und sie sollen Zeugnis ablegen von dem unzerbrechlichen Lebenswillen, der uns erfüllt. Sie sollen aber auch für alle Zukunft Zeugnis ablegen von dem Willen der Gemeinschaft“. [7] Weitere Bedingungen besagten, dass die Gemeinde, die grundsätzlich Bauherr, Eigentümer und Träger des DGH sein musste, einen geeigneten und erschlossenen Bauplatz mit mindestens 1200 qm Grundfläche in zentraler Lage bereitstellen, notfalls erwerben, und das erforderliche Baumaterial tragen musste, soweit es aus Gemeindeeigentum zur Verfügung stand. Darüber hinaus musste die Gemeinde zur Finanzierung des Baus diejenigen Eigenmittel bereitstellen, die der Gemeindekasse zuzumuten waren,

Nähstube und Absackmaschine: Die Proto-Häuser der Anfangszeit Ein Grundsatz des Programms lautete: „Es ist dauerhaft, sparsam und ohne Luxus zu bauen.“ Die architektonische Gestaltung der ersten DGH lässt sich mit den Adjektiven „einfach“ und „zweckgerecht“ und mit den Substantiven Klarheit, Einheit und Logik beschreiben. Auch wenn viele DGH sich ähneln, gab es keine Typisierung, weil jede Gemeinde andere Voraussetzungen und Bedingungen hatte. Grundriss und Einrichtung richteten sich nach der jeweiligen Ausstattung. Laut den Richtlinien von 1953 sollten folgende Standardeinrichtungen gebaut werden: 1. Gemeinschaftsraum mit Bücherei, Nähstube, Radio; 2. Wäscherei mit Trockeneinrichtung und Mangel; 3. Bad mit Wannen und Duschen; 4. Gesundheitsstation mit üblicher Ausstattung; 5. Kindergarten mit Spielplatz. Das Haus musste so geplant werden, dass Anbau oder Ausbau möglich waren. Nur falls ein außergewöhnliches Bedürfnis vorlag, konnten zusätzliche Gemeinschaftsanlagen (Höhensonne, Backhaus, Kelter, Küche, Tiefkühlanlage, Absackmaschine, Schlachthaus, Räucherei) in die Förderung integriert werden. Im

Umkehrschluss hieß das: Wo solche Einrichtungen bereits auf gewerblicher Basis existierten, sollte keine öffentliche Konkurrenz errichtet werden. Damit widersprach die sozialdemokratische Landesregierung der anfänglichen Kritik, die DGH seien der erste Schritt auf dem Weg zur Kolchose. Konkurrenzsituationen sollten auch mit Blick auf bestehende Gastwirtschaften vermieden werden. Deshalb wurden Säle und Ausschankanlagen von der Förderung ausgeschlossen und anfänglich sogar der Ausschank von Getränken generell verboten. Einige Gastronomen hatten Konkurrenz für ihr Gewerbe befürchtet. Das Ende der Spinnstuben-Romantik Der Bau des DGH in Zell 1962-64 fiel bereits in eine Zeit, als die allgemeine technische Modernisierung die oben genannten Einrichtungen zur Arbeitserleichterung und die Sanitäranlagen der 50er Jahre größtenteils schon überholt hatte, weshalb sie kaum noch finanziert, später komplett aus der Förderung gestrichen wurden. Die Dörfer bildeten in den 60er Jahren nicht mehr den evidenten, landwirtschaftlich dominierten Gegenpol zu den Städten wie in der unmittelbaren Nachkriegszeit, was auch Veränderungen im Freizeitverhalten bewirkte. In Folge änderte sich auch das Bauprogramm, das zuvor aufgrund der großen Nachfrage seitens der Gemeinden fortgeschrieben worden war und dessen Fördersummen längerfristig erhöht wurden: Während im Anfangsjahr 1952 zunächst 1,5 Millionen DM bereitgestellt wurden, waren es 1963 5,0 Millionen DM. Die Zahl der jährlich geförderten Bauprojekte schwankte zwischen 11 (1958) und 53 (1966) und nahm insgesamt konstant zu. Daraus ergibt sich, dass der Finanzierungsanteil des Landes an den jeweiligen Baukosten kontinuierlich sank. Nach 15-jähriger Förderungsphase waren im Sommer 1967 hessenweit 335 Dorfgemeinschaftshäuser in Betrieb. Neben dem Bau von DGH wurde ab 1959 auch der Bau von Mehrzweckhallen (besonders

für sportliche Nutzung) im ländlichen Raum gefördert, bevorzugt in Gemeinden mit 800 bis 3000 Einwohnern. In den Zeitraum dieses Programms fällt auch der Landeszuschuss für das Gebäude in Zell, welches das erste seiner Art im Stadtgebiet Bensheims, hessenweit das 231. und nach Rimbach (1956), Darsberg, Schannenbach (beide 1957), Grein (1960), Rosengarten und Erlenbach (beide 1963) das 7. Gemeinschaftshaus im Kreis Bergstraße war. In Gemeinden mit über 3000 Einwohnern und Städten wurden in der Folgezeit auch Bürgerhäuser gefördert.Ab den 1970er Jahren ging der Trend zum Bau multifunktionaler Kulturund Kommunikationszentren. „Die Einfachausgabe des Bürgerhauses mit seiner Spinnstuben-Romantik dürfte somit aussterben“, schrieb damals die FAZ. Politische Grundlage der Veränderungen war der Landesentwicklungsplan von 1970. Zu diesem Zeitpunkt fanden sich auch erste Hinweise auf eine Beendigung des Bauprogramms. Eine 1970 angestrebte Versorgung mit insgesamt 1200 Häusern bis 1985 wurde bereits 1980 erreicht. Letztendlich ging die breite Förderung in punktuelle Zuschüsse im Rahmen der Dorferneuerungsprogramme über. Auf

GLAUBE & LEBEN

GLAUBE & LEBEN

Abbrucharbeiten 2005

ohne dass davon kommunale Leistungen beeinträchtigt würden. Die Prüfung durch die Kommunalaufsicht war eine zwingende Vorrausetzung für die Aufnahme in die Förderung. Ziel der Prüfung war einerseits, sicherzustellen, dass die Gemeinden über die notwendigen finanziellen Eigenmittel verfügen – auch mit Blick auf die Folgekosten und Betriebskosten. Außerdem wurde geprüft, „ob die Aufnahme zum richtigen Zeitpunkt hinsichtlich anderer und unabwendbarer kommunaler Aufgaben erfolgt“. [8] Im Klartext hieß das: Der Bau von Wasserleitungen und Schulgebäuden hatte Vorrang. Anders formuliert: „Wie auch sonst sind Kultur und Freizeit dasjenige, das man sich leistet, wenn noch etwas übrigbleibt“. [9]

Manlay-Platz und DGH, Mitte der 90er Jahre

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diese Weise entstand 1992-94 auch das DGH in Gronau, dessen Planungs- und Baugeschichte jedoch an anderer Stelle behandelt werden soll. Anmerkungen [1] Die Bau- und Planungsgeschichte ist in der Ortsmonographie ausführlich beschrieben: Volker Feick (Hrsg.): Wenn ich am Hemsberg steh’. Zeller Geschichte 1139-1989, hrsg. vom Arbeitskreis Zeller Heimatgeschichte, Bensheim-Zell o.J. [1989], S. 290ff. [2] Heinrich Fischer: Das hessische Dorfgemeinschaftshaus, Ein Weg zur Schaffung sozialer Einrichtungen in

Auszug aus einer Liste des Ministeriums mit dem 1964 eröffneten DGH

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IN EIGENER SACHE

GLAUBE & LEBEN

Der Neubau – 2012

Landgemeinden, Wiesbaden 1954, S. 19. [3] Ebenda, S. 21. [4] Darré /Ley: An das deutsche Volk, in: Wochenblatt der Landesbauernschaft Kurhessen 1937, S. 332. [5] Thomas Fuchs: „Soziale Aufrüstung des Dorfes“. Über das Dorfgemeinschaftshausprogramm der Regierung Zinn, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 52 (2002), S. 181199, hier: S. 183f. [6] Martin Grossheim: Nordvietnamesische Dorfgemeinschaften: Kontinuität und Wandel. Vom Beginn der Kolonialzeit bis zum Ende der Vietnamkriege, S. 54. [7] Fischer: Dorfgemeinschaftshaus, S. 21. [8] Kurt Kuhnmünch: 1000 hessische Gemeinschaftshäuser. 25 Jahre Gemeinschaftshausprogramm, Wiesbaden 1961, S. 21 [9] Ralf Beckmann: Gemeinschaftshäuser als Modell sozialer Integration in Hessen. Ein wirksames Instrument auf dem Weg zur Chancengleichheit in ländlichen Gemeinden? Marburg 1983, S. 142. Ansonsten: Stefan Hebenstreit: State Building Programmes as Instruments for Social and Cultural Development in Rural Areas - The Establishment of Village Community Halls in Post-War Germany - Using the Example of the Federal State of Hesse, in: Gosseye / Heynen (Hrsg.): Architecture for Leisure in Postwar Europe. 1945-1989, Leuven 2012, S. 74-81. Fotos: Arbeitskreis Zeller Dorfgeschichte, Privatarchiv

Grafik des Landesbauprogramms

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Wähle deine

EJVD

Neu gewählt werden: 7 bis 12 Jugendliche, in den Vorstand der evangelischen Jugendvertretung im Dekanat Bergstraße (EJVD). Gewählt werden können jeweils 2 Jugendliche aus jeder Region. Jugendwahl ist Urwahl: alle Kandidaten werden am Wahlabend benannt.

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zählt!

Freitag, 12. September 2014 um 18.00 Uhr im Haus der Kirche, Heppenheim

www.ev-jug en d-be rg stra sse.de

IN EIGENER SACHE

IN EIGENER SACHE

tim me S e n i e D

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Kirchenvorstandswahlen am 26. April 2015

Frühschoppen-Gottesdienst – St. Anna in Gronau am Sonntag, 6. Juli 2014 Beginn: 10.15 Uhr

Sehr geehrte Mitglieder der Ev. Kirchengemeinde Gronau/Zell, alle sechs Jahre werden die Gemeindeglieder ab dem 14. Lebensjahr aufgerufen, ihre Gemeindeleitung, den Kirchenvorstand, zu wählen. Zur Vorbereitung und Durchführung der Wahl hat der amtierende Kirchenvorstand folgende Vereinbarungen getroffen, die wir Ihnen hiermit bekanntgeben möchten:

Gute Stimmung am 30. Juni 2013 ...

1. Die Wahl am 26. April 2015 wird als allgemeine Briefwahl stattfinden. Sie erhalten die Wahlunterlagen mit Wahlschein und Rückumschlag per Post und antworten.

3. Die Zahl der zu Wählenden ist auf acht Personen festgelegt. Es müssen mindestens zehn Personen kandidieren. Zwei weitere Mitglieder können ein Jahr nach Amtseinführung nachberufen werden. Das ist wichtig, um eine gute Zusammensetzung des Gremiums angesichts der anstehenden Aufgaben sicherzustellen. 4. Es soll mindestens ein Jugendvertreter dem neuen Kirchenvorstand entweder durch Wahl oder mit dauerhaftem Gastrecht angehören. 5. Für die Kandidatensuche wird noch vor der Sommerpause ein Benennungsausschuss, bestehend aus Pfarrer, zwei Kirchenvorstands- und drei Gemeindegliedern gebildet. Dieser Ausschuss stellt die vorläufige Kandidatenliste zusammen, die bei der danach folgenden Gemeindeversammlung ergänzt werden kann. Über weitere Schritte zur Wahl wird der Kirchenvorstand zeitnah informieren!

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Im Auftrag des Kirchenvorstandes Pfarrer Peter Voß

bei Blasmusik, Weißwürsten, Brezeln ... Die Meinung war einhellig: Das war eine tolle Idee - der Frühschoppen-Gottesdienst am 30. Juni 2013. So gut wie alle Besucher ließen den Gottesdienst vor der Kirche ausklingen und lauschten dem Posaunenchor, griffen zu Weißwurst und Weißbier (oder etwas anderem) und freuten sich über nette Gespräche und das gute Wetter. Bei solch positiven Erfahrungen liegt die Frage nahe: Kann es einen solchen Gottesdienst nicht auch im Jahr 2014 geben? Ja, es kann!

... und Geselligkeit auf Gronaus größtem Balkon! Am 6. Juli 2014 (das ist der 3. Sonntag nach Trinitatis) wollen wir wieder den Gottesdienst – in der Kirche – mit einem Frühschoppen – vor der Kirche – ausklingen lassen.

IN EIGENER SACHE

IN EIGENER SACHE

2. Die Wahl findet, wie auch die letzten Wahlen, als Einheitswahl statt, so dass alle Kandidatinnen und Kandidaten auch von jedem Gemeindeglied (Zeller oder Gronauer) gewählt werden können.

Bei hoffentlich schönem Wetter wird es auch in diesem Jahr zünftige Musik vom Posaunenchor geben – dazu Weißwurst, Weißbier oder andere Getränke und Kleinigkeiten zum Essen. Sie sind herzlich eingeladen zum Gottesdienst um 10.15 Uhr mit Frühschoppen!

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Dem sozialen Miteinander verpflichtet – Ortsbeiratssitzung

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Wer in diesem Guckloch auf den Seiten 10 bis 14 „Glaube und Leben im Meerbachtal“ liest, kann einiges über die Ursprünge der hessischen Dorfgemeinschaftshäuser und die damit verbundene soziale Zielsetzung lernen. „Soziale Aufrüstung des Dorfes“ hieß das Motto der damaligen hessischen Landesregierungen. Heute müssen wir in den Dörfern vielfach leider eine Entwicklung beobachten, die analog mit „Soziale Abrüstung des Dorfes“ zu beschreiben ist. Bankfilialen werden durch Automaten ersetzt, Dorfläden müssen mangels Umsatz schließen, Handwerksbetriebe finden schwer Nachfolger/-innen, Vereine müssen um Nachwuchs bangen. Auch die Kirche ist mit betroffen: „Bleibt Gronau noch eine ganze Pfarrstelle?“ werden Kirchenvorsteher seit geraumer Zeit regelmäßig gefragt. Und kriegen wir in unserer dörflichen Bensheimer Randlage für unseren Kindergarten auch in Zukunft unsere Erzieherinnenstellen besetzt? Angesichts dieser Problemanzeigen kann es nur ein gemeinsames Anliegen aller Bewohner unseres Meerbachtales sein, gemeinsam zum sozialen Zusammenhalt in unserer „schönsten Sackgasse

PILGERSTATION –

Ev. Kirche St. Anna: seit 2014

eine Pilgerstation des Ev. Dekanat Bergstraße!

Hessens“ (Pröpstin Karin Held, Darmstadt) beizutragen. Ein ermutigendes Zeichen ganz in diesem Sinne hat der Gronauer Ortsbeirat mit der Ortswahl seiner letzten Sitzung in einem dörflichen Kleinbetrieb, dem Gronauer Dorfladen, gesetzt. Unsere Dörfer haben nämlich neben ihrem „großen“ auch viele kleine Dorfgemeinschaftshäuser, die es im Blick zu behalten gilt. So soll es, damit das Leben in der Gemeinschaft lebenswert bleibt, sein. Pfarrer Peter Voß

IN EIGENER SACHE

IN EIGENER SACHE

im Dorfgeschäft

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IN EIGENER SACHE

Gronau-Zeller Elf mit Betreuerstab

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Kommentieren will gekonnt sein

Jungschargebet – Gronau Lieber Gott, wir danken dir für die Jungschar und für die Liebe, das ist doch klar. Wir mögen die Natur so sehr und gute Freunde noch viel mehr. Auch danken wir für tolle Pflanzen, als Zuhause für die Wanzen. Essen macht uns immer Freude, denn wir sind oft hungrige Leute. In der Jungschar freuen wir uns über Spiele und daheim über unserer Familie. Auch danken wir, dass es uns gibt, und auch dafür, dass du uns liebst. Wir danken für die ganze Welt, weil es uns hier so gut gefällt. Die Bibel die ist wirklich toll und ist mit vielen Seiten voll. AMEN Das Gebet wurde von den Gronau / Zeller JungscharKids am 12. März 2014 selbst formuliert.

Loge oder Stehplatz?

IN EIGENER SACHE

Jungschar bei dem Besuch der Eintracht im Waldstadion und im Eintracht-Museum am 21.05.2014

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Herzliche Glückwünsche Juli – Oktober 2014

geboren am:

Frau Emilie Bitsch / Zell

04.07.1928

86 Jahre

Frau Helga Schneider / Zell

10.07.1933

81 Jahre

Herr Philipp Schulz / Zell

17.07.1933

81 Jahre

Frau Martha Ruß / Zell

28.07.1927

87 Jahre

Frau Ingrid Lanczik / Zell

01.08.1929

85 Jahre

Herr Karl-Horst Loetzner / Gronau

10.08.1934

80 Jahre

Frau Hertha Hiesinger / Zell

11.08.1933

81 Jahre

Frau Erna Tempel / Zell

16.08.1932

82 Jahre

Herr Paul Christ / Zell

17.08.1931

83 Jahre

St. Katharinen Heppenheim)

24.08.1920

94 Jahre

Frau Hannelore Gerhardt

27.08.1934

80 Jahre

Caritasheim Bensheim)

29.08.1931

83 Jahre

Frau Maria Mößinger / Zell

01.09.1926

88 Jahre

Herr Ludwig Katzenmaier / Gronau

07.09.1934

80 Jahre

Herr Heinrich Hofmann / Zell

10.09.1930

84 Jahre

Frau Katharina Volk / Zell

12.09.1934

80 Jahre

Herr Günter Rettig / Zell

18.09.1934

80 Jahre

Haus am Fürstenlager, Bensheim)

26.09.1931

83 Jahre

Frau Erika Lesch / Gronau

29.09.1933

81 Jahre

Frau Margareta Hofmann / Zell

07.10.1924

90 Jahre

Frau Elsa Volk / Zell

07.10.1919

95 Jahre

Frau Barbara Büttner / Gronau

14.10.1931

83 Jahre

Frau Meta Böhm / Gronau

18.10.1925

89 Jahre

Frau Lina Schäfer / Zell

18.10.1922

92 Jahre

Herr Heinrich Grohrock / Gronau

22.10.1934

80 Jahre

Frau Marianne Metzger / Zell

23.10.1933

81 Jahre

Blick in die hessische Toskana Ästhetisch und einladend: St. Anna!

GRONAU / ZELLER BILDERBOGEN

Frau Rosa Russ (z. Z. Altenwohnheim -

DIE GEMEINDE GRATULIERT

Frau Erika Lautenschläger (z. Z. Altenwohnheim –

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Pilgerpause im Weinberg

Frau Dorothea Schmitt / Gronau (z. Z. Altenwohnheim –

Bunte Vielfalt

Gronau-Zeller Frauen-Weltgebetstag 2014


Konfirmation am 25. Mai 2014 in der Kirche St. Anna in Gronau

Alina Grohrock Lukas Hoffmann Anton Lamadé Kathrin Löffler Helen Münch Danielle Reichelt

Zell Gronau Gronau Zell Gronau Zell

Julia Rettig Tobias Rettig Manuel Schmitt Chiara Schratt Martina Steinbacher Sophia Weber

Gronau Gronau Gronau Gronau Gronau Gronau


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